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Einstieg in das Thema Management: - Grundlegende Konzepte - Menschenbilder - Trends - Modelle
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- 1 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
Ü b e r b l i c k M a n a g e m e n t V e r s i o n 2.0, Oktober 2013
- 2 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
D I E VO R L E S U N G : Wa s u n d W i e
Absicht der Vorlesung
Nur soviel Theorie wie nötig, um komplexe Unter-nehmen in komplexem Umfeld erfolgreich managen zu können.
Es geht um die Vermittlung von wirksamem Wissen in einer komplexen Welt erfolgreich zu überleben und nicht von Wahrheiten.
Einleitung
Verstehen und beeinflussen
- 3 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
D I E VO R L E S U N G : S u r v i ve ( 1 )
the bargaining power of customers
the bargaining power of suppliers
the threat of new entrants
the threat of substitute products
the intensity of competitive rivalry
Serve my customers Make a profit
1) „You cannot solve problems. You can only survive them.“ Peter Drucker, Management-Guru (1909-2005)
du guerre economique = Globalisierung
Einleitung
- 4 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
D I E W E LT: G l o b a l i s i e r u n g = W i r t s c h a f t s k r i e g
Sichtweisen
„José Ignacio López de Arriortúa (* 1941 in Spanien) ist ein spanischer Manager, der zunächst für Opel, später für General Motors und danach für die Volks-wagen AG tätig war. Überraschend gelang es Ferdinand Piëch, den von GM mit einer Kompetenzausweitung abgeworbenen López 1993 gemeinsam mit sieben seiner „Krieger“ (so von López ausgedrückt), . . . zum damals angeschlagenen Volkswagen-Konzern nach Wolfsburg zu holen, wo der neue Vorstands-bereich „Produktionsoptimierung und Beschaffung“ für López eingerichtet wurde. Es gelang ihm durch seine bereits erwähnte, kompromisslose, harte Verhandlungs-taktik.“ Quelle: Wikipedia, José Ignacio López de Arriortúa
École de guerre économique – 1997 in Paris gegründete Institution, um eine Managern eine Ausbildung in Angriffs- und Verteidigungsmethoden im Zeitalter der Globalisierung anzubieten. http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,470728,00.html
Website der EGE: http://www.ege.fr/
Sun Tzu: 544 v. Chr. in Wu oder Qi, † um 496 v. Chr.) war ein chinesischer General, Militärstratege und Philosoph (s. Wikipedia)
Einleitung
- 5 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
D I E W E LT: M e ga - M e ga Tre n d s / Ko n d ra t i e v - Zy k l e n
1. Kondratiev Periode ca. 1780–1849: Frühmechanisierung; Beginn der Industrialisierung in Deutschland; Dampfmaschinen-Kondratiev
2. Kondratiev Periode ca. 1840–1890: Zweite industrielle Revolution Eisenbahn-Kondratiev (Bessemerstahl und Dampfschiffe).
3. Kondratiev Periode ca. 1890–1940: Elektrotechnik- und Schwermaschinen-Kondratiev (auch Chemie)
4. Kondratiev Periode ca. 1940–1990: Automatisierungs-Kondratiev (Basisinnovationen: Integrierter Schaltkreis, Kernenergie, Transistor, Computer und das Automobil)
5. Kondratiev Periode ab 1990: Informations- und Kommunikations-Technik-Kondratiev (Globale wirtschaftliche Entwicklung)
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kondratjew-Zyklus
„Weltwirtschaftswachstum 1950–2011 (projiziert). Eine Wellenform mit einer konjunkturellen Hochperiode von 1950–1973, das Wirtschaftswun-der, ist erkennbar, genauso wie die Flaute 25 Jahre danach. Seit 2004 ist das Wachstum wieder sehr hoch, es lässt auf den Anfang des 5. Zyklus schließen.“ Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kondratjew-Zyklus
Einleitung
- 6 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
D I E W E LT: M e ga t re n d s
Globalisierung Wachstum an Wohlstand und Prosperität waren bisher westliche Privilegien. Teile Asiens überspringen zur Zeit mehre Entwicklungsstufenstufen und entwickeln einen „Turbo-Post-Industrialismus. Durch steigende Energie- und Transportkosten Trend zu Near-Shoring.
Frauen Der weibliche Bildungsüberschuss wird zu Gender War führen, der nur in Richtung emanzipativer Gesellschaft gestoppt werden kann
Individualisierung Der Einzelne wird immer mehr Lebensentscheidungen autonom treffen. Stichworte: Differenzierungen von Haushaltsformen, Puzzle-Lebensstile, etc.
Downaging Statt negativer Bilder von Vergreisung wird durch Downaging die Verjüngung des Sozialverhaltens wichtiger werden.
Gesundheit Persönliches Empowerment wird im Mittelpunkt stehen
New Work Einfache Arbeiten werden billiger und prekärer, während Kognitionsarbeit an Wert ständig zunimmt.
Connectivity Neue Kollaborationsformen, kollektive Intelligenz ersetzt alte Führungs- und Organisationsformen
Quelle: http://www.horx.com/Reden/Macht-der-Megatrends.aspx
Einleitung
- 7 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
D I E W E LT: I d e a l e s v s . re a l e s M o d e l l d e s M e n s c h e n
Homo Oeconomicus Realer Mensch
Beispiel: Sie können entweder 100 Euro sofort oder 150 Euro in einem Jahr bekommen. 90 % der realen Menschen nehmen die 100 Euro sofort.
„Das Prinzip der Reziprozität spielt eine entscheiden-de Rolle . Faires Verhalten wird belohnt, auch wenn sich das finanziell nicht auszahlt.“
Prof. Falk, experimentelle Wirtschaftsforschung der Universität Bonn
s. auch P. Babiak, R. D. Hare, Psychopathen im Management,
H.Maly, Profit oder Moral – die Welt ist nicht schwarz oder weiß
G. Dueck, Abschied vom Homo Oeconomicus – warum wir eine neue ökonomische Vernunft brauchen
Klassisches Bild des nutzenmaximierenden Egoisten Beispiel: Sie können entweder 100 Euro sofort oder 150 Euro in einem Jahr bekommen. Der Homo Oeco-nomicus wird die 150 Euro in einem Jahr nehmen. Experiment Prof. Falk, Bonn
Einleitung
- 8 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
D I E W E LT: Vo r h e rs e h b a r ke i t & Ko m p l ex i t ä t
Laplace‘scher Dämon (2) Deterministisches Chaos
Selbstorganisation
Nicht-Linearität
Hohe Komplexität
Selbstähnlichkeit
Exponentielles Wachstum
Einleitung
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Fadenpendel 2) Laplacescher Dämon http://de.wikipedia.org/wiki/Laplacescher_D%C3%A4mon
- 9 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
D I E W E LT: Re d u k t i o n Ko m p l ex i t ä t
Komplexität meistern
Vernetzte Systeme
Einleitung
Analyse Synthese
Monokausales Denken Vernetztes Denken
Ratio Ratio & Emotio
Linear Exponentiell
Zahlenfetischismus Zahlen und Intuition
Vollständigkeit Reduktion
Wirtschaftlichste Lösung Denken in Alternativen
Klassisches Management Management der Zukunft
- 10 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
D E R M A N A G E R : M a st e r o f w h a t ?
Corporate Identity und Werte
Master of what?
Welche Werkzeuge gibt es für den Manager (lat. manus agere = an der Hand führen), mit denen er sein Unternehmen und sein Mitarbeiter führen kann. Wie kann man Nachwuchs-Führungskräfte dazu bringen, jenseits des eher phantasielosen Case-Study-zentrierten Ansatzes aus Harvard, der auch an unseren Business-Schulen gelehrt wird, grundlegen-de Konzepte zu verstehen und spielerisch nach Lösungen zu suchen. Es geht eben nicht darum, Master of Business Administration zu werden. Auch nicht „Master of the Universe“ (Fegefeuer der Eitelkeiten, Tom Wolfe) sondern Führungspersön-lichkeit. Was geht da überhaupt? Was geht nicht in Sachen Selbstverständnis (Personal Identity), Umsetzung und Motivation. Wie weit können wir uns oder andere verändern? Quelle: Blog H. Maly, http://shapingalphapower.wordpress.com/2011/03/04/skills-can-be-acquired-but-no-values/
Einleitung
- 11 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
D E R M A N A G E R : Wa n n i s t e r g u t ?
Einleitung
- 12 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
D E R M A N A G E R : S e i n e G re n ze n
Quelle: : Blog H. Maly, http://shapingalphapower.wordpress.com/2010/11/12/943/
Einleitung
- 13 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
D E R M A N A G E R : S e i n e G re n ze n
Quelle: : Blog H. Maly, http://shapingalphapower.wordpress.com/2010/10/02/unsere-tellerrander/
Einleitung
- 14 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
D E R M A N A G E R : S e i n e G re n ze n
Quelle: Blog H. Maly, http://shapingalphapower.wordpress.com/2010/06/20/moral-hazard-oder die-verfuhrung-zum-risiko/
Einleitung
- 15 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
D E R M A N A G E R : S e i n e M i t a r b e i t e r
Einleitung
- 16 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
D I E W E LT u n d D E R M A N A G E R
Wie könnte es gehen? Basics im 21. Jahrhundert
• Die Welt ist komplex und vernetzt.
• Es gibt für ihr Management kein Universalwerkzeug.
• Aber es gibt eine Fülle guter Werkzeuge, die geeignet kombiniert werden müssen.
• Kombination/ Integration von Systemen/ Werkzeugen ist deshalb im Management ein zentrales Thema.
• Die Umsetzung von Konzepten/Erkenntnissen ist ein zentrales Problem.
• Hierbei kommt der Kommunikation und kulturellen Unterschieden der Beteiligten eine immense Bedeutung zu.
• Die meisten Abhängigkeiten in Systemen sind nicht-linear. Besonders wenn Menschen eine Rolle spielen.
• Wachstum und Zusammenbruch (Boom and Bust) sind beide exponentiell. Es geht dann immer sehr schnell. Deshalb denken Sie exponentiell.
• Es gibt keine Gewissheiten. Wir können uns nur auf schwierige Situationen vorbereiten.
• Das Schicksal begünstigt den vorbereiteten Geist.
• Deshalb denken Sie immer in Alternativen.
• Der Verstand ist nicht der Chef im Ring.
• Unser Lebensgefühl ist eher Unsicherheit.
Einleitung
Analyse Synthese
= Integration
- 17 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
kurzfristig
Mittel- und langfristig
1. Zeithorizonte 2. Steuerungsgrößen 4. Aufgabenbereiche 3. Orientierungsgrundlagen
Strategische Führung
Neue technische Lösungen
Kundenproblem
Erfahrungskurve
Bilanz
Marktposition
Aufwand und Ertrag
Einnahmen und Ausgaben
Sub
stit
uti
on
s-
zeit
kurv
e
Zukünftige Erfolgs-
potentiale
Heutige Erfolgs-
potentiale
Erfolg
Liquidität
Opera- tive
Führung
D E R M A N A G E R u n d s e i n e W E R K Z E U G E
Einleitung
- 18 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
D i e E n t w i c k l u n g d e s M a n a ge m e n t s
Historie
- 19 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
W i r t s c h a f t s - u n d G e s e l l s c h a f t s fo r m
Agrar- gesellschaft
Industrie- gesellschaft
Informations- gesellschaft
Ziele Lebensmittel Produkte Dienstleistungen
Engpassfaktor Boden Kapital Know-How
Managementstil By „Peitsche“ By „Portemonaie“ By „Überzeugung“
Organisations-form Autokratische Dominanz
Arbeitsteilige Hierarchie
Netzwerkstrukturen
Historie
- 20 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
Tay l o r i s m u s
Scientific Management
Status Quo Ende des 19. Jh.
• Facharbeiter verloren viel Zeit durch Zusammensuchen von Werkzeugen oder das Schleifen ihrer eigenen Schnittwerkzeuge
• Zu hohe Stückkosten
Ziel
• unvoreingenommenen Analyse der Fakten und dem Ableiten und Formulieren von Gesetzen
• Reduktion von Leerzeiten
• Reduzierung Kosten
Frederic Winslow Tayor (1856-1915)
Historie
1. Bestgestaltungen der Arbeit aufgrund von
Zeit- und Bewertungsstudien
2. Bestgestaltung der Maschinen
3. Spezialisierung der unmittelbaren Leitung +
Kontrolle (Funktionsmeistertum)
4. Normierung von Werkzeugen + Geräten
5. Systematische Arbeiterauswahl nach Eignung
6. Leistungsansporn (Tagespensum-Vorgabe,
Leistungslohnsystem,
Akkord)
Kompo- nenten
Produkt
- 21 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
Tay l o r i s m u s
Kritik
Ein Sonderausschuss des US-Kongresses lobte das Konzept an sich, kritisierte allerdings die Methoden
• Die Ergebnisse der Zeitstudien seien von Einflussgrößen abhängig, welche nicht hinreichend kontrolliert würden.
• Das System entmachte den Arbeiter und mache ihn in bedenklichem Umfang disponibel.
• Die Methoden zur Ermüdungsmessung seien zu grob und oberflächlich.
• Das System vereinzle den Arbeiter, zerstöre die Solidarität und sei damit demokratiefeindlich.
In der Folge wurden der Einsatz von Stoppuhr und Prämienlohn für staatliche Fabriken in den USA 1916 verboten und blieben es bis 1949.
Quelle: Youtube, Charly Chaplin „Modern Times“ http://www.youtube.com/watch?v=tfw0KapQ3qw&hd=1
Historie
- 22 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
Tay l o r i s m u s - Fo rd
Vision
„Ich werde ein Automobil für das breite Volk bauen ... Es wird so wenig kosten, dass niemand, dessen Lohntüte gut gefüllt ist, darauf verzichten muss, mit seiner Familie den Segen von vergnüglichen Stunden in Gottes weitem Land zu genießen. Wenn ich damit fertig bin, wird jedermann in der Lage sein, sich die-ses Auto zu leisten, und jedermann wird eines besit-zen. Das Pferd wird von unseren Straßen verschwun-den sein, das Automobil wird eine Selbstverständ-lichkeit sein, und wir werden einer großen Zahl von Menschen eine gut bezahlte Beschäftigung bieten.“ (Boyett S.5)
The Guru-Guide: The Best Ideas of the Top Management Thinkers
Joseph H. Boyett, Jimmie T. Boyett, 1999, ISBN: 0-471-18242-7
Quelle: Microsoft ® Encarta ® Professional 2003
Historie
- 23 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
Tay l o r i s m u s h e u t e
Quelle: Wikipedia, Taylorismus
Neotaylorismus
„Mit dem Rückgang der Massenproduktion und der zunehmenden Schwierigkeit, flexible Fertigungs-prozesse detailliert vorzuplanen, nimmt die Bedeu-tung des Taylorismus in vielen industriellen Branchen ab, während zahlreiche Dienstleistungstätigkeiten zum Beispiel in Call Centern, Systemgastronomie oder Service zunehmend taylorisiert werden.“ Quelle: Wikipedia, Taylorismus
Historie
- 24 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
B ü ro k ra t i e - M o d e l l
Funktion Kritik
Präzision Rädchen in der Maschine
Gerechtigkeit Entpersönlichung
Aktenkundigkeit Gehorsam
Unabhängigkeit Vertuschungsgefahr
Disziplin Überheblichkeit
Transparente Prozesse Normenkonformes Verhalten Aktenmäßigkeit Arbeitsteilung Fixierte Autoritätshierarchie Unpersönliche Beziehungen Gleiche Leistung bei gleicher Anfrage
Historie
Anfrage Leistung
Bürokratie
Soziologe Max Weber (1864-1920): „Die Legitima-tion der bürokratischen (legalen) Herrschaft liegt in der rationalen Kompetenz des Vorgesetzten, nicht in ihrer traditionalen Kompetenz (wie z. B. bei Erb-ämtern in einer Monarchie).“ Quelle: Wikipedia, Bürokratie
- 25 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
Ve r h a l t e n s w i s s e n s c h a f t l i c h e M o d e l l e - M a s l o w
Maslows Bedürfnispyramide
Defizit- bedürfnisse
Wachstums- bedürfnisse
Physiologische Grundbedürfnisse
Sicherheit
Soziale Beziehungen
Soziale Anerkennung
Selbst- verwirk- lichung
Essen, Trinken, Schlaf, Atmung, Fortpflanzung
Haus, fester Job, Versicherungen, Religion, Perspektiven
Partnerschaft, Freundeskreis
Karriere, Status, Macht, Selbstachtung
Altruismus, Güte, Individualität, Talententfaltung
Sie setzt ein westlich-industriell sozialisiertes Statusdenken und einen Individualismus voraus, die nicht selbstverständlich sind.
Historie
- 26 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
Ve r h a l t e n s w i s s e n s c h a f t l i c h e M o d e l l e - H e r t z b e rg
Zufriedenheit Unzufriedenheit
Motivatoren (job-content-Faktoren)
Hygienefaktoren
(job-context-Faktoren)
• Leistungserfolg • Anerkennung • Verantwortung • Entfaltungsmöglichkeiten
• Lohn, Gehalt • Beziehungen zu Kollegen • Arbeitssicherheit • Firmenpolitik
Historie
- 27 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
Ve r h a l t e n s w i s s e n s c h a f t l i c h e M o d e l l e - H e r t z b e rg
Herzbergs 2-Faktorentheorie
Quelle: Wikipedia, Zwei-Faktoren-Theorie
Historie
- 28 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
Ve r h a l t e n s w i s s e n s c h a f t l i c h e M o d e l l e - M i l g ra m
Gehorsam gegen Autoritäten
„Stanley Milgram wurde bekannt durch seine Arbeit zum Gehorsam gegenüber Autoritäten. In seinen heute als Milgram-Experiment bezeichneten Versuchen zeigte er, dass die Mehrzahl der Durchschnittsmenschen sich von angeblichen Autoritäten dazu bewegen lässt, andere Menschen systematisch (in diesem Fall durch Stromstöße) zu misshandeln.“ Quelle: Wikipedia, Stanley Milgram
Videos
Quelle: Milgram Experiment
Harvard Prison Experiment, Die Welle (Spielfilm)
Historie
- 29 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
S y st e m t h e o r i e
Historie
Systeme
Tiere Menschen
Unbelebte Systeme Lebewesen
Natürliche Systeme
Unternehmen
Soziale Systeme Technische Systeme
Künstliche Systeme
Gedankliche Systeme Reale Systeme
Managementlehre Kybernetik
Systemtheorie
Systemtheorie = Wissenschaft vom Aufbau und der Klassifikation von Systemen
Kybernetik = Wissenschaft von der Gestaltung und Lenkung dynamischer Systeme
Managementlehre = Lehre von der Gestaltung und Lenkung sozialer Systeme
- 30 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
S y st e m t h e o r i e : Ko m p l exe S y s t e m e
Historie
s. Wikipedia, Systemtheorie H. Maly, Vorlesung „Strategic Management“, seit 2009, DHBW
- 31 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
S y st e m t h e o r i e : Ko m p l exe S y s t e m e
Quelle: Dennis Sherwood,, Den Wald vor lauter Bäumen sehen, Wiley, 2002, S. 357 ff
Historie
- 32 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
S t . G a l l e n e r M a n a ge m e n t - M o d e l l
„Das St. Galler Management-Modell (SGMM) ist ein in den 1960er Jahren an der Universität St. Gallen entwickelter Management-Bezugsrahmen, der 1972 von Hans Ulrich, dem Wegbereiter der systemorientierten Managementlehre im deutschsprachigen Raum, gemeinsam mit Walter Krieg erstmals publiziert und später zunächst von Knut Bleicher (1991) und Johannes Rüegg-Stürm (2002) weiter entwickelt wurde. Große allgemeine Bekanntheit hat die 1991 hervorgehobene Gliederung der Aufgaben der Unternehmensführung in drei Ebenen gefunden: das normative Management, das strategische sowie das operative Management.“ s. Wikipedia, St. Gallener Management-Modell
Historie
- 33 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
D a s n e u e S t . G a l l e n e r M o d e l l
Die 6 Grundkategorien
„Das Überarbeitete Modell ist seit 2002 als „Neues St. Galler Management-Modell“ oder auch „HSG-Ansatz einer integrierten Managementlehre“ bekannt. Das Motiv für die Erneuerung liefern zwei wesentliche Aspekte: Zum einen das Streben nach Inte-gration und Ganzheitlichkeit, zum anderen die Entwicklung eines Denkmusters für den Umgang mit Weiterbildung, Forschung und Lehre. Hans Ulrich und seinem Team war bewusst, dass ein funktionierendes Managementsystem sich nicht nur an der reinen Wissenschaft orientieren kann.“ Quelle: Wikipedia, St. Gallener Modell
Historie
- 34 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
D a s n e u e S t . G a l l e n e r M o d e l l
Die 6 Grundkategorien
s. Wikipedia, St. Gallener Modell
Historie
- 35 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
S t . G a l l e n e r M a n a ge m e n t - M o d e l l
Abgrenzung zu anderen Systemen
„Das St. Galler Management-System grenzt sich von anderen Systemen, wie zum Beispiel dem DaimlerChrysler Produktionssystem (DCPS) oder dem Toyota Produktionssystem (TPS) ab, da der Aspekt der Aus- und Weiterbildung einen wesentlich höheren Stellenwert einnimmt. Zudem konzentrieren sich diese Systeme stärker auf Produktion und Prozessmanagement. Das SGMM ist ein komplexes Modell, das in die wirtschaftswissenschaftliche Systemtheorie eingeordnet und als ganzheitliches Managementsystem oder auch integriertes Manage-mentsystem interpretiert wird. Im Gegensatz zu den produktionsorientierten DCPS und TPS geht das SGMM von einem völlig anderen Grundsatz aus. Das SGMM ist ein offenes System, das stärker auf Rück-meldung und Kommunikation angewiesen ist, um daraus Schwachstellen aufzudecken und diese zu optimieren. „ S. Wikipedia, ST. Gallener Management-Modell
Daher werden vor allem reflexionsfähige, rückmelde-freudige Leistungsträger gefördert. Die produktions-orientierten Systeme sind geschlossener gestaltet und lassen durch die strikte Struktur von Oben nach Unten keine Abweichungen zu. Hier sind mathemat-ische Ergebnisse gewollt.
Historie
s. Wikipedia
- 36 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
O rd n u n g s m o m e n t S t ra t e g i e
Eigene Darstellung nach „Strategie im Praxistest“, H. von Pierer, M. Mirow, HBM Okt. 2004, S. 18-25
Große Gründer (Intuition)
Langfrist- planung
Delphi- Methode
Wettbe- werbsdy- namik Porter
Wert- kette
Bench- marking
Portfolio Erfahrungs-kurve
Share- holder Value
Vernetz- ung
1960 1970 1980 1990 2000
Historie
- 37 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
? Performance Mitarbeiter
Team
L e i s t u n g s e n g i n e e r i n g
Historie
- 38 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
Information
Instrumente
Leistungs- anreize
Wissen
abn
ehm
end
e P
rio
ritä
t
D r i ve r Pe r fo r m a n c e
Historie
- 39 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
I n fo r m a t i o n
„ Eine bessere Information sorgt eher als alles andere ... für mehr Kompetenz im alltäglichen Leistungsmanagement.“
Thomas Gilbert, Human Competence: Engineering Worthy Performance (New York), S.175
http://en.wikipedia.org/wiki/Thomas_Gilbert_(engineer)
Historie
- 40 - © Dr. Hartwig Maly 2013
Überblick Management
O p e n B o o k P h i l o s o p h i e
Dashboard
Balanced Scorecard
Historie