Unsere starken Partner - Bistum Mainz

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Unsere starken Partner

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EinleitungAkademietagungen, Studientage, Studiennachmittage 7Akademie-Reihen 38

Akademievorträge 55

Exkursionen und Studienreisen 69

Kulturelle Veranstaltungen 75

Junge Akademie 79

Foren und Arbeitskreise 80

Publikationen 82Veranstaltungskalender 88TagungszentrumErbacherHof 93Anfahrtsskizze 94Kollegium 102

Inhalt

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„Im Stern der Erlösung, in dem wir die göttliche Wahrheit Gestalt werden sehen, leuchtet so nichts anderes auf als das Antlitz, das Gott uns leuchtend zuwandte“

F.Rosenzweig,DerSternderErlösung(452/465)

IstdasAntlitzinderSchrift„DevisioneDei“vonNikolausvonKuesnocheinzentralerVerhalt,umdasganzheitlicheVerhältnisdesMenschenmitdempersönlichenGottzubeschreiben,sofindetsichheutederBegriffAntlitzinkeinembedeutendenphilosophischenodertheologischenNach-schlagewerk.GanzandersistesinderbiblischenTradition:HierspieltsowohldieMetapherdesAntlitzesalsauchdiedesHerzenseinezentraleRolleundzwarzurKennzeichnungdesInnersten,Subjekthaften,EinzigartigendesMenschenundzurCharakterisierungseinerBeziehung(vgl.S.34,35,50).ErstmitdemvomJudentumgeprägtenDenkenFranzRosen-zweigs(„SternderErlösung“)unddurchdiePhilosophievonEmmanuelLevinaskehrtdasAntlitzvehementaufdieWeiseeineranthropologischenZentralwirklichkeitwiederzurückundbetontdieUnmittelbarkeitdesursprünglichbegeg-nendenAnderen,deralsFlüchtling(vgl.S.9,21f.,25),alsFremder,alsWitweundWaiseeineunfassbareUnendlich-keiteröffnet.„DieEpiphaniedesAnderenträgteineige-nesBedeutenbeisich,dasunabhängigistvondieserausderWeltempfangenenBedeutung.DerAnderekommtunsnichtnurausdemKontextentgegen,sondernunmittelbar,erbedeutetdurchsichselbst…DasPhänomen,dasdieErscheinungdesAnderenist,istauchAntlitz“(E.Levinas,Spur,220).DasAntlitzistfortwährendesDurchbrechendereigenenplastischenFormimBlick.DerBlickvonAngesichtzuAngesichtbeiNikolausvonKueswiebeiRosenzweigundLevinaswirdausgelegtalsdieunmittelbareErfahrungdes„AugeinAuge“alsdemphysiologischenZentrumparexcel-lence.AndiesemOrt,nochplastischeralsdieMetapher

Einleitung

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desHerzens(vgl.S.35),istdieAusdrucksintensitätamstärksten.LevinassprichtdeshalbauchvonderSprachederAugen(TU89)mitdereineFluchtvordiesemEreignisunmöglicherscheint.DerAnderetrifftaufeinSubjekt,dassichinderTrennungbefindetundeineinsichgeschlosseneWeltdesreinenGenussesaufbaut.DerenTotalitätspürtLevinasauchinderabendländischenMetaphysikauf,dieeralsPhilosophiederMachtcharakterisiert(vgl.S.11).DieEröffnungderUnendlichkeitdurchdenEmpfangdesAnde-renereignetsichalsBruchdieserTotalität.NachdemdasAntlitzdesAnderen,dassichinseinemElenddarbietet(vgl.S.34),dieMachtderTotalitätgebrochenhat,stelltsichdurchdieBeziehungzumDrittenschließlichauchdieFragederGerechtigkeitein,diedasGlückdesMenschenunddenSinnunddamitseineVollendungfindenlässt(vgl.S.22f.,28).SolässtsichauchGottandenken,derinsDenkenein-fälltunddiesnichtalsintentionalerAkt,sondernalsdyna-mischesSich-EreignenaufdieWeiseder„HingegebenheitoderdesErwecktwerdens“.DasDenkenunddasGedachte,alleErfahrungerfährtsichvomAnderenher,demwirnichtentfliehendürfenundauchnichtsollenunddadurchzueinergrößerenMenschlichkeitunddurchsieundinihrzurTran-szendenzgerufensind(vgl.S.8).HinterdemzunächstleichtanmutendenAppellvonLevinas„fürdenanderenMenschenunddadurchzuGott“verbirgtsicheintiefesDenkenalsSpurGottes,diewirindiesemProgrammjahrerneutmitIhnenaufnehmenwollen.

BittebeachtenSieauchdiezahlreichenkulturellen,besondersdiekunsthistorischenVeranstaltungen:SoetwadieFahrtnachWürzburgaufdenSpurenTilmanRiemenschneiders(vgl.S.7,69),unsereKultur-undOrgelstudienreiseindasNordelsass(vgl.S.73),aberauchdieBeiträgezumLutherjubiläum(vgl.S.26,70f.),dieMartinuswocheninMainzzum1700.Jahr-gedenkenanMartinvonTours(vgl.S.40,41).

Einleitung

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Wirfreuenuns,dasswiedergroßeliterarischeWerkeinsGesprächgebrachtwerden(vgl.S.38f.)genausowiediegeliebtenMusikgespräche„HörenundVerstehen“(vgl.S.42f.).BeachtenSieauch,dasswirdiegroßenViolinsonatenundPartitenvonJohannSebastianBachfürSiemitLinusRothimNovemberdarbieten(vgl.S.75).AuchdiesozialethischenThemenfindenimneuenProgrammihrenNiederschlag(vgl.S.48f.,59f.,64).Dienächstjährigen„Schlehdorfer-Tage“thematisierendasDenkenvonBlaisePascal(vgl.S.72f.).

Siesindherzlicheingeladen!

PeterReifenberg FelicitasJansonRalfRothenbusch SilkeLechtenböhmer

Einleitung

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StudiennachmittagFreitag,14.Oktober2016,16.00UhrAuf den Spuren von Tilman Riemenschneider(1460Heiligenstadt–1531Würzburg)

DieFaszinationderWerkevonTilmanRiemenschneideristauchnach500Jahrenungebrochen.DerinnovativeVerzichtaufFarbe,dieintensiveAusstrahlungseinerIndividuenunddieTheatralikderErzählungkennzeichnendieWerkedesspätgotischenAusnahmetalents.Solässtsichschlagwort-artigdieKunsteinesderwichtigstenspätmittelalterlichenBildschnitzerbeschreiben.SeineAusstellungensindBesu-chermagnete,voralleminWürzburg,unddieForschungscheintmittlerweileunüberschaubar.MitHilfeeinerExper-tinzurspätmittelalterlichenBildkunstwerdenHintergründeundTraditionenaufgedecktsowiekomplexeBildinhalteent-schlüsselt.AnhandausgewählterWerkeundvergleichbarerStückeseinerZeitgenossenerstellendieTeilnehmerunterAnleitungihreeigenenAnalysenmitZeitfürDiskussionundFragen.

Prof.Dr.KerstinMerkel,Eichstätt

DerStudiennachmittagdientalsVorbereitungderKurz-exkursionnachWürzburg(vgl.S.69).

Akademietagungen, Studientage, Studiennachmittage

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AkademietagungFreitag, 28.Oktober2016,17.00Uhr,bisSamstag, 29.Oktober2016,Meister Eckhart als Denker

LässtsichMeisterEckhart,derzweimalalsMagisterehren-vollnachParisgerufenwurde,ausder„reinenMystik-Ecke“herausführenundgezieltinseinerdenkerischenKrafterfas-sen?Gegenüberdem„Seinsdenken“desHeiligenThomasisterzwardergroße„Einheitsdenker“inderBlütedesHoch-mittelalters,deraberzugleichauchdas„Sein“unddie„Frei-heit“dervielenendlichenGeschöpfeundderenausihrfol-gende„Würde“bedenkt.DennochistdieWirkungseinesDenkensdurchHäresie-ProzesseinKölnundAvignonschwerbeschädigtgewesen.EckhartwareinausgezeichneterKennerderphilosophischenundtheologischenTraditionundbietetAnregungen,ihnaufgroßeDenkerbisindieGegenwartzubeziehen.Charakteri-stischistseinWort(Predigt3;MEWI,45):„Da nun die Seele ein Vermögen hat, alle Dinge zu erkennen, deshalb ruht sie nimmer, bis sie in das erste Bild hinkommt, wo alle Dinge eins sind, und dort kommt sie zur Ruhe, das heißt in Gott.“Dr.LutzBaumann,MainzDr.WolfgangErb,AugsburgProf.Dr.NorbertFischer,WiesbadenProf.Dr.RuediImbach,Fribourg/ParisProf.Dr.OttoLanger,BielefeldDr.Hans-JürgenMüller,Frankfurt

Akademietagungen, Studientage, Studiennachmittage

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Fachtagung - Brennpunkt LebenDonnerstag,3.November2016,9.00Uhr„… und der Fremdling, der in deinen Toren ist“Menschen nach der Flucht

InKooperationmitderKatholischenHochschuleMainzimRahmenderMainzerWissenschaftsallianzundWissenimHerzenNachwievorsindFragenzudenvielenMenschen,dienachDeutschlandgeflohensind,einwichtigesunddringlichesgesellschaftlichesThema,auchwenndieseThematiknichtmehrinderWeisewiezwischen2015und2016imFokusdermedialenAufmerksamkeitliegt.ImMomentstehendiegeflüchtetenMenschennichtmehrinihrerschierenMenge„vordenToren“,sindaberimmernochvielfachnur„indenToren“,insbesondereinSammelunterkünften.DieerstenderAnkömmlingewohnen,lernenundarbeitenaberauchschon„hinterdenToren“.DerFachtaggreiftfürhaupt-undehrenamtlicheMitarbei-terinnenundMitarbeiter,diemitMenschenmitFluchter-fahrungdirektoderindirektzutunhaben,dieFragenzurSituation„in“und„hinterdenToren“auf.DasgeschiehtvormittagsimPlenumundzuübergreifendenThemenmitVorträgenundGesprächen,nachmittagsinverschiedenenWorkshopsundzuunterschiedlichenFelderndererforder-lichenIntegration.

AndreaAppel,MainzBerndDrüke,BadKreuznachNinaGartenbach,BadKreuznachDr.Anne-SophieKrossa,Mainz

Akademietagungen, Studientage, Studiennachmittage

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Akademietagungen, Studientage, Studiennachmittage

BarbaraLeinen,Mainz,Marie-SophieLöhlein,KölnBrigitteMannert,KaiserslauternPetraMatthes,MainzUlrikeMohrs,SaarbrückenProf.Dr.EleonoreReuter,MainzElisabethVanderheiden,MainzMiguelVicente,Mainz

StudiennachmittagDienstag,8.November2016,14.00UhrForumBiblischeArchäologie:Neues Licht auf die frühe Geschichte Israels? Der Streitfall Khirbet Qeiyafa

ImForumBiblischeArchäologiesollenregelmäßigwichtigeneueAusgrabungenundErgebnissederarchäologischenForschunginIsrael/Palästinavorgestelltwerden.SiehabensichindenletztenJahrzehntenalssehrwichtigesundfrucht-baresFeldderBibelwissenschafterwiesen.IndiesemJahrwidmetsichderStudiennachmittagdenAus-grabungenvonY.GarfinkelinKhirbetQeiyafa.SiewurdenindenletztenJahrennichtnurinderwissenschaftlichenFach-diskussion,sondernteilweiseauchinderbreitenÖffentlich-keitheftigdiskutiert.DerAusgräberverbandseineAusgra-bungensehrstarkmitderStrukturdesGebietesJudasundderBedeutungJudasinderZeitDavids.AndiesemNachmit-tagsollendieseAusgrabungen,diefürdiefrüheGeschichteIsraelsaußerordentlichbedeutsamsind,vorgestelltundkri-tischineinenzeitgeschichtlichenRahmengestelltwerden.AuchdieInschriftenvonKhirbetQeiyafafindenimRahmenderSchriftentwicklungdesfrühenIsraelBeachtung,ebensowieFragen,obeseinenPalastDavidsinKhirbetQeiyafagab

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Akademietagungen, Studientage, Studiennachmittage

undobbeiderAusgrabunggefundeneKultgegenständedenSalomonischenTempelerklärenkönnen.

Prof.Dr.WolfgangZwickel,Mainz

Studiennachmittage mit TextlektüreDen Anderen sehen.Zur Phänomenologie Hegels und Sartres

JederFortschrittinderPhilosophieistmitFolgeproblemenerkauft,dieebenfallseinerLösungzugeführtwerdenmüs-sen.AmBeginnderNeuzeitrevolutionierteDescartesdiePhilosophiemitderEinsicht,dassdasBewusstsein,daseinePersonvonsichhat,derenExistenzverbürgt(„Cogito,ergosum“).Descartes‘EgobedarfwedereinesKörpersnocheineszweitenEgos,keinesanderen,nebensich,umexistie-renzukönnen.WerdasSelbstbewusstseinzumalleinigenAusgangspunktdesPhilosophierenserhebt,beschwörtdieFrageherauf,wieichsicherseinkann,dassderAndereüberhauptexistiert.DiePhilosophiehatnunzweiMöglich-keitenhieraufzuantworten:SiekannzueinervollkommenunpersönlichenSichtderDingezurückkehrenunddamitdenGedankenderNichthintergehbarkeitderSubjektivitätbeiderGeneseeinerWeltverwerfen;odersiekanndieErfahrungen,diedasSelbstmitsichmacht,erweiternunddieDimensi-onenderZeit,derNegativitätundderAndersheiteinbinden.DieAlternativenlautenalso:NaturalismusoderPhänomeno-logie,wobeidiePhänomenologievorderAufgabesteht,dasAndersseindesAnderenalswirklicherfahrenes,nichtselbstgesetztesAndersseinerscheinenzulassen.Diedabeiauf-tretendenWidersprüchelassensichmitderherkömmlichenLogiknichtbewältigen.DadasBewusstseinsichvonseinerGeschichtenichttrennenlässt,bedarfesnarrativerMittel

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Akademietagungen, Studientage, Studiennachmittage

derDarstellung.BeidesfindenwirexemplarischinHegelsfrühemMeisterwerkvon1807,der„PhänomenologiedesGeistes“,undinSartres„DasSeinunddasNichts“(1943)durchgeführt.AnzweiNachmittagenwollenwirAuszügedergenanntenWerkelesenundunsfragen,obsieihremselbstgesetztenAnspruchauchangesichtsalternativerLösungenbeianderenDenkerngerechtgewordensind.

Donnerstag,17.November2016,15.00UhrDialektik von Herr und KnechtGeorgWilhelmFriedrichHegel(1770-1831)

Donnerstag,16.Februar2017,15.00UhrLeben unter dem Blick des Anderen Jean-PaulSartre(1905-1980)

Prof.Dr.HeinrichWatzkaSJ,Frankfurta.M./SanktGeorgen

AkademietagungFreitag, 18.November2016,19.00Uhr,bisSamstag,19.November2016,„Eingegeben von Gott“ (2 Tim 3,16) DieInspirationderHeiligenSchriftundihreBedeutungfürdieBibelhermeneutik:einvernachlässigtestheologischesThema

DieBibelalsHeiligeSchriftistdasFundamentchristlicherTheologie.SieistdasinihrerkanonischenGestaltundalsinspiriertesWortGottes.SowiederKanongeschichtlichgewordenistundimLaufederKirchengeschichteinverschie-denenchristlichenKirchenauchÄnderungenerfahrenhat,istnochmehrdieFrageihrerInspiriertheitGegenstandtheo-logischerEntwicklungenundInterpretationen.WährendaberderKanonindenletztenJahrzehntenintensiveAufmerksam-

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keitinderTheologieundinanderenKulturwissenschaftenerfahrenhat,istdieInspiration(undIrrtumslosigkeit)derHeiligenSchriftweitgehendinstheologischeAbseitsgera-ten.DiePäpstlicheBibelkommissionhatunlängsteinDoku-mentzurSchriftinspirationveröffentlicht,dasdiebiblischeSeitebehandelt,alsowasdieBibelselbstüberihreninspi-riertenCharakterundihreBedeutungals„GottesWort“aus-sagt,ohnesichdersystematischenundfundamentaltheo-logischenFragestellungzuwidmen.WenndieBibelaberFundamentderganzenTheologieist,mussdieFragenachihremtheologischenCharaktereinegesamttheologischesein.DemsollsichdiesekleinebiblischeundtheologischeTagungwidmen.EinbesondererAspektdabeiistdieBedeu-tungdergöttlichenInspiriertheitbiblischerÜberlieferungenfüreinetheologischeBibelhermeneutikbzw.Bibelauslegung.

Prof.Dr.ChristophDohmen,RegensburgDr.HelmutGabel,WürzburgProf.Dr.JohannaRahner,TübingenProf.Dr.RalfRothenbusch,MainzProf.Dr.KarlheinzRuhstorffer,DresdenProf.Dr.ThomasSöding,Bochum

Akademietagungen, Studientage, Studiennachmittage

Mittagsgebete in der Bernhardkapelle des Erbacher HofsHerzlicheEinladungzueinerkleinenAuszeitamMittagmitStille,GebetundImpuls!

inderAdventszeit1./8./15.Dezember2016,inderFastenzeit2./9./16./23./30.März2017,6.April2017

jeweilsdonnerstags,12.10UhrDipl.-Theol.SilkeLechtenböhmer,M.A.

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Symposium Freitag, 2.Dezember2016,15.00Uhr,bisSamstag,3.Dezember2016,Mission – Zukunft der Kirche

InKooperationmitdem„InternationalenInstitutfürmissi-onswissenschaftlicheForschungene.V.(IIMF)“,der„Zeit-schriftfürMissionswissenschaftundReligionswissenschaft(ZMR)“undmissio,Aachen

„… wir alle sind zu diesem neuen missionarischen ‚Auf-bruch‘ berufen. Jeder Christ und jede Gemeinschaft soll unterscheiden, welches der Weg ist, den der Herr verlangt, doch alle sind wir aufgefordert, diesen Ruf anzunehmen: hinauszugehen aus der eigenen Bequemlichkeit und den Mut zu haben, alle Randgebiete zu erreichen, die das Licht des Evangeliums brauchen.“ (EvangeliiGaudium,20)

DasSymposion„Mission–ZukunftderKirche“gibtzuersteinenkleinenRückblickaufdenWandelderletzten100JahrederMissionswissensschaft,vordemKonzilundnachdemKonzil(imSpiegelderhundertjährigen„ZeitschriftfürMis-sionswissenschaftundReligionswissenschaft”,ZMR).AufdiesemHintergrundbeginntderAuftaktinGegenwartundZukunftmiteinemFestvortragvonReinhardKardinalMarxamBeispielvonMissionundMigration.DemfolgenalsweiterePerspektivenaufdasMissionsthema:Globalisierung,Inter-kulturalität,FraueninMission,PastoralundinterreligiöserDialog.DerbreiteFächermündetineinePodiumsdiskussionüberdieZukunftderMissionunddieMissionderZukunft.

ReinhardKardinalMarx,ErzbischofvonMünchenundFreising,VorsitzenderderDeutschenBischofskonferenz

Akademietagungen, Studientage, Studiennachmittage

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Akademietagungen, Studientage, Studiennachmittage

Prof.Dr.ChristianBauer,InnsbruckProf.Dr.Dr.MarianoDelgado,Freiburg/SchweizProf.Dr.MargitEckholt,OsnabrückProf.DDr.FranzGmainer-Pranzl,SalzburgProf.Dr.NorbertHintersteiner,MünsterProf.Dr.FelixKörnerSJ,RomPrälatDr.KlausKrämer,AachenProf.Dr.MichaelSievernichSJ,Frankfurt/SanktGeorgenProf.Dr.ChibuezeC.Udeani,WürzburgProf.Dr.MartinÜffingSVD,SanktAugustinProf.Dr.mult.KlausVellguth,VallendarProf.Dr.mult.HansWaldenfelsSJ,Bonn/Essen

BittebeachtenSiedenöffentlichenAbendvortragamFreitag,2.Dezember2016,vgl.S.62.

Wissenschaftliches KolloquiumFreitag,9.Dezember2016,14.00Uhr,bisSonntag,11.Dezember2016Palästina und das Mittelmeer

InKooperationmitdemDeutschenVereinzurErforschungPalästinas(DPV)

DaswissenschaftlicheKolloquiumsolldieRollePalästinasinderWeltdesMittelmeerserfassenunddenEinflussdesMittelmeeresaufdieGeschichtePalästinasbeleuchten.DabeiumfassendieVorträgeeinenweitenZeitraum,vonderBronze-biszurKreuzfahrerzeit,undbildeneinbreitesSpektrumwissenschaftlicherDisziplinenab:alttestament-licheundneutestamentlicheWissenschaft,Kirchenge-schichteundverschiedenearchäologischeundhistorischeDisziplinen.

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Akademietagungen, Studientage, Studiennachmittage

InsgesamtachtzehninternationalrenommierteFachleuteausDeutschland,IsraelundmehrereneuropäischenLän-dernwerdenüberihreForschungenzurRollePalästinasimMittelmeerraumundzudenmediterranenEinflüssenaufdieKultur-undReligionsgeschichtePalästinasvortragen.ImRahmenderTagungwirdauchdieMitgliederversamm-lungdesDPVstattfinden.

Prof.Dr.GuyBar-Oz,Haifa/IsraelDr.ErikaFischer,MainzProf.Dr.PeterFischer,Göteborg/SchwedenDr.GilGambash,Haifa/IsraelProf.Dr.AyeletGilboa,Haifa/IsraelProf.Dr.Jean-BaptisteHumbert,Jerusalem/IsraelProf.Dr.GunnarLehmann,BeerSheva/IsraelProf.Dr.AchimLichtenberger,BochumDr.EzraMarcus,Haifa/IsraelDr.MartinPeilstöcker,MainzProf.Dr.PeterPilhofer,ErlangenDr.RachaelSparks,LondonProf.Dr.OrenTal,TelAviv/IsraelDr.JoannaTöyräänvuori,Helsinki/FinnlandProf.Dr.UteVerstegen,MarburgProf.Dr.Dr.Dr.h.c.DieterViehweger,Jerusalem/WuppertalDr.AlexandraVilling,LondonAnnetteZeischka-Kenzler,Tübingen

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Akademietagungen, Studientage, Studiennachmittage

FachtagungFreitag, 16.Dezember2016,9.00Uhr,bisSamstag,17.Dezember2016,Kant über Politik und Religion – Kant on Religion an Politics

DerWorkshopdesArbeitskreises„CritiqueandContemporaryKantianPhilosophy“(C&CKP)–ein2013/14anderUniver-sitéduLuxembourgvonProf.RobertHannagegründetesPro-jektzurkritischenAktualisierungderkantischenPhilosophie–isteineKooperationmitdemPhilosophischenSeminarderJohannesGutenberg-UniversitätMainz,woimWintersemester2016/17fürfortgeschritteneStudierendederPhilosophieeinSeminarzurReligionsphilosophiederNeuzeitangebotenwird.An den beiden Workshop-Tagen soll die Gelegenheitgeschaffenwerden,dieStellungvonReligionundpoli-tischemDenkeninderPhilosophieImmanuelKantszuuntersuchenundunterschiedlicheInterpretationsansätzezudiskutieren.DabeispieltKantsEthikeineentscheidendeRolle,die,bekanntals„Pflichtethik“,voneinemdieMensch-heitauszeichnendenVernunftvermögenausgeht.InnerhalbdeskantischenSystemserweisensichKosmopolitismusundVernunftreligionalszweiSeiteneinerMedaille,alsideelleundidealeKonsequenzausderMoralitätdesMenschen.DieFragenachdeminnerenZusammenhangvonReligionundMoralkanndaherimAusgangvonKantebensoaktualisiertwerdenwiedienachderMoralinderPolitik.DaderWorkshopinternationalangelegtist,wirderüber-wiegendinenglischerSprachedurchgeführt.DieTeilneh-mersindunabhängigeForscher,Professor/innenundNach-wuchswissenschaftler/innenausdenU.S.A.,Großbritan-nien,BrasilienundDeutschland.

verantwortlich:Dr.MargitRuffing,Kant-Forschungsstelle,Mainz

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Akademietagungen, Studientage, Studiennachmittage

StudientagFreitag,20.Januar2017,9.30UhrDie PsalmenGebeteundKunstwerkeinderBibelundinderchristlichenTradition

„Ich suche dein Antlitz, nach deinem Antlitz, Herr, forsche ich ...” (Psalm27,8)

SeitüberzweieinhalbtausendJahrensinddiePsalmenderBibelinlebendigemGebrauch.InderBibelbringensieKlageundDankdesEinzelnenunddesVolkeszumAusdruck,siedienendemLobGottesundsindtheologischeMiniaturen.DiebiblischenPsalmtextesindaberauchKunstwerke:IhrebildreicheundpoetischeSprachebringtinauthentischerWeiseVerzweiflungundHoffnung,TrauerundFreudeinsWort.SosindsieeineJahrhundertealteGebetsschule.DasgiltnichtnurfürdasalteIsraelunddasJudentum,sondernebensofürdiechristlichenKirchen.VonBeginnanbildensieeinenzentralenTeilderLiturgieunddesStundengebets.AuchinderMusikundderKunsthabendiePsalmenvielfäl-tigeSchöpfungenveranlasst.WiekaumeinandererTeilderHebräischenBibelsindsieTeilderchristlichenTraditionbisheutegeworden.DerStudientagwillverschiedeneFacettendiesesreichenErbesvorstellen:diebiblischenTexte,ihreBedeutunginLiturgieundGebetderKirche,ihreNachemp-findunginderbildendenKunstundinderMusik.

Dr.FelicitasJanson,MainzProf.Dr.RalfRothenbusch,MainzDr.ClaudiaSticher,MainzProf.Dr.MeinradWalter,FreiburgProf.Dr.RudolfWeinert,Mainz

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StudientagSamstag,28.Januar2017,9.00UhrWissen – Macht – GesellschaftWissenalsErgebnissozialerProzesse

Im21.Jahrhundertsehenwirunsmiteinerwahren,wennauchnichtimmerwahrheitsdienendenWissensflutkonfron-tiert.Esisthierbeivon„Wissensgesellschaft“,„OpenCon-tent“,„Wissensmanagement“oder„Schwarmintelligenz“dieRede.DassWissenimmerauchdurchGesellschaft,Auto-ritäten,MedienoderPolitikgeprägtist,wirddeutlich,wennwirunsFormendesWissenserwerbsvorAugenführen:WirsindimmeraufdasZeugnisandererangewiesen,wasauchfehlerhaft,selektivodergesteuertseinkann.WieschonJohnLocke(VersuchüberdenmenschlichenVerstand,BuchI)treffendformulierte:„DaßinunseremHirndieMeinungenandereraufundabwogen,machtunskeinenDeutklüger,mögensieauchzufälligwahrsein.“WieabergelangenwirzuwahremWissenundwiegehenwirdamitum?WelcheHerausforderungenstellensichgeradeinunsererheutigenZeitinderWissensgesellschaft?

Dr.DinaBrandt,MünchenProf.Dr.HubertKnoblauch,BerlinDr.NicolaMößner,GreifswaldProf.Dr.Dr.OliverWiertz,Frankfurta.M./SanktGeorgen

Akademietagungen, Studientage, Studiennachmittage

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Akademietagungen, Studientage, Studiennachmittage

StudientagSamstag,11.Februar2017,9.00UhrBild und Wirklichkeit in der Malerei von Caspar David Friedrich (1774-1840)

InKooperationmitdemInstitutfürKunstgeschichteundMusikwissenschaftderJohannes-GutenbergUniversitätMainz

„Der Maler soll nicht bloß malen, was er vor sich sieht, son-dern auch was er in sich sieht. Sieht er aber nichts in sich, so unterlasse er auch zu malen, was er vor sich sieht …“

(CasparDavidFriedrich)

DieFaszinationfürdenwichtigstenKünstlerderroman-tischenEpoche,CasparDavidFriedrich(geboren5.Sep-tember1774inGreifswald,verstorben7.Mai1840inDres-den),istungebrochen.SeinWerkwarnochzuLebzeiteninVergessenheitgeraten,dochmitder„Jahrhundertausstel-lung“1906inBerlinwurdederMalerundZeichnerausdemBlickwinkelderModernewiederentdeckt.InderForschungwirdFriedrichinzahlreichen,auchjüngsterschienenenMonographiengewürdigtundseineWerkegedeutet.DabeiwirddiereligiöseDimension,diesichinsbesondereinseinenLandschaftenverdichtet,kontroversdiskutiert,teilszugun-steneinerSinnoffenheitandenRandgedrängt.SobildetdasSpannungsfeldvon„BestimmtheitderBedeutungversusSinnoffenheit“einenSchwerpunktderTagung.AusgehendvondengroßenWerkenCasparDavidFriedrichswirddasVerhältnisvonBildundWirklichkeitreflektiert.DieseFragewurdeschoninderzeitgenössischenPhilosophiebedachtundbisheutethematisiert.GeradedieMalereibesitzteinengleichsam„naiven“Zugangscharakter,dersichimunmittel-barenAbbildcharaktermalerischerWerkeeröffnet.MitderVergegenwärtigungderWirklichkeitdurchGemälde,heute

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digitalüberallabrufbar,bildetsichscheinbarunmittelbareinesinnlichgegebene„Wirklichkeit“ab.ImHinblickaufdieerlebteWirklichkeitderNaturundderBildwirklichkeitbietendiephilosophisch-theoretischeSichtunddiekunst-historischeAnalyseinteressante,neueEinsichten.

Dr.WolfgangErb,AugsburgProf.Dr.NorbertFischer,WiesbadenProf.Dr.JohannesGrave,BielefeldPDDr.ChristianScholl,GöttingenProf.Dr.GregorWedekind,Mainz

Tag für die Pastoralen Räte im Bistum MainzSamstag,18.Februar2017,10.00Uhr„Seht da, den Menschen…“Wie geflüchtete Menschen unsere Pfarreien verändern

ImvergangenenJahrsindvieleMenschenausSyrienundanderenLänderngeflohen,aufderSuchenachSchutzundeinerPerspektivefürihrLebenunddasihrerFamilien.Nach-richtenüberdieGefahrenderFluchtunderschreckendeSchicksalesindunsinErinnerung.VieleführteihrWegzuunsnachDeutschland.IhreSituationundHilfsbedürftigkeithatauchunsereGemeindenbewegt.ZahlreicheMenschenausdenKirchengemeindenundkirchlicheInstitutionensetzensichfürdieGeflüchteteneinundbegreifendasalsselbstverständlichenTeilihrerchristlichenIdentität.SinddieFlüchtlingeeinTeilunsererGemeindengeworden?WieverändernsieunserePfarreien?DerTagfürdiePastoralenRätesollsichmitdieserSituationalsHerausforderungundAufgabefürdieKatholischeKirchebefassen.Nebeneiner

Akademietagungen, Studientage, Studiennachmittage

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grundsätzlichenReflexioninVortragundGesprächmitkirch-lichenundstaatlichenAkteurenamVormittagwerdensichWorkshopsamNachmittagmitkonkretenHandlungsfeldernindenGemeindenbefassen.

PrälatDietmarGiebelmann,DiözesanadministratordesBistumsMainzPrälatHans-JürgenEberhardt,Diözesancaritasdirektor,MainzDirkHerrmann,MainzDr.BarbaraHuber-Rudolf,MainzWinfriedReininger,MainzRainerStephan,MainzPfr.AngeloStipinovich,ViernheimMichaelWagner-Erlekam,Gau-AlgesheimDipl.-Päd.JoannaWorytko,Mainzu.a.

Biblischer StudientagSamstag,11.März2017,9.30Uhr„Am Ende der Tage wird es geschehen …“ ZukunftsbilderdesGlaubensunddieeschatologischeHoffnungderBibel

AlleReligionenentwerfenZukunftsbilderüberdenTodhinaus,denndieGrenzedesErfahrbarenistauchdieGrenzeunsererSprache.MitdemTodstoßenwirandieletzteGrenzedes„Sagbaren“undsindaufBilderundSymboleangewie-sen.DiezukünftigeWeltGotteslässtsichindersichtbarenWeltnurbruchstückhafterahnenwiePaulusnachKorinthschrieb:„JetztsehenwirallesineinemSpiegel,inrätsel-hafterGestalt,dannaberschauenwirvonAngesichtzuAngesicht“(1Kor13,12).BeideneschatologischenBil-

Akademietagungen, Studientage, Studiennachmittage

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Akademietagungen, Studientage, Studiennachmittage

dernder„letztenDinge“gehtesderBibelimmerumdenMenschenundseineBegegnungmitGott,umseinendgül-tigesSchicksal,aberauchumdenletztenSinnderWeltge-schichte.OftwurdedieBotschaftvom„jüngstenGericht“alsangst-machendes Druckmittel drohender Verdammnis miss-braucht,stattalsHoffnungsperspektive.AnstoßerregtauchdiedrastischeAussagevonder„AuferstehungdesFlei-sches“–sieistdasgemeinsameErbevonJudenundChris-ten.„WiewerdendieTotenauferstehen?“fragtenschondieskeptischenKorintherzurZeitdesPaulus.„Wannwirddasgeschehen?“fragenimmerwiederMenschendurchdieJahr-hunderte.WelchenSinnhatdieFürbittefürdieVerstorbenenunddieTotenliturgie?UndwasbedeutetdieVerbindungderendzeitlichenTotenauferstehungmitderOsterbotschaftvonderAuferweckungJesuundseinererwartetenWiederkunftamEndederWeltzeitfürdiechristlicheKirche?DerStudientagmöchtedietheologischenAussagenderBil-dervomletztenGericht,vonderAuferstehungderToten,vonHimmel,HölleundFegefeuerbedenkenunddieBotschaftderbiblischenEndzeitbilderneuentdecken.

Dr.Marie-LouiseGubler,Zug/Schweiz

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AkademietagungFreitag, 17.März2017,17.00Uhr,bisSamstag,18.März2017,Gesetz und Freiheit. Thomas von Aquin über die Sittlichkeit des Menschen

DasDenkendeshl.ThomasvonAquin(1224-1274)stellteinenHöhepunktmittelalterlicherPhilosophieundTheologiedar.DieVorstellung,dasmittelalterlicheDenkenseieinWegaufihnhingewesenundnachihmzerfallen,istallerdingsheutegenausoaufgegebenwordenwieneuscholastischeEngführungen,diesichvoralleminderDogmatikundinderMoraltheologienegativauswirkten.ThomasbleibtgeradewegenseinerdieGegensätzeumfassendenIntegrationskraftundderOriginalitätseinesDenkensderKlassikerinPhiloso-phieundTheologiegeschichte.Umsowichtigeristes,inseinDenkenbehutsameinzuführen.DiesgelingtinsbesonderedembekanntenPhilosophenMaximilianForschner.Erwirdzeigen,wieThomasvonAquindiePhilosophiedesAristotelesim13.JahrhundertvertiefteundalsMöglichkeitauslegte,diechristlicheWirklichkeitmitderVernunftzudurchdringen.Erwirdverdeutlichen,wiediePerspektivendesfacetten-reichenDenkensdeshl.ThomasdasProblemvonGlaubenundVernunftbisheuteprägen.DieTagungsetztdasSchlehdorf-Seminar2016fort,istaller-dingsauchfürNeuinteressierteleichtzuverfolgen.

Prof.Dr.MaximilianForschner,Erlangen

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AkademietagungSamstag,25.März2017,10.30UhrVielfalt und Integration – Herausforderungen an die Religionen

InKooperationmitderStiftungWeltethosundReligionenfürdenFrieden(RfP)/Deutschland

DieZuwanderungvonFlüchtlingenstelltauchdasZusam-menlebenderReligionenvorneueAufgaben.Gemeinden,VereineundGruppenverschiedenerReligionenengagie-rensichinderHilfefürFlüchtlinge,geradeauch,weildasEthosihrerReligionensiedazumotiviert.AufderTagungwer-dennacheinemkurzenReferatverschiedenesolcherBasis-InitiativenihreArbeitvorstellenundmitdenTeilnehmendeninsGesprächkommen.DadurchsollenImpulsefüreinenpraxisbezogeneninterreligiösenDialoggesetztwerden.Angesprochensindalle,dieinderArbeitmitFlüchtlingentätigsind,interessierteFlüchtlingeundeinallgemeinesPublikum,dasdenAustauschübersolcheFragensucht.ZugleichistesdieJahresversammlungvonRfP/Deutsch-land.

Verantwortlich:Pfr.Dr.FranzBrendle,VorsitzendervonRfP/Deutschland,StuttgartDr.GüntherGebhardt,BereichsleiterInterreligiöserDialogderStiftungWeltethos,Tübingen

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StudientagSamstag,1.April2017,9.30UhrLuther und die Folgen DieWirkungsgeschichtedesreformatorischenAufbruchsinWittenbergvor500JahrenbisindieGegenwart

ZahlreicheMenschengedenkenindiesemJahrderVeröffent-lichungder95ThesendurchMartinLuther,ausderdanndieReformationundmitihrauchdieSpaltungderwestlichenChristenheitentstand.Indersog.„Reformationsdekade“habendieevangelischenKirchenzehnJahrelangsichaufdiesesEreignisvorbereitet.DerStudientaggehtzunächstinhistorischerPerspektivederFragenach,wieLutherstheo-logischerEntwurfeinederartigeWirkungentfaltenkonnte.DamitverbindetsichauchdasProblemderhöchstvielge-staltigenInanspruchnahmenLuthersfürgesellschaftlicheundkirchlicheVeränderungsbemühungen.SchließlichistangesichtsderintensivenFestvorbereitungenauchdieFragenachdemUmgangmitnicht-reformatorischenChristin-nenundChristenzustellenundimBlickaufdasProblemderZukunftdesChristentumsineinerzunehmendpluralen,säkularenunddiffusenGesellschaftzubeantworten.DerevangelischeFrankfurterKirchenhistorikerundReforma-tionsspezialistProf.Dr.MarkusWriedtwird inVortrag,GesprächundDiskussionmitdenTeilnehmendendesSemi-narsdieseFragenaufnehmenundnachAntwortensuchen.

Prof.Dr.MarkusWriedt,Frankfurta.M.

BittebeachtenSieauchdieStudienreisenachErfurt–Wittenberg–Wartburg.OrtederReformationSonntag,21.Mai2017,bisMittwoch,24.Mai2017vgl.S.70f.

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Internationale FachtagungMittwoch,5.April2017,16.30UhrbisFreitag, 7.April2017,Reliquienauthentiken – Kulturdenkmäler des Frühmittelalters

InKooperationmitderRuprecht-Karls-UniversitätHeidelberg(SFB933„MaterialeTextkulturen“)

ReliquienauthentikenentsprechenEchtheitszertifikatenundzählenzudenkleinen,unscheinbaren,aberungemeinaussagekräftigenSchriftzeugnissendesFrühmittelalters.DieseBelegezuReliquienführenbisindieältesteSchrift-lichkeitdergeistlichenGemeinschaftenundillustrierendieAustauschphänomenedes„Heiligen“seitderSpätantike.DerSonderforschungsbereich„MaterialeTextkulturen“anderUniversitätHeidelbergerforschtseit2015diesesFeldmaterialerSchriftkulturundverstehtsichalsGrundlagen-forschung.GegenstandwerdenReliquienauthentikenimengerenSinnesein,d.h.ZertifikateausPergament,Papyrus,Tonscherben,Stoff,Edelmetallu.Ä.,dieaufengstemRaumdieEchtheitvonReliquienbestätigen.SiesindabzusetzenvonInschriften,wiesiesichaufAltarplattenoderReliquiarenfinden.EinbesonderesAugenmerkgiltderBeschaffenheit,derSchrift,demArrangementunddersichdarauserge-bendenkulturhistorischenAussagekraft.DieBandbreitederVorträgereichtvoneinzelnenBestän-denmitausführlicherAnalyseüberAustauschphänomene,KultverbändeundihreSpiegelunginSekundärzeugnissenbishinzurÄsthetikvonReliquienauthentikensowiesprach-geschichtlichenBeobachtungen.

InZusammenarbeitmitdemDom-undDiözesanarchivMainzsowiedemDom-undDiözesanmuseumMainzwerdeneigeneBeständeineinerkleinenAusstellungpräsentiert.

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Prof.Dr.PaulBertrand,LöwenProf.Dr.PhilippeGeorge,LüttichPDDr.TinoLicht,HeidelbergProf.Dr.JosephReisdoerfer,LuxemburgProf.Dr.HedwigRöckelein,GöttingenProf.Dr.JuliaSmith,Oxfordu.a.

BittebeachtenSiedenöffentlichenAbendvortragamMittwoch,5.April2017,vgl.S.66.

StudiennachmittagDienstag,11.April2017,14.00Uhr„Auferweckt am dritten Tag“WasbedeutetAuferstehungimAltenundimNeuenTesta-ment?

„AmdrittenTagauferwecktvondenToten,gemäßderSchrift“(1Kor15,4):PaulusgibtdamiteinederältestenchristlichenÜberlieferungenundeinzentralesBekenntnisdeschrist-lichenGlaubenswieder.DieAussagestütztsichselbstaufdieHeiligeSchriftdesJudentumsunddererstenChristen,unserAltesTestament.Esistabergarnichtleichtzusagen,woraufsichdieserSchriftverweisbezieht.WassindseineGrundlageninderHebräischenBibelundabwannkannmanüberhauptvoneinerindividuellenAuferstehungshoffnungimAltenTestamentsprechen?LangeZeitkommtdiebiblischeÜberlieferungganzohnedieseErwartungaus.IstesersteineEntwicklungderhellenistischenZeit?Ganzsicherent-faltetsichdieVorstellungeinerAuferstehungderTotenerstindieserEpoche,unterapokalyptisch-endzeitlichenVorzei-chen,inunterschiedlichenGestalten,insbesondereauchimzwischentestamentlichen,frühjüdischenSchrifttum.Diese

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ErwartungensindbedeutsamfürdasVerständnisdessen,wasmit„AuferstehungJesu“imNeuenTestamentgemeintistundwelcheweitreichendentheologischenBedeutungendamitverbundenwerden.EsistetwasganzanderesalsdieAuferweckungeinesToteninsdiesseitigeLeben,wiedasetwafürLazaruserzähltwird.MitdenWurzelnderAuferstehungshoffnungimAltenTesta-mentundihrerEntfaltungimNeuenwillsichderStudien-nachmittaginderKarwochebefassen,umbesserzuver-stehen,wasdieAuferweckungJesuvondenTotenbiblischbedeutet.

Prof.Dr.AloisStimpfle,HannoverProf.Dr.RalfRothenbusch,Mainz

FachtagungDonnerstag,20.April2017,19.30Uhr,bisFreitag, 21.April2017,Rheinische Vermittlungstheologen der Reformationszeit

InKooperationmitderGesellschaftfürMittelrheinischeKirchengeschichteunddemInstitutfürMainzerKirchen-geschichte

ImJahrdesReformationsjubiläumssollaufderJahrestagungderGesellschaftfürmittelrheinischeKirchengeschichtederBlickaufdieTheologengelenktwerden,die–geradeauchinMainz–gegenläufigzumProzessderkonfessionellenPola-risierungnachvermittelndenLösungengesuchthabenundinihremBemühenals„Vermittlungstheologen“zubezeich-nensind.ObwohlsiedieGlaubensspaltungnichtverhin-dernkonnten,hatihrWerkseitdem18.Jahrhundertimmer

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wiederInteressegefunden,wennesumdieAufsprengungkonfessionellerVerengungenging.DieTagungwillthematischfolgendeFragestellungeninihrenSektionenbehandeln:VermittlungstheologienundKirchen-reform,VermittlungstheologenundihreStrategiederWahr-heitsfindungmittels„Schrift“,VermittlungstheologenundihrBlickaufdiekirchlichePraxis(Bildungsbemühungen,Kirchenlieder,Predigtsammlungen),RezeptionderVermitt-lungstheologieinspätererZeit.

Prof.Dr.ClausArnold,MainzProf.Dr.RolfDecotCSsR,MainzDr.BarbaraHenze,FreiburgProf.Dr.VolkerLeppin,TübingenProf.Dr.PeterWalter,Freiburgu.a.

BittebeachtenSieauchdenöffentlichenAbendvortragamFreitag,21.April2017,vgl.S.66.

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AkademietagungDonnerstag, 27.April2017, 10.30Uhr,bisFreitag, 28.April2017,Zwischen Pogrom und NachbarschaftBeziehungenundgegenseitigeWahrnehmungvonJudenundChristenindenSchUM-StädtenwährenddesMittelalters

InKooperationmitderGeneraldirektionKulturellesErbe,Rheinland-Pfalz,demVereinderSchUM-StädteSpeyer,Worms,Mainze.V.unddemLehrstuhlfürJudaistik,JohannesGutenberg-UniversitätMainz

Vorrund1000JahrenentstandenindenBischofsstädtenamRhein,inSpeyer,WormsundMainzjüdischeGemein-denmitbedeutendenTalmud-SchulenundhochgeschätztenGelehrten.AusdenAnfangsbuchstabenderhebräischenStädtenamenwurdederbisheutegebräuchlicheBegriff„SchUM“gebildet.Derenge,einzigartigeVerbundderdreiGemeindenführtedazu,dasshierrechtliche,religiöseundandereFragendiskutiertundverbindlichentschiedenwur-denfürdasaschkenasischeJudentum,dasheißtfürdienördlichderAlpenundinOsteuropalebendenJuden.DieJudenindenSchUM-Städtenwarenangesehen,vorallemwegenihrerErfahrungeninWirtschaftundHandel.GeschätztwarensieauchvonderObrigkeit,denBischö-fen.EsgabkulturelleKontakteundwirtschaftlicheZusam-menarbeitaufverschiedenenEbenen.AllerdingswurdendieZeitendesfriedlichenMiteinanders,dergutenNach-barschaftimmerwiederunterbrochendurchVerfolgung,VertreibungundVernichtung,diediegegenseitigeWahr-nehmungbestimmten.DieinterdisziplinäreTagungwilldieseThemenvertiefen,zumVerständnisbeitragen.SiestehtinengemZusam-

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menhangmitderVorbereitungdesWelterbeantragsfürdieSchUM-StädteundihreinbemerkenswerterZahlerhal-tenenMonumente:Synagogen,Mikwen,Friedhöfeu.a.DiegroßeSchUM-ZeitendetzwarmitdenPestpogromenderJahre1348-1350.IhreTraditionlebtaberfortbisindieGegenwart,wassichbeimBauderneuenSynagoge,diedemGelehrtenGershombenJehudagewidmetist,aufsehrdeutlicheWeisezeigt.DieTagungendetmiteinerExkursionnachWorms,woeinigederbehandeltenThemendurchBesichtigungenvorOrtver-tieftwerden.

Dr.GeroldBönnen,WormsDr.ChristophCluse,TrierProf.Dr.Hans-ChristophDittscheid,RegensburgStephanieFuchsM.A.,MainzDr.JoachimGlatz,MainzUlrichHausmannM.A.,MainzProf.Dr.EvaHaverkamp,MünchenProf.Dr.JohannesHeil,HeidelbergProf.Dr.ElisabethHollender,FrankfurtProf.Dr.AndreasLehnardt,MainzProf.Dr.LuciaRaspe,PotsdamDr.ChristophWinterer,MainzProf.Dr.KlausWolf,Augsburgu.a.

BittebeachtenSiedenöffentlichenAbendvortragamDonnerstag,27.April2017,vgl.S.67.

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StudiennachmittagMittwoch,10.Mai2017,14.00UhrMessias – der Traum vom Retter

InKooperationmitderZeitschrift„WeltundUmweltderBibel”undderGesellschaftfürChristlich-JüdischeZusammenarbeitMainze.V.

IstderTraumvomRetterbereitsinErfüllunggegangen?DieChristenbejahendasmitdemBekenntnis:JesusistderChri-stus–JesusvonNazaretistderMessias!Mitihmistderver-heißeneHeilskönigausdemHausDavids,derneueDavid,gekommen.AberhatsichdamitdieWeltvölligverändert?IstmitseinemKommenunwiderruflicheinReichdesFrie-densundderGerechtigkeitangebrochen,dasdiemessia-nischenVerheißungenderHebräischenBibelverheißen?EinBlickdurchdasFenstergenügt,derwieinderrabbinischenErzählungvomangeblichenErscheinendesMessiaszeigt:Nichtshatsichverändert,dieGeschichteläuftweiter,inderesnachwievorUngerechtigkeitundHassgibt.WelcheHoffnungenundErwartungenwurdenmitdieserRetterge-staltverbunden,dieimJudentumundimChristentumaufunterschiedlicheWeiseeinesowichtigeRollespielt.EinHeftderZeitschrift„WeltundUmwelt“derBibelwidmetsichdenMessiasgestaltenderjüdisch-christlichenÜberlieferung.BeimStudiennachmittagsollderSchwerpunktaufderneu-testamentlichenSichtJesualsMessiasundihrenfrühjü-dischenVoraussetzungenliegen.DaslässtdasjüdischePro-filvonJesusalsChristusdeutlicherhervortreten.Eskom-menaberauchdieWurzelnderMessiaserwartungimAltenTestamentindenBlick.

Prof.Dr.StefanSchreiber,AugsburgProf.Dr.RalfRothenbusch,Mainz

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AkademietagungFreitag, 19.Mai2017,17.00Uhr,bisSamstag, 20.Mai2017,Das Antlitz des Anderen. Zum Denken von Emmanuel Levinas (1906-1995)

„Die Versuchung der vollständigen Negation, die das Unend-liche dieses Versuchs und seine Möglichkeit ermißt, das ist die Gegenwart des Antlitzes. Dem Anderen von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen – das bedeutet, nicht töten zu können.” (DieSpurdesAnderen,116f.)

ImZentrumdesDenkensvonEmmanuelLevinasstehendieGrundfragenderabendländischenPhilosophie,näm-lichdieEthikunddieGottesfrage,derenLebendigkeitüberdieZukunftderMenschheitentscheidenwird.Levinas,derseinendenkerischenWegmitEdmundHusserlundMartinHeideggerbegonnenhat,führtdiephilosophischeTradition,dievondengenanntenFragenbewegtist,eigenständigfort.Das„AntlitzdesAnderen”begegnetbeiLevinasalsSpurGottes,diezurEthikführt.LevinasselbsthatseinDenkenexplizitmitderpraktischenPhilosophieImmanuelKantsverknüpftunddieserdabeineuePrägnanzgegeben.DieVorträgederLevinas-TagungsollenKernmotiveseinesDenkensentfaltenundvondortauchaufseineWirkungs-felderinanderenBereichen(inPolitikundKunst)eingehen.Siesollenzeigen,dassLevinaseinbeachteterundbeach-tenswerterDenkergebliebenist.

Dr.MaxBrinnich,WienProf.Dr.ReinholdEsterbauer,GrazProf.Dr.NorbertFischer,WiesbadenProf.Dr.JeanGreisch,ParisProf.Dr.JakubSirovátka,Budweis/Prag

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AkademietagungFreitag, 9.Juni2017,19.00Uhr,bisSamstag,10.Juni2017,Geheimnisvolle Mitte - Zu einer „Theologie des Herzens“

„Mehr als alles behüte dein Herz; denn von ihm geht das Leben aus“ (Spr 4,23)

„DasHerzistGeistinderNähedesBlutes“.DiesermündlicheAusspruchRomanoGuardinisfasstgedrängtundklareineim20.JahrhundertnichtformuliertePhilosophieundTheolo-giedesHerzenszusammen.DasHerzistnichtnurAusdruckdesEmotionalenimWiderspruchzumLogischen.EsistauchnichtGefühlimWiderspruchzumIntellekt,nichtSeeleimWiderspruchzumGeist.DasHerzistvomBlutherheißfüh-lendgeworden,aberzugleichKlarheitinderAnschauung,DeutlichkeitderGestalt,PräzisionimUrteilunddabeiauf-steigenderGeist.InderAbwehrgegenüberjedwedemIntel-lektualismusformuliertMauriceBlondelinL’Action(1893)„cen’estpointlatêtequ’ilfautserompre,c’estlecoeur“.(A375),denn„Lapratique…estinfinimentplusquelacon-naissance”(A479).DieAufgabedesHerzensistEinung,dieesnurvollziehenkann,wenndieLiebendenselbstdenZwiespaltüberwinden.EineBedingunghierfüristdastreue,geduldigeÜberstehenauchdesungutenWiderstrebenden,undzwarimErbittendergnädigenLösung.DanndieDemutalsGegenkraftzurEmpörungundschließlichdieUnterscheidungvonGutundBöseaufrechtzuerhalten(vgl.Gerl-Falkovitz).DiesinnbildlicheMittesolcherHaltungenistdasHerz.DasHerzistdieMitteundletzteTiefedesMenschen,indemsichseinganzesSeinsammeltundvonwoeswiederausgehenkann,dasnursichselbstvölligoffeneGeheimnisderPer-sönlichkeit,dienieversiegendeQuellederLiebe.

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InderGeistesgeschichtehabeninsbesondereAugustinus,John-HenryNewman(Coradcorloquitur,soseinWappen-spruch)undRomanoGuardinidieBesinnungaufdasHerzunddamitaufdasHeiligsteimMenschenwachgehalten.DieVorstellungvonder„TheologiedesHerzens“(„theologiacordis“)wirdbehutsamimStudientagvonderangesehenenPhilosophinHanna-BarbaraGerl-Falkovitzentwickelt.

Prof.DDr.Hanna-BarbaraGerl-Falkovitz,Heiligenkreuz/Erlangen

Studientag und LehrerfortbildungMittwoch,14.Juni2017,9.00Uhr

Hilft Gott? ZurTheologieundAnthropologiedesBetens

InKooperationmitderZeitschrift„Religionsunterrichtheute“undderUniversitätInnsbruck,ChristlichePhilosophie;eineInitiativeimRahmendesProjekts„AnalytischeTheologie“

Wozubeten?IsteseinpsychologischsinnvollerEntlastungs-mechanismusinangespanntenZeiten?EinintimesZwiege-sprächmitGott?Einerationalnichtzurechtfertigendereligi-ösePraxis?AusdruckderexistentiellenErfahrungmensch-licherOhnmacht?GebetesindeinwesentlicherBestandteilreligiösenHandelns.WerineinerreligiösenTraditionverwur-zeltist,wirdsichzunächstmitdengenanntenFragenkaumexplizitbeschäftigen.DochwiekanneinerreligiöswenigermusikalischenPersondieSinnhaftigkeitdesBetenserklärt

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werden?Und:WiestarksinddieArgumente,diegegendieSinnhaftigkeitdesGebetsoderbestimmterGebetsformen,wiedemBittgebet,vonphilosophischerundsogarvontheologischerSeiteangeführtwerden?AndiesemStudien-tagsolldiesenFragennachgegangenwerden,indemanthro-pologisch-existentielle,psychologische,philosophischeundtheologischeSchlaglichteraufdiePraxisdesGebetsgewor-fenwerden.

Dr.GeorgGasser,InnsbruckDr.JohannesGrössl,Siegenu.a.

VorankündigungDonnerstag,14.September2017,bisSamstag, 16.September2017,

InternationaleundinterdisziplinäreTagungDie Stadt im Schatten des Hofes?Bürgerlich-kommunaleRepräsentationinResidenzstädtendesSpätmittelaltersundderFrühenNeuzeit

InKooperationmitdemProjektbüro„ResidenzstädteimAltenReich(1300-1800)unddemInstitutfürKunstge-schichteundMusikwissenschaftderJohannes-GutenbergUniversitätMainz

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LiterarischeSoiréeGroße Werke im Gespräch

VonGottfriedBennstammtderschöneSatz:„Kommt,redenwirzusammen/werredet,istnichttot...“DerDichterhatRecht.SprachlosigkeitkommteinergewissenErstarrunggleich.WerWortesuchtundfindet,istlebendig,istimFluss.Woichrede,dabinich.ImGesprächüberKlassikerderLiteratur–Romane,NovellenundKurzgeschichten–wollenwirunsdengroßen,denewi-genThemenannähern,diedaheißen:Liebe,LeidenschaftundGlück,aberauchEinsamkeit,KrankheitundTrauer.IngemütlicherRunde,beieinemGlasWeinundeinerBre-zel,wollenwirinsGesprächkommenunddieLektüremitVerstandundHerzaufdasprüfen,wassieunsheutenochzusagenhat.Obsiegar,wieFranzKafkaesformulierthat,zurAxtfürdasgefroreneMeerinsunswird.DerKurswendetsichanMenschen–akademischgebildetodernicht–dieLustverspüren,sichdurchliterarischeTexteinneueDenk-undGefühlsräumelockenzulassen.IndiesemKreiskannjederdieErfahrungmachen:NichtnurdasLesenselbst,sonderngeradedergemeinsameAustauschüberdasGeleseneisterhellendundhorizonterweiternd.DenndiesistdasZielunseresLiteraturkreises:daserkundendeGesprächüberdieLektüre,dasdieeigeneLesartergänzt,manchmalverändert,injedemFallaberbereichert.ZumgemeinsamenGesprächüberTexteladenwirauchimStudienjahr2016/17wiederalleLiteraturfreundeund-freundinnenein.

Dienstag,11.Oktober2016William Shakespeare: Macbeth

Dienstag,13.Dezember2016Antoine de Saint-Exupéry: Der kleine Prinz

Akademie-Reihen

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Akademie-Reihen

Dienstag,24.Januar2017Theodor Fontane: Frau Jenny Treibel

Dienstag,14.Februar2017Berthold Brecht: Die unwürdige Greisin

Dienstag,14.März2017Joseph von Eichendorff: Aus dem Leben eines Taugenichts

Dienstag,4.April2017Hugo von Hofmannsthal: Jedermann

Dienstag,16.Mai2017Hermann Hesse: Kinderseele

Dienstag,13.Juni2017Ernest Hemingway:Das kurze glückliche Leben des Francis Macomber

Beginn:jeweils19.00Uhr

Dr.PetraUrban,Bingen

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1700 Jahre Heiliger Martin von Tours, Patron des Bistums Mainz: Geschichte – Legenden – Brauchtum

AuchwennabsolutechronologischeSicherheitnichtmehrzuerreichenist:vor1700JahrenwurdederHeiligeMartinvonToursgeboren,derPatrondesBistumsMainz.JedesKindkenntihn.Dochsobedeutenderwarundist,sosehrbleibterhinterTraditionenundBrauchtumverborgen.Invielemwarerdererste:ErgründetedieerstenKlösterdesAbendlands,ihmistdieersteHeiligenvitaderlateinischenKirchegewid-met.EinsolcherAnfangisthistorischnurschwerzufassen.AberauchderHeiligeMartinderTradition,derNationalhei-ligederFranken,PatronvielerBistümer,undderMartindesBrauchtums,siesindeinTeildieserzentralenGestaltdereuropäischenKirchengeschichte.MitdemBlickaufdenimMittelalterhochverehrtenPatrondesfränkischenReichesunddenvolkstümlichenMartinsowiedasmitihmverbundeneBrauchtumwirddiebereitsbegonneneReihefortgesetzt.

Donnerstag,27.Oktober2016,19.00UhrDie Geburt eines Reichsheiligen – Der heilige Martin und die Taufe ChlodwigsProf.Dr.MatthiasBecher,Bonn

Dienstag,15.November2016,19.00UhrSt. Martin in Kult und BrauchProf.Dr.WernerMezger,Freiburg

MartinuswocheninMainz1700 Jahre Martin von Tours: Patron des Mainzer BistumsEingerahmtvondenobenangekündigtenVorträgenweisenwirauffolgendeVeranstaltungsreiheimDom-undDiöze-sanmuseumMainzhin:

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Akademie-Reihen

JeweilsFreitag,28.Oktoberund4.November2016,Beginn:14.00UhrMartin am Mittag: Die schönsten Martinsdarstellungen in Dom und DommuseumPräsentationinDomundDommuseumDirektorDr.WinfriedWilhelmy,Mainz

Montag,31.Oktober2016,18.00Uhr,DomzuMainzundDom-undDiözesanmuseumDie Lange Nacht des Mainzer Heiligen Martin

JeweilsMittwochundDonnerstag,2.Novemberund3.November,9.Novemberund10.November2016,Beginn:15.00UhrKunst und Brezel – im Zeichen des Heiligen Martin

BittebeachtenSieauchdieExkursionnachBingen,Spon-heimundWormsamSamstag,5.November2016,vgl.S.70.

Freitag,11.November2016,18.00UhrMartinsspiel im Dom und anschl. UmzugSonntag,13.November2016,10.00UhrPatronatsfest und Hochfest des Hl. Martin im Dom

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Musikgespräche„Hören und Verstehen“

DieReihederMusikgesprächelädtdazuein,anvierAbendenjeweilseinprominentesWerkderklassischenMusiknäherkennenzulernen.DieeinzigenhierzumitzubringendenVoraussetzungensindOffenheitundNeugierfürdas,wasausderMusikselbstherausspricht.„UrteilenichtnachdemerstenMalhörenübereineKomposition;wasdirimerstenAugenblickgefällt,istnichtimmerdasBeste“,warnteschonRobertSchumanninseinen„MusikalischenHaus-undLebensregeln“.VorallemgiltauchdasUmgekehrte:wasbeieinemersten,oftnochflüchtigenEindruckweniganspricht–auswelchenGründenauchimmer–,istdes-halbnochlängstkeineschlechteoderlangweiligeMusik.ManchmalmussmansicheinfachmehrZeitlassenundsichintensivermiteinemWerkbeschäftigen,bismananfängt,esbesserzuverstehenundzumögen.ImgemeinsamenHörenundNachbesprechensowiemittelsErläuterungendesReferentenvomKlavierauswirddermusi-kalischeAblaufinfürdenmusikalischenLaienverständlicherWeiseverdeutlicht.VorkenntnisseundHintergrundwissensindhierzunichterforderlich.

Montag,7.November2016Johann Sebastian Bach: Partiten und Sonaten für Violine solo (BWV 1001-1006)

BittebeachtenSiedieKonzertevonLinusRotham9.und16.November2016,vgl.S.75.

Montag,30.Januar2017Ein Gipfel sinfonischen Könnens – Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur, KV 551 („Jupiter-Sinfonie“)

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Montag,13.März2017Denken in Musik. Richard Strauss’ Tondichtung „Also sprach Zarathustra“

Montag,29.Mai2017Symphonien für die Orgel – Louis Vierne und Charles-Marie Widor

Beginn:jeweils19.00Uhr

StephanMünch,Mainz

Aufbrüche – Von reisenden Frauen

GeschichteisthäufigaufmännlicheGeschichtebeschränkt.DurchdieJahrhundertehinweglassensichjedochzahlreicheFrauenhervorheben,dieaufihremjeeigenenGebietneueAufbrüchegewagthaben–imSchattenderMännerundent-gegengesellschaftlicherKonventionen.DreiFrauenwol-lenwirindenBlicknehmen:DieausFrankfurtstammendeNaturforscherinMariaSibyllaMerian,diezahlreichebeein-druckendeZeichnungenanfertigteundaufdem500-DM-Scheinabgebildetwar,FannyHensel,dieältereSchwestervonFelixMendelssohnBartholdy,dieselbstauchmusi-zierteundkomponierteundschließlichdieOrientreisendeGertrudeBell,dieauchinderpolitischenGeschichtedesNahenOstenseinewichtigeRollespielte.DreiFrauen–dreiGeschichten–dreiAufbrüche.

Montag,23.Januar2017Maria Sibylla Merian (1647-1717)Dr.KatharinaSchmidt-Loske,Bonn

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Montag,20.Februar2017Fanny Hensel, geb. Mendelssohn Bartholdy (1805-1847)Prof.Dr.UteBüchter-Römer,Köln

Montag,6.März2017Gertrude Bell (1868-1926)Prof.Dr.MichaelSommer,Oldenburg

Beginn:jeweils19.00Uhr

KunsthistorischeVortragsreiheRom – Ewige Stadt zwischen Antike und Mittelalter

Rom – wer denkt dabei nicht an die Monumente derrömischenAntikeoderdieBautenvonRenaissanceundBarock.Dabeizählendierund1000JahredesMittelaltersvom4.bisins14.JahrhundertzudenspannendstenEpo-chendieserStadt.AusdemZentrumdesHeidentumsent-wickeltsichdasZentrumdesChristentums:KirchenlösenTempelabunddieBildsprachedesantikenKaiserkulteswirdaufdieBilderdes„neuen“Gottesübertragen.NachdemUntergangdesweströmischenReichesunddenVerheerungenderVölkerwanderungszeitlebtdieKunstinder„EwigenStadt“im8.und9.Jahrhundertineinerersten,derkarolingischenRenaissance,wiederauf.AuftraggebersinddasabendländischenKaisertumundvorallemdereigentlicheHerrderStadt,dasPapsttum.DiewechselvolleGeschichteRomsunterOttonen,SaliernundStaufernlässtsichauchandenDenkmälernablesen-biszumzeitwei-ligenUntergangderStadtwährenddesExilsderPäpsteinAvignon.DieBildvorträgewidmensichausführlichdenunterschied-lichenEpochenundstellensowohlArchitekturformenund

Akademie-Reihen

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Akademie-Reihen

BildkunstwieauchdievielfältigenundreichenFormenderSchatzkunstvor.

Mittwoch,8.Februar2017Die Kirchenbauten der Frühzeit vom 4.-6. Jahrhundert

Mittwoch,22.Februar2017Skulptur, Malerei und Schatzkunst vom 4.-8. Jahrhundert

Mittwoch,15.März2017Mittelalterliche Mosaiken vom 8.-13. Jahrhundert

Beginn:jeweils19.00Uhr

Dr.AndreasThiel,BadSoden

Sportgeschichte(n) in Rheinland-Pfalz

InKooperationmitdemInstitutfürGeschichtlicheLandes-kundeanderUniversitätMainze.V.

1817wurdeinMainzderMainzerTurnverein1817e.V.,derältesteSportvereininRheinland-Pfalzgegründet.Das200.JubiläumdesMainzerTurnvereinsisteinwillkommenerAnlass,dasThema„Sportgeschichte“inRheinland-PfalzindenBlickzunehmen.ImSportspiegelnsichgesellschaft-liche,politischeundkulturelleEntwicklungen.DieGrün-dungsjahredesMainzerTurnvereinsmarkiereneinepoli-tischeUmbruchszeitundzunehmendePolitisierungderTurnerschaft.SportdienteimmerauchalsInstrumentderSelbstinszenierungoderaberderIntegrationsowiederAus-grenzung,etwamitBlickaufdieRollederFrauimSportoder

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densystematischenAusschlussjüdischerSportlerinnenundSportlerwährendderZeitdesNationalsozialismus.DieEin-führungundsukzessiveEtablierungungewohnteroderexo-tischerSportarten(z.B.Baseball/AsiatischeKampfkünste)wirddagegenzumIndikatorfürdieWahrnehmung,ToleranzundimEinzelfallauchpartielleAneignungoderAblehnungandererKulturen.NichtzuletztwerdenmitAspektendesKörperkultesundderModeinderSportgeschichteauchFacettenderKulturgeschichtegreifbar,denendieVortrags-reihemitBeispielenausderGeschichtevonRheinland-Pfalznachgeht.

DieVortragsabendefindenanfolgendenTerminenstatt:Dienstag,28.März2017Dienstag,25.April2017Dienstag, 2.Mai2017Dienstag, 9.Mai2017

Beginn:jeweils19.00UhrWeitereInformationensiehe:www.igl.uni-mainz.de.

WegeindieWeltderBibelGottheit und Mensch in der griechischen Antike

Esheißt,HomerhabedenGriechenihreGottheitengeschenkt.Gemeintistdamit,dasserdenGötternihreunverwechselbareGestaltverliehenundihneneinenjeeigenenWirkungsbe-reichzugeschriebenhat.SeitHomergibteseineallenGrie-chengemeinsameVorstellungvondenGöttern.SeineEpen,dieIliasunddieOdyssee,um700v.Chr.entstanden,han-delnaberebensovonMenschen.UnterliegensieindenEpenHomersdemEinflussderGötter,oderkönnensiesichfrei

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undautonomentscheiden?Im5.JahrhundertbefasstsichdieKunstformderTragödiemitdenselbenFragennachdemHandelnderGötterinderWeltundwieeszudertragischenVerstrickungdesMenschenkommt,indererscheitert.DasDramavonSchuldundBestrafungwirddarininimmerwie-derneuenVariantendurchgespielt.AmEndediesesJahr-hundertswirdderPhilosophSokrates(469-399v.Chr.)inAthenwegenmangelnderFrömmigkeitangeklagtundhin-gerichtet.SeinSchülerPlatonweistdiesenVorwurfinseinerVerteidigungsschrift,derApologie,zurück.Zurecht?WelcheGottesvorstellunghatteSokrates?VierVorträgesollendieseThemenundFragenfürdieZeitvom7.biszum5.JahrhundertinGriechenlandbehandeln.SiegebenEinblickeineineVorstellungswelt,dieamAnfangunsererabendländischenKultur-undReligionsgeschichtesteht.

Mittwoch,29.März2017Die Götter HomersKurtRöske,OStDi.R.,Mainz

Mittwoch,26.April2017Gottheit und Mensch in den Epen HomersProf.Dr.ArbogastSchmitt,Marburg/Berlin

Mittwoch,17.Mai2017Gottheit und Mensch in der tragischen DichtungProf.Dr.WalterNicolai,Mainz

Mittwoch,21.Juni2017Der Gott des SokratesKurtRöske,OStDi.R.,Mainz

Beginn:jeweils19.00Uhr

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Religionsfreiheit ist Menschenrecht

InKooperationmitdermissio-DiözesanstelleimBistumMainz

ReligionsfreiheitgehörtzudenklassischenMenschenrech-ten.IneinemkulturellenundpolitischenUmfeldwiedemEuropas,indemdasLebenbisins19.JahrhunderthineintraditionellbestimmtwarvonderreligiösenZugehörigkeit,wardieFormulierungundDurchsetzungderReligionsfreiheiteinehöchstbedeutsameErrungenschaftfüreineselbstbe-stimmteLebensgestaltung.AufdemZweitenVatikanischenKonzilhatsichauchdieKatholischeKircheineinereige-nenErklärungzurReligionsfreiheitbekanntalsnotwendigeKonsequenzausderWürdeeinesjedenMenschen(Digni-tatishumanae1965).DennochscheintderBlick,wennesumdiepraktischeVerwirklichungdiesesMenschenrechtsgeht,nachwievorgeprägtdurchdieeigenereligiöseundnationaleIdentität.WirsindkonfrontiertmiteinermassivenBeeinträchtigungderreligiösenFreiheitvonChristenindenmehrheitlichmuslimischenStaatendesNahenOstensbishinzuihrerVerfolgung.AberauchinunsererGesellschafthatdieReligionsfreiheiteinerheblichesProvokationspoten-zial,etwawennesumdiePräsenzvonGlaubenssymbolen,insbesonderedesIslam,inderÖffentlichkeitgeht.AberwasmussundkannvonderReligionsfreiheithertatsäch-licheingefordertwerden?DasisteinenichtimmereinfacheEntscheidung.UnserekleineReihezurReligionsfreiheitsollbeieinemaußerordentlichwichtigenundkomplexenThemaInformationenundOrientierunggeben.

Donnerstag,18.Mai2017Wahrheit und Toleranz. Zum Verständnis des Grundrechts auf ReligionsfreiheitKarlKardinalLehmann,Bischofem.vonMainz

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Donnerstag,8.Juni2017Bedrängte Christen – ihre Situation im Nahen OstenDr.MatthiasVogt,missio,Aachen

Donnerstag,22.Juni2017Das Provokationspotenzial der Religionsfreiheit. Herausforderungen (auch) für die deutsche GesellschaftProf.Dr.Dr.h.c.HeinerBielefeldt,Erlangen-Nürnberg,Son-derberichterstatterderVereintenNationenfürMeinungs-undReligionsfreiheit(bis2016)

Beginn:jeweils19.00Uhr

Die Päpste und die Einheit der lateinischen Welt. Antike – Mittelalter – RenaissanceVortragsreihe zur Ausstellung in den Reiss-Engelhorn-MuseenMannheim(21.Mai-1.November2017)

InKooperationmitdenReiss-Engelhorn-MuseenMannheimunddemInstitutfürgeschichtlicheLandeskundeanderUni-versitätMainze.V.

AnlässlichderAusstellung„DiePäpsteunddieEinheitderlateinischenWelt“bietetdieseVortragsreiheEinblickeindiejüngsteForschungzuunterschiedlichenFacettendesThemas.Dabeistehtdie1500JahrewährendegemeinsameGeschichtederKonfessionenimVordergrund.VoralleminderAusprägungdesPapstamtesinseinerEntwicklungvonderFrühzeitbisindas16.JahrhundertwerdenhistorischeEntwicklungslinienundFormierungsprozesseaufgezeigt.AuchMainzisteinerderPapstorte,dennnichtzuletztver-

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danktMainzseinebesondereStellungals„Hl.StuhlvonMainz,besondereTochterderrömischenKirche“direktdempäpstlichenEinfluss.

Mittwoch,31.Mai2017„Die Mühsal der Päpste“ - und wie sie ihrer Aufgabe gerecht werden konntenProf.Dr.StefanWeinfurter,Heidelberg

Dienstag,27.Juni2017Papstorte in DeutschlandDr.IrmgardSiede,Mannheim

Donnerstag,28.September2017Papst- und Romkritik in der Renaissance Prof.Dr.MichaelMatheus,Mainz

Dienstag,24.Oktober2017Päpste und Papsttum zur Zeit der ReformationProf.Dr.GünterWassilowsky,Frankfurta.M.

Beginn:jeweils19.00Uhr

Lektürekreise

Cusanus lesen lernenWirlesenundinterpretierendie„DreiSchriftenvomVerbor-genenGott”(Meiner–Bd.218),dieinbesterWeiseindasDenkendesCusanuseinführen.

Prof.Dr.PeterReifenberg,Mainz

NächsterTermin:Mittwoch,12.Oktober2016,18.45Uhr

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Hans Joas: Die Sakralität der Person. Eine neue Genealogie der Menschenrechte

WoherkommenInhalteundGeltungsanspruchderMen-schenrechte?HansJoas,einerderwichtigstenSoziologenderGegenwart,lässtinseinemWerkSoziologie,Geschichte,PhilosophieundTheologiezuWortkommenundleisteteinenwichtigenBeitragzurFragederBegründungunddesVer-ständnissesderMenschenrechte.DerzentraleAusdruckhierbeiistdie„SakralitätderPerson“,durchdendieindenDebatteneinanderhäufiggegenüberstehendenreligiösenunddezidiertanti-religiös-aufklärerischenBegründungsmu-sterzusammengeführtwerdenkönnen.SosagtJoas:„Ich schlage vor, den Glauben an die Menschenrechte und die universale Menschenwürde als das Ergebnis eines spe-zifischen Sakralisierungsprozesses aufzufassen. […] Der Terminus „Sakralisierung“ darf nicht so aufgefasst werden, als habe er ausschließlich eine religiöse Bedeutung.“(Joas,Sakralität,18)AnausgewähltenPassagenundimgemeinsamenGesprächsollenGrundgedankenundDiskursfelderdeutlichwerden.

Mittwoch,14.September2016Mittwoch,21.September2016Mittwoch, 12.Oktober2016Mittwoch, 26.Oktober2016

Beginn:jeweils17.30Uhr

Dipl.-Theol.SilkeLechtenböhmer,M.A.,Mainz

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KruzifixusThomasDuttenhoefer,Darmstadt

InnenhofdesErbacherHofs,Mainz

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Thomas Nagel: Was bedeutet das alles?Eine ganz kurze Einführung in die Philosophie

DiesesBüchleinisteinKlassiker,uminphilosophischesDenkeneinzuführen.ThomasNagel(geb.1937)warPro-fessoranderNewYorkUniversitySchoolofLawundzähltzudeneinflussreichstenenglischsprachigenPhilosophendes20.Jahrhunderts.NebengrundlegendenAufsätzenundBüchern,u.a.inderPhilosophiedesGeistes,derErkennt-nistheorieundderEthik,hater1987dasvorliegendeBänd-chenveröffentlicht(engl.:Whatdoesitallmean?/dt:Wasbedeutetdasalles?,1990).DasBüchleinvonknapp100SeitenführtinKernfragenderphilosophischenDisziplinenunddesPhilosophierensgenerellein.Nagelbeschreibtsei-nenAnsatzso:„Das Hauptanliegen der Philosophie besteht darin, sehr all-gemeine Vorstellungen in Frage zu stellen und zu verstehen, die sich ein jeder von uns tagtäglich macht, ohne über sie nachzudenken. […] Hier geht es mir nicht um Antworten […], sondern einzig darum, Sie auf eine sehr vorläufige Weise in diese Probleme einzuführen.“(Nagel,Wasbedeutetdasalles?,Einleitung)AnvierAbendenwerdenwirdasLeib-Seele-Problem,dieWillensfreiheit,FragenderGerechtigkeitunddenSinndesLebens„andenken“.

Montag,10.April2017Montag,24.April2017Montag, 8.Mai2017Montag, 15.Mai2017

Beginn:jeweils17.30Uhr

Dipl.-Theol.SilkeLechtenböhmer,M.A.,Mainz

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Freitag,2.September2016,19.00UhrDas leer gebliebene Kreuz. Jüdisch-christliche Motive im Werk von Anna Seghers

Siewargeradenichtdas,wasmaneine„religiöseSchrift-stellerin“nennt,eine„christliche“schongarnicht.SiewarvonjüdischerHerkunftundvonkommunistischerÜberzeu-gung.UmsoherausfordernderdieTatsache,dassdieseAuto-rinimmerwiederauchMotiveausderWeltvonJudentumundChristentuminihremWerkverarbeitethat.Daseröff-netMöglichkeiten,mitdiesemWerkineinenDialogzutre-tenundnachderBedeutungjüdisch-christlicherMotiveinsäkularerZeitzufragen.InMainzgeborenundaufgewachsenhatAnnaSeghersgeradeinihremgrößten,imExilgeschrie-benenRoman„DassiebteKreuz“von1942nichtnurdemMainzerDomeineinzigartigesliterarischesDenkmalgesetzt,sondernauchdemWiderstandgegendenFaschismusinDeutschlandunddabeidemKreuzZeichenkraftfürWider-standundHoffnunggegeben.Eslohntsich,diesesWerkunterneuenFragestellungenneuzulesenundinsbesonderedenSeghers-SpurenimMainzerDomnachzugehen.

Prof.Dr.Karl-JosefKuschel,Tübingen

Montag,26.September2016,19.00UhrDer Mund und die Süße – Zur Rolle des Geschmackssinnes in Hildegards von Bingen Scivias

InKooperationmitdemHausBurgund,Mainz

InihrenSchriftengreiftdieVisionärinHildegardvonBingen(1098-1179)immerwiederdieSinneundderenEindrü-ckeauf,umdasGeseheneundGehörtezuvermitteln.Im

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BuchSciviassindallefünfSinnevorhanden:AußervisuellenEmpfindungenwieFarben,LichtundSchattenundauditivenEindrückenwiegehörtenWortenundverschiedenenGeräu-schenkommenauchGerüche,Geschmack-undTastein-drückevor.ZusammenhängezwischenbestimmtenSinnenbzw.„Sinnesausdrücken“undeinemspezifischenThemawiederholensich.DerVortragkonzentriertsichaufeinigedieserZusammenhänge,diemitdemGeschmackssinnver-knüpftsind.ZudiesemZweckgehtdieReferentinderFragenach,wasHildegardbeständigalsEssenundinsbeson-derealssüßdarstellt.AnschließendwirdmitausgewähltenBeispielengezeigt,wiedieseZusammenhängeinderTra-ditionverankertwarenundwieanderechristlicheAutorenähnlicheVerknüpfungengebrauchen.SchließlichwirdkurzdieBedeutungdieseraufdenGeschmackssinnbezogenenMetaphernbehandelt.

Dr.MaríaJoséOrtúzarEscudero

Dienstag,27.September2016,19.00UhrWie sich Religionen arrangierenGeschichteundFormengemeinsamerSakralräume

InKooperationmitdemLeibniz-InstitutfürEuropäischeGeschichte,Mainz

ZudenForschungsschwerpunktenderevangelischenTheolo-ginBärbelBeinhauer-KöhlergehörendieThemenfelder„Reli-gionundRaum“,„VisualitätundReligion“,„VisuelleKulturenimIslam“sowie„Geschlechterforschung“.ZuletzterschienvonihrdiePublikation„VieleReligionen–einRaum?!Ana-lysen,DiskussionenundKonzepte“.ImRahmendervomLeibnitz-InstitutfürEuropäischeGeschichte,Mainz,ausge-richtetenKonferenz„GeteiltesakraleOrteundmultireligiöser

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Raum:FormenderInteraktionzwischenJuden,ChristenundMuslimen“sprichtsiedarüber,wiesichReligionenarran-gierenundwiesichGeschichteundFormengemeinsamerSakralräumeausprägen.

Prof.Dr.BärbelBeinhauer-Köhler,Marburg

Donnerstag,6.Oktober2016,19.00UhrWo Politik die Seele anrührt

LebendigstehenunsdieBildervorAugen,diesichnachjederWahlgleichen,diefassungslosenttäuschtenGesichterderVerlierertrotzhervorragenderVoraussagenwenigeWochenvorderWahl,diedieBitterkeitderNiederlageartikulierenundeineAnalysederGründealsReaktionankündigen.Drama-tischauchdieReaktionennachinnerparteilichenStreitereien,soetwadieFluchteineszurückgetretenenSPD-VorsitzendendurchdenHinterhof:Nurnichtauchnochetwassagenmüs-sen…Gefährlichdann,wennPopulistenohneVerantwortungmitFrustrationenundÄngsteneinfacherGemüterspielen,wieesderdramatischePräsidentschaftswahlkampfindenUSAunddieFlüchtlings-DebatteinDeutschlandzeigen.RührtdiePolitikdieSeelean?Esistzuvermutenundgiltwohlinsbesonderedann,wenndie,diePolitikrepräsentierenundsiegestalten,amliebstendazunichtsmehrsagenwür-den.EsgibtauchdieandereSeite,soetwawenneinfrischgewählterMinisterpräsidentankündigt,dasserfürdasGlückderBürgersorgenwolle.Wollteerdasagen,dassereinePolitikplante,dieauchandieSeelenrührt?DerbekanntePolitikwissenschaftlerundprofilierteKunsthistorikerHans-OttoMühleisengibtaufdieseFragenkundigeAntworten.

Prof.Dr.Hans-OttoMühleisen,Augsburg/St.Peter

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Donnerstag,10.November2016,19.00UhrBischofsernennungen in Deutschland – Wahl, Auswahl oder Diktat?

BischofsernennungeninDeutschlandsindkomplizierteralsinderübrigenWeltkirche.Währendsonstgilt,dassderPapstdieBischöfefreiernennt,gibtesinDeutschlanddreiunterschiedlicheSystemederBeteiligungderOrtskirchen,diestaatskirchenrechtlichvereinbartsind.Miteinembeson-derenAkzentaufdieMainzerRechtslagesollendiejüngstenunddieausstehendenVerfahrenzurBischofsernennungerläutertwerden.WelcheRollespieltdieRömischeKurie,welchedieOrtskirche?WasscheintderPapstzuwollen?Werberätihnundwernicht?NiewarensovieleFragenoffenwieimgegenwärtigenPontifikat.IstdasdieheilsameUnruhe,vonderPapstFranziskuseinmalsprach?WasbedeutetdasfürunsereOrtskirchen?

Prof.Dr.MatthiasPulte,Mainz

Mittwoch,16.November2016,16.00Uhr,DomzuMainzWege zum Gottesbild – eine Spurensuche in Bildern und Texten

InKooperationmitderKirchenzeitung„GlaubeundLeben“unddemDom-undDiözesanmuseumMainz,imRahmenderThemenwoche„MeinGott…“derKatholischenMedien

EinalterMannmitweißemBart?OderdieKraft,dieeinendurchschwereZeitenbringt?WiesiehtGottfürdieMenschenaus?SehenSieihnüberhauptnoch?„MeinGott…“lautet

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dasMottoderdiesjährigenThemenwochederKatholischenMedien.WirwollenimMainzerDomundDommuseumaufSpurensuchegehen,nachBildern,dieunsereGottesbilderbestimmen,unddenbiblischenTexten,diesieinspirierthaben.WiewerdenausErzählungenundDarstellungenderBibelBilderundwiebestimmensieunsereVorstellungenvonGott?GottesbildersindfürdenMenscheneinnotwendigerTeilseinerreligiösenIdentität.Wennervergisst,dassesBil-dersindundnichtdieWirklichkeitGottes,könnensiedenGlaubenaberaucheinengenundbelasten.InderBetrach-tungvonTextenundBildernwollenwireinigenchristlichenGottesbildernnachgehenundnachihrerBedeutungfragen,diemeistvielkomplexerist,alsesunsereWahrnehmungderBildervermutenlässt.

Dr.FelicitasJanson,MainzProf.Dr.RalfRothenbusch,Mainz

Montag,21.November2016,19.00UhrDamit es Oma gut geht.Pflege-Ausbeutung in den eigenen vier WändenMitderhäuslichenPflegeübernehmenAngehörigeeineschwereLast.DasievonderPolitik imStichgelassenwerden,sindvieleFamiliengezwungen,PflegekräfteausOst-undMitteleuropaeinzustellen.DochdieArbeitdersogenannten„Live-Ins“,dierundumdieUhrinprivatenHaushaltenvonPflegebedürftigenleben,findetoftuntermenschenunwürdigenBedingungenstatt.Wasmusspas-sieren,damitdasPflegechaosendlichaufhört?Prof.Dr.BernhardEmunds,LeiterdesOswaldvonNell-Breuning-InstitutsinFrankfurtundProfessorfürChrist-licheGesellschaftsethik,zeigtdasganzeAusmaßdieses

Akademievorträge

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verschwiegenenProblemsundforderteingrundlegendesUmdenkeninGesellschaftundPolitik.ZudenLebensum-ständenmitteleuropäischerPflegekräfteinPrivathaushaltenhatereineempirischeStudiemitverfasst.Prof.Dr.BernhardEmunds,Frankfurta.M./SanktGeorgen

Donnerstag,24.November2016,19.00UhrPhilosophisch-Theologisches TerzettUnsereBuchempfehlungenfürWeihnachtenDasZusammenspielimTerzettistperfekt:ZweiehemaligeSchülerundderLehrerselbstwirkenbestenszusammen.AuchindiesemJahrlädtdieAkademiezuderqualitätsvollenundbeliebtenVorstellungausgewählterPublikationenein.KarlKardinalLehmann,AlbertRaffelt,derHerausgeberder„SämtlichenWerke“vonKarlRahner,undderTheologeundPublizistUlrichRuhstellenNeuerscheinungenausdenBereichenTheologie,PhilosophieundSpiritualitätvor.SiefischeninderliterarischenFlutdesHerbstes2016nachdenwertvollstenPerlenundgebenEmpfehlungenfürdieAdvents-undWeihnachtszeit.KarlKardinalLehmann,Bischofem.vonMainzProf.Dr.AlbertRaffelt,FreiburgProf.Dr.UlrichRuh,Freiburg

Dienstag,29.November2016,19.00UhrDer Dom zu Speyer und Italien

SeitmansichinderForschungausführlichmitderreichenBauzierdesDomszuSpeyeramBauIIauseinandergesetzthat,giltItalienalsUrsprungslanddesBauschmuckes.Bestä-

Akademievorträge

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tigtwirddiesdurchdasvielgedeuteteZitat„...etdealiisreguis...“ausderLebensbeschreibungHeinrichsIV.Bild-vergleicheveranschaulichendieengeVerbindungderanti-kisierendenBauzierderKirchenbautenvonPavia,wobeifürdenDekorohneAntikenbezugdagegenbisherVerglei-chefehlen.ImDiskursumBeziehungennachItaliensinddieüberliefertenBaudatenproblematisch.HierLichtindasDunkelzubringen,istdasAnliegendiesesarchitekturhisto-rischenVortrags.

Prof.Dr.DethardvonWinterfeld,Mainz

Donnerstag,1.Dezember2016,19.00UhrMitten in der Welt.Zum 100. Todestag von Charles de Foucauld (1858-1916)

Deram13.November2006seliggesprocheneCharlesdeFoucauldistein„seltsamerHeiliger“.SchonalsJugendli-cherverlorerdenGlauben;nachseinerZeitalsSoldatundLebemannfander–angeregtdurchErfahrungenmitdemIslaminNordafrika–zumGlaubenzurück.Vonnunansuchteerden„letztenPlatz“,zunächstalsTrap-pistinFrankreichundSyrien,dannalsHausknechtinNaza-rethundließsichschließlichalsPriesterindiealgerischeWüstesenden.ErerforschtedieSpracheundKulturderTua-reg.Am1.Dezember1916wurdeerbeieinemRaubüberfallgetötet.CharlesdeFoucauldisteinGlaubenderfürdas21.Jahrhun-dert:ErwareinSuchender,lebtedasEvangeliummitteninderWelt,andenPeripherienderGesellschaftundinsäku-larenundunterschiedlichenreligiösenKontexten.

WeihbischofUIrichBoom,Würzburg

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Dienstag,6.Dezember2016,17.30UhrNichts Neues aus Rom? ZweikontroverseLesartendesnachsynodalenSchreibens„Amorislaetitia“vonPapstFranziskus

PapstFranziskushatinseinemnachsynodalenSchreiben„Amorislaetitia“einenParadigmenwechselinderlehramt-lichenVerkündigungvorgenommen,derdenOrtskirchenneuepastoraleSpielräumeeröffnet.NichtwenigeKardi-näleundBischöfederWeltkirchereagierendaraufmitkaumverhülltemEntsetzenundversuchen,denPapstdurcheineeinseitigeLesartseinesSchreibensaufihreLiniezubringen.DadurchpraktizierensieeineigenartigesGehorsamsver-ständnis,indessenMittelpunktnichtdieBereitschaftsteht,demPapstaufdenWegenzufolgen,dieerdieKircheführenmöchte.VielmehrgiltihreTreuenurdemeigenenKirchen-verständnis,dasvonkonservativenundrestaurativenZügenbestimmtist.DerVortragzeigtdashoheVeränderungspoten-tialauf,dasindenÜberlegungenvonPapstFranziskuszumAuftragderKircheinVerkündigungundSeelsorgeangelegtist.Zugleicherläuterter,warumdieBotschaftdesnachsy-nodalenSchreibens„Amorislaetitia“durchdenKonfliktihrerInterpretationennichtverwässertwerdensollte.

Prof.Dr.EberhardSchockenhoff,Freiburg

Akademievorträge

Öffentlicher AbendvortragFreitag,2.Dezember2016

ImRahmendesSymposiums„Mission–ZukunftderKirche”sprichtderVorsitzendederDeutschenBischofskonferenzReinhardKardinalMarx,MünchenundFreisingzumThema„MissionundMigration”.Vgl.S.14f.

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Dienstag,31.Januar2017,19.00Uhr„Fassenacht in schweren Zeiten“GesprächsabendzurfünftenJahreszeit

DieGesprächsabendezurFastnachtgehenineineweitereRunde.AuchohneSitzungsprogrammbietenwirabwechs-lungsreicheAbendezurKulturgeschichtederFastnachtoderzumregionalenBrauchtum.Bei„Weck,WorschtundWoi“erzählenunsereGästePersönliches,bietenInformationundUnterhaltungauchausderGeschichtederFastnacht.MitderWeltwirtschaftskrisenach1927unddenverändertenpolitischenVerhältnisseunterdemNationalsozialismusver-ändertsichdasBildderFastnacht.AuchdortspiegeltsichdietotalitäreStrukturDeutschlands.ErstderKrieghieltdieMainzervomFeiernab.ImJahr2017fälltderGedenktagfürdieBombardierungundZerstörungderStadtam27.2.1945–wiedereinmal–aufdenRosenmontag.NureinTerminfürdieKommunalpolitikodereineAnregungzumNachdenkenfürunsalle?WiekonnteeinNeuanfangderFastnachtineinerStadtinTrümmerngelingen?ZeitdokumenteausdemMainzerFast-nachtsmuseumoderdemArchivdesMCVgebenEinblickeundmachennachdenklich.VorallemderVortraghistorischerBüttenredenderlegendären„Protokoller“undLiedergebeneinlebendigesBildderZeit,inderUnterdrückung,Verzweif-lungoderDepressionzumtäglichenLebengehörten.WirstellenMainzerPersönlichkeitenundEreignissevorunderlaubenunssoeinenBlickaufdie„Fastnachtinschwe-renZeiten“.

Dr.RudiHenkel,EhrenpräsidentdesMCVPeterKrawietz,VizepräsidentimBDKJosef„Joe“Ludwig,Gonsbachlerchenu.a.

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Donnerstag,2.Februar2017,18.00UhrStreitfall Familie SozialethischePositionierungenimgesellschafts-politischenDiskurs

InKooperationmitdemInstitutfürSozialethikderKath.-Theol.FakultätderUniversitätMainz,gefördertvomGuten-bergLehrkolleg(GLK)

ÜberdieZielrichtungundAusgestaltungderFamilienpolitikinDeutschlandwirdaufsHeftigstegerungen.WasverstehenwirheuteunterFamilieundwassinddiegeeignetenMaß-nahmenundLeistungen,diesezuschützenundzufördern(vgl.Art.6GG)?WelcheWerteliegenderFamilienpolitikzugrunde?GleichzeitigmehrensichVorwürfederstruktu-rellenBenachteiligungvonFamilie.Studierendederkatho-lisch-theologischenFakultätderUniMainzorganisiereninKooperationmitdemErbacherHof–gefördertdurchdasGutenbergLehrkolleg–einePodiumsdiskussionzurFami-lienpolitikausderPerspektivederChristlichenSozialethik.DieVeranstaltungzieltaufeinegerechteGestaltunggesell-schaftlicherStrukturenundInstitutionenundreflektiertdenSchutzsowiedieFörderungvonEheundFamilie(einschließ-lichneuerFormenfamiliärenZusammenlebens).

Prof.Dr.GerhardKruip,MainzDr.StefanNacke,Essenu.a.

Akademievorträge

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Dienstag,7.März2017,19.00UhrWas bedeutet Musiktheater?

InVerbindungmit„TheaterfreundeMainze.V.“DerVortragbehandeltu.a.dieEntstehungsgeschichtedesBerufs„Opernregisseur“,dieEntwicklungderOpernregie,dieVoraussetzungen,damitvon„Musiktheater“gesprochenwerdenkann,dasVerhältnisvonMusikzuTheater,vonPar-titurzuszenischenVorgängen,dieFragen,welcheQuellenfürdieIntentionundInspirationderRegiemaßgebendseinkönnenundwelcheAuswirkungdieEntwicklungtechnischerMöglichkeitenaufdieszenischeGestaltunghatte.DerVor-tragbeinhaltetauchmusikalischeBeispiele.

Intendanti.R.Dr.PeterBrenner,Wörrstadt

Mittwoch,8.März2017,19.00Uhr(Weltfrauentag)„Möwenleicht über das offene Blau ...“ Die Lyrikerin Hilde Domin

InihrenGedichtenliebteHildeDomindasZarte,Anmu-tigeundSchwerelose.ImLebenwarsieeinekämpferische,selbstbewussteFrau,diesichauchimhohenAlternochquicklebendigeinmischte.Eine,diemitderKraftdes„Den-noch“ausgestattetwar.AlsTochterjüdischerElternfliehtsiewährenddesNatio-nalsozialismusinsExil.AlsBotinderVersöhnungkehrtsiezurück.IhreGedichtekündenvonVertreibungundLeid,aberauchvondemunerschütterlichenGlaubenandieMensch-heit,denFriedenunddieSchönheitderWelt.

Dr.PetraUrban,Bingen

Akademievorträge

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Akademievorträge

Donnerstag,30.März2017,19.00UhrArchitektur als geschichtsphilosophische Vision: Daniel Libeskinds Jüdisches Museum Berlin

InKooperationmitInstitutfürKunstgeschichteundMusik-wissenschaftderJohannes-GutenbergUniversitätMainz

Prof.Dr.MatthiasMüller,Mainz

Mittwoch,5.April2017,19.00Uhr„13 Heilige auf vier Zetteln von Pergament.“ Auf den Spuren der frühen Mainzer Schriftkultur

PDDr.TinoLicht,Heidelberg

ÖffentlicherAbendvortragimRahmenderTagung„Reliquienauthentiken–KulturdenkmälerdesFrühmittelal-ters“,vgl.S.27f.

Freitag,21.April2017,19.30UhrVerspätete Reform – verfrühte Reformation? Vermitteln, Verstehen und Missverstehen im 16. Jahrhundert

Prof.Dr.VolkerLeppin,Tübingen

ÖffentlicherAbendvortragimRahmenderTagung„RheinischeVermittlungstheologenderReformationszeit“vgl.S.29f.

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Akademievorträge

Donnerstag,27.April2017,19.00UhrDas gotische Südportal des Wormser Domes und seine antijüdischen AspekteDr.JoachimGlatz,Landeskonservatora.D.,Mainz

Juden und Christen in Darstellungen des MittelaltersProf.Dr.Hans-ChristophDittscheid,Regensburg

ÖffentlicherAbendvortragimRahmenderTagung„ZwischenPogromundNachbarschaft“,vgl.S.31f.

Mittwoch,3.Mai2017,17.30Uhr,Domund19.00UhrHausamDom

InKooperationmitdemMainzerDomkapitel

Mitten im Bild – Augenzeugen des HeilsDieRenaissance-EpitaphieninderMemoriedesMainzerDoms

Dr.StefanHeinz,Luxemburg

Donnerstag,11.Mai2017,19.00UhrVortragimRahmenderEuropawocheNach den Präsidentschaftswahlen: Wie geht es weiter in Frankreich?

InKooperationmitdemHausBurgund,Mainz

DominikGrillmayer,Ludwigsburg

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Akademievorträge

Donnerstag,1.Juni2017,19.00UhrVortragimRahmender23.BurgunderTageDer Prozess zur Selig- und Heiligsprechung am Beispiel der Elisabeth von Dijon (1880-1906)

InKooperationmitdemHausBurgund,Mainz

ElisabethvonderheiligstenDreifaltigkeit(1880-1906),OrdensfrauimKarmelvonDijon,wareinevertrauteFreun-dinderheiligenTheresevonLisieux,undihrgeistlichesLebenwarbeispielhaft.Daherwurdesie2016vonPapstFranzis-kusheiliggesprochen.Prof.Dr.JoachimSchmiedlerläutertamBeispielElisabethsdenProzesszurSelig-undHeilig-sprechung.

Prof.Dr.JoachimSchmiedlISch,Vallendar

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Exkursionen und Studienreisen

Samstag,15.Oktober2016StudienfahrtzuKirchen,KunstundWeinAuf den Spuren Tilman Riemenschneiders in Würzburg

WürzburgamMainistdieStadtdesheiligenKilian:DeririscheMissionarundBischofbrachtedasChristentumnachFrankenunderlittzusammenmitKolonatundTotnandasMartyrium.DerBischofssitz,vonBonifatiusgegründet,entwickeltsichbisindasSpätmittelalterzurMetropoleamMain.WürzburgistauchdieStadtdesTilmanRiemenschnei-der(um1460Heiligenstadt–1531Würzburg),indersichdiemeistenOriginaledesgenialenBildschnitzerserhaltenhaben.DasMainfränkischeMuseuminderFestungMari-enbergbirgtdiegrößteSammlungzuseinerKunstundlädtein,dieEigenartenseinesSchaffensamOriginalzuentde-cken.NebendenAltarbildernundGroßskulpturenwerdenauchInterieursundKunsthandwerkindenBlickgenommen.WeitereBildwerke,vorallemdieGrabmonumente,findensichinWürzburgsKirchenundnatürlichimDom,dessenGeschichtewirineinerausführlichenFührungwürdigen.DabeinehmenwirdieVeränderungennachdemWiederauf-bauundseitderNeugestaltungimInnern2012besondersindenBlick.NichtzuletztbildetdieMarienkapelle,errichtetseit1377anderStellederjüdischenSynagogeeinenwich-tigenProgrammpunkt.DerTagklingtausbeiFrankenweinundeinerVesperineinemregionaltypischenWeinkeller.

Dr.FelicitasJanson,MainzProf.Dr.KerstinMerkel,Eichstätt

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Exkursionen und Studienreisen

Samstag,5.November2016Unterwegs auf den Spuren des Heiligen Martinus in RheinhessenBingen,BasilikaSt.Martin,Sponheim,St.MartinundMaria,undWorms,St.Martin

AndreiStationenwerdenindenMartinskirchendieLebens-geschichtesowiedasspirituelleundseelsorglicheWirkendesHeiligenMartininkurzenImpulsenerschlossen.Genie-ßenSieFührungenundEinblickeinsehrunterschiedlicheKirchenräumesowieeinenmusikalischenundgeselligenAbschlussinWorms.

Dr.FelicitasJanson,MainzDompropstTobiasSchäfer,WormsDr.MatthiasSchmandt,Bingen

Sonntag, 21.Mai2017, bisMittwoch, 24.Mai2017,StudienreisenachErfurt–Wittenberg–WartburgOrte der Reformation

„Erfurt liegt am besten Ort. Da muss eine Stadt stehen“.(MartinLuther)

DieheutigeLandeshauptstadtvonThüringenwarbereitsimMittelaltereinedergrößtenStädtedesReiches.AnderHan-delsstraße,derviaregiazwischenFrankfurtundPraggele-genundamFlussGera,entwickeltesichErfurtzueinerdergrößtenundreichenStädtedesReichesimSpätmittelalter.NachderGründungdesBistumsdurchBonifatiusgehörteErfurtüberJahrhundertezurErzdiözeseMainz.AuchheutebestehennochregeKontakte.

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Exkursionen und Studienreisen

DerDombergundSt.SeverussowiezahlreicheKirchen,dieBürgerhäuserundeinederältestenUniversitätenzeugenvonWirtschaftskraftundEinflussimMittelalter.ImPredi-gerklosterwirktebereitsim13.JahrhundertMeisterEckhart.1505tratMartinLuthernachdemGelöbnisimGewittervonStotternheimindasErfurterKlosterderAugustinereremitenein.DazugehörtauchdieKrämerbrückealsWahrzeichenErfurts.NatürlichdarfaufeinerReiseaufdenSpurenMartinLuthersdieLutherstadtWittenbergnichtfehlen.VorallemimJubi-läumsjahr2017bietetdieStadtnebendenvierWelterbe-stätten-Schlosskirche,Marienkirche,MelanchthonhausundLutherhaus-undderHistorischenMeileinderAltstadtnochvielesmehr.ImMai2017wirddasLutherhausneueröffnetebensowiedienationaleAusstellungzu„Luther.95Thesen95Menschen“zurWirkungsgeschichteLuthersundderReformation.WeitereOrtederReformationstehenaufdemProgramm:Gotha,einederWirkungsstättenderMalerfamilieCra-nachundMühlhausen,WirkungsortvonThomasMüntzer,zunächstPfarreranderMarienkircheunddannFührerderBauernaufstände1524/25.DerBesuchderWartburg,Wir-kungsortderheiligenElisabethundReformationsort,liegenamEndederReise.NebeneinerBurgführunginteressiertdieimMaineueröffneteAusstellung„LutherunddieDeut-schen“,diederFragederLuther-Rezeptionnachgeht.

WirwohnenimBildungshausSt.UrsulamittenimHerzenvonErfurt.EineVoranmeldungistmöglich.

Dr.FelicitasJanson,MainzProf.Dr.KerstinMerkel,Eichstätt

BittebeachtenSieauchdenStudientagzuLutheramSams-tag,1.April2017,vgl.S.26.

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Exkursionen und Studienreisen

Sonntag, 18.Juni2017, bisSamstag,24.Juni2017,Blaise Pascal (1623-1662):Abgrund der Endlichkeit und Grenze der Vernunft

„Das Herz hat seine Gründe, die die Vernunft nicht kennt …“ „Le coeur a ses raisons, que la raison ne connaît point …”

(Pensées,423/277)

GeniesundWunderkinderhabenesimmerschwer,ihrLebens-lichtscheintschneller,intensiverzubrennen.InderPersonBlaisePascals,demgroßenfranzösischenMathematiker,Physi-ker,Erfinder,Philosophen,TheologenundMystikerkündigtsichwieinkeinemanderendasFortschrittspathosderNeuzeitan.DasdritteWochenseminardesErbacherHofsimKlosterSchlehdorfwidmetsichdemGenieBlaisePascals,wobeiAlbertRaffeltwiederumbehutsaminseinLebenundDenkeneinführenwird:MitsechzehnJahrenverfasstePascalseineAbhandlungüberdieKegelschnitte,erfandeineRechenma-schine,setztesichmitAristotelesundDescartesauseinander,diskutiertediedrängendenFragenseinerZeitinderAuseinan-dersetzungmitdemJansenismusundberichtetergriffeninseinemberühmten„Mémorial“(Pensées913)voneinerihnüberwältigendenGotteserfahrung.EinebleibendeBedeutungfürdieMathematikundNaturwissenschaften,aberauchdieLiteraturwissenschaften,mündenineineReflexionderTrag-weiteundderBegrenztheitdesphilosophischenDenkens.ErreflektiertGlaubenundWissen,zeigtdieGrenzenmenschlicherVernunftaufundkündigtdabeidieKritikenKantsan.InderSinnsuchekannmansichnurfürodergegenGottentscheiden,wieerinseinerberühmtenWette(Pensée418/233)ausführt.ErbetontdieWerthaftigkeitundEigenständigkeitdesempi-rischenWissens,daserbiszurPerfektionbetreibt.„DerunausschöpfbarenFruchtbarkeitdesmenschlichenGeistesentsprichteinunbegrenztesLernenkönnenausderErfahrung,

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abersicheresWissenistunerreichbarundzurSinnfragedeseigenenLebenskannesnichtsbeitragen“.DasDenken,dasdieGrößedesMenschenausmacht,wirdzugleichzumElendundzurPrüfungPascals,derdieParado-xienundAbgründigkeitdermenschlichenExistenzwiekeinandereraufzeigt.ImBlauenLandlesenundstudierenwir,genießenjedochauchKunst,KulturundLandschaft,wobeidasKulinarischenichtzukurzkommt.

Prof.Dr.AlbertRaffelt,FreiburgProf.Dr.PeterReifenberg,Mainz

Vorankündigungen

Freitag, 18.August2017, bisMontag, 21.August,2017,Das Geheimnis des NordelsassKultur-undOrgelstudienreise

GegenüberdemSüdelsassunddemKaiserstuhl,diewirimletztenJahrmitBegeisterungbereisten,wirddasNordelsassstetsetwasstiefmütterlichbehandelt.DochdieRegionzwischenSaverne,HagenauundStraßburgistdenEingeweihtenlängstalsGeheimtippbekannt:NichtnurausgeprägteWaldgebiete,eineunberührteNaturmitidyllischenDörfern,diemalerischenFachwerkhäuserundtypischenGaststättenmitihrenkulinarischenÜberraschun-gen,sondernauchdieKulturgeschichtedesLandstreifenslässtanWünschennichtsübrig.NahezuunberührtsindauchdieKirchenmitihrenherrlichenOrgeln.

Exkursionen und Studienreisen

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MarcBaumannführtexklusivdurchdievonihmgeliebteHeimatundzeigtunsmusikalischdiegrößtenKostbar-keiten.

Prof.MarcBaumann,MünsterorganistStraßburgDr.FelicitasJanson,MainzProf.Dr.PeterReifenberg,Mainz

Sonntag, 17.September2017,bisSonntag,24.September2017,Sommerakademie in Brixen, Südtirol

DieseStudienreisenachSüdtirolindasGästehausderCusanus-AkademieBrixen,nahebeiBrixen,bieteterneutGelegenheit,historischeundkulturgeschichtlicheThemeninVorträgenundBesichtigungenkennenzulernen.Wirberei-senu.a.dasTrentinomitderHauptstadtTrientundwidmenunsindieserReisezeitbesondersderKulturgeschichtedesWeinsimUnterland.DochauchKunstundLiteratur,dortverbundenmitdenNamenOswaldvonWolkensteinoderWaltervonderVogelweide,werdenindenBlickgenommenundvonExpertenvorOrterläutert.DasausführlicheProgrammderReisefolgtimJanuar2017.Voranmeldungensindmöglich.

Exkursionen und Studienreisen

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Kulturelle Veranstaltungen

ExklusiveKammerkonzerte

BachsKompositionenfürSolovioline(BWV1001-1006)stehenfürhöchsteVirtuosität,unddies,geradeauchimBlickaufihreEinzigartigkeit,mehrnochalsseineKlavier-werke,dieähnlichetechnischeAnforderungenstellen.DieSammlungvonSolowerkengiltauchfürdieCello-Sonatenunddemonstrieren,dassermitdeninstrumententypischenMusiksprachenbisinsDetailvertrautwarunddiejeweiligeSpieltechnikperfektbeherrschte.Siebeweisenaberauch,dasserselbstunterVerzichtaufeinebegleitendeBassliniedichteKontrapunktikundraffinierteHarmonikmitausgefal-lenenundwohlformuliertenrhythmischenGestenzusam-menzubringenvermochte.

Mittwoch,9.November2016,19.00UhrJohann Sebastian Bach: Die 6 Sonaten und Partiten für Violine solo (BWV 1001-1006)Sonate1g-mollBWV1001Partita1h-mollBWV1002Sonate3C-DurBWV1005Mittwoch,16.November2016,19.00UhrJohann Sebastian Bach: Die 6 Sonaten und Partiten für Violine solo (BWV 1001-1006)Partita3E-DurBWV1006Sonate2a-mollBWV1003Partita2d-mollBWV1004

Prof.LinusRoth,Violine,Augsburg/München

BittebeachtenSieauchdieHinführungamMontag,7.November2016,19.00UhrvonStephanMünch,vgl.S.42f.

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Samstag,26.November2016,19.00Uhr,BernhardkapelleKonzert zum Ersten AdventmitWerkenvonJ.S.Bach,D.Buxtehude,J.N.Hummel,G.Silvestrini

Prof.MarcBaumann,MünsterorganistStraßburgLouisBaumann,Oboe,Lyon

Samstag,3.Dezember2016,15.30Uhr,St.PeterAdventskonzert mitdemKinderchordesPeter-Cornelius-KonservatoriumsderStadtMainz

InKooperationmitdemHausBurgundundderGemeindeSt.Peter/St.Emmeran

Montag,5.Dezember2016,19.00UhrKlavierabend mit Stefan MehligmitWerkenvonHändel,Mozart,Beethoven,Schumann,Kirchner,Lisztu.a.

Mittwoch,1.März2017Aschermittwoch der Künstler und PublizistenEsergehenpersönlicheEinladungen.DasProgrammistinVorbereitung.

Kulturelle Veranstaltungen

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Kulturelle Veranstaltungen

Sonntag,14.Mai2017,17.00Uhr,St.Stephan,MainzMERONKlezmer-RhapsodiefürKlarinetteundOrgel

InKooperationmitderPfarrgemeindeSt.Stephan,Mainz,undderGesellschaftfürChristlich-JüdischeZusammenar-beitMainze.V.JedesJahramFestLagba’OmerströmentausendeChas-sidenzumBergMeroninGaliläa/Israel,umdortamGrabdesRabbibarYohaieingewaltigesFreudenfestzubegehen.InspiriertdurchdiesesPilgererlebnisbegegnensichimKon-zertOriginalmelodienvomMeronundfreieImprovisationenundverschmelzenzueinerKlezmer-Rhapsodie.KlezmerundOrgel?MehralsungewöhnlichunddochüberausreizvollstelltsichdieseKombinationalseinvielversprechenderDia-logzwischenKlezmerundKirchenmusikdar.Obtänzerisch,aufwühlend,sakralodermeditativ:InderKlezmer-Rhap-sodieverbindensichunterschiedlichsteAffektezueinemgroßenKlangerlebnis.BerndSpehlhatvonwiederholtenAuf-enthaltenbeimFestaufdemMeron-BergchassidischeMelo-dienmitgebrachtundseinentiefenErlebnissenzusammenmitBalthasarGuggenmoseinemusikalischeFormgegeben.

BerndSpehl–Klarinette/BassklarinetteBalthasarGuggenmos–Orgel

ZuBeginnwirdDr.ElkeMorlokvonderJohannesGutenberg-UniversitätMainzeinekurzeEinführungindenChassidis-musgeben.

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Kulturelle Veranstaltungen

Montag,12.Juni2017,19.00UhrKlavierabend RobertSchumann:Kinderszenenop.15,Humoreskeop.20,SymphonischeEtüdenop.13

WilhelmOhmen,Mainz

Donnerstag,29.Juni2017,19.00UhrKonzert im Rahmen des „Festival Musical des Grands Crus de Bourgogne“

InKooperationmitdemHausBurgund,Mainzunddem„FestivalMusicaldesGrandsCrusdeBourgogne“

Mittwoch,14.Dezember2016, bisMittwoch, 18.Januar2017,Antike Uhren – Ausstellung im Haus am Dom

AtelierDr.D.Koester,MainzFachbetriebfürReparaturenundRestaurationen

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Junge Akademie

Essaywettbewerb 2017

Mein Leben! Gelenkte Fügung oder blinder Zufall? WasNaturwissenschaftundReligionüberunserLebensagenkönnen

InKooperationmitderUniversitätInnsbruck,ChristlichePhilosophie;eineInitiativeimRahmendesProjekts„Ana-lytischeTheologie“

BlinderZufalloderzielgerichtetesDesign?SinddieEreig-nisseinunseremLeben,jawirselbst,nurdasErgebniseinesblindenNaturprozessesoderverbirgtsichhinterderWirk-lichkeiteinelangeKettebewusstgesteuerterAbläufe?Isteszeitgemäß,fürderenBeschreibungheutenochvonGottesSchöpfungoderFügungzusprechen?Werbeschreibteigent-lichdieWelttreffender–Naturwissenschaftler,Philosophen,TheologenoderdochdieKünstler?Undschließlich:Wielas-sensichunterschiedlicheBlickwinkelundPerspektivenaufdieWirklichkeitzusammendenken?DieseundähnlicheFragensollenmitTextbeiträgen,alleineodermitmax.dreiAutoren/Autorinnen,bearbeitetwerden.DieAuseinandersetzungmusssystematischerNatursein,aberdieTextgattungistoffen.Eskanneinwissenschaft-licherBeitrag,einDialog,einEssay,einTheaterstückusw.sein(mindestens3.000undmaximal7.000Wörter,dassindetwa8bis20Seiten).TeilnehmenkönnenSchülerundSchülerinnenzwischen16und19Jahren.ZugewinnengibtesGeldpreiseunddieTeilnahmeaneinerkurzenSummer-schoolzumThemainInnsbruck.

Einsendeschluss:21.April2017Ansprechpartnerin:Dipl.Theol.SilkeLechtenböhmerM.A.

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Foren und Arbeitskreise

JuristenkreisGeschlossenerKreismitKarlKardinalLehmannundDiözesanadministratorPrälatDietmarGiebelmann.EinepersönlicheAnmeldungisterforderlich.Koordination:Prof.Dr.PeterReifenberg

Forum WirtschaftInKooperationmitderPax-Bank,Mainz,unddemReferat„KircheundArbeitswelt“GeschlossenerKreismitKarlKardinalLehmannundDiözesanadministratorPrälatDietmarGiebelmann.EinepersönlicheAnmeldungisterforderlich.Koordination:Prof.Dr.PeterReifenberg

ÄrztekreisInKooperationmitderBezirksärztekammerRheinhessenGeschlossenerKreismitKarlKardinalLehmannundDiözesanadministratorPrälatDietmarGiebelmann.EinepersönlicheAnmeldungisterforderlich.Koordination:Prof.Dr.PeterReifenberg

Regionaltreffen Rhein-Main der Altcusanerinnen und AltcusanerKoordination:RegionalsprecherderRegionRhein-MainmitSilkeLechtenböhmer,AkademiedesBistumsMainz,Erba-cherHofundDr.GeorgHorntrich,AkademischesZentrumRabanusMaurus,Frankfurta.M.EsergehenpersönlicheEinladungen.

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Foren und Arbeitskreise

Blondel-Forschungsinstitut der Akademie des Bistums Mainz im Haus am Dom, Mainz

InKooperationmitdemDeutsch-FranzösischenZentrumfürBlondelforschungderJohannesGutenberg-UniversitätMainz.

WeihbischofProf.Dr.P.HenriciSJ,BrigProf.Dr.SimoneD’Agostino,RomProf.Dr.StephanGrätzel,MainzDr.AntonvanHooff,Aachen/MainzProf.Dr.AlbertRaffelt,FreiburgProf.Dr.PeterReifenberg,Mainz

Adresse:Liebfrauenplatz8,55116Mainz,Tel.06131/257-554

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Publikationen

Ausgewählte Publikationen der letzten zehn Jahre:

Lehmann,KarlKardinal/Dieckmann,Elisabeth(Hgg.):Blickzurücknachvorn.DasZweiteVatikanumausderPerspektivedermultilateralenÖkumene.Echter,Würzburg2016.

Fischer,Norbert/Sirovatka,Jakub(Hgg.):VernunftreligionundOffenbarungsglaube.ZurErörterungeinerseitKantver-schärftenProblematik.Herder,Freiburg2015.

Reifenberg,Peter(Hg.):ThomasvonAquinsLehrevomMen-schen.Echter,Würzburg2015.

Reifenberg,Peter(Hg.):„Englischundromantisch“.DieHenry-Jones-Orgel(1898),ErbacherHofMainz,2015.

Fischer,Norbert(Hg.):‚Gott‘inderDichtungRainerMariaRilkes.Meiner,Hamburg2014.

Lehmann,KarlKardinal/Rothenbusch,Ralf(Hgg.):GottesWortinMenschenwort–dieeineBibelalsFundamentderTheologie.QuaestionesDisputatae,Herder,Freiburg2014.

Gallé,Volker/Wolf,Klaus/Rothenbusch,Ralf(Hgg.):DasWormserPassionsspiel.Versuch,diegroßenBilderzulesen,WormsVerlag,Worms2013.

Lehmann,KarlKardinal/Reifenberg,Peter(Hgg.):BischofWilhelmEmmanuelvonKetteler–derunmodernModerne.Herder,Freiburg2013.

Schaarwächter,Jürgen(Hg.),Konfession–Werk–Interpre-tation.Reger-Studien9.PerspektivenderOrgelmusikMaxRegers.KongressberichtMainz2012.SchriftenreihedesMax-

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Publikationen

Reger-InstitutesKarlsruhe.BandXXIII.Carus,Stuttgart2013.Henrici,Peter:PhilosophieausGlaubenserfahrung.StudienzumFrühwerkMauriceBlondels.Alber,Freiburg2012.

Lehmann,KarlKardinal(Hg.):DominusFortitudo.BischofAlbertStohr(1890-1961).Echter,Würzburg2012.

Reifenberg,Peter(Hg.):MutzuroffenenPhilosophie.EinNeubedenkenderPhilosophiederTat.MauriceBlondel(1861–1949)zum150.Geburtstag.Echter,Würzburg2012.

Müller,Matthias/Janson,Felicitas(Hgg.):LiturgischeRäumeinderModerne.Beiträgezur„L’artSacré“undzuraktuellenDiskussionüberzeitgenössischeKunstimKirchenraum.Dru-ckereiLinde,Mainz2011.

Raffelt,Albert/Reifenberg,Peter(Hgg.):UniversalgenieBlaisePascal.EineEinführunginseinDenken.Echter,Würz-burg2011.

Reifenberg,Peter(Hg.):WalterSeidelzumGedächtnis(1926-2010).BildstationenimErbacherHof(2).Universi-tätsdruckereiH.Schmidt,Mainz2011.

Bohrer,Clemens/Schwarz-Boenneke,Bernadette(Hgg.):IdentitätundvirtuelleBeziehungen imComputerspiel.Kopaed,München2010.

Janson,Felicitas/Nichtweiß,Barbara(Hgg.):BasilicanovaMoguntia.1000JahreWilligis-DomSt.MartininMainz.Bei-trägezumDomjubiläum2009.Mainz2010.

Kappel,Kai/Müller,Matthias/Janson,Felicitas(Hgg.):ModerneKirchenbautenalsErinnerungsräumeundGedächt-nisorte.SchnellundSteiner,Regensburg2010.

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Publikationen

Fischer,Norbert(Hg.):Augustinus.SpurenundSpiege-lungenseinesDenkens.BandI:VondenAnfängenbiszurReformation.BandII:VonDescartesbisindieGegenwart.Meiner,Hamburg2009.

Hoping,Helmut/Schulz,Michael(Hgg.):UnheilvollesErbe?ZumVerständnisderErbsündenlehre.QuaestionesDispu-tatae.Herder,Freiburg2009.

Orth,Stephan/Reifenberg,Peter(Hgg.):PoetikdesGlau-bens.PaulRicœurunddieTheologie.Alber,Freiburg2009.

Reifenberg,Peter(Hg.):EinladunginsHeilige.Guardinineugelesen.MitBeiträgenvonWalterKasper,KarlLehmann,OskarSaieru.a.Echter,Würzburg2009.

Fischer,Norbert/Herrmann,Friedrich-Wilhelmvon(Hgg.):HeideggerunddiechristlicheTradition.AnnäherungenaneinschwierigesThema.Meiner,Hamburg2007.

Grätzel,Stephan/Reifenberg,Peter(Hgg.):AusgangspunktundZieldesPhilosophierens.Akademietagungzum100jäh-rigenGedenkenan„LePointdedépartdelarecherchephi-losophique“(1906)vonMauriceBlondel.SchriftenreihederInternationalenMaurice-Blondel-ForschungsstellederJohannesGutenberg-UniversitätMainz.Turnshare,London2007.

Lehmann,KarlKardinal/Kißener,Michael(Hgg.):DasletzteWorthabendieZeugen.AlfredDelp(1907–1945).MainzerPerspektiven:Orientierungen6,Mainz2007.

Loos,Stephan/Zaborowski,Holger(Hgg.):EssenundTrinkenistdesMenschenLeben.ZugängezueinemGrundphäno-men.Alber,Freiburg2007.

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Publikationen

Reifenberg,Peter/Wiesheu,Annette(Hgg.):WeihbischofJosefMariaReuß(1906–1985)zum100.Geburtstag.DasneueJahrbuchdesBistumsMainz.Mainz2007.

Kasper,WalterKardinal(Hg.):LogikderLiebeundHerrlich-keitGottes.HansUrsvonBalthasarimGespräch.FestgabefürKarlKardinalLehmannzum70.Geburtstag.Grünewald,Ostfildern2006.

Reifenberg,Peter(Hg.):JoachimKopper.DieStrukturderMetaphysikMauriceBlondels.SchriftenreihederInterna-tionalenMaurice-Blondel-ForschungsstellederJohannesGutenberg-UniversitätMainz.Turnshare,London2006.

Vorankündigungen:

Reifenberg,Peter(Hg.):RomanoGuardini:DerHerr.Ber-trachtungenüberdiePersonunddasLebenJesuChristi.Echter,Würzburg2017.

Reifenberg,Peter(Hg.):„JenseitsvonLästerungundGebet“.AlbertCamuszum100.Geburtstag.Herder,Freiburg2017.

Orth,Stefan/Reifenberg,Peter(Hgg.):HermeneutikderAnerkennung.PaulRicoeur(1913-2005)zum100.Geburts-tag.Alber,Freiburg2017.

Musik aus dem Erbacher Hof:

DanielRothzum70.Geburtstag,CésarFranck(1822-1890)„Letestamentmusical“,TroisChoralesund„L’organiste“(Auszüge),IFO00178.2012.

Beckmann,DanielspieltLiszt,Mozart,Mendelssohn.MainzDom.Ifoclassics,Saarbrücken2012.

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Publikationen

Jubiläums-CDim10.JahrderCavaillé-Coll-OrgelinSt.Bern-hard,Mainz-BretzenheimDanielRoth(Orgel),Paris/VincentRoth(Bratsche),Metz:Meisterkonzert„Romancessansparoles”.ifoRecords,Saar-brücken2009.

LinusRoth,Violine/JoséGallardo,Klavier:SchumannVio-linsonatenNr.1&2.ifoRecords,Saarbrücken2007.

Vorankündigung (vor Weihnachten 2016 erhältlich):

DanielRoth(Orgel)spieltBach.„Schmückedich,oliebeSeele“,Ifoclassics,Saarbrücken2016.

In der Reihe „Materialien“ stehen zum Einzelbezug folgende Hefte zur Verfügung:

Neu:1/16 Gemeinde–wohin? Hrsg.vonPhilippMüllerundSilkeLechtenböhmer2/11 GezielteTötungerlaubt?DerFallOsamabinLaden1/11 LiturgischeRäumeinderModerne.Beiträgezur„L’Art

Sacré“undzuraktuellenDiskussionüberzeitgenös-sischeKunstimKirchenraum.

2/09 LebenmitPsychose.AnnäherungenundErfahrungen1/09 VomLebenmitdemTod.VorstellungenundEinstel-

lungenzurLebensgrenze6/08 Gerechtigkeit,jetztundfüralleZeiten5/08 Besprechen,wasunsbewegt4/08 WeißderGlaube?–GlaubtdasWissen?Diskussion

übereineumstritteneBeziehung

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Publikationen

3/08 Geistliche Reihe 2007 anlässlich des 400.GeburtstagesvonPaulGerhardt(1607-1676)

2/08 LebenausdemGlauben.Fastenpredigten2008imDomzuMainz

1/08 Die„Erscheinung“desPersonalen.EdithSteinsfrühesDenken

4/06 GeistlicheReihe2006,ActioundContemplatio:DiesiebenWerkederBarmherzigkeit

3/06 „DaßsiedasLebenhaben...“(AspektezurEhe-moraldesMainzerWeihbischofsDr.JosefMariaReuß)

2/06 DerGeistwillLeben1/06 GottistdieLiebe–Deuscaritasest(Fastenpre-

digten2006imDomzuMainz)

DieReihewirdfortgesetzt.

Tag der offenen Tür Sonntag, 18. September 2016, ab 15.00 Uhr

ZueinemSpätsommerfestmiteinem„TagderoffenenTür“lädtderErbacherHof,AkademieundTagungszentrumdesBistumsMainz,alleInteressiertenamSonntag,18.September2016,ab15.00Uhr,herzlichein.EswirdeinvielseitigesInformations-undUnterhaltungs-programmgeboten:Um15.30UhrladenwirdiekleinenBesucherzumPup-pentheatermitAlysPalettibeifreiemEintrittein.FreuenSiesichaufKaffeeundKuchen,Grillstand,Piz-zabäckerundaufeineWeinprobe,HausführungenundBeratung.ImhistorischenInnenhofsorgtdielegendäreWormserBand„GuitarTigers“ab17.30UhrfürbesondersguteStimmung.

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Veranstaltungskalender

Wichtiger Hinweis:Ort,ZeitpunktundAblaufderVeranstaltungenkönnensichkurzfristigändern.WirbittenSiedaher,dieaktuellenVeran-staltungsdatendemFlyer,unsererWebseite(www.ebh-mainz.de)oderdemNewsletterderAkademiezuentnehmen.

Legende:EBH =ErbacherHof DM =Dom-undDiözesanmuseumHaD =HausamDom,Mainz St.St.=St.Stephan,MainzPeter=St.Peter,Mainz Dom =HoherDomzuMainz

Tag Zeit Ort Kurztitel SeiteSeptember 2016Fr 2.9. 19.00EBH AnnaSeghers 55Mi14.9. 17.30EBH LektürekreisJoasI 51So 18.9. 15.00EBH TagderoffenenTür 87Mi 21.9. 17.30EBH LektürekreisJoasII 51Mo26.9. 19.00EBH HildegardvonBingen 55Di 27.9. 19.00EBH WiesichReligionenarrangieren 56

Oktober 2016Do 6.10. 19.00HaD WoPolitikdieSeeleanrührt 57Di 11.10. 19.00EBH LiterarischeSoiréeI 38Mi 12.10. 17.30EBH LektürekreisJoasIII 51Mi 12.10. 18.45EBH Cusanuskreis 50Fr 14.10. 16.00HaD AufdenSpurenTilmanRiemenschneiders 7Sa 15.10. 8.00 StudienfahrtnachWürzburg 69Mi 26.10. 17.30EBH LektürekreisJoasIV 51Do 27.10. 19.00EBH DerHeiligeMartin–DieGeburteines 40 ReichsheiligenFr 28.10. 14.00DM MartinamMittag 41Fr 28.10. 17.00EBH MeisterEckhartalsDenker 8Sa 29.10.Mo31.10. 18.00DM LangeNachtderHeiligen 41

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Veranstaltungskalender

Tag Zeit Ort Kurztitel SeiteNovember 2016Mi 2.11. 15.00DM KunstundBrezel 41Do 3.11. 15.00DM KunstundBrezel 41Do 3.11. 9.00EBH BrennpunktLeben: 9 MenschennachderFluchtFr 4.11. 14.00DM MartinamMittag 41Sa 5.11. ExkursionnachBingen,Sponheim 70 undWormsMo 7.11. 19.00HaD HörenundVerstehenI 42Di 8.11. 14.00HaD ForumBiblischeArchäologie 10Mi 9.11. 15.00DM KunstundBrezel 41Mi 9.11. 19.00EBH ViolinsonatenvonJoh.Seb.BachI 75Do10.11. 15.00DM KunstundBrezel 41Do10.11. 19.00EBH BischofsernennungeninDeutschland 58Di 15.11. 19.00HaD St.MartininKultundBrauch 40Mi 16.11. 16.00Dom WegezumGottesbild 58Mi 16.11. 19.00EBH ViolinsonatenvonJoh.Seb.BachII 75Do 17.11. 15.00EBH Hegel:DieDialektikvonHerrundKnecht 11Fr 18.11. 19.00HaD DieInspirationderHl.Schrift 12Sa 19.11.Mo21.11. 19.00HaD DamitesOmagutgeht–Pflegeausbeutung59Do 24.11. 19.00 EBH Phil.-Theol.Terzett 60Sa 26.11. 19.00EBH Konzertzum1.Advent 76Di 29.11. 19.00EBH DerDomzuSpeyerundItalien 60

Dezember 2016Do 1.12. 19.00EBH CharlesdeFoucauld 61Fr 2.12. 15.00EBH Mission–ZukunftderKirche 14Sa 3.12.Sa 3.12. 15.30Peter AdventskonzertHausBurgund 76Mo 5.12. 19.00EBH KlavierabendmitStefanMehlig 76Di 6.12. 17.30EBH NichtsNeuesausRom? 62Fr 9.12. 14.00EBH PalästinaunddasMittelmeer 15So 11.12.

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Veranstaltungskalender

Tag Zeit Ort Kurztitel SeiteDi 13.12. 19.00EBH LiterarischeSoiréeII 38Mi 14.12. HaD AntikeUhren–Ausstellung 78Mi 14.1. Fr 16.12. 9.00EBH KantüberPolitikundReligion 17Sa 17.12.

Januar 2017Fr 20.1. 9.30EBH DiePsalmen 18Mo23.1. 19.00EBH Aufbrüche–VonreisendenFrauenI 43Di 24.1. 19.00EBH LiterarischeSoiréeIII 38Sa28.1. 9.00EBH Wissen–Macht–Gesellschaft 19Mo30.1. 19.00HaD HörenundVerstehenII 42Di 31.1. 19.00EBH GesprächsabendzurFastnacht 63

Februar 2017Do 2.2. 18.00HaD StreitfallFamilie 64Mi 8.2. 19.00EBH Rom–EwigeStadtI 44Sa 11.2. 9.00HaD CasparDavidFriedrich(1774-1840) 20Di 14.2. 19.00EBH LiterarischeSoiréeIV 38Do16.2. 15.00EBH Satre:LebenunterdemBlickdesAnderen11Sa 18.2. 10.00EBH „Sehtda,denMenschen…“–Rätetag 21Mo20.2. 19.00EBH Aufbrüche–VonreisendenFrauenII 43Mi 22.2. 19.00EBH Rom–EwigeStadtII 44

März 2017Mi 1.3. 17.00Dom AschermittwochderKünstler 76Mo 6.3. 19.00EBH Aufbrüche–VonreisendenFrauenIII 43Di 7.3. 19.00HaD WasbedeutetMusiktheater? 65Mi 8.3. 19.00HaD „Möwenleicht…“–HildeDomin 65Sa 11.3. 9.30EBH „AmEndederTagewirdesgeschehen…“22Mo13.3. 19.00HaD HörenundVerstehenIII 42Di 14.3. 19.00EBH LiterarischeSoiréeV 38Mi 15.3. 19.00EBH Rom–EwigeStadtIII 44

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Veranstaltungskalender

Tag Zeit Ort Kurztitel SeiteFr 17.3. 17.00EBH GesetzundFreiheit.ThomasvonAquin 24Sa 18.3. überdieSittlichkeitdesMenschenSa 25.3. 10.30EBH VielfaltundIntegration 25Di 28.3. 19.00HaD Sportgeschichte(n)inRheinland-PfalzI 45Mi 29.3. 19.00HaD WegeindieWeltderBibelI 46Do30.3. 19.00EBH Libeskind,JüdischesMuseumBerlin 66

April 2017Sa 1.4. 9.30EBH LutherunddieFolgen 26Di 4.4. 19.00EBH LiterarischeSoiréeVI 38Mi 5.4. 16.30HaD Reliquienauthentiken–Kulturdenkmäler27Fr 7.4. desFrühmittelaltersMi 5.4. 19.00HaD Öffentl.AbendvortragimRahmen 66 derTagung„Reliquienauthentiken“Mo10.4. 17.30EBH LektürekreisNagelI 54Di 11.4. 14.00EBH „AuferwecktamdrittenTag“ 28Do20.4. 19.30EBH RheinischeVermittlungstheologen 29Fr 21.4. derReformationszeitFr 21.4. 19.30EBH Öffentl.AbendvortragimRahmender 66 Tagung:RheinischeVermittlungstheologenMo24.4. 17.30EBH LektürekreisNagelII 54Di 25.4. 19.00HaD Sportgeschichte(n)inRheinland-PfalzII 45Mi 26.4. 19.00HaD WegeindieWeltderBibelII 46Do 27.4. 10.30HaD ZwischenPogromundNachbarschaft 31Fr 28.4.Do 27.4. 19.00HaD Öffentl.AbendvortragimRahmender 67 Tagung:„PogromundNachbarschaft”

Mai 2017Di 2.5. 19.00HaD Sportgeschichte(n)inRheinland-PfalzIII45Mi 3.5. 17.30Dom FührunginderMemorieimDom 67Mi 3.5. 19.00HaD ZudenEpitaphienderMemorie 54 imMainzerDomMo 8.5. 17.30EBH LektürekreisNagelIII 45

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Tag Zeit Ort Kurztitel SeiteDi 9.5. 19.00HaD Sportgeschichte(n)inRheinland-PfalzIV45Mi 10.5. 14.00EBH Messias–derTraumvomRetter 33Do 11.5. 19.00EBH PräsidentschaftswahlenFrankreich 67So 14.5. 17.00St.St. MERON–Klezmer-Rhapsodie 77Mo15.5. 17.30EBH LektürekreisNagelIV 54Di 16.5. 19.00EBH LiterarischeSoiréeVII 38Mi 17.5. 19.00HaD WegeindieWeltderBibelIII 46Do18.5. 19.00HaD ReligionsfreiheitistMenschenrechtI 48Fr 19.5. 19.00HaD „DasAntlitzdesAnderen“–Levinas 34Sa 20.5.So 21.5. OrtederReformation:Studienreisenach 70Mi 24.5. Erfurt–Wittenberg–WartburgMo29.5. 19.00HaD HörenundVerstehenIV 41Mi 31.5. 19.00EBH DiePäpsteI:MühsalderPäpste 49

Juni 2017Do 1.6. 19.00EBH ElisabethvonDijon 68Do 8.6. 19.00EBH ReligionsfreiheitistMenschenrechtII 48Fr 9.6. 19.00EBH GeheimnisvolleMitte. 35Sa 10.6. TheologiedesHerzensMo12.6. 19.00EBH KlavierabendRobertSchumann 78Di 13.6. 19.00EBH LiterarischeSoiréeVIII 38Mi 14.6. 9.00EBH HilftGott?(Gebet) 36So 18.6. BlaisePascal– 72Sa 24.6. KlosterSchlehdorf,OberbayernMi 21.6. 19.00HaD WegeindieWeltderBibelIV 46Do22.6. 19.00HaD ReligionsfreiheitistMenschenrechtIII 48Di 27.6. 19.00HaD DiePäpsteII:PapstorteinDeutschland 49Do29.6. 19.00EBH Konzert:FestivalMusical 78

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DirektorderAkademieunddesTagungszentrumsErbacherHofProf.Dr.theol.habil.Peter ReifenbergRuf:06131/257–520Sekretariat:Monika MöglichRuf:06131/257–521Fax:06131/257–525E-Mail:ebh.direktor@bistum-mainz.de

Marketing(AkademieundTagungszentrum)Brigitte ZimmermannRuf:06131/257–554E-Mail:ebh.akademie@bistum-mainz.debrigitte.zimmermann@bistum-mainz.de

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Studienleiter

StellvertretenderAkademiedirektorProf.Dr.theol.habil.Ralf RothenbuschRuf:06131/257–552ralf.rothenbusch@bistum-mainz.de

Dr.phil.Felicitas JansonRuf:06131/257–551felicitas.janson@bistum-mainz.deDipl.-Theol.Silke Lechtenböhmer,M.A.Ruf:06131/257–522silke.lechtenboehmer@bistum-mainz.de

Sekretariat:Andrea LeberRuf:06131/257–523Sekretariat:Katja FinkenauerRuf:06131/257–550E-Mail:ebh.akademie@bistum-mainz.de

GeschäftsführerPeter Claus,Dipl.-Betriebswirt(FH)Ruf:06131/257–500Sekretariat:Anna WorytkoRuf:06131/257–501E-Mail:ebh.geschfuehrung@bistum-mainz.de

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