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NR. 381 I 36. KW I 09.09.2016 I ISSN 1860-6369 I kostenlos per E-Mail
Inhaltsverzeichnis
Vonovia kauft Conwert 2
Immobilien - Japaner kommen
4
Bei Immobilien greift Staat gerne zu
6
Institutionell Investoren sehen Überhitzung bei Handelsimmobilien
12
BNPPRE veröffentlicht 2. Einzelhandelsbericht zu CEE-Hauptstädten
14
Einzelhandelsvermietung wird kleinflächiger
15
Unternehmervorstellung 17
Hotelmarkt Berlin 19
Attraktivste Märkte für neue Hotelprojekte
21
Bouwfonds: Wachsende Bedeutung von Parkhausim-mobilien
22
Catella sieht Portfoliodi-versifikation mit Parkhäu-sern
23
Arbeitswelt und Pri-vatsphäre wachsen zu-sammen
23
Comeback der Plattenbauten
25
Anwaltskanzleien fordern Frankfurter Vermietungs-markt
24
Impressum 27
Immobilienbrief Köln 26
Bedeutung der Zweitlagen in den Big 7
16
Partner und Sponsoren der heutigen
Ausgabe: aurelis Real Estate,
Bouwfonds REIM Deutschland
GmbH,, Catella Real Estate AG, Deka
Immobilien Investment, E&P Real
Estate GmbH & Co. KG, fairvesta,
Garbe Group, RWE Energiedienstlei-
tung GmbH, RA Klumpe, Schröder &
Partner und sontowski & partner
Folgen Sie uns auf facebook und twitter
Werner Rohmert, Herausgeber
Sehr geehrte Damen und Herren,
gestern habe ich zum ersten Mal seit Erinnerungs-Beginn auf dem Weg zum vdp nach Berlin sowohl
iPhone als auch iPad auf dem Nachttisch liegen gelassen. Nach knapp 6 Minuten fehlten sie mir. Aber
da war es für den Zug zu spät zum Umkehren. Auf dem Hinweg durfte ich arbeiten. Auf dem Rückweg
habe ich Immobilien Zeitung gelesen. Hut ab. Auch nach 13 Tagen ist noch beeindruckend, was die
Kollegen erarbeiten. Weitere Selbstversuch-Folgen: Die Panik-Attacke konnte ich beherrschen. Mir fiel
zum Glück ein, dass ich wahrscheinlich ein seit Monaten nicht gebrauchtes Reserve-Telefon mit Alter-
nativnetz dabeihaben würde. Akku-Angst vergällte die Autofahrt. Klappte aber. Altes Klapptelefon. Zum
Glück bekam ich meine Privat- und Büro-Nr. rekonstruiert. Von den übrigen Nummern wusste ich nur,
wo ich sie finde. Auf dem Nachttisch. Für das Rücksitz-Chaos fehlte im dunklen Bahnhofs-Parkhaus
die Taschenlampe. Zum Krawatte binden fehlte mir der Spiegel. Zum Pariser Platz musste ich ein Taxi
nehmen. Vor 25 Jahren kannte ich jeden Stein. Heute hätte ich den ohne iPhone nie gefunden. Veran-
staltungs-Fotos gibt’s auch nicht. Für meinen Laptop hatte ich keinen Hotspot. Im Taxi konnte ich we-
der Mails noch WhatsApp checken. In 2 Vortragsstunden gab es kein Internet. Zuhören ist ja auch mal
ganz interessant. Hat aber auch nichts gebracht, weil mich trotzdem niemand nach meiner Mindermei-
nung gefragt hat. Zum Glück konnte ich durch eine zwangsläufig ausgefallene TelCo eine Stunde frü-
her nach Hause fahren. Und zur Krönung versuchte meine kleine Tochter, fast 17, mich mit einem
panischen Hilferuf vergeblich zu erreichen. Ihr hatte man am Morgen in der Schule das iPhone abge-
nommen. Ich solle intervenieren. Schade, ging so nicht. Geschieht ihr Recht. Wofür braucht die ein
iPhone? Rumdaddeln, Faißbuk-„Freunde“ bespielen, mit Musik-Videos Netz und Gehirn blockieren und
Provider zum Lächeln bringen. Man wird doch mal einen Tag ohne iPhone klarkommen.
Bei solchen Problemen fällt hinten runter, was sonst so passiert. Vonovia übernimmt Con-
wert. Wetten, dass Rolf Buch trotz Deutsche Wohnen Flop die Karten nochmal verteilt. Wer
braucht schon mehr als eine AG in Deutschland? (S. 2) Führende Top-Ökonomen prophezeien das
Ende der Globalisierung, berichtete DIE WELT. Die Situation sei wie 1913. Das passt grausam in eine
Platowtagung-Analyse des HQ (Harald Quandt) CIO Reinhard Panse, die ich Ihnen zusammengefasst
habe (S. 6). Die „grundlegenden Fehler des Globalisierungsgedankenguts“ habe ich einmal im Weih-
nachtsurlaub 2007, vor der Finanzkrise, zusammendiktiert. Da gibt es den Menschen und die Logik.
Bleiben wir beim Menschen. Die haben mit dem Brexit den Rationalisten eine Klatsche erteilt. Die
Wähler haben die Schn… voll von Bevormundung, Harmonisierung, weltweiter Gleichmacherei von
Produkten und Lebensmitteln, auf die sie stolz sind, und von angeblich zunehmender Gehalts- und
Vermögensspreizung, die die Medien kolportieren. Die Brexit-Abstimmung würde in Deutschland nicht
anders ausfallen. Die AfD-Ohrfeige sollte zu denken geben. Deutschland profitiert von der Globalisie-
rung, aber die Menschen merken es nicht.
Aber schließen wir die Diskussion um Wählerfrust, Renationalisierung oder reichen Peri-
pheriestaaten versöhnlich. Die Deutschen haben ein Nettovermögen von gut 14 Billionen Euro. Was
aber kein Mensch berücksichtigt, ist der Wert der Renten- und Pensionsanwartschaften in Höhe von
sage und schreibe 12,8 Billionen Euro. Das ist die 6-fache offizielle Staatsverschuldung. Haben Sie die
schon mal in einer Verschuldungs- oder Vermögensstatistik gesehen. Wer zahlt die? Wer bekommt die
eigentlich? Der Malocher nach 50 Jahren schuften? Der Staatssekretär nach Regierungswechsel? Der
über Vermögensungleichheit schwadronierende Oberstudienrat? Banker? Vorstände? Hoffentlich hat
unser Statistiker keinen Fehler gemacht. Ich glaub’s aber nicht. Deshalb ist mein 5-
Personen-Haushalt statistisch reich. Bei durchschnittlich 326.000 Euro Vermögen
und Rentenanspruch pro Familienmitglied „gehören“ uns schließlich über 1,6 Mio.
Euro. Ich selber bekomme übrigens mit 25 geleisteten Zahlungsjahren 590 Euro
Rente – weniger als meine Krankenversicherung kostet. Sch … Statistik.
Offenbach: Die publity AG
hat einen neuen, langjährigen
Mieter für den in 2014 erwor-
benen „City Tower“ in Offen-
bach gewonnen. Ab November
2016 mietet das Agendis Busi-
ness
Center
die
Stock-
werke
16 und
17 mit
einer
Fläche
von
über 1.500 qm für die kom-
menden 15 Jahre.
Mit insgesamt 33 Etagen ist
der City Tower das höchste
Gebäude im Großraum Frank-
furt. Er umfasst insgesamt
25.000 qm Fläche.
Jones Lang LaSalle war für
das Agendis Business Center
beratend tätig.
Darüber hinaus ist publity aktu-
ell mit zwei weiteren langjähri-
gen Mietern in finalen Ver-
handlungen, die eine zusätzli-
che Fläche von ca. 1.000 qm
über die nächsten 10 Jahre
anmieten wollen.
„Die Agendis Business Gruppe
ist bereits Mieter in zwei weite-
ren Objekten der publity AG in
München und zeigt mit dem
Abschluss dieses Mietvertra-
ges erneut Ihr Vertrauen in die
publity AG und unsere Manage
-to-Core-Ansätze. Wir sind
sehr zuversichtlich, für diesen
attraktiven Standort kurzfristig
weitere Mieter gewinnen zu
können“, so Thomas Olek,
Vorstandsvorsitzender der
publity AG.
Deal Vonovia kauft Conwert mit 25.000 Wohnungen
370.000 Wohnungen sind dann in einer Hand
Werner Rohmert, Hrsg. „Der Immobilienbrief",
Immobilienspezialist „Der Platow Brief"
Anfang der Woche gab Vonovia mit aktuell 340.000 Wohnungen Deutschlands größ-
ter Vermieter bekannt, für die in Wien notierte Conwert ein Angebot abzugeben. Con-
wert hat 24.500 Wohnengen, die zu über 90% in Deutschland und mit dem Rest in
Wien liegen. Im letzten persönlichen Gespräch hatte Rolf Buch, Vorstandsvorsitzen-
der der Vonovia SE, uns schon darauf hingewiesen, dass die Zeiten für ausländische
Wohnungsinvestoren für deutsche Portfolien schwierig würden. Schließlich würde
jedes bekannte Portfolio längst von allen großen deutschen Wohnimmobilien AG’s
gescreent.
Anfang der Woche gab Vonovia SE und die conwert Immobilien Invest SE, deren Aktien an
der Wiener Börse gehandelt werden, bekannt, der Conwert ein freiwilliges öffentliches
Übernahmeangebot gemäß § 25a ÜbG zum Erwerb aller Conwert-Aktien (ISIN
AT0000697750) zu unterbreiten. Beide Gesellschaften haben ein Business Combination
Agreement unterzeichnet. Großaktionär ADLER Real Estate AG hat zugesagt, mindestens
26% der Conwert-Aktien beizusteuern.
Als ehemaliger VV von Arvato, Vorstandsvorsitzender der Vonovia SE, schmun-
zelt Rolf Buch regelmäßig, wenn er von den Management-„Herausforderungen“ einer Woh-
nungs-AG als Ein-Produkt-Unternehmen, mit aus Konzern-Sicht wenig Mitarbeitern und bei
dem die Umsätze zu 98% sicher sind, spricht. Die Aufgaben lägen auf der Prozess- und
Kostenseite. Hier hilft Kostendegression. Insofern hat er auch keine Angst vor einer Woh-
nungsgesellschaft mit 1 Mio. Wohnungen. Schon kurz nach Antritt setzte Buch seine Stra-
tegie, sich von den Private Equity Gesellschaftern zu lösen, in den Bestand zu investieren,
das Image zu verbessern und zu wachsen, um. Er machte seit 2015 durch die Gagfah-
Übernahme und kleinere Zukäufe die heutige Vonovia SE (früher: Deutsche Annington) mit
aktuell noch 340 000 Wohnungen zu Deutschlands größtem Vermieter und Deutschlands
erstem Immobilien-DAX-Unternehmen. Die Kostenstruktur gab ihm bislang Recht.
Kratzer bekam Buch‘s Macher-Image und das seines selbstbewussten Finanz-
chefs Stefan Kirsten durch den ge-
scheiterten Versuch, sich den Kon-
kurrenten Deutsche Wohnen,
Deutschlands Nr.2, einzuverleiben.
Allerdings zeigt er mit der wohl weit
sichereren Conwert-Übernahme,
dass er jederzeit für einen 2. Versuch
gut ist. Gelingt der Deal, bekäme
Vonovia-Chef Rolf Buch für rund 2,9
Mrd. Euro (einschließlich Schulden)
24.500 Wohnungen. 2 400 Wohnun-
gen davon liegen in Wien. Der größte
Teil befindet sich in Leipzig und Ber-
lin. Das Bochumer Unternehmen
bietet dafür wahlweise eigene Aktien
oder eine Barabfindung. Allein für die Conwert-Aktien legt Vonovia zwischen 1,57 und 1,66
NR. 381 I 36. KW I 09.09.2016 I ISSN 1860-6381 I SEITE 2
Erste Maßnahme wird lt. Buch der Verkauf der ge-
werblich genutzten Immobilien im Conwert-Portfolio im Wert
von 600 Mio. Euro sein. Die Hälfte soll noch in diesem Jahr
vermarktet werden. Die Wohnungen in Wien will Buch im
Bestand halten. Deutschlands börsennotierte Wohnungs-
konzerne versuchen derzeit, durch Übernahmen und Auf-
käufe von Wohnungsportfolios zu wachsen, um ihre Umsät-
ze und Gewinne zu steigern. Anfang August hatte Vonovia
erneut sein Jahresziel hochgeschraubt. 2016 werde ein ope-
ratives Ergebnis (FFO) von 740 bis 760 (2015: 608) Mio.
Euro angepeilt. Buch setzte die Latte damit um 20 Mio. hö-
her als noch im Mai. Denn die 340 000 Wohnungen, die
Vonovia bundesweit besitzt, sind fast voll vermietet. Außer-
dem lief die Integration der in den vergangenen Jahren zu-
sammengekauften Bestände reibungsloser als gedacht. Die
Österreicher erzielten im ersten Halbjahr 2016 das beste
Halbjahresergebnis in ihrer Unternehmensgeschichte. Das
Nettoergebnis verdreifachte sich auf knapp 75 Mio. Euro.
Die Erlöse stiegen um mehr als ein Viertel auf 264 Mio. Eu-
ro, die Gewinnerwartung für das Gesamtjahr nach oben ge-
schraubt.
Messe München
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Mrd. Euro hin, je nachdem wie viele Aktionäre die
Bar-Offerte oder das Aktientauschangebot annehmen. Vono-
via werde allen Conwert-Aktionären für je 149 Conwert-
Aktien 74 eigene Papiere anbieten, teilte der Dax-Konzern
mit. Dies entspricht einem Gegenwert von 17,58 Euro je
Conwert-Aktie, basierend auf dem Vonovia-Schlusskurs vom
2. September. Die alternativ angebotene, in Österreich ver-
pflichtende Barzahlung soll bei 16,16 Euro je Aktie liegen.
Die Annahmefrist für die Übernahmeofferte soll voraussicht-
lich um den 17. November beginnen. Die beiden Unterneh-
men haben ein Business Combination Agreement (BCA)
unterzeichnet. Rund 26% an Conwert hat Vonovia bereits
sicher. Die im Kleinwerteindex SDax gelistete Hamburger
Immobilienfirma Adler Real Estate hält bislang 26% an Con-
wert und bekommt dafür - auf Grundlage eines sogenannten
Tender Comittment Agreements - Vonovia-Aktien für 461 Mio
Euro. Aus dem Tauschgeschäft erwartet das Unternehmen
einen Gewinn von 101 Mio Euro. Die Übernahme wird jedoch
nur vollzogen, wenn Vonovia am Ende auf mehr als 50% an
conwert kommt. Das Unternehmen soll an der Wiener Börse
gelistet bleiben.
Connecting Global Competence
19. Internationale Fachmesse für Immobilien und Investitionen
4.–6. Oktober 2016 | Messe München
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Europas größte Fachmesse für Immobilien und Investitionen versammelt an drei Tagen das gesamte Who is who der Branche unter einem Dach – und bietet mit 38.000 Teilnehmern aus 74 Ländern exzellente Voraussetzungen für vielfältiges Networking und Impulse für Ihr Business.
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Immobilien – Japaner kommen
Europäische Fonds im Visier
„Der Platow Brief“
Es gäbe eine Indikation, dass große japanische Investoren ein Auge auf Europas
Metropole geworfen hätten, sagte Barbara A. Knoflach, in führender Position
beim Immobilienarm der französischen Großbank BNP Paribas, auf dem
PLATOWFORUM.
Die Japaner seien über viele Jahre auf ihren eigenen Markt konzentriert gewesen. Jetzt
würden sie sich für Immobilienfonds in Europa interessieren. Die ersten Deals, so
Knoflachs Prognose, würden bereits im April 2017 zu sehen sein. Das Beispiel zeige,
dass es immer wieder neue Käufergruppen gebe, die dem Markt Impulse gäben. Eine
Lanze brach Knoflach für den deutschen Markt, allen voran Berlin. In Berlin kämen alle
positiven Merkmale zusammen. Deutschland habe mit Abstand den größten Markt. Die
Entwicklung sei gleichzeitig viel moderater als in anderen Ländern. Dennoch zöge immer
nur London die Blicke auf sich. Das liege auch am Selbstverständnis der Briten, deren
Blickwinkel stets auf die City gerichtet sei. Auch im Marketing seien die Angelsachsen gut.
Allerdings sei zu berücksichtigen, was geschehe, wenn London nach einem Brexit nicht
mehr automatisch in jedes Core-Profil passe. Tatsächlich sei GB mit London in Europa
aber nur Nummer drei. Italien hingegen werde unterschätzt.
Den Vergleich der aktuellen Lage mit dem Boom vor Ausbruch der Krise 2008
lässt Knoflach so nicht gelten. Damals wurde der Markt blind „top-down“ gekauft. Das sei
heute nicht der Fall. Lediglich beider Aussage, die Immobilienwirtschaft habe gelernt, wur-
de sie, ebenso wie Platow mit 30 Jahren Erfahrung, ein wenig zurückhaltend. Das Verhal-
ten der Investoren sei aber (noch) rationaler. Die Finanzierung sei mit höherem EK soli-
der. Zuvor hatte bereits Reinhard Panse (HQ Trust) die Sicherheit von Immobilien ge-
lobt: Eine Jugendstilvilla im Frankfurter Westend habe 1914 ca. 40.000 Goldmark gekos-
tet. Wer diesen Riesengewinn mitnahm und 1920 für 1 Mio. Reichsmark verkaufte, konnte
kurz darauf nur weinen. Sein Geld war bald damals nichts mehr wert. Die Villa sei dage-
gen heute viele Mio. Euro wert.
Erlangen: Die sontowski &
partner group baut den mo-
dernen Bürokomplex „TechPark
E.17“ im Süden von Erlangen
und investiert rund 25 Mio. Euro
in das Projekt. Insgesamt wer-
den knapp 11.500 qm BGF
sowie ein Parkhaus mit rd. 328
Stellplätzen entstehen. Allein-
mieter des multi-tenant-fähigen
Bürogebäudes wird die
e.solutions GmbH, ein nam-
haftes und wachstumsstarkes
Technologieunternehmen aus
dem Automotive Bereich.
Die sontowski & partner group
hat nach Realisierung des Zoll-
Centers im Jahr 2005, und des
„papilio office“, das Ende 2016
fertiggestellt wird, mit dem
„TechPark E.17“ das Gewerbe-
gebiet entlang der Frauenwei-
herstraße in Erlangen bis zum
dritten Quartal 2018 voll er-
schlossen.
Der Baustart für den Bürokom-
plex ist für das vierte Quartal
2016 geplant.
s&p baut Bürokom-plex in Erlangen
Aurelis Verlinkung
NR. 381 I 36. KW I 09.09.2016 I ISSN 1860-6381 I SEITE 4
Aurelis Real Estate GmbH & Co. KG | www.aurelis-real-estate.de
Ausgabe 2:Produktionsnahe Immobilien: Markt & Management
Der neue Aurelis-Newsletter mit aktuellen Themen aus der Immobilienwirtschaft.
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MIREM - MBA INTERNATIONAL REAL ESTATE MANAGEMENT 2016annual congress
9. und 10. November 2016 | Berlin
Die mirem e.V. und die Akademie der Hochschule Biberach freuen sich auf Ihre
Teilnahme! Die Veranstaltung wird von der RICS als Fortbildung anerkannt.
STADT 4.0BRAUCHEN WIR NEUE STÄDTE?
Die Städte in Deutschland stehen vor unge-
ahnten Herausforderungen: In den Metro-
polen herrscht Wohnungsmangel, der Zu-
zug ist ungebremst, das Einkaufsverhalten
ändert sich, der Straßenverkehr nimmt
zu. In der Immobilienwirtschaft herrscht
Anlagedruck, die Zinsen sind auf histo-
rischem Tiefstand, neue Wohnformen ent-
stehen und es herrscht teilweise bereits
Mangel an Büroflächen. Dies sind einige
der spannenden Aspekte, die im 8. mirem
annual congress unter dem Motto STADT
4.0 – BRAUCHEN WIR NEUE STÄDTE? von
führenden Akteuren der deutschen Immo-
bilienwirtschaft näher beleuchtet werden.
Bei unserem Vorabendevent werden der
Immobilienmarkt Berlin und das Thema
Mikroapartments näher betrachtet. Daran
schließt sich unser traditionelles get to-
gether zur Kontaktvertiefung an. Am nach-
folgenden Kongresstag erhalten Sie durch
Vorträge und Paneldiskussionen vertiefte
Einblicke zu den Herausforderungen an
unsere Städte.
Der Veranstalter mirem e.V. ist der Alum-
niverein des Masterstudiengangs MBA
International Real Estate Management an
der Akademie der Hochschule Biberach.
Der Studiengang ist der erste immobili-
enwirtschaftliche MBA-Studiengang in
Deutschland und von der RICS sowie der
FIBAA akkreditiert.
PARTNER
IMPRESSIONEN MIREM ANNUAL CONGRESS
SPONSORENMEDIENPARTNER
Direkt Links (bitte klicken): Programm | Anmeldung | Hotelkontingent | Homepage
IMMOBILIENBrief
DER
FAKTEN � MEINUNGEN � TENDENZEN
Realis
NR. 381 I 36. KW I 09.09.2016 I ISSN 1860-6381 I SEITE 6
Bei Immobilien greift der Staat gerne zu
Historische, politische Parallelen geben zu denken
Werner Rohmert, Hrsg. „Der Immobilienbrief“,
Immobilienspezialist „Der Platow Brief“
Was den Staaten in den letzten 10.000 Jahren nur mit Kriegen gelungen sei, hätten
heute die großen Nationen im Frieden geschafft. Sie hätten gewaltige Staatsschul-
den für „NICHTS“ angehäuft. Reinhard Panse, seit Jahren für die Investmenterfol-
ge des Vermögensverwalters HQ Trust der Familie Harald Quandt verantwortlich,
nutzte die Bühne des 5. PLATOWFORUM Family Office in der für ihn typischen
Scharfzüngigkeit für eine Reihe von Spitzen an die Adresse von Politik und Noten-
banken. Schon der Auftakt seines Eröffnungsvortrags ließ die Teilnehmer der Kon-
ferenz aufhorchen. Panse zog Vergleiche zwischen der aktuellen politischen Lage
Russlands, der Türkei, Frankreichs mit Marine Le Pen und den USA mit Donald
Trump einerseits und dem Deutschland der 1930er-Jahre. Die Ängste heute wie
damals seien ähnlich. Das Gelddrucken sieht Panse an anderer Stelle dann gar
nicht so negativ. Zu lange habe Deutschland Mario Draghi gebremst. Sonst wäre
die Lage in Europa besser. Die Zinsen, so Panse, bleiben niedrig, Aktien weitere
zehn Jahre eine gute Wahl. Renten sind out, dafür mehr alternative Investments.
Wir haben uns mit dem Vortrag im Nachgang noch einmal beschäftigt.
Bremen: Die Deka Immobilien
GmbH hat das Walle-Center
von einem von Tristan Capital
gemanagter Fonds erworben.
Die Liegenschaft wird in den im
Oktober 2015 aufgelegten Im-
mobilien-Spezialfonds Domus-
Einzelhandel-Deutschland
(DED) eingebracht.
Das 2015 umfassend moderni-
sierte Fachmarktzentrum bietet
eine vermietbare Fläche von
rund 24.000 qm und 714 Park-
plätze. Über ca. 70% der Flä-
chen erstrecken sich Einzelhan-
del und Gastronomie, wobei
Edeka Ankermieter ist. Die
restlichen Flächen verteilen sich
auf eine Polizeiwache, Büros,
Arztpraxen, ein Fitness-Studio
und drei Apartments.
Deka erwirbt Walle-Center
Neue Core-Immobilie „Black Pearl“ in
Brüssel mit langfristigem Mietvertrag
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den.
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NR. 381 I 36. KW I 09.09.2016 I ISSN 1860-6381 I SEITE 7
Vermögensverluste im
Mittelstand. Hinzu käme
Multipolarität und speziell
in der Türkei ein hoher
Anteil junger Leute an der
Bevölkerung. Dadurch
würde die Akzeptanz von
politischen Lösungskon-
zepten, die nicht mit klas-
sischen demokratischen
Konzepten übereinstim-
men, zunehmen.
Typische wirt-
schaftliche Argumente
betreffen die Forderung
nach Lohnsteigerungen,
die Schaffung von Arbeitsplätzen unter anderem durch
Gelddrucken und Isolation (siehe Chart). Diese Punkte tra-
fen auf Deutschland 1933 ebenso zu wie heute auf die Tür-
kei, Frankreich, Polen und entsprechen der Argumentation
von Donald Trump. Allen heutigen und damaligen Lösungs-
ansätzen gemeinsam war der Wunsch nach Einschränkung
des Freihandels. Gleichfalls werden Ausländer in einer Sün-
Mit Provokationsbereit-
schaft zeigte Reinhard
Panse, CIO (Chief In-
vestment Officer) bei
HQ Trust der Familie
Harald Quandt eine
aus Sicht des Autors
äußerst bedenkliche
Ausgangslage für die
kommenden Jahre auf.
Er wagte den Vergleich
aktueller Entwicklungen
mit Deutschland 1933.
Die politischen
„Lösungen“, die im
Deutschland der dreißi-
ger Jahre mehrheitsfä-
hig gewesen seien, würden im angeblich aufgeklärten 21.
Jahrhundert erneut in erheblichem Maße Zustimmung finden.
Hinsichtlich politischer Lösungsansätze vergleicht Panse
Deutschland 1933 mit Russland 2016, Türkei 2016 Frank-
reich mit Marie Le Pen und Polen sowie den USA mit Donald
Trump. Gemeinsam seien allen mit Ausnahme der Türkei
deutliche Abstiegsängste der Bevölkerung und Angst vor
Immo
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Ver-
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denbockfunktion gesehen. In der Konsequenz ergebe
sich ein Bestreben nach Aufrüstung und eine aggressi-
ve Außenpolitik. Dies ist heute in Russland und der
Türkei feststellbar. Auch Donald Trump neigt zu ag-
gressiven Sprüchen, denen die Bevölkerung folgt. Hier
hält sich lediglich Frankreich weit gehend zurück.
Bei Immobilien greife der Staat gerne zu. Im-
mobilienbesitzer können nicht flüchten. Immobilien
sind immobil. Das längst bekannte Spiel beginne jetzt
wieder von vorne. Bereits 1923 gab es eine Mietpreis-
bremse. 1924 wurde die Substanzversteuerung mit 2%
p.a. eingeführt. Nach dem Zweiten Weltkrieges 1948
wurde eine Hausbesteuerung eingeführt. Entspre-
chend hoch sei für Immobilienbesitzer das Risiko, dass
der Staat zugreife. Demgegenüber sieht Panse bei
Unternehmen oder auch Renten ein eher geringes
Gefährdungspotenzial. Der Zugriff auf Renten versetz-
te das Gesamtsystem staatlicher Finanzierung und
Altersvorsorge aufs Spiel. Bei Unternehmen bzw. Ak-
tien werde aufgrund der Notwendigkeit, ein hohes
Wirtschaftswachstum für den Erfolg der Financial Re-
pression zu erzielen, der Staat ebenfalls voraussicht-
lich eher nicht zugreifen.
Dem Zugriffsrisiko des Staates steht dann
jedoch der Inflationsschutz gegenüber. Wenn Regie-
rungen ein Schuldenproblem hätten, manipulierten sie
äußerst erfolgreich den Zins nach unten und lösten
das Problem zu Lasten der Gläubiger. Wie das funktio-
nieren könne, zeigten die USA nach dem Zweiten
Weltkrieg. So fiel der Verschuldungsgrad der USA von
ca. 120% das Volkseinkommens nach dem Zweiten
Weltkrieg auf etwa 35% Ende der siebziger Jahre.
Besonders guten und sicheren Schutz vor Inflation
boten in den USA Wohnhäuser und Geldmarktanla-
gen. Rohstoffe hätten nur bis 1980 funktioniert. Renten
haben nie positive Erträge erwirtschaftet und Aktien
rechneten sich vor allem unter langfristigen Gesichts-
publity
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punkten. Für die Zukunft erwartet Panse, dass die Performance-Nachteile von Renten in der
Eurozone und Japan zukünftig größer sein würden als in den USA. Während die Deutschen
zwar die besten Autos und Maschinen bauten, legten sie ihr Geld schlecht an. Renten sind
angesichts der tiefen Zinsen und schwachen Bonität für den langfristigen Vermögenserhalt
völlig ungeeignet.
Panse weist darauf hin, dass die Ursachen der aktuellen politischen Probleme mitei-
nander verwoben sein. Zur Lösung sei eine sehr komplexe Strategie notwendig. Abstiegs-
ängste, Ängste vor Einkommensverlusten, ein hoher Anteil junger Leute in Afrika bzw. Nah-
ost ohne Zukunftsaussichten und Multipolarität, gingen einher mit Kriegen und Bürgerkriegen
sowie Flüchtlingsproblemen. Die Digitalisierung verschärfe die Ängste des Mittelstandes.
Hohe Schulden bei Staat und Privatsektor sowie schlechte Wirtschaftspolitik führten zu
schwacher Wirtschaft, schwachen Kapitalmarkterträgen und einer Gefährdung der Altersvor-
sorge, wodurch wiederum Abstiegsängste verstärkt würden. Abstiegsängste entstehen vor
allem durch Wirtschaftskrisen,
die durch Überschuldung
nachhaltige Einkommensver-
luste bescheren.
Während sich nach
„normalen Rezessionen“ das
BIP nach einem Jahr bereits
zu erholen beginne, dauere
nach Finanzrezessionen, die
erst nach zwei Jahr den Tief-
Garbe
Hameln: Quadoro Doric hat
für einen geschlossenen Spe-
zialfonds den Gesund-
heitscampus erworben. Es
handelt sich um ein 1922 er-
bautes und bis 1965 erweiter-
tes Krankenhausgebäude,
das in den letzten Jahren sa-
niert und umgestaltet wurde.
Der Gebäudekomplex bietet
11.700 qm vermietbare Flä-
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NR. 381 I 36. KW I 09.09.2016 I ISSN 1860-6381 I SEITE 9
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punkt erreichen wür-
den, die Erholung
deutlich länger. Auch
nach fünf Jahren sei
das Ausgangsniveau
oft noch nicht herge-
stellt, wie auch die
letzte Finanzkrise
deutlich macht. Die
politischen Risiken
resultieren vor allem
auch daraus, dass
bei einem niedrigen
Bildungsgrad die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass ein Be-
ruf der Digitalisierung zum Opfer falle. Damit sei in den
Gruppen, die relativ empfindlich seien für politische Parolen,
die Angst vor sozialem und wirtschaftlichem Abstieg am
größten.
Da in Euroland nicht mehr jedes Land beliebig Geld
drucken könne, sei die durch die deutsche Regierung und
die Bundesbank verursachte jahrelange Verzögerung des
Gelddruckens laut Panse eine Hauptursache für die
schlechte Lage Europas. So nahm die Arbeitslosenquote in
den USA bereits kurz nach Beginn der expansiven Geldpoli-
tik spürbar ab. In Euroland legte sie derweil noch zu und
begann 2013 dann dennoch zu sinken. In diese bereits ein-
geleitete Phase verminderter Arbeitslosigkeit startete die
EZB noch einmal mit einer Geldoffensive durch. (Anm.: Zur
Geldpolitik lässt sich durchaus auch eine andere Meinung
vertreten. Gerade die USA machen fehlende Multiplikatoref-
fekte deutlich.)
Unter dem Aspekt politischer Risiken sei zu be-
rücksichtigen, dass Vermögens- und Einkommensverluste
breiter Bevölkerungsschichten zurzeit nicht nur in Krisen-
staaten wie Russland Griechenland und sonstigen europäi-
schen Peripheriestaaten oder ehemaligen Emerging Count-
ries wie Brasilien stattfinden, sondern auch hierzulande.
Das durchschnittliche Nettovermögen pro Haushalt ist in
Deutschland in den zehn Jahren zwischen 2003 und 2013
um 15% gesunken, während die Exporte um 45% und das
BIP um 10% zulegten. Insgesamt betrage das Geld-
vermögen der deutschen per Q3/2015 ca. 5,21 Billionen
NR. 381 I 36. KW I 09.09.2016 I ISSN 1860-6381 I SEITE 10
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Euro. Davon sind in Versicherungen 2 Billionen Euro angelegt, in Bargeld und Einlagen
2,05 Millionen Euro, in Aktien 0,52 Billionen Euro und in sonstige Anlagen 0,64 Billionen
Euro angelegt.
in einer Summe aus möglichen Lösungsansätzen, die jedoch wohl kaum durchge-
setzt werden könnten, sieht Panse die schwarze
Null als oberstes Ziel der deutschen Finanzpolitik
eher als falsch an. Es gebe eine Notwendigkeit
von langfristig wirksamen Investitionen in Bil-
dungsinfrastruktur und sozialen Wohnungsbau.
Die Finanzierung sei noch günstig wie nie. Kritisch
ist dabei zu sehen, dass durch die niedrigen Zin-
sen Verzerrungen entstünden. Der frühere ifo-Chef
Hans-Werner Sinn hat gerade darauf hingewie-
sen, dass die niedrigen Zinsen Zombie-Staaten
und -Unternehmen am Leben erhalten. Auch Pan-
se weist darauf hin, dass verschuldete Unterneh-
men die tiefen Zinsen nur bedingt nutzen können,
während der Staat derzeit momentan ideale Inves-
titionsbedingungen habe.
In Bezug auf künftige Risiken weist Panse darauf hin, dass eine Hyperinflation ein
nichtlinearer, nichtprognostizierbarer Prozess sei, der eintrete, wenn nach mehreren Erhö-
hungen der Geldmengen plötzlich ein Vertrauensverlust stattfinde und das Geld in Waren
bzw. Sachwerte eingetauscht werde. Wie eine solche Entwicklung abläuft, werde an den
Entwicklungen in Ungarn und Polen in den zwanziger Jahren deutlich. Während bei deutli-
cher Zunahme der Geldmengenentwicklung die Geldentwertung zunächst nur moderat zu-
nehme, setzt plötzlich Inflation ein. Es dauere aber überraschend lang, bis die Bevölkerung
merke, dass ihr Geld nichts mehr wert sei. Das gelte auch heute noch. Berücksichtige man
aber, das Sparguthaben nichts anderes seien als ein Kredit an eine Bank, werde irgend-
wann ein Auslöser zu einer Fluchtreaktion führen. Dies könne aber 10, 20 oder mehr Jahre
dauern. Die Erfahrung zeig aber, dass diese Wendepunkt komme und dann zu rasanter
Inflationsentwicklung führt.
Institutionelle Investoren sehen Überhitzung
bei Handelsimmobilien
Expansive Geldpolitik hält Kaufinteresse hoch
Werner Rohmert, Hrsg. „Der Immobilienbrief",
Immobilienspezialist „Der Platow Brief"
Die Expansive Geldpolitik wird unter professionellen Investoren zunehmend kritisch,
beschreibt die Hahn-Expertenbefragung. Nachdem die Kaufpreise für Handelsimmo-
bilien schon seit vielen Jahren beständig gestiegen sind, sehen mehr als zwei Drittel
der interviewten institutionellen Investoren leichte bis deutliche Überhitzungstenden-
zen im Markt. Das sind jedoch weniger als im Vorjahr mit 75%. Gleichzeitig führe das
nicht zu sinkendem Kaufinteresse. Schließlich wollen mit 65% der befragten Investo-
ren in 2016 mehr Investoren Handelsimmobilien hinzukaufen als im Vorjahr mit 55%.
Nur 5% wollen tendenziell verkaufen. Im Vorjahr wollte sich noch fast ein Drittel von
Handelsimmobilien trennen und Gewinne mitnehmen.
Hamburg: Dr. Ulrich Nack
(50) ist mit sofortiger Wirkung
zum Geschäftsführer Sales
bei Hamburg Trust berufen
worden. Zuletzt war Dr. Nack
sechs Jahre für LaSalle In-
vestment Management tätig.
Düsseldorf: Die 6B47 Real
Estate Investors AG hat
Arwed Fischer (63) mit Wir-
kung zum 20. Juni 2016 als
Vorsitzenden des Aufsichtsra-
tes bestellt. Fischer war zuvor
acht Jahre lang CFO der Pat-
rizia Immobilien AG.
Bremen: Zum 15. Septem-
ber 2016 übernimmt Marco
Ambrosius (45)
die Vertriebs-
Geschäftsfüh-
rung der HTB
Gruppe. Er
folgt damit dem bisherigen
Geschäftsführer Patrick Brin-
ker, der seit 2010 als Proku-
rist und Leiter Vertrieb für die
HTB Gruppe tätig war und
sich nun neuen Aufgaben
widmet. Ambrosius war zuvor
beim britischen Versicherer
Standard Life.
Berlin: NAS Invest bestellt
Julian Reinecke zum 1. Ok-
tober 2016 in die Geschäfts-
führung der NAS Real Nord-
Ost. Gemeinsam mit Nikolai
Dëus-von Homeyer, Grün-
der und Ge-
schäftsführer
von NAS Invest,
wird er in der
Tochtergesell-
schaft für das Management
des Immobilienbestands so-
wie den Ausbau des Portfolios
verantwortlich sein. Zuvor war
er als Vice President bei der
FREO Group tätig.
Personalien
NR. 381 I 36. KW I 09.09.2016 I ISSN 1860-6381 I SEITE 12
sich auch in der aktuellen Expertenbefragung der Hahn
Gruppe. Bei Neuinvestments bevorzugen rund 77%. (Vj:
68%) der Investoren den Kauf von Fachmarktzentren. 50%
bevorzugen innerstädtische Geschäftshäusern und 30%
Shopping-Center. Die Beliebtheit der Fachmarktzentren
liegt u.a. darin begründet, dass die Investoren hier einen
relativ geringen Handlungsbedarf erkennen, wenn es da-
rum geht, die Objekte auf zukünftige Herausforderungen im
Wettbewerb mit anderen Objekttypen und dem Online-
Handel vorzubereiten.
Die Expansive Geldpolitik wird unter professionellen
Investoren zunehmend kritisch, beschreibt die Hahn-
Expertenbefragung. Überraschenderweise wird von der
Mehrheit der Befragten eine baldige Rückkehr zu höheren
Zinsen befürwortet, obwohl damit auch ein Anstieg der Fi-
nanzierungskosten verbunden sein wird. Mehr als 2/3 der
Investoren erhofft einen schnellen restriktiven Kurs, da
sonst die negativen volkswirtschaftlichen Effekte überwie-
gen würden. Ein Drittel sieht sogar eine unmittelbare Ge-
fährdung der Stabilität des Finanzsystems. Nur ca. 28%.
der Investoren sind unbekümmert und wünschen sich eine
langfristige Beibehaltung der derzeitigen Geldpolitik.
vdp
In den vergangenen sechs Jahren war die Kaufneigung der
Investoren noch nie so groß, ermittelte die Hahn-
Expertenbefragung. Die institutionellen Investoren ver-
spüren lt. Studie angesichts niedrig verzinster Alternativanla-
gen einen hohen Anlagedruck. Handelsimmobilieninvest-
ments scheinen zwar hoch bewertet zu sein, bieten aber eine
weiterhin ausreichend attraktive Rendite für die Anleger. Das
ist ein zentrales Ergebniss des HAHN Retail Real Estate Re-
ports 2016/2017, der mit CBRE erarbeitet wurde. Aus
"Der Immobilienbrief"-Sicht bieten sich sogar weitrei-
chendere Schlüsse an. Es könnte eine Bewusstseinsände-
rung der Investoren eingetreten sein. Während bis zum ver-
gangenen Jahr noch immobilienwirtschaftliches, zyklisches
Denken An- und Verkaufspolitik beeinflusste, könnte die Er-
wartung anhaltender Niedrigzinsen zu der Erkenntnis geführt
haben, dass die Mitnahme anscheinend zyklischer Gewinne
bei zu erwartenden weiteren Preissteigerungen nicht sinnvoll
ist, da die kurzfristige Reinvestitionsmöglichkeit mit der Chan-
ce, einen Zyklus zu reiten, entfallen ist.
Fachmarktzentren, Fachmärkte, Supermärkte und
Discounter bleiben lt. Hahn/CBRE die Anlageklasse mit dem
höchsten Transaktionsvolumen im Handelsimmobilien-
Investmentmarkt. Die Präferenz für Fachmarktzentren zeige
NR. 381 I 36. KW I 09.09.2016 I ISSN 1860-6381 I SEITE 13
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unser Gütesiegel fürBewertungsgesellschaften
-Umsatz dabei sehr ungleich auf die Bereiche Food und
Non-Food. Während bei Non-Food der Online-Anteil
bei 20,2% liegt, sind es bei Lebensmitteln und Konsum-
gütern des täglichen Bedarfs nur rund 1%, die online um-
gesetzt werden. Die Verkaufsflächenentwicklung zeigte
nach Berechnungen der GfK in 2015 erstmals seit 2011
wieder ein leichtes Plus von 0,4%. Für das laufende Jahr
wird mit einem weiteren Anstieg der Verkaufsfläche um
0,6% gerechnet.
Lebensmittel- und Drogeriemärkte wachsen schneller
als der Non-Food-Sektor. Der Umsatz im Lebensmitteleinzel-
handel, inklusive Drogerieartikel, konnte in 2016 um 2,6%.
auf 224,2 Mrd. Euro zulegen. Das Umsatzwachstum resultiert
u.a. aus dem Bevölkerungswachstum und dem gestiegenen
Qualitätsbewusstsein der Verbraucher. Das Wachstum im
Non-Food-Einzelhandel fiel mit 235,5 Mrd. Euro (+1,5%) ge-
ringer aus. Der Online-Handel konnte in 2015 um 7%. auf
39,8 Mrd. Euro wachsen. Unverändert verteilt sich der Online
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BNPPRE veröffentlicht 2. Einzelhandelsbericht zu CEE-Hauptstädten
Highstreet-Lagen in Mittel- und Osteuropa gewinnen an Bedeutung
Die Haupteinkaufsstraßen in Mittel- und Osteuropa (CEE)
gewinnen zunehmend an Bedeutung. Dies ist das Ergeb-
nis des aktuellen Reports zum Highstreet-Markt in den
CEE-Hauptstädten von BNP Paribas Real Estate Polen.
Dies sei nicht nur das Resultat des begrenzten Flächen-
angebots in den Einkaufszentren, sondern auch ein Zei-
chen der Marktreife. Die Strukturen in den Hauptein-
kaufsstraßen unterscheiden sich sowohl beim Flächen-
angebot und -qualität als auch beim Einzelhandels- und
Dienstleistungsangebot. Gemeinsamen Nenner sei die
repräsentative Funktion der Haupteinkaufsstraßen sowie
ihren prägenden Charakter für die Stadt. (WR)
Prag verfügt hierbei über das abwechslungs-
reichste Angebot und ist auch hinsichtlich der Anzahl der
vertretenen Marken und der Vielfalt unterschiedlicher Luxus-
label führend. Die repräsentativen Gebäude in der histori-
schen Altstadt bieten den Retailern ein adäquates Angebot
für die Errichtung mehrgeschossiger Flagship-Stores. Dem-
entsprechend bewegt sich die Leerstandsquote mit circa 2%
auf einem niedrigen Niveau. Die Mietpreise sind im Bereich
von 170 bis zu 200 Euro pro Quadratmeter im Monat anzu-
siedeln. Darüber hinaus liegt die tschechische Hauptstadt mit
jährlich 6,3 Millionen Besuchern als Touristenziel auf dem
ersten Platz.
Die Highstreet-Lagen in Budapest sind laut BNPPRE durch
4,5 Millionen Touristen pro Jahr sehr attraktiv. Im Vorjahres-
vergleich ist das Flächenangebot um 1,5% zurückgegangen,
während die Durchschnittsmieten um 5% auf derzeit 90 bis
100 Euro pro Quadratmeter im Monat gestiegen sind. Hin-
sichtlich der Kaufkraft (11.751 € pro Kopf) ist Warschau die
wichtigste Hauptstadt in der CEE-Region. 2015 besuchten
4,2 Millionen Menschen die Stadt. In den Top-Lagen bewe-
gen sich die Durchschnittsmieten zwischen 90 und 100 Euro
pro Quadratmeter und Monat. Die positiven Entwicklungen
der Haupteinkaufstraßen werden von den niedrigen Leer-
standsraten in den Shopping Centern begünstigt. Die
Highstreet-Lagen in Bukarest wurden im aktuellen Report
zum ersten Mal untersucht. Die Hauptstadt Rumäniens hat
von allen untersuchten Städten die meisten Einzelhandels-
flächen (437) sowie die niedrigsten Mieten (30 bis 45 € pro
m²/Monat). Ein Großteil der Flächen in den Highstreet-
Lagen ist an Dienstleistungsunternehmen vermietet (53 %),
und die Vielfalt der hier vertretenen Einzelhandelsmarken
ist sehr begrenzt. Luxusbrands sind lediglich in erstklassi-
gen Hotels vertreten.
München: Rushabh Desai
(37) ist mit Wirkung zum 1.
September 2016 in die Alli-
anz Real Estate eingetreten
und hat die Aufgabe des
Head of Asia-Pacific mit Sitz
in Singapur übernommen. Er
wird Mitglied des Executive
Committee der Allianz Real
Estate und berichtet direkt an
François Trausch, CEO der
Allianz Real Estate.
Frankfurt: Seit dem 1. Sep-
tember 2016 hat Christian
Valenthon die Position des
COO Germany bei Savills
übernommen. Als COO ge-
hört Valenthon zum Executi-
ve Committee (ExCom) und
ist damit auch Geschäftsfüh-
rer des Unternehmens. Er
verantwortet ab sofort die
Bereiche Support und Central
Services und folgt auf Andre-
as Wende. Das nationale
Investment-Geschäft, das
vorher von Wende geleitet
wurde, übernimmt Marcus
Lemli, CEO Germany /
Head of Investment Europe
bei Savills.
In den vergangenen drei Jah-
ren war Valenthon für Cush-
mann & Wakefield tätig.
Paris: Etienne Marcot (54)
wird neuer Geschäftsführer
der Tochtergesellschaft PAT-
RIZIA France. Er über-
nimmt die Verantwortung von
Silvio Estienne und Bruno
Cohen, die aus der Ge-
schäftsführung ausgeschie-
den sind.
Etienne Marcot war zuletzt
als Vorstandsvorsitzender für
den pan-europäischen Fi-
nanzdienstleister N+1 tätig.
Einzelhandelsvermietung wird kleinflächiger
Geringerer Flächenumsatz, mehr Abschlüsse
In der ersten Jahreshälfte 2016 blieb das Vermietungsresultat im Einzelhandel flä-
chenmäßig mit rund 391 000 qm deutlich hinter dem mehrjährigen Durchschnitt des 1.
Hj. Seit 2013 mit 425 000 qm zurück. Gleichzeitig sank die Durchschnittsgröße pro
Anmietung von rund 740 qm im Vorjahr auf 550 qm. Bei knappen 1a-Flächen entschei-
den sich insbesondere internationale Retailer bei einem Markteintritt für kleinere Flä-
chen in Top-Lagen als Kompromisse hinsichtlich der Standortwahl einzugehen, be-
richtet BNP Paribas Real Estate im neuen Retail-Vermietungsreport. (WR)
Der Anteil der Deals in den A-Lagen lag lt. BNP Paribas Real Estate mit 43% wesentlich
höher als im Vorjahr. Vermietungen in zentral gelegenen Centern gingen deutlich auf 18%
zurück. Rund ein Vier-
tel des Flächenumsat-
zes machten die 7 Top-
Standorte Berlin, Düs-
seldorf, Frankfurt, Ham-
burg, Köln, München,
Stuttgart aus. Damit ist
der Anteil deutlich ge-
ringer als bei Bürover-
mietungen bei denen lt.
DIP Deutsche Immobi-
lien Partner fast 90%
der Vermietungen in A-
und B-Standorten auf
die Metropolen entfällt.
Allerdings muss aus „Der Immobilienbrief“-Sicht angemerkt werden dass viele kleine Stand-
orte gar nicht analysiert werden. Im Handel ist der Anteil der B-Städte, die BNP Paribas Real
Estate regelmäßig analysiert, auf 20% gestiegen. Die verbleibenden Städte außerhalb der
wichtigsten Einzelhandelsstandorte kommen auf einen hohen Anteil von knapp 54%.
Die Textilbranche bleibt mit einem Anteil von knapp 30% die aktivste Nachfrager-
Gruppe in den beliebtesten Shoppingmetropolen. Bemerkenswert ist in Bezug auf Textilan-
bieter die große Bandbreite an unterschiedlichen Flächenanforderungen, welche die ver-
schiedenen Konzepte an Ladengeschäfte in den Innenstädten stellen. Spürbar an Bedeu-
tung gewonnen hat die Systemgastronomie mit gut 17%. Darüber hinaus stehen die Top-
Standorte vermehrt auf den Expansionslisten von Labels der Branche Körperpflege und Ge-
sundheit. Die weiterhin hohe Attraktivität der Innenstadtlagen deutscher Klein-, Mittel- und
Großstädte werde dadurch unterstrichen, dass für fast 42% der Vermietungen/Eröffnungen
von Modelabels internationale Retailer verantwortlich zeichneten, meint BNPPRE.
Weitere Personalien
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Bedeutung der Zweitlagen in den Big 7
Kapitalwerte seit 2009 um fast 50%
gestiegen
Das Gros des Büro-Investmentmarktgeschehens spielt
sich nach wie vor in den Big 7 Berlin, Hamburg, Düssel-
dorf, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München ab. Zwi-
schen 2007 und dem ersten Halbjahr 2016 wurden in
Deutschland insgesamt Büroimmobilien im Wert von
rund 130 Mrd. Euro erworben, davon entfielen mit 95
Mrd. Euro ca. 73% auf die Big 7. Deren Anteil schwankt
zwischen 54% im Boomjahr 2007 und über 83% im Jahr
2010 zu Beginn des Auf-
schwungs nach der globalen
Finanzkrise. (WR)
JLL geht davon aus, dass
sowohl in diesem als auch im
folgenden Jahr der Fokus der
Investoren auf den Big 7 beste-
hen bleibe, obwohl der Anteil
der Big 7 seit 2010 leicht rück-
läufig sei, meint Helge Scheu-
nemann, Head of Research
Projct
NR. 381 I 36. KW I 09.09.2016 I ISSN 1860-6381 I SEITE 16
JLL Germany. Die Analyse innerhalb der Big 7 zeige einen
vergleichbaren Trend. Teilmärkte abseits der Top-Lagen
hätten in den letzten Jahren ein stärkeres Interesse erfahren.
2016 wurden bisher in Zweit- und Drittlagen der Big
7 zusammen rund 4 Mrd. Euro in Büros investiert und damit
mehr als doppelt so viel wie in allen übrigen 52 analysierten
Städten deutschlandweit. Auch wenn bei der Objektanmie-
tung die zeitliche Entwicklung etwas anders ausfalle als im
Investmentmarkt, so gelte, dass ca. 65% aller Anmietungen
und damit rund 70% des Büroflächenumsatzes auf Lagen
abseits der besten Standorte entfallen. Nicht alle Unterneh-
men benötigten eben eine Top-Adresse. Das Ergebnis die-
ser (Um-) Orientierung der In-
vestoren zeige sich in der Wert-
entwicklung. So hätten sich die
Kapitalwerte von Top-
Büroimmobilien in Zweitlagen
seit dem Tiefpunkt zum Halb-
jahr 2009 um fast 50% erhöht
und hätten verglichen mit der
Wertentwicklung der Top-Lagen
in den letzten beiden Jahren
überproportional zugelegt.
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Auch wenn neueste Untersuchungen von empirica
eine latente Blasengefahr für den deutschen
Wohnimmobilienmarkt sehen, zeigen vor allem die
nach wie vor niedrigen Fertigstellungszahlen, dass
der Bedarf an Wohnraum in den Ballungszentren
noch lange nicht gedeckt ist. Zudem wird eine er-
höhte Verschärfung der Situation zwischen den
Metropolen und den Provinzen erwartet, denn die
Preise und Mieten in den Metropolen Deutschlands
werden weiter zulegen, prognostizieren erfahrene
Marktakteure. Davon können auch private Anleger
profitieren.
Gestartet als Blind Pool hat der voll regulierte Alternati-
ve Investment Fonds Project Metropolen 16 des Bam-
berger Initiators Project kurz nach Emittierung seine
ersten Investitionen getätigt. Der Fonds ist erst seit 10
Wochen in der Platzierung. Der Vorgängerfonds hat
mit knapp 120 Mio. Euro so viel Geld eingesammelt
wie noch kein Produkt des Bamberger Unternehmens
zuvor. Seit über 20 Jahren am Markt aktiv ist Project
damit zu einem der Hauptakteure am Markt für ge-
schlossene Beteiligungen geworden und zeigt, dass
die Branche sich weg von den Alleskönnern hin zu den
Nischenspezialisten gewandelt hat.
1995 gegründet und von Jürgen Seeberger
und Wolfgang Dippold geführt, hat Project in den letz-
ten Jahren eine enorme Expansion erlebt und eine
starke Führungsmannschaft entwickelt. Das Unterneh-
men beschäftigt heute knapp 500 Mitarbeiter an insge-
samt acht Standorten in Deutschland sowie seit
vergangenem Jahr auch in Wien. Seitdem wurden
insgesamt 28 aufgelegte Immobilien- bzw. Immobilien-
entwicklungsfonds im Publikumsbereich sowie für
semi-professionelle und institutionelle Investoren
emittiert. Daneben einige Private Placements.
Das macht in Summe ein aktuell in Entwicklung
befindliches Objektvolumen mit einem Verkaufsvolu-
men von rund 1,5 Mrd. Euro und über 600 Mio. Euro
platziertes Eigenkapital.
Project fokussiert sich auf das Geschäftsfeld
Wohnentwicklungen in wachstumsstarken Metropolre-
gionen. Dies sind die deutschen A-Städte mit Ausnah-
me Stuttgarts. Daneben Österreichs Hauptstadt Wien
und als Heimatregion der Franken die Metropolregion
Nürnberg. Das Investment in die Neubauphase bietet
Bf
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Unsere Real Asset Nischenstrategie, die durch engagierte und spezialisierte Teams umgesetzt wird, bietet unseren Kunden Anlagen mit einem attraktiven Rendite-Risiko-Profil. Gleichzeitig sind unsere Investitionen nachhaltig auf die Grundbedürfnisse der heutigen Gesellschaft ausgerichtet. Solche Grundbedürfnisse sind Orte zum Arbeiten, Einkaufen, Leben und Parken sowie die Kommunikation zwischen Menschen und die Nahrungsversorgung. Bouwfonds Investment Management bietet daher innovative pan-europäische Real Asset Investmentlösungen in den folgenden Sektoren an:• Gewerbeimmobilien• Wohnimmobilien• Parkhausimmobilien• Kommunikationsinfrastruktur• FarmlandDer Wert des von uns verwalteten Gesamtportfolios beläuft sich auf 6,3 Milliarden Euro. Über unsere Niederlassungen in den Niederlanden, Deutsch-land, Frankreich, Polen und Rumänien sind wir in 13 europäischen Ländern aktiv. In allen fünf Sektoren suchen wir neue Investitionsmöglichkeiten für unsere Produkte.
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INVESTIEREN IN REAL ASSETS
Atlanta: Union Investment
hat für den Offenen Immo-
bilien-Publikumsfonds
UniImmo: Global das rund
39.000 qm große Büroobjekt
„Ten 10th Street“ in Atlanta
erworben.
Das Objekt befindet sich im
Midtown-Distrikt. Die Mieter
sind überwiegend Technolo-
gie- und Finanzunternehmen.
Das 2001 errichtete Class
A-Gebäude wird von einem
Fonds verkauft, den Oaktree
Capital Management und
Banyan Street Capital
verwalten.
Das Objekt „Ten 10th Street“
bietet Büroflächen auf rund
3.000 qm pro Etage.
UI erwirbt Objekt in Atlanta
dabei die höchsten Renditechancen mit Immobilien, solange man die entsprechenden Risi-
ken unter Kontrolle hält. Project schafft dies u.a. auch durch die Finanzierungsstruktur, die
ausschließlich auf Eigenkapital basiert. Auf Fremdkapital wird seit 2001 in allen Fonds und
auf allen Fondsebenen verzichtet. Dadurch entgehen die Bamberger den großen regulatori-
schen Hürden, mit denen sich die Banken im Zuge der Basel III-Richtlinie und seit neues-
tem auch der Wohnimmobilienkreditrichtlinie beschäftigen müssen. Denn Gefahren drohen
nicht nur durch Zins- und Tilgungszahlungen und Prolongationsnotwendigkeiten, sondern
auch durch Bewertungsrisiken, die selbst dann auftreten können, wenn das Projekt progno-
segemäß verläuft. Das zeigten uns fremdfinanzierte Immobilienprojekte wie „The Gherkin“
in London.
Als risikomindernd erweist sich auch die hohe Streuungsquote von mindestens 10
verschiedenen Objektinvestitionen, aufgeteilt auf wenigstens drei Metropolregionen. Der
zur Jahresmitte aufgelegte Einmalanlagefonds Metropolen 16 hat seine ersten Objektinves-
titionen in sechs Wohnbauprojekte in Berlin (Hugo-Cassirer-Straße und Trettachzeile 15),
Hamburg (Thomas-Mann-Straße), Frankfurt (Hanauer Landstraße 57) und Wien
(Freyenthurmgasse 9 und Breitenfurterstraße 547) getätigt und seinen konzeptionsbeding-
ten Blind Pool-Charakter nahezu abgelegt. Der Vorgängerfonds hat in der Platzierungspha-
se in 29 verschiedene Objekte investiert. Die bisherigen Projekte des Metropolen 16 haben
zusammen ein Gesamtverkaufsvolumen von über 105 Mio. Euro. Erst wenn mindestens ein
Drittel der Wohnungen verkauft sind, wird mit dem Bau begonnen. Der neue Fonds will
mindestens 50 Mio. Euro bei privaten Anlegern einsammeln.
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Fazit: Jürgen Seeberger und Wolfgang Dippold
haben Project zu einem der Hauptakteure am Markt für ge-
schlossene Beteiligungen gemacht und nehmen im Ni-
schensegment Wohnprojektentwicklungen die Marktführer-
schaft ein. Durch die Zusammenarbeit mit zahlreichen insti-
tutionellen Investoren und verstärkter Nachfrage nach ei-
nem Gewerbeanteil im Portfolio ist mittlerweile auch die
Expertise im Gewerbebereich ausgebaut worden. Fokus
und Schwerpunkt bleibt aber Wohnen. Allein schon durch
den Verzicht auf Fremdkapital können viele Risiken vermieden
werden, die zahlreichen anderen Beteiligungsmodellen in den
letzten Jahren zum Verhängnis wurden. Auch die Risiken
der Projektentwicklung hat Project im Griff. Dies wird durch
den positiven Track Record von bislang 41 erfolgreich
abgeschlossenen Immobilienentwicklungen deutlich. Im Okto-
ber werden die Bamberger wieder eine testierte Leistungsbi-
lanz vorlegen und ihre Investoren über die Ergebnisse des
Vorjahres informieren.
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Hotelmarkt: Berlin in europäischer Top-Liga auf dem 3. Platz
Berlin nimmt als Wirtschaftsstandort immer mehr Fahrt auf
und wird seiner Hauptstadtfunktion zunehmend gerecht. Zu
dieser sehr positiven Entwicklung trägt der Tourismus einen
wichtigen Teil bei. Sowohl steigende Übernachtungszahlen
als auch über 105 Mio. Tagesgäste bescheren Berlin erheb-
liche Einnahmen. Da verwundert es nicht, dass Berlin bei
den Gästezahlen mit Abstand an der Spitze aller deutschen
Metropolen steht. Dies ergibt der neue „City Report Hotel-
markt Berlin“ von BNP Paribas Real Estate. Der Immobilien-
berater veröffentlicht ab sofort jährliche Hotelmarktberichte
zu den Top 8 Standorten in Deutschland (Berlin, Düsseldorf,
Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart).
„Mit über 30 Mio. Übernachtungen hat sich Berlin
neben London und Paris als Top-3-Ziel in Europa etabliert.
Die deutschlandweiten Spitzenwerte bei den Touristenzah-
len sind in den vergangenen Jahren kräftig angestiegen”,
erläutert Alexander Trobitz, Head of Hotel Services der BNP
Paribas Real Estate GmbH. So sind seit 2010 allein rund
37% mehr Ankünfte und 45% mehr Übernachtungen regis-
triert worden. Bei den Gästen handelt es sich mit 61% über-
wiegend um Inländer. Mit etwa 39% liegt der Anteil auslän-
discher Besucher aber im bundesweiten Vergleich relativ
hoch. Zu den stärksten internationalen Gästegruppen gehö-
ren US-Amerikaner, Briten, Italiener, Niederländer und Spa-
nier. Aber auch aus Asien (insbesondere China) und dem
Nahen Osten (Israel) verzeichnet die Hauptstadt wachsen-
de Besucherzahlen. Grundsätzlich lässt sich in den vergange-
nen Jahren ein leichter Aufwärtstrend beim Anteil ausländi-
scher Gäste feststellen.
Im Vergleich zum Vorjahr konnten 2015 über 1,5 Mio.
zusätzliche Übernachtungen in Berlin registriert werden, ein
Anstieg von mehr als 5% auf über 30 Mio.. Die Hauptstadt
belegt souverän den ersten Platz unter den großen deutschen
Standorten und verzeichnete mehr Übernachtungen als Mün-
chen und Hamburg zusammen, die auf den Plätzen zwei und
drei folgen. Auch die übrigen vier Städte, die noch zu den so-
genannten Big Seven gezählt werden, kommen zusammen
auf weniger Übernachtungen als die Hauptstadt alleine. Er-
freulich ist aber, dass mit Ausnahme von Düsseldorf alle
Standorte steigende Zahlen aufweisen. Aber Berlin zieht nicht
nur die meisten Gäste an, hier bleiben sie auch am längsten.
Mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 2,4 Tagen
setzt sich Berlin auch bei dieser Kennzahl an die Spitze und
profitiert dabei nicht zuletzt von der Hauptstadtfunktion und
der Vielzahl an Sehenswürdigkeiten.
Kein Überangebot aufgebaut
In Berlin ist die Zahl der Hotels zwischen den Jahren 2010
und 2015 um rund 6% auf insgesamt 531 angestiegen.
Gleichzeitig wuchs die Bettenanzahl im selben Zeitraum um
Bamberg: Art-Invest Real
Estate hat eine vollvermie-
tete Einzelhandelsimmobilie
über 19.000 qm Mietfläche in
bester Einkaufslage erwor-
ben. Langfristiger Hauptmie-
ter des als Warenhaus ge-
nutzten Objektes ist die
Karstadt Warenhaus GmbH.
Neben dem sechsgeschos-
sigen Warenhaus am Grüner
Markt 23-27 wurde auch
eine unmittelbar angrenzen-
de, unter dem Maximilians-
platz liegende, Tiefgarage
mit mehr als 200 Stellplätzen
miterworben.
Der Ankauf erfolgte im Rah-
men einer off-market Trans-
aktion für ein von Art-Invest
gemanagtes Sondervermö-
gen. Verkäuferin ist die
FONDARA Immobilien AG.
Nürnberg: TH Real Estate
und Palmira Capital Partners
haben eine Logistikimmobilie
im fränkischen Winkelhaid für
das Portfolio des Investoren-
Club-Fonds German Logis-
tics (ICF GLog) erworben.
Verkäufer ist ein angeschlos-
senes Unternehmen der
MCAP Global Finance Ltd
in London.
Das im Jahr 2001 errichtete
Distributionszentrum umfasst
eine Gesamtmietfläche von
13.830 qm, bestehend aus
Lager- Büro- und Sozialflä-
chen. Mieter ist der Bürogroß-
händler Adveo GmbH.
Frankfurt: Die NAI apollo
group hat dem Ford Auto-
haus Kögler eine 15.000 qm
große Freifläche in Friedberg
vermittelt. Vermieter ist die
Wetterauer Getränke GmbH
und Co. KG.
knapp 24% auf den bisherigen Spitzenwert von fast 113.000. Damit sind die Bettenzahlen
über den betrachteten Zeitraum viermal so stark gestiegen wie die Zahl der Hotels. Dies
weist auf eine höhere Zimmeranzahl in den neuen Häusern hin; durchschnittlich sind in der
jüngeren Vergangenheit rund 192 Zimmer pro eröffnetem Hotel hinzugekommen. Entschei-
dend zu dieser Entwicklung hat auch die starke Expansion der Budget-/Economy-Hotellerie
beigetragen. Positiv zu werten ist auch, dass das Hotel- und Bettenangebot weniger stark
zugenommen hat als die Übernachtungszahlen. Dies spiegelt sich nicht nur in guten Perfor-
mance-Zahlen der Hotels wider, sondern zeigt auch, dass kein ungesundes Überangebot
aufgebaut wird. Ein Ende der positiven Entwicklung zeichnet sich bislang nicht ab: Aktuell
sind 25 neue Hotels mit über 5.300 Zimmern (bei einer Fertigstellung bis Ende 2018) ge-
plant bzw. im Bau.
Hotel-Investments mit Spitzenwert – Berlin auf Platz 1
Mit einem Investitionsvolumen von rund 647 Mio. Euro hat der Berliner Hotel-
Investmentmarkt 2015 das Vorjahresergebnis um knapp 85% übertroffen und gleichzeitig
einen neuen Rekord aufgestellt. Nach einem Rückgang im Jahr 2013 ist das Transaktions-
volumen kontinuierlich angestiegen und liegt aktuell deutlich über dem langjährigen Schnitt.
Im ersten Halbjahr 2016 hat sich diese Entwicklung mit weiter gestiegener Dynamik fortge-
setzt. Mit investierten 562 Mio. Euro wurden bereits 87% des letztjährigen Gesamtergebnis-
ses erfasst. Bemerkenswert ist vor allem der hohe Anteil ausländischer Käufer, der in den
ersten sechs Monaten bei rund 89% lag, wovon der Großteil allerdings auf einen anteilig
eingerechneten Portfolioverkauf entfällt. Das außergewöhnliche Resultat wurde stark vom
Verkauf des sogenannten Interhotel-Pakets getrieben, sodass der Portfolioanteil im ersten
Halbjahr bei ungewöhnlich hohen 79% liegt. Aufgrund der insgesamt sehr positiven und
dynamischen Entwicklung der Hauptstadt dürfte Berlin auch zukünftig einer der wichtigsten
und begehrtesten Standorte für Hotelinvestoren sein. Aktuell spricht alles dafür, dass der
Rekordumsatz aus 2015 im laufenden Jahr noch einmal übertroffen werden kann.
An den sogenannten Big-Seven-Standorten belief sich die Hotel-
Investitionsvolumen im ersten Halbjahr auf gut 1,3 Mrd. Euro. Damit konnte das bereits sehr
gute Vorjahresergebnis um ein Drittel übertroffen werden. Eindeutiger Spitzenreiter unter
diesen Top-Standorten war Berlin mit 562 Mio. Euro, das sich damit vor Frankfurt (317 Mio.
Euro) und Hamburg (188 Mio. Euro) platzieren konnte. Ein Ergebnis im dreistelligen Millio-
nenbereich erzielte außerdem noch München, wo 145 Mio. Euro umgesetzt wurden. An den
übrigen Standorten fällt der Umsatz dagegen bislang eher moderat aus. Auch im zehnjähri-
gen Durchschnitt des Transaktionsvolumens hat die Hauptstadt damit ihren knappen Vor-
sprung vor den drei anderen großen Metropolen erneut bestätigen können.
Ausblick
“Wir erwarten auch weiterhin steigende Besucher- und Übernachtungszahlen in der Haupt-
stadt. Insbesondere bei jungen Touristen steht Berlin hoch im Kurs. Berlin hat sich damit als
drittgrößtes Städtereiseziel Europas nach London und Paris etabliert und verströmt internati-
onales Flair. Vor diesem Hintergrund hat auch der Hotelmarkt in den vergangenen Jahren
eine äußerst positive Entwicklung durchlebt. Dies zeigt sich auch an den spürbar gestiege-
nen Performance-Zahlen. Die gut gefüllte Hotel-Pipeline wird auch zukünftig neue Konzepte
auf den Markt bringen, die an verschiedenste Kundenwünsche angepasst sind. Deshalb
deutet alles darauf hin, dass der Berliner Hotelmarkt seine Erfolgsstory auch in den Folge-
jahren fortsetzen wird”, fasst Alexander Trobitz zusammen. (KK)
Deal-Mix
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Kreise. Genauso stark wie in Berlin (siehe BNPPRE-
Recherche oben) stieg die Zahl der Betten auch in Dresden.
Die sächsische Landeshauptstadt belegt im Hotelmarktran-
king Rang 6 hinter München und Leipzig. In den beiden
ostdeutschen Touristenmagneten Dresden und Leipzig er-
höhte sich nicht nur die Zahl der Gästebetten deutlich. Zwi-
schen 2010 und 2014/15 stieg die Zahl der Gästeübernach-
tungen in Dresden um 26% auf 4,2 Millionen, in Leipzig
sogar um 32% auf 2,5 Millionen. In den Top 10 der attrak-
tivsten Hotelmärkte Deutschlands finden sich außerdem die
norddeutschen Städte Bremen und Rostock sowie der bay-
erische Kreis Erding (Flughafen München) und Würzburg.
Mit Kiel, Lübeck und dem Nordfrieslandkreis liegen weitere
Küstenregionen gleich dahinter auf den Rängen 12 bis 14.
Außerdem erreichen mit Düsseldorf, Köln und Potsdam drei
Großstädte Plätze in den Top 20.
Die aus Investorensicht attraktivsten Märkte für neue Ho-
telprojekte bieten die Städte Berlin, Stuttgart, Hamburg
und München. Hier könnten neue Hotels an den bereits
sehr hohen regionalen Übernachtungszahlen partizipie-
ren. Dies ergibt das aktuelle Hotelmarktranking von Wüest
& Partner. (WR)
In Berlin, Stuttgart, Hamburg und München ist die Auslastung
der Hotelbetten besonders hoch. Hinzu kommt, dass beide
wichtige Größen – Übernachtungszahl und Bettenauslastung
– in den vergangenen Jahren in allen vier Märkten eine sehr
positive Entwicklung erfuhren. Dafür wurden von Wüest &
Partner die Daten von 328 Kreisen ausgewertet und an-
hand einer Kriterienliste in eine Rangfolge gebracht. Demnach
lag die rechnerische Bettenauslastung in Berlin im Jahr
2014/2015 mit 59% an vierter Stelle, die in Hamburg mit über
60% sogar an zweiter Stelle der 328 untersuchten Städte und
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epk
Berlin, Stuttgart und Hamburg aussichtsreichste Hotel-Standorte
München, Leipzig und Dresden auf den Rängen 4 bis 6
Köln: INTERNOS Global
Investors hat für einen von
ihm verwalteten Fonds ein
Büro- und Geschäftshaus in
der Händelstraße 15/Jülicher
Str. 2-6 erworben. Verkäufe-
rin ist die TRIUVA Kapitalver-
waltungsgesellschaft mbH.
Die siebengeschossige Im-
mobilie umfasst 4.563 qm
Mietfläche, davon 1.252 qm
Einzelhandels- und 3.080 qm
Bürofläche. Das Gebäude ist
vollständig vermietet.
Mayer Brown hat für die
Transaktion die rechtliche und
Arcadis die technische Be-
ratung übernommen. Schoutz
& Partner Finanz- und Wirt-
schaftsberatung, Köln, war
als Makler beteiligt.
Berlin: Die GxP German
Properties hat sich mehrere
Büroimmobilien für ihr Portfo-
lio gesichert. Der Wert der
Immobilien liegt insgesamt
bei rd. 30 Mio. Euro. Der Ei-
gentumsübergang der Objek-
te ist für November geplant.
Zwei Büroimmobilien befin-
den sich in zentraler Lage von
Dresden im Stadtteil Fried-
richstadt. Sie verfügen zu-
sammen über eine vermietba-
re Fläche von rund 14.600
qm. Die Objekte sind mit ei-
ner Leerstandsquote von
knapp 4% fast voll vermietet.
Das zweite Büroobjekt befin-
det sich im hessischen Er-
bach. Die Gesamtfläche der
Immobilie beträgt rund 15.000
qm. Die Immobilie weist aktu-
ell eine Leerstandsquote von
knapp 17% auf. Zu den Mie-
ter zählen vornehmlich boni-
tätsstarken Unternehmen der
öffentlichen Hand, mit denen
langlaufende Mieterverträge
geschlossen wurden.
Deal-Mix Bouwfonds sieht wachsende Bedeutung von
Parkhausimmobilien
Digitalisierung und technische Veränderungen des Autos
eröffnen Märkte
Das Parkhaussegment wird auf dem Immobilien-Investmentmarkt weiter an Bedeu-
tung gewinnen, erwartet Martin Eberhard vom erfahren Parkhaus-Spezialisten
Bouwfonds. Die günstige Rendite-Risiko-Relation in Kombination mit den zugrunde-
liegenden Makrotrends wie Urbanisierung und steigende PKW-Zahlen machen Park-
hausinvestments für Investoren interessant. Die Immobilienfinanzierer haben ihre
Perspektive auf das Parksegment vor wenigen Jahren geändert und finanzieren nun
auch Parkhäuser. Die Berlin Hyp erwartet moderates Wachstum in diesem Segment.
Beim Neubau von Parkhäusern sind verschiedene Trends zu beobachten. Die techni-
schen Anforderungen und Kosten für die Parkhausausstattung sind gestiegen und
werden weiter steigen. Ein wichtiger Trend der kommenden Jahre wird die Revitalisie-
rung von Objekten sein, denn viele Parkhäuser vor allem in Westdeutschland haben
baulich und konzeptionell das Ende ihres Lebenszyklus erreicht. Aus Sicht der Betrei-
ber ist die Digitalisierung die wichtigste Herausforderung der kommenden zehn
Jahre. In Zukunft wird der gesamte Parkvorgang digital abgebildet. Das reicht vom
Online-Shop für Kurz- und Dauerparker, über kontaktlose Identifikation an der Ein-
fahrt und kontaktlosem Bezahlen an der Ausfahrt hin zu der Präsenz in verschiede-
nen Park-Apps.
Das sind die zentralen Ergebnisse Pressekonferenz zum Thema „Investment, Bau und Be-
trieb – Wie zukunftsfähig sind Parkhäuser?“, an der Martin Eber-
hardt FRICS, Geschäftsführer von Bouwfonds IM Deutschland,
Gero Bergmann, Mitglied des Vorstands der Berlin Hyp AG,
Sascha Stabenow, Senior Projektentwickler bei der ARCADIA
Investment Group sowie Frank Meyer, Geschäftsführer der
Q-Park Operations Germany GmbH & Co. KG, teilnahmen.
Martin Eberhardt erwartet die Etablierung der Anlageklasse
Parken bei institutionellen und privaten Investoren. Er sei von der
Zukunftsfähigkeit der Asset-Klasse überzeugt. Fortschreitende Urbanisierung und Zunahme
der PKW würden dazu führen, dass die Nachfrage nach Parkraum auch künftig zunehme.
Darüber hinaus schränkten die Kommunen bei gleichzeitiger Ausweitung der Parkraumbe-
wirtschaftung das Onstreet-Parken immer mehr ein. In den kommenden zehn Jahren werde
es durch die Digitalisierung erhebliche Veränderungen geben. Er sähe dies jedoch eher als
Chance, so Eberhardt weiter. Die Verbreitung von Carsharing in den Metropolen führe zu
einem zunehmenden Transportmittelmix. Dies erfordere eher mehr als weniger Fahrzeuge.
Das habe wiederum einen steigenden Parkplatzbedarf zur Folge.
Parkhausfinanzierung hat aus Bankensicht Wachstumspotenzial, sagt Gero Berg-
mann. Aus Risikogesichtspunkten würde die Berlin Hyp AG nur Parkhäuser finanzieren, die
bei den drei Kriterien Lage, Managementqualität und Cashflow die Kriterien erfüllen. Der
LTV (Loan-to-Value) ginge bis max. 65%. Sascha Stabenow weist darauf hin, dass die
Kosten für die Ausstattung stark gestiegen seien. Hauptgründe dafür seien die steigenden
Anforderungen an die Parkhaustechnik- und ausstattung sowie die Notwendigkeit,
dem Trend zur Elektromobilität Rechnung zu tragen. In den kommenden Jahren werde der
Fokus eher auf der Revitalisierung bestehender Parkhäuser als auf dem Neubau legen. Für
Frank Meyer, Q-Park, ist die fortschreitende Digitalisierung die größte Herausforderung der
kommenden zehn Jahre. Ziel sei die Digitalisierung des gesamten Parkvorgangs. Daneben
sei der Ausbau einer eigenen App und die Präsenz auf allen relevanten Park-Apps eine
wichtige Aufgabe. Weitere Trends seien die immer größeren Autos und die Verbreitung des
Elektroautos.
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Arbeitswelt und Privatsphäre wachsen
zusammen
Nachhaltigkeit und globalisierte Wert-
schöpfungsketten sichern Wachstum
Werner Rohmert, Hrsg. „Der Immobilienbrief“,
Immobilienspezialist „Der Platow Brief“
Eine Studie der Deutschen Hypo untersucht Auswirkun-
gen der „Megatrends“ auf Immobilien. Die strikte Tren-
nung zwischen Arbeitswelt und Privatsphäre löse sich
als Folge des Megatrends ‚New Work‘ zunehmend auf.
Demnach integriere sich die Arbeitswelt immer mehr in
die Privatsphäre und umgekehrt. Eine multifunktionale
Ausrichtung der Immobilien mit Flächen für Gastrono-
mie, Einzelhändler oder Fitness-Center biete Mitarbei-
tern einen spürbaren Mehrwert und lasse deren Wohl-
befinden und damit auch deren Produktivität steigen.
Gleichzeitig entwickele sich die eigene Wohnung ver-
stärkt zum Arbeitsplatz, da viele Tätigkeiten in der heu-
tigen Wissensgesellschaft nicht mehr an feste Orte ge-
bunden seien. Jede Person entscheide zunehmend
selbst, an welchem Ort sie ihre Arbeit erledigt.
„Der Immobilienbrief“ ist in der Analyse von Me-
gatrends immer ein wenig skeptisch. Schließlich zeigt sich
immer mehr, wie auch aktuell schon wieder in einer preisbe-
dingten Abschwächung des Megatrends in Ballungsräume
oder der Diskussion über das Ende der Globalisierung zu
sehen ist, dass sich zu jedem Trend, der sich als Megatrend
manifestiert, bis dahin längst ein Gegentrend etabliert hat.
Das ist ein Element der Marktwirtschaft. Unter dem Leitsatz
„Ersatz der Wochenendehe durch den Kollegen-Mittwoch“
stellten wir in „Der Platow Brief“ Ende der 90er Jahre schon
das Ende der Trennung von Arbeit und Privatleben vor.
Aber es war immer schon klar, dass mit dem Internet ein
neues Zeitalter beschritten würde, wenn, wie wir damals
sagten, „jeder Schreibtisch in jeder Wohnung, auf jedem
Boot, zu jeder Zeit und an jedem Platz der Welt zu einem
vollwertigen Arbeitsplatz in jedem Markt“ werden würde. Es
hat nur alles viel länger gedauert, als damals von uns er-
wartet. Schließlich erwarteten wir, dass heute bereits „der
Kühlschrank intelligenter sei, als der durchschnittliche Haus-
haltsvorstand“ – damals durfte man sogar noch von
„Hausfrau“ sprechen..
Die Studie der Deutschen Hypo analysiert jetzt die
jeweiligen Auswirkungen der Megatrendbündel
‚Globalisierung‘, ‚Technischer Fortschritt‘, ‚Nachhaltigkeit‘
und ‚Ökonomie 4.0‘ auf Wohn-, Büro- und Einzelhandelsim-
mobilien und zeigt dabei wesentliche Herausforderungen
Catella sieht Portfoliodiversifikation mit
Parkhäusern
Transparenz und Datenverfügbarkeit sind
noch mangelhaft
Angesichts anhaltend hohen Anlagedrucks und man-
gelnden Angebotes an klassischen Gewerbeobjekten
kommen immer wieder Spezialimmobilien in den Fokus
der Investoren. Parkhäuser gehören dabei bereits seit
Jahren zu einer der etablierteren Assetklassen. Wer als
Investor an dieser Immobilienart teilhaben will kann be-
reits unter einigen Emittenten wählen. Catella Research
beleuchtete den Markt nun erstmals etwas genauer in
seinem neuesten Market Tracker. (AE)
In Westeuropa gibt es demnach lt. Schätzung rd. 300 Mio.
öffentliche Parkplätze. Davon sind nur rd. 20% in Parkhäu-
sern untergebracht. 80% ist Parkraum, der direkt an öffentli-
chen Straßen liegt. Parkgebühren muss man nur bei 3,6%
der Parkplätze entrichten. Der Parkhausmarkt in Europa
umfasst rd. 48.000 Objekte. Davon sind 40% in der Hand
von Kommunen und Handelsunternehmen, 30% sind Thea-
ter oder Kinos und rd. 10% sind an Flughäfen und 20% sind
in diffusen Nutzerstrukturen. Gemessen am Ertrag hat
Deutschland mit 25% des Gesamtumsatzes, der bei 8,58
Mrd. Euro liegt, den größten Anteil gefolgt von Frankreich
(17%), Großbritannien (16%) und Italien (15%). Für Invest-
ments in Parkhäuser kommen also, lt. Catella, hauptsächlich
die etablierten Märkte Westeuropas in Frage.
Catella erwartet in allen europäischen Ländern einen
deutlichen Anstieg der Preise bzw. Gebühren. Die Zahlungs-
bereitschaft nehme deutlich zu. In Deutschland stieg das
Entgelt für Kurzparken in den vergangenen 5 Jahren um
durchschnittlich 2,9%, in Großbritannien um 3,6% und in
Norwegen um 4,6%. Besonders attraktiv schätzt Catella
sog. hybride Parkhäuser ein. Diese werden von verschiede-
nen Unternehmen und privaten Konsumenten genutzt und
sind strukturell besser aufgestellt als ein Parkhaus mit Mo-
nofunktion.
Zukünftiger Trend werde vor allem das automatisierte
Parken sein. Dadurch steige die Flächenkapazität um bis zu
25%. Auch der stark wachsende Car-Sharing-Markt verän-
dert das Parkverhalten sowie Elektromobilität, die die Anfor-
derungen an ein Parkhaus nachhaltig verändern werden
jedoch auch gleichzeitig die Nachfrage erhöhen können und
so die Attraktivität des Investments steigern können. Nach-
holbedarf bestehe bei der Markttransparenz und der Daten-
verfügbarkeit.
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Jedoch haben gerade nach Beendigung der Studie
in den letzten Tagen Wissenschaftler schon über das Ende
der Globalisierung philosophiert. Aber auch aus „Der Immo-
bilienbrief“-Sicht wird sich der technologische Fortschritt
nicht zurückdrehen lassen. Allerdings haben wir bereits vor
10 Jahren über die Wahrscheinlichkeit einer Renationalisie-
rung nachgedacht (vgl. Editorial 380). Die Studie resümiert,
dass die Anforderungen an Immobilien schon seit langem
durch das Trendbündel Nachhaltigkeit beeinflusst würden.
Hier spiele der Megatrend der Neo-Ökologie eine wesentli-
che Rolle. Der technische Fortschritt führe in Verbindung
mit der Globalisierung auch zu völlig neuen ökonomischen
Perspektiven, die unter dem Begriff „Ökonomie 4.0“ zusam-
mengefasst würden. Global organisierte Wertschöpfungs-
ketten müssen gesteuert werden und führten so zu immen-
sen Veränderungen in der Wirtschafts- und Arbeitswelt
(New Work). Sie lösten einen digitalen Strukturwandel aus
und führen zu weiterem Wirtschaftswachstum.
auf. Um dem wachsenden Umweltbewusstsein und Nach-
haltigkeitsbedürfnis der Eigentümer und Nutzer gerecht zu
werden, sollten die Immobilien der Zukunft wesentliche An-
forderungen der Nachhaltigkeit erfüllen, dürfen im Gegenzug
aber nur zu geringen Mehrkosten in der Bewirtschaftung
führen. Megatrends spielten für die langfristige Entwicklung
von Immobilienmärkten eine wesentliche Rolle, unterstreicht
Andreas Pohl, VV der Deutschen Hypo. Unsere Gesell-
schaft werde immer globaler, digitaler und vernetzter. Immo-
bilienmarktteilnehmer müssen diese Trends genauestens im
Auge behalten, erkennt Pohl heute.
Zwar stehe die Immobilienwirtschaft in Deutschland
vor großen Herausforderungen, die sich kurzfristig mit der
Frage beschäftige, ob es auf den deutschen Immobilien-
märkten eine Preisblase gebe. Wichtiger, mit weitreichende-
ren Folgen seien aber Megatrends, die die Immobilienwirt-
schaft vor längerfristige große Zukunftsaufgaben stellen. Der
Begriff Globalisierung stelle für sich genommen bereits ei-
nen der wichtigsten Megatrends der letzten beiden Jahr-
zehnte dar, meint die Studie.
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Anwaltskanzleien fordern Frankfurter Vermietungsmarkt
107 qm Durchschnittsverbrauch pro Anwalt
Mit 18.400 zugelassenen Anwälten ist die Mainmetropo-
le nach München die Stadt mit den meisten Berufsträ-
gern in Deutschland. Insbesondere die großen internati-
onalen Kanzleien haben sich zum wichtigen Nachfrager
auf dem Frankfurter Vermietungsmarkt entwickelt.
Savills hat die Trends herausgearbeitet.
Als zentral, repräsentativ, flexibel, perfekt ausgestattet und
effizient nutzbar, liest sich lt. Savills das Profil einer Büroflä-
che, die sich für eine international tätige Anwaltskanzlei
eignet. In Frankfurt finden sich diese Objekte in hoher Dich-
te rund um den Opernturm. Die 25 größten Kanzleien bele-
gen ca. 170.000 qm Bürofläche in der Frankfurter Bankenla-
ge. Der aktuell größte Nutzer residiert auf 22.000 qm, der
kleinste der Top 25 immer noch 2.500 qm. Seit 2014 haben
elf Kanzleien Transaktionen von mehr als 1.000 qm abge-
schlossen. Mit 14.600 qm liegt Freshfields Bruckhaus Derin-
ger vorne. White & Case mit 8.000 qm liegt auf Platz 2.
Aktuell sucht Clifford Chance 15.000 qm.
Die Anforderungen der international tätigen An-
waltskanzleien seien komplex, beschreibt Savills. Moderne
Bausubstanz und hochwertige Ausstattung seien selbstver-
ständlich. Das Ambiente müsse angemessen edel, aber
nicht überzogen sein. Kanzleien würden mietsensibel, da
der Kostendruck steige. Kunden würden die klassische Ab-
rechnung nach Stunden kaum noch akzeptieren. Büroflä-
chen seien der zweitgrößte Kostenblock nach den Personal-
kosten. Savills hat die Trends der zukünftigen Arbeit in
Kanzleien untersucht, die naturgemäß nicht nur für den
Frankfurter Markt gelten. Drei Faktoren stünden im Mittel-
punkt: Kommunikation, Mobilität und Back Office. Für die
Zusammenarbeit der Fachbereiche würden Lounges, Tee-
küchen oder Projekträume gebraucht.
Technische Komponenten, die das Arbeiten von
allen Plätzen dieser Welt ermöglichen, seien unverzichtbar.
Ebenfalls müsse es Büros für Gäste geben sowie Antworten
auf die Frage, wie ein leerstehendes Büro von reisenden
Kollegen genutzt werden könne. Hier habe sich die Option
„shared desk“, anders als bei Wirtschaftsprüfern und Con-
sulting-Firmen, noch nicht durchgesetzt. Im Back Office
Bereich würden zwar auf der einen Seite weniger klassische
Assistenzkräfte benötigt, andererseits steige der Bedarf an
24/7-Services. Für Wochenarbeitszeiten von 60 bis 80 Stun-
den, Nacht- und Wochenendarbeit im Kontakt mit den asso-
ziierten Kanzleien auf anderen Kontinenten müssten andere
Rahmenbedingungen geschaffen werden als im klassischen
Büro. Aktuell betrage der durchschnittliche Flächenver-
brauch pro Anwalt in den Frankfurter Kanzleien 107 qm incl.
Flächen für Assistenz, Support und Back Office.
Comeback der Plattenbauten: Mieter
wissen Vorteile der Platte zu schätzen
Totgesagte leben länger ist man versucht zu sagen.
Was ist nicht alles probiert worden, die Platte – und es
ging immer nur um die ostdeutsche – zu verteufeln.
Was für Mieter in Westdeutschland in den
„Tafelbauten“ genannten Platten Normalität war, sprach
für die ganze Absurdität der ostdeutschen Lebensbe-
dingungen, zumindest in vielen westdeutschen Augen.
Und nun das: In einer Mieterstudie resümiert die TAG Im-
mobilien AG, nachdem Plattenbauten jahrzehntelang
verschmäht worden sei, erlebe sie nun eine Renaissance.
Immobilieneigentümer und auch Mieter in Deutschland
wüssten die Vorteile der Wohnungen zu schätzen. Unter
anderem, da gerade die standardisierte Bauweise eine Mo-
dernisierung mit individuellen Konzepten ermögliche.
„Die ,Platte' ist bei unseren Mietern sehr beliebt
und die Nachfrage groß“, sagt Claudia Hoyer, Vorstand der
TAG Immobilien AG und zuständig für das Immobilienma-
nagement. Am Standort Erfurt beispielsweise verzeichnet
das Unternehmen bei den Plattenbauten einen Leerstand
von lediglich 2,5%. Hinzu käme die hohe Verweildauer der
Mieter.
Anlass für die Rückkehr der Platte ist auch der
boomende Wohnungsmarkt. Experten zufolge fehlen hier-
zulande etwa 950.000 Wohnungen. „Wenn man über Neu-
bau mit bezahlbarem Wohnraum nachdenkt, kommt man an
der seriellen Bauweise nur schwer vorbei“, erklärt TAG-
Vorstand Hoyer. Alles, was individuell gebaut werde, kön-
nen sich Durchschnittsverdiener gerade in Städten mit hö-
heren Mieten kaum noch leisten. Hoyer: „Wir erleben gera-
de eine Rückkehr der Platte - angepasst an die Bedürfnisse
von heute mit
dem Wunsch
nach größeren
Wohnungen.“
Plattenbauten
nehmen 38%
des TAG-
Bestandes ein.
Das entspricht
32.000
Wohneinhei-
ten, größten-
teils in Ost-
deutschland.
Weil es sich
NR. 381 I 36. KW I 09.09.2016 I ISSN 1860-6381 I SEITE 25
dabei um einen
standardisier-
ten Bautyp
handelt, sind
Modernisierun-
gen, Umbauten
und Instand-
haltungen so-
wohl finanziell
als auch zeit-
lich mit einem
vergleichswei-
se geringen
Aufwand ver-
bunden: Ein
einmal erarbei-
tetes Konzept,
z. B. von
Grundrissän-
derungen, ist auf jeden Standort übertragbar.
So gestaltet die TAG beispielsweise kleine Drei-
Raum-Wohnungen in großzügiger geschnittene Zwei-Raum-
Wohnungen um oder legt zwei Einheiten zusammen – mit
einem offenen Wohn- und Küchenbereich. Innenliegende
Bäder werden verlegt und bekommen ein Fenster. Zu ver-
tretbaren Kosten ist dies nur bei Plattenbauten möglich .
Hinzu kommt ein weiterer Vorteil: Im Gegensatz zu anderen
älteren Wohnimmobilien sind die Häuser häufiger mit Fahr-
stuhl sowie Balkon ausgestattet und bestens in das Umfeld
eingebunden - sei es nun mit der Nähe zu Kindergärten,
Schulen, Einkaufsmöglichkeiten und medizinischer Versor-
gung oder der Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.
Die Folge: Die Quartiere sind bei Studenten, Familien und
Senioren beliebt.
„Der schlechte Ruf der Platte ist überwunden“, sagt
TAG-Vorstand Hoyer. Den Menschen sei es heute wichtiger,
in welches Viertel sie zögen als die Frage, ob sich ihre Woh-
nung in einer Platte oder einem konventionellen Bau befinde.
Hoyer: „Und wenn die neue Bleibe dann auch noch in einem
guten Zustand ist, einen guten Grundriss und einen Balkon
hat, dann sind das klare Vorteile eines Plattenbaus, die mitt-
lerweile von vielen Mietern erkannt werden.“ (KK)
Bestensee Friedenstraße vorher; Quelle: TAG
Bestensee Friedenstraße nachher; Quelle: TAG
NR. 251 I 32. KW I 13.08.2011 I ISSN 1860-6369 I SEITE 1 NR. 381 36. KW, 09.09.2016
In Köln wurden zwischen April 2015 und März 2016 so hohe Mieten verlangt, wie in keiner anderen nordrhein-westfälischen Stadt. 10 Euro/qm wurden durchschnittlich bei Neuab-schluss von Mietverträgen fällig. Immerhin schien die Grenze für weitere umfassende Preis-erhöhungen erreicht. Die Teuerung war mit plus 0,5% nur noch marginal. In den drei Jahren zuvor waren die Angebotsmieten noch sprunghaft um 9,1% (2012), 5,2% (2013) und 4,1% (2014) angestiegen. Das preiswerteste Zehntel der angebotenen Wohnungen wurde zuletzt im Schnitt sogar um 0,4% günstiger und kostete durchschnittlich 6,67 Euro pro qm und Mo-nat. Von hohen Preissteigerungen waren Mieter auf der Suche nach einer Wohnung der oberen Preisklasse betroffen. In dieser Kategorie stieg die durchschnittlich aufgerufene Kalt-miete in Köln um 7,1% auf 16,30 Euro/qm. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Angebots-miete in ganz Nordrhein-Westfalen erreichte 6,38 Euro/qm und Monat, günstige Wohnungen waren im Schnitt für 4,44 Euro zu haben und hochpreisige Wohnungen in guten Lagen kos-
teten 11,98 Euro/qm. Das ergab der LEG-Wohnungsmarktreport NRW 2016, eine Untersu-chung der Wohnungsmärkte aller 864 Postleitzahlgebiete Nordrhein-Westfalens, die seit 2010 zum sechsten Mal im Auftrag des Wohnungsunternehmens LEG in Kooperation mit
dem Immobiliendienstleistungsunternehmen CBRE durchgeführt wurde. In Köln wurden im Untersuchungszeitrum mehr als 20.000 Miet- und fast 5.700 Kaufangebote erfasst und aus-gewertet.
Geringe Bauaktivität
Der Wohnungsleerstand hat sich analog zur Preisentwicklung binnen fünf Jahren halbiert und lag 2014 bei nur noch 1,1%. Mit 3.824 Wohnungen und einer Quote von 6,9 neuen pro 1.000 bestehende Wohnungen wurden in 2014 mehr Wohnungen fertiggestellt als in den meisten anderen Städten und Kreisen Nordrhein-Westfalens. Die Neubauleistung ist seit 2010 deutlich angestiegen, und auch die Zahl der Baugenehmigungen erreichte 2014 mit 3.931 einen neuen Höchststand. Trotzdem wurde nach wie vor zu wenig gebaut.
Hohes Mietniveau
Im Zentrum Kölns verlangten die Vermieter mit 11,54 bis 12,33 Euro/qm die höchsten Mie-ten der Stadt. In sechs der acht Gebiete im Kölner Stadtzentrum erreichte die Warmmiete mehr als 30% der jeweiligen mittleren Haushaltskaufkraft. Die höchste Wohnkostenquote Nordrhein-Westfalens hatte mit 35,8% das Postleitzahlgebiet 50678 im Süden der Altstadt mit dem Severinsviertel. Hauptursache war dort mit 12,33 Euro pro qm die höchste durch-schnittliche Angebotsmiete, die unter allen analysierten 864 Nordrhein-Westfalens verlangt wurde. Das Belgische und das Rathenau-Viertel in der Neustadt-Süd (PLZ 50674) erreich-ten ebenfalls 12,33 Euro pro qm und Monat. Hier waren auch mit durchschnittlich 19,17 Eu-ro/qm die teuersten Wohnungen in der oberen Preisklasse zu finden. Zugleich war die mitt-lere Haushaltskaufkraft mit 2.721 Euro die zweitniedrigste im Stadtgebiet. Unterboten wird dieser Wert mit 2.584 Euro monatlich nur noch von der Altstadt-Süd (PLZ 50676) zwischen Rudolfplatz, Deutzer Brücke, Ulrepforte und Severinsbrücke. Das wohlhabendste Postleit-zahlgebiet des Stadtzentrums war die Altstadt-Nord zwischen Dom und Neumarkt. Hier er-reichte die mittlere Haushaltskaufkraft durchschnittlich 3.871 Euro und die mittlere Ange-botsmiete pro qm und Monat stieg mit einem Plus von 12,4% zuletzt am stärksten.
Bei den geforderten Mieten folgten auf das Stadtzentrum einige meist wohlhabende Gebiete im linksrheinischen Süden und Westen Kölns. Die Spanne der verlangten Preise reichte 2015 von 11,53 Euro in Lindenthal bis zu 11,29 Euro in Müngersdorf und Braunsfeld. In Bayenthal, Marienburg und Raderberg führten die stadtweit größten Wohnungen (83 qm) zu Kölns höchsten Wohnkosten (warm) von 1.227 EUR. Im Mietranking folgten mit Ange-botsmieten zwischen 11,22 und 10,95 Euro vier urbane Gebiete unweit des Stadtkerns mit relativ geringer Kaufkraft und kleinen Wohnungen: Deutz, Neu-Ehrenfeld, Ehrenfeld und Nippes. Dem schlossen sich wiederum drei Gebiete im Süden und Westen an, mit einem mittleren Mietniveau zwischen 10,59 und 10,38 Euro: Zollstock mit den landesweit kleinsten Wohnungen (52 qm), Junkersdorf sowie das Gebiet Rodenkirchen und Hahnwald.
Verkäufer von Eigentumswohnungen verlangten in Köln im Jahr 2015 einen mittleren Angebotskaufpreis von 2.889 Euro/qm.
Mieten in Köln landesweit am höchsten Kurz berichtet
KSK-Immobilien eröffnet Ladenlokal in
Pulheim
Die KSK-Immobilien hat im Zentrum von
Pulheim ein neues Ladenlokal eröffnet. In
Zukunft werden dort Immobilienexperten
als Ansprechpartner für Immobilienkauf
und -verkauf, Vermietung, Gutachten und
Immobilienbewertung vor Ort sein. Das
Ladenlokal befindet sich in der Venloer
Straße 116, in 50259 Pulheim.
Büroflächen im Zanders-Gebäude ver-
mietet
Das Softwarenunternehmen Menten
GmbH wird im November 2016 ca. 670
qm im 1. Obergeschoss des Gebäudes
„VEWA 2“, An der Gohrsmühle 25, bezie-
hen und verlagert damit seinen Sitz inner-
halb von Bergisch Gladbach. Es handelt
sich dabei um ein Gebäude auf dem Ge-
lände des Papierproduzenten Zanders
GmbH, das vom Unternehmen im Zuge
seiner Umstrukturierung vermietet wird. Mit
einer weiteren Anmietung von 670 qm im
Erdgeschoss des Gebäudes durch ein
regionales Unternehmen ist „VEWA 2“
komplett vermietet. Darüber hinaus hat
bereits im Mai 2016 der Rheinisch-
Bergische-Kreis 370 qm Bürofläche im
Zanders-Gebäude „VEWA 4“ angemietet.
Agentur mietet über 1.000 qm im Rhein-
auhafen
Das Wohn- und Geschäftshaus Dock 6 -
10 im Kölner Rheinauhafen bekommt zwei
weitere Mieter: 580 qm mietet die Instinctif
Deutschland GmbH, eine der führenden
strategischen Kommunikationsberatungen
für Wirtschaft, Finanzen und Politik.
Die Ironshore Agency Limited, ein Versi-
cherungsunternehmen mit derzeitigem Sitz
am Kölner Waidmarkt, mietet gut 480 qm
Bürofläche im Dock 6 – 10 und wird dort
zum Jahresende einziehen. Das Wohn-
und Geschäftshaus Dock 6 – 10 wurde
2013 am Rheinauhafen fertiggestellt. Ent-
wickelt wurde es von moderne der Stadt –
Gesellschaft zur Förderung des Städte-
baus und der Gemeindeentwicklung
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Rheda-Wiedenbrück, T: 05242-901250, F: 05242-901251 [email protected], www.rohmert-medien.de,
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Agendis Business Center (2), 6B47 Real Estate Investors AG (12), Adler Real Estate (2),
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-Invest Resl Estate (20), Arvato (2), Aurelis Real Estate (4), Banyan Street Capital (18), Ber-
lin Hyp (22), BNP Paribas (4), BNP Paribas Real Estate (14,15,19),Bouwfonds (17,22), Ca-
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dia (20), Fairvesta (18), Finleap (4), Fondara Immobilien AG (20), Ford Autohaus Kögler (20),
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München (3), N+1 (15), Nai apollo (20), NAS Invest (12), Oaktree Capital Management (18),
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lenthon, Christian (15); Wende, Andreas (15).