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Rettungsdatenblätter
Ronny BoschBerliner Feuerwehr
Quelle: BOAR Dr. R.-D. Erbe
Ronny Bosch 5. Fachtagung Technische Rettung - Rettungsdatenblätter 2
Rettungsdatenblätter –Was erwartet sie?
• Geschichtliche Entwicklung
• Rechtliche Grundlagen
• Funktionsweise der bestehenden Systeme
• Alternative Möglichkeiten
• Ausblick / Forderungen
Ronny Bosch 5. Fachtagung Technische Rettung - Rettungsdatenblätter 3
Rettungsdatenblätter –geschichtliche Entwicklung
• Seit 90iger Jahren Herstellerinfos zu Airbagsystemen
• Mehr Sicherheitssysteme reduzierten die Zahl der Unfalltoten stetig
• Einsatzkräfte mussten sich mehr und mehr mit neuen Fahrzeugtechniken auseinander setzen
Ronny Bosch 5. Fachtagung Technische Rettung - Rettungsdatenblätter 4
Rettungsdatenblätter –geschichtliche Entwicklung
• Forderungen nach mehr Informationen zuAirbag, Gurtstraffern usw. wurden seitens der Automobilindustrie ernst genommen
• Daraus resultierte die Publikation von „Rettungsleitfäden“ für die Modellpaletten
• Vorhaltung in den Einsatzfahrzeugen war unpraktikabel und nicht vorgesehen
Ronny Bosch 5. Fachtagung Technische Rettung - Rettungsdatenblätter 5
Rettungsdatenblätter –geschichtliche Entwicklung
• VDA Arbeitskreis publizierte Merkblatt „Retten und Bergen aus mit Airbag ausgerüsteten Unfallfahrzeugen“
• AFKzV und ADAC nahmen sich der Thematik „Standardschnittstellenlokalisation…“ an
• Im Juli 2007 Gesprächsrunde auf Einladung des ADAC
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Rettungsdatenblätter –geschichtliche Entwicklung
• Vorschläge: Leitfäden, „Cut-Markierungen“, Rescue Label, eCall usw.
• Anforderungen: schnelle und einfache Anwendung, Zugriff auf alle relevanten Informationen, Datenpflege
• Entscheidung: nur elektronisches System kann alle Anforderungen erfüllen
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Rettungsdatenblätter –geschichtliche Entwicklung
• Festlegungen:• Datenblatt in DIN-A4 Größe
• Einheitliche Normung
• Zuordnung über eindeutige Identifizierung
• Schaffung gesetzlicher Grundlagen
• Zukunftssichere technische Lösung (eCall)
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Rettungsdatenblätter –Was erwartet sie?
• Geschichtliche Entwicklung
• Rechtliche Grundlagen
• Funktionsweise der bestehenden Systeme
• Alternative Möglichkeiten
• Ausblick / Forderungen
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Rettungsdatenblätter –rechtliche Grundlagen
• Forderung nach Änderung des Straßenverkehrsgesetzes
• Bisher waren die Rettungsdienste nicht als Berechtigte für die Übermittlung von gespeicherten Fahrzeugdaten benannt
• Juni 2011 – Änderung StVG
• Oktober 2012 – Änderung der FZV
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Rettungsdatenblätter –rechtliche Grundlagen
• § 36 Abs. 3c StVG – Abruf im automatisierten VerfahrenDie Übermittlung aus dem Zentralen Fahrzeugregister nach § 35 Absatz 1a darf an die Zentralen Leitstellen für Brandschutz, Katastrophenschutz und Rettungsdienst zur Vorbereitung der Rettung von Personen aus Fahrzeugen durch Abruf im automatisierten Verfahren erfolgen.
• § 35 Abs. 1a StVG – Übermittlung von FahrzeugdatenDie nach § 33 Absatz 1 Nummer 1 gespeicherten Daten über Beschaffenheit, Ausrüstung und Identifizierungsmerkmale von Fahrzeugen dürfen den Zentralen Leitstellen für Brandschutz, Katastrophenschutz und Rettungsdienst, wenn dies für Zwecke nach § 32 Absatz 2 Nummer 3 erforderlich ist, zur Rettung von Unfallopfern übermittelt werden.
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Rettungsdatenblätter –Was erwartet sie?
• Geschichtliche Entwicklung
• Rechtliche Grundlagen
• Funktionsweise der bestehenden Systeme
• Alternative Möglichkeiten
• Ausblick / Forderungen
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Rettungsdatenblätter –Funktion bestehender Systeme
Moditech – Crash Recovery System
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Rettungsdatenblätter –Funktion bestehender Systeme
DAT – SilverDAT – Feuerwehr Rettungsdatenblatt System (FRS)
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Einsatzbeispiel
Quelle: Berliner Feuerwehr
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© Medical Priority Dispatch System
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Quelle: DAT SilverDAT
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Ronny Bosch 5. Fachtagung Technische Rettung - Rettungsdatenblätter 24
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Rettungsdatenblätter –Was erwartet sie?
• Geschichtliche Entwicklung
• Rechtliche Grundlagen
• Funktionsweise der bestehenden Systeme
• Alternative Möglichkeiten
• Ausblick / Forderungen
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Rettungsdatenblätter –Alternative Möglichkeiten
• QR Code – System seit 05.2013 von Mercedes Benz propagiert
• Rescue Assist App verfügbar
Quelle: daimler.com
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Rettungsdatenblätter –Alternative Möglichkeiten
• Diverse Hersteller bietet Datenblätter auf einem einfach erreichbaren Online Portal an
Quelle:http://www.ifz-berlin.de/db_start_GM.htm
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Rettungsdatenblätter –Alternative Möglichkeiten
• QR Code mit komplettem Datenblatt
Quelle: Volkswagen AG
- 177 x 177- 2956 byte
- 4296 alpha-
numerischeZeichen
- Datenblatt wird
generiert
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Rettungsdatenblätter –Alternative Möglichkeiten
• ADAC Rettungskarte
Quelle: ADAC
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Rettungsdatenblätter –Alternative Möglichkeiten
• Verantwortung des Halters
• Keine Updatemöglichkeit
• keine zentrale Datenerfassung
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Rettungsdatenblätter –Was erwartet sie?
• Geschichtliche Entwicklung
• Rechtliche Grundlagen
• Funktionsweise der bestehenden Systeme
• Alternative Möglichkeiten
• Ausblick / Forderungen
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Ausblick / Forderungen:
• Abfrage des Kennzeichens muss von der Einsatzstelle aus mittels einer gesicherten Datenanbindung möglich sein.
• Änderung des StVG notwendig
• Abfrage der Daten muss generell auch über die FIN
möglich sein – siehe auch Niederlande und USA
• Redundante Lösungen für den Fall, dass keine
mobile Datenanbindung möglich ist
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