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„Betriebsportgemeinschaft“ Eisenbahner Sportverein Büchen
Gründungsversammlung im Rottenaufenthaltsgebäude der Bahnmeisterei Büchen
am 9. Juni 1958
Wettkämpfe zwischen den Fußballern und Faustballern aus Büchener Betrieben, des
Zolls, des Bundesgrenzschutzes und den beim Bahnhof und der Bahnmeisterei Büchen
beschäftigten sportbegeisterten Mitarbeitern führten im Juni 1958 zur Gründung des
Eisenbahner Sportverein Büchen als „Betriebssportgemeinschaft der Eisenbahner“
Da fast alle aktiven Sportler im Schichtdienst beschäftigt waren, mussten die
Mannschaf-
ten oft durch Söhne der Eisenbahner und außerhalb Büchens beschäftigte Eisenbahner
„verstärkt“ werden. Dies veranlasste die Eisenbahner Walter Timmermann und Rolf
Reddehas sowie den Sohn des damaligen Bahnhofsvorstehers Paul Heling durch einen
Aushang zur Gründungsversammlung einer Betriebssportgemeinschaft am 9. Juni 1958
im Rottenaufenthaltsgebäude der Bahnmeisterei Büchen einzuladen. Der Einladung
folg-
ten 29 Eisenbahner.
Die Gründer
Timmermann, Walter – Martens, Dieter – Reddehas, Rolf – Bartelt, Gerhard-
Beyer, Wilfried – Jarms, Erich – Böhnke, Lothar – Mannhaupt, Karl-Heinz –
Voß, Horst – Neumann, Manfred – Scheunemann, Horst – Glaß, Erich –
Heling, Paul – Lembeck, Heinz – Koltermann, Artur – Goldenstein, Ewald –
Hallman, Armin – Hermann, Hans – Hanke, Erwin - Martens, Hugo –
Steinborn, Ernst – Lange, Ewald – Mannshard, Werner – Lühr, Hermann –
Kaminsky, Ulrich – Sellmer, Herbert – Steege, Heinz – Karczikowski, Bernhard –
Jansen, Harry – Kock, Günther
Der Vorstand
1. Vorsitzender: Rolf Reddehas – 2. Vorsitzender: Gerhard Bartelt –
Schriftführer und Kassenwart: Paul Heling
1.- 3. Beisitzer : Heinz Lembeck – Armin Hallmann – Walter Timmermann
Spartenleiter: Fußball – Heinz Lembeck, Tischtennis – Armin Hallmann,
Faustball – Walter Timmermann
„Betriebssportgemeinschaft“ Eisenbahner Sportverein Büchen
Unsere ersten Trainingsstätten
Das Rottenaufenthaltsgebäude auf dem Bahnhof Büchen war erste
Trainingsstätte der Tischtennisspieler
Das Obergeschoss im ehemaligen Stellwerk „Bn“ – an der Lauen-
burger Straße gelegen, 1945 zerstört, teilweise wieder aufgebaut –
war ab Februar 1959 Übungsstätte der Tischtenisspieler
Tischtennisspieler
„Betriebssportgemeinschaft“ Eisenbahner Sportverein Büchen
Vereinsmeisterschaft im Kegeln am 12. Dezember 1959
Stehend: Gerda Bartelt (3), Elsbeth Heling (2), Steffi Nickler (6), Käthe Lühr (1),
Peter Sievert (5), Dieter Martens (1), Paul Heling sen. (3), Anni Paetow (4)
Gerhard Bartelt (4), Erna Löwerick (5) und die beiden Kegeljungen.
Auf dem Foto fehlen. Heinz Lembeck (2) und Armin Hallmann (nicht angetreten) In Klammern die Plätze nach der Endausscheidung
Voll konzentriert setzt Spartenleiter Paul Heling sen.
– Dritter der Meisterschaft - gleich die Kugel auf
„Betriebssportgemeinschaft“ Eisenbahner Sportverein Büchen
Besuch holländischer Tischtennisspieler des SSV Nijmegen vom 29. 8. – 4. 9. 1960
Vergleichskampf am 01. September 196o
S.S.V. Nijmegen I -- ESV Büchen I 16 : 17 7 : 6 Pkt.
S.S.V. Nijmegen II -- ESV Büchen II 16 : 17 6 : 7 Pkt.
Erste Internationale Tischtennismeisterschaften am 3. September 1960
Endspiel: Klatt – Friesia Husum gegen Bruhn – ETSV Lüneburg 19 : 21 , 19 : 21
Dritter: Kobarg – Friesia Husum – Michaelsen – Friesia Husum 21 : 17 , 21 : 15
Originalgröße 42 x 59 cm
„Betriebssportvereinigung“ Eisenbahner Sportverein Büchen
Mitbringsel der Holländischen Sportfreunde
anlässlich des Vergleichskampfes am 31.08.1960
Französische Fußballer zu Gast in Büchen
Vom 18. Bis zum 21. September 1960 weilten aus den Eisenbahn Sportvereinen der
Region Quest (West) aus Pari, Le Mans, Rennes, Rouen und La Rochell mit ihren
Betreuern durch Vermittlung der Bezirkssportleitung der Bundesbahndirektion Ham-
burg in Büchen. Nach einer 1 : o Führung mussten sich die ESVer am Ende mit 2 : 9 ge-
schlagen geben.
Gastgeschenk der französischen Fußballer
„Betriebssportgemeinschaft“ Eisenbahner Sportverein Büchen
Frankreichreise der Fußballer vom 21.10. bis zum 29.10.1960
22. 10. Ankunft auf dem Gare du Nord in Paris – Frühstück und Unterbringung im
Hotel,
nach dem Mittagessen Stadtrundfahrt - Sacre Coeur, Arc de Triomphe,
Invaliden-
Dom, Eifelturm, Louvre, Notre Dame, Champs Elysees – Abendessen von 19.30
bis
22.3o Uhr, Stadtbummel
23.1o. Fahrt in Vorstadt, Spiel gegen ASCO Paris, nach dem Bankett Sturz ins
Nachtleben
24.1o. Fahrt mit dem Zug nach Le Mans, Empfang durch Vertreter der Stadt, des Bahn-
hofsvorstehers und der Presse, Unterbringung im Grand Hotel, Busfahrt in die
Umgebung mit Besichtigung der Rennstrecke
25.1o. Stadtbummel in Le Mans, Fahrt mit dem Zug nach Marlicorne mit
Übernachtung
in einem ehemaligen Schloss (Ausbildungsstätte der französischen Eisenbahn),
Be-
sichtigung der Ausbildungsstätte
26.1o. Rückfahrt nach Le Mans und Weiterfahrt nach Rennes
27.1o. Nachmittags Spiel in Rennes – ASC Rennes – ESV Büchen 9 : 1 (6 : 1 )
28.1o. Fahrt an die Küste zum Mont Saint Michel mit seinem Kloster auf einem Felsen,
28.1o. anschließend Fahrt nach St. Malo – eine ehemalige Seeräuberstadt, die im Krieg
zu 85 % zerstört wurde, aber nach alten Plänen wieder aufgebaut, Übernachtung
Rennes.
29.1o. Rückfahrt über Le Mans nach Paris, nach Verabschiedung und ausgestattet mit
Marschverpflegung Rückfahrt mit dem Nord-Express nach Hamburg
„Betriebsportgemeinschaft“ Eisenbahner Sportverein Büchen
ASCO Paris – ESV Büchen am Sonntag den 23. Oktober1960
5 : 1 ( 3 : 0 )
Links die Mannschaft des ESV: Musiol, Rudnik, Baumgart, Hanke, Wilkens, Hallmann, Bockelmann,
Abildgaard, Lange, Koltermann, Beyer – 2. Halbzeit Heling für Abildgaard
Auszug aus dem Jahrbuch des ESV von 1960
Ein wundervolles Stadion bot sich unseren Spielern und der gepflegte Rasen ließ alle
Fußballerherzen höherschlagen. Bezeichnend waren auch die umfangreichen und
erstklassigen Nebenanlagen (Aschenbahn, Sprunggruben, Hockey- Faustball und
Tennisplätze) sowie das Schwimmbad), die von einer vielseitigen Breitenarbeit zeugten.
Zirka 1000 Zuschauer erlebten einen recht flotten Spielbeginn mit brenzligen
Situationen auf beiden Seiten. Im Laufe des Spiels machte sich die technische
Überlegenheit der Gast-geber jedoch bemerkbar. Sie waren schneller am Ball, stürmten
zielstrebiger und waren vor allem auch schussfreudiger. In der 13. Minute gelang ihnen
die 1 : 0 Führung und mit diesem für uns ganz achtbaren Ergebnis ging es in die Pause.
Bis dahin hatten sich besonders die beiden vorbildlichen Sportkameraden Wilkens und
Rudnik (Einigkeit Wilhelmsburg) durch prächtigen Einsatz, saubere Abwehrarbeit und
Kaltschnäuzigkeit
ausgezeichnet. Ihnen am nächsten kamen Torwart Beyer, Koltermann und Bockelmann.
Nach der Pause erhöhten die Gastgeber in der 50. Und 55. Minute auf 3 : 0. Unsere Spie-
ler, insbesondere die Nachtschwärmer, bauten merklich ab. Beim 4 : 0 in der 66. Minu-
te machte Torhüter Beyer eine recht unglückliche Figur, als er den Ball nach einer Ecke
unterlief, Wilkens klärte zwar auf der Torlinie durch Kopfball, doch der „Schiri“
erkann-te auf Tor. Dem 5 : 0 in der 72 Minute folgte postwendend der Ehrentreffer.
Beim Schlusspfiff war die Niederlage mit 1 : 5 in erträglichen Grenzen gehalten. Einige
Spie-ler konnten an diesem Tage leider nicht an ihre gewohnte Form anknüpfen so
waren ins-besondere Lange, Hanke und Musiol äußerst schwach.
„Betriebssportgemeinschaft“ Eisenbahner Sportverein Büchen
Porzellanteller - Durchmesser 26 cm
überreicht von den Tischtennisspielern der Spoorweg Sport en
Ontspannings Vereniging Nijmegen anlässlich des Vergleichskampfes
am 3. Mai 1961 aus Anlass des 15-jährigen Bestehens der SSVN
Ergebnisse des Vergleichskampfes
SSVN I : ESV I 12 : 0
SSVN II : ESV II 5 : 7
„Betriebssportgemeinschaft“ Eisenbahner Sportverein Büchen
Grundsteinlegung für das Vereinsheim im Quellental
Teilnehmer der Grundsteinlegung am 3. Juni 1961: Untere Reihe. Torsten Siedler, Gerda Köster, Elsbeth
Heling, Käthe Lühr, Gerda Bartelt, Herta Martens, Inge Werth, Manfred Görtzen.
Hintere Reihe: Rainer Pommer, Paul Heling jun. Hermann Lühr, Heinz Havekost, Klaus Heling, Dieter
Martens, Helmut Lühr, Siegfried Werth, Horst Voß, Gerhard Siemann, Walter Timmermann und
Gerhard Bartelt,
Paul Heling jun. beim Verlesen der Niederschrift,
die neben Münzen, Zeitungen und Zeichnungen
in einer Blechtrommel eingemauert wurden.
„Betriebssportgemeinschaft“ Eisenbahner Sportverein Büchen
Fußballer vom 29.5. bis zum 31.5.1964 zu Gast in Rodange (Rodingen) Luxemburg
Rodange ein Dorf in der Gemeinde Petange im Dreiländereck Frank-
reich/ Belgien/ Luxemburg
Unsere Elf vor dem Spiel gegen den F.C. Racing Rodange: Vollonek, Metzger, Hanke, Gienke,
Timmerman, Turlach, Baumgart, Gellert, Brandt, kniend: Musiol, Bockelmann,Stamer
„Betriebssportgemeinschaft“ Eisenbahner Sportverein Büchen
Mit der Eintragung in das Vereinsregister und der Aufnahme in den
Landessportverband Schleswig Holstein am 16. Juli 1964 wurde aus der
„Betriebssportgemeinschaft“ ein Sportverein. Die ESV-er nahmen aber auch weiterhin
an Betriebssportfesten und Turnieren teil.
Zinnteller – 21,5 x 21,5 cm – gestiftet von Jürgen Schnürle
Nordsternpokal 1980
Dem Sieger im Elfmeterschießen