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Aktuelle Entwicklungen in
sozial- medizinischen Langzeit-
institutionen und welche Rolle IT
die dabei spielen kann
Friedemann Hesse
August 2016
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Vorstellung meines Arbeitsplatzes - Umfeld
• Die Stiftung für Schwerbehinderte Luzern (SSBL) begleitet und betreut im Kanton Luzern in 41 Wohngruppen und diversen Tagesgruppen 418 Frauen, Männer und Kinder mit geistiger und mehrfacher Behinderung und beschäftigt 840 Mitarbeiterinnen
• und Mitarbeiter (510 Vollzeitstellen).
• Das Angebot der SSBL umfasst die Lebensbereiche Wohnen, Arbeiten und Beschäftigung sowie Freizeit.
• Die SSBL ist in SSBL ist in 16 Gemeinden des • Kantons Luzern.
• Die Geschäftsleitung und die Verwaltung befinden • sich in Rathausen bei Emmen.
Einleitung zum Thema
Wandel und Erkenntnisse
Praxisbeispiel «Projekt»
Gemeinsames lernen und Grenzen
Fazit und Ausblick
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Video: http://www.youtube.com/watch?v=brAlzKHYFnA
Neue IT - Technologien oder vom Helpdesk im Mittelalter
In der Vergangenheit wurden Informationund Meinung über wenige zentraleAnlaufstellen und Quellen vermittelt.
Bilder entstanden aus einer physischen undsubjektiv beeinflussbaren Optik.
Der Austausch von Informationen undBewertungen blieb meist geschlossenenZirkeln und Kreisen vorenthalten.
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Wir kennen den Wandel und deren Anforderungen auch in anderen «offline» Welten.
‣ Familie‣ Kultur ‣Wirtschaft ‣Maschinen‣ etc.
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Wandel gibt es jedoch auch in anderen «online» Welten
‣ Kommunikationsmitteln‣ Technische Infrastruktur‣ Technologien‣Medien ‣ etc.
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Einsparpotenzial durch die Zentralisierung.
Bessere Kostentransparenz und mehr Kontrolle.
Parallele Infrastrukturen fallen weg.
Ein System das Know-how-up to Date hält.
Arbeiten in der Cloud reduzieren die Investitionskosten und das Lizenzmanagement.
Neue Arbeitsplatzkonzepte welche die Innovation der Mitarbeitende erhöht.
Arbeitsplatzsharing und Homeoffice braucht weniger Büroraum.
Wünsche an die zukünftigenIT-Arbeitsplätze
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Mobilität, Flexibilität und Individualität wird zur Kernanforderungen
«Sie können nur für individuelle, optimale Rahmenbedingungen sorgen. Mit Blick auf die Arbeitsgestaltung bedeutet dies, Technologien und Services bereitzustellen, die allen Wissensarbeitern ein hohes Mass an Mobilität, Flexibilität und Individualität bieten.»
Herausforderungen bezüglich der Umsetzung
Optimale Vernetzung rückt in den Fokus menschlicher Kommunikation«Es wird ein reger Austausch benötigt, um das Wissen freizusetzen und produktiv nutzbar zu machen.»
Usability ist der Schlüssel für eine gemeinsam Performance «Die Informationssuche und Priorisierung erfolgt durch intelligente digitale Agenden sowie barrierefreier Tools.»
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Sicherheit hat höchste Priorität «Die Schliessung und Kontrolle vorhandener Lücken ist zwingend und schützt den Rahmen der Datenschutzerklärung.»
In einem vernünftigen Verhältnis zueinander«Ein Konzept für moderne Arbeitsplätze im digitalen Zeitalter muss gewährleisten, dass Aufwand und Ertrag in einem vernünftigen Verhältnis stehen.»
Verantwortliche müssen einen «Spagat» bewerkstelligen«Auf den Prüfstand gestellt werden das Design, der Betrieb und der Support um einen neuen Wege einzuschlagen im Rahmen vom Budget»
Quelle: https://www.pac-online.com/der-zeitgemaesse-arbeitsplatz-aus-sicht-der-mitarbeiter
Quelle: https://www.wi.uni-muenster.de/de/institut/gruppen/kuk
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Kernauftrag meiner Arbeit und die Verbindung zur IT
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Planung
Leistungen
Umsetzung
Leistungen
Definitionen
• Agogische Leistungen
• Pflegerische Leistungen
Leistungsbedarf
Ressourcen
Entwicklungswunsch
Leistungsnachweis
Erklärungsmodell: Was leitet mein Handeln?
Die Handlung entspricht dem Wunsch, den Ressourcen und dem Bedarf der
Bewohnerin
Nachvollziehbarkeit
Auf welcher Grundlage wurden Leistungen definiert und geplant?
Budgetierungsgrundlage
- Welcher Leistungsbedarf?
- Welcher Finanzbedarf
Jahresplanung
Wochenplan
Atelierplan
PEP
Verlaufsblätter
Medikamentenabgabe
Leistungsüberprüfung
- Welcher Leistungen wurden definiert,
geplant, erbracht?
Leistungserbringung und deren IT - Anforderungen
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Ein Praxisbeispiel aus der lernenden Organisationim Zeitalter der digitalen
Vernetzung undder Interaktion.
Steuerungsinstrumente im Arbeitsumfeld
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Controlling durchführen und aufstellen
«Ein gut aufgestelltes Controlling hilft: die Wirkung der Arbeit zu erhöhen, den Erfolg der geleisteten Arbeit zu
dokumentieren (auch für das Fundraising!, den gemeinnützigen Auftrag bestmöglich zu erfüllen.»
Controlling verständlich machen
«Die Welt der Zahlen, das Vokabular des Finanz- und Rechnungswesen und der Betriebswirtschaft sind für viele fremde
Welten. Es ist daher wichtig, die Barrieren abzubauen und den Sinn der Controlling Arbeit in verständlicher Sprache
darzulegen.»
Information statt einen Datenfriedhof nutzen
«Es geht nicht darum, möglichst viele Berichte mit vielen Zahlen zu erstellen, sondern verdichtete, relevante und aktuelle
Informationen zur Verfügung zu stellen, die auch wirklich gebraucht werden.»
Sicherung der Datenqualität benötigen
«Die schönsten Auswertungen nützen nichts, wenn die zugrundeliegenden Daten nicht aussagefähig sind. Daher ist die
Qualität der Datenbasis von zentraler Bedeutung: Einheitliche Definition, Zeitnahe Erfassung, Konsistenz,
Weiterverarbeitungsmöglichkeit im Rahmen der Datenverarbeitung, Verfügbarkeit, Relevanz. Ein wesentlicher
Basisbaustein ist hierfür eine gut strukturierte Finanz- und Anlagenbuchhaltung sowie Kostenrechnung.»
Schlanke, effektive Prozesse verfolgen
«Zeit ist knapp und daher sollten Beiträge zum Controlling möglichst einfach zu handhaben und gut im laufenden
Arbeitsrhythmus integriert sein. Hierzu gehören beispielsweise anwenderfreundliche Instrumente zur Datenerfassung
und Budgetprozesse ohne zu viele Rücklaufschleifen.»
Stufenweiser Aufbau erreichen möchten
«Es macht wenig Sinn, komplexe Systeme an den Start zu stellen. Gehen Sie schrittweise vor. Wesentlich ist die
Schaffung einer soliden Datenbasis und eine Verankerung einer Controlling orientierten Denkweise in der Organisation.
Dann können stufenweise Instrumente und Prozesse des strategischen und operativen Controllings eingeführt werden.»
Warum war das Thema für uns wichtig?
Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Strategisches_Controlling
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Die Infosuche an verschiedenen Orten
elektronische
AgendaZahlen und Daten
Alle Planungsdaten wurden auf unterschiedlichen Plattformen verteilt bewirtschaftet.
gewünschtes Ergebnis
Mitarbeit müssendie Daten suchen
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Die Datenauswahl an einem Ort
Zahlen und Daten
Alle Planungsdaten werden auf einer einheitlichen Oberfläche eingelesen.
Mitarbeitende legen die Definition
und Datenauswahl fest.
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Beispiel für Anforderungsschwerpunkte an die ITF
ront E
nd
Back E
nd
DB
Prio 1
Prio 2
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Weiteres Vorgehen im Projektmanagement
Datenplattform bauen
• Datentransfer ins MIS
• Datenaufbereitung
• Datenhaltung
• Datenmanipulation (SQL/Visual Basic)
• Excel-Lösungen (VBA Programmierung)
• Zeitaufwand
• internes Knowhow
Datenauswahl Tiefe + Breite bestimmen
• Anwenderakzeptanz und Nutzen abholen
• Arbeitsgruppenzirkel aufbauen (Verwaltung, Finanzen, Operativ GRL, Strategisch (GL-IL) (Designer)
• Darstellungslayout der Anwender abholen (Anwender)
• Anwenderbedürfnisse und Darstellungsform übersetzen (Developer)
• Datengestaltung umsetzen (Architekten)
• Reportingkonzept und Berichtswesen aufbauen durch Controlling betreuen
Evaluation
• Anwender Apps und Zugriffe bewerten
• Rückmeldung der Designer abholen
• Rückmeldung der Architekten abholen
• Rückmeldung vom Gesamtcontrolling abholen
• Externe Objektivität
• Vergleichswertanalyse
• Evaluationsentscheid
Einführungsschritte
• Vorschulung (Developer/Designer)
• Installationen/Server (IT)
• Datenmodelle
• Designergruppen gestaltet
• Developergruppe passt an und baut
• Schulung der Anwender und User
• Controllingkonzept aufbauen
• Going live und Erweiterung der Apps
Zufriedenheit und Nutzerverhalten - Inhalten & Aktualitätsnachfragen (User-Verhalten messen)
flexibel
schnell
aktuell
bedürfnisgerecht
verfügbar
intuitive Benutzungsoberflächen
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Erkenntnisse aus dem Abschlussbericht
Im Alltag sind ca. 55 % an Umsetzungserfolg möglich.
25 % weitere Umsetzung ist mit Investitionen verbunden und einer Gesamtlösung.
20 % weitere Umsetzung hängt an der IT Firma und dem
Produkt.Doppelklicken und PDF öffnet sich
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Persönliche Erkenntnis aus unsern IT Projekten
Betreuung durch externen Support oder intern
Qualität braucht Zeit und Rückendeckung (Zeit)
Von der Bring- zur Holschuld
Datentransparenz und der Kulturwandel
Vergleichbarkeit und Benchmark
Berechtigungskonzept
Report-/Dateninhaltcontrolling Konzept
Entscheidung von «Oben»
Tue gutes und sprich «nicht» darüber
Testumgebung im Tagesgeschäft verankern
Datenvalidierung
Entwickler brauchen Prozess- & Daten Knowhow
Designen & Entwicklung – IT trennen
Interne Ressourcen sicherstellen
Foren (Tipps & Tricks) nutzen
Alle Daten (-format) auslesen
Grosse Datenmengen bewirtschaften
Performance beim Auslesen
Gezeigte Datenqualität und Monitoring
User-Schulung und Feedback
Leidensdruck Leidenschaft
Fazit zur Digitalisierung
Die Digitalisierung macht vor keiner Branche halt und tut dies ohne benötigte Kenntnisse einer Programmiersprache / IT Wissen.
Wir die Nutzern «USER» werden durchdie Digitalisierung in die Mitgestaltungunbewusst eingebunden.
Informationen bilden den «CONTENT»,welcher sich im sozialen Austauschenunbegrenzt ausbreitet.
Mit der schnellen Weiterentwicklung undZunahme der Mobilität steigen dieAnforderungen und zu klärendenRahmenbedingungen.
20Quelle: http://wissensarbeiter.wordpress.com/2012/03/12/die-zukunft-der-arbeit-5-100-begriffe-zur-neuen-arbeit/
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«Einblick in meinen IT – Arbeitsplatz»
Was möchte ich mir merken?Was war besonders interessant?Was hat mir nicht so gut gefallen?Welche Themen möchte ich genauer kennenlernen und mehr erfahren?
Abschlussgedanken
… und Merci für Ihre Aufmerksamkeit!
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Vielen Dank für das entgegengebrachteVertrauen und ihr Interesse.
Bei Rückfragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.
STIFTUNG FÜR SCHWERBEHINDERTE LUZERN SSBL Friedemann Hesse Institutionsleiter Wohnheim Titlis Amtshaus Rathausen 6032 Emmen 041 269 35 00 (Sekretariat) 041 269 35 60 (Direktwahl) 041 269 35 36 (Faxnummer) www.ssbl.ch