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Zeitschriftenpreise 2016 Abonnementspreise Porto ISSN Institutionen* Privatpersonen** Studenten Inland Ausland Archiv für die civilistische Praxis (AcP) 0003-8997 399,– 204,–

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  • Zeitschriftenpreise 2016 Abonnementspreise Porto ISSN Institutionen* Privatpersonen** Studenten Inland Ausland

    Archiv für die civilistische Praxis (AcP) 0003-8997 399,– 204,– 8,50 12,30

    Archiv des öffentlichen Rechts (AöR) 0003-8911 299,– 169,– 7,30 9,70

    Archiv des Völkerrechts (AVR) 0003-892x 334,– 179,– 6,10 8,70

    Early Christianity (EC) 1868-7032 199,– 49,– 6,70 8,70

    Finanzarchiv / Public Finance Analysis (FA) 0015-2218 389,– 194,– 6,10 9,70

    Hebrew Bible and Ancient Israel (HeBAI) 2192-2276 199,– 49,– 6,70 8,70

    Jewish Studies Quarterly (JSQ) 0944-5706 224,– 64,– 6,10 8,70

    Journal of Institutional and Theoretical Economics (JITE) 0932-4569 399,– 199,– 7,30 9,70

    Juristenzeitung (JZ) 0022-6882 429,– 219,– 99,– 26,50 40,00

    Philosophische Rundschau (PhR) 0031-8159 214,– 99,– 49,– 6,10 8,70

    Philosophy, Theology and the Sciences (PTSc) 2195-9773 199,– 49,– 3,10 4,50

    Rabels Zeitschrift für ausländisches 0033-7250 304,– 154,– 7,30 9,70 und internationales Privatrecht (RabelsZ)

    Religion in the Roman Empire (RRE) 2199-4463 149,– 49,– 4,80 6,80

    Theologische Rundschau (ThR) 0040-5698 224,– 94,– 49,– 6,70 8,70

    Wissenschaftsrecht (WissR) 0948-0218 239,– 159,– 6,10 8,70

    Zeitschrift für evangelisches Kirchenrecht (ZevKR) 0044-2690 199,– 139,– 6,10 8,70

    Zeitschrift für Geistiges Eigentum (ZGE) / 1867-237x 199,– 129,– 7,30 8,70 Intellectual Property Journal (IPJ)

    Zeitschrift für Theologie und Kirche (ZThK) 0044-3549 219,– 79,– 39,– 7,30 8,70

    * Einschließlich IP-gesteuertem, elektronischem Zugang mit Hyperlinks für eine mittelgroße Institution mit bis zu 20.000 Nutzern. Größere Institutionen bitten wir um Einholung eines Preisangebots direkt beim Verlag. Kontakt: [email protected]

    Including IP-controlled electronic access with hyperlinks for a medium-sized institution (up to 20.000 users). If your institution has more than 20.000 users, please contact the publisher directly to receive an offer. Contact: [email protected]

    ** Einschließlich elektronischem Zugang über Benutzername und Passwort. Including electronic access via user name and password.

    Alle Zeitschriftenpreise verstehen sich als empfohlene Verkaufspreise. Einbanddecken kosten jeweils € 20,–. Neueste Informationen im Internet unter www.mohr.de.All prices are recommended retail prices. Price for covers € 20.00 each. Up-to-date information on the internet at www.mohr.de.Portoberechnung vorbehaltlich Portoänderungen durch die Deutsche Post.Postage subject to change according to the German postal service. Air mail rate on request.

    Mohr Siebeck Mohr Kurier 2015/3

  • Mohr Kurier 2015/3 Mohr Siebeck

    Neues aus dem Marketing

    S ie haben es schon im letzten Mohr Kurier bemerkt: die traditionelle Kolumne wird in veränderter Gestalt weitergeführt. Künftig werden wir hier aus unterschiedlichen Perspektiven auf den Verlag und unsere Arbeit blicken.

    Die erste der drei Aufgaben unseres Marketings ist es, Sie über neue Veröffentlichungen zu informieren. Weil sich unser Programm immer mehr interna-tionalisiert, bieten wir alle Informationen zweisprachig in Deutsch und Englisch an und erreichen mit unserer Werbung Leser und Kunden in der ganzen Welt. Und so wie wir Bücher und Zeitschriften zunehmend digital verfügbar machen, digitalisiert sich die Werbung: Neben den Mohr Kurier ist der eKurier getreten, mit dem wir aktuell und interessenspezifisch per E-Mail auf Neuerscheinungen hinweisen. Den Gesamtkatalog ersetzt die Verlagswebsite, die seit Kurzem in neuer Gestalt und mit erweiterter Funktionalität online ist. Auch künftig sollen sich gedruckte und digitale Werbung ergänzen: Wir bieten

    Ihnen weiterhin die Möglichkeit, im Mohr Kurier zu blättern und

    Anmerkungen zu notieren. In vielen Punkten sind elektronische Angebote aber

    überlegen: sie sind aktueller, mobil abrufbar, durchsuchbar und

    individuell aufbereitbar.Im Zuge der Digitalisierung und der damit

    einhergehenden Informationsflut wird es wichtiger, die Sichtbarkeit unserer Veröffentlichungen zu erhöhen. Deshalb liegt ein neuer Fokus unseres Online-Marketings darauf, dass unsere Bücher und Zeitschriften über Suchmaschinen wie Google gut zu finden sind und in den zahlreichen fachwissenschaftlichen Recherchedatenbanken indiziert werden. Weiterhin ist es die Präsenz auf Fachtagungen, die unsere Veröffentlichungen auch außerhalb des Internets sichtbar macht.

    Unser Marketing zielt drittens darauf ab, die Markenidentität von Mohr Siebeck in der Werbung zu spiegeln. Zu unserem Selbstverständnis gehört es, inhaltlich und äußerlich hochwertige Bücher und Zeitschriften für Wissenschaftsfelder zu ver-öffentlichen, deren konkrete Gestalt sich in den letzten 200 Jahren kontinuierlich verändert hat. Nun ist es an der Zeit, diese Entwicklungen im Auftritt des Verlags auf der Website und im Mohr Kurier zu verankern. Aus den vier Kerngebieten Theologie, Philosophie, Rechtswissenschaft und Wirtschaftswissenschaft, die das Verlagsprogramm im 20. Jahrhundert geprägt haben, haben sich neun eigenständige Programmbereiche entwickelt, die als drei thematisch zusammengehörige Säulen abgebildet werden. Die Rechtswissenschaft als das titelstärkste Verlagsgebiet, die Theologie als eine der ältesten Disziplinen des Hauses und die Ge-schichtswissenschaft als neuer Programmbereich sind dabei hervorgehoben.

    Im Marketing verändert sich die Form den allgemeinen Informationsgewohnheiten ent-sprechend – gleichzeitig informieren auch neue Werbeformen äußerlich hochwertig und inhaltlich präzise und damit in bewährter Weise Sie, die Leserinnen und Leser, Kundinnen und Kunden. Die von mir genannten Ziele des Marketings sind dabei Mittel zum übergeordneten Zweck, unsere Bücher und Zeitschriften zu verkaufen und damit die Werke unserer Autoren zu verbreiten. Entsprechend ist das Marketing auf den Vertrieb ausgerichtet, über dessen Ausrichtung ich in einer der nächsten Kolumnen berichten werde.

    Katharina StichlingMarketing und Vertriebsleiterin

  • 4 – Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis

    3 Kolumne: Wandel in der Kontinuität

    Theologie 6 Thomas Handbuch

    Volker Leppin (Hg.) 7 Eilert Herms Systematische Theologie 8 Christoph Markschies Christian Theo

    logy and Its Institutions in the Early Roman Empire

    Eve-Marie Becker Der Begriff der Demut bei Paulus

    9 Detlef Pollack Religion und gesellschaftliche Differenzierung

    10 Raik Heckl Neuanfang und Konti nuität in Jerusalem

    Peter Dubovský The Building of the First Temple

    11 Reinhard G. Kratz Mythos und Geschichte, Kleine Schriften III

    12 Catherine Petrany Pedagogy, Prayer and Praise

    Book of Seven Seals Thomas J. Kraus / Michael Sommer (Ed.)

    13 Ernst Baasland Parables and Rhetoric in the Sermon on the Mount

    14 Gottesdienst und Engel im antiken Judentum und frühen Christentum

    Jörg Frey / Michael R. Jost (Hg.) Jordash Kiffiak Responses in the

    Miracle Stories of the Gospels15 God and the Faithfulness of Paul Michael F. Bird / Christoph Heilig /

    J. Thomas Hewitt (Ed.)16 Josaphat C. Tam Apprehension of Jesus

    in the Gospel of John David A. Kaden Matthew, Paul,

    and the Anthropology of Law17 L’adversaire de Dieu – Der Wider sacher

    Gottes Michael Tilly / Matthias Morgenstern / Volker Henning Drecoll (Hg.)

    18 Jiří Dvořáček The Son of David in Matthew’s Gospel in the Light of the Solomon as Exorcist Tradition

    Vítor Hugo Schell Die Areopagrede des Paulus und Reden bei Josephus

    19 Arne Bork Die Raumsemantik und Figurensemantik der Logienquelle

    Fredrik Wagener Figuren als Handlungsmodelle

    20 Jang Ryu Knowledge of God in Philo of Alexandria

    The Book of Revelation Garrick V. Allen / Ian Paul / Simon P. Woodman (Ed.)

    21 Sapientia Salomonis (Weisheit Salomos) KarlWilhelm Niebuhr (Hg.)

    Michael Jonas Mikroliturgie22 Courtney J. P. Friesen Reading Dionysus Coping with Religious Change in the

    Late-Antique Eastern Mediterranean Eduard Iricinschi / Chrysi Kotsifou (Ed.)

    23 Hugo Lundhaug / Lance Jenott The Monastic Origins of the Nag Hammadi Codices

    24 Memoria – theologische Synthese – Autoritätenkonflikt Irene Dingel (Hg.)

    Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts, Einundzwan-zigster Band: Nordrhein-Westfalen I Eike Wolgast (Hg.)

    25 Volker Leppin Transformationen26 Jan Stievermann Prophecy, Piety,

    and the Problem of Historicity27 Cotton Mather Biblia Americana Vol. 5:

    Proverbs – Jeremiah Jan Stievermann (Ed.)

    28 Simon Gerber Schleiermachers Kirchengeschichte

    Andreas Mauz Machtworte29 Forgiving and Forgetting Hartmut von

    Sass / Johannes Zachhuber (Ed.) Mathias Wirth Distanz des Gehorsams30 Das Recht im Blick der Anderen – Zu

    Ehren von Prof. Dr. Dres. h.c. Eberhard Schmidt-Aßmann Thorsten Moos / Magnus Schlette / Hans Diefenbacher (Hg.)

    Tobias Braune-Krickau Religion und Anerkennung

    31 Uwe Becker Exegese des Alten Testaments, 4. A.

    Judaistik32 Avot de-Rabbi Natan B HansJürgen

    Becker (Hg.)33 Nicholas de Lange Japheth in the Tents

    of Shem

    Religionswissenschaft34 Manuel Ceccarelli Enki und Ninmaḫ Christoph Kleine Der Buddhismus

    in Japan, Studienausgabe35 Wilfred G. Lambert Ancient Mesopota

    mian Religion and Mythology, Andrew R. George / Takayoshi Oshima (Ed.)

    Geschichtswissenschaft36 Erdbeben in der Antike Jonas Borsch /

    Laura Carrara (Hg.)37 Geschichte intellektuell Friedrich

    Wilhelm Graf / Edith Hanke / Barbara Picht (Hg.)

    38 Stephan Isernhagen Susan Sontag39 Magaly Tornay Zugriffe auf das Ich Silja Behre Bewegte Erinnerung

    Philosophie40 Jens Halfwassen Auf den Spuren

    des Einen41 Religion und Religionen im deutschen

    Idealismus Friedrich Hermanni / Burkhard Nonnenmacher / Friedrike Schick (Hg.)

    42 Alexander Schnell Wirklichkeitsbilder Marc Nicolas Sommer Das Konzept

    einer negativen Dialektik43 Damir Barbarić Wiederholungen

    Rechtswissenschaft44 Martin Heckel Martin Luthers Refor

    mation und das Recht45 Eike Wolgast Aufsätze zur Refor

    mations und Reichsgeschichte46 Zeitgeistreiches Hanjo Hamann /

    Martin Idler (Hg.)47 Christian Starck Woher kommt

    das Recht?48 Dennis-Kenji Kipker Informationelle

    Freiheit und staatliche Sicherheit Barbara Sandfuchs Privatheit wider

    Willen?49 Hans Peter Bull Sinn und Unsinn

    des Datenschutzes50 Europäische Verfassungen 1789–1990

    Hinnerk Wißmann (Hg.)51 Grundgesetz-Kommentar, 3. Auflage

    Band II: Artikel 20–82 Horst Dreier (Hg.)

    52 Grundgesetz – Textausgabe, 10. Auflage, Horst Dreier / Fabian Wittreck (Hg.)

    Strukturfragen des Grundrechts-schutzes in Europa Johannes Masing / Matthias Jestaedt / David Capitant / Armel Le Divellec (Hg.)

    53 Verhältnismäßigkeit Matthias Jestaedt / Oliver Lepsius (Hg.)

    54 Thomas Groß Die Legitimation der polyzentralen EUVerwaltung

    55 Eberhard Schmidt-Aßmann Kohärenz und Konsistenz des Verwaltungsrechtsschutzes

    56 Verhältnismäßigkeit im Völkerrecht Björnstjern Baade / Sebastian Ehricht /

    Matthäus Fink u.a. (Hg.)57 Christoph Schönberger Der »German

    Approach«58 David Kästle-Lamparter Welt der Kom

    mentare Thomas Raab Der persönliche An

    wendungsbereich des Gesetzes über befristete Arbeitsverträge in der Wissenschaft (WissZeitVG)

    59 Konjunkturen in der öffentlich-recht-lichen Grundlagenforschung Andreas Funke / Julian Krüper / Jörn Lüdemann (Hg.)

    60 Sven Simon Grenzen des Bundesverfassungsgerichts im europäischen Integrationsprozess

    Stefan Pilz Der Europäische Stabilitätsmechanismus

    61 Lars Dittrich Die Bedeutung des Rechts für die Stabilität des Geldes

    Unabhängiges Verwalten in der Europäischen Union Malte Kröger / Arne Pilniok (Hg.)

    Mohr Siebeck Mohr Kurier 2015/3

  • Inhaltsverzeichnis – 5

    62 Die Mündlichkeit im Rechtsleben Tonio Walter (Hg.)

    63 Völkerrechtsphilosophie der Früh-aufklärung Tilmann Altwicker / Francis Cheneval / Oliver Diggelmann (Hg.)

    64 Georg Jellinek: Allgemeine Staatslehre und Politik Sascha Ziemann / Andreas Funke (Hg.)

    Lutz Ohlendorf Grundrechte als Maßstab des Steuerrechts in der Europäischen Union

    65 Johannes Reichert Der Schutz des Kernbereichs privater Lebensgestaltung in den Polizeigesetzen des Bundes und der Länder

    Katharina Reiling Der Hybride – Administrative Wissensorganisation im privaten Bereich

    66 Max Putzer Gerichte, Terror und Verfahren

    Emanuel C. Ionescu Innerstaatliche Wirkungen des Vertragsverletzungsverfahrens

    67 Michael Schwarz Grundlinien der Anerkennung im Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts

    Daniel Engel Der Beitritt der Europäischen Union zur EMRK

    68 Ibrahim Kanalan Die universelle Durchsetzung des Rechts auf Nahrung gegen transnationale Unternehmen

    Benjamin von Engelhardt Die Welthandelsorganisation (WTO) und demokratische Legitimität

    69 Die Diversität der Biodiversität Liv Jaeckel (Hg.)

    70 Walter Hänsle Streik und Daseinsvorsorge

    Tobias Schmitt Die Bedarfsplanung von Infrastrukturen als Regulierungsinstrument

    71 Energieversorgung in Zeiten der Ener-giewende Jörg Gundel / Knut Werner Lange (Hg.)

    72 Jan Thiessen Der Ausschluss aus der GmbH

    Michael Löffelsender Kölner Rechtsanwälte im Nationalsozialismus

    73 Joachim Rückert Abschiede vom Unrecht

    74 Christopher Scholz Geldmarktsteuerung und Krisenprävention

    Juristische Methodenlehre in China und Ostasien Yuanshi Bu (Hg.)

    75 Jens-Uwe Franck Marktordnung durch Haftung

    Angie Schneider Vertragsanpassung im bipolaren Dauerschuldverhältnis

    76 Tim Florstedt Recht als Symmetrie Ronny Hauck Nießbrauch an Rechten77 Chris Thomale Mietmutterschaft Anna Leszczenski Rückforderung

    schwiegerelterlicher Zuwendungen78 Ruth Janal Europäisches Zivilver

    fahrensrecht und Gewerblicher Rechtsschutz

    Die deutsche Rechtsprechung auf dem Gebiete des Internationalen Privat-rechts im Jahre 2013 Rainer Kulms (Bearb.)

    79 Haimo Schack Urheber und Urhebervertragsrecht, 7. Auflage

    Stefan Kolb Die Übergangsregelung der Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken

    80 Kohärenz im Internationalen Privat- und Verfahrensrecht der Europäi-schen Union Jan von Hein / Giesela Rühl (Hg.)

    81 Mindeststandards im europäischen Zivilprozessrecht Matthias Weller / Christoph Althammer (Hg.)

    82 Kai Cornelius Verweisungsbedingte Akzessorietät bei Straftatbeständen

    Stefan Thomas Die kartellrechtliche Bewertung des sparkassenrechtlichen Regionalprinzips

    83 Theodor Baums Beiträge zum Recht der Unternehmensfinanzierung

    Enforcement im Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht 2015 Holger Fleischer / Susanne Kalss / HansUeli Vogt (Hg.)

    84 Philip Liebenow Das Schuld verschrei bungs gesetz als Anleiheorganisationsrecht und Gesellschaftsrecht

    Arne Christian Krawinkel Grenzen der Aktionärs autonomie bei der Notrekapitalisierung systemrelevanter Banken

    85 Julie Francastel Steuerung des Aktionärskreises durch Anteilsvinkulierung

    Versicherungsmechanismen im Recht Caspar Behme / Martin Fries / Johanna Stark (Hg.)

    86 Simon Schwarz Globaler Effektenhandel

    Christian Heinze Schadensersatz im Unionsprivatrecht

    87 Deniz Halil Deren Internationales Enteignungsrecht

    Julia Alma Schünemann Die Firma im internationalen Rechtsverkehr

    88 Anne Springob Der verbraucherrechtliche Unternehmensbegriff

    Caspar Behme Rechtsformwahrende Sitzverlegung und Formwechsel von Gesellschaften über die Grenze

    89 Malte Stübinger Teilnehmerhaftung bei fehlerhafter Kapitalmarktinformation in Deutschland und den USA

    Hendric Labonté Forderungsabtretung International

    90 Caroline S. Rupp Grundpfandrechte zwischen Flexibilität und Schutz

    André-Pierre Resch Sicherungsinstrumente beim Grundstückserwerb

    91 Nicola Hoischen Die Vermögensauseinandersetzung nichtehelicher Lebensgemeinschaften in Deutschland und Frankreich

    Thomas Bauermann Der Anknüpfungsgegenstand im europäischen Internationalen Lauterkeitsrecht

    92 Johannes Schilling Das Internationale Privatrecht der Transportverträge

    Agnieszka Chambellan Europäisierung des Reisevertragsrechts

    93 Christian Steger Die Präklusion von Versagungsgründen bei der Vollstreckung ausländischer Schiedssprüche

    Lars Bierschenk Die zweite Instanz im deutschen und französischen Zivilverfahren

    94 Thi Hong Trinh Nguyen Private International Law in Vietnam

    Lorenz Mayr Der verwerflich handelnde Geschädigte

    95 Martin Minkner Die Gerichtsverwaltung in Deutschland und Italien

    Stephan Wendt Die einstweilige Räumungsverfügung des § 940a Abs. 2 ZPO

    96 Matthias Klöpfer Missbrauch im Europäischen Zivilverfahrensrecht

    Gabriel Ludwig Schmidt Der Vergleich in FamFGVerfahren

    97 Knut Wolfgang Nörr Ein geschichtlicher Abriss des kontinentaleuropäischen Zivilprozesses

    98 Die Schule Franz von Liszts Arnd Koch / Martin Löhnig (Hg.)

    99 Diethelm Klesczewski Strafrecht, Besonderer Teil

    Wirtschaftswissenschaft100 Friedrich A. von Hayek Gesammelte

    Schriften in deutscher Sprache, A 8: Geld und Konjunktur Bd. I: Frühe und unveröffentlichte Schriften, 1924–1931

    101 Werner Neus Einführung in die Betriebswirtschaftslehre aus institutionenökonomischer Sicht, 9. Auflage

    Soziologie102 M. Rainer Lepsius Soziale Schichtung

    in der industriellen Gesellschaft103 Max Weber Die protestantische Ethik

    und der Geist des Kapitalismus (MWG I/18), Wolfgang Schluchter / Ursula Bube (Hg.)

    104 Alte Begriffe – Neue Probleme Thomas Schwinn / Gert Albert (Hg.)

    105 Christopher Adair-Toteff Max Weber’s Sociology of Religion

    106 Edwin Czerwick Funktionalismus

    107 Vorschau Nachschau Hinweise Werbemittel Impressum108 Index der Autoren und Herausgeber

    Mohr Kurier 2015/3 Mohr Siebeck

  • 6 – Th eologie / Geschichtswissenschaft · Neu vorgestellt

    Das � omas Handbuch bietet eine Darstellung von Leben, Werk

    und Wirkung von � omas von Aquin, dem wohl bedeutendsten

    Vertreter der scholastischen Philosophie und � eologie und

    kann auch als Einführung in diese Epoche gelesen werden.

    Th omas HandbuchHerausgegeben von Volker Leppin

    Das Th omas Handbuch bietet eine Darstellung von Leben, Werk und Wirkung von Th omas von Aquin, dem wohl bedeutendsten Vertreter der scholastischen Philosophie und Th eologie in interdisziplinärer und internationaler Perspektive.Mit seinem Aufb au schließt es an die bewährten Th eologen-Hand-bücher bei Mohr Siebeck an: In vier Sektionen bietet es Ausführungen zur Orientierung in der gegenwärtigen Forschungslage, zur Person des Th omas und ihren Verbindungen und Prägungen, zu seinem Werk und zu seiner Wirkung. Die Beiträge sind von Wissenschaft lern und Wissenschaft -lerinnen aus den Bereichen Geschich-te, Philosophie und – evangelische wie katholische – Th eologie verfasst und repräsentieren die internationale Forschung. Das Th omas Handbuch bietet so eine Zusammenfassung der bisherigen Forschungen zu Th omas von Aquin und eine Grundlage für weitere Arbeiten. Es kann, erschlossen durch umfassende Register und Literaturangaben, als Nachschlage-werk genutzt werden, dessen einzelne Artikel je für sich verstehbar sind, aber auch als umfassende Gesamt-darstellung. Die interdisziplinären Beiträge eröff nen eine Gesamtschau, in welcher verschiedene Perspektiven ihren Ort fi nden und ihren je eigenen Beitrag zum Gesamten bieten. An-gesichts der Bedeutung des Aquinaten kann es auch als Einführung in Grundlagen scholastischen Denkens genutzt werden.

    Mit Beiträgen von:Henryk Anzulewicz, Carmela Baffi oni, Michael Basse, David Berger, Inos Biffi , Volker Henning Drecoll, Mechthild Dreyer, Stephan Ernst, Sabine Folger-Fonfara, Elias Füllenbach, Ruedi Imbach, Ingo Klitzsch, Ulrich Köpf, Pieter de Leemans, Volker Leppin, Jürgen Miethke, Th omas Prügl, François-Xavier Putallaz,

    Reinhold Rieger, Philipp W. Rosemann, Marianne Schlosser, Gury Schneider-Ludorff , Rolf Schönberger, Christoph Schwöbel, Notger Slenczka, Wolfgang Stürner, Hubert Philip Weber

    Eine ausführliche Inhaltsübersicht fi nden Sie auf www.mohr.de.

    Guide to � omas.From an international and interdisci-plinary viewpoint, Th omas Aquinas was the most important scholastic philosopher and theologian. His life, work and legacy are set out in this four section handbook which provides orientation in what is currently known about the man, his affi nities and character, his work and its impact. Th e volume off ers a sum-mary of research up until now, as well as a basis for further investigation. Comprehensive indexes and literature sources mean it can be used as a work of reference whose articles can be separately or integrally understood. Writing from their diff erent perspec-tives, philosophy and history scholars along with Protestant and Catholic theologians all help paint this portrait from their diff erent perspectives.

    Volker Leppin:Geboren 1966; Studium der Ev. Theologie und Germanistik; 1994 Promotion; 1997 Habilitation; seit 2010 Lehrstuhl für Kirchengeschichte an der Universität Tübingen; seit 2012 o. Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.

    Interessenten:Lehrende und Studierende der Theologie, Geschichtswissenschaft und Philosophie; entsprechende Institute und Bibliotheken.

    Bisher erschienene Handbücher:Paulus Handbuch, F. W. Horn (Hg.), 2013Athanasius Handbuch, P. Gemeinhardt (Hg.), 2011Calvin Handbuch, H. J. Selderhuis (Hg.), 2008Augustin Handbuch, V. H. Drecoll (Hg.), 2007, Studienausg. 2014Luther Handbuch, A. Beutel (Hg.), 2005, Studienausg. 22010

    Mohr Siebeck Mohr Kurier 2015/3

    Thomas HandbuchHerausgegeben von Volker Leppin

    2016. Ca. 500 SeitenISBN 978-3-16-149230-3

    fadengeheftete Broschur ca. € 50,–; ISBN 978-3-16-150084-8

    Leinen ca. € 120,–

    eBook erscheint im Januar

  • Th eologie / Philosophie · Neu vorgestellt – 7

    Eilert Herms stellt die Systematische � eologie als Zusammenhang von Fundamentaltheologie, Dogmatik und Ethik dar, indem er das Wesen des christlichen Lebens – seinen Vollzug als Bekenntnis des Wahrheitsbewußtseins des Glaubens in Wort und Tat – als den exemplarischen Fall von menschlichem Zusammenlebens in handlungsorientierender Lebengewißheit beschreibt, der durch die unüberbietbare Konkretheit seiner Gottes-, Welt- und Selbstgewißheit ausgezeichnet ist.

    Eilert HermsSystematische Th eologieDas Wesen des Christentums: In Wahrheit und aus Gnade leben

    Eilert Herms stellt die Systematische Th eologie – das Ganze von Funda-mentaltheologie, Dogmatik und Ethik (Sozial- und Individualethik) – dar, indem er das Wesen des Christentums beziehungsweise des christlichen Lebens beschreibt. Er sieht dieses als exemplarischen Fall des Zusammen-lebens im Licht praktischer Gewißheit über Welt, Gott und Leben. Solche Gewißheit geht auf Erschließungs-ereignisse zurück, richtet als zuver-lässig anerkannt (geglaubt) das Leben durchgehend aus und wird durch es leibhaft ausgedrückt (bezeugt). Das Besondere christlicher Gewißheit ist: Unsere Lebensgegenwart ist die Ver-wirklichung des Gemeinschaft s- und Versöhnungswillens des Schöpfers in dessen Allgegenwart (Apg 17,28). Sie verdankt sich Gottes unverfügbarer Selbsterschließung. Dadurch wird die christliche Welt-, Ursprungs- und Selbstgewißheit schrittweise – im Durchlaufen vor- und außer-christlicher Bildungsgestalten – ge-bildet. Von dieser pluralismusoff enen Gewißheit ist das christliche Leben in allen Bereichen des Zusammenlebens und in der gleichzeitigen Verfolgung von Gemeinwohl (bonum commune) und persönlicher Lebenserfüllung (bonum proprium) geprägt. Es ist also auch die Bezeugung dieser Gewiß-heit und somit: Schöpferlob. Der Autor stellt das Wesen christlicher Th eologie als Th eorie des christlichen Lebens (I), das Zustandekommen der christlichen Gewißheit durch un-verfügbare Erschließungen (»Off en-barungen«) (II), den Sachbezug des Wortbekenntnisses des Glaubens (III) sowie das Ganze seines Tatbekennt-nisses dar (IV).

    Systematic � eology. � e Essence of Christianity: Living in Truth and through Grace.Eilert Herms expounds the entirety of systematic theology by describing the nature of Christianity, and in

    particular the Christian life, which he sees as being an exemplaric case of living together in light of a practical certainty about God, the world and life. Th e author depicts the nature of Christian theology as being the theory of the Christian life and explicates the subject matter of faith’s confession in words as well as the whole of its confession in deeds.

    Eilert Herms:Geboren 1940; Studium der Ev. Theologie, Philosophie und Germanistik in Berlin, Tübingen, Mainz und Göttingen; 1971 Promotion; 1975 Habilitation; Professor em. für Systematische Theologie und Direktor des Instituts für Ethik an der evangelischtheologischen Fakultät der Universität Tübingen.

    Interessenten:Lehrende und Studierende der Theologie (Systematische Theologie und Ethik) und der Philosophie; entsprechende Institute und Bibliotheken.

    Ebenfalls von Eilert Herms:Kirche in der Gesellschaft, 2011Kirche – Geschöpf und Werkzeug des Evangeliums, 2010Die Wirtschaft des Menschen, 2004; Studienausg. 2008Politik und Recht im Pluralismus, 2008Zusammenleben im Widerstreit der Weltanschauungen, 2007Menschsein im Werden, 2003; Studienausg. 2006.Phänomene des Glaubens, 2006Kirche für die Welt, 1995Lage und Aufgabe der evangelischen Kirchen im vereinigten Deutschland, 1995Offenbarung und Glaube, 1992Gesellschaft gestalten, 1991Erfahrbare Kirche, 1990Luthers Auslegung des Dritten Artikels, 1987

    Herausgegeben von Eilert Herms:Sakrament und Wort im Grund und Gegenstand des Glaubens (m. Lubomir Zak), 2011Grund und Gegenstand des Glaubens nach römischkatholischer und evangelisch lutherischer Lehre (m. Lubomir Zak), 2008Yerushalmi, Yosef H.: Israel, der unerwartete Staat, LucasPreis 2005, 2006Gilbert, Martin: Geistliche als Retter – auch eine Lehre aus dem Holocaust, LucasPreis 2003, 2003Zimmermann, Moshe: Die deutschen Juden in der Geschichte der Shoah: Keine Exklave! LucasPreis 2002, 2002

    Mohr Kurier 2015/3 Mohr Siebeck

    Eilert HermsSystematische TheologieDas Wesen des Christentums: In Wahrheit und aus Gnade leben

    2016. 3 Bände: ca. 3200 Seiten.ISBN 978-3-16-153914-5 fadengeheftete Broschur ca. € 100,–

    erscheint im Januar

  • 8 – Th eologie · Neu vorgestellt

    Christoph MarkschiesChristian Th eology and Its Institutions in the Early Roman EmpireProlegomena to a History of Early Christian Th eologyTranslated by Wayne Coppins

    Tension between unity and diversity plagues any attempt to recount the development of earliest Christianity. Explanations run the gamut – from asserting the presence of a fully formed and accepted unity at the be-ginning of Christianity to the hypoth-esis that understands orthodox unity as a later imposition upon Christian-ity by Rome. Christoph Markschies seeks to unravel the complex problem of unity and diversity by carefully examining the institutional settings for the development of Christian theology. Specifi cally, the author contends that theological diversity is closely bound up with institutional diversity. He concludes by arguing that the complementary model of the »identity« and »plurality« of early Christianity is better equipped to address the question of unity and diversity than Walter Bauer’s cultural Protestant model of »orthodoxy and heresy« or the Jesuit model of the »inculturation« of Christianity.Published in North America by Baylor University Press, Waco.

    Kaiserzeitliche christliche � eologie und ihre Institutionen. Prolegomena zu einer Geschichte der antiken christlichen � eologie.

    Christoph Markschies:Born 1962; studied protestant theology, classical studies and philosophy; 1991 PhD; 1994 Habilitation; 1994 Ordination; Chair of Ancient Christianity at the Humboldt University in Berlin and Vice President of the BerlinBrandenburg Academy of Sciences and Humanities.

    Main audience:Scholars and students of theology, history, classical studies and philosophy; corresponding institutes and libraries.

    Eve-Marie BeckerDer Begriff der Demut bei Paulus

    Der Begriff der ›Demut‹ ist täglich in unserem kulturellen, intellektuellen, politischen und religiösen Leben präsent. Haben wir es hier mit der Wiederkehr einer christlichen Tugend oder mit dem Versuch zu tun, ein inter-religiöses Ethos zu installieren, das auch in nicht-christlichen Kulturkreisen bekannt ist? Was bedeutet die infl ationäre Verwendung des Demut-Begriff s? Eve-Marie Becker begibt sich zunächst auf eine kulturgeschichtliche Spurensuche zum Gebrauch und Missbrauch des Begriff s der Demut. Sie führt dann zurück zum begriffl ichen und konzeptionellen Ausgangspunkt der ταπεινοφροσύνη, der bei Paulus liegt: In seinem letzten Schreiben aus römischer Haft fordert der Apostel seine Adressaten in Philippi zu einer Gesinnung der Demut auf (Phil 2,3). Hinter dieser Forderung steht – wie sich zeigen wird – kein plakativer oder moralistischer Appell, sondern eine kluge Einsicht in eine an Christus orientierte Gestaltung ekklesialer Gemeinschaft .

    Paul’s Concept of Humility.In what was probably his last letter to the Philippians, Paul urges his readers to practice humility (Phil 2:3). Eve-Marie Becker’s interpretation pays equal attention to the historical background, ethical and ecclesiastical functions of Paul’s admonition.

    Eve-Marie Becker:Geboren 1972; 1991–97 Studium der Ev. Theologie in Marburg und ErlangenNürnberg; 2001 Promotion zum Dr. theol. und 2004 Habilitation an der FriedrichAlexanderUniversität ErlangenNürnberg; Forschungsaufenthalte McMaster University, Hamilton/Ont., École Biblique, Jerusalem, Brown University und Yale University, MaxWeberKolleg Erfurt; seit 2006 Professorin für neutestamentliche Exegese an der Universität Aarhus, Dänemark.

    Interessenten:Lehrende und Studierende der Theologie und Kulturwissenschaften; entsprechende Institute und Bibliotheken.

    Mohr Siebeck Mohr Kurier 2015/3

    Eve-Marie BeckerDer Begriff der Demut bei Paulus

    2015. Ca. 280 Seiten.ISBN 978-3-16-154171-1

    fadengeheftete Broschur ca. € 30,–

    erscheint im November

    Christoph MarkschiesChristian Theology and Its Institutions

    in the Early Roman EmpireProlegomena to a History of

    Early Christian TheologyTranslated by Wayne Coppins

    2015. 689 Seiten (Baylor-Mohr Siebeck Studies in Early Christianity).

    ISBN 978-3-16-154143-8 Leinen € 79,–

    bereits erschienen

  • Th eologie / Soziologie · Neu vorgestellt – 9

    Die Rolle von Religion und Kirche in den Gesellscha� en des Westens hat sich grundlegend geändert. Im europäischen Mittelalter stellte das Christentum noch das Fundament der gesamten gesellscha� lichen Ordnung dar. Detlef Pollack zeigt, dass Religion und Kirche in modernen Gesellscha� en zu einem Teilbereich neben anderen geworden sind und sich gegenüber säkularen Deutungs- und Handlungsalternativen behaupten müssen.

    Detlef PollackReligion und gesellschaft liche Diff erenzierungStudien zum religiösen Wandel in Europa und den USA III

    Die Rolle von Religion und Kirche in den Gesellschaft en des Westens hat sich grundlegend geändert. Im europäischen Mittelalter stellte das Christentum noch das Fundament der gesamten gesellschaft lichen Ordnung dar. In modernen Gesellschaft en sind Religion und Kirche zu einem Teilbereich neben anderen geworden und müssen sich gegenüber der Attraktivität säkularer Deutungs- und Handlungsalternativen behaupten. Der Umbruch zur Moderne erfolgte im ausgehenden 18. Jahrhundert. Seitdem sind Religion und Kirche in einen Prozess der funktionalen Diff erenzierung verfl ochten, den sie kaum noch nachhaltig zu beeinfl ussen vermögen. In soziologisch angelegten historischen Analysen geht Detlef Pollack den Vorläufern einer noch stark religiös bedingten funktionalen Diff erenzierung im Mittelalter nach, untersucht aber auch den religiösen Umbruch im Ausgang des 18. Jahr-hunderts und die religiöse Krise der 1960er Jahre. Die auf die religiöse Gegenwartssituation bezogenen Ka-pitel überschreiten den europäischen Raum und beziehen auch die USA sowie Lateinamerika in die Analyse ein. Selbst in den USA, die oft als Gegenbeispiel für die Gültigkeit der Diff erenzierungsthese heran-gezogen werden, zeigen sich deutliche Tendenzen der Säkularisierung. Religiöse Pluralisierung vermag diese Tendenzen nicht aufzuhalten, sondern verstärkt sie im Gegenteil sogar noch. Religion und Moderne scheinen in einer starken Spannung zueinander zu stehen. Gleichwohl vermögen religiöse Gemeinschaft en auch in hochdiff erenzierten, pluralen Gesell-schaft en sozialintegrative Funktionen wahrzunehmen.

    Religion and Social Di� erentiation. Studies in Religious Change in Europe and the USA III.Th e role of religion and church in Western societies has changed fundamentally. In the Middles Ages, Christendom functioned as the social order’s cognitive and institutional basis. In modern societies religion and church have become one societal sphere among others and are chal-lenged to assert themselves ahead of attractive secular alternatives. Th e radical change preceding modernity was set in motion at the beginning of the 18th century; since then, religion and church have been intertwined in a process of functional diff erentiation that has signifi cantly diminished their social relevance. In this historical analysis, Detlef Pollack investigates functional diff erentiation’s medieval predecessors, as well as the 18th cen-tury’s religious upheaval and 1960’s religious crisis. Chapters devoted to the current religious situation cover not only Europe, but the USA and Latin America too.

    Detlef Pollack: Geboren 1955; Studium der Theologie; 1984 Promotion zum Dr. theol.; 1994 Habilitation; 1994 Professor für Religionssoziologie Leipzig; 1995 Professor für Kultursoziologie EuropaUniversität Frankfurt (Oder); 1996/97 Fellow am Wissenschaftskolleg Berlin; 2003–05 Max Weber Chair an der New York University, USA; seit 2008 Professor für Religionssoziologie in Münster; 2011/12 Fellow am LichtenbergKolleg Göttingen; seit 2015 Sprecher des Exzellenzclusters »Religion und Politik« Münster.

    Interessenten:Lehrende und Studierende der Theologie, Religionswissenschaft, (Religions) Soziologie und Geschichtswissenschaft; entsprechende Institute und Bibliotheken.

    Mohr Kurier 2015/3 Mohr Siebeck

    Detlef PollackReligion und gesellschaftliche DifferenzierungStudien zum religiösen Wandel in Europa und den USA III

    2016. Ca. 330 Seiten.ISBN 978-3-16-154283-1 fadengeheftete Broschur ca. € 35,–

    erscheint im Januar

  • 10 – Th eologie · Neu vorgestellt

    Raik HecklNeuanfang und Kontinuität in JerusalemStudien zu den hermeneutischen Strategien im Esra-Nehemia-Buch

    Raik Heckl geht den hermeneutischen Strategien bei der Abfassung der Esra-Nehemia-Komposition nach. Diese geben einen Einblick in die politisch-religiösen Diskurse der Abfassungszeit und ermöglichen Rückschlüsse, warum eine Rekon-textualisierung der rezipierten älteren Vorlagen vorgenommen wurde. Das Esra-Nehemia-Buch ist eine spät-nachexilische Programmschrift , die die Rückkehr aus dem Babylonischen Exil, den Jerusalemer Tempel und die Jerusalemer Auslegung der Tora als ausschließliche Grundlagen des nach-exilischen Israel erweisen sollte. Ihr Hintergrund war die Auseinanderset-zung mit der Gemeinschaft , die sich in Samaria mit dem Tempel auf dem Garizim als religiöses Zentrum ent-wickelte. Der Neuanfang wird auf eine angeblich ungebrochene Kontinuität der Erwählung Jerusalems und der auf sie bezogenen Auslegung der Tora aufgebaut und dem Tempel auf dem Garizim und einer entsprechend abweichenden Auslegung der Tora entgegengesetzt.

    New Beginning and Continuity of Jerusalem. A Study of Hermeneutic Strategies in the Book of Ezra-Nehemiah.Raik Heckl sheds light on the political and religious discourses of the time of origin of the Book of Ezra-Nehemiah, thus making it possible to understand why the book presents a re-contextu-alization of older texts.

    Raik Heckl:Geboren 1967; Studium der Ev. Theologie in Leipzig, Naumburg und Halle und der Judaistik in Jerusalem; 2001 Promotion; 2008 Habilitation; seit 2011 Heisenbergstipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Universität Tübingen; seit 2013 apl. Professor am Institut für Alttestamentliche Wissenschaft an der Universität Leipzig.

    Interessenten:Lehrende und Studierende der Theologie (Altes Testament), der Alten Geschichte und Antiken Religionsgeschichte; entsprechende Institute und Bibliotheken.

    Peter DubovskýTh e Building of the First TempleA Study in Redactional, Text-Critical and Historical Perspective

    What can we say about 1 Kings 6–8 that attributes the construction of the temple in its full glory to Solomon? Peter Dubovský approaches these texts from the diachronic point of view by investigating evidence gathered from the ancient Near East demonstrating that temples were oft en changed. He analyzes biblical texts indicating that the fi rst temple underwent some important changes. Th is result leads to the fi nal step of his investigation: he off ers a minimalist version of a chronological develop-ment of the fi rst temple and ventures to off er a more nuanced model. Th is conclusion, on the one hand, should be ultimately confronted with the results of archaeological excavation once they become available; on the other hand, this study can point to some nuances that only a text can preserve and no archaeologist can ever unearth.

    Der Bau des ersten Tempels. Eine Untersuchung in redaktioneller, textkritischer und historischer Perspektive.Was kann man über 1. Könige 6–8 sagen, die den Bau des Tempels in seiner vollen Pracht Salomo zuschrei-ben? Peter Dubovský nähert sich diesen Texten von einem diachronen Blickwinkel an, indem er Belege aus dem Alten Orient untersucht, die zeigen, dass die Tempel oft verändert wurden.

    Peter Dubovský:Born 1965; 1999 SSL; 2005 ThD; currently dean at the Pontifi cal Biblical Institute in Rome and professor of the Old Testament and history.

    Main audience:Scholars and students of biblical studies, archaeology and history; corresponding institutes and libraries.

    Mohr Siebeck Mohr Kurier 2015/3

    Peter DubovskýThe Building of the First Temple

    A Study in Redactional, Text-Critical and Historical Perspective

    2015. Ca. 280 Seiten (Forschungen zum Alten Testament).

    ISBN 978-3-16-153837-7 Leinen ca. € 90,–

    eBook erscheint im November

    Raik HecklNeuanfang und Kontinuität in Jerusalem

    Studien zu den hermeneutischen Strategien im Esra-Nehemia-Buch

    2015. Ca. 460 Seiten (Forschungen zum Alten Testament).

    ISBN 978-3-16-154118-6 Leinen ca. € 120,–

    eBook erscheint im Dezember

  • Th eologie · Neu vorgestellt – 11

    Der vorliegende dritte Band der Kleinen Schri� en von Reinhard G. Kratz ist dem � ema des Mythos in der Hebräischen Bibel gewidmet und enthält Aufsätze, die um das Verhältnis zwischen Mythos und Geschichte kreisen. Während der erste Teil forschungsgeschichtlich orientiert ist, bieten die beiden folgenden Teile Fallbeispiele aus den Psalmen sowie der geschichtlichen Überlieferung.

    Reinhard G. KratzMythos und GeschichteKleine Schrift en III

    Der dritte Band der Kleinen Schrift en von Reinhard G. Kratz ist dem Th ema des Mythos in der Hebräischen Bibel gewidmet und enthält Arbeiten, die um das spannungsvolle Verhältnis zwischen biblischer Überlieferung und historischer Realität kreisen. Der erste Teil (Mythos und Geschichte in der Bibelwissenschaft ) ist forschungs-geschichtlich orientiert und stellt namhaft e Gelehrte vor, die den Unterschied zwischen Überlieferung und Geschichte herausgearbeitet und damit der historischen Kritik die Richtung gewiesen haben: Wil-helm Martin Leberecht de Wette, Johann Philipp Gabler, Wilhelm Gesenius, John William Colenso, Julius Wellhausen. Anschließend an diese Diskussion wird der Vor-schlag entfaltet, die biblische Über-lieferung als Zeugnis theologischer Refl exionsliteratur zu verstehen, die sich zwischen den beiden Polen der israelitisch-judäischen Religions-geschichte auf der einen und einer Th eologie des Alten Testaments auf der anderen Seite bewegt. Die beiden folgenden Teile bieten Fallbeispiele aus zwei Bereichen der Hebräischen Bibel. Der zweite Teil (Der Mythos vom Königtum Gottes) ist dem nordwestsemitischen Mythos des Wettergottes und seiner Trans-formation im Rahmen der Psalmen und der Schrift en vom Toten Meer gewidmet. Der dritte Teil (Der Mythos vom Volk Gottes) wendet sich der geschichtlichen Überlieferung zu. In ihm sind Beiträge versammelt, die auf dem Hintergrund des Verständnisses von Geschichte und Geschichten in nordwestsemitischen Inschrift en die Konstruktion der heiligen Geschichte in der Hebräischen Bibel beleuchten.

    Myth and History. Selected Essays III.Th e third collection of Reinhard G. Kratz’s Selected Essays is devoted to »myth« in the Hebrew Bible and contains material dealing with the tense relationship between biblical tradition and historical reality. While the fi rst part (Myth and History in Biblical Scholarship) takes a research-history approach and introduces re-nowned scholars who have subjected the diff erence between tradition and history to a critical analysis, the two following parts off er examples from two areas of the Hebrew Bible. Th e second section is devoted to the Myth of God’s Kingship and its transforma-tion within the Psalms and the Dead Sea Scrolls. Th e Myth of God’s People forms the third part. Here the essays concentrate on the background to the grasp of history and stories in the North-West Semitic inscriptions which illuminate the emergence of sacred history in the Hebrew Bible.

    Reinhard G. Kratz:Geboren 1957; Studium der Ev. Theologie und Gräzistik in Frankfurt a. M., Heidelberg und Zürich; seit 1995 Professor für Altes Testament in Göttingen; seit 1999 Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

    Interessenten:Lehrende und Studierende der Theologie (Altes Testament), Alten Geschichte und Antiken Religionsgeschichte; entsprechende Institute und Bibliotheken.

    Ebenfalls von Reinhard G. Kratz:Historisches und biblisches Israel, 2013Das Judentum im Zeitalter des Zweiten Tempels, Kl. Schriften I, 22013Prophetenstudien, Kl. Schriften II, 2011Kyros im DeuterojesajaBuch, 1991

    Herausgegeben von Reinhard G. Kratz:Arbeit am Mythos (m. A. Zgoll), 2013The Dynamics of Language and Exegesis at Qumran (m. D. Dimant), 2009Götterbilder – Gottesbilder – Weltbilder (m. H. Spieckermann), 22009Divine Wrath and Divine Mercy in the World of Antiquity (m. H. Spieckermann), 2008Vorsehung, Schicksal und göttliche Macht (m. H. Spieckermann), 2008

    Mohr Kurier 2015/3 Mohr Siebeck

    Reinhard G. KratzMythos und GeschichteKleine Schriften III

    2015. Ca. 360 Seiten (Forschungen zum Alten Testament).ISBN 978-3-16-154074-5 Leinen ca. € 100,–

    erscheint im Dezember eBook

  • 12 – Th eologie · Neu vorgestellt

    Catherine PetranyPedagogy, Prayer and PraiseTh e Wisdom of the Psalms and Psalter

    Th e presence of didactic, wisdom-like passages in the Book of Psalms presents a puzzle because it suggests a non-liturgical origin and pedagogical aim distinct from the more dominant psalmic language of lament and praise. Catherine Petrany argues for a literary and theological approach to the question of wisdom’s role in the psalms that accounts for its meaningful integration with these other kinds of discourse. Th e unique contextualization of wisdom motifs in the psalms creates a pedagogical platform unique to the book, one related to but distinct from the peda-gogies of the biblical wisdom corpus. Human wisdom speech in the psalms points beyond the classroom to the congregation and asks its hearers to become speakers, that is, to enter into conversation with the divine.

    Pädagogik, Gebet und Lobpreisung. Die Weisheit der Psalmen.Catherine Petrany spricht sich für einen literarischen und theologischen Ansatz in der Frage nach der Rolle der Weisheit in den Psalmen aus, der zu einer sinnvollen Integration in andere Diskurse beiträgt.

    Catherine Petrany:Born 1981; MA in Systematic Theology and PhD in Biblical Studies at Fordham University in the Bronx, New York; currently Assistant Professor of Theology at St. Vincent College in Latrobe, PA.

    Main audience:Scholars and students of theology, religious and biblical studies; corresponding institutes and libraries.

    Book of Seven SealsTh e Peculiarity of Revelation, its Manuscripts, Attestation, and TransmissionEdited by Th omas J. Kraus and Michael Sommer

    Th e Book of Revelation is a pe-culiar text whose special status in early Christianity is manifested by its manuscript attestation, transmission, literary references and discussions among early Church writers. Th is special status forms the nucleus of these collected essays and is high-lighted from various perspectives. Nowadays of course, the Apocalypse has become a treasure trove of famous motifs for artists, composers, poets and novelists. With the help of single phenomena that revolve around the extraordinary attestation and trans-mission of Revelation, the authors here are able to unveil how its peculi-arity was perceived in early Christian-ity. Its manifestation in manuscripts and in the lively controversy about its value and orthodoxy thus resulted in it being treated as unique.

    Contributors:Giovanni Bazzana, Lincoln H. Blumell, Jeff Cate, Scott Charlesworth, Th omas J. Kraus, Michael J. Kruger, Markus Lembke, Martin Meiser, Tobias Nick-las, Ulrich Schmid, Michael Sommer, Th omas A. Wayment

    For the complete table of contents please visit www.mohr.de.

    Das Buch der sieben Siegel. Die Besonderheiten der O� enbarung, ihrer Manuskripte, Zeugnisse und Überlieferung.

    Thomas J. Kraus is teacher at a grammar school in Bavaria/Germany and lecturer at Zurich University, Switzerland.

    Michael Sommer is Junior Professor of Biblical Theology, MartinLutherUniversity WittenbergHalle.

    Main audience:Scholars and students of theology; corresponding institutes and libraries.

    Mohr Siebeck Mohr Kurier 2015/3

    Book of Seven SealsThe Peculiarity of Revelation, its

    Manuscripts, Attestation, and TransmissionEdited by Thomas J. Kraus

    and Michael Sommer

    2016. Ca. 240 Seiten (Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament).

    ISBN 978-3-16-152741-8 Leinen ca. € 90,–

    eBook erscheint im Januar

    Catherine PetranyPedagogy, Prayer and Praise

    The Wisdom of the Psalms and Psalter

    2016. IX, 249 Seiten (Forschungen zum Alten Testament 2. Reihe 83).

    ISBN 978-3-16-154272-5 fadengeheftete Broschur € 79,–

    eBook erscheint im November

  • Th eologie · Neu vorgestellt – 13

    How does the language of the Sermon on the Mount (SM) infl uence the text? Ernst Baasland analyzes the parables and rhetoric of the SM and shows that these rhetorical features have great impact on the interpretation of the text and challenge the source problem in a new way.

    Ernst BaaslandParables and Rhetoric in the Sermon on the MountNew Approaches to a Classical Text

    Parable research has to a large degree ignored the Sermon on the Mount (SM) and for its part, research into the SM has likewise left the parables by the wayside. However, the use of parabolic language in more than one third of the SM infl uences its interpretation and indeed opens up a new approach to it. In the current volume, Ernst Baasland focuses on this important factor, whilst also taking the rhetoric of Jesus’ teach-ing into consideration. Th e author maintains that rhetorical features have a great bearing on the interpretation of the text with the overall structure illuminating the entire composition of the sermon. Fresh insights into its oration therefore serve to challenge the source problem in a new way. Th e religious and philosophical settings of this most well-known of Christ’s preachings are clarifi ed by its parables and rhetoric; and the sermon’s Jewish background has oft en been investigat-ed. While the author continues with that particular task, he simultaneously aff ords more emphasis to the parallels in (Greek) Hellenistic literature. Th e combining of all these factors leads to a clearer comprehension of the Sermon on the Mount’s philosophy of life and provides a better understand-ing of this classical text.

    Gleichnisse und Rhetorik in der Bergpredigt. Eine neue Annäherung an einen klassischen Text.Bisher wurden die Gleichnisse in der Bergpredigt (BP) von der Gleich-nisforschung zumeist übergangen,

    umgekehrt wurde die Bedeutung der Gleichnisse in der Forschung zur BP nicht beachtet. Die Tatsache, dass mehr als ein Drittel der Bergpredigt diese Art der Sprache gebraucht, beeinfl usst die Deutung des Textes und erlaubt eine neue Annäherung an die Bergpredigt. Ernst Baasland untersucht die Parabeln, die meta-phorische Sprache und die Rhetorik der BP. Die rhetorischen Aspekte haben einen großen Einfl uss auf die Interpretation des Textes und die rhetorische Gesamtstruktur erklärt den gesamten Aufb au der Predigt. Diese Einblicke in die Rhetorik der Bergpredigt stellen die Quellenfrage daher auf neue Art und Weise.Die Gleichnisse und die Rhetorik in der Bergpredigt erklären ihren religiö-sen und philosophischen Standort. Dadurch und durch die Parallelen in jüdischer und griechisch-römischer Literatur erlangen wir ein besseres Verständnis der Lebensphilosophie in der Bergpredigt und neue Einblicke in diesen klassischen Text.

    Ernst Baasland:Born 1945; since 1971 lecturer, since 1981 professor at MF Norwegian School of Theology in Oslo; 1990–93 dean of the faculty; 1986 guest professor in Tübingen, 1994 in Princeton and 1997–98 in Hong Kong; 1998–2000 bishop in Stavanger; since retirement 2009 guest lecturer in Stellenbosch, SA and 2010 Berlin; since 2011 affi liated to MF Norwegian School of Theology and School of Mission and Theology, Stavanger.

    Main audience:Scholars and students of theology and biblical studies; corresponding institutes and libraries.

    Mohr Kurier 2015/3 Mohr Siebeck

    Ernst BaaslandParables and Rhetoric in the Sermon on the MountNew Approaches to a Classical Text

    2015. XXXI, 703 Seiten (Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 351).ISBN 978-3-16-154102-5 Leinen € 179,–

    bereits erschienen eBook

  • 14 – Th eologie · Neu vorgestellt

    Gottesdienst und Engel im antiken Judentum und frühen ChristentumHerausgegeben von Jörg Frey und Michael R. Jost

    Gewisse frühjüdische und neutestamentliche Texte beschreiben eine Verbindung der himmlischen und irdischen Gemeinde im Gottes-dienst oder setzen diese voraus. Exegetisch erlangte das Th ema insbesondere durch die Textfunde von Qumran Aufmerksamkeit. Die Th ematik ist aber auch relevant für das ökumenische Gespräch mit den östlich-orthodoxen Kirchen, in deren Liturgien gerade die Teilnahme der himmlischen Welt am irdischen Gottesdienst eine herausragende Rolle spielt. Der vorliegende Sammelband dokumentiert die Beiträge einer Tagung an der Th eologische Fakultät der Universität Zürich zur Beziehung von Gottesdienst und Engeln in antik-jüdischer, rabbinischer, neutestamentlicher, frühchristlicher, liturgiegeschichtlicher und systemati-scher Perspektive.

    Mit Beiträgen von:Philip Alexander, Jan Dochhorn, Beate Ego, Heinz-Josef Fabry, Crispin Fletcher-Louis, Jörg Frey, Georg Gäbel, Albert Gerhards, Michael Jost, Adrian Marinescu, Reinhard Messner, Noam Mizrahi, Christian Stettler, Cecilia Wassen

    Eine ausführliche Inhaltsübersicht fi nden Sie auf www.mohr.de.

    Liturgy and Angels in Ancient Judaism and Early Christianity.

    Jörg Frey ist Professor für Neutestamentliche Wissenschaft mit Schwerpunkt Antikes Judentum und Hermeneutik am Theologischen Seminar der Universität Zürich.

    Michael R. Jost ist Doktoratsstudent an der Universität Zürich.

    Interessenten:Lehrende und Studierende der Theologie, Judaistik und Religionswissenschaften; entsprechende Institute und Bibliotheken.

    Jordash Kiffi akResponses in the Miracle Stories of the GospelsBetween Artistry and Inherited Tradition

    Jordash Kiffi ak off ers the fi rst concentrated study of a motif ubiq-uitous in the miracle stories of the gospels, namely the descriptions of characters’ speech, feelings, physical actions and the like in response to miracles. Conventional wisdom sees the response motif as a means of casting the miracle worker in a positive light. However, the author’s narrative-critical analysis argues that within each gospel the motif is employed creatively in a variety of ways. Responses serve to characterize various individuals and groups, both positively and negatively, sometimes in a more complex manner. Th ey also contribute to the development of the plot, both in the individual episode and in the larger narrative. At the same time, observing that a network of features in the responses is shared among the gospels, Kiffi ak argues that there is a common oral tradition behind the miracle stories, originating among the early followers of Jesus in the Galilee and/or Judea.

    Die Reaktionen der Figuren in der Wundererzählungen der Evangelien. Zwischen Kunstfertigkeit und ererbter Tradition.Jordash Kiffi ak untersucht erstmals, wie die Evangelisten das Repertoire an verschiedenen Reaktionen einsetzen, um auf kreative Weise Figuren zu charakterisieren und Handlungen voranzutreiben.

    Jordash Kiffi ak:Born 1977; 1998 BA in European History; 2004 MA in Religious Studies; 2015 PhD in Comparative Religions from the Hebrew University of Jerusalem; since 2007 teaching Hellenistic Greek and biblical Hebrew; since August 2015 postdoctoral researcher at the University of Zurich.

    Main audience:Scholars and students of theology, religious and biblical studies; corresponding institutes and libraries.

    Mohr Siebeck Mohr Kurier 2015/3

    Jordash Kiffi akResponses in the Miracle

    Stories of the GospelsBetween Artistry and Inherited Tradition

    2015. Ca. 660 Seiten (Wissenschaftliche Untersuchungen

    zum Neuen Testament 2. Reihe).ISBN 978-3-16-154083-7

    fadengeheftete Broschur ca. € 120,–

    eBook erscheint im Dezember

    Gottesdienst und Engel im antiken Judentum und frühen Christentum

    Herausgegeben von Jörg Frey und Michael R. Jost

    2015. Ca. 340 Seiten (Wissenschaftliche Untersuchungen

    zum Neuen Testament 2. Reihe).ISBN 978-3-16-154195-7

    fadengeheftete Broschur ca. € 80,–

    eBook erscheint im Dezember

  • Th eologie · Neu vorgestellt – 15

    N. T. Wright’s magnum opus on Paul and the Faithfulness of God is a landmark study on the history and thought of the Apostle Paul. � is volume brings together a group of international scholars to critically weigh and assess Wright’s contribution to Pauline studies. � e areas covered include history, hermeneutics, facets of Paul’s thinking and his theology.

    God and the Faithfulness of PaulA Critical Examination of the Pauline Th eology of N. T. WrightEdited by Michael F. Bird, Christoph Heilig and J. Th omas Hewitt

    N. T. Wright’s Paul and the Faithful-ness of God is the culmination of his long, infl uential, and oft en controversial career – a landmark study of the history and thought of the Apostle Paul, which attempts to make fresh suggestions in a variety of sub-fi elds of New Testament studies. Th is volume brings together a group of international scholars to critically weigh and assess an array of issues in Wright’s work, including methodol-ogy, fi rst-century contextual factors, exegetical fi ndings, and theological implications. In so doing, the volume’s contributors bring these facets of Paul and the Faithfulness of God into dialogue with the current state of scholarship in both Anglophone and German contexts. It thus off ers both a critical evaluation of Wright’s accomplishment as well as an excel-lent overview of and introduction to issues that are hotly debated within contemporary Pauline studies.

    Contributors:Eve-Marie Becker, Richard H. Bell, Michael F. Bird, James Hamilton Charlesworth, James Crossley, James D. G. Dunn, Katie Edwards, Sven Ensminger, Jörg Frey, Sigurd Grindheim, James Hanges, Christoph Heilig, Th eresa Heilig, J. Th omas Hewitt, Edith M. Humphrey, Larry W. Hurtado, Torsten Jantsch, Seyoon Kim, Aquila H. I. Lee, John R. (Jack) Levison, Andreas Losch, Frank D. Macchia, Andrew McGowan, Steve Moyise, Matthew V. Novenson, Volker Rabens, Benjamin Schliesser, Eckhard J. Schnabel, Gregory E. Sterling, Peter Stuhlmacher, Gregory Tatum, Joel R. White, Oda Wischmeyer

    For the complete table of contents please visit www.mohr.de.

    Gott und die Treue des Paulus. Eine kritische Untersuchung der paulinischen � eologie von N. T. Wright.N. T. Wrights Werk Paul and the Faithfulness of God ist der Höhepunkt

    seiner langen, einfl ussreichen und oft mals kontroversen Karriere – eine richtungsweisende Untersuchung der Geschichte und des Denkens des Apostels Paulus, welche neue Ansätze für zahlreiche Bereiche neutesta-mentlicher Wissenschaft liefert. Der vorliegende Band vereint zahlreiche internationale Wissenschaft ler, welche eine Bandbreite an Th emen in Wrights Arbeit sorgfältig analysieren und kritisch prüfen: die Methodo-logie, die Bedeutung kontextueller Faktoren, exegetischer Befunde und theologische Implikationen. Dadurch bringen die Autoren diese Aspekte von Paul and the Faithfulness of God in Verbindung mit dem aktuellen Stand der Forschung, sowohl im eng-lischsprachigen als auch im deutschen Kontext. Der Band bietet damit sowohl eine kritische Auswertung von Wrights Leistung als auch einen hervorragenden Überblick über und eine Einführung in Th emen, die derzeit innerhalb der Paulusforschung kontrovers diskutiert werden.

    Michael F. Bird:Born 1974; 2005 PhD from University of Queensland; 2005–09 New Testament Tutor at Highland Theological College; 2010–12 Lecturer in Theology at Crossway College; since 2013 Lecturer in Theology at Ridley College.

    Christoph Heilig:Born 1990; 2009–14 studied theology; 2013 Master of Letters in »Biblical Languages and Literature at St. Mary’s College, University of St Andrews; since 2014 research at the University of Zurich (SNF Project).

    J. Thomas Hewitt:Born 1979; 2002 BS, Furman University (Psychology, Music); 2007 MDiv, Covenant Theological Seminary; 2013 MLitt, University of St. Andrews (Scripture & Theology); currently PhD Candidate in New Testament & Christianity Origins, University of Edinburgh.

    Main audience:Scholars and students of theology (New Testament, Christian Origins, systematic and practical theology) and of the GraecoRoman world in general; corresponding institutes and libraries.

    Mohr Kurier 2015/3 Mohr Siebeck

    God and the Faithfulness of PaulA Critical Examination of the Pauline Theology of N. T. WrightEdited by Michael F. Bird, Christoph Heilig and J. Thomas Hewitt

    2015. Ca. 400 Seiten (Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe).ISBN 978-3-16-153851-3 fadengeheftete Broschur ca. € 90,–

    erscheint im November eBook

  • 16 – Th eologie · Neu vorgestellt

    Josaphat C. TamApprehension of Jesus in the Gospel of John

    Josaphat C. Tam discusses the »appre-hension of Jesus« concept in John’s Gospel by focusing on the apostle’s use of seeing, hearing, knowing, witnessing, remembering and believ-ing terms. In so doing, the author contributes to a better understanding of the concept and John’s persuasive strategies by delineating a four-phased apprehension of Jesus in line with the overall plot. On this basis, he postu-lates four aspects of John’s intended impact. Firstly, John has a dual faith-engendering goal targeted at believers and non-believing alike while he secondly skillfully reminds his audience of the importance of Jesus’ »presentness« as a living, omniscient and divine being. Th irdly, the past activities of »seeing« and »hearing« in the Gospel are associated with reading John’s trustworthy testimony in the present. Finally, the belief or unbelief of readers is exposed to challenging possibilities when the narrated Jesus is encountered.

    Das Erkennen Jesu im Johannesevangelium.Josaphat C. Tam erörtert das Konzept der »Auff assung Jesu« im Johannes-evangelium indem er sich darauf konzentriert, wie Johannes die Begriff e des Sehens, Hörens, Wissens, Bezeugens, Erinnerns und Glaubens verwendet. Der Autor leistet damit einen Beitrag zu einem besseren Verständnis dieses Konzepts.

    Josaphat C. Tam:Born 1974; 2003 MDiv at Evangel Seminary, Hong Kong; 2008 ThM (NT) at Trinity Evangelical Divinity School, Illinois, US; 2015 PhD at New College, University of Edinburgh, Scotland; currently Associate Professor at Evangel Seminary, Hong Kong.

    Main audience:Scholars and students of theology (New Testament); corresponding institutes and libraries.

    David A. KadenMatthew, Paul, and the Anthropology of Law

    Drawing from Michel Foucault’s understanding of power, David A. Kaden explores how relations of power are instrumental in forming law as an object of discourse in the Gospel of Matthew and in the Letters of Paul. Th is is a comparative project in that the author examines the role that power relations play in generating discussions of law in the fi rst century context, and in several ethnographies from the fi eld of the anthropology of law from Indonesia, Mexico, the Philippines, and colonial-era Hawaii. Discussions of law proliferate in situations where the relations of power within social groups come into contact with social forces outside the group. David A. Kaden’s interdisci-plinary approach reframes how law is studied in Christian Origins scholar-ship, especially Pauline and Matthean scholarship, by focusing on what makes discourses on law possible. For this he relies heavily on cross-cultural, ethnographic materials from legal anthropology.

    Matthäus, Paulus und die Anthropologie des Gesetzes.Mit Bezug auf Michel Foucaults Machtbegriff untersucht David A. Kaden, wie entscheidend Macht-verhältnisse dabei sind, dass das Gesetz im Matthäusevangelium und in den Paulusbriefen als Diskurs-gegenstand zum Th ema wird.

    David A. Kaden:Born 1977; PhD from the Department for the Study of Religion at the University of Toronto; currently a Visiting Assistant Professor of Religion at St. Olaf College in Northfi eld, MN and an ordained minister in the United Church of Christ.

    Main audience:Scholars and students of theology, religion and law, especially Christian origins, Second Temple Judaism, Roman legal history; corresponding institutes and libraries.

    Mohr Siebeck Mohr Kurier 2015/3

    David A. KadenMatthew, Paul, and the

    Anthropology of Law

    2016. Ca. 250 Seiten (Wissenschaftliche Untersuchungen

    zum Neuen Testament 2. Reihe).ISBN 978-3-16-154076-9

    fadengeheftete Broschur ca. € 75,–

    eBook erscheint im Januar

    Josaphat C. TamApprehension of Jesus in the Gospel of John

    2015. XVII, 265 Seiten (Wissenschaftliche Untersuchungen

    zum Neuen Testament 2. Reihe 399).ISBN 978-3-16-154065-3

    fadengeheftete Broschur € 79,–

    eBook bereits erschienen

  • Th eologie · Neu vorgestellt – 17

    Ce volume réunit des études sur la fi gure de l’adversaire de Dieu dans la Bible, dans les écrits du judaisme antique et rabbinique et de l’Eglise primitive et dans textes gnostiques, dans une perspective inspirée essentiellement par l’histoire des concepts et de la théologie.

    Der Sammelband enthält Untersuchungen zur Gestalt des Widersachers Gottes in der Bibel, im antiken und rabbinischen Judentum und der Alten Kirche sowie in gnostischen Texten aus exegetisch-philologischer, religionsgeschichtlicher, judaistischer sowie begriff s- und theologiegeschichtlicher Perspektive.

    L’adversaire de Dieu – Der Widersacher Gottes6. Symposium Strasbourg, Tübingen, Uppsala. 27.–29. Juni 2013 in TübingenHerausgegeben von Michael Tilly, Matthias Morgenstern und Volker Henning Drecoll unter Mitarbeit von Hendrik Stoppel

    Ce volume en trois langues réunit des études sur la genèse de la fi gure littéraire de l’adversaire de Dieu, sur sa présentation et son intérpretation dans la Bible hébraïque et dans son homologue chrétienne, dans les textes du judaisme antique et rabbinique et de l’Eglise ancienne comme dans des documents gnostiques.

    Der dreisprachige Sammelband enthält Untersuchungen zur Ent-stehung der literarischen Gestalt des Widersachers Gottes und zu ihrer Darstellung und Deutung in den jüdischen heiligen Schrift en, in der christlichen Bibel, in Texten des antiken und rabbinischen Judentums und der Alten Kirche sowie in gnostischen Texten.

    Inhaltsübersicht:Martin Leuenberger: Widersacher-Konstellationen in der Levante und im AT – Göran Eidevall: Th e Role of the Enemies of Yhwh in the Book of Isaiah and in the Psalms – Jan Joosten: »Pour mettre fi n à l’ennemi et au vindicatif«. La thématique du Psaume 8 – Hermann Lichtenberger: Der Feind Gottes in der frühjüdischen Literatur – Antiochus IV Epiphanes – Christian Grappe: Éclairage sur les récits du baptême de Jésus, de son épreuve au désert et de sa victoire sur Satan à partir surtout de la littérature intertestamentaire – Tord Forn-berg: Baal-zevul – Th e History of a Name – Gudrun Holtz: Die Zeit der Verkündigung des Reiches Gottes und das Wirken des Widersachers im lukanischen Doppelwerk – James A. Kelhoff er: Der Verfolger als Gottes Widersacher in der Apostel-geschichte – Anna-Maria Schwemer: Agrippa I. – Sein Tod als »Gottes-feind« bei Josephus und Lukas – Michael Th eobald: Der Widersacher im Johannesevangelium – Madeleine Wieger: »Celui qu’on appelle

    διάβολος« (Apocalypse 12,9). L’his-toire du nom grec de l’Adversaire – Gabriella Gustafsson: »Whoever is not with me is against me«. Accounts of Rituals Securing the Loyalty of Individual Gods in Republican Rome – Matthias Morgenstern: Auf der Suche nach der »anderen Seite« Gottes in der rabbinischen Literatur – Erwägungen zu einigen Stellen im Babylonischen Talmud – Gabriella Aragione: L’ange premier-né et les theomachoi dans l’écrit Aux Grecs de Tatien – Volker Henning Drecoll: Saklas – Mikael Larsson: Whose Enemy? Lars von Trier’s Anti-Christ in Dialogue with Biblical Creation and Passion Narratives

    � e Adversaries of God. � e Sixth Strasbourg-Tübingen-Uppsala Symposium. Tübingen 27–29 June 2013.Th is trilingual collection contains studies on how the literary guises of God’s enemies originated, how they were presented and what meaning they held in the Jewish Holy Scrip-tures, the Christian Bible, ancient and rabbinical Jewish writings, in early Christianity and in gnostic texts.

    Michael Tilly ist Research Associate of Department of New Testament Studies, University of Pretoria (South Africa) und Professor für Neues Testament und Antikes Judentum an der Fakultät für Evangelische Theologie der Eberhard Karls Universität Tübingen.

    Matthias Morgenstern ist apl. Professor am Seminar für Religionswissenschaft und Judaistik/Institutum Judaicum der Universität Tübingen, Ev.Theologische Fakultät.

    Volker Henning Drecoll ist Professor für Kirchengeschichte mit Schwerpunkt Patristik an der Universität Tübingen und Ephorus des Evangelischen Stifts, Tübingen.

    Interessenten:Lehrende und Studierende der Theologie, Judaistik und Geschichtswissenschaft sowie der Religionswissenschaften und Altorientalistik; entsprechende Institute und Bibliotheken.

    Mohr Kurier 2015/3 Mohr Siebeck

    L’adversaire de Dieu – Der Widersacher Gottes6. Symposium Strasbourg, Tübingen, Uppsala. 27.–29. Juni 2013 in TübingenHerausgegeben von Michael Tilly, Matthias Morgenstern und Volker Henning Drecoll unter Mitarbeit von Hendrik Stoppel

    2016. Ca. 420 Seiten (Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament).ISBN 978-3-16-154236-7 Leinen ca. € 135,–

    erscheint im Januar eBook

  • 18 – Th eologie · Neu vorgestellt

    Jiří DvořáčekTh e Son of David in Matthew’s Gospel in the Light of the Solomon as Exorcist Tradition

    In this study, Jiří Dvořáček focuses on the usage of the »Son of David« title in Matthew’s Gospel. He assumes that Matthew’s image of the healing Son of David can be explained from the existing Jewish concepts – in particular in the light of the Solomon as exorcist tradition. In the fi rst part, he examines important texts concerning the Son of David. Th e author argues that in the fi rst century C. E. the designation »Son of David« could have referred not only to the triumphant royal Davidic Messiah – but within an exorcistic and healing context, it could have referred also to Solomon, himself a great exorcist and healer. In the second part, Jiří Dvořáček demonstrates in his exegesis of Matthean texts how Matthew used the royal messianic and the Solomon as exorcist tradition in order to create the image of the Son of David as a merciful, messianic, healing king, who in his wisdom, healings and exorcisms even surpasses David’s son Solomon.

    Der Sohn Davids im Matthäusevangelium im Lichte der Salomo-als-Exorzist-Tradition.Jiří Dvořáček untersucht in dieser Studie den Titel »Davidsohn« im Matthäusevangelium. Das matthäi-sche Bild des heilenden Davidsohnes muss seiner Meinung nach auf dem Hintergrund der zeitgenössischen jüdischen Traditionen verstanden werden, insbesondere im Kontext der Salomo-als-Exorzist-Tradition.

    Jiří Dvořáček:Born 1980; 2004 MA, 2008 PhD at the Protestant Theological Faculty, Charles University of Prague and at the Faculty of Theology of the University of Bern; 2008–10 Vicariate in the Evangelical Reformed Churches of the Canton BernJuraSolothurn; 2010–11 Pastor in the Reformed Church of the Canton Fribourg, 2011–13 Bern and since 2014 Zurich.

    Main audience:Scholars and students of theology, Jewish studies and religious studies; corresponding institutes and libraries.

    Vítor Hugo SchellDie Areopagrede des Paulus und Reden bei JosephusEine vergleichende Studie zu Apg 17 und dem historiographischen Werk des Josephus

    Vítor Hugo Schell betrachtet die Apostelgeschichte als historisches Kunstwerk und versucht, durch die Analyse der Areopagrede im 17. Kapitel, neue Facetten der literarischen Strategien ihres Ver-fassers zu entdecken. Durch einen Vergleich mit Josephus gewinnt er eine neue Perspektive der wissen-schaft lichen Betrachtung der Apg und der Areopagrede. Die Areopagrede wird den Reden aus Bellum und Antiquitates, den zwei längsten Darstellungen des Josephus und den einzigen erhaltenen Beispielen einer begrenzten »Untergattung« innerhalb der frühjüdischen Historiographie, gegenübergestellt. Dabei lautet eine der grundlegenden Fragen des Autors: Wie tragen die Reden bei Josephus zum besseren Verständnis der Areopagrede aber auch zum Ver-ständnis des Verfassers der Apg, sowie des Josephus als antikem Geschichts-schreiber bei? Vítor Hugo Schells Vergleich von formalen und thema-tischen Merkmalen der Areopagrede mit entsprechenden Merkmalen bei Josephus leistet einen spezifi schen Beitrag für die Interpretation dieser Rede und des gesamten lukanischen Werkes.

    Paul’s Areopagus Speech and Josephus’ Representations. A Comparative Study of the Acts of the Apostles 17. and Josephus’ Historiographical Work.

    Vítor Hugo Schell:Geboren 1980; 1999–2003 Studium der Ev. Theologie in der Faculdade Luterana de Teologia, Brasilien; 2009–13 Stipendiat der EKD zur Promotion an der Theologischen Fakultät der FriedrichSchillerUniversität Jena; seit 2013 Dozent für Neues Testament und Biblisches Griechisch in der Lutherischen Theologischen Fakultät – Faculdade Luterana de Teologia, in São Bento do Sul, Brasilien.

    Interessenten:Lehrende und Studierende der Theologie; entsprechende Institute und Bibliotheken.

    Mohr Siebeck Mohr Kurier 2015/3

    Vítor Hugo SchellDie Areopagrede des Paulus

    und Reden bei JosephusEine vergleichende Studie zu Apg 17 und

    dem historiographischen Werk des Josephus

    2015. Ca. 350 Seiten (Wissenschaftliche Untersuchungen

    zum Neuen Testament 2. Reihe).ISBN 978-3-16-154226-8

    fadengeheftete Broschur ca. € 85,–

    eBook erscheint im Dezember

    Jiří DvořáčekThe Son of David in Matthew’s Gospel in the

    Light of the Solomon as Exorcist Tradition

    2016. Ca. 280 Seiten (Wissenschaftliche Untersuchungen

    zum Neuen Testament 2. Reihe).ISBN 978-3-16-154094-3

    fadengeheftete Broschur ca. € 75,–

    eBook erscheint im Januar

  • Th eologie · Neu vorgestellt – 19

    Arne BorkDie Raumsemantik und Figurensemantik der Logienquelle

    In dieser Studie zur Raumsemantik und Figurensemantik in der Logien-quelle stellt Arne Bork die narrative Inszenierung der erzählten Realität von Q heraus. Welchen Stellenwert haben die erwähnten Orts- und Raumkonzepte für die Q-Narration? Wie sind die verschiedenen Figuren im Raum der Erzählwelt zu verorten? Und welche Rückschlüsse auf die Th eologie der Q-Erzählung sowie auf die Soziologie einer Gemeinschaft von Q-Rezipienten lassen sich anhand der Raum- und Figurensemantik ziehen? Methodisch bedient sich Arne Bork eines intertextuellen Zugangs auf die Q-Narration, der den Sinn, nicht aber den exakten Wortlaut der bei Mat-thäus und Lukas parallel überlieferten Logien ermittelt. Durch die Anwen-dung von literaturwissenschaft lichen und historiographischen Th eorien und Modellen bestätigt und erweitert diese interdisziplinär ausgerichtete Studie die bisherige Q-Forschung.

    � e Semantics of Space and Characters in the Sayings Source.In this study of the Sayings Source’s spatial and character semantics, Arne Bork exposes the literary arrange-ment of Q’s narrated reality. By using theories and models from current literary studies and historiography, this interdisciplinary study is able to confi rm and extend present Q-research.

    Arne Bork:Geboren 1988; 2006–12 Lehramtsstudium Französisch und Ev. Theologie; 2012 1. Staatsexamen; 2014 Promotion; seit 2015 Lehramtsreferendariat am Bischöflichen WilligisGymnasium in Mainz.

    Interessenten:Lehrende und Studierende der Theologie; entsprechende Institute und Bibliotheken.

    Fredrik WagenerFiguren als HandlungsmodelleSimon Petrus, die samaritische Frau, Judas und Th omas als Zugänge zu einer narrativen Ethik des Johannes-evangeliumsKontexte und Normen neutestament-licher Ethik/Contexts and Norms of New Testament EthicsBand VII

    Fredrik Wagener vereint in der vorliegenden Arbeit Figuren-analyse und ethische Lektüre des Johannesevangeliums. Er stellt dazu ein umfassendes Repertoire an Werk-zeugen vor, mit denen sowohl Laien als auch Fachleute biblische Erzäh-lungen, aber auch andere Erzähltexte untersuchen können. Exemplarische Anwendungen, Abbildungen und Tabellen machen diesen Teil zu einem praktischen Instrumentarium. Das Herzstück des Buches bildet ein ausführlicher exegetischer Teil zu den vier im Untertitel benannten Figuren. Sämtliche Szenen, in denen sie auft reten, werden analysiert und in Bezug auf moralische Aussagen, Re-geln, Handlungsimpulse oder ethische Refl exionsanregungen ausgelegt. Die Figuren erscheinen dadurch als Vor-bilder oder Abschreckungsbeispiele, als Identifi kationsangebote oder symbolische Refl exionsmedien.

    Characters as Mediums of Action. Simon Peter, the Samaritan Woman, Judas and � omas as Avenues to a Narrative Ethic of John’s Gospel. Contexts and Norms of New Testa-ment Ethics. Volume VII.Fredrik Wagener unites character-analysis and ethical readings of John’s Gospel in this volume.

    Fredrik Wagener:Geboren 1985; 2005–11 Studium der Ev. Theologie, Mathematik und Erziehungswissenschaften; 2015 Promotion; seit 2015 Studienreferendar am Mainzer Studienseminar für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen.

    Interessenten:Lehrende und Studierende der Theologie und der Literaturwissenschaften; entsprechende Institute und Bibliotheken.

    Mohr Kurier 2015/3 Mohr Siebeck

    Fredrik WagenerFiguren als HandlungsmodelleSimon Petrus, die samaritische Frau, Judas und Thomas als Zugänge zu einer narrativen Ethik des Johannesevangeliums Kontexte und Normen neutestamentlicher Ethik/ Contexts and Norms of New Testament Ethics, Band VII

    2015. Ca. 670 Seiten (Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe).ISBN 978-3-16-154124-7 fadengeheftete Broschur ca. € 115,–

    erscheint im November eBook

    Arne BorkDie Raumsemantik und Figurensemantik der Logienquelle

    2015. Ca. 360 Seiten (Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe).ISBN 978-3-16-154139-1 fadengeheftete Broschur ca. € 85,–

    erscheint im November eBook

  • 20 – Th eologie · Neu vorgestellt

    Jang RyuKnowledge of God in Philo of Alexandria

    How does Philo of Alexandria conceive of the origin and nature of the human mind? How does Philo perceive the potential of the human mind in its ascent to the divine? And how does he imagine the limitations of the human mind in its ascent to knowledge of such divine realities? Raising new questions regarding Philo’s view of divine knowledge, Jang Ryu identifi es two distinct but related sets of epistemological ideas in the Philonic library, one in each of his exegetical series of writings. Philonic discourses on mystery initiation and divine inspiration in the so-called Allegorical Commentary are also considered in the light of Philo’s wider exegetical and philosophical interests.

    Die Kenntnis von Gott bei Philo von Alexandria.Wie begreift Philo von Alexandria den Ursprung und das Wesen des menschlichen Verstands? Wie nimmt Philo das Potential des mensch-lichen Verstands in Bezug auf dessen Aufstieg zum Göttlichen wahr? Und wie versteht er die Grenzen des menschlichen Verstands bei dessen Aufstieg zum Wissen um solch göttliche Wahrheiten? Jang Ryu wirft neue Fragen zu Philos Sicht der Gotteserkenntnis auf und ermittelt zwei unterschiedliche aber verwandte Gruppen epistemologischer Kon-zepte in den Texten Philos, eine in jeder seiner exegetischen Schrift en. Philonische Diskurse zur mystischen Initiation und göttlicher Inspiration im so genannten Allegorischen Kommentar werden ebenfalls im Lichte von Philos weitgreifenden exegetischen und philosophischen Beschäft igungen gedeutet.

    Jang Ryu:Born 1974; Associate Professor of New Testament at Christ Bible Seminary (Nagoya, Japan).

    Main audience:Scholars and students of theology, religious and biblical studies; corresponding institutes and libraries.

    Th e Book of RevelationCurrents in British Research on the ApocalypseEdited by Garrick V. Allen, Ian Paul and Simon P. Woodman

    Th is volume represents the diverse range of research interests in the Book of Revelation operative in current British research, examining questions of genre, structure, composition, scriptural reuse, exegesis, thematic issues, and reception history. Th is collection, from a distinguished and diverse group of senior and junior scholars, is accessible to a broad range of readers, and is relevant for a number of critical conversations pertaining not only to the Apoca-lypse, but also to broader avenues of discourse in New Testament and Early Christian studies.

    Contributors:Garrick V. Allen, Richard Bauckham, Ian Boxall, W. Gordon Campbell, Jonathan Downing, Michelle Fletcher, Andrew Harker, Ronald Herms, Paul Middleton, Steve Moyise, Ian Paul, Christopher Rowland, Sean Michael Ryan, Sarah Underwood Dixon, Shane J. Wood, Simon P. Woodman

    For the complete table of contents please visit www.mohr.de.

    Die O� enbarung des Johannes. Strömungen in der britischen Forschung zur Apokalypse.

    Garrick V. Allen is a postdoctoral researcher at the Institut für Septuaginta und biblische Textforschung at the Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel.

    Ian Paul is Honorary Associate Professor at the University of Nottingham, Associate Minister at St Nicholas’ Church, Nottingham and Managing Editor at Grove Books Ltd, Cambridge.

    Simon P. Woodman is a former lecturer in Biblical Studies, a Baptist Minister, based at Bloomsbury Central Baptist Church, London and a Chaplain at King’s College, London.

    Main audience:Scholars and students of theology and biblical studies; corresponding institutes and libraries.

    Mohr Siebeck Mohr Kurier 2015/3

    The Book of RevelationCurrents in British Research

    on the ApocalypseEdited by Garrick V. Allen, Ian Paul

    and Simon P. Woodman

    2015. Ca. 280 Seiten (Wissenschaftliche Untersuchungen

    zum Neuen Testament 2. Reihe).ISBN 978-3-16-153869-8

    fadengeheftete Broschur ca. € 80,–

    eBook erscheint im November

    Jang RyuKnowledge of God in Philo of Alexandria

    2015. Ca. 320 Seiten (Wissenschaftliche Untersuchungen

    zum Neuen Testament 2. Reihe).ISBN 978-3-16-153006-7

    fadengeheftete Broschur € 90,–

    eBook erscheint im Dezember

  • Th eologie / Geschichtswissenschaft · Neu vorgestellt – 21

    Sapientia Salomonis (Weisheit Salomos)Eingeleitet, übersetzt und mit interpretierenden Essays versehen von Karl-Wilhelm Niebuhr, Walter Ameling, Folker Blischke, Mareike V. Blischke, Alfons Fürst, Rainer Hirsch-Luipold, Heinz-Günther Nesselrath, Maren R. Niehoff und Friedrich V. ReitererHerausgegeben von Karl-Wilhelm Niebuhr

    Die Sapientia Salomonis (Weisheit Salomos) wurde seit der Antike in der christlichen Bibel als Teil des Alten Testaments überliefert und hat auf diesem Wege das Denken, die religiösen Vorstellungen und die Ethik der christlichen Welt bis heute tief geprägt. Ursprünglich stammt die Schrift aber aus dem hellenistischen Judentum und ist damit ein klassi-sches Beispiel für die Durchdringung biblisch-jüdischer Überlieferung und griechisch-römischer Kultur. Charakteristisch zeigt sich das in der Schrift an der Rezeption bib-lischer (z. T. schon altorientalischer) Weisheitsüberlieferungen und ihrer Kombination mit Th emen, Begriff en und Sprachformen der griechischen Philosophie. Für die Schrift en des Neuen Testaments wurde diese Verbindung orientalischer und grie-chischer Kultur, die wir unter dem Begriff »Hellenismus« fassen, zu einer prägenden geistig-kulturellen Voraussetzung.

    Sapientia Salomonis.Th e Sapientia Salomonis (Wisdom of Solomon) has deeply infl uenced the development of religious and philo-sophical traditions in the Christian world right up to the present day.

    Karl-Wilhelm Niebuhr ist Professor für Neues Testament an der Theologischen Fakultät der FriedrichSchillerUniversität Jena.

    Interessenten:Lehrende und Studierende der Theologie, Bibelwissenschaften, Klassischen Philologie, Altertumswissenschaften, Religionswissenschaften, Philosophie, Geschichtswissenschaft und Judaistik; entsprechende Institute und Bibliotheken.

    Michael JonasMikroliturgieLiturgische Kleinformeln im frühen Christentum

    Sprachliche Wendungen wie »Amen«, »Halleluja« oder »Der Herr sei mit euch« werden bis heute nahezu fl ächendeckend in den christlichen Gottesdiensten verwendet. Diese Kleinformeln sind aber auch weit über den Insider-Kreis der regel-mäßigen Gottesdienstteilnehmer hinaus bekannt und werden allgemein mit dem Christentum in Verbindung gebracht.Wie sind diese Wendungen ent-standen? Auf welchem Weg sind sie in die gottesdienstlichen Feiern der frühen Christen gelangt? Wann und wo wurden sie verwendet und welche Bedeutungen schwangen dabei mit?Michael Jonas geht diesen Fragen anhand der Zeugnisse nach, die die ersten Jahrhunderte zu liturgischen Kleinformeln bieten. Dabei wird erkennbar, welches identitätsstift ende und einheitsbildende Potential diese Mikroeinheiten für die sich ausbildende christliche Liturgie und Frömmigkeit besaßen und bis heute besitzen.

    Micro-Liturgy. Liturgical Acclama-tions in Early Christianity.How did linguistic formulations such as »Amen«, »Hallelujah« or »Th e Lord be with you« make their way into early Christian liturgy? When and where were they used and which meanings did they convey? Michael Jonas seeks answers to these questions by examining evidence from the fi rst centuries.

    Michael Jonas:Geboren 1976; Studium der Theologie in Tübingen, Heidelberg und Rom; Vikariat in Kupferzell; Repetent am Evangelischen Stift Tübingen und Studienleiter des MelanchthonZentrums Rom; seit 2012 Stadtpfarrer in Schramberg im mittleren Schwarzwald.

    Interessenten:Lehrende und Studierende der Theologie und der Geschichtswissenschaft; Pfarrer und Religionslehrer; entsprechende Institute und Bibliotheken.

    Mohr Kurier 2015/3 Mohr Siebeck

    Michael JonasMikroliturgieLiturgische Kleinformeln im frühen Christentum

    2015. Ca. 400 Seiten (Studien und Texte zu Antike und Christentum).ISBN 978-3-16-154224-4 fadengeheftete Broschur ca. € 80,–

    erscheint im Dezember eBook

    Sapientia Salomonis (Weisheit Salomos)Eingeleitet, übersetzt und mit interpretierenden Essays versehen von Karl-Wilhlem Niebuhr, Walter Ameling, Folker Blischke u. a. Herausgegeben von Karl-Wilhelm Niebuhr

    2015. Ca. 360 Seiten (Scripta Antiquitatis Posterioris ad Ethicam REligionemque pertinentia XXVII).ISBN 978-3-16-152808-8 Leinen ca. € 80,–

    erscheint im Dezember

  • 22 – Th eologie / Altertumswissenschaft · Neu vorgestellt

    Courtney J. P. FriesenReading DionysusEuripides’ Bacchae and the Cultural Contestations of Greeks, Jews, Romans, and Christians

    Courtney J. P. Friesen explores shift ing boundaries of ancient religions by way of the reception of a popular tragedy, Euripides’ Bacchae. As a play stag-ing political crises provoked by the arrival of the »foreign« god Dionysus and his ecstatic cult, audiences and readers found resonances with their own cultural moments. Th is dramatic deity became emblematic of exuberant and liberating spirituality and, at the same time, a symbol of imperial conquest. Th us, readings of the Bacchae frequently foreground confl icts between religious autonomy and political authority, and between ethnic diversity and social cohesion. Th is cross-disciplinary study traces appropriations and evocations of this drama ranging from the fi ft h century BCE through Byzantium not only among »pagans« but also Jews and Christians. Writers variously articulated their religious visions over against Dionysus, oft en while paradoxically adopting the god’s language and symbols. Consequently, imitation and emulation are at times indistinguishable from polemics and subversion.

    Dionysos lesen. Euripides’ Bakchen und die kulturellen Streitfragen von Griechen, Juden, Römern und Christen.Courtney J. P. Friesen untersucht die Grenzverschiebungen der antiken Religionen anhand der Rezeption einer beliebten Tragödie, Euripides’ Bakchen.

    Courtney J . P. Friesen:Born 1979; 2013 PhD from the University of Minnesota, Department of Classical and Near Eastern Studies; currently instructor of Greek, University of Oxford, Faculty of Theology and Religion.

    Main audience:Scholars and students of theology and religion, classical studies, (ancient) Jewish studies, New Testament studies and Early Christian studies; corresponding institutes and libraries.

    Coping with Religious Change in the Late-Antique Eastern MediterraneanEdited by Eduard Iricinschi and Chrysi Kotsifou

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