2021 Heft 1 FARBE

SCHIENE EUROPAS

OFFIZ IEL L ES M ITTE IL U N GSBL ATTASSOC IAT ION EU R OPEEN N E D ES C H EMIN OTS

EU R OPÄISC H E VER EIN IGU N G D ER E ISEN BAH N ER – Se k t i o n D e u t sch l a n d e . V.

Ausgabe 1 / 2021 Jahrgang XLI

Aktuelle Termine, Inhalt, Impressum

2 Schiene Europas 1 / 2021

Anschriften der Vorstände 15

02.Juni 2016Foto:

Regelmäßige A.E.C.-Treffs 14

TitelbildBerlin-Grunewald,

Deutsche Bahn AG

Aktuelle Termine 2Inhalt, Impressum 2Feste Fehmarnbeltquerung 3-11

Bahnhof des Jahres 2020 12-13Besondere Geburtstage 13-14Traueranzeige 14

Vereinsnachrichten 11-12

INHALT Seite

IMPRESSUMHerausgeber: A.E.C. Sektion Deutschland e.V. Redaktion: Reinhold Altendorf

Redaktionsschluß für

Horst-Gerd VanselowReinhold Altendorf

Heft 2/2021 30.11.2021

Josef TemmenMitwirkende:

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schiene.europas

EUROPÄISCHE TREFFEN

Vsl. Mai 2022 Europäische Tage 2022 der Sektionen Rumänien und Bulgarien in Sofia Vsl. September 2023 Europäische Tage 2023 der

in Madrid Vsl. Mai 2024 Europäische Tage 2024 der

Sektionen Spanien

in Lublin Sektionen Polen

DE14 1305 0000 0201 1172 82

Titelbild

25-jähriges Jubiläum des ICE-Verkehrs in Deutschland. Im Bahn-Werk Berlin-Grunewald wurden 4 Generationen von ICE-Zügen präsentiert. Mit dabei auch der 401 001, der aller erste ICE 1,mit welchem im Jahr 1991 die Ära des Hochgeschwindigkeitsverkehrs in Deutschland eingeleitet wurde.

Zum Jubiläum „30 Jahre ICE“

Berlin-Grunewald, 02.Juni 2016:

zwei Bilder zur Geschichte des ICE

4 Generationen ICE im Bahn-Werk Berlin-Grunewald. ICE 1 Baureihe 401, ICE 2 Baureihe 402, ICE 3 Baureihe 403 und ICE 4 Baureihe 412.

ICE 3 Baureihe 403:Parallelfahrt auf der Schnellfahrstrecke Klön-Rhein/Main am 25.07.2002 zur Eröffnung der Strecke

11:30 Uhr

im Vogtlandkreis

in der Gaststätte Peking Ente Rostock Lüttenklein um08. 09.2021 RV Rostock: Erstes Treffen nach der Corona-Pandemie

AKTUELLE VERANSTALTUNGSTERMINE

02.-05.12.2021 RV Dresden: Adventsausflug nach Plauen

Schiene Europas 1 / 2021 3

Tunnelprojekte auf der Vogelfluglinie 2021

56 Jahre sollte diese Fährverbindung Züge von und nach Skandinavien transportieren. Am 14. Dezem-ber 2019 wurde die Eisenbahnfährverbindung aufgrund von Gleisarbeiten auf dänischer Seite im Zuge des Tunnelprojektes eingestellt. Stattdessen fahren nun alle Züge zwischen Hamburg und Kopenhagen über die Strecke Flensburg–Kol-ding–Odense und den Großen Belt.


Im Jahr 2012 habe ich einen ersten ausführlichen Bericht zu den Planungen der festen Fehmarnbelt-querung in der Schiene Europas veröffentlicht. Aus beruflichen und privaten Gründen habe ich über viele Jahre mit dieser Fährverbindung die Ostsee nach Dänemark überquert. Der Beginn meiner be-ruflichen Ausbildung bei der Deutschen Bun-desbahn fiel zusammen mit der Eröffnung der Ei-senbahnfährverbindung „Vogelfluglinie“ am 14. Mai 1963. Eine Woche später machte ich meine erste Fahrt mit einer Fachschulklasse auf einem der deut-schen Fährschiffe. Im Lauf der Jahre lernte ich einige Kapitäne und das Innenleben der Fährschiffe ken-nen.

Der dänische Verkehrs- und Transportminister Benny Engelbrecht machte am 1. Januar 2021 den ersten Spatenstich für den neuen Fehmarnbelt-tunnel – aufgrund der Coronavirus-Krise allerdings nur virtuell. Auch Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer war online dabei. Der Fehmarnbelttunnel ist ein im Bau befindlicher, 17,6 Kilometer langer Straßen- und Eisenbahn-tunnel unter der Ostsee zwischen der deutschen Insel Fehmarn und der dänischen Insel Lolland als Teil einer direkten Bahn- und Straßenverbindung zwischen Kopenhagen und Hamburg. Die derzeitige 45-minütige Reisezeit zur Überquerung des Feh-marnbelts mittels Fähre wird sich durch die unterirdische und wetterunabhängige Passage auf ca. 10 Minuten reine Fahrzeit verkürzen.

Nach jahrelanger Verzögerung nahm Dänemark die Bauarbeiten an der neuen Fehmarnbeltquerung nun wieder auf. Zum Start ins neue Jahr sollte auf dä-nischer Seite mit den Arbeiten begonnen werden, wie das dänische Verkehrsministerium mitteilte. Der Bau wurde am 28. April 2015 vom dänischen Par-lament genehmigt. Nachdem die Baugenehmigung auf deutscher Seite aufgrund von rechtlichen Ein-wänden lange in der Schwebe war, besteht seit dem 3. November 2020 nach der letztinstanzlichen Ent-scheidung des Bundesverwaltungsgerichts in Leip-zig auch auf deutscher Seite Baurecht.

Den größten Teil meiner Informationen für diesen Bericht habe ich Unterlagen und Bekanntma-chungen der dänischen und deutschen Verkehrs-ministerien entnommen.

Durch die vier Tunnelröhren sollen sowohl Straßen-fahrzeuge als auch Züge für jede Richtung getrennt verkehren können. Besonders die separaten Rich-tungsfahrbahnen der Straße sollen die Sicherheit im Tunnel erhöhen. Jede Richtungsfahrbahn wird zu-dem mit zwei Fahrstreifen und einem vollwertigen Standstreifen ausgestattet sein. Die Höchstge-schwindigkeit für Pkw soll 110 km/h betragen. Die Röhren für den Zugverkehr sollen Geschwindig-keiten bis zu 200 km/h erlauben. Zudem soll der Tunnel mit dem dänischen Bahnstromsystem, also mit 25 kV Spannung und einer Frequenz von 50 Hz elektrifiziert werden. Die Systemtrennstelle zwi-schen dem deutschen und dem dänischen Bahn-stromsystem wird sich deshalb auf deutschem Ge-biet, unweit vor dem Tunnelportal Puttgarden, be-finden.

Bereits 2020 war mit dem Bau eines Arbeitshafens in Rødby begonnen worden. In der Tunnelelemente-fabrik, östlich von Rødby, sollen 79 Standardele-mente und 10 Spezialelemente aus Stahlbeton hergestellt werden. Während der etwa achteinhalb Jahre langen Bauphase in Rødby Havn werden voraussichtlich mehre tausend Bauarbeiter an der Produktionsstätte arbeiten. Neben den benötigten

Zur Erhöhung der Sicherheit im Tunnel wird, neben den üblichen Lösch-, Verkehrsleit- und Überwa-chungssystemen, durchgehend ein Mobilfunknetz zur Verfügung stehen. Eine sich verändernde Be-leuchtung solle der Ermüdung der Fahrer vorbeu-gen.

Zuerst soll in einem angesetzten Zeitraum von 18 Monaten ein etwa 12 Meter tiefer und 80 bis 140 Me-ter breiter Graben in den Meeresgrund (Meerestiefe vor Ort: bis zu 30 Meter) gebaggert werden. Diese Arbeiten werden vom Schaufelbagger „Simson” mit seiner Reichweite von mehr als 20 Metern und einer Schaufelgröße von 34 m³ ausgeführt. Er ist einer der weltweit größten dieses Typs. In diesem Graben sol-len vorgefertigte Tunnelelemente aus Beton mit ei-nem Gewicht von 73.000 Tonnen und einer Länge von 217 Metern abgesenkt und miteinander verbun-den werden. Danach soll der Tunnel mit einer Schutzschicht aus großen Steinen und einer Sand-schicht zur bündigen Wiederherstellung des Mee-resgrunds abgedeckt werden. Die Standardele-mente werden 42 m breit und 9 m hoch sein und vier Röhren für den Verkehr sowie eine Rettungsröhre enthalten. Weitere zehn Spezialelemente sollen drei Meter breiter und vier Meter höher sein, um zusätz-lich Platz für Haltebuchten und Anlagentechnik zu bieten.

Im dänischen Rødby soll demnach zunächst eine Fabrik für die Tunnelelemente errichtet werden. Ende 2023 / Anfang 2024 soll in der Fabrik mit der Fertigung der Tunnelelemente begonnen werden. Es ist geplant, das erste Element 2024 abzusenken.



Unterkünfte und Kantinen werden Freizeiteinrich-tungen errichtet. Ein lebendiges Dorf auf Zeit.

Auf deutscher Seite muss neben den Straßenanbin-dungen auch eine wetterunabhängige Verbindung vom Festland über oder unter dem Fehmarnsund auf die Insel Fehmarn geschaffen werden.

Insgesamt acht unterschiedliche Lösungen für die Querung des Fehmarnsund zwischen Großenbrode und der Insel Fehmarn lagen den Entscheidern vor, darunter sowohl Brücken- als auch Tunnelvarianten. Schließlich wurde mit dem Entwurf eines Absenk-tunnels der INGE Fehmarnlink, mit Ramboll als Fe-derführer eine Lösung gefunden.

Über die staatliche dänische Betreibergesellschaft Femern A/S wird Dänemark der Eigentümer des Tunnels sein. Das Projekt soll durch Kredite vorfin-anziert werden, deren Tilgungen durch die Maut-einnahmen erfolgen soll. Der Tunnel sowie die dänische Hinterlandanbindung sollen sich Schät-zungen zufolge nach 39 Jahren amortisiert haben. Grundlage dieser Prognose war eine Schätzung der Kosten aus dem Jahr 2012 über 5,5 Mrd. Euro. Anfang 2015 wurde bekannt, dass diese Prognose auf 9 Milliarden Euro gestiegen ist. Dies könnte die Finanzierung des Projektes gefährden. Ebenfalls wurde Ende Juni 2015 bekannt, dass die EU-Kom-mission eine Förderung in Höhe von nur 589 Mio. Euro statt der erwarteten Milliarde bewilligt hat.

Mit dem Fehmarnsundtunnel erhält das deutsche Schienen- und Straßennetz eine Anbindung an den Fehmarnbelttunnel, der Deutschland und Dänemark verbinden wird.

Am 02. Juni 2021 begann ein Spezialschiff Boh-rungen auf dem Meeresgrund im Verlauf des spä-teren Fehmarnsundtunnels vorzunehmen. Erste Materialproben ergaben einen lehmhaltigen Unter-grund. Dieses Ergebnis wird die Tunnelbauarbeiten nicht gerade erleichtern.

Nach heutigen Erkenntnissen soll das gesamte Pro-jekt Fehmarnsund-Querung und Fehmarnbelt-Que-rung im Jahr 2029 in Betrieb gehen.

Bei einem Bürgerbeteiligungsverfahren hatte sich das „Dialogforum Feste Fehmarnbeltquerung“ für einen Erhalt der aus dem Jahr 1963 stammenden und denkmalgeschützten Fehmarnsundbrücke (im Volksmund: Kleiderbügel) ausgesprochen, die als Wahrzeichen der Region gilt. Sie wird nach Sanie-rungsarbeiten für den langsamen Verkehr sowie für Fußgänger und Radfahrer erhalten bleiben.

Horst-Gerd Vanselow

Bundesministerium für Verkehr:

Die Feste Fehmarnbeltquerung über die von Küste zu Küste ca. 20 km lange Meerenge wird aus einer zweigleisigen elektrifizierten Eisenbahnstrecke und einer vierstreifigen Straßenverbindung bestehen und Puttgarden auf der Insel Fehmarn in Deutsch-land mit Rødby auf der Insel Lolland in Dänemark über einen Absenktunnel verbinden. Hinzu kommen die erforderlichen Hinterlandanbindungen für Straße und Schiene in Deutschland und Dänemark. Nach derzeitiger Planung soll die Feste Fehmarnbeltque-rung 2029 in Betrieb genommen werden. Offizieller Baustart war der 1. Januar 2021.

Feste Fehmarnbeltquerung

Das Königreich Dänemark ist zuständig für Errich-tung, Betrieb und Finanzierung des Bauwerkes. Die Querung soll über Nutzergebühren finanziert wer-den. Dazu kann das Königreich Dänemark Maut-gebühren für die Straßennutzung und Entgelte für die Nutzung der Schienenwege erheben.

Staatsvertrag zwischen Deutschland und Dänemark

Die Bundesregierung hat in enger Zusammenarbeit mit dem Land Schleswig-Holstein mit Dänemark ei-nen Staatsvertrag zur Ausführung der Beltquerung geschlossen, der am 3. September 2008 unter-zeichnet wurde. Kernaussage ist, dass sich jede Seite verpflichtet, alles in ihrer Macht Stehende zum Gelingen des Projektes beizutragen. Zur Umset-zung bedurfte es innerstaatlicher Zustimmungs-verfahren in Deutschland und Dänemark.

Der Vertrag ist in Deutschland durch das Gesetz vom 17. Juli 2009 zu dem Vertrag vom 3. September 2008 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Dänemark über eine Feste Fehmarnbeltquerung in innerstaatliches Recht um-gesetzt worden. Durch Austausch der Ratifikations-urkunden der Vertragsstaaten am 15. Dezember 2009 ist der Vertrag am 14. Januar 2010 in Kraft getreten. In Dänemark hat das Parlament dem dä-nischen Entwurf zum „Gesetz über die Projektierung einer Festen Fehmarnbeltquerung mit den Hinter-landanbindungen in Dänemark“ am 26. März 2009 zugestimmt. Am 15. April 2009 erfolgte die Ausferti-gung des Planungsgesetzes für die Fehmarnbelt-querung durch die dänische Königin.

Im April 2009 wurde die Gesellschaft Femern A/S vom dänischen Verkehrsminister per Gesetz mit der Verantwortung für die Vorbereitungsarbeiten, die Untersuchungen und die Planung einer Festen Fehmarnbeltquerung beauftragt. Die Femern A/S gehört zur Sund & Bælt Holding A/S, die ein 100-prozentiges Staatsunternehmen des dänischen Verkehrsministeriums ist.


In Deutschland soll die Straßenhin-terlandanbindung durch den 4-strei-figen Ausbau der B 207 zwischen den Anschlussstellen Heiligenhafen-Ost und Puttgarden erfolgen. Mit Aus-nahme der Fehmarnsundbrücke liegt für den gesamten noch zu realisie-renden Streckenzug seit dem 31. 08.2015 ein Planfeststellungsbe-schluss vor. Dieser Beschluss wurde beklagt. Für die Schienenhinterlandanbin-dung hat die zuständige Landesbe-hörde in Schleswig-Holstein von Ja-nuar 2013 bis Mai 2014 die Raum-verträglichkeit unterschiedlicher Trassenführungen im Rahmen eines Raumordnungsverfahrens (ROV) überprüft. Im Ergebnis hält die Landesplanungsbehörde Schleswig-Holstein die folgende Variante für die raumverträglichste Lösung:

Hinterlandanbindungen in Deutschland

Für den Ausbau und die Finanzie-rung der Hinterlandanbindungen der Festen Fehmarnbeltquerung ist laut Staatsvertrag in Dänemark allein das Königre ich Dänemark und in Deutschland allein die Bundes-republik Deutschland verantwortlich.

--- Umfahrungen für die Ost-seebäder Timmendorf, Scharbeutz, Haffkrug und Sierksdorf ohne Auf-rechterhaltung der Bestandstrasse.

--- Insgesamt sind 73 % Neu-bau zu planen, (55 der 75 km zwi-schen Bad Schwartau und Großen-brode – Gesamtstreckenlänge 89 km).

Die Umfahrungen werden insbeson-dere mit dem Schutz der dort leben-den Menschen vor Lärm und Er-schütterung begründet. Das BMVI hat die DB AG beauftragt, unverzüg-lich die weiteren Planungen auf Grundlage der ausgewählten Vari-ante aufzunehmen. Für die ersten Planfeststellungsabschnitte wurde

--- Umfahrungen der Orte Rate-kau, Lensahn, Großenbrode; in Neustadt und Oldenburg hatte die DB AG bereits Abweichungen von der vorhandenen Trasse geplant.


Fehmarn-Portal-Bereich

Fehmarn-Tunnelquerschnitt

Fehmarn-Hinterlananbindung


.


Wegen der vorgesehenen Elektrifizie-rung der Strecke und der für 2025 pro-gnostizierten Verkehre wurden an der Fehmarnsundbrücke Belastungstests durchgeführt. Diese haben ergeben, dass die Brücke den künftigen Anfor-derungen nicht mehr genügen würde. Bei den gegenwärtigen Belastungen be-stehen dagegen keine Sicherheits-defizite. Daher wurden verschiedene Neubau- und Verstärkungsvarianten als Brücken- und Tunnellösungen unter-sucht.Ende Januar 2020 wurde als Vorzugs-variante ein gemeinsamer Absenktunnel für Straße/Schiene unter Beibehaltung der bestehenden Sundbrücke für den langsamen Verkehr/Fußgänger/Rad-fahrer ausgewählt. Umweltuntersu-chungen für die Fehmarnsundquerung erfolgen ebenfalls bereits seit 2016.

die Planfeststellung in 2018 eingeleitet. Die Unterlagen für die verbleibenden Planfeststellungsabschnitte folgten bis April 2019. Um für das Vorhaben eine in-tensive frühe Öffentlichkeitsbeteiligung sicherzustellen hat das Land Schleswig-Holstein ein Dialogforum initiiert. Dieses tagt seit 2011 und ermöglichte u.a. Forderungen aus der Region bezüglich ihrer Machbarkeit, Kosten und Bauzeit im Vorfeld zu betrachten und zu Kern-forderungen zu bündeln. Forderungen, die über das gesetzliche Maß hinaus-gehende Maßnahmen betreffen konnten von der DB Netz AG bei der Planung zunächst nicht berücksichtigt werden. Nach dem der Deutsche Bundestag im Juli 2020 beschlossen hat, zusätzliche Mittel in Höhe von 232 Millionen Euro für über das gesetzliche Maß hinausgehen-de Schutzmaßnahmen zur Verfügung zu stellen, kann die DB Netz AG ihre Pla-nung um die beschlossenen Maßnah-men ergänzen.

Bei einem Verkehrsinfrastrukturprojekt dieser Größenordnung sind Auswir-kungen auf die Umwelt unvermeidlich. Besondere Bedeutung kommt daher der

Die Inbetriebnahme der für Geschwin-digkeiten von bis 200 km/h trassierten, durchgehend zweigleisigen und elektrifi-zierten Strecke (mit Ausnahme der Feh-marnsundquerung) soll gleichzeitig mit Inbetriebnahme der Fehmarnbeltque-rung erfolgen.

Umweltschutz

Fehmarnbeltquerung und TEN-Kernnetz-Korridor „Skandinavien – Mittelmeer“

DB Netze: Visualisierung Fehmarnsundquerung



Bisherige Studien und laufende Untersuchungen

Transeuropäisches Verkehrsnetz

Die EU-Kommission zählt die Feh-marnbeltquerung zu den fünf wich-tigsten grenzüberschreitenden Pro-jekten im TEN-V Netz (Mitteilung vom 10. Januar 2014 (COM(2013) 940 fi-nal). Bisher wurden Studien und Vor-arbeiten in Deutschland und Däne-mark von der EU im Rahmen der TEN-V-Förderung bezuschusst. Aus der Connecting Europe Facility (CEF) hat die EU-Kommission für die Feh-marnbeltquerung bisher Fördermittel in Höhe von rund 590 Mio. Euro zuge-sagt. Weitere CEF Mittel wurden für die dänische Schienenhinterland-anbindung und die Planung der deut-schen Schienenhinterland-Anbin-dung zur Verfügung gestellt.

In der „Verordnung (EU) Nr. 1315/ 2013 vom 11. Dezember 2013 über Leitlinien der Union für den Aufbau eines transeuropäischen Verkehrs-netzes“ (TEN-V) sind die feste Ver-bindung über den Fehmarnbelt sowie die landseitigen Anbindungen in Deutschland und Dänemark als Teile des TEN-Kernnetzes aufgeführt. Die Fehmarnbeltquerung gehört zugleich als wesentliches Element der zentra-len Nord-Süd-Achse zwischen Skan-dinavien und Mitteleuropa zum TEN-Kernnetzkorridor „Skandinavien - Mittelmeer“.

Die Verkehrsminister Deutschlands und Dänemarks vereinbarten 1992 Untersuchungen mit dem Ziel, eine gemeinsame Grundlage für den Ent-scheidungsprozess zu einer Festen Fehmarnbeltquerung zu schaffen. In der Folge sind umfangreiche Mach-

Bewältigung möglicher Auswirkun-gen des Vorhabens im ökologisch sensiblen Bereich des Fehmarnbelts zu. Eine Reihe von Vorgaben und Auflagen für Planung und Bau der Anlage stellt sicher, dass negative Auswirkungen soweit wie möglich vermieden beziehungsweise mini-miert werden.

Lolland (DK): Stand der Arbeiten im Juni 2021



Im Frühjahr 2000 wurden in einem Markterkundungsverfahren die Mög-lichkeiten der privatwirtschaftlichen Realisierung der Festen Fehmarn-beltquerung untersucht. Um die im Markterkundungsverfahren genann-ten Risikofaktoren einzugrenzen, wurde die Verkehrsprognose fortge-schrieben und die Einnahmen aus dem Schienenverkehr neu bewertet. Mit den aktualisierten Annahmen wurden anschließend zwei der im Markterkundungsverfahren darge-legten Modelle neu berechnet.

Wer oder was ist eigentlich Femern A/S?

Deutsche Bahn AG

Femern A/S ist eine staatseigene dä-nische Projektgesellschaft, die mit Planung, Bau und Betrieb einer fes-ten Querung über den Fehmarnbelt beauftragt ist. Die Basis für dieses Projekt bildet der Staatsvertrag zwi-schen Deutschland und Dänemark, der 2008 geschlossen und 2009 von den Parlamenten beider Länder ratifiziert wurde.In der Bauphase übernimmt Femern A/S die Rolle des Bauherrn. Als Bau-herr verantworten sie die übergeord-nete Projektsteuerung.

Bauweise des Fehmarnbelt-Tunnels:

barkeitsstudien (Bautechnik, Geolo-gie, Umwelt, Verkehrsprognose, ge-samt- und finanzwirtschaftliche Be-wertung, sozioökonomische Regio-nalstudie) zum Projekt einer Festen Fehmarnbeltquerung durchgeführt worden.

In Dänemark wurde das Baurecht für den Fehmarnbelt-Tunnel 2015 per Parlamentsbeschluss erteilt.

Baurecht Dänemark:

Das Video „So wird der Fehmarnbelt-Tunnel gebaut“ erklärt die Bauweise recht gut: femern.de/bauvideo .

Der Fehmarnbelt-Tunnel wird als sogenannter Absenktunnel gebaut, nicht gebohrt. Er wird mit 18 Kilome-tern der weltweit längste Absenktun-nel und als kombinierter Tunnel für Straße und Schiene errichtet.

Lolland: Produktionsstätte

Lolland: Übersicht mit Portal und Produktionsstätte

Lolland: Portal (zum Teil bereits trocken gelegt, Stand April 2021)



Zum Jahreswechsel ist der Startschuss für die Arbeiten des internationalen Konsortiums FLC auf dänischer Seite gefallen. FLC ist u.a. für den Bau der

Aktuelle Bauarbeiten auf dänischer Seite:

Das Baubudget beträgt 7,1 Milliarden Euro; darin ist bereits eine Reserve von einer Milliarde Euro enthalten.

2016 wurden vier Hauptbauverträge mit zwei Konsortien geschlossen. Das nie-derländische Baukonsortium FBC ist u.a. für den Bau des Arbeitshafens zu-ständig. Das internationale Konsortium FLC ist u.a. für den Bau der Tunnelele-mentfabrik und der Portale zuständig.

Konsortien:

Baurecht Deutschland:

Der Arbeitshafen bei Rødbyhavn, der seit Juni 2020 gebaut wird, nimmt immer weiter Form an. Bis Ende 2021 soll er fertig sein. Für diese Arbeiten ist das niederländische Konsortium FBC zu-ständig.

Der Arbeitshafen – mit einer Fläche von 500.000 Quadratmetern wird er doppelt so groß wie der bestehende Fährhafen Rødbyhavn – spielt eine Schlüsselrolle beim Bau des 18 Kilometer langen Ab-senktunnels zwischen Dänemark und Deutschland. Der Arbeitshafen wird die dänische Baustelle während der gesam-ten Bauzeit mit Materialien versorgen; über den Arbeitshafen werden später die fertigen Tunnelelemente an ihren Bestimmungsort im Fehmarnbelt gezo-gen und schließlich abgesenkt.

Arbeitshafen:

Tunnelelementfabrik und Tunnelportal:

Der Planfeststellungsbeschluss, also das Baurecht für den in Deutschland liegenden Teil des Tunnels, wurde im Januar 2019 erteilt. Mit dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts am 3. November 2020 wurden alle Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss abgewiesen. Damit liegt sowohl in Dänemark als auch in Deutschland Baurecht vor.

Budget:

Verbinden von zwei Elementen im Wasser (Visualisierung)

Modell eines Elementes

Bau eines Elementes in der Fabrik für Tunnelelemente(Visualisierung)



Tunnelelementfabrik sowie der Portal- und Rampenanlagen zuständig.

Projektstatus in Deutschland

-Nistkästen für Vögel,-Amphibienleiteinrichtung und tempo-räre Übernachtungsmöglichkeiten für den Kammmolch.

-Ausgleichsfläche (Teich) für Vögel,

Seit November 2020 gibt es auch in Deutschland Baurecht für den Feh-marnbelt-Tunnel. Einige bauvorberei-tende Arbeiten, vor allem im Umweltbe-reich, durften bereits 2019 beginnen:

Erschließung der Baustelle bei Puttgarden:

Landgewinnung:Die neue Küstenlinie von Lolland nimmt konkrete Form an. Westlich des Fährhafens bei Rødbyhavn entsteht derzeit ein neuer Strand. Dieser öffent-lich zugängliche Strand wird aktuell angelegt und soll bereits im Sommer dieses Jahres fertig sein. Insgesamt entstehen bei Rødbyhavn rund 300 Hektar große neue Natur- und Freizeit-flächen.

Rund um das künftige dänische Tun-nelportal sind mittlerweile die Spund-wände gesetzt und das Wasser aus diesem Bereich gepumpt worden. Nun kann in diesem Bereich die Zufahrt zum Tunnel errichtet werden.

Auch auf deutscher Seite liegt die Bau-genehmigung für den Fehmarnbelt-Tunnel vor. Das zuständige Amt für Planfeststellung Verkehr (APV) des Landes Schleswig-Holstein hat im Januar 2019 den Planfeststellungs-beschluss erlassen. Gegen diesen Planfeststellungsbeschluss wurde vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig geklagt. Die mündlichen Ver-handlungen fanden im September und Oktober 2020 statt. Das Bundesver-waltungsgericht hat am 3. November 2020 alle Klagen gegen den Planfest-stellungsbeschluss abgewiesen. Damit

Bereits umgesetzt worden sind:

Ende 2023/Anfang 2024 soll in der Fa-brik mit der Fertigung der Tunnelele-mente begonnen werden. Es ist ge-plant, das erste Element 2024 abzu-senken.

Luftbild des Schaufelbaggers „Simson“

Schaufelbagger „Simson“ im Einsatz

Blick auf einen Teil der Baustelle im Juni 2021



Aktuell werden weitere vorbereitende Arbeiten auf Fehmarn durchgeführt, bevor die Einrichtung der Baustelle durch die beauftragten Konsortien erfolgt. Dazu gehören unter anderem Kabelarbeiten und Leitungsverlegungen.

Zum Jahreswechsel fiel mit der Aktivierung der Bauverträge mit dem Konsortium Femern Link

Unter diesen Voraussetzungen sieht die aktuelle Planung vor, den Fehmarnbelt-Tunnel 2029 eröffnen zu können.

Im April 2019 hatte die zuständige Behörde in Schleswig-Holstein im Rahmen eines sogenannten Sofortvollzuges eine Reihe vorbereitender Baumaß-nahmen auf Fehmarn, insbesondere im Umweltbe-reich, genehmigt. Diese Arbeiten sind bereits umge-setzt.

hat das höchste Verwaltungsgericht in Deutschland grünes Licht für den Bau des deutschen Teils des Fehmarnbelt-Tunnels gegeben.

Ist die Fabrik für die Tunnelelemente in Rødby fertig? Wann beginnt die Produktion der Tunnelelemente ?

Die B 207 zwischen Heiligenhafen Ost und Putt-garden soll vierstreifig mit Standstreifen ausgebaut werden und damit dem Ausbaustand einer Bundes-autobahn entsprechen.

Contractors (FLC) der Startschuss für den Bau insbesondere der Tunnelelementfabrik, der Portale und Rampen. Derzeit laufen die vorbereitenden Arbeiten zum Bau der Tunnelelementfabrik. 2024 soll das erste fertige Tunnelelement abgesenkt werden.

Wann nimmt der Schaufelbagger „Simson” seine Arbeit auf?

Wie weit sind Straßenanbindungen in Deutschland geplant oder im Bau?

Der Schaufelbagger „Simson“ ist bereits seit einigen Monaten im Einsatz. Er wird für den Aushub des Arbeitshafens in Rødbyhavn sowie der Zufahrts-rinne zum Arbeitshafen eingesetzt.

Die Straßenanbindung auf deutscher Seite wird durch die DEGES realisiert.

Text der Femern A/S

Einige Regionalverbände haben mit viel Mühe per-sönliche Weihnachtskarten oder Osterbriefe ge-schrieben. Andere haben die Mitglieder vor Ort an-gerufen und sich nach ihrem Wohlbefinden erkun-digt. Ein Regionalverband hat es sich nicht nehmen lassen, seine Jubilare (für 25 Jahre Mitgliedschaft) unter Beachtung aller Vorsichtsmaßnahmen zuhau-se aufzusuchen und ihnen die Ehrennadel, Urkunde und ein kleines Präsent zu überreichen. Das ist schon beachtenswert und funktioniert nur mit ech-tem Engagement und Idealismus.

Bewährte Traditionen wie Sommerausflüge oder Ad-ventsfeiern konnten nicht stattfinden. Aber unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter an der Basis haben sich etwas einfallen lassen, um die Verbindung zu unse-ren Mitgliedern nicht abreißen zu lassen.

Unser Redakteur Herr Reinhold Altendorf hat Sie mit zwei Ausgaben der Schiene Europas im Jahr 2020

Unsere Situation im Frühjahr 2021Bereits über ein Jahr ist unsere Vereinigung in der Pandemie gefangen. Die Corona-Beschränkungen lassen keine Veranstaltungen der Regionalver-bände zu. Zudem denken wir dabei auch an die Ge-sundheit unserer Mitglieder. Wir alle wollen diese schwere Zeit unbeschadet überstehen.

Leider haben uns einige langjährige und alte Mit-glieder durch Krankheit und Tod verlassen. Wir trauern mit ihren Angehörigen und bezeugen es in der Schiene Europas. In einigen Fällen erreichte uns die Nachricht vom Tode der Betroffenen allerdings erst wesentlich später.

Seit dem letzten Jahr verfügen wir über eine neue Bankverbindung. Mit der Sparda-Bank Hannover bekamen wir zunehmende Schwierigkeiten bei der jährlichen Abbuchung der Mitgliedsbeiträge. Für das Bankeinzugsverfahren waren außerdem kosten-pflichtige Zusatzprogramme erforderlich. Unsere ak-tuelle Bankverbindung ist seither die Ostsee Sparkasse Rostock mit der IBAN: DE14 1305 0000 0201 1172 82 und BIC: NOLADE21ROS. Sie finden diese Kontoangaben aber auch auf der vorderen Innenseite der Schiene Europas. Ebenso auf der hinteren Innenseite die Anschriften aller Vorstände. Sollten Sie Fragen zur Mitgliedschaft oder An-meldung für eine Veranstaltung haben, so wenden Sie sich bitte an unseren Schatzmeister Herrn Josef Temmen. Er ist auch für die Mitgliederbetreuung zu- zuständig.

über die Entwicklungen in unserer Vereinigung in-formiert. Die erste Ausgabe für das Jahr 2021 er-halten Sie heute.

Vereinsnachrichten


Vereinsnachrichten

- Die Modifizierung von Beschlusstexten.

Auf europäischer Ebene gab es Diskussionen, mit einer virtuellen außerordentlichen Hauptversamm-lung die europäische Satzung soweit zu ändern,

- Eine aktuelle Gestaltung unserer Homepage.

- Unsere Jubilare 2021.- Europäische Tage 2022 in Sofia.

Die wichtigsten Tagesordnungspunkte werden fol-gende sein:- Ein Nachtragshaushalt. - Die Höhe der Beitragsrückführung an die Regional-verbände.

Der am 10.10.2020 gewählte Vorstand der Sektion Deutschland wurde am 06.04.2021 beim Amtsge-richt Frankfurt M. in das Vereinsregister unter der Nummer VR 7905 eingetragen. Wegen der Reise-beschränkungen durch Corona mussten die Unter-schriften des Präsidenten und des Vizepräsidenten von verschiedenen Notaren in Karlsruhe und in Win-sen (Luhe) beglaubigt werden. Diese Bedingungen haben den Eintrag verzögert.

Am 31.05.2021 wird der Hauptvorstand der Sektion Deutschland seine turnusmäßige Sitzung durch-führen. Auch die Durchführung dieser Sitzung in virtueller Form ist der Pandemie geschuldet. Die Tagesordnung wurde am 10.04.2021 per Email versendet. Bis zum 31.05.2021 haben nun alle Mitglieder des Hauptvorstandes die Möglichkeit, sich FÜR oder GEGEN die Tagesordnungspunkte zu entscheiden bzw. sich der Stimme zu enthalten. Die Ergebnisse dieser virtuellen Sitzung finden sich in dem entsprechenden Protokoll wieder.

dass auch europäische Vorstandswahlen in virtuel-ler Form zulässig wären. Nach meiner persönlichen Meinung ist das sehr wohl möglich. Ich habe dieses Vorgehen im Jahr 2012 als europäischer Präsident mit Hilfe eines Advokaten in Brüssel selbst durchge-führt. Dem derzeitigen europäischen Präsident habe ich meine Hilfe und Erfahrung angeboten. Leider hat er es nach einiger Zeit abgelehnt, diesen Weg zu ge-hen. Sein Mandat endete im Frühjahr 2020. Er ist bis zu einer Neuwahl als amtierender Präsident jetzt weiter tätig.

Horst-Gerd Vanselow

Soweit meine Ausführungen. Bleiben Sie gesund, lassen Sie sich impfen und bleiben Sie unserer Ver-einigung weiterhin gewogen und treu. Ich wünsche Ihnen einen möglichst unbeschwerten Sommer 2021.

Der freundschaftliche Kontakt zu den Vorständen der europäischen Sektionen hat sich bewährt. Die Ostergrüße fielen in diesem Jahr sehr herzlich aus. In familiärer Art und Weise haben wir uns über Sor-gen, Ängste und Probleme dieser Pandemie ausge-tauscht

Nach meinem Kenntnisstand ist niemand aus diesem Kreis an Corona erkrankt.

So wie es jetzt aussieht, werden wir erst im Frühjahr 2022 einen neuen europäischen Vorstand bei einer Hauptversammlung mit Präsenz wählen. Für dieses Gremium nominiert die Sektion Deutschland nur den Kandidaten Josef Temmen als europäischen Kas-senprüfer.

Egal ob Pilger, Pendler, Anwohner oder Urlauber – für alle beginnt oder endet an diesem Bahnhof die Zugfahrt mit einem Genuss. Dieser Bahnhof heißt seine Nutzer im wahrsten Sinne des Wortes will-

Bahnhof Altötting

Als „das Herz Bayerns und eines der Herzen Euro-pas“ bezeichnete der emeritierte Papst Benedikt XVI das in seiner bayerischen Heimat gelegene Altötting. Nun besitzt der bayerische Wallfahrtsort auch den „Bahnhof des Jahres 2020“. Die Jury der Allianz pro Schiene zeigte sich beeindruckt von dem „rundum gelungenen Angebot für alle Bahnreisenden“ nach der umfassenden Sanierung in Altötting.

Schmuckstück für die Reisenden

Ganz besonders hat der Jury der Service für Rad-fahrer gefallen, der für einen Bahnhof dieser Grö-ßenordnung fast einzigartig in Deutschland ist. Mit hochwertigen Stellplätzen, abschließbaren Fahrrad-

Auch ein Herz für Radfahrer

kommen. Vorbildhaft steht er für ein tolles Angebot im ländlichen Raum mit einer hohen Aufenthalts-qualität. In Altötting ist es gelungen, Tradition und Moderne zu einem harmonischen Ganzen zu ver-binden. Das historische, sanierte Bahnhofsgebäude aus dem 19. Jahrhundert und der Bahnhof insge-samt bieten innovative Dienstleistungen für die Mo-bilität im 21. Jahrhundert. Damit ist der Bahnhof Alt-ötting ein Schmuckstück für alle Reisenden in Bay-ern und darüber hinaus.

Bahnhof des Jahres 2020


Bahnhof des Jahres 2020

Besondere Geburtstage von Juli bis Dezember 2021

Vereinsnachrichten

Bachtenkirch, Günter 58239 Schwerte

Zum 84. Geburtstag

Boß, Werner 90408 NürnbergZum 88. Geburtstag

Zum 87. Geburtstag

Schult, Peter 19059 Schwerin

Rumschick, Günter 65719 Hofheim

Krapf, Jutta 99085 Erfurt

Zum 81. Geburtstag

Juli 2021

August 2021Zum 91. Geburtstag

Schweizer, Eberhard 21465 Wentorf

Manthey, Adelbert 58099 Hagen

Schweizer, Helga 21465 Wentorf

Altendorf, Margret 60487 FrankfurtZum 83. Geburtstag

Zum 82. Geburtstag

Stratmann, Wilhelm 58313 HerdeckeZum 80. GeburtstagKarl, Wolfgang 21039 HamburgWuttke, Rainer 18059 Rostock

Gellekum, Robert 85716 Unterschleißheim

Maier, Anton 65795 HattersheimZum 84. Geburtstag

Zum 70. Geburtstag

Zum 82. GeburtstagNößke, Herbert 27356 Rotenburg

Ott, Werner 97342 Obernbreit

September 2021

Zum 86. Geburtstag

Zum 83. GeburtstagHinrichs, Brigitte 19288 Ludwigslust

Zum 88. Geburtstag

Hengstbach, Zdenka 58095 Hagen

Schellhorn, Waltraut 18107 Rostock

Die Ladestation für E-Bikes an der Nordseite ist geeignet für fast alle Räder – hier können Reisende 95 Prozent der Fahrradmarken mit bereitgestellten Adaptern aufladen. Eine solche universelle Lade-station ist (noch) eine Besonderheit in Deutschland. Mit seinem Angebot für Radfahrer ist der Bahnhof des Jahres 2020 auch ein bundesweites Vorzeige-modell und sticht aus der Masse hervor.

boxen mit Stromanschluss, mit einem Aufenthalts-raum samt Umkleidekabine, einer Werkbank zur Reparatur und einem barrierefreien Zugang zu den Gleisen bietet Altötting alles, was die Herzen der Radfahrer – egal ob Pendler oder Ausflügler – hö-herschlagen lässt.

Empfangsgebäude steht unter Denkmalschutz

Aber nicht nur die Verknüpfung mit dem Fahrrad stimmt: Der Busbahnhof ist unmittelbar benachbart. Park and Ride-Parkplätze einschließlich Lademög-lichkeit für E-Autos stehen direkt am Bahnhof zur Verfügung und sogar ein Car-Sharing-Angebot ist vorhanden. Zu dem attraktiven Paket für die Nutzer des Bahnhofs gehören ein Bistro mit frischen Pro-dukten und Sitzplätzen im Bahnhofsgebäude und im Freien. Gleich nebenan können die Menschen im Reisebüro Fahrkarten buchen oder sich informieren. Für Eilige steht ein überdachter Fahrkartenautomat bereit.

Zur Wohlfühlatmosphäre trägt das unter Denkmal-schutz stehende Empfangsgebäude bei, das 1896 zur Eröffnung des Bahnhofes errichtet wurde. Die Stadt Altötting ist seit 2005 Eigentümerin und hat

seitdem die Anlagen behutsam und mit Rücksicht auf den Denkmalschutz saniert. Die großzügige, of-fene Wartehalle, einst für die vielen Wallfahrer ge-baut und noch heute Pilger- oder Bethalle genannt, lädt durch die gelungene Sanierung heute wieder zum Verweilen ein. Eine Besonderheit stellt der so-genannte Pilgerbahnsteig dar, der mit einer Länge von 220 Metern für Pilgersonderzüge zur Verfügung steht.

Das Fazit der Jury lautet: Am Bahnhof Altötting fin-den die Reisenden eine perfekte Verbindung von hoher Aufenthaltsqualität mit umfassenden moder-nen Mobilitätsangeboten. Allianz pro Schiene

Nördlich des Bahnhofs gelangt man zur Innenstadt, die sich einen Ruf als geistliches Zentrum Bayerns erworben hat. Südlich des Bahnhofs schließt sich ein Gewerbegebiet an.

Vereinsnachrichten

Herzlichen Glückwunsch !

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Regelmäßige A.E.C.-Treffs

Ortsverband Nürnberg: Stammtisch im “Mediterrano” im Emfangsgebäude des Hbf Nürnberg jeden 1. Mittwoch im Monat ab 16.00 Uhr

Regionalverband Dresden: Treffen alle zwei Monate, und zwar jeden 2. Mittwoch im Monat ab 18.00 Uhr im Papagei

Regionalverband Rostock: Clubnachmittage jeden 2.Mittwoch im Monat ab15.00 Uhr in der Goethestrasse 2

Ortsverband Ludwigslust: Kegeln in der Sporthalle in Ludwigslust alle 4 Wochen (freitags) 19.00-21.00 Uhr

Regionalverband Hagen: Treffen im Gemeindehaus St.Josef, Schmale Straße 18 in Hagen, dienstags (wird durch Einladung und Aushang jeweils bekannt gegeben), Nachfrage unter Tel. 02304-21594 oder 02331-6253221

Hauser, Anneliese 90562 Heroldsberg

Oldag, Gerd 18055 RostockZum 82. GeburtstagKrapf, Siegfried 99085 Erfurt

Schaberg, Klaus 58239 Schwerte

November 2021

Zum 84. Geburtstag

Zum 70. GeburtstagHauchwitz, Helga 10319 Berlin

Meding, Helga 22844 Norderstedt

Zum 86. Geburtstag

Schmidt, Heinz 44227 Dortmund

Zum 80. Geburtstag

Zum 87. GeburtstagHauser, Hans 90562 Heroldsberg

Zum 70. Geburtstag

Kießling, Hans-Jürgen 16321 BernauZum 85. Geburtstag

Schmitt, Erika 22339 Hamburg

Zum 81. Geburtstag

Zum 80. Geburtstag

Reiz, Albrecht 08066 Zwickau

Förster, Waltraud 60596 Frankfurt/M

Rückert, Reinhard 58285 GevelsbergKurzmann, Werner 19322 WittenbergeZum 60. Geburtstag

Oktober 2021Zum 92. Geburtstag

Kuhn, Erich-Andreas 58097 Hagen

Birko, Lydia 65618 Selters-Münster

Koch, Karlheinz 21075 Hamburg

Zum 81. Geburtstag

Zum 82. Geburtstag

Zum 85. Geburtstag

Kasperzak, Hans 18106 RostockChudalla, Siegfried 26127 Oldenburg

Dezember 2021

Roth, Wolfgang 65197 Wiesbaden

Gellekum, Lieselotte 85716 Unterschleißheim

Zum 85. Geburtstag

Zum 80. Geburtstag

Dyroff, Günter 91459 Mark Erlbach

Wessolowski, Ursula 58099 Hagen

Hoffmann, Helga 18109 Rostock

Gräf, Ursula 01139 Dresden

Zum 83. GeburtstagSchober, Hans-Joachim 58300 Wetter

Eier, Horst 12623 Berlin

Möde, Hans 93477 Geißenberg

Pfeiffer, Peter 82284 GrafrathOldag, Brigitte 18055 RostockZum 80. Geburtstag

Kirchner, Ingeborg 12587 Berlin

Zum 70. Geburtstag

Wertulla, Gerhard 45721 Haltern am See

Kürschner, Stephan 01307 Dresden

Zum 81. Geburtstag

Traueranzeige

Herr Uwe Vetter am 01.02.2021 im Alter von 62 Jahren.

Herr Eduard Derer am 21.07.2020 im Alter von 85 Jahren. (Die Information hat uns erst jetzt erreicht; deshalb war eine frühere Bekanntgabe nicht mög-lich.)

Vom Regionalverband Hagen:

Seit der letzten Mitteilung wurden die nachfolgenden Sterbefälle bekannt:

Wir trauern mit den Angehörigen um unsere Toten.

Von der Region Frankfurt:

Herr Manfred Müller am 05.12.2020 im Alter von 80 Jahren.

Herr Harald Langer am 05.03.2020 im Alter von 79 Jahren. (Die Information hat uns erst jetzt erreicht; deshalb war eine frühere Bekanntgabe nicht mög-lich.)

Herr Hilmar Kaufmann im Jahr 2019 im Alter von 79 Jahren. (Die Information hat uns erst jetzt erreicht; deshalb war eine frühere Bekanntgabe nicht mög-lich.)

Wir wollen ihnen ein ehrendes Andenken bewahren.

Den Angehörigen sprechen wir unsere herzliche Anteilnahme aus.

Schiene Europas 1 / 2021

Vorstände

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Beisitzer: Kilian, Martin (Homepage-Ersteller)

Mobil: 0151 - 11037321E-Mail: [email protected]

Stellv. Generalsekretär und Redakteur Schiene Europas:

Tel: 04171-690358 privat: Eppens-Allee 16, D-21423 Winsen/Luhe;

Tel: 06101-9808970Privat: Frankfurter Straße 67, D-61118 Bad Vilbel

Mobil: +49(152) bzw. 22368400 0152 22368400E-Mail: [email protected]

Tel: 069 -77 23 20

privat: Gockelgasse 14a, D-18069 Sievershagen;

Altendorf, Reinhold privat: Zeppelinallee 85, D-60487 Frankfurt am Main;

Vizepräsident: Vanselow, Horst-Gerd

Generalsekretär: - Zur Zeit nicht besetzt -

Schatzmeister und zuständig für Mitgliederbetreuung: Temmen, Josef

E-Mail: [email protected]

Stellv. Schatzmeister: - Zur Zeit nicht besetzt -

Tel: 0381-7688381


privat: Eppens-Allee 16, D-21423 Winsen/Luhe;

Tel: 06131-834271,

Tel: 04171-690358

privat: Am Huhlchen 7, D-55130 Mainz;

Mobil: +49(152) bzw. 22368400 0152 22368400

Ehrenpräsidenten:

Ehrenpräsident: Schote, Lothar


Beisitzer: Meding, RolfPrivat: Feldweg 9, D-22844 Norderstedt;

*) Internet: www.A-E-C.net

Tel: 040 5225187

E-Mail Zeitung: [email protected]

Europäischer Ehrenpräsident: Vanselow, Horst-Gerd



Vereinsanschrift: vertreten durch: Jörg Breier

Mobil: 0160 90559703

Juristische A.E.C. Sektion Deutschland *)

Präsident: Jörg Breier


Geschäftsführender Vorstand:

Im Speitel 11, D-76229 Karlsruhe Tel: 0721-9483770;

Mobil: +49(160)5042658 bzw. 0160 5042658E-Mail: [email protected]

privat: St.Benedikt-Str. 23, D-85716 Unterschleißheim;

Ehrenpräsident: Wirsing, Eugen

Tel: 06172-72982,

Vorsitzende der Regionalverbände:

Dresden: Rockoff, Jens privat: Adenauerstraße 9, D-82178 Puchheim Tel: 089-80072493



Ehrenpräsident: Gellekum, Robert

Mobil: 0160 - 99730405

privat: Lilienweg 87, D-61381 Friedrichsdorf;

Tel.: 089-31605851

Frankfurt: ohne Regionalverband

privat: Lützowstraße 74a, D-58095 Hagen; Tel: 02331-6253221E-Mail: [email protected]

Hamburg: Neumann, Werner

Tel: 04105-53650

Rostock: Köster, Manfred

privat: Uhlandstraße 74, D-21218 Seevetal

Mobil: 0151 24502878


Ludwigslust: Nelius, Jürgen


Tel: 0381-7956130

Hagen: Hengsbach, Wolfgang

Vorsitzende der Ortsverbände:

privat: Große Bergstraße 1, D-19288 Ludwigslust; Tel. 03874-49735E-Mail: [email protected]

privat: Richtenberger Str. 25, D-18109 Rostock;

Ortsgruppe:

Tel: 030-92408101

privat: Georg-Hennch-Str.4, D-90431 Nürnberg;

Berlin: Märtins, Mario - Ansprechpartner -



privat: Demminer Straße 11 A, D-13059 Berlin;

Tel: 0911-3150445,

Mobil: 0172-3819664

Nürnberg: Rödel, Frank

Schiene Europas 1 / 2021

Europäische Vereinigung der Eisenbahner A.E.C. – Sektion Deutschland e.V. –, Jörg Breier Im Speitel 11, D-76229 Karlsruhe

Einzelpreis 3,60 Euro (incl. Porto)Bezug über die Redaktion oder jeden Regional-/Ortsverband

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2021 Heft 1 FARBE