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Präsentation vom 07. Mai 2010 auf dem Bildungskongress der Know How! AG
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Universität Stuttgart
NEUE MEDIEN IM CHANGE MANAGEMENT Prof. Dr. Joachim Niemeier 1
NEUE MEDIEN IM CHANGE MANAGEMENT :
CHANGE 2.0 ?
Bildungskongress der Know How! AG
07. Mai 2010, 14.30-15.30 Uhr
Prof. Dr. Joachim Niemeier, Universität Stuttgart, centrestage GmbH
Dipl.-Kfm. Frank Ehrenmann, Universität Stuttgart
Dirk Steffens, M.A., Universität Stuttgart
M. Reiß C
Universität Stuttgart
NEUE MEDIEN IM CHANGE MANAGEMENT Prof. Dr. Joachim Niemeier 2
WEB 2.0 IM CHANGE MANAGEMENT
21,5
17,1
11,7
15,4
15
9,8
15,2
9,2
13,5
18,3
4,2
1,4
1,5
4,8
4,7
64,5
66,2
77,7
66,3
62
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Corporate Weblogs
Social-Networking-
Plattformen
Individual Weblogs
Podcasts/Webcasts
Wikis
ist geplant
ja, vereinzelt
ja, regelmäßig
nein
Jahr 2008
Im Jahr 2008 hatte der regelmässige Einsatz von Web 2.0-Werkzeugen noch Seltenheitswert
Universität Stuttgart
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SCHWERPUNKTE VON CHANGE MANAGEMENT – STUDIEN
Change Management-Studien
(2003/2005/2008/2010)
• Dimensionen und Erfolgsfaktoren
bei Change Management
• Strukturen, Ressourcen und
Budgets des Change Managements
Making Change Work (2007/2008)
•Veränderungsfähigkeit
•Erfolgsfaktoren
•Fokus auf Change Manager
What successful transformations share (2010)
• Erfolgsfaktoren des Change Managements
People and Change (2009)
• Beitrag des HRM zum Change Management
Change Management Graduates to the Boardroom (2008)
•People side of business transformation
•Topmanagement im Change Management
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("Wandel richtig gestalten")
EFFIZIENZ
("Richtigen Wandel gestalten")
EFFEKTIVITÄT
ANFORDERUNGEN AN CHANGE MANAGEMENT
GANZHEITLICHKEIT AKZEPTANZ
INNOVATIVITÄT
KOSTEN
FLEXIBILITÄT ZEIT
EXZELLENTES CHANGE MANAGEMENT
Akzeptanz und Effizienz (Kosten, Zeit) als Schwerpunkte unserer Untersuchung
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NEUE MEDIEN IM CHANGE MANAGEMENT
TOYS TOOLS
Universität Stuttgart
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CHANGE 2.0-STUDIE : STECKBRIEF
Wiederaufnahme einer Umfrage aus dem Jahr 2008
Online-Umfrage mit dem Tool „SurveyMonkey“ (www.surveymonkey.com)
Ansprache der Probanden über (personalisierte) E-Mail, Newsletter, Blogs, Twitter etc.
23 Fragen, insgesamt 90 Items (einige Fragen optional)
Laufzeit: 14.04.2010 bis 07.05.2010
N = 398 (Stand: 06.05.2010)
Projektpartner: Lehrstuhl für Organisation der Universität Stuttgart, Know How! AG,
centrestage GmbH
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Die Fragen sind praxisnah.
Damit lassen sich meine Change-Aktivitäten
beschreiben.
Der Umfang der Befragung war…
87.0%
2.1%
10.9%
70.6%
29.4%
CHANGE 2.0-STUDIE : STECKBRIEF
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CHANGE MANAGEMENT : SPEKTRUM VON BARRIEREN
BearingPoint (2006), Status-Quo des Change Managements in Deutschland
Change Management muss unterschiedliche Barrieren überwinden.
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ÄNDERUNGS-
BEREITSCHAFT
AKZEPTANZ
DER ÄNDERUNG
SOLLEN KENNEN WOLLEN KÖNNEN
•Mitarbeiterzeitschrift •Projekt-Newsletter • Informationsmarkt •Mitarbeiterbefragung •Kick-off-Veranstaltung
•Workshops •Präsentationen/
Visualisierung •Mitarbeitergespräche
• Intranet/ •Mitarbeiter-Portale
• Info-Telefon •Talk-shows •Feedbacks
• ...
KOMMUNIKATION
•Projektmitarbeit •Konflikthandhabung
•Rollenspiele •Gruppendynamik
•Moderatorenschulung •Erfa-Grupen
•Selbstmanagement •Fallstudien
•Betriebserkundungen •Kaizen-Methodik
• ...
QUALIFIKATION
•Awards • Intrinsische Anreize
•Abfindungen •Gegengeschäfte
•Bündnis für Arbeit •Standortsicherungs-
verträge •Erfolgsstories
•Erfolgreiche Vorbilder •Prämien
•Transparenz • ...
MOTIVATION
•Projektorganisation •Promotoren •Vorbilder
•Multiplikatoren •Moderatoren •Partizipation •Begleitung •Zirkelarbeit •Berater
•Evangelists •Change-Beauftragte
•Events •Change Communities
•...
ORGANISATION
ÄNDERUNGS-
FÄHIGKEIT
ÄNDERUNGS-
BEREITSCHAFT
AKZEPTANZ
DER ÄNDERUNG
SOLLEN KENNEN WOLLEN KÖNNEN
• Mitarbeiterzeitschrift • Projekt-Newsletter • Informationsmarkt • Mitarbeiterbefragung • Kickoff-Veranstaltungen • Workshops • Präsentationen/Videos • Podcasts/Webcasts • Mitarbeitergespräche • Intranet • Mitarbeiter-Portale • E-Mails • Roadshows • Blogs •…...
KOMMUNIKATION
• Projektmitarbeit • Konflikthandhabung • Rollenspiele • Gruppendynamik • Moderatorenschulung • Erfa-Grupen • Selbstmanagement • Fallstudien • Betriebserkundungen • Kaizen-Methodik • Computer-based Trainings • Web-based Trainings • …
QUALIFIKATION
• Awards • Intrinsische Anreize • Abfindungen • Gegengeschäfte • Bündnisse für Arbeit • Standortsicherungs-
verträge • Erfolgsstories • Erfolgreiche Vorbilder • Prämien • Transparenz • ...
MOTIVATION
• Projektorganisation • Promotoren • Vorbilder • Multiplikatoren • Moderatoren • Partizipation • Begleitung • Wikis • Berater • Evangelists • Events/Open Space • Social Networking-
Plattformen • Change Communities •…
ORGANISATION
ÄNDERUNGS-
FÄHIGKEIT
INSTRUMENTE ZUR AKZEPTANZFÖRDERUNG
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Wie wirkt sich der Einsatz von Web 2.0-Instrumenten auf
die Betroffenen von Change-Projekten aus?
AKZEPTANZ DER BETROFFENEN
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…UND DIE TOOLS?
Wie häufig setzen Sie die folgenden „konventionellen“ Instrumente (Nicht-Web 2.0) in
Change-Projekten ein?
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„KONVENTIONELLE“ TOOLS
WORKSHOPS (84%)
EINZEL-GESPRÄCHE
(82%)
TOP-
MANAGEMENT
PRÄSENZ (78%)
SCHULUNGEN/ SEMINARE
(70%)
RENNER
1) INFO-VIDEOS (VHS, CD-
ROM, DVD)
(62%)
CBT/WBT
(59%)
WORLD CAFÉ
(51%)
ZUKUNFTS-KONFERENZ
(48%)
FRAGE-
ZEICHEN
2)
Bei den „konventionellen“ Instrumenten (Nicht-Web 2.0) im Change Management
dominieren weiterhin die „Klassiker“.
1) Summe (%) der Teilnehmer, die diese Tools häufig bzw. immer einsetzen
2) Summe (%) der Teilnehmer, die diese Tools selten bzw. nie einsetzen
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MEDIENEINSATZ IM CHANGE MANAGEMENT
Einige „moderne“ Instrumente sind den Change-Managern (noch) unbekannt
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WEB 2.0-EINSATZ IM CHANGE MANAGEMENT
Die Web 2.0-Tools der „ersten Stunde“ sind mittlerweile im Change Management angekommen
Jahr 2010
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CHANGE MANAGEMENT : SPEKTRUM VON BARRIEREN
• Kosten
• Personalbedarf
• Zeitbedarf
• Kosten > Nutzen
• Lags
• …
• Machbarkeit
• Misserfolgsrisiko
• …
• Unkenntnis
• Überforderung
• Schlechterstellung
• Ohnmacht
• …
• …
AKZEPTANZ-
BARRIEREN
EFFIZIENZ-
BARRIEREN
• Kosten
• Personalbedarf
• Zeitbedarf
• Kosten > Nutzen
• Lags
• …
EFFIZIENZ-
BARRIEREN
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PERFORMANCE-WIRKUNGEN
Es bestätigen sich weitgehend die vielzitierten Vorzüge von Internet / Web 2.0.
Die Ergebnisse bezogen auf die Projektlaufzeit und -kosten erfordern eine nähere Betrachtung.
EFFIZIENZ ?
EFFEKTIVITÄT !
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EFFIZIENZ-BETRACHTUNG
!
Die Ergebnisse lassen die Annahme zu, dass es im Change Management beim Einsatz
von Web 2.0-Werkzeugen noch an Kostentransparenz mangelt ...
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EFFIZIENZ-BETRACHTUNG
… Ergebnisse weiterer Change Management-Studien stützen diese Annahme.
Lediglich bei jedem achten Veränderungsprojekt wird ein
eigenständiger Business Case entwickelt
Lediglich jedes vierte Unternehmen verfügt über eine explizite
Budgetposition für Change Management Maßnahmen und
Projekte
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DER „BLENDED“ EINSATZ ALS ERFOLGSREZEPT
Wie beurteilen Sie das Zusammenspiel von Web 2.0-Instrumenten mit anderen
Instrumenten (z.B. Workshops, E-Mail) in Ihren Change-Projekten?
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NEUE MEDIEN IM CHANGE MANAGEMENT Prof. Dr. Joachim Niemeier 20
DER „BLENDED“ EINSATZ ALS ERFOLGSREZEPT
Wenn Web 2.0-Instrumente in Kombination mit anderen Instrumenten im Change-
Projekt genutzt werden, wonach richtet sich der Einsatz?
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ELEVATOR PITCH
Zunehmende Nutzung von Web 2.0 im Projekt- und Change Management
Sehr positive Ergebnisse bezogen auf die Akzeptanz (Kommunikation,
Qualifikation, Motivation und Partizipation) der Betroffenen
Keine wesentlichen negativen Effekte auf die Effizienz (Laufzeit, Kosten) des
Change Managements
Kosten- und Zeiteffekte im Change Management sind häufig noch intransparent:
weitere Forschung zur Effizienz notwendig
Web 2.0 wird bei Change Vorhaben zukünftig eine Rolle spielen
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Mehr zur Studie finden Sie in den
kommenden Wochen unter
http://www.blog.change-zweinull.de/