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on ! AEW Das Magazin der AEW Energie AG Frühling 2013 www.aewon.ch Stadt der Zukunft Visionen für eine grüne und lebenswerte Stadt Seite 8 Energiesparfamilie Machen Sie mit und bewerben Sie sich Seite 4 Energiereise Karlsruher Institut für Technologie und Kaiserdom Beilage Wett- bewerb 2013

AEW ON! Frühling 2013

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Energiesparfamilie: Machen Sie mit und bewerben Sie sich; Stadt der Zukunft: Visionen für eine grüne und lebenswerte Stadt; Energiereise: Karlsruher Institut für Technologie und Kaiserdom

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Das Magazin der AEW Energie AGFrühling 2013 www.aewon.ch

Stadt der ZukunftVisionen für eine grüneund lebenswerte StadtSeite 8

EnergiesparfamilieMachen Sie mit und bewerben Sie sich Seite 4

EnergiereiseKarlsruher Institut für Technologie und KaiserdomBeilage

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Das Fricktal hat seine ganz eigene Prägung. Dazu gehören die charakteristischen Kirsch-bäume und die ebenso typischen Jurahügel mit ihren steilen, bewaldeten Flanken und den von der Landwirt-schaft genutzten Hochfl ächen.

Erlebnis Tafeljura

Eine ausführliche Beschreibung der Wanderroute fi nden Sie unter:www.aewon.ch

Man ist hier gar nicht so weit entfernt von kleinen und grossen Zentren: Frick, Laufenburg, Säckingen, Rheinfelden und Basel. Doch sobald man sich im Hinterland auf Wanderschaft begibt, bewegt man sich in einem ländlichen Umfeld von grosser Schönheit. Die Dör-fer weisen trotz des einsetzenden Sied-lungsdrucks noch immer eine eindrück-liche Geschlossenheit auf, und die Wäl-der, Felder und Wiesen bilden eine Aus-fl ugslandschaft, wie man sie sich nur wünschen kann: abwechslungsreich, reich gegliedert und in jeder Jahreszeit von einem ganz eigenen Reiz.

Spaziergang durch das FricktalWir stellen Ihnen hier einen Spazier-gang durch das Fricktal vor, der inner-halb von 3,5 bis 4 Stunden von Frick nach Mumpf führt.

Zu Beginn geht es nördlich des Bahn-hofs über die Gleise, weiter zum Weiher, den man nördlich umgeht, und dann über Neuhof – Guul – Wolberg – Schönen-büel – Schupfart – Flugplatz – Lättacher – Hellikon – Stockehalde – Frauenholz – Chrie -siberg – Spitzgraben bis zum Bahnhof Mumpf. Peter Belart

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Navigation!

Geschafft! Familie Heim hat von Juni bis Dezember 2012 an allen Ecken und Enden Energie gespart und wurde mit dem Sieg beim Wettbewerb «Energiesparfamilie 2012» belohnt. 2013 ruft die AEW Energie AG den Wettbewerb von Neuem aus. Lesen Sie ab Seite 4, was für den neuen Wettbewerb geplant ist und wie Sie teilnehmen können.

Titelbild: Beni Basler

Kanton! 4Neuer WettbewerbEnergiesparfamilie 2013

Kanton! 6 Sieger der Energiesparfamilie 2012

Information! 8Urbanes Leben in der Zukunft

Position! 10Das Schweizer Smart-City-Konzept

Inspiration! 11Kältewelle in der Küche

Präsentation! 13Die KWC AG setzt auf Wasserkraft

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Liebe Leserin, lieber Leser

Zu Hause Energie sparen ist machbar. Das ha-ben die Familien Heim und Suter in unserem Wettbewerb «Energiesparfamilie 2012» be-wiesen. An dieser Stelle danke ich beiden Familien nochmals für ihr Engagement.

Wie geht es weiter? Der Bundesrat plant in der «Energiestrategie 2050», den Energie- und Stromverbrauch pro Person und Jahr bis 2035 um 35 Prozent zu senken. Dazu sollen der Stromverbrauch stabilisiert, die Effizienz erhöht sowie Wasserkraft und erneuerbare Energien ausgebaut werden. Doch lassen sich die Sparvorgaben des Bundes erfüllen?

Wir wollen es wissen und starten ein zweites Mal den Wettbewerb «Energiespar-familie». Machen Sie mit! Melden Sie sich für den Wettbewerb an. Die Details zum Wettbewerb finden Sie ab Seite 4. Wir freu-en uns auf zahlreiche Bewerbungen!

Das Projekt «Morgenstadt» der Fraunhofer-Gesellschaft entwickelt eine Vision für die Stadt der Zukunft. Das Smart-City-Konzept der Schweiz ist bereits ein Schritt auf dem Weg dorthin. Finden Sie heraus, wie wir möglicherweise künftig leben werden.

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre.

Elke PillerLeiterin Unternehmenskommunikation

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Kanton!Kanton!

Energie sparen im Alltag ist möglich. Das hat der Wettbewerb im vergangenen Jahr gezeigt. Doch wie nah kann jeder von uns an die Energiesparziele des Bundes von 35 Prozent kommen? AEW ON! möchte es wissen und ruft daher zu einem neuen Wettbewerb auf. Wenigstens 25 Prozent Energie sollen eingespart werden. Zeigen Sie uns, ob das möglich ist!

Gesucht werden erneut zwei Familien mit Kindern und Eigenheim. Diesmal sollen sie nicht nur zeigen, wie sie zu Hause Energie sparen, sondern auch ihr Umfeld einbinden. Während des Wettbewerbs sind in Absprache mit den Familien verschiedene Aktionen mit der Schule der Kinder und in der Gemeinde vorgesehen. Schliesslich gelingt die Energie-wende nur, wenn alle mitmachen. Vorgabe für die Teilnehmerfamilie sind 25 Prozent. Das ist immer noch weniger als das Sparziel des Bundes (35 Prozent). Wer das Ziel erreicht oder ihm am nächsten kommt, dem winken 5 000 Franken für eine Energiesparmassnah-me eigener Wahl. Der Zweitplatzierte erhält 3 500 Franken.

Damit die Familien möglichst viel Sparpoten-zial haben, fi ndet der Wettbewerb diesmal neu vorwiegend in den Wintermonaten von September 2013 bis Ende März 2014 statt. Re-levant für die Entscheidung am Ende des Wettbewerbs sind der Verbrauch von Strom, Wärme und Warmwasser.

Wie läuft der Wettbewerb ab?Nach Ablauf der Bewerbungsfrist werden die Teilnehmerfamilien bei einem internen Aus-

wahlverfahren durch die AEW Energie AG be-stimmt.

Anschliessend besuchen die AEW Energieex-perten Peter Meyer (Wärme) und Peter Kloss-ner (Strom) die Familien für eine Bestandsauf-nahme und eine professionelle Rundum-Bera-tung. Im weiteren Verlauf werden die Familien regelmässig beraten. Sie bekommen Tipps zu Themen wie Geräte, Beleuchtung, Heizung,

Peter KlossnerSicherheitsberater AEW Regional-CenterBremgarten

Peter MeyerProjektleiter Abteilung Wärme AEW Energie AG

Dipl. Energieberater, Energieingenieur NDS GEAK-Experte (Gebäudeenergieausweis der Kantone � GEAK)

Ihre Experten für Energiefragen

Warmwassererwärmung oder Dämmung. Da-rüber hinaus erhalten die Familien einen Ge-bäudeenergieausweis der Kantone (GEAK) und eine Thermografi eaufnahme, um eventuelle Schwachstellen bei der Bausubstanz und der Dämmung aufzuspüren. Damit die Familien stets wissen, wie es um ihren Stromverbrauch steht, stellt die AEW Energie AG zudem einen Smart Meter für den Wettbewerb zur Verfü-gung. Alle Leistungen sind kostenfrei. (ih)

Energiesparfamilie 2013gesucht – Machen Sie mit!

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• Familien mit Kindern und Einfamilienhaus (KEIN Minergie-Standard)

• Direktkunde der AEW Energie AG (siehe Rechnung)• Zeitraum: 1. September 2013 bis 31. März 2014

Was benötigen wir noch?• Ein Foto vom Haus und Ihrer Familie • Angaben zur Fläche des Hauses (Quadratmeterzahl),

Baujahr und Baustandard• Art der Heizung• Art der Warmwasseraufbereitung

(z.B. Wärmetauscher, Elektroboiler)• Begründung, warum Sie mitmachen möchten

Ihre Bewerbung können Sie uns per Post oder per E-Mail einreichen. Dann einfach das Online-Formular ausfüllen.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!!

Bitte senden Sie Ihre Unterlagen an:AEW Energie AGAbteilung DUPostfachCH-5001 AarauE-Mail: [email protected]

Bewerbungsschluss: 20. März 2013

Rechtliche HinweiseÜber die Auswahl der Familie wird keine Korrespondenz ge-führt. Auch besteht kein rechtlicher Anspruch auf Auswahl. Mit der Bewerbung erklären sich die Familien bereit, dass die im Rahmen des Wettbewerbs gemachten Fotos, Filmaufnah-men und Energiedaten von der AEW Energie AG veröffentlicht werden bzw. für deren Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden.

Sofort-GewinnWer besonders schnell ist, hat

die Chance auf einen Sofort-

Gewinn. Die ersten zehn Einsender

erhalten eine Stromsparleiste – egal,

ob sie für den Wettbewerb aus -

gewählt werden oder nicht.

Teilnahmebedingungen «Energiesparfamilie 2013»

Zum Online-Formular: www.aewon.ch/energiesparfamilie

Energiesparfamilie 2013gesucht – Machen Sie mit!

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Der Sieger steht fest: Familie Heim aus Lengnau ist die «Energiesparfamilie 2012». Bei einer festlichen Preisverleihung im Naturama in Aarau bedankte sich die AEW Energie AG bei beiden Teilnehmerfamilien für ihr grosses Engagement.

Preisverleihung

Energiesparfamilie 2012 gekürt

Am 24. Januar um 17.20 Uhr war es so weit: Peter Bühler, Vorsitzender der AEW Geschäfts-leitung, verkündete den Sieg der Familie Heim. Stefan und Mélanie Heim und ihre vier Kinder konnten 5 000 Franken für sieben Monate erfolgreichen Energiesparens entge-gennehmen. Zugleich erhielten sie vom AEW Energieexperten Peter Meyer einen neu-en Gebäudeenergieausweis (GEAK), der ihre zahlreichen Baumassnahmen berücksichtigt.

Es war ein knapper Sieg. Denn auch Norbert und Ursula Suter und ihre drei Kinder hatten sich tüchtig ins Zeug gelegt. Die Absenkung der Warmwassertemperatur an der Wärme-pumpe, die Dämmung der Decke im Altbau und der Ersatz von drei Fenstern in Eigenleis-tung brachten eine Einsparung von 2 100 Kilo-wattstunden (Wärmeenergie). Ein bewusste-res Verbrauchsverhalten und die Änderungen

an der Wärmepumpe führten zudem zu einer Stromeinsparung von etwa 12 Prozent.

Nachhaltige SparmassnahmenDennoch liegen Heims vorne. «Ihre Einspar-massnahmen überzeugen vor allem durch ihre Nachhaltigkeit», erläuterte Elke Piller, Lei-terin Unternehmenskommunikation, an dem Anlass. Die Familie aus Lengnau ersetzte ihre Ölheizung durch eine Stückholzheizung und errichtete eine solarthermische Anlage. Die Warmwasseraufbereitung und die Heizung erfolgen somit CO2-neutral. Zudem dämmten sie die Warmwasser- und Heizungsrohre. Da-durch konnten Heims allein 305 Liter Heizöl und somit 793 kg CO2 einsparen (Oktober bis Dezember 2012).

Durch den Kauf eines neuen Kühlschranks und Verhaltensänderungen beim Verbrauch

konnten sie darüber hinaus ihren ohnehin schon niedrigen Stromverbrauch um weitere 600 Kilowattstunden (kWh) senken – das ent-spricht einer Einsparung von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Auch Familie Suter wurde für ihre Leistungen ausgezeichnet. Sie erhielt neben 3500 Franken aus den Händen von Geschäftsleitungsmit-glied René Soland ebenfalls einen neuen GEAK.

Alle haben gewonnen«Gewonnen haben letztlich alle Beteiligten», betonte Elke Piller. Denn mit ihrem vorbild-lichen Engagement haben die Familien durch ihre Massnahmen nicht nur weniger Energie verbraucht und Geld gespart, sondern auch noch etwas für die Umwelt getan und einen Beitrag zur Energiewende geleistet.

Oben: Familie Heim (links) und Familie Suter bei der

Preisverleihung im Naturama.

Unten: Die Familien erzählen von ihren Erfahrungen

beim Apéro mit allen am Wettbewerb Beteiligten. René Soland und Dr. Peter Jann,

Direktor des Naturama

Links: Peter Bühler im Gespräch mit Norbert Suter.

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Oben: Familie Heim (links) und Familie Suter bei der

René Soland und Dr. Peter Jann,

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Links: Peter Bühler Links: Peter Bühler im Gespräch mit Norbert Suter.

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Die AEW Energie AG macht sich stark für den Sport im Aargau. Seit 2006 unterstützt sie die Kommunikationsplatt-form www.aargauersport.ch und die Sport-Gala.

Mehr Sport und Bewegung

Sorgsamer Umgang mit Energie

Die Sport-Gala ist DAS Event für alle Sportinteressierten im Aar-gau. Einmal im Jahr treffen sich rund 400 geladene Gäste aus Sport, Wirtschaft, Politik und Verbänden zur Sport-Gala, bei der die erfolgreichsten Aargauer Sportlerinnen und Sportler ge-ehrt werden. In Zusammenarbeit mit den Aargauer Medien wird ausserdem seit 2004 in einer Leserwahl der Aargauer Sportler/die Aargauer Sportlerin des Jah -res gewählt. 2013 fand die Sport-Gala am 1. März, einen Tag vor Erscheinen des AEW ON!, statt.

Die Plattform www.aargauer-sport.ch dient der Information rund ums Thema Sport und Bewe-

Die AEW Energie AG möchte sich als engagiertes Unternehmen im Bereich der Energieeffizienz posi-tionieren und hat dafür das Pro-jekt 3e+ lanciert.

Im Zuge des Projektes sollen Pro-dukte und Dienstleistungen ent-wickelt werden, die Kunden und Kundinnen Anreize geben, sorg-samer mit Energie und Strom um-zugehen. Die AEW Energie AG setzt dabei vor allem auf markt-wirtschaftliche Instrumente so-wie auf die Kooperation mit dem Kanton, den Kommunen und der Wirtschaft.

Links zu Sport im Kanton: www.ag.ch/sport www.aargauersport.ch

gung im Kanton. Neben Terminen finden sich hier auch Portraits verschiedener Sportarten und Be-richte über Veranstaltungen. In der AZ erscheint einmal im Monat eine «Fokusseite» mit ausgewähl-ten Themen. Getragen wird die Website von der az-Mediengruppe,

Der Kunstturner Lucas Fischer (Mitte) wurde zum Sportler des Jahres 2011 gewählt.

Bei der Sport-Gala kommen viele Sportinteressierte aus dem Aargau zusammen.

dem Departement Bildung, Kul-tur und Sport, durch Swisslos Sportfonds und die Interessen-gemeinschaft Aargauer Sportver-bände (IASV) – mit der Unterstüt-zung von Sponsoren wie der AEW Energie AG. Neben der rei-nen Information ist es Ziel der

Website, Menschen zu motivie-ren, sich mehr zu bewegen und Sport zu machen. (ih)

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Information!

Wie sieht die Stadt der Zukunft aus? Die Fraunhofer-Gesellschaft

ist auf der Suche nach Antworten und hat daher die Initiative

«Morgenstadt» ins Leben gerufen. Ziel ist es, ein Konzept für eine nachhaltige und zugleich lebens-

werte Stadt zu entwickeln. AEW ON! fasst die wichtigsten

Aspekte zusammen.

Die Stadt der ZukunftGrün soll sie sein und den Menschen gut tun. So beschreibt Dr. Eckhart Hertzsch vom Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP die Morgenstadt. Begrünte Hausfassaden und Parks sorgen für Frischluft und reduzieren Erhitzung und Emissionen. Elektromobile und neue öffentliche Transportmittel lassen den Verkehr leiser werden.

Durch eine geschickte Stadtplanung entste-hen hocheffi ziente, Energie produzierende Gebäude unter optimaler Nutzung des Son-neneinfalls. Und Industrieanlagen, Kaufhäu-ser und Bürogebäude geben ihre Restwärme

an Wohngebäude ab. Zugleich ist weiterhin Platz für historische Bauten, damit der Cha-rakter der Stadt erhalten bleibt.

Die Vision für eine ferne Zukunft? Nein, hofft der erfahrene Ingenieur. Und glaubt auch, dass die Morgenstadt Stück für Stück schon bald Re-alität werden kann. Die Voraussetzung dafür: «Wir dürfen Städte nicht nur lokal betrachten, sondern müssen quartier- und stadtgrenzen-übergreifend Lösungen suchen.» Und noch et-was ist wichtig: ein Wertewandel in der Gesell-schaft. Energiesparen und Nachhaltigkeit soll-ten zum Statussymbol werden, sagt Hertzsch.

GebäudeInteragierende, energieeffi ziente und gut gedämmte Gebäude mit eigener Energieversor-gung dank Solar- und Windenergie sowie Gebäudehüllen für die Energiegewinnung.

EnergieCO2-neutral und nahezu keine Energieversorgung von aussen. 100 Prozent erneuerbare Energien über Smart Grids verknüpft. Zudem wird zum Beispiel aus Industrieanlagen, Abwasser usw. die Wärme zurückgewonnen; in dezentralen Kläranlagen wird Biogas zur Energieversorgung erzeugt.

Mittags 11:30 Uhr in der MorgenstadtEine CO2-neutrale, energieeffi ziente und klimaan-gepasste Stadt für eine nachhaltige Gesellschaft

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Die Morgenstadt-InitiativeDie «Morgenstadt» und das Projekt «Morgenstadt: City Insights» ist auf Initiative der Fraunhofer-Gesellschaft entstanden und fi nanziert durch Industrie und Städtepartner. Es geht darum, die Zusammenarbeit zwi-schen Wissenschaft und Wirtschaft und anderen Akteuren zu vertiefen, und einen Leitmarkt für nachhaltige Stadtsysteme zu schaffen.

Das Projekt steht unter Federführung der Fraunhofer-Gesellschaft, ei-ner der grössten Organisationen für anwendungsorientierte Forschung in Europa.

Information!

Mehr unter: www.morgenstadt.de

ProsumentenDie Bewohner werden produzierende Konsumenten, die Energie herstellen und ebenso wie Kleinbetriebe Dachfl ächen als Anbaufl äche (Urban Farming) nutzen.

InformationsaustauschDatenaustausch und Vernetzung schaffen die Basis für Energie versorgung, Mobilität und mehr öffentliche Sicherheit.

MobilitätDie einzelnen Verkehrsträger sind emissionsneutral und Teil eines Mobilitäts-systems, bei dem alle Fahrzeuge unter-einander kommunizieren können.

Immer mehr Menschen leben in StädtenIn der Tat ist es allein schon mit Blick auf die angestrebte Energiewende notwendig, die Morgenstadt bereits heute Wirklichkeit werden zu lassen. Bisher verbrauchen Städte weltweit Zwei Drittel der Energie und verursachen bis zu 80 Prozent der Treibhausgasemissionen. Und das wird sich noch verstärken. Rund um den Erdball zieht es immer mehr Menschen in Städ-te. Das bedeutet einen wachsenden Energie- und Ressourcenverbrauch; neue Wege für die Energieerzeugung und die Wertschöpfungssys-teme sowie Veränderungen der Mobilität sind unabdingbar, um dem Einhalt zu gebieten. (ih)

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Die Morgenstadt-InitiativeDie «Morgenstadt» und das Projekt «Morgenstadt: City Insights» ist auf

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nisse ausgleichen können. Auch wird sich die Aufteilung in Energie-Produzenten und -Kon-sumenten verwischen. Es wird Akteure geben, die beides sind – man spricht von Prosumern.

Gibt es bereits «smarte» Städte in der Schweiz? Tschirren: Ich glaube nicht, dass man ab einem bestimmten Zeitpunkt sagen kann, dies ist eine Smart City. Es ist vielmehr ein Prozess. Ansätze gibt es aber bereits. So ist jede Energiestadt in ihrer Art eine Smart City – bereits der Entscheid, Energiestadt zu werden, ist intelligent!

Im Sinne der umfassenden Betrachtungsweise sehe ich Ansätze für eine Smart City in St. Gal-len. In der Gallusstadt vereint das «Energie-konzept3 2050» Massnahmen aus den Be-reichen Wärme, Elektrizität und Mobilität. Ein anderes Beispiel ist Frauenfeld. Die Stadt hat schon vor einiger Zeit beschlossen, ihr ganzes Stromnetz bis 2018 mit Smart Metern auszurüsten. Auch in der Westschweiz – in Lausanne «Plaines-du-Loup» oder in Genf «Jonction» – gibt es verschiedene Projekte für nachhaltige Quartiere.

Welche Herausforderungen gilt es zu bewältigen, um eine Stadt in eine Smart City zu verwandeln?Tschirren: Um Energiepolitik, Gebäudetech-nik und Mobilität mit den IKT konsequent zu verbinden, braucht es Risikobereitschaft von

Das Label Energiestadt ist in der Schweiz ein Begriff. Doch nun sollen selbst diese energetisch vorbildlichen Städte noch einen Schritt weiter gehen. AEW ON! sprach mit Martin Tschirren, Stellvertretender Direktor des Schweizerischen Städteverbands, über das ganzheitliche Konzept von «Smart City».

allen Beteiligten. Städte, Gemeinden und Ener-gieunternehmen müssen die Bevölkerung über den Nutzen informieren und auch Ängste vor der Technik nehmen. Zudem ist die Interoperabilität der Technologien ganz wich-tig. Es braucht Standards, die den unkomp-lizierten Austausch von Daten zwischen ver-schiedenen Systemen ermöglichen. Und schliesslich Unterstützung für Pionierpro-jekte. Hier sind zum Beispiel Mittel beim Energie-Leuchtturmprogramm des BFE vorge-sehen.

Was ist das Ziel von Smart City Schweiz?Martin Tschirren: Städte sollen mit Informa-tions- und Kommunikationstechnologien (IKT) ihre Ressourcen smarter, also intelligenter, einsetzen und nutzen können. Es gilt, Energie, Mobilität und IKT eng miteinander zu verzah-nen, um die Energieeffizienz zu steigern und den CO2-Ausstoss zu verringern.

Wer steht hinter dem Konzept?Tschirren: Das Smart-City-Konzept wird stark von der EU gefördert. Träger von «Smart City Schweiz» sind das Bundesamt für Energie (BFE) und EnergieSchweiz für Gemeinden.

Wie lebt es sich in einer Smart City?Tschirren: Das Leben ist durch einen be-wussten und effizienten Umgang mit Energie geprägt und umfasst zahlreiche Bereiche – von intelligenten Gebäuden über ganzheit-liche Mobilitätskonzepte bis zu Smart Grids.

Das heisst, dass zum Beispiel Gebäude schon bei der Planung auf die Sonneneinstrahlung ausgerichtet werden, nur noch erneuerbare Energien verwenden oder ihre Energie selbst vor Ort produzieren. Dass Mobilität als Ge-samtkonzept betrachtet wird und beispiels-weise Elektromobile in Ruhephasen Speicher- und Ausgleichsfunktionen übernehmen. Dass auch die Stromnetze intelligenter gesteuert werden, sodass sie rasch wechselnde Bedürf-

Das Bundesamt für Energie unterstützt Smart-City-Projekte mit dem Energie-Leuchtturmprogramm. Mit dem Programm sollen in Ausschreibungen national aus-strahlende Projekte von Unternehmen, Kantonen, Gemeinden und Forschung aus-gewählt werden, die den Umbau des Ener-giesystems sichtbar und erlebbar machen. 2013 stehen für das Programm etwa 5 Mil-lionen Franken zur Verfügung.

Kontaktmöglichkeit für das Energie-Leucht-turmprogramm: [email protected]

Zudem gibt es das Pilot- und Demonstra-tionsprogramm des BFE zur Förderung von Smart Cities.

Unterstützung durch das BFE

Mehr unter: www.smartcity-schweiz.ch

«Smart City»

Smart City

Position!

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Kältewelle in

der Küche

Der Gefrierschrank lässt sich gut in der Küche platzieren, die Gefriertruhe steht im Kel-ler besser. «No-Frost»-Technik erspart regelmässiges Abtauen und ist in den effi zienten Gerä-ten integriert. Wer ein Gefrier-gerät hat, braucht kein Gefrier-fach im Kühlschrank und kann so rund 20 Franken Stromkosten pro Jahr sparen.

Geschwister: Gefrierschrank und -truhe

Inspiration!

Ratgeber KühlschränkeBildcode mit Smartphone scannen (etwa mit der App «Upcode» oder «Scanlife») und Online-Gerätesuchhilfe aufs Natel laden. Oder im Internet nachlesen:

www.topten.ch

Wer auf das Eisfach verzichtet, hat mehr Platz für frische Le-bensmittel. Verbraucht ein Drittel weniger Energie als ein Kühlschrank gleicher Grösse mit 4-Sterne-Fach.

Solokünstler:einfach nur cool

Die Kombis mit getrennten Kühlkreisen sind vor allem für Familien sinnvoll. Die Symbio-se aus Energieeffi zienz und moderner Technologie bietet zum Beispiel Null-Grad-Frische-fächer.

Alleskönner: kühlen und gefrieren

Rund 3,2 Millionen Kühl- und Gefriergeräte arbeiten Tag und Nacht in der Schweiz, im Durchschnitt 15 Jahre lang. Wegen der langen Lebens-dauer lohnt es sich, beim Kauf zuerst auf den Stromverbrauch und dann auf den Preis zu achten. So verbraucht ein Gerät der Energieeffi -zienzklasse A+++ etwa die Hälfte eines der Klasse A+. Das kann schon bei einem kleinen Kombigerät mit 116 Litern Kühl- und 16 Litern Gefrier-volumen fast 300 Franken in 15 Jahren ausmachen.

So fi nden Sie Ihr passendes Kühlgerät

1 GerätetypMuss der Kühlschrank ein Gefrier-fach haben oder gehts auch ohne? Oder brauchen Sie sogar eine eigenständige Gefriertruhe?

2 GrösseJe grösser, desto mehr Energie verbraucht das Gerät. Richtwert: 1 – 2 Personen benötigen 100 – 140 Liter Nutzinhalt, jede weitere Person etwa 60 Liter mehr.

3 NormenBeim Einbau auf die Grösse achten. Es gibt zwei Normen: Das Schweizer Mass System (SMS) mit einer Nischenbreite von 55 cm und die EURO-Norm mit 60 cm.

4 KlimaklasseGibt die Umgebungstemperatur an, wo das Kühl- oder Gefriergerät betrieben werden kann. N steht für Geräte in beheizten Wohnräumen, SN für Keller.

5 EnergielabelSeit 2012 dürfen nur noch Geräte der Energieeffi zienzklasse A+ und höher verkauft werden. Kühlgeräte mit Energieeffi zienzklasse A+++ verbrauchen etwa 50 Prozent weniger Strom, Geräte mit Klasse A++ 45 Prozent weniger Strom als A-Geräte.

Eis, Fertigpizza oder Tiefkühl-gemüse stehen dann nicht auf dem Speiseplan. Oder eine ex-tra Gefriertruhe in den Keller oder Nebenraum stellen, das bedeutet längere Wege für den Küchenchef.

Im Gefrierteil ist oft wenig Platz, weil der Kühlschrank den grösseren Nutzinhalt in Beschlag nimmt. Ist ein Teil de-fekt, muss das ganze Gerät ent-sorgt werden.

Gefrierschränke haben eine schlechtere Energieeffi zienz als Gefriertruhen. Kalte Luft sinkt nach unten, deshalb entweicht bei der sich nach oben öff-nenden Truhe weniger Kälte.

NachteilVorteil

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Präsentation!

Beitrag zur Energiewende, kann aber keine sichere Energieversorgung bieten.»

Stellt man die Investitionen, Betriebskosten und erwartete Lebensdauer der Anlagen dem Ertrag und den Einsparungen beim Energie-einkauf gegenüber, ist das Ergebnis ähnlich gemischt. «Nur mit der Einspeisevergütung KEV rentiert sich die Anlage», zieht Bächli Bilanz. Lässt sich der Solarstrom als Natur-strom verkaufen, ist sogar mit einem leichten Plus zu rechnen. Doch: «Ohne KEV bedarf es also einer gehörigen Portion Idealismus, um eine PV-Anlage zu betreiben», glaubt Bächli.

Kosten für den NetzausbauAuch wenn die Produktionskosten voraus-sichtlich weiter sinken werden, wird Photovol-taik eine teure Energieform bleiben. Insbeson-dere dann, wenn die Kosten für Netzausbau und -verstärkung berücksichtigt werden, die heute von der Allgemeinheit getragen werden müssen, um die Anlagen ans Netz zu bringen.

Hinzu kommen die Kosten, um wetter- und jahreszeitbedingte Energielücken zu über-brücken. Diese sind zwar heute noch nicht relevant, steigen aber massiv, sobald die Photovoltaik einen erheblichen Anteil an der Gesamtproduktion hat, wie dies vom Bund vorgesehen ist. Inken Heeb

Zwei Photovoltaik-Anlagen produzieren beim AEW Regional-Center in Turgi Strom aus Son-nenenergie. Die erste Anlage auf dem Dach der Einstellhalle ging im Februar 2012 ans

Netz, die zweite auf dem Bürogebäude lie-fert seit Sommer 2012 Solarstrom.

Doch wie effektiv ist die Produktion? Und welchen Beitrag kann Photovoltaik zur Ener - giewende in der Schweiz leisten? Dass Sonnenenergie gut fürs Klima ist und CO2-Emissionen ver-ringert, ist unbestrit-ten. Doch lohnen sich PV-Anlagen auch in finanzieller Hinsicht?

Die AEW Energie AG wollte es wissen und hat in den vergan-genen Monaten den Ertrag und die Renta-bilität am Beispiel

Turgi genau geprüft. Das Ergebnis ist einge-schränkt positiv – so das Fazit von Kurt Bächli, Leiter Regional-Center Turgi.

Sonnige und graue TageAn sonnenreichen Tagen kann sich der Ertrag sehen lassen. Bis zu 460 Kilowattstunden (kWh) lieferten die Anlagen. Aber es gab auch die schlechten, sonnenarmen Tage. Da sank die Produktion bis auf 30 kWh ab. So lautet hier das kaum überraschende Ergebnis: die Monate Mai bis August erzielten sehr gute Werte, während der Ertrag im Herbst deutlich abnahm. AEW Fachmann Bächli fasst zu-sammen: «Solarstrom leistet einen wichtigen

Wo Licht ist,

ist auch SchattenPhotovoltaik hat nicht nur Sonnenseiten. Kurt Bächli, Leiter des Regional-Centers der AEW Energie AG in Turgi, berichtet von den Herausforderungen, vor denen Solarenergie als Teil der Energiewende steht.

«Damit Solarstrom sinnvoll zur Energiewende in der Schweiz beitragen kann», sagt Bächli, «braucht es vor allem kühlen Kopf und Verstand.»

Die zwei PV-Anlagen auf dem Regional-Center in Turgi.

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Frühling 2013 AEW on! 13

377 Mitarbeitende, davon 38 auf allen Konti-nenten, ein Umsatzvolumen von 120 Millio-nen Franken – dies die Eckdaten zur KWC AG in Unterkulm. Produziert wird in der Schweiz. Dabei schlägt sich Swissness als Synonym für herausragende Qualität in vielen Dingen nie-der. Selbst im Firmen-Logo, auf dem die Ikone Matterhorn die Botschaft in die weite Welt hinausträgt.

Beim Stichwort Sanitärarmaturen drängt sich die Vorstellung einer auf Akkord getrimmten

Was vor bald 140 Jahren als Produktionsstätte für Musikdosen seinen Lauf nahm, steht heute als eine global tätige Firma modernster Armaturenproduktion da. Im weiteren Umfeld der kostbaren Ressource Wasser sticht das Unternehmen unter anderem durch Swissness und Lean-Philosophie hervor.

Naturstrom-Engagement der KWC AG, Unterkulm

Vom richtigen Umgang mit dem kostbaren Rohstoff Wasser

Serienproduktion geradezu auf, zumal die Marktleistung eine breite Palette von Pro-dukten für Küche und Bad im privaten Be-reich, für gewerbliche Küchen, Hotels, öffent-liche Gebäude, Spitäler und Heime umfasst. Nichts dergleichen bei der KWC AG.

In den vergangenen Jahren wurde auf eine schlanke, kundenorientierte Lean-Produktion umgestellt. An die Stelle von Fliessbandarbeit sind motivierende Arbeitsbereiche getreten, bei denen Individualität, Kundennutzen, Qua-lität, Nachhaltigkeit und Verantwortung ent-scheidend sind. Jede Armatur muss nun vielen kritischen Blicken in jedem einzelnen Entste-hungsschritt standhalten, bis sie als chrom-glänzendes Prachtstück im robusten Versand-karton mit Brief (Prüfstempel) und Siegel (Qualitätskleber) das Werk in aller Herren Län-der verlässt.

Was die Lean-Philosophie bei KWC gebracht hat, lässt sich beziffern. Der Montagebereich benötigt heute lediglich ein Viertel der vorhe-rigen Fläche. Nur drei Tage dauert es vom Be-stellungseingang bis zur Auslieferung – egal ob eine Armatur oder 100 Stück. Wie sich Lean Production anfühlt, kann man auch bei einem persönlichen Rundgang erleben.

KWC nutzt Schweizer WasserkraftDie KWC AG – quasi Ausgabestation am Ende der Wasserleitung – trägt laut Roland Gloor, CEO und Delegierter des Verwaltungsrates, dem nachhaltigen Umgang mit dem Rohstoff Wasser voll Rechnung. Im Jahr 2011 wurden 28 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen. Allein mit Strom aus Wasserkraft waren rund 27 Prozent des gesamten Energie-bedarfs des Produktionsunternehmens gedeckt. Der ökologische Mehrwert, der von der Swiss-grid und der AEW Energie AG zertifi ziert wur-de, umfasst die Energiemenge von 9 500 MWh. Urs Scheidegger

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Präsentation!

Wo Licht ist,

ist auch Schatten

Museum ArmaturamaDie Unternehmensgeschichte kann im Ar-maturama erlebt werden. Dieses einzigar-tige Museum verbindet moderne Informa-tionstechnologie mit raren Schätzen aus den Archiven. Es zeigt, wer Firmengründer Adolf Karrer war, wie Wasser einst genutzt wurde und wie es morgen verwendet wird.

Öffnungszeiten: Januar bis Juni, Mitte Au-gust bis Mitte Dezember auf telefonische Voranmeldung unter: 062 768 68 68

KWC AG

Hauptstrasse 57

5726 Unterkulm

www.kwc.ch

AEW Zertifi kat Wasser-CH:

für 9 500 MWh für 2012 – 2014

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EinweihungRegional-Center Lenzburg

22.03.13

Die AEW Energie AG weiht Neubau und umgebauten Altbau des Regional-Centers Lenzburg ein

Heinrich Zschokke

23.03.–09.06.13

Im Dialog mit dem Wegbereiter der modernen Schweiz, Forum Schlossplatz Aarau

www.forumschlossplatz.ch

«Entscheiden»

Bis 30.06.13

Die Ausstellung des Stapferhauses Lenz-burg führt die Besucher interaktiv durch den Supermarkt der Möglichkeiten. Ort: Zeughausareal Lenzburg

www.stapferhaus.ch

9. Energie-Gipfel

21.03.13

Energie-Gipfel im Kultur & Kongresshaus Aarau

www.energie-gipfel.ch

Events

Den Lebensraum Aargau entdeckenNatur und Nachhaltigkeit sind zwei grosse Themen des Naturamas. Das vor fast 200 Jah-ren als «Aargauisches Natur- und Heimatmuseum» gegründete Naturama im Zentrum von Aarau zeigt auf drei Etagen den Lebensraum Aargau. Die AEW Energie AG unter-stützt das Naturama als Sponsor (ab 1. Oktober 2013).

Ob Schulklassen, Familien, Senioren oder Junioren – für alle gibt es im Museum et-was zu entdecken. Die Ausstellung führt von der Zeit der Dinosaurier, über die Ge-genwart mit einem grossen Relief des Aargaus bis hin zu Zukunftsfragen wie Treib-hauseffekt und Klimaentwicklung. Highlights sind die eiszeitliche Mammutgruppe im Untergeschoss ebenso wie der ökologische Fussabdruck. Aquarien und Terrarien mit Pfl anzen und Tieren, Exponate zum Anfassen sowie ein «Naturlabor», in dem die Besucher selbst zu Forschern werden können, machen die Ausstellung abwechs-lungsreich. Eine Mediothek mit Büchern, DVD, Spielen und CDs ergänzt das Ange-bot. Wissbegierige können hier stöbern und Schulklassen Materialien ausleihen.

Sie möchten wissen, was in der Region los ist? Sie sind auf der Suche nach Ideen für Ausfl üge und kulturelle Veranstaltungen? AEW ON! hat Ihnen einige Highlights der Region zusammengestellt.

Aktion!

Bauen + Wohnen Aargau

11.–14.04.13

Frühlingsmesse für Bauen, Wohnen & Garten, Tägi Wettingen

www.fachmessen.ch

Aarau Magic Nights

12.–14.04.13

Séance! – Im Innern des Geisterkabinetts Ort: Fabrikpalast

www.fabrikpalast.ch

AEW Brass Band Fricktal

02. / 03.06.13

Frühlingskonzerte am 2. Juni im Saalbau Stein und am 3. Juni in der MZH Zeihen

www.aewbrassbandfricktal.ch

Mehr unter: www.naturama.ch

Foto

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Page 15: AEW ON! Frühling 2013

Frühling 2013 AEW on! 15

Den Lebensraum Aargau entdecken

Aktion!Aktion!

Mitmachen und

gewinnen

Jedes richtige und rechtzeitig eingesandte Lösungswort nimmt an der Verlosung teil. Die Gewinner/-innen werden von der AEW Energie AG schriftlich be-nachrichtigt und erklären sich damit einverstanden, dass ihr Name ohne Adressan gaben in der nächstfolgenden Ausgabe des AEW ON! publiziert wird. Mit-arbeitende der AEW Energie AG und deren An gehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen mit einer Schweizer Adresse. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt.

Lösungswort

Die Morgenstadt

Neue WohnformenWir werfen einen Blick in die Zukunft: Wie werden wir künftig wohnen? Im Mehr-Generationen-Haus, in dem wir leben, arbeiten und selbst Energie produzieren?

Energiereise Gewinnen Sie Energie: Im August gibt es eine Energiewanderung für Jung und Alt.

Sehen Sie im Film, wie die Stadt der Zukunft aussehen könnte.

IMPRESSUM

Herausgeberin: AEW Energie AG,

Obere Vorstadt 40, Postfach, 5001 Aarau, [email protected], www.aew.ch.

Erscheint viermal jährlich und wird kos-tenlos verteilt.

Redaktion: Elke Piller, AEW Energie AG, in Zusammen arbeit mit Braintrain AG, ein Unternehmen der Trurnit Gruppe.

Fotos: AEW Energie AG, Axpo AG, az, Beni Basler, Peter Belart, Fotolia, Fraun-hofer-Gesellschaft, KWC AG, Naturama, Schweizerischer Städteverband, Tweren -bold AG, Christina Vogler.

Druckerei: Zofi nger TagblattAufl age: 77 000 Ex.

Copyright: Die Inhalte dieses Magazins sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Zustim-mung der AEW Energie AG übernom-men werden.

Vorschau

Preise:1. Solarrucksack2. Maxchoice-Gutschein CHF 200.–3. Maxchoice-Gutschein CHF 100.–

Mehr unter: www.morgenstadt.de

So machen Sie mitSenden Sie eine Postkarte mit dem richtigen Lösungswort an: AEW Energie AG,Kreuzworträtsel, Postfach, 5001 Aarau

Teilnahmeschluss: 31. März 2013

Das Lösungswort der Winter-ausgabe AEW ON! lautete: Turbine

Die Gewinner unseres Winterrätsels:

Karten für die Aufführung von Giuseppe Verdis Oper «Il Trovatore» in Schinznach-Dorf im August 2013 haben gewonnen:

1. Preis: Magie Munafò-Schweizer, Döttingen

2. Preis: Gertrud Hochstrasser, Auenstein

3. Preis: Ursula Thurner, Mägenwil

Oder Online: www.aewon.ch/raetsel

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16 AEW on! Frühling 2013

Wasserkraftwerke (> 10 MW)

1 AEW Kraftwerk Bremgarten-Zufikon 2 Aarewerke AG, Klingnau3 Kraftwerk Augst AG, Augst4 Kraftwerk Reckingen AG, Reckingen5 Rheinkraftwerk Albbruck-Dogern AG, Albbruck-Dogern6 Rheinkraftwerk Säckingen AG, Säckingen

Klein-Wasserkraftwerke (< 10 MW)

7 AEW Kraftwerk Bremgarten-Bruggmühle8 Limmatkraftwerke AG, Stroppel9 Limmatkraftwerke AG, Turgi10 Limmatkraftwerke AG, Schiffmühle11 Limmatkraftwerke AG, Kappelerhof

Photovoltaikanlagen

12 Rheinfelden: 4 Anlagen, AEW Energie AG13 AEW Regional-Center Turgi, Untersiggenthal14 Doppelturnhalle Risi in Dottikon, AEW Energie AG15 AEW Regional-Center Lenzburg16 Kraftwerk Augst AG, Augst17 Gesellschaft Mont-Soleil, Mont-Soleil

Windkraftwerk

18 Juvent SA, Mont-Crosin

Kernkraftwerk

19 Kernkraftwerk Leibstadt AG, Leibstadt

Ausserhalb Kanton AG

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3

8

AEW ENERGIE AG Regional-CenterLenzburg

AEW ENERGIE AG Regional-CenterTurgi

AEW ENERGIE AGHauptsitzAarau

AEW ENERGIE AG Regional-CenterBremgarten

AEW ENERGIE AG Regional-CenterRheinfelden

AEW ENERGIE AG Instandhaltungs-CenterWildegg

Die Kraftwerke und Beteiligungen der AEW Energie AG

Mehr unter: www.aew.ch/produktion

Page 17: AEW ON! Frühling 2013

AEW ON!EnergiereiseSpeyer

Ihr Reiseprospekt (zum Herausnehmen)

Dank 20 ProzentAEW ON! Leserrabatt352.–nur

CHF14. bis 16. Juni 2013

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Drei auf einen Streich: Strassburg, Speyer, StuttgartAEW ON! Energiereise zum Forschungszentrum KIT und dem Kaiserdom

Drei Tage, drei Städte – auf der AEW ON! Energiereise erwartet Sie ein abwechslungsreiches Programm. So erfahren Sie im Karlsruher Institut für Technologie (KIT), wie und wo an der Energiezukunft der Welt ge-schraubt wird, und in Strassburg unternehmen Sie eine Schifffahrt um die Altstadt. Eine Führung durch das historische Speyer und ein Besuch des Mercedes Benz-Museums in Stuttgart runden die Reise ab. Das alles erwartet Sie zum AEW ON! Sonderpreis von 352 Franken.

FreitagWir fahren via Basel durch das Elsass, auf der Weinstrasse am Fuss der Vogesen entlang der Ills, vorbei an herrlichen Weinbergen und pit­toresken Weindörfern wie Guebwiller, Ribeau­villé oder Molsheim, um nur die Namen einiger edler Tropfen zu erwähnen. Ziel ist Strassburg, die erste Etappe unserer Erlebnisreise.

StrassburgStrassburg ist das pulsierende Zentrum der ganzen Region. Ohne Vororte zählt die Hauptstadt des Elsass rund 280 000 Einwohner. Das sehr gut erhaltene historische Zentrum (Grande Île), liegt auf einer Insel, die vom Fluss Ill umschlossen ist. Unser Abstecher nach Strassburg gibt uns Gelegenheit, dieses Welt­kulturerbe zu entdecken. Dazu bedienen wir uns zuerst eines Schiffes und lassen uns die Stadt gemütlich vor Augen führen. Beim Palais

2

Die Reise im Überblick

Freitag, 14. bis Sonntag, 16. Juni 2013Abfahrt ab Baden­Rütihof, Car­Terminal: 07.00 UhrAnkunft in Baden Rütihof: ca. 19.00 Uhr

Inbegriffen:• Fahrt mit modernem Fernreisebus

mit Schlafsesseln• 2 Übernachtungen mit Frühstück

im ****Hotel Löwengarten in Speyer• Schifffahrt in Strassburg• Abendessen im Restaurant Domhof

in Speyer• Geführte Besichtigung Karlsruher

Institut für Technologie (KIT)• Geführte Altstadtbesichtigung in Speyer• Geführte Besichtigung des Kaiserdoms• Eintritt ins Mercedes­Benz Museum

Nicht inbegriffen: • Übrige Mahlzeiten• Getränke• Trinkgelder• Versicherungen

Arrangementpreis CHF 352.–Einzelzimmerzuschlag CHF 60.–

Die Reise im Detail

Rohan legen wir an und die Stadt liegt uns zu Füssen.

Nach der Schiffstour haben wir ausgiebig Gele­genheit, unseren Wissensdurst und Hunger auf eigene Faust zu stillen. Restaurants und Se­henswürdigkeiten gibts zuhauf.

Anschliessend wartet der Bus für die Fahrt nach Speyer. Wir fahren entlang des Rheins, verlassen bei Lauterburg das Elsass und sind nun in der Pfalz. Bald erreichen wir Speyer, un­ser heutiges Etappenziel.

Speyer und der KaiserdomSpeyer zählt zu den ältesten Städten Deutsch­lands und ist historisch und kulturell sehr be­deutend. Schon die keltischen Mediomatriker sollen hier ab dem 2. Jahrtausend v. Chr. ge­siedelt haben. 50 v. Chr. wurde die Gegend von

Mehr zur Reise unter: www.aewon.ch/energiereise

Blick vom Schiff auf die Altstadt Strassburgs

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AEW ON! Energiereise

352.–nurCHF

Strassburg

Deutschland

Frankreich

Stuttgart

Speyer

Karlsruhe

Baden-Rütihof

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den Römern eingenommen und das spätere Speyer unter dem Namen Noviomagus ge­gründet. Im 6. Jahrhundert taucht der Name Spira auf. Heute hat Speyer über 50 000 Ein­wohner und der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Das Innenstädtchen pul­siert dank unzähliger Beizchen und Geschäfte aller Art. Erfrischend: Es gibt noch viele lokale Geschäfte zu entdecken.

Zu den Höhepunkten der Stadt zählt natürlich der Kaiserdom, heute die grösste erhaltene ro­manische Kirche der Welt, ein Unesco­Weltkul­turerbe. Die Grundsteinlegung nahm Kaiser Konrad II. im Jahr 1030 persönlich vor. Wir freuen uns schon jetzt auf die Führung vom Samstag. Nach dem Einchecken im 4­Sterne­Hotel Löwengarten begeben wir uns noch am Abend auf den Weg in die Altstadt, wo uns das Team des urigen Restaurants Domhof mit le­ckeren Pfälzer Köstlichkeiten erwartet.

Wer Lust hat, kann die Stadt anschliessend auf eigene Faust erkunden. Individuelle Rückkehr zum Hotel Löwengarten.

SamstagNach einem ausgiebigen Frühstück stehen heu­te zwei weitere Highlights an: Besuch der For­schungsstätte KIT (Karlsruher Institut für Technologie) sowie Führungen durch Speyer und seinen Kaiserdom.

Zukunftsschmiede KIT, KarlsruheDas KIT entstand 2006 aus dem Zusammen­schluss des (Kern­)Forschungszentrums Karls­ruhe und der Universität Karlsruhe. Die Schwerpunkte der Forschung sind heute in folgende vier Bereiche gegliedert: COMMputa­tion, Mensch und Technik, Optik und Photo­nik, Anthropomatik und Robotik. Verstehen Sie Bahnhof? Kein Problem! Wir besuchen

zusammen nur diejenigen Forschungsabtei­lungen, die für «Otto Normalverbraucher» auch gut verständlich sind. Die Forschungen sind nicht nur spannend, sondern die Ergebnisse der Zukunftsschmiede gehen über kurz oder lang uns alle etwas an.

Auf einer Rundfahrt über das Gelände erhalten wir eine Einführung in die verschiedenen For­schungsbereiche des KIT und werden dann schwerpunktmässig folgende Themen vertiefen:

AIDA – Grossgerät für die Umwelt- und Klimaforschung Mit Experimenten in der Wolkenkammer AIDA (Aerosol Interaction and Dynamics in the Atmosphere) des KIT wird die Wirkung von Schwebepartikeln wie Feinstaub in der Atmo­sphäre untersucht. In der Wolkenkammer, drei Stockwerke hoch und mit einem Volumen von 80 Kubikmetern, können Wolken herge­

bioliq®­Pilotanlage: Testanlage zur Produktion von Treibstoffen aus Bioabfällen

Im 4­Sterne­Hotel lässt sich gut logieren. Spezialitäten aus der Pfalz erwarten uns im Restaurant Domhof.

In der Wolkenkammer AIDA werden die Wirkungen von Feinstaub in der Atmosphäre untersucht.

Page 20: AEW ON! Frühling 2013

Melden Sie sich bis spätestens am 15. April 2013 an bei:

Twerenbold Reisen AG Im Steiacher 1 5406 Baden­RütihofT. +41 (0)56 484 84 74Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Bitte ausfüllen:

Name:

Vorname:

Strasse:

PLZ/Ort:

Telefon:

Anzahl Personen:

Anzahl Einzelzimmer (Zuschlag CHF 60.–):

Anmeldung AEW ON! Reise Speyer, 14. bis 16. Juni 2013Preis: CHF 352.–

Internet­Buchungscode auf www.twerenbold.ch

hkit1

stellt und untersucht werden. Für die For­schung wichtig: Es lassen sich immer wieder die gleichen Wolken produzieren, damit man vergleichbare Messresultate erhält. In der Na­tur wäre das niemals möglich.

bioliq® – Aus Stroh wird Sprit. Die Verfahren, aus Bioabfällen Treibstoffe her­zustellen, sind hinlänglich bekannt. Nur die Produktion, die hat es in sich: Weil natürlich nicht jeder Bauer seine Pflanzenreste in entfernte Produktionsstätten fahren kann, braucht man viele kleine dezentrale Fabriken, die die Pflanzenreste zu einem schmierigen Energiebrei zerkleinern. Den können grosse, zentral gelegene Anlagen zunächst zu Gas und am Ende zu Kraftstoff verarbeiten, den man ganz normal an der Tankstelle kaufen kann. In der bioliq®­Pilotanlage (biomass to liquid) wird geforscht, wie man dieses Verfahren effizient

gestalten kann. Ein grosses Projekt für die Zeit, wenn die Erdölquellen versiegen.

Nun fahren wir zurück nach Speyer, wo wir uns nach eigenem Gutdünken verpflegen kön­nen. Nach dem Essen erwartet uns die Altstadt­ und Domführung. Danach: Individueller Aus­klang des Tages.

SonntagNach dem Frühstück fahren wir nach Stutt­gart zu Mercedes­Benz, der Wiege des Automo­bilbaus.

Mercedes-Benz Museum, StuttgartDas Mercedes­Benz Museum zeigt uns histo­rische Fahrzeuge der Marke Mercedes­Benz vom ersten Auto der Welt über die legendären Silberpfeile bis zur Gegenwart. Auch visionäre

Ideen für die Zukunft gibt es zu entdecken. Seit 2006 ist das Museum in einem neuen, mo­dernen Gebäude untergebracht und ist Teil der Mercedes­Benz Welt. Wir haben Gelegenheit, diese Welt anzusehen und die Entwicklung der automobilen Mobilität und die Leistungen der Ingenieure während der vergangenen 120 Jah­re näher kennenzulernen.

Abstecher nach StuttgartDie Zeit verfliegt und schon gehts weiter ins Zentrum von Stuttgart. Dort haben wir Zeit für einen Spaziergang und das Mittagessen, das je­der individuell einnehmen kann.

RückfahrtBald wird uns der Chauffeur zum Bus bitten und uns sicher nach Hause fahren. Eine erleb­nisreiche Reise findet ihren Abschluss. Vorgese­hene Ankunftszeit in Rütihof ist ca. 19.00 Uhr.

Das futuristische Gebäude der topmodernen Mercedes­Benz Welt