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www.argoviaphil.ch Symphoniekonzert – Mai 2016 SO 8. Mai 2016 17.00 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus DI 10. Mai 2016 19.30 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus FR 13. Mai 2016 19.30 Uhr Baden Trafo Tanzträume ERIK SATIE «Parade» Ballet réaliste sur un thème de Jean Cocteau SERGEI PROKOFJEW «Romeo und Julia» Auswahl aus den Suiten Nr. 1 op. 64a und Nr. 2 op. 64b PETER I. TSCHAIKOWSKY «Schwanensee» Suite op. 20a MAURICE RAVEL Boléro 5. ABO-KONZERT

argovia philharmonic - Konzertprogramm 5. Abo-Konzert "Tanzträume"

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Das Orchester ist der Solist! Erik Satie "Parade", Sergej Prokofiew "Romeo und Julia", P.I. Tschaikowsky "Schwanensee" und Maurice Ravel "Boléro". Mai 2016, Aarau und Baden.

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Symphoniekonzert – Mai 2016

SO 8. Mai 2016 17.00 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus DI 10. Mai 2016 19.30 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus FR 13. Mai 2016 19.30 Uhr Baden Trafo

Tanzträume

ERIK SATIE «Parade» Ballet réaliste sur un thème de Jean Cocteau

SERGEI PROKOFJEW «Romeo und Julia» Auswahl aus den Suiten Nr. 1 op. 64a und Nr. 2 op. 64b

PETER I. TSCHAIKOWSKY «Schwanensee» Suite op. 20a

MAURICE RAVEL Boléro

5. ABO-KONZERT

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SEHR GEEHRTE ABONNENTINNEN UND ABONNENTEN,GESCHÄTZTES PUBLIKUM

«Tanzträume» – das 5. Abo-Konzert der Saison 2015/16 entführt Sie, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, in eine musika-lische Welt, die den meisten bestens vertraut sein dürfte: Schwanensee, Boléro, Romeo und Julia. Was für ein «Ohrwurm»-Programm hat uns der argoviaphil-Chefdirigent da zusammenge-stellt! Douglas Bostock wäre aber nicht Douglas Bostock, wäre da nicht zum Einstieg die «Parade» von Erik Satie. Mag die Klavierliteratur von Erik Satie vielleicht fast so bekannt und beliebt sein wie die Musik von Tschaikowsky, Prokofiev und Ravel - die «Parade» kennen wohl nur wenige unter uns. Eine regelrechte Entdeckung, die wir dank Douglas Bostock zusammen machen dürfen, und das erst noch nur wenige Tage vor dem 150. Geburtstag des Komponisten am 17. Mai 2016. Übrigens im Dada-Jahr, jene Bewegung, welche vor 100 Jahren im Cabaret Voltaire in Zürich ihren Ursprung findet, und der Satie sehr nahe stand. Das Programm «Tanzträume», mit dem Boléro zum Schluss, bildet einen letzten grandiosen Höhepunkt in der Abo-Saison 2015/16 des argovia philharmonic. Es folgen aber noch weitere Höhepunkte im

Rahmen der Serie Surprise des argovia philharmonic: ab dem 20. Mai im seit Jahren stillgelegten und auf den Prinzen-kuss wartenden Bäderquartier in Baden mit der «Suche nach dem Paradies», Mitte Juni der Dada-Zappa-Auftritt an den Zürcher Festspielen, und Ende Juni die Ballett-Jonglage-Performance mit der Weltklasse-Artisten-Truppe «Gandini Juggling», im Rahmen des Zirkusfestivals «Cirqu 5» in der Alten Reithalle Aarau (siehe Seite 24).

Das argovia philharmonic hält weiterhin Überraschendes und Ungewohntes bereit. Vergessen Sie aber dabei nicht, Ihr Abo für 2016/17 zu verlängern, oder, sollten Sie noch nicht von den zehn Vorteilen des argoviaphil-Abos profitieren, eines zu lösen (siehe Seite 19)!

Herzlich

Christian WeidmannIntendant

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5. ABO-KONZERT – Tanzträume

argovia philharmonic DOUGLAS BOSTOCK Leitung

ERIK SATIE (1866 – 1925)«Parade» – Ballet réaliste sur un thème de Jean Cocteau Choral – Prélude du rideau rouge (Vorspiel des roten Vorhangs) – I. Prestidigitateur choinois (Chinesischer Jongleur) – II. Petite fille américaine (Amerikanisches Mädchen) – Rag-time du paquebot (Ragtime des Passagierdampfers) – III. Acrobates (Akrobaten) – Final (Finale) – Suite au Prélude du rideau rouge (Fortsetzung vom Vorspiel des roten Vorhangs)

SERGEI PROKOFJEW (1891 – 1953)«Romeo und Julia» Auswahl aus den Suiten Nr. 1 op. 64a und Nr. 2 op. 64b (zusammengestellt von Douglas Bostock)

1. Die Montagues und Capulets2. Julia als Mädchen3. Masken4. Romeo und Julia5. Volkstanz6. Tanz der antillischen Mädchen7. Tybalts Tod

PAUSE

PETER I. TSCHAIKOWSKY (1840 – 1893)«Schwanensee» Suite op. 20a

1. Szene – Thema des Schwans2. Walzer3. Tanz der jungen Schwäne4. Pas de deux (Odette und Prinz) 5. Ungarischer Tanz - Czardas

MAURICE RAVEL (1875 – 1937)«Boléro» Tempo di Bolero moderato assai

PROGRAMM

Ton-, Bild- und Videoaufnahmen des Konzertes sind aus rechtlichen Gründen nicht erlaubt.

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PROGRAMM-NOTIZENvon Sibylle Ehrismann

Sibylle Ehrismann lic. phil. I, studierte an der Universität Zürich Germanistik und Musikwissenschaft und ist seither freischaffende Musikpublizistin und Kuratorin. Sie schreibt für diverse Tages- und Fachzeitschriften im In- und Ausland. Sie hat mehrere Bücher publiziert, zuletzt 2013 «Die Beidlers - Im

Schatten des Wagner Clans» (Rüffer & Rub Verlag Zürich). Das von ihr mitbe-gründete Büro ARTES konzipiert und produziert musikdokumentatorische Ausstellungen, so auch 2013/14 die Jubiläumsausstellung des argovia philharmonic «50 Jahre ASO im Bild».

Zusätzlich zu den Programmnotizen der einzelnen Werke auf den folgenden Seiten empfehlen wir Ihnen die Lektüre des Artikels «Wollen wir tanzen?» im Magazin argovia philharmonic Nr. 6, den Dr. Verena Naegele zum Motto des 5. Abo-Konzert-Zyklus «Tanzträume» verfasst hat.

Das Magazin liegt im Konzertfoyer auf oder kann online unter www.argoviaphil.ch oder mit Hilfe des folgenden QR-Codes aufgerufen werden.

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Erik Saties Ballet réaliste «Parade» (1917)

EIN EIGENARTIGES SPIEL DER STRASSENKÜNSTLER

Erik Satie (1866-1925) gehört zu den skurrilsten Musiker-Persönlichkeiten im Frankreich des ausgehenden 19. Jahrhun-derts. Mit sarkastischem Humor hat er alle musikalischen Strömungen seiner Zeit auf die Schippe genommen: den spätromanti-schen Wagnerismus, die bürgerlichen Hörgewohnheiten, den plötzlich salonfä-higen Jazz und den Neoklassizismus.

Satie führte ein Leben als Bohémien, er spielte im Montmartre in Bars und Cabarets Klavier, war ein gesellschaftlicher Aussenseiter und galt als Sonderling und Provokateur. Als Komponist war er Autodidakt. Angeregt durch mittelalter-liche Musik und Baukunst, die er in der spirituellen Gemeinschaft der Rosen-kreuzer entdeckte, komponierte Satie überwiegend im Baukastenprinzip. Er verwendete wenige «Fertigteile», die er unabhängig von herkömmlichen Para-metern wie Melodik, Rhythmik, Harmonik und Formablauf kombinierte.

Jedes dieser Elemente kann ohne feste Reihenfolge, frei austauschbar und wiederholbar aneinander gereiht werden,

wodurch ein leittonneutrales und damit «statisches» Klangband entsteht. Damit nahm Satie eine Kompositionstechnik vorweg, die erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Rahmen der seriel- len Musik und der Aleatorik bedeutsam werden sollte. Es war übrigens der Amerikaner John Cage, der die Modernität von Saties damals vergessener Musik in den 1940er Jahren wieder entdeckte.

Trotz seines Aussenseitertums war Satie mit den führenden französischen Komponisten seiner Zeit gut bekannt. Claude Debussy und Maurice Ravel setzten sich ab 1911 in der «Société Musicale Indépendente» für Aufführungen seine Werke ein und verhalfen ihm so zur ersten Wahrnehmung in der Öffentlichkeit. 1916 lernte Satie auch den Schriftsteller Jean Cocteau kennen. Dieser bot ihm die Kreation eines neuartigen Balletts für die berühmten «Ballets Russes» von Sergei Diaghilew an, das Thema sollten die armen Strassenkünstler und Zirkusar-tisten sein.Das war genau Erik Saties Ambiente im Montmartre, wo eine reiche Künstlerszene

Am 17. Mai 2016 ist Erik Saties150. Geburtstag. Die «Parade» hat Satie vor 100 Jahren konzipiert

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Cocteau zeichnet Satie

Picasso zeichnet Cocteau

Picasso (mit Mütze) an der Arbeit für den Vorhang zu «Parade»

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vorherrschte. So entstand 1916/17 das Ballet réaliste «Parade», das den Kubismus der bildenden Kunst in die Musik überführte. Kein Geringerer als Pablo Picasso entwarf das Bühnenbild und die surrealen Kostüme.

«Parade» zeigt eine Schaustellertruppe, die auf der Strasse Proben ihrer Kunst gibt, um das Publikum in ihre Schaubude zu locken. Ein französischer und ein amerikanischer Manager machen wie wild Reklame. Ein chinesischer Zauberkünstler sowie ein Akrobatenpaar zeigen ihre Attraktionen: Der chinesische Zauberer jongliert mit einem Hühnerei, die beiden Akrobaten zeigen ihr Können auf dem Hochseil und am Trapez. Ein amerikani-sches Mädchen kommt vorbei und fotografiert. Ein Pferd, gemimt von zwei Darstellern, muss mühsam aufstehen, um zu tänzeln. Das Publikum bleibt jedoch aus.

Erik Satie hat dazu eine «Alltagsmusik» komponiert, in die auch konkrete Geräusche einbezogen werden. Er entwirft dazu die Persiflage eines Geräuschorchesters, wie es die dama-ligen «Futuristen» propagierten. Satie verwendet eine Fülle verschiedenartigster Geräuscherzeuger, die die Jahrmarktat-mosphäre verstärken: eine klappernde Schreibmaschine, ein Flaschenspiel, eine «tönende Pfütze», ein Lotterierad, Nebelhorn, elektrische Klingel, Revolver-schüsse und zwei Sirenen. Die Geräusche werden jedoch raffiniert «musikalisiert»,

sie wirken nicht wie störende Fremd-körper.

Formal wird «Parade» auch als eine Tanzsuite mit Jazz und Geräuschele-menten bezeichnet. Das Finale besteht nämlich aus einem schnellen Ragtime, dem ersten überhaupt in Europa komponierten. Diesen wollte Satie gerne traurig gespielt haben, hatten die Schausteller doch vergeblich versucht, Publikum herbeizulocken. Das Stück ist in sieben Nummern eingeteilt und dauert nur gerade 15 Minuten.

Die Ballett-Uraufführung fand am 18. Mai 1917 in Paris statt und wurde zum Skandal – dennoch oder gerade deswegen wurde «Parade» zu einem Schlüsselwerk der französischen Avantgarde. Die jungen Komponisten der legendären «Groupe des Six», deren Wortführer Jean Cocteau war, sahen in Satie ein wichtiges Vorbild. Zu dieser Gruppe zählten u.a. Arthur Honegger, Darius Milhaud, Georges Auric, Francis Poulenc und Germaine Tailleferre.

Saties Visitenkarte

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Sergei Prokofjews «Romeo und Julia» – Suiten op. 64a/b

HASS UND LIEBE GRANDIOS GESCHILDERT

In seiner Ballett-Musik zu Shakespeares Liebesdrama «Romeo und Julia» op. 64 spielt Prokofjew seine ganze Bühnen-erfahrung aus, die er bis dahin mit sechs Belletten und einigen Opern gesammelt hatte. Hier sind seine vitale rhythmische Kraft, sein Sinn für lyrische Melodien und sein dramaturgischer Instinkt zu einer mitreissenden dramatischen Musik vereint, pikant im Harmonischen und kristallklar orchestriert.

Sergei Prokofjew begann seine komposi-torische Laufbahn als Enfant terrible. Seine Lust an der Provokation und die zur Groteske gesteigerte Schärfe des Ausdrucks schockierten seine russischen Lehrer, obwohl er in formaler Hinsicht durchaus schematisch und in vorgege-benen Mustern komponierte. Zudem hatte er eine ausgesprochene lyrisch-melo-dische Begabung.

1918 emigrierte Prokofjew in die USA, doch dort dominierte bereits Sergei Rachmaninow mit seiner klangüppigen Musik. Als danach die erhoffte Karriere in Westeuropa ebenfalls ausblieb, kehrte Prokofjew Mitte 1936 als einziger der russischen Emigranten wieder zurück in

die UdSSR, trotz der restriktiven, für manche Künstler lebensbedrohenden kulturpolitischen Rahmenbedingungen. Eigenartig ist, dass Prokofjew in der UdSSR seinen Stil scheinbar problemlos anpasste an eine gemässigte Moderne und erst damit über die Grenzen seines Landes hinaus zu einem der erfolg-reichsten Komponisten seiner Generation wurde.

In die Zeit der Rückkehr fällt auch die Komposition der Ballettmusik zu «Romeo und Julia». Prokofjew hatte bereits Ende 1934 mit dem Leningrader Kiroff-Theater Verhandlungen geführt, das den Stoff jedoch ablehnte. Stattdessen wurde der Vertrag mit dem berühmten Bolschoi-Theater in Moskau abgeschlossen, doch auch hier wurde Prokofjew enttäuscht, denn die Bolschoi-Direktion erklärte die Musik für untanzbar. Umfassend überarbeitet, wurde das Ballett schliesslich erst am 30. Dezember 1938 im Opernhaus von Brünn (ehemalige Tschechoslowakei) uraufgeführt.

Wegen dieser mehrjährigen Verzögerung schrieb Prokofjew zwei Orchestersuiten aus dem «Romeo und Julia»-Material, und

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eine Sammlung von zehn Klavierstücken. Sie alle wurden 1936 und 1937 in Russland aufgeführt, also noch vor dem originalen Ballett. Diesen Orchester-Suiten ist es zu verdanken, dass «Romeo und Julia», diese tragische Geschichte einer Jugendliebe aus zwei verfeindeten

Familien, eines der am meisten bewun-derten Werke Prokofjews wurde.

Die beiden Suiten op. 64a und 64b sind je in sich geschlossene, freie Zusammen-stellungen aus den Ballettnummern. Deshalb ist es auch möglich, Stücke aus

Prokofjew in Chicago (1919)

Die Tänzer der Uraufführung von «Romeo und Julia», Galina Ulanowa und Konstantin Sergejew. Bild von A. Sokolow.

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beiden Suiten in eine neue Abfolge zu bringen, wie das Douglas Bostock auf originelle Art und Weise macht. Die einzelnen Nummern sind durch leitmo-tivartige musikalische Segmente untereinander verbunden.

Die Person Julias (II. 2; «Julia als Mädchen») ist durch ungestüme Tonleitern und ausgelassene Sprünge charakteri-siert. Die andere, weniger kindliche Seite ihres Wesens zeigt sich in einem zarten, von zwei aufsteigenden Quarten bestimmten Thema. Die beiden verfein-deten Familien der Montagues und Capulets sind durch ein bedrohliches Motiv gekennzeichnet, das im musikanti-schen Tanz der Edelmänner (II.1; «Montagues et Capulets») anklingt.

Zwischen Julia und dem maskiert zum Ball erschienenen Romeo entspinnt sich

eine scheinbar harmlose Liebelei, aus der schon bald tiefe Leidenschaft wird; Julias Quartenmotiv verschmilzt mit dem Thema Romeos. Tybalt, Julias Cousin, hat den verhassten Romeo unter der Maske erkannt und will sich auf ihn stürzen, doch Romeo gelingt die Flucht.

Am Tag nach dem Ball feiert man in den Strassen von Verona ein Volksfest (I. 1. «Volkstanz»), doch Tybalt lauert Romeo überall auf. Als er ihn aufspürt, tötet er Romeos Begleiter Mercutio und fällt schliesslich selbst im Duell mit Romeo (I. 7. «Tybalts Tod»). Dieses grandiose Schlussstück der ersten Suite setzt auch Bostock an den Schluss: plastisch wird hier der rasende Kampf, das Fecht-Duell und der Todesstich für Tybalt hoch dramatisch geschildert – es folgt ein wuchtig stockender Trauermarsch.

Prokofjew am Flügel

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Tschaikowskys Schwanensee-Suite op. 20a

RUSSISCHE BALLETTKUNST VOM FEINSTEN

Das zaristische Russland des 19. Jahrhunderts hat üppige Hofzeremonielle gefeiert, entsprechend hoch entwickelt und grossartig ausgestattet war die Tanzkultur. Die legendäre Tanztruppe des Bolschoi-Theaters ist bis heute weltbe-rühmt, russische Choreographen haben Tanzgeschichte geschrieben, und Pjotr I. Tschaikowsky gilt mit seinen märchen-haften Handlungsballetten «Schwa-nensee», «Dornröschen» und «Nuss-knacker» als unbestrittener «Papst» der Ballettmusik.

Sein erstes Handlungsballett «Schwa-nensee» hat Tschaikowsky 1875/76 im Auftrag des Bolschoi-Theaters kompo-niert, es wurde schon bald zum popu-lärsten Ballett überhaupt. Für viele ist «Schwanensee» ein Synonym für das Ballett geworden, die tanzenden «weissen Schwäne» sind der Inbegriff dieser Gattung, man kann fast schon von Archetypen sprechen. Die Motive und Mittel, deren sich der Komponist im Schwanensee-Ballett bedient, sind hochromantisch: Liebespaar, Schwanen-weiher im Mondlicht, Festball, Harfen-

Szene aus «Schwanensee»

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klänge, aber auch Dämonie, die weisse und schwarze Seite der Frau.

Die Idee der Handlung ist einfach: Am Ende siegt die Liebe über das Böse. Erzählt wird die Geschichte der Prinzessin Odette und ihrer Gefährtinnen, die von einem bösen Zauberer in Schwäne verwandelt worden sind. Prinz Siegfried verliebt sich in Odette, wird aber vom Zauberer zu einem Treuebruch mit Odile, der Doppelgängerin der Prinzessin, verführt. Am Schluss opfert er sich für die Schwanenprinzessin und bricht den Zauber.

Tschaikowsky gelingt es, den dramati-schen Bogen der Handlung in ein geschlossenes symphonisches Ganzes zu bringen. Er schuf nicht nur ein Werk von hohen künstlerischen Qualitäten, sondern auch das erste «Symphonische Ballett» überhaupt, in dem die Musik als Handlungsträger deutlich aufgewertet wird. Tschaikowsky ist es gelungen, die Märchen-Figuren psychologisch treffend und glaubhaft zu zeichnen, nicht nur gut oder böse, sondern auch wenn sie zärtlich oder traurig sind. Dafür entfaltet er ein raffiniertes Spiel mit Klangfarben und Kontrasten.

Tschaikowsky im Jahre 1878

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Galina Stepanenko und Andrej Uwarow, zwei Star-Tänzer des Bolschoi-Theaters, in «Schwanensee».

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Maurice Ravels Boléro (1928)

UNERBITTLICH MECHANISCHFür Maurice Ravel kam der weltweite Erfolg seines «Boléro» unerwartet. Dieses Stück war für ihn ein extremes einseitiges Experiment, um die Traditionen der klassischen Musik zu umgehen: keine Entwicklung, keine Verarbeitung, nur den Boléro-Rhythmus und die Dynamik und Farben des Orchesters. Ravel selbst schrieb einmal, es handle sich beim Boléro um den Versuch, ein Thema von «insistierender Kraft … ohne jede Entwicklung zu wiederholen und allmählich … einer Klimax zuzuführen.» Und zu seinem Komponistenkollegen Arthur Honegger meinte er pointiert, dass der Boléro wohl sein «einziges Meis-terwerk» sei, es habe aber leider nichts mit Musik zu tun.

Komponiert hat Ravel diese unerbittlich mechanistische Ballettmusik 1928 für die Pariser Tanzmäzenin Ida Rubinstein. Über dem stets gleichbleibenden Boléro-Rhythmus, den die Trommel gnadenlos durchhält, und den Pizzicati der Streicher wird eine zweiteilige Melodie wiederholt und in einer kaleidoskopartigen Sequenz durch die Klangfarben eines grossen Orchesters geführt, das sogar Saxophone umfasst. Es ist für die Dirigenten sehr schwierig, das langsame Tempo bei dieser sukzessiven dynamischen Steigerung durchzuhalten, die meisten werden unweigerlich schneller.

Ravel war einer der genialsten Instrumen-tationskünstler überhaupt, er hat ja auch Mussorgskys «Bilder einer Ausstellung» mit seiner Orchestration weltberühmt gemacht. Nur deshalb funktioniert diese mechanische Ballettmusik so gut. Bei jeder Repetition wächst die Instrumen-tation an, die Farben wechseln. Die monotone Wiederholung und das kontinuierliche Crescendo entwickeln eine überwältigende, rituelle Kraft, bis das Thema in orgelartigen Mixturen erstrahlt. Erst ein jäher Wechsel aus der Grund-tonart C-Dur nach E-Dur führt nach 15 Minuten das Ende herbei, das grandiose Stück beenden die Blechbläser mit hervorstechenden Dissonanzen.

Ravel im Jahre 1912

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Der vielleicht berühmteste Rhythmus der Muskgeschichte: Die erste von 5 identischen Seiten der Stimme der beiden kleinen Trommeln...

...nur der Schluss weicht leicht ab.

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Der britische Dirigent Douglas Bostock ist seit 2001 Chefdirigent des argovia philharmonic. Weitere Stationen seiner Laufbahn sind: Karlsbader Symphoniker, CZ (Chefdirigent); Tschechische Kammer-philharmonie, CZ (Ständiger Gastdirigent); Münchner Symphoniker, D (Erster Gastdirigent); Tokyo Kosei Wind Orches-tra, J (Chefdirigent/Erster Gastdirigent); Schlossoper Hallwyl, CH (Musikalischer Leiter). Douglas Bostock tritt mit führen-den Orchestern in den meisten europäi-schen Ländern sowie den USA, Kanada und Mexiko auf. Zu seinen Gastdirigaten in Grossbritannien gehören Konzerte und Aufnahmen u.a. mit den BBC Orchestern, dem Royal Philharmonic, dem Royal Liver-pool Philharmonic, dem Scottish National Orchestra und dem London Philharmonic. In Japan gastiert Douglas Bostock u.a. mit dem Nagoya Philharmonic, dem New Japan Philharmonic, dem Kyoto Sym-phony, dem Japan Century Orchestra, dem Orchestra Ensemble Kanazawa und

der Geidai Philharmonia. Ausserdem dirigiert er regelmässig in anderen asiatischen Ländern.

Douglas Bostock widmet sich der Arbeit mit jungen Musikern. Er ist an der Tokyo National University of the Arts als Professor in den Dirigier- und Opernfakul-täten sowie als Gastprofessor an anderen Musikuniversitäten tätig. Darüberhinaus leitet er Meisterklassen für junge Dirigenten in mehreren Ländern. Über 80 CD-Aufnahmen dokumentieren das künstlerische Profil und vielseitige Repertoire von Douglas Bostock. Seine CD-Aufnahmen der kompletten Orches-terwerke Carl Nielsens und der Sympho-nien Robert Schumanns, sowie eine grosse Reihe mit britischer Musik und vielen Ersteinspielungen wenig bekannter Werke finden international hohe Anerken-nung und geniessen grosse Beliebtheit.

www.douglasbostock.net

DOUGLAS BOSTOCK

Leitung

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SAISON 16/17 SICHERN SIE SICH IHR ABO!

Ab dem 10. April ist die neue Abo-Spielzeit bekannt - die aktuelle Abo-Broschüre liegt vor. Lösen Sie jetzt Ihr argoviaphil-Abo!

Gehören Sie noch nicht zum Kreis unserer Abonnentinnen und Abonnenten? Nehmen Sie sich kurz Zeit und lesen Sie weiter. Lernen Sie so die zahlreichen Vorteile kennen, welche Ihnen ein Abo des argovia philharmonic bietet.

Da der reguläre Kartenverkauf für die Abo-Konzerte erst im August beginnt, haben Sie als Abonnent oder zukünftiger Abonnent jetzt die grösste Auswahl an besten Plätzen. Je früher Sie Ihr neues Abo lösen, umso grösser die Auswahl (als bestehender Abonnent ist Ihnen Ihr bisheriger Platz natürlich jeweils garantiert.)

10 GRÜNDE FÜR (M)EIN ABONNEMENT!1. Regelmässiger Konzertgenuss2. Platzgarantie: Immer gleich bleibender, fest zugeordneter Platz im Konzert 3. Flexibilität trotz Abo: Kostenloser Konzerttausch oder Konzerttagwechsel4. Automatische Zustellung des Tickets 3 Wochen vor dem Konzert per Post5. Kostenloses Konzertprogramm mit Ticketversand6. Rabatt von 20% gegenüber dem Kauf von Einzelkarten7. 1 Freikarte zu einem Konzert nach Wahl8. Gutschein für einen Willkommensdrink an der Bar im Konzertfoyer9. Exklusives Abonnenten-Geschenk10. Teilnahme an Exklusiv-Anlässen (Probenbesuche, Künstlerapéros etc.)

Informieren Sie sich im Konzertfoyer an unserem Info-Stand oder schauen Sie vorbei auf www.argoviaphil.ch.

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argovia philharmonicEin Aargauer «Leuchtturm»

Das argovia philharmonic ist der bedeutendste Klangkörper des Kulturkantons Aargau. Der internati-onal renommierte Dirigent Douglas Bostock ist seit 2001 Chefdirigent und künstlerischer Leiter.

Der 1963 als «Aargauer Symphonie Orchester» gegründete Schweizer Klangkörper ist längst zu einem über-regional etablierten Berufsorchester herangewachsen. Seit der Saison 2013/14 als argovia philharmonic agierend, prägt das Orchester in seinen eigenen Konzertreihen nicht nur die eigene Heimat

musikalisch mit einem breiten Repertoire, sondern gastiert auch regelmässig u.a. in der Tonhalle Zürich. Bei der alle drei Jahre stattfindenden Oper Schloss Hallwyl ist das argovia philharmonic zudem Hausorchester.

In der Schweizer Orchesterlandschaft hat sich das argovia philharmonic dank seiner einzigartigen Struktur seinen eigenen Platz erspielt. Durch die projektbezogene Arbeit bei gleichzeitig fester Besetzung und regelmässiger Konzerttätigkeit hebt sich das argovia philharmonic von den ständigen Berufsorchestern ab. Mit dieser

Das argovia philharmonic unter Douglas Bostock im Bahnhofsaal Rheinfelden – Januar 2016. (Foto: Priska Ketterer)

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Struktur steht es wie kein anderes Orchester für das vielfältige, nicht selten projektorientierte professionelle Schweizer Musikschaffen.Regelmässig konzertiert das argovia philharmonic mit international bekannten Solisten wie Vadim Repin, Olga Scheps, Stella Doufexis, Sol Gabetta, Raphael Oleg, Andreas Staier oder Bernd Glemser, aber auch mit den bedeutendsten Schweizer Künstlern wie Oliver Schnyder, Patrick Demenga oder Christian Poltéra. Zudem lädt es immer wieder aufstre-bende Solisten wie Alexander Sitkovetsky, Jinsang Lee, Sofia Jaffé, Sergey Koudria-kov, Christina Daletska oder Valentin Johannes Gloor ein.

Seit 2001 leitet der britische Dirigent Douglas Bostock das Orchester als Chefdirigent. Seit 2013 arbeitet das argovia philharmonic mit dem Label Coviello Classics zusammen und veröffentlicht regelmässig CD-Aufnahmen.

Kontaktargovia philharmonicEntfelderstrasse 9Postfach 21325001 AarauTel +41 62 834 70 00 Fax +41 62 834 70 01 [email protected] www.argoviaphil.ch

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1. VIOLINEULRICH POSCHNER 1. Kzm.MIREILLE LESSLAUER stv. Kzm. STEFAN GLAUSSUSANNE DUBACHMIRA MÄKÄRÄINENMARIANNA SZADOWIAK SARI ERNI-AMMANNANGELIKA LIMACHER-SCHEIBLERESZTER MAJORBOZIDAR LJUBIN

2. VIOLINESERGEJ NOVOSELIC Stf.URSI SCHNYDER Stv. Stf. CRISTINA AMATOEURYDICE DEVERGRANNEKATHRIN JAKOBLILIA LEUTENEGGERLISA ÖBERGLECH ANTONIO USZYNSKI*

VIOLA

ANDREAS FISCHER Stf. BEAT MARTHALER Stv. Stf. XIAO BÜRGI-MA KATARZYNA DUZ-BIELEC NADIYA HUSAR BARBATO ANTON VILKHOV*

VIOLONCELLO

ORLANDO THEULER* NICO PRINZ TIGRAN MURADYAN YOON-JEONG WOO GIULIA AJMONE-MARSAN SEBASTIAN USZYNSKI*

KONTRABASS GIULIO RUBINO Solo-Kontrabass DAVID BRITO Stv. Stf.KOICHI KOSUGI ELMAR KREMSA

FLÖTE MIRIAM TERRAGNI Solo-Flöte BARBARA STOESSEL-GMÜR PiccoloTAMARA VENUTI* Piccolo

OBOE

SERGIO SIMÓN ÁLVAREZ Solo-Oboe JUDITH BUCHMANN Englischhorn / Oboe d`amoreGERHARD GLOOR Englischhorn

KLARINETTE FRANCESCO NEGRINI Solo-Klarinette ADRIAN ZINNIKERADRIAN MEYER Bassklarinette

SAXOPHON MARCEL LÜSCHER* Sopransaxophon REMO SCHNYDER* Tenorsaxophon

FAGOTT

DANIEL KÜHNE Solo-FagottBRIGITTE LEUTENEGGER Altern. Solo-Fagott IGOR AHSS* Kontrafagott HORN

LORENZ RATHS Koord. Solo-Horn THOMAS ZIMMERMANN JOSEPH KOLLER WOLFGANG DRECHSLER

HEUTE ABEND SPIELEN:

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TROMPETE PETER SCHMID Solo-Trompete CORRADO BOSSARD CornetPATRICK OTTIGER* Piccolo MARC JAUSSI* Cornet

POSAUNE CHRISTOPH BOLLIGER Solo-Posaune VINCENT MÉTRAILLERKASPAR LITSCHIG

TUBA PIUS WEY Solo-Tuba

PAUKE RAMON KÜNDIG Solo-Pauke

SCHLAGZEUGPASCAL ITEN Solo-Schlagzeug RETO BAUMANN* LUCA BORIOLI* MICHAEL JUEN*RICARDO MARINI*

HARFE LEA MAGDALENA KNECHT Solo-Harfe

KLAVIER/CELESTA RICCARDO BOVINO*

* Zuzüger Änderungen vorbehalten

KINDERBETREUUNG

Besuchen Sie unsere Symphoniekonzerte am Sonntag in Aarau und machen Sie sich keine Sorgen um die Betreuung Ihrer Kinder ! Während Sie das Konzert geniessen, werden Ihre Kinder im Alter von zwei bis zwölf Jahren professionell und altersgerecht betreut. Dieser Service ist im Konzertticket inbegriffen und wird in Zusammenarbeit mit dem Chinderhuus Aarau, Konradstrasse 3, durchgeführt. Anmeldung bis fünf Tage vor dem Konzert erforderlich unter 062 834 70 00 oder [email protected].

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AUSBLICKSERIE SURPRISE – Auf der Suche nach dem Paradies

Baden ist Bäderstadt – seit Jahren befinden sich diese Bäder jedoch in einem tiefen Dornröschenschlaf, verwaist liegen das Hotel Verenahof und das Kurbad am Ufer der Limmat. Ein letztes Mal vor dem Neubau durch den Stararchitekten Mario Botta werden die Tore geöffnet und Hotel und Bad erklingen mit Musik. Und das Publikum begibt sich auf die gemeinsame Suche nach dem Paradies...

20. Mai – 2. Juni 2016 jeweils 20.00 Uhr Baden Bäderquartier

Mitglieder des argovia philharmonic VERENA BUSS Schauspiel WALTER KÜNG Regie

Weitere Informationen sowie die genauen Vorstellungstermine entnehmen Sie bitte dem entsprechenden Artikel im Magazin argoviaphil Nr. 7 oder scannen diesen QR-Code:

SERIE SURPRISE – 4x4 Epiphermal Architectures

Cirqu 5 - Alte Reithalle Aarau

Das neue Stück der englischen Gruppe Gandini Juggling ist eine Theater-Tanz-Jonglage-Performance, in der sich zwei Welten begegnen: Ballett und Jonglage. Diese beiden sehr formalisierten Systeme erschaffen mit ihrer Kunst flüchtige, phantasievolle Reisen durch Raum und Zeit (und „Lebens(t)räume“?), indem sie Strukturen bilden und sie immer wieder auflösen oder durchbrechen. Uraufgeführt im Januar 2015 im Theater des Kooperationspartners Royal Opera House London, kreierte Sean Gandini zusammen mit dem Choreogra- phen und ehemaligen Royal Ballet-Tänzer Ludovic Ondiviela, vier Jongleuren und vier klassisch ausgebildeten Tänzerinnen und Tänzern eine phantasti- sche, genreübergreifende Theaterform: Im Dialog von Tanz und Jonglage, im Spiel mit Mustern und Strukturen, wo menschliche Schwächen mathemati- sche Perfektion zunichtemachen, ist dieses Stück schwebend leicht, humorvoll, tiefsinnig und verblüffend.

23, 24. und 25. Juni 2016 jeweils 23.00 Uhr Aarau Alte Reithalle

argovia philharmonic Kammerensemble Gandini Juggling

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ARGOVIA PHILHARMONIC BEI COVIELLO CLASSICSDie Kollektion der in SACD-Qualität produzierten CDs des argovia philharmonic mit seinem Chefdirigenten Douglas Bostock bei Coviello Classics wächst und wächst. Weitere Produktionen sind bereits in Planung.

BRITISH NEUERSCHEINUNG

Musik aus der Heimat unseres Chefdirigenten Douglas Bostock. Diese vierte CD in der Live-Serie mit Coviello Classics schliesst einen ersten inhaltlichen Bogen ab, der mit SWISS ASPECTS begonnen hatte. Zu hören sind: Elgars Ouvertüre «Froissart», Vaughan Williams 5. Symphonie und Holsts «Japanische Suite».

FANTASTIQUE

«Eine weitere Aufnahme mit Berlioz' Symphonie Fantasti-que – muss das sein?» So fragte Radio SRF 2 Kultur in seiner CD-Besprechung im August 2015 - und lieferte die Antwort gleich mit: «Oh ja, es muss!». Zu hören sind: Berlioz' «Symphonie Fantastique» und Webers «Aufforderung zum Tanz» (orch. Berlioz).

SILK ROAD

So geheimnisvoll das CD-Cover, so berauschend der Inhalt: Ikuma Dans «Silk Road», Alexander Borodins «Steppenskizze» und Ferruccio Busonis «Turandot Suite» entführen in farbige Welten.

SWISS ASPECTS

Einer der ganz grossen Höhepunkte der Jubiläumssaison 2012/13 des argovia philharmonic: Der Live-Mitschnitt des Jubiläumskonzerts vom 20. April 2013 mit Werken der fünf Aargauer Komponisten Tamás, Widmer, Geiser, Mieg und Sutermeister.

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IMPRESSUM

Herausgeber argovia philharmonic, Entfelderstrasse 9, 5001 Aarau,Tel. 062 834 70 00, [email protected], www.argoviaphil.chRedaktion Isabel Kriszun / Christian WeidmannTexte Sibylle EhrismannDruck SuterKeller Druck AG, Oberentfelden, www.suterkeller.chAuflage 1200 ExemplarePreis CHF 5.–

VORVERKAUF

Online-Reservation unter www.argoviaphil.ch oder telefonisch unter 062 834 70 00. Vorverkaufsstellen: aarau info, Metzgergasse 2, 5000 Aarau, Telefon 062 834 10 34, [email protected]; Info Baden, Oberer Bahnhofplatz 1, 5401 Baden, Telefon 056 200 84 84, [email protected]; Verkaufsstellen AAR bus + bahn

Was auch immer Ihr Lebens- und Küchenstil sein mag, Franke bringt Ihre persönliche Note glanzvoll zum Ausdruck. Entwickelt mit der Passion und Expertise aus 100 Jahren. Kompromisslos in Form und Funktion, dauerhaft in Qualität und Leistung.

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Die perfekte Partnerschaft:argovia philharmonic

und Aargauische Kantonalbank.

Harmonie ist, wenn zwei unterschiedliche Elemente sich zu einem Ganzen ergänzen. Genau so verhält essich auch bei der Partnerschaft des argovia philharmonic und der Aargauischen Kantonalbank. Wir freuenuns ausserordentlich, dass die Aargauische Kantonalbank Hauptsponsorin des argovia philharmonic ist.Die AKB engagiert sich in ihrem Kultursponsoring bereits seit einigen Jahren im Bereich klassische Musik.Durch die Partnerschaft mit dem argovia philharmonic ist für uns eine Vision zur Realität geworden.Wir engagieren uns, weil uns gemeinsame Werte wie Leidenschaft, Perfektion und Professionalitätverbinden – und wir darüber hinaus unseren Kundinnen und Kunden unvergessliche Konzerterlebnissebieten können. akb.ch

Zusammenspiel

200x270_Magazin 19.8.2013 15:59 Uhr Seite 1