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3 | 2019 Die Jagd nach dem Wiederaufstieg: Schaffen es die Damen in die Bundesliga? —SEITE 11 Golf geht in die Offensive: Angebote zum Schnuppern —SEITE 5 Quiz über neue Regeln: 4 Situationen – richtig oder falsch SEITE 7

3 | 2019 · Audienz beim Golf-Guru „Wo er auftritt ist Erleuchtung“ schwärmen Golfer, die den Golf-Mentaltrainer Frank Adamowicz erlebt haben. Die Weisheit des richtigen Golfens

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Page 1: 3 | 2019 · Audienz beim Golf-Guru „Wo er auftritt ist Erleuchtung“ schwärmen Golfer, die den Golf-Mentaltrainer Frank Adamowicz erlebt haben. Die Weisheit des richtigen Golfens

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Die Jagd nach dem Wiederaufstieg: Schaffen es die Damen in die Bundesliga? —SEITE 11

Golf geht in die Offensive: Angebote zum Schnuppern —SEITE 5

Quiz über neue Regeln: 4 Situationen – richtig oder falsch —SEITE 7

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TeeTimes —3|2019 Hof Hausen vor der Sonne Golf2

Hoher Pitch zur Fahne auf dem 12. Grün. Ein Spieler der Liga-Mannschaften, die sich bei ihrem ersten Spiel auf Hof Hausen gemessen haben. Die Heimmannschaft belegte den 2. Platz.Foto: Matthias v. Debschitz

Foto

: MvD

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Hof Hausen vor der Sonne Golf 3TeeTimes —3|2019

EDITORIAL

Liebe Mitglieder, liebe Gäste, liebe Freunde von Hof Hausen,

in diesem Jahr konnten wir uns über einen Saisonstart ohne Wildschwein-besuche freuen.

Damit war es uns möglich, die Platzvorbereitung frühzeitig geplant anzugehen. Der sehr gute und sta-bile Platzzustand zeigt, wie wichtig dies ohne Zweifel war. Vielen Dank an das Greenkeeping-Team für den tollen, engagierten Job. Dazu gehörte auch die kontinuierliche Erweiterung des Elektrozauns. Ebenfalls herz-lichen Dank an Herrn Klug, unseren sehr aktiven Jagdpächter, den die Wildschweinrotten „kennengelernt“ haben.

Wie bereits mehrfach angekündigt, sind wir mitten in der Planung, um unter anderem unsere Bunker zu modifi-zieren und weitere Maßnahmen in die Wege zu leiten, die uns helfen werden, unseren Platz weiter gut im Wettbe-werb aufzustellen. Derzeit ist geplant, im Herbst mit den Arbeiten zu beginnen. Wir werden darauf achten, dass ein weitgehend normaler Spielbetrieb in dieser Zeit möglich sein wird. Sobald die Planung mit Hilfe des renommierten Golfplatzarchitekten David Krause abgeschlossen ist, wer-den wir Sie weiter informieren.

Unser Wettspielkalender ist auch in diesem Jahr gut und ausgewogen mit sportlichen und geselligen Turnieren gefüllt. Dabei ist es uns gelungen, mehr Wochenend- und Feiertage turnierfrei zu halten, als das in den vergangenen Jahren der Fall war. Diesen Spagat wollen wir auch künf-tig meistern: zwischen der Aufgabe, den Sport zu fördern und dementsprechend Turniere anzubieten, andererseits aber ausreichend Spielmöglichkeit für Freizeit- und Fami-liengolfer zu bieten.

Auf diesem Wege möchte ich mich beim Aufsichtsrat der Golf AG, beim Vorstand des Golf-Clubs, allen ehren-amtlich Engagierten in den verschiedenen Bereichen, aber auch bei unseren Partnern auf der Anlage, unserer Gastro-nomie, Golfschule und Pro-Shop für die tolle und moti-vierte Zusammenarbeit bedanken.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen und uns allen eine erfolgreiche und harmonische Saison 2019.

Ihr Mark Niendorf

Inhalt

4 | VERANSTALTUNG

Audienz bei Golf-Guru

6-7 | AG UND CLUB

Was wir mal sagen wollten:Präsident und Aufsichtsrat

8-10 |JUGEND KOMMT GROSS RAUS

Drei in der deutschen Rangliste

11-20 | MANNSCHAFTEN UND CAPTAINS

Liga-Teams stellen sich vor Dreimal Aufstieg? – Seiten 11, 13, 15

21-23 |TURNIERGESCHEHEN IM CLUB

Hof Hausen ist sportlich

24 | „BOTSCHAFTER“ VON HOF HAUSEN

Captains der besonderen Ligen

26 | DER KÜMMERER

Geht nicht gibt‘s nicht

28 | BIO-DIVERSITÄT

86 Vogelarten sieht man auf Hof Hausen

30 | AUS DEM HERRENHAUS

Rezept-Tipp für den Sommer

TITELBILD:

Golfer und Flugzeug – beim Wettkampf der 1. Herren (Hessenliga) entstand dieses Bild am Abschlag der Bahn 13 auf Hof Hausen.Foto: MvD

Mark Niendorf, Vorstand der Hof Hausen vor der Sonne Golf AG

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TeeTimes —3|2019 Hof Hausen vor der Sonne Golf4

Audienz beim Golf-Guru „Wo er auftritt ist Erleuchtung“ schwärmen Golfer, die den Golf-Mentaltrainer Frank Adamowicz erlebt haben. Die Weisheit des richtigen Golfens glauben viele Experten gefunden zu haben, aber sie in praktische Unterweisung umzusetzen, gelingt nur Wenigen.

Über Golf zu plaudern und von der Taktik zur Technik zu kommen, ist für Frank Adamowicz eine Passion. Als erfolgreicher Trainer hat er das Spiel und die Variation der Bewegungsabläufe im Golf jahrzehntelang studiert. Sein Fazit über das Vermögen der Menschen, dem Geist und dem Körper das Beste für das Golfspiel zu entlocken, fasst er zusammen: „Für jeden das zu finden, was Er oder Sie braucht, ist hoch spannend.“

„Es gibt keine einheitliche Methode – es gibt gewisse Basispunkte, die jeder erfüllen muss – aber dann in der Umsetzung entwickelt jeder seinen persönlichen Stil. Die Menschen sind dermaßen unterschiedlich in ihrem körper-lichen und mentalen Zustand, dass es für einen engagierten Trainer nie langweilig wird.

Im Gegenteil. Ich muss mich selbst permanent hinter-fragen, ob ich schon so viel über den Menschen erfahren habe, dass ich seine Bedürfnisse erkenne. Natürlich wird auch der Schüler bei mir gefordert – der Schüler sollte lernen, sich selbst zu analysieren um zu wissen, was er

selbst macht. Selbst Spitzentalente muss man schubsen, um selbstständig zu werden und am eigenen Spiel zu arbeiten! Im Vordergrund steht unbedingt der Spaßfaktor. Golf ist so ein schönes Spiel, ein toller Sport in wunderschöner Land-schaft, bei dem man viel über sich selbst lernen kann.“

Bei seiner „Audienz“ im Golf-Club Hof Hausen am 17. Oktober wird er in der ihm eigenen lockeren Art

folgende Schwerpunkte behandeln:– Golf & Mental – Die 4 Säulen im Golf– Was machen die Besten der Welt?– Was können Sie besser machen – Routine– Typische Situationen auf dem Platz

Dabei lohnt es sich, gut zuzuhören. Frank Adamowicz ist einer der erfolgreichsten Trainer Deutschlands und war auch als Spieler spitze unter den Pros. Er wurde 2006 Euro-pameister als Trainer, führte neunmal die beiden Spitzen-clubs Frankfurter Golfclub und St. Leon Rot zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft, holte mit diesen Clubs 10 Lan-destitel und war acht Jahre lang Trainer des DGV.

Deshalb ist es ratsam, den Termin 17. Oktober im Ter-minkalender zu vermerken. Die Veranstaltung findet je nach Andrang auf Hof Hausen oder in einem größeren Saal in der Umgebung statt. Eine Rundmail informiert.

Frank Adamowicz und Vorstand Mark Niendorf sind alte Bekannte. Jetzt hat er zugesagt, sein Wissen mit den Hof Hausenern zu teilen.

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Hof Hausen vor der Sonne Golf 5TeeTimes —3|2019

Golf geht in die OffensiveSchnuppern Sie mal! Keine Traute? Das ist doch viel zu elitär. Und sicher auch zu teuer. Und wer weiß, ob es nicht frustrierend ist, den Ball nicht in die Luft zu bekommen. Außerdem soll der Golf-Bazillus an- steckend sein. Zum Schluss kommt man davon nicht mehr los…

Beim Schnuppern erfahren die Teilnehmer, dass sie ihre Vorbehalte umsonst gepflegt haben. 30 Minuten geben die Golflehrer einen ersten Überblick über das Spiel, die Aus-rüstung und die Spielvoraussetzung auf dem Golfplatz, die sogenannte Platzreife. Dann geht es zur Praxis.

Welch ein Glücksgefühl, wenn der (viel zu kleine) Schlä-gerkopf den Ball (ebenso viel zu klein) richtig erwischt und daraus eine Flugbahn in Richtung Stadtsilhouette wird. Luftschläge sind für Anfänger normal. Aber schließlich nähert sich die Schwungbahn des Schlägers rasant dem Ball und lässt den Ball fliegen.

Nach dem Schnuppern an der Vollschwung-Technik wird das Kurzspiel geübt. Da zählt nicht Kraft, sondern Koordination von Schlaggerät und Augen. Schluss- und Höhepunkt des einstündigen Trainings am Golfball ist das Putten. Was im Fernsehen so leicht aussieht, wird auf dem Puttinggrün zum Geduldsspiel. Plötzlich wirkt der Ball recht groß, der partout nicht in das viel zu kleine Loch kullern will.

Nach 1 1/2 Stunden Unterricht mit einer emotionalen Berg- und Talfahrt, mit Erfolgen und Frustrationsphasen, bekommen die Teilnehmer eine Urkunde und einen Golf-ball mit dem Logo vom Golf-Club Hof Hausen. Der Ein-stieg ist geschafft, der Golf-Bazillus hatte seine Chance.

Die Schnupperkurse in der James Annable Golf Akade-mie finden alle 14 Tage jeweils sonntags von 11 bis 12:30 Uhr statt. Die Einweisung in diesen faszinierenden Sport wird in Kleingruppen von 5 bis 10 Personen vorgenommen. Der Schnupperkurs kostet 19 Euro pro Teilnehmer.

Im Juli, August, September und Oktober gibt es jeweils zwei Termine zum Schnuppern. Anmeldung in der James Annable Golf Akademie unter 0172-6924269.

Wie hält man einen Golfschläger richtig? Das ist der erste Schritt für „Schnupperer“, um dann auf der Driving Range von der Abschlagmatte die ersten Bälle zu schlagen. Golflehrer David erklärt die Grundzüge des Golfschlag auch geduldig den Kleinsten. Denn schon beim Schnuppern sollen alle ein Erfolgserlebnis und Spaß haben.Foto: MvD

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TeeTimes —3|2019 Hof Hausen vor der Sonne Golf6

Redaktion: Die Aufgaben sind unterschiedlich, das Ziel ist gleich. In der „Verfassung“ des Clubs ist festgeschrieben, dass sich der Verein um die sportlichen Belange und die Aktiengesellschaft um das Wirtschaftliche kümmern. Wie sind die Erfahrungen damit?Dr. Ellinger: Wir stehen Schulter an Schulter, wenn es um die Nachhaltigkeit und Attraktivität von Hof Hausen geht. Die sportliche Seite will natürlich, dass mehr Geld in die Struktur investiert wird…Frey: …was wir natürlich ernst einnehmen müssen. Denn das Credo der Unternehmung Golf-Club auf Hof Hausen war von Anfang an, dass kein Geld ausgegeben wird, das der Club nicht durch Einnahmen decken kann. Damit sind wir bis heute gut gefahren. Redaktion: Worin soll jetzt investiert werden?Dr. Ellinger: Wir haben in unseren Gremien gemeinsam ent-

schieden, dass die Bunker auf Hof Hausen erneuert werden müssen. Als der Platz vor 20 Jahren gebaut wurde, sind die Sandbunker etwas stiefmütterlich behandelt worden. Man-che sind falsch platziert, alle benötigen eine Renovierung.Frey: Bauliche Fehler und architektonische Ungereimthei- ten gibt es auf jedem Platz. Aber Hof Hausen wird die eige-nen Schwachstellen jetzt energisch angehen. Ein äußerst renommierter Golfplatzarchitekt hat schon mit der Planung begonnen. Bunker, Abschläge, Wasserführung und Bahnen-verlauf stehen in seinem Aufgabenheft.Dr. Ellinger: Wir sind froh, dass wir mit dem kanadischen Golfplatzarchitekten David Krause einen Experten gewon-nen haben, mit dem unser Vorstand Mark Niendorf schon auf seinen früheren Arbeitsstätten zusammengearbeitet hat. Wer sich mal im Internet anschaut, welche Golfplätze David Krause in Deutschland schon geplant oder optimiert hat, gerät ins Staunen.

Was wir mal sagen wollten…Die beiden Verantwortlichen für das sportliche und wirtschaftliche Wohlergehen des Golf-Clubs Hof Hausen vor der Sonne berichten über Trends und Zukunft. Die Eigenart dieses Golfclubs im „Speckgürtel“ der Mainmetropole ist die Aufteilung der Aufgaben und Kompetenzen zwischen dem Club-Präsidenten Dr. Bernd Ellinger und Manfred Frey, dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Golf AG.

Dr. Bernd Ellinger und Manfred Frey

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Hof Hausen vor der Sonne Golf 7TeeTimes —3|2019

Frey: Für uns war wichtig, dass sich unser Vorstand und Krause gut verstehen, damit Missverständnisse von vorn-herein vermieden werden, die nur Zeit – und Geld – kosten. Redaktion: Wird der Spielbetrieb durch die geplanten Bau-maßnahmen nicht empfindlich gestört?Dr. Ellinger: Die Planung sieht vor, dass wir die Sandbun-ker im Spätherbst angehen. Natürlich auch nicht alle auf einmal, sondern schrittweise. Während der Umbaumaß-nahmen soll der Golfbetrieb möglichst reibungslos weiter-gehen.Frey: Und die Finanzierung ist gesichert. Die Kosten für die Platzoptimierungen in den nächsten Jahren wird bei unter einer Mio. liegen. Das ist für uns zu verkraften. Redaktion: Stimmt es, dass die offenen 9-Loch-Turniere auf Hof Hausen weiter gefördert werden sollen?Dr. Ellinger: Die Golfgemeinde wird immer älter. 18- Loch-Turniere sind gerade bei höheren Temperaturen für manche beschwerlich. Das 9-Loch-Turnier wird sich als Modell für modernen Turnierbetrieb durchsetzen.Frey: Vieles ändert sich. Seit 2019 gelten neue Golfregeln, bald werden auch in Deutschland die Handicap-Regeln den internationalen Gepflogenheiten angepasst werden. Dann

hört diese Hyste-rie um 0,1 Punkt Rückstufung auf.Dr. Ellinger:Wir rechnen da- mit, dass sich durch die neu-en 9-Loch-Tur-niere und das veränderte Han-dicap-System wie-der mehr Hobby-spieler ermuntert füh-len, an unseren internen Turnieren mitzumachen.Frey: Und weil unser Platz unge-wöhnlich lang ist – er gehört in Hessen zu den längsten – sollten mittlere Handicapper von Gelb spielen. Das macht den Spielbetrieb schneller, lässt einen größeren Durchsatz zu und gibt uns so die Möglichkeit, mehr Greenfee-Spieler zuzulassen.

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1Neue RegelnQUIZ

Der Ball ist in der Pampas gelandet. Beim Suchen tritt man auf den Ball und kickt ihn unabsichtlich leicht zur Seite. Ballbe-rührung im Rough ist ein Strafschlag.Jeder kennt diese Situation. Genervt stapft man durchs hohe Gras auf der Suche nach der Kugel, die eigentlich am Rand liegen müsste. Schließlich ist sie auf dem Fairway gelandet und erst dann ver-sprungen.Jetzt ist der Ball ist im Rough bewegt worden. 1 Strafschlag und auf die ursprüngliche Stelle zurück-

legen. Oder straflos?

Dr. Bernd Ellinger und Manfred Frey

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TeeTimes —3|2019 Hof Hausen vor der Sonne Golf8

Jugend locht ein: Ein Fest für „Kloppo“ Rathman Wer Jugendarbeit im Golf-Club Hof Hausen vor der Sonne sagt, denkt gleichzeitig den Namen Andreas mit. Der Jugendwart Andreas Rathmann wirbelt, motiviert, organisiert – und freut sich über die Erfolge der Schützlinge.

Für sein Qualitätsmanagement bei der leistungsorientierten Nachwuchsförderung wurde der Golf-Club Hof Hausen vor der Sonne mit „Gold“ ausgezeichnet. Ein Gold-Zerti-fikat erhalten die besten 20 Clubs in Deutschland. Hof Hau-sen, gerade mal 20 Jahre jung, errang mit dem 17. Platz eine Auszeichnung, die gar nicht hoch genug gewertet werden kann. Besonders stolz ist das Management auf den Spitzen-platz, den der Golf-Club Hof Hausen in Hessen erreichte: Platz 3, nur überholt von den Traditionsclubs Frankfurt und Gut Neuhof. Das spricht für eine konsequente Aufbau-arbeit bei der Nachwuchsförderung.

Verbunden ist die Auszeichnung mit einem Fördergeld in Höhe von 10.000 Euro vom Deutschen Golf Verband. Diese Summe erhält der Hofheimer Golfclub jeweils für die Jahre 2019 und 2020 zweckgebunden für die Nachwuchs-förderung. Das Audit des DGV findet alle zwei Jahre statt.

Ziel des Qualitätsmanagements für die Nachwuchsför-derung (QM) ist es, noch mehr Kinder und Jugendliche für den Golfsport zu begeistern, sie langfristig an die Sportart zu binden und Golf als Leistungssport für sie schmack-haft zu machen. Entsprechend streng ist die Prüfung aller

wichtigen Kriterien, die der Zertifizierung vorausgeht. Für Jugendwart Andreas Rathmann bedeutete das Abprüfen des Qualitätsmanagements in der Jugendförderung einen erheblichen Aufwand. „Es gingen Nächte drauf, um den Fragenkatalog mit rund 200 Fragen zu beantworten, den das Audit des DGV verlangt“.

Die erfolgreichen Drei: V.l. Aaryan Kandala, Finlay Modrack und Thibault Hess aus der Altersgruppe AK 12 mit ihren Auszeichnungen bei den Hessischen Golf-Jugendmeister-schaften.

Das Gold-Zertifikat des DJV

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Hof Hausen vor der Sonne Golf 9TeeTimes —3|2019

Dabei wird ein weiter Bogen geschlagen über die einge-setzten Trainer – Anzahl und jeweilige Qualifikation – die Talentsuche und Förderung, die Trainingsfrequenz und die Wettkämpfe, Strategie und Finanzierung bis zu den sozia-len Erfolgsfaktoren. „Denn Golf fördert bei Jugendlichen enorm die Persönlichkeit“, sagt Andreas Rathmann. Auch die Rahmenbedingungen werden beim Audit geprüft: Ste-hen der Jugend genügend Trainingsmöglichkeiten auf der Driving Range zur Verfügung, wie wird das Wintertraining organisiert, welche Zusatzangebote wie zum Beispiel Ath-letik- und Mental-Kurse sowie Regelkunde werden für die Jugendlichen organisiert.

Mit Glanz und Gloria Alle kritischen Fragen konnte Andreas Rathmann und sein Team von Helfern mit Bravour beantworten. „Deshalb haben wir die Gold-Auszeichnung mit Glanz und Gloria verdient“ zeigt sich Vorstand Mark Niendorf zufrieden.

Bei allen sportlichen Leistungen wird im Golf-Club Hof Hausen zusätzlich großer Wert auf die Persönlich-keitsentwicklung der Jugendlichen gelegt. Ehrlichkeit und Integrität sind oberstes Prinzip, weil jeder Spieler für sein Ergebnis selbst verantwortlich ist. Golfsport setzt auch bei Kindern ein Verantwortungsbewusstsein voraus. Beim Training und im Turnier unter Anleitung wird fairer und freundlicher Umgang mit Anderen auf und außerhalb des Platzes vermittelt. Diesen Aspekt der Persönlichkeitsent-wicklung machen sich auch die Schulen in der Umgebung

Viele Bälle konzentriert und unter der Anleitung eines Pros zu schlagen ist das Geheimnis des Erfolgs beim Golfen. Im Hintergrund verfolgen Golflehrer Jimmy Forrester (rechts) und Andreas Rathmann die Schwünge mit dem Eisen.

von Hof Hausen zu Nutze. Golf wird von den Schulen gefördert, Training beim Golf-Club Hof Hausen organisiert.

Inzwischen ist die Zahl der Jugendlichen in Hof Hausen auf 170 angewachsen. Für Jugendwart Andreas Rathmann sind die Neueinsteigergruppen bis 11 Jahre ein wichtiger Schwerpunkt. Für sie werden Schnupperkurse angeboten – Kinder, die mitschnuppern wollen, können sich bei

Andreas unter [email protected] melden.Besonderen Wert legt Rathmann darauf, dass sich auch

Mädchen angesprochen fühlen. Bei den Einsteigern kommt das Programm FIRST DRIVE golf for kids des Hessischen Golfverbands gut an, für das sich der Präsident des Golf-Clubs Hof Hausen vor der Sonne, Dr. Bernd Ellinger, stark macht. „Wer sich jetzt für die Jugendarbeit einsetzt, begegnet langfristig dem Strukturproblem der Überalte-rung bei den Clubmitgliedern“. Ellinger kennt die Zahlen der hessischen Golfclubs, in denen häufig der altersmäßige „Mittelbau“ fehlt.

Der Jugendwart wird von einem engagierten Team hel-fender Eltern unterstützt. Die meisten der über 75 Mitglie-der des Jugendförderkreises in Hof Hausen spenden nicht nur, sondern helfen aktiv mit. Dazu Jugendwart Andreas Rathmann: „Die Sprösslinge weiterbringen heißt manch-mal auch weit fahren. In der Jugendliga spielen wir elf von zwölf Turnieren auswärts“.

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TeeTimes —3|2019 Hof Hausen vor der Sonne Golf10

Spitzenplätze bei den regionalen Mann-schaftsmeisterschaften der Jugend Mädchen und Jungens U 14 von Hof Hausen quali- fizieren sich für das deutsche Finale

Der Golf-Club Hof Hausen vor der Sonne war gleich mit vier Teams im Regionalfinale für Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland um die Teilnahme an der Deutschen Mann-schaftsmeisterschaft (DMM) der Jugend vertreten. Aus-tragungsort für die Altersklasse (AK) 14 war der GC Erftal, der sich als guter Gastgeber für die Teams der jüngsten Altersklasse präsentierte.

Leider hatte bei den Mädchen kurz vor Meldeschluss der dritte Teilnehmer abgesagt, so dass mit Frankfurt und Hof Hausen lediglich zwei Teams im Finale standen. Damit hatten beide bereits mit Antritt das Ticket für das Bundesfi-nale sicher. Mit den besseren Einzelergebnissen entschieden die Frankfurter Mädchen das Finale für sich.

Nach Handicaps gab es bei den Jungen der AK 14 kei-nen eindeutigen Favoriten. Mit Lich, Frankfurt und Hof Hausen lagen drei Teams sehr eng beieinander – aber auch Rheinhessen lag dicht auf. Nach dem ersten Tag, an dem drei Vierer gespielten wurden, hatte Hof Hausen einen kleinen Vorsprung vor Frankfurt, Lich und Rheinhessen. Jedoch sah der Modus vor, dass aus den insgesamt neun Ergebnissen der drei Vierer und sechs Einzel sieben Ergeb-nisse gewertet wurden. Somit war noch nicht klar, welche Ergebnisse der Vierer überhaupt in die Wertung kommen sollten.

Es war die mannschaftliche Geschlossenheit der Hof Hausener, die den Ausschlag gab. Alle sechs Jungens brach-ten Ergebnisse zwischen 82 und 86 ins Clubhaus, wobei gleich vier Spieler ihr Handicap unterspielten. Damit holte sich das Team die Goldmedaille und ist für das Bundes-

finale am 14. und 15. September in Hannover qualifiziert. Bei den Mädchen der AK 18 (U 18) belegte das Team einen guten vierten Platz. Bei den Jungen der AK 18, die ihr Wettspiel im GC Nahetal austrugen, ist das Erreichen des Regionalfinales ein Höhepunkt für Hof Hausen. Erstmals seit Jahren konnte man sich qualifizieren und freut sich umso mehr über einen guten vierten Platz.

Deutsche RanglisteDrei aus dem Jugendkader des Golf-Clubs Hof Hausen vor der Sonne werden in der deutschen Rangliste geführt. Johanna Modrack (16), Leonard Schmid (16) und sein Bruder Nikolas Schmid (13) haben nach zwei Regionalturnieren in ihrer ent- sprechenden Altersklasse (AK) entsprechende Punkte gesam-melt, um Mitte Juli an der Nationalen Ausscheidung zur Qualifikation für die deutschen Einzelmeisterschaften der Jugend mitzuspielen.

”I hate the greenskeeper at this course.“

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Hof Hausen vor der Sonne Golf 11TeeTimes —3|2019

Pia Jäger trommelt für den Wiederaufstieg

Wiederaufstieg in die 2. Bundes-liga – was sonst? Wenn man Pia Jäger nach dem Ziel der Saison 2019 fragt, blitzt aus ihren blauen Augen unter der Brille die Ent-schlossenheit. So unglücklich der Abstieg im letzten Jahr war, so fest ist der Wille der Mannschaft, wieder aufzusteigen.

An Ehrgeiz und Hingabe fehlt es den Spielerinnen der 1. Damenmannschaft nicht. Captain Pia Jäger ist der Typ, der die Hoffnung hoch hält. Der Kader aus zwölf Spielerinnen – die jüngste ist gerade 14 Jahre alt – hat sich auf die Saison 2019 intensiv vorbereitet.

Schon sehr früh im Jahr began-nen für die Spielerinnen Einzel- und

Mannschaftstraining mit Pro Jimmy. Die günstige Witterung ließ es zu, dass Turniere angesetzt wurden, bei denen die Spielerinnen Turniererfah-rung aufbauen konnten.

—Mannschaften+Captains

Vordere Reihe von links: Joon Park, Soo-Kyung Lee, Jil Dokenwald, Joy Dokenwald. Hintere Reihe Johanna Modrack, Pia Jäger, Kathleen Hasenbalg, Heidi Heirich, Fiona Schmidt, Maren Wolf, Gloria Vergin und der Mannschaftstrainer Jimmy Forrester. Foto: Matthias von Debschitz

AUFSTIEG?

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Aber schon bei den ersten zwei Turnieren in der Regionalliga Mitte 2 stellte sich heraus, dass die Mann-schaften GC Main-Taunus, GC Bad Liebenzell, GC Kurpfalz und Erster GC Westpfalz Golf spielen können.

Das Heimspiel auf eigenem Platz ging knapp verloren gegen Main- Taunus. Ein Schlag Differenz!

Die wohl Stärksten der Gruppe – Main-Taunus – konnten die Hof Hau-sener Mädels allerdings am 2. Spiel-tag mit 13 Punkten hinter sich lassen. Sie wurden zweite hinter dem Ersten GC Westpfalz.

Trotz eines derzeit fast vollstän-digen Kaders mit Jil Dokenwald, Jacqueline Klemm, Gloria Vergin, Joon Park, Heidi Heirich und Pia Jäger langte es am 3. Spieltag nur zu Platz 3. Wieder waren die Wiesbadener bes-ser, diesmal um 14 Schläge. – Es bleibt spannend! Noch zwei Spiele.

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TeeTimes —3|2019 Hof Hausen vor der Sonne Golf12

Mit Golf-Stipendium vier Jahre in den USA

Begabung und Trainingsfleiß kamen bei Jacqueline Klemm zusammen. Die exzellenten Leistungen auf dem Golfplatz (Hcp im Plus-Bereich) waren aus-schlaggebend für ein College-Sti-pendium in den USA. Sie wählte als Campus die Arkansas Tech. Morgens normales Studium in ihrem Fach Business Manage-ment, nachmittags Golftraining bis in die Abendstunden, danach Hausaufgaben. „Unser Training soll die Schwungroutine festigen. Dazu werden strenge Aufgaben auf der Range gestellt, beispiels-weise Schlägerreihenfolge, abge-stimmt auf den nächsten Golf-platz. Deshalb gewinnen wir ein Turnier nach dem anderen.“Jacqueline ist in den Semester-ferien eine wichtige Stütze der ersten Damen von Hof Hausen.

Captain der Spitzenmannschaft eines Golfclubs zu sein ist kein Zucker-schlecken. Die Spielerinnen der 1. Mannschaft sollen in der Kramski Deutsche Liga zwar möglichst hoch mitspielen, sind aber häufig noch in der Schule oder im Studium

So geht den Spielerinnen des Aus-wahlkaders häufig gemeinsame Trai-ningszeit verloren oder sie können bei den Wettspielen nicht anwesend sein.

Bestes Beispiel ist Jacqueline Klemm (siehe nebenstehendes Port-rät), die erst zum zweiten Ligaspiel aus den USA zurückkam. Beim Heim-spiel fehlte ihr Können. Pia Jäger: „Diesen einen Punkt hätte sie mit Sicherheit geholt“.

Auch Fiona Schmidt studiert im Ausland. Sie hat der Mannschaft ver-sprochen, so häufig es geht aus Glas-gow in Schottland zu den Wettkampf-tagen in Deutschland zu sein.

Die Ligatabelle ist einzusehen unter: www.deutschegolfliga.de/index.cfm/ligen/gruppen-tabelle/regionalliga

Als „Freshman of the Year“ kam Jacqueline Klemm aus den USA zurück. Diese Auszeichnung ist für eine ausländische College-Studentin etwas ganz Besonde-res. Im Sommer spielt sie in der 1. Damen von H. H.

Die Studie einer Schlagbewegung, aufgenom-men beim ersten Liga-Spiel der 1. Damen in Hof Hausen.

Jil Dokenwald zeigt beim Abschlag, wie konzentriert erfolgreiche Spieler/innen aus- holen, den Schwung einleiten (Loading)

und dann „Feuer!“ Mit ihrer Zwillings-schwester Joy gehört sie zu den Besten.

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Hof Hausen vor der Sonne Golf 13TeeTimes —3|2019

Hintere Reihe (v.l.n.r.): Felix Heirich, Stefan Klemm, Christian Stolz, Jan Gallwas, Nikolaj Strätz, Leonard Smits, Detlev Gehde; vordere Reihe: Dennis Naumann, Christopher Bode, Leopold Wilczek, Leonard Schmid, Achim Söhn.

Captain Achim Söhn, der Multi-Spieler

Das nagt noch an der 1. Mann-schaft Herren: Der Abstieg im letzten Jahr von der Oberliga in

die Landesliga Mitte 4 mit nur einem Punkt Rückstand. Hier gilt Zählspiel Brutto über Par. Den ersten Spieltag auf eigenem Platz gewann Hof Hausen mit deutlichem Abstand. Bester Spieler war Nikolaj Strätz mit einer Runde 3 unter Par. Souverän war das Ergebnis ebenfalls am zweiten Spieltag in Bad Vilbel. Hof Hausen wurde Erster.

Auf dem kurzen, aber „gemeinen“ Platz in Bad Homburg, der mit nur 66 geratet ist, kamen die acht Man-nen von Hof Hausen nicht richtig ins Spiel. Bester Spieler wurde Dennis Naumann mit einer 71er-Runde.

„Die GC Mainz und Friedberg liegen noch vor uns. Mal schauen, ob wir da auch was reißen können“, sagt Captain Achim Söhn. Er hat auf alle Fälle dafür gesorgt, dass sein Kader aus 16 Spielern gut auf die Saison vorbereitet war. Man trainierte dis-

zipliniert zusammen. Jetzt riecht es nach Wiederaufstieg.

Die Turniere und Mannschaften, in denen Achim Söhn spielt, sind gar nicht alle aufzuzählen. Hier ein Aus-schnitt: 1. Mannschaft, AK 50, AK 30, Deutsche Meisterschaften AK 50, Hes-sische Meisterschaften Herren AK 50, Intern. Amateurmeisterschaften AK 50, Länderpokal (für Hessen) AK 50, Hessische Vierermeisterschaf-ten. Der Routinier ist optimistisch: „Noch werde ich eher länger als kür-zer“, sagt er. Golf macht alterslos.

2 Neue RegelnQUIZ

Dieser Sandbunker verdient seinen Namen. Steil steigt die Wand auf. Also den Schläger ganz aufmachen, so dass er fast einer Schaufel gleicht. V-förmig ausholen. Schlag.Der Ball hat es aufs Grün geschafft. Leider war deutlich ein „Plop, plop“ zu hören. Also ein Doppel-schlag, weil der Ball beim Abflug den Schläger zweimal berührt hat. Der Doppelschlag zählt, wie der Name schon sagt, doppelt. Also wird es nichts mit dem ersehnten Par. Oder doch?

AUFSTIEG?

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Wasser? Wo ist Wasser?

Diese Schlagstudie von Dennis Nau-mann auf der Bahn 3, einem Par 3, Stock in rund 160 Metern Entfernung mit einem doppelten Wasserhindernis davor, zeigt beispielhaft einen locke-ren Eisenschlag. Dem Fotografen ist entgangen, mit welchem Eisen Dennis geschlagen hat. Wahrscheinlich war das Eisen kurz, damit er nicht auf der Bahn 6 landet.

Dennis Naumann ist ein Golftalent seit Kindesbeinen. Jahrelang führte er die Liste der Clubsieger an, bis ihm im letzten Jahr Nikolaj Strätz die Krone wegschnappte. Da scheint Den-nis einigermaßen schmerzfrei zu sein. „Ich habe Besseres zu tun als ständig Bälle zu kloppen“, sagt der Physio-therapeut und Personal Trainer.

Ja, Dennis, so lange Du mit Dei-nem Talent mithilfst und für den Auf-stieg sorgst, soll uns das Recht sein.

(Lasst seine Bemerkung nicht die Golf-Kinder lesen!)

Das Ziel im Auge

Volle Konzentration auf die Puttlinie, Tunnelblick zum Loch: Diese Fähigkeit eines guten Golfers zeigte Nikolaj Strätz vorbildhaft auf seiner Wettspielrunde beim ersten Spiel der Landesliga, das auf Hof Hausen ausgetragen wurde. Nikolaj schloss die Runde mit 3 unter Par ab und trug so zum sicheren Sieg der Hof Hausener Mannschaft bei.

Seine gute Leistung auch beim zweiten Turnier in Bad Vilbel bescher-te ihm in der bundesweiten Rangliste der Kramski Deutsche Golf Liga Rang 48 der Einzelstatistik. „Das ist doch nur eine Momentaufnahme“, wiegelt Strätz ab. Aber seine konstant gute Leistung zeigt er auch bei internen Wettkämpfen. 2018 wurde Nikolaj in Hof Hausen Clubmeister.

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Hof Hausen vor der Sonne Golf 15TeeTimes —3|2019

Heidi Heidrich und die AK 50 Mannschaft Damen Wenn Not an der Frau wäre, würde die hervorragende Golferin auch bei der 1. Damenmannschaft aus-helfen. Bei den Damen der AK 30 spielt sie selbstverständlich mit. Für die Damen der AK 50 Hessen-liga Süd ist sie schon im 2. Jahr Captain.

Beim ersten Spiel der Mannschaft zeigte der Kader um Heidi Heirich seine Klasse. Die Brutto-Wertung gewannen die Hof Hausener Damen mit 104 Punkten vor der Mannschaft des gastgebenden Clubs Gernsheim. Main-Taunus und Rhein-Main waren fast um 20 Punkte schlechter.

Die Punkte holten Heidi Heirich, Susanne Sperzel, Anja Schmitt, Sabine Kremser und Edeltraud Rochel. Bar-bara Schenk-Albrecht hatte Pech und war das Streichergebnis.

Nicht ganz so glatt lief das zweite Spiel der Saison. In Wiesbaden-Del-kenheim musste sich Hof Hausen mit dem 2. Platz begnügen. Erwar-tungsgemäß siegte der Gastgeber

Main-Taunus mit 5 Punkten. Derzeit liegen die Damen aus Hof Hausen also immer noch um 13 Punkte vor der Konkurrenz. Es könnte also klappen mit dem Auf-

Allerdings genügt der erste Platz in der Vierergruppe nicht aus, um automatisch aufzusteigen. Die Tabellen-Ersten von Süd und Nord bestreiten das Aufstiegsspiel. Derzeit stehen die Zeichen auf Sieg, denn die momentan führenden Damen der Hessenliga Nord haben nach den beiden ersten Spieltagen deutlich weniger Bruttopunkte gesammelt. Die Spannung hält also an.

Heidi Heirich verfügt über einen Kader, den sie selbst als „sehr stabil“ bezeichnet. Man kennt und schätzt sich aus gut einem Jahrzehnt, in dem die Spielerinnen zusammen Turniere in der Liga bestritten haben.

Die Ligatabelle ist einzusehen unter: Hessischer Golfverband, Ligen, AK 50 Damen, 2. Hessenliga Süd.

Deutsche Mannschaftsmeister- schaften der Damen AK 50Spannend wird es für die Mannschaft von Hof Hau-sen noch bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaf-ten. Die Damen, die unter DMM AK 50 Oberliga Mitte auf der Liste des Deutschen Golf Verbandes zu finden sind, haben interessante gegnerische Mannschaften. Es sind Düren, Rhein-Sieg, Nahetal, Trier, Deutsche Weinstraße, Kassel-Wil-helmshöhe und Friedberg.

Die Regionalliga fest im BlickDas Turnier findet an zwei Tagen im Golfpark Rosenhof bei Aschaffenburg statt. Den Termin 24. und 25. August

sollten sich die „Claqueure“ aus Hof Hausen im Kalender eintragen. Nach einer Proberunde werden am Sams-tag (24.8.) 2 Vierer, am Sonntag dann 4 Einzel gespielt. Beide Turniertage werden in Zählspielform ausgetragen. Von den 6 Ergebnissen werden die vier besten gewertet.

Sechs Spielerinnen können zur Mannschaftsmeisterschaft mitfahren. Zum Platz-Schnuppern wird Heidi Heirich bereits im Juli laden. Denn das soll der Mannschaft aus Hof Hau-sen nicht noch einmal passieren: Im

3 Neue RegelnQUIZ

Auf dem Grün ist der Ball in erreichba-rer Distanz vom Loch gelandet. Ballmarker setzen, Ball aufheben, reinigen, dabei das Grün „lesen“. Ball zurücklegen. Alles normal. Aber dann:Beim Probeschwung mit den Augen auf dem Loch wird der Ball mit dem Schläger berührt und kullert über das Grün. Wie peinlich. Das war wohl der erste Putt. Also von dort: Ballmarker setzen, Neuausrichtung, das ganze Prozedere von vorn. Der zweite Putt ist eingelocht. Aber zählt der verunglückte

Putt als Schlag?

AUFSTIEG?

Fröhlich und siegesgewiss war die Damen-mannschaft AK 50 Im letzten Jahr. Das hat sich 2019 nicht geändert. V.l. Sabine Schmeer, Anja Schmitt, Heidi Heirich, Susanne Sperzel und Heike Rudl.

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stieg. Die 1. Hessenliga ist in verhei-ßungsvolle Nähe gerückt.

Wer hat da wohl den Putt vorbeigeschoben?

letzten Jahr landeten sie mit einem Punkt Rückstand nur auf dem 3. Platz.

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TeeTimes —3|2019 Hof Hausen vor der Sonne Golf16

Kati Schall und die 1. AK 30 Hessenliga Damen

Eine harte Nuss hat das Damen-team um Captain Kati Schall in dieser Saison zu knacken. Zu den starken gegnerischen Mannschaf-ten GC Neuhof, GC Frankfurt und GC Kronberg, die im letzten Jahr

schwierige Gegnerinnen waren, kam 2019 der GC Spessart dazu.

Kati Schall, die im 2. Jahr Captain der 1. AK 30 Hessenliga Damen ist, war zu Saisonbeginn optimistisch. „Wir lassen uns auch von großen Namen nicht ins Bockshorn jagen“, sagte sie im Interview.

Von Neuhof und Frankfurt macht sie sich keine Illusionen. „Die haben einen tollen Kader und geben alles“. Ebenso stark schätzt sie die Kronber-ger Damen ein. Die würden ebenfalls einen „mega Ball“ spielen. Und wie steht es um den Aufsteiger Spessart?

Mit 75 Schlägen über Par hatte sich die Mannschaft aus dem Spessart im Relegationsspiel gegen Aschaffen-burg durchgesetzt. Würde diese Form beibehalten, ist der enge Wettstreit mit Hof Hausen vorprogrammiert.

Zur Saisonvorbereitung hat Kati ordentlich getrommelt und ihren Kader von insgesamt 16 Damen von Jimmy Forrester mental vorbereiten lassen. Der Pro rief die Damengruppe zweimal im Monat zum Training von

je 1 1/2 Stunden. Trainiert und geübt wurden Taktisches Spiel, Platz lesen, Golftechnik auf schwierigen Lagen etc.

Die ersten beiden Spieltag im April in Frankfurt und im Mai auf der Anlage von Gut Neuhof liefen für die Truppe aus Hof Hausen nicht gut. Derzeit sind sie mit 3 Punkten und 204 Schlägen über Par Letzte der fünf Mannschaften.

Der erhoffte Vorsprung, den man sich vor den Aufsteigern aus dem Spessart ausgerechnet hatte, bewahrheitete sich nicht. „Jetzt heißt es angreifen. In drei Spieltagen kann vier passieren,“ sagt Kati Schall ener-gisch.

Im Interview gestand die gebürti-ge Sächsin, dass sie „gar schauerlich“ in ihrem Heimatidiom fluchen kann. Hoffentlich gibt ihr das nächste Spiel auf der Anlage des Golfclubs Spessart dazu keinen Anlass.

Zeigt her Eure Füßchen…

Der Pro-Shop im Golf-Club Hof Hausen vor der Sonne bietet ab der Saison 2019 Golfschuhe von neun Herstellern an. „Die wichtigste Verbindung zwischen Fair-way und Spieler ist der Schuh. Wenn Fuß und Schuh sich nicht vertragen, bleibt das Golfspiel auf der Strecke“ sagt Ingrid Rei-senbüchler, Geschäftsführerin von Tedgolf. Hier präsentiert sie alle Marken, die in vielen Modellen, Farben und Größen im Shop zu finden sind. Das reicht von Adidas bis Under Armour. Preiswert sind sie obendrein. Das macht das große Volumen durch den Online-shop Tedgolf.

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Hof Hausen vor der Sonne Golf 17TeeTimes —3|2019

Gunter Mansky und die AK 30 Herren

Seit Gunther Mansky im letzten Jahr die verschworene Truppe der AK 30 I übernommen hat, ist die Mannschaft nach seiner Einschät-zung an Spielstärke gewachsen.“

Die Mannschaft der Piloten nennt Mansky seine Truppe. Der Captain ist selbst Pilot: Er fliegt als Flugkapitän das größten Zivilflugzeug der Welt, die A380. Vier weitere Mitglieder seiner Golfmannschaft sind ebenfalls aktive oder ehemalige Flugkapitäne.

Entsprechend schwer ist die Koor-dination für gemeinsames Training.„Wir können ja alle Golf spielen“, sagt Mansky. „Aber manches Mal wäre es für die Konzentration und die Sicherheit im Turnier gut, wenn wir auch bei Trainingsrunden das „Wir“-Gefühl stärker verinnerlichen könnten.“

Im letzten Jahr war alles gutMit einem Punkt und nur zwei Schlä-gen Differenz zur Mannschaft von Bad Homburg sicherte sich die AK 30 I von Hof Hausen im vergangenen Jahr

den Klassenerhalt in der 3. Hessen- liga. Aber wie sieht es dieses Jahr aus?

Beim ersten Spiel in Wiesbaden Chausseehaus gelang trotz aller Angriffslaune Hof Hausen nur ein dritter Platz der insgesamt vier Mann-schaften im Wettbewerb. Wiesbaden und Bad Homburg waren einen Tick besser, Kiawah konnte mit fast zehn Schlägen Differenz zum engen Feld nur schwer mithalten.

Der Trend is our FriendSollte sich der Trend festigen, wird zumindest der Klassenerhalt in der AK30-Hessenliga Süd Herren gelin-gen. Den hat sich die Truppe fest vor-genommen. Peter Robinson, Achim Söhn, Reinhard Albrecht, Peter Adels-berger, Karl Brown, Henning Winter, Oliver Schiebener, Björn Winzer, Flo-rian Salje und Dino Braak verheißen von der „Papierform“ ein dominantes Spiel. Auch der Vorstand spielt mitVerstärkt wird die Truppe der AK 30 I vom neuen Vorstand der Golf AG, Mark Niendorf. Der 2-Meter-Mann

mit dem großen Hebel ist ein ausge-zeichneter Spieler.

Positiv denken ist die Devise von Captain Gunther Mansky. Wie er aus eigener Erfahrung erzählt, kann bei Turnieren diesen Niveaus wirklich jeder Schlag ausschlaggebend sein. Wer im Zählspiel – der Spielform in der Hessenliga – mal einen raben-schwarzen Tag erwischt, sollte sich trotzdem konzentriert bis zum letzten Schlag durchkämpfen.

„Es ist mir passiert“, berichtet Mansky. Die ersten Loch waren eine Katastrophe. Beim Spiel nach Sta-bleford wäre das schlechte Ergebnis nicht so offensichtlich, aber...

Mansky, als Flugkapitän mit stahl-harten Nerven ausgestattet – dabei lächelte er verschmitzt – spielte hoch konzentriert weiter. Wie erwartet, war er das Streichergebnis. Als die Abrechnung kam, wurde klar, dass sich sein Durchhalten ausgezahlt hatte. Hof Hausen war mit einer anderen Mannschaft schlaggleich. Aber der Streicher der anderen Mann-schaft war schlechter. Hof Hausen blieb vorne.

Die AK30 I beim ersten Ligaspiel in Wiesbaden am 4. Mai. Von links: Karl Brown, Gunther Mansky, Henning Winter, Peter Adelsberger, Peter Robinson und Reinhard Albrecht.

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TeeTimes —3|2019 Hof Hausen vor der Sonne Golf18

Roland Döhn und die zweite AK 30 „Natürlich kämpfen wir weiter!“ gibt Roland Döhn gleich das Motto

für das Gespräch vor. Obwohl: Wenn der von den Clubverantwor-lichen gefasste Beschluss wirklich umgesetzt wird, soll die zweite Mannschaft der Altersklasse 30 im nächsten Jahr eine AK 50 werden. Noch im letzten Jahr titelte Roland Döhn seinen Jahresbericht mit „Im 7. Himmel und in der 7. Liga“. Beim „Wunder von Georgenthal“ zeigte die Mannschaft eine meisterliche Leistung. Sie rang die bis dahin füh-renden Mannen aus Bad Vilbel nieder und schafften den Klassensprung.

Das Eröffnungsspiel in Bensheim lässt allerdings nicht zu viel Optimis-mus aufkommen – ein Punkt und 5 Schläge Abstand zum Drittplatzier-ten. Das nächste Spiel finden auf dem Heimatplatz des GC Sansenhof statt, die Döhn für die Favoriten der Grup-pe hält. Im August ist Hof Hausen

der Gastgeber, im September findet das Abschlussspiel in Idstein statt.

Es ist die Liga der Zweit-Mann-schaften. Neben Hof Hausen sind auch Bensheim und Idstein AK 30 II.

Die Spieler seiner Mannschaft, der Roland Döhn als Captain vorsteht, sind bis auf einen alle bereits 50 und älter. Er sieht durchaus den Vorteil der Altersklasse 50: Im Wettbewerb wird altersgerecht um Bruttopunkte gefightet.Vielleicht trumpft die Mannschaft dann auf. Sein Kader umfasst 12 bis 14 Spieler, alle mit Hcp 8 bis 12. Im Spielmodus um Bruttopunkte „ist Durchmarsch angesagt“, lässt der Captain keinen Zweifel.

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Hof Hausen vor der Sonne Golf 19TeeTimes —3|2019

Gero Häfner und die 2. AK 50 Hessenliga Süd Die Erwartungen sind hoch an die Herren AK 50, die sich im letzten Jahr in erreichbarer Nähe des Auf-stiegs bewegten. Mit diesem psy-chologischen Druck muss der neue Captain Gero Häfner fertig werden.

Häfner übernahm das Captains-Amt neu vom langjährigen AK 50er-Chef Wolfgang Heirich. Häfner ist seit drei Jahren Mitglied im GC Hof Hausen und übernimmt jetzt die Aufgabe, die erfolgreiche AK 50 der Herren durch die Integration neuer Spieler noch erfolgreicher zu machen.

Wie in jedem Club der Altersklas-sen jenseits der Jugendmannschaften leihen sich die Mannschaften gegen-seitig Spieler aus. Das ist nicht zu vermeiden, weil berufliche oder gar private Verpflichtungen Lücken in der Idealaufstellung der Turnierkader hinterlassen.

Kommen Spieler der AK 30 II?In Absprache mit den sportlichen Gremien von Hof Hausen lugt Gero Häfner bereits nach den Spielern der AK 30 II. Viele von deren Spielern können bereits in der Altersklasse der 50-jährigen spielen.

Die Saison 2019 läuft bislang be- friedigend, aber nicht gut. Nach dem zweiten von vier Spieltagen ist die Mannschaft der Hof Hausener auf dem 3. Platz. Nach guten Runden am Austragungsort Hanau mit 137 Bruttopunkte liegt Hof Hausen knapp hinter der Heimmannschaft.

Noch ist die Mannschaft nach Punkten auf Platz 3, aber das Feld mit Hanau, Bensheim und Kronberg hat im August und September jeweils noch eine Begegnung.

Das Abschlussspiel am 14. Sep-tember findet vor heimischer Kulisse statt. Wenn die Mannschaft mit ihrem Captain Gero Häfner die bislang gezeigte gute Spiellaune bis in den

Herbst aufrecht hält, ist der Klassen-erhalt in jedem Fall gesichert.

DMM für AK 50 in DackenheimDer Golfclub Deutsche Weinstraße in Dackenheim ist am 24. und 25. August Gastgeber der diesjäh- rigen Deutschen Mannschaftsmeister-schaften (DMM) der Gruppe AK 50 Herren Regionalliga Mitte. Acht Mannschaften kämpfen dabei um den Gruppensieg, der den Auf-stieg in die 2. Bundesliga bedeutet. Um den Titel streiten Bensheim, Hanau, Neuhof, Bad Orb Jossgrund, Bad Liebenzell, Herzogenaurach und Fürth zusammen mit Hof Hausen.

Verantwortlich bei der DMM im August wird Reinhard Albrecht sein. Im letzten Jahr musste sich die Mann-schaft von Hof Hausen nach Vierern und Einzeln mit 82 über Par nur dem GC Neuhof (81) und Praforst (80) geschlagen geben.

„Meine Augen sind nicht mehr so gut wie früher – hast Du gesehen, wohin ich den Ball geschlagen habe?“„Ja… Aber ich kann mich nicht erinnern!“(aus Mexico)

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TeeTimes —3|2019 Hof Hausen vor der Sonne Golf20

Klaus Joachim Kenzler und die AK 65 Herren Ein ungünstiges Streichergebnis war der Grund, weshalb die Mann-schaft der AK 65 um Captain Joa-chim Kenzler dem führenden GC Trages am 2. Spieltag nicht noch näher kam. Dabei ist Hof Hausen knapp am Führenden dran.

Nach dem Sieg auf eigenem Platz Ende Mai hing der Himmel noch voller Punkte. Mit 113 Bruttopunkten zog die Mannschaft von Hof Hausen an den Wettbewerbern vorbei. Mit 4 von 4 möglichen Punkten setzte sich die Mannschaft mit Captain Kenzler an die Spitze des Feldes.

Dann ereilte die Mannschaft das Wettkampf-Pech. In Bachgrund hatten die Spieler von Hof Hausen, die in der Wertung waren, insge-samt 96 Schläge auf der Score-Karte. Ebenso 96 Schläge hatte Kiawah. Ausschlaggebend waren die Runden-ergebnisse der „Streicher“. Wieder einmal bewahrheitete sich, dass im Liga-Wettbewerb bis zum letzten Schlag gekämpft werden muss.

Bei den Streich-Ergebnissen war Kiawah besser: 2. Platz in Bachgrund

am 2. Spieltag. Aber in der Punktwer-tung liegt der Golf-Club Hof Hausen in der Halbzeit der Wettkampfsaison auf Platz zwei. Mit 2 Punkten Unter-schied und einem besseren Ergebnis bei den Stableford-Punkten rückt Hof Hausen dicht an die führende Mann-schaft von Hof Trages heran.

Die verschworene Golf-Crew bestehend aus Charly Thomae, Jürgen Marziniak, Leo Friedmann, Gunter Nickolay, Heinz Müller, Bernd San-der, Horst Mietzner, Hubert Bursch und Klaus-Peter Ruhl sowie Captain Joachim Kenzler ist wahrlich sturm-erprobt.

Stabübergabe 2019 Der bisherige Mannschaftscaptain Jürgen Marziniak, der 2019 den Stab

an Joachim Kenzler übergab, konnte in der letzten Saison nicht verhin-dern, dass die Mannschaft abstieg. Nach den vier Spieltagen waren die Mannschaftsergebnisse zwischen dem Ersten – dem GC Zimmern – und Hof Hausen als dem Letzten mit mehr als 60 Punkten Differenz überdeutlich.

Gelingt der Wiederaufstieg?Wie es so ist bei Mannschaft im gesetzteren Alter: Verletzungen, Familiäres und auch mal die ein oder andere Unkonzentriertheit führen dazu, dass nicht an jedem Wettkampf-tag die beste Leistung abrufbar ist.Aber 2019 wird alles besser. Der Wie-deraufstieg in die 2. AK 50 Hessenliga ist für Joachim Kenzler ein durchaus realistisches Ziel.

Vordere Reihe von links: Hubert Bursch, Heinz Müller, Günter Nickolay, Klaus J. Kenzler,hintere Reihe von links: Jürgen Marziniak, Klaus-Peter Ruhl, Charly Thomae, Horst Mietzner, Leo Friedman und Bernd Sander.

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Hof Hausen vor der Sonne Golf 21TeeTimes —3|2019

Raimund Kleine, der Herren-Kapitän Organisieren, organisieren und nochmals organisieren – das ist das “Schicksal“ eines Men‘s Captain.

Raimund Kleine, der das Amt auf Hof Hausen schon im letzten Jahr über-nommen hat, kannte den Aufwand. Sein Vorgänger Achim Söhn hatte ihn entsprechend gebrieft.

Herrengolf ist auf Hof Hausen immer am Mittwoch. Damit die inter-nen Turniere von mehr berufstätigen Mitgliedern gespielt werden können, wurde der Turnierbeginn in diesem Jahr auf 12 Uhr mittags gelegt.

14 Termine für das Herrengolf sieht der Turnierkalender für das Jahr 2019 vor. Dazu kam ein Pre- Saison-Turnier, um die Herren gleich zu Jahresbeginn auf Schwung zu bringen. Der letzte Herrengolf- Termin ist am 30. Oktober, hoffent- lich bei strahlendem Spätherbst- Wetter.

Der offizielle Abschluss der Her-rengolf-Turniere wird am 16. Oktober stattfinden. Gesponsert wird das Turnier von den Autohäusern der Göthling & Kaufmann-Gruppe. Aber bis zum „Abpfiff“ der Saison 2019 sind noch eine Reihe Sponsorentermi-ne und Sonder-Turniere des Herren-golfs geplant.

Das 7. Herrengolf am 17. Juli ist der „Hesse“-Cup. Ausgespielt wer-den Bembel. Zum Organisationstrupp des sehr frankfurterischen Festabends nach dem Turnier sind unter anderem zu nennen Ex-Landrat Berthold Gall,

Helmut Schaller und Ex-Vorstand Roland Grundstein.

Am letzten Julitag findet der schon zur Tradition gewordene „Allgäu Cup“ statt. Nach dem Turnier gibt‘s a Gaudi, für die Fuzzy, der Wirt der „Traube“ in Oberstdorf, sorgt. Zum Abend mit alpenländischen Schman-kerln und a Musi sind natürlich auch die Damen in schicken Dirndln gebe-ten.

Auch das Herrengolf um den „Kölsch Cup“ hat schon Tradition. Das Obergärige aus den schlanken Biergläsern macht erst noch mehr Durst, dann Mut. Auto stehen lassen, rät Raimund Kleine.

In der Reihe der Herrengolf-Tur-niere gibt es ein offenes Turnier (14.8.) und ein Turnier zusammen mit der Mannschaft des GC Rheinhessen (11. September). In der darauf folgen-den Woche wird die Freundschaft der beiden Golfclubs mit einem Gegenbe-such in Rheinhessen gefestigt.

„Vor lauter Organisieren bleibt mein Handicap auf der Strecke“, klagt der Men‘s Captain Raimund Kleine. Es ist halt mehr zu organisie-ren, als man gemeinhin annimmt.

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TeeTimes —3|2019 Hof Hausen vor der Sonne Golf22

Jutta Auge ist die Kapitänin der Damen

Bei den Damen-Turnieren auf Hof Hausen herrscht – sorry, Männer – ein ganz anderer Ton. Sportlicher Ehrgeiz ist nicht so sehr im Vorder-grund, Kontaktpflege und Plausch werden betont.

Das soll nicht heißen, dass beim

Damengolf nicht hervorragendes Golf gespielt wird. Davon kann sich jeder(mann) überzeugen, der sich an den Dienstagen beim Damengolf unter die Zuschauer mischt.

Jutta Auge präsidiert über das Damengolf im Golf-Club Hof Hausen vor der Sonne.. Eine wichtige Auf-gabe, der sie sich gern unterzieht, ist das Knüpfen von Beziehungen zu den Damenteams anderer Golfclubs. Als eine Art „Außenministerin“ von Hof Hausen pflegt sie ständige Beziehun-gen und erweitert nach Möglichkeit den Kreis für Freundschaftsturniere.

Gut Neuhof will mitmachenAls neueste Beziehung wurden Gespräche mit der Ladies‘ Captain des renommierten Golfclubs Gut Neuhof aufgenommen. Möglichkei-ten für Freundschaftsspiele wurden besprochen. Jutta Auge ist zuversicht-lich, mit dem GC Neuhof den Freund-schaftskreis ausweiten zu können.

Neben den 14 Damengolf-Ter-minen auf Hof Hausen finden 2019 drei Freundschaftstermine statt. Integriert ins Damengolf ist der „Pro-

secco-Cup“, der in Hof Hausen, in Hanau und im GC Spessart ausgetra-gen wird.

Am 13. August findet ein Freund-schaftsspiel mit den Damenteams Main-Taunus und Stromberg in Hof Hausen statt. Dieses Turnier wird im Rahmen des 10. Damengolf aus-getragen.

Was die Herren können, können die Damen schon lange: Offene Tur-niere für Damen sind drei im Jahr 2019 terminiert. Damit ist die Betei-ligung der Golfspielerinnen am Tur-niersport in Hof Hausen prominent platziert. Schließlich können auch die Seniorinnen unter den Golferinnen an weiteren Turnieren teilnehmen, wenn sie sich zum Senioren-Golf – jeweils am Dienstag im Wechsel mit dem Damengolf – anmelden.

Auch beim Damengolf gilt dassel-be wie insgesamt bei der Zusammen-setzung der Spieler und Spielerinnen in den deutschen Golfclubs. Der Mit-telbau muss aktiviert werden. Familie und Beruf lassen wenig Zeit zum Golfen. Deshalb der Aufruf der Kapi-tänin: Ladies – an die Golfschläger!

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Hof Hausen vor der Sonne Golf 23TeeTimes —3|2019

Golfende Damen und Herren sind zumeist im gesetzteren Alter. Das ergibt sich aus den Lebensum-ständen. Die Kinder sind aus dem Haus, berufliche Termine fallen zusehends weg und die Gesellig-keit beim Golfen lockt.

So ist es auch im Golf-Club Hof Hau-sen vor der Sonne. Die Altersstruk-tur entspricht der aller Golfclubs in Deutschland. Die 60 Plus-Generation macht mehr als die Hälfte der Mit-glieder aus.

Das heißt nicht, dass der sport-liche Ehrgeiz nachlässt. Häufig ist das Gegenteil der Fall. Aber zum sport-lichen Triumpf gehört für Senioren

ner gelingt als Senior‘s Captain schon jahrelang der seniorengerechte Aus-gleich zwischen Sport und Spaß.

Treue SponsorenVier Sponsoren-Turniere führt Horst Mietzner im Jahr 2019 durch. Begon-nen hat es mit dem Turnier-Dienstag

von Henke Physio – einem durchaus altersgerechten Thema. „Wein Direkt“ trat als Sponsor Ende Juni auf. Beim Seniorenturnier am 20. August geht es schon seit Jahren um Reisen, die von der Sponsorin Niederbichler von der „Freizeit & Reiseboutique“ in Hofheim ausgelobt sind.

Weinfreunde streichen sich schon zum Jahresbeginn den Termin des Seniorenturniers „Hessert-Cup“ im Kalender an. Die Winzerfamilie aus der Pfalz hat ein grosses Angebot äußerst leckerer Weine zu günstigen Preisen. Jeder Turnierteilnehmer wird von der Fam. Hessert beim Errei-chen des 19. Lochs mit einer Flasche empfangen. Natürlich sind die Preise ebenfalls Flüssiges in Flaschen. Der „Hessert-Cup“ findet in diesem Jahr unter der goldenen Herbstsonne am 3. September statt.

Wettstreit der TurniereSeniors‘ Captain Horst Mietzner muss sich in den Wintermonaten mit seinen Kollegen der internen Mannschafts-wettbewerbe und mit dem Spielaus-schuss beraten, wie der Turnierkalen-der zu gestalten ist. „Proppenvoll“ darf er nicht sein, damit die Hobby-

spieler zu ihrem Recht kommen. Gäs-teturniere, die Jugend und natürlich die Ligaspiele beanspruchen ebenfalls Termine.

Deshalb ist viel Diplomatie gefragt bei den Kapitänen. Zwar umfasst der Golfplatz von Hof Hau-sen mehr als 50 Hektar, aber im Spiel-betrieb kann immer nur ein Turnier, höchstens aber zwei den Platz nutzen. Jeder Captain achtet sorgsam auf sei-nen „claim“.

Leckere Glücksschweine winkenWenn sich der Ehrgeiz beruhigt und das Genussgolfen beginnt, sind die Mitglieder auf Hof Hausen bei Horst Mietzners Seniorengolf gerade richtig. Die Turniere werden durchaus ehr-geizig gespielt – aber wenn es dann für den Letzten das leckere Glücks-schwein gibt, ist auch der /oder sie happy.

„Wir möchten noch mehr Mitglie-der für unsere Turniere gewinnen“, sagt Mietzner. Denn gerade beim Seniorengolf lichten sich naturgege-ben die Reihen. „Rücken“ oder Ge- lenke holen die aktiven Senioren ein. Junges Blut (ab 50) ist gesucht.

Schon seit Jahren sponsert die Winzerfamilie Hessert aus der Pfalz den „Hessert-Cup“, bei dem jeden Teilnehmer am 19. Loch eine Fla-sche Wein erwartet. Horst Mietzner (rechts), Senior‘s Captain auf Hof Hausen, überreichte beim letzten Turnier der Familie ein „Danke-schön“ (sieht wie eine Flasche aus!?)Foto: Matthias von Debschitz

Horst Mietzner „ist“ dasSenioren-Golf

zunehmend der Genuss. Horst Mietz-

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TeeTimes —3|2019 Hof Hausen vor der Sonne Golf24

Die Captains der besonderen Ligen

Ingrid SchmelzeisenDamen Netto Liga

Rolf DubeRMKL

Erni von FroweinSWD SR und 9-Loch-Turniere

Der Gedanke vor 12 Jahren war typisch weiblich-praktisch: „Wenn die Männer ständig beim Golfen unterwegs sind…“ Seither machen die Golferinnen mit der Damen- Netto-Liga ihr eigenes Ding. Inzwischen beteiligen sich 22 Mann-schaften aus Hessen und Rhein-land-Pfalz in fünf Ligen, die nicht vom Golfverband abhängig sind und dennoch einem festen Wettspielka-lender folgen. Ingrid Schmelzeisen, Gründungsmitglied der DNL, kann über einen Kader von 15 Spielerin-nen verfügen. Hof Hausen ist in der 1. Liga. Entsprechend ernst nehmen alle den Wettbewerb: Es gibt Mann-schaftstraining mit Jimmy, Teambuil-ding bei Reisen z.B. nach Mallorca und Aktivitäten wie Kochkurse. Fünf Mal treffen die Mannschaften der 1. Liga 2019 aufeinanderDie Damen von Hof Hausen sind recht optimistisch gestimmt, dass sie sich gut schlagen werden. Der Start in Dillenburg und Kiawa war „ok“.

Die Rhein-Main-Kinzig-Lahn Senio-ren-Golfliga – die Mannschafts-meisterschaft rund um vier Flüsse, kurz RMKL, ist in fünf Ligen mit 32 Mannschaften aufgeteilt. Hof Hausen spielt in der 2. Liga. Die Truppe, die Mannschaftscaptain Rolf Dube führt, versteht sich blen-dend und ist sich einig, dass sie wie- der in die 1. Liga aufsteigen will. Nach zwei Spieltagen liegt Hof Hau-sen an zweiter Stelle hinter dem GC Mainz.

Die RMKL wurde 2000 gegrün-det. Hof Hausen war von Anfang an dabei. Captains waren bislang Rune Malm, Wolfgang Weichert, und Hel-mut Pabst. Alle 16 Spieler entschei-den demokratisch; wer bei der RMKL- Truppe mitspielen darf. Chorgeist ist Trumpf. Besonders freut sich die Trup-pe auf ein gemeinsames Turnier mit den Damen der DNL von Hof Hausen. Im Oktober gilt es. Die Herren haben Ehrgeiz – 2018 hatten die DNL-Damen das Team um Rolf Dube mit großem Abstand geschlagen.

Ihr Organisationstalent setzt Erni von Frowein für zwei wichtige Tur-nierformen ein. Sie ist verantwort-lich für die 9-Loch-Turniere – von allen gelobt als das Turnierformat der Zukunft – und die SWD SR. Für die offenen 9-Loch-Turniere (vor-gabewirksam), die jeden 2. Donners-tag am Nachmittag stattfinden, sorgt Erni mit Fingerspitzengefühl für eine gute Durchmischung der Flights. Nicht nur Cracks, nicht nur Anfänger sollen zusammen in den 4er-Flights spielen. Kontakte untereinander regt sie an, indem sie im Restaurant spe-zielle Tische reservieren lässt.

Golfen mit Anderen ab 50 auf aus- gesuchten Plätzen in 3 Ländern…ermöglicht die Südwestdeutsche Se- nioren Runde, der Erni von Frowein als Captain von Hof Hausen vorsteht. An der SWD SR nehmen inzwischen 22 Clubs teil. Für günstige 25 Euro Startgelt kann jeder Interessierte mit- machen. Einfach in die Liste am Schwarzen Brett eintragen.

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Hof Hausen vor der Sonne Golf 25TeeTimes —3|2019

Treffpunkt mit Schmankerln Hier kommen sie alle vorbei: Die Golfer auf dem Weg von den ersten 9 Loch zu den Back Nine, die Turnierteilnehmer nach erfolgreich absolvierter Runde durch den Torbogen vom 18. Grün und alle Gäste, Freunde und Bekannte, die ins Golf-Restaurant im Herrenhaus zum Schmausen gehen.

Die Planer der Golfanlage auf dem Gelände des ehema-ligen Hofguts Hof Hausen vor der Sonne haben mit der Anordnung des Restaurants am Kreuzungsweg der Golfer von einem Golfplatzteil zum anderen viel Weitblick bewie-sen. Tatsächlich hat sich das Restaurant auf der Hofinsel zum Treff- und Kommunikationspunkt entwickelt. Es liegt so strategisch, dass sich Spieler, Gäste und Besucher unter den Sonnenschirmen in einer Wohlfühl-Atmosphäre der besonderen Art zu Speis und Trank zusammenfinden.

Umstanden von alten und teils sehr seltenen Bäumen – zum Beispiel einem traumhaft schönen Tulpenbaum, einer Sicheltanne oder dem Judasbaum am Rande der kleinen Teichanlage – ist schon das Entree zur Hofinsel etwas Besonderes. Wer sich mit der Geschichte von Hof Hausen vor der Sonne näher beschäftigen möchte, findet eine Kurzdarstellung in der Speisekarte. Der Betreiber seit „der ersten Stunde“ des Restaurant im Herrenhaus, Sarbjit Mutani, legt Wert darauf, dass seine Gäste wissen, auf welch geschichtsträchtigem Boden sie bei ihm speisen.

Ausgrabungen beweisen, dass schon die Römer den

strategisch günstigen Punkt nutzten, weil sie von hier weit ins Land schauen konnten. Schließlich entwickelte sich an dieser Stelle ein Hofgut. Stolzer Beweis der Pracht ist das Herrenhaus aus dem 16. Jahrhundert, das ab 2007 von der Hof Hausen vor der Sonne Golf AG aufwendig original-getreu renoviert wurde. Natürlich steht das Bau-Ensemble unter Denkmalschutz. In den modernen, lichtdurchfluteten Anbauten wurden Räume für das Clubgeschehen, Veran-staltungen, Feiern und Sitzungen geschaffen.

Im Innenhof des Restaurants liegt die Terrasse, die vom Saal zugänglich ist und dazu einen gesonderten Zugang von außen hat. Hier baut das Multani-Team zum Beispiel die Grill-Station und das kalte Buffet für die Clubfeierlich-keiten auf.

Andere Golfclubs blicken neidvoll auf die Hofinsel und das Restaurant-Ensemble. Denn schon die alten Römer wussten diesen Platz wohl für Gelage zu schätzen…

Die Hofinsel mit den Restaurantplätzen im Winkel unter uralten Bauten eines ehe-maligen Gehöfts ist in der warmen Jahreszeit ein Treffpunkt nicht nur für Golfer.

4 Neue Regeln QUIZ

Der Abschlag ist verrutscht, der Ball sliced ins Gebüsch. Oder liegt er doch noch auf dem Fairway? Da hilft nur: Hingehen, nach-prüfen.Der Ball ist tatsächlich im dichten Buschwerk ver-schwunden. Also 150 Meter zum Abschlag zurück-spurten. Die Mitspieler bringen sich in Deckung. Der zweite Abschlag gelingt besser. Aber das war nicht nur Punktverlust – Ball im Aus ist ein Strafschlag – sondern auch Distanzverlust. Könnte man nicht einfach einen Ball droppen dort, wo der erste ver-schwand?

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Geht nicht gibt‘s nicht – der Kümmerer mit DiplomSeine Geschichte hört sich wie ein Abenteuer an. Es ist gerade zwei Dekaden her, da war Vladimir Kolpashchikov verantwortlich für die Koppelung von Raumkörpern. Der Diplom-Ingenieur und gewiefte Programmierer sass in einem Bunker im Raumfahrtzentrum der Sowjetunion und arbeitete zum Ruhm der Raumfahrernation UdSSR an Selbststeuerungssystemen.

Auf das zivile Studium folgte das zweite Studium an einer Militärakademie. Vladimir Kolpashchikov erhielt eine mili-tärische Spezialausbildung und arbeitete seither in der Raketentechnik. In St. Petersburg geboren, war er bald an den unterschiedlichsten Orten, an denen die Militärmacht Sowjetunion Raketen baute und erprobte.

„Buran“, der Sturm, hieß der Shuttle, der für die Ver-sorgung der Raumstation Saljut und später der Mir vor-gesehen war. Die Mir (russisch ‚Frieden‘ oder ‚Welt‘) war eine von der Sowjetunion erbaute bemannte Raumstation, die von 1986 bis zu ihrem kontrollierten Absturz 2001 die Erde umkreiste.

Vladimir, der zuvor als Leutnant auf einem U-Boot für dessen Raketentechnik tätig war, wurde Verantwortung für die Koppelungstechnik der Raumfahrzeuge übertragen. Natürlich war er auch bei Raketenstarts dabei.

Familiären Umständen ist es zu verdanken, dass Vladi-mir Kolpashchikov 1996 nach Deutschland umziehen konn-te. Sein Diplom wurde hierzulande anerkannt, was auf die Qualität seiner universitären Ausbildung schließen lässt.

2007 begann er seine Arbeit im Golf-Club Hof Hausen vor der Sonne. Hier muss er keine Koppelungstechnik im Weltraum überwachen, sondern ist als Facility Manager

zuständig für alles, was auf einer so großen Sportanlage an Technik verbaut ist und eventuell streikt. Es ist ihm wichtig, im Team zu arbeiten, aber in seiner Funktion ist er vom Greenkeeper-Team abgekoppelt. Er berichtet direkt an Vor-stand Mark Niendorf.

Als Facility Manager kümmert sich Vladimir um einfa-che technische Probleme, aber durchaus auch um vertrack-te. Beispiel: Die Ballmaschine läuft leer – sehr zur Freude der Spieler auf der Driving Range, die plötzlich geschenkte Bälle verschießen können. Vladimir muss kommen und nach der Ursache suchen. Die ist bald gefunden. Schräg einfallendes Sonnenlicht hat die Elektronik genarrt. Abhilfe ist schnell installiert.

Probleme mit dem Funk, dem elektrischen Netz, strei-kenden E-Carts oder dem Wassersystem für die Sprinkler – Vladimir ist zur Stelle und weiß Rat und Tat. Ob er seiner Zeit in der Raketentechnik der Sowjetunion nachtrauert? „Kein bisschen“, sagt Vladimir.

Im Kollegenkreis gilt er als unermüdlicher Arbeiter. Er sei der erste und der letzte auf der Anlage, um alle technischen Einheiten in Gang zu halten. An Hof Hausen bindet ihn mehr als die verantwortungsvolle Arbeit: Inzwischen ge- hört seine 12-jährige Tochter Veronika zum Jugendteam.

Wir fördern Jahr für Jahr zahlreiche Vereine, Projekte und Institutionen aus Kultur, Kunst, Sport und Umwelt im und am Taunus. So tragen wir einen guten Teil zum Wohlstand dieser Region bei. Viele Einrichtungen und Veranstal-tungen begleiten wir seit Jahren und haben mit unserer nachhaltigen und partnerschaftlichen Unterstützung geholfen, sie groß und erfolgreich zu machen. Das Wohl der Menschen in dieser Region liegt uns eben am Herzen.

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Hof Hausen vor der Sonne Golf 27TeeTimes —3|2019

Wir fördern Jahr für Jahr zahlreiche Vereine, Projekte und Institutionen aus Kultur, Kunst, Sport und Umwelt im und am Taunus. So tragen wir einen guten Teil zum Wohlstand dieser Region bei. Viele Einrichtungen und Veranstal-tungen begleiten wir seit Jahren und haben mit unserer nachhaltigen und partnerschaftlichen Unterstützung geholfen, sie groß und erfolgreich zu machen. Das Wohl der Menschen in dieser Region liegt uns eben am Herzen.

AuflösungDie neuen Golfregeln, die seit Beginn des Jah-res 2019 weltweit gelten, sollen den Spielfluss beschleunigen und bei der Regelauslegung weni-ger Verwirrung stiften, wie es gelegentlich das alte Regelwerk tat.

„Ready Golf“ – also wer fertig ist, schlägt – ist nur ein Teil. Hof Hausen hat viele Regelabende angeboten. Lagen Sie richtig?

1Unbeabsichtigtes Bewegen des Balls im Rough ist nicht mehr strafbewert. Ball ohne Strafpunkt auf

die ursprüngliche Stelle zurücklegen.

2Der Doppelschlag beim Bunkerschlag wird nur noch als ein Schlag gewertet.Ball ohne Strafpunkt

spielen wie er liegt. 3Das unbeabsichtigte Bewe-gen des Balls auf dem Grün zählt nicht als Putt. Ball ohne Strafpunkt von

der vorher markierten Stelle putten.

4Für Ball „Out of Bounds“ oder nicht auffindbar gibt es eine alternative Regel.Weiterspielen von dort, wo der Ball verlorenging

+2 Strafschläge.

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Viele Spieler beachten die Schönheit und Vielfalt der Natur auf ihrem Golf-platz nicht genug und wissen sie deshalb nicht zu schätzen. Dabei entgeht ihnen viel, denn Golfplätze sind wahre Kleinode in der hektischen Metro-polregion Rhein Main.

Nicht umsonst haben Hof Hausen sowie die umliegenden Clubs in Kronberg und Delkenheim das GOLD Zertifikat für „GOLF und NATUR“ des DGV. „Es kreucht und fleucht überall – schauen Sie doch auf Ihrer nächsten Runde mal genauer hin“ rät Gerd Hardt, Hobby-Vogelkundler und Naturliebhaber. Der gute Golfspieler mit niedrigem Handicap nimmt auf seinen Runden regelmäßig sein handliches Fernglas mit und registriert, welche Spezies sich zu welcher Jah-reszeit in den oberen Etagen des Platzes tummeln.

Unter Mithilfe von Head-Greenkeeper Peter Robinson hat Hobby-Ornitho- loge Hardt auf dem Golfplatz von Hof Hausen 86 verschiedene Vogelarten gesichtet und aufgelistet – von der Amsel bis zum Zwergtaucher, von der Bach-stelze bis zum grasmückenartigen Zilpzalp. Ganz in der Sprache der Vogelkund-ler beschreibt Hardt die gesichteten Vögel als „entweder heimisch oder Irrgäste oder Durchzieher“.

Der ehemalige Devisenhändler widmet jetzt einen Grossteil seiner Zeit der Natur und ihrer Schönheit. Weil er sich für alles interessiert, was fliegt, flattert und wächst, kennt er sich auch in der Blumen- und Pflanzenwelt aus. Den Edel-falter Admiral sowie die Schlanklibelle Hufeisen-Azurjungfer und den Steinmar-der bis hin zur Glattnasen-Zwergfledermaus hat er schon auf Hof Hausen beob-achtet. Von den rund 150 Gräsern, Blumen. Büschen und Bäumen, die unseren Golfplatz zieren, hat er die meisten fotografiert.

„Die Diversität auf einem Golfplatz ist überwältigend,“ sagt Hardt. „Von wegen ökologische Wüste! Wer das behauptet, hat seine Augen beim Golfen nicht aufgemacht!“ Um auch die Jugend an diese Schätze der Natur heranzu-führen, hält Gerd Hardt regelmässig Vorträge, so auch im Rahmen des Jugend-camps auf Hof Hausen.

Überwältigende Vielfalt

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SteinkauzFoto: Gerd Hardt

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Titi wird gestohlenIch lebte das herrliche Leben eines Qualitätsballs. Warum Qualität? Na, es musste schon etwas Wertvolles an mir sein, denn – falls ich mal in den Büschen verschwand oder im hohen Gras zu liegen kam – man suchte intensiv nach mir. Wurde ich dann wieder gefunden, gab es erleichterte Seufzer. Ich fand diese Fürsorge prima, denn am liebsten war ich im Spiel und flog.

Oben in der Luft sah ich noch andere Flugobjekte. Manche saus-ten pfeilschnell an mir vorbei und zwitscherten hell, andere beweg-ten sich kaum in der Luft und flogen doch. Diese Sorte war mir nicht ganz geheuer. Die hatten ziemlich spitze Schnäbel und starre Augen, mit denen sie mich musterten. Ich war dann immer froh, wenn ich wieder auf dem Boden gelandet war und mit ein paar Purzelbäume nahe zum Loch mit der Fahne rollte.

Als ich so auf dem Grün lag und mich vom Fliegen und Rollen ausruhen wollte, sah ich plötzlich einen Schatten über mir. Es war ein Vogel, der aussah, als hätte er einen Frack an, blauschwarz und weiß. Er beäugte mich aus rabenschwarzen Äuglein und sperrte seinen Schnabel auf. Bevor ich es versah, hatte mich der freche Vogel gepackt und flatterte mit mir davon. „Hilfe“, schrie ich so laut ich konnte. Aber dann fiel mir ein, dass mein Schreien nur von meinen Golfball-Kollegen gehört werden konnte. Golfspieler verstehen uns nicht.

Wir segelten durch die Lüfte und landeten in einem kreisrunden Korb aus Zweigen und Stroh in der höchsten Spitze eines hohen Baums. „Du glänzt so schön. Dich schenke ich meiner Frau. Die wird sich sicher freuen“, sagte der Dieb. Unten gestikulierte und schimpf-te mein Golfspieler. Vom Nestrand sah ich, wie er ganz aufgeregt in unsere Höhe zeigte. Natürlich, ich musste doch eigentlich im Spiel sein und konnte nicht mit diesem Ballräuber im Frack auf dessen Gemahlin warten.

Ob er mich wohl gestohlen hatte, damit seine Frau mich ver-speisen konnte? Von großen Vögeln hört man ja so

Einiges. „Ich bin doch völlig unverdaulich“, schrie ich den Vogel an. „Wer bist Du eigentlich und wie

kommst Du dazu, mich einfach aus dem Spiel zu reißen?“ Da schaute mein Räuber etwas betre-ten und antwortete: „Ich bin eine Elster. Wir sind dafür bekannt, dass wir nicht widerstehen

können, wenn wir glänzende Dinge sehen“. Und dann zeigte er mir andere glitzernde Gegenstände,

die er unter Grashalmen im Nest verborgen hatte: Kettchen, Schlüsselringe, weiße Kiesel.

Da kam die Gnädigste schon angesegelt. „Spinnst Du? Hier ist es sowieso schon zu eng – und Du schleppst einen Golfball an? Bring ihn sofort zurück“. Und so kam es, dass ich meinem Golfspieler urplötzlich wieder vor die Füße fiel. „Das gibt einen Strafschlag“, sagten seine Mitspieler. Wieso eigentlich?

Wie es Titi weiter ergehen wird, lest Ihr in der nächsten Ausgabe der „Tee Times“.

SchönheitspflegeDen „Cut“ für Tiger Wutz schafft Reinhard Wehner persönlich. Schliesslich ist der rasante Golfer aus kleinblättrigem italienischen Liguster ursprünglich ein Geschenk an seine Frau Iris. Sie spendete Tiger Wutz dem Golf-Club.

Da fliegt einem ja der Hut weg, wenn man als Zuschauer Tag für Tag sieht, wie viele Bälle auf Bahn 3 im Teich verschwinden. Damit das nicht wieder passiert, hat Roland Wöhrle kur-zerhand zu Schrauben und Bohrer gegriffen. Jetzt sitzen Hut und Haar wieder bombenfest.

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—Der kleine Golfer

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Impressum Tee Times 3|2019

Redaktion und Gestaltung: Matthias von Debschitz (MvD), [email protected], Presse- und Redaktionsbüro; Member: DJV Deutscher Journalisten Verband, dprg Deutsche Public Relations Gesellschaft

Lektorat: Dr. Harold Klein

Grafik: Friedhelm Grabowski Kommunikationsdesign, fgffm.net

Druck: Pfeiffer – Druck & Verlag [email protected]

Alle Inhalte sind urheberrechtlich geschützt. Fotos mit der Fotozeile „MvD“ unterliegen dem Copyright und dürfen nur nach Absprache mit dem Fotografen Matthias von Debschitz verwendet werden.

Für den Inhalt verantwortlich im Sinne des Presserechts: Mark Niendorf, Vorstand Hof Hausen vor der Sonne Golf AG

Zum Nachkochen: Fenchelsalat mit gegrillten Garnelen (für 4 Personen)

Zubereitung: Für das Dressing den Senf und den Zitronensaft in einer kleinen Schüssel

verrühren. Langsam unter ständigem Rühren die beiden Öle zugießen, bis alle Zutaten gleichmäßig vermengt sind. 1 EL Wasser und 1/8 TL Salz unterrühren und beiseitestellen.

Sämtliche Zutaten für den Salat kurz vor dem Servieren in einer Schüssel mit dem Dressing übergießen und vorsichtig durchheben. Auf Teller vertei-len, die Granelen neben oder auf dem Salat anrichten und servieren.

Dressing:1 EL Dijonsenf2 EL Zitronensaft60 ml Olivenöl2 EL Trüffelöl (nach Belieben)

Fenchelsalat (auch kombinierbar mit Parmesan und Äpfeln):2 große Stangen Sellerie, in 3 mm dünne Scheiben geschnitten (140 g)6 Mini-Fenchelknollen oder 1 gewöhnliche Knolle, längs in 3 mm dünne Streifen geschnitten (140 g)30 g Petersilienblätter100 g Pecorino, dünn gehobelt

Garnelen:Garnelen waschen und trocken tupfen. Knoblauch schälen und hacken. Garnelen mit Olivenöl in eine feuer-feste Aluschale geben. Nach 4 Minuten Knoblauch und Zitrone dazugeben. Petersilie waschen, trockenschütteln und hacken. Garnelen mit Salz und Pfeffer würzen.

Unser Club soll (noch) schöner werdenLange wurde über den richtigen Standort der Blumen- und Pflanzenspende von Familie Rochel diskutiert. Schließlich war der richtige Platz gefunden: Die Schneise, die durch die schweren Baufahrzeuge bei der Erweiterung der Teich-anlage an der Bahn 14 entstanden war, bedurfte dringend einer Verschönerung.

Stolz ist Traudel Rochel auf die Auswahl, die jetzt in einem Ring aus Natur-steinen heranwächst. Gepflanzt wurde ein Sommerflieder, sechs rosa und weiße Poliander-Rosen (eine vielblütige Rose, die ursprünglich aus Ostasien stammt), dazu weißer und dunkler Lavendel. Seine volle Schönheit wird das Blumenarrangement im Steinkranz schon im Hochsommer zeigen.

Vorstand Mark Niendorf zeigt sich durchaus aufgeschlossen für Vorschläge, die zur Verschönerung des Clubgeländes beitragen und in Form von Spenden an ihn und das Greenkeeper-Team herangetragen werden. Er macht darauf auf-merksam, dass solche Spenden sogar steuerlich absetzbar sind.

Golf-Restaurant im HerrenhausÖffnungszeiten: 10.00 – 23.00 Uhr,

Montags 12.00 – 22.00 Uhr

Mail für Reservierungen: [email protected]

Achtung, neuer Telefonnummer:0 61 92 - 92 21 100Freies W-LAN

Sitzplätze Terrasse: ca. 120Sitzplätze Restaurant: ca. 180

—Rezept

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Kra� sto� verbrauch (in l/100 km): innerorts 11,1 • außerorts 7,8 • kombiniert 9,0; CO2-Emissionen kombiniert 206 g/km

Mehr Fahrspaß pro Sekunde.Der neue 911.

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Hof Hausen vor der Sonne Golf AG

18-Loch-Golfplatz — Kurzplatz Driving Range — Putting Green Übungsbunker — Pitching- und Chipping-Greens — Golfshop Gastronomie

Hof Hausen vor der Sonne 1(an der Reifenberger Straße)65719 Hofheim am TaunusTelefon +49 6192 9391680Fax +49 6192 9391699E-Mail [email protected] Fo

to: M

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