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4 NET-Journal Jg. 22, Heft Nr. 5/6 Mai/Juni 2017 Stand jetzt die Freude über den Nutzen oder das Vergnügen über so viele Innovationen auf ver- gleichsweise kleinem Raum im Vordergrund? Beides, würden wir nach dem Besuch der 45. Genfer Erfindermesse sagen. Urteilen Sie selber! Gefüllt mit Eindrücken Die Abfassung dieses Berichts begann bereits auf der Rückfahrt von Genf ins Berner Oberland, denn es galt, die noch “warmen” Eindrücke so lebendig wie möglich festzuhalten Denn die an diesem Sonntag (dem letzten Ausstellungstag) sehr gut be- suchte Messe strotzte nur so von Leben. Es entspricht einem alljährlichen Ritual der Redaktoren, gleich nach dem Betreten der Messe den Katalog zu studieren und sich Notizen von interessant erscheinenden Projekten zu machen. Ohne uns allerdings allzu sehr von den Notizen beengen zu lassen, stürzen wir uns dann ins Geschehen und erleben so meist Überraschendes. Wir sehen ein Multisensorsystem zur ständigen Überwachung von Brückenbauten aus China, um recht- zeitig mögliche Schäden erkennen zu können. Wir stehen an einem Stand aus Korea, an welchem ein System präsentiert wird, wie auf Grund von vier Fotos der individuel- len Füsse in 3D massgeschneiderte Schuhe hergestellt werden können. An einem Stand aus Namibia wird ein Hörgerät präsentiert, welches Auto- fahrer aufweckt, wenn sie einzu- schlafen drohen usw. Nahrungsmittel-Recycling ohne Verluste Aus Hongkong kommt eine intelli- gente Recyclinglösung für Nahrungs- mittelabfälle ohne Verluste. Konven- tionelle Systeme wandeln Nahrungs- mittelabfälle in Biogas und Kompost um, doch dieses Verfahren ist teuer, wenig effizient und erzeugt ausser- dem noch konzentrierten Rest- müll, dessen Recycling noch- mals teuer und ineffizient ist. Es gibt nun ein patentiertes Dreischritt-Recycling-Verfahren mit speziellen Mikroben, wel- ches Nahrungsmittelabfälle in hochwertige Marktprodukte um- wandelt, und zwar in: 1. hochreines Biogas (80% Me- than); 2. proteinreiche Fischnahrung; 3. Qualitäts-Altöl für Biodiesel- produktion. Kontakt: Environmental Management Division, Dr. Anthony Ma HKPC Building 78 Tat Chee Avenue Kowloon/Hongkong Wind- und Solarverstärker aus Shanghai Aus Shanghai stammt eine Wind- Solar-Kombination - eine clevere Schülerarbeit. Die junge Initiantin, Angela Chen, die das Projekt prä- sentierte, besucht in Shanghai die bilinguale Schule (Englisch/Chine- sisch) mit dem Namen “Shanghai New Epoch”. Obwohl erst 12jährig, ist sie schon Chefin eines Teams von drei gleichaltrigen Schülern, die wiederum unter der fachlichen Lei- tung ihrer Lehrer bzw. von Prof. Nai- ping Gao von der Tongji University. stehen Das Ziel der Forschungen an der Schule ist es, unerschöpfliche Energie aus der Umgebung zu ge- winnen, die umweltfreundlich ist und bessere Lebensbedingungen auf der Erde ermöglicht. 45. Genfer Erfindermesse - clevere Innovationen für Jung und Alt Willkommen zur 45. Genfer Erfindermesse! Es herrscht ein emsiges Kommen und Gehen, Schauen und Wundern, Diskutieren, Plaudern und Freuen.

45. Genfer Erfindermesse - clevere Innovationen für Jung ... · EPFL STI IMT LSRO, MED 3 1016 Station 9 CH-1015 Lausanne Grosse schwenkbare Solar-anlagen aus Südkorea Die auf Dächern

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  • 4 NET-Journal Jg. 22, Heft Nr. 5/6 Mai/Juni 2017

    Stand jetzt die Freude über denNutzen oder das Vergnügen überso viele Innovationen auf ver-gleichsweise kleinem Raum imVordergrund? Beides, würden wirnach dem Besuch der 45. GenferErfindermesse sagen. Urteilen Sieselber!

    Gefüllt mit Eindrücken

    Die Abfassung dieses Berichtsbegann bereits auf der Rückfahrt vonGenf ins Berner Oberland, denn esgalt, die noch “warmen” Eindrücke solebendig wie möglich festzuhaltenDenn die an diesem Sonntag (demletzten Ausstellungstag) sehr gut be-suchte Messe strotzte nur so vonLeben.

    Es entspricht einem alljährlichenRitual der Redaktoren, gleich nachdem Betreten der Messe den Katalogzu studieren und sich Notizen voninteressant erscheinenden Projektenzu machen. Ohne uns allerdingsallzu sehr von den Notizen beengenzu lassen, stürzen wir uns dann insGeschehen und erleben so meistÜberraschendes.

    Wir sehen ein Multisensorsystemzur ständigen Überwachung vonBrückenbauten aus China, um recht-zeitig mögliche Schäden erkennenzu können. Wir stehen an einemStand aus Korea, an welchem einSystem präsentiert wird, wie aufGrund von vier Fotos der individuel-len Füsse in 3D massgeschneiderteSchuhe hergestellt werden können.An einem Stand aus Namibia wird einHörgerät präsentiert, welches Auto-fahrer aufweckt, wenn sie einzu-schlafen drohen usw.

    Nahrungsmittel-Recyclingohne Verluste

    Aus Hongkong kommt eine intelli-gente Recyclinglösung für Nahrungs-mittelabfälle ohne Verluste. Konven-tionelle Systeme wandeln Nahrungs-mittelabfälle in Biogas und Kompostum, doch dieses Verfahren ist teuer,wenig effizient und erzeugt ausser-

    dem noch konzentrierten Rest-müll, dessen Recycling noch-mals teuer und ineffizient ist.

    Es gibt nun ein patentiertesDreischritt-Recycling-Verfahrenmit speziellen Mikroben, wel-ches Nahrungsmittelabfälle inhochwertige Marktprodukte um-wandelt, und zwar in:1. hochreines Biogas (80% Me-

    than);2. proteinreiche Fischnahrung;3. Qualitäts-Altöl für Biodiesel-

    produktion.

    Kontakt:Environmental ManagementDivision, Dr. Anthony Ma HKPC Building78 Tat Chee AvenueKowloon/Hongkong

    Wind- und Solarverstärkeraus Shanghai

    Aus Shanghai stammt eine Wind-Solar-Kombination - eine clevereSchülerarbeit. Die junge Initiantin,Angela Chen, die das Projekt prä-sentierte, besucht in Shanghai diebilinguale Schule (Englisch/Chine-sisch) mit dem Namen “ShanghaiNew Epoch”. Obwohl erst 12jährig,

    ist sie schon Chefin eines Teams vondrei gleichaltrigen Schülern, diewiederum unter der fachlichen Lei-tung ihrer Lehrer bzw. von Prof. Nai-ping Gao von der Tongji University.stehen Das Ziel der Forschungen ander Schule ist es, unerschöpflicheEnergie aus der Umgebung zu ge-winnen, die umweltfreundlich ist undbessere Lebensbedingungen auf derErde ermöglicht.

    45. Genfer Erfindermesse - clevereInnovationen für Jung und Alt

    Willkommen zur 45. Genfer Erfindermesse!

    Es herrscht ein emsiges Kommen und Gehen, Schauen und Wundern, Diskutieren,Plaudern und Freuen.

  • Mai/Juni 2017 NET-Journal Jg. 22, Heft Nr. 5/6 5

    Das Projekt, das das junge Teaminitiiert hat, besteht aus einer Turbinemit gekoppeltem Generator, die ineinem Windkanal eingebaut sind, derin alle Richtungen drehbar ist undauch kleine Windströmungen inEnergie umwandeln kann. Paralleldazu wird auch Strom aus Solarzel-len genutzt und beides zusammen ineiner Pufferbatterie gespeichert.

    Ihr Konzept hat den Vorteil, dass eskostengünstig ist und eine relativgleichförmige Leistung abgeben kann.Beim Modell kann bei einer Windge-schwindigkeit von 5,5 m/sec. eineLast von etwas mehr als 250 W ange-schlossen bzw. in der Batterie gespei-chert werden. In den Prospektunterla-gen ist dokumentiert, dass die Schü-lergruppe schon eine ganze Reihe vonPreisen gewonnen hat.

    Kontakt:Angela Chen (Initiator)Shanghai New Epoch BilingualSchoolNo 1518 Cheni Village, Chenjia TownChongming, Shanghai

    Magnetmotor aus Italien -umweltfreundliche Alternati-ve zu Verbrennungsmotoren

    Eine der uns wirklich interessie-renden Entwicklungen war der Mag-netmotor von Pasquale MaurizioPalermo. Er erklärte dem Redaktor inEnglisch, dass der Vorteil von Per-manentmagnetfeldern verschiedenerMagnete darin bestehe, dass diese ingewünschter Stärke in mechanischeBewegung umgesetzt werden kön-nen. Doch bestehe meist das Pro-blem, dass man permanentmagneti-sche Motoren nicht richtig regelnkönne. Dieses Problem hat er gelöst.

    Für dieses Projekt erhielt er imAugust 2015 ein Patent. “DieseMaschine kann dazu verwendet wer-den, um Nieder-, Mittel- oder Stark-strom zu produzieren, sie kannjedoch auch für den Einsatz in Autos,Flugzeugen, Bussen, Eisenbahnzü-gen, Motorrädern, Traktoren usw.,aber auch für Smartphones oder PCverwendet werden”. Das Gute daranist: Es handelt sich um eine totalumweltfreundliche Technologie, diekeinen Treibstoff, keine Nuklearkraftbenötigt. Die Kraft der Magneten

    bleiben mindestens 300 Jahre unver-ändert, meinte er. Bei dieser Aussagestützt er sich wohl auf die Lebens-dauer von Magneten.

    Im Vergleich zu normalen Elektro-motoren braucht man hier keine kom-plizierten mechanischen Komponen-ten, und ausserdem bläst seine Tech-nologie kein CO2 in die Luft. DieGrösse eines Magnetmotors ist imVergleich zu Solar- oder Windanla-gen minim.

    Allerdings konnte der Erfinder kei-nen Prototypen vorweisen, doch sei-ne Ideen haben im Vergleich zuanderen Magnetmotoren Hand undFuss. Für den Bau eines Prototypenbräuchte er etwa 150’000 Euro,sagte er zum Redaktor.

    Die Erfindung betrifft im Eigent-lichen nicht den Antrieb des Motorsüber magnetische Kräfte, sondernnur dessen Steuerung von Drehmo-ment und Leistung. Pasquale Mauri-

    Die 12jährige Initiantin dieses Projekts, Angela Chen, präsentiert hier ihre Wind-/Solar-kraft-Kombination.

    Pasquale Maurizio Palermo erklärt dem Redaktor das Funktionsprinzip seines Mag-netmotors.

  • 6 NET-Journal Jg. 22, Heft Nr. 5/6 Mai/Juni 2017

    zio Palermo verwendet mehrere mitNeodym-Magneten bestückte Rotor-scheiben aus Aluminium, die entspre-chenden fest montierten Statorschei-ben gegenüberstehen. Rotor- undStatormagneten sind schräg gegen-einander versetzt, so dass sich lautErfindung ein Antriebsmoment ergibt.

    Der Motor läuft unter dem Begriff“Mechanischer Umwandler” und be-trifft die Nutzung pneumatischer bzw.hydraulischer Energie, um die Rotor-scheiben näher zu den Statorschei-ben zu führen, so dass sich derMotorläufer aufgrund der wirksamenDrehmomente der gegeneinanderversetzten Magneten zu drehen be-ginnt. Je höher der Druck der überZuleitungen ins Motorinnere geführ-ten Flüssigkeit ist, umso enger ste-hen sich die Rotor- und Statorschei-ben gegenüber und umso grösser istdas Drehmoment bzw. die Leistungdes Motors. Die optimale Anpassungvon Drehzahl und Leistung an die amMotor angekoppelte Last lässt sichdurch Variation des Flüssigkeits-drucks einstellen. Die Steuerung er-folgt über eine digitale Regelung. Dieprinzipielle Antriebsmöglichkeit desMotors durch die Nutzung von Mag-netkräften wird bei dem System vor-ausgesetzt. Sie ist also nicht Gegen-stand der Erfindung.

    Kontakt:Pasquale Maurizio PalermoTel. + 39 342 604 2503 [email protected]

    Twiice: Gehen mit dem Exo-skelett der ETH Lausanne

    Ein Publikumsmagnet und eineder Hauptattraktionen der 45. Erfin-dermesse war das Exoskelett ausdem Rotobiklabor der ETH Lausan-ne. Das von einer Gruppe Doktoran-den und Diplomanden entwickelteGerät ermöglicht es Paraplegikern,wieder mit den eigenen Beinen zugehen, wenn auch langsam und hol-perig, aber immerhin.

    Die Behindertensportlerin SilkePan hatte damit ihren ersten Auftrittam Cybathlon vom vergangenenHerbst in Kloten. Es gibt natürlichschon eine Reihe anderer Roboter-Gehhilfen für Behinderte, aber Twiiceverspricht: “Jede Behinderung ist ein-

    zigartig und erfordert auch eine spe-zielle Einrichtung. Twiice ist ein per-sönliches, modular gearbeitetes Exo-skeleton.”

    Kontakt:Laboratoire de Systèmes RobotiquesEPFL STI IMT LSRO, MED 3 1016Station 9CH-1015 Lausanne

    Grosse schwenkbare Solar-anlagen aus Südkorea

    Die auf Dächern montierten oderauf freiem Feld platzierten Solarpa-

    nels haben den Nachteil, dass dieLichtstrahlen der Sonne im allgemei-nen schräg auf die Zellen treffen. Sokann die Energie der Sonne am Tag,aber auch während der Jahresmona-te nicht optimal genutzt werden.Daher erscheint es sinnvoll, die kom-plette Fotovoltaikfläche automatischmit der Sonne nachzuführen, um zujeder Zeit eine optimale Ausnutzungder solaren Energie sicherstellen zukönnen. Ein solches zum Patentangemeldetes “Dual Axis TrackingSystem” hat die SOLSciTech Corp.aus Südkorea auf der Erfindermesseausgestellt. Es wird vorgeführt, wie

    Was für die meisten das Selbstverständlichste der Welt ist, das Gehen, muss hier diedeutsche Behindertensportlerin Silke Pan am Exoskelett “Twiice” der ETH Lausannewieder lernen.

    Der Redaktor spricht mit einem Entwickler der schwenkbaren Solaranlage aus Südkorea.

  • Mai/Juni 2017 NET-Journal Jg. 22, Heft Nr. 5/6 7

    leicht sich die Solarfläche schwenkenlässt. Da ein solches System für 130kW in Originalgrösse (24 x 34 m)nicht in die Halle gepasst hätte,wurde eine kleinere Version im Mass-stab 1:10 präsentiert. Durch die Trak-king-Technik lässt sich der Ertrag umden Faktor 2,84, bezogen auf dieerforderliche Panelfläche, erhöhen.

    Derartige Anlagen, die in der Nähevon Autobahnen, an Küsten oder aufHügeln in der Umgebung von Wohn-siedlungen aufgestellt werden kön-nen, erweisen sich daher als sehrwirtschaftlich.

    Kontakt:SOLSciTech Corp.217 Heojun-ro, Suite 503 (Gayang Technotown)Ganseo-gu, Seoul/[email protected]

    Seitlich schwenkbares Fahr-rad aus Irland

    Mit seinem Schnauz und seinerKörperfülle sieht Michael Killian auswie ein echter Irländer, etwas unge-lenk, aber voll sympathisch - unddoch bewegt er sich gekonnt auf demvon ihm erfundenen Fahrrad.

    An seiner Entwicklung, einem inalle Richtungen und vor- und rück-wärts schwenkbaren Fahrrad (wiebeim Snowboard, deshalb der Name“Snowboardbike”), hat er viele Jahregearbeitet. Er ist auch seit zehn Jah-ren weltweit unterwegs, um die Re-aktionen der Leute auf sein Mobil zutesten.

    An der Genfer Erfindermesse prä-sentierte er seinen zehnten Prototy-pen und fuhr das “Snowboardbike”gekonnt durch die belebten Ausstel-lungsgänge.

    Schwimmende Inseln mitEigenversorgung über Wel-lenkraftwerke

    Die chinesischen Erfinder Sia-ChunFung, Dr. Louis Lui, Kam-Yan Iun undPing-Hin Kong haben ein Konzept ent-wickelt, um künstliche Inseln auf demMeer komplett mit umweltfreundlicherEnergie zu versorgen. Sie nennen sie“Eco-powered floating island”.

    Der patentierte Schwingungs-Me-chanismus zur effizienten Umsetzungvon Wellenenergie wird auf der Unter-seite solcher Inseln montiert. EinePlattform in der Grösse von 75 x 75 mmit 54 solcher Einrichtungen liefertbereits eine Leistung von 500 kW.Diese Leistung steht laufend zur Verfü-gung, sofern die Höhe der Wellen min-destens einen Meter beträgt, was aufdem freien Ozean meist der Fall ist.Gegenüber Wind- oder Solaranlagenhat diese Methode, die auf einer zykli-

    schen hydraulischen Kompressionbasiert, den Vorteil, dass das Energie-angebot rund um die Uhr vorhandenist. Werden mehrere solcher Plattfor-men zu einer Insel zusammenge-schlossen, stehen Millionen von Kilo-watt zur Verfügung.

    Bereits sechs solcher kombiniertenPlattformen reichen aus, um 1000Familien in ihren Häusern auf der Inselkomplett mit Energie zu versorgen.

    Kontakt: über die RedaktionAusschnitt aus der Patentanmeldung.

    Man kann seitlich fahren und hältdennoch die Balance, eben wie beieinem Snowboard.

    Die Besucher der Erfindermessejedenfalls zeigten sich überraschtund angesichts des schnauzbärtigenalten Herrn, der durch die Gängeraste, auch ein wenig amüsiert.

    Kontakt:Michael [email protected]

    Michael Killian aus Irland präsentiertesein seitlich schwenkbares Fahrrad. Wieman sieht: Die Menschen freuen undwundern sich.

    Die eco-powered floating island - die ökologisch und autark betriebene Insel im Meer.

  • 8 NET-Journal Jg. 22, Heft Nr. 5/6 Mai/Juni 2017

    Eisen-Dampf-Speicher fürEnergieanlagen

    Die deutsche Firma bw-energiesy-steme, die von Dr.-Ing. Bodo Max Wolfgegründet wurde, hat auf der Erfinder-messe ein umweltfreundliches ther-modynamisch reversibles Energie-speichersystem vorgestellt. Damitkann elektrische Energie mit Hilfeeines geschlossenen Gaszyklus inKombination mit Wasser-Elektrolysegespeichert werden. Grundlage ist dieDissertation des Erfinders “Beitrag zurVerfahrenstechnik des Eisenwasser-dampfprozesses”, mit der er 1976 ander Bergakademie Freiberg seinenDoktor erworben hat.

    Mit der vorgestellten Erfindung wirdes möglich, überschüssige Solar-energie zwischenzuspeichern und beiBedarf die chemisch gespeicherteEnergie wieder zu verstromen. Mit die-sem Verfahren lässt sich ein Gesamt-wirkungsgrad von bis zu 80% errei-chen, was bemerkenswert hoch ist.Detaillierte Beschreibungen dazu fin-den sich in der am 22. Dezember 2016veröffentlichten PatentanmeldungDE102015007645.

    Auf der Webseite der Firma steht,dass sie seit ihrer Gründung ver-schiedene Technologien entwickeltund unter Gründung und Aufbau vonTechnologie-Unternehmen in die in-dustrielle Nutzung übergeleitet hat.

    Kontakt:Dr.-Ing. Bodo Wolfbw-energiesysteme GmbHKarl-Marx-Damm 8515526 Bad Saarow/[email protected]

    Motor-Generatorsystem zurEnergieeinsparung

    Dr. Naria Bontanon vom nationa-len Forschungszentrum in Thailandpräsentierte an der Erfindermesseeinen Motor, der durch Kombinationmit einem Generator mit Permanent-magnetläufer auf der Motorachsezusätzliche Energie produziert unddiese zum Motorantrieb mit verwen-det. Dadurch lassen sich rund 1/3der sonst benötigten Antriebsleistungeinsparen. Wie aus den präsentier-ten Diagrammen hervorgeht, bleibt

    die Betriebstemperatur gleich, nurdie Drehzahl geht um etwa 4%zurück. Der Zusatzaufwand soll - vorallem bei Serienfertigung - wenig insGewicht fallen und sich schnell amor-tisieren.

    Auf dem Läuferzylinder sind viergekrümmte Spezialmagneten mon-tiert, die mit vier zusätzlichen Gene-ratorwicklungen zusammen wirken.Die ganze Anordnung wird “Self-electric generating motor” genannt,also als Motor bezeichnet, der -jedenfalls zum Teil - den benötigtenAntriebsstrom selbst erzeugt.

    Gemäss klassischer Elektrotech-nik ist davon auszugehen, dass dasGesamtsystem nach wie vor einenWirkungsgrad hat, der nicht höher als100% ist. Wenn also z.B. vierpoligeEinphasen-Induktionsmotoren mitWirkungsgraden von 55% bis 65%mit dem zusätzlichen Generatorkombiniert werden, ergeben sich neuGesamtwirkungsgrade von über 74%bzw. 86%.

    Kontakt:Dr. Naria [email protected]

    Energiespeicher-Anlage über einen Eisen-Dampf-Prozess.

    Dr. Naria Bontanon vom nationalen Forschungszentrum in Thailand präsentiert an derErfindermesse einen Motor, der zusätzliche Energie produziert.

  • Mai/Juni 2017 NET-Journal Jg. 22, Heft Nr. 5/6 9

    Eindrücke in Bildern

    Dieser Erfinder präsentiert am Stand, wieer nach einem elektronischen Fussab-druck Massschuhe herstellen kann.

    Mit spezieller Beschichtung von Glasplat-ten wird Wärmestrahlung effektiv geblockt,so dass Temperaturdifferenzen von bis zu30 Grad realisiert werden können.

    Dieser Junge sieht in der 3D-Brille eineBrücke, über die er gehen muss (Erfin-dung aus Russland).

    Manche Ausstellungsobjekte sind einEldorado für Kinder.

    Am Stand des Behinderten-Rollstuhls Twiice könnenKinder die Antwort auf die Frage “En quoi êtes-vousunique?” (worin sind Sie einzigartig?) auf farbigenZetteln beantworten. Fazit: Jeder ist besonders, obbehindert oder nicht!

    Nirgendwo sonst sieht man so viele Menschen mit andächtig geschlosse-nen Augen wie am polnischen Massagestand.

    Die Genfer Erfindermesse ist ein Ort, wosich verschiedene Generationen undKulturen friedlich begegnen.

    Der chinesische Erfinder zeigt seinPatent “Heat insulation paint for glass”.

  • 10 NET-Journal Jg. 22, Heft Nr. 5/6 Mai/Juni 2017

    Power to Mobility

    Unter diesem Motto präsentierteder deutsche Ingenieur SebastianAdam aus Bochum ein Antriebskon-zept, das auf einfache Art eine Rota-tionsbewegung in eine lineare Bewe-gung umwandelt. Wie aus dem rech-ten Schema ersichtlich ist, werdenkugelförmige Komponenten bei Rota-tion in einem Zylinder auf Grundeiner weiteren zylinderförmigen Füh-rung an einer bevorzugten Stellekurzzeitig einige Millimeter oder Zen-timeter radial nach aussen geschleu-dert. Damit ergibt sich eine gerichte-te Unsymmetrie, das heisst dieAchse des Zylinders wird in diebevorzugte Richtung geschoben. EinMaschinenaggregat, das mit entspre-chend hoher Drehzahl angetriebenwird, würde sich somit - ohne linea-ren Gegenimpuls - in eine gewünsch-te Richtung bewegen können.

    Es ist ersichtlich, dass dies einidealer Antrieb für Fahrzeuge jeg-licher Art auch im Luftraum oder imAll wäre. Die einzige offene Frage,die dem Erfinder auch schon vonkompetenten Physikern gestelltwurde, betrifft die Verträglichkeit sei-nes Antriebs mit dem Newton’schenGesetz der Impulserhaltung. Lautdiesem bisher nicht in Frage gestell-ten Gesetz kann ein Linearimpuls nurgebildet werden, wenn ein gleichwer-tiger Gegenimpuls entsteht. Dieskennen wir zum Beispiel von Rake-ten, die, um einen Vortrieb zu errei-chen, ständig Materie (Gase oderallenfalls Ionen) in die Gegenrichtungausstossen müssen. Allerdings hatsogar die NASA inzwischen zugebenmüssen, dass neuartige Feldantriebedurchaus in der Lage sein können,unipolare Impulse zu erzeugen.Siehe auch “NET-Journal”, Nr. 3/4.

    Auf die Frage, welchen Betrag er fürden Bau eines Prototypen bräuchte,antwortete Sebastian Adam: 10’000Euro! Bei den Möglichkeiten ist daskein grosser Betrag. Vielleicht interes-siert sich ein Leser, mit dem sympathi-schen Ingenieur zu kooperieren.

    Kontakt:Masch.-Ing. Sebastian AdamBlumenstr. 3444791 Bochum/[email protected]

    Der Solarkocher mit Sandaus Saudiarabien

    Die Kommunikation mit dem nurwenig Englisch sprechenden saudi-arabischen Erfinder Abdulaziz Alk-hudhayri war schwierig, aber seinzum Patent angemeldetes Projektumso einfacher zu verstehen:

    Im Brennpunkt eines Solarkocherswird ein mit Sand gefüllter Metallzy-linder angebracht. Es liegt auf derHand, dass der Sand unter der heis-sen Sonne Saudiarabiens sehr heisswird. Durch den Zylinder wird auf dereinen Seite kaltes Wasser zugeführt,und auf der anderen Seite fliesst dasauf hohe Temperaturen erwärmteWasser ab.

    Auf diese elegante Weise lässtsich sehr effizient Energie aus derSonnenstrahlung direkt in thermischeund schliesslich auch in elektrischeEnergie umwandeln.

    Auf dem glücklicherweise in Eng-lisch verfassten Prospekt drückt derErfinder die Hoffnung aus, dass die-ses Gerät bald in jedem Haus stehenwird - zumindest in Häusern in heis-sen Wüstenregionen, möchte manhinzufügen.

    Kontakt:Abdulaziz [email protected]

    Effiziente Wasseraufberei-tung von Sonatec aus derSchweiz

    Bereits letztes Jahr hatte GilbertSonnay von Sonatec Inter Sàrl inLucens sein exzellentes Wasserauf-bereitungssystem vorgestellt. Es istvoll ökologisch, wirkt gegen Kalkab-lagerungen und Rost, soll die Instal-lationen schützen und der mensch-lichen Gesundheit zuträglich sein.

    Es werden kein Salz, keine Chemi-kalien und kein Strom verwendet. ImGrunde wird das Wasser durch eineZentrifuge verwirbelt, die schwerenTeilchen werden in den unteren Teilder Filterglocke geschleudert, so

    Der Redaktor im Gespräch mit dem Erfinder Sebastian Adam.

    Der im Hintergrund stehende Solarko-cher ist mit einem sandgefüllten Metallzy-linder versehen.

  • Mai/Juni 2017 NET-Journal Jg. 22, Heft Nr. 5/6 11

    dass die Filtermanschette nur nochdie feinen Schwebeteilchen zurück-hält. Das Wasser wird geschmeidigund weich. Gilbert Sonnay von Sona-tec hat das Verfahren - wie er bereits2016 betonte - mit Hilfe eines Chemi-kers und eines Physikers der UniLausanne entwickelt. Es ist mehrfachgeprüft, patentiert und wurde an derErfindermesse Genf 2012 mit derGoldmedaille ausgezeichnet.

    Das war der frühere Stand der Ent-wicklung. Gilbert Sonnay erläuterteden Redaktoren an seinem Stand,dass er zwei neue Systeme integrierthabe und neuerdings mit seinem Ver-fahren in einer Stunde 15 Liter 99,9%reines Wasser produzieren kann. EinTrinktest des gereinigten und energe-tisierten Wassers zeigte ihnen imVergleich zum normalen Hahnen-wasser feine, aber spürbare Unter-schiede in Konsistenz und Ge-schmack.

    Kontakt:Sonatec Inter SàrlGilbert SonnayAv. de la Gare 2, CP 192CH 1522 [email protected]

    Wasserreinigungsauto ausder Schweiz

    Ebenfalls aus der Schweiz stammtdas abgebildete imposante Wasser-reinigungsauto, das überallhin ge-bracht werden bzw. fahren kann, woWasser so verschmutzt ist, dass esnicht getrunken werden kann, zumBeispiel in Erdbebengebieten.

    Primär wird es am Meer zur Ent-salzung von Salzwasser usw. einge-setzt. Es handelt sich um ein Projektder Thuner Firma Diesoil, die Plastikin Diesel umwandelt.

    Pascal-Jean Bernhard informierteuns, dass dieses Wasserreinigungs-system 23’000 Liter Meerwasser ineinem Tag zu reinem Trinkwasserkonvertieren kann. Der Dieselmotorwürde gerade mal 1 Liter/Std. ver-brauchen. Es seien weltweit bereitshundert solcher Wasserreinigungs-autos ausgeliefert worden. Alles inallem würde 1 Liter konvertiertesSüsswasser 10 Rappen kosten. DasAuto wird speziell auch von Drittwelt-

    Organisationen eingesetzt und kostet150’000 Euro. Die Entwicklungkommt aus USA, das Auto wurde frü-her in Israel produziert, doch neuer-dings aus politischen Gründen in derSchweiz und in Deutschland.

    Kontakt: Pascal-Jean BernhardDiesoil Engineering [email protected]öckliweg 15, CH 3600 Thunwww.diesoil.eu

    Gilbert Sonnay von der Schweizer Firma Sonatec mit seinem speziellen Wasserreini-gungssystem.

    Das Lachen von Pascal-Jean Bernhard von Diesoil war ansteckend. Das mobile Was-serreinigungssystem kann überallhin gebracht werden, wo Bedarf besteht.

  • 12 NET-Journal Jg. 22, Heft Nr. 5/6 Mai/Juni 2017

    Das IRO-Magazin und LENR

    Wenige Schritte vom Sonatec-Stand entfernt fanden wir MoniqueBrasey, die Redaktorin des IRO-Magazins, der “Revue de l’Inventionet de l’Innovation en Romandie”, wel-ches die Redaktorin bereits im Pres-

    sebüro vorgefunden und mitgenom-men hatte. Bei einem privaten Tref-fen hatten die Redaktoren im Herbst2016 Monique Brasey und ihren Red-aktionspartner Narcisse Niclass miteinigen Vertretern der SchweizerLENR-Szene näher kennen gelernt.

    Umso mehr freuten sie sich über dasWiedersehen.

    An ihrem Stand an der Erfinder-messe präsentierte Monique nebender Zeitschrift auch wieder ein Spiru-lina-Produkt, welches durch Zusam-menarbeit mit Drittwelt-Regierungenentstanden ist. Es handelt sich umein Nahrungsergänzungsmittel ausAlgen (Spirulina) und Acerola (Kir-sche) bester Qualität.

    Das IRO-Magagazin Nr. 29/2017befasst sich u.a. mit Projekten, die

    wir dann später am Stand “Ile Verte” -der grünen Insel - vorfanden, z.B.Artikel über LENR-Projekte vonGeorges de Montmollin mit Erwäh-nung der LENR-Forscher Allan Wi-dom und Yogendra Srivastava. Desweiteren finden sich im aktuellenIRO-Magazin Hinweise auf die IPAC-Kartonhäuser.

    Produzent: TCA SAch. de la Fenetta 201772 Nierlet-les Boiswww.trans-ipac.ch

    Kontakt IRO-Magazin:Case postale 1303CH 1701 [email protected]

    LENR an der Erfindermesse

    Wie bereits angetönt, finden sichim aktuellen IRO-Magazin (wiebereits letztes Jahr) Beiträge zumThema Low Energy Nuclear Reac-tions LENR. Das ist umso erstaun-licher, als dass dieses Journal ja offi-ziell an der Erfindermesse aufgelegtund von vielen gelesen wird, die nochnie etwas von LENR gehört haben.

    LENR war denn auch ein Themader “Ile Verte”, der grünen Insel. Dortzeigte uns Georges de Montmollineine Powerpoint-Präsentation zum

    Phänomen der Transmutation bzw.LENR. Inzwischen ist ein wissen-schaftlicher Beitrag über LENR vonA. Widom, Y. N. Srivastava, J. Swain,George des Montmollin et al. auch ineiner japanischen Fachzeitschrifterschienen. Es handelt sich um dieEntdeckung, dass reine Kupferelek-troden beim Einsatz in elektrolyti-schen Plasmen nach einiger Zeit völ-lig unerwartet weitere Elemente ent-halten, was nur durch eine nukleareUmwandlung von Elementen erklär-bar ist. So bildeten sich aus Kupfer-atomen z.B. Berylliumatome, wobeisich bei genauerer Analyse auchnoch Boratome zeigten. ÄhnlicheEffekte zeigten sich bei Wolframelek-troden, nachdem sie 10 Stundeneinem Plasma ausgesetzt waren.Hier entstanden eine grosse Anzahlneuer Kupfer-, Eisen-, Kalzium-,Magnesium- und Nickel-Atome. Kup-fer konnte sogar visuell aufgrund dergolden-rötlichen Ablagerung an derElektrode identifiziert werden. AlleMessungen vor und nach der Elek-trolyse wurden mittels hochpräziserMassenspektrographen gemacht.

    Die Forscher haben auch eineErklärung dafür gefunden, warumgelegentlich Lithiumbatterien bei Kon-takt mit Wasser gewaltige Explosionenauslösen können. In einem reprodu-zierbaren Laborversuch konnte ge-zeigt werden, dass solche Explosio-nen von weissem heissem Plasma

    Kartonhäuser, ein günstiges, aber stabi-les Projekt für die Dritte Welt.

    Die Redaktoren mit Monique Brasey,Redaktorin des IRO-Magazins.

    Ein Bub wundert sich in der “Ile verte” über den Aufbau. Links oben ein Bild des Fro-sches, Maskottchen der grünen Insel. Auf der Projektionsleinwand stehen Erklärungenüber verschiedene Reaktionsketten, wie sie bei Niedrigenergie-Kern-Umwandlungenvorkommen.

  • Mai/Juni 2017 NET-Journal Jg. 22, Heft Nr. 5/6 13

    begleitet sind, wie dies oft bei Kugel-blitzen beobachtet wird. Sehr wahr-scheinlich entstehen bei diesem Pro-zess auch Neutronen und in der Folgeauch eine Kette von Transmutationen,wie dies auch bei normalen Blitzen inder Natur beobachtet wird. Genauerechemische bzw. nukleare Analysenhierzu stehen noch aus.

    Kontakt:Georges Montmollin, LENR-CitiesRue Charles-Knapp 29CH 2000 Neuchâtel [email protected]://lenr-cities.com/

    Abschluss

    Der Besuch der Ile verte war füruns der Höhepunkt der Genfer Erfin-dermesse. Es besteht die Hoffnung,dass dort - im Rahmen von Gleichge-sinnten - in Zukunft auch ein Freie-Energie-Gerät demonstriert werdenkann. Das wäre der Knüller!

    Zu erwähnen ist noch, dass zweider uns wirklich interessierendenEntwicklungen, je ein Magnetmotoraus Spanien und Irak, nicht präsen-tiert wurden. Ansonsten gab esneben manch Ernstem an dieser Er-findermesse auch Kuriositäten zusehen, wie als buntes Spielzeuggetarnte Injektionsnadeln für kleinePatienten. Spezielle Hautpflaster sol-len Körperfett wegschmelzen undrunzlige Gesichter aufblühen lassen.

    Toilettenpapier wurde gezeigt, indas man wie in eine Tüte schlüpfenkann, so dass die Hand sauberbleibt. Es gab auch neuartige, weni-ger auffällige Zahnspangen, Velohel-me mit Scheinwerfer und Rücklicht,die den Strom aus der Körperwärmedes Fahrers beziehen, und in dieLandepiste eingebaute Magnete, dieFlugzeuge abbremsen. Erfreulichwaren die vielen Erfindungen, diedem Schutz und der Erhaltung derUmwelt dienen. Ausser den bereitsbesprochenen Erfindungen gab esda zum Beispiel Wasserpumpen mitSolarzellen oder die “Smart Mouse”,

    die Lecks in Wasserleitungen voninnen aufspürt.

    War man nach dem Gang durchdie Ausstellungsstände ziemlich ge-schafft, konnte man sich am Standvon polnischen Masseurinnen “zueinem Betrag nach Wahl, zwischen10 und 40 Franken” eine deftigeRückenmassage angedeihen lassen.Das liessen wir uns beide gefallenund traten danach gelockert denRückweg an. Gefüllt mit Eindrückenüber freudige Begegnungen mit einerfarbigen Welt, in welcher viele Kultu-ren und Nationen ein friedliches Mit-und Nebeneinander führen.

    Von links: Narcisse Niclass, die Redaktoren, Georges Montmollin.

    Narcisse Niclass, Co-Redaktor des IRO-Magazines (hier liegen einige Exemplareauf) mit dem grünen Frosch, Maskott-chen der grünen Insel.

    Der Redaktor lässt sich den Ausstellungsstress durch eine polnische Masseurin weg-massieren und singt dann zu ihrer Freude noch ein bekanntes polnisches Volkslied!Dieses hatte er früher als Mitglied der internationalen Showgruppe “Singout” gelernt.