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actualités aktuell Vorstand/Comité Prof. Dr. Ulrich P. Saxer, Präsident, Zürich Dr. Andreas Adler, Vizepräsident, Basel Prof. Dr.Andrea Mombelli, Sekretär, Genf Dr. Piero Dulio, Kassier, Brig Dr.Thomas Bolliger, Basel Dr. Marco Imoberdorf, Zürich Dr. Giovanni Salvi, Bern Dr. Ernst Schürch, Bern INHALT/CONTENU Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Bericht aus dem Vorstand . . . . . . . . . . . 2 Bericht des Präsidenten . . . . . . . . . . . . . 3 Protokoll der Mitgliederversammlung vom 13. September 2002 . . . . . . . . . . . 5 Ankündigung des SSP Kongresses 2003 in St. Gallen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Ankündigung des H.-R. Mühlemann Forschungspreises 2003 . . . . . . . . . . . . 8 Ankündigung von EuroPerio 4 in Berlin . 9 Ehrenmitgliedschaft von Prof. Dr. N. P. Lang . . . . . . . . . . . . . . . . .10 Nachruf Prof. Dr. Klaus H. Rateitschak .11 Verzeichnis der praktizierenden Spezialisten SSO für Parodontologie 2003 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13 Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Rapport du comité directeur . . . . . . . . .16 Rapport annuel du président . . . . . . . .17 Procès-verbal de l’assemblée générale du 13. September 2002 . . . . . . . . . . . .19 Annonce du congrès de la SSP 2003 à St. Gall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21 Annonce du prix de recherche H.-R. Mühlemann 2003 . . . . . . . . . . . . .8 Annonce de EuroPerio 4 à Berlin . . . . .16 Prof. Dr. N. P. Lang membre d’honneur de la SSP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22 In memoriam: Prof. Klaus H. Rateitschak . . . . . . . . . . .23 Liste des membres actifs spécialistes en parodontologie SSO 2002 . . . . . . . . . . 13 Liebe SSP Mitglieder Seit letztem Herbst (22.10.2002) ist die Europäische Fach- gesellschaft für Parodontologie EFP (www.efp.net/) die erste in Europa anerkannte medizinische Fachgesellschaft. Die Akzeptanz anderer Fachgesellschaften dürfte demnach in Zukunft weitgehend an den Vorgaben «unserer» Fachgesell- schaft gemessen werden. Dass die SSP an der Vorbereitung der europäischen Reglemente mit Ihrer Gründung bereits im Jahre 1970 federführend und kontinuierlich beteiligt war, sei hier in Anerkennung der Leistungen einiger früherer Präsidenten wie Prof. H. R. Mühlemann und K. H. Rateitschak erwähnt. Im Winter-Halbjahr 02/03 wurden bereits 2 weitere «günsti- ge» und durch die SSP unterstützte Fachtagungen organisiert, eine im November in Zürich, eine im Januar in Bern. Zukünf- tige Highlights sind Europerio 4 in Berlin im Juni 2003 und der gemeinsame Kongress mit den Swiss Dental Hygienist anfangs November. Damit drückt die SSP aus, wie wichtig Ihr eine einvernehmliche Zusammenarbeit dieser beiden für die Prävention wichtigsten Berufsgruppen im Dentalen Team dar- stellen. Die SSP möchte damit einen Schwerpunkt setzen und aufzeigen, dass erfolgreiche Prophylaxe nur durch die gleich- gestellte Kommunikation eintreten kann. Wir freuen uns, Sie alle an diesen «TEAM Tagen» in St. Gallen zu treffen. Beide Gesellschaften möchten miteinander aufzei- gen, wie die Ziele unserer Berufsgruppen: die orale Gesund- heit für unsere Bevölkerung unter den heutigen Bedingungen «am besten» zu erreichen sind. Prof. U.P. Saxer, Präsident SSP Nr. 1 Mai 2003 SOCIÉTÉ SUISSE DE PARODONTOLOGIE SOCIETÀ SVIZZERA DI PARODONTOLOGIA SWISS SOCIETY OF PERIODONTOLOGY SCHWEIZ. GESELLSCHAFT FÜR PARODONTOLOGIE 19, RUE DE BARTHÉLEMY-MENN . CH-1205 GENÈVE . www.parodontologie.ch

actualitésaktuell - SSP€¦ · Prof. Weigert als Nachfolger von Prof. Zappa nicht ein Parodontologe berufen worden. Die Wiederauf-nahme einer strukturierten Spezialistenausbildung

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actualitésaktuell

Vorstand/ComitéProf. Dr. Ulrich P. Saxer, Präsident, ZürichDr. Andreas Adler, Vizepräsident, BaselProf. Dr. Andrea Mombelli, Sekretär, GenfDr. Piero Dulio, Kassier, BrigDr. Thomas Bolliger, BaselDr. Marco Imoberdorf, ZürichDr. Giovanni Salvi, BernDr. Ernst Schürch, Bern

INHALT/CONTENU

Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Bericht aus dem Vorstand . . . . . . . . . . . 2Bericht des Präsidenten . . . . . . . . . . . . . 3Protokoll der Mitgliederversammlungvom 13. September 2002 . . . . . . . . . . . 5Ankündigung des SSP Kongresses 2003in St. Gallen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Ankündigung des H.-R. MühlemannForschungspreises 2003 . . . . . . . . . . . . 8Ankündigung von EuroPerio 4 in Berlin . 9Ehrenmitgliedschaft von Prof. Dr. N. P. Lang . . . . . . . . . . . . . . . . .10Nachruf Prof. Dr. Klaus H. Rateitschak .11Verzeichnis der praktizierenden Spezialisten SSO für Parodontologie 2003 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13

Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Rapport du comité directeur . . . . . . . . .16Rapport annuel du président . . . . . . . .17Procès-verbal de l’assemblée générale du 13. September 2002 . . . . . . . . . . . .19Annonce du congrès de la SSP 2003 à St. Gall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21Annonce du prix de recherche H.-R. Mühlemann 2003 . . . . . . . . . . . . .8Annonce de EuroPerio 4 à Berlin . . . . .16Prof. Dr. N. P. Lang membre d’honneur de la SSP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22In memoriam:Prof. Klaus H. Rateitschak . . . . . . . . . . .23Liste des membres actifs spécialistes enparodontologie SSO 2002 . . . . . . . . . . 13

Liebe SSP MitgliederSeit letztem Herbst (22.10.2002) ist die Europäische Fach-gesellschaft für Parodontologie EFP (www.efp.net/) die erstein Europa anerkannte medizinische Fachgesellschaft. DieAkzeptanz anderer Fachgesellschaften dürfte demnach inZukunft weitgehend an den Vorgaben «unserer» Fachgesell-schaft gemessen werden. Dass die SSP an der Vorbereitungder europäischen Reglemente mit Ihrer Gründung bereits imJahre 1970 federführend und kontinuierlich beteiligt war,sei hier in Anerkennung der Leistungen einiger früherer Präsidenten wie Prof. H. R. Mühlemann und K. H. Rateitschakerwähnt.Im Winter-Halbjahr 02/03 wurden bereits 2 weitere «günsti-ge» und durch die SSP unterstützte Fachtagungen organisiert,eine im November in Zürich, eine im Januar in Bern. Zukünf-tige Highlights sind Europerio 4 in Berlin im Juni 2003 und dergemeinsame Kongress mit den Swiss Dental Hygienistanfangs November. Damit drückt die SSP aus, wie wichtig Ihreine einvernehmliche Zusammenarbeit dieser beiden für diePrävention wichtigsten Berufsgruppen im Dentalen Team dar-stellen. Die SSP möchte damit einen Schwerpunkt setzen undaufzeigen, dass erfolgreiche Prophylaxe nur durch die gleich-gestellte Kommunikation eintreten kann.Wir freuen uns, Sie alle an diesen «TEAM Tagen» in St. Gallenzu treffen. Beide Gesellschaften möchten miteinander aufzei-gen, wie die Ziele unserer Berufsgruppen: die orale Gesund-heit für unsere Bevölkerung unter den heutigen Bedingungen«am besten» zu erreichen sind.

Prof. U.P. Saxer, Präsident SSP

Nr. 1 Mai 2003

S O C I É T É S U I S S ED E P A R O D O N T O L O G I E

S O C I E T À S V I Z Z E R AD I P A R O D O N T O L O G I A

S W I S S S O C I E T YO F P E R I O D O N T O L O G Y

SCHWEIZ. GESELLSCHAFTF Ü R PA R O D O N TO L O G I E

19 , R U E D E B A R T H É L E M Y- M E N N . C H - 12 0 5 G E N È V E . www.parodonto log ie. ch

EDITORIALactualitésaktuell

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Chers membres de la SSPDepuis l’automne dernier (22.10.2002) la FédérationEuropéenne de parodontologie EFP (www.efp.net/)est la première société médicale reconnue au niveaueuropéen. «Notre» société sera dès lors l’exemplepour l’acceptation d’autres Sociétés. Il me sembleopportun, alors, de rappeler encore une fois enmémoire certains des anciens présidents, comme lePr H. R. Mühlemann et le Pr K. H. Rateitschak, qui ontfortement contribués à ce que notre société soit undes meneur de jeux dans la préparation des régle-ments européen dès sa fondation en 1970.En hiver 02/03 ont eu lieu déjà 2 «agréables» con-grès soutenus par la SSP, l’un en novembre à Zurichet l’autre en janvier à Berne. Des grands événementsrestent à venir en juin à Berlin avec l’EuroPerio4 et le

congrès de la SSP, en association avec «Swiss DentalHygienists», début novembre. Avec ce dernier, la SSPveut exprimer l’importance qu’elle accorde à la colla-boration au sein de l’équipe dentaire des deux professions les plus importantes dans la prévention.La SSP aimerait ainsi souligner qu’une bonne prophylaxie ne peut être couronnée de succès qu’encas d’une communication équitable entre ces deuxparties.Nous nous réjouissons de vous rencontrer à l’occa-sion de ces «journées d’équipe» à St.Gall. Les deuxsociétés aimerait démontrer de quelle façon le butcommun de nos professions, la santé buccale denotre population, peut être atteint le plus facilementaujourd’hui.

U.P. Saxer, Président de la SSP

Der Vorstand und die Spezialisierungskommission(SK) sind besorgt über die weitere Entwicklung derSpezialisierungsprogramme in Basel und Zürich. DieSK konnte einen Programmvorschlag Zürich leidernicht zur Akkreditierung empfehlen. In Basel ist mitProf. Weigert als Nachfolger von Prof. Zappa nichtein Parodontologe berufen worden. Die Wiederauf-nahme einer strukturierten Spezialistenausbildung ineinem akkreditierten Programm ist vorderhand nichtin Sicht.Neuerdings sieht die SK eine neue Welle von Kandi-daten auf sich zukommen, die vor längerer Zeit ihreAusbildung durchliefen und die nun noch den Spe-zialistentitel erhalten möchten. Die SK beantragtdem Vorstand eine maximale Zeit zu definiereninnerhalb welcher die Fälle eingereicht werden müs-sen. Der Vorstand beschliesst, dass die Dauer zwischen der Ausbildung und dem Einreichen derKandidatur maximal 6 Jahre sein darf. Das Spezia-

lisierungsreglement wird dementsprechend ergänzt.Der Vorstand diskutiert gegenwärtig ob die SSPeinen ständigen professionellen Partner für die Kon-gressorgnisation haben sollte, wie dies z.B. beim Ver-band der Dentalhygienikerinnen der Fall ist. Im heu-tigen universitären Umfeld ist es zunehmendschwierig geworden, administrative Ressourcen fürdie Organisation einer SSP-Jahrestagung freizustel-len. Ausserdem besteht mit der bisherigen Organisa-tion die Gefahr, dass jedes Jahr das Rad wieder neuerfunden wird. Zweifellos könnte eine kontinuierli-che Zusammenarbeit mit einem professionellen Bürovieles erleichtern. In diesem Zusammenhang wirdauch das Thema Verbandssponsoring diskutiert. Bis-her kannte die SSP bekanntlich nur ein Event-Spon-soring (jeder Organisator hatte seine eigenen Kon-takte), was eine langfristige Partnerschaft mit derIndustrie erschwerte.

BERICHT AUS DEM VORSTAND

JAHRESBERICHT DES PRÄSIDENTEN

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BERICHT DES PRÄSIDENTENactualitésaktuell

Während dem Geschäftsjahr behandelte der Vor-stand in drei Sitzungen folgende Traktanden:

Intern hat sich die SSP nach den letzten Wahlen undder Redimensionierung des Vorstandes restrukturiert.Die Zusammenarbeit verlief harmonisch. Wir sindfroh auch wieder einen Vertreter in der Spezialisie-rungskommission aus dem Vorstand stellen zu kön-nen. Der Vorstand ist auch bedacht weiterhin einausgewogenes Verhältnis zwischen Spezialisten undallgemein Mitgliedern auszuweisen.

Das Sekretariat ist zweigeteilt, alle Routine-Informa-tionen und die Administration wird durch den Kassierin Brig erledigt, während die formellen Bereiche unddie Vertretung der Gesellschaft nach aussen durchdas Sekretariat von Prof.A. Mombelli in Genf geführtwerden.

Der Vorstand hat den Kongress in Zürich 2001 mitGenugtuung abgeschlossen. Im Frühjahr konnte auchdie Abschlussrechnung genehmigt werden. Für denAufwand waren infolge des Wechsels in der Verant-wortlichkeit besondere Massnahmen notwendig.Erfreulich ist auch das Echo in den Medien. ImAnschluss an den Kongress waren in den verschie-densten Zeitungen insgesamt 0.5 Millionen Kontak-te zu verzeichnen und dies trotz der damals in derSchweiz und im Ausland angespannten politischenLage.Weniger erfreulich war, dass offenbar die Medi-ziner den Zusammenhängen zwischen Allgemein-Erkrankungen und Parodontitis noch zu wenig Auf-merksamkeit schenken. Es wird Sache der Zahnärztesein, dieses Anliegen weiter unter den Medizinernund in der Öffentlichkeit zu verbreiten.

Für das Jahr 2002 wurde zusammen mit einigen Zür-cher Zahnärzten das November Symposium der SSPüber Mukogingivale Probleme im bezahnten Gebissund um Implantate vorbereitet. Es soll ein Meetingder SSP sein, welches gleichzeitig Mitglieder-Wer-bung für SSP darstellt (stark reduziertes Angebot fürMitglieder). Zur Zeit ist allerdings noch nicht sicher,ob das Symposium ausgeglichen abgeschlossen wer-

den kann, da trotz interessantem Programm erst ca.130 Anmeldungen vorliegen.

Die Hirslanden Klinik (Dr. Klingler) führte mit derPharma im Sommer 2001 zusammen mit dem Präsi-denten eine Informationstagung über Rauchen undGesundheit durch. Es meldeten sich ausserordentlichviele Zahnärzte, darunter auch Mitarbeiter von Prof.Lang. Aus dieser Gruppe wurde im Dezember 2001auf Vorschlag der Berner eine Task Force «Rauchenschadet auch dem Parodont» mit dem BIGA gegrün-det. In Zusammenarbeit mit einigen Fachleutenwurde eine Broschüre zur Information der Zahnme-diziner und der DHS entwickelt. Sie hat zum Ziel, dieZahnmediziner vermehrt beim Engagement der Rau-cher zum Ausstieg zu unterstützen und entsprechen-de Mittel zur Motivation der noch rauchenden Pati-enten zur Verfügung zu stellen.

Die Homepage der SSP wurde im Vorstand bespro-chen. Kollege Ramseier überarbeitet diese peri-odisch. Eine französische Version wurde ebenfallsbeschlossen.

Im Kanton Tessin ist unter der Leitung von KollegeGusberti eine Übersetzung der Patienteninformationder SSP zustande gekommen. Es können auch Mit-glieder aus der deutschen und französischen Schweizdiese Information für Ihre Praxen anfordern. AusZürich wurde angeregt einige Flyers über parodontalchirurgische Eingriffe von der AAP zu übernehmen.Abklärungen sind im Gange.

Mit Interesse verfolgte der Vorstand die Arbeiten desFachrates. Mittlerweile sind dem Fachrat 5 Gesell-schaften mit Spezialisten Ausbildung angeschlossen.2–3 weitere Gesellschaften sind sehr interessiert, seitder Fachrat direkte Verhandlungen mit der SSO auf-genommen hat. Mit der Schweizerischen Zahnärzte-gesellschaft SSO ist eine Zusammenarbeit zustandegekommen. Allerdings haben an einer Sitzung derSSO mit den etablierten vier Fachgesellschaften diedefinitive Akkreditierung über den Fachrat nur dieSSP bekundet. An der GV wurde dieser Weg von der

Jahresversammlung unterstützt. Die SSP schlägt die-sen Weg ein, da sie als grösste Fachgesellschaft vorallem auch die Interessen der kleineren, zur Zeit nochnicht anerkannten Gesellschaften vertreten möchte.Man ist einhellig der Ansicht, dass nur die Weiterent-wicklung der Fachbereiche an den Universitäten undin den Fachgesellschaften das Fachwissen der Zahn-medizin verbessert.

Die Fachverbände haben gemäss einem Terminplander SSO Ihre Reglemente zur Akkreditierung vorzu-bereiten und der SSO vorzulegen. Gemäss der Ver-ordnung ist es aber auch möglich, dass die Akkredi-tierung über eine andere Fachinstitution erfolgt. DieSSP wird diesen Weg einschlagen und die Akkeditie-rung beim Bund (BIGA) über den Fachrat vorberei-ten. Da der Fachrat eine unabhängige Organisationvon Fachleuten verschiedener zahnmediznischerFachbereiche ist, erscheint er der SSP besser in derLage zu sein die fachliche Kompetenz für eine derar-tige Aufgabe übernehmen zu können. Gleichzeitigwill sich die SSP im Fachrat für die bisher nicht durchdie SSO anerkannten Fachbereiche stark machen, umdie generelle Fachkompetenz der Zahnmedizin in derSchweiz zu fördern.

Die Vorbereitungen des Kongresses 2003, welcherzusammen mit den Swiss Dental Hygienists in St.Gallen stattfindet unter dem Motto «Teamarbeit –Schlüssel zum Erfolg in der Parodontologie», kom-men gut voran. Die Tagung im Jahre 2004 ist auf den2.–5. September 2004 in Lausanne vorgesehen.

Die Reglemente über die Vergaben in der SSP wur-den in einigen Punkten präzisiert.

Die vakante Stelle in Basel für die Par - Kons Abtei-lung wurde durch einen deutschen Kollegen, HerrProf R. Weiger, Endodont aus Tübingen besetzt. DerVorstand hat Prof. Weiger willkommen geheissen.Ohne Begeisterung hat der Vorstand dagegen fest-gestellt, dass zur Zeit weder in Zürich noch in Baselakkreditierte Weiterbildungsprogramme für Speziali-sten angeboten werden. Der Vorstand wird mit denDepartementschef und anschliessend auch mit derDirektion der beiden Zahnmed. Institute in Kontakttreten und versuchen die Bedeutung der Parodonto-logie in der heutigen Gesellschaft und damit auf dieVertretung des Fachbereiches und ein entsprechen-des Weiterbildungsangebot darzutun.

Das Reglement für die Durchführung und Organisati-on des EFP Kongresses wurde im Vorstand verab-schiedet. Mit der EFP wurden neue Verträge bezüg-lich dem Journal ratifiziert und ab nächstem Jahr istdas Journal für die Mitglieder online oder gedrucktverfügbar. Eine entsprechende Orientierung der Mitglieder erfolgte im SSP Aktuell. Die Herren Prof. M. Sanz, Madrid, D. Kinane, Glasgow und M. Tonetti wurden zu «Korrespondierenden Mitglie-dern ernannt.

Im nächsten Jahr wird vom 19.–21. Juni 2003 wiederein Euro Perio Kongress in Berlin stattfinden. Die Mit-glieder der SSP werden eingeladen dem Kongressund der Stadt Berlin einen Besuch abzustatten.

Zürich, den 4.9. 2002U.P. Saxer

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BERICHT DES PRÄSIDENTENactualitésaktuell

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MITGLIEDERVERSAMMLUNGactualitésaktuell

Der Präsident U.P. Saxer eröffnet die Sitzung mit derBegrüssung der Mitglieder. Als Stimmenzähler wer-den die Kollegen Oreste Balmelli und Gerald Mettraux bestimmt. Es sind 76 stimmberechtigteMitglieder anwesend, womit die Versammlung be-schlussfähig ist.Die Anwesenden ehren die verstorbenen MitgliederDusan Jelicic, Erich Kohler, Felix Lutz, Michael Marxer,Rudolf Messerli, Sture Nyman, Luc Perrelet, RolandPetzold und Max Roth mit einer Schweigeminute.1. Genehmigung des Protokolls der

Mitgliederversammlung vom 9. Juni 2000.//. Das Protokoll wird ohne Änderung mit

Akklamation genehmigt.2. Jahresbericht des Präsidenten,

Genehmigung des BerichtsDer Präsident kommentiert seinen Jahresbericht (siehe SSP Aktuell 1/2003, Seite 3).

.//. Die Versammlung genehmigt den Jahresbericht mit Akklamation.

3. Jahresrechnung, Bericht des Quästors (2001/2002)Piero Dulio präsentiert die Erfolgsrechnung2001/2002. Die SSP hat einen Gewinn von129’481.85 erwirtschaftet, der vor allem auf dasgute Ergebnis des Kongresses in Zürich zurückzu-führen ist. Die SSP verfügt per 30.6.2002 über einEigenkapital von Fr. 576’039.–. Details könnenbeim Kassier eingesehen werden.

4. Bericht der Kontrollstelle, Entlastung des Quästors und des VorstandsDie Rechnungsrevisoren H. Jambrec, Genf und P. Schäppi, Bern, bestätigen nach Prüfung die ord-nungsgemässe Buchhaltung und empfehlen derMitgliederversammlung, die Jahresrechnung zugenehmigen, sowie dem Kassier und dem Vor-stand Entlastung zu erteilen.

.//. Erfolgsrechnung 2001/2002 und Bilanz per30.6.2002 werden einstimmig genehmigt.

.//. Einstimmig wird dem Vorstand Decharge erteilt.Die umsichtige und gewissenhafte Buchführung

des Kassiers sei auch dieses Jahr herzlich ver-dankt.

5. Budget 2002/2003 und Festsetzung des JahresbeitragesDer Quästor erläutert das Budget 2002/2003. Essieht bei einem Ertrag von 208’000.– und einemAufwand von 215’500.– einen verkraftbaren Verlust von Fr. 7500.– vor. Details können beimKassier eingesehen werden.Die Mitgliederbeiträge sollen für Mitglieder, diedas Journal of Clinical Periodontology weiterhinin gedruckter Form erhalten wollen, nicht verän-dert werden. Wird das Journal nur noch on-linebezogen, so reduzieren sich die Beiträge nachfolgendem Schema:

Kategorie JCP on-line JCP als gedrucktes HeftAA, AS, AW 220.– 250.–GM 110.– 140.–FM 50.– 80.– (ohne Journal gratis)

.//. Das Budget 2002/2003 und die Anpassung derMitgliederbeiträge werden einstimmig geneh-migt.

6. Berichte der Kommissionen, GenehmigungderselbenDer Vorsitzende der Nominationskommission,N.P. Lang, verliest den Bericht seiner Kommission.Am 9.9.2002 fanden die Spezialisierungs-gespräche der folgenden Kandidaten statt:Andrea Feloutzis, Zürich,Andreas Meier, Schaan, Liechtenstein,Martin Ruppert, Nürnberg, Deutschland,Beat Wallkamm, Langenthal.Aufgrund der erfolgreichen Präsentationen hatder Vorstand diese Kollegen zu Spezialistenernannt. Der Vorstand wird den Eintrag ins Spe-zialistenregister SSO für Parodontologie beantra-gen. Ein Kandidat, der erfolgreich begutachtetwurde, wurde aufgrund einer fehlenden Publika-tion vorerst zurückgestellt.

PROTOKOLL DER MITGLIEDERVERSAMMLUNG DERSCHWEIZERISCHEN GESELLSCHAFT FÜR PARODONTOLOGIE

13. September 2002, 17.00 Uhr, Kursaal – Kongress Zentrum Bern

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MITGLIEDERVERSAMMLUNGactualitésaktuell

Der Präsident und der Vorsitzende der Nomina-tionskommission gratulieren den neuernanntenSpezialisten für Parodontologie zum Erfolg undüberreichen ihnen das SSP-Diplom.Der Vorstand beschloss auf Antrag der SK, diemaximal akzeptierbare Dauer zwischen demAbschluss der Ausbildung und dem Einreichender Kandidatur in Zukunft auf 6 Jahre zu begren-zen. Das Spezialisierungsreglement wird dement-sprechend ergänzt.Die SK ist, wie der Vorstand, besorgt über die Ent-wicklung der Situation in Zürich und Basel, wasdie Spezialisierungsprogramme betrifft. Derzeitgibt es nur in Bern und Genf ein akkreditiertesSpezialisierungsprogramm in Parodontologie.N.P. Lang dankt sodann den Kommissionsmitglie-dern und dem externen Gutachter Prof. Belser,Genf, für ihre Mitarbeit. Er verabschiedet FrançoisJaccard nach acht harten Jahren Arbeit in der SKmit bestem Dank für seinen grossen Einsatz.Der Vorstand hat Patrick Brochut,Vevey, als Nach-folger von François Jaccard ernannt.

7. Wiederwahl des Präsidenten, Wahl einesVorstandsmitglieds

.//. Ueli Saxer wird einstimmig für eine zweite Amts-periode von zwei Jahren als Präsident wieder-gewählt

.//. Mit Akklamation wiedergewählt werden derSekretär,Andrea Mombelli, und der Quästor, PieroDulio.

.//. Als Ersatz für Schürch wird Priska Schäppi, Bern,einstimmig in den Vorstand gewählt.Der Präsident verabschiedet das austretende Vorstandsmitglied Ernst Schürch und überreichtihm ein Abschiedsgeschenk.

.//. Mit Akklamation wird Alexandra Rutar zur Revisorin ernannt. Sie ersetzt Priska Schäppi indiesem Amt.

8. MitgliederDie Liste der 4 Bewerber um Neuaufnahme in dieSSP wird gezeigt (2 Aktivmitglieder Allgemein-praktiker, 1 Aktivmitglied Spezialist, 1 Gastmit-glied). 3 Mitglieder möchten wegen Praxis-aufgabe in die Mitgliederkategorie Freimitglied

umgeteilt werden. 24 Mitglieder wünschen ausder SSP auszutreten.

.//. Einstimmig werden die Aufnahmegesuche geneh-migt.

9. Ehrungen und Ernennungen.//. Auf Antrag des Vorstands ernennt die Mitglieder-

versammlung Prof. Dr. Niklaus P. Lang, Bern, zumEhrenmitglied der SSP.Der Präsident gratuliert unserem neuen Ehren-mitglied und würdigt den grossen Einsatz vonKlaus für die Parodontologie und die SSP.

.//. In Anerkennung ihrer grossen Leistung für dieParodontologie werden folgende Referenten derdiesjährigen Tagung zu korrespondierenden Mit-gliedern der SSP ernannt:Denis Kinane, Louisville, Kentucky, USA,Maurizio Tonetti, London, England,Mariano Sanz, Madrid, Spanien.

10. Anträge der Mitglieder und des VorstandsEs liegen keine Anträge vor.

11. Ort und Datum der 33. und 34. Jahrestagung2003, 2004:

.//. 33. Jahrestagung: 7.–8. November 2003 in St. Gallen; gemeinsam mit dem SchweizerischenDentalhygienikerinnen-Verband.

.//. 34. Jahrestagung: 3.–4. September 2004 in Lausanne35. Jahrestagung: noch offen.

12. VariaDer Präsident dankt Klaus Lang und seiner Crewfür die Organisation der diesjährigen Tagung.Die Versammlung schliesst um 18.00 Uhr.

Genf, 16. Oktober 2002

Prof. Dr. Andrea Mombelli, Sekretär SSP

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SSP KONGRESS 2003actualitésaktuell

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33. ANNUAL MEETING SSPactualitésaktuell

Geneva, February 2003 Announcement

33RD ANNUAL MEETING OF THE SWISS SOCIETY OF PERIODONTOLOGY (SSP),

A JOINT MEETING WITH SWISS DENTAL HYGIENISTS«HANS-R.-MÜHLEMANN RESEARCH PRIZE»

The Swiss Society of Periodontology (SSP) has the pleasure to announce its 33rd Annual Meeting, taking placein St. Gallen, Switzerland, November 6–8, 2003. This will be a joint meeting with Swiss Dental Hygienists, theSwiss association of dental hygienists. The main theme will be «Teamwork – key to success in periodonto-logy?». Lectures will be given in English, German or French, with simultaneous translations to German andFrench.At this meeting the «Hans-R.-Mühlemann Research Prize» will be awarded once again to a young dentalscientist or clinician. We would like to encourage those eligible to submit a manuscript.

Thank you for distributing this information among your colleagues.

Andrea MombelliSecretary General, Swiss Society of Periodontology

Calendar of Events:

Event: Joint Annual Meeting of theSwiss Society of Periodontology (SSP) and Swiss Dental Hygienists

Date: November 6–8, 2003

Topic: «Teamwork – key to success in periodontology?»

Location: Olma Messen, St. Gallen, Switzerland

Registration: Kongress 2003, Sekretariat, Oberstadt 8, PostfachCH-6204 Sempach Stadt, SwitzerlandPhone: +41 41 462 70 50Fax: +41 41 462 70 61E-Mail: [email protected]

«Hans-R.-Mühlemann Research Prize»The Swiss Society of Periodontology (SSP) requestsapplications from young dental scientists and clini-cians for the 2003 «Hans-R.-Mühlemann ResearchPrize». The award recognizes original research inperiodontology and related fields, and is open tointernational competition. It consists of a cash prizeof CHF 5000.– and a certificate. Applicants must bethe primary authors of an unpublished original rese-arch paper. A scientific jury will choose threemanuscripts for presentation at the next AnnualMeeting of the SSP in St. Gallen, November 6–8,2003. The finalists will be invited to give a 15-minu-te research report on the material presented in themanuscript, followed by a 10-minute discussion. Thewinner of the award will be selected on the basis of

the quality of the manuscript, the oral presentation,and the management of the discussion. All invitedspeakers will receive a diploma, will have free regi-stration, hotel accommodation and reimbursementof travel costs up to CHF 500.–.Competitors should be young, active researchers orclinicians, such as assistant professors or lecturers,who have not yet established independent grantsupport (departmental or divisional chairpersons andexperienced researchers holding research leadershippositions are not allowed to participate). Send threecopies of your paper to the Secretary of the SwissSociety of Periodontology, School of Dental Medicine,19, Rue Barthélemy-Menn, CH-1205 Geneva, Swit-zerland. The closing date is August 30, 2003.

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33. ANNUAL MEETING SSPactualitésaktuell

EUROPERIO 4, DREI INTENSIVE TAGE, DIE KEINER VERPASSENSOLLTE

EuroPerio 4 liegt am Horizont. Wie Sie sicher schon wissen, findet der nächste Kongress der Euro-pean Federation of Peridontology in Berlin, vom19.–21.Juni 2003 statt.Wie gewohnt, wird dies sicher eine ganz ausser-ordentliche Veranstaltung.Auf der Internetseit www.europerio4.de finden Siealle nützlichen Auskünfte.Das ehrgeizige Programm, das bis ins kleinsteDetail ausgearbeitet wurde, wird verschiedene Par-allelveranstaltungen beinhalten. Die aktuellestenwissenschaftlichen und klinischen Apekte der Paro-dontologie werden in den Hauptvorträgen behan-delt werden. EuroPerio4 wird aber auch zum ersten

Mal klinische Videosessions und Forums, von Spezialisten, für Spezialisten, anbieten. Die DentalTeam-sessions sind vor allem auf die Dentalhygieni-kerinnen ausgerichtet. Das Programm der Kurz-vorträge ist voll. Über 400 eingereichte Abstacts,von überall her, zeugen vom grossen Interesse, dasdieses Event hervorruft. Das Forum for Innovationund die Workshops, organisiert durch die Industrie,werden das Programm abrunden.Wer die Wahl hat, hat die Qual!EuroPerio4 wird auch Anlass zu verschieden Festivitäten sein, doch dazu verrate ich Ihen nochnichts…

Auf nach Berlin!

Pr P. BaehniQuästor EuroPerio4

EHRENMITGLIED PROF. DR. KLAUS LANG

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LAUDATIOactualitésaktuell

Prof. Lang ist seit 29 Jahren Mitglied unserer Gesell-schaft. Während 18 Jahren hat er in verschiedenenÄmtern im Vorstand als Präsident während 4 und alsSekretär während 12 Jahren intensiv zu Gunsten derGesellschaft gewirkt. Seit 1991 ist er Präsident derSpezialisierungskommission.

Nach seinem Masters Degree, welchen er bei Prof.S. Ramfjord im Jahre 1975 erworben hatte, beganner, kaum in der Schweiz angelangt intensiv amdamals bereits bestehenden Spezialisierungs-Regle-ment zu arbeiten. Dank seinem Einfluss hat diesesReglement einen Standard erreicht und hat in derFolge praktisch allen Fachgesellschaften nicht nur inParodontologie sondern weit über unseren Fachbe-reich hinaus in Europa als Grundlage gedient. DasReglement ist bereits weitgehend tauglich für dieendgültige Anerkennung der Spezialisten in Europaim Jahre 2005.

Prof. Lang hat die Hegemonie der Zürcher Parodon-tologen gebrochen und nicht nur für Bern sonderndie ganze Schweiz als Lehrstuhlinhaber bis heute ammeisten Spezialisten ausgebildet. Als eine der erstenSchulen hat er mit seinem Team auch in Europa dieAnerkennung für sein Ausbildungsprogramm erhal-ten. Darüber hinaus wirkt Prof. K. Lang heute als Präsident des Schweizerischen Fachrates mit seinerErfahrung für die Weiterentwicklung vor allem dernoch nicht anerkannten Fachdisziplinen zur Förde-rung der Ausbildung und der Standards generell inder Zahnmedizin. Sein Motto ist dabei klar: Nur starkgeförderte und wissenschaftlich unterstützte Fach-bereiche können das Niveau der Zahnmedizin in der

Praxis zu Gunsten unserer Bevölkerung verbessern.Die Erhebungen in der Schweiz in den letzten 30 Jah-ren zeigen denn auch, dass sich vor allem bei denunter 50 Jährigen der parodontale Gesundheits-zustand deutlich verbessert hat.

Prof. K. Lang ist Mitglied oder Ehrenmitglied von 4 parodontologischen nationalen Fachgesellschaf-ten. Nach dem World Workshop in Periodontology1989 in den USA hat Klaus Lang die Europäer aufge-rüttelt und in bisher 4 Europäischen Workshops inIttingen zusammengebracht. Es ging dabei darumdie Eigenständigkeit der Fachwissenschaft in Europadurchzusetzen im Gegensatz zu der teilweise von derIndustrie in den USA nicht ganz unbeeinflusstenfachlichen Organisationen. Geradlinigkeit hat Prof.K. Lang immer ausgezeichnet. Es ist selbstverständ-lich, dass Klaus Lang gerade wegen dieser Eigen-schaft immer wieder verschiedene Diskussionpartnermindestens vorübergehend etwas provozierte.

Mit unser Ehrenmitgliedschaft, welche wir KlausLang übergeben, ehren wir ihn nicht nur für sein wis-senschaftliches Werk. Seine über 300 Publikationensind uns wohl bekannt und sein Einsatz als Heraus-geber wissenschaftlicher Zeitschriften ist hervorste-chend. Wir möchten ihn auch als unermüdlichen För-derer der Wissenschaft zu Gunsten der Gesundheitunserer Bevölkerung ehren. Klaus Lang, wir dankenDir für Deinen Einsatz und hoffen, dass Du uns nochviele Jahre begleitest.

12.9.2002

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NACHRUFactualitésaktuell

NACHRUF PROF. DR. KLAUS H. RATEITSCHAK

Enthusiasmus, Zuverlässigkeit, Disziplin. Exaktheitund Ausdauer waren Schlüsselqualiftkationen vonProf. Rateitschak. Die Messlatte für diese Eigen-schaften lag für ihn sehr hoch. Kollegen und Unter-gebene wurden an diesem Niveau gemessen. Vielenwar es zu hoch oder gar unerreichbar. Einigen war esvorbehalten, wenigstens den Versuch zu wagen, inseine Nähe zu kommen. Sie wurden seine engstenMitarbeiter in Zürich und in Basel.

Mit eisernem Willen hatte sich Klaus Rateitschak in der Nachkriegszeit an der Abteilung von Prof.Dr. H. R. Mühlemann in Zürich vom Assistenten zumOberarzt hochgearbeitet und als begabter Lehrer mitüberwältigendem Enthusiasmus für sein Fach Gene-rationen von Zahnmedizinstudenten ausgebildet undjunge Kollegen zu qualifizierten Kariologen, Endo-dontologen und Parodontologen ausgebildet. Es warfür ihn ein Leichtes, diese heutzutage als Spezialisa-tionen bekannten Einzeldisziplinen theoretisch undpraktisch voll umfänglich zu beherrschen und zu ver-mitteln. Dank seiner sprichwörtlichen Zuverläsigkeitund Disziplin wurden ihm bald grosse Teile desUnterrichtes überlassen, wo er als begnadeterDozent Assistenten stimulierte, ihm nachzueifern. InNachtarbeit – während des Tages musste klinischgearbeitet werden – hat er seine aus Untersuchun-gen gewonnenen Resultate ausgewertet, zusam-mengefasst und niedergeschrieben. Seine Habilita-tion war die vorläufige

Krönung seiner auf Exaktheit und Ausdauer basie-renden wisenschaftlichen Aktivitäten. Aber er wolltemehr! Es war ihm ein Anliegen, Mühlemann seineDankbarkeit für die gute und immer harmonisch ver-laufende Zusammenarbeit zu bezeugen. Auf seineInitiative hin und unter seiner Leitung wurde die vonMühlemann vertretene Auffassung der Parodontolo-gie, wissenschaftlich fundiert, in einem Taschenbuchzusammengefasst. Es hat jahrelang in der Schweiz, inDeutschland, in Oesterreich und andern Ländern Stu-denten und Kollegen geholfen, die Parodontologiebesser zu verstehen und in die Praxis zu integrieren.

Prof. Rateitschak hatte sich durch seine wisenschaft-lichen Aktivitäten, seine Lehrtätigkeit und seineadministrativen Fähigkeiten an der Fakultät einensehr guten Namen erworben. Es wurde deshalb allesdaran gesetzt, ihn an Zürich zu binden. Nach zähemRingen und vielen Diskussionen mit seinen engstenMitarbeitern und seinen Freunden ist er 1968 schlies-slich dem Ruf nach Basel gefolgt. Es war ein Ent-schluss, den er nie zu bereuen hatte! Hier kamen alleseine Fähigkeiten, die er nach Zürich mitgebracht,dort gepflegt und erworben hatte, zur vollen Entfal-tung. Es war für ihn eine Herausforderung, in Baseleine Abteilung aufzubauen, die mit Zürich konkurrie-ren konnte. Innerhalb weniger Jahre war es ihmtatsächlich gelungen, ein Team von Mitarbeiternzusammenzustellen, das mit ebenso viel Begeiste-rung für Lehre und Wissenschaft aktiv war wie erselbst. Obwohl seine primäre Liebe der Parodontolo-gie galt, hat er immer dafür gesorgt, dass Prävention,Kariologie und Endodontologie nicht zu kurz kamen.Das Amt des Direktors des Zahnärztlichen Instituteshat er mit viel Umsicht und Gewissenhaftigkeit aus-geübt. Von der lokalen Zahnärztegesellschaft wurdeer schnell in die eigenen Reihen integriert und alsgeschätzter Kollege um Rat und Tat gefragt. Dabeiblieb sein Horizont nicht auf Basel beschränkt. Natio-nale und Internationale Aktivitäten zeichneten ihnaus. Die Schweizerische Gesellschaft für Parodonto-logie wählte ihn zum Präsidenten und später zumEhrenmitglied. Der Thieme Verlag berief ihn zum Her-ausgeber seiner Attantenreihe. Hier hatte er vorge-macht, was mit Ausdauer, Disziplin und Exaktheiterreicht werden kann: der erste Atlas in der Parodon-tologie überhaupt, ein hervorragendes Buch, wasweltweite Anerkennung fand und mit Preisen ausge-zeichnet wurde. Auch seine Heimatstadt Berlin wus-ste ihn für sein wissenschaftliches Werk mit derEhrenmitgliedschaft der Humboldt Universität zubelohnen.

Ehrlichkeit, Offenheit und geradliniges Denken zeich-neten den Menschen Klaus Rateitschak – im Freun-deskreis Pascha genannt – aus. Er machte keine

Geheimnisse aus dem, was ihm gefiel, aber er hieltsich auch nicht zurück, offen zu nennen, was ihnstörte. Kaum jemand fühlte sich deshalb angegriffenoder beleidigt, sondern respektierte seine Meinung.Er war schliesslich bekannt als einfühlsamer Zuhörer,der Probleme messerscharf zu analysieren und HilfeSuchende vortrefflich zu beraten wusste, kaum emo-tionell reagierend, lieber intellektuell agierend. Wassicher nicht bedeutet, dass Klaus Rateitschak keineEmotionen kannte. Dies wurde besonders in Diskus-sionen deutlich, wo er mit Vehemenz Sachen vortrug,von denen er absolut überzeugt war. Selbst in denschwierigsten Tagen seiner seit Jahren geduldigertragenen Krankheit war dieser feurige Enthusias-

mus nicht erloschen. Sicher hat Edith Rateitschak, diePascha in guten und schweren Zeiten, im Fach- undPrivatleben eine unerschütterliche Stütze war,wesentlich dazu beigetragen.

Viele Kollegen verdanken ihm, dem hilfreichen Pro-fessor, eine Karriere an der Universität oder in derPraxis. Vereine und Gesellschaften sind ihm für seineAktivitäten bleibend dankbar. Vertraute denken mitDankbarkeit an seine Ratschläge. Es ist eine Lückeentstanden! Uns fehlt ein Freund und Fachkollege!

Heinz H.RenggliNijmegen

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NACHRUFactualitésaktuell

VERZEICHNIS DER PRAKTIZIERENDEN SPEZIALISTEN SSO FÜR PARODONTOLOGIE 2003 LISTE DES MEMBRES ACTIFS SPÉCIALISTES SSO EN PARODONTOLOGIE 2003

Stand März 2003 (83 Spezialisten)

ADLER Andreas, Dr.med.dent. Aeschenvorstadt 6 4051 Basel 061 271 03 76ALLET Bernard, Dr.med.dent. Wolfbachstrasse 1 8032 Zürich 01 261 77 66BALMELLI Oreste, Dr.med.dent. Via Maggio 13 6900 Lugano 091 971 81 71BARDET Phillipe, Dr.med.dent. 7, rue du Musée 2000 Neuchâtel 032 725 80 00BESSAT Jean-Daniel, Dr.med.dent. 2 bis, Grand-Pont 1003 Lausanne 021 320 64 41BEUCHAT Michel, Dr.med.dent. Gütschstrasse 36 8122 Binz 01 980 64 90BORETTI Sattler Gunhilde, Dr.med.dent. Poststrasse 4 3400 Burgdorf 034 422 27 10BRÄGGER Urs, Prof.Dr.med.dent. ZMK, Freiburgstrasse 7 3010 Bern 031 632 25 41BROCHUT Patrick, Dr.med.dent. 5, rue J.-J. Rousseau 1800 Vevey 021 923 73 33BÜRGI-TIEDEMANN Christine, Dr.med.dent. Hagenbachstrasse 16 8374 Dussnang 071 977 15 69CHRISTENSEN Morten, Dr.med.dent. Østergade 40

DK-5500 Middelfart 0045 64 41 00 44CORTI Michel, Dr.med.dent. 2, place Saint-François 1003 Lausanne 021 323 25 08DUBREZ Bertrand, Dr.med.dent. 10, av. de Beaumont 1012 Lausanne 021 312 12 32DULIO Piero, Dr.med.dent. Furkastrasse 32 3900 Brig 027 923 35 33DUROUX Pascal, Dr.med.dent. 17, rue des Remparts 1950 Sion 027 323 79 43EBNER Jean-Pierre, Dr.med.dent. SMD, 19 rue Barthélemy-Menn

1211Genève 4 022 382 91 61ENGELBERGER Thomas, Dr.med.dent. Holbeinstrasse 19 4051 Basel 061 271 61 44FELOUTZIS Andreas, Dr. med. dent. ZZMK, Plattenstrasse 11 8028 Zürich 01 634 32 51GABERTHÜEL Thomas, Dr.med.dent. Dufourstrasse 7a 8702 Zollikon-ZH 01 391 54 88GERBER Claude, Dr.med.dent. Depotstrasse 16 3012 Bern 031 302 45 15GERMANN Markus, Dr.med.dent. Dolderstrasse 5 8032 Zürich 01 251 42 70GRAF Jean-Michel, Dr.med.dent. 2 bis, Grand-Pont 1003 Lausanne 021 320 64 43GRASSI Markus, Dr.med.dent. Oberstrasse 20 3550 Langnau 034 402 51 31GRESSLY Franz, Dr.med.dent. Gartenstrasse 33 8002 Zürich 01 201 30 62GUSBERTI Francesco, Dr.med.dent. Via Turconi 26 6850 Mendrisio 091 646 45 77HALBRITTER Pietro, Dr.med.dent. Granitweg 2 8006 Zürich 01 361 75 00HÄMMERLE Christoph,

Prof. Dr.med.dent. ZZMK, Plattenstrasse 11 8028 Zürich 01 634 32 51HÄNGGI Daniel, Dr.med.dent. Birsigstrasse 105 4054 Basel 061 281 33 66HERMANN Joachim, Dr.med.dent. ZZMK, Plattenstrasse 11 8028 Zürich 01 634 34 38HESS Daniel, Dr.med.dent. Schreinerstrasse 7 9000 St. Gallen 071 223 80 90HOFER Dominik, Dr.med.dent. Oberstrasse 20 3550 Langnau 034 402 51 31HOFSTETTER Herbert W., Dr.med.dent. DH-Schule Bern, Länggassstr.7

3012 Bern 031 302 40 24HÜRZELER Markus, PD Dr.med.dent. Rosenkavalierplatz 18/IV

D-81925 München 0049 89 92 87 840

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SPEZIALISTEN SSOactualitésaktuell

IFF Marcel, Dr.med.dent. Gartenstrasse 97 4052 Basel 061 271 35 72JACCARD François, Dr.med.dent. 6, rue Amat 1202 Genève 022 732 85 20JAMBREC Hrvoje, Dr.med.dent. 1, rue d’Aoste 1204 Genève 022 311 62 05JOSS Andreas, Dr.med.dent. Depotstrasse 16 3012 Bern 031 302 45 15KELLER Daniel, Dr.med.dent. Militärstrasse 44 3014 Bern 031 333 18 18LAMPE-BLESS Kathrin, Dr.med.dent. Kasinostrasse 30 5000 Aarau 062 822 11 41LANG Niklaus, Prof.Dr.med.dent. ZMK, Freiburgstrasse 7 3010 Bern 031 632 25 89LEHMANN Barbara, Dr.med.dent. Bahnhofstrasse 26 8001 Zürich 01 211 17 17 LEU Max, Dr.med.dent. Wolfbachstrasse 1 8032 Zürich 01 251 45 10LUTERBACHER Stefan, Dr. med. dent. Bubenbergplatz 11 3011 Bern 031 312 44 12MATTHYS Oskar, Dr.med.dent. Tiefenhöfe 11 8001 Zürich 01 211 14 65MEIER Christoph, Dr.med.dent. Haldenstrasse 12 6006 Luzern 041 410 31 35METTRAUX Gérald, Dr.med.dent. Giessereiweg 9 3007 Bern 031 372 09 46METZGER Rolf, Dr.med.dent. Baslerstrasse 96 4123 Allschwil 061 481 41 41MOMBELLI Andrea, Prof.Dr.med.dent. SMD, 19 rue Barthélemy-Menn

1211 Genève 4 022 382 91 45MOSER Peter, Dr. med. dent. Zuchwilerstrasse 43 4500 Solothurn 032 622 12 12 NEUENSCHWANDER Andrea, Dr.med.dent. Schulhausstrasse 1

3672 Oberdiessbach 031 771 30 84NIELSEN Peter M., Dr.med.dent. 1, av. des Ormonts 1860 Aigle 024 466 44 04NUSSBAUM Pierre, Dr.med.dent. 32, route de Malagnou 1208 Genève 022 735 45 70OBERHOLZER Rainer, Dr.med.dent. Metzgergasse 8B 5034 Suhr 062 842 31 11PAYOT Pierre, Dr.med.dent. 1, rue d’Aoste 1204 Genève 022 311 61 41PLAGNAT Dominique, Dr. med. dent. 24, chem. des Tulipiers 1208 Genève 022 700 81 01ROEHRICH Nicolas, Dr.med.dent. 5, bd des Philosophes 1205 Genève 022 781 10 01ROTZETTER Pierre-Alain, Dr.med.dent. 23, bd de Pérolles 1700 Fribourg 026 322 82 40RÜEGER Konrad, Dr.med.dent. Bachstrasse 2 5600 Lenzburg 062 891 98 71RUPPERT Martin, Dr. med. dent. Kneippstrasse 16

D-90491 Nürnberg 0049 911 51 57 71RUTAR Alexandra, Dr.med.dent. Hauptstrasse 46 6015 Reussbühl 041 260 35 63SACHS Roland, Dr. med.dent. 11, av. Beauregard 1700 Fribourg 026 422 22 60SALVI Giovanni, Dr.med.dent. ZMK, Freiburgstrasse 7 3010 Bern 031 632 25 89SAXER Ulrich P., Prof.Dr.med.dent. Herzogenmühlestr. 14 8051 Zürich 01 325 15 05SCHAER Florian, Dr.med.dent. Obere Zäune 5 8001 Zürich 01 262 30 15SCHÄRER Peter, Prof.Dr.med.dent. ZZMK, Plattenstrasse 11 8028 Zürich 01 634 32 03SCHÄPPI Prisca, Dr.med.dent. Bubenbergplatz 9 3011 Bern 031 312 00 10SCHLEGEL-Bregenzer Bettina, Dr.med.dent. Holzstrasse 58a 9010 St. Gallen 071 245 77 07SCHMID Bruno, Dr.med.dent. Bayweg 3 3123 Belp 031 819 37 03SCHMID Jürg, Dr.med.dent. Poststrasse 3 7130 Ilanz 081 925 41 41SCHMID Max O., Dr.med.dent. Tannenstrasse 11 5000 Aarau 062 824 24 14STRAUB Antje, Dr.med.dent. Bleichmattstrasse 16 5000 Aarau 062 822 23 24SIEGRIST Beatrice, Dr.med.dent. MS Helvetiastrasse 9 3005 Bern 031 351 30 38STRUB Hans-Jörg, ZMK, Hugstetterstrasse 55

Prof.Dr.med.dent. D-79106 Freiburg i/Br. 0049 761 270 49 06TRITTEN Christian, Dr.med.dent. Gstaadstrasse 3792 Saanen 033 748 73 73 WALLKAMM Beat, Dr. med. dent. Marktgasse 1 4900 Langenthal 062 919 40 10

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SPÉCIALISTES SSOactualitésaktuell

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SPEZIALISTEN SSOactualitésaktuell

WEBER-Dürr Catherine, Dr.med.dent. ZZM, Hebelstr. 3 4056 Basel 061 267 26 25WEBER Hans-Peter, Dr.med.dent, 188 Longwood Ave.

DMD Harvard U., Boston MA 02115 USA 001 617 432 1286 WEIGEL Christian, Dr.med.dent. Kasernenstrasse 17a 3600 Thun 033 223 33 15WETZEL Anton Ch., Dr.med.dent. Oberer Graben 12 9000 St. Gallen 071 222 23 07WOLF Herbert, Dr.med.dent. Löwenstrasse 55/57 8001 Zürich 01 211 88 48WYSS Peter Ulrich, Dr.med.dent. Granitweg 2 8006 Zürich 01 361 76 71ZAPPA Urs Prof.Dr.med.dent. Postfach 112 4143 Dornach 061 702 28 70

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RAPPORT DU COMITÉactualitésaktuell

RAPPORT DU COMITÉ

EUROPERIO 4, TROIS JOURS INTENSES À NE PAS MANQUER

EuroPerio 4 est en ligne de mire. En effet, commevous le savez, le prochain congrès de la EuropeanFederation of Periodontology aura lieu, à Berlin, du19 au 21 juin. A n’en pas douter, l’événement seraexceptionnel, comme lors des congrès précédents.Vous trouverez tous les renseignements sur cetteimportante manifestation en consultant le sitewww.europerio4.de.Le programme, ambitieux, peaufiné dans ses moin-dres détails, comprend de nombreuses sessions par-allèles. Les aspects les plus actuels de la parodonto-logie, aussi bien niveau fondamental que cliniqueseront abordés lors des sessions générales.EuroPerio 4 innove avec les sessions cliniques avecvidéos, les forums pour et par des spécialistes, les

séminaires EuroPerio, qui intéresseront surtout lesspécialistes. Notons également les sessions DentalTeam, destinées principalement aux hygiénistesdentaires. Les sessions des communications libressont pleines: plus de 400 abstracts ont été soumis,venus de partout – une participation extraordinairequi démontre bien l’intérêt que suscite le congrès.Enfin, les Forum for Innovations ainsi que les Works-hops, organisés par l’Industrie, viendront enrichir leprogramme principal. Le choix entre les conférencessera donc difficile!EuroPerio 4, ce sera aussi une fête avec de nom-breuses festivités prévues. Mais là, je ne vous endirai pas plus!Rendez-vous donc à Berlin.

Prof. P. BaehniTrésorier d’EuroPerio 4

Le comité et la commission de spécialisation (CS)sont inquiet quant à l’évolution des programmes despécialisation à Bâle et à Zurich. La CS n’a malheu-reusement pas pu recommander l’accréditation duprogramme que Zurich avait proposé. A Bâle, le PrWeigert, qui n’est pas un parodontologue, a éténommé à la succession du Pr Zappa. La reprise d’unprogramme accrédité de formation structurée despécialistes n’est, pour l’instant, pas en vue.Depuis peu, la CS se voit confrontée à l’afflux de can-didats qui ont accompli leur formation depuis un cer-tain temps déjà et qui reviennent à la charge pouracquérir le titre de spécialiste. La CS propose, donc,au comité de définir un laps de temps maximal pen-dant lequel un candidat a le droit de présenter sescas documentés. Le comité a décidé que ce laps detemps, entre la fin de la formation et la présentationde la candidature, sera de 6 ans maximum. Le règle-ment de spécialisation sera complété dans ce sens.Le comité est en train de discuter d’une éventuelle

collaboration entre la SSP et un partenaire fixe qui sechargerait de l’organisation des congrès annuels,comme c’est le cas, p. ex., de l’association des«Swiss Dental Hygienists». Dans le cadre universitai-re d’aujourd’hui il devient de plus en plus difficile detrouver les ressources administratives nécessaires àl’organisation de ce genre de manifestation. Avec lemode de fonctionnement actuel, les organisateurs,qui changent chaque année, se voient toujours con-frontés aux mêmes problèmes, comme si c’était lapremière fois qu’un tel congrès devait être organisé.La collaboration avec une entreprise professionnelled’organisation de manifestations pourrait faciliterbien des choses. Le sujet du sponsoring de notresociété est aussi en discussion. Jusqu’à présent, cha-que organisateur de nos réunions annuelles trouvaitdu soutien auprès de certains sponsors, surtout grâceà des contacts individuels ou préférentiels, ce quirend plus difficile un partenariat à long terme avecl’industrie.

Le comité a traité des sujets suivants lors de ses troisséances pendant l’année écoulée:

La SSP a poursuivi sa restructuration interne aprèsles dernières élections et la diminution du nombredes membres du comité. La collaboration a été har-monieuse. Nous sommes contents d’avoir de nou-veau un membre du comité faisant partie de la com-mission de spécialisation. Le comité désire maintenirune composition équitable entre spécialistes etmembres omnipraticiens.

Le secrétariat est partagé entre le trésorier à Brigue,qui s’occupe de toutes les affaires courantes de l’ad-ministration et de l’information, et le secrétariat duPr Mombelli à Genève qui s’occupe des parties for-melles et de la représentation de la société.

Le comité a clos avec satisfaction le congrès deZurich de 2001. En fin d’hiver le décompte final a puêtre approuvé. L’écho dans les médias nous a beau-coup réjoui. Les professionnels du domaine estimentqu’un demi-million de lecteurs a pris note des dif-férents articles parus dans la presse après le congrès,malgré une situation politiquement tendue, aussibien en Suisse qu’à l’étranger. Ce qui a été moinsréjouissant, c’est que les médecins ne semblent pasencore prêter suffisamment d’attention à la relationentre maladies systémiques et parodonte. Il apparti-ent aux médecins dentistes de mieux informer lesmédecins et le grand public.

En 2002, un symposium de la SSP sur les problèmesmucogingivaux autour des dents naturelles et desimplants a été organisé avec la collaboration dequelques confrères zurichois. Dans le même temps,cette réunion devrait représenter une publicité pourla SSP.

La clinique Hirslanden (Dr Klingler) a organisé en été2001, avec Pharma et le président, une réunion d’in-formation sur la relation entre santé générale ettabagisme. Beaucoup de médecins dentistes, parmilesquels des collaborateurs du Pr Lang, y ont parti-

cipé. Sur proposition des bernois, une «Task force» aété fondé sur le sujet: «Fumer nuit aussi au parodon-te». Une brochure d’information destinée aux méde-cins dentistes et hygiénistes dentaires a été élaborée.Le but est d’aider les médecins dentistes à mieuxencadrer leurs patients désireux d’arrêter de fumer etde leur mettre à disposition des moyens de motiva-tion.

La page d’accueil internet de la SSP a été discutée ausein du comité. Le Dr Ramseier est chargé de sa miseà jour. Il a aussi été décidé de la traduire en français.Au Tessin une traduction en italien de la brochured’information SSP a été achevée, sous la responsabi-lité du Dr Gusberti. Les membres germanophones etfrancophones peuvent la commander dans leurs lan-gues respectives aussi. Les membres zurichois ontproposé de reprendre les dépliants concernant lesinterventions à lambeau de l’AAP. Ce projet est endiscussion.

C’est avec intérêt que le comité a observé lesactivités du Conseil Professionnel Suisse pour lamédecine dentaire (CSMD). Entre-temps, 5 sociétésavec formation de spécialistes en font partie. 2 à 3autres sociétés serait intéressées à en faire partieaussi depuis que le CSMD a entamé des discussionsdirectes avec la SSO. Une collaboration étroite avecla SSO en est née. Malheureusement, seule la SSP ademandé une accréditation définitive du CSMD lorsd’une réunion avec la SSO et les 4 sociétés de disci-pline principales. Lors de l’assemblée générale, lavoie entreprise par la SSP a été soutenue. Le but dela SSP, en tant que société de discipline la plus impor-tante, est aussi de pouvoir défendre l’intérêt dessociétés plus petites, pas encore reconnues. Noussommes intimement persuadés que ce n’est que ledéveloppement des spécialités au sein des univer-sités et des sociétés de discipline qui fera avancer lesconnaissances en médecine dentaire. La SSO deman-de aux sociétés de présenter leur règlement dans desdélais fixés par elle et de les lui soumettre pour l’ob-tention de l’accréditation. La loi prévoit, cependant,une voie alternative, selon laquelle cette accrédita-

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RAPPORT ANNUEL DU PRÉSIDENTactualitésaktuell

RAPPORT ANNUEL DU PRÉSIDENT

tion peut être obtenue par l’intermédiaire d’autresinstitutions. La SSP a choisi cette voie alternative etva préparer l’accréditation, par l’intermédiaire duCSMD, directement auprès de la fédération (BIGA).Compte tenu du fait que le CSMD est une organisa-tion indépendante composée de membres dessociétés de discipline représentant différents hori-zons de la médecine dentaire, ce dernier nous sembleplus apte à représenter nos intérêts dans le cadre decette tâche. En même temps, la SSP aimerait, par l’in-termédiaire du CSMD, défendre mieux les intérêtsdes sociétés de discipline qui ne sont pas encorereconnues par la SSO, afin de promouvoir le niveaude compétence en médecine dentaire en Suisse.

Les préparatifs du congrès 2003 qui aura lieu à St.Gall en collaboration avec la société des hygiénistesdentaires « Swiss Dental Hygienists » avancent bien.Le sujet sera : «Travail d’équipe – la clé du succès enparodontologie». En 2004, le congrès aura lieu àLausanne du 2 au 4 septembre.

Les règlements de la SSP ont été légèrement modi-fiés sur quelques points.

Le poste de parodontologie et traitements conserva-teurs à Bâle a été repourvu par un confrère alle-mand, le Pr R. Weiger, endodontiste de Tübingen. Lecomité lui a exprimé ses félicitations pour sa nomi-

nation. Malheureusement le comité a dû constaterqu’il n’existe plus de programmes de spécialisationaccrédités à Zurich et Bâle. Le comité prévoit deprendre contact avec les responsables des départe-ments et aussi avec les directeurs respectifs des éco-les dentaires des deux villes, pour essayer de soulig-ner l’importance de la parodontologie dans la sociétéd’aujourd’hui ainsi que celle d’un programme despécialisation structuré et accrédité.

Un règlement pour la tenue et l’organisation du con-grès EFP a été accepté au sein du comité. De nou-veaux contrats ont été ratifiés avec l’EFP pour leJournal of Clinical Periodontology qui sera disponibledès l’année prochaine aussi on-line. L’information àce sujet a été distribuée aux membres par l’intermé-diaire des Actualités SSP. Les Prs M. Sanz de Madrid,D. Kinane, Glasgow et M. Tonetti ont été nommésmembres correspondants.

L’année prochaine, le congrès EuroPerio aura lieu àBerlin du 19 au 21 juin. Les membres de la SSP sontinvités à y participer et, par la même occasion, à visi-ter la ville de Berlin.

Zurich, le 4 septembre 2002U.P. Saxer

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RAPPORT ANNUEL DU PRÉSIDENTactualitésaktuell

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L’ASSEMBLEE GENERALE 2002actualitésaktuell

PROCÈS-VERBAL DE L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE DE LA SOCIÉTÉSUISSE DE PARODONTOLOGIEdu 13 septembre 2002, à 17h00, Kursaal – Centre de congrès, Berne

Le Président, U. P. Saxer, ouvre la session en saluantles membres et il désigne les scrutateurs, respective-ment Oreste Balmelli et Gérald Mettraux. Sont pré-sents 76 membres ayant le droit de vote, le quorumest donc atteint.L’assemblée observe une minute de silence à lamémoire de Dusan Jelicic, Erich Kohler, Felix Lutz,Michael Marxer, Rudolf Messerli, Sture Nyman, LucPerrelet, Roland Petzold et Max Roth, membresdécédés.1. Approbation du procès verbal de

l’assemblée générale du 9 juin 2002.//. Le PV est accepté par acclamation à l’unanimité,

sans modification.2. Rapport annuel du Président, acceptation

du rapportLe président donne lecture de son rapport:Il commente en détail une séance communeentre la SSO, les représentants des 4 sociétés dediscipline et le comité du Conseil ProfessionnelSuisse pour la Médecine dentaire (CSMD). Lessociétés de discipline sont tenues de préparerleurs règlements d’accréditation et de les déposerauprès de la SSO dans un délai fixé par cette der-nière. La loi prévoit, cependant, une alternative,selon laquelle cette accréditation peut êtreobtenue par l’intermédiaire d’autres institutions.La SSP a choisi cette alternative et va préparerl’accréditation, par l’intermédiaire du CSMD,directement auprès de la fédération (BIGA).Compte tenu du fait que le CSMD est une organi-sation indépendante, composée de membres dessociétés de discipline qui représentent différentshorizons de la médecine dentaire, il nous semblele plus apte à représenter nos intérêts dans lecadre de cette tâche. Par la même occasion, laSSP souhaiterait, par l’intermédiaire du CSMD,défendre au mieux les intérêts des sociétés dediscipline qui ne sont pas encore reconnues par laSSO, afin de promouvoir le niveau de compéten-ce en médecine dentaire en Suisse.

.//. L’assemblée accepte le rapport à l’unanimité,sans abstention, entérinant ainsi le choix ducomité de soutenir le CSMD.

3. Comptes et rapport du trésorier (2001/2002)Piero Dulio présente les comptes 2001/2002.L’année comptable se termine avec un bénéficede 129’481.85.–, dû principalement aux excel-lents résultats financiers du congrès de Zurich. Lafortune de la société s’élève donc à 576’039.–.Les détails peuvent être consultés auprès du tré-sorier.

4. Rapport des vérificateurs, décharge au trésorier et au comitéLes vérificateurs des comptes H. Jambrec, Genèveet P. Schäppi, Berne, confirment, après examen, labonne tenue des comptes et proposent à l’as-semblée de les accepter et d’en donner déchargeau trésorier et au comité.

.//. Les comptes 2001/2002 ainsi que le bilan du30.6.2002 sont acceptés à l’unanimité.

.//. L’assemblée accepte le rapport par acclamation.5. Acceptation du budget 02/03, fixation de la

cotisation annuelleLe trésorier détaille le budget 2002–2003. Ilprévoit un bilan légèrement négatif de 7500.–,compte tenu des recettes de 208’000.– et desdépenses qui s’élèvent à 215’500.–. Les détailspeuvent être consultés auprès du trésorier.Les cotisations annuelles pour les membres dési-reux de continuer à recevoir le Journal of ClinicalPeriodontology sous sa forme imprimée resterontinchangées. Une réduction sera accordée à ceuxqui le recevront «on-line» uniquement

Katégorie JCP on-line JCP journal papierAA,AS,AW 220.– 250.–GM 110.– 140.–FM 50.– 80.– (sans le journal gratuit).//. Le budget 02/03 et l’adaptation de la cotisation

sont acceptés à l’unanimité.

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L’ASSEMBLEE GENERALE 2002actualitésaktuell

6. Rapports des commissions, acceptationsLe Prof. N.P. Lang, président de la commission denomination, donne lecture du rapport de sa com-mission.Les examens de spécialisation ont eu lieu le 9 septembre dernier pour les candidats suivants:Andrea Feloutzis, ZurichAndreas Meier, Schaan, LiechtensteinMartin Ruppert, Nürnberg, AllemagneBeat Wallkamm, Langenthal.Après examen des documentations, les candidatsont été acceptés. Le comité va demander à la SSOde les nommer spécialistes en parodontologie. Lanomination d’un des candidats a été suspendue,en raison d’une publication manquante dans sondossier de spécialisation.Les présidents du comité et de la commission denomination félicitent cordialement les nouveauxspécialistes en parodontologie SSO/SSP et leurremettent leur diplôme.Le comité a décidé, selon la proposition de lacommission de nomination, de limiter le tempsécoulé entre la fin du programme de spécialisa-tion et la présentation de la candidature à 6 ansmaximum.La commission de nomination, de même que lecomité, expriment leur crainte quant au program-me de spécialisation en parodontologie de Bâleet de Zurich. Pour l’instant, seuls les programmesde Berne et de Genève sont accrédités.N.P. Lang remercie les membres de la commission,ainsi que le Pr Belser, Genève, en tant qu’expert externe, pour leur collaboration. Ilremercie aussi François Jaccard, qui se retire après8 ans de dur labeur au sein de la commission denomination, pour sa précieuse collaboration.Le comité a nommé Patrick Brochut, Vevey,comme successeur de François Jaccard.

7. Réélection du président; élection d’un membre du comité

.//. Ueli Saxer est réélu à l’unanimité pour un deuxiè-me mandat de deux ans.

.//. Le secrétaire, Andrea Mombelli et le trésorier,Piero Dulio, sont réélus par acclamation.

.//. Priska Schäppi, Berne, est élue à l’unanimité ausein du comité en remplacement de Ernst

Schürch. Le président le remercie et lui remet uncadeau d’adieu.

.//. Alexandra Rutar est élue par acclamation pourremplacer Priska Schäppi en tant que réviseur descomptes.

8. MembresLa liste des 4 candidats à l’admission en tant quemembres de la SSP a été projetée (2 membresactifs omnipraticiens, un membre actif spéciali-ste, un membre hôte). 3 membres aimeraient pas-ser dans la catégorie des membres libres, ayantcessé leur activité en cabinet privé. 24 membresdemandent de quitter la SSP.Les demandes d’admission et toutes les muta-tions sont approuvées à l’unanimité.

9. Membres d’honneur, nominationsA la demande du comité, l’assemblée nomme lePr Dr Niklaus P. Lang, Berne, comme membred’honneur de la SSP.Le président le félicite et loue ses mérites dans laparodontologie et la SSP.Parmi les conférenciers du congrès, sont nommésmembres correspondants SSP pour leur contribu-tion dans la parodontologie en général:Dennis Kinane, Louisville, Kentucky, EUMaurizio Tonetti, Londres, GBMariano Sanz, Madrid, E

10. Propositions des membres et du comitéNéant

11. Lieux et dates des 33ème et 34ème congrès, 2003 et 2004:

.//. 33ème congrès: 7–8 novembre 2003, à St-Gall ;en collaboration avec la Société Suisse des hygié-nistes dentaires.

.//. 34ème congrès: 3–4 septembre 2004, à Lausanne

.//. 35ème congrès: pas encore décidé 12. Divers

Le Président remercie Klaus Lang et ses collabo-rateurs pour l’organisation du congrès 2002.La séance est levée à 18h00.

Genève, le 16 octobre 2002

Prof. Andrea Mombelli, Secrétaire de la SSP

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SSP KONGRESS 2003actualitésaktuell

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LAUDATIOactualitésaktuell

Le Pr Lang est membre de notre société depuis 29 ans et a occupé différentes tâches au sein decelle-ci. Il a été président pendant 4 ans et secrétai-re pendant 12 ans. Il est président de la commissionde spécialisation depuis 1991.

Après son «Masters Degree» obtenu auprès du Pr S. Ramfjord en 1975, il s’est consacré, à peine deretour en Suisse, à la révision du règlement de spé-cialisation déjà existant. Grâce à son influence cerèglement a atteint un niveau qui n’a pas seulementservi de référence pour la Suisse mais aussi pour tou-tes les sociétés européennes. Le règlement est prêtpour son acceptation définitive pour le titre de spé-cialiste européen en 2005.

Le Pr Lang a rompu l’hégémonie des parodontolo-gues zurichois et c’est lui qui a formé le plus de spé-cialistes en Suisse.Avec son équipe, il a aussi obtenu,parmi les premières écoles, la reconnaissance de sonprogramme au niveau européen. Il est également leprésident du Conseil professionnel Suisse en médeci-ne dentaire, où il se bat pour des sociétés dont ladiscipline n’est pas encore reconnue, ce qui aura uneffet positif sur le niveau de formation et la médeci-ne dentaire en général. Il défend le principe, selonlequel seulement les domaines fortement soutenuset basés sur des fondations scientifiques solidespourront améliorer le niveau de la médecine dentai-re, pour le bien de la population. Les sondages nousmontrent ainsi qu’en Suisse la santé parodontale

s’est beaucoup améliorée chez les personnes âgéesde moins de 50 ans.

Le Pr K. Lang est membre ou membre d’honneur de4 sociétés de parodontologie nationales. Après le«World Workshop in Periodontology», en 1989, il aréveillé les Européens et les a réuni, déjà par fois,lors des «Workshops» européens à Ittingen. Le butde ces réunions était de souligner les particularitéseuropéennes de la parodontologie en comparaisonavec les organisations américaines qui ne sont pastoujours libres de l’influence de l’industrie. La sin-cérité est toujours un principal trait de caractère duPr K. Lang. Il en résulte que son attitude paraît sou-vent, pour certains interlocuteurs, au moins pas-sagèrement, comme une provocation.

Avec ce titre de membre d’honneur, nous n’honoronspas seulement son travail scientifique. Nous connais-sons plus de 300 publications de Klaus Lang, ainsique son mérite comme éditeur de revues scientifi-ques. Nous aimerions aussi l’honorer pour sonactivité inépuisable dans le domaine de la promotionde la science pour le bien de la santé de notre popu-lation. Klaus Lang, nous te remercions pour tonengagement et puisses-tu nous accompagner encorede nombreuses années.

12.09.2002

MEMBRE D’HONNEUR: PR KLAUS LANG – LAUDATIO

IN MEMORIAM: PROFESSEUR KLAUS H. RATEITSCHAK

Enthousiasme, fiabilité et discipline, exactitude etpersévérance sont les caractéristiques les plus justespour décrire le Professeur Klaus H. Rateitschak. Ilavait placé très haut la barre avec laquelle il avaitl’habitude de mesurer ces qualités chez ses confrèreset collaborateurs. Pour beaucoup d’entre eux, c’étaittrop haut, voire inaccessible. Certains privilégiés ontréussi à se hisser à son niveau, devenant alors sescollaborateurs les plus proches, à Zurich puis à Bâle.

Grâce à une volonté de fer, il parvint, dans les annéesd’après guerre, à passer du stade de simple assistantà celui de maître-assistant au sein de la division duProfesseur H.R. Mühlemann, à Zurich. Par la suite, entant qu’enseignant doté d’un enthousiasme débor-dant pour son domaine, il forma de nombreusesgénérations d’étudiants en médecine dentaire et dejeunes confrères, qui devinrent cariologues, endo-dontistes et parodontologues.

Il paraissait facile pour lui de maîtriser tous cesdomaines, aujourd’hui considérés comme des spécia-lités, dans toute leur étendue théorique et pratique.En raison de ses compétences et de son sérieux, ils’est vu confier d’importantes parties de l’enseigne-ment. Il en profita pour inciter les assistants à le sui-vre sur sa voie. Il a passé de longues soirées - cardans la journée il fallait soigner les patients - à ana-lyser les résultats de ses nombreuses recherches, puisà les résumer par écrit. Son privat-docent fut la suitelogique de son dévouement total à l’activité scientifi-que. Mais il voulait encore plus! Il était importantpour lui de prouver sa reconnaissance au ProfesseurMühlemann, avec lequel la collaboration s’était tou-jours déroulée de façon harmonieuse. Ce fut donc surl’initiative et sous la responsabilité du ProfesseurRateitschak que fut publiée, au format livre de poche,la doctrine de Mühlemann sur la parodontologie, fon-dée sur des bases scientifiques. Durant de nombreu-ses années, ce livre a aidé les étudiants et confrèresen Suisse, en Allemagne et en Autriche à mieux com-prendre la parodontologie et à l’intégrer dans leuractivité clinique.

Le Professeur Rateischak jouissait d’un grand renomau sein de la Faculté, grâce à ses activités scientifi-ques, à la qualité de son enseignement et à ses capa-cités administratives. On fit tout pour le garder àZurich. Après de nombreuses tergiversations et dis-cussions avec ses collaborateurs les plus proches etses amis, il prit la route pour Bâle en 1968. Il n’eutjamais à le regretter! C’est là que toutes les qualitésqui l’avaient déjà mené à Zurich, où il avait eu l’oc-casion de les mettre en valeur, s’épanouirent vrai-ment. Son pari fut de mettre sur pied, à Bâle, unedivision capable de rivaliser avec celle de Zurich. Enl’espace de quelques années, il avait vraiment réussià réunir une équipe de collaborateurs manifestant lemême enthousiasme que lui pour l’enseignement etla science. Même s’il avait une préférence pour laparodontologie, il fit toujours en sorte de ne pasmettre de côté la prévention, la cariologie et l’endo-dontie. Il fut également un directeur de l’Ecole den-taire de Bâle attentif et consciencieux. L’associationdes médecins-dentistes bâlois fit rapidement faitappel à lui en tant que précieux conseiller. Mais sonhorizon ne s’est pas limité pas aux frontières de laville de Bâle. Il a déployé de nombreuses activitésnationales et internationales. La Société Suisse deParodontologie l’a tout d’abord élu président, puismembre d’honneur. La maison d’édition allemandeThieme l’a choisi en tant que responsable de sacollection d’atlas. C’est là qu’il sut montrer ce quel’on peut atteindre à force de persévérance, discipli-ne et exactitude: il fut l’auteur du premier atlas deparodontologie, une œuvre exemplaire, qui a reçuune reconnaissance internationale et de nombreuxprix. Sa ville natale de Berlin lui a décerné le titre demembre d’honneur de l’Université de Humboldt pourson travail scientifique.

Honnêteté, franchise et sincérité ont caractérisél’homme Klaus Rateiteschak, appelé Pascha par sesamis. Il ne cachait pas son admiration pour ce qui luiplaisait, mais n’hésitait pas à dire ouvertement cequi le dérangeait. Toutefois, il était rare que cetteattitude soit perçue comme vexante, car on respec-

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tait son opinion. Il fut aussi reconnu comme quel-qu’un doté d’une grande capacité d’écoute et d’ana-lyse des problèmes, sachant toujours conseiller trèsjustement, généralement sans émotion mais avecbeaucoup de bons sens, les gens qui sollicitaient sonaide. Cela ne veut pas dire que Klaus Rateitschakétait dépourvu d’émotion, bien au contraire, surtoutquand il s’agissait de soutenir avec force des pointsde vue qui lui étaient proches.

Même aux jours les plus difficiles de la maladie qu’ila supportée durant des années, son enthousiasmene s’est pas éteint. Edith Rateitschak a certainementbeaucoup contribué à cette attitude, en soutenantPascha pour le meilleur et le pire, dans sa vie profes-sionnelle aussi bien que dans sa vie privée.

Beaucoup de confrères doivent à ce professeurdévoué leur carrière académique ou la qualité de leuractivité en cabinet privé. De nombreuses sociétés etassociations lui doivent beaucoup également. Sesproches se souviendront avec gratitude de ses con-seils. Il laisse un grand vide.

Il nous manquera à jamais un Ami et un Confrère!

Heinz H. RenggliNimègue

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