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77. Jahrgang · Nr. 6 · Juni 2022 Wir verstehen das Handwerk. ZEITUNG DER HANDWERKSKAMMER AACHEN Weltfest des Pferdesports: Das Handwerk ist dabei. Mehr auf Seite 11 Berufliche Bildung Mobilität Gut unterwegs mit jedem Antrieb Rund ums Auto.................... Seiten 13-17 Digitalisierung Weltfest des Pferdesports REGION AACHEN Öffentlichkeitsarbeit Podcast-Reihe des Handwerks beginnt Imagekampagne....................... Seite 5 Studienprojekt Baesweiler Moderne Fehlersimulation Rhetorik für Botschafter Handwerksdesign in Paris Kammerbezirk................. Seiten 9 und 10 Reiter strengen sich für Handwerkspreise an CHIO AACHEN............................. Seite 11 Bescheinigung auf Papier ist doch von gestern Nachrichten – Hintergrund........ Seite 4 Was die Wirtschaft von der Regierung will Meinung & Hintergrund............ Seite 2 Bürokratieabbau: Nun ist die Politik am Zug Berlin. Holger Schwannecke, General- sekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), hat sich zu den kürzlich vom Deutschen Bundestag beschlossenen Ände- rungen des Normenkontrollrats- Gesetzes geäußert: „Es ist richtig, dass dem Normenkontrollrat (NKR) als unabhängigem Gremium mit den beschlossenen Änderungen des NKR-Gesetzes auch die Kompetenz übertragen wird, die künftigen Digital- checks von Gesetzen zu überprüfen. Wichtiger ist jedoch, den Digital- check wie auch alle weiteren Vor- haben des Koalitionsvertrages, mit denen Betriebe entlastet werden können, schnell umzusetzen. Allein die Debatte um die regierungsinterne Zuständigkeit für den NKR hat zu viel Zeit in Anspruch genommen. Das ist Zeit, die Handwerksbetriebe angesichts der Bewältigung der aktuellen Krisen nicht haben. Wir brauchen mehr denn je schnelle, mutige und konsequente Schritte beim Bürokratieabbau.“ Vorschläge gebe es genug, so Schwannecke, aber leider immer wieder Ausreden, warum diese nicht realisiert würden. „Die gesamte Bundesregierung steht in der Verantwortung, lähmende Bürokratie und unnötige Belastungen abzubauen“, sagte Schwannecke. Dass die organisatorische Feder- führung jetzt beim Bundesjustiz- ministerium (BMJ) liege, ändere nichts daran. Jedes Ressort sei auf- gerufen, zielgerichtete Maßnahmen zum Bürokratieabbau einzubringen. „Das Handwerk bringt sich engagiert ein. Nun ist die Politik am Zug.“ red Einfach einmal ausprobieren: Die Möglichkeiten für junge Menschen, handwerkliche Berufe sowie ihre eigenen persönlichen Talente zu entdecken, sollten ausgeweitet werden, damit es künftig mehr Fachkräfte für Betriebe gibt. Foto: www.amh-online.de Berlin. „Den Freiwilligendienst auf Gewerke des Handwerks auszu- weiten, könnte helfen, Jugendliche für eine Ausbildung zu gewinnen.“ Das hat der Präsident des Zentral- verbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Hans Peter Wollseifer, gegen- über der „Bild“-Zeitung gesagt. „Gerade angesichts der Klimawende, die viele junge Menschen bewegt, ist zu überlegen, den Bundesfreiwilligendienst auf Gewerke des Handwerks auszu- weiten, um so jungen Menschen Tätigkeitsfelder zu eröffnen zu den Themen, die sie bewegen. Das könnte dann in einer sich anschlie- ßenden Berufsausbildung münden“, so Wollseifer zu Josef Forster von „Bild“. „Der Bundesfreiwilligendienst nimmt eine wichtige Rolle bei der Interessensfindung und beruflichen Weichenstellung junger Menschen ein. Wir als Handwerk sehen hier große Potenziale, während eines solchen Freiwilligenjahres die Berufs- orientierung gemeinsam voranzu- bringen. Jugendlichen bietet es die Möglichkeit, sich in einem für sie attraktiven Tätigkeitsfeld auszu- probieren. Diese Erfahrungen können Fachkräfte durch Freiwilligenjahr Handwerk für Ausweitung des Dienstes auf Gewerke. sie für eine anschließende Berufs- ausbildung nutzen. Der Freiwilligen- dienst bietet bereits jetzt viele Anknüpfungspunkte für das Hand- werk, beispielsweise in der Denkmal- pflege. Wenn es gelingen würde, junge Menschen über ein solches Freiwilligenjahr für eine handwerk- liche Ausbildung zu begeistern, wäre das ein wichtiger Beitrag zur Fachkräftesicherung, die in unser aller Interesse liegt. Denn nur mit qualifizierten Handwerkerinnen und Handwerkern werden sich die Klima-, Energie- und Verkehrswende umsetzen lassen.“ red Bäckermeister Heinrich Töller (r.) ist so ein Vorbild, von denen es im Handwerk viele gibt und immer mehr geben soll. Der Aachener Handwerksunternehmer hat den Integrationspreis NRW erhalten, weil er sich in besonderer Weise für die Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit ausländischer Herkunft einsetzt. Seine beiden Gesellen Efrem Abraha (M.) und Ibrahima Barry sind zwei von mehreren ausländischen Mitarbeitern bei Töller. Auch sie sind Vorbilder für Zugewanderte, die im Handwerk erfolgreich ihren Weg gehen und viel dafür tun, um hier integriert zu sein. Vorbilder im Handwerk gibt es noch in vielen anderen Bereichen, wovon diese Ausgabe der „Handwerkswirtschaft“ in einigen Beiträgen erzählt. Zum Beispiel von den jungen Meistern, die gerade ihren Brief erhalten haben und große Pläne im Handwerk schmieden. Oder die Handwerkerinnen und Handwerker, die im Rahmen der Imagekampagne für handwerkliche Berufe werben. Oder die Studierenden der Akademie für Handwerksdesign, die mit viel gestalteri- schem Geschick in der Region und sogar in Paris ihre Arbeit präsentieren und aus den gesammelten Erfahrungen sehr viel lernen. Sie alle beweisen: Handwerk ist Vielfalt und Handwerk bietet viele Chancen. ebr/Foto: Doris Kinkel-Schlachter Erfolgreiche Vorbilder

Zeitung der Handwerkskammer Aachen - Ausgabe Juni 2022

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77. Jahrgang · Nr. 6 · Juni 2022

Wir verstehen

das Handwerk.

ZEITUNG DER HANDWERKSKAMMER AACHEN

Weltfest des Pferdesports:Das Handwerk ist dabei.

Mehr auf Seite 11

Berufliche Bildung

Mobilität

Gut unterwegs mitjedem AntriebRund ums Auto.................... Seiten 13-17

Digitalisierung

Weltfest des Pferdesports

REGION AACHEN

Öffentlichkeitsarbeit

Podcast-Reihedes Handwerks beginntImagekampagne....................... Seite 5

Studienprojekt BaesweilerModerne FehlersimulationRhetorik für BotschafterHandwerksdesign in Paris

Kammerbezirk................. Seiten 9 und 10

Reiter strengen sichfür Handwerkspreise anCHIO AACHEN............................. Seite 11

Bescheinigung auf Papierist doch von gestern

Nachrichten – Hintergrund........ Seite 4

Was die Wirtschaftvon der Regierung will

Meinung & Hintergrund............ Seite 2

Bürokratieabbau:Nun ist die Politikam ZugBerlin. Holger Schwannecke, General-sekretär des Zentralverbands desDeutschen Handwerks (ZDH), hatsich zu den kürzlich vom DeutschenBundestag beschlossenen Ände-rungen des Normenkontrollrats-Gesetzes geäußert: „Es ist richtig,dass dem Normenkontrollrat (NKR)als unabhängigem Gremium mit den beschlossenen Änderungen desNKR-Gesetzes auch die Kompetenzübertragen wird, die künftigen Digital-checks von Gesetzen zu überprüfen.Wichtiger ist jedoch, den Digital-check wie auch alle weiteren Vor-haben des Koalitionsvertrages, mitdenen Betriebe entlastet werdenkönnen, schnell umzusetzen. Alleindie Debatte um die regierungsinterneZuständigkeit für den NKR hat zu viel Zeit in Anspruch genommen.Das ist Zeit, die Handwerksbetriebeangesichts der Bewältigung der aktuellen Krisen nicht haben. Wirbrauchen mehr denn je schnelle, mutige und konsequente Schrittebeim Bürokratieabbau.“ Vorschlägegebe es genug, so Schwannecke,aber leider immer wieder Ausreden,warum diese nicht realisiert würden.

„Die gesamte Bundesregierungsteht in der Verantwortung, lähmendeBürokratie und unnötige Belastungenabzubauen“, sagte Schwannecke.Dass die organisatorische Feder-führung jetzt beim Bundesjustiz-ministerium (BMJ) liege, änderenichts daran. Jedes Ressort sei auf-gerufen, zielgerichtete Maßnahmenzum Bürokratieabbau einzubringen.„Das Handwerk bringt sich engagiertein. Nun ist die Politik am Zug.“ red

Einfach einmal ausprobieren: Die Möglichkeiten für junge Menschen, handwerkliche Berufe sowie ihre eigenen persönlichen Talentezu entdecken, sollten ausgeweitet werden, damit es künftig mehr Fachkräfte für Betriebe gibt. Foto: www.amh-online.de

Berlin. „Den Freiwilligendienst aufGewerke des Handwerks auszu-weiten, könnte helfen, Jugendlichefür eine Ausbildung zu gewinnen.“Das hat der Präsident des Zentral-verbands des Deutschen Handwerks(ZDH), Hans Peter Wollseifer, gegen-über der „Bild“-Zeitung gesagt.

„Gerade angesichts der Klimawende, die viele junge Menschen bewegt, ist zu überlegen,den Bundesfreiwilligendienst auf Gewerke des Handwerks auszu-weiten, um so jungen Menschen Tätigkeitsfelder zu eröffnen zu denThemen, die sie bewegen. Das

könnte dann in einer sich anschlie-ßenden Berufsausbildung münden“,so Wollseifer zu Josef Forster von„Bild“.

„Der Bundesfreiwilligendienstnimmt eine wichtige Rolle bei derInteressensfindung und beruflichenWeichenstellung junger Menschenein. Wir als Handwerk sehen hiergroße Potenziale, während eines solchen Freiwilligenjahres die Berufs-orientierung gemeinsam voranzu-bringen. Jugendlichen bietet es die Möglichkeit, sich in einem für sie attraktiven Tätigkeitsfeld auszu-probieren. Diese Erfahrungen können

Fachkräfte durch FreiwilligenjahrHandwerk für Ausweitung des Dienstes auf Gewerke.

sie für eine anschließende Berufs-ausbildung nutzen. Der Freiwilligen-dienst bietet bereits jetzt viele Anknüpfungspunkte für das Hand-werk, beispielsweise in der Denkmal-pflege. Wenn es gelingen würde,junge Menschen über ein solchesFreiwilligenjahr für eine handwerk-liche Ausbildung zu begeistern, wäre das ein wichtiger Beitrag zurFachkräftesicherung, die in unseraller Interesse liegt. Denn nur mitqualifizierten Handwerkerinnen undHandwerkern werden sich die Klima-, Energie- und Verkehrswendeumsetzen lassen.“ red

Bäckermeister Heinrich Töller (r.) ist so ein Vorbild, von denen es im Handwerk viele gibt und immer mehr geben soll. Der AachenerHandwerksunternehmer hat den Integrationspreis NRW erhalten, weil er sich in besonderer Weise für die Ausbildung und Beschäftigung von Menschenmit ausländischer Herkunft einsetzt. Seine beiden Gesellen Efrem Abraha (M.) und Ibrahima Barry sind zwei von mehreren ausländischen Mitarbeiternbei Töller. Auch sie sind Vorbilder für Zugewanderte, die im Handwerk erfolgreich ihren Weg gehen und viel dafür tun, um hier integriert zu sein. Vorbilderim Handwerk gibt es noch in vielen anderen Bereichen, wovon diese Ausgabe der „Handwerkswirtschaft“ in einigen Beiträgen erzählt. Zum Beispiel vonden jungen Meistern, die gerade ihren Brief erhalten haben und große Pläne im Handwerk schmieden. Oder die Handwerkerinnen und Handwerker, dieim Rahmen der Imagekampagne für handwerkliche Berufe werben. Oder die Studierenden der Akademie für Handwerksdesign, die mit viel gestalteri-schem Geschick in der Region und sogar in Paris ihre Arbeit präsentieren und aus den gesammelten Erfahrungen sehr viel lernen. Sie alle beweisen:Handwerk ist Vielfalt und Handwerk bietet viele Chancen. ebr/Foto: Doris Kinkel-Schlachter

Erfolgreiche Vorbilder

MEINUNG & HINTERGRUNDNr. 6 · Juni 2022SEITE 2

Das offizielle Mitteilungsorgan derHandwerkskammer für die Region AachenGegründet 1946 von Walter Bachmann †Herausgeber: Handwerkskammer Aachen

Verleger: VWB Media Service Verlag GmbH,Ritterstraße 21, 52072 Aachen, Telefon 0241/401018-0, www.vwb-msv.de · Verant-wortlich für den redaktionellen Inhalt: As sessorPeter Deckers, Hauptge schäftsführer der Hand-werkskammer Aachen, Sandkaulbach 21,52062 Aachen · Redaktion: Elmar Brandt, Doris Kinkel-Schlachter, Pres se stelle derHandwerks kammer Aachen, Sandkaulbach 21,52062 Aachen, Tel. 0241/471-138 · Anzeigen:VWB Media Service Verlag GmbH, Ansprech-partner: Christoph Hartmann, Ritterstraße 21,52072 Aachen, Tel. 0241/401018-5 · Druck:WEISS-Druck GmbH & Co. KG, Hans-Georg-Weiss-Straße 7, 52156 Monschau · Post-verlagsort Köln · Die Zeitung (ISSN 0944-3932)erscheint einmal monatlich und wird an alle eingetragenen Handwerksbetriebe im Kammer-bezirk Aachen geliefert · Jährlicher Bezugspreis€ 20,10 einschl. Vertriebsgebühren und 7%Mwst.; für Mitgliedsbetriebe der Handwerks-kammer Aachen ist der Bezugspreis im Beitragenthalten · Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 43vom 01.01.2022 · Artikel, die mit Namen oderInitialien gekennzeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder desHeraus gebers dar · Für unverlangt eingesandteBücher und Manuskripte keine Gewähr · Dieveröffent lichten Beiträge sind urheberrechtlichge schützt. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teildarf ohne die schrift liche Genehmigung des Verlages oder der Hand werkskammer Aachennachgedruckt oder durch Fotokopien oderauch andere Ver fah ren repro duziert werden ·Personenbezoge ne Daten im Sin ne des Bundes daten schutz ge setzes werden im

Rah men der Ge schäfts tätigkeitdes Verlags ge speichert und ver-arbeitet sowie ge gebenenfallsauf grund ge setz licher Auf -bewahrungsfristen auch über den Zeit punkt der Vertrags erfüllunghinaus aufbe wahrt.

KOMMENTAR

Die Nachrichten von zwei Insolvenzenin der Region in den Bereichen Gebäudetechnik und Hausinstallationlassen aufhorchen. Wie es zu denPleiten kam, wird gerade aufgearbei-tet, aber der Fokus richtet sich auf diegesamte Branche, in der viel zu tunist, die Rahmenbedingungen aberdeutlich schwieriger geworden sind.Den Betrieben fehlen Material, Perso-nal und Gewinne weil sie immer höherePreise im Einkauf bezahlen müssen.Das Problem dabei: Die Zeit läuft weg, denn der Klimawandel wirkt aufbedrohliche Weise, und es ist so dringend notwendig, die Energie -wende, sprich: Sanierungen, Photo-voltaik-Anlagen, verbrauchsarme Heiz -anlagen, voranzutreiben. Politik undWirtschaft müssen jetzt noch stärkerin die Offensive. Das Handwerkbraucht unbedingt Fachkräfte, unddiese müssen auch im Ausland ange-worben werden. Die Voraussetzungendafür müssen geschaffen werden.

Der Druck nimmt zu

Von Elmar Brandt

Damit die Handwerksunter-nehmen, die in der großen Mehrheitsehr gut wirtschaften und gegen Krisen gewappnet sind, weiter erfolg-reich am Markt agieren können,braucht es auch das Entgegen-kommen der Auftraggeber – von privaten Kunden, aber vor allem auchvon den öffentlichen. Letztere wehrensich leider noch sehr häufig gegenPreisgleitklauseln, was dazu führt,dass die Betriebe Minusgeschäftemachen.

Der „Sommer der Berufsaus-bildung“ hat gerade wieder bundes-weit begonnen. Das gemeinsameStemmen gegen den Fachkräfte-mangel muss deutlich mehr Schub bekommen, damit das große Wachs-tumspotenzial, das im Handwerk existiert, tatsächlich entfaltet wird.Das würde auch die Bewältigung derKlimakrise erleichtern.

@ [email protected]

Berufliche Bildung: Im vergangenen Jahr haben sich über 90.000 junge Menschen in NRW für eine duale Ausbildung entschieden.Dazu gehört auch die Lehre im Maler-Handwerk. Foto: amh-online.de

Düsseldorf. Im Jahr 2021 habensich 90.064 junge Menschen inNordrhein-Westfalen für eine dualeAusbildung in der Industrie, im Handel, in der Dienstleistungsbran-che und im Handwerk entschieden. Gemeinsam sind die Industrie- undHandelskammern und die Hand-werkskammern damit für mehr als 80 Prozent des NRW-Ausbildungs-marktes zuständig. Gemeinsam verzeichnen die Mitgliedsunter-nehmen einen Rückgang von 4.518Neu-Auszubildenden gegenüber derZeit vor der Corona-Pandemie.

Die fehlenden Auszubildendenvon heute sind die fehlenden Fach-kräfte von morgen. Sie sind dieAchillesferse unserer Wirtschaft,denn sie sichern Innovation undWettbewerbsfähigkeit, Wachstumund Beschäftigung für unser Land.Die Fachkräftenot gefährdet denWirtschaftsstandort NRW und damitauch unseren Wohlstand undletztlich die Versorgungsleistungenfür private Haushalte und Unter-nehmen zunehmend.

Der Westdeutsche Handwerks-kammertag (WHKT) und die IHKNRW rufen deshalb die neue NRW-Landesregierung dazu auf, die betrieblich verantwortete beruflicheBildung zu stärken und dabei denSchwerpunkt auf folgende Themenzu legen:

Duale Ausbildung und Höhere BerufsbildungFür die Wirtschaft gilt: Der beruflicheAnschluss ist genauso wichtig wieder Schulabschluss. Die beruflicheOrientierung kommt in den Schulenaber nach wie vor zu kurz. Für die Zukunft sollte gelten: Berufs-orientierung und Berufsvorbereitunggenießen an allen Schulformen undSchulen denselben Stellenwert wieUnterricht – auch an Gymnasien, derSchulform mit den meisten Schülern.Dabei wird gleichwertig zu Karriere-wegen mit beruflicher Bildung (Aus- und Weiterbildung) und akade-mischer Bildung informiert. Praxis-phasen zur beruflichen Orientierungwerden gestärkt und durch virtuelleFormate ergänzt. Das Landes-programm „Kein Abschluss ohne Anschluss“ wird ausgebaut, um geeignete und individuell passendeAnschlussperspektiven nach demSchulabschluss für alle Schülerinnenund Schüler zu entwickeln. Einsätzevon jungen Auszubildenden als sogenannte „Ausbildungsbotschafter“werden fester Bestandteil der beruf-lichen Orientierung in NRW.

Nicht nur Schüler und Lehrkräftesollten erfahren, welche Perspektiven

die Aus- und Weiterbildung bietet.Ohne eine breite gesellschaftlicheAkzeptanz und hohe Wertschätzungwird die berufliche Bildung an Bedeutung verlieren. Das Land NRWsollte mit einer Informations- undAufklärungskampagne mehr Kennt-nisse über die berufliche Bildungschaffen. Kenntnisse sind die Grund-voraussetzung für Wertschätzung.

Umsteuern im System BerufskollegBerufsschullehrkräfte sind knapp.Deshalb ist wichtig, dass Berufs-kollegs der dualen Ausbildung klarePriorität geben. Das bedeutet, dassder dualen Ausbildung bei schul-interner, aber auch bei regionaler Bildungsangebotsplanung klar derVorrang gegeben wird. Der Lehr-kräfteeinsatz ist zuerst in den Fach-klassen des dualen Ausbildungs-systems sicherzustellen und nur darüber hinausgehende Ressourcensind für andere Bildungsangeboteeinzusetzen. Mit Hilfe digitaler Unter-richtsformen ist es außerdemmöglich, den Berufsschulunterrichtregional- und schulübergreifend zuorganisieren. Fächer gemeinsam zu unterrichten und die fachlichenSpezifika ausbildungsortsnah hybridoder rein digital abzubilden, stärkt dieBerufsausbildung vor Ort und schontdie knappe Ressource Lehrkraft.Kurzfristig benötigt NRW eine klareStrategie zur Bekämpfung des Fach-lehrkräftemangels.

Das Eintrittsalter in die dualeAusbildung steigt immer weiter. DerBesuch einer weiteren Schule nachdem ersten Schulabschluss ist zueinem Trend geworden, durch denimmer mehr Steuermittel eingesetztwerden müssen. Zu oft bleibt dabeider Mehrwert für die berufliche Entwicklung in der Praxis für dieSchülerinnen und Schüler fraglich.Eine klare Ausrichtung der Bildungs-angebote an den regionalen Bedar-fen des Arbeitsmarktes ist deshalbwichtig. Die Entwicklungsplanung fürBerufskollegs sollte deshalb zwi-schen den Schulträgern übergreifendetabliert werden. Und die Wirtschaftsollte unbedingt in diese Planungs-prozesse eingebunden werden.

Gleichwertigkeit heißt auchGleichbehandlungDer berufliche Weg über die dualeErstausbildung endet nicht mit derAbschluss- bzw. Gesellenprüfung.Vielmehr eröffnet die erfolgreicheAusbildung ein breites Feld anWeiterbildungsmöglichkeiten, die beruflich zu einem Aufstieg führen(Höhere Berufsbildung).

Blick für die berufliche Bildung schärfenWas die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen von der Landesregierung erwartet.

Die berufliche Bildung brauchteine Strategie zur Exzellenz-förderung. Die Hochschulen in NRWerhalten im Rahmen der Exzellenz-initiative jährlich etwa eine halbeMilliarde Euro an Fördergeldern. Eine vergleichbare Förderung für dieInfrastruktur der dualen Ausbildunggibt es nicht. Auch die Begabten-förderung von Auszubildenden bishin in die Höhere Berufsbildung istausbaufähig.

Bei einem erfolgreichen Abschlusssollten die Qualifizierungskosten denLernenden aus der Höheren Berufs-bildung erstattet werden. Bisher werden diese nur anteilig erstattet.Dies ist eine Benachteiligung gegenüber der akademischen Bildung.

Im öffentlichen Dienst, sowohl imTarifrecht als auch im Laufbahnrecht,sollten die Abschlüsse der HöherenBerufsbildung gleichberechtigt mitakademischen Abschlüssen berück-sichtigt werden.

Die Angebote für Auszubildendesollten denen für Studierende innichts nachstehen. Zu einer höhereninternationalen Mobilität von Aus-zubildenden kann der geförderteAufbau beruflicher Auslandsämterbei den Kammern, vergleichbar zuakademischen Auslandsämtern beiden Hochschulen, beitragen.

Freie Ausbildungsstellen und unversorgte Bewerber finden räumlich nicht immer zusammen.Das Azubiticket in NRW kann einenBeitrag dazu leisten, diese Distanzenzu überwinden. Mit einer besserenPreisgestaltung gewinnt das Ticketweiter an Attraktivität. Der nächsteSchritt zur Förderung von Azubi-Mobilität sind Azubi-Wohnheime.

Vorsicht bei der „Ausbildungs-garantie“Immer mehr Ausbildungsplätze beiimmer weniger Bewerbern – dieserTrend droht sich nach der Pandemiefortzusetzen. Die Folge: neueHöchstwerte bei unbesetzten Aus-bildungsstellen. Die öffentliche Diskussion über (umlagefinanzierte)Ausbildungsgarantien überraschtdeshalb. Und sie birgt Gefahren: Diekünstlich geschaffenen Alternativenwürden es noch schwerer machen,echte betriebliche Ausbildungsplätzezu besetzen. Für die Jugendlichen bestünde das Risiko einer Ausbildung an den Bedarfen des Arbeitsmarktes vorbei. Alle Jugend-lichen ohne Ausbildungsplatz brauchen Wege in den Beruf. Dieseweiterzuentwickeln ist dringend notwendig und eine Aufgabe desAusbildungskonsenses NRW. red

Köln. Nicht immer mehr Wohnungenbauen, sondern mehr sanieren,Photovoltaik (PV)-Anlagen nur aufsanierte Dächer, eine zukunftsfähigeDoppelförderung Dämmung/Solarund deutlicher Bürokratieabbau: Das sind kurz zusammengefasst dieForderungen des Zentralverbandsdes Deutschen Dachdeckerhand-werks (ZVDH), damit eine Energie-wende gelingt.

„Es scheint eine magische Zahl in der Bauwelt zu geben: 400.000. So viele Wohnungen sollen bis 2024jedes Jahr gebaut werden. Aberwarum eigentlich? Zwei Dinge sprechen dagegen: Seit 2016 werdenjährlich um die 300.000 Wohnungen

fertiggestellt, mal mehr, mal weniger.Bei den derzeitigen Lieferengpässen,Materialknappheit, explodierendenBaustoff- und Energiepreisen, Con-tainer-Stau in Shanghai, nochnicht absehbaren Auswirkungen des Ukraine-Krieges ist es doch unrealis-tisch zu glauben, diese Zielvorgabe zu erreichen“, meint ZVDH-Haupt-geschäftsführer Ulrich Marx. ZumZweiten stelle sich die Frage, ob400.000 Wohnungen tatsächlich sodringend benötigt werden. Wirt-schaftsexperten halten diese Zahlmittelfristig für überdimensioniert.Zwar sei in Ballungszentren der Bedarf auch künftig hoch, allerdingsdrohe in Kleinstädten und auf demLand eher ein Leerstand. Was wirklichfehle, sei bezahlbarer Wohnraum.

Der ZVDH sieht die Lösung ineiner zweifachen Fördermaßnahme:„Es sollte eine Doppelförderunggeben: Neben der bestehenden 20-Prozent-Förderung bei Dämmungder Gebäudehülle noch zusätzlich 25Prozent Förderung für Solaranlagen.Damit würde der Bauherr bei derKombination „Dämmung und Solar“mit insgesamt 45 Prozentunterstützt. Bei den herkömmlichenFörderrichtlinien sei die Amortisa-tionszeit viel zu lang. Laut Marxwürde das einen wirklichen Schubauslösen. Noch gebe es laut Um-fragen aktuell eine hohe Bereitschaftbei privaten Bauherren, in Sonnen-energie zu investieren. Aber diewerde nicht ewig anhalten. Die Regierung müsse jetzt schnell belastbare Förderprogramme aufden Weg bringen, und zwar mitSchwerpunkt auf Förderung der Gebäudesanierung. Der Neubaumache laut Auswertungen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) seit2012 nur 5 Prozent des Gebäude-bestands aus, erhalte aber 60 Prozent der Fördergelder.

Und bei steigenden Material-kosten überlegten mittlerweile viele Auftraggeber, ob sie angedachte Sanierungspläne noch umsetzenoder sich die PV-Anlage noch leistenkönnen. red

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NACHRICHTEN – HINTERGRUNDNr. 6 · Juni 2022SEITE 4

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Bonn. Die diesjährige dreitägigeBundestagung des Bundesverbandsder Kreishandwerkerschaften (BVKH)war wieder eine Plattform für den Austausch der Spitzenvertreteraller Kreishandwerkerschaften imBundesgebiet. Nach zwei corona-bedingten Absagen der Veran-staltung folgten 130 Kreishand-werksmeisterinnen und -meistersowie Geschäftsführerinnen und -führer der Einladung von PräsidentRolf Meurer nach Bonn.

Nach den Grußworten von Dr. Ursula Sautter, Bürgermeisterin derStadt Bonn, und Kreishandwerks-

meister Thomas Radermacher von der KreishandwerkerschaftBonn/Rhein-Sieg wurde eine Videobotschaft von NRW-Wirtschafts-minister Andreas Pinkwart mit dem Titel „Handarbeit und digitaleZukunft“ gezeigt. Karl-SebastianSchulte, Geschäftsführer des Unternehmerverbands DeutschesHandwerk (UDH) und des Zentral-verbands des Deutschen Handwerks(ZDH), hielt einen Vortrag zum Thema„Handwerk in Zeiten der Transforma-tion“ – passend zum Bericht des Handwerkspartners Signal Idunamit dem Titel „Wie die digitale Trans-formation das Angebot für dasHandwerk verändert“.

Darüber hinaus gab es einen Bericht über die Arbeit des Bundes-verbands, die Vorstellung der neuenHomepage www.bv-kh.de sowiedie Ehrung von Präsident Ulrich Mietschke mit der Ehrennadelin Gold. Außerdem erhielten die Teilnehmer Informationen über dieArbeitskreise Image & Medien (Leiter Olaf Fackler), Digitalisierung(Leiter Gerd Benzmüller), Organisa-tion & Recht (Leiter Dr. ThomasGünther). Großen Anklang fand der Vortrag von Geschäftsführer

Christian Huber und RechtsanwältinSusanne Reichl von der BauinnungRegensburg zum „RegensburgerModell für fairen Wettbewerb“.

Am zweiten Sitzungstag hieltFriedrich Hubert Esser, Präsident desBundesinstituts für Berufsbildung,ein Referat zu „Berufsbildung 2030“.

Von großer Wichtigkeit war auch das Referat von Carsten Rothbart,Abteilungsleiter beim ZDH für Steuer- und Finanzpolitik, über dieUmsatzbesteuerung von Kreishand-werkerschaften nach § 2b UStG.Schließlich stellte Stefan Roßkothendie Bamaka AG als Partner

Aachen. Das Verfahren BEA (Bescheinigungen elektronisch anneh-men) ermöglicht seit 2014 die digitaleÜbermittlung von Bescheinigungenund erleichtert Unternehmen denDatenaustausch mit der Bundes-agentur für Arbeit (BA). Ab Anfang2023 müssen Arbeitgeber dieseselektronische Verfahren verpflichtendnutzen.

Den BEA-Service gibt es seit 2014.Was ändert sich zum 1. Januar2023?Die Abgabe der Bescheinigungenmuss nun auf elektronischem Wege erfolgen, eine Abgabe in Papierform ist dann grundsätzlichnicht mehr möglich. Die Nutzung des digitalen Verfahrens ist aufgrunddes 7. SGB IV Änderungs-gesetzes ab 1. Januar 2023 verpflichtend.

Welche Bescheinigungen werdenüber das Verfahren BEA einge-reicht?Arbeitgeber können mit dem BEA-Service• die Arbeitsbescheinigung gem. § 312 SGB III,

• die Arbeitsbescheinigung für Zwecke über- und zwischen-staatlichen Rechts (EU-Arbeits-bescheinigung) gem. § 312a SGBIII sowie

• die Nebeneinkommensbescheini-gungen gem. § 313 SGB III digitalan die BA übermitteln.

Was passiert mit dem Wider-spruchsrecht von Arbeitnehme-rinnen und Arbeitnehmern gegendie elektronische Datenübermitt-lung?Ab dem 1. Januar 2023 entfallen dasbis dahin geltende Widerspruchs-recht der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gegen die elektro-nische Übermittlung. Es entfällt auchdie Informationspflicht für Arbeit-geber.

Muss ich als Arbeitgeber meinerArbeitnehmerin beziehungsweisemeinem Arbeitnehmer diese Bescheinigung aushändigen? Nein, die Beschäftigten erhalteneinen Nachweis der übermitteltenDaten von der BA.

Auf welche Weise kann dieelektronische Abgabe erfolgen?Viele Lohnabrechnungsprogrammebieten eine entsprechende Funktionan. Alternativ kann auch die kostenlose Online-Anwendung sv.net genutzt werden.

Wie kann ich als Arbeitgeber feststellen, ob meine Lohnabrech-nungssoftware die zertifizierte,elektronische Übermittlung derBescheinigungen bereits unter-stützt?Unter dem Link zur Unterseite aufgkv-ag.de lässt sich bei „Programm-typ“ „Entgeltabrechnungsprogram-me“ auswählen und in der Übersicht

Papier war gestern Digitaler Service: „Bescheinigungen elektronisch annehmen“.

der Module ein Haken bei „Elektroni-sche Arbeitsbescheinigungen derBundesagentur für Arbeit (BEA-Verfahren)“ setzen. In der Liste lässtsich dann ersehen, ob die Softwarevorkommt.

Was kann ich tun, wenn ich keineLohnabrechnungssoftware nutzeoder meine Software das Verfahren nicht unterstützt?In diesem Falle empfiehlt es sich, die elektronische Ausfüllhilfe sv.netzu nutzen, da die Übermittlung überdas BEA-Verfahren verpflichtend ist.

Ich möchte für das BEA-Verfahrensv.net nutzen. Brauche ich dafürdie kostenpflichtige Comfort-Version?Die Abgabe der Arbeitsbescheini-gungen im Rahmen von BEA ist mitder kostenlosen Standard-Versionvon sv.net möglich. Eine Übersichtüber die weiteren Funktionen vonsv.net/standard und sv.net/comfortist auf dieser Seite im Bereich „Produktbeschreibung“ ersichtlich.

Kann ich die Bescheinigungenweiterhin in Papierform ein-reichen?Ab dem 1. Januar 2023 ist aus-schließlich die digitale Übermittlungmöglich. Dadurch lassen sich Kostenfür Erstellung, Druck und Versandsowie Zeit sparen, weil mit wenigerNachfragen durch die BA zu rechnenist. Für Arbeitsverhältnisse (Versiche-

rungspflichtverhältnisse und Neben-erwerbstätigkeiten), die bis zum 31. Dezember 2022 beendet wurden,bleibt die Möglichkeit zur Abgabe in Papierform bestehen.

Gilt die Pflicht zur elektronischenAbgabe der Bescheinigungen füralle Unternehmen, unabhängigvon Größe oder Branche?Ja, die Pflicht gilt für alle Arbeits-verhältnisse (Versicherungspflicht-verhältnisse und Nebenerwerbstätig-keiten), die ab dem 1. Januar 2023beendet wurden. Auch eine Über-gangsfrist ist nicht vorgesehen.

Was passiert, wenn versehentlichinhaltliche Fehler bei der Beschei-

nigung unterlaufen oder sichnachträglich etwas ändert?Der Datensatz kann unkompliziertneu ausgefüllt werden und wiederan die BA geschickt werden. Die Arbeitnehmerin beziehungsweiseder Arbeitnehmer erhält dann eineÄnderungsmitteilung.

Wurde BEA im Vorfeld aus-reichend getestet?Das Verfahren wird bereits seit 2014auf freiwilliger Basis genutzt undwurde seither kontinuierlich weiter-entwickelt. Es ist bei Unternehmenin Deutschland gut etabliert. red

www.arbeitsagentur.deBEA-Hotline: % 0800 4555527

Laptop statt dicke Ordner: Arbeitgeber sind immer häufiger verpflichtet, Bescheini-gungen und Nachweise elektronisch zu übermitteln. Foto: Adobe Stock_Andrey Popov

Informativer Austausch in Bonn: Rolf Meurer, Friedrich Hubert Esser und Thomas Günther (v.l.). Foto: Bundesverband der Kreishandwerkerschaften

Zeit für TransformationBundestagung der Kreishandwerkerschaften.

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der Innungen der Bauwirtschaft vor. Zum Schluss berichteten Vertreter der Landesverbände überdie Arbeit der Kreishandwerker-schaften in den verschiedenen Bundesländern. red

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Düsseldorf. Ab August reisen circa20 Elektrofachkräfte aus Jordanienund Ägypten nach Nordrhein-West-falen ein, um hier zu leben und ihrenBeruf im Handwerk auszuüben.Dafür laufen im Rahmen eines Pilotprojekts beim WestdeutschenHandwerkskammertag (WHKT) dieVorbereitungen. Betriebe aus NRW,die Fachkräfte im Bereich Energie-und Gebäudetechnik suchen undsich beteiligen möchten, können sichbeim WHKT melden.

Der Mangel an qualifiziertenFachkräften im NRW-Handwerk istgroß. Allein im Elektrohandwerk istmehr als jeder zweite Betrieb auf derSuche nach geeigneten Fachkräftenund Auszubildenden.

Das Fachkräfteeinwanderungs-gesetz (FEG) bietet gerade Hand-werksbetrieben seit 2020 Chancen,Fachkräfte aus Drittstaaten anzuwer-ben und erfolgreich zu integrieren.Damit dieser Prozess gut gelingt, hat der WHKT mit Unterstützung des NRW-Arbeitsministeriums ausMitteln des Ministers für Bundes-angelegenheiten, Europa und Inter-nationales des Landes NRW ein

Pilotprojekt gestartet und gemeinsammit der Zentralen Auslands- undFachvermittlung (ZAV) der Bundes-agentur für Arbeit (BA) 20 Elektro-fachkräfte aus Jordanien und Ägypten angeworben. Die Fachkräfteabsolvieren derzeit in ihren Heimat-

Fachkräfte aus Jordanien und Ägypten Elektrobetriebe können sich an einem NRW-Pilotprojekt beteiligen.

Spannende und bedeutungsvolle Arbeit: Mehr als jeder zweite Elektrofachbetrieb inNRW sucht Fachkräfte. Ein landesweites Projekt hat nun die Anstellung von Mitarbeiternaus Jordanien und Ägypten zum Ziel. Foto: Archiv HWK Aachen / Britta Kaschel

Die Stabilität desHandwerks – und damit des Mittelstandsin NRW insgesamt –wird maßgeblich davon abhängig sein,ob es unseren Betrieben gelingt,weiterhin qualifizierteFachkräfte für sich zu gewinnen.

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«Matthias Heidmeier,

WHKT-Hauptgeschäftsführer

ländern die nötigen Sprachkurse (B1)und bereiten ihre Einreise nach NRWvor.

Berufsbegleitende AnerkennungNach ihrer Ankunft in Deutschlandwerden die Fachkräfte im BereichEnergie- und Gebäudetechnik weitervon dem Pilotprojekt und den Projektpartnern betreut. Sie erhaltendie nötige berufssprachliche undfachliche Qualifizierung, sodass siedie Anerkennung ihrer ausländischenBerufsqualifikation in Form einerGleichwertigkeit berufsbegleitend erhalten. Damit die berufliche Integration in der Praxis gelingt undBetriebe Fachkräfte für sich gewin-nen, werden interessierte Unterneh-men gesucht. Sie lernen die ange-worbenen Elektrofachkräfte ausJordanien und Ägypten kennen undbeschäftigen sie nach einem erfolg-reichen Matching für die Dauer der beruflichen Anerkennung. Sobald die berufliche Gleichwertigkeit (Anerkennung) als Elektrofachkrafthergestellt ist, kann die Anstellungals Fachkraft im Elektrohandwerklangfristig fortgeführt werden.

Matthias Heidmeier, Haupt-geschäftsführer des WHKT, sagt:„Die Stabilität des Handwerks – unddamit des Mittelstands in NRW ins-gesamt – wird maßgeblich davon ab-hängig sein, ob es unseren Betriebengelingt, weiterhin qualifizierte Fach-kräfte für sich zu gewinnen. Der Blickins Ausland, auf Fachkräfte, die inNRW im Handwerk arbeiten und hiermit ihren Familien leben möchten, istdaher eine gute Option. Damit diesallerdings aufgeht und Integration fürzuwandernde Fachkräfte und für Betriebe gleichermaßen funktioniert,haben wir das Pilotprojekt mit demNRW-Arbeitsministerium, der Staats-kanzlei, dem Fachverband Elektro-und informationstechnische Hand-werke NRW sowie der Bundesagen-tur für Arbeit und vielen weiteren Akteuren gestartet.“ red

Aachen. „Wer macht morgen?Warum wir für die Zukunft jetzt um-denken müssen.“ – So lautet derTitel des Handwerk-Podcasts unter Moderation von Anna Planken, bekannt aus dem Fernsehen. Alleacht Folgen sind bereits aufgezeich-net, und die Rohschnitte befindensich derzeit in der Postproduktion.Die Veröffentlichung der ersten Folgeist für Mitte Juni angesetzt und wirdmit einem Gast aus dem Handwerkzum Umdenken aufrufen. Die weite-ren Folgen erscheinen im Zwei-Wochen-Takt auf allen gängigenPodcast-Plattformen sowie auf zeit.deund handwerk.de. Zusätzlich wirdauf handwerk.de eine eigene Unter-seite für den Podcast mit weiter-führenden Informationen geschaffen.

Mini-DokusDie Ausspielung neuer Videos mitneuen Berufsinsidern auf den Social-Media-Kanälen Instagram, Face-book, YouTube, Twitter von DasHandwerk und auf handwerk.de hat mit den ersten Protagonisten begonnen. Weitere folgen noch.Dabei sind ein Maßschneider, einZweiradmechatroniker, eine Anlagen-mechanikern, eine Schornstein-fegerin und eine Maurerin. Die veröffentlichten Filme stehen im Werbeportal zum Download bereit.

Nachhaltig arbeitenZusätzlich zu den vorhandenen Text-

motiven zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind fünf weitere imWerbeportal verfügbar. Die erschei-nen im bekannten Kampagnen-Lookmit dem üblichen Platz zur Individua-lisierung mit Firmennamen, Adresseund Betriebslogo. Auch als Social-Media-Posting sind sie verfügbar.

Die neuen Headlines lauten:• Nachhaltigkeit heißt für uns: Reparieren statt nur produzieren.

• Nachhaltigkeit heißt für uns: Die eigene Region stärken.

Die Podcast-Reihe des Handwerks startet Erste Folge wird Mitte Juni veröffentlicht. Neue Videos mit Berufsinsidern geben spannende Einblicke. Nachhaltigkeit ist auf Motiven Trumpf.

• Nachhaltigkeit heißt für uns: E-Mobilität den Weg bereiten.

• Nachhaltigkeit heißt für uns:Wiederverwenden statt ver-schwenden.

• Nachhaltigkeit heißt für uns: Fach-wissen und Exzellenz weitergeben.

„Handwerk macht Schule“Das Portal „Handwerk machtSchule“ ist verfügbar und stellt, inKooperation mit dem Eduversum-Verlag, kostenlose Lehrinhalte für Lehrer an allgemeinbildenden

Schulen bereit. Parallel dazu sind alle Inhalte des Portals auf der reichweitenstarken Plattform „Lehrer online“ integriert. „Handwerk machtSchule“ flankiert die erfolgreicheKampagne des Handwerks imSchulunterricht. Alltagsbezug undLebensnähe werden bei den Themenvon „Handwerk macht Schule“ groß-geschrieben. Hauptziel des Projektesist, die Vielfalt des Handwerks sowiedie Zukunftspotenziale und Karriere-möglichkeiten aufzuzeigen. Dabeigeht es jedoch um weit mehr als um

Mörtel, Malerpinsel, Mehl oderMaulschlüssel. Im Fokus stehen vorallem die zentralen gesamtgesell-schaftlichen Themen Zukunft, Inno-vation und Nachhaltigkeit.

Bis Dezember werden über 30Unterrichtseinheiten mit Info- undArbeitsblättern, Experimentier-Anlei-tungen oder ersten kleinen Spielenund Quizzen sowie Fachartikel erscheinen. Fachverbände desHandwerks können im Rahmen desProjektes eigene fachspezifischeLerninhalte bereitstellen. red

Foto: Adobe Stock_OneClic

SERVICENr. 6 · Juni 2022SEITE 6

Sonderveröffentlichung

Bildung für alleEine kurze Geschichte der deutschen Volkshochschule.

Aachen. Die Geschichte der deut-schen Volkshochschule geht zurückbis ins 19. Jahrhundert. Beeinflusstvon Ideen aus Dänemark und Eng-land, untermauert vom Gedankengutder Aufklärung und verstärkt durchdie gescheiterte Revolution Mitte desJahrhunderts, zeigte sich der zuneh-mende Wunsch des Volkes nach Bildung im Entstehen von Lese -gesellschaften, Volksbibliotheken,Bildungsvereinen und schließlich derVolksbildungsbewegung, aus der dieheutigen Volkshochschulen hervor-gegangen sind.

Die ersten deutschen Volkshoch-schulen entstanden nach dem Endedes Ersten Weltkriegs. Angelehnt andas dänische Vorbild sollte Bildungin der Mitte der Gesellschaft ankom-men, sodass mündige Bürger dieIdeale von Freiheit und Demokratiestärken und verteidigen konnten.Neben handwerklichen, alltäglichenund berufsrelevanten Fähigkeitenlernten die Menschen, sich Inhalteanzu eignen und kritisch zu hinter-fragen. Ganz nach dem bis heute bestehenden Leitspruch: „Bildungfür alle.“

Idee des lebenslangen LernensTatsächlich ist jeder, der heute durchein Kursheft blättert, beeindruckt:Das Angebot der vhs Aachen holtnicht nur Kulturliebhaber, Yogis undReisebegeisterte ab, sondern enthältauch Kurse zu aktuellen Do-it-your-

self-Trends, zu Geschichte,Philo sophie und politischer Bildung. Das Ideal des lebenslangen Lernens ist fürGenerationen, die mit demInternet und dem damit einhergehenden rapiden tech-nologischen Wandel aufge-wachsen sind, keine Fremd-heit. Wir leben in einer Zeit, inder Online-Weiterbildungs-angebote aus dem Bodenschießen wie Fitnessstudio-ketten und Life-Coaches mitziel genauen Angeboten hinterjeder Instagram-Story auf uns lauern. Und das sicher nichtohne Grund.

Es fehlt an Ordnung im unend-lichen Wissen und Nichtwissen desWorld Wide Web, und auch die stetigwachsende Vielfalt an On- und Off -linemöglichkeiten raubt uns langsam,aber sicher den Verstand. Und so istes keine Seltenheit, dass das, wasuns im einen Moment verlockt,schon mit dem nächsten Werbe -banner wieder in Vergessenheit geraten ist.

Raus aus der BubbleNatürlich ist auch das Angebot der vhs vielfältig. Zum Glück! Doches ist gleichzeitig begrenzt. Und dasnicht nur durch den farbenfrohenUmschlag des Kursheftes, sondernvor allem durch die lokale Ausrich-tung der Volkshochschulen, die sich

mit ihrem Angebot den Bedürfnissenund Wünschen der Menschen inihrer Region anpassen.

Ein weiterer Vorteil: Der vor -wiegende Präsenzunterricht der vhs-Kurse macht die Teilnahme nicht nur zu einem echten Commitment,sondern Lernen endlich wieder zumgemeinschaftlichen Erlebnis. So bietet sich die Chance, neue Men-schen kennenzulernen und durch diegesellschaftlich breite Aufstellungder Teilnehmenden die eigene„Bubble“ mal wieder zu verlassen.

Es ist eben nie zu spät, etwasNeues zu lernen. Bei der vhs Aachenfindet garantiert jeder das für sichpassende Angebot.

www.vhs-aachen.de

StepStone: Sonderkonditionen für StellenanzeigenBerlin/Region. Fachkräfte werdengesucht, zum Teil händeringend. Das eigene Unternehmen attraktivauf bekannten Online-Stellen-börsen mit hoher Reichweite zu präsentieren, erhöht die Chancenenorm, die gesuchte Stelle erfolg-reich zu besetzen.

Vor diesem Hintergrund hat der Zentralverband des DeutschenHandwerks (ZDH) einen Rahmen-vertrag mit der StepStone Deutsch-land GmbH abgeschlossen. JederHandwerksbetrieb, jede Handwerks-organisation und sonstige Mitglieds-organisationen des ZDH haben ab sofort die Möglichkeit, Online-Stellenanzeigen zu Sonderkonditio-nen zu schalten.

Für die Einzelanzeige „Professio-nal“ zahlen Handwerksbetriebe statt 1.349 Euro 779 Euro zuzüglichMehrwertsteuer. Das Professionelledaran: Die Professional-Anzeige bietet exklusive Zusatzleistungen wieetwa ein individuelles, modernesBranding durch das Einbinden vonBildern oder Videos des Unterneh-mens sowie eine direkte Anspracheder Zielgruppe. 80 Prozent der aktuellen StepStone-Anzeigen imHandwerksbereich sind Professio-nal-Anzeigen.

Wie funktioniert es?Um von den Sonderkonditionen profitieren zu können, wenden Interessierte sich am besten per E-Mail an den StepStone-Ansprech-partner für den Rahmenvertrag:Falk-Simon Peck, @ [email protected]

Beziehen Sie sich bei Ihrer Anfrage auf den Rahmenvertrag mitdem ZDH und nennen Sie die Betriebsnummer, mit der Sie in der Handwerksrolle geführt werden.Sie finden die Nummer auf IhremBeitragsbescheid oder Ihrer Hand-werkskarte. red

Region. Das IHK-Baustellen-Portal zeigt auf, wann wo weshalb gebuddelt wird. Unter www.ihk-baustellen-portal.de führtdie Online-Plattform derzeit rund 250 aktuelle und 20 künftige Bau-stellen für das Stadtgebiet Aachenauf. Dadurch bündelt sie Informatio-nen, die nicht nur für Pendler, sondern insbesondere für Unter-nehmer sowie deren Kunden undLieferanten wichtig sind. „Es wird uns regelmäßig bestätigt, dassdie Erreichbarkeit der wichtigsteStandortfaktor für Unternehmen inder Innenstadt ist“, sagt Michael F. Bayer, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK)Aachen.

Von einer Baustelle überrascht zu werden oder zu kurzfristig davonzu erfahren, kann zu Verdruss undÄrger führen. Indem das Baustellen-Portal zu einem frühen Zeitpunkt Informationen verfügbar macht, kannes dazu beitragen, Umsatzeinbußenzu minimieren und Umwege zu vermeiden. Zu weniger Baustellenführe das Portal natürlich nicht, stelltBayer klar. Aber: „Es gibt den Betrieben in Aachen die Chance, die wirtschaftlichen Folgen von Bautätigkeiten in ihrer Umgebungzumindest etwas abzumildern.“

Das Baustellen-Portal, das dieIHK Aachen gemeinsam mit anderenIHKs aus ganz Deutschland ent-wickelt hat, ist in dieser Form einmalig. Es gibt keine ähnliche Plattform, die Baustellendaten und -informationen zentral bündelt, einheitlich darstellt und für einebreite Zielgruppe verfügbar macht.Ein Baustellen-Warner ermöglichtdie automatische Benachrichtigungüber anstehende Baustellen in einemdefinierten Umkreis. In absehbarerZeit sollen auch Informationen überMobilitätsalternativen – zum Beispielbei einer Straßensperrung – über-mittelt werden. Jetzt schon stellt

das Portal Tipps, Checklisten, Hand-lungsleitfäden und Erfolgsgeschich-ten zur Verfügung, die Unternehmeneine Hilfe sein sollen.

Jede Kommune kann Baustellen-daten mit geringem Aufwand in das Portal einpflegen. In Aachen

250 Baustellen allein in Aachen IHK-Portal sorgt für Durchblick. Bundesweit einzigartig. Unternehmen können Umwege vermeiden.

funktioniert das mittlerweile gut:automatisiert durch eine von der Stadt in Auftrag gegebeneSchnittstelle. „Im weiteren IHK-Bezirk – in der Städteregion Aachenund den Kreisen Düren, Euskirchenund Heinsberg – stehen wir noch

Auch diese Baustelle ist im IHK-Baustellen-Portal zu finden: Innerhalb von drei Tagen hat das beauftragte Bauunternehmen die Hohlkastenbrücke an der Turmstraße abgerissen. Das Abbruchspektakel zog zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer an. Foto: Stadt Aachen/Andreas Cichowski

in Gesprächen und hoffen auf ähnliches Engagement und Nach-ahmung“, betont Bayer. „Je mehr Informationen eingespeist werden,desto wirkungsvoller ist unser Baustellen-Portal. Und davonkönnen wir alle profitieren.“ red

UKRAINE/EUROPANr. 6 · Juni 2022 SEITE 7

Aachen. Die Handwerkskammernsowie die Industrie- und Handels-kammern bieten Geflüchteten ausder Ukraine als neuen Service einenErstberatungs-Check zu Berufsquali-fikationen an. Im Rahmen dieser Kurzberatung nehmen die Kammern,so auch die Handwerkskammer Aachen, Informationen zu Berufs-abschlüssen, Arbeitserfahrungenund Sprachkompetenzen auf, umden Geflüchteten eine erste

Einschätzung mit Blick auf einen vergleichbaren deutschen Ausbil-dungsberuf zu geben. Das Bera-tungsergebnis soll in einem Erst-Check-Dokument festgehaltenwerden: Dieses soll Betrieben im Einstellungsprozess helfen, denMenschen aus der Ukraine eine gezieltere Stellenbewerbung ermög-lichen sowie Arbeitsagenturen undJobcenter bei Vermittlungsaktivitätenunterstützen.

Berufseinstieg: Check für Ukraine-GeflüchteteQualifikation: Kammern bieten Erstberatung. Ziel ist eine möglichst schnelle Integration.

Hans Peter Wollseifer, Präsidentdes Zentralverbandes des DeutschenHandwerks (ZDH), erläutert: „Mitdem Erst-Check-Dokument könnenHandwerksbetriebe einen ersten Eindruck gewinnen, in welchen Berufen Bewerberinnen und Bewer-ber aus der Ukraine ausgebildet wurden und berufliche Erfahrungenerworben haben. Qualifiziertes Personal wird im Handwerk hände-ringend gesucht. Eine Beratung der Handwerkskammern und derCheck zur ausländischen Berufs-qualifikation können ukrainischenGeflüchteten dabei helfen, sich auf

die richtigen Stellen zu bewerbenund sich schneller in unsere Betriebezu integrieren. Der Erst-Check nütztsomit Betrieben wie auch Geflüch-teten.“

„Wir wollen den Geflüchtetenschnell und unkompliziert helfen.Dafür können wir auf etablierte undgut funktionierende Strukturen in derAnerkennungsberatung der IHKs inallen Regionen Deutschlands auf-setzen“, sagt Peter Adrian, Präsidentdes Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). „DerErst-Check ist eine neue Service-Leistung, die eine gute Arbeitsmarkt-integration der Geflüchteten unter-stützt. Das Angebot wird hoffentlichüber die kommenden Monate gut angenommen – vor allem, wennnach Ankommen und Spracherwerbder Wunsch nach einer Beschäfti-gung bei immer mehr Betroffenenzunimmt.“

Die meisten IHK- und Hand-werksberufe zählen zu den nicht reglementierten Berufen. Personen,die aus der Ukraine geflüchtet sindund sich mit vorübergehendemSchutz im Sinne des Aufenthalts-gesetzes in Deutschland aufhalten,können auch ohne formale Berufs-anerkennung eine Erwerbstätigkeit in diesen Berufen aufnehmen. Nurwer in sogenannten reglementiertenBerufen arbeiten möchte (zum Beispiel Berufe im Gesundheits-bereich) oder sich in einem zulas-sungspflichtigen Handwerk selbst-ständig machen will, muss dazu dasAnerkennungsverfahren beantragen.

Der Erst-Check ist ein unkompli-zierter Weg, Qualifikationen und Berufserfahrungen von Geflüchtetenaus der Ukraine für Betriebe sichtbarund transparent zu machen. Das formale Verfahren der Berufs-anerkennung nach dem Berufsquali-

INFOAnsprechpartnerinnen für die Anerkennungsberatung bei derHandwerkskammer Aachen sindGabriele Meißner, % 0241 471-161,@ [email protected], und Irmgard Meyer, % 0241471-248, @ [email protected].

Mit dem Erst-Check-Dokument könnenHandwerksbetriebe einen ersten Eindruckgewinnen, in welchenBerufen Bewerberinnenund Bewerber aus derUkraine ausgebildetwurden und berufliche Erfahrungen erworben haben.

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«Hans Peter Wollseifer,

Präsident des Zentralverbands desDeutschen Handwerks

Der Erst-Check ist eineneue Service-Leistung,die eine gute Arbeits-marktintegration derGeflüchteten unter-stützt. Das Angebotwird hoffentlich überdie kommenden Monate gut angenom-men – vor allem, wenn nach Ankommenund Spracherwerb derWunsch nach einer Beschäftigung bei immer mehr Betroffe-nen zunimmt.

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«Peter Adrian,

Präsident des Deutschen Industrie-und Handelskammertages

fikationsfeststellungsgesetz kann beiBedarf in einem späteren Schritt zurlängerfristigen Integration erfolgen.

Personen aus Drittstaaten, dienicht als Schutzsuchende, sondernals Fachkräfte nach Deutschland zuwandern wollen, müssen nach den Regeln des Fachkräfteein-wanderungsgesetzes generell vorihrer Einreise die formale Anerken-nung des ausländischen Berufs-abschlusses anstreben. red

Nantes. Beim 24. deutsch-franzö-sischen Handwerkskammertreffen imMai in Nantes haben die Teilnehmerüber die zentrale Rolle des Hand-werks für die künftigen Modernisie-rungsprozesse in Frankreich undDeutschland sowie in Europa ins-gesamt debattiert. Gemeinsamwurde im Rahmen von Podiums-diskussionen und Workshops auf die notwendige Stärkung des Hand-werks in Europa und die Weiter-entwicklung der beruflichen Bildunghingewiesen. Dabei kommt denHandwerkskammern die Aufgabe zu,die Problemstellungen der Betriebeauf höchster Ebene zur Sprache zu bringen und den Anliegen der Betriebe dort Gehör zu verschaffen.Es gilt, Lösungen vor allem für Bedürfnisse und Schwierigkeiten zufinden, die durch die gut zwei Jahre andauernde pandemischeKrise und aktuell durch den Krieg in der Ukraine verschärft wurden –denn das führte zu gestörten Liefer-ketten und dramatischen Preis-steigerungen.

Die Partner möchten der deut-schen und französischen Regierungeine gemeinsame Erklärung mit konkreten Vorschlägen überreichen.

Der politisch gewollte und ange-strebte ökologische Wandel betreffezentral auch die Handwerksbetriebe,denn sie spielten eine zentrale Rolle,um Gebäude energetisch zu sanie-ren, kurze, umweltfreundliche Trans-portwege zu nutzen und nachhaltigeMobilität möglich zu machen. Damitdas Handwerk aktiv und unter

Das Handwerk stärkenDeutsche und französische Kammern setzen sich für berufliche Bildung ein.

den besten Bedingungen zum nachhaltigen Wachstum in Europabeitragen kann, fordern die deut-schen und französischen Hand-werkskammern:

• eine gezielte Unterstützung vonnachhaltiger Innovation im Hand-werk und deren Verbreitung sowie die Bereitstellung der damitverbundenen, dauerhaften finan-ziellen Mittel,

• die Schaffung eines günstigenwirtschaftlichen Umfelds, um diedigitale Transformation von Hand-werksbetrieben zu fördern,

• die Anerkennung der wichtigenRolle von Handwerksbetriebenvorrangig in regionalen Versor-gungsketten,

• die Finanzierungen von Hand-werksunternehmen über Bankenzu ermöglichen.Aufgrund des massiven Nach-

wuchsmangels und zur Gewähr-leistung der wirtschaftlichen Entwicklung der Unternehmen sowiezur Sicherung der Beschäftigungüber alle Generationen hinweg fordern die Partner gegenüber derfranzösischen und der deutschenRegierung, die berufliche Bildung als den zentralen Schlüssel zur Fachkräftesicherung zu stärken und

weiter auszubauen. Die Forderungenim Einzelnen:• Unterstützung der Bildungs-zentren und direkte Einbeziehungder Betriebe und der Handwerks-kammern,

• Stärkung des lebensbegleitendenLernens und Zugang zur HöherenBerufsbildung,

• Verbesserung des Images der beruflichen Bildung,

• Stärkung der Zusammenarbeit in der beruflichen Bildung und

Foto: Adobe Stock_bluedesign

Foto: ChiaJo - Pixabay.com

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Förderung der internationalen Mobilität in der beruflichen Bildung.In der gemeinsamen Erklärung

heißt es: „Europa als ein Kontinent,der führend sein möchte bei Nach-haltigkeit, Umweltschutz, Energie-wende und Digitalisierung, brauchtein starkes Handwerk, das all das umsetzt, was die Politik in diesenBereichen plant und beschließt.“ Zunächst gelte es, die Folgen derCorona-Pandemie zu meistern undgleichzeitig die Auswirkungen des

russischen Überfalls auf die Ukrainezu bewältigen. Die Betriebe, ihre Beschäftigten und Auszubildendensähen sich zudem einem massivenDruck ausgesetzt in Form steigenderEnergiekosten, gestörter Lieferkettenund einer anziehenden Inflation.

In Zusammenhang mit dem Konflikt in der Ukraine erklären diedeutschen und französischen Hand-werkskammern ihre Unterstützungund Solidarität mit dem ukrainischenVolk. red

THEMA: INTEGRATIONSPREIS NRWNr. 6 · Juni 2022SEITE 8

Aachen. Anlässlich des bundes-weiten 10. Diversity-Tags am 31. Maizeichneten die Handwerkskammernin NRW und der WestdeutscheHandwerkskammertag (WHKT) ausDüsseldorf insgesamt sieben NRW-Handwerksbetriebe aus, die sich inbesonderer Weise für die Integrationin Ausbildung und Beschäftigungvon Menschen mit ausländischerHerkunft einsetzen.

Für die Identifizierung haben dieHandwerkskammern in NRW in ihrenjeweiligen Bezirken recherchiert unddie Preisträger und Preisträgerinnenausgewählt. In NRW haben damit ins-gesamt sieben Handwerksbetriebevon ihrer Handwerkskammer die besondere Auszeichnung erhalten,die mit einem Preisgeld in Höhe vonjeweils 500 Euro verbunden ist.Zudem hat jeder Betrieb für seine

Sieben Nationen, 20 verschiedene Brote„Integrationspreis Handwerk NRW“ für die „Töllerei“. Bäckermeister Heinrich Töller engagiert sich gerne.

Integrationsleistungen eineUrkunde erhalten, welchedie Integrationsleistungenwürdigt und diegemeinsam von der jewei-ligen Handwerkskammer,dem WestdeutschenHandwerkskammertagsowie dem NRW-In-tegrationsministeriumausgestellt wurde.

Für die Entscheiderder HandwerkskammerAachen war schnellklar, dass der Integra-tionspreis dieses Malan Heinrich Töller geht,der die „Töllerei“ an der Jülicher Straße führt. DieAachener Familienbäckerei,gegründet 1899, wird aktuell von ihm in der vier-ten Generation geleitet. In der zertifizierten Bio-Bäckerei werden die Produkte, unter anderemrund 20 verschiedeneBrote, mit viel Handwerks-kunst nach traditionellenVerfahren und Rezepturen herge-stellt. Dabei werden ausschließlichBio-Rohstoffe verarbeitet.

Bäckermeister Töller bildet regel-mäßig handwerklichen Nachwuchsaus und gibt dabei insbesondere zugewanderten Menschen eine Berufsperspektive. Diese Menschenerhalten bei dem Bäckermeister, derselbst schon viel herumgekommenist in der Welt, unter anderem als Dozent oder Botschafter für diedeutsche Brotkunst, einen Ausbil-dungsvertrag. Aber eben nicht nurdas. Die Lehrlinge mit Migrations-hintergrund werden im Betrieb ineinem kollegialen Umfeld aufgenom-men und finden sich so auf direktemWeg in die hiesige Kultur, Spracheund Arbeitswelt ein. „So funktioniertIntegration. Und das Handwerk istdankbar, hierdurch gute und dringend benötigte Fachkräfte zu gewinnen. Sie sind ein tollesVorbild“, betonte Kammer-PräsidentMarco Herwartz in einer kurzen Ansprache.

Zuletzt habenzwei junge Männeraus Guinea und Eritrea, IbrahimaBarry und Efrem Abraha, das Bäcker-handwerk in der„Töllerei“ erlernt –beide hat Heinrich Töllerals Gesellenübernommen.„Danke für die Integration“,sagte IbrahimaBarry und gewähr-te anschließendEinblicke in seinenArbeitsalltag, in demMenschen aus sie-ben verschiedenenLändern zusammen-arbeiten und aufDeutsch miteinander kommunizieren.

Sein Dank giltauch seinem Chef, „erbringt Ruhe rein undmotiviert zum Weiter-

machen“, so Barry. Denn sogut das deutsche Brot einerseits sei,so zermürbend könne die Bürokratie

hierzulande sein. Und wenn dann dieNerven schon mal blank liegen aufgrund von Arbeitsvor-gängen bei der Ausländerbehörde,bringt Heinrich Töller die nötige deutsche Gelassenheit mit, berichtetder Guineer. Und er sagte: „Ich reisefür drei Wochen nach Guinea. Dortzeige ich, wie ich hier arbeite, aberauch, wie man hier miteinander umgeht, denn ich habe mir hier auchsoziale Kompetenzen angeeignet.“

Aktuell bildet Bäckermeister Töller drei junge Auszubildende zuBäckern aus, die aus ihren Heimat-ländern Afghanistan, Nigeria und Senegal geflüchtet und nachDeutschland gekommen sind. Sielegen voraussichtlich in diesem

INFO

Der Integrationspreis HandwerkNRW wird alle zwei Jahre von denHandwerkskammern und demWestdeutschen Handwerkskam-mertag in Kooperation mit demNRW-Integrationsministerium undder Charta der Vielfalt im Zeitraumdes Diversity-Tags vergeben.

Joachim Stamp,NRW-Integrations-minister und stell-vertretender Minis-terpräsident: „Michbegeistert dieses

Engagement persönlich sehr. Sieeröffnen damit jungen, talentiertenFrauen und Männern eine gute Zukunftsperspektive und stärkendamit auch unseren Wirtschafts-standort, der dringend qualifizierteFachkräfte braucht. Sie zeigen uns, was mit innovativen Ideen undEngagement alles möglich ist. Machen Sie bitte weiter so, wirbrauchen Menschen wie Sie: Möglichmacher für eine Gesell-schaft der Vielfalt und für ein starkes, innovatives Handwerk!“

Berthold Schröder,WHKT-Präs ident :„Ob wir die Leis-tungsfähigkeit undwirtschaftliche Stabi-lität des Handwerks

perspektivisch sichern können, istmaßgeblich davon abhängig, ob wirdas Thema Fachkräftesicherungmeistern. Wesentlich dafür: dieFachkräfteeinwanderung. Damitdiese im Handwerk allerdings gutgelingt, brauchen wir einerseits dienötigen Unterstützungsstrukturenund leistbaren bürokratischen Pro-zesse, andererseits sind Betriebenotwendig, die sich auf den Wegmachen und gemeinsam mit inte-ressierten Fachkräften aus Dritt-staaten die Chancen nutzen. DerIntegrationspreis des Handwerksist somit ein wichtiges Signal – insbesondere für die Fachkräfte-sicherung durch Zuwanderung imHandwerk.“

Matthias Heidmeier,WHKT-Haup t ge -schäftsführer: „Vordem Hintergrund derfürchterlichen Krisein der Ukraine

kommt unserer gemeinsamen Verantwortung im Handwerk für Integration, Miteinander, Vielfalt undinterkultureller Sensibilität eineneue, eine zusätzliche Verantwor-tung zu. Das Handwerk bietet den-jenigen eine berufliche Perspektiveund Unterstützung, die sich diesewünschen und dafür bereit sind.“

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oder im nächsten Jahr die Gesellen-prüfung ab. Der Kontakt zu den jungen Menschen konnte teilweiseüber Patenschaften aus der Stamm-kundschaft der Bäckerei hergestelltwerden. Wie gut dieses Netzwerkfunktioniert, konnte man am Tag derVielfalt vor Ort sehen.

„Stellvertretend für den Vorstandund die Geschäftsführung der Hand-werkskammer Aachen danke ichIhnen herzlich für Ihr Engagementund gratuliere Ihnen zu dieser Aus-zeichnung. Mögen viele BetriebeIhrem Beispiel folgen und erfolgreichgute Fachkräfte ausbilden, aus demIn- und Ausland“, würdigte MarcoHerwartz den Einsatz des AachenerBäckers. ds

„And the winner is …“: Die Bäckerei „Töllerei“ ist mit dem Integrationspreis des Handwerks NRW ausgezeichnet worden. Georg Stoffels, Geschäftsführer für den Bereich Berufsbildung und Recht bei der Handwerkskammer Aachen (l.), und Präsident Marco Herwartz (r.) gratulierten Heinrich Töller (2.v.r.) sowie den beiden Gesellen Efrem Abraha (2.v.l.) und Ibrahima Barry. Fotos: Doris Kinkel-Schlachter

DAS HANDWERK IM KAMMERBEZIRKSEITE 9Nr. 6 · Juni 2022

Aachen. Im Bildungszentrum BGEAachen der Handwerkskammer Aachen haben Ausbilder, Lehrlingeund weitere Interessierte Ergebnissedes seit 2019 laufenden Forschungs-projekts FeDiNAR sehen können. FeDiNAR – das steht für „Fehler Didaktisch Nutzbar Machen mit Augmented Reality (AR)“. Das Verbundprojekt basiert auf dem wissenschaftlich nachgewiesenenSachverhalt, dass Fehler eine äußersteffektive Lerngelegenheit darstellen.So ist es in der beruflichen Bildung,beispielsweise in der überbetrieb-lichen Lehrlingsunterweisung, nichtmöglich, dass Lernende Fehler machen, da hieraus negative Folgenhinsichtlich Sicherheit, Wirtschaft-lichkeit oder Umweltschutz ent-stehen können. Zurzeit fehlt es aberauch an didaktischen Konzepten für Auszubildende und Ausbilder, Fehler in realen Arbeitssituationen zu machen und diese lernwirksam zunutzen. Im Rahmen des Projektesentwickeln das Institut für Arbeits-wissenschaft und das Institut fürMensch-Maschine-Interaktion derRWTH Aachen zusammen mit derQualiTec GmbH der Handwerks-kammer Aachen, der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe und der oculavis GmbH ein AR-Lern-system. Mithilfe dessen können Fehler in den Mittelpunkt gestelltwerden. Dadurch wird ein entsprechendes Lernen direkt an derrealen Maschine ermöglicht.

Mit dem AR-, Cloud- und Simula-tionsmethoden-basierten Lernsystemkönnen Auszubildende mit konkretenAufgaben in Lernszenarien konfron-tiert werden. Dort sind Entscheidun-gen zu treffen, Handlungen auszuführen und Ergebnisse zu

Fehler machen ohne Folgen RWTH Aachen University und QualiTec GmbH der Kammer stellten beim Fachgruppengespräch FeDiNAR vor.

FeDiNAR zu Besuch beim Fachgruppengespräch: In einem Projekt der RWTH Aachen und der QualiTec können die Auswirkungenvon Fehlern virtuell nachvollzogen werden. Foto: Elmar Brandt

bewerten. Dadurch wird vermieden,dass sie Gefahr laufen, Fehler mit gravierenden Konsequenzen zu verursachen. Werden Fehler gemacht, so werden die Auswirkun-gen mit dem AR-Lernsystem simuliert und in AR visualisiert. EinTeil der Handlungen und deren Auswirkungen erfolgen ausschließlich

in der virtuellen Welt. Das hat denVorteil, dass Tätigkeiten in der virtuellen Welt ausprobiert werdenkönnen, ohne dass ein größererSchaden entsteht.

Für die praktische Erprobung und Umsetzung unterstützt die QualiTec GmbH im BildungszentrumBGE Aachen im Bereich

Spritzgießen und CNC-Fertigungs-technik. Die praktischenErkenntnisse und Auswirkungenkonnten im Rahmen des Fach-gruppengesprächs mithilfe eines Demonstrators einer Spritzgieß-maschine und an einer realen CNC-Drehmaschine veranschaulichtwerden. red/ebr

Aachen/Baesweiler. Die Studieren-den des vierten Semesters der Akademie für Handwerksdesign derHandwerkskammer Aachen begebensich im Sommersemester auf eine kreative Reise in ein reales Wirtschaftsprojekt. Die Kooperationzwischen der Stadt Baesweiler undder Akademie entstand nach einemFernsehbericht über die Präsentationin der Aula Carolina während des Europamarktes Aachen. Dieser begeisterte Iris Tomczak-Pestel,Technische Dezernentin der StadtBaesweiler. Daraufhin trat sie an dieAkademieleiterin Petronella Prottungmit dem Wunsch heran, dass dieStudierenden ein Produkt für dieStadt Baesweiler gestalten, welchesdie rund 28.000 Einwohner mehr mit-einander verbindet und eine Identifi-kation zur Stadt schafft – einProdukt, welches für die Einwohnereinen Mehrwert bietet und über dassie sich einfach freuen.

Zum Kick-off hatte Iris Tomczak-Pestel in das Quartiersbüro der Stadtgeladen. Zusammen mit Bürger-

Ein Auftrag der besonderen Art Akademie-Studierende zeigen sich in Wirtschaftsprojekt mit der Stadt Baesweiler äußerst kreativ.

meister Pierre Froesch und dem Geschäftsführer der its (Internationa-les Technologie- und Service-CenterBaesweiler GmbH), Dirk Pfeifferling,erzählte sie den Kursteilnehmerinnenund -teilnehmern viel Wissenswertesüber die Geschichte der Stadt und den gesellschaftlichen Kontext.Im Anschluss nahmen die Studieren-den noch eine im Vorfeld ausgearbei-tete Bürgerumfrage vor, um ein

Gefühl für das Leben und das Mitein-ander vor Ort zu erhalten.

Mit all diesen Informationen undEindrücken startete der Kurs mit denDozierenden Michaela Staab undAxel Müller in die Recherche- undIdeenfindungsphase, aus der 17 Projekte hervorgingen, die bereits zurZwischenpräsentation für allgemeineBegeisterung sorgten. Besonders IrisTomczak-Pestel und Dirk Pfeifferling

Die Tatze des Baesweiler Löwen: Ellen Parent (links) und Lena Reinartz bei der Begutachtung ihrer Arbeit. Fotos: Michaela StaabHygieneschutz für Thekenbereiche

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Projekt Spielekiste: Paul Holtmann undMarcel Grimm fertigten dieses besondereProdukt.

waren von der Mannigfaltigkeit derProjektideen, den wissenschaftlichenRecherchen und kreativen Ausein-andersetzungen zur Thematik über-wältigt. Auch die eine oder andereAnekdote sowie recherchierter Mythos ließen sie schmunzeln.

Die Vielfalt der Konzepte ist auchauf die Tatsache zurückzuführen,dass die Studierenden alle einehandwerkliche Berufsausbildung inunterschiedlichen Gewerken habenund dieses entsprechende Fach-wissen in die Projektarbeiteinbringen können. Nicht wenige vonihnen trauen sich aber auch inandere Gefilde, also andere Gewerkevor. So schaffen die Projektergeb-nisse rund um einen Apfelbaum, eine Löwentatze sowie ein Kartenspieleine interessante Sichtweise auf die Stadt Baesweiler. Aufgrund derpositiven Resonanz wurde die Endpräsentation vom Kreativ-Bürokurzerhand in die Räumlichkeiten derBurg Baesweiler verlegt. ms

Sicher undselbstbewusstin freier RedeAachen. Wie spreche ich vor einer Gruppe von Menschen? Wie begeistere ich Schüler für dieAusbildung im Handwerk? Wie präsentiere ich die Botschafter desHandwerks auf der Meisterfeier?Freie Rede und Präsentation ist eine kommunikative Kompetenz, die im beruflichen Alltag häufig relevant ist.

Die „Botschafter desHandwerks“, die sich im Rahmen des Netzwerks Integration und Qualifizierung (IQ) dafür einsetzen,Eingewanderte, Flüchtlinge und Menschen mit Migrationsgeschichtefür das Handwerk zu gewinnen,konnten in einem Rhetorik-Workshopvon einem kompetenten Trainer profi-tieren. Björn Meißner, Referent des Aachener Rhetorikseminars „arsdicendi“ und seit 2000 Leiter der Abteilung Sprechwissenschaft undSprecherziehung des Institutes für Sprach- und Kommunikations-wissenschaft der RWTH Aachen,setzte Körpersprache bewusst ein.Sein Sprechausdruck und seineSprache waren faszinierend. Die Teilnehmer erkannten sogleich dieWirkung der verschiedenenElemente. Wichtige Themen warenaußerdem: Motivation desPublikums, Rede-Baupläne, Stich-wortzettel und Stressbewältigung.Als Botschafter aus dem Kammer-bezirk waren dabei:

Diana Cruz-Bodensiek, FrederikSchuhwirt, German Gonzales Arias,Juan Pablo Higuera Gomez, LeonidVodnyev, Malika Bozmiryoeva, MiladKakone, Mohammadreza Banakarund Serdar Edem. sw/gs

Der Tankrabatt ist da und derLiter Sprit kostet jetzt „nurnoch“ 2 Euro. Über dieseMeldung können all diejenigen nurschmunzeln, die ohnehin mit dem Radunterwegs sind. Und diese Gruppe wird– gerade in den Innenstädten – immergrößer. Da strampeln tatsächlich auchimmer mehr meiner Kolleginnen undKollegen in die Pedale, wenn sie nichtohnehin ein Elektroauto fahren.

Eine wichtige Aktion, um das Radelnauszuprobieren, ist „Stadtradeln Städte-Region Aachen“. Denn egal, ob das Fahrrad oder E-Bike für die Fahrt zurArbeit, zum Transport, zum Brötchen-holen oder in der Freizeit zum Einsatzkommt: Fahrradfahren ist eine guteMöglichkeit, sich an der frischen Luft zu bewegen und neben viel Geld auchCO2 einzusparen. Auch 2022 beteiligtsich die StädteRegion Aachen deshalbwieder an der bundesweiten Aktion„Stadtradeln“ für mehr Klimaschutz unddie Förderung des Radverkehrs. Schul-klassen, Vereine, Unternehmen und Einzelpersonen sind herzlich eingeladenmitzumachen. Noch während des Aktionszeitraums, also noch bis zum 21. Juni, können alle Radler einsteigenund mitmachen.

Die Städteregion Aachen beteiligtsich seit 2019 an der Aktion „Stadt-radeln“. Die Zahl der Menschen, die mit-machen, steigt jedes Jahr. So haben2021 rund 2.500 Radfahrerinnen undRadfahrer 530.000 Kilometer zurück-gelegt. Das entspricht 13 Erdumrun-dungen am Äquator. Also schnell regis-trieren und mitradeln. Jeder Kilometerzählt. Und es muss ja nicht mit dem Lastenrad sein, ein Feierabend-ründchen ist gut für Körper, Geist undden ökologischen Fußabdruck!

www.staedteregion-aachen.de/stadtradeln

KAMMERBEZIRKNr. 6 · Juni 2022SEITE 10

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Rolf Küppers istneuer Obermeister

Wir gratulieren zum

GeburtstagHorst Kallscheuer, Düren, Ehrenober-meister der Friseur-Innung Düren-Jülich,65 Jahre; Holger Leder, Eschweiler, Vollversammlungsmitglied Arbeitgeberder Handwerkskammer Aachen, 60 Jahre; Wilfried Wiesenborn, Erkelenz, Ehrenobermeister der Innung für Sanitär-,Heizungs- und Klimatechnik Heinsberg,Ehrenkreishandwerksmeister der Kreis-handwerkerschaft Heinsberg, 75 Jahre.

2525-jährigen MeisterjubiläumDieter Basner, Maurermeister, Aachen;Dirk Josef Becker, Maler- und Lackierer-meister, Euskirchen; Christof Brockers,Werkzeugmachermeister, Erkelenz; ViktorDreiling, Maurermeister, Euskirchen;Detlef Florenkowsky, Kfz.-Mechaniker-meister, Eschweiler; Jörg Giesen, Straßenbauermeister, Dahlem; GuidoGlasmacher, Straßenbauermeister,

JUBILARE

Mechernich; Thomas Haltenhof, Elektro-installateurmeister, Bad Münstereifel;Frank Heinsberg, Kfz.-Mechaniker-meister, Zülpich; Jörg Jaensch, Maurer-meister, Waldfeucht; Heinz Michael Jans,Maurermeister, Wassenberg; Robert Jütten, Dachdeckermeister, Selfkant;Ernst Kaprolat, Dachdeckermeister, Geilenkirchen; Robert Kaufmann, Stuckateurmeister, Mechernich; Ralf Kilburg, Kfz.-Mechanikermeister,Eschweiler; Diana Krügermeister, Friseurmeisterin, Jülich; MichaelKüppers, Metallbauermeister, Heinsberg;Siegfried Lanzerath, Elektroinstallateur-meister, Mechernich; Friedrich Malorny,Kfz.-Mechanikermeister, Aachen; LotharMeyer, Bäckermeister, Aachen; KlausMisch, Kfz.-Mechanikermeister, Übach-Palenberg; Christoph Plinz, Steinmetz-und Steinbildhauermeister, Düren; Stephan Pyls, Straßenbauermeister, Geilenkirchen; Monika Richter-Lang, Friseurmeisterin, Weilerswist; Dirk

Schmitz, Elektroinstallateurmeister,Düren; Rene Schmitz, Maler- und Lackie-rermeister, Niederzier; Licinio Vaz,Elektroinstallateurmeister, Eschweiler;Mike Weißbeck, Kfz.-Mechanikermeister,Kall.

5050-jährigen MeisterjubiläumRudolf Feron, Schlossermeister, Hürt-genwald; Elmar Gottschalk, Zentral-heizungs- und Lüftungsbauermeister,Vettweiß; Manfred Rünert, Glasermeister,Aldenhoven; Heinz-Josef Müller,Schornsteinfegermeister, Euskirchen;Manfred Ophoven, Kfz.-Elektrikermeister,Aachen; Kurt Scheepers, Estrich-legermeister, Aachen; Peter Schroeder, Bäckermeister, Simmerath; JohannTomczak, Kfz.-Mechanikermeister, Baesweiler.

6060-jährigen MeisterjubiläumJosef Neuner, Kfz.-Mechanikermeister,Aachen.

Es bestanden erfolgreich die Meisterprüfung als

• FeinwerkmechanikerUwe Helmut Ehlers, Aachen; AlexanderTreise, Geilenkirchen; Marvin Zaverl,Baesweiler.

• Fliesen-, Platten- und MosaiklegerYannik Thönnes, Schleiden.

• FriseurJana Lambert, Langerwehe.

• KraftfahrzeugtechnikerMarvin Heinrich, Merzenich; Nico Ostlender, Würselen; Niklas Spangenberg, Aachen; Lucas SebastianThies, Wassenberg.

• MetallbauerTim Sebastian Erschfeld, Stolberg.

JUNGE MEISTER

2525-jährigen ArbeitsjubiläumDieter Bencak, Schlosser bei Firma Stahlbau Trepels GmbH & Co. KG oderRechtsvorgänger, Gangelt; Andreas Kleiner, Bauvorarbeiter bei der FirmaAnton Küpper Baumeister Hoch- und Tiefbau GmbH & Co. KG, Erkelenz.

Nicht immer sind uns alle Jubilare bekannt. Zum Beispiel dann nicht, wenn die Meisterprüfung außerhalb des Aachener Kammerbezirks abgelegtwurde. Deshalb freuen wir uns über alleHinweise.

Ansprechpartnerin bei der Handwerks-kammer Aachen für Arbeitsjubiläen ist Sofia Krahnen, % 0241 471-121, Fax: 0241 471-102; für Betriebsjubiläenund Geburtstage Anne Trümpener, % 0241 471-124, Fax: 0241 471-101;für Goldene und Diamantene Meister-briefe Karin Jende, % 0241 471-140,Fax: 0241 471-103.

Kreuzau. Auf ihrer ersten Innungs-versammlung standen für die Mitglie-der der Bau- und Landmaschinen-innung die Wahlen für den Vorstandan. Der bisherige Obermeister JosefWirtz aus Selfkant stand für das Amtdes Obermeisters nicht mehr zur Ver-fügung, weil er „Platz machen wollefür die Jüngeren“. Ihm folgt nun RolfKüppers aus Monschau. Um demneuen Obermeister mit Rat und Tatzur Seite zu stehen, stellte Wirtz sichnoch für eine Amtszeit als stellvertre-tender Obermeister zur Verfügungund wurde einstimmig gewählt.Außerdem wurde er für die Verlei-hung des Ehrenobermeisterbriefesvorgeschlagen.

Auch der bisherige LehrlingswartWolfgang Himpler aus Inden wurdein seinem Amt bestätigt. Insgesamthat sich der neue Vorstand – auchdurch die Wahl dreier neuer Vor-standsmitglieder – stark verjüngt. Mitdabei sind Jürgen Meurer ausEschweiler, Hans-Josef Schiffer ausLinnich und Stefan Kirwel aus Blankenheim red

Aachen. Erstmalig wieder nach Pandemiezeiten brach ein zweitesSemester der Akademie für Hand-werksdesign der HandwerkskammerAachen zu einer besonderen Exkur-sion nach Paris auf. Einerseits wurdeParis kulturell und designorientierterkundet, andererseits die Compa-gnons du Devoir, die französische Gesellenbruderschaft, deren Meister-schaft im Handwerk legendär ist, am Standort Pantin, mitten in Paris,besucht.

Höchstes NiveauSo waren die sechs Tage mehr als gefüllt. Zusätzlich hatten unsereStudierenden die Chance, die überaus beeindruckende Arbeits-und Ausbildungsstätte Coubertin zu besichtigen. Die Werkstätten arbeiten handwerklich weltweit aufhöchstem Niveau, vorzugsweise fürbesondere Stätten wie Versaillesoder exklusive Galerien und Bouti-quen in Übersee. Gleichzeitig wirddas reiche Wissen an die Lernenden

Handwerk und Design in Paris Rosenberger erkundeten in der französischen Hauptstadt auch die Compagnons du Devoir.

Konzentriert bei der Sache: Die Studierenden der Akademie für Handwerksdesign schauten den Compagnons du Devoir in Paris überdie Schultern und erhielten interessante Einblicke. Foto: HWK Aachen

weitergegeben. Die Studierendender Akademie waren beeindruckt.

Beim gemeinsamen Essen undArbeiten sowie auch beim Bier danach konnten sich die Hand-

werkerinnen und Handwerkergegenseitig kennenlernen, Stärkenund Besonderheiten der eigenen undfremden Ausbildung erfahren undunterschiedliche Techniken, Trends

und Designs erfahren. Nach sechsTagen ging es zurück, erfüllt undauch ein wenig erschöpft, mit neuenKontakten und neuen Impulsen inklusive. red

CHIO AACHENSEITE 11Nr. 6 · Juni 2022

SIE DRECHSELN, BOHREN, MALERN, SCHRAUBEN, SCHLEIFEN, MESSEN, LACKIEREN, BACKEN, BLONDIEREN, PLANEN, FEILEN, BAUEN, HÄMMERN, DEKORIEREN UND ZEMENTIEREN.SIE SIND DAS HANDWERK.UND WIR VERSICHERN SIE.

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Siegerehrung 2021: Marco Herwartz (r.) beglückwünscht als Präsident der Handwerks-kammer Aachen mit Jürgen Petershagen (l., ALRV) den Sieger. Foto: CHIO Aachen/M. Strauch

Aachen. Dass Meisterbetriebe desHandwerks quasi jede Hürde nehmen, Aufträge individuell undhochwertig umsetzen, ist bekannt.Das erfordert dennoch so manchenHochweitsprung – und dies wiede-rum verbindet den größten deut-schen Wirtschaftszweig mit deminternationalen Springreiten. Passtalso, wenn am Mittwoch, 29. Juni,13.30 Uhr, das Teilnehmerfeld im „Preis des Handwerks“ im Haupt-stadion startet.

Die Speed-Tour hat Tempo: Esgewinnt derjenige mit der geringstenFehlerzahl und der schnellsten Zeit

Meister der hohen SprüngeDer Preis des Handwerks 2022 beim CHIO Aachen.

im Parcours über Hindernisse mit1,45 Meter Höhe. Marco Herwartzfiebert als Präsident der Handwerks-kammer Aachen begeistert mit, hältim Endspurt den Atem an und freutsich anschließend, dem siegreichenMensch-Tier-Team den selbst-verständlich kunsthandwerklichenEhrenpreis zu überreichen. 2021 wardas der Brasilianer Felipe Amaral auf dem passend benannten WallachGermanico T. Wer 2022 gewinnt, ist noch offen. Meisterhaft gut wird’sauf jeden Fall!

www.chioaachen.de/programm

Aachen. Das Quadrillen-Championatbeim CHIO Aachen ist Kult. SechsKreisverbände schicken ihre schickkostümierten Mannschaften in dieDressur und die Fans sorgen fürStimmung im Stadion!

Das Partnerland 2021 des CHIOAachen hieß Japan. Und damit stand das Motto für das Quadrillen-Championat fest. Und so tanzten beidiesem Preis des Handwerks, denauch BAD AACHEN als regionalesStadtmagazin seit vielen Jahren fördert, japanische Geishas durchsDressurstadion, wehten zarte Kirsch-blüten durch die Luft, boten die

Vier Hufe im Quartett Quadrillen-Championat begeistert in jedem Jahr.

Mannschaften einmal mehr Genüssefür Auge und Ohr mit internationalemFlair – um am Ende wieder in Mettmann zu landen!

Der Kreis verband scheint in Aachen auf Sieg abonniert zu sein.„Reicht die Notenskala noch?“, frag-ten die Richter rund um Chefjurorinund Kommentatorin Ulrike Nivelle,als das Quartett zum Schluss grußaufmarschiert war. In Kimonos hattensich die drei Reite rinnen und ihr Kollege hoch zu Ross gehüllt. Sietrabten, galoppierten, traversiertenzu japanischer Popmusik und Alpha-villes „Big in Japan“. Sie konnten Publikum wie Richter damit restlosbegeis tern. „Unsere Herzen klopfenfür diese Mannschaft! Ich weiß nicht, wie lange ihr geübt habt, aberihr seid toll gewesen!“, schwärmteNivelle. Dementsprechend war dieNote: 97,5 Prozent, der dritte Sieg inFolge. Doch auch für die Zweit-platzierten war der Applaus tosend:die Aachener Lokalmatadoren! Ebenfalls in Kimonos, ebenfalls mit„Big in Japan“ erritt die von ElkeBraun geführte Equipe 95,5 Prozent.

Die beste Mannschaft 2021: Das Team aus Mettmann freute sich bereits zum dritten Mal über die Gratulation von ALRV-Vorstand,Handwerkskammer und BAD AACHEN. Foto: CHIO Aachen/Michael Strauch

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Der dritte Platz ging an die Quadrilledes Kreisverbandes Neuss, die mitihrer Michael-Jackson-Choreografie93,5 Prozentpunkte erritt.

Und 2022? Ein Partnerland gibtes nicht. Die Jugend der Welt ist dasThema. Lassen wir uns am Freitag, 2. Juli, ab 21 Uhr im Dressurstadionüberraschen, wie die sechs Teamsder regionalen Kreisverbände sich inSzene setzen. Gefordert wird einesynchron gerittene Kür zu Musik aufKlasse-M-Niveau. Doch nicht nur die Hufschlagfiguren müssen harmonie-ren, aufeinander ab gestimmt solltenauch die Farben der Pferde und die Reitoutfits sein. Bewertet wird so-wohl die künstlerische Darbietungwie auch die korrekte technischeAusführung. Keine leichte Aufgabefür die Amateure des Breitenpferde-sports, deren Traum beim Einritt insgroße Stadion in Erfüllung geht.

Die Nähe zur Basis macht dasQuadrillen-Championat für dasHandwerk und für BAD AACHEN sointe ressant – nahbar und nah dran!

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Versicherungsschutz für ukrainische Ge�üchteteDie Welt steht aktuell Kopf. Aufgrund des Krieges in der Ukraine �üchten viele ukrainische Staats-angehörige in umliegende Länder und suchen Schutz. In den letzten Wochen und Monaten sind viele Flüchtlinge aus der Ukraine auch in Deutsch-land angekommen und benötigen nun schnelle Unterstützung und Hilfe – etwa in Form von Be-schä�igungsmöglichkeiten, aber auch in Sachen Gesundheit. Ab dem 01.06.2022 werden �nanzielle Leistungen hilfebedür�iger ge�üchteter Menschen aus der Ukraine nicht mehr über das Asylbewer-ber-Leistungsgesetz, sondern über das Sozialge-setzbuch (SGB II) geregelt. Daraus ergibt sich auch der Zugang zur gesetzlichen Krankenversicherung. Erwerbsfähige Flüchtlinge aus der Ukraine können damit kün�ig ihre Krankenkasse frei wählen und somit auch bei der IKK classic versichert werden.

Für ukrainische Ge�üchtete, die bereits versi-cherungsp�ichtig beschä�igt werden, besteht das Krankenkassenwahlrecht bereits. Arbeitgeberin-nen und Arbeitgeber sowie Betro�ene erhalten alle wichtigen Informationen zum Thema bei Ihrer IKK classic vor Ort. Daneben gibt es auf der Web-site aktuelle Informationen für Ge�üchtete aus der Ukraine zur Krankenversicherung – auch auf Ukrainisch: ikk-classic.de/ukraine

Jetzt bewerben beim Corporate Health Award 2022Die Suche nach Fachkrä�en, Materialmangel und Zeitmanagement – dies sind nur einige wenige Herausforderungen, vor denen Handwerksbe-triebe stehen. Hinzu kommt die anhaltende COVID-19-Pandemie, die die Unternehmen weltweit vor weitere Entscheidungen stellt, wie beispielsweise der Investition in die Gesundheit und Gesunder-haltung der Mitarbeitenden durch die Etablierung von Corporate-Health-Management-Systemen.

Der Corporate Health Award von EUPD Research und der Handelsblatt Media Group zeichnet auch in diesem Jahr Handwerksunternehmen aus, die sich vorbildlich um die gesundheitlichen Belange ihrer Belegscha� kümmern und somit auch für zu-kün�ige Beschä�igte attraktiver werden.

Seit 2017 ist die IKK classic Partnerin des Son-derpreises „Gesundes Handwerk“. Gemeinsam mit EUPD Research hat die IKK classic einen Benchmark erarbeitet, anhand dessen Handwerksbetriebe ihr betriebliches Gesundheitsmanagement bewerten können.

Der Award wird 2022 bereits zum 14. Mal in Folge an die gesündesten Unternehmen Deutschlands verliehen. Neben den 16 Branchenpreisen in ver-schiedenen Kategorien werden auch diverse Son-derpreise verliehen, die herausragende Leistungen besonders sichtbar machen sollen. Die Bewerbung für den Sonderpreis „Gesundes Handwerk“ ist bis 31. Juli 2022 möglich unter.www.ch-award.de/gesundes-handwerk

Dritter Titelgewinn für die IKK classic beim Klimaretter-AwardDie IKK classic hat auch in diesem Jahr beim Kli-maretter-Award der Sti�ung viamedica in der Ka-tegorie „große Unternehmen“ den ersten Platz be-legt. Nach 2020 und 2021 ist das bereits der dritte Titelgewinn für die größte deutsche Innungs-krankenkasse.

Im vergangenen Jahr haben sich rund 700 Mitar-beitende an dem Projekt „Klimaretter – Lebensretter“ beteiligt und im Klimaretter-Tool mehr als 83 Tonnen CO₂ eingespart. Auch die Gewinnerin in der Katego-rie „Einzelpersonen“ und die Zweitplatzierten im Teamwettbewerb kommen von der IKK classic. Auch in diesem Jahr beteiligt sich die IKK classic aktiv am Projekt „Klimaretter – Lebensretter“ und motiviert die Beschä�igten zur Teilnahme.

Weitere Informationen sowie den Film der virtu-ellen Preisverleihung gibt es unter: www.projekt.klimaretter-lebensretter.de

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Wir machen’s einfach.

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WEIL IHRE HÄNDE WICHTIGERES ZU TUN HABEN, ALS SICH MIT IHRER VERSICHERUNG RUMZUSCHLAGEN.

Burn-out im Betrieb

Hautp�ege im Handwerk

Wer leistungsfähig sein und bleiben will, braucht Phasen der Regeneration. Dauerstress und Dauerbelastung können krank machen und zum Burn-out führen. Dann geht erst einmal gar nichts mehr. Was Arbeitgebende tun können.

B etriebe haben eine Fürsorge- und Sorg-faltsp�icht ihren Angestellten gegen-über. Dazu gehört es, die Gesundheit – auch die psychische – ihrer Arbeitneh-

mer sicherzustellen und geeignete Maßnahmen dafür zu tre�en. Allein deshalb ist es wichtig, ein Ausbrennen der Mitarbeitenden zu verhindern. Neben der menschlichen Komponente gibt es aber auch betriebliche Gründe, weshalb Arbeit-gebende einen Burn-out der eigenen Angestell-ten verhindern sollten – im eigenen Interesse.

Gerade weil sich Burn-out in der Regel nicht plötzlich einstellt, ist es wichtig, die Vorzeichen frühzeitig zu erkennen. Häu�g sind es gerade die besonders ehrgeizigen und verantwortungsbe-wussten Menschen, die vom Burn-out betro�en sind. Regelmäßige Feedback-Gespräche mit den Angestellten helfen, Veränderungen wahrzuneh-men und anzusprechen.

Doch viele Menschen bemerken es selbst nicht, wenn sie in einen Burn-out hineinrut-schen. Es gibt jedoch ein paar Hinweise auf einen anstehenden Burn-out, die Außenste-hende im Blick haben sollten. Wer in so einer

AKTUELLES FÜR BETRIEBSINHABER UND VERSICHERTE

TIPPS UND TRICKS

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Reinigung und P�ege bei Hornhaut und Schwielen„Prinzipiell sind Schwielen ja sinnvoll, denn sie schützen die Haut dort, wo sie mechanisch besonders gefordert ist, vor Verletzungen. Sie können aber auch zu dick werden und dann drücken und einreißen“, so Dr. Adler. Über-schüssiges Horn und Schwielen lassen sich gut mit Produkten mit Harnsto� oder Salicylsäure

Situation das Gespräch sucht, kann einen wich-tigen Beitrag zur Burn-out-Prävention leisten. Voraussetzung ist selbstverständlich, dass das Gespräch im vertrauensvollen Rahmen statt-�ndet und dem oder der Betro�enen keine Vorwürfe gemacht werden.

Burn-out-Symptome

Folgende Veränderungen sollten Kolleginnen und Kollegen sowie Vorgesetzte au�orchen lassen, auch wenn die Diagnose nur ein Spe-zialist stellen kann:

Körperliche und geistige Erschöpfung

Burn-out geht häu�g mit Problemen beim Abschalten, Ein- und Durchschlafen einher. Das macht sich irgendwann auch am Arbeits-platz bemerkbar.

Gereiztheit

Wer dauerha� über die eigenen Grenzen geht, Stress ausgesetzt ist und vielleicht unter Schlaf-mangel leidet, ist häu�g weniger geduldig und reagiert gereizt.

Leistungsabfall Wenn Mitarbeitende plötzlich mehr Zeit für Routineaufgaben benötigen, kann das ein Warnzeichen sein.

Isolation Der soziale Rückzug ist ebenfalls ein Alarm-zeichen.

Arbeit auch im UrlaubWenn das Abschalten zum Problem wird und das Leben nur noch aus Arbeit besteht, fällt es Patienten häu�g schwer, im Urlaub die Arbeit ruhen zu lassen.

Burn-out kennt kein AlterBurn-out kann jeden tre�en, unabhängig vom Alter oder der familiären und sozialen Situa-tion. Zukun�sängste, Prüfungsstress, Überfor-derung, aber auch Unterforderung, Probleme mit Kolleginnen und Kollegen können sich ne-gativ auf die psychische Gesundheit auswirken.Wichtig: Die Kultur in einem Unternehmen hat einen großen Ein�uss auf die Psyche der Men-schen, die dort arbeiten.

V iele Menschen, die im Handwerk tä-tig sind, kommen täglich in Kontakt mit hautreizenden Substanzen oder beanspruchen ihre Hände derart,

dass sie unter berufsbedingten Hautproble-men leiden. Deshalb ist eine besondere Sorgfalt bei der Reinigung und P�ege nötig. Doch wie p�egt man stark beanspruchte Haut ideal?

Starke Beanspruchung fördert Hautprobleme

„Durch die besondere Beanspruchung ist die natürliche Schutzbarriere der Haut o� ge-schwächt. Dann können Allergene in tiefere Schichten der Oberhaut gelangen und dort Kontakt zum Immunsystem bekommen“, so die Berliner Dermatologin Dr. med. Yael Adler. Das reagiert dann mit Ausschlägen, Bläschen oder juckenden Stellen.

Ausgelöst werden solche allergischen Re-aktionen beispielsweise durch den Kontakt mit Metallen, Schmiersto�en, Ölen, P�anzen-sto�en, bestimmten Nahrungsmitteln, Du�-sto�en oder Konservierungssto�en. „So eine Kontaktallergie merkt sich der Körper und die bekommt man dann nicht mehr los. Bei jedem neuen Kontakt mit dem Allergen, blüht das Ekzem wieder auf “, erklärt Dr. Adler. Doch Handekzeme sind nicht die einzigen berufsbe-dingten Hauterkrankungen.

Viele Menschen, die in handwerklichen Be-rufen tätig sind, haben auch mit Schwielen, Rissen, Nagelproblemen und trockener Haut zu kämpfen.

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Ob in der Kfz-Werkstatt, im Friseursalon oder auf dem Bau: Der Haut von Handwerkerinnen und Handwerkern wird täglich einiges abverlangt. Wie intensiv sollte die Hautpflege sein?

In vielen Handwerksberufen wird die Haut stark beansprucht. Manchmal ist sie nur trocken, aber häu�g reagiert sie auch mit Ausschlägen.

Gutes Arbeitsklima, Transparenz und Anerkennung – Führungs-krä�e können viel zur Burn-out-Prophylaxe beitragen.

aufweichen und mit einem Bimsstein san� ent-fernen.

Damit diese Stellen nicht noch mehr aus-trocknen, emp�ehlt die Medizinerin zur Rei-nigung von Händen und Körper seifenfreie Waschsubstanzen mit synthetischen Tensiden, sogenannte Syndets: „Achten Sie darauf, dass das Produkt keine Du�-, Farb- oder Konser-vierungssto�e enthält und nicht schäumt. Pro-

WEITERE INFOS:Was tun bei Hautrissen? Wie lösen sich starke Verschmutzungen und was hil� bei Neurodermitis? Mehr praktische Experten-tipps zum Thema im IKK Online-Magazin Gesund.Machen.:ikk-classic.de/hautp�ege-handwerk

Deshalb können Führungskrä�e mit einem gu-ten Klima, Transparenz und Anerkennung viel erreichen, um ihre Team-Mitglieder vor einem Burn-out zu bewahren. Was Führungskrä�e ge-gen Burn-out in ihrem Team tun können, lesen Sie im IKK Online-Magazin Gesund.Machen.:ikk-classic.de/burn-out-im-betrieb

dukte mit Zucker- und Kokostensiden, wie man sie im Bioladen bekommt, sind besonders mild und entfetten die Haut kaum.“

P�ege nach jeder Handwäsche

Wichtig ist auch das Eincremen – und zwar nach jeder Handwäsche. „Eine reichhaltige P�ege mit Sheabutter wirkt beispielsweise wunderbar rückfettend“, sagt Dr. Adler. Das nussig du�ende P�anzenfett aus dem afrikanischen Karitébaum versorgt die Haut mit Vitamin A und E und ent-hält hautähnliche Lipide. Oder man nutzt reich-haltige Cremes und Salben gegen Neurodermitis aus der Apotheke oder spezielle Hautschutz-cremes. Für stark beanspruchte Handwerker-haut bieten die Berufsgenossenscha�en auch professionelle Protect- und Repair-Handcremes an: Tagsüber werden sie nach jeder Handwäsche aufgetragen, nachts reparieren sie die Haut, in-dem sie ihnen viel Fett und Feuchtigkeit spen-den. Bei der ärztlichen Diagnose „berufsbeding-tes Handekzem“ werden die Kosten von der Be-rufsgenossenscha� auch erstattet.

TIPP: SEMINAR FÜR ARBEITGEBENDE UND FÜHRUNGSKRÄFTEDas kostenfreie IKK Seminar „Stress reduzie-ren – Erfolg steigern“ gibt Führungskrä�en eine praxisnahe Anleitung, wie eigene Stressquellen und psychische Belastungen im Betrieb identi�ziert und reduziert werden können. So steigt die Leistungsfähigkeit und die Mitarbeitendenbindung wird erhöht. Interesse? Melden Sie sich bei uns: [email protected]

Elektrischer TransitverkehrSchritt für Schritt rollt Ford in Richtung Zukunft.

RUND UMS AUTOSEITE 13Nr. 6 · Juni 2022

Der Transit aus dem Hause Fordspielt innerhalb der Handwerker-schaft seit jeher eine große Rolle.Nun kommt er auch als E-Transitraus. Es gibt ihn mit je drei Rad -ständen und Dachhöhen. Das Volumen im Frachtraum ist zwischen9,5 und gut 15 Kubikmeter groß, dieLadung darf bis zu über 1,7 Tonnenschwer sein. Die Anhängelast sollebenbürtig mit den Versionen mitVerbrennermotor sein. Besonderskomfortabel lässt sich seitlich laden,wenn man optional die elektrisch zubetätigende Schiebetür ordert.

Nun heckgetriebenDas ist neu: Der E-Transit wurde vonFront- auf Heckantrieb umgestellt.Auch das war im Zuge der Elektri-fizierung genauso nötig wie auch die nun einzeln aufgehängten Räder

an der Hinterachse, was für denFahrkomfort bestimmt kein Nachteilist. Davor sitzt das Batteriepaket,das zwar flach ist, aber den Lade -boden um rund vier Zentimeter anhebt. Die fehlen fortan bei der Gesamtladehöhe.

Für die meisten Ansprüche dürf-ten die laut WLTP gut 300 KilometerReichweite genügen. Ist die Batterieleer, wird an einem Wechselstrom -ladegerät innerhalb von acht Stun -den komplett nachgeladen. AmGleichstromlader kann in gut einerhalben Stunde der Stand von 15 auf80 Prozent erhöht werden.

Ebenfalls neu: Mit Ford Pro bietetder Hersteller komplette Dienst -leistungen an, die neben demVerkauf auch Finanzierung, Werk-stattservice, Ladeinfrastruktur undTelematikdienste beinhalten.

Zudem soll ein mobiler Werk-stattservice vor Ort in fast drei Viertelder Fälle Wartungs- und Service -arbeiten ausführen können. Dasspart enorm viel Zeit.

Nur mit der Ruhe Wer auf den E-Transit Custom wartet,muss sich in Geduld üben. Rechtspärlich fließen da die Informationen.Die ersten Bilder sind im Umlauf undzeigen das typische Ford-Gesicht,das allerdings durch auffällige LED-Scheinwerfer einen modernen Auftritterhält. Der Ladeanschluss ist unterdem rechten Scheinwerfer zu finden.Die Reichweite wird bei rund 380 Kilometern liegen. In gut einem Jahrsoll die Produktion in der Türkei starten, so werden die ersten Exem-plare wohl kaum vor Ende 2023 zuuns finden. kk

Eile mit Weile: Für den E-Transit Custommüssen Kunden sich noch bis Ende 2023gedulden. Fotos. © Ford-Werke GmbH

Ab sofort: Der Ford E-Transit fährt jetzt auch für das Handwerk in der Region batteriebetrieben in die Kundschaft.

RUND UMS AUTONr. 6 · Juni 2022SEITE 14

Nur für BusseSo bequem geht Busreisen heute

Es ist schon beeindruckend, wie sichder Bussektor und da besonders derBereich Reisebusse entwickelt haben.Auch mit einem Setra S 8 ist man vorrund 70 Jahren an seinem Reisezielangekommen, sei es an der jugos la-wischen oder der italienischen Adria.

Richtig Premium geht das heut-zutage im aktuellen S 516 HD ausgleichem Hause, die Reiseunter -nehmen fahren kreuz und quer durchEuropa vom Nordkap bis an die Südspitze Spaniens und sogar darüber hinaus … Dabei ist es eben-so wichtig, dass geschultes Fahrer-personal das Lenkrad fest in denHänden hat, um die rund 13 bis 15Meter langen und bis zu 350 kW/475PS starken Busse sicher auf Kurs zuhalten und ans Ziel zu bringen.

Hoher Standard für die GesundheitAuch wenn der Dreiachser imposantdaherrollt, finden bei einer 2 + 1-Bestuhlung lediglich 32 Reisende aufKomfortsesseln, die mit Teilleder

bezogen sind, überragende Platz-verhältnisse. Der Abstand zu dennächsten Mitfahrern ist meist größerals eineinhalb Meter, die Fußstützefür kleinere Passagiere nur mit Mühezu erreichen. Aber auch dafür gibt es Abhilfe. Und aktuelle Aktivfilterfiltern feinste Aerosole aus der Luftund gewähren einen hohen Corona-Infektionsschutz.

Ein Blick in die ZukunftAb 2025 möchte „Daimler Buses“den ersten vollelektrischen Über-landbus auf den Markt bringen. Neigtsich dieses Jahrzehnt dem Ende zu, sollen uns wasserstoffbasierteBrennstoffzellenantriebe bald ans gewünschte Reiseziel chauffieren.Spätestens dann möchte der

Hersteller europaweit nur noch CO2-neutrale Neufahrzeuge im Stadtbus-segment anbieten. Ab dann wirdnicht mehr in Euro VII investiert, son-dern alle eCitaro fahren emissionsfreiund komplett elektrisch.

Für die benötigte Infrastruktur vorOrt und das dazugehörige Lade -management möchten die Verant-wortlichen ebenso Sorge tragen wiefür die Schulung der Mitarbeiter.Alles aus einer Hand, so das Credo.

Jeder Setra-Bus ist ein Unikat,keine Massenware. Es dauert sechs -einhalb Tage, bis ein Bus die 1.260Meter lange Montagelinie durch -laufen hat. An jeder der rund 50 Stationen verweilt er 45 Minuten undwird vom professionell arbeitendenPersonal bestückt. kk

Unterwegs: im Setra S 516 HD oder im Stadt-verkehr im neuen eCitaro.

Fotos. © Daimler Truck AG

Die Japaner gehen einen anderenWeg: Überall wird „downgesized“,aber Mazda bringt in seinem bislangstärksten Modell einen Reihensechs-zylinder zum Einsatz. In der zunächstverfügbaren Version beträgt die Systemleistung satte 327 kW. In 5,8 Sekunden soll der Sprint aufTempo 100 absolviert sein, die maximale Geschwindigkeit wird bei200 km/h abgeregelt. Die rein elektrisch zurücklegbare Distanz wirdmit 63 Kilometern angegeben.

Den Plug-in-Hybrid gibt es stetsmit Allradantrieb, bei den späterenVerbrennern wird es ihn wahlweisegegen Mehrpreis geben. Die Schalt-arbeit übernimmt eine Achtgang-Automatik. Vier Ausstattungslinienstehen bereit, sie heißen Prime-line,Exclusive-line, Homura und Takumi.Nur, dass Sie es schon einmal gehörthaben …

Weitere PlanungenDie ersten Fahrzeuge sollen noch imSommer den Kunden übergebenwerden, in der Pipeline folgen späternoch ein 3,3 Liter großer Diesel- undein 3,0 Liter großer Benzinmotor.

Wem der Platz im auf der soge-nannten „Large Platform“ gebautenCX-60 nicht ausreicht, wartet auf denCX-80, der als Siebensitzer ange-kündigt ist. Für eine sorgenfreie Fahrtwerden sechs Jahre Garantie (bis zu150.000 km Fahrleistung) mit auf denWeg gegeben. kk

Neue Stärke als CrossoverErster Plug-in-Hybrid von Mazda.

Schick in Schale geht der Mazda CX-60 an den Start. Fotos. © Mazda Motors Deutschland GmbH

*Quelle: https://www.acea.be/statistics/tag/category/by-manufacturer-registrations, IHS (Kraftfahrt-Bundesamt).

Mehr Konnektivität, mehr Produktivität.Europas führendes Nutzfahrzeug* wird elektrisch. Entdecken Sie jetzt den neuen Ford E-Transit.

DER NEUE FORD E-TRANSIT

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RUND UMS AUTONr. 6 · Juni 2022SEITE 16

1 2 Jahre Fahrzeuggarantie und 2 Jahre Funktionsgarantie „Maximum Care Flex 100“ der FCA Germany AG bis maximal

und um das 5. Fahrzeugjahr erweiterbar. 2 Optionale Ausstattung.

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1 2 Jahre Fahrzeuggarantie und 2 Jahre Funktionsgarantie „Maximum Care Flex 100“ der FCA Germany AG bis maximal 100.000 km gemäß deren Bedingungen. Optional als „Maximum Care Flex“ auf bis zu 250.000 km Gesamtlaufleistung und um das 5. Fahrzeugjahr erweiterbar. https://www.fiatprofessional.com/de/angebote/auto-kaufen/4-jahre-garantie Fiat Professional | Dienstwagen-Angebote | 4 Jahre Garantie www.fiatprofessional.com Möchten Sie einen Fiat Waren- oder Personentransporter günstig kaufen? Hier entdecken Sie alle Angebote von Fiat Professional mit 4 Jahren Garantie.2 Optionale Ausstattung.

Rund 70 Jahre liegen zwischen demneuen ID. Buzz und dem legendärenVW T1. Das Gefühl von Freiheit inden 1950er-Jahren versuchen dieWolfsburger mit dem frischen Trans-porter in das Elektrozeitalter zutransferieren. Der ID. Buzz ist künftigdie Busversion mit fünf Sitzplätzenund 1.100 Litern Ladeabteil.

Für die Handwerkerschaft ist derID. Buzz Cargo interessant, der einLadevolumen von 3.900 Litern bietetund somit zwei Europaletten trans-portieren kann.

Werden für das Heck zwei seitlichangeschlagene Türen geordert, können diese bis zu 180 Grad zurSeite geöffnet werden, sodass derBeladung per Gabelstapler nichtsmehr im Wege steht. Neben derSchiebetür rechts kann zusätzlicheine für die linke Fahrzeugseite bestellt werden. Je nach Order sindzwei oder drei Sitzplätze verfügbar.

Handlichkeit überraschtFast drei Meter misst der Radstandbei 4,71 Metern Außenlänge. Damit

So geht Bulli elektrischMarkteinführung ist für den Herbst geplant.

sind die Überhänge in der Relationähnlich gering wie bei seinem Urahn.In der Breite sind es gut 8 cm mehrals beim aktuellen T6.1. Über-raschend ist der für diese Fahrzeug-klasse kleine Wendekreis von 11,1Metern. Vergleicht man den Urahnmit seinem neuzeitlichen Vertreter, erkennt man die V-Form an der Frontund das prägnante Markenlogo wieder. Das wird durch die zwei -farbige Trennung bei der Lackierungnoch unterstrichen, die allerdingsextra erworben werden muss.

Hinzu kommt, darauf sind seineErbauer besonders stolz, dass diesnun emissionsfrei, nachhaltig undvollvernetzt geschieht. Zahlreiche recycelte Materialien halten Einzug,bilanziell wird der ID. Buzz CO2- neutral hergestellt.

Ordentliche ReichweiteBis zu 400 Kilometer soll der 150 kWstarke Elektroantrieb in einemRutsch schaffen, per CCS-Steckeran einer DC-Schnellladesäule kannin rund einer halben Stunde wiedervon fünf auf 80 Prozent nachgeladenwerden. Was heute besonders zählt,

ist die Tatsache „made in Hannover“.Ein Großteil der elektrischen Antriebsmodule wird ebenfalls inDeutschland hergestellt. Der Vor-verkauf hat begonnen, die erstenAuslieferungen erfolgen im Herbst. kk

ID. Buzz und ID. Buzz Cargo: VW läutet auch in diesem Sektor massiv die Zukunft ein. Fotos. © Volkswagen AG

Alles ist vertreten, was in der langenToyota-Geschichte Rang und Namenhatte. Rund 75 Fahrzeuge sind blitz-blank aufgereiht. Da dürfen die„Brot-und-Butter“-Modelle Starletund Corolla ebenso wenig fehlen wie der luxuriöse Crown, der majes-tätisch anmutende Century oder diesportlichen Celica und Supra.

Der Geländewagen Land Cruiserist gleich mehrfach vertreten, undeine wahre Augen weide ist – nichtnur für Fans der Marke – der exklu-sive 2000 GT. Für ihn werdenin Sammlerkreisen bereits astrono-

mische Preise aufgerufen. Bei einerAuktion wechselte ein Exemplar für umgerechnet 850.000 Euro denBesitzer.

Alles ist nur möglich geworden,da sich Toyota mit der Familie des2016 verstorbenen Sammlers PeterPichert einig wurde. Er war Toyota-Händler von Anfang an. Die Samm-lung kann an jedem ersten Samstagim Monat von 10 bis 14 Uhr im Museum an der Toyota-Allee 1 inKöln besucht werden. kk

www.toyota-collection.de

Toyota-CollectionAusflugstipp nach Köln.

Hier strahlen sie um die Wette: Rund 75 Toyota-Modelle warten in Köln auf die Besucher. Fotos: © Toyota Deutschland GmbH

RUND UMS AUTOSEITE 17Nr. 6 · Juni 2022

Wir sind eine FamilieWillkommen im großen Stellantis-Konzern.

Talento war gestern, ab sofort hatFiat wieder den Scudo als Nach-folger im Programm, so wie zuletzt2016. Und die Familie ist groß. ImKonzern spielen in der gleichen LigaPeugeot Expert, Citroen Jumpy, OpelVivaro und Toyota Proace mit. DerScudo zeigt sich ebenso vielfältigwie seine Mitstreiter, neben Kasten-wagen, Multicab und Kombi M1 gibtes auch ein Fahrgestell mit Flach-boden zum weiteren Aufbau.

Die Längen variieren von 4,6 biszu 5,3 Metern, bis zu 6,6 Kubikmeterist der Laderaum groß und bis zu 1,4Tonnen kann die Nutzlast betragen.Die Gesamthöhe von 1,9 Meternmacht den Scudo auch tauglich fürdie Tiefgarage.

Auch als e-Scudo erhältlichNoch stellen die vier Dieselantriebedie Oberhand dar. Sie leisten von 75kW/102 PS bis zu 130 kW/177 PS.

Bei der Elektrifizierung hat man dieWahl zwischen zwei Batteriegrößenvon 50 oder 75 kW. Laut WLTPschafft die größere eine Reichweitevon 330 Kilometern. Das dürfte für die meisten Handwerksbetriebe ausreichend sein.

Geschaltet werden sechs Gängevon Hand oder acht automatisch, jenach Motorisierung. Keine Angst vorSand und Schnee muss derjenigehaben, der das Grip-Control-Systemordert. Auch sonst zeigt sich derneue Scudo von seiner komfortablenSeite und lässt den Anwender dankzahlreicher Assistenten sich aufseine Arbeit konzentrieren.

Zu den 14 Stück gehören etwadie Verkehrszeichenerkennung, derSpurverlassen-Warner, der Totwinkel-assistent, die Kollisionswarnung undeine Rückfahrkamera. Das neueSelbstbewusstsein trägt der Scudogroß an der Front: FIAT. kk

Die Qual der Wahl: Den neuen Fiat Scudo gibt es wahlweise mit vier Dieselmotoren undmit zwei Batteriegrößen. Fotos. © Stellantis AG

MITTEILUNGEN DER HWK AACHENNr. 6 · Juni 2022SEITE 18

Fachkundiger für Arbeiten an HV-eigensicheren Systemen –NachschulungStart: Termin auf Anfrage | 26 U-StdTZ |

Abgasuntersuchung (AU-Schu-lung) für Diesel-Pkw, Diesel-Lkwoder Otto-MotorStart: laufend | 8 oder 16 U-StdVZ | Preis auf AnfrageInfos unter % 02421 223129-20

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Falls keine Infoveranstaltung für Ihr Handwerk dabei ist, nehmenSie bitte Kontakt zu unsererWeiterbildungsberatung auf. Montags bis donnerstags sind wir von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr unter

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Wir empfehlen, vor dem Besuchder fachlichen Module diegewerkübergreifenden LehrgängeBetriebswirtschaft und Recht (Teil III der Meisterprüfung) und Ausbildung der Ausbilder (AdA, Teil IV der Meisterprüfung) zu absolvieren. Fragen dazu? Rufen Sie uns an:

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ElektrotechnikerStart: 15.08.2022 | 1.270 U-StdVZ | 8.590 Euro

ElektrotechnikerStart: 16.08.2022 | 1.270 U-Std TZ | 8.590 Euro

FeinwerkmechanikerStart: 16.08.2022 | 850 U-Std TZ | 6.390 Euro

FriseureStart: 12.07.2022 | 430 U-Std VZ | 3.890 Euro

FriseureStart: 14.08.2023 | 430 U-Std TZ | 3.950 Euro

Installateur und HeizungsbauerStart: 15.08.2022 | 1.200 U-Std VZ | 7.790 Euro

Installateur und HeizungsbauerStart: 16.08.2022 | 1.200 U-Std TZ | 7.790 Euro

KraftfahrzeugtechnikerTeil IIStart: 01.08.2022 | 559 U-Std VZ | 4.000 EuroTeil IStart: 14.11.2022 | 300 U-Std VZ | 3.700 Euro

KraftfahrzeugtechnikerTeil IIStart: 23.01.2023 | 559 U-Std VZ | 4.060 EuroTeil IStart: 08.05.2023 | 300 U-Std VZ | 3.760 Euro

KraftfahrzeugtechnikerTeil IIStart: 31.07.2023 | 559 U-Std VZ | 4.060 EuroTeil IStart: 13.11.2023 | 300 U-Std VZ | 3.760 Euro

KraftfahrzeugtechnikerTeil IIStart: 03.01.2023 | 470 U-Std VZ | 4.060 EuroTeil IStart: 02.12.2023 | 340 U-Std VZ | 3.760 Euro

Maler und LackiererStart: 19.09.2022 | 910 U-Std VZ | 6.400 Euro

MetallbauerStart: 18.07.2022 | 850 U-Std VZ | 6.390 Euro

MetallbauerStart: 16.08.2022 | 850 U-Std TZ | 6.390 Euro

StraßenbauerStart: 04.10.2022 | 1.020 U-StdVZ | 6.950 Euro

TischlerStart: 18.10.2022 | 975 U-StdVZ | 6.450 Euro

ZimmererStart: 04.10.2022 | 1.020 U-Std VZ | 6.450 Euro

ElektrotechnikElektrofachkraft für festgelegteTätigkeiten – ErstschulungStart: 23.08.2022 | 112 U-Std TZ | 1.998 Euro

Elektrofachkraft für festgelegteTätigkeiten – ErstschulungStart: 17.01.2023 | 112 U-Std TZ | 2.030 Euro

Elektrofachkraft für festgelegteTätigkeiten – NachschulungStart: 28.10.2022 | 12 U-Std TZ | 335 Euro

Elektrofachkraft für festgelegteTätigkeiten – NachschulungStart: 24.03.2023 | 12 U-Std TZ | 340 Euro

Inbetriebnahme von elektrischenAnlagen nach VDE 0100, VDE 0105, BGV A3Start: 09.09.2022 | 20 U-Std TZ | 645 Euro

Inbetriebnahme von elektrischenAnlagen nach VDE 0100, VDE 0105, BGV A3Start: 04.11.2022 | 20 U-Std TZ | 645 Euro

GELD SPAREN –FÖRDERMITTEL NUTZEN!

Lassen Sie sich Fördergeldervon bis zu 50 Prozent Zuschusszu Ihrer Weiterbildung nichtentgehen! Dafür ist es wichtig,dass Sie sich vor Lehrgangs-beginn von uns beraten lassen.Weitere Informationen unter:www.hwk-aachen.de/weiterbildung

Aufstiegs-BAföG% 0241 9674-122

Bildungsscheck/-prämie% 0241 9674-117

WEITERBILDUNGÜberprüfen ortsveränderlicherGeräte nach VDE 0701/0702 inTheorie & Praxis Start: 02.09.2022 | 10 U-Std TZ | 495 Euro

Überprüfen ortsveränderlicherGeräte nach VDE 0701/0702 inTheorie & Praxis Start: 25.11.2022 | 10 U-Std TZ | 495 Euro

Elektrotechnisch unterwiesenePersonen EuP – ErstschulungStart: 23.08.2022 | 16 U-Std TZ | 495 Euro

Elektrotechnisch unterwiesenePersonen EuP – ErstschulungStart: 06.12.2022 | 16 U-Std TZ | 495 Euro

Elektrotechnisch unterwiesenePersonen EuP – NachschulungStart: 24.09.2022 | 6 U-Std TZ | 295 Euro

Elektrotechnisch unterwiesenePersonen EuP – NachschulungStart: 18.03.2023 | 6 U-Std TZ | 300 Euro

PvfL: Elektrotechniker-HandwerkTheoretische Vorbereitung aufden Teil 2 der Gesellenprüfung Start: 21.10.2022 | 40 U-Std TZ | 365 Euro

Praktische Vorbereitung auf denTeil 2 der Gesellenprüfung Start: 18.11.2022 | 40 U-Std TZ | 465 Euro

Metallbauer-HandwerkBefähigungsschein Fischer DübeltechnikStart: 03.09.2022 | 12 U-Std TZ | 135 Euro

Grundlagen der SchmiedetechnikStart: 22.10.2022 | 24 U-Std TZ | 295 Euro

PvfL: Metallbauer-HandwerkPraktische Vorbereitung auf dieGesellenprüfung Start: 18.11.2022 | 24 U-Std TZ | 210 Euro

PvfL: Installateur und Heizungsbauer-HandwerkTheoretische Vorbereitung auf dieGesellenprüfung Start: 05.11.2022 | 24 U-Std TZ | 215 Euro

Praktische Vorbereitung auf dieGesellenprüfung Start: 09.12.2022 | 12 U-Std TZ | 255 Euro

BaubereichAsbest erkennen – richtig handeln,Anlage 4Start: 17.10.2022 | 22 U-Std TZ | 515 Euro

Asbest erkennen – richtig handeln,Anlage 4Start: 28.11.2022 | 22 U-Std TZ | 515 Euro

Asbest erkennen – richtig handeln,Aufrechterhaltung Anlage 5Start: 02.11.2022 | 8 U-Std TZ | 250 Euro

KraftfahrzeugtechnikPvfL: Kraftfahrzeugtechniker-HandwerkFachkundiger für Arbeiten an HV-eigensicheren Systemen –ErstschulungStart: Termin auf Anfrage | 16 U-StdTZ |

INFOVERANSTALTUNGEN

MEISTERSCHULEN

In unserem Prüflabor werden zerstörende und zerstörungsfreiePrüfungen von Grundwerkstoffenund Schweißverbindungen durchgeführt. Es berät Sie:Evangelos Charalabides % 0241 9674-180

UnternehmensführungFortbildungstrainer/-in (HWK)Start: 04.11.2022 | 110 U-Std TZ | 1.890 Euro

Betriebswirt/-in (HwO)Start: 05.09.2022 | 580 U-Std + HausarbeitTZ | 4.390 Euro

Kommunikations- und Präsen-tationstechniken im Geschäfts-verkehr einsetzenStart: 13.08.2022 | 40 U-Std TZ | 350 Euro

Fachfrau/-mann für kaufmän-nische Betriebsführung (HwO)Start: laufend | 310 U-Std TZ/VZ | 1.740 Euro

Es berät Sie:Monika Hennes% 0241 9674-230

LEHRGÄNGE

T A G E S O R D N U N G DER FRÜHJAHRS-VOLLVERSAMMLUNG

DER HANDWERKSKAMMER AACHEN AM 15. JUNI 2022

I. Repräsentativer Teil im Krönungssaal

01. Eröffnung und Begrüßung

02. Ansprache des Präsidenten des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks

Hans Peter Wollseifer

03. Die Lage des Handwerks in der Region Aachen – Präsident Marco Herwartz

II. Arbeitssitzung in der Handwerkskammer Aachen

04. Einführung in die Arbeitssitzung

05. Bericht des Hauptgeschäftsführers der Handwerkskammer Aachen über das

Geschäftsjahr 2021 der Handwerkskammer Aachen

06. Genehmigung des Protokolls über die Vollversammlung am 10. November

2021

07. Abschluss des Rechnungsjahres 2021

a) Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses über die Prüfung des

Jahresabschlusses 2021

b) Abnahme der Jahresrechnung für das Rechnungsjahr 2021

c) Genehmigung von über- und außerplanmäßigen Ausgaben für das

Rechnungsjahr 2021

d) Beschluss über das Vermögensverzeichnis 2021

08. Entlastung des Vorstandes

09. Änderung von § 39 Abs. 7 der Satzung der Handwerkskammer Aachen:

• Rückkehr zur Tarifbindung für die Beschäftigten der Handwerkskammer

10. Wahl eines Hauptgeschäftsführers

11. Bestellung eines ständigen Vertreters für den Hauptgeschäftsführer

a) für die Zeit bis zum 31. Oktober 2022

b) für die Zeit ab dem 01. November 2022

12. Sachstand zum Neubau eines Gästehauses am BGZ Simmerath

13. Bericht über die Tätigkeit des Berufsbildungsausschusses

14. Beschlussfassung über Berufsbildungsregelungen:

a) Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung Ausbildungsberuf Steinmetz/-in

und Steinbildhauer/-in

b) Änderung der Gesellen- und Umschulungsprüfungsordnung der

Handwerkskammer Aachen

c) Änderung der Fortbildungsprüfungsordnung (nach HwO)

d) Änderung der Fortbildungsprüfungsordnung (nach BBiG)

e) Nachberufungen in bestehende Prüfungsausschüsse

15. Sie fragen – wir antworten

Aachen, 9. Mai 2022 Handwerkskammer Aachen

Herwartz Deckers

Präsident Hauptgeschäftsfuhrer

MITTEILUNGEN DER HWK AACHENSEITE 19Nr. 6 · Juni 2022

Vogelstange 12, 41849 Wassenberg; Freia von Hoegen, Hinter denGärten 11, 52391 Vettweiß; Brigitta Aneka Wegner, Buchenweg 2,53937 Schleiden; Textilreiniger: Jan Comuth, Raiffeisenstr. 10, 52223Stolberg;

Handwerksähnliche Betriebe

Bautentrocknungsgewerbe: Michael Berger, Kambachstr. 77, 52249Eschweiler; Marcin Kruk, Jakobholz 1, 52391 Vettweiß; Bodenleger:Abdulhamit Alcicek, Westschachtstr. 11, 53894 Mechernich; AdnanBaltic, Im Hirnfeld 20, 52372 Kreuzau; Timo Beisicht, Auf dem Driesch 55, 52249 Eschweiler; Piotr Jan Bialon, Hauptstr. 104, 52146Würselen; Marcin Michal Cygan, Lambertusstr. 7, 52525 Heinsberg;Justin Domke, Ostlandstr. 1, 52477 Alsdorf; Catalin Furdui-Vasiliu,Franz-Delheid-Str. 37, 52080 Aachen; JFV Haus + Garten GmbH,Schumanstr. 33, 52146 Würselen; Piotr Pawel Lazarz, Lambertusstr. 7,52525 Heinsberg; Figen Lessner, Roermonder Str. 115, 52531 Übach-Palenberg; Damian Mateusz Stasik, Bierstr. 86, 52134 Herzogenrath;Alexander Wolf, Händelstr. 16, 53881 Euskirchen; Einbau von genormten Baufertigteilen (z.B. Fenster, Türen, Zargen, Regale):Thomas Göttgens, Geschwister-Scholl-Str. 11, 52499 Baesweiler;Adam Oumarovitch Khayaouri, Judengasse 5, 52062 Aachen; Mar-kus Leisten, Dürener Str. 110, 52249 Eschweiler; Silje FuglestrandMyhrvold, Grendshof 1, 52525 Heinsberg; Bastian Pütz, Alendorfstr.58 a, 53945 Blankenheim; Sascha Joseph Marcel Schell, Bruchstr. 1 a,52156 Monschau; Stefan Siegmann, Holzgasse 13, 53902 Bad Müns-tereifel; Grzegorz Jan Wawrzynowski, Turmhofstr. 66, 53894 Mecher-nich; Thomas Zahren, Mauerstr. 71, 52064 Aachen; Michael Zajcev,Am Hüttengraben 15, 53925 Kall; Fuger: Elastic Seals GmbH, Im Langental 6, 52538 Selfkant; Ciprian Potroghir, Siersdorfer Str. 74,52477 Alsdorf; Kabelverleger im Hochbau: Ralf Cremer, Bahnhofstr.65, 41844 Wegberg; Arkadiusz Gajda, Reinaldstr. 47, 53879 Eus-kirchen; Oliver Simon Jungen, Brückweg 1, 52146 Würselen; CumaliKabaoglu, Schulstr. 15, 52353 Düren; Nikola Stoiljkovic, Broicher Str.151, 52477 Alsdorf; Metallschleifer und Metallpolierer: Mustafa Demirci, Werderstr. 24, 52351 Düren; Tankschutzbetriebe (Korro-sionsschutz von Öltanks für Feuerungsanlagen ohne chemischeVerfahren): Isak Omeragic, Albert-Schweitzer-Str. 2, 52499 Baesweiler;

Löschungen in der Handwerksrolle

Augenoptiker: Alo Kramer Augenoptik Hörgeräte, Inh. Petra Grützmacher e.K., Bahnhofstr. 48, 52477 Alsdorf; Die Sehwelt OHG,Karl-Arnold-Str. 132, 52349 Düren; Uwe Marschall, Augenoptikermeis-ter, Kapellenstr. 1-3, 52066 Aachen; Bäcker: Dejouar Ahmad, Adalbertsteinweg 24, 52070 Aachen; Behälter- und Apparatebauer:Dragan Suzic, Peterstr. 36, 52062 Aachen; Dachdecker: Johann Fast,Dachdeckermeister, Bleistr. 21, 53909 Zülpich; Fabian Schläger,Dachdeckermeister, Kirchhertener Str. 8, 52445 Titz; Elektrotechniker:WDW Consulting & Services GmbH, Charlottenburger Allee 7, 52068Aachen; Feinwerkmechaniker: Breuer IndustrieService UG (haf-tungsbeschränkt), Rudolf-Diesel-Str. 1, 53879 Euskirchen; Fleischer:Salim Üstündag, Von-Dechen-Str. 3 a, 41836 Hückelhoven; Fliesen-,Platten- und Mosaikleger: Clausiu-Florin Colcer, Kochsgasse 8,52249 Eschweiler; Dorin-Ioan Crisan, Schulstr. 28, 52080 Aachen; Feta Bau GmbH, Sandbleckden 34, 52525 Heinsberg; Fliesen Henselere.K., Rheinbacher Str. 59, 53919 Weilerswist; H+M Innenausbau UG(haftungsbeschränkt), Josefstr. 8, 52499 Baesweiler; Friseur: ZouzanAbbas, Bahnhofstr. 5, 52064 Aachen; Janine Akyasan, Friseur-meisterin, An der Kull 53, 41844 Wegberg; Faton Aziri, Hirschgraben30, 52062 Aachen; Denise Lara Balas, Friseurmeisterin, Marathonstr. 5,53881 Euskirchen; Elisabeth Bünten, Prämienstr. 36, 52428 Jülich;Petra Dörsam, Friseurmeisterin, Waldweg 4, 52391 Vettweiß; SabrinaHertling, Friseurmeisterin, Heimbacher Str. 80, 52385 Nideggen; CanerKara, Aachener Str. 155, 52499 Baesweiler; Elvira Korsten, Friseur-meisterin, Marktstr. 14, 52078 Aachen; Veronika Magosz, Friseurmeis-terin, Dorfplatz 16, 52441 Linnich; Benaissa Meziani u. Salih Meziani,Geilenkirchener Str. 400, 52134 Herzogenrath; Hormiz Oshana Dakhou. Mohannad Massud Elia, Kölner Str. 11, 41812 Erkelenz; Volkan Özkul, Wilhelmstr. 6, 52349 Düren; Angelika Rippe, Karlstr. 94, 52080Aachen; Glaser: Roman Stroh, Glasermeister, Thomashofstr. 6, 52070Aachen; Installateur und Heizungsbauer: Karl Hans Hammes, Tissenicher Str. 15, 53909 Zülpich; Karosserie- und Fahrzeugbauer:Kurt Simons, Karosseriebauermeister, Bergheimer Str. 17, 53909 Zülpich; Kraftfahrzeugtechniker: Michael Heimberg, Kfz.-Techniker-meister, Vennstr. 5, 52159 Roetgen; Maler und Lackierer: Kersten Bienick, Maler- u. Lackierermeister, Wiedstr. 20 a, 41836 Hückelhoven;Heinz-Josef Dickmeis, Maler- u. Lackierermeister, Hegelstr. 5, 52477Alsdorf; Horst Josef Göbgen, Maler u. Lackierermeister, Hüttenstr.100, 53925 Kall; Michael Hahne, Oppenhoffallee 143, 52066 Aachen;Norbert Hilger, Maler- u. Lackierermeister, Dorfstr. 10, 52152 Simme-rath; Thomas Krombach, Franzstr. 18, 52531 Übach-Palenberg;Maurer und Betonbauer: Rico Gehrke, Maurer- u. Betonbauermeister,Industriestr. 1 b, 52355 Düren; Lukas Oehmen, Maurer- u. Betonbauer-meister, Dorfstr. 4 a, 53949 Dahlem; Metallbauer: Hendrik Decker,Metallbauermeister, Gerberstr. 58, 53879 Euskirchen; Metallbau Jansen-Graf GmbH, Industriestr. 1, 52146 Würselen; Peter Thoma,Schlossermeister, Mühlenstr. 25, 52457 Aldenhoven; Parkettleger:Oleg Bornikov, Schwalbenweg 2, 52525 Heinsberg; Raumausstatter:Rene Laakmann, Bourscheidtstr. 14, 52249 Eschweiler; Sören Sautter,Straßburger Str. 35, 52477 Alsdorf; Yunus Yildirim, Ludwigstr. 4, 52146Würselen; Tischler: Renate Benkert, Industriestr. 3, 52134 Herzogen-

Eintragungen in die Handwerksrolle

Bäcker: Ayse Kilic, Adalbertsteinweg 24, 52070 Aachen; Elektro-techniker: koehlersolar GmbH, Am Windrad 26, 52156 Monschau;Loevenich Elektro GmbH, Gereonstr. 1, 52428 Jülich; Andreas Luckei,Elektrotechnikermeister, Auf der Hof 11, 52152 Simmerath; Feinwerk-mechaniker: DEWAKO Maschinenbau GmbH, Lehmkaul 5, 41849Wassenberg; Fleischer: REWE Anna Pauly oHG, Bahnhofstr. 31,53925 Kall; REWE Michael Reinartz oHG, Lütticher Str. 19, 52064 Aachen; Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: Markus Henseler, Fliesen-, Platten- u. Mosaiklegermeister, Rheinbacher Str. 59, 53919Weilerswist; Friseur: Swetlana Breuer, Nikolausstr. 11, 52391 Vettweiß;Okan Gümüs, Bahnhofstr. 47, 52477 Alsdorf; Benaissa Meziani, Geilenkirchener Str. 400, 52134 Herzogenrath; Tanja Peifer, Friseur-meisterin, Auf dem Kramer 3 a, 53949 Dahlem; Marisa Vacca, Friseur-meisterin, Steinweg 17, 53949 Dahlem; YOU Stylist GmbH, Kapuziner-gasse 1, 52068 Aachen; Informationstechniker: Klaus Detlev Witte,Am Förderturm 43, 52146 Würselen; Installateur und Heizungsbauer:Daniel Böhnke, Tripser Mühlenpfad 2 a, 52511 Geilenkirchen; AndreasFranzen, Installateur- und Heizungsbauermeister, Friedhofstr. 27,52146 Würselen; Daniel Hoffmann u. Hakim Boutziri, Im Wiesengrund22, 53902 Bad Münstereifel; Kraftfahrzeugtechniker: Seyhan Arslan,David-Hansemann-Str. 6, 52531 Übach-Palenberg; Tobias Jornitz, Am Mürel 13, 53945 Blankenheim; LIPO UG (haftungsbeschränkt),Millicher Str. 3, 41836 Hückelhoven; Maler und Lackierer: Nikolai Havenith, Maler- u. Lackierermeister, Schlackstr. 5, 52080 Aachen;Heinrich Schmid GmbH & Co. KG, Grachtstr. 2-10, 52249 Eschweiler;Jürgen Mickartz, Maler- und Lackierermeister, Lehnstr. 38, 52146 Würselen; Georg Steinleitner, Nordstr. 79, 52146 Würselen; JenniferZweiffel u. Jean Dollinger, Kirchweg 8, 53947 Nettersheim; Maurerund Betonbauer: H&B Globalbau GmbH, Hauptstr. 46, 52441 Linnich;Team Bauunternehmung GmbH, Holthausener Str. 15, 52531 Übach-Palenberg; Metallbauer: Frank Günter Köhler, Metallbauermeister,Bruchstr. 4, 53881 Euskirchen; Nico Schmitz u. Heiko Schmitz, Drovestr. 24, 52372 Kreuzau; Steinmetz und Steinbildhauer:Burkhard Peter Lilienbecker, Steinmetz- und Steinbildhauermeister,Am Schlemmerich 15, 52249 Eschweiler; Straßenbauer: DominikBraun, Burgauel 3, 53937 Schleiden ;Stuckateur: Udo Wiegand, Stuckateurmeister, Herrengarten 2, 52379 Langerwehe; Tischler:Tobias Erzfeld, Tischlermeister, Am Kirschenhang 6, 52372 Kreuzau;Zweiradmechaniker: bc GmbH, Carlo-Schmied-Str. 12, 52146 Würse-len;

Zulassungsfreie Handwerke

Bestatter: Andreas Erhard Macht, Heerlener Str. 55, 52531 Übach-Palenberg; Fotograf: Lukas Bädorf, Herkulesstr. 16, 53881 Eus-kirchen; Britta Bodelier, Feuerbachweg 2a, 52531 Übach-Palenberg; Stephanie Filla, Am Wingert 73, 52355 Düren; Scarlett Haas, Dampf-mühlenstr. 93, 52355 Düren; Anna Maria Höner, Uhlandstr. 12, 52382Niederzier; Martina Husemann, Dyker Str. 62, 41812 Erkelenz;Stanislaw Isaak, Klosterrather Str. 31, 52134 Herzogenrath; NadjaKarbig, Talblick 36, 53949 Dahlem; Edwin Heinrich Wilhelm Scholz,Oberstr. 96, 52349 Düren; Jan Steinberg, Bauweg 17, 52459 Inden; Sebastian Stoll, Auf dem Büchel 12, 53940 Hellenthal; Jörn Wachendorf u. Anja Ludorf, Industriestr. 33 a, 53909 Zülpich; SilkeWinkens, Am Aphover Steg 7, 52525 Heinsberg; Gebäudereiniger:Hanieh Biglari, Aureliusstr. 13, 52064 Aachen; Michael Bräuer, Rochusstr. 13, 52531 Übach-Palenberg; Brilliant Projects GmbH, AmWindrad 14 a, 52156 Monschau; Melanie Ella Bündgen, Duffenterstr.49, 52222 Stolberg; cleanpama UG (haftungsbeschränkt), Oppen-hoffallee 143, 52066 Aachen; Basic Dzevad, Grabenstr. 3, 52477 Alsdorf; HHD Service GmbH, Paradiesbenden 24, 52349 Düren;Sabrina Ibic u. Martin Ibic, Kaiserstr. 85, 52146 Würselen; Impuls Bauund Gartenarbeiten UG (haftungsbeschränkt), An der Zikkurat 4,53894 Mechernich; Yasin Karki, Fischerstr. 12, 52249 Eschweiler;Kinga Myslinska, Wurmstr. 30, 52531 Übach-Palenberg; Markus Pütz,Obstwiese 38, 52459 Inden; Ali Taskin, Übacher Weg 145, 52477 Alsdorf; Anna Helena Wielblad, Albert-Schweitzer-Str. 6, 52388 Nörve-nich; Holz- und Bautenschützer (Mauerschutz und Holzimprägnie-rung in Gebäuden): Karl Frank Benzmüller, Ursulinenstr. 34, 53879Euskirchen; Erich Engbrecht, Seelenpfad 20, 52391 Vettweiß;Raffael-Eliasz Kadar, Kolpingstr. 16, 52249 Eschweiler; MarcelKeischgens, Martin-Luther-Str. 61, 52249 Eschweiler; André Konrads,Oberstr. 15, 53937 Schleiden; Daniel Metze, Sophienstr. 24, 52070 Aachen; Marcin Pawlak, Kuchenheimer Str. 175, 53881 Euskirchen;Ludwig Willy Schell u. Stephan Hans-Josef Tillmann, Bruchweg 4,52156 Monschau; Damian Zuber, Peter-Simons-Str. 42, 53879 Euskirchen; Kosmetiker: Tamara Arns, Reifelder Weg 11, 52134 Herzogenrath; Jeannette Berretz, Rosenallee 14, 52249 Eschweiler;Svetlana Bopp, Oberer Heidweg 37, 52477 Alsdorf; Carolin Claßen,Weisweilerstr. 26, 52249 Eschweiler; Jenny Alwine El Hamdaoui, Morlaixplatz 12-14, 52146 Würselen; Ali Firat, Trierer Str. 769, 52078Aachen; Nadine Förster-Gorki, Fröbelstr. 25, 41844 Wegberg; MarinaFriedrichs, Kranzes 10, 52525 Heinsberg; Johanna Anna-Maria Franziska Hennes, Teutonenstr. 19, 53894 Mechernich; Claudia Kachel, Merödgener Str. 1, 52459 Inden; Anissa Madougou Zongo,Vennstr. 3, 52249 Eschweiler; Christina Maibücher, Dinkermichsweg6, 52076 Aachen; Michelle Vanesa Nastola, Kirchstr. 12, 52511 Geilen-kirchen; Le Ngoc Hang Nguyen, Marktstr. 3, 52428 Jülich; Van ThanhNguyen, Dürener Str. 83, 52249 Eschweiler; Carmen Pobernik, Nieder-zierer Str. 12, 52382 Niederzier; Monika Jessica Richter, Koenigs-mühle 6, 41836 Hückelhoven; Monika Sylwia Rowinska, Am altenBahnhof 6 g, 41836 Hückelhoven; Doris Gertrud Schrammen, An der

LÖSCHUNGEN

EINTRAGUNGEN rath; Arnd Ramacher, Schweilbacher Str. 113 - 117, 52146 Würselen;Arne Steven, Tischlermeister, Kellershaustr. 38, 52078 Aachen;Zweiradmechaniker: bc GmbH & Co. KG, Carlo-Schmid-Str. 12,52146 Würselen;

Zulassungsfreie Handwerke

Fotograf: Nataly Safari-Khaledi, Ludwig-Rixen-Platz 3, 52399 Merzenich; Holger Günter Schupp, Freunder Str. 76, 52080 Aachen;Gebäudereiniger: Anna-Lena Braakman, Narzissenstr. 18, 52477 Alsdorf; clean24 GmbH, Kämergasse 27, 52349 Düren; Oktay Duman,Bahnhofstr. 40, 41844 Wegberg; Tahar Adib Galai, Monheimsallee 83,52062 Aachen; Beata Gradek, Eulenweg 51, 52531 Übach-Palenberg;Jam Stefan Klimt, Zollhausstr. 45, 52353 Düren; Sylwia Ksiazek, Gierenstr. 19, 41844 Wegberg; Holz- und Bautenschützer (Mauer-schutz und Holzimprägnierung in Gebäuden): Jeronimo Blum, Drosselweg 3, 52223 Stolberg; Burkhard Friedrich Herten, Nachti-gallenweg 5, 52538 Selfkant; Kosmetiker: Petra Claußen, Altstr. 97,52066 Aachen; Rosemarie Houkes-Bartels, Neustr. 38, 52146 Würse-len; Sonja Lauscher, Trierer Str. 761-767, 52078 Aachen; Eva Linden,Erftstr. 1, 53919 Weilerswist; Carola Meyer, Fasanenstr. 34, 52538Gangelt; Peggy Nubla, Alte Kirchstr. 43, 53940 Hellenthal; Lara Pützer,Rinkenbach 13, 53937 Schleiden; Bianca Suchalla, Hubertusstr. 15,52134 Herzogenrath; Violetta Marlene Vogel, Feldgrillenstr. 4, 53881Euskirchen; Marcelina Witek, Übacher Weg 5, 52477 Alsdorf; RamonaWolff, Burg Schweinheim 2, 53881 Euskirchen;

Handwerksähnliche Betriebe

Änderungsschneider: Ellez Karan, Hochstr. 46, 53879 Euskirchen;Bodenleger: Sami Haljiti, Salmstr. 24, 52222 Stolberg; Grzegorz Ksiazek, Gierenstr. 19, 41844 Wegberg; Karim Laaboudi, Duckwei-lerstr. 2, 52477 Alsdorf; Hans Jürgen Ley, An der Burg 15, 53894 Mechernich; Andrija Mirnic, Erzbergerallee 39, 52066 Aachen; DennisChristian Rohr, Raerener Str. 12 i, 52076 Aachen; Grzegorz Skora,Gierenstr. 19, 41844 Wegberg; Mert Yilmaz, Pappelstr. 26, 52477 Alsdorf; Einbau von genormten Baufertigteilen (z.B. Fenster, Türen,Zargen, Regale): AC-Fenster 24 GmbH & Co. KG, Alte Aachener Str.4, 52477 Alsdorf; Helmuth Stefan Berg, Wiener Str. 26 a, 53881 Eus-kirchen; Alexander Lukas Bohm, Mariahilfstr. 13, 52062 Aachen;COMO GmbH, Schönebergstr. 5, 52068 Aachen; Krystian Moson,Nordstr. 55, 52078 Aachen; Frank Müller, Krantzstr. 7, Halle 25, 52070Aachen; Darius Navickas, Im Klostergarten 1, 52525 Heinsberg;Michael Sacher, Bohler Str. 89, 52249 Eschweiler; Kabelverleger imHochbau: Benjamin Leskau, Grünenthaler Str. 3, 52072 Aachen;Speiseeishersteller: Carlo Pittau, Orchheimer Str. 26, 53902 BadMünstereifel;

www.nexxt-change.orgSie möchten gut vorbereitet in den Prozess der Betriebsübergabe

beziehungsweise Betriebsübernahme einsteigen? Dann steht

Ihnen das Beraterteam im Übergabecenter Ihrer Handwerks-

kammer Aachen gerne zur Seite.

Informationen unter: [email protected]

Rewinside: YouTuber meets Handwerk

Hückelhoven. Es wird ein Event der ganz besonderen Art: Die IKK classic wird gemeinsam mit der Handwerkskammer Aachen und unter Einbindung der Ausbildungsbotschafter, die imRahmen der Aktion „Kein Abschluss ohne Anschluss“ unterwegssind, jungen Menschen die beruflichen Chancen und Perspektivenim Handwerk zeigen.

Angesprochen sind alle Jugendlichen, die 2022 mit einer Aus-bildung beginnen möchten. Dafür bekommen die Veranstalter am Freitag, 24. Juni, mit dem YouTuber Rewinside prominenteUnterstützung. Dem Gamer und Influencer folgen derzeit über dreiMillionen Follower. In der jungen Zielgruppe ist er daher nicht nursehr bekannt, sondern er hat auch eine Stimme.

Wann: Freitag, 24. Juni, 17-19 Uhr, Einlass: ab 16.15 UhrWo: ehemalige Maschinenhalle der Zeche Sophia-Jacoba, Sophiastraße 2, 41836 Hückelhoven

Um 17 Uhr startet Rewinside live seinen Vortrag „Next Gen: LVL UP – Ausbildung & Gesundheit – ein Tag im Leben eines YouTubers“. Um 18 Uhr steht dann ein Meet & Greet mit dem beliebten YouTuber auf dem Programm.

Darüber hinaus haben die Schülerinnen und Schüler die Möglich-keit, sich die ausgestellten Gesellenstücke der Auszubildendendes Tischlerhandwerks anzusehen und mit den Auszubildendenins Gespräch zu kommen.

Anmeldung: www.ikkclassic.de/rewinside240622

BETRIEBSVERMITTLUNG

VERANSTALTUNGSHINWEIS

DAS BESTE ZUM SCHLUSSNr. 6 · Juni 2022SEITE 20

Top-Kräfte: 260 neue Meister im HandwerkFeierliche Briefübergabe in Alsdorf – Infos, Applaus und gute Unterhaltung.

Abwechslungsreiches Programm: Neben persönlicher Meisterbrief-Übergabe gab es ein buntes Rahmenprogramm bei der Meisterfeier mit Kabarettist Christoph Brüske (links), Interview-Runden mit jungen Meisterinnenund Meistern sowie Informationen durch die Unternehmensberater der Handwerkskammer. Fotos: Harald Krömer

Aachen/Alsdorf. Nach corona-bedingter Zwangspause im letztenJahr konnte die HandwerkskammerAachen endlich eine Meisterfeierausrichten und die neuen Meiste-rinnen und Meister wieder gebührendfeiern. Die Feier ist im Jahresverlaufein Höhepunkt unter den Veranstal-tungen der Kammer und hat für die – meist jungen – Top-Fachkräfteund ihre Angehörigen eine große Bedeutung.

Insgesamt 260 Handwerkerinnenund Handwerker haben ihre Meister-prüfung erfolgreich abgelegt. In feierlicher Atmosphäre erhielten dieTop-Fachkräfte ihre Meisterbriefe.Sie wurden in der Stadthalle Alsdorfvor rund 775 Gästen von MarcoHerwartz, Präsident der Handwerks-

kammer, und von deren Haupt-geschäftsführer Peter Deckers überreicht. Jede Meisterin und jederMeister wurde einzeln aufgerufenund erhielt vom Publikum persön-lichen Applaus. So haben auch zwölf„Geprüfte Betriebswirte nach derHandwerksordnung“ Abschlusszerti-fikate erhalten.

Viele PerspektivenDen Beifall haben sich die neuenMeister redlich verdient. Denn siestellten in der Meisterprüfung ihrfachliches und theoretisches Könnenunter Beweis. Der Meisterbrief eröffnet ihnen viele berufliche Perspektiven. Darauf haben sie mitihren Familien, Freundenund Kollegen nach

dem offiziellen Programm natürlichangestoßen. Für beste Unterhaltungsorgte Kabarettist Christoph Brüske.

In der ersten Gesprächsrundeging es um „Existenzgründung und Betriebsübernahme“. ModeratorChristian Mourad sprach darüber mitKammerpräsident Marco Herwartz,Friseurmeister Milad Kakone undKraftfahrzeugtechnikermeister DanielPolte, die sich erfolgreich selbst-ständig gemacht haben in ihren jeweiligen Gewerken.

Zu den neuen Meistern gehörtenauch in diesem Jahr wieder Bundes-wehrsoldaten, die die Lehrgänge der Kammer besucht und die Quali-fikation als Kraftfahrzeugtechnikererworben haben. Oberst Thomas

Mönninghoff, in seiner Funktionals stellvertretender Komman-deur der Technischen Schuledes Heeres in Aachen, stellteim Gespräch mit Mouradden Wert der Kooperationmit der Kammer heraus. DieBundeswehr sei bestrebt,ihren Absolventen diebeste Ausbildung zukommen zu lassen.In diesem Punkthätte sie mit derHandwerkskammerAachen sehr gute Erfahrungengemacht. Was bisher in

ihrem beruflichenLeben geschah undwie es weitergehensoll, erzählten die drei MeisterpreisträgerSophie Wabbals, Fri-seurmeisterin aus Als-dorf, Michael Köhlbach,

Metallbauermeister aus Herzogen-rath, und Daniel Gerads, Installateur-und Heizungsbauermeister aus Gan-gelt. Sie hatten in der Meisterprüfungbesonders gut abgeschnitten und erhielten neben einigen anderen Absolventen den Meisterpreis derSparkasse. Mit der 23. Ausschüttungder Prämien unterstrich das Kredit-institut, wie wichtig ihm dieFörderung der Meister ist. Dieses Anliegen und die Bereitschaft,Selbstständigen bei ihrer Unterneh-mensplanung und -entwicklung kompetent zur Seite zu stehen, hobThomas Giessing, Vorstandsvorsit-zender der Kreissparkasse Heinsberg,auf der Bühne hervor.Der Preis der Sparkasse wird in

zwei Kategorien vergeben: Meister,die die Meisterprüfung mit Ergebnis-sen abgeschlossen haben, die imDurchschnitt aller vier Prüfungsteile„besser als gut“ sind, erhalten 2.500Euro.

In diesem Jahr durften sich darüber freuen: MetallbauermeisterNiklas Küppers, Heinsberg; Fleischer-meister Jan Luysberg, Hürtgenwald;Metallbauermeister Daniel Poetzsch,

Stolberg; ElektrotechnikermeisterChristoph Thönnessen, Herzogen-rath; Friseurmeisterin Sophie Wabbals, Alsdorf.

Folgende Absolventen mit derDurchschnittsnote „gut“ erhielten1.000 Euro: Metallbauermeister TimChorus, Jülich; MetallbauermeisterSerdar Edem, Aachen; Installateur-und Heizungsbauermeister DanielGerads, Gangelt; Elektrotechniker-meister Phil Maurice Hensch, Hürtgenwald; Elektrotechniker-meister Alexander Edwin Neu, Aachen; Metallbauermeister MichaelKöhlbach, Herzogenrath; Kondito-renmeisterin Janina Kupfer, Aachen;Kraftfahrzeugtechnikermeister JosLiedtke, Simmerath; Maßschneide-meisterin Oksana Lang, Herzogen-rath. ds

INFODie Namen aller Meisterinnen und Meister sowie Betriebswirte im Handwerk und eine Galerie mit Bildern zum Download gibt eshier: www.hwk-aachen.de/meisterfeier

Die Besten der Besten: Diese Meisterinnen und Meister haben in ihren Prüfungen besonders gut abgeschnitten und erhielten denPreis der Sparkasse. Handwerkskammer- und Sparkassenvertreter gratulierten den Top-Fachkräften.