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http://www.suva.ch/rrRPm9q - Jeden Winter werden rund 66'000 Schneesportunfälle registriert. 90% der Unfälle sind selbstverschuldet. Falsche Einschätzung der eigenen Fähigkeiten und der Pistenverhältnisse sind die Hauptursache. Wir zeigen Massnahmen auf, die solche Unfälle verhindern können.
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Unfallprävention Schneesport
Samuli AegerterKampagnenleiter Schneesport
Oktober 2014
Seite 2
Unfälle bei Sport und Spiel
Fussball26%
BB, HB, VB, UH*8%
übriger Ballsport6%
Ski und Snowboard20%
übriger Wintersport8%
Laufen & Jogging4%
Turnen4%
Bergsport3%
Wassersport5%
andere Sportarten16%
Durchschnittlich 172 582 Unfälle pro Jahr bei Sport und Spiel
Quelle: UVG-Statistik, NBUV & UVAL, 2008-2012, Hochrechnung aus Stichprobe *BB=Basketball, HB=Handball, VB=Volleyball, UH=Unihockey
Seite 3
Aufteilung der Wintersportunfälle
Ski55%
Snowboard18%
übrige Win-tersportarten
28%
Durchschnittlich 47 837 Wintersportunfälle pro Jahr, davon 34 424 beim Ski- und Snowboardfahren
Quelle: UVG-Statistik, NBUV & UVAL, 2008-2012 Hochrechnung aus Stichprobe
Seite 4
Schneesportunfälle nach verletztem Körperteil
Quelle: UVG-Statistik , NBUV & UVAL, 2008-2012 Hochrechnung aus Stichprobe* Es werden alle Verletzungen ausgewiesen. Weil ein Fall mehrere Verletzungen haben kann, ergibt die Summe der Einzelkategorien mehr als das Total (100%)
Fälle in %*
Ski Snowboard
Kopf 12 15
Wirbelsäule 6 9
Rumpf, Rücken und Gesäss 15 22
Obere Extremitäten 38 43
Handgelenk 12 12
Untere Extremitäten 48 28
Knie 30 14
Übrige oder nicht näher bezeichnete Körperteile 1 0
Seite 5
Schwere und Kosten der Schneesportunfälle
Anzahl neu
registrierter Fälle pro Jahr
Jährlich laufende Kosten (Mio.
CHF)
Kosten pro Unfall (CHF)*
Anteil Fälle mit entschädigten
Tagen
Total Wintersport 47 837 321.2 5469 41%
Ski 26 015 214.9 6708 44%
Snowboard 8409 39.5 4018 43%
Quelle: UVG-Statistik, NBUV & UVAL, 2008-2012 Hochrechnung aus Stichprobe* Regijahre 2004-2008 Stand +4 Jahre
Seite 6
Ausgangslage Schneesport-Unfälle
Wohnbevölkerung: 8.2 Mio.
Schneesportler/-innen: 2.5 Mio.
Schneesport Unfälle pro Winter: 66 000
Davon sind 34 500 UVG-versichert Kosten UVG: 254 Mio.
90% der Unfälle sind selbstverursacht.
Seite 7
Risikofaktoren für Schneesportunfälle
Verhalten Umfeld- und Ausrüstung
• ungenügendes Gefahrenbewusstsein• überhöhte Fahrgeschwindigkeit• mangelhafte körperliche
Voraussetzungen• ungenügendes Fahrkönnen• ungünstiger physiologischer Zustand
(Übermüdung, Alkohol)
• Pistenraumgestaltung • Snowparks• Skibindung falsch eingestellt• fehlende Schutzausrüstung
Quelle: bfu-Sicherheitsdossier Nr.10, Unfallforschung Sport
Seite 8
Ziel der Unfallprävention «Schneesport»
Schneesport aktiv und sicher betreiben.
Ski- und Snowboard-Unfälle auf und neben der Piste vermeiden.
Menschliches Leid verhindern.
Seite 9
Plakat/Inserat: Schneesport verliert seinen Zauber, wenn Sie zu viel riskieren
Botschaften:
Wenn Sie aufmerksam fahren, erkennen Sie die Herausforderungen auf der Piste rechtzeitig.
Passen Sie Ihre Fahrweise deshalb Ihrer Verfassung und dem Können an.
Damit Unfälle schon bald Schnee von gestern sind.
Seite 10
Plakate in ausgewählten Skigebieten
Seite 11
Schneesport-Events
Event-Serie: Umgang mit Risiken im Schneesport.
Herausforderung und Können im Gleichgewicht halten.
Fahrweise der Verfassung und dem Können anpassen.
Überraschungs-Aktion: «Riskieren Sie nicht zu viel».
Daten und Orte auf www.suva.ch/schneesport
Seite 12
«Slope Track» - die App für die Piste
«Slope Track» zeichnet die zurückgelegte Abfahrt, Höhendifferenz und die persönliche Geschwindigkeit auf.
Tipps für die Reduktion des eigenen Unfallrisikos.
Informationen über das Skigebiet, aktuelle Schnee- und Wetterverhältnisse, Webcams.
«Slope Track» gratis downloaden im • App Store• Google Play Store
Seite 13
Körperliche Vorbereitung
«Top 10»- Übungsprogramm für den Winter mit Fokus auf Kräftigung der Rumpf- und Beinmuskulatur.
Regelmässiges Velofahren, Walking oder Jogging fördert Ausdauer, Kraft und Bewegungskoordination.
Seite 14
Material
Skibindung von Fachpersonen überprüfen lassen.
Schrauben an der Snowboard-bindung überprüfen.
Belag wachsen und Kanten schleifen.
Seite 15
Warm-up
Aufwärmen, Einstimmen und Einfahren beugen Verletzungen vor.
Vor der Fahrt mit ein paar Übungen aufwärmen.
Die erste Fahrt gemütlich nehmen.
Warm-up Filme: In der App «Slope Track» und auf Youtube.
Seite 16
Schutzausrüstung
Schneesporthelm tragen.
Handschuhe mit Handgelenkstützen tragen.
Rückenprotektor:• in Snowparks• für Skirennen• für Freerider
Seite 17
Fahrerisches Können
Gutes fahrerisches Können wirkt sich positiv auf die Sicherheit aus.
Konzentration auf die Fahrt, Piste und die anderen Schneesportler.
Tempo dem Können und den Verhältnissen anpassen.
Je schneller das Tempo, desto mehr Raum zum Ausweichen oder Bremsen vorsehen.
Technik-Kurs in einer Schneesportschule besuchen.
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Auswirkungen des Tempos
Tempo Reaktions- weg
Fallhöhe ca.
20 km/h 5 m 2 m
30 km/h 7 m 4 m
40 km/h 10 m 6 m
50 km/h 12 m 10 m
60 km/h 15 m 14 m
70 km/h 17 m 19 m
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Die Präventionsmodule: das umfassende Angebot erzielt Wirkung
Wir unterstützen die Betriebe mit attraktiven Präventionsmodulen zu den Kampagnenthemen Schneesport,Stolpern und Stürzen, Fussball, sicher Velofahren, Bewegung und Gesundheit.
Für die Schneesportkampagne haben wir aktuell vier Module aufbereitet. Damit können die Mitarbeitenden über eine bestimmte Zeit mit verschiedenen Einsatzmitteln und Massnahmen sensibilisiert werden.
Alle Module finden Sie auf www.suva.ch/praeventionsmodule
Seite 20
Vier Präventionsmodule Schneesport
• Tempomessung
• Schneesportsicherheit
• Fit für den Winter
• PR-Artikel für Mitarbeiterzeitung
Seite 21
Lawinen Unfallprävention www.whiterisk.ch
Neben der Piste und abseits des Skigebiets besteht Lawinengefahr.
Lawinenkunde und Tourenplanung auf: www.whiterisk.ch.
App «White Risk» gratis downloaden.
Seite 22
Broschüren, Plakate und Filme
Infomittel bestellen unter:www.suva.ch/waswo
Broschüren: • Tipps für sicheren Schneesport• «Top 10» für den Winter
Plakate, Postkarten
Filme auf DVD oder Youtube:• TV-Spot• Ski-Crash-Test• «Top 10»-Trainingsprogramm • Warm-up
Seite 23
Weitere Informationen
www.suva.ch/schneesport
Samuli Aegerter
Kampagnenleiter Schneesport
Tel.: 041 419 63 34
E-Mail: samuli.aegerter@suva.ch
Seite 24
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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