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Dublin – City of a thousand welcomes Voller Vorfreude reisten wir am Samstag, den 6. Februar 2016 von Graz über Bratislava nach Dublin. Für viele war es der erste Flug. Die 1B Klasse des Aufbaulehrgangs hatte schon am Schulanfang den Wunsch, in diesem Schuljahr eine Sprachreise ins Ausland zu unternehmen. Nach 3 Wochen stand fest, es geht noch vor den Semesterferien nach Dublin, Irland. 26 SchülerInnen (d.s. ca. 84%) nahmen daran teil. Bei unserer Ankunft wurden wir gleich auf unsere Wettertauglichkeit getestet: Nieselregen und Sturm! Als Unterkunftsart hatten wir Gastfamilien gewählt, von denen wir sehr herzlich aufgenommen wurden. Gleich am nächsten Tag machten wir einen Tagesausflug nach Belfast. Es war schön und bedrückend zugleich. Unser Belfast-Guide lieferte uns einen regelrechten Zeitzeugen-Bericht, war sein Großvater sogar noch IRA-Aktivist. Wir erfuhren, dass die Schulen nach wie vor Katholiken und Protestanten trennen und dass das Tor in der Peace Wall (sic!) täglich um 17 Uhr geschlossen wird. Es war uns eine Ehre, dass wir uns auf dieser Mauer verewigen durfte

 · Web viewInnsbruck, Graz, Krems und Klagenfurt, den Fachhochschulen Kärnten, Salzburg, Vorarlberg und Kufstein, der Pädagogischen Hochschule Kärnten, für die Landespressedienste

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Dublin – City of a thousand welcomesVoller Vorfreude reisten wir am Samstag, den 6. Februar 2016 von Graz über Bratislava nach Dublin. Für viele war es der erste Flug.

Die 1B Klasse des Aufbaulehrgangs hatte schon am Schulanfang den Wunsch, in diesem Schuljahr eine Sprachreise ins Ausland zu unternehmen. Nach 3 Wochen stand fest, es geht noch vor den Semesterferien nach Dublin, Irland. 26 SchülerInnen (d.s. ca. 84%) nahmen daran teil.

Bei unserer Ankunft wurden wir gleich auf unsere Wettertauglichkeit getestet: Nieselregen und Sturm! Als

Unterkunftsart hatten wir Gastfamilien gewählt, von denen wir sehr herzlich aufgenommen wurden.

Gleich am nächsten Tag machten wir einen Tagesausflug nach Belfast. Es war schön und bedrückend zugleich. Unser Belfast-Guide lieferte uns einen regelrechten Zeitzeugen-Bericht, war sein Großvater sogar noch IRA-Aktivist. Wir erfuhren, dass die Schulen nach wie vor Katholiken und Protestanten trennen und dass das Tor in der Peace Wall (sic!) täglich um 17 Uhr geschlossen wird. Es war uns eine Ehre, dass wir uns auf dieser Mauer verewigen durfte

Der Unterricht in den folgenden Tagen war spannend und lehrreich, die Nachmittage mit Besichtigungen ausgebucht (Leinster House/Parlament, City Tour, Trinity College, Howth) und die Abende in den Pubs sehr gemütlich.

Voll mit neuen Eindrücken, gestärkt in der Klassengemeinschaft, motiviert, Neues zu lernen und über den Tellerrand zu schauen, ging es eine Woche später wieder nach Graz.

FAIR-TRADEDer erfolgreiche steirische Schokoladenhersteller Josef Zotter als regionaler Produzent von Fair-Trade-Produkten beweist, dass man als Unternehmer erfolgreich sein und trotzdem mitmenschlich handeln kann.

Prof. Mag. Wilhemine Illmayr und Prof. Mag. Eva Pichler

Vom 8. bis 12.Februar 2016 beschäftigten wir (die 2AS, 2BS, 2CS) uns eine Woche lang mit dem Thema Fair-Trade. Unsere Klassenvorständinnen, Mag. Anna-Maria Held, Dipl.-Päd Monika Tschech und Mag. Wilhelmine Illmayer, und die Klassenlehrerinnen, Mag. Eva Pichler und Mag. Andrea Schiffbänker, waren unsere Projektbetreuerinnen. Für uns war es sehr interessant zu erfahren, unter welchen unmenschlichen Bedingungen viele Konsumgüter hergestellt werden und wie mit Fair-Trade versucht wird, die Lebensbedingungen der Produzenten in Afrika, Lateinamerika und Asien zu verbessern.

Am Montag bekamen wir in der ersten Schulstunde unsere Arbeitsaufträge, die wir in Gruppen bearbeiten mussten. Wir beschäftigten uns unter anderem mit den Themen „Globalisierung“, „Kinderrechte“, „Verteilung der Güter“ und „faire und unfaire Produktion von Konsumgütern“. In Zusammenarbeit mit dem „Weltladen“ wurden fair erzeugte Produkte in einem Verkaufstand in der Aula zum Kauf angeboten. Auch selbst erzeugte Leckerbissen aus fair angebauten Produkten, z.B. Schokobananen und Waffeln, konnten gekauft werden. Gleichzeitig konnten sich auch

Schülerinnen und Schüler anderer Klassen anhand von Präsentationen und Plakaten zum Thema erkundigen.

Doch was ist Fair Trade? Im Geschmacksvergleich zu herkömmlichen Keksen oder Schokoladen, konnten wir keinen Unterschied feststellen. Der Unterschied im Kauf solcher Produkte ergibt sich aus dem Umstand, dass man ein Stück „gutes Gewissen“ mitkauft, wenn man faire Ware kauft. Das Gefühl, etwas Gutes beim Einkauf zu tun, sollte jedem etwas wert sein. Doch wie kommt man zu

diesem Gefühl? Darüber wurden wir im „Weltladen“ informiert. So erfuhren wir beispielsweise von Projekten vor Ort und welche Auswirkungen Fair-Trade für die Menschen in den Anbaugebieten haben. Dazu gehören nicht nur fairer Lohn für die Arbeiter, sondern auch viele soziale Maßnahmen. Dass dadurch die Produkte im Vergleich zu denen, die durch Großkonzerne erzeugt werden, etwas teurer sind, liegt auf der Hand. Uns wurde bewusst, dass dadurch Schokolade und andere Produkte einen neuen, anderen Wert bekommen.

Kurzbiographie | Peter Plaikner | Kommunikationsstratege, Medienberater, Politikanalyst,Publizist, zertifizierter Trainer für Journalismus.BeratungsschwerpunktStrategie und Kommunikation für Organisationen im Bereich von „publicgoods“; von Konzepten und Evaluierungen über Marktforschung undModeration bis zu operativer Umsetzung und persönlichem Training.AuftraggeberMedienhäuser und Ministerien, Landesregierungen und Interessens-vertretungen, Parteien und NGO‘s, Universitäten und Hochschulen etc.Zur Persongeb. 1960 in Tirol; 1981-2004 Tiroler Tageszeitung; ab 1995 stv. Chefredakteur, davor Ressortleitungen, Entwicklungzahlreicher Produkte, Staatspreis für Jugendjournalismus; redaktionell auch verantwortlich für Tirol online undIntegration der Antenne Tirol. 2004 Neue Zeitung für Tirol, Gründungschefredakteur und Projektentwickler. 2003 auchGeschäftsführer der Tiroler Tageszeitung GmbH, 2004 der MOHO Medienverlag GmbH. Laut Einschätzung desFachmagazins Extradienst 2005 in Österreich noch einer von „Unsere besten Edelfedern: 27 Top-Journalisten“, lautExtradienst 2015 schon „einer der Doyens der Medienberatung“.UnternehmenSeit 2005 selbstständig mit plaiknerpublic medienarbeit; seit 2014 auch Direktor/gf. Gesellschafter von IMPact –Institut für Medien und Politik: Politikkolumnist der Tiroler Tageszeitung, Gastkommentator der OÖnachrichten;Medienkolumnist für Salzburger Nachrichten und Die Furche; Essayist für das Magazin 6020; Gastautor u. a. in NeueZürcher Zeitung, Presse, Standard, Wiener Zeitung, Kleine Zeitung, NEWS; Branchenartikel für Der österr. Journalistund kress pro; Analysen für TV-Programme wie ORF2, ATV, Puls4, ServusTV, Al Jazeera, Radiosender wie KroneHit,Radio Ö24, Ö1, Radio NÖ, Antenne Kärnten, Life Radio, Soundportal, Radio Grün-Weiß, Arabella, Radio France inter-national, Online-Portale wie DerStandard.at und Blätter wie Wall Street Journal, Népszabadság und Handelszeitung.LehreLehrgangsmanager für politische Kommunikation an der Donau-Universität Krems; Leiter der Sommerakademie„Journalismus, Redaktion & Medien“ am Management Center Innsbruck (MCI). Moderation, Seminarleitungen,Vorträge, Lehrtätigkeiten u. a. am MCI, am Kuratorium für Journalistenausbildung Salzburg, an den UniversitätenInnsbruck, Graz, Krems und Klagenfurt, den Fachhochschulen Kärnten, Salzburg, Vorarlberg und Kufstein, derPädagogischen Hochschule Kärnten, für die Landespressedienste in Graz, Innsbruck und Wien, die Marketing ClubsVorarlberg, Salzburg und Kärnten sowie Akademien von acht politischen Parteien.PublikationenAutor: Luis Durnwalder – der Südtiroler und Europäer (Styria 2011); Herausgeber: Tiroler Jahrbuch für Politik (Athesia2004, Facultas 2009 und 2014), Vorarlberger Jahrbuch für Politik (Facultas 2010), Burgenländisches Jahrbuch fürPolitik (Facultas 2012, 2016 – i. E.), Edition Politische Kommunikation (Böhlau 2007, 2009, Facultas 2012, 2013,2014), Ecoregio 2020 – Die wirtschaftliche Zukunft von Tirol, Südtirol und Trentino (Studienverlag 2008); weitereBuchbeiträge u. a. in: Kärntner Jahrbuch für Politik (Kärntner Druck + Verlag 2007, 2008, 2009, Hermagoras 2010,2011, 2012, 2013, 2014, 2015), Medien und Politik – Politik und Medien (Facultas 2006), Politik auf österreichisch

(Goldegg 2009), Das europäische Parlament – Institution, Vision und Wirklichkeit (Innsbruck University Press 2010),Oberösterreich zwischen Wandel und Kontinuität (ipol 2012), Studienheft Politische Kommunikation (DeutscheUniversität für Weiterbildung Berlin 2012), Jahrbuch für Politische Beratung 2012/13 (mezzogiorno 2013), 20 JahreEU-Mitgliedschaft Österreichs (Facultas 2015), Jahrbuch der Steirischen Volkskultur (Volkskultur Steiermark 2016).

BHAK – Maturajahrgang 1974/75

1970: 47 junge Leute im Alter um die 15 Jahre sitzen in einem Klassenzimmer in der BHAK Grazbachgasse. Die Einrichtung – fix montierte Holzbänke und -pulte, der erhöhte Katheder, sehr autoritärer Unterricht - ein fast mittelalterliches Ambiente. Ein Jahr darauf die Trennung des Hauses in HAK I und II. Vormittags- und Nachmittagsunterricht unter demselben Dach.

Wir wurden der BHAK II zugeteilt - Der neue Klassenvorstand war Mag. Helmut Joeinig. LSI HR Dkfm. Mag. Dr. Werner Preuß - damals noch ohne ellenlange Titelleiste und - unterrichtete in vier - später in fünf - kaufmännischen Fächern und wurde damit Herr über "Sein oder Nichtsein".

Die Selektion war hart, gerade 21 erreichten die Matura 1975.

2015 – 40 Jahre später, ein Treffen von 19 mehr oder weniger Erwachsenen um die 60 Jahre. Am Nachmittag des 8. Mai kommen die ersten zur Buschenschank Kieslinger in der Leibnitzer Gegend. Große Freude und Lachen wie damals. Austausch von Erinnerungen, Ereignissen der letzten Jahre, großen und kleinen Wehwehchen. Am nächsten Tag – das Kaiserwetter spielt mit - Spaziergänge vom Hotel Staribacher über den Frauenberg zum Seggauberg. Die nächsten Schulfreunde kommen an und es ist sofort die gleiche informelle Struktur wie damals vorhanden. Lachen und Kindereien - Zeit ist wirklich relativ.

Wir treffen uns alle fünf Jahre und diesmal sind wir fast vollzählig. Eine Hommage an den, im Vorjahr verstorbenen, von allen respektierten, integren Klassensprecher Mag. Erich Fuchs. Am Abend zum gemeinsamen Essen im Hotel Staribacher kommt auch der Klassenvorstand Mag, Helmuth Joeinig. Eine große Begrüßung - Trotz Krankheit hat er den Weg auf sich genommen. Vielen Dank fürs Kommen, Helmuth und vielen Dank Werner Preuss für die Grüße an alle.

Dass es am Abend und Nächtens - wie damals bei den (sic!) Maturafeiern – etwas später und recht lustig wurde, ist Ehrensache und sehr erfreulich. Ganz zum alten Eisen gehören wir als graue Panther scheinbar doch noch nicht … ;-)

Danke an Helmuth Joeinig, Werner Breuß, Günther Dunkler, Gerhard Feldbacher, Renate Fuchs, Helmuth Gröbner, Franz Gruber, Reinhard Kodelic, Manfred Lach, Wolfgang Leitner, Manfred Mavec, Hilde Pachler, Gerhard Pilz, Wolfgang Riegler, Monika Ritzinger, Gerhard Rumpold, Johann Schabler, Renate Sippel, Ursula Thir, Karl-Heinz Weiland, Elmar Weinert und Elfriede Werner fürs Kommen und für die Freundschaft über 4 Jahrzehnte.

Manche von uns sind schon in dem eigenartigen Beruf „Ruhestand“ angekommen, in fünf Jahren werden es wohl die meisten von uns sein.

Ich wünsche euch, dass wir uns dann gesund wiedersehen und ihr mit einem Lachen ankommt in dem Zustand, denn ich gerne „BeSINNung“ (nach Viktor Frankl) nenne und der alle drei Aspekte der Gesundheit umfasst – die körperliche, die geistig/seelische und die soziale Gesundheit …

Viel Glück und ein langes Leben!

Manfred Mavec

ALLE IMMER ONLINEDer Vorsitzende des Kuratoriums der beiden Grazer Handelsakademien, VDir. Bernhard Türk, konnte am Montag, den 4. April, den Medienexperten Peter Plaikner in der MEDIEN HAK, Münzgrabenstraße begrüßen.

Der rasante Wandel der Mediennutzung in Österreich und die dadurch resultierenden Herausforderungen für unsere Gesellschaft, beeindruckte auch alle anwesenden Wirtschaftsexperten wie VDir. Erik Venningdorf, VDir. Gernot Reiter und Mag. Jakob Taibinger von der WKO. Die Besonderheiten des österreichischen Medienmarktes standen genauso im Focus des Vortrages, wie die weltweiten Entwicklungen. Welche Rollen die sozialen

Netzwerke in der Informationsvermittlung bereits spielen und welche Aufgaben sie in Zukunft übernehmen werden ist nicht nur für die Medienwelt, sondern auch für unser Schulsystem von zentraler Bedeutung.

„Um den künftigen Herausforderungen gewachsen zu sein, ist eine moderne praxisnahe Wirtschaftsausbildung und die enge Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Schule, heute wichtiger denn je“, so Dir. Mag. Swen Engelsmann. Diese Aufgabe hat sich das Kuratorium der beiden Grazer Handelsakademien zum Ziel gemacht, bekräftigt VDir. Bernhard Türk.

Dichtung und Wahrheit aus dem Leben der IV/b 1964-65 von Herbert Puschnig

Es sollte ein Bericht über das Klassentreffen zum 50. Maturajubiläum werden.

Aber der Pegasus ritt den Autor so lange, bis er alle Erinnerungen der 4-jährigen Schulzeit niedergeschrieben hatte.

Das Ergebnis ist ein Loblied auf die hohe Qualität der Schule und eine amüsante Schilderung der Interaktionen zwischen LehererInnen und SchülerInnen. Der Volltext ist auf den Seiten 16-24 unter http://www.absolventenverband.com/images/gallery/mitteilungsblatt/2016-02_dokumente.pdf abrufbar.

Der Autor, unser Verbandsmitglied Hofrat i.R. Mag. Herbert Puschnig, war bis zur Auflösung der Finanzlandesdirektion für Steiermark Steuer-und Zolllandesinspektor und danach Leiter der für die Finanzämter in der Steiermark und in Kärnten zuständigen Personalabteilung des Bundesministeriums für Finanzen.