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KULTURCLUB.CH«Weltklasse» 2020 bei Radio SRF 2 Kultur › Kontext: Vom Publikum gewünscht › Streifzug nach Stans › Hörspiel/Soap: «Roll over Beethoven» › Hörspiele im August › Museumstipp › Filmtipp › Musik für einen Gast: Vera Kaa – Auf vielen Wegen immer zu sich selbst
Das monatlich erscheinende Magazin des SRF Kulturclubs › www.kulturclub.ch › August 2020
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«Weltklasse» 2020 bei Radio SRF 2 Kultur
Jeden Abend Konzertgenuss,
vom 3. bis 23. August, ab 20 Uhr
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2 KULTURCLUB.CH August | 2020
Ferien im Sommer 2020? Die finden statt,
wenn auch für die meisten vermutlich et-
was anders als ursprünglich gedacht. Und der
Festivalsommer 2020? Auch der findet statt,
ebenfalls etwas anders als geplant. Wobei
bereits die Planung unserer diesjährigen
«Weltklasse»-Sommerkonzerte ein Aben-
teuer für sich war.
Und so können wir auch diesen Sommer eine Liveübertragung anbieten, die sogar nah an das Ursprüngliche heranreicht: Martha Argerich als Solistin in Beethovens erstem Klavierkonzert, zusammen mit dem Lucerne Festival Orchestra und dem Dirigenten Her-bert Blomstedt. Dieses Konzert vom 14. Au-gust wird dazu statt Mahlers gross besetzter erster Sinfonie die kleiner dimensionierte Nummer Zwei von Beethoven umfassen, und es wird ohne Konzertpause stattfinden: bei-des Zugeständnisse an die spezielle Situation in diesem Festivalsommer 2020.
Von Überirdischem und Tiefgründigem Konzerte, die ebenfalls (hoffentlich) statt-
finden werden und wir Ihnen also frisch ab Mikrophon ins Haus liefern: András Schiff in Gstaad mit einem Programm, bei dem Pianis-ten gewöhnlicherweise feuchte Finger bekom-men und die Erfahrungswelt ins Überirdische abdriftet: mit Beethovens Klaviersonaten-Vermächtnis op. 109, 110 und 111. Ein Beet-hoven-Programm hat auch die Cellistin Sol Gabetta am Solsberg-Festival parat, zusam-men mit der Klarinettistin Sabine Meyer und dem hochbegabten Chopin-Wettbewerb-Preis-träger von 2015 am Klavier, Seong-Jin Cho.
Eine andere, etwas verspieltere Stimmung tritt uns dann aus dem Engadin entgegen: Erstmals der Blockflötist und Dirigent Mau-rice Steger mit seiner unvergleichlichen Büh-nenpräsenz und Werken von Händel, Tele- mann und Corelli.
Und dann zwei eindrückliche Begegnun-gen aus der weiten Welt des Jazz: Der Akkor-deonist Richard Galliano und der Sänger Mario Biondi, beide mit Auftritten am Festival da Jazz: leichtfüssig in Richtung Musette mar-
Hautnah mit den Ohren «Weltklasse» 2020 bei Radio SRF 2 Kultur
schierend der eine, während der andere die Schwerelosigkeit und die Tiefgründigkeit der italienischen Seele erkundet.
Hautnah aus dem Archiv
Da nicht abzusehen war, ob überhaupt und allenfalls wie viele Konzerte diesen Sommer live stattfinden werden, haben wir vorsorglich (das war Plan C) das Radio-Kon- zertarchiv nach entsprechenden Perlen abge-sucht.
So finden Sie in diesem Sommerpro-gramm auch eine Wiederbegegnung mit dem inzwischen verstorbenen Nikolaus Harnon-court (ganz unkompliziert haben die damals Beteiligten resp. die Erben einer erneuten Ra-dioausstrahlung zugestimmt!), oder Sie kön-nen Konzerte mit wahrlich historischen Dimensionen erleben: Der offizielle Bühnen-abschied der Dirigenten-Legende Bernard Haitink von 2019 bzw. der Bühnenantritt ei-ner anderen Legende, Claudio Abbado, aus dem Jahr 1968 (mit seinem späteren Dirigen-ten-Kollegen Daniel Barenboim am Klavier). Zwar nicht Abbados allererstes Konzert am Festival in Luzern, das war 1966, aber der er-ste dortige Auftritt mit ihm, den das Schwei-zer Radio mitgeschnitten hat.
Norbert Graf Redaktor und Musikproduzent Radio SRF 2 Kultur
Achterbahn der Planung Denn das kleine, aber überaus effektvoll
auftretende Corona-Virus nahm fast allen Konzertveranstaltern den Wind aus den Se-geln. Und was die Musikfestivals erlebten, wirkte sich unmittelbar auf die Programmie-rung der Konzert-Aufzeichnungen von SRF aus. So war die Planung von Live-Mitschnitten und Konzertabenden auf Radio SRF 2 Kultur für diesen Sommer eine veritable Achter-bahnfahrt (und wenn ich das in der Vergan-genheitsform formuliere, ist damit die stille Hoffnung verbunden, dass das nun Aufgeglei-ste einigermassen Bestand haben möge und wir nicht doch noch von Plan D zu Plan F springen müssen).
Und trotzdem: Konzerte finden statt Die Programme der Festivals, die von den
zwischenzeitlichen Lockerungen profitieren können und somit mehr als Online-Strea-mings von früheren Konzerten anbieten, sind zwar nicht mehr mit dem ursprünglich Ge-planten vergleichbar. Die Programminhalte sind umgeworfen, Konzerte finden mit deut-lich weniger (oder gar keinem) Publikum statt, die Besetzungen auf der Bühne nähern sich den kleineren Kammermusikformationen. Aber: Es finden Konzerte statt!
Der Dirigent Herbert Blomstedt, *11. Juli 1927, lebt in Luzern und ist Mitglied der Königlich-Schwedischen Musikakademie. Foto: Martin Lengemann
Sonntag, 16. August, 21.55 Uhr Highlights aus dem
Schweizer Klassiksommer 2020
Sternstunde Musik TV SRF 1
Jeden Abend Konzertgenuss, vom 3. bis 23. August, ab 20 Uhr
Sämtliche «Weltklasse»-Konzerte
auf Radio SRF 2 Kultur
sind nach der Ausstrahlung
zum Nachhören
srf.ch/kultur/musik/weltklasse-
sommerkonzerte
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Montag, 10. August Russische Romantiker mit Mikhail Platnev Werke von P. Tschaikowsky und A. Skrjabin Russisches Nationalorchester M. Pletnev, Leitung A. Conunova, Violine Glinka Chorus P. Shamaeva, Mezzosopran; Y. Rostotsky, Tenor Konzert vom 6. September 2019 Auditorium Stravinsky, Montreux (Festival Septembre Musical)
Dienstag, 11. August Aaron Diehl: Piano zwischen Klassik und Jazz Werke von A. Diehl, P. Glass, D. Ellington u.v.a. A. Diehl, Piano; P. Sikivie, Bass; A. Kimmel, Drums Konzert vom 22. November 2019 ABC Theater, Prag
Mittwoch, 12. August Aus dem SRF-Archiv: Die «Youngsters» Abbado und Barenboim Werke von J. Brahms, A. Berg und R. Wagner New Philharmonia Orchestra C. Abbado, Leitung D. Barenboim, Klavier Konzert vom 4. September 1968 Kunsthaus Luzern (Internationale Musikfestwochen Luzern)
Donnerstag, 13. August Vom Lucerne Festival 2009: Claudio Abbado dirigiert Mahler Lucerne Festival Orchestra C. Abbado, Leitung M. Kožená, Mezzosopran Konzert vom 22. August 2009 KKL Luzern (Lucerne Festival)
Freitag, 14. August Live aus Luzern: Martha Argerich, Herbert Blomstedt – und Beethoven Werke von L. van Beethoven Lucerne Festival Orchestra H. Blomstedt, Leitung M. Argerich, Klavier Zeitversetzte Liveübertragung aus dem KKL Luzern
Samstag, 15. August Zwischen Jazz und Musette: Richard Galliano R. Galliano, Accordion J.-M. Ecay, Guitar; B. Rousselet, Double Bass J.-Chr. Galliano, Drums Konzert vom 23. Juli 2020 Hotel Reine Victoria, St. Moritz (Festival da Jazz)
Sonntag, 16. August Das Quatuor Ebène in Verbier Werke von L. van Beethoven und G. Fauré Quatuor Ebène Konzert vom 4. August 2018 Eglise de Verbier (Verbier Festival)
Montag, 3. August Ein Highlight aus Verbier: «Titanisches» für Klavier und Orchester Werke von G. Enescu, S. Prokofiev und G. Mahler Verbier Festival Orchestra C. Dutoit, Leitung Y. Wang, Klavier Konzert vom 16. Juli 2010 Salle des Combins, Verbier
Dienstag, 4. August «Eine der grössten Entdeckungen»: Sol Gabetta spielt Weinberg Werke von J. Sibelius, M. Weinberg und P. Tschaikowsky BBC Symphony Orchestra D. Stasevska, Leitung S. Gabetta, Violoncello Konzert vom 6. August 2019 Royal Albert Hall, London (BBC Proms)
Mittwoch, 5. August Sol Gabettas «Tour de Beethoven» in Olsberg Werke von L. van Beethoven S. Meyer, Klarinette; S. Gabetta, Violoncello; S.-J. Cho, Klavier Konzerte vom 26. und 28. Juni 2020 Klosterkirche Olsberg (Solsberg Festival)
Donnerstag, 6. August Der Pianist Francesco Piemontesi auf den Spuren Ungarns Werke von J. Haydn, J. Brahms, B. Bartók u.a. Chamber Orchestra of Europe J. Weilerstein, Leitung F. Piemontesi, Klavier Konzert vom 18. September 2019 Chiesa San Francesco, Locarno (Settimane Musicali di Ascona)
Freitag, 7. August Iiro Rantala: My Finnish Calendar Konzert vom 31. August 2019 Dunkers Kulturhus, Helsingborg (Helsingborg Piano Festival)
Samstag, 8. August Philharmonischer Cello-Sound der Extraklasse Werke von G. Fauré, B. Blacher, A. Piazzolla u.v.a. Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker Konzert vom 27. August 2019 Ferme-Asile, Sion (Sion Festival)
Sonntag, 9. August Aus dem SRF-Archiv: Nikolaus Harnoncourt dirigiert Werke von J. Haydn Concentus Musicus Wien Arnold Schoenberg Chor N. Harnoncourt, Leitung L. Orgonášová, Sopran; B. Hölzl, Alt H. Lippert, Tenor; A. Daum, Bass Konzert vom 29. März 2009 KKL Luzern (Lucerne Festival)
Montag, 17. August Aus dem Engadin: «Suites de danse» mit Maurice Steger Werke von G. F. Händel, G. P. Telemann und A. Corelli La Cetra Barockorchester Basel M. Steger, Blockflöte und Leitung Konzert vom 6. August 2020 Reithalle, St. Moritz (Engadin Festival)
Dienstag, 18. August Starke Stücke mit der Dirigentin Karina Canellakis Werke von L. van Beethoven und W. Lutosławski NDR Elbphilharmonie K. Canellakis, Leitung L. Vogt, Klavier; Ch. Tetzlaff, Violine; T. Tetzlaff, Violoncello Konzert vom 4. Januar 2020 Elbphilharmonie, Hamburg
Mittwoch, 19. August Ein Musikmeilenstein: Beethovens «Ode an die Freude» Orchestre de la Suisse Romande Chœur du Grand Théâtre de Genève Zürcher Sing-Akademie J. Nott, Leitung S. Yoncheva, Sopran; M.-C. Chappuis, Mezzo-sopran; M. Peter, Tenor; M. Walser, Bariton Konzertaufnahme vom 10./11. Juni 2020 Victoria Hall, Genève
Donnerstag, 20. August András Schiff spielt Beethovens letzte Klaviersonaten A. Schiff, Klavier Konzert vom 4. August 2020 Kirche Saanen (Gstaad Menuhin Festival)
Freitag, 21. August Mario Biondis «Italian Soul» am Festival da Jazz M. Biondi, Vocals; M. Greco, Piano & Vocals D. Florio, Guitar, Flute & Vocals M. Scipione, Saxophone; F. Malaman, Bass Ch. Capiozzo, Drums Konzert vom 29. Juli 2020 Hotel Reine Victoria, St. Moritz (Festival da Jazz)
Samstag, 22. August Das Kammerorchester Basel an den Händel-Festspielen Halle mit Georg Friedrich Händels dramatischem Oratorium Susanna, Kammerorchester Basel MDR-Rundfunkchor P. McCreesh, Leitung Solistinnen und Solisten Konzert vom 14. Juni 2019 Händel-Haus, Halle (Händel-Festspiele Halle)
Sonntag, 23. August Ein berührendes Adieu: Bernard Haitink mit Beethoven & Bruckner Wiener Philharmoniker B. Haitink, Leitung E. Ax, Klavier Konzert vom 6. September 2019 KKL Luzern (Lucerne Festival)
«Weltklasse»-Konzerte 2020
Ihre Ohren werden Augen machen!Vom 3. bis 23. August, ab 20 Uhr auf Radio SRF 2 Kultur
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4 KULTURCLUB.CH August | 2020
Überraschend vielfältig: Das Publikum
regt die Themen der zehnteiligen Som-
merserie an. Zum Beispiel über Wolle und
Stricken. Stricken hatte in den letzten Jah-
ren keinen besonders guten Ruf. Und nicht
nur das Stricken. Handarbeiten mit Wolle,
das war etwas für Grossmütter oder konse-
quente Umweltschützer.
Zeitgeistigere Zeitgenossen schworen auf High-Tech-Fasern. Die kratzen nicht und sie reagieren optimal aufs Körperklima. Das kann Wolle auch. Wolle hat viele gute Seiten – die von einer kleinen, aber sehr engagierten Gruppe von Frauen und Männern wiederent-deckt werden.
In Schweizer Stuben surren wieder Spinn-räder. Frauen, aber auch Männer entdecken die alte Handwerkskunst. Auf Youtube finden sich zahlreiche Erklärvideos für angehende Spinnerinnen und Spinner, aber auch Strick-kurse für Anfänger und Fortgeschrittene, An-leitungen zum Häkeln und Weben. Die Zahl der Videos zeigt: Wollhandwerk ist wieder ge-fragt. Auch Woll-Profis, die Kurse an Spinnrad und Stricknadeln anbieten, berichten von re-ger Nachfrage. Zum Beispiel Asita Krebs. Sie betreibt in Bern ein kleines Atelier-Geschäft unter dem Namen «Sidi spinnt». Sie unter-richtet am Spinnrad. Und verkauft Selbstge-sponnenes und Selbstgestricktes. Und sie ist Co-Organisatorin des «Swiss Yarn Festivals», einer Messe, auf der sich die wachsende Woll-Szene der Schweiz trifft. Eine Szene, in der sich kreative Ideen und ökologisches Be-wusstsein miteinander verschränken. Kleine Spinnereien und Färbebetriebe aus der Schweiz fertigen attraktive Garne, umwelt-
Die neue Woll-Lust verträglich gefärbt. Junge Designerinnen ent-werfen Strickmuster für Pullover und Schals, die alles andere als schlicht gestrickt sind. Der Kontext «Schweizer Strickkunst» geht dem Faden dieser neuen Woll-Lust nach. Eine Sen-dung von Ellinor Landmann, Katrin Becker und Alice Henkes. Alice Henkes Redaktorin Kultur und Gesellschaft Radio SRF 2 Kultur
Foto: Adobe Stock
Kontext: Vom Publikum gewünscht
Schweizer Strickkunst
Kontext
Die Schweizer Liedermacherszene
Liedermacher in der Schweiz – das ist sehr viel
mehr als Mani Matter. Was aber machen die
Schweizer Liedermacher und wenigen Lieder-
macherinnen von einst? Wer waren ihre Vorbil-
der, was ihre Ziele? Und wie steht es um den
Nachwuchs im Liedermacher-Genre?
Die Mittlere Generation
Von Kindern und Jugendlichen wird viel berich-
tet. Auch die Alten und Ältesten sind oft ein
Thema in den Medien. Aber die mittlere Gene-
ration, die voll im Berufsleben steht, fällt in der
Berichterstattung meist zwischen Stuhl und
Bank. Warum wird so wenig über sie gespro-
chen? Und was zeichnet sie aus?
Wie der Geist in unser Gehirn gelangt
Wer sind wir? Was ist es, das in uns «ich» sagt?
Und was macht uns Menschen eigentlich zu
ethisch denkenden Wesen? Der deutsche Hirn-
forscher Gerald Hüther ist der Auffassung, dass
nicht das Hirn allein den Menschen ausmacht.
Ein Talk über Bewusstsein, Würde und Ethik.
Das Nestmodell bei Scheidungen
Zwei von fünf Ehen werden aktuell in der
Schweiz geschieden. Während früher die Kinder
nach einer Trennung überwiegend bei den Müt-
tern lebten, geht der Trend hin zu einer gleich-
berechtigten Elternschaft. Eine weitere Va-
riante: das Nestmodell. Die Kinder bleiben in der
vertrauten Familienwohnung und die Eltern-
teile kümmern sich abwechselnd um sie.
Mittwoch, 5. August, 9 Uhr
Komfort, Prestige, Gewohnheit
Wie beeinflussen wir durch unsere Komfortan-
sprüche, unser Streben nach Prestige und un-
sere Gewohnheiten das Klima? Wie sehr steht
dies im Weg? Gespräche mit dem Philosophen
und Psychoanalytiker Daniel Strassberg und der
Psychologin und Geografin Katharina Beyerl.
Freitag, 21. August, 9 Uhr
Wie mächtig ist die 5. Schweiz?
Wie verändert sich der Blick aufs Heimatland,
wenn man länger im Ausland lebt? Wenn man
im Gastland mit einer anderen politischen, ge-
sellschaftlichen Realität konfrontiert ist? Und
warum wollen Auslandschweizer nicht unbe-
dingt in die Heimat zurück, aber unbedingt per
e-voting die Geschicke mitbestimmen?
Mittwoch, 26. August, 9 Uhr
Familiengeheimnisse
Familiengeheimnisse faszinieren. Hinter so
mancher vermeintlich heiler Familienfassade
schlummern dunkle Geheimnisse. Soll man sie
lüften? Oder besser darüber schweigen? Wie
geht man um mit den verborgenen Wahrheiten
der Familie?
Sendungen zum Nachhören
unter: www.srf.ch/sendungen/kontext
Montag, 31. August, 9 Uhr
Die Walser im Wallis
Über die Walser wird viel publiziert. Sie verlies-
sen im Mittelalter das Oberwallis und zogen in
ferne Täler: vom Voralberg bis in die Savoyen
sind die Walserdeutsch sprechenden Nachfah-
ren heute noch anzutreffen. Doch was ist mit
den Walsern, den heutigen deutschsprechen-
den Wallisern. Woher kommen sie ursprünglich,
wie ist diese Enklave entstanden und was für
ein Selbstverständnis haben sie heute im zwei-
sprachigen Kanton Wallis?
Mittwoch, 9. September, 9 Uhr
Aborigines zwischen gestern und heute
Die australischen Ureinwohner gehören zu den
ältesten Kulturen der Welt, zwei Drittel von ih-
nen leben in Städten, und sind mehr schlecht als
recht integriert, ein Drittel hingegen lebt vor al-
lem im Norden Australiens mehr oder weniger
nach ihren eigenen Regeln: Wie geht es ihnen?
Wiederholungen jeweils 18 Uhr
Zum Nachhören: www.srf.ch/sendungen/ kontext
Kontext: Vom Publikum gewünscht
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KULTURCLUB.CH August | 2020 5
Annemarie von Matt zählt heute zu den
wichtigen Schweizer Künstlerinnen des
20. Jahrhunderts. Ihr Werk ist vielseitig und
geheimnisvoll und umfasst nicht zuletzt
Tausende von losen Zetteln. Tausende von
Büchern birgt das Antiquariat von Matt, das
seit fast 200 Jahren Bücherschätze auf drei
Stockwerken hütet. Ein Tag in Stans zwi-
schen Kunst und Literatur, Bibliophilem und
Kulinarik.
«Jetzt Hunger wie zwölf Wölf»
lerei und Grafik in ihrem Schaffen in den Hin-tergrund. Objektkunst und Zeichnung rück-ten ins Zentrum. Gleichzeitig setzte ihr literarisches Schaffen ein. Ihr Interesse für das Fragmentarische in der Kunst wie in der Sprache zeigte sich deutlich, das Unvollstän-dige und Versehrte war ihr wesentlich. Sie no-tierte Gedanken, schrieb Briefe und Gedichte, sammelte alltägliche Materialien für mögliche Kunstobjekte. Ihr Schaffen ist eng mit ihrer Autobiographie verknüpft, Leben und Kunst-schaffen sind kaum voneinander zu trennen. Im Grunde «fiktionalisiert» sie ihr gesamtes Leben mittels Figuren, Zeichnungen, Skizzen,
Briefen, Gedankennotizen und Zetteln mit Wortspielen und Aphorismen.
Annemarie von Matts Schaffen, ihre Fragestellungen und Ar-beitsweisen sind hochaktuell. Dies zeigen nicht zuletzt die
Arbeiten von acht zeitgenös- sischen KünstlerInnen und Au-torInnen, die sich im Blick auf
die Ausstellung mit der Stanser Künstlerin beschäftigt haben und
mit ihrem Werk in Dialog treten. Staunenswert wie das künstlerische
Werk von Annemarie von Matt ist das renommierte Antiquariat von Matt. 1836 ge-gründet und immer noch in Familienbesitz, birgt es etwa 250 000 antiquarische Bücher. Die Schwerpunkte des Bestandes liegen bei den Spezialbereichen Theologie, Helvetica, Alte Drucke (vor 1750 erschienen) und all- gemeine Geisteswissenschaften. Die Bücher gelangen aus Bibliotheksauflösungen, priva-ten Nachlässen oder dank Ankäufen auf Auk-tionen ins Antiquariat. Zu den Kunden ge- hören Universitätsbibliotheken, Archive so-wie Sammler aus der ganzen Welt.
Annemarie von Matt (1905–1967) stammte aus einer kinderreichen Familie in Root (LU). Sie arbeitete einige Jahre als Haushaltshilfe. In Luzern lernte sie die Gold- und Silber-schmiedin Martha Flüeler-Haefeli kennen, in deren Atelier sie sich erstmals gestalterisch betätigte. Bald wurde sie Teil des Luzer-ner Künstlerkreises der 1920er Jahre, Mitglied des Schweizeri-schen Werkbundes sowie der Gesellschaft Schweizer Malerin-nen, Bildhauerinnen und Kunstge-werblerinnen. Von 1930 bis 1947 nahm die Autodidaktin regelmässig an Ausstellungen teil, erhielt Aufträge und beteiligte sich an Wettbewerben. 1935 heiratete sie den Nidwaldner Maler und Bildhauer Hans von Matt und zog nach Stans. In dieser Zeit begegnete sie dem Priester und Schriftsteller Josef Vital Kopp. Ehe und Zeit-stimmung engten sie ein. Sie zog sich zuneh-mend aus der Gesellschaft zurück.
Mit ihrem künstlerisch-literarischen Werk sprengte Annemarie von Matt zu ihren Leb-zeiten die Grenzen der Konvention. Nach er-sten gestalterischen Arbeiten in Form von Ölmalerei, Techniken der Volkskunst und re-ligiös-ländlichen naiven Bildwelten traten Ma-
Streifzug nach Stans zu Zettelbergen und Bücherperlen
Gerhard Becker steht dem Antiquariat seit über 30 Jahren vor. Wenn der Fachmann aus der Geschichte des Buchdrucks vom Mittelal-ter bis in die Neuzeit erzählt und Preziosen zeigt, ist seine Leidenschaft für alles Ge-druckte mit Händen zu greifen. Mit besonde-rer Sorgfalt nimmt er das «kleinste Buch der Welt» zur Hand – es ist mit 3,5 x 3,5 Millime-tern zweifellos das kleinste Objekt im grossen Schatz dieses Bücheruniversums.
Konzipiert und begleitet wird der Streif-zug von Martina Kuoni, Germanistin und Lite-raturvermittlerin, Basel.
Programm Individuelle An- und Rückreise
10.30 Uhr Begrüssung am Bahnhof Stans
bis 12.15 Uhr Begrüssung in der Buchhandlung von Matt (Martin von Matt)
Führung durch das Antiquariat von Matt (Gerhard Becker)
12.45–14.00 Uhr Mittagessen* im Höfli, Wirtschaft zur Rosenburg
14.00–15.30 Uhr Einblick in den Nachlass von Annemarie von Matt (Agatha Flury) und Lesung von Texten(Martina Kuoni)
15.45–16.30 Uhr Besuch der Ausstellung «Annemarie von Matt – widerstehlich» im Winkelriedhaus, Museum Nidwalden
ca. 16.30 Uhr Ende der Veranstaltung
Freitag, 18. September 2020
Pauschalpreis pro Person:
CHF 139.– mit Mittagessen
CHF 119.– ohne Mittagessen
Anmeldeschluss: 31. August 2020
Mindest-/Maximalbeteiligung: 16/20 Pers.
Nidwaldner Museum Winkelriedhaus: Annemarie von Matt – widerstehlich, 2020, Ausstellungsansicht. Foto: Christian Hartmann
Annemarie von Matt. Foto: Kantonsbibliothek Nidwalden
*Aus aktuellem Anlass besteht die Möglichkeit, sich individuell zu verpflegen.
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6 KULTURCLUB.CH August | 2020
Vor 200 Jahren wurde einer der grössten
Komponisten aller Zeiten geboren. Kein
Grund, in Ehrfurcht zu erstarren – sondern
den Jubilar mit einer schrägen Hörspielserie
zu feiern!
«Roll over Beethoven»Das Ganze ist historisch informiert – und
sehr frei interpretiert, zum Spass der Hörer-schaft. Nicht zuletzt auch dank tollen Schau-spielern wie «Stromberg»-Darsteller Chris- toph Maria Herbst, der wirklich alle Klaviatu-ren des Menschen Beethoven beherrscht.
Geschrieben und inszeniert wurde die Se-rie von Ulrich Bassenge und Johannes Mayr. Sie haben eine Ader für grosse Namen in kleinen Formaten, wie schon die SRF-Kurz-hörspielserie «Die Maintöchter» (über die Wagner-Schwestern in Bayreuth) vor einigen Jahren sehr eindrucksvoll und vor allem auch sehr amüsant bewiesen hat. Also dann: Let’s rock’n’roll over Beethoven! Wolfram Höll, Hörspielredaktor Radio SRF 2 Kultur
Hörspiel/Soap
Hörspiel
Samstag, 1. August, 20 Uhr
«Im Schwarm» von Michael Fehr
Michael Fehr ist Schriftsteller, und er hat den
Blues. Er singt Geschichten und erzählt in
Songs, unterstützt von vier herausragenden
Schweizer Jazzmusikern. Hörspiel als Lieder-
Buch – aufregend!
Samstag, 29. August, 20 Uhr
«Nachtblind» von Darja Stocker Leyla, eine junge Frau, sucht ihren eigenen Weg
jenseits bürgerlicher Normalität. Das scheinbar
heile Elternhaus ist nur noch Fassade. Eines Ta-
ges taucht Moe in Leylas Leben auf. Nicht nur
soziale Welten prallen aufeinander, Funken flie-
gen, Zuneigung wächst und lässt die Dinge
nicht, wie sie sind.
Täglich Montag bis Freitag, 10. bis 21. August
11.30 Uhr (Lesung in zehn Folgen)
«Lesung Spezial» «Ameisen unterm Brennglas» von Jens Steiner Der brandneue Roman von Jens Steiner in einer
exklusiven Vorab-Lesung im Radio (und auch als
Podcast). Mit gekonnten Perspektivwechseln
seziert Jens Steiner das Leben seiner Hauptfi-
guren, die in ihren verschiedenen Milieus Stell-
vertreter für eine Zeit grosser Umbrüche sind.
Nach dem Short-Cuts-Prinzip setzt der Autor
die unterschiedlichen Parallelgeschichten zu ei-
nem grossen Gesellschaftsroman zusammen. Es
entsteht ein Psychogramm unserer Gegenwart,
in der jeder Einzelne auf der Suche nach Orien-
tierung und Anerkennung ist und in einer immer
schnelleren, informationsreicheren und laute-
ren Welt auch die Grenzen der eigenen Frustra-
tionstoleranz ausloten muss. Grotesk, satirisch,
wahrhaftig.
Es liest: Andri Schenardi
Redaktion: Mark Ginzler
Hörspiele im August
«Eine Sitcom aus dem alten Wien in 9 Aufzü-gen», so der Untertitel zur Hörspielserie. Und eine Sitcom ist sie wirklich: Die Serie lebt von flotten Dialogen und Situationskomik. Und vor allem natürlich von den schrägen Vögeln, die Beethovens Welt bevölkern.
Als da wären: Beethovens Bruder, der sich als sein Manager aufspielt, ihn aber vor allem ausnimmt. Napoleon, den Beethoven erst ver-göttert wegen seiner demokratischen Ansich-ten – und dann verdammt, wegen der Selbst- ernennung zum Kaiser. Fürst Rainer, Beetho-vens Mäzen und Klavierschüler. Die Freunde. Die Frauen. Die Vermieter. Und, und, und. Im Mittelpunkt des Ganzen: Mister Ludwig van Beethoven himself, wie er mit dem Alltag kämpft. Und quasi nebenbei die Grenzen der Musik überschreitet.
Die neue Hörspielbibliothek
mit über 250 Hörspielen
srf.ch/audio
oder
srf.ch/hoerspiel
«Roll over Beethoven» mit dem Schauspieler Christoph Maria Herbst. Foto: BR/Ulrike Kreutzer
Krimi-Podcast mit einem
neuen Krimi pro Woche:
immer am Donnerstag
srf.ch/krimi
Museumstipp: Museum Burghalde, Lenzburg
Saubere Sache!
SRF Kulturclub-Mitglieder können den Museums- Jahrespass mit einer Ermässigung beziehen.
Erwachsene: CHF 140.– (statt CHF 166.–)
Erwachsene plus: CHF 170.– (statt CHF 199.–)
Familien: CHF 260.– (statt CHF 288. –)
(zuzüglich CHF 4.– Bearbeitungsgebühren)
Während etwas mehr als hundert Jahren wur-den in Lenzburg Kernseifen, hochwertige Toilet-tenseifen und Waschpulver hergestellt. Im Volks- mund wird die ehemalige Fabrik liebevoll heute noch «Seifi» genannt. Ihr Gründer Johann Rudolf Ringier wuchs in der Burghalde auf. In der Sonderausstellung wird die Geschichte der 1857 gegründeten Seifenfabrik Lenzburg erzählt und die Besucherinnen und Besucher dürfen sich in die faszinierende Welt der Seifen und Düfte entführen lassen. Viele erinnern sich vielleicht noch an die ikonenhaften Industriepla-kate von Persil, Sunlight, Steinfels & Co.: Grafi-sche Meisterwerke der letzten 125 Jahre zeigt das Ausstellungsfenster «… wäscht weisser». Ausstellung bis 31. Oktober 2021
Museum Burghalde, Schlossgasse 23 5600 Lenzburg www.museumburghalde.ch Öffnungszeiten Di bis Sa 14–17 Uhr, So 11–17 Uhr Montag geschlossen
Bestellung: www.museumspass.ch mit dem Vermerk «Mitglied SRF Kulturclub» oder Tel. 058 134 61 60
Montag bis Freitag, 17. bis 28. August jeweils 8.45 Uhr
«Roll over Beethoven – eine Sitcom aus dem alten Wien»
Wiederholung: 17.50 Uhr
Hörspiel/Soap
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Die Sängerin, die Blues, Rock, Jazz und Chansons gleichermassen eigenwillig in-
terpretiert, ist dieses Jahr 60 geworden. Sie hat das Schweizer Showbusiness 40 Jahre lang mitgeprägt.
1982 musste sich Vera Kaa gegenüber der «Neuen Zürcher Zeitung» noch abgrenzen ge-gen die «Neue Deutsche Welle», zu der sie sich anfänglich noch gezählt hatte. Aber dann be-schloss die Sängerin, die im Nachbarland öf-ters als Deutsche Musikerin betitelt wurde, eigene Wege zu gehen. Das hat Vera Kaa bis heute getan. Auf der Bühne und im Studio hat sie in den letzten 40 Jahren meist zwischen Chanson, Jazz, Rock und Blues oszilliert. Die Luzernerin, die längst am Zürichsee zuhause ist, vertraute dabei immer auf ihre Stimme, dieses ureigene Instrument, mit dem sie rockte und rollte und auch die leisesten Balla-den überzeugend rüberbrachte.
Vera Kaa knüpft auf ihrem aktuellen Al-bum «Längi Zit» an familiäre Wurzeln an. Die neuen Songs sind eine Hommage an ihren Urgrossonkel Anton Langenegger aus dem Muotathal. Vera Kaa sagt über ihn: «Er ist querstehend, hartgrindig seinen Weg gegan-gen. Meine Grossmutter ist in seinem Haus-halt aufgewachsen und hat mir die Liebe zur Musik mit dem Kinderbrei eingelöffelt. Als kleines Kind bin ich oft mit ihr in dieser Stube im Muotathal gesessen, wo zusammen geges-sen, gesungen und musiziert wurde.»
Ich erinnere mich an unzählige Begegnun-gen mit Vera Kaa, ein paar Mal auf Bühnen, meistens in Radiostudios oder vor TV-Kame-ras. Sie war stets eine wache, neugierige, aber auch eckige, kritisch hinterfragende, manch-mal provozierende Gesprächspartnerin. Et-was aus ihr herauszuholen war nicht einfach, aber wenn es gelang, immer ein Geschenk. Man ist zusammen älter geworden in diesem so volatilen Showbusiness – aber ich habe mit Freude festgestellt, dass Vera, so sehr sie sich musikalisch immer wieder neu erfand, sich selber geblieben ist. Ich freue mich auf einen weiteren Austausch mit ihr in «Musik für ei-nen Gast» am 23. August. Röbi Koller Redaktor Musik für einen Gast, Radio SRF 2 Kultur
Musik für einen Gast: Vera Kaa
Vera Kaa – Auf vielen Wegen immer zu sich selbst
Sonntag, 23. August, 12.35 Uhr Wiederholung: Samstag, 29. August, 11 Uhr
Musik für einen Gast
Das Stöbern im Archiv gilt ja gemeinhin
als eher staubige Angelegenheit. Dass
das auch ganz anders geht, zeigt die Ge-
schichte unserer kleinen Sommerserie mit
historischen Aufnahmen von vier grossen
Musikpersönlichkeiten.
Musikredaktorin Eva Oertle tauchte mit En-thusiasmus in die Tiefen des Radio-Archivs. Sie kam mit Trouvaillen zurück und erzählte Geschichten, die wir Ihnen nicht vorenthalten möchten. Geschichten aus einer längst ver-gangenen Radio-Epoche. Etwa die von der Sängerin Maria Stader, die für die Opernbühne zu klein war und für Konzerte auf dem «Maria-Stader-Schemel» stehen musste. Im Januar 1970 war das, als die Stader bei der Radiolegende Roswitha Schmalenbach zu Gast war in der Sendung, die immer noch so heisst: «Musik für einen Gast».
Oder die Geschichte vom Dirigenten und Mäzen Paul Sacher, der erzählte, was es mit fliegenden Tellern auf sich hat. Vom Dirigen-ten Nikolaus Harnoncourt und seiner Verbin-dung zu Gershwins «Porgy And Bess», und natürlich die von der Dirigentin Sylvia Caduff, wegen der die Statuten der New Yorker Phil-harmoniker geändert werden mussten.
Diese Originaltöne dokumentieren Musik-persönlichkeiten in ihren Zeiten, und sie sol-len nicht einfach so im luftleeren Raum stehen bleiben. Am selben Sonntag wie die Erstaus-
Musik für einen Gast – Aus dem SRF-Archiv
Samstag, 1. August, 11 Uhr Maria Stader, Sängerin
Sonntag, 2. August, 12.35 Uhr
Paul Sacher, Dirigent und Musikmäzen Wiederholung: Samstag, 8. August, 11 Uhr
Sonntag, 2. August, 16 Uhr
Paul Sacher als Dirigent in historischen Aufnahmen
Sonntag, 9. August, 12.35 Uhr
Nikolaus Harnoncourt, Dirigent Wiederholung: Samstag, 15. August, 11 Uhr
Sonntag, 9. August, 20 Uhr
Nikolaus Harnoncourt dirigiert Haydn
Sonntag, 16. August, 12.35 Uhr Sylvia Caduff, Dirigentin
Wiederholung: Samstag, 22. August, 11 Uhr
Sonntag, 16. August, 16 Uhr Sylvia Caduff dirigiert
das Radioorchester Beromünster
Die Sopranistin Maria Stader mit Mozart und Schubert
Zum Nachhören: www.srf.ch/sendungen/im-konzertsaal
In Lappland überrascht ein Koch aus China seine Gastgeber mit fernöstlichen Köstlichkei-ten und erfährt, wie die Finnen die Freund-schaft pflegen. Eine universelle und gleichzeitig verschrobene Komödie mit Warmherzigkeit und nordischem
Filmtipp: kult.kino AG Basel
Sommerflair … Mika Kaurismäkis neuer Film ist eine universelle und gleichzeitig verschrobene Komödie mit Warmherzigkeit und nordischem Sommerflair. Finnland/China 2019, 114 Minuten
Regie: Mika Kaurismäki Ab 20. August 2020 im kult.kino Basel
Einzelmitglieder erhalten pro Kinobesuch ein vergünstigtes Ticket, Paarmitglieder zwei Tickets. Spezialpreis: CHF 14.– pro Ticket gegen Vorweisung des SRF Kulturclub-Mitgliederausweises an der Kinokasse. Das Angebot gilt von Montag bis Sonntag inkl. Feiertagen.
MESTARI CHENG
strahlung von «Musik für einen Gast» bringen wir Ihnen die vier Künstlerinnen und Künstler auch in ihrem ureigenen Element näher, im Konzertsaal mit historischen Aufnahmen.
Peter Bürli, Redaktionsleiter Musik Radio SRF 2 Kultur
Ganz und gar nicht staubigMusik für einen Gast – Im Konzertsaal
Maria Stader. Foto: zVg
KULTURCLUB_CH_August_2020.qxp_KULTURCLUB_CH_August_2020 31.07.20 10:37 Seite 7
8 KULTURCLUB.CH August | 2020
Impressum: KULTURCLUB.CH das monatlich erscheinende Magazin des SRF Kulturclubs Redaktionsleitung: Fabienne Egli Textredaktion: Nikolaus Broda
Layout: BUC AG, Basel Druck: W.D&M Werner Druck & Medien AG Basel Auflage: 8’500 Exemplare Gedruckt auf 100% Altpapier, Blauer Engel, FSC, CO2-neutral
Kartenbestellungen Tel. 0848 20 10 10 SRF Kulturclub Tel. 058 134 61 60 Geschäftsleiterin: Marina Nappez kulturclub@srf.ch
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Reisen mit dem SRF Kulturclub
Ich melde mich/wir melden uns definitiv an für:
Für Reisen des SRF Kulturclubs wird der Abschluss einer Reiseversicherung (Annullationskosten/Assistance) dringend empfohlen.
Ich wünsche/wir wünschen entsprechende Unterlagen Ich verfüge/wir verfügen über eine eigene Reiseversicherung
1 Person
2 Personen (Paarmitgliedschaft)
Doppelzimmer zur Einzelnutzung
Einzelzimmer
Mahlzeiten:
Fisch und Fleisch Fisch, kein Fleisch
Fleisch, kein Fisch Vegetarisch
Ich melde mich/wir melden uns definitiv an für den Streifzug vom Freitag, 18. September 2020:
Streifzug nach Stans
«Auf Zwinglis Spuren» (Zürich, Glarus, St. Gallen)
«Es ist fast zu schön hier ...» (Thun, Berner Oberland)
«Wer den Dichter will verstehen ...» (Emmental)
1 Person 2 Personen (Voraussetzung: Paarmitgliedschaft)
GA 1. Klasse
Halbtax-Abo
GA 2. Klasse
ohne Abo
mit Schweizer Museumspass
ohne Schweizer Museumspass
Reisen mit dem SRF Kulturclub
Infos in der Reisebeilage im KULTURCLUB.CH von Juli 2020 sowie unter www.kulturclub.ch
Anmeldeschluss: 15. August 2020
SRF Kulturclub-Reise ins Emmental
«Wer den Dichter will verstehen ...» 8. bis 10. Oktober 2020
Infos in der Reisebeilage im KULTURCLUB.CH von Juli 2020 sowie unter www.kulturclub.ch
Auf Anfrage – noch wenige Plätze frei
SRF Kulturclub-Reise nach Zürich
und in die Ostschweiz
«Auf Zwinglis Spuren» 31. August bis 3. September 2020
Auf Anfrage – noch wenige Plätze frei
Mit Mittagessen im Höfli Ohne Mittagessen
SRF Kulturclub-Reise ins Berner Oberland
«Es ist fast zu schön hier ...» 26. bis 28. Oktober 2020
Infos in der Reisebeilage im KULTURCLUB.CH von Juli 2020 sowie unter www.kulturclub.ch
2. Reise infolge grosser Nachfrage!
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Unterwegs
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und musikalische
Foto: Cultours
Foto: Cultours
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