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www.qis.at
2
Ausgangspunkt
Die Zeit bleibt nicht stehen.Was gestern gut war, kann auch für morgen taugen.Muss aber nicht.Was bleibt, was sich verändern sollgilt es herauszufinden.Gemeinsam.
An Österreichs Schulen wird gute Arbeit geleistet.Kein Zweifel. Jedoch:
3
Wenn der Wind des Wandels weht,
bauen die einen Mauern,
die anderer Windmühlen.
(Chinesisches Sprichwort)
4
Anregung und Unterstützungsangebot
Qualitätsentwicklung und -sicherung als fixer Bestandteil von Schulkultur
Schulprogramm
Evaluation
5 Qualitätsbereiche
Worum es geht
Einbeziehung der Schulpartner/innen
Zielgruppe : alle Schularten
5
Worum es geht
Sie beziehen sich auf die wesentlichen Bereiche schulischen Handelns und bilden Herzstück und Ausgangspunkt für ein künftiges System der Qualitätssicherung und -entwicklung im österreichischen Schulwesen.
Das BM:BWK will die österreichischen Schulen anregen, darin bestärken und unterstützen, ihre Qualität selbst laufend zu überprüfen und weiter zu entwickeln.
Die gemeinsame und systematische Beschäftigung der Schulpartner/innen mit Qualitätsfragen soll zum fixen Bestandteil von Schulkultur werden und damit den Horizont von Schule ständig erweitern.
Schulprogramm und Evaluation sind die tragendenElemente der Entwicklung am Standort.
6
Schule wird verstärkt unter ökonomischer Perspektive gesehen
Menge an Wissen und Information nimmt explosionsartig zu
Bildungsbegriff wird komplexer, in sich widersprüchlicher
Werte und Normen werden heterogener, unverbindlicher
1/2Warum heute aktueller denn je?Beschäftigung mit Schulqualität
7
Unterrichts- und Erziehungsarbeit wird schwieriger
Wunsch der Schulpartner/innen nach Mitsprache wird größer
Zunehmender Gestaltungsfreiraum bedeutet auch steigende Verantwortung am Standort
Interesse der Öffentlichkeit an der Qualität der einzelnen Schule steigt
Warum heute aktueller denn je?Beschäftigung mit Schulqualität
2/2
8
Heute aktueller denn je, weil...
Beschäftigung mit Schulqualität
...die notwendige Orientierung an Werten und Normen immer schwerer fällt: Wertvorstellungen werden heterogener und unverbindlicher, unterschiedliche Interessen und Verhaltensregeln müssen aufeinander abgestimmt werden;
...der Begriff "Bildung" immer komplexer, in sich widersprüchlicher wird: Seine Definition wird angesichts der rasanten gesellschaftlichen, politischen, ökonomischen und technischen Entwicklungen immer schwieriger;
1/4
9
Heute aktueller denn je, weil...
Beschäftigung mit Schulqualität
...ein neuer Umgang mit der explosionsartig zunehmenden Menge an Wissen und Information gefragt ist: Dabei erfordern "dynamische Fähigkeiten" und "Schlüsselqualifikationen" eine entsprechende Lehr- und Lernkultur;
...Schule verstärkt unter ökonomischer Perspektive gesehen wird: Sicherung wirtschaftlicher Konkurrenzfähigkeit Österreichs, aber auch effektiver und effizienter Mitteleinsatz am Schulstandort nehmen an Bedeutung zu;
2/4
10
Heute aktueller denn je, weil...
Beschäftigung mit Schulqualität
...das Interesse der Öffentlichkeit an der Qualität und am Angebot des Schulstandorts zunimmt: Viele Schulen wollen bzw. müssen sich profilieren; dies führt häufig zu verstärkter Öffentlichkeitsarbeit;
...die einzelne Schule mehr Gestaltungsfreiraum und damit auch steigende Verantwortung für die eigene Qualität erhält. Ein wichtiger Aspekt ist dabei das Spannungsverhältnis zwischen Autonomie und der Forderung nach Durchlässigkeit, Vergleichbarkeit und Chancengerechtigkeit im Schulsystem;
3/4
11
Heute aktueller denn je, weil...
Beschäftigung mit Schulqualität
...der Wunsch nach Mitsprache größer wird: Schüler/innen und Eltern verlangen vermehrt Partizipation und Aushandeln von Regelungen in vielen schulischen Bereichen. Gesetzliche Bestimmungen (Schulforum/Schulgemeinschafts-ausschuss) tragen dieser Entwicklung Rechnung.
...die Unterrichts- und Erziehungsarbeit schwieriger wird: Die Zusammensetzung der Schüler/innen wird heterogener, die Erziehungsleistung der Familie verändert sich.
4/4
12
Schulqualität
Staat
MarktProfession
13
SystemkomponentenQualitätsentwicklung und -sicherung von Schule
Gesetzlicher Rahmen
SCHULESchulprogrammSelbstevaluation
Fremdevaluation
SCHULSYSTEM
Krisenintervention
InternationaleUntersuchungen
System-Monitoring
FokussierteEvaluation
14
Schulpartnerschaft und Außenbeziehungen
Lebensraum Klasseund Schule
Professionalität und Personalentwicklung
5 Qualitätsbereiche von Schule
Schul-management
Lehren und Lernen
15
Lehren
Lokale Umsetzung der Rahmenlehrpläne
Bedeutsamkeit der Lehrinhalte
Unterrichtsgestaltung und Erziehungsstil der Lehrer/innen
Förderung und Unterstützung der Schüler/innen, ihre Anerkennung als eigenständige Persönlichkeiten
Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Aspekte
Kultur der Leistungsanforderungen, Rückmeldung und Leistungsbeurteilung
Lehren und Lernen
16
Lernen
Lehren und Lernen
Lernbereitschaft und Eigeninitiative der Schüler/innen
Aufbau eines nachhaltigen Grundwissens
Herstellen von Zusammenhängen
Anwenden von Wissen auf neue Aufgabenstellungen
Beherrschen von Lerntechniken
Selbst- und Sozialkompetenz
Erbringen von Leistung
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Potentiale und Lernfortschritt der Schüler/innen
Lehr- und Lernangebot der Schule insgesamt
Erbrachte Leistungen
Lehren und Lernen
Lehren und Lernen
18
Lebensraum Klasse und Schule
Subjektives Wohlbefinden
Soziales Klima in Klasse und Schule
Umgang mit Minderheiten, mit Problemen und Konflikten
Gestaltung der Räumlichkeiten und Ambiente der Schule
Angebote außerhalb des Unterrichts
Reichhaltigkeit des Schullebens
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Beteiligung der Eltern und Schüler/innen am Schulleben
Zufriedenheit mit der Schulpartnerschaft
Zusammenarbeit mit dem nicht-lehrenden Personal
Kommunikation und Kooperation mit Schulaufsicht und -verwaltung sowie schulexternen Institutionen
Schulpartnerschaft und Außenbeziehungen
20
Schulmanagement
Leitung, Organisation und Administration der Schule
Führungsstil, pädagogisch-beratende Kompetenz der Leitung
Aufgabenverteilung im Kollegium
Informationsflüsse und Entscheidungsfindung
Umgang mit Ressourcen
21
Aufgabenerfüllung und Zusammenarbeit im Kollegium
Lehrer/innen-Leitbildentwicklung
pädagogische Entwicklungs- und Lehrplanarbeit an der Schule
Innovationsbereitschaft und systematische Maßnahmen der Personalentwicklung
Professionalität und Personalentwicklung
22
Bestandsaufnahme
Reflexionder Ergebnisse
Ziele und Vorhaben
Qualitäts-
diskussion
Überprüfung
Planung Evaluation
Schulprogramm: Zyklus der Qualitätsentwicklung
Umsetzungkonkreter
Maßnahmen
23
Schulprogramm: Zyklus der Qualitätsentwicklung
Planung
Reflexionder Ergebnisse
Bestandsaufnahme
ÜberprüfungZiele und Vorhaben
EvaluationUmsetzung
konkreter Maßnahmen
Qualitäts-
diskussion
24
Was verstehen wir unter "Bildung"?
Was macht eine "gute Schule" aus?
Sind wir eine gute Schule?
Woher wissen wir das?
Was tun wir, um eine gute Schule zu bleiben bzw. eine bessere zu werden?
Woran werden wir erkennen, dass wir erfolgreich sind?
Qualitätsdiskussion
25
Schulprogramm: Zyklus der Qualitätsentwicklung
Planung
Bestandsaufnahme
Ziele und Vorhaben
ÜberprüfungQualitäts-
diskussion
Reflexionder Ergebnisse
Evaluation
Umsetzungkonkreter
Maßnahmen
26
Klärung der Verantwortlichkeiten für die Durchführung
Festlegung von inhaltlichen Schwerpunkten
Bestimmung relevanter Personenkreise
Zusammenstellung passender Methoden und Instrumente
Durchführung der Erhebungen
Aufbereitung der Ergebnisse
Bestandsaufnahme
Wie?
27
BestandsaufnahmeBegriffsklärung
Im Rahmen von Q.I.S. ist damit eine unspezifische, eher grobmaschige Evaluationsmaßnahme gemeint, die dazu dient, sich einen Überblick über den Ist-Stand in verschiedenen Qualitätsbereichen zu verschaffen.
28
Überprüfung konkreter Maßnahmen
Darunter verstehen wir Evaluationsvorhaben mit größerer Tiefenwirkung, die darauf abzielen, die Wirksamkeit konkreter, zielgerichteter Maßnahmen zu überprüfen.
Begriffsklärung
29
Selbstevaluation
Zweck von Selbstevaluation ist die datengestützte Selbstvergewisserung der an der Schule Tätigen mit dem Ziel, die Qualität am Standort weiterzuentwickeln. Auftraggeber/innen und Träger/innen der Evaluationsmaßnahme sind die Akteure am Schulstandort. Sie entscheiden auch über den schulinternen Umgang mit Daten und Ergebnissen. – Selbstevaluation kann externe Komponenten (z.B. Einbeziehung "kritischer Freund/innen", Auslagerung von Teilaufgaben) enthalten.
Begriffsklärung
30
Fremdevaluation
Zweck von Fremdevaluation ist die Ergänzung der Innensicht der Schule durch eine Außenperspektive sowie die Absicherung des staatlichen Bildungsauftrags von Schule auf Standort- und Systemebene. Auftraggeber/innen und Träger/innen der Evaluationsmaßnahme sind Personen/Institutionen außerhalb der einzelnen Schule (z.B. Schulaufsicht); sie handeln entsprechend ihrem Auftrag und ihrer Funktion im Schulsystem. Die Abstimmung des Evaluationsvorhabens mit den Beteiligten an der Schule erhöht die Entwicklungschancen am Standort. Fremdevaluation kann sich auf interne Komponenten (Schulprogramm, Methoden und Ergebnisse von Selbstevaluation) beziehen.
Begriffsklärung
31
Schulprogramm: Zyklus der Qualitätsentwicklung
Planung
Umsetzungkonkreter
Maßnahmen
Reflexionder Ergebnisse
Ziele und Vorhaben
Qualitäts-
diskussion Bestandsaufnahme
Überprüfung
Evaluation
32
Schulprogramm
Was ist ein Schulprogramm?
Es dient als Beleg und Dokumentation für die an der Schule geleistete Arbeit.
Das Schulprogramm ist Rahmen und Instrument für die kontinuierliche, systematische Planungs- und Entwicklungsarbeit an der Schule.
Es ist eine zeitlich begrenzte, schriftliche Vereinbarung mit Innen- und Außenwirkung, die mehr Gemeinsamkeit und Verbindlichkeit schafft.
33
Welche Funktionen erfüllt ein Schulprogramm?
Produkt/Prozess, der bei den Schulpartner/innen sinn- und identitätsstiftend wirkt
Bezugsrahmen, der allen Beteiligten Orientierung und Sicherheit vermittelt
Dokument, das Transparenz und Verbindlichkeit schafft
Schulprogramm1/2
34
Leistungsnachweis, mit dem die Schule ihre Rechenschaftspflicht gegenüber Öffentlichkeit und Behörde einlöst
Grundlage für Öffentlichkeitsarbeit, die externen Partner/innen ein klares Bild der Schule vermittelt
Bezugspunkt und Maßstab, an dem die Schule ihren Fortschritt messen kann
Vereinbarung, welche die Zentrierung von Ressourcen auf wichtige Vorhaben erlaubt
Welche Funktionen erfüllt ein Schulprogramm?
2/2Schulprogramm
35
Maßnahmen der Überprüfung
Aktionsplan zur Umsetzung
Vorhaben zur Zielerreichung
Entwicklungsstand und Ziele
Leitvorstellungen der Schule („Leitbild“)
Schulprogramm
Was steht im Schulprogramm?
36
Leitfragen
Welchen gemeinsamen Werten fühlen wir uns verpflichtet?
Worin besteht unsere "Philosophie", unsere pädagogische Grundorientierung?
Worin besteht unser Auftrag?
Welche Vision von "guter Schule" steht hinter all dem?
Welche Regeln bestimmen unser Zusammenleben, unsere gemeinsame Arbeit?
Leitvorstellungen der Schule („Leitbild“)
37
Leitfragen
Was haben wir erreicht? Auf welche nachweislichen Leistungen sind wir stolz?
Wo sehen wir Verbesserungspotentiale?
Vor welchen neuen Herausforderungen stehen wir?
Welche Ziele setzen wir uns kurz-, mittel- und langfristig?
Auf welche Stärken können wir dabei bauen? Auf welchen Gebieten müssen wir uns weiter entwickeln?
Entwicklungsstand und Ziele
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Leitfragen
Welche konkreten Maßnahmen wollen wir in nächster Zeit setzen?
Was wäre ein Erfolg und was hat er mit den Zielen zu tun?
Woran werden wir erkennen, dass wir erfolgreich waren?
Vorhaben zur Zielerreichung
39
Leitfragen
Was tun wir, um die geplanten Vorhaben in die Praxis umzusetzen?
Wie sehen die einzelnen konkreten Schritte aus?
Welche Etappenziele ("Meilensteine") wollen wir bis wann erreichen?
Woher nehmen wir die nötigen zeitlichen, personellen und finanziellen Ressourcen?
Sind die erforderlichen Entscheidungsstrukturen und Verantwortlichkeiten geklärt?
Aktionsplan zur Umsetzung
40
Leitfragen
Wann und wie überprüfen wir, ob wir uns indie gewünschte Richtung bewegen?
Nach welche Kriterien und aufgrund welcher Indikatoren beurteilen wir die Ergebnisse?
Welcher Methoden und Instrumente wollen wir uns bedienen?
Wie schützen wir uns gegen „Betriebsblindheit“?
Was geschieht mit den Daten und Ergebnissen?
Maßnahmen der Überprüfung
41
Wie erstellen wir ein Schulprogramm?
Der Weg von der Bestandsaufnahme zum Schulprogramm könnte über 3 Schritte führen:
Von der Datenerhebung zur Reflexion:Reflexion der Schulpartner/innen auf breiter Basis: Was bedeuten die Ergebnisse der Bestandsaufnahme für uns?
1
Schulprogramm
42
Wie erstellen wir ein Schulprogramm?
Der Weg von der Bestandsaufnahme zum Schulprogramm könnte über 3 Schritte führen:
2Von der Reflexion zur Zielbestimmung:Bündelung, Gewichtung der Meinungen und Interessen: Welche Ziele setzen wir uns?
Schulprogramm
43
Wie erstellen wir ein Schulprogramm?
Der Weg von der Bestandsaufnahme zum Schulprogramm könnte über 3 Schritte führen:
3Von den Zielen zum Programm:Festlegung von Umsetzungsmaßnahmen und Erfolgskriterien: Welche Vorhaben wollen wir verwirklichen, um die Ziele zu erreichen? Und woran werden wir merken, dass wir erfolgreich sind?
Schulprogramm
44
Was lässt Schulprogramme gelingen?
Schulprogramm
Sinn und Zweck müssen klar sein
Weniger ist oft mehr
Strukturen und Abläufe sind transparent und funktionell
Verschriftlichung fördert Verbindlichkeit
Auf die schrittweise Umsetzung kommt es an
45
Schulprogramm: Zyklus der Qualitätsentwicklung
Planung
Umsetzungkonkreter
Maßnahmen
Ziele und Vorhaben
Qualitäts-
diskussion
Überprüfung
Bestandsaufnahme
Reflexionder Ergebnisse
Evaluation
46
Schulprogramm: Zyklus der Qualitätsentwicklung
Ziele und Vorhaben
Planung
Bestandsaufnahme
Reflexionder Ergebnisse
ÜberprüfungQualitäts-
diskussion
EvaluationUmsetzung
konkreter Maßnahmen
47
Überprüfung konkreter MaßnahmenWie gehen wir es an?
Evaluation
?WER
WOZU?WAS?
Kreis der Beteiligten/Betroffenen definieren, Verantwortlichkeiten klären, Entscheidungsabläufe festlegen
Zweck und Nutzen der Überprüfungs-maßnahme klären, sich über Umgang
mit Daten und Ergebnissen einigen
Gegenstand der Untersuchung präzise formulieren, Kriterien und Indikatoren definieren
1/2
48
Überprüfung konkreter MaßnahmenWie gehen wir es an?
?WIE
WANN?
WO ?
Angemessene und praktikable Methoden und Instrumente auswählen
Dauer und Ende der Untersuchung festlegen, bei größeren Unternehmungen
Etappenziele ("Meilensteine") definieren
Ort der Überprüfung festlegen
Evaluation2/2
49
Klima des Vertrauens, der Offenheit und Gelassenheit
Einsichtige Gründe und spürbare Folgen
Positiver Ansatz
Relevante Fragestellungen und Kriterien
Verschiedene Perspektiven
Klare Verantwortlichkeiten und Entscheidungsstrukturen
Gesicherte Rahmenbedingungen
Evaluation
Wirksame Methoden und Instrumente
Erfolgskriterien
50
Wer übernimmt welche Aufgaben?
Schulleitung
Schulprogramm und Selbstevaluation
initiiert, unterstützt und koordiniert den Entstehungsprozess
sorgt für Rechtmäßigkeit und Kontinuität
ist informell in Entscheidungen einbezogen
51
Wer übernimmt welche Aufgaben?
Schulforum / Schulgemeinschaftsausschuss
berät über Mitglieder der Qualitäts-Arbeitsgruppe
beschließt Evaluationsmaßnahmen
verteilt Bericht an die Schulpartner/innen
beschließt und veröffentlicht Schulprogramm
Schulprogramm und Selbstevaluation
52
Wer übernimmt welche Aufgaben?
Abteilungsleiter/innen (BMHS)
vertreten Abteilungs-Interessen in Lehrer/innen-Konferenz und schulpartnerschaftlichen Gremien
initiieren und organisieren abteilungsinterne Meinungsbildung
Schulprogramm und Selbstevaluation
53
Wer übernimmt welche Aufgaben?
Lehrer/innen-Konferenz
diskutiert Ergebnisse der Evaluationsmaßnahme
berät und verabschiedet Vorhaben zur Umsetzung
diskutiert und verabschiedet Schulprogramm
Schulprogramm und Selbstevaluation
54
Wer übernimmt welche Aufgaben?
Qualitäts-Arbeitsgruppe
macht Vorschläge, erstellt Entwürfe
führt Datenerhebungen durch bzw. organisiert sie
sammelt und verdichtet Ergebnisse, bereitet Entscheidungen vor
Schulprogramm und Selbstevaluation
55
Was ist noch hilfreich?
1 Wahl des richtigen Einstiegs
4 Geeignete Arbeits- und Entscheidungsstrukturen
3 Konstruktiver Umgang mit Widerständen und Konflikten
2 Aktive Rolle der Schulleitung
56
Was ist noch hilfreich?
5 "Spielregeln" und Techniken der Zusammenarbeit
8 Vernünftiger Umgang mit Ressourcen
7 Behutsame Verwendung von Daten und Ergebnissen
6 Einbeziehung einer Außensicht
57
Was ist noch hilfreich?
Step by Step
Eine Vision haben, das Ganze denken, dannZurückkehren zur Alltagswirklichkeit
Klein anfangenSchritt
fürSchritt
Vorgehen und dochDas Ganze im Auge behalten
Damit die Vision eine Chance hat
58
Was ist noch hilfreich?
Gelungene Einstiege
Der Anfang ist wichtig: Wie etwas beginnt und wer daran beteiligt ist, beeinflusst das Ergebnis eines Prozesses in hohem Grade. Es gibt allerdings keine Patentrezepte für gelungene Anfänge, die Einstiege werden von Fall zu Fall verschieden sein. Eines jedoch ist sicher: Es braucht gute Gründe – und einen passenden Anlass. Schulinterne Anknüpfungspunkte haben sich als besonders wirksam erwiesen, aber auch Einflüsse von außen können wertvolle Impulse liefern.
59
Was ist noch hilfreich?
Auslöser für Prozesse der Qualitätsentwicklung:
Akute Probleme, Herausforderungen für die Schule
Impulse von außen
Personelle Veränderungen
Veränderte Rahmenbedingungen
Laufende Projekte und Initiativen
60
Was ist noch hilfreich?
Aktive Schulleitung
Der Schulleitung kommt eine zentrale Position bei der Einleitung und Förderung von Qualitätsentwicklungs-prozessen zu. Auch wenn Qualitätsentwicklung schulpartnerschaftlich mitentschieden und mitverantwortet wird: die Schulleitung muss an den entscheidenden Punkten des Prozesses die Führungsrolle wahrnehmen, Position beziehen und Entscheidungen, die ihr zufallen, auch wirklich treffen. Qualitätsentwicklung braucht in diesem Sinne nicht “weniger”, sondern eher “mehr” Schulleitung.
61
Was ist noch hilfreich?
Rollen und Aufgaben von Schulleitung
“Anwalt/Anwältin von Innovation und Entwicklung"
“Koordinator/in und Motor der Entwicklung”
“Garant für Verbindlichkeit und Kontinuität”
“Hüter/in des Gesetzes”
“Außenminister/in”
62
Was ist noch hilfreich?
Einbeziehung einer Außensicht
Auch die beste Absicht bewahrt in der Hektik des Alltags manchmal nicht vor Betriebsblindheit. Die Einbeziehung eines "kritischen Freundes", einer "kritischen Freundin" von außen kann dabei helfen, "blinde Flecken" in der eigenen Wahrnehmung aufzuhellen und Denk- und Handlungsalternativen zu eröffnen.
1/2
63
Was ist noch hilfreich?
Eine geeignete Person sollte...
von der Schule/dem Team/der Lehrkraft selbst ausgewählt sein
das Vertrauen und die Akzeptanz möglichst vieler Beteiligter genießen
der Schule/dem Team/der Lehrkraft gegenüber grundsätzlich positiv eingestellt sein
ausreichend Distanz zum Geschehen und den handelnden Personen haben, um die Dinge jederzeit "von außen" betrachten zu können
über Sozialkompetenz und ein gewisses Maß an Sachkenntnis verfügen
2/2
6464
65
Q.I.S. im Internet
Qualitätsnetzwerk
Schul-artenAllge-
meinesInter-
national
BUND LAND
Bgld
Vbg.
Q.I.S. LeitfadenSchulprogramm, Evaluation, 5 Qualitätsbereiche
Q.I.S. Ziele und Philosophie
ANGEBOT
Q.I.S. -Materialien
Verfahrens-vorschläge
Frage-bögen
OffeneMethoden
66
Bestandsaufnahme
Schulprogramm
Überprüfung von Maßnahmen
Do`s and don‘ts
5 Qualitätsbereiche
Wozu systematische Qualitätsentwicklung?
Neue Herausforderungen für die Schulen
Q.I.S. im InternetLeitfaden
67
Worum es geht
Q.I.S. im InternetVerfahrensvorschläge
Inhalte und Ablaufschritte für wichtige Phasen der Qualitätsentwicklung
Transparente und koordinierte Prozessgestaltung an der Schule
Abstimmung auf 5 Qualitätsbereiche und Zyklus der Qualitätsentwicklung
Verbindungsglied zwischen Q.I.S.-Leitfaden und Methoden- bzw. Instrumenten
Orientierungshilfe: Auswahl und Adaptierung für den eigenen Bedarf
68
11 Sequenzen
Q.I.S. im InternetVerfahrensvorschläge
Über den Einstieg entscheiden
Beteiligte einbeziehen
In die Qualitätsdiskussion einsteigen
Gemeinsam Qualitätsansprüche klären
Kriterien und Indikatoren festlegen
1/2
69
11 Sequenzen
Q.I.S. im InternetVerfahrensvorschläge
Daten analysieren und aufbereiten
Ergebnisse darstellen
Ergebnisse analysieren und Ziele festlegen
Maßnahmen zur Umsetzung suchen
Aus Textbausteinen ein Schulprogramm gestalten
Die Umsetzung von Vorhaben angehen.
2/2
70
Worum es geht
Die Offenen Methoden eignen sich besonders als Einstieg in die Qualitätsentwicklung und zur Untersuchung konkreter Themen bzw. Maßnahmen. Sie sind auf die 5 Qualitätsbereiche abgestimmt und bieten zahlreiche Alternativen zum Einsatz von Fragebögen
Q.I.S. im InternetOffene Methoden
71
Q.I.S. im InternetOffene Methoden
KollegialeUnterrichts-
beobachtung
Leistungs-beurteilung
Lernenkennen lernen
Schulklima Fotoevaluation
AllgemeineEinführung
Schulethos Elternbeteiligen
Absolvent/innen-befragung
Dokumenten-analyse
Problemeanalysieren
Konferenz-gestaltung
EntscheidungenStärke-
Schwäche-Analyse
TeamarbeitPersönliche
Entwicklungs-planung
72
Die Fragebögen sind gut dafür geeignet, sich einen Überblick zu verschaffen. Sie sind auf die 5 Qualitätsbereiche abgestimmt. Die Bögen sind gebrauchsfertig oder können nach Bedarf adaptiert werden.
Q.I.S. im InternetFragebögen
73
Klassen – und Schulfeedback:Schulpartner/innen beurteilen die Qualität ihrer Schule
Anleitungen zur Durchführung und Auswertung
Tabellen, Schablonen, Kopiervorlagen
Individualfeedback:Schüler/innen und Eltern geben dem einzelnen Lehrer/der einzelnen Lehrerin Rückmeldung
Q.I.S. im InternetFragebögen
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Eigenschaften und Prinzipien :
Motto : Informieren - Recherchieren Diskutieren - Publizieren
Was ist [QN]?
Online – Magazin und Diskussionsforum
offen und frei zugänglich
unabhängig
Qualitätsnetzwerk [QN]
demokratisch
dynamisch
vielfältig
75
Professionalisierung der Beteiligten(Know how, Erfahrungen, Werkstatt)
Information
"Blick über den Tellerrand"
Präsentation der eigenen Arbeit
Öffentlicher Diskurs zum ThemaSchulqualität
ZieleQualitätsnetzwerk [QN]
76
Wie sieht das die Wissenschaft?
Anregungen und Unterstützung
Blick in die WerkstattProjekte und Erfahrungsberichte
Artikel und Kommentare
Angebot: Rubriken
Literaturliste
Methoden und InstrumenteTipps und Tricks
Trends und Entwicklungen
Interessante Links
BuchtippsVeranstaltungenExpert/innen - Kontakte
Freiraum
Qualitätsnetzwerk [QN]
77
Redaktions-
konferenz
OrganisationQualitätsnetzwerk [QN]
Benützer/innenAutor/innen
Redaktionen•Länder•Bund
Technik und
Support
HerausgeberBM:BWK
78
Q.I.S.: Eine Chance für...
gibt der Arbeit mehr Sinn und steigert die berufliche Zufriedenheit - durch zielgerichtetes, koordiniertes Vorgehen in wichtigen schulischen Bereichen
ermöglicht die Konzentration auf das "Kerngeschäft" von Schule und hilft gegen ausufernde Anforderungen
Q.I.S. braucht Zeit, Energie und die Bereitschaft neue Wege zu gehen. Langfristig lassen sich jedoch zahlreiche Vorteile erwarten. Die Beschäftigung mit Schulprogramm und Selbstevaluation...
Lehrerinnen und Lehrer1/3
79
vermittelt Orientierung und Sicherheit im schulischen Alltag - durch vereinbarte Ziele und "Spielregeln"
bewirkt Anerkennung, Motivation und Lernchancen - durch verstärkte Rückmeldungen
erhöht das Verständnis für unterschiedliche Positionen und die Fähigkeit konstruktiv damit umzugehen
Q.I.S.: Eine Chance für...
führt zu einem besseren Verständnis von Schule, besonders auch von Schüler/innen und ihrer Welt
bringt Freude, fallweise Entlastung und neue Erkenntnisse - durch verstärkte Teamarbeit
Lehrerinnen und Lehrer2/3
80
Q.I.S.: Eine Chance für...
trägt bei zur Horizonterweiterung - durch Erfahrungsaustausch und "Blick über den Zaun"
macht stolz auf die eigene Schule, erhöht Selbstbewußtsein und Ansehen in der Öffentlichkeit - durch dokumentierte Professionalität
ermutigt zu Öffentlichkeitsarbeit und trägt bei zur Attraktivität des Standorts
Lehrerinnen und Lehrer
Q.I.S. muss wachsen können.Nicht alles geht immer glatt.Und schon gar nicht gleich und vollständig.
Aber einen Versuch sollte es wert sein!
3/3
81
Q.I.S.: Eine Chance für...
Mehr Sinn und berufliche Zufriedenheit
Konzentration auf das "Kerngeschäft" von Schule
Orientierung und Sicherheit im schulischen Alltag
Konstruktiver Umgang mit Unterschieden und Widerständen
Lehrerinnen und Lehrer1/2
82
Q.I.S.: Eine Chance für...
Vertieftes Verständnis von Schule und Schüler/innen
Freude und neue Erkenntnisse durch Teamarbeit
Horizonterweiterung durch Erfahrungsaustausch
Selbstbewußtsein und Ansehen in der Öffentlichkeit
Attraktivität des Standorts
Lehrerinnen und Lehrer2/2
83
Schülerinnen und Schüler
verbessert die Qualität von Bildung und Ausbildung für den/die Einzelne/n: Koordiniertes, zielgerichtetes Vorgehen am Standort bündelt Kräfte und Ressourcen
ermutigt Schüler/innen, verstärkten Einfluss auf Schule und Unterricht zu nehmen: Schule hat mehr mit ihnen und ihrer Welt zu tun - die Motivation steigt
Q.I.S. braucht Zeit, Energie und die Bereitschaft neue Wege zu gehen. Langfristig lassen sich jedoch zahlreiche Vorteile erwarten. Die Beschäftigung mit Schulprogramm und Selbstevaluation...
1/3Q.I.S.: Eine Chance für...
84
ermöglicht gelebte Demokratie: Schüler/innen beeinflussen ihr Umfeld, indem sie ihre Interessen vertreten, Verantwortung übernehmen, Konflikte bewältigen
vermittelt Orientierung und Sicherheit im schulischen Alltag: Schüler/innen wissen genauer, woran sie sind, sie kennen die "Spielregeln"
macht Spaß und steigert das Selbstwertgefühl: Schüler/innen treten in neuen Rollen auf und fühlen sich als wichtige Partner/innen anerkannt
verändert das Bild von Leistungsbeurteilung: Stärken werden wichtiger, Fehler sind auch und vor allem eine Lernchance
Schülerinnen und Schüler2/3
Q.I.S.: Eine Chance für...
85
Q.I.S.: Eine Chance für...
steigert die Identifikation mit der eigenen Schule: Schüler/innen sind stolz auf ihren Beitrag und die Dokumentation des Geleisteten
erleichtert die Schulwahl: Verstärkte Öffentlichkeitsarbeit bietet bessere Entscheidungsgrundlage bei Schulstart oder -wechsel
erweitert den Horizont durch Erfahrungsaustausch und "Blick über den Zaun": Andere haben ähnliche Probleme, aber vielleicht verschiedene Lösungen?
Q.I.S. muss wachsen können.Nicht alles geht immer glatt.Und schon gar nicht gleich und vollständig.
Aber einen Versuch sollte es wert sein!
Schülerinnen und Schüler3/3
86
Q.I.S.: Eine Chance für...
Erhöhte Bildungs- und Ausbildungsqualität
Motivation durch Mitgestaltung und Lebensnähe
Gelebte Demokratie
Orientierung und Sicherheit im schulischen Alltag
Besseres Schulklima
Schülerinnen und Schüler1/2
87
Q.I.S.: Eine Chance für...
Verändertes Bild von Leistungsbeurteilung
Spaß und Selbstwertgefühl
Identifikation mit der Schule
Horizonterweiterung durch Erfahrungsaustausch
Orientierungshilfe bei Schulwahl
Schülerinnen und Schüler2/2
88
Q.I.S.: Eine Chance für...Erziehungsberechtigte
vermittelt Orientierung und Sicherheit: Gemeinsame Ziele und "Spielregeln" sind Basis für Gespräche mit Lehrer/innen und zu Hause
verstärkt das Gefühl, dass Schule eine gemeinsame Angelegenheit aller Schulpartner/innen ist: Erziehungsberechtigte gestalten mit und werden ernst genommen
Q.I.S. braucht Zeit, Energie und die Bereitschaft neue Wege zu gehen. Langfristig lassen sich jedoch zahlreiche Vorteile erwarten. Die Beschäftigung mit Schulprogramm und Selbstevaluation...
1/3
89
Q.I.S.: Eine Chance für...
trägt bei zur Verbesserung des Schulklimas: Beziehungen zu Lehrer/innen und Schüler/innen werden intensiver, Chancen für gegenseitiges Verständnis steigen
erweitert den Horizont durch Erfahrungsaustausch und "Blick über den Zaun": Andere haben ähnliche Probleme, aber vielleicht verschiedene Lösungen?
verbessert die Qualität von Bildung und Ausbildung für die Schüler/innen: Koordiniertes, zielgerichtetes Vorgehen am Standort bündelt Kräfte und Ressourcen
erleichtert die Schulwahl: Verstärkte Öffentlichkeitsarbeit bietet bessere Entscheidungsgrundlage bei Schulstart oder -wechsel
Erziehungsberechtigte2/3
90
Q.I.S.: Eine Chance für...
verstärkt den Dienstleistungsaspekt von Schule: Erziehungsberechtigte haben mehr Informationen darüber, was sich in der Schule tut und was sie als Steuerzahler/innen für ihr Geld bekommen
erhöht Transparenz und Verbindlichkeit: Die Einhaltung gemeinsam getroffener Vereinbarungen und Zielsetzungen kann besser überprüft und eingefordert werden
Q.I.S. muss wachsen können.Nicht alles geht immer glatt.Und schon gar nicht gleich und vollständig.
Aber einen Versuch sollte es wert sein!
Erziehungsberechtigte3/3
91
Q.I.S.: Eine Chance für...
Orientierung und Sicherheit
Verstärkte Möglichkeit der Mitgestaltung von Schule
Besseres Schulklima
Horizonterweiterung durch Erfahrungsaustausch
Erziehungsberechtigte1/2
92
Q.I.S.: Eine Chance für...
Erhöhte Bildungs- und Ausbildungsqualität für die Schüler/innen
Orientierungshilfe bei Schulwahl
Information und Rechenschaftslegung
Transparenz und Verbindlichkeit
Erziehungsberechtigte2/2