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Utbildningsradion Anne Frank 1 Programnr. 02074 / ra 1 1 Anne Frank 1 Auszüge aus ihrem Tagebuch Sammanställt av: Frank-Michael och Stefanie Kirsch Speakertext: Frank-Michael och Stefanie Kirsch Sändningsdatum: P2 den 7.5 2002 kl 9.40 Längre versionen Programlängd: 14 min Producent: Kristina Blidberg Sprecher: Anne Frank war 13 Jahre alt, als sie begann, Tagebuch zu schreiben. Zu dieser Zeit, im Jahre 1942, lebte sie in den Niederlanden. Ihre Eltern waren Juden. 1933 war die Familie Frank vor den Nazis aus Frankfurt am Main nach Amsterdam geflohen. Am 8. Juli erhält Annes 16-jährige Schwester Margot von der SS den Befehl, sich zu melden. Die Familie weiß: Das bedeutet Gefangenschaft und wahrscheinlich das Ende. Annes Eltern beschließen, sich zusammen mit Freunden zu verstecken. Anne schreibt über das Leben im Versteck, dem Haus 263 in der Prinsengracht in Amsterdam. Durch ihr Tagebuch wissen wir, wie Menschen lebten, die sich vor den Nazis verstecken mussten. Wie geht es Menschen, die täglich befürchten müssen, entdeckt zu werden? Wie ist der Alltag für ein junges Mädchen, das das Leben liebt, und das weiß: Entdeckung kann den Tod bedeuten? Anne Frank und die anderen Versteckten werden entdeckt. Am 1. August 1944 endet Annes Tagebuch. Sieben Monate später endet ihr Leben im KZ Bergen- Belsen. Annes Vater Otto Frank ist der einzige der acht Versteckten, der überlebt. Er hat das Tagebuch seiner Tochter nach dem Krieg veröffentlicht. Das war Annes Wunsch. Millionen Menschen auf der ganzen Welt kennen seitdem ihr Schicksal. Der Massenmord der Nazis an den Juden, der Holocaust, bleibt unvergessen. Wir hören Auszüge aus dem Tagebuch der Anne Frank.

Anne Frank 1 Auszüge aus ihrem Tagebuch - ur.se · Er hat das Tagebuch seiner Tochter nach dem Krieg veröffentlicht. Das war Annes Wunsch. Millionen Menschen auf der ganzen Welt

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Utbildningsradion Anne Frank 1Programnr. 02074 / ra 1

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Anne Frank 1Auszüge aus ihrem Tagebuch

Sammanställt av: Frank-Michael och Stefanie KirschSpeakertext: Frank-Michael och Stefanie Kirsch

Sändningsdatum: P2 den 7.5 2002 kl 9.40Längre versionen

Programlängd: 14 minProducent: Kristina Blidberg

Sprecher:Anne Frank war 13 Jahre alt, als sie begann, Tagebuch zu schreiben. Zu dieser Zeit, im Jahre 1942, lebte sie in den Niederlanden. Ihre Eltern waren Juden.

1933 war die Familie Frank vor den Nazis aus Frankfurt am Main nach Amsterdam gefl ohen. Am 8. Juli erhält Annes 16-jährige Schwester Margot von der SS den Befehl, sich zu melden. Die Familie weiß: Das bedeutet Gefangenschaft und wahrscheinlich das Ende. Annes Eltern beschließen, sich zusammen mit Freunden zu verstecken.

Anne schreibt über das Leben im Versteck, dem Haus 263 in der Prinsengracht in Amsterdam. Durch ihr Tagebuch wissen wir, wie Menschen lebten, die sich vor den Nazis verstecken mussten.

Wie geht es Menschen, die täglich befürchten müssen, entdeckt zu werden? Wie ist der Alltag für ein junges Mädchen, das das Leben liebt, und das weiß: Entdeckung kann den Tod bedeuten?

Anne Frank und die anderen Versteckten werden entdeckt. Am 1. August 1944 endet Annes Tagebuch. Sieben Monate später endet ihr Leben im KZ Bergen-Belsen. Annes Vater Otto Frank ist der einzige der acht Versteckten, der überlebt. Er hat das Tagebuch seiner Tochter nach dem Krieg veröffentlicht. Das war Annes Wunsch.

Millionen Menschen auf der ganzen Welt kennen seitdem ihr Schicksal.

Der Massenmord der Nazis an den Juden, der Holocaust, bleibt unvergessen.

Wir hören Auszüge aus dem Tagebuch der Anne Frank.

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Samstag, 20. Juni 1942[...]

Vokabeln zur SendungVokabeln zum Sprechertextwar gefl ohen (av fl iehen) hade fl ytterhält von der SS den Befehl får order av SSdie Gefangenschaft 0 fångenskapsich verstecken gömma sigdas Leben im Versteck livet ”under jorden”entdeckt zu werden att bli upptäcktadas KZ -s (das Konzentrationslager -) koncentrationslägerhat veröffentlicht publiceradedas Schicksal -e öde

Vokabeln zu den Auszügen aus dem TagebuchSamstag, 20. Juli 1942 das Gefühl -e känslaHerzenergüsse fritt det som ligger någon varmt om hjärtat, bekännelserdarauf kommt es nicht an fritt det är inte det väsentligadie Seele -n själgeduldig tålmodiges fehlt mir offensichtlich nichts jag saknar uppenbarligen ingentingalltägliche Dinge vardagliga sakerMangel an Vertraulichkeit brist på förtrolighetmeine Geschichte min historiader liebste Schatz von einem Vater den gulligaste av pappordas Geburtstagsgeschenk -e födelsedagspresentherzergreifender Abschied hjärtknipande avskedging es bergab gick det utfördas Judengesetz -e lag som gäller för judarabgeben lämna ifrån sigdürfen sich nicht aufhalten får inte vistas (på ...)rudern roSport treiben utöva sport Sonntag, 5. Juli 1942 über Untertauchen sprechen tala om att gå under jordenganz und gar abgeschnitten von der Welt zu leben leva helt och hållet avskurna från omvärldenunser Besitz våra ägodelargeschnappt werden gripas

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das regeln wir schon det här ska vi klaraGenieße dein unbeschwertes Leben. Njut av din sorglösa tillvaro.Lass die Erfüllung dieser Worte noch in weiter Ferne bleiben! Låt det dröja länge innan innebörden av dessa ord går i uppfyllelse! Mittwoch, 8. Juli 1942als hätte sich plötzlich die Welt umgedreht som om världen plötsligt vändes upp och nedIch erschrak schrecklich. Jag blev skräckslagen.der Aufruf -e order om att inställa sigsah ich vor mir auftauchen såg jag dyka upp för mitt inreAbschied nehmen ta avskedder Nachbar -n granne

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Anne Frank 2Auszüge aus ihrem Tagebuch

Sammanställt av: Frank-Michael och Stefanie KirschSpeakertext: Frank-Michael och Stefanie Kirsch

Sändningsdatum: P2 den 14.5 2002 kl 9.40Längre versionen

Programlängd: 14 minProducent: Kristina Blidberg

2. SendungRückblick auf die erste Sendung

Sprecher:Zu ihrem 13. Geburtstag bekommt Anne Frank ein Tagebuch geschenkt. Sie stellt sich vor, dieses Tagebuch sei ihre beste Freundin, der sie alles sagen kann. Das Tagebuch bekommt deshalb einen Namen: Kitty.

Kitty erfährt alles über das Leben von Anne, einem jüdischen Mädchen, das mit ihren Eltern vor den Nazis aus Deutschland in die Niederlande fl ieht.

Als Hitler die Niederlande besetzt, ändert sich schlagartig das Leben für Anne, ihre Eltern und ihre 16-jährige Schwester Margot. Margot erhält von der SS den Befehl, sich zu melden, und die Familie zieht in ein Versteck um. Es liegt dort, wo Annes Vater früher seine Fabrik hatte, in der Prinsengracht 263.

Anne beschreibt die Flucht. Sie hat Angst, und sie weiß nicht, was kommen wird. Ihr Kätzchen Moortje muss sie in der alten Wohnung zurücklassen und sie kann nur hoffen, dass ein Nachbar sich darum kümmert.

Wir hören Auszüge aus Anne Franks Tagebuch.

Donnerstag, 9. Juli 1942[...]Vokabeln zur SendungVokabeln zum Sprechertextstellt sich vor föreställer sigin die Niederlande fl ieht fl yr till Nederländernaschlagartig plötsligterhält von der SS den Befehl, får order av SS att inställa sig sich zu melden zieht in ein Versteck um fritt: går under jordendie Flucht -en fl yktdas Kätzchen - den lilla kattenzurücklassen lämna

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der Nachbar -n grannesich darum kümmert tar hand om den

Vokabeln zu den Auszügen aus dem TagebuchDonnerstag, 9. Juli 1942 Außenstehende utomståendedie Diele -n halldas Hinterhaus -er” gårdshusgraugestrichen gråmåladder Flur -e halldas Waschbecken - handfatein abgeschlossenes Klo en separat toalettder Dachboden -” vindvorgestellt (av vorstellen) presenterat Samstag, 11. Juli 1942 wie es mir gefällt hur jag trivs sich daheim fühlen känna sig hemmafeucht fuktigtschief skevtich habe Angst jag är rädderschossen skjuten Sonntag, 12. Juli 1942 sich entfremden fjärma sigungeheuer gelobt fått massor av berömschimpften grälade påetwas nicht ausstehen können inte stå ut med någotgeheult bölat, grinatvernünftig förnuftiganfangen börjaertragen orka medvermissen saknadie Träne -n tårlieb snällich mache Traumpläne jag fantiserar omgefährlich farligt Freitag, 14. August dich im Stich gelassen lämnat dig i sticketangekommen komumziehen fl yttaein schüchterner Lulatsch fritt: en blyg, lite klumpig tonårspojkevon dessen Gesellschaft vars sällskap

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Freitag, 21. August 1942 die Zugangstür -en här: dörren till gömställetder Schrank -e” skåpdrehbar vridbardauernd zerstritten sein jämt vara osamsfaulenzt latar sigtischlert snickrardösen dåsaeine elende Predigt gehalten fritt: hållit en straffpredikanWir sind gegenteiliger Meinung. Vi har motsatta åsikter. Montag, 21. September 1942 an der Schnur ziehen dra i snöretwenn nachts geschossen wird när det är skottlossning på nätternaunausstehlich outhärdligschwätzen babblaJetzt will sie die Töpfe nicht abwaschen. Nu vill hon inte diska kastrullerna.die Glasschale -n glasskållässt es lieber im Topf verderben låter det hellre ligga kvar i kastrullen och

bli förstörtbeim Spülen när det gäller diskder Vorrat -e” förrådich bin zu der erschreckenden jag har med fasa insett Erkenntnis gekommen hat erlaubt har gett mig lovdie Schafwolle -n lammullstricken stickaschauen tittaIch bekam einen Mordschreck. Jag blev livrädd.war sie schlecht weggekommen hade jag gått hårt åt henne

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Auszüge aus ihrem TagebuchSammanställt av: Frank-Michael och Stefanie Kirsch

Speakertext: Frank-Michael och Stefanie KirschSändningsdatum: P2 den 14.5 2002 kl 9.45

Längre versionenProgramlängd: 14 min

Producent: Kristina Blidberg

3. SendungRückblick auf die 2. Sendung

Sprecher:Anne beschreibt ihre ersten Wochen im Versteck - einem Hinterhaus in Amsterdam. Sie ist froh über die gelungene Flucht, doch sie hat ständig Angst, entdeckt zu werden. Holländische Freunde versorgen Familie Frank mit dem Nötigsten. Familie van Daan zieht ins Versteck ein. Es sind Freunde von Annes Eltern.Nun leben dort sieben Personen: Herr und Frau Frank, Margot und Anne Frank, Herr und Frau van Daan und deren 15-jähriger Sohn Peter. Anne schreibt: Wir sind eine große Familie. In dieser Familie gibt es manchen Streit. Anne kommt mit Frau van Daan nicht aus, die ihrer Meinung nach faul ist. Das Verhältnis von Anne zu ihrer Mutter ist ebenfalls problematisch. Zum Glück hat sie ihr Tagebuch „Kitty”. Kitty vertraut Anne alles an. Wir hören Auszüge aus dem Tagebuch der Anne Frank.

Donnerstag, 1. Oktober 1942[...]Av upphovsrättsliga skäl kan vi tyvärr inte publicera texterna ur dagboken här.

Vokabeln zur SendungVokabeln zum Sprechertextim Versteck i gömställetdas Hinterhaus -er” gårdshusdie gelungene Flucht den lyckade fl yktenentdeckt upptäcktmit dem Nötigsten med det nödvändigastemanchen Streit ganska ofta bråkkommt mit ihr nicht aus kommer inte överens med hennefaul latKitty vertraut Anne alles an. Anne anförtror Kitty allt.

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Vokabeln zu den Auszügen aus dem TagebuchDonnerstag, 1. Oktober 1942 es klingelte det ringdebehaupteten påstodberuhigte ich mich lugnade jag migdas Geschenk -e presentrote Nelken röda nejlikorscheinen bei der Familie verkar vara en tradition i familjen

Tradition zu sein die Wange -n kinddas Röckchen - här: den där kjolen (föraktfullt)witzig roligAufmerksamkeit auf sich ziehen dra till sig uppmärksamhetdie Vorliebe -n förkärlekdas Verkleiden att klä ut sigso erschienen wir så dök vi uppder Stoff -e tygnicht zu verkaufen gewagt hätten inte hade vågat säljadie Kuddelmuddelmitteilung -en ”blandkompottmeddelande”der Witz -e skämtder Tausendfüßler - tusenfotingder Klumpfuß -e” klumpfot Samstag, 3. Oktober 1942 geneckt retatblöd här: pinsamtder Zusammenstoß -e” sammandrabbningsich aufgespielt hetsat upp sigsowieso schon ju ändåder Kopfschmerz -en huvudvärkdaraufhin hat er gesagt som svar på det sa hanvorbeigehen gå överich muss mich mit Gewalt zwingen jag måste tvinga mig med våldanschnauzen fräsa åtdie Abneigung -en motviljaanbieten erbjudastirbt (av sterben) dörDas könnte ich nicht aushalten. Det skulle jag inte stå ut med.gemein elaktmault här: tjatardroht hotarIch werde es in Zukunft verstecken! Jag ska gömma den hädanefter!

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Freitag, 9. Oktober 1942 Die Gestapo geht nicht im Geringsten Gestapo visar inte dessa människor

zart mit diesen Menschen um. den minsta hänsyn. der Viehwagen - boskapsvagngeschweige denn än mindredas Klo -s toadas Waschbecken - handfatbekommen oft die Haare abgeschoren får ofta håret avrakadewir nehmen an vi utgår ifråndie Vergasung -en att gasa ihjäl någondie schnellste Methode zu sterben det snabbaste sättet att dö påUnd da gehöre ich eigentlich Och jag är egentligen också en av dem!

auch noch dazu! die Feindschaft -en fi endskap Mittwoch, 14. Oktober 1942 die Mistrechenaufgabe -n ung. dum, tråkig räkneuppgifteifrig beim ... sein vara fl itig med attam weitesten sein kommit längsteng trångwitzig roligtEr war wütend auf mich. Han var sur på mig.der Apfel, die Äpfel äpplehässlich fulhübsche Augen fi na ögonvage svävandeBis zum nächsten Mal! Hej så länge! Dienstag, 20. Oktober 1942 zittert darrarder Feuerlöscher - brandsläckaregescheit smarta (här: ironiskt)der Bursche -n killedie Geräte auffüllen fylla på grejernaleise tystadie Viertelstunde -n kvartklopfte an unsere Tür knackade på vår dörrdieses geheimnisvolle Ungetüm det här mystiska åbäketohnmächtig vor Angst svimfärdig av skräckWas war passiert? Vad hade hänt?geklemmt hade fastnatZum Glück ist es diesmal Som tur var gick det bra den här gången

gut abgelaufen! !

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Donnerstag, 29. Oktober 1942 bekannte deutschen Schriftstellern kända tyska författaremir etwas vorlesen läsa något högt för migum Vaters gutem Vorbild zu folgen för att följa pappas goda föredömedas Gebetbuch -er” bönebokanstandshalber här: för att visa sin goda viljadie Neuigkeit -en nyhetseine Periode bekommen få mensIch kann es kaum erwarten. Jag kan knappt bärga mig.das Stäbchen - liten stav (här: tampong)

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Auszüge aus ihrem TagebuchSammanställt av: Frank-Michael och Stefanie Kirsch

Speakertext: Frank-Michael och Stefanie KirschSändningsdatum: P2 den 21.5 2002 kl 9.30

Längre versionenProgramlängd: 14 min

Producent: Kristina Blidberg

4. SendungRückblick auf die 3. Sendung

Sprecher:Anne Frank beschreibt das Leben der sieben Personen im Versteck in einem Hinterhaus in Amsterdam. Wenn dort jemand klingelt, löst das Angst und Schrecken aus: Es könnte die SS oder die Gestapo sein. Alles wäre dann zu Ende. Dennoch dominiert der Alltag mit seinen Freuden und Sorgen. Geburtstage werden gefeiert, Witze werden erzählt, es gibt manches zu lachen. Anne liest viel und ärgert sich über schwierige Rechenaufgaben. Umso mehr intressiert sie sich für Sprachen. Das Zusammenleben der Versteckten ist schwierig. Anne ist wütend auf ihre Mutter, aber versöhnt sich einige Tage später wieder mit ihr. Frau van Daan versucht, mit Annes Vater zu fl irten. Anne beginnt, gute Seiten an Peter zu sehen. Durch holländischen Helfer erfahren die Versteckten, wie das Leben draußen ist. Die Gestapo nimmt Juden massenweise fest und transportiert sie in Konzentrationslager. „Wir nehmen an”, schreibt Anne, „dass die meisten Menschen ermordet werden.” Sie weiß dies durch Radiosendungen der BBC London. Wir hören Auszüge aus dem Tagebuch der Anne Frank.

Donnerstag, 5. November 1942[...]Av upphovsrättsliga skäl kan vi tyvärr inte publicera texterna ur dagboken här.

Vokabeln zur SendungVokabeln zum Sprechertextim Versteck i gömställetdas Hinterhaus -er” gårdshusklingelt ringerDie Angst -e” rädslaAlles wäre dann zu Ende. Då skulle allt vara över.der Alltag -e vardagFreuden und Sorgen glädje och sorgärgert sich über retar sig på

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die Rechenaufgabe -n räkneuppgiftumso mehr desto merwütend rasandeversöhnt sich försonasdraußen där utewir nehmen an vi utgår ifrånermordet werden mördas

Vokabeln zu den Auszügen aus dem TagebuchDonnerstag, 5. November 1942 der Erfolg -e framgångfröhlich gladgetrunken (av trinken) druckitSonst nichts Besonderes. Annars har det inte hänt något särskilt.wenig litekommen besser miteinander aus kommer bättre överensvertraulich förtrolignie aldrigEr ist ein Schatz. Han är gullig. Samstag, 7. November 1942 außer förutomIch habe so oft Trost nötig. Jag behöver så ofta tröst.häufi g oftaversage misslyckasaufs Neue på nyttIch werde unterschiedlich behandelt. Jag blir olika behandlad (från dag till

dag).ein kleines, dummes Schaf en liten dumsnutWunder was väldigt mycketausgelacht utskrattadsie in Worte fassen formulera dem i ordletztlich till sistgeduldig tålmodigein einziges Mal en enda gångermutigt uppmuntradjemand, der mich lieb hat någon som tycker om mig Montag, 9. November 1942 unter anderem bland annatBörsenspiel börsspel (sällskapsspel)der Rasierapparat -e rakapparatdas Feuerzeug -e cigarettändarenur für die Eleganz bara för att den är så snygg

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die Nachricht -en nyhetder Anfang vom Ende början till slutetder Ausspruch -e” uttalandeein wichtiger Schritt ett viktigt stegeher snararebedeutet innebärMerkst du den Unterschied? Märker du skillnaden?verteidigt försvaradin die Hände gefallen fallit i händernagerade just (nu)der Untertaucher - ung. en som gått under jordenwir sind immer der Meinung gewesen vi har alltid tycktdie/der Verwandte -n släktingabgelehnt ratatfi el unsere Wahl auf föll vårt val påder Zahnarzt -e” tandläkareverheiratet giftnebensächlich försumbarruhig lugnhöfl ich hövligmitbringen ta med sighohle Backenzähne kindtänder med hål i Donnerstag, 28. November 1942 wie wir alle annahmen som vi alla troddeeinverstanden införståddteilen delaFür die gute Sache muss man Man måste göra något för den

was übrig haben. goda saken.das Opfer - offerdie Nebensache -n bisakvermissen saknazahllose oräkneligazu einem schrecklichen Ziel fritt: mot ett fasansfullt ödeNiemand kann seinem Schicksal Ingen kan undgå sitt öde.

entkommen. eine reiche Beute ett stort bytedas Kopfgeld -er belöning för att ange någondie Sklavenjagd -en jakten på slavarEs ist kein Witz. Det är inget skämt.die Reihe -n radweinende gråtandegeschont werden skonasschwangere Frauen gravida kvinnor

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der Tod -e dödenwenn wir nicht so viel Angst um all om vi inte vore så oroliga för alla

jene hätten, die uns teuer sind våra nära och käraniedergeworfen werden slås ner

(av niederwerfen) Samstag, 28. November 1942 verbraucht förbrukadüberschritten (av überschreiten) överskriditdie Folge -n följd, konsekvenseine drohende Abschaltung hot om nedsläckningdas Rätsel - gåtaDas alles langweilt auf die Dauer. Allt blir tjatigt i längden.das Fernglas -er” kikareerleuchteten upplystader Nachbar -n grannespähen spanader Vorhang -e” gardindie Mahlzeit -en måltidangedichtete Mängel påhittade bristerkomme ich durcheinander blir jag förvirradje nach meiner inneren Verfassung allt beroende på hur jag mår inombordsanders sein zu wollen als zu sein att vilja vara annorlundaanders zu sein als zu wollen att vara på ett annat sätt än man villanders zu tun als zu wollen oder zu sein att låtsas vara/handla annorlunda jämfört

med det man vill eller ärVerzeih mir. Förlåt mig.

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Auszüge aus ihrem TagebuchSammanställt av: Frank-Michael och Stefanie Kirsch

Speakertext: Frank-Michael och Stefanie KirschSändningsdatum: P2 den 21.5 2002 kl 9.45

Längre versionenProgramlängd: 15 min

Producent: Kristina Blidberg

5. SendungRückblick auf die 4. Sendung

Sprecher:Anne hört im Radio von Erfolgen der Engländer in Afrika. Auch Stalingrad wird seit drei Monaten von den Russen heldenhaft verteidigt. Den Versteckten im Hinterhaus gibt das neue Hoffnung. Peter van Daans Geburtstag wird in guter Stimmung gefeiert. Anne berichtet Kitty über eine achte Person, die die Versteckten bei sich aufnehmen wollen. Miep, Helferin der Versteckten, informiert den jüdischen Zahnarzt Dr. Dussel. Ein paar Tage später kommt er zu den Sieben. Dussel erzählt von der Jagd auf Juden in der Stadt. Alte, Kinder, Babys - alle werden auf Lastwagen in die Todeslager deportiert. Das Zusammenleben mit Dr. Dussel in einem Zimmer ist für Anne nicht einfach. Alles, was ihn an Anne stört, erzählt er Annes Mutter. Dann gibt es Ärger. Sie tröstet sich mit Tagebuchschreiben. Wir hören Auszüge aus Anne Franks Tagebuch.

Montag, 7. Dezember 1942[...] Av upphovsrättsliga skäl kan vi tyvärr inte publicera texterna ur dagboken här.

Vokabeln zur SendungVokabeln zum Sprechertextder Erfolg -e framgångwird heldenhaft verteidigt försvaras hjältemodigtdie Versteckten im Hinterhaus de som håller sig gömda i gårdshusetneue Hoffnung nytt hoppder Geburtstag -e födelsedagberichtet über berättar omaufnehmen ta emotder Zahnarzt -e” tandläkaredas Todeslager - dödslägerwerden deportiert deporteras, förs borteinfach enkelt

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Dann gibt es Ärger. här: Då grälar hon med Anne.

Vokabeln zu den Auszügen aus dem TagebuchMontag, 7. Dezember 1942 Chanukka

Judisk högtid som fi ras i december till minne av återinvigningen av templet i Jerusalem år 165 före Kristus efter mackabeernas frihetskamp. Den här högtiden, som varar åtta dagar, kallas också ”ljusfesten” eftersom man varje kväll tänder den åttaarmade ”chanukka-ljusstaken”. Den första dagen ger man varandra presenter. Chanukka har därmed stor likhet med det kristna adventsfi randet och julen.

NikolausNikolaus fi ras till minnet av biskop Nikolaus av Myra som levde i mindre Asien på 300-talet efter Kristus. Han sägs ha använt arvet efter sina föräldrar för att hjälpa fattiga bl a genom att obemärkt kasta in gåvor i deras hem. Jultomten är en sentida variant av Nikolausgestalten, som faktiskt gav namn åt vår tomtenisse (Nikolaus blev ”Nils” och sedemera ”Nisse”).

fi elen zusammen (av zusammenfallen) sammanföllder Unterschied -e skillnadnicht viele Umstände gemacht inte lagt ner så mycket mödahübsche Sächelchen här: små pesenterhin und her hit och ditdie Kerze -n stearinljusder Mangel -” bristherrscht råderangezündet täntneugierig nyfi knagefl üstert viskatirgendwelche några slagsdurch den stockdunklen Flur genom den kolsvarta tamburenLicht anmachen tända ljusetder Schrank -e” skåpWie hübsch! Vad fi nt!riefen (av rufen) ropadedie Ecke -n hörnder Korb -e” korgdie Maske -n maskSchwartzer Piet

”Svarte Petter”, Nikolaus följeslagare, var från början en slags djävulsfi gur med horn och päls. Han höll ett ris i ena handen och en säck i den andra och gick runt och straffade lata, busiga och olärkatiga barn och hotade att stoppa dem i sin säck för vidare transport till helvetet. Med tiden har han dock antagit en trevligare form och sägs nu vara den som hoppar ner i skorstenen

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för att lämna presenter i hemmen. Piet kan jämföras med vår julbock. das Geschenk -e presenteine Puppe aus Brotteig en docka gjord av degschön ausgedacht (av ausdenken) väl uttänktgut gelungen (av gelingen) mycket lyckad Sonntag, 13. Dezember 1942 gemütlich mysigtvorderen främredas Büro -s kontorschaue tittarder Spalt -e springadie schweren Vorhänge de tunga gardinernadämmrig skumthell ljustein sehr seltsamer Anblick en mycket märklig syndie Leute Pl. folkeilig bråttomüber ihre eigenen Füße stolpern snubbla på sina egna fötterder Radfahrer - cyklistnicht mal inte ensdas Vehikel - vardagligt: cykeldie Nachbarschaft 0 grannskapanziehend här: trevligafasele svamlardas Schiff -e skeppder Regen 0 regndie Straßenbahn -en spårvagnIch amüsiere mich. Jag har roligt.der Gedanke -n tankegenauso wenig lika litedreht sich kretsarals wäre es ein Weltwunder som vore det ett underverkein seltsames Gefühl en märklig känslaals hätte ich sie verraten som om jag hade förrått demder Schirm -e paraplyversteckt gömtder Regenmantel -” regnrock Dienstag, 22. Dezember 1942 unangenehmer mer otrevligwütend rasandedas Gejammer 0 gnäll

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aufhalten uppehållaEs wird doch nicht besser davon. Det blir ju inte bättre av det.zuhören lyssnalieb sein vara snällnachgeben ge sigwas weiß ich noch alles! fritt: och allt vad det är! Mittwoch, 13. Januar 1943 die Beschäftigung -en sysselsättningdas Päckchen - litet paketdie Bratensoße -n sås (till kött)das Gefängnis -se fängelselangweilig långtråkigtschwindelig yralbern knäpp och fånigdraußen där uteweggeschleppt bortfördadas Geld 0 pengarwerden auseinander gerissen splittras

(av auseinander reißen)werden getrennt skiljs åtEinkäufe machen handlabei ihrer Heimkehr när de kommer hemhaben Angst är räddaJeder fürchtet sich. Alla lever i fruktan.das Flugzeug -e fl ygplanpfl ügen plöjerdie Erde -n markensozusagen så att sägawährend medanwas noch zu retten ist det som fortfarande går att räddalaufen herum springer runtin dünnen Blusen i tunna skjortorder Holzschuh -e träskonichts im Bauch haben här: hungrigsondern utankauen an einer Mohrrübe herum går omkring och tuggar på en morotes ist sogar so weit gekommen det har till och med gått så långtdie Vorübergehenden de förbipasserandeanhalten stopparum ein Stück Brot bitten be om en bit brödstundenlang i timmarnoch bedrückter ännu mer beklämdes bleibt uns nicht anderes übrig det återstår inget annat

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das Ende abwarten invänta slutetder Tod -e död Mittwoch, 10. März 1943 der Kurzschluss -e” kortslutningballerten vardagligt: skötunaufhörlich oupphörligtAngst vor Schießereien rädsla för skottlossningkindisch barnsligtDu müsstest das mal mitmachen! Det skulle du vara med om!Man kann sein eigenes Wort Man kan inte ens höra sin egen röst.

nicht mehr verstehen.Bei Kerzenlicht kam es mir nicht I skenet från ett stearinljus var

so schlimm vor wie det inte fullt så illa som i mörkret.in der Dunkelheit.

zitterte darradeals ob ich Fieber hätte som om jag hade feberfl ehte Vater an tjatade på pappaunerbittlich okuvligblieb aus (av aus bleiben) här: förblev släcktschlimmer värrezu Pims großem Ärger till Pims stora ilskadas Murren 0 knorrandevor einigen Tagen för några dagar sedander Oberboden -” övre vinddie Zeitung -en tidningdie Luke -n takluckaohne hinzuschauen utan att tittafi el fast vor Schreck und Schmerz skräcken och smärtan fi ck honom

die Treppe hinunter nästan att ramla ner för trappandie Ratte -n råttabiss (av beißen) betdas Blut lief (av laufen) blodet rannweiß wie ein Handtuch vit som ett lakanmit weichen Knien knäsvagkein Wunder inte undra påstreicheln klappanicht sehr angenehm inte så trevligtdann noch obendrein till råga på alltdie abendliche Brotverteilung fördelningen av bröd som vi

brukar ha på kvällenschlecht gelaunt på dåligt humörder Anlass -e” orsakdie Zigarettenknappheit 0 ont om cigaretter

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aufgegessen werden (av aufessen) äts uppzu unseren Gunsten till vår fördelHaare schneiden klippa håretbehauptet påstårso gut erledige ich meine Arbeit så bra gör jag mitt jobbsein Ohr mitschneiden klippa honom i örat

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Anne Frank 6Auszüge aus ihrem Tagebuch

Sammanställt av: Frank-Michael och Stefanie KirschSpeakertext: Frank-Michael och Stefanie Kirsch

Sändningsdatum: P2 den 28.5 2002 kl 9.30Längre versionen

Programlängd: 15 minProducent: Kristina Blidberg

6. SendungRückblick auf die 5. Sendung

Sprecher:Anne feiert das jüdische Chanukka-Fest. Am 6. Dezember, dem Nikolaustag, bekommt sie kleine Geschenke und Verse. Der Alltag im Hinterhaus ist weniger schön. Manchmal hat Anne das Gefühl, die Zeit bliebe stehen. Wie in einem Karussell dreht sich alles immer nur um das Gleiche. Draußen geht das Leben weiter - durch die Vorhänge sieht Anne Leute auf Fahrrädern, Autos, Schiffe, die Straßenbahn und den Regen. Mit Dr. Drussel gibt es neuen Ärger. Er wird immer egoistischer und nimmt keine Rücksicht auf Anne. Sie weiß, wie gut sie es im Versteck hat, verglichen mit Millionen anderer Juden. Aber einfach ist es nicht. Gedanken an die Menschen draußen quälen sie; sie empfi ndet sogar Schuld. Nachts hört Anne die Flugzeuge, die Bomben abwerfen. Sie hat Angst vor der Dunkelheit, besonders, seit Peter von einer großen Ratten gebissen wurde. Wir hören Auszüge aus Anne Franks Tagebuch.

Dienstag, 27. April 1943Av upphovsrättsliga skäl kan vi tyvärr inte publicera texterna ur dagboken här.

Vokabeln zur SendungVokabeln zum Sprechertextdas Chanukka-Fest -e

Judisk högtid som fi ras i december till minne av återinvigningen av templet i Jerusalem år 165 före Kristus efter mackabeernas frihetskamp. Den här högtiden, som varar åtta dagar, kallas också ”ljusfesten” eftersom man varje kväll tänder den åttaarmade ”chanukka-ljusstaken”. Den första dagen ger man varandra presenter.

der Nikloaustag -e Nikolaus fi ras till minnet av biskop Nikolaus av Myra som levde i mindre Asien på 300-talet efter Kristus. Han sägs ha använt arvet efter sina föräldrar för att hjälpa fattiga bl a genom att obemärkt kasta in gåvor i deras hem. Jultomten är en sentida variant av Nikolausgestalten, som

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faktiskt gav namn åt vår tomtenisse (Nikolaus blev ”Nils” och sedemera ”Nisse”).

das Geschenk -e presentder Vers -e här: Nikolausvers (jfr julklappsrim)der Alltag -e vardagdas Hinterhaus -er” gårdshusweniger mindredas Gefühl -e känsladie Zeit bliebe stehen att tiden stod stilladreht sich kretsarder Vorhang -e” gardindie Straßenbahn -en spårvagnder Regen 0 regnnimmt keine Rücksicht auf tar ingen hänsyn tillim Versteck i gömställetverglichen mit jämfört medEinfach ist es nicht. Enkelt är det inte.der Gedanke -n tankequälen plågaSie emfi ndet sogar Schuld. Hon känner till och med skuld.Bomben abwerfen fälla bomberSie hat Angst vor der Dunkelheit. Hon är mörkrädd.gebissen wurde (av beißen) blev biten

Vokabeln zu den Auszügen aus dem TagebuchDienstag, 27. Dezember 1943durch den Mangel an Schlaf på grund av sömnbristsüß und faul sött och lite skämtWer abmagern will, logiere im fritt: Den som vill gå ner i vikt

Hinterhaus! ska fl ytta in i gårdshuset!

Samstag, 1. Mai 1943der Geburtstag -e födelsedagZuvor hat er getan, als ob er nichts Dessförinnan låtsades han att han

davon wissen wollte. inte brydde sig.aufgeregt ivrigstellte ihn zur Schau ställde upp det (för att synas)dieser alte Blödian den gamle dumbommenhinter unserem Rücken bakom ryggen på ossklebriger grüner Seife kletig, grön tvålauskämmen kamma ut

Dienstag, 18. Mai 1943die Zuschauerin -en åskådare (kvinnlig)

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bei einem schweren Luftgefecht vid en tung luftstridleider Gottes sorgligt nogspringen hoppaobwohl trots attunsere Öfen anmachen sätta på våra ugnarder Gemüseabfall -e” avfall från grönsakerder Mülleimer - sophinkwie leicht verrät man sich hur lätt avslöjar man sig intewegen der lauten Schießerei på grund av det högljudda skjutandetsprang (av springen) hoppadeein lauter Schlag en stark smälles klang, als sei det lät som omerwartete väntade, troddelichterloh brennen stå i ljusan lågaNichts geschah. (av geschehen) Inget hände.rannten hinauf (av hinaufrennen) sprang uppeine rötliche Glut en rödaktig glödin der Nachbarschaft i grannskapetbereits redanauf ihren zitternden Beinen på sina darrande benes war noch keine Viertelstunde det hade inte ens gått en kvart

vergangendie Schießerei -en skottlossningerneut på nyttder ihr bei ... offenbar nicht som hon tydligen inte fi ck av ...

beschert war empfi ng (av empfangen) tog emotWas uns in schallendes Gelächter Vilket fi ck oss att brista ut i gapskratt!

ausbrechen ließ!nichts mehr anhaben fritt: inte längre skadaUnsere Angst war wie weggefegt. Vår rädsla var som bortblåst.

Dienstag, 15. Juni 1943sind wir an der Reihe står vi i turabliefern lämna ifrån ossein illegales Baby-Gerät en illegal liten sak (här: radio)als Ersatz i utbytewahr santdie Berichte von draußen berättelserna om hur det är där uteimmer schlimmer allt värredie Wunderstimme -n undergörande röstKopf hoch! Upp med hakan!Tapfer bleiben! Håll ut!

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Sonntag, 11. Juli 1943der Augenarzt -e” ögonläkarewurde mir einen Moment ganz snurrade det till för mig ett ögonblick

schwindligkeine Kleinigkeit ingen småsakstell dir vor tänk digdie Todesangst -” dödsångestfroh gladmussten erwogen werden (av erwägen) måste tas med i beräkningarnader Mantel -” kappader Schrank -e” här: garderobdass er aussah, als gehörte er einer att den såg ut att tillhöra en lillasyster

jüngeren Schwester von mir till migschleppt sich ab wie ein Packesel släpar och bär som en packåsnadas Gemüse - grönsaksehnsüchtig warten wir vi längtarnormale Leute vanliga människorunsere einzige Ablenkung här: vår enda förströelse

Freitag, 16. Juli 1943schon wieder ein Einbruch ännu ett inbrottwie gewöhnlich som vanligtsofort genastsowohl - als auch såväl - somberichtete informeradeauf den deutschen Sender ställde in på den tyska sändaren

zurückdrehteschloss (av schließen) stängdenicht waschen inte tvättastill sein vara tyst och stillazum Klo gehen gå på toaempört upprördaals sich niemand um uns kümmerte när ingen brydde sig om ossuns warten ließ (av warten lassen) lät oss väntader Einbrecher - inbrottstjuvdie Außentür -en ytterdörrdas Stemmeisen - stämjärnjedoch dockdie Geldkassette -n kassaskrinwas am schlimmsten ist det värsta ärMarken für die Zuckerzuteilung kuponger för att lösa ut sockerransonendie Aufregung -en stark oroverursacht orsakat

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ohne das scheint das Hinterhaus sådant verkar inte gårdshuset komma nicht auszukommen undan

der Kleiderschrank -e” klädskåpwieder ein Schritt näher zum ... ännu ett steg på vägen mot ...schwer här: kraftigtDie Verwüstung muss entsetzlich sein. Förödelsen måste vara fruktansvärd.Ganze Straßen liegen in Schutt. Hela gator ligger i ruiner.unzählige Verwundete ett oräkneligt antal skadadedas Krankenhaus -er” sjukhusin den schwelenden Ruinen i de ännu pyrande ruinernanoch nie hittills aldrigmitgemacht varit med omwenig litezum Spaß på skojder erste Wunsch von uns det vi först skulle vilja göravor lauter Seligkeit av ren lycksalighetam meisten sehne ich mich nach mest av allt längtar jag efterfreie Bewegung att få röra sig fritt

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Anne Frank 7Auszüge aus ihrem Tagebuch

Sammanställt av: Frank-Michael och Stefanie KirschSpeakertext: Frank-Michael och Stefanie Kirsch

Sändningsdatum: P2 den 28.5 2002 kl 9.45Längre versionen

Programlängd: 15 minProducent: Kristina Blidberg

7. SendungRückblick auf die 6. Sendung

Sprecher:Anne berichtet in ihrem Tagebuch über neue Probleme mit Dr. Dussel. Er beachtet die Sicherheitsmaßnahmen nicht und bringt damit alle Versteckten in Gefahr. Die Lebensbedingungen im Hinterhaus werden immer schlechter. Es gibt trockenes Brot, Ersatzkaffee und faule Kartoffeln. Seife wird immer kostbarer. Das große Radiogerät aus dem Büro muss abgeliefert werden und wird durch ein kleines Radio ersetzt. Anne wird Zeugin eines schweren Luftgefechts zwischen deutschen und englischen Fliegern. Ein falscher Alarm verbreitet Angst und Schrecken: Frau van Daan meinte, eine Bombe sei im Haus eingeschlagen. Annes Angenlicht wird immer schlechter, und sie muss dringend zum Arzt. Ihre Mutter schlägt vor, sie solle in Begleitung von Miep zu einem Augenarzt gehen. Doch der Plan ist zu gefährlich. Einbrecher stehlen Scheckhefte und alle Marken für Zuckerzuteilung. Der Einbruch verbreitet neue Angst unter den Versteckten, entdeckt zu werden. Doch es gibt auch Hoffnungsvolles. Die Alliierten landen auf Sizilien. Die Bewohner des Hinterhauses sprechen über das Kriegsende. Jeder nennt seinen größten Wunsch für die Zeit, wenn wieder Frieden ist. Wir hören Auszüge aus Anne Franks Tagebuch.

Montag, 26. Juli 1943[...] Av upphovsrättsliga skäl kan vi tyvärr inte publicera texterna ur dagboken här.

Vokabeln zur SendungVokabeln zum Sprechertextberichtet berättardie Sicherheitsmaßnahme -n säkerhetsåtgärddie/der Versteckte -n en undangömddie Gefahr -en faradie Lebensbedingung -en levnadsvillkorder Ersatzkaffee -s kaffeersättning

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die Seife -n tvålmuss abgeliefert werden måste lämnas (bort)wird ersetzt ersättsdie Zeugin -en vittne (kvinnligt)das Luftgefecht -e luftstriddas Augenlicht 0 synförmågadringend snabbt, akutschlägt vor (av vorschlagen) föreslårin Begleitung von i sällskap avder Augenarzt -e” ögonläkareder Einbrecher - inbrottstjuvMarken für die Zuckerzuteilung kuponger för att lösa ut sockerransonender Einbruch -e” inbrottAngst, entdeckt zu werden rädsla för att bli upptäcktaEs gibt auch Hoffnungsvolles. Det fi nns även sådant som inger hopp.Jeder nennt seinen größten Wunsch. Alla berättar om sin högsta önskan.

Vokabeln zu den Auszügen aus dem TagebuchMontag, 26. Juli 1943 Der Appetit verging mir schon Jag tappade apptiten så fort jag

allein bei dem Geräusch. hörde oljudet.eine Dreiviertelstunde später trekvart senareals der Abwasch an die Reihe kam när det var dags att diskadas Schießen 0 skottlossningdachten (av denken) tänktees half nichts (av helfen) det hjälpte intelaut Bericht enligt uppgifttauchten dökunheimlich hemsktDas war’s dann. Det var det.Punkt zwölf wurde ich wach. Prick tolv vaknade jag.Dussel zog sich gerade aus. Dussel höll just på att klä av sig.

(av ausziehen)sprang hellwach aus dem Bett for klarvaken ur sängen

(av springen)drüben här: hos föräldrarnamit einem Schlag på en gång, plötsligtder Gedanke -n tankegestohlen (av stehlen) stuletein herrlicher Bericht en underbar nyhetabgetreten avgåttübernommen (av übernehmen) tagit överendlich wieder was Gutes äntligen något positivtdie Hoffnung -en hopp

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Donnerstag, 16. September 1943 schlucke tar (sväljer)die Baldriantablette -n ungefär: lugnande tablettverhütet hindrardie Stimmung -en här: sinnesstämningDas Lachen haben wir fast verlernt. Vi har nästan glömt bort att skratta.vor lauter Ernst på grund av någons allvarstyngda sinneein starres Gesicht ett orörligt ansikteFalten um den Mund rynkor kring munnenAlle erwarten mit bangen Gefühlen Alla väntar med skräck på det tunga

den großen Brocken, der som ligger framför oss.vor uns liegt.

Montagabend, 8. November 1943 beneidet avundasje wieder någonsinals spräche ich über ein Luftschloss fritt: som om alltihop vore ett luftslott die Regenwolke -n regnmolndas runde Fleckchen den lilla, runda fl äckennahend annalkandetrennt skiljerimmer enger allt trängrefl ehen tigga och be

Montag, 6. Dezember 1943Nikolaus

Högtid som fi ras till minnet av biskop Nikolaus av Myra som levde i mindre Asien på 300-talet efter Kristus. Han sägs ha använt arvet efter sina föräldrar för att hjälpa fattiga bl a genom att obemärkt kasta in gåvor i deras hem. Jultomten är en sentida variant av Nikolausgestalten, som faktiskt gav namn åt vår tomtenisse (Nikolaus blev ”Nils” och sedemera ”Nisse”).

näher kam (av näher kommen) närmade sigschön hergerichtet vackert iordninggjordaVor allem mir kam es langweilig vor. Speciellt jag tyckte det kändes trist.das Gedicht -e dikterschienen wir oben (av erscheinen) dök vi upp där uppeder Wäschekorb -e” tvättkorgder Zettel - lappAlle waren ziemlich erstaunt. fritt: Alla såg ganska överraskade ut.nahm (av nehmen) toglas (av lesen) lästevernommen (av vernehmen) fått reda på (ålderdomligt)Ein jeder schaue in seinen Schuh’n. Var och en av er ska titta i sin sko.Ein schallendes Gelächter folgte. fritt: Alla skrattade högt.

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der Eigentümer - ägareein kleines Päckchen ett litet paketgewickelt inslagetder Besitzer - ägare

Mittwoch, 22. Dezember 1943 eine hartnäckige Grippe en envis infl uensaeher tidigaregeräuschlos ljudlöstdie Kehle -n strupeberuhigen ”lugna”zur Folge haben ha till följddas Kribbeln 0 här: irritationwegging (av weggehen) gick över(dann) wird mir schwindlig då blir jag yrSchwitzen att svettasder Umschlag -e” omslagfeuchte Brustwickel fuktiga omlag på bröstetheiße Getränke heta dryckerdas Pinseln 0 penslandedas Stillliegen 0 stillaliggandedas Heizkissen - värmekuddeam schlimmsten värst av alltder Pomadenkopf -e” huvud med håret fullt av pomadanackt nakendas Geräusch -e ljudgekitzelt haben kittladeIch genierte mich. Jag blev generad.obwohl trots attmein Geliebter min kärestaübrigens för övrigtohnehin ändåausgespült werden spolas urbeängstigend schwerhörig oroväckande lomhördpudelwohl fritt: frisk som en nötkärnagewachsen (av wachsen) växtzugenommen (av zunehmen) gått upp i viktblass bleklernlustig att ha lust att lära sigausnahmsweise undantagsvisdas Einvernehmen 0 sämjaNiemand hat Streit. Det är ingen som bråkar.Chanukka

Judisk högtid som fi ras i december till minne av återinvigningen av templet

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i Jerusalem år 165 före Kristus efter mackabeernas frihetskamp. Den här högtiden, som varar åtta dagar, kallas också ”ljusfesten” eftersom man varje kväll tänder den åttaarmade ”chanukka-ljusstaken”. Den första dagen ger man varandra presenter.

auf Dussels Ersuchen på Dussels initiativgebacken (av backen) bakatdie Brosche -n broschdas Centstück -e (gammalt) nederländskt myntEs lässt sich kaum beschreiben, fritt: Du kan inte ana hur fi n den är!

wie prächtig!der Brei -e gröthat Fondant davon machen lassen har låtit göra godis av dettrüb muletder Ofen -” kamin

Freitag, 24. Dezember 1943 glaub mir tro migberechtigt berättigatGefühle lassen sich nicht zur fritt: Känslorna rår man inte över.

Seite schieben.das Radfahren 0 att cyklapfeifen visslaDanach sehne ich mich. Det längtar jag efter.zeigen visaunzufriedene Gesichter zu machen göra sura minerMeine Traurigkeit ist beim Schreiben fritt: Jag känner mig inte fullt så ledsen

ein bisschen vorbeigegangen. nu när jag har fått skriva av mig lite.

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Anne Frank 8Auszüge aus ihrem Tagebuch

Sammanställt av: Frank-Michael och Stefanie KirschSpeakertext: Frank-Michael och Stefanie Kirsch

Sändningsdatum: P2 den 4.6 2002 kl 9.30Längre versionen

Programlängd: 15 minProducent: Kristina Blidberg

8. SendungRückblick auf die 7. Sendung

Sprecher:Anne schildert einen Tag ihres Lebens: beim Frühstück Alarm. Am Nachmittag Sirenen und Brandgeruch. Abends beim Essen Luftalarm. Um zwölf Uhr nachts Flugzeuge. Bomben werden abgeworfen. Und morgens früh, am nächsten Tag, die schöne Nachricht, dass Italiens Faschistenführer Mussolini abgetreten ist. Es gibt nicht mehr viel zu lachen im Hinterhaus. Anne bekommt Tabletten gegen Angst und Depression. Dr. Dussel bringt alle in Lebensgefahr, weil er sich nicht an die Sicherheitsvorkehrungen hält. Und der Winter steht vor der Tür. Und dennoch: Anne träumt, das Hinterhaus wäre ein Stück blauer Himmel, umringt von schwarzen Regenwolken. Sie sehnt sich danach, Rad zu fahren, zu tanzen, die Welt zu sehen, frei zu sein. Ein Jahr ist vergangen, und wieder ist Nikolaustag. Geschenke gibt es nicht mehr. Aber Anne und ihr Vater haben für jeden ein Gedicht geschrieben: Weil’s aber nichts mehr gibt zum Schenken,so müssen wir was andres tun: Ein jeder schaue in seinen Schuh’n. Alle müssen lachen - endlich einmal wieder befreiend lachen. Wir hören Auszüge aus Anne Franks Tagebuch.

Donnerstag, 6. Januar 1944[...] Av upphovsrättsliga skäl kan vi tyvärr inte publicera texterna ur dagboken här.

Vokabeln zur SendungVokabeln zum Sprechertextder Brandgeruch -e” brandluktdie Nachricht -en nyhetabgetreten avgåttzu lachen att skratta (åt)die Angst -” rädsla, här: orodie Sicherheitsvorkehrung -en säkerhetsåtgärd

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dennoch likväl, ändådie Regenwolke -n regnmolnsie sehnt sich danach hon längtar efterRad fahren cyklader Nikolaustag 0

Högtid som fi ras till minnet av biskop Nikolaus av Myra som levde i mindre Asien på 300-talet efter Kristus. Han sägs ha använt arvet efter sina föräldrar för att hjälpa fattiga bl a genom att obemärkt kasta in gåvor i deras hem. Jultomten är en sentida variant av Nikolausgestalten, som faktiskt gav namn åt vår tomtenisse (Nikolaus blev ”Nils” och sedemera ”Nisse”).

das Geschenk -e presentdas Gedicht -e dikt

Vokabeln zu den Auszügen aus dem TagebuchDonnerstag, 6. Januar 1944 mein Verlangen min längtanirgendwie på något sättPeter dafür auszuwählen att välja ut Peter bescheiden anspråkslös, här: blygjemanden, der lästig wird någon som störtraute ich mich nie vågade jag aldrigdie Gelegenheit -en tillfälleunauffällig här: diskretihn am Reden zu halten få en pratstund med honomergab sich (av sich ergeben) dök uppdas Kreuzworträtsel - korsordIch half ihm dabei. Jag hjälpte honom med det.gegenüber mittemot (varandra)die Couch -s soffadu musst nicht meinen du får inte troverliebt sein vara kärDavon ist keine Rede. Det är det inte tal om.statt iställetFreundschaft schließen bli vän med

Mittwoch, 12. Januar 1944 im Augenblick för ögonblicketTanz- und Ballettanwandlungen dans- och balett”anfall”fl eißig fl itigtein helllila Spitzenunterrock en ljuslila spetsunderkjolhergestellt tillverkatdurchgezogen (av durchziehen) genomdragetgerippte Seide kräppat sidendas Ganze 0 det hela

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allerdings habe ich vergeblich versucht jag har dock förgäves försöktder Turnschuh -e gymnastiksko

Freitag, 28. Januar 1944 ob du dir nicht vorkommst om du inte känner dig som en ko

wie eine Kuhdie Neuigkeit -en nyhetwiederkäuen tugga omgelangweilt uttråkaddie alten, immer wieder fritt: de gamla historierna som

aufgewärmten Geschichten tas upp om och om igendie Pointe -n poängDer Erzähler lacht alleine darüber. Berättaren är den ende som skrattar

åt den.das Untertauchen 0 att gå/ha gått under jordendas Verstecken 0 att hålla sig gömdder Pantoffel -n toffelder Ofen -” kaminfälschen förfalskader Personalausweis -e id-kort, legitimationtreiben Verstecke auf (av auftreiben) letar upp gömställenbeschaffen skaffaerstaunlich förvånandeuneigennützig osjälvisktverrichtet wird uträttasunter Einsatz ihres Lebens med livet som insatsretten räddadas beste Beispiel dafür det bästa exemplet på detuns durchgebracht haben här: räddat oss undan faran

(av durchbringen)ans sichere Ufer i säkerhetdass wir ihnen zu viel Mühe machen att vi är till alltför mycket besvär för demGeschäft und Politik affärer och politikdie Beschwerde -n här: besvärlighetder Heldenmut 0 hjältemoddie Fröhlichkeit 0 positivt sätttiefblau djupblåweht blåserdas Alleinsein 0 att vara för sig självdas Weinen 0 gråtandeals ob ich zerspringe som om jag skulle gå sönderdie Sehnsucht -e” längtander Frühling -e vårvöllig durcheinander helt splittrad

Utbildningsradion Anne Frank 8Programnr. 02074/ra 8

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Montag, 14. Februar 1944 ist mir geholfen (av helfen) här: känns det bättreehrlich gesagt ärligt talatimmerfort oavbrutetanschaute tittade påabsichtlich avsiktligttat (av tun) gjordeaußer utomlauschten der ”unsterblichen Musik lyssnade på de ”tyska mästarnas

deutscher Meister ”odödliga musik”drehte vredandauernd oupphörligtdas Gerät -e apparatPeter ärgerte sich darüber. Peter irriterade sig på det.einigermaßen gereizt tämligen uppretaddas Gedrehe 0 ”rattande”hochmütig arrogantböse argfrech uppkäftigstimmte zu höll mednachgeben ge sigder Anlass -e” här: det inträffadeaußergewöhnlich speciellthat sich die Sache anscheinend sehr tog tydligen ordentligt åt sig

zu Herzen genommendie Bücherkiste -n boklådander Dachboden -” vindherumwühlte rotadedie Geschichte -n historiadie Zuhörerin -en lyssnare (kvinnlig)kam in Schwung ”gick igång”im Voraus i förvägnichts rauskriegen inte få ut någontingstottern stammaverdrehe kastar om abbrechen slutawenigstens åtminstoneschüchtern blygDa irrst du dich sehr. Där misstar du dig verkligen.als ich mir vorgenommen hatte än vad jag hade tänkt

(av vornehmen)ebenso schlimm lika allvarligdass man dir nie ansieht att det inte syns på digder Wutanfall -e” vredesutbrott

Utbildningsradion Anne Frank 8Programnr. 02074/ra 8

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kriegen fåempfand (av empfi nden) kände

Freitag, 18. Februar 1944 weil es nun wieder einen Sinn hat för att det (livet) har fått en mening igender Gegenstand -e” föremålwahr santwachsen växaim Gegenteil tvärtomMutter sieht es nicht gern. Mamma gillar inte det.dass ich Peter lästig werde att jag stör Peterin Ruhe lassen lämna ifredseltsam konstigtIch kann sie nicht ausstehen. Jag tål henne inte.

Utbildningsradion Anne Frank 9Programnr. 02074/ra 9

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Anne Frank 9Auszüge aus ihrem Tagebuch

Sammanställt av: Frank-Michael och Stefanie KirschSpeakertext: Frank-Michael och Stefanie Kirsch

Sändningsdatum: P2 den 4.6 2002 kl 9.45Längre versionen

Programlängd: 15 minProducent: Kristina Blidberg

9. SendungRückblick auf die 8. Sendung

Sprecher:Anne bekommt dieses Jahr etwas zu Weihnachten. Auf der Torte, die Miep gebacken hat, steht „Friede 1944”.

Miep ist eine der Helferinnen, die unter Einsatz ihres Lebens die Versteckten versorgen. Anne schreibt: „Unsere Helfer beweisen ihren Heldenmut durch Fröh-lichkeit und Liebe. Das ist etwas, was wir nie vergessen dürfen.”

Oft ist Anne traurig, und manchmal ist ihr auch langweilig. Immer wieder erzählen sich die Erwachsenen im Hinterhaus die gleichen alten Geschichten. Und es gibt immer wieder Ärger und Streit - zum Beispiel mit Dr. Dussel. Aber Anne hat jetzt einen Verbündeten: Peter van Daan. Ist es mehr als Freundschaft, was sie für ihn empfi ndet?

Wir hören Auszüge aus Anne Franks Tagebuch.Sonntag, 27. Februar 1944[...]

Av upphovsrättsliga skäl kan vi tyvärr inte publicera texterna ur dagboken här.

Vokabeln zur SendungVokabeln zum Sprechertextzu Weihnachten här: i julklappdie Helferin -nen kvinna som hjälper någon unter Einsatz ihres Lebens med livet som insatsdie gleichen alten Geschichten samma gamla historierEs gibt immer wieder Ärger und Streit. Det bråkas hela tiden.mehr als Freundschaft mer än vänskapempfi ndet känner

Vokabeln zu den Auszügen aus dem TagebuchSonntag, 27. Februar 1944wach vakenanschaut tittar pådas Verlangen - längtan, åtrå

Utbildningsradion Anne Frank 9Programnr. 02074/ra 9

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Sonntag, 19. März 1944 verlief (av verlaufen) förlöptedas Geheimnis -se hemlighet(mit) diesem Lachen (med) det där skrattet(mit) diesem Zwinkern (med) de där blinkningarnaals gehe in meinem Inneren ein Licht an som om det tändes ett ljus inom mig Mittwoch, 29. März 1944 im Sender Oranje på OranjesändarenDen holländska exilregeringens radiosändare, som varje dag sände på holländska från London. Mängder människor lyssnade i hemlighet på dessa sändningar. Namnet ”Oranje” är lånat från det holländska kungahuset.im Ernst allvarligt talatseltsam erscheinen te sig märkligtabgeworfen (av abwerfen) fälltzittern wie Grashalme im Wind fritt: darrar som asplöv i vindenin Einzelheiten i detalj Mittwoch, 5. April 1944 bedauert sörjt överzeichnen tecknawenigstens åtminstoneMit Schreiben werde ich alles los. fritt: När jag skriver lättar mina bekymmer.der Kummer 0 bekymmer, här: oroMein Mut lebt wieder auf. fritt: Jag får nya krafter.jemals någon gångdie Schriftstellerin -nen författarinnader Gedanke -n tankeEs wird schon gelingen. Jag ska lyckas.die Schießerei -en skjutandeUnser Vergnügen sollte nicht fritt: Friden skulle inte vara länge. lange dauern. klopfte knackadeDa ist was nicht geheuer. Det är något som inte stämmer.die Ausrede -n förevändningals wäre eingebrochen (av einbrechen) som om det hade varit inbrott worden Meine Vermutung stimmte. Mina farhågor stämde.innerhalb kürzester Zeit på nolltidder Schlag -e” smällder Schritt -e stegblass blekleise tyst

Utbildningsradion Anne Frank 9Programnr. 02074/ra 9

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Die Lichter gingen aus. Ljuset släcktes.Was ist passiert? Vad har hänt?waren noch am Stehlen höll fortfarande på att stjälaohne zu überlegen utan att tänka sig förwaren gefl ohen (av fl iehen) hade fl yttdas Loch -er” håldas Brett -er plankadas Ehepaar -e äkta parvon draußen utifråndie Taschenlampe -n fi cklampaaller Wahrscheinlichkeit nach troligenbenachrichtigt underrättatder Abend des ersten Ostertages påskdagens kvällder Feiertag -e helgdagstell dir vor tänk digsaßen (av sitzen) sattim Stockdunkeln i kolmörkretausgedreht (av ausdrehen) släcktfl üsterten viskadekein Geräusch inte ett ljudabwechselnd omväxlandedas Atmen 0 andningenansonsten i övrigtDann Gerüttel am Drehschrank. Sedan skakade det vridbara skåpet.in derselben Nacht under samma nattfi el (av fallen) herunter föll nerentfernten sich avlägsnade siggerettet räddadedurchlief (av durchlaufen) gick igenomdas Zähneklappern 0 tänder som hackadein Gedanken bereitete ich mich i tankarna förberedde jag mig på darauf vor der Untertaucher - någon som håller sig gömdentweder ... oder antingen ... ellerbestechen mutaseufzte suckadeder Herd -e ugnschlug ... vor (av vorschlagen) föreslogtraust du dich noch vågar du fortfarandevorderen främreder Dachboden -” vindIch war einverstanden. Jag var med på noterna.das Kopfkissen - huvudkuddegroßartig fantastiskt

Utbildningsradion Anne Frank 9Programnr. 02074/ra 9

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heulten tjötdie Schulter -n axelmachten schon wieder Witze skojade igenlief (av laufen) förlöptedachte (av denken) tänktesterben döbereit beredddas Schlachtfeld -er slagfältopfern offramein erster Wunsch min högsta önskanIch werde nicht aufgeben, bevor Jag kommer inte att ge upp förrän mein Ziel erreicht ist. jag har nått mitt mål.immer unabhängiger von allt mindre beroende aveine eigene Meinung egna åsikterder Glauben 0 troLasst mich ich selbst sein. Låt mig vara den jag är.zufrieden nöjdmit innerer Stärke med inre styrkader Mut 0 moderreichen här: åstadkommaunbedeutend obetydlig

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Anne Frank 10Auszüge aus ihrem Tagebuch

Sammanställt av: Frank-Michael och Stefanie KirschSpeakertext: Frank-Michael och Stefanie Kirsch

Sändningsdatum: P2 den 11.6.2002 kl 9.30Längre versionen

Programlängd: 15 minProducent: Kristina Blidberg

10. SendungRückblick auf die 9. Sendung

Sprecher:Anne denkt immer öfter an Peter. Sie fragt sich, was Liebe ist, und sie hat das Gefühl, als teilten Peter und sie ein Geheimnis.

Ihm erzählt sie auch, dass sie später Schriftstellerin werden will. Ihr Tagebuch soll nach dem Krieg veröffentlicht werden. „Denn schon zehn Jahre nach dem Krieg”, meint Anne, „weiß keiner mehr, wie wir Juden hier gelebt haben.”

Zu Ostern 1944 befi nden sich die Versteckten in der größten Gefahr ihres Lebens. Sie bemerken Einbrecher und drohen mit der Polizei. Dies hört ein Ehepaar und holt tatsächlich die Polizei.

Die Versteckten bleiben wie durch ein Wunder unentdeckt.Im Augenblick der größten Angst, als die Polizei an der Schranktür rüttelt,

schlägt Frau van Daan vor, Annes Tagebuch zu verbrennen. Schließlich enthält es belastendes Material. Aber Anne weiß: „Mein Tagebuch nicht! Mein Tagebuch nur zusammen mit mir!”

Wir hören weitere Auszüge aus Anne Franks Tagebuch.Sonntag, 16. April 1944Av upphovsrättsliga skäl kan vi tyvärr inte publicera texterna ur dagboken här.

Vokabeln zur SendungVokabeln zum Sprechertextdas Geheimnis -se hemlighetdie Schriftstellerin -nen författarinnaveröffentlicht werden ges utzu Ostern 1944 påsken 1944der/die Versteckte -n någon som håller sig gömddie Gefahr -en farabemerken upptäckerder Einbrecher - inbrottstjuvdrohen hotardas Ehepaar -e äkta partatsächlich verkligen

Utbildningsradion Anne Frank 10Programnr. 02074/ra10

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Vokabeln zu den Auszügen aus dem Tagebuch

Sonntag, 16. April 1944 Behalte den gestrigen Tag. Lägg gårdagen på minnet.der Kuss -e” kyssder Genuss -e” njutningstreichelte smekteungeschickt (lite) klumpigtdie Wange -n kindfummelte fi ngradeder Kopf -e” huvudaneinander mot varandradas Gefühl -e känsla Mittwoch, 19. April 1944 Lieber Schatz! fritt: Kära, gulliga du!der Vogel -” fågelpfeifen visslar, här: kvittrarruhig lugntschweigen tigaschlecht här: felNoch nicht einmal von Mouschi! Inte ens av Mouschi! Freitag, 28. April 1944 berührt berörttiefer djupareje någonsinaußer förutomder Traum -e” drömPeter hat mich angefasst (av anfassen). Peter har rört vid mig.hat mein Inneres nach außen gekehrt har vänt ut och in på migselbstverständlich självklartdie Ruhe 0 lugn och roum sich innerlich wieder zu erholen fritt: för att återhämta sig känslomässigtdas Schulmädchen - skolfl ickaerlebt upplevtkennt (av kennen) känner, här: vetdass ich mich in meinem Verlangen att jag beter mig lite lättfotatzu schnell wegschenke Jedes muss zu seiner Zeit sprechen. fritt: Båda måste ha sitt.

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Mittwoch, 3. Mai 1944 der Brei -e grötab morgen från och med imorgondas Gemüse - grönsakfauliger Kochsalat skämd grönsalladangefaulte Kartoffeln halvruttna potatisarverzweifelt förtvivlatWofür nützt nun dieser Krieg? Vad tjänar det här kriget till?verwüstet werden ödeläggasverständlich förståeligeine entscheidende Antwort ett säkert svargleichzeitig samtidigtEinheitshäuser für den Wiederaufbau massproducerade hus för återuppbyggnadendie Heilkunde 0 läkekonstder Künstler - konstnärder/die Arme -n en fattigdie Leute Pl. folk, människordie überfl üssige Nahrung wegfault överfl ödet går till spilloverborgene Eigenschaften dolda egenskaperdas Abenteuer - äventyrsich amüsieren roa sigdie Befreiung 0 befrielsenaht närmar sigamüsant roligt Dienstag, 9. Mai 1944 prompt punktligtdas Klo -s toabeherzt i stundens ingivelseAnsonsten nach Wunsch! I övrigt enligt önskemål!befestigte satte uppdas Gesetz -e lagvon innen inifrånvon außen utifrånabschließen låsaanlässlich med anledning avdie Geschichte -n berättelsegeblutet blöddeum es noch genauer zu erfahren för att få veta lite närmareworaufhin varpåwährend dreier Generationen under tre generationerder Geschlechtsverkehr 0 könsumgängestattgefunden (av stattfi nden) ägt rum

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Montag, 22. Mai 1944 die Wette -n vadJeden Tag was anderes! Varje dag är det något!der Gemüsehändler - grönsakshandlareverhaftet worden blivit arresteradDie Welt steht hier auf dem Kopf. Hela världen är uppochnedvänd.das Gefängnis -se fängelseder Abschaum 0 avskumArm und Reich fattig och rikBratkartoffeln Pl. stekt potatisDas heißt hungern. Det betyder att vi får hungra.schlimm illaentdeckt upptäckta Freitag, 26. Mai 1944 wenn wir nicht untergetaucht wären om vi inte hade gått under jordentot dödamitmachen vara med omvor allem framför alltersparten besparadeDavor scheuen wir zurück. Det ryggar vi tillbaka för.die Stimme der Natur naturens röstpassieren händazermürben bryta nerdie Unruhe -n orowenigstens åtminstoneletzlich slutligensiegen segra

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Anne Frank 11Auszüge aus ihrem Tagebuch

Sammanställt av: Frank-Michael och Stefanie KirschSpeakertext: Frank-Michael och Stefanie Kirsch

Sändningsdatum: P2 den 11.6.2002 kl 9.45Längre versionen

Programlängd: 15 minProducent: Kristina Blidberg

11. SendungRückblick auf die 10. Sendung

Sprecher:Anne ist mit Peter zusammen. Beide haben sich lieb, sprechen über die Probleme, die sie mit den Erwachsenen im Hinterhaus haben. „Peter hat mich berührt”, schreibt Anne in ihr Tagebuch, „tiefer, als ich je in meinem Leben berührt wurde. Bin ich wirklich erst vierzehn?”

Die Versteckten müssen sich weiter einschränken, seit ihr Gemüsehändler verhaftet worden ist. Alle hungern. Anne fragt, warum es Kriege gibt. Sie weiß keine Antwort, fi ndet aber, dass alle Menschen mit daran Schuld haben, wenn sie sich nicht gegen den Krieg wehren.

Annes Stimmungen schwanken. An einem Tag ist sie mutlos und verzweifelt, an einem anderen Tag ist sie so stark, Witze zu erzählen. Das Lachen befreit sie für Augenblicke von der Angst, entdeckt zu werden.

Zudem gibt es neue Hoffnung: Die Invasion der Alliierten, der D-Day, rückt immer näher.

Wir hören Auszüge aus dem Tagebuch der Anne Frank.Dienstag, 6. Juni 1944[...]

Av upphovsrättsliga skäl kan vi tyvärr inte publicera texterna ur dagboken här.

Vokabeln zur SendungVokabeln zum Sprechertextdie/der Erwachsene -n vuxentiefer djupareje någonsindie/der Versteckte -n en undangömdsich einschränken inskränka sigder Gemüsehändler - grönsakshandlareverhaftet arresteraddaran Schuld haben har skuld till detsich nicht gegen Krieg wehren inte protesterar mot krigandetschwanken här: går upp och ner

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mutlos nedslagenverzweifelt förtvivladWitze erzählen berätta roliga historierdas Lachen 0 skrattentdeckt upptäcktneue Hoffnung nytt hopprückt immer näher närmar sig allt mer

Vokabeln zu den Auszügen aus dem TagebuchDienstag, 6. Juni 1944 stehen bereit står bereddaunaufhörlich oupphörligthin und her fram och tillbakain Aufruhr i upprordie lang ersehnte Befreiung den länge efterlängtade befrielsenmärchenhaft här: overkligder Sieg -e segerdie Hoffnung belebt uns hoppet livar upp ossdas Gefühl -e känslaim Anzug i antågandeuns das Messer an die Kehle gesetzt har haft kniven på våra struparbesetzten invaderade Freitag, 9. Juni 1944 eingenommen (av einnehmen) intagitdas Dorf -er” bydie Aufregung -en upphetsningdas Gejammer 0 gnällist kaum mehr zum Anhören orkar man knappt höra på längreder Eimer - hinkder Dachboden -” vind Dienstag, 13. Juni 1944 eine Garnitur Unterwäsche en uppsättning underkläderder Gürtel - skärpdas Taschentuch -er” näsdukdas Pfl anzenkundebuch -er” fl oradas Biomalz 0 sirapsliknande hälsokostprodukt, kosttillskottdie Gartenwicke -n luktärtein Strauß Pfi ngstrosen en bukett pionernichts hat geklappt inget gick i låshervorragend utmärktzahllosen Stürme oräkneliga stormar

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der Regenguss -e” häftig regnskurerobert erövratsbeschoss (av beschießen) beskötDer Mann scheint keine Angst zu kennen. Mannen verkar inte känna någon rädsla alls.beneidenswert avundsvärtzwitschernde Vögel kvittrande fåglarder Mondschein 0 månskengefesselt fångatan Pfi ngsten i pingstmit Gewalt med våldLeider führte dieses Opfer zu nichts. fritt: Tyvärr ansträngde jag mig i onödan.hell ljusdas Lüften 0 vädrandetdie Wolke -n molnnach anderthalb Jahren efter ett ocht ett halvt årvon Angesicht zu Angesicht ansikte mot ansiktedie Sehnsucht -e” längtanmeine Angst vor Dieben min skräck för tjuvarersehnen längtardas Gefängnis -se fängelsedas Krankenhaus -er” sjukhusgenießen njuta avwenige fåabgeschlossen instängdaArme und Reiche fattiga och rika Freitag, 16. Juni 1944 das Aufhängen 0 hängningeifersüchtig svartsjukdas Vertrauen 0 förtroendebeleidigt såraddie Flirterei -en fl irtandedass ihr Mann ihr ganzes att hennes man röker upp alla Pelzmantel-Geld aufraucht pengarna de fi ck för pälskappanstreitet bråkarschimpft tjafsarweint gråterlacht skrattargreinenden gnällig

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Freitag, 30. Juni 1944 Die Stimmung steigt. Stämningen stiger.zaubern mit dem Zucker fritt: lyckas trolla fram mer sockerdie letzten Neuigkeiten de senaste nyheterna Samstag, 8. Juli 1944 der Vertreter - handelsresandedie Versteigerung -en auktiondie Erdbeere -n jordgubbestaubig dammigin großen Mengen i stora mängdersofort genastdas Glas -er” glaspoltern klamparder Durchlauferhitzer - varmvattenberedarebetrat (av betreten) beträddeder Vorhang -e” gardinlautes Reden högt pratsich zeigen visa sig

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Anne Frank 12Auszüge aus ihrem Tagebuch

Sammanställt av: Frank-Michael och Stefanie KirschSpeakertext: Frank-Michael och Stefanie Kirsch

Sändningsdatum: P2 den 12.6.2002 kl 9.40Längre versionen

Programlängd: 15 minProducent: Kristina Blidberg

12. SendungRückblick auf die 11. Sendung

Sprecher:Der lang ersehnte D-Day ist gekommen. Die Versteckten vom Hinterhaus haben neue Hoffnung. Anne beschreibt minutiös den Kampfverlauf in ihrem Tagebuch und spricht mit Hochachtung von Churchill und Eisenhower. Wie lange wird es noch dauern, bis auch die Niederlande befreit sind? Anne ist glücklich, dass bald „Freunde kommen werden”. Vielleicht, meint ihre Schwester Margot, kann Anne im Herbst wieder zur Schule gehen.

Anne hat in den Jahren des Versteckens gelernt, wie viel ihr die Natur bedeutet. Sie sehnt sich danach, einmal wieder in der freien Natur zu sein, den Himmel zu sehen, Vögel, Blumen und den Mond. Das Schlimmste von allem, meint sie, ist, die Natur nur ausnahmsweise durch schmutzige Fenster beobachten zu dürfen.

Eines Tages erhalten die Versteckten Erdbeeren, eine Delikatesse. Vor Freude werden sie so übermütig, dass Anne sich fragt: Verstecken wir uns wirklich noch?

Wir hören, zum letzten Mal, Auszüge aus dem Tagebuch der Anne Frank.

Freitag, 21. Juli 1944[...]

Av upphovsrättsliga skäl kan vi tyvärr inte publicera texterna ur dagboken här.

Vokabeln zur SendungVokabeln zum Sprechertextlang ersehnte länge efterlängtadedie/der Versteckte -n en undangömdneue Hoffnung nytt hoppdie Hochachtung 0 högaktningdauern dröjasie sehnt sich danach hon längtar efter attder Mond 0 månendas Schlimmste von allem det värsta av alltausnahmsweise undantagsvisbeobachten här: betraktadie Erdbeere -n jordgubbe

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vor Freude i ren glädjeübermütig övermodiga

Vokabeln zu den Auszügen aus dem TagebuchFreitag, 21. Juli 1944 Tolle Berichte! Goda nyheter!der Mordanschlag -e” mordförsökder Graf -en greveaußerdem dessutomdie „göttliche Vorsehung” Guds försyndie Schramme -n skråmadie Brandwunde -n brännsårdavongekommen (av davonkommen) kommit undandie den Krieg satt haben som har ledsnat på krigetdie tiefsten Tiefen det djupaste av djupfröhlich gladbei der Aussicht, dass inför möjligheten attdie Schulbank -e” skolbänk Dienstag, 1. August 1944 still tysternst allvarligganz zu schweigen von för att inte tala omdie Kopfwehpille -n huvudvärkstablettdie Beruhigungstablette -n lugnande medeldie Stirn -en pannader Stuhlgang 0 avföringmeine schlechte Laune mitt dåliga humörDas halte ich nicht aus. Det står jag inte ut med.aufgepasst (av aufpassen) här: påpassadschnippisch näsvistraurig ledsendrehe das Schlechte nach außen, das vänder det dåliga utåt, det goda inåt Gute nach innen um so zu werden för att vara sådan Nachwort hielt (av halten) stannadeentstiegen (av entsteigen) steg urin Zivil civilkläddabewaffnet beväpnadeverraten wurde blev förråtternsthaft verdächtigt starkt misstänktjedoch dock

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das Ergebnis -se resultatdie/der Untergetauchte/r -en en undangömdnicht aber dock intedie Verhaftung -en arresteringdas Vernichtungslager - förintelselägererreichten nåddelaut den (nachträglichen) Feststellungen enligt slutsatser (gjorda i efterhand)vergast worden gasad till dödsnach Aussagen enligt uttalandenumgebracht (av umbringen) mördadoffensichtlich troligenverschleppt bortfördder Evakuierungsmarsch -e” evakueringsmarschstarb (av sterben) dogan Hunger und Erschöpfung av hunger och utmattningso genannten så kalladeder Zustand -e” tillstånd brach ... aus (av ausbrechen) bröt utdie Typhusepidemie -n Tyfusepidemidie Häftling -e fångezum Opfer fi elen (av fallen) föll offer fördarunter däriblanddie Leiche -n likwahrscheinlich troligendas Massengrab -er” massgravgelangte nåddetraf ... ein (av eintreffen) anländeübersiedelte fl yttadeheiratete gifte sig medwidmete sich der Verbreitung der ägnade sitt liv åt spridningen darin enthaltenen Botschaft av dess budskap