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Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Die Riester-Rente
4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Ergebnisbericht - Presseinformation
Köln, im Januar 2002
2
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Inhaltsverzeichnis
1. Stichprobe, Methodik Seite 03
2. Produktpräferenzen Seite 14
3. Marktaktivitäten der Anbieter und Abschlüsse Seite 22
4. Anbieter von „Riester-Produkten“ Seite 34
5. Abschlusspräferenz: Arbeitgeber Seite 43
6. Weitere Einstellungen zur Riester-Rente Seite 56
Anhang: Tabellarische Grundauswertung Seite 62
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Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Befragungsmethode: Standardisierte Face-to-Face-Interviews
Befragungszeitraum: Dezember 2001 (Basisbefragung: April; 1. Folgeerhebung: Juli 2001; 2. Folgeerhebung September 2001, 3. Folgeerhebung Oktober 2001)
1. Stichprobe, Methodik
Die erweiterte Stichprobe zur Rentenreform umfasst insgesamt 1.326 Befragte. Das entspricht 52,8 Prozent der Gesamtstichprobe (repräsentative Zusammensetzung der Gesamtbevölkerung über 14 Jahren).
Es wurde erneut die erweiterte Stichprobe herangezogen, die bereits im Oktober 2001 Verwendung fand: Auch die nicht pflichtversicherten Befragten, deren Ehepartner aber pflichtversichert ist, wurden zur Gruppe der Riester-Berechtigten hinzugezählt (eine Darstellung der genauen Zusammensetzung der Stichprobe folgt auf der nächsten Seite).
Um einen Vergleich mit den Untersuchungen vor Oktober zu gewährleisten, wird zusätzlich auch noch die Stichprobe „alter“ Zusammensetzung herangezogen.
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Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Pflichtmitgliedschaft in der gesetzlichen Rentenversicherung
oder
Angehörige der folgenden Gruppen:
nicht erwerbstätige Eltern in der Kindererziehungszeit
Wehr- oder Zivildienstleistende
geringfügig Beschäftigte, die freiwillig in die Sozialversicherung einzahlen
Bezieher von Lohnersatzleistungen (Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe, Kurzarbeiter- oder Schlechtwettergeld, Mutterschaftsgeld oder Konkursausfallgeld), die auf Grund Ihres Einkommens oder Vermögens momentan keine Lohnersatzleistungen erhalten
Stichproben „Rentenreform“
Alter: 18 – 55 Jahre
Befragter selbst
Befragter selbstoder sein Ehepartner
Stichprobe 1 (n=1.141) Stichprobe 2 (n=1.326)
(wie bei den Erhebungen vor Oktober 2001) (wie bei der Erhebung im Oktober 2001)
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Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Verwendung der Stichproben
Soziodemographie:
• Alter
• Geschlecht
• Haushaltsnettoeinkommen
• Ortsgröße
• West/Ost
• Haushaltsgröße
Abschlussbereitschaft der Riester-Rente und Besitz von Altersvorsorgeprodukten
wird hierfür wieder auf die größere Stichprobe 2 zurückgegriffen, es sei denn, es handelt sich um einen Längsschnitt (s. o.).
(Die genaue Definition sowie die Verteilung der einzelnen Merkmale werden auf den kommenden Seiten eingehend erläutert. Im Bericht werden in der Regel nur einige besonders auffällige Subgruppenunterschiede dargestellt. Eine ausführliche Darstellung entnehmen Sie bitte der tabellarischen Grundauswertung im Anhang.)
Zu Beginn eines jeden (Unter)-Themas werden die Ergebnisse der Stichprobe 2 dargestellt.
Wird ein Vergleich zu den Untersuchungen vor Oktober 2001 gezogen, wird hierfür die (kleinere) Stichprobe 1 herangezogen.
Werden die Ergebnisse darüber hinaus auch nach unterschiedlichen Gesichtspunkten untersucht z. B.:
2
(n=1.326)
1
(n=1.141)
2
(n=1.326)
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Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Segmentierungskriterium: Alter
Personen, die für die private Altersvorsorge gemäß der Riester-Reform in Frage kommen, verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Altersklassen:
12
15
16
16
16
10
15
0% 5% 10% 15% 20%
51-55 Jahre
46-50 Jahre
41-45 Jahre
36-40 Jahre
31-35 Jahre
26-30 Jahre
18-25 Jahre
43
32
25
0% 10% 20% 30% 40% 50%
41-55 Jahre
31-40 Jahre
18-30 Jahre
Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird in der Regel auf die reduzierte Skala rechts zurückgegriffen.
2
(n=1.326)
7
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Segmentierungskriterium: Haushaltsnettoeinkommen
Personen, die für die private Altersvorsorge gemäß der Riester-Reform in Frage kommen, verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Einkommensklassen (Haushaltsnetto):
2
5
25
23
14
15
16
0% 10% 20% 30%
mehr als10.000 DM
bis 10.000DM
bis 7.000DM
bis 5.000DM
bis 4.000DM
bis 3.000DM
bis 2.500DM
48
37
15
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60%
ab 4.000DM
bis 4.000DM
bis 2.500DM
Aus Gründen der Übersichtlichkeit und der Vergleichbarkeit zu anderen Kundenmonitor-Assekuranz-Erhebungen wird in der Regel auf die reduzierte Skala rechts zurückgegriffen.
8
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Segmentierungskriterien: Haushaltsgröße, Ortsgröße
Haushaltsgröße:
55
30
15
0% 20% 40% 60%
3- und Mehr-Pers.-
Haushalt
2-Pers.-Haushalt
1-Pers.-Haushalt
28
27
45
0% 10% 20% 30% 40% 50%
ab 100.000Einwohner
20.000 bisunter
100.000Einwohner
unter 20.000Einwohner
Ortsgröße:
Haushalte mit 3- und mehr Personen sind deutlich häufiger in der Zielgruppe der Riester-Reform zu finden als in der Gesamtbevölkerung (40% in der Gesamtstichprobe). Ursache dafür ist, dass Ein- und- Zweipersonen-Haushalte überdurchschnittlich häufig unter den über 55-Jährigen anzutreffen sind.
9
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Segmentierungskriterien: Geschlecht, Gebiet
Geschlecht:
51
49
0% 20% 40% 60%
weiblich
männlich
23
77
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Ost
West
Gebiet:
Die Verteilung der Geschlechter entspricht ungefähr der Gesamtbevölkerung, die Ost/West-Verteilung in der Stichprobe zur Rentenreform entspricht in etwa dem bundesdeutschen Durchschnitt.
10
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Segmentierungskriterium: Produktbesitz
16%
17%
32%
52%
52%
0% 20% 40% 60% 80%
n = 618
n = 375
n = 197
n = 190
Besitzer von Kapital-Lebensversicherungen oder privaten Rentenversicherungen
Besitzer von Bausparverträgenoder Immobilien
Besitzer von anderen Sparverträgen, Termingeld- oder Festgeldkonten
Fondsbesitzer(Aktien-, Renten-, Immobilienfonds etc.)
Aktienbesitzer(Aktien oder Aktienfonds)
Gruppenbeschreibung* Teilstichprobengröße
*Achtung: Gruppen sind nicht überschneidungsfrei! (siehe nächste Seite)
n = 611
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Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Produktbesitzgruppen: Überschneidungen
Die auf der Vorseite aufgeführten Produktbesitzgruppen sind nicht disjunkt, d. h. es bestehen Überschnei-dungen: Jemand kann sowohl Immobilien als auch Anteile an Aktienfonds besitzen. Außerdem gibt es Befragte, die kein einziges Produkt besitzen (n=210; 19%)
Die folgende Tabelle zeigt, wie viel Prozent einer Gruppe jeweils auch Mitglied der anderen Gruppen sind.
n = 618n = 611 n = 375 n = 197 n = 190
Besitzer von Kapital-Lebensversicherungenoder privaten Rentenversicherungen
Besitzer von Bausparverträgenoder Immobilien
Besitzer von anderen Sparverträgen, Termingeld- oder Festgeldkonten
Fondsbesitzer(Aktien-, Renten-, Immobilienfonds etc.)
Aktienbesitzer(Aktien oder Aktienfonds)
Immobilien/Bausparvertrag
Sparvertrag/Termin-/Festgeld
Kapital-Leben/Private Rente
Aktienfonds/sonstige Fonds
Aktien/Aktienfonds
100% 60% 58% 68% 63%
60%* 100% 62% 73% 65%
36% 38% 100% 47% 45%
22% 23% 25% 100% 80%
20% 20% 23% 77% 100%
*Lesebeispiel:60% aller Besitzer einer Kapital-Lebensversicherung oder einer privaten Rentenversicherung besitzen auch einen Bausparvertrag oder eine Immobilie.
2
(n=1.326)
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Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Segmentierungskriterium: Abschlussbereitschaft (1)
Nach unserer Definition sind für eine handlungsrelevante Abschlussbereitschaft zwei Faktoren maßgeblich:
1. Es sollte eine prinzipielle Bereitschaft zum Abschluss einer Riester-Rente bestehen:„Ich werde eine private Vorsorge abschließen, so wie in der Rentenreform vorgesehen.“Relevante Ausprägungen: ‚trifft eher zu‘, ‚trifft voll und ganz zu‘.
2. Diese Handlungsabsicht sollte auch trotz Kenntnis der Freiwilligkeit fortbestehen.„Wenn diese private Altersvorsorge freiwillig ist, würde ich darauf verzichten.“Relevante Ausprägungen: ‚trifft überhaupt nicht zu‘, ‚trifft eher nicht zu‘.
3. Außerdem sollte noch kein Riester-Vertrag abgeschlossen worden sein.„Ich habe bereits einen Vertrag zur privaten Altersvorsorge gemäß der Riester-Rente abgeschlossen.“Relevante Ausprägung: ‚trifft nicht zu‘.
Das letzte Kriterium wird in der Dezember-Befragung zum ersten Mal in die Berechnung der Abschlussbereitschaft aufgenommen, da die Zahl der Abschlüsse inzwischen ein relevantes Maß angenommen hat (10%).
NeuNeu
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Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Segmentierungskriterium: Abschlussbereitschaft (2)
„Ich habe bereits einen Vertrag zur privaten Alters-vorsorge gemäß der Riester-Rente abgeschlossen.“
90%
10%nein
ja
45 Prozent der Befragten sind zu den Ernst zu nehmenden Riester-Interessenten zu zählen. Rechnet man diejenigen Befragten hinzu, die bereits einen Vertrag abgeschlossen haben, so entspricht dieser Wert in etwa der im Oktober gemessenen Abschlussbereitschaft.Wird diese Gruppe der Abschlussbereiten im Folgenden näher untersucht, so ist dies an diesem Symbol zu erkennen:
Nur AbschlussbereiteNur Abschlussbereite
45%
45%
10%
ja
nein
bereits Vertrag
„Wenn diese private Altersvorsorge freiwillig ist,
würde ich darauf verzichten.“
31%
49%
6%14%
0%10%20%30%
40%50%60%
tifftüberhauptnicht zu
trifft ehernicht zu
trifft eher zu trifft voll undganz zu
„Ich werde eine private Vorsorge abschließen, so wie in der Rentenreform vorgesehen.“
14%24% 19%
43%
0%
10%20%
30%40%
50%
tifftüberhauptnicht zu
trifft ehernicht zu
trifft eher zu trifft voll undganz zu
2
(n=1.326)
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Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
2. Produktpräferenzen: Interessante Riester-Produkte
Überblick
Nach April, Juli, September und Oktober wurde die Frage nach den Finanzprodukten, die im Rahmen der Riester-Rente von Interesse wären, erneut gestellt. Dabei standen wiederum alle Produkte zur Auswahl, unabhängig von ihrer Förderfähigkeit.
Der genaue Wortlaut der Frage lautete:
„Einmal angenommen, alle Anlageformen auf dieser Liste würden im Zuge der Rentenreform staatlich gefördert. Welche Anlageform käme für Sie in Frage? Nennen Sie bitte alle Anlageformen, die Sie prinzipiell im Rahmen der Rentenreform – „Riester-Rente“ - kaufen oder abschließen würden?“
15
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
„Einmal angenommen, alle Anlageformen auf dieser Liste würden im Zuge der Rentenreform staatlich gefördert. Welche Anlageform käme für Sie in Frage? Nennen Sie bitte alle Anlageformen, die Sie prinzipiell im Rahmen der Rentenreform - „Riester-Rente“ - kaufen oder abschließen würden.“
„Einmal angenommen, alle Anlageformen auf dieser Liste würden im Zuge der Rentenreform staatlich gefördert. Welche Anlageform käme für Sie in Frage? Nennen Sie bitte alle Anlageformen, die Sie prinzipiell im Rahmen der Rentenreform - „Riester-Rente“ - kaufen oder abschließen würden.“
Überblick: interessante Riester-Produkte
Mehrfachantworten möglich
2
(n=1.326)
Private Rentenversicherung
Kapital-Lebensversicherung
Bausparvertrag
Sparbuch, Sparbrief
selbstgenutzte Immobilien
anderer Sparvertrag/Sparplan
betriebliche Altersversorgung
Aktienfonds
Renten-/Immobilienfonds etc.
Termingeld-/Festgeldkonto
Anleihen
vermietete Immobilien
Aktien
keine dieser Geldanlagen
7
11
13
15
20
21
25
26
35
36
42
45
27
14
0%20%40%60%
2
11
12
15
24
28
30
30
31
35
45
59
31
15
0% 20% 40% 60%
N u r A b sch lu ssb ere iteN u r A b sch lu ssb ere ite
4 5 %
4 5 %
1 0 %
ja
n e in
b ere its V ertrag
N u r A b sch lu ssb ere iteN u r A b sch lu ssb ere ite
4 5 %
4 5 %
1 0 %
ja
n e in
b ere its V ertrag
16
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
„Einmal angenommen, alle Anlageformen auf dieser Liste würden im Zuge der Rentenreform staatlich gefördert. Welche Anlageform käme für Sie in Frage? Nennen Sie bitte alle Anlageformen, die Sie prinzipiell im Rahmen der Rentenreform - „Riester-Rente“ - kaufen oder abschließen würden.“
„Einmal angenommen, alle Anlageformen auf dieser Liste würden im Zuge der Rentenreform staatlich gefördert. Welche Anlageform käme für Sie in Frage? Nennen Sie bitte alle Anlageformen, die Sie prinzipiell im Rahmen der Rentenreform - „Riester-Rente“ - kaufen oder abschließen würden.“
Interessante Riester-Produkte: Vergleich (1)
Mehrfachantworten möglich
Private Rentenversicherung
Kapital-Lebensversicherung
Bausparvertrag
Sparbuch, Sparbrief
Immobilien
anderer Sparvertrag/Sparplan
Betriebliche Altersversorgung
26
27
31
35
36
43
47
25
20
21
31
33
44
45
0% 20% 40% 60%
1
(n=1.141)
April
Juli
Legende:
Sept.
Okt.
Dez.
17
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
„Einmal angenommen, alle Anlageformen auf dieser Liste würden im Zuge der Rentenreform staatlich gefördert. Welche Anlageform käme für Sie in Frage? Nennen Sie bitte alle Anlageformen, die Sie prinzipiell im Rahmen der Rentenreform - „Riester-Rente“ - kaufen oder abschließen würden.“
„Einmal angenommen, alle Anlageformen auf dieser Liste würden im Zuge der Rentenreform staatlich gefördert. Welche Anlageform käme für Sie in Frage? Nennen Sie bitte alle Anlageformen, die Sie prinzipiell im Rahmen der Rentenreform - „Riester-Rente“ - kaufen oder abschließen würden.“
Interessante Riester-Produkte: Vergleich (2)
Mehrfachantworten möglich
Aktienfonds
Renten-/Immobilienfonds etc.
Termingeld-/Festgeldkonto
Anleihen
Aktien
keine dieser Geldanlagen6
11
14
16
21
22
7
10
10
11
17
21
0% 20% 40%
April
Juli
Legende:
Sept.
Okt.
Dez.
1
(n=1.141)
18
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
N u r A b sch lu ssb ere iteN u r A b sch lu ssb ere ite
4 8 %4 2 %
1 0 %
ja
n e in
b ere its V ertrag
N u r A b sch lu ssb ere iteN u r A b sch lu ssb ere ite
4 8 %4 2 %
1 0 %
ja
n e in
b ere its V ertrag
„Einmal angenommen, alle Anlageformen auf dieser Liste würden im Zuge der Rentenreform staatlich gefördert. Welche Anlageform käme für Sie in Frage? Nennen Sie bitte alle Anlageformen, die Sie prinzipiell im Rahmen der Rentenreform - „Riester-Rente“ - kaufen oder abschließen würden.“
„Einmal angenommen, alle Anlageformen auf dieser Liste würden im Zuge der Rentenreform staatlich gefördert. Welche Anlageform käme für Sie in Frage? Nennen Sie bitte alle Anlageformen, die Sie prinzipiell im Rahmen der Rentenreform - „Riester-Rente“ - kaufen oder abschließen würden.“
Interessante Produkte: nur Abschlussbereite, Vergleich Apr.-Juli-Sept.-Okt.-Dez. (1)
Mehrfachantworten möglich
Private Rentenversicherung
Kapital-Lebensversicherung
Bausparvertrag
Immobilien
Betriebliche Altersversorgung
Sparbuch, Sparbrief
anderer Sparvertrag/Sparplan
30
31
32
33
35
45
59
22
30
32
23
35
51
52
0% 20% 40% 60%
April
Juli
Legende:
Sept.
Okt.
Dez.
1
(n=1.141)
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Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
„Einmal angenommen, alle Anlageformen auf dieser Liste würden im Zuge der Rentenreform staatlich gefördert. Welche Anlageform käme für Sie in Frage? Nennen Sie bitte alle Anlageformen, die Sie prinzipiell im Rahmen der Rentenreform - „Riester-Rente“ - kaufen oder abschließen würden.“
„Einmal angenommen, alle Anlageformen auf dieser Liste würden im Zuge der Rentenreform staatlich gefördert. Welche Anlageform käme für Sie in Frage? Nennen Sie bitte alle Anlageformen, die Sie prinzipiell im Rahmen der Rentenreform - „Riester-Rente“ - kaufen oder abschließen würden.“
Interessante Produkte: nur Abschlussbereite, Vergleich Apr.-Juli-Sept.-Okt.-Dez. (2)
Mehrfachantworten möglich
2
13
15
16
25
29
2
9
12
12
21
24
0% 20% 40% 60%
anderer Sparvertrag/Sparplan
Renten-/Immobilienfonds etc.
Termingeld-/Festgeldkonto
Anleihen
Aktien
keine dieser Geldanlagen
April
Juli
Legende:
Sept.
Okt.
Dez.
1
(n=1.141)
N u r A b sch lu ssb ere iteN u r A b sch lu ssb ere ite
4 8 %4 2 %
1 0 %
ja
n e in
b ere its V ertrag
N u r A b sch lu ssb ere iteN u r A b sch lu ssb ere ite
4 8 %4 2 %
1 0 %
ja
n e in
b ere its V ertrag
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Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Produktpräferenzen: Fazit
• Im Vergleich zum Oktober sind bei allen Anlageformen mit Ausnahme der Kapital-Lebensversiche-rung Zuwächse zu verzeichnen
• Bei den abschlussbereiten Befragten liegt die Private Rentenversicherung nunmehr deutlich an erster Stelle (59%). Sie konnte hier den leichten Rückgang in der Präferenz aus den letzten Befragungen mehr als auffangen.
• Die Kapital-Lebensversicherung hat den kontinuierlichen Abwärtstrend fortgesetzt: Sie liegt in der Gunst der Befragten jetzt nur noch 6 Prozentpunkte (Oktober: 12 Prozentpunkte) vor dem Bausparvertrag.
• Von den übrigen bedeutsameren Anlageformen, haben vor allem die Immobilie und der andere Sparvertrag/Sparplan im Vergleich zum Oktober deutlich zulegen können.
• Die betriebliche Altersversorgung konnte ihren Wert aus der Oktober-Befragung nur unterdurchschnittlich steigern und liegt somit nur noch an 7. Stelle in der Gunst der Befragten (Oktober 5. Position). Bei den Abschlussbereiten hat sie eine Position eingebüßt (von 4 auf 5).
• Besitzer von Aktien und Fonds scheinen nachhaltig von der Börsen-Misere beeindruckt, ziehen sie doch zunehmend konservativere Anlageformen wie Anleihen und Termin-/Festgeld oder die betriebliche Alterversorgung in Erwägung.
21
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
3. Marktaktivitäten der Anbieter und Abschlüsse
Überblick
In diesem Kapitel geht es um die Informationsmenge, die mit der Riester-Rente bislang einherging und mit der der Bürger fast zwangsläufig konfrontiert wird: Es interessiert zum einen der Status Quo der
• persönlichen Ansprache
• und der unpersönlichen Ansprache (Werbung)
zu Produkten der Riester-Rente.
Darüber hinaus sollen die bisherigen Abschlusszahlen etwas näher unter die Lupe genommen werden. Wer hat bislang abgeschlossen? Wer ist abschlussbereit? Und wie hängen Werbeaufmerksamkeit und tatsächlicher Abschluss voneinander ab?
22
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Marktaktivitäten: Ansprache und Abschluss
Ich wurde bereits zum Abschluss einer Altersvorsorge gemäß der Rentenreform (Riester-Rente) angesprochen oder angeschrieben
Ich wurde bereits zum Abschluss einer Altersvorsorge gemäß der Rentenreform (Riester-Rente) angesprochen oder angeschrieben
trifft zu
46%
trifft nicht
zu54%
Ich habe schon Werbung für eine private Riestervorsorge gesehen oder erhaltenIch habe schon Werbung für eine private Riestervorsorge gesehen oder erhalten
persönlich: unpersönlich:
Über 70 Prozent aller befragten Riester-Berechtigten haben bereits Werbung für eine private Riesterrente gesehen. Die persönliche Ansprache hinkt dagegen etwas zurück: Doch immerhin fast die Hälfte der Befragten können sich an ein persönliches Anschreiben oder eine Ansprache erinnern. Jeder 10. Befragte hat es sogar schon bis zum Vertragsabschluss gebracht.
trifft zu
72%
trifft nicht
zu28%
AbschlussAnsprache
2
(n=1.326)
Ich habe bereits einen Vertrag zur privaten Altersvorsorge gemäß der Riester-Rente abgeschlossen.
Ich habe bereits einen Vertrag zur privaten Altersvorsorge gemäß der Riester-Rente abgeschlossen.
trifft zu
10%
trifft nicht
zu90%
23
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Ansprache: nur Abschlussbereite
Ich wurde bereits zum Abschluss einer Altersvorsorge gemäß der Rentenreform (Riester-Rente) angesprochen oder angeschrieben
Ich wurde bereits zum Abschluss einer Altersvorsorge gemäß der Rentenreform (Riester-Rente) angesprochen oder angeschrieben
trifft zu
52%
trifft nicht
zu48%
Ich habe schon Werbung für eine private Riestervorsorge gesehen oder erhaltenIch habe schon Werbung für eine private Riestervorsorge gesehen oder erhalten
persönlich: unpersönlich:
Abschlussbereite sind deutlich aufmerksamer, was die Aufnahme von persönlicher und unpersönlicher Ansprache angeht. Vier von fünf Abschlussbereiten haben schon Riester-Werbung gesehen oder erhalten.
Aber auch das Umgekehrte trifft zu: Wer persönlich angesprochen wird, dessen Wahrscheinlichkeit abzuschließen erhöht sich um fast 200 Prozent (15% zu 5%). Massenwerbung führt hingegen nicht zu höherer Abschlusswahrscheinlichkeit. Personen, die noch keine Massenwerbung für Riester-Produkte gesehen haben, schließen sogar geringfügig häufiger ab (siehe Seite 26).
trifft zu
80%
trifft nicht
zu20%
Ansprache
2
(n=1.326)
Nur AbschlussbereiteNur Abschlussbereite
45%
45%
10%
ja
nein
bereits Vertrag
24
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Ansprache: Vergleich Juli-Dez.
Ich wurde bereits zum Abschluss einer Altersvorsorge gemäß der Rentenreform (Riester-Rente) angesprochen oder angeschrieben
Ich wurde bereits zum Abschluss einer Altersvorsorge gemäß der Rentenreform (Riester-Rente) angesprochen oder angeschrieben
trifft zu
43%
trifft nicht
zu57%
Ich habe schon Werbung für eine private Riestervorsorge gesehen oder erhaltenIch habe schon Werbung für eine private Riestervorsorge gesehen oder erhalten
persönlich: unpersönlich:
Während die persönliche Ansprache nur geringfügig zugenommen hat, findet die Kommunikation über Massenmedien inzwischen wesentlich häufiger ihr Ziel.
trifft zu
57%
trifft nicht
zu43%
trifft zu
48%
trifft nicht
zu52% trifft
zu73%
trifft nicht
zu27%
Juli JuliDezember Dezember
1
(n=1.141)
25
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Abschluss nach Art der Ansprache
Ich wurde bereits zum Abschluss einer Altersvorsorge gemäß der Rentenreform (Riester-Rente) angesprochen oder angeschrieben
Ich wurde bereits zum Abschluss einer Altersvorsorge gemäß der Rentenreform (Riester-Rente) angesprochen oder angeschrieben
Ich habe schon Werbung für eine private Riestervorsorge gesehen oder erhalten
Ich habe schon Werbung für eine private Riestervorsorge gesehen oder erhalten
Ich habe bereits einen Vertrag zur privaten Altersvorsorge gemäß der Riester-Rente abgeschlossen.
Ich habe bereits einen Vertrag zur privaten Altersvorsorge gemäß der Riester-Rente abgeschlossen.
Abschluss
Ansprachen
persönlich unpersönlich
2
(n=1.326)
trifft zu
15%
trifft nicht
zu85%
trifft zu5%
trifft nicht
zu95%
trifft zu9%
trifft nicht
zu91%
trifft zu
11%
trifft nicht
zu89%
trifft zu
46%
trifft nicht
zu54% trifft
zu72%
trifft nicht
zu28%
26
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Ansprache: nach Geschlecht
Ich wurde bereits zum Abschluss einer Altersvorsorge gemäß der Rentenreform (Riester-Rente) angesprochen oder angeschrieben
Ich wurde bereits zum Abschluss einer Altersvorsorge gemäß der Rentenreform (Riester-Rente) angesprochen oder angeschrieben
Ich habe schon Werbung für eine private Riestervorsorge gesehen oder erhaltenIch habe schon Werbung für eine private Riestervorsorge gesehen oder erhalten
persönlich: unpersönlich:
4852
59
41
0%
20%
40%
60%
80%Männer
Frauen
25
75
30
70
0%
20%
40%
60%
80%Männer
Frauen
trifft nicht zu trifft zu trifft nicht zu trifft zu
Männliche Riester-Berechtigte werden häufiger zur Riester-Rente angesprochen als mögliche weibliche Kunden. Hier ist noch ein deutlicher Nachholbedarf zu konstatieren.
2
(n=1.326)
27
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Ansprache: nach Gebiet
Ich wurde bereits zum Abschluss einer Altersvorsorge gemäß der Rentenreform (Riester-Rente) angesprochen oder angeschrieben
Ich wurde bereits zum Abschluss einer Altersvorsorge gemäß der Rentenreform (Riester-Rente) angesprochen oder angeschrieben
Ich habe schon Werbung für eine private Riestervorsorge gesehen oder erhaltenIch habe schon Werbung für eine private Riestervorsorge gesehen oder erhalten
persönlich: unpersönlich:
5446
5347
0%
20%
40%
60%
80% West
Ost
29
71
24
76
0%
20%
40%
60%
80%West
Ost
trifft nicht zu trifft zu trifft nicht zu trifft zu
Die Bewerbung Ostdeutschlands hat gegenüber Juli deutlich aufgeholt. Inzwischen sind im Osten sogar geringfügig höhere Reichweiten zu verzeichnen.
2
(n=1.326)
28
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Ansprache: nach Altersgruppen
Ich wurde bereits zum Abschluss einer Altersvorsorge gemäß der Rentenreform (Riester-Rente) angesprochen oder angeschrieben
Ich wurde bereits zum Abschluss einer Altersvorsorge gemäß der Rentenreform (Riester-Rente) angesprochen oder angeschrieben
Ich habe schon Werbung für eine private Riestervorsorge gesehen oder erhaltenIch habe schon Werbung für eine private Riestervorsorge gesehen oder erhalten
persönlich: unpersönlich:
59
4149 5154
46
0%
20%
40%
60%
80%18-30 Jahre
31-40 Jahre
41-55 Jahre
trifft nicht zu trifft zu trifft nicht zu trifft zu
29
71
29
71
26
74
0%
20%
40%
60%
80%18-30 Jahre
31-40 Jahre
41-55 Jahre
Die in der Basisstudie identifizierte Kernzielgruppe der 31-40-Jährigen wird nach wie vor am häufigsten kontaktiert.
2
(n=1.326)
29
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Ansprache: nach Haushaltsnettoeinkommen
Ich wurde bereits zum Abschluss einer Altersvorsorge gemäß der Rentenreform (Riester-Rente) angesprochen oder angeschrieben
Ich wurde bereits zum Abschluss einer Altersvorsorge gemäß der Rentenreform (Riester-Rente) angesprochen oder angeschrieben
Ich habe schon Werbung für eine private Riestervorsorge gesehen oder erhaltenIch habe schon Werbung für eine private Riestervorsorge gesehen oder erhalten
persönlich: unpersönlich:
66
34
55
454852
0%
20%
40%
60%
80%bis unter 2.500 DM2.500 bis unter 4.000 DM
ab 4.000 DM
trifft nicht zu trifft zu trifft nicht zu trifft zu
28
72
29
71
27
73
0%
20%
40%
60%
80% bis unter 2.500 DM2.500 bis unter 4.000 DM
ab 4.000 DM
Höhere Einkommensgruppen sind deutlich häufiger Ziel persönlicher Kommunikation. Die Massenwerbung erreicht hingegen alle Einkommensklassen gleichermaßen.
2
(n=1.326)
30
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Abschluss und Abschlussbereitschaft: nach Geschlecht, Gebiet, Alter, Einkommen
GebietGebiet
HaushaltsnettoeinkommenHaushaltsnettoeinkommenAltersgruppenAltersgruppen
Frauen und Ostdeutsche haben bereits jetzt überproportional häufig Verträge abgeschlossen. Die größte Abschlussbereitschaft ist momentan in der jüngsten Altersgruppe zu finden.
9
11
48
42
43
47
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Männer
Frauen
GeschlechtGeschlecht
2
(n=1.326)
Abschluss
abschlussbereit
nicht abschlussbereit
9
12
45
44
45
44
0% 20% 40% 60% 80% 100%
West
Ost
8
12
9
56
44
39
36
43
52
0% 20% 40% 60% 80% 100%
18-30Jahre
31-40Jahre
41-55Jahre
8
8
11
48
45
45
44
47
43
0% 20% 40% 60% 80% 100%
bis unter 2.500 DM
2.500 bis unter 4.000 DM
ab 4.000 DM
31
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Abschluss und Abschlussbereitschaft: nach Produktbesitz
...äußern folgendes
Immobilien/Bausparvertrag
Sparvertrag/Termin-/Festgeld
Kapital-Leben/Private Rente
Aktienfonds/sonstige Fonds
Aktien/Aktienfonds
40 45 4537 37
48 44 4548 50
12 11 9 15 13
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Besitzer von...
2
(n=1.326)
Abschluss
abschlussbereit
nicht abschlussbereit
Unter den Aktien- und Fondsbesitzern ist eine etwas höhere Abschlussbereitschaft zu konstatieren. Besitzer von Sparverträgen sowie Termin- und Festgeld haben hingegen erst vergleichsweise selten Riester-Verträge unterzeichnet.
32
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Marktaktivitäten: Fazit
• Eine persönliche Ansprache seitens der Anbieter von „Riester-Produkten“ erhöht deutlich die Abschlusswahrscheinlichkeit der Zielpersonen: 15 Prozent dieser Befragten haben bereits einen Vertag abgeschlossen, während diejenigen, die noch nicht angesprochen oder angeschrieben wurden, bis jetzt nur zu 5 Prozent einen Vertrag zur Riester-Rente besitzen.
• Die Massenwerbung hat schon fast drei Viertel aller Befragten erreicht. Allerdings ist diese Form der Ansprache ein weniger effektives Mittel, um Abschlüsse hervorzurufen.
• Der männliche Befragte mittleren Alters mit hohem Einkommen wird eindeutig am häufigsten persönlich kontaktiert.
• Die Bewerbung Ostdeutschlands hat inzwischen den Westen überholt und anscheinend ihre Wirkung nicht verfehlt. So haben in den neuen Bundesländern 12 Prozent der Befragten bereits abgeschlossen (Westen: 9%).
• Die höchste Abschlussbereitschaft ist zur Zeit in der jüngsten Altersgruppe zu finden. Die höhere Empfänglichkeit für Massenwerbung könnte hier auch eine Rolle spielen, fand eine persönliche Ansprache in diesem Segment doch nur unterdurchschnittlich häufig statt.
• Aktien- und Fondsbesitzer zeichnen sich durch eine überdurchschnittliche Abschlussbereitschaft aus, während hingegen die Besitzer von Immobilien und Bausparverträgen sich weniger entschlossen zeigen.
33
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
4. Anbieter von „Riester-Produkten“
Überblick
In diesem Kapitel geht es um die Gesellschaften, die Vorsorgeprodukte gemäß der „Riester-Rente“ anbieten. Neben der expliziten Darstellung der Unternehmen wird auch eine Systematisierung nach Branchen vorgenommen.
Der genaue Wortlaut der Frage lautete:
„Bitte nennen Sie mir doch alle Gesellschaften - Banken, Versicherungen, Bausparkassen, Fondsgesellschaften etc. - von denen Sie glauben oder wissen, dass sie eigene Vorsorgeprodukte zur Riester-Rente anbieten.“
34
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
„Bitte nennen Sie mir doch alle Gesellschaften - Banken, Versicherungen, Bausparkassen, Fondsgesellschaften etc. - von denen Sie glauben oder wissen, dass sie eigene Vorsorgeprodukte zur Riester-Rente anbieten.“
Zusammenfassung der genannten Gesellschaften nach Branchen
2
(n=1.326)
17
4
2
14
61
67
3
0% 20% 40% 60% 80%
weiß nicht
Sonstige
Finanzdienstleister
Fondsgesellschaften
Bausparkassen
Versicherer
Kreditinstitute
Offene Fragestellung, Mehrfachantworten möglich
35
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
„Bitte nennen Sie mir doch alle Gesellschaften - Banken, Versicherungen, Bausparkassen, Fondsgesellschaften etc. - von denen Sie glauben oder wissen, dass sie eigene Vorsorgeprodukte zur Riester-Rente anbieten.“
Branchenzusammenfassung nach Abschlussbereitschaft
2
(n=1.326)
10
4
2
3
13
69
70
0% 20% 40% 60% 80%
Nur AbschlussbereiteNur Abschlussbereite
9
7
1
6
18
57
78
0% 20% 40% 60% 80%
24
3
3
2
14
55
61
0% 20% 40% 60% 80%
Bereits VertragBereits Vertrag Nicht AbschlussbereiteNicht Abschlussbereite
weiß nicht
Sonstige
Finanzdienstleister
Fondsgesellschaften
Bausparkassen
Versicherer
Kreditinstitute
N u r A b sch lu ssb ere iteN u r A b sch lu ssb ere ite
4 5 %
4 5 %
1 0 %
ja
n e in
b ere its V ertrag
N u r A b sch lu ssb ere iteN u r A b sch lu ssb ere ite
4 5 %
4 5 %
1 0 %
ja
n e in
b ere its V ertrag
36
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Anbieter von „Riester-Produkten“: Fazit
• Die Einschätzung, welche Gesellschaften eigene Vorsorgeprodukte zur „Riester-Rente“ anbieten, zeigt eine Drei-Klassen-Gesellschaft auf: Die Sparkassen (42%) und die Allianz (37%) vereinen jeweils ungefähr doppelt so viele Nennungen auf sich wie die beiden nächsten Anbieter, die Volks- und Raiffeisenbanken und die Deutsche Bank 24. Die breite Masse der Anbieter folgt dahinter mit großem Abstand, angeführt von der Dresdner Bank.
• Zwei von drei Befragten glauben oder wissen, dass Kreditinstitute und Versicherer entsprechende Vorsorgeprodukte anbieten, wobei ein Großteil der Befragten die Gesellschaften namentlich nennt. Die Bausparkassen folgen dahinter mit 14 Prozent. Anbieter anderer Branchen werden kaum genannt.
• Die Sparkassen werden deutlich häufiger genannt als die übrigen Kreditinstitute. Ihnen kommt natürlich die hohe Zahl eigener Kunden zu Gute.
• Mit noch größerem Abstand führt die Allianz das Feld der Versicherer an. Der große Kundenstamm und die recht hohen Sympathiewerte der Allianz dürften hier das Ihre beigetragen haben.
• Für die Frage, wer bei wem tatsächlich abgeschlossen hat, ist es momentan noch zu früh, da die Stichprobengröße derer, die bereits einen Vertrag abgeschlossen haben, momentan nur bei 131 liegt. Dies soll jedoch in einer der nächsten Ausgaben vertieft werden.
37
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
5. Abschlusspräferenz: Arbeitgeber
Überblick
Zum dritten Mal nach September und Oktober 2001 ist auch in der aktuellen Ausgabe des Riester-Abos der Vertragsabschluss über den Arbeitgeber ein Thema.
In der letzten Ausgabe war gefragt worden, ob die Befragten Interesse an einer Ansprache durch den Arbeitgeber haben. Nun wurde untersucht, wie viele Befragte bislang bereits von ihrem Arbeitgeber zur Riester-Rente angesprochen oder angeschrieben wurden. Besonders interessant dabei ist der Zusammenanhang zwischen Ansprache durch den Arbeitgeber und den bisherigen tatsächlichen Abschlüssen.
Um die Einstellungsentwicklung seit September darstellen zu können, wurde das damalige Item erneut in die Befragung einbezogen:
„Wenn der Abschluss eines förderfähigen Riester-Vertrags auch über meinen Arbeitgeber möglich ist, wäre mir diese Lösung am liebsten .“
Außerdem wurde die mögliche Gegenposition wie folgt definiert:
„Meine Hausbank oder meine Versicherung bieten mir sicher bessere Verträge zur Riester-Rente an, als dies mein Arbeitgeber kann.“
38
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Überblick: Ansprache durch Arbeitgeber
„Ich wurde bereits von meinem Arbeitgeber zum Abschluss einer Altersvorsorge gemäß der Rentenreform angesprochen oder angeschrieben.“
trifft zu
17%
trifft nicht
zu83%
Nur AbschlussbereiteNur Abschlussbereite
45%
45%
10%
ja
nein
bereits Vertrag
2
(n=1.326)
trifft nicht zu
87%
trifft zu13%
trifft nicht zu
47%
trifft zu53%
Befragte, die bereits einen
Riester-Vertrag abgeschlossen
haben.
Jeder sechste Befragte wurde bereits von seinem Arbeitgeber zur Riester-Rente angesprochen. Von denjenigen, die bereits einen Vertrag haben, wurden sogar über die Hälfte schon von ihrem Arbeitgeber angesprochen.
39
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Folgen der Ansprache
„Ich wurde bereits zum Abschluss einer Altersvorsorge gemäß der Rentenreform angesprochen oder angeschrieben.“
35%
48%
17%
2
(n=1.326)
nein*
ja, aber nicht vom Arbeitgeber
ja, auch vom Arbeitgeber
30
10
2
34
55
41
35
34
56
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Abschluss
abschlussbereit
nicht abschlussbereit
Die Ansprache über den Arbeitgeber ist der Schlüssel zu einem frühzeitigen Riester-Abschluss. Die einfache Ansprache über Finanzdienstleister führt zwar zu deutlich überdurchschnittlicher Abschlussbereitschaft, aber bislang noch nicht zu dementsprechenden Abschlusszahlen.
Außerdem: Ohne Ansprache ist ein frühzeitiger Abschluss fast ausgeschlossen. Und das Potenzial an „Riester-Unbeleckten“ ist noch sehr hoch (48%).
* Von den 54% (siehe Seite 23), die angaben, noch nicht persönlich kontaktiert worden zu sein, räumten einige Befragte (6 Prozentpunkte) auf Nachfrage eine Ansprache seitens des Arbeitgebers ein.
40
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Ansprache durch Arbeitgeber: nach Geschlecht, Gebiet, Alter, Einkommen
GebietGebiet
HaushaltsnettoeinkommenHaushaltsnettoeinkommenAltersgruppenAltersgruppen
Besonders häufig wurde die Kernzielgruppe der 31- bis 40-Jährigen bereits vom Arbeitgeber angesprochen. Auch Männer, Westdeutsche und Normal- bis Besserverdienende erhalten überdurchschnittlich oft Riester-Angebote über den Arbeitgeber.
19
16
81
84
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Männer
Frauen
GeschlechtGeschlecht
2
(n=1.326)
18
14
82
86
0% 20% 40% 60% 80% 100%
West
Ost
16
21
15
84
79
85
0% 20% 40% 60% 80% 100%
18-30Jahre
31-40Jahre
41-55Jahre
10
18
18
90
82
82
0% 20% 40% 60% 80% 100%
bis unter 2.500 DM
2.500 bis unter 4.000 DM
ab 4.000 DM
Ansprache durch Arbeitgeber
keine Ansprache durch Arbeitgeber
41
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Überblick: Abschlusspräferenz Arbeitgeber
„Wenn der Abschluss eines förderfähigen Riester-Vertrags auch über meinen Arbeitgeber möglich ist, wäre mir diese Lösung am liebsten .“
23%
40%
11%
27%
0%
20%
40%
60%
80%
trifft überhaupt nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft voll und ganz zu
27%
37%
16% 20%
0%
20%
40%
60%
80%
trifft überhaupt nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft voll und ganz zu
Nur AbschlussbereiteNur Abschlussbereite
45%
45%
10%
ja
nein
bereits Vertrag
2
(n=1.326)
42
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
N u r A b sch lu ssb ere iteN u r A b sch lu ssb ere ite
4 8 %4 2 %
1 0 %
ja
n e in
b ere its V ertrag
N u r A b sch lu ssb ere iteN u r A b sch lu ssb ere ite
4 8 %4 2 %
1 0 %
ja
n e in
b ere its V ertrag
Abschlusspräferenz Arbeitgeber: Vgl. Sept.-Dez.
„Wenn der Abschluss eines förderfähigen Riester-Vertrags auch über meinen Arbeitgeber möglich ist, wäre mir diese Lösung am liebsten .“
25%
46%
9%
22%
41%
28%
6%
23%
0%
20%
40%
60%
80%
trifft überhaupt nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft voll und ganz zu
Sep 01
Dez 01
28%
43%
13%
26%
39%
22%
11%18%
0%
20%
40%
60%
80%
trifft überhaupt nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft voll und ganz zu
Sep 01
Dez 01
1
(n=1.141)
43
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Abschlusspräferenz Arbeitgeber: nach Produktbesitz
...äußern folgende
Abschluss-präferenzen
für den Arbeitgeber
Immobilien/Bausparvertrag
Sparvertrag/Termin-/Festgeld
Kapital-Leben/Private Rente
Aktienfonds/sonstige Fonds
Aktien/Aktienfonds
16% 17% 13% 15% 16%
26% 28% 29% 22% 22%
39% 36% 41% 47% 40%
18% 19% 18% 16% 22%
0%
20%
40%
60%
80%
100%
trifft überhaupt nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft voll und ganz zu
Besitzer von...
2
(n=1.326)
„Wenn der Abschluss eines förderfähigen Riester-Vertrags auch über meinen Arbeitgeber möglich ist, wäre mir diese Lösung am liebsten .“
44
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Bedenken gegen Abschluss über Arbeitgeber
„Meine Hausbank oder meine Versicherung bieten mir sicher bessere Verträge zur Riester-Rente an, als dies mein Arbeitgeber kann.“
41% 37%
13% 10%
0%
20%
40%
60%
80%
trifft überhaupt nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft voll und ganz zu
39% 36%
14% 11%
0%
20%
40%
60%
80%
trifft überhaupt nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft voll und ganz zu
Nur AbschlussbereiteNur Abschlussbereite
45%
45%
10%
ja
nein
bereits Vertrag
2
(n=1.326)
45
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
21
36
26
18
0%
10%
20%
30%
40%
50%
Zusammenfassung: Abschlusspräferenz Arbeitgeber
„Wenn der Abschluss eines förderfähigen Riester-Vertrags auch über meinen Arbeitgeber möglich ist, wäre mir diese Lösung am liebsten .“
„Meine Hausbank oder meine Versicherung bieten mir sicher bessere Verträge zur Riester-Rente an, als dies mein Arbeitgeber kann.“
ja
neinja
nein
Kategorien „trifft eher zu“ und „trifft voll und ganz zu“ zu „ja“ und „trifft eher nicht zu“ und „trifft überhaupt nicht zu“ zu „nein“ zusammen gefasst.
Kategorien „trifft eher zu“ und „trifft voll und ganz zu“ zu „ja“ und „trifft eher nicht zu“ und „trifft überhaupt nicht zu“ zu „nein“ zusammen gefasst.
46
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
21
46
26
8
0%
10%
20%
30%
40%
50%
Nur Abschlussbereite: Abschlusspräferenz Arbeitgeber
„Wenn der Abschluss eines förderfähigen Riester-Vertrags auch über meinen Arbeitgeber möglich ist, wäre mir diese Lösung am liebsten .“
„Meine Hausbank oder meine Versicherung bieten mir sicher bessere Verträge zur Riester-Rente an, als dies mein Arbeitgeber kann.“
ja
neinja
nein
Kategorien „trifft eher zu“ und „trifft voll und ganz zu“ zu „ja“ und „trifft eher nicht zu“ und „trifft überhaupt nicht zu“ zu „nein“ zusammen gefasst.
Kategorien „trifft eher zu“ und „trifft voll und ganz zu“ zu „ja“ und „trifft eher nicht zu“ und „trifft überhaupt nicht zu“ zu „nein“ zusammen gefasst.
Nur AbschlussbereiteNur Abschlussbereite
45%
45%
10%
ja
nein
bereits Vertrag
47
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Zusammenfassung: Abschlusspräferenz Arbeitgeber nach Produktbesitz
...äußern folgende
Präferenzen für den
Arbeitgeber
Immobilien/Bausparvertrag
Sparvertrag/Termin-/Festgeld
Kapital-Leben/Private Rente
Aktienfonds/sonstige Fonds
Aktien/Aktienfonds
26% 30% 28% 25% 26%
17%16%
13%12% 13%
21%20%
20%21% 20%
37% 34% 39% 42% 40%
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Volle Präferenz für ArbeitgeberabschlussPräferenz für Arbeitgeberabschluss, obwohl Produkte privater Anbeiter evtl. besserAblehnung Arbeitgeberabschluss, aber auch keine Produktpräferenz für private Anbieter Volle Ablehnung des Arbeitgeberabschlusses
Besitzer von...
2
(n=1.326)
„Meine Hausbank oder meine Versicherung bieten mir sicher bessere Verträge zur Riester-Rente an, als dies mein Arbeitgeber kann.“
„Wenn der Abschluss eines förderfähigen Riester-Vertrags auch über meinen Arbeitgeber möglich ist, wäre mir diese Lösung am liebsten .“
48
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Abschlusspräferenz Arbeitgeber: Fazit
• Jeder sechste Befragte wurde bereits von seinem Arbeitgeber zur Riester-Rente angesprochen. Von denjenigen, die bereits einen Vertrag haben, wurden sogar über die Hälfte schon von ihrem Arbeitgeber angesprochen.
• Die Ansprache über den Arbeitgeber scheint somit der der Schlüssel zu einem frühzeitigen Riester-Abschluss zu sein. Die einfache Ansprache über Finanzdienstleister führt zwar zu deutlich überdurchschnittlicher Abschlussbereitschaft, aber bislang noch nicht zu dementsprechenden Abschlusszahlen.
• Außerdem: Ohne Ansprache ist ein frühzeitiger Abschluss fast ausgeschlossen. Und das Potenzial an „Riester-Unbeleckten“ ist noch sehr hoch (48%).
• Besonders häufig wurde die Kernzielgruppe der 31- bis 40-Jährigen bereits vom Arbeitgeber angesprochen. Auch Männer, Westdeutsche und Normal- bis Besserverdienende erhalten überdurchschnittlich oft Riester-Angebote über den Arbeitgeber.
• 57% aller Befragten befürworten generell den Abschluss über den Arbeitgeber. Unter den Abschlussbereiten sind es sogar 67 Prozent. Im Vergleich zum September sind diese Zahlen unverändert.
• Besonders interessiert an einem Abschluss über den Arbeitgeber zeigen sich Aktien- und Fondsbesitzer.
49
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
6. Weitere Einstellungen zur Riester-Rente
Überblick
Ist der Abschluss einer Riester-Rente ein finanzielles Geschenk des Staates, das niemand sich entgehen lassen sollte, oder überwiegen doch eher die Nachteile der eingeschränkten Produktwahl?
„Wer auf den Abschluss einer Riester-Rente verzichtet, verschenkt bares Geld“, heißt die Aussage, um deren spontane Beurteilung die Befragten gebeten wurden.
50
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Einstellungen zur Riester-Rente
„Wer auf den Abschluss einer Riester-Rente verzichtet, verschenkt bares Geld.“
8%
53%
1%
38%
0%
20%
40%
60%
80%
trifft überhaupt nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft voll und ganz zu
27%
40%
11%
22%
0%
20%
40%
60%
80%
trifft überhaupt nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft voll und ganz zu
Nur AbschlussbereiteNur Abschlussbereite
45%
45%
10%
ja
nein
bereits Vertrag
2
(n=1.326)
Das Argument des „verschenkten Geldes“ – in vielen Werbekampagnen angesprochen – hat bei den Abschlussbereiten seine Wirkung nicht verfehlt. 91 Prozent der Abschlussbereiten schließen sich dem an.
51
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Einstellungen zur Riester-Rente:nach Abschlussbereitschaft
„Wer auf den Abschluss einer Riester-Rente verzichtet, verschenkt bares Geld.“
29% 27%
15%
29%
0%
20%
40%
60%
80%
trifft überhaupt nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft voll und ganz zu
2
(n=1.326)
Nur AbschlussbereiteNur Abschlussbereite
45%
45%
10%
ja
nein
bereits Vertrag
Befragte, die bereits einen
Riester-Vertrag abgeschlossen
haben.
8%
53%
1%
38%
0%
20%
40%
60%
80%
trifft überhaupt nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft voll und ganz zu
Im Gegensatz zu den Abschlussbereiten sind die Riester-Vertrag-Besitzer weniger überzeugt von dem Argument des verschenkten Geldes. Hier waren also andere Gründe für den Abschluss ausschlaggebend.
52
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Einstellungen zur Riester-Rente:nach Geschlecht, Gebiet, Alter, Einkommen
GebietGebiet
HaushaltsnettoeinkommenHaushaltsnettoeinkommenAltersgruppenAltersgruppen
11
11
25
28
40
40
24
21
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Männer
Frauen
GeschlechtGeschlecht
2
(n=1.326)
8
11
12
23
26
29
39
41
40
29
21
20
0% 20% 40% 60% 80% 100%
18-30Jahre
31-40Jahre
41-55Jahre
13
11
10
22
27
27
38
43
39
26
19
24
0% 20% 40% 60% 80% 100%
bis unter 2.500 DM
2.500 bis unter 4.000 DM
11
10
28
21
38
45
22
23
0% 20% 40% 60% 80% 100%
West
Ost
trifft überhaupt nicht zu
trifft eher nicht zutrifft eher zu
trifft voll und ganz zu
„Wer auf den Abschluss einer Riester-Rente verzichtet, verschenkt bares Geld.“
ab 4.000 DM
53
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Einstellungen zur Riester-Rente
• 91 Prozent der Abschlussbereiten sind der Meinung, „bares Geld geschenkt zu bekommen“, wenn sie einen Riester-Vertrag abschließen würden.
• Im Gegensatz zu den Abschlussbereiten sind die Riester-Vertrag-Besitzer weniger überzeugt von dem Argument des verschenkten Geldes. Hier müssen also andere Gründe für den Abschluss ausschlaggebend gewesen sein.
• Besitzer von Aktien und Aktienfonds sind deutlich eher der Meinung, ohne den Riester-Abschluss Geld zu verschenken. Immobilien- und Bausparvertragbesitzer äußern diese Einstellung eindeutig seltener.
• Das Argument des „verschenkten Geldes“ – in vielen Werbekampagnen angesprochen – ist somit auf große positive Resonanz unter den Zielpersonen gestoßen. Eventuelle Nachteile von Riester-Verträgen werden vielfach wohl erst nach einem Abschluss offenbar werden.
54
Auswertung 4. Quantitative Folgeerhebung Dezember 2001
Anhang: Tabellarische Grundauswertung
A 0
Auf den folgenden Seiten werden alle Ergebnisse der Oktober-Befragung ausführlich in Tabellenform aufgeführt, und zwar zuerst die der kleineren Stichprobe (1) und danach die der größeren Stichprobe (2).
Es wird unterschieden nach:
• Geschlecht
• Alter
• Haushaltsnettoeinkommen
• Haushaltsgröße
• Abschlussbereitschaft der Riester-Rente (Abschlussbereite: n=542 bzw. n=589; Vertrag: n=116 bzw. n=131)
• Gebiet (West/Ost)
• Ortsgröße
• Besitz von Altersvorsorgeprodukten (Überschneidungen möglich)
Die Reihenfolge der Items in der Grundauswertung entspricht weitgehend der Reihenfolge des Auftretens im Bericht.