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SPINFORM VIELFALT AUF MEHREREN EBENEN TRENDGINEERING LÖSUNGEN FÜR MEGATRENDS IN ASIEN AHEAD DAS KUNDENMAGAZIN VON KRAUSSMAFFEI Ausgabe 01.2014

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spiNfOrMVielfalt auf

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TrENDgiNEEriNglösungen für

megatrends in asien

aheaddas Kundenmagazin VOn Kraussmaffei ausgabe 01.2014

Engineering Passion

intuition trifft technik die neue mC6-steuerung von KraussmaffeiDie MC6-Technologie von KraussMaffei setzt Maß stäbe in Sachen Schnelligkeit und intuitiver Bedienung. Egal, ob Sie das erste Mal eine KraussMaffei Steuerung nutzen oder den bewährten Vorgänger gewohnt sind, die MC6-Steuerung macht die Arbeit komfortabler und effizienter als je zuvor. – Alles im Blick dank SplitScreen und ProzessDesigner– Tippen und Wischen – wie bei Ihrem Smartphone– Mit nur zwei Klicks zum Ziel– Gesteigerte Energieeffizienz dank Eco-Button– Bedienung der Maschine durch das Roboter-Handheld möglich

www.kraussmaffei.com

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impressum

Herausgeber: KraussMaffei Technologies gmbHKrauss-Maffei-straße 280997 MünchenDeutschlandTelefon + 49 89 88 99-0Telefax + 49 89 88 99-2206www.kraussmaffei.com

Verantwortlich: imre szerdahelyi (V. i. s. d. p.)Chefredaktion: anja Königshausen

Redaktionelle Mitarbeit: anja Königshausen, Kerstin schleier, sandra schneider, Eva schröder, imre szerdahelyi, gerhard Vogel, Joachim Weber

Bildnachweise: Harald Mehnert, gruppeninternes Bild-material, roding-automobile.de, sahlberg gmbH & Co. Kg, istockphoto, Kunststoff Helmbrechts ag

Konzept und Gestaltung: Kirchhoff Consult ag, Hamburg www.kirchhoff.de

Druck: omb2 print gmbH, München

aus gründen der besseren Lesbarkeit verzichten wir bei gemischten personengruppen meist auf geschlechtsbezogene Doppelbezeichnungen (z. B. „Leserinnen und Leser“). Die männliche form der Bezeichnung steht als sammelbegriff.

Das Kundenmagazin erscheint zweimal jährlich in Deutsch und Englisch. Der Nachdruck ist nur mit schriftlicher genehmigung des Herausgebers gestattet.

mit einem KliCK die Welt der Kraussmaffei gruppe entdeCKen

Von München über Bogotá bis nach Aichi in Japan in nur einer Sekunde: Die Kommunika-tion mit Kunden rund um den Globus stellt in-ternational agierende Unternehmen vor große Herausforderungen. Die KraussMaffei Gruppe konzipierte in den letzten Monaten mit viel En-gagement und Liebe zum Detail, 17, auf die verschiedenen Länder, Nationalitäten und Märkte zugeschnittene Landingpages, die ak-tuelle Informationen zum Unternehmen und zum Standort bieten – natürlich in der jewei-ligen Sprache.

24 Stunden, 365 Tage im Jahr erhalten User über eine benutzerfreundliche Navigation News zur KraussMaffei Gruppe. Vom umfang-reichen Produktportfolio der einzelnen Mar-ken bis hin zum breiten Serviceangebot bie-ten die optimal vernetzten Markenseiten einen

iNTErNaTiONaLE LaNDiNgpagEs

→ KliCKen sie rein! Usa www.kraussmaffeigroup.us (Englisch) UK www.kraussmaffeigroup.co.uk (Englisch) Thailand www.kraussmaffeigroup.in.th (Thailändisch, Englisch) slowakei www.kraussmaffeigroup.sk (slowakisch, Englisch) russland www.kraussmaffeigroup.ru (russisch, Englisch) Niederlande www.kraussmaffei.nl (Holländisch, Englisch) Mexiko www.kraussmaffeigroup.mx (spanisch) Korea www.kraussmaffei.kr (Koreanisch, Englisch) Japan www.kraussmaffei.jp (Japanisch, Englisch) italien www.kraussmaffeigroup.it (italienisch, Englisch) indien www.kraussmaffeigroup.in (Englisch) frankreich www.kraussmaffeigroup.fr (französisch, Englisch) spanien www.netstal.es (spanisch, portugiesisch) Kolumbien www.kraussmaffeigroup.co (spanisch) China www.kraussmaffeigroup.cn (Chinesisch, Englisch) schweiz www.kraussmaffei.ch (Deutsch, italienisch, französisch)Brasilien www.kraussmaffeigroup.com.br (spanisch, portugiesisch)

TExT: aNJa KöNigsHaUsEN fOTOs: KraUssMaffEi grUppE

beachtlichen Mehrwert für Kunden, die sich mit einem Klick schnell und präzise über Leis-tungen der KraussMaffei Gruppe informieren möchten.

„Genau diese Werte, die für die KraussMaffei Gruppe stehen, wollten wir auch im Internet transportieren. Das Feedback der internatio-nalen User zeigt, wir sind auf dem richtigen Weg“, freut sich Andrea Dietl, Managerin Elek-tronische Medien. Die Klicks sprechen für sich.

23KraussMaffei Impressum

Liebe Kunden, liebe Leser,

zuallererst möchten wir uns bei Ihnen bedanken! Für das gewaltige Interesse, für den positiven Zuspruch und die große Begeisterung, die Sie unseren Innovationen auf der K 2013 einmal mehr entgegengebracht haben! Zu schade nur, dass wir selbst auf dieser größten Kunststoffmesse der Welt lediglich einen Ausschnitt aus unserem breiten technologischen Spektrum zeigen konnten. Aber Sie sind herzlich eingeladen, Ihre speziellen Herausforderungen mit unseren Experten zu diskutieren – eine exzellente Lösung ist Ihnen sicher!

Unter dem Motto „Trendgineering“ konnten Sie in Düsseldorf Beispiele innovativer Anwendungen hautnah erleben, die ihrer Zeit ein gutes Stück voraus sind: • die Produktion von kohlefaserverstärkten (CFK-)Exterior-Teilen für Automobile, die

dank einer integrierten PUR-Beschichtung lackierfähig aus der Maschine laufen,• die Kombination des Thermoformens von glasfaserverstärkten Halbzeugen mit

dem Spritzgießen thermoplastischer Werkstoffe. In einem integrierten Füge-prozess entstanden auf der Messe Hohlkörper – in der großserientauglichen Zykluszeit von 57 Sekunden.

• die Herstellung einer Waschmaschinenblende mit einer Zykluszeit von 37 Sekun-den im MuCell®-Verfahren – das völlig neu designte Teil zeichnet sich durch eine Materialersparnis von 35 Prozent bei gleicher Funktionalität aus.

Unsere große Leichtbaukompetenz sowohl in der Reaktions- als auch in der Spritz-gießtechnik – und immer häufiger in der Kombination beider Verfahren – hat sich insbesondere in der weltweiten Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie herumge-sprochen. Als Bestätigung unserer technologischen Spitzenposition sehen wir es an, dass KraussMaffei Maschinen einen beachtlichen Anteil an der Herstellung von Karosserieteilen für das Elektrofahrzeug i3 von BMW haben.

Noch ein weiteres starkes Signal gibt es. Automobilzulieferer aus China, die nicht nur im eigenen Land, sondern mit hoher Qualität auch im globalen Markt Fuß fassen wollen, setzen zunehmend auf Maschinen von KraussMaffei. Unsere Antwort: Wir haben die Produktionsfläche unseres Werks im chinesischen Haiyan verdoppelt.

Nicht nur dort heißt es für uns 2014: Volle Kraft voraus! Und wir helfen Ihnen gerne dabei, diese Devise auch in Ihrem Unternehmen zu realisieren.

Viel Spaß beim Lesen wünscht

Frank Peters Vice President Sales KraussMaffei

editOrial inhalt

TiTELsTOry

4 „trendgineering“ – lösungen für megatrends in asien

prOzEssE & prODUKTE

8 surface-rtm – faserverbundteile in völlig neuer Oberflächenqualität

10 intelligente assistenten – touchscreen und drag-and-drop – wie im richtigen leben

12 eleganz in iml-technik – bedienteil aus drei folien

parTNEr & prOJEKTE

13 100. gX-maschine – mahle gmbh erweitert Kunststoff-fertigung in brasilien

14 spinform – Vielfalt auf mehreren ebenen

16 grüße aus bayern – 100. maschine an intralox geliefert

17 plastomex – lebensmittelboxen, maßgeschneidert in mexiko

MarKE & MÄrKTE

18 Wachstumskurs – auf dem asiatischen markt strategisch bestens positioniert

19 3 fragen an: Christian blatt, CeO der Kraussmaffei gruppe in China

KraUssMaffEi grUppE

20 nachwuchsförderung im ausbildungsbereich

21 standort in der slowakei feiert Jubiläum

22 innovationspreis für chinesische fenster aus deutschen maschinen

22 schneller, besser, sparsamer: neue produkte von netstal

23 mit einem Klick die Welt der Kraussmaffei gruppe entdecken

23 messekalender

23 impressum

MEssEKaLENDEr (apriL 2014 Bis OKTOBEr 2014)

Chinaplas, Shanghai, China 23.04.2014 – 26.04.2014 KraussMaffei GruppeOpen House, Haiyan, China 23.04.2014 – 26.04.2014 KraussMaffei GruppeUsetec, Köln 05.05.2014 – 07.05.2014 NetstalInterpack, Düsseldorf, Deutschland 08.05.2014 – 14.05.2014 KraussMaffei, Netstal Technics, Belgrad, Serbien 12.05.2014 – 16.05.2014 KraussMaffei, NetstalOpen House, Florence, KY, USA 14.05.2014 – 15.05.2014 KraussMaffei GruppePlastpol, Kielce, Polen 27.05.2014 – 30.05.2014 KraussMaffei, NetstalFIP, Lyon, Frankreich 17.06.2014 – 20.06.2014 KraussMaffei GruppeInterplast, Joinville, Brasilien 18.08.2014 – 22.08.2014 KraussMaffeiPU China, Shanghai, China 03.09.2014 – 05.09.2014 KraussMaffeiEquiplast, Barcelona, Spanien 30.09.2014 – 03.10.2014 KraussMaffeiComposites Europe, Düsseldorf, Deutschland 07.10.2014 – 09.10.2014 KraussMaffei Fakuma, Friedrichshafen, Deutschland 14.10.2014 – 18.10.2014 KraussMaffei Gruppe

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Erfolg Die 100. Spritzgießmaschine der neuen GX-Baureihe lieferte KraussMaffei an das Mahle-Werk im brasilianischen Bundesstaat São Paulo.

„Trendgineering“ KraussMaffei fertigt leistungsstarke Maschinen und Technologien für zahlreiche Megatrends.

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4Vielfalt Die SpinForm-Technologie von KraussMaffei ermöglicht eine effiziente Produktion durch integrierte Montage.

14

3KraussMaffei Inhalt

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Produktfeuerwerk auf der k 2013

„TrEndginEEring“ – LösungEn für MEgaTrEnds in asiEn

4 aHEad Ausgabe 01.2014Titelstory

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elchen Wunsch Konsumenten in Asien in Zukunft auch haben mögen: KraussMaffei hilft asiatischen Kunststoffproduzenten und -verarbeitern, die Vor-aussetzungen für neue Produkte, Effizienzsteige-rungen oder optimierte Prozesse zu schaffen, um

so in den kommenden Jahren die Marktchancen in China bestmög-lich nutzen zu können. Ob im Konsum-, Verpackungs-, Medizinbereich oder für die Mobilität von morgen: Hochwertige Spritzgießmaschinen und Reaktionstechnikanlagen in Kombination mit innovativen Verfah-ren zeigen, was Realität für viele werden kann. Hierzu investiert das Unternehmen und baut seine Produktion am Standort Haiyan (Provinz Zhejiang) in China deutlich aus (siehe Bericht Seite 18). Trend urbanisierungInsbesondere in Asien nimmt die Verstädterung weiter zu, allein in China gibt es heute 86 Städte mit einer Einwohnerzahl größer als fünf Millionen (Quelle: Wikipedia). Tendenz steigend. Und dort, wo immer mehr Menschen leben, gibt es Raum für vielfältige Produkt-ideen und Varianten – und mit der Vielzahl an Konsumenten lohnen-de Absatzmöglichkeiten, auch für Nischeninteressen. Derart vielfäl-tige Bedürfnisse bahnen mehr Kunststoffen den Weg in den Alltag. „Sie halten Einzug mit der größeren Vielfalt an lifestyleorientierten und individuelleren Produkten und sind ein Inbegriff von Modernität“, sagt Dr. Hans Ulrich Golz, President des Segments Spritzgießtechnik der KraussMaffei Gruppe. „Sei es in der Unterhaltungselektronik, bei Haushalts- und Einrichtungsgegenständen oder im Auto.“

Die Urbanisierung hat viele Facetten, beispielsweise einen steigen-den Bedarf nach Analog Logistikverpackungen (unter anderem Trans-portbehälter und Kisten) für Gemüse und Obst sowie Lebensmittel wie Fisch, Fleisch oder Brot, die Verarbeiter rund um den Globus täg-lich auf der MX- und der neuen GX-Baureihe von KraussMaffei ferti-gen, die seit Herbst 2013 um zwei Schließkraftgrößen (7.500 kN und 9.000 kN) nach oben hin erweitert wurde. „Unsere GX-Baureihe ist hervorragend geeignet, um bei Transport- und Logistikverpackun-gen kürzeste Zykluszeiten sicherzustellen, ohne Abstriche bei Effizi-enz und Produktqualität machen zu müssen“, sagt Frank Peters, Vice President Sales der Marke KraussMaffei. Eindrucksvoll demonstriert wurde dies auf der K 2013: Eine GX 900-8100 produzierte zwei unter-schiedliche Transportkisten aus Polypropylen auf derselben Maschi-ne. Die erste Transportkiste mit einem Schussgewicht von 339 g in einer Zykluszeit von 9,5 Sekunden und die zweite mit einem Schuss-gewicht von 350 g bei einer Zykluszeit von rund 6,7 Sekunden inklusi-ve Automation. Um diese schnellen Zykluszeiten zu erreichen, teilten sich zwei Roboter im Handshake-Verfahren das Entformen und Ab-legen der fertigen Kisten. „Die Besucher waren begeistert. Die Kom-bination aus der schnellsten und effizientesten Zweiplattenmaschine

w am Markt, bewährter Plastifizierungseinheit, modernster Antriebs-technik, den Innovationen GearX und GuideX sowie abgestimmter Au-tomation lässt Spritzgießaufträge für Verarbeiter rentabler werden. Insbesondere für Verpackungs- und Logistikanwendungen in den un-terschiedlichsten Losgrößen“, so Peters.

Trend HerstellkostenIn den Mittelpunkt der Verarbeiter rückt zunehmend die Senkung der Herstellkosten, unter anderem bei der Herstellung weißer Ware wie beispielsweise von Blenden oder Gehäuseteilen für Wasch- und Spülmaschinen. Ressourcenschonend gefertigt werden diese auf einer Spritzgießmaschine mithilfe des MuCell®-Systems (Cell-Form-Technologie) – mit bis zu einem Drittel weniger Materialein-satz. „Dass dabei optisch einwandfreie Oberflächen entstehen, liegt daran, dass während des Spritzprozesses die Kavität dynamisch er-wärmt wird. Dies erhöht die Fließfähigkeit des Thermoplasten und fördert die Abbildegenauigkeit der Kavitätsoberfläche. Nach dem Ein-spritzprozess wird die Form wieder abgekühlt. Es bildet sich während des Prozesses ein mikrozellulärer Schaumkern im Inneren des Bau-teils“, erklärt Jochen Mitzler, Leiter strategisches Produktmanage-ment. Dünnere Wandstärken, dadurch geringeres Gewicht der Teile, aber dennoch stabile Strukturen und hochwertige Oberflächen – auf der K 2013 zeigte KraussMaffei dieses Hochtechnologieverfahren auf einer Spritzgießmaschine der AX-Baureihe – einer der energieeffizien-testen vollelektrischen Maschinen im Markt (Einstufung 9+).

Trend OberflächeEine noch wesentlichere Rolle spielen hochwertige Oberflächen und neue Designaspekte im weltweiten Automobilgeschäft. Ob Glanz, in-tegrierte Lichtleiter und Optiken oder Tiefeneffekte durch Klarlack-überflutung gewünscht sind: KraussMaffei liefert als Technologie-führer und Innovations treiber Lösungen für diese Anforderungen. Von hohem Nutzen ist Herstellern dabei das ColorForm-Verfahren. Damit lassen sich thermoplastische Teile mit Polyurethan- beziehungswei-se Polyurea lacken in einem Arbeitsgang herstellen. „Die Lacksysteme bilden die Werkzeugoberfläche 1:1 ab, somit können hochglänzende, matte und strukturierte Oberflächen am Bauteil erzeugt werden – was mit einem herkömmlichen Lackierprozess nicht möglich ist. Ganz wie die Designer es wünschen: Pianoblack oder glasklar“, erläutert Mitzler und verweist auf den KraussMaffei ColorForm Design Demonstrator.

Zahlreiche Megatrends verändern die weltmärkte und damit die anforderungen an kunststofftech­nologien, Maschinen und anlagen, insbesondere auf den konsumgütermärkten in asien. als weltweiter Innovationstreiber präsentierte kraussMaffei auf der k 2013 unter dem Motto „trendgineering“ leistungs­starke Maschinen und technologien für zahlreiche Megatrends – und damit auch hervorragende und hochwertige Lösungen für kunden in asien.

text: eVa SCHrÖder, GerHard VoGeL fotoS: IStoCkPHoto, krauSSMaffeI

5KraussMaffei Titelstory

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6 aHEad Ausgabe 01.2014Titelstory

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Dieser zeigt die Möglichkeiten dieser jungen Technologie für den Kun-den: brillante polierte Oberfläche, Tiefenwirkung, Abbildung von Nar-bungen und filigranen Schriftzügen, Durchbrüchen sowie messer-scharfe Trennkanten zu gestalterisch abgesetzten Flächen.

Trend reduktion von CO2-EmissionenDie Senkung des Gewichts und die Reduktion von CO2-Emissionen sind wesentliche Kriterien, die die Automobilhersteller im Zuge der Elektromobilität vorantreiben. Leichtbau lautet hier das Schlag-wort. Insbesondere leichte, endlosfaserverstärkte Bauteile erlau-ben Entwicklern und Designern bisher ungeahnte Freiheiten: flächi-ge oder lokale Verstärkung, kraftflussgerechte Verstärkung je nach Lastfallanforderung, integrierte Befestigungspunkte, Funktionsin-tegration und damit multifunktionale Bauteile – alles im Leichtbau-design. Und auch hierfür bietet KraussMaffei als Vorreiter in der Branche bereits heute Zukunftslösungen. Strukturbauteile lassen sich auf der CX 300-1000 FiberForm in vollautomatisierten Produkti-onsverfahren mit kurzen, großserientauglichen Zykluszeiten von nur 57 Sekunden effizient für die Großserie herstellen. Mit der Anwen-dung „FiberForm Prüfkörper“ zeigte KraussMaffei die Produktion von Hohlkörper-Composites. Im Konfektionierungsteil der Anlage werden Faserhalbzeuge, so genannte Organobleche, mit unterschiedlichen Dicken und Orientierungen konfektioniert. Diese werden durch homo-genes Durchwärmen in einem Umluftofen erwärmt. Die Automation legt diese in die Spritzgießform ein und durch das Schließen wird das Gelege verformt (quasi tiefgezogen) und dann mit den notwendigen Verstärkungsrippen hinterspritzt und gleichzeitig umsäumt. Das so entstandene U-Profil wird in eine zweite Kavität im Werkzeug über-geben. Ein weiteres heißes Organoblech wird eingelegt und durch die

Schließenbewegung mit dem U-Profil gefügt. Eine weitere umlaufen-de thermoplastische Komponente sichert die Fügenaht. Die so herge-stellten Hohlprofile sind extrem stabil und torsionssteif – eine Nach-arbeit ist nicht notwendig.

Im Bestreben, Fahrzeuge mit weniger Gewicht auf die Straßen zu bringen, ist die Substitution schwerer metallischer Strukturbauteile durch Kunststoffe notwendig. Das führt zu einem weiter reduzierten Ausstoß von klimaschädlichem Kohlendioxid. „KraussMaffei bietet Kunden Composites-Lösungen, die ihresgleichen suchen“, unter-streicht Nicolas Beyl, President des Segments Reaktionstechnik der KraussMaffei Gruppe. „Sie können faserverstärkten Bauteilen zum Durchbruch in der automobilen Serienproduktion verhelfen.“

Gewichtseinsparung ist von besonderem Interesse, ja unverzicht-bar für Fahrzeuge, die den Leichtbau benötigen, um die Gewichte der schweren Batterien der Elektroantriebe auszugleichen. Auch in die-ser Sparte fährt KraussMaffei voraus: Für den Vorreiter BMW i3 lie-ferte das Segment Reaktionstechnik speziell weiterentwickelte Do-sieranlagen und Mischköpfe. Auf Anlagen von KraussMaffei werden zum Beispiel extraleichte, aber extrem steife tragende Strukturen wie der Seitenrahmen für den gefragten Elektroflitzer produziert.

Erfolgsfaktor system-, Produkt- und Technologie-PortfolioWelche Anforderungen sich aufgrund zahlreicher Megatrends für Ver-arbeiter in Asien auch ergeben – der Technologieführer KraussMaffei ist hervorragend darauf vorbereitet und bietet die richtige Lösung. Unter dieser starken Marke sind die wichtigsten Produktlinien der Spritzgießtechnik, der Reaktionstechnik und der Automatisierung vereint. Als Komplettanbieter bietet KraussMaffei Spritzgießmaschi-nen von 350 Kilonewton (kN) bis zu den Großmaschinen der Serie MX mit jetzt 55.000 kN Schließkraft, inklusive der Prozessautomatisie-rung – alles verbunden mit höchster Engineering- und Beratungs-kompetenz. Genauso umfassend und hochwertig ist das Portfolio der Reaktionstechnik, mit der gesamten Peripherie von Dosieranla-gen und Mischköpfen über Formenträger, Werkzeuge und Beschnitt-systeme bis zur Prozessautomatisierung. „Kunden in Asien entschei-den sich immer öfter für Anlagen von KraussMaffei, weil sie von der Qualität, Zuverlässigkeit und Effizienz unserer Maschinen überzeugt sind“, erläutert Mitzler. „Mit unseren Technologien setzen wir neue Maßstäbe für die Spritzgießtechnologie – ein wichtiger Wettbewerbs-vorteil für unsere Kunden. Ressourceneffiziente Verfahren wie bei ColorForm bieten neue Möglichkeiten im Bauteildesign“, führt Jochen Mitzler weiter aus. Kurzum: „Trendgineering“ in höchstem Maße und in jeder Facette.

teCHnoLoGIen der Zukunft

Ressourcen werden knapper, die Preise für Rohstoffe klettern unaufhörlich nach oben: Nachhaltigkeit ist eine Anforderung, der Hersteller in immer größerem Maße gerecht werden müssen. Die Nachfrage nach neuen Tech-nologien und deutlich dünnwandigeren oder intelligenten Kunststoff- verpackungen steigt stetig. KraussMaffei stellt sich dieser Herausfor-derung und bietet Kunden überzeugende Lösungen für eine effizientere Arbeitsweise. So benötigen innovative, von KraussMaffei entwickelte Maschinen und Anlagen erheblich weniger Material und Energie.

KraussMaffei möchte gemeinsam mit insgesamt 58 Ökologie-Trendsettern aus dem VDMA-Fachverband Kunststoff- und Gummimaschinen im Rahmen der Nachhaltigkeitsinitiative Blue Competence den Energieverbrauch sei-ner Maschinen bis zum Jahr 2020 um weitere 20 Prozent senken. Hybridantriebe und energieeffizient regelbare Pumpen unterstützen die Realisierung dieses Zieles ebenso wie die Wärmerückgewinnung im Pro-duktionsprozess. Mehr zu diesem Thema finden Sie in unserer nächsten Ausgabe.

7KraussMaffei Titelstory

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Prozesse & Produkte

Prozesse & Produkte

fasErVErbundTEiLE in VöLLig nEuEr ObErfLäCHEnquaLiTäT

nIedrIGe koSten und kurZe ZykLuSZeIten

In der Großserie stieß der Leichtbau mit faserverstärkten Sichtbauteilen bisher auf ein Problem: die oberflächen bedurften aufwendiger nachbearbeitung, um sie lackierfähig zu machen. Mit dem Surface resin transfer Molding (Surface­rtM) hat kraussMaffei dieses Hindernis aus dem weg geräumt.

text: joaCHIM weber fotoS: rodInG-autoMobILe.de, krauSSMaffeI

In 3,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h, 320 PS, nur 950 Kilogramm Ge-samtgewicht, davon 120 Kilo Karbonfasern: Der Roding Roadster R1 des Leichtbauspezialisten Roding Automobile GmbH ist ein Sportwa-gen völlig außerhalb der Norm. Dazu konnte auch KraussMaffei sein Teil beitragen. Das Manufakturmodell bot sich an, neue Verfahren der Herstellung von Faserverbundteilen auszuprobieren.

Das Ergebnis der Entwicklungsarbeiten war auf der K 2013 in Düssel dorf zu sehen: ein direkt lackierfähiges Dachelement für den Roding Roadster R1, das den vollautomatisierten Fertigungsprozess ohne weitere Nachbearbeitung verlässt. Mit den Nacharbeiten – zum Bei-spiel Spachteln und Schleifen – entfällt ein großer Kostenblock zur Herstellung von faserverstärkten Sichtbauteilen.

Der verfahrenstechnische Kunstgriff, mit dem die KraussMaffei-Ingenieure diese Einsparung erreicht haben, heißt Surface Resin Transfer Molding, kurz: Surface-RTM. Bei diesem Verfahren erhält das Bauteil in ein und demselben Werkzeug nicht nur seine Form, sondern auch eine zusätzliche, völlig glatte und lackierfähige Ober-fläche. Dieser Vorgang ist der zentrale Schritt eines mehrstufigen Prozesses – und die Innovation, auf die es ankommt.

Vor diesem Schritt entspricht der Ablauf mehr oder minder dem Ge-wohnten. Der Prozess beginnt mit der Herstellung eines Preforms, eines Vorformlings aus Carbonfaser-Endlosgelege. Die Rollenware wird zunächst computergesteuert in die gewünschte Form geschnit-ten und dann mit einem thermoplastischen Binder fixiert (Preform). Ein Roboter-Handlingsystem legt den so vorbereiteten Preform in das Formwerkzeug ein.

Komplexes SystemDas Werkzeug wird zunächst einmal geschlossen und evakuiert. Dann wird es um einen definierten Spalt geöffnet, über den ein Polyurethan-Matrixsystem injiziert wird. Durch das erneute Schließen des Werk-zeugs wird das Fasermaterial vollständig mit dem Harz imprägniert und in die gewünschte Form gepresst. Damit ist der herkömmliche Prozess, abgesehen von Beschnittarbeiten, eigentlich abgeschlossen.

Doch beim Surface-RTM öffnet sich das Werkzeug abermals um einen definierten Spalt. Über ihn wird nun das Oberflächenmaterial – ebenfalls auf PUR-Basis – eingespritzt, um die hochglanzpolierte Form erneut zu schließen. Nach Ablauf der Reaktionszeit ent-nimmt der Roboter dem Werkzeug das fertige Faserverbundteil

aHEad Ausgabe 01.20148

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SurfaCe-rtM

1. der Preform (umgeformtes faser ­ material) wird in die kavität eingelegt. – die kavität wird geschlossen. – der Preform wird vollständig

mit Harz durchtränkt. – das trägermaterial (Pur und Cf)

härtet aus.

2. die kavität wird leicht geöffnet. – das oberflächenmaterial (Pur) wird injiziert. – die kavität wird erneut

geschlossen.

3. das oberflächenmaterial härtet aus. das bauteil wird anschließend wieder entnommen.

" Als Ergebnis erhält man eine fertige lackierfähige Oberfläche, die keine weitere Nachbearbeitung benötigt.

Niedrige Kosten und kurze Zykluszeiten durch dasSurface Resin Transfer Molding

SURFACE-RTM

Niedrige Kosten und kurze Zykluszeiten durch dasSurface Resin Transfer Molding

Als Ergebnis erhält man eine fertige lackierfähige Oberfläche,die keine weitere Nachbearbeitung benötigt.

1. Der Preform (umgeformtes Faser-material) wird in die Kavität eingelegt.– Die Kavität wird geschlossen.– Der Preform wird vollständig mit

Harz durchtränkt.– Das Trägermaterial (PUR und CF)

härtet aus.

2. Die Kavität wird leicht geöffnet.– Das Oberflächenmaterial

(PUR) wird injiziert.– Die Kavität wird erneut

geschlossen.

3. Das Oberflächenmaterial härtet aus. Das Bauteil wird anschließend wieder entnommen.

Prozesse & Produkte

mit seiner lackierfähigen Oberfläche. Nachdem es abgekühlt ist, folgt lediglich noch der Beschnitt im ebenfalls vollautomatischen KraussMaffei-Fräszentrum.

Was so einfach klingt, ist in der Realität ein überaus komplexes Sys-tem. Um es serienfähig zu machen, waren neue Mischköpfe, Pumpen und Variodüsen zu entwickeln. Das RTM-Werkzeug, hergestellt von der österreichischen Alpex Technologies GmbH, ist mit einer spezi-ellen Dichtungstechnik ausgestattet. Sie ermöglicht den Einsatz von Vakuum auch bei leicht geöffneter Form. Und eine ausgefeilte Senso-rik überwacht und regelt die optimale Formfüllung. Überdies infor-miert sie sofort über die Teilequalität.

Für Bauteile mit einer Größe von bis zu einem QuadratmeterDas Surface-RTM ist auch für größere Flächen geeignet, wie sie etwa im Nutzfahrzeugbau gefordert sind. Der neu entwickelte Formenträ-ger mit einer Schließkraft von 3.800 kN, einer Aufspannfläche von 1.300 mal 1.300 Millimetern und einem Parallelhub von 250 Millime-tern erlaubt es, Bauteile bis zur Größe von einem Quadratmeter zu formen – in unverändert hoher Qualität.

Das Vorführobjekt auf der K 2013, das Dachmodul des Roding Roadsters, kommt mit 0,45 Quadratmetern gerade auf knapp die Hälfte. Bei einem Leichtgewicht von 2,57 Kilogramm misst es 772 mal 585 Millimeter. Zu seiner Dicke von 2,2 Millimetern trägt die Oberflächenbeschichtung nur 0,2 Millimeter bei. Überzeugt hat das Surface-RTM-Verfahren auch mit seinen Zykluszeiten von fünf bis sieben Minuten, die endlich den Weg zu hohen Stückzahlen eröffnen. Sowohl damit als auch mit der hohen Bauteilqualität hat das System potenzielle Anwender aus der Automobilindustrie schwer beeindruckt.

9KraussMaffei

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Hoch automatisierte Produktionssysteme und ­anlagen sind auf dem Vormarsch – auch in der kunststoffindustrie. noch bis in die jüngste Zeit war ihre Programmierung expertensache. die intuitive Steuerung MC6 von kraussMaffei macht daraus geradezu ein kinderspiel. Mit dem integrierten Programmierassistenten generiert auch ein bediener ohne Programmierkenntnisse einen fehlerfreien Programmcode.

TOuCHsCrEEn und drag-and-drOP – wiE iM riCHTigEn LEbEn

ine Besonderheit der Steuerung MC6: Sie integriert die Robotersteuerung in die Steuerung der Spritzgießmaschine. Damit wird es möglich, die Maschine vom Bedienpanel des Roboters aus zu

steuern – und umgekehrt. Beide Steuerungen können aber auch unabhängig voneinander arbei-ten. Dieser wechselseitige Zugriff erleichtert dem Bediener die Arbeit an komplexen, großen Pro-duktionszellen und erspart ihm Fußwege um die Anlage herum. Und er muss sich nicht auf wech-selnde Benutzeroberflächen einstellen. Die MC6 kann nicht nur den Roboter integrieren, sondern auch Wiege- und Zuführsysteme, Kameras oder Temperiergeräte.

Schnell und effizientZiel der MC6-Entwickler war es, Anlagenbedienern schnelleres und effizienteres Arbeiten zu ermög-lichen – ohne langwierigen Schulungsaufwand. „Mit der MC6 haben wir ein Steuerungssystem entwickelt, das die Forderungen unserer Kunden nach Bedienbarkeit in jeder Hinsicht erfüllt“, sagt Dr. Karlheinz Bourdon, Vice President Technolo-gies von KraussMaffei. „Gleich, ob ein Bediener das erste Mal mit einer KraussMaffei Steuerung arbeitet oder an den Vorgänger MC5 gewöhnt ist – die MC6 ist so intuitiv zugänglich, dass er sie kaum bemerken wird.“

e Frank Peters, Vice President Sales der Marke KraussMaffei, assistiert: „Die MC6-Steuerung ist so einfach und übersichtlich gestaltet, dass Anwender damit effizienter und schneller arbei-ten können als je zuvor. Der Bildschirm lässt sich über die SplitScreen-Funktion in zwei Bereiche aufteilen, in denen voneinander unabhängig In-halte dargestellt sind. Damit sind die wichtigsten Prozessparameter immer im Blick.“ Und nicht nur sie: Auch der schnelle Blick auf Werkzeug-anschlussmaße, in die Bedienungsanleitung, in Elektro- oder Hydraulikpläne ist möglich. Das eine oder andere können die Bediener auch gänzlich der Steuerung überlassen. Drücken sie etwa den neuen Eco-Button, findet die MC6 allein die energetisch optimale Maschineneinstellung.

Anpassung an jeden BedarfFür die neue Leichtigkeit sorgt nicht nur der teilbare Touchscreen, der ähnlich funktioniert wie das Display eines Smartphones oder eines Tablet-Computers. Auch der integrierte Pro-zessDesigner trägt dazu bei. Er stellt alle lau-fenden Prozesse visuell übersichtlich dar. Und Drag-and-Drop-ähnliche Verschiebungen oder intuitive Wischbewegungen erlauben, die Ab-läufe mühelos an den jeweiligen Bedarf anzu-passen. Auch das ist Anwenderfreundlichkeit in einer neuen Dimension.

text: joaCHIM weber fotoS: krauSSMaffeI

InteLLIGente aSSIStenten neHMen deM bedIener VIeL arbeIt ab

Prozesse & Produkte aHEad Ausgabe 01.201410

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Hinzu kommen zwei Assistenten für die Roboter-steuerung, die in die Steuerung integriert sind. Der Bedienassistent „VisuX“ liefert dem Bediener in übersichtlicher Form die erforderlichen Infor-mationen zum Industrieroboter, zum Beispiel Programmanwahl, Zähler, Zeiten oder aktuelle Achspositionen. So kann der Maschinenführer jederzeit den Fertigungsprozess diagnostizieren und bei Bedarf anpassen. So gut wie nie braucht er mehr als zwei Klicks, um unkompliziert und komfortabel ans Ziel zu gelangen.

So einfach wie noch nieDer Programmierassistent „WizardX“ macht „die Programmierung der Roboter einfach wie noch nie“, erklärt Frank Peters. „Die intuitive Bedie-nerführung leitet den Anwender durch die ge-samte Programmerstellung – schnell und einfach in nur vier Schritten.“ Mit Hilfe der klar und deut-lich aufgebauten grafischen Oberfläche lassen sich Grundprogramme ohne jegliche Program-mierkenntnisse in sehr kurzer Zeit erstellen.

Dabei wird automatisch ein fehlerfreier Pro-grammcode für den Roboter generiert, der sich anschließend ebenso leicht und individuell der jeweiligen Applikation anpassen lässt. Die au-tomatische Programmierung hat zudem den Vorteil, dass die mühsame und zeitaufwendige Fehlersuche im Programmcode entfällt. Falls entsprechende Programmierkenntnisse vorhan-den sind, besteht im Expertenmodus schließlich

noch die Möglichkeit, den automatisch erzeugten Code zu modifizieren und anzupassen.

Neu entwickeltes Simulationstool von KraussMaffeiZur K 2013 ist ein weiteres Tool hinzugekom-men, das dem Anwender das Leben erleichtert. In Düsseldorf stellte KraussMaffei ein neu ent-wickeltes Simulationswerkzeug vor. „Damit ist es möglich, sowohl gesamte Produktionsprozes-se mit Spritzgießmaschine und Automation als auch Einzelprozesse, etwa den Prozess der Bau-teilentnahme, am Computer realitätsnah zu ver-anschaulichen“, erläutert Peters.

Die Simulation kann als Entscheidungshilfe die-nen, wenn mehrere Produktionslösungen zur Diskussion stehen. Sie bietet außerdem Vortei-le bei der Inbetriebnahme einer Produktionsan-lage, da sich bereits im Vorfeld Abläufe zwischen Maschine und Automation prüfen und Erweite-rungsoptionen simulieren lassen.

Insgesamt bietet die Steuerung MC6 also genau das, was der Anwender in der Praxis wünscht: Sie erspart in großem Ausmaß Zeit und Kosten. Die Vereinfachungen der Roboterprogrammierung und -bedienung reduzieren den Schulungsaufwand des Personals. Der schnelle Programmiervorgang ermöglicht einen früheren Produktionsstart. Und die aufwendige „Reparatur“ von Programmierfeh-lern wird von vornherein vermieden.

Prozesse & Produkte

LEiCHTE bEdiEnbarkEiTdie intuitive MC6­Steuerung funktioniert über wischen, tippen und klicken.

MC6

Zeit und kosten sparen

11

reduzierter Schulungs­aufwand von Personal

früherer Produktionsstart

reparaturen vermeiden

KraussMaffei

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Von Lebensmittelverpackungen bis hin zu technischen teilen: das In­Mold­Labeling­Verfahren macht überall eine gute figur und versieht Produkte bereits im Spritzgießwerkzeug mit deko­ration. kraussMaffei gehört zu den Pionieren dieser technik und ist auch bei anspruchsvollen anwendungen für den automobilinnenraum dabei.

ELEganz in iML-TECHnik:bEdiEnTEiL aus drEi fOLiEn

SPe-autoMotIVe-award für den krauSSMaffeI-kunden foLIoteC

text: joaCHIM weber fotoS: kunStStoff HeLMbreCHtS aG

er Automotive-Award der internationalen Society of Plas-tic Engineers (SPE) ist eine begehrte Auszeichnung. Am 14. Oktober 2013 wurde sie im Rahmen der 15. Automo-tive-Award-Night abermals an innovative Kunststoffver-arbeiter aus dem Kreis der Automobilzulieferer verlie-

hen. Christoph Ernst, Vertriebsleiter der Kunststoff Helmbrechts AG (KH), nahm die Trophäe in der Kategorie „Electronical/Optical Parts“ für die KH-Tochtergesellschaft Foliotec entgegen.

Ihr innovatives Verfahren entstand 2010, pünktlich zum zehnjährigen Bestehen der Foliotec GmbH. Der Automobilhersteller Ford wünsch-te sich eine elegante Radio- und CD-Bedienblende mit beidseitigen Luftauslässen für den Ford C-Max. Zunächst sollte nur das Mittelteil, die eigentliche Bedienblende, als hochglänzendes Folienteil im In-Mold-Labeling-Verfahren (IML) hergestellt werden. Die Luftauslass-„Ohren“ waren als lackierte Kunststoffteile ohne Folie vorgesehen.

Dann erwies es sich, dass auch diese Komponenten als IML- Teile wesentlich kostengünstiger zu fertigen waren. Damit kam auf

KH und Foliotec eine noch anspruchsvollere Aufgabe zu als anfangs erwartet. Denn das gesamte Bauteil hätte mit Ab-

messungen von 380 mal 250 mal 50 Millimetern die techni-schen Einrichtungen beider Firmen überfordert, zumal es

in einem Kavitäten-Werkzeug hergestellt werden sollte.

Deswegen entschied man beim Werkzeugbauer KH zu teilen. Je zwei Werkzeugviertel wurden getrennt gefertigt und auf einer Adapterplatte nahtlos zu-sammengefügt. Das fertige Werkzeug von 1.092 mal 696 mal 744 Millimetern wog 4,5 Tonnen. Ge-meinsam mit der neuen KraussMaffei-Mehrkom-ponenten-Spritzgießmaschine CXZ 500-2000/750 war dieser Brocken im Foliotec-Werk nicht zu ver-kraften. Das Fundament wurde mit einer 1,5 Meter dicken Betonschicht verstärkt, und nur über ein

Loch in der Gebäudewand konnte die Maschine ins Gebäude gelangen.

Inzwischen haben etliche tausend Exemplare der Bedienblen-de das Werk verlassen. Konzept und Produkt haben nicht nur die Juroren der SPE überzeugt. Der Kunde Ford vergab die Aufträge für die Bedienblenden von Focus und Fiesta ebenfalls an das Gespann KH und Foliotec.

Mehrkomponentenmaschinen mit allen FeaturesHeute arbeiten vier Mehrkomponentenmaschinen bei Foliotec. Aus-gestattet sind sie mit allen Features, die notwendig sind, um die High-tech-Werkzeuge und die Prozesse sicher und wiederholgenau zu führen. Dazu gehören unter anderem ein Drehtisch mit Drehdurch-führung und servomotorischem Antrieb und ein von KraussMaffei pa-tentierter Exzenterring in der Werkzeugaufspannplatte. Dieser dient zur Feineinstellung (mittels Laserjustierung) der Werkzeugzentrie-rung mit dem Ziel, den Werkzeugverschleiß zu minimieren.

Zudem wurden – je nach Werkzeug, Anforderung und Anwendung – spezielle Abläufe (zum Beispiel für die Prozesse, die Signale, die Werkzeug- und Maschinenfunktionen usw.) entwickelt und in Form von Sonderprogrammen in der Maschinensteuerung hinterlegt. Diese in die Steuerung integrierten und nach außen grafisch dargestellten Abläufe erleichtern die Arbeit der Bedienungskräfte erheblich. Und sie sichern jeden einzelnen Prozessschritt nachvollziehbar ab.

d

auszEiCHnungfoliotec erhielt den automotive­award der Society of Plastic engineers in der kategorie electronical/optical Parts für die radio­/Cd­bedienblende des ford C­Max.

Prozesse & Produkte12 aHEad Ausgabe 01.2014

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ie GX-Baureihe hat Kunden aus den unterschiedlichsten Ländern rund um den Globus so nachhaltig begeistert, dass das Erfolgsmodell aus dem Hause KraussMaffei einen Rekord verbuchte: 100 Mal innerhalb eines Jah-res orderten Firmen die innovative Spritzgießmaschi-

ne. Die 100. GX-Maschine ging dabei nach Südamerika. Der Global Player Mahle, Spezialist für die Herstellung von Systemkomponenten für Verbrennungsmotoren, nahm die Maschine in seinem High-tech-Kunststoffwerk im brasilianischen Mogi Guaçu 2013 in Betrieb.

„Gegenwärtig werden über 4.000 Tonnen technische Kunststoffe zu Motorkomponenten verarbeitet. In diesem Jahr wollen wir das Pro-duktionsvolumen auf etwa 5.500 Tonnen steigern“, macht Everaldo Gonçalves, Betriebsleiter Mahle Filter, deutlich. Um den angestreb-ten Expansionskurs zu realisieren, setzt das wachsende Mahle-Werk in Mogi Guaçu auf die weltweit bei Produzenten bewährte Technik von KraussMaffei.

Bei der nach Brasilien gelieferten 100. GX-Maschine handelt es sich um eine GX 650-4300 mit 6.500 kN Schließkraft in Standardausfüh-rung. Sie produziert für Mahle jährlich etwa 750.000 Ventildeckel für

d Autos mit spezieller Druckschmierung. „Mit der präzise arbeitenden Einspritz- und Plastifiziereinheit ist unsere GX-Baureihe ideal für die prozessstabile Produktion von anspruchsvollen Thermoplastteilen“, betont Marko Zorn, Key Account Manager der Marke KraussMaffei.

Individuelle KonfigurationDer Autozulieferer Mahle ist in Südamerika führender Hersteller von Saugmodulen und Flex-Fuel-Kraftstoff-Filtern (Ethanol und Diesel). Die modulare GX-Baureihe macht die individuelle Konfiguration von Schließeinheit, Spritzaggregat und Antriebsmodul möglich, um indivi-duelle Kundenanforderungen ideal umzusetzen. Das Baukastensystem ist durch die immer gleichbleibende Höhe der Maschinenmitte für sämt-liche Schließen/Spritzen-Kombinationen kompatibel. Als die schnellste Zweiplattenmaschine im Markt ermöglicht die GX kürzeste Bewegungs-zeiten und eine maximale Produktivität. Großzügige Werkzeugeinbau-maße erhöhen die Flexibilität hinsichtlich der einsetzbaren Werkzeuge. Die reibungsarme Mechanik verringert den Fahrwiderstand um bis zu 80 Prozent. Sie sorgt gemeinsam mit dem auf geringste Strömungsver-luste ausgelegten Hydraulikkonzept für eine maximale Energieeffizienz. Im modularen Antriebskonzept der GX-Baureihe wird die wirkungsgrad-optimierte neueste Generation von Regelpumpen genutzt.

MaHLE ErwEiTErT kunsTsTOff-fErTigung in brasiLiEn

rekord: 100. Gx-MaSCHIne In ZwÖLf Monaten Geordert

text: IMre SZerdaHeLyI fotoS: krauSSMaffeI

Mahle, einer der weltweit führenden Zulieferer in der automobilbranche, steuert dank hochwertiger technik von kraussMaffei weiterhin auf wachstumskurs. Mitte 2013 lieferte kraussMaffei seine inzwischen 100. Spritzgießmaschine der neuen Gx­baureihe an das Mahle­werk im brasilianischen bundesstaat São Paulo aus und sorgt damit auch bei dem automobilzulieferer für optimale techni­sche Voraussetzungen in einem reibungslosen Produktionsprozess.

Partner & Projekte krafTPakET die erweiterte baureihe der Gx­Spritzgießmaschinen von kraussMaffei.

Partner & Projekte 13KraussMaffei

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Mehrteilige Verschlüsse in einem arbeitsgang spritzen und fertig montieren: das macht die Spinform­technologie von kraussMaffei möglich – mit dem flexiblen würfelkonzept des werkzeugbauers Zahoransky. es erlaubt als integrierte funktionen auch das Verschrauben von teilen oder das Prüfen auf dichtigkeit. außerdem lassen sich designanpassungen von bauteilen schneller vornehmen.

text: eVa SCHrÖder fotoS: krauSSMaffeI

ViELfaLT auf MEHrErEn EbEnEneffIZIente ProduktIon durCH InteGrIerte MontaGe

dETaiLaufnaHMEdrei teile auf einen Streich: einzelteile von Verschlüssen werden auf der Cxw 200­380/180 Spinform gefertigt und montiert.

14 aHEad Ausgabe 01.2014Partner & Projekte

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uf der CXW 200-380/180 SpinForm werden in 6,4 Sekun-den dreiteilige Push-Pull-Verschlüsse aus Polypropylen (PP) und Polyethylen (LLDPE) für Trinkflaschen gefer-tigt. Sie kommen durch die TIM-Technik (Total Integra-ted Manufacturing) des Werkzeugbauers Zahoransky

aus Todtnau-Geschwend bei Freiburg im Breisgau fertig montiert aus der Maschine. Das bietet dem Verarbeiter mehr Produktionseffizienz, da durch den integrierten Montageprozess bei konstanter Zykluszeit weniger Schnittstellen und damit weniger Fehlerquellen entstehen. „Verglichen mit sonst üblichen Produktionszellen, die aus mehre-ren Maschinen mit zusätzlicher Montagestation bestehen, ist unsere Anlage wesentlich kompakter und effizienter“, unterstreicht Frank Peters, Vice President Sales der Marke KraussMaffei.

Vielfältigste anwendungen auf flexibler MaschineIm Werkzeug der Wendeplattenmaschine wird in der Trennebene 1 der Grundkörper hergestellt, in der Trennebene 2 das Ventil und der De-ckel. Durch das Würfelwerkzeug mit einer reversierenden 90-Grad-Drehbewegung wird der Grundkörper an die Bedien- bzw. Bedienge-genseite der Maschine gedreht. An dieser Position werden das Ventil und die Kappe während des Spritzgießzyklus montiert. Das patentierte TIM-Stack Werkzeug ermöglicht unterschiedliche Montagevorgänge unabhängig vom Werkzeugablauf. Es ist der Schlüssel, um mehrtei-lige Kunststoffteile auf nur einer Maschine zu produzieren – schnell und sofort einsatzbereit. Neben Montagevorgängen sind das Ver-schrauben von Teilen oder das Prüfen auf Dichtigkeit als integrierte, kostengünstige Funktionen möglich. „Dieses Konzept ist einfacher, kostengünstiger und ermöglicht engere Toleranzen als bekannte Technologien am Markt“, betont Peters.

Produktwechsel leicht gemachtIm Gegensatz zur Doppelwürfeltechnik sinkt die Komplexität des Werkzeugs bei gleichzeitiger Erhöhung der Flexibilität wegen der außen liegenden Montage-Einheiten. So sind auch dreiteilige Ver-schlüsse leicht realisierbar. Wechselt die Anwendung, lässt sich die Maschine wegen der freitragenden Wende-Einheit und der leicht zu tauschenden Kavitätenplatten schnell umrüsten. Das erleich-tert Designanpassungen, wenn sich Bauteilgestaltungen oder die zu fertigenden Produkte ändern. „Insbesondere auf Hersteller von Verpackungen oder Medizintechnikprodukten im asiatischen Raum sind derart flexible Fertigungskonzepte zugeschnitten“, erläutert Peters. Die Zweiplattentechnik der CX-, GX- und MX-Baureihe von KraussMaffei punktet mit der Position der zweiten Spritzeinheit:

Hinter der beweglichen Aufspannplatte bietet sie die direkte Anbin-dung auch an das zweite Werkzeug: mit kürzestem Schmelzeweg, ohne Umlenkung und Druckverluste.

wenig Energie- und PlatzverbrauchEin BluePower-Servomotor und Servoregler treibt die SpinForm- Maschine an. Die Bewegungen sowohl am Schiebetisch als auch an der Wende-Einheit sind zusätzlich mit elektrischem Servo antrieb aus-gestattet. Das hat den Vorteil paralleler Bewegungen während der Schließenbewegung bei wesentlich geringerem Ölbedarf, wodurch der Energieverbrauch um etwa ein Drittel verringert wird. Stehen kurze Zykluszeiten im Fokus, sind elektrische Schneckenantriebe zum gleichzeitigen Plastifizieren die erste Wahl. Mit der Kombination von Wendeplattenmaschine und Würfelwerkzeug erhalten Kunden flexible Möglichkeiten, Mehrfarben und Mehrkomponenten zu verarbeiten.

a

zusaTzfunkTiOnEn MögLiCH dreiteilige Verschlüsse kommen fertig montiert oder auf dichtigkeit geprüft aus der Spritzgießmaschine.

sCHnELL uMzurüsTEn die Cxw­Maschinen sind zugeschnitten auf Verpackungs­ und Medizintechnikanwendungen.

15KraussMaffei Partner & Projekte

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dr. karlheinz bourdon übergab im feierlichen rahmen die 100. Spritzgießmaschine offiziell an Intralox, einen langjährigen amerikanischen kunden von kraussMaffei. als überraschung bekam diese Maschine eine spezielle Lackierung.

grüssE aus bayErn

in besonderes Geschenk für einen langjährigen Kun-den: Die 100. Maschine für die Intralox L.L.C. USA mit Hauptsitz in Harahan, Louisiana, wurde in München mit einem Airbrush-Porträt des bayerischen Königs Ludwig II., seinem berühmten Schloss „Neuschwan-

stein“ und einem Panoramablick auf die moderne Münchner Skyline veredelt. Gerd Suchalla, ein Maler aus München, sprühte die Bilder auf die Spritzgießmaschine CX 250-1400, bevor diese in die Vereinig-ten Staaten verschifft wurde.

„Wir freuen uns mit diesem Gruß aus Bayern Ihnen als einem lang-jährigen Kunden ein Zeichen unserer Wertschätzung überreichen zu dürfen. Ich hoffe, wir dürfen Sie auch in Zukunft auf Ihrem erfolg-reichen Weg unterstützen“, so Bourdon, Vice President Technolo-gies, gegenüber den Verantwortlichen von Intralox bei der feierlichen Übergabe der Jubiläumsmaschine in Louisiana.

Die nordamerikanische Firma Intralox gilt als der Erfinder von mo-dularen Kunststoffbändern im Jahr 1970 und fertigt seitdem innova-tive Transportbänder und Geräte, die hauptsächlich in der Getränke-, Fleisch- und Automobilindustrie Verwendung finden. Gerade im Le-bensmittelsektor werden spezielle Anforderungen gestellt, denen In-tralox mit den Spritzgießmaschinen der Baureihen B, C und CX von KraussMaffei bestens gewachsen ist. Die Airbrush-CX-Maschine produziert Kettenglieder für viele verschiedene Anwendungen.

text: kerStIn SCHLeIer, anja kÖnIGSHauSen fotoS: krauSSMaffeI

2013 eröffnete Intralox ein neues Montagezentrum in Bangalore, In-dien. Diese Anlage ist die neunte Einrichtung des Unternehmens und stärkt die weltweite Präsenz. KraussMaffei freut sich, mit zwölf wei-teren bereits bestellten Maschinen zu dieser Erfolgsgeschichte bei-tragen zu dürfen.

sPEziELLE LaCkiErungdr. karlheinz bourdon (rechts) und joaquin „jr“ Matheu, tangipahoa­Gemeinde­assessor, an der airbrush­Maschine.

e

100. MaSCHIne an IntraLox GeLIefert

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Innovation auf Mexikanisch: ursprünglich stellte Plastomex, 1968 gegründet, lediglich baste aus kunststoff her, überwiegend bestimmt für Gartenbau und Landwirtschaft. Im Laufe der letzten 45 jahre kamen aber immer neue Produkte hinzu. Zunächst Garne und Schnüre für die unterschied­lichsten anwendungen in Handwerk und Industrie. und seit sechs jahren auch transportboxen aus kunststoff. Mit dieser erweiterung kam kraussMaffei ins Spiel.

LEbEnsMiTTELbOxEn, MassgEsCHnEidErT in MExikO

Monat für Monat verlassen rund 121.000 Kunststoffkisten für den Transport von Obst und Gemüse, aber auch von Fisch und Muscheln, die Werkshallen von Plastomex in Morelia, 230 Kilometer östlich von Mexiko-Stadt mitten im Land gelegen. Ein triviales Produkt? Mit-nichten – wer im Markt der Transportbehältnisse Erfolg haben will, braucht umfassende Kenntnisse hinsichtlich der logistischen Prozes-se seiner Kunden und der Belastungen, denen die Behälter im All-tagsbetrieb ausgesetzt sind.

Zugeschnittene LogistiklösungenEbenso notwendig sind tief greifende Kenntnisse in der Konstruktion solcher Kunststoffboxen für verschiedene Einsatzfelder und in ihrer Fertigung in gleichbleibend hoher Qualität. Nur auf diesen Grundlagen lassen sich maßgeschneiderte, exakt auf die Bedürfnisse der Kun-den zugeschnittene Logistiklösungen entwickeln. Plastomex erfüllt diese Anforderungen ganz offenbar. Denn das Unternehmen kann im Bereich der „Cajas“ mit ansehnlichen Wachstumsraten aufwarten: „Seit 2007 haben wir unsere Kapazitäten im Bereich Agrarkisten auf mehr als das Siebenfache erhöht. Die zuverlässige Qualität unserer Produkte und die enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden sind die tragenden Säulen unseres Erfolgs“, sagt Chief Executive Officer Salvador Suarez Lopez.

Vorteile der CX und MX überzeugenMit seinen hochwertigen Produkten hat sich das Unternehmen vor allem im Lebensmittelsektor einen Namen gemacht. Ganz gleich, ob Kunden auf der Suche nach einer Box sind, die stapelbar ist und hohen Belastungen genügt, oder eine leichte Kunststoffpalette su-chen, bei Plastomex werden sie fündig. Für die hohe Güte der Boxen sorgen auch die vier Maschinen von KraussMaffei, auf denen sie pro-duziert werden.

So bieten die CX 160-750 und die MX 1300-12000 optimale Vorausset-zungen, um die Einhaltung der Qualitätsstandards auf hohem Niveau zu gewährleisten. Zu den größten Vorteilen der MX-Maschine gehören die konkurrenzlose Leistungsstärke und die hohe Geschwindigkeit,

text: anja kÖnIGSHauSen, joaCHIM weber fotoS: IStoCkPHoto

PLaStoMex Hat eIne LanGe tradItIon In der kunStStoffVerarbeItunG

betont Lopez. Die exzellente, ausgefeilte Konfiguration der Maschine macht es Verarbeitern leicht, ihre Produktivität zu erhöhen. „Deshalb sind wir nun in der Lage, 121.000 Kisten im Monat zu produzieren.“

Maschinen überzeugenDie hohe Zuverlässigkeit der Maschine und die ausgeprägte Service- Orientierung seiner Partner bei KraussMaffei begeistern den CEO ebenfalls. „Wir bekommen Antworten auf unsere Fragen genau in dem Moment, wenn wir sie brauchen. Deshalb steht für uns fest: KraussMaffei ist unsere erste Wahl“, betont Lopez.

Neben den Boxen spielt auch das angestammte Sortiment der Bin-dematerialien (für Verpackung, Landwirtschaft und Gartenbau) und Garne eine wichtige Rolle in der Produktpalette von Plastomex. Ob als Nähgarn für Schuhe und Fußbälle oder als Ausgangsmaterial für Sportnetze, Taschengewebe oder Hängematten – in Handwerk und In-dustrie haben die vielfarbigen Fäden aus Nylon, Polyethylen, Polypro-pylen und (immer noch) Baumwolle ein breites Feld von Anwendungen.

ErfOLg121.000 kunststoffkisten verlassen jeden Monat die Produktionshallen der firma Plastomex in Mexiko.

KraussMaffei

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ie KraussMaffei Gruppe reagiert mit dem Ausbau ihres Werkes in Haiyan, das in der Provinz Zhejiang zwi-schen Shanghai und Ningbo liegt, auch frühzeitig auf sich ändernde

Anforderungen am Markt und erhöht damit ihre Wettbewerbsfähigkeit. Die Produktpalette der Eigenproduktion wird vor Ort stetig ausge-weitet. „Mit der Erweiterung des Standortes in Haiyan tragen wir der wachsenden Bedeutung der Märkte im chinesischen und asiatischen Raum Rechnung“, unterstreicht Christian Blatt, CEO der chinesischen Tochtergesellschaft der KraussMaffei Gruppe. Nachdem bereits seit Jahren Produkte der Extrusions technik der Marke KraussMaffei Berstorff sowie Anlagen der Reaktionstechnik von KraussMaffei erfolg-reich in China produziert werden, vervollstän-digen seit 2013 die Spritzgießmaschinen der MX-Baureihe das lokal hergestellte Portfolio.

Lokal hergestellte Produkte mit hochwerti-gem know-how„Unsere Kunden setzen für ihr Wachstum in Asien vermehrt lokal gebaute Maschinen und Anlagen ein, benötigen für ihre chinesischen und globalen Aktivitäten aber zunehmend High-Performance-Maschinen. Wir bieten ihnen diesen Mehrwert mit lokal hergestell-ten Produkten, basierend auf dem hochwerti-gen Produkt- und Verfahrens-Know-how un-serer europäischen Ingenieure“, so Blatt. So setzen gerade chinesische Automobilzuliefe-rer verstärkt auf deutsche Ingenieurskunst, um globale Autohersteller mit hoher Teile-qualität an sich zu binden. „Wir spüren den Trend und passen unsere maßgeschneider-ten Maschinen an die Bedürfnisse der Kun-den an“, betont Frank Peters, Vice President Sales KraussMaffei. Eine der ersten Spritz-gießmaschinen, die komplett aus Haiyan

geliefert wurden, war eine MX 1300-8100 für den chinesischen Hersteller Yanfeng. Sie war mit dem neuen MuCell®-System ausgerüstet, einem Verfahren zum physikalischen Schäu-men von Kunststoffteilen, wodurch diese um bis zu 35 Prozent leichter sind als vergleich-bare Teile. Yangfeng war von der Qualität au-ßerordentlich begeistert, so dass General Manager Shelley Wang von Yanfeng und Frank Peters eine globale Zusammenarbeit im Be-reich der Thermoplast- und Duroplastverar-beitung vereinbarten.

Um das lokale Spritzgießportfolio zu stär-ken, wird im Werk Haiyan zukünftig in einem Showroom eine vollelektrische ELION der Marke Netstal mit 2.200 Kilonewton (kN) Schließkraft in Betrieb gehen, die Blutröhr-chen in Musterproduktion herstellt. Diese Va-riante der ELION verfügt dann über sämtliche Netstal-typischen Eigenschaften und bie-tet darüber hinaus zahlreiche innovative De-taillösungen, die keine Wünsche an moderne Spritzgießmaschinen offenlassen.

das beste aus zwei weltenDie Erfolgsgeschichte des Standortes der KraussMaffei Gruppe in China begann mit der Gründung einer Tochtergesellschaft im Jahr 2001 in Shanghai. Die KraussMaffei Gruppe startete mit Vertriebs- und Service-Einhei-ten und baute danach sukzessiv Extrusions-, Reaktions- und Spritzgießkompetenzen auf. Es erfolgte ein schrittweiser Transfer von deutschem Engineering- und Produktions-Know-how nach China und im Jahr 2006 wurde die lokale Produktion im Werk Haiyan aufgenommen.

dtext: anja kÖnIGSHauSen fotoS: krauSSMaffeI

krauSSMaffeI erweItert Standort In HaIyan

Made in China auf wachstumskurs: Mit der ausweitung der Produktion im chinesischen werk Haiyan positioniert sich die kraussMaffei Gruppe auch weiterhin strategisch klug auf dem asiatischen Markt. das unternehmen setzt damit auch seine kontinuierliche expansionsstrategie seit Gründung einer tochter gesellschaft in Shanghai im jahre 2001 erfolgreich fort.

auf dEM asiaTisCHEn MarkT sTraTEgisCH bEsTEns POsiTiOniErT

ErwEiTErungdie kraussMaffei Gruppe setzt in China verstärkt auf eigenproduktionen.

18 Marke & Märkte

Marke & Märkte

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aHEad: die kraussMaffei gruppe verstärkt ihre aktivitäten in China und setzt mit der Erweiterung des werkes in Haiyan nachhal-tig ein zeichen. was sind die beweggründe?blatt: Mit der Erweiterung des werkes in Haiyan reagieren wir auf die wachsende bedeutung der Märkte im chinesischen und asiatischen raum. wir haben bereits namhafte chinesische unternehmen als kunden und wollen unsere Präsenz deut-lich stärken. um unsere kunden in asien noch besser bedienen zu können, bauen wir parallel zur Erweiterung unserer lokalen Produktionskompetenzen auch sukzessive unsere Vertriebs- und service-kapazitäten im chinesischen Markt weiter aus.

aHEad: wie profitieren kunden in China von dem ausbau der lokalen Produktions-kompetenz? blatt: wir produzieren in Haiyan Maschi-nen und anlagen, die sehr spezifisch auf bedürfnisse unserer lokalen kunden zuge-schnitten sind – die jedoch ohne abstriche die hochwertigen europäischen qualitäts-standards berücksichtigen. denn gerade unsere kunden in China und asien erwar-ten stets erstklassige Maschinen unserer drei Marken kraussMaffei, kraussMaffei berstorff und netstal. als beispiel nenne ich hier die Performance-serie von kraussMaffei berstorff; hier bedienen wir mit lokal hergestellten Extrudern basie-rend auf deutscher ingenieurskunst den chinesischen Markt. diesen anspruch setzen wir selbstverständlich täglich in Haiyan um. die chinesischen kunden erhalten so perfekt auf den asiatischen Markt zugeschnittene Produkte. Lange Versandzeiten aus Europa fallen zusätzlich weg. wir können so flexibel und schnell auf Veränderungen reagieren. des weiteren bauen wir sukzessive das Produktspektrum aus. Ein gutes beispiel jüngster zeit ist die auslieferung großer spritzgießmaschinen

kraussMaffei verstärkt seine aktivitäten in China. über die Chancen und Herausforderungen sprach aHead mit Christian blatt, Ceo der kraussMaffei Gruppe in China.

3 fragEn an: CHrisTian bLaTT

daS InterVIew füHrte anja kÖnIGSHauSen.

CHrisTian bLaTT, Ceo der kraussMaffei Gruppe in China.

der Mx-baureihe der Marke kraussMaffei aus chinesischer Montage, mit der wir bei unseren kunden bereits Maßstäbe gesetzt haben.

aHEad: welche Herausforderungen sind 2014 in China zu meistern?blatt: der chinesische Markt ist sehr dyna-misch und die bedürfnisse vor Ort ändern sich täglich. Hier müssen wir immer nah am kunden bleiben, um seine ansprüche nicht aus den augen zu verlieren. das ist eine stetige Herausforderung, der wir uns gezielt stellen müssen. weiterhin besteht eine aufgabe darin, das bestehende Team kontinuierlich und sukzessive höher zu qualifizieren und mit den kollegen der kraussMaffei gruppe weltweit noch stärker zu vernetzen. das bedeutet für alle Mitar-beiter, offen zu sein für neues.

Um eine entsprechend hohe verfahrens-technische Qualität zu gewährleisten, tes-tet KraussMaffei Rohmaterialien von loka-len Herstellern im Technikum in Haiyan und legt daraufhin die Maschinen verfahrenstech-nisch aus. So können vor Ort Prozesse und Verfahren direkt und effektiv auf Kunden zu-geschnitten und optimiert werden. Hochqua-lifizierte Anwendungsingenieure und Tech-nologiemanager unterstützen bei der Frage, welche Technik das gewünschte Produktions-vorhaben am besten umsetzt.

Durch die Erweiterung hat das Werk heute eine Produktionsfläche von 22.000 Quadrat-metern mit einem 7.000 Quadratmeter großen Verwaltungsgebäude. Über 300 Mitarbeiter arbeiten derzeit am Standort in Haiyan.

quaLiTäTdie hohen Qualitätsansprüche werden auch am Standort Haiyan umgesetzt.

PrOdukTiOnetwa 30.000 Quadratmeter stehen vor ort zur Verfügung.

19Marke & Märkte

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kraussMaffei Gruppe

frauEn auf dEM VOrMarsCHdie kraussMaffei Gruppe setzt auch in den metallverarbeitenden berufen der fertigungs­ und Produktionsbereiche auf frauen.

frauEn und TECHnik – Ein ErfOLgrEiCHEs dOPPELIn der kraussMaffei Gruppe sind frauen in den metallverarbeitenden berufen der fertigungs­ und Produktionsbereiche längst keine rarität mehr. dass dem so ist, liegt unter anderen an einer gezielten nachwuchsförderung im ausbildungsbereich. und die Zukunftsperspektiven im unternehmen sind gut.

naCHwuCHSfÖrderunG IM auSbILdunGSbereICH

text: Sandra SCHneIder fotoS: SaHLberG GMbH und Co. kG

Seit Jahren legt die KraussMaffei Gruppe mit einer Ausbildungsquote von jährlich rund 5 bis 10 Prozent im Verhältnis zur Gesamtmitarbeiter-zahl den Grundstein für den Facharbeiternachwuchs aus den eigenen Reihen. Dabei nimmt die Zahl weiblicher Nachwuchskräfte in techni-schen Berufen stetig zu – ein erfolgreiches Ergebnis gezielter Per-sonalmaßnahmen. „Wir sprechen Mädchen und junge Frauen gezielt an. Die meisten Mädchen starten nach einer Mitarbeiterempfehlung, nach Schülerpraktika oder nach Besuchen am Girls‘ Day, dem Tag der offenen Ausbildung oder nach Schulbesuchen bei uns“, erläutert Josef Lankes, Teamleiter der Ausbildung und Ausbilder Duale Studiengänge.

Fundierte FachausbildungDie weiblichen Nachwuchskräfte schwärmen wie ihre männlichen Pendants von der hochwertigen Fachausbildung und der Team-arbeit im Unternehmen. Sonja von Bestenbostel (22) aus Hannover lobt neben der fundierten Fachausbildung auch den Teamgeist bei KraussMaffei Berstorff: „Die Jungs bei mir sind immer sehr aufmerk-sam und hilfsbereit, wenn mal ein Bauteil zu schwer für mich ist oder ich eine Schraube nicht mehr lösen kann. Dadurch fühle ich mich in der Gruppe sehr gut aufgenommen.“ Melanie Habermacher (18), die bei Netstal in Näfels zur Konstrukteurin ausgebildet wird, ergänzt: „Ich habe schon immer gerne gezeichnet und kreativ gestaltet. An der Schnittstelle zur Produktion sehe ich dann direkt das Ergebnis mei-ner Arbeit. Das macht mir viel Spaß.“ Auch Linda Gebauer (20), die bei KraussMaffei in München derzeit ihr letztes Ausbildungsjahr absol-viert, schwärmt von der täglichen Arbeit an den Maschinen: „Bereits in meiner Kindheit schraubte ich gerne gemeinsam mit meinem Vater bei uns im Keller herum. Für eine Ausbildung bei KraussMaffei als Zerspanungsmechanikerin habe ich mich dann entschieden, weil ich hier eine große Bandbreite an Maschinen finde. Die Sicherstellung der hohen Qualität unserer Maschinen für den Kunden ist hart, macht aber viel Spaß.“

Die KraussMaffei Gruppe setzt diesen Weg fort und bietet Frauen weiterhin attraktive Ausbildungsmöglichkeiten. Neben der dualen Ausbildung sind auch duale Studiengänge in Zusammenarbeit mit verschiedenen Hochschulen in Deutschland möglich. Die Aussich-ten auf eine Übernahme nach der Ausbildung sind bei entsprechen-der Leistung auch für Frauen gegeben. Ein Erfolgsbeispiel ist Antonia Müller (23). Die Ingenieurin für Mechatronik, die zusätzlich eine Be-rufsausbildung zur Elektronikerin Automatisierungstechnik absol-vierte, bleibt dem Unternehmen auch nach ihrem Bachelor im Be-reich Extrusion erhalten. „Vielleicht mache ich noch den Master oder bilde mich innerbetrieblich weiter. In der KraussMaffei Gruppe stehen mir alle Türen offen.“

20 KraussMaffei Gruppe aHEad Ausgabe 01.2014

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VšETkO najLEPšiE k narOdEnináM PObOčka kraussMaffEi sučany!die kraussMaffei Gruppe hat Grund zum feiern: der Standort Sučany in der Slowakei, der sich in den letzten jahren zu einer wichtigen Säule des gesamten unternehmens entwickelt hat, besteht seit zehn jahren.

grundsTEinLEgung am 25.11.2008 begann die erfolgsgeschichte des Standortes in Sučany auf der grünen wiese. auf dem foto zu sehen sind die Vertreter der kraussMaffei techno­logies spol. s.r.o. Slowakei und der kraussMaffei technologies GmbH, München.

text: anja kÖnIGSHauSen fotoS: krauSSMaffeI GruPPe

Standort In der SLowakeI feIert jubILäuM

HOHE quaLiTäT am Standort in Sučany wird ein starker fokus auf die einhaltung der Qualitätsansprüche gelegt.

Längst ist der Standort der KraussMaffei Gruppe in Sučany in der Slowakei den Kinderschuhen entwachsen – er feierte im Dezember 2013 bereits seinen 10. Geburtstag. Was 2003 mit der Grundstein-legung auf der grünen Wiese vor einer malerischen Bergkulisse begann, ist heute ein moderner Produktionsstandort mit Verwal-tungsgebäude und zwei Produktionshallen inmitten eines Industrie-gebietes. Durch den schnellen Ausbau der Produktionskapazitäten auf 13.000 Quadratmeter Produktionsfläche kann die KraussMaffei Gruppe den steigenden Bedarf nach ihren Produkten noch besser bedienen.

Sicherstellung gruppenweit hoher QualitätsstandardsParallel zum Auf- und Ausbau des Standortes wurde ein starker Fokus auf die Einhaltung und Umsetzung der gruppenweiten hohen Qualitäts-ansprüche gelegt. Bereits ein Jahr nach dem Startschuss bescheinig-ten zwei externe Auditoren von Lloyd’s Register Quality Assurance die erfolgreiche Umsetzung eines Qualitätsmanagement-Systems nach DIN EN ISO 9001:2008 am Standort in der Slowakei. „Diese Zertifizie-rung ist national und international die bedeutendste Norm im Qualitäts-management und bildet die Basis der kontinuierlichen Einhaltung des hohen Niveaus“, erläutert Wilhelm Hüüs, der als Leiter Qualitätsma-nagement den gesamten Prozess begleitet hat.

Davon profitieren auch die Kunden der KraussMaffei Gruppe. Eine hochwertige Prozessabwicklung ist die Basis für qualitativ erst-klassige Produkte. „Wir wollen durch eine gesicherte und steigende Quali tät die Kundenzufriedenheit gewährleisten. Darauf basiert auch

unsere Philosophie am Standort Sučany. Jeder unserer mehr als 250 Mitarbeiter weiß, wie wichtig sein Anteil daran ist“, betont Ge-schäftsführer Vladimir Boda. Auch künftig werden Prozessverbes-serungen in der Produktion und im Qualitätsmanagement umgesetzt und insbesondere die Kompetenzen der Bereiche Entwicklung und Konstruktion von elektrischen Spritzgießmaschinen gestärkt.

21KraussMaffei GruppeKraussMaffei

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KraussMaffei Gruppe

SCHneLLer, beSSer, SParSaMer: neue Produkte Von netStaL

ErfOLgrEiCHEs fEuErwErkfünf weltneuheiten auf einen Schlag – damit hat netstal auf den Messen drinktec und k 2013 für aufsehen gesorgt. So viel Innovation im Hoch­ und Höchstleistungsbereich des Spritzgießens kam bei den kunden gut an.

Alle neuen Maschinen glänzen mit höchsten Leis-tungswerten bei gleichzeitig hoher Energieeffi-zienz. Mit diesem Spagat entsprechen sie den

hohen Anforderungen, die Kunststoffverarbeiter zunehmend stellen. Ein Beispiel für solche mehrfach optimierten Systeme ist die neue ELION  4200. Ihr intelligenter adaptiver Hybridantrieb, eine Kombi-nation von elektrischem und hydraulischem Antrieb, ermöglicht es, die Bewegungsenergie aus der Schließeinheit zurückzugewinnen. Mit 96 Kavitäten und einer Zykluszeit von zwei Sekunden produzierte die Vorführmaschine 172.800 Verschlüsse in der Stunde.

Alle Neuheiten – zwei neue PET-LINE-Plattformen, zwei neue ELION-Baureihen und das innovative Antriebssystem Eco Power unit nun auch für die EVOS-Baureihe – stießen auf großes Interesse im Markt. Das belegt der Verkaufserfolg: Bereits auf der drinktec und auf der K 2013 konnte Netstal die ersten Bestellungen entgegennehmen.

Seither haben sich die Verkäufe weiter sehr erfreulich entwickelt. Die ersten Systeme sind bereits seit Anfang dieses Jahres bei zufriede-nen Kunden im Einsatz.

ExTrEM kurzEbEwEgungszEiTEnSchließeinheit eLIon 4200 in einer nah­aufnahme

In der chinesischen Stadt Bengbu nimmt die Kappes Environment Tech-nology (KET) mit ihren Joint Ventures

Kaiteya Co. Ltd. und Anhui Kappes New Materials Technology Co., Ltd. Anfang 2014 die Produktion umweltfreundlicher Fensterprofile auf. Unter der geschützten Marke ECOLIFE® sollen sie den chinesi-schen Fenstermarkt erobern. 2012 wird ECOLIFE® vom chinesischen Bauministerium offiziell zertifiziert und zugelassen. Und schon 2013 wird KET mit dem WPC-Innovationspreis ausgezeichnet.

Zu diesem Erfolg hat KraussMaffei Berstorff massgeblich beige-tragen – sowohl in der Entwicklung von ECOLIFE® als auch in der

innOVaTiOnsPrEis für CHinEsisCHE fEnsTEr aus dEuTsCHEn MasCHinEnwood­Plastic­Composites sind eine Möglichkeit, teure kunststoffe teilweise durch nachwachsende rohstoffe zu ersetzen. das chinesische unternehmen ket gewann den wPC­Innovationspreis für eine neue anwendung dieser Materialkombination: fensterprofile.

erfoLGreICHe ProfILextruSIon IM reICH der MItte

Produktion auf einer Compoundieranlage. Die Besonderheit: Das Fenster profil besteht aus einem Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff (Wood-Plastic-Composite – WPC) mit spezieller Oberflächenverede-lung und -beschichtung und hält auch den strengen chinesischen An-forderungen stand, unter anderem der höheren Windbelastung im Hochhausbau. Bei der Kaiteya Co. Ltd. wird der Werkstoff compoun-diert. Er besteht zu 50 Prozent aus Holzmehl, das mit einem Rezyklat aus hochdichtem Polyethylen (HDPE), gewonnen unter anderem aus Haushaltsabfällen, sowie diversen Additiven gemischt wird. Die-ses Compound entsteht auf einer kompletten, modular aufgebauten Compoundieranlage mit dem Zweischneckenextruder ZE 130 R und einem Schneckendurchmesser von 150 Millimetern.

HOCHwErTigEs EndPrOdukTdas eCoLIfe®­fensterprofil mit einem kern aus

Holzmehl­Po­rezyklat­Gemisch und einer hochwertigen aussenschicht aus HdPe mit aluminium­Schutzschicht

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impressum

Herausgeber: KraussMaffei Technologies gmbHKrauss-Maffei-straße 280997 MünchenDeutschlandTelefon + 49 89 88 99-0Telefax + 49 89 88 99-2206www.kraussmaffei.com

Verantwortlich: imre szerdahelyi (V. i. s. d. p.)Chefredaktion: anja Königshausen

Redaktionelle Mitarbeit: anja Königshausen, Kerstin schleier, sandra schneider, Eva schröder, imre szerdahelyi, gerhard Vogel, Joachim Weber

Bildnachweise: Harald Mehnert, gruppeninternes Bild-material, roding-automobile.de, sahlberg gmbH & Co. Kg, istockphoto, Kunststoff Helmbrechts ag

Konzept und Gestaltung: Kirchhoff Consult ag, Hamburg www.kirchhoff.de

Druck: omb2 print gmbH, München

aus gründen der besseren Lesbarkeit verzichten wir bei gemischten personengruppen meist auf geschlechtsbezogene Doppelbezeichnungen (z. B. „Leserinnen und Leser“). Die männliche form der Bezeichnung steht als sammelbegriff.

Das Kundenmagazin erscheint zweimal jährlich in Deutsch und Englisch. Der Nachdruck ist nur mit schriftlicher genehmigung des Herausgebers gestattet.

mit einem KliCK die Welt der Kraussmaffei gruppe entdeCKen

Von München über Bogotá bis nach Aichi in Japan in nur einer Sekunde: Die Kommunika-tion mit Kunden rund um den Globus stellt in-ternational agierende Unternehmen vor große Herausforderungen. Die KraussMaffei Gruppe konzipierte in den letzten Monaten mit viel En-gagement und Liebe zum Detail, 17, auf die verschiedenen Länder, Nationalitäten und Märkte zugeschnittene Landingpages, die ak-tuelle Informationen zum Unternehmen und zum Standort bieten – natürlich in der jewei-ligen Sprache.

24 Stunden, 365 Tage im Jahr erhalten User über eine benutzerfreundliche Navigation News zur KraussMaffei Gruppe. Vom umfang-reichen Produktportfolio der einzelnen Mar-ken bis hin zum breiten Serviceangebot bie-ten die optimal vernetzten Markenseiten einen

iNTErNaTiONaLE LaNDiNgpagEs

→ KliCKen sie rein! Usa www.kraussmaffeigroup.us (Englisch) UK www.kraussmaffeigroup.co.uk (Englisch) Thailand www.kraussmaffeigroup.in.th (Thailändisch, Englisch) slowakei www.kraussmaffeigroup.sk (slowakisch, Englisch) russland www.kraussmaffeigroup.ru (russisch, Englisch) Niederlande www.kraussmaffei.nl (Holländisch, Englisch) Mexiko www.kraussmaffeigroup.mx (spanisch) Korea www.kraussmaffei.kr (Koreanisch, Englisch) Japan www.kraussmaffei.jp (Japanisch, Englisch) italien www.kraussmaffeigroup.it (italienisch, Englisch) indien www.kraussmaffeigroup.in (Englisch) frankreich www.kraussmaffeigroup.fr (französisch, Englisch) spanien www.netstal.es (spanisch, portugiesisch) Kolumbien www.kraussmaffeigroup.co (spanisch) China www.kraussmaffeigroup.cn (Chinesisch, Englisch) schweiz www.kraussmaffei.ch (Deutsch, italienisch, französisch)Brasilien www.kraussmaffeigroup.com.br (spanisch, portugiesisch)

TExT: aNJa KöNigsHaUsEN fOTOs: KraUssMaffEi grUppE

beachtlichen Mehrwert für Kunden, die sich mit einem Klick schnell und präzise über Leis-tungen der KraussMaffei Gruppe informieren möchten.

„Genau diese Werte, die für die KraussMaffei Gruppe stehen, wollten wir auch im Internet transportieren. Das Feedback der internatio-nalen User zeigt, wir sind auf dem richtigen Weg“, freut sich Andrea Dietl, Managerin Elek-tronische Medien. Die Klicks sprechen für sich.

23KraussMaffei Impressum

Liebe Kunden, liebe Leser,

zuallererst möchten wir uns bei Ihnen bedanken! Für das gewaltige Interesse, für den positiven Zuspruch und die große Begeisterung, die Sie unseren Innovationen auf der K 2013 einmal mehr entgegengebracht haben! Zu schade nur, dass wir selbst auf dieser größten Kunststoffmesse der Welt lediglich einen Ausschnitt aus unserem breiten technologischen Spektrum zeigen konnten. Aber Sie sind herzlich eingeladen, Ihre speziellen Herausforderungen mit unseren Experten zu diskutieren – eine exzellente Lösung ist Ihnen sicher!

Unter dem Motto „Trendgineering“ konnten Sie in Düsseldorf Beispiele innovativer Anwendungen hautnah erleben, die ihrer Zeit ein gutes Stück voraus sind: • die Produktion von kohlefaserverstärkten (CFK-)Exterior-Teilen für Automobile, die

dank einer integrierten PUR-Beschichtung lackierfähig aus der Maschine laufen,• die Kombination des Thermoformens von glasfaserverstärkten Halbzeugen mit

dem Spritzgießen thermoplastischer Werkstoffe. In einem integrierten Füge-prozess entstanden auf der Messe Hohlkörper – in der großserientauglichen Zykluszeit von 57 Sekunden.

• die Herstellung einer Waschmaschinenblende mit einer Zykluszeit von 37 Sekun-den im MuCell®-Verfahren – das völlig neu designte Teil zeichnet sich durch eine Materialersparnis von 35 Prozent bei gleicher Funktionalität aus.

Unsere große Leichtbaukompetenz sowohl in der Reaktions- als auch in der Spritz-gießtechnik – und immer häufiger in der Kombination beider Verfahren – hat sich insbesondere in der weltweiten Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie herumge-sprochen. Als Bestätigung unserer technologischen Spitzenposition sehen wir es an, dass KraussMaffei Maschinen einen beachtlichen Anteil an der Herstellung von Karosserieteilen für das Elektrofahrzeug i3 von BMW haben.

Noch ein weiteres starkes Signal gibt es. Automobilzulieferer aus China, die nicht nur im eigenen Land, sondern mit hoher Qualität auch im globalen Markt Fuß fassen wollen, setzen zunehmend auf Maschinen von KraussMaffei. Unsere Antwort: Wir haben die Produktionsfläche unseres Werks im chinesischen Haiyan verdoppelt.

Nicht nur dort heißt es für uns 2014: Volle Kraft voraus! Und wir helfen Ihnen gerne dabei, diese Devise auch in Ihrem Unternehmen zu realisieren.

Viel Spaß beim Lesen wünscht

Frank Peters Vice President Sales KraussMaffei

editOrial inhalt

TiTELsTOry

4 „trendgineering“ – lösungen für megatrends in asien

prOzEssE & prODUKTE

8 surface-rtm – faserverbundteile in völlig neuer Oberflächenqualität

10 intelligente assistenten – touchscreen und drag-and-drop – wie im richtigen leben

12 eleganz in iml-technik – bedienteil aus drei folien

parTNEr & prOJEKTE

13 100. gX-maschine – mahle gmbh erweitert Kunststoff-fertigung in brasilien

14 spinform – Vielfalt auf mehreren ebenen

16 grüße aus bayern – 100. maschine an intralox geliefert

17 plastomex – lebensmittelboxen, maßgeschneidert in mexiko

MarKE & MÄrKTE

18 Wachstumskurs – auf dem asiatischen markt strategisch bestens positioniert

19 3 fragen an: Christian blatt, CeO der Kraussmaffei gruppe in China

KraUssMaffEi grUppE

20 nachwuchsförderung im ausbildungsbereich

21 standort in der slowakei feiert Jubiläum

22 innovationspreis für chinesische fenster aus deutschen maschinen

22 schneller, besser, sparsamer: neue produkte von netstal

23 mit einem Klick die Welt der Kraussmaffei gruppe entdecken

23 messekalender

23 impressum

MEssEKaLENDEr (apriL 2014 Bis OKTOBEr 2014)

Chinaplas, Shanghai, China 23.04.2014 – 26.04.2014 KraussMaffei GruppeOpen House, Haiyan, China 23.04.2014 – 26.04.2014 KraussMaffei GruppeUsetec, Köln 05.05.2014 – 07.05.2014 NetstalInterpack, Düsseldorf, Deutschland 08.05.2014 – 14.05.2014 KraussMaffei, Netstal Technics, Belgrad, Serbien 12.05.2014 – 16.05.2014 KraussMaffei, NetstalOpen House, Florence, KY, USA 14.05.2014 – 15.05.2014 KraussMaffei GruppePlastpol, Kielce, Polen 27.05.2014 – 30.05.2014 KraussMaffei, NetstalFIP, Lyon, Frankreich 17.06.2014 – 20.06.2014 KraussMaffei GruppeInterplast, Joinville, Brasilien 18.08.2014 – 22.08.2014 KraussMaffeiPU China, Shanghai, China 03.09.2014 – 05.09.2014 KraussMaffeiEquiplast, Barcelona, Spanien 30.09.2014 – 03.10.2014 KraussMaffeiComposites Europe, Düsseldorf, Deutschland 07.10.2014 – 09.10.2014 KraussMaffei Fakuma, Friedrichshafen, Deutschland 14.10.2014 – 18.10.2014 KraussMaffei Gruppe

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spiNfOrMVielfalt auf

mehreren ebenen

TrENDgiNEEriNglösungen für

megatrends in asien

aheaddas Kundenmagazin VOn Kraussmaffei ausgabe 01.2014

Engineering Passion

intuition trifft technik die neue mC6-steuerung von KraussmaffeiDie MC6-Technologie von KraussMaffei setzt Maß stäbe in Sachen Schnelligkeit und intuitiver Bedienung. Egal, ob Sie das erste Mal eine KraussMaffei Steuerung nutzen oder den bewährten Vorgänger gewohnt sind, die MC6-Steuerung macht die Arbeit komfortabler und effizienter als je zuvor. – Alles im Blick dank SplitScreen und ProzessDesigner– Tippen und Wischen – wie bei Ihrem Smartphone– Mit nur zwei Klicks zum Ziel– Gesteigerte Energieeffizienz dank Eco-Button– Bedienung der Maschine durch das Roboter-Handheld möglich

www.kraussmaffei.com