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Geschichte
des Königlichen Pädagogiumszu Putbus auf Rügen
&seiner nachfolgenden
Einrichtungen
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Epochen
Königliches Pädagogium 1836 - 1918
Staatliches Pädagogium 1918 - 1941 Nationalpolitische Erziehungsanstalt (NPEA)
1941 - 1945 Institut für Lehrerbildung Putbus Diesterweg-Institut
1946 - 1975 Schwerhörigenhilfsschule/ Sonderpädagogisches Zentrum
1975 (1994)IT-College Putbus (ITC) seit
2002
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Königliches Pädagogium1836 - 1918
Epochen: Königliches Staatliches NPEA IFL Sonderpädagogisches ITCPädagogium Pädagogium Zentrum
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3 6 Pädagogium um 1836
"Canon in D" von Johann Pachelbel (1653-1706)
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Königliches Pädagogium
Zeitbericht IZeitbericht IIn den zwanziger Jahren des 19. Jahrhunderts reifte im Zusammenhang mit dem Bau des Fürstensitzes und der Gemeinde Putbus/Rügen beim Fürsten Malte von Putbus der Gedanke, in dem von ihm geschaffenen und gefördertem Ort auch eine höhere Bildungsanstalt einzurichten.Er versicherte sich der Unterstützung und fachmännischen Beratung des in Stralsund seit 1817 am Gymnasium und dann als Rektor der Stralsundschen Städtischen Schule tätig und allgemein angesehenen Lehrers Prof. Dr. Ferdinand Hasenbalg (1793-1852). Erste Kontakte mit dem Ministerium der Geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten der preußischen Regierung unter Minister Altenstein führten zunächst nicht ohne weiteres zu einer positiven Resonanz. Zwar hatte Altenstein ebenso wie verschiedene andere hohe Regierungsbeamte in Berlin durchaus Verständnis und Wohlwollen gegenüber einem solchen Vorhaben bekundet. Er machte aber gleichzeitig darauf aufmerksam, daß die finanziellen Mittel seines Ministeriums es nicht erlauben, das Projekt angemessen zu unterstützen.
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Königliches Pädagogium
Zeitbericht IIZeitbericht IIAm 28. April 1830 wandte sich Fürst Malte unter Beifügung des Planes von Hasenbalg unmittelbar an den preußischen König Friedrich Wilhelm III. mit dem Antrag, das Gründungsvorhaben noch einmal zu prüfen.
Zeitbericht IIIZeitbericht IIIGleichzeitig versuchte der Fürst, dem König und der preußischen Regierung sein Vorhaben auch finanziell interessant zu machen. Er erbot sich, die für die Einrichtung eines Pädagogiums notwendigen Gebäude für eine Summe von etwa 20.000 Talern aus eigenen Mitteln zu erbauen. Der Staat sollte lediglich, eventuell auch nur vorübergehend, die Besoldung der notwendigen Lehrer übernehmen. Der Fürst schrieb: „Ich glaube, dass ich nicht uneigennütziger zu Werke gehen kann und der Staat nie eine wahrhaft nützliche Anstalt mit so geringen Opfern erlangen wird“.
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Zeitbericht IVZeitbericht IVDieser bisher nicht veröffentlichten Bericht entstammt der Feder unseres berühmten Heimatforschers Freiherr Julius Henning von Bohlen. Er war Zögling des 1. Jahrganges des Pädagogiums. Henning v. Bohlen wurde 1820 zu Poppelvitz-Zudar geboren und starb am 24.12.1882 zu Streu bei Schaprode. Diese handschriftliche Erinnerungen stellte der Graf von der Schulenburg zu Putbus freundlichst zur Verfügung. “Um nach einigen Jahren mein Offiziers- Examen bestehen zu können, schien es aber jetzt notwendig, dass der lückenhafte Unterricht durch Hauslehrer aufhöre, über das wohin denn, herrschte aber große Unschlüssigkeit. Zuletzt entschloss man sich für eine neue Anstalt, das Pädagogium zu Putbus. Über und von demselben hatte es seit Jahren in buntesten und widersprechenden Gerüchten geklungen, von Ritterakademie und Bürgerschule. Das Wahre an der Sache war, dass der Fürst Malte zu Putbus, um sein Putbus zu heben, den Entschluss gefasst hat, eine große Schule zu gründen. Ein stattliches Gebäude, um sie in sich aufzunehmen,war an einer der schönsten Stellen des Ortes bald hergestellt.”
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Königliches Pädagogium
Nicht so leicht mochte es aber mit dem Plane zur inneren Einrichtung gehen, und um sich mit diesem nicht weiter befassen zu müssen, übergab der Fürst das Ganze dem Staat, der nun ein Pädagogium daraus machte, d.h. eine Anstalt, die die Leistungen einer gelehrten Schule und die Rechte derselben mit einem Pensions-Institut verband. Man sagt, der Schulrat Friedrich Koch sei besonders tätig gewesen um die Anstalt ins Leben zu rufen. Als Direktor ward der bisherige Oberlehrer in Stralsund, Dr. Ferd. Hasenbalg, an die Spitze des Instituts gestellt. In den 5 Klassen sollte alles wie auf einem Gymnasium gelehrt werden, nur mehr Rücksicht auf die so genannten Realwissenschaften genommen werden. Ich war bereits im August 1836 vom Direktor Hasenbalg geprüft und für die Tertia bestimmt worden. Am 05.10.1836 verließ ich Bohlendorf, und ward schon denselben Tag im Pädagogium aufgenommen. Der 07.10.1836, der Geburtstag der Fürstin Luise Putbus, geborene Freiin von Lauterbach, war zur Einweihung und Eröffnung des Pädagogiums bestimmt worden. Über die innere Einrichtung und über die Ordnung der neuen Anstalt will ich hier noch einiges hinzufügen.
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Königliches Pädagogium
Jeder Alumne, wie die eigentlichen Eleven der Anstalt im Gegensatz zu Hospitanten, die nur am Unterricht teilnehmen, hießen, erhielt einen der ordentlichen Lehrer [Vormund/Erzieher], der gewissenhaft Vaters Stelle bei ihm vertrat.
Der Direktor als Leiter des Ganzen ließ sich die Aufsicht eines jeden einzelnen außerdem angelegen sein. Die innere Aufsicht über alle Eleven führte noch der Inspektor des Tages, welches Geschäft unter den Lehrern tageweise abwechselte.
Zu dieser Beaufsichtigung durch die Lehrer kam noch die der älteren Schüler und zwar so, dass jede Stube, die nach ihrer Beschaffenheit von 8, 6 oder 4 Eleven bewohnt wurden, ein Stubenältester vorstand. Er hatte nur beschränkte Gewalt. Sein Einfluss sollte hauptsächlich moralisch sein, er sollte durch Beispiel wirken.
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3 6 Königliches Pädagogium (Bilder)
Übersicht der innern und äußern Einrichtung
des Königl. Pädagogiums
zu Putbus
auf der Insel Rügen
1837
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Abgangszeugniß
Magnus Christian Heinrich Schönweck, geboren zu Todenhagen den 28ten Juli 1835, evangelischer Confession, war seit einem halben Jahre Alumnus des hiesigen Pädagogiums und besuchte die 4te Klasse. Sein Betragen gegen Lehrer und Mitschüler war gut, sein häuslicher Fleiß, besonders im letzten Vierteljahre, löblich. Seine Kenntnisse entsprechen dem Standpunkte seiner Klasse. Im Lateinischen und Französischen befriedigten seine Leistungen mehr in der Lectüre, als in den Exercitien, im Griechischen waren sie ziemlich gut, eben so in der Religion und der Naturgeschichte, dagegen blieben sie in der Muttersprache, in der Mathematik, in der Geschichte und Geographie hinter den Erwartungen zurück. Im Zeichnen und Schönschreiben bewies er wenig Lust und Eifer, mehr dagegen im Turnen. Wir entlassen ihn, da er jetzt die Anstalt verlässt, um sich auf dem Gymnasium zu Stralsund weiter auszubilden, mit recht guten Hoffnungen und den aufrichtigsten Wünschen.
Putbus den 26ten März 1850. Dr. Hasenbalg. Direktor.
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Festschrift zum 50-jährigen Jubiläum des Pädagogiums 1886
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Königliches Pädagogium zu Putbus
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Herbst 1906 (Schroeter, Frhr v. Carnap, v. Arnim, v. Oertzen)
Obersekunda 1905 bzw. 06 (v. Schuckmann, v. Malachowski, Bartelt, Hagen, Kummer, v. Flotow, v. Klitzing, Graf Bassewitz, Ruge, Hübener, E. Schönemann, Graf Rantzau, K. Schönemann, Gaebel, Hannemann, Howitz)
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Staatliches Pädagogium1918 - 1941
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Aufzeichnungen eines Nedschlers, der später zum PädschlerAufzeichnungen eines Nedschlers, der später zum Pädschler
befördert wurde.befördert wurde.
Putbus ist ein Marktflecken auf Rügen und hat ein Pädagogium mit einer rühmlichen Vergangenheit und ist 36 Kilometer Bahnstrecke von Stralsund entfernt. Zum Ende der Osterferien fuhren mein Vater und ich im Geschäftsstöver nach Putbus. Es gab dort 2 Alumnate, das Haupt- und Nebenalumnat. Als ich das Schulgebäude betrat, kam mir das mächtig fein vor.Ich wurde vom Hausmeister in den oberen Stock gebracht und musste dort warten. Bald kamen die verschiedenen Herren und prüften mich. Außer mir wurden noch zwei andere Jungen geprüft: Rudi Gölde und Alex Bruns. Am Ende der Prüfung wurde ich von meinem Hausvater, Herrn Kel einem freundlichem, netten Herren, ins Nebenalumnat gebracht. Dort lernte ich meine Kameraden kennen und fühlte mich bald wohl.
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3 6 Staatliches Pädagogium
Es wurde bald Sommer und wir konnten baden. Beinahe jeden Nachmittag fuhren oder gingen wir nach Lauterbach, Neuendorf oder Wreechen. Es gab die ersten Sommer nichts schöneres als Wreechen. Später aber fuhren wir auch ins Pädschenbad in Lauterbach. Sonntags wurde meistens die Kirche geschwänzt und wir büxten aus zum Baden. Vom Hochufer sah man rüber auf den Vilm, es war unbeschreiblich schön. 1926 im Sommer habe ich dann auch mein Fahrtenschwimmen gemacht. In der Schule ging auch alles seinen gewöhnlichen Gang, bis der Winter kam. Da begann nun richtig das Alumnatsleben.
Im Winter 1928 war der Postberg so verschneit, dass man die Strasse entlang herunterfahren konnte. 1929 war es noch schöner, da war die Bahn eingefahren, dann schien der Schlitten oft eine lebensgefährliche Geschwindigkeit zu bekommen. Aber das lockte gerade. Wir fuhren nie einzeln, sondern hatten 2 möglichst lange Schlitten so zusammengebunden, dass der Steuermann den vorderen Schlitten, wenn er auf der Spitze des hinteren Schlittens sass, bequem drehen und steuern konnte.
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Ich war auf dem Nedschenschlitten als Quartaner und Unterterianer schon stellvertretender Steuermann.
Vortrag von Joachim RahnVortrag von Joachim RahnGehalten auf dem Festabend der Pädschler am 13. Mai 1973Gehalten auf dem Festabend der Pädschler am 13. Mai 1973
„Ortsschüler, Fahrschüler, die Externen“
Ja, wir waren eine ganze Menge, die nicht im Alumnat wohnten. Ich habe einmal im 1. Heft „Unser Pädschen“, das zur 100-Jahr-Feier herausgegeben wurde, nachgesehen. Es weist bei 161 Schülern 58 Externe davon 20 Mädchen aus. Sie kamen mit dem Zug aus Richtung Bergen, mit der Kleinbahn aus Richtung Binz, in einem gemeinsamen Taxi von der Strecke Garz-Putbus, teilweise mit dem Fahrrad und einer kam mit dem Milchwagen, den er im Stall des Gasthofes Adler einstellte. Die meisten gingen zu Fuss zur Schule. Sie wohnten bei Verwandten und Bekannten, bei freundlichen älteren Leuten als Untermieter oder aber daheim bei den Eltern.
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Zum Schulbeginn strömten wir durch den Hintereingang bei Frau Westphal, dem Süssigkeitenladen, an der Hausmeisterwohnung von Schewe vorbei in den Schulbau.
Aber ab 12:30 Uhr lebten wir in einer herrlichen Freiheit in unserem schönen Putbus. Wir verfügten dann über beachtlich mehr Freizeit als unsere Freunde aus dem Alumnat, die den zeitlichen Festlegungen des Internates unterworfen waren. Oft habe ich, der ich grundsätzlich die Schularbeiten morgens von 5 bis 7 Uhr machte, sehnsüchtig auf das Ende der Mittagszeit oder Schluss der Arbeitsstunde gewartet, um mit Freund Hali Weström oder Ernst Brüning in die Wälder, den Park oder an die See zu entfleuchen. Dort verging uns die Zeit gar zu schnell, denn um 5:30 Uhr mussten sie unabdingbar zu den Hausaufgaben oder - ich glaube, es war um 9 Uhr abends - zur Nachtruhe im Pädschen sein.
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Staatliches Pädagogium
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Lehrerkollegium
Klasse 1925
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Abitur 1934 - Die Kopfbedeckung ('Stürmer') war Zeichen des bestandenen Abiturs
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Schulgebäude des Pädagogiums
Schulhof
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beim Lernen im Hintergrund die Turnhalle
im UnterrichtVerabschiedung der Abiturienten am Bahnhof
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Freizeitvergnügen Schlittenfahrt auf dem Postberg
100-Jahrfeier des Pädagogiums, Pädschen-Fahne mit dem Fürstlichen Wappen zu Putbus
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Abiturienten mit den geschmückten Besen auf dem Schulhof
Ankunft am Primanerloch und ein 'Ständchen' der Mitschüler
Primanerloch
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Juli 1941 - Die Pädschenboote werden an die NAPOLA (NPEA) übergeben, die Relikte der letzten Bootstaufe
jedoch im Bodden versenkt, zuvor aber im Bild festgehalten
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Verabschiedung der Abiturienten des Verabschiedung der Abiturienten des PädagogiumsPädagogiums
Der alten Überlieferung getreu marschierten auch in diesem Schuljahr am Sonntag vor den schriftlichen Prüfungsarbeiten die Abiturienten mit geschmückten Besen hinaus zum „Primanerlochfegen“ zu der Stelle in der Lindenallee, wo früher das „Eiserne Tor“ war. Sämtliche Alumnen begleiteten unter Gesang die Prüflinge dorthin und nach bestandener Reifeprüfung, die Muli, kenntlich an ihren roten Stürmern, zur Bahn. Die Kameraden und Lehrer sind am Zuge versammelt. Kurz vor Abfahrt des Zuges stimmen die Zurückbleibenden das Komitat „Nun zu guter letzt“ an.
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3 6 Nun zu guter Letzt
Text: H. Hoffmann v. Fallersleben (1798-1874), 1846
MELODIE: Felix Mendelssohn-Bartholdy (1807-1874), 1847
1) Nun zu guter LetztGeben wir dir jetztAuf die Wandrung das Geleite Wandre mutig fort,Und an jedem OrtSei dir Glück und Heil zur Seite! Wandern müssen wir auf ErdenUnter Freuden und Beschwerden
Geht hinab, hinauf Unser Lebenslauf, Das ist unser Los auf Erden
2) Bruder, nun ade!Scheiden tut zwar weh,Scheiden ist ein bittres Leiden.Wer es gut gemeint,Bleibt mit uns vereint,So, als gäb es gar kein Scheiden.Dieser Trost mag dich begleiten,Manche Freude dir bereiten.Wenn du bist im Glück,Denk an uns zurück.Denk‘ an die vergangnen Zeiten.
3) Bruder, nimm die HandJetzt zum Unterpfand.Das wir treu gesinnt verbleiben,Redlich sonder Wank,Fern von Neid und ZankStets in unserm Tun und Treiben.Endlich wirds einmal geschehen,Das auch wir uns wiedersehenUnd uns wieder – freunUnd den Bund erneun,Lebe wohl, auf Wiedersehen !
MELODIE zum Text „Nun zu guter Letzt“
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Nationalpolitische Erziehungsanstalt
1941 - 1945
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Die NPEA Rügen um 1941
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„„Chronik der ehemaligen Nationalpolitischen Erziehungsanstalt Chronik der ehemaligen Nationalpolitischen Erziehungsanstalt Rügen in Putbus“Rügen in Putbus“
Die NPEA RÜGEN hat drei Jahre und neun Monate bestanden. Eine kurze Zeit im Vergleich mit den ‘klassischen‘ Anstalten, die, aus den Staatlichen Bildungsanstalten (STABILA), den früheren Kadettenanstalten, hervorgegangen, eine lange Tradition hatten. Sie und einige andere Internatsschulen waren bereits nach der ‘Machtergreifung‘ der Nationalsozialisten in Nationalpolitische Erziehungsanstalten umgewandelt worden. Bei der Umwandlung des Staatlichen Pädagogiums in Putbus in eine NPEA im Sommer 1941, wurde ein Teil der Alumnen der Klassen 1 bis 6 und der Lehrkörper dieser ‘Pädschen‘ genannten Internatsschule, übernommen. Die Primaner des ‘Pädschen‘, zu ihnen gehörten auch ein paar junge Damen als externe Schülerinnen, konnten bis zum Abschluss ihrer Schulausbildung als Zivilisten in ihrer alten Schule verbleiben.
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Mit der Übernahme der ‘Pädschler‘ in die NPEA bleiben auch Teile des Stils ihres traditionsbeladenen Alumnats erhalten. Spannungen zwischen den ‘Pädschlern‘ und den neu eingeschulten Jungmannen einerseits und den von anderen NPEA‘s hinzugekommenen Erziehern anderseits blieben deshalb nicht aus.Mit der Intensivierung des Krieges steigerte sich der Mangel an Arbeitskräften in der Landwirtschaft und ganze Züge (Klassen) Jungmannen wurden als Erntehelfer eingesetzt. Verschiedene ‘Kriegseinsätze‘, wie der Dienst als Marinehelfers und Schanzarbeiten für die Wehrmacht und den Volkssturm, führten zu erheblichen Unterrichtsausfällen. Hinzu kam die Herabsetzung des Einberufungsalters zum Reichsarbeitsdienst und zum Militärdienst. Die sich daraus ergebenden Unterrichtsausfälle haben zu erheblichen Bildungslücken bei den betroffenen Jungmannen geführt. Daran konnte auch die allgemein gute Unterrichtsdisziplin kaum etwas ändern.
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Der stellvertretende Anstaltsleiter Lüders hatte für die restlichen Führer und Jungmannen eine Absetzbewegung über die Ostsee geplant, um zur NPEA PLÖN zu gelangen. Er und seine Familie sowie der Zugführer Berkowski, Rudolf Schmidt, Steinmetz und Wiers, sollten mit den restlichen Jungmannen der Züge 5 und 6 mit zwei Yachten und fünf Segelkuttern von der Insel Rügen nach Neustadt in Holstein segeln, um von dort die NPEA in Plön zu erreichen. Differenzen zwischen dem stellvertretenden Anstaltsleiter und dem für die Boote zuständigen Zugführer Wiers hatten dazu geführt, dass diese Absetzbewegung so nicht durchgeführt werden konnte. Die Entlassung und Verabschiedung der Jungmannen durch ihren stellvertretenden Anstaltsleiter hat bei ihnen manches zusammenbrechen lassen. Die Tage des Kriegsendes und die Zeit danach hatten sie auf Fehmarn durch ihr Zusammenbleiben durchhalten lassen.
Segelkutter, wie er 1945 der Absetzbewegung diente
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Nach und nach haben sie die Insel, die von der britischen Armee als Gefangenenlager eingerichtet worden war, einzeln oder zu zweit verlassen können. Jedoch haben zwei von ihnen, die in Schlesien beheimatet waren, fast zwei Jahre dort bleiben müssen, bis sie die Aufenthaltsorte ihrer Familien festgestellt hatten und zu ihnen heimkehren konnten.
Aufräumarbeiten nach dem Bombenangriff in StralsundAufräumarbeiten nach dem Bombenangriff in Stralsund
Am Morgen des 7. Oktober 1944 wurden Jungmannen des 2. Zuges, dem auch ich angehörte, von der Anstaltsleitung zu einem Aufräumeinsatz nach Stralsund geschickt. Begleitet wurden wir Jungen, im Alter von 11 und 12 Jahren, von einem Zugführer. Über Bergen/Rügen kamen wir mit dem Personenzug bis auf den Dänholm, einer der Stadt vorgelagerten Insel im Strelasund. Auf freier Strecke mußten alle Fahrgäste aussteigen, da ein Bombentrichter im Trassenbereich der Eisenbahn
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unmittelbar vor der Ziegelgrabenbrücke ein Weiterfahren des Zuges nicht zuließ. An dem mit der Reparatur des Gleises beschäftigten Arbeitskolonnen vorbei gingen wir dann zu Fuß in Richtung Rügendammbahnhof bis in die Altstadt. Der erste Eindruck auf dem Weg zum Einsatz bleibt für uns unvergessen.Die vordringliche Aufgabe dieses Einsatzes war die Unterstützung hilfsbedürftiger Menschen und die Bergung von Möbeln und brauchbarem Hausrat aus zum Teil noch brennenden Trümmern und einsturzgefährdeten Häusern. Einsatzgebiet war der Bereich des Alten Marktes zwischen Fähr- und Semlower Straße.Unser Stützpunkt, wo wir auch verpflegt wurden, war das ehemalige „Cafe Mehlert“ am Alten Markt, unweit der Nikolaikirche. Das Innere des Cafes mit seinen übereinander gestapelten Stühlen und zersplitterten Fenstern machte einen trostlosen Eindruck. In den Verpflegungspausen gab es abgepackte Butterbrote. Unvorstellbar aus heutiger Sicht, was man uns damals als 11 und 12-jährigen Jungmannen, noch voll im Kindesalter, zugemutet hat.
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Exkursion der NPEA Rügen und Zeltlager
Lazarett Vorraum der Aula
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Ruder-, Reit- und Boxausbildung der NPEA Rügen
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Institut für Lehrerbildung Putbus
Diesterweg-Institut1946 - 1975
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Das IfL Putbus
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Meine Putbuser PatenschaftenMeine Putbuser Patenschaften
Als ich 1953 zum zweiten Mal nach Putbus kam, dauerte es gar nicht lange, da war ich schon wieder Pate. Und diesmal waren es sogar zwei Patenkinder, um die ich mich zu kümmern hatte. Das eine Patenkind war in Groß Schoritz, wo 1769 Ernst Moritz Arndt das Licht der Welt erblickt hatte. Der Kulturbund war der Meinung, dass ich den Leuten in Groß Schoritz bei der Erforschung von Leben und Werk dieses Recken aus den Freiheitskriegen und der 48er Revolution helfen könnte.Die Nationale Front ging da noch einen Schritt weiter und machte ganz Mönchgut zu meinem Patenschaftsbereich. In der südöstlichen Ecke der Insel sollten im Frühjahr 1954 die Haus- und Hofgemeinschaften besonders intensiv betreut werden. An jedem Donnerstag würde mich nach Feierabend ein Mitarbeiter der MTS mit einem Motorrad abholen und nach Mönchgut bringen.
von Prof. Dr. Erich Kundelvon Prof. Dr. Erich Kundel
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Wenn ich wollte, könnte ich noch jemanden mitnehmen, denn es wäre ein Motorrad mit Beiwagen. Zu meinem treuen Begleiter wurde Herbert Schneider, den wir aber in liebvoller Verkürzung seines Namens immer nur Heppi nannten. Heppi Schneider war Geschichtslehrer an unserem Institut.Auf den Versammlungen ging es um die Vorbereitung eines Volksentscheids, mit dem über einen Friedensvertrag und den Abzug der Besatzungsmächte abgestimmt werden sollte. „Deutsche an einem Tisch!“ oder „Von deutschem Boden darf nie wieder ein Krieg ausgehen!“ waren die Forderungen des Tages, die auch auf unseren Versammlungen eine gewichtige Rolle spielten. Heute sind die längst von der Geschichte überholt, aber wer sich damals dafür engagiert hat, darf auch im Rückblick auf die Zeit stolz darauf sein, dass er dabei gewesen ist.Gewiss waren das nicht die einzigen Themen, denn nur all zu sehr bedrückten jeden Einzelnen die Sorgen und Lasten des alltäglichen Lebens.
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Da fehlte das Baumaterial für eine Bushaltestelle, dort musste dringend das Schuldach erneuert werden. Da wollte ein Mütterchen wissen, ob man im Sozialismus seine Hühner behalten dürfe.
Anfang Juni waren wir zum II. Deutschlandtreffen nach Berlin gefahren. So mancher wird sich an die wunderschöne Fahrt auf dem offenen LKW durch das schöne Mecklenburger Land und Brandenburg noch heute mit einer kleinen Wehmut im Herzen erinnern. Anschließend begannen die Abschlussprüfungen für 150 Studentinnen und Studenten, die im September als Unterstufenlehrer ihre Arbeit an den Schulen aufnehmen sollten. Die Einsatzkommissionen der Bezirke führten Gespräche mit den Absolventen über die künftigen Einsatzorte und brachten damit natürlich noch zusätzliche Aufregung ins Haus.
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Gruppenfotos vor dem
IfL Putbus
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Unterricht im IfL
zum BeispielKunst , Werken , Technik
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Egon Krenz (studierte 1953 - 1957 am IfL Putbus)
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Zentrum1975 / (1994)
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Schwerhörigenschule
Ostsee – Zeitung vom 02.07.1994
Im aufopferungsvollen Dienst an den Schwächsten unter unsIm aufopferungsvollen Dienst an den Schwächsten unter uns
Sonderpädagogisches Zentrum seit gestern unter neuer Trägerschaft
Putbus. Sonderpädagogisches Zentrum für mehrfach behinderte Hörgeschädigte – so heißt seit gestern die bisher unter der Bezeichnung Schwerhörigenhilfsschule geführte Einrichtung am Putbuser Circus. Die Enthüllung der schlichten Firmentafel mit dem neuen Namen vor dem Portal des Gebäudekomplexes wurde vorgenommen von Dr. Herbert Feuchte, Vorsitzender des Stiftungsverbundes zur Förderung mehrfach behinderter Gehörloser, Schwerhöriger und Taubblinder, jenes Vereins,
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Schwerhörigenschule
der gestern auch in aller Form die Trägerschaft des Putbuser Hauses übernahm.Während einer Feierstunde, wozu sich in der Aula außer den Schülern, Erziehern und Lehrern zahlreiche Gäste versammelt hatten, brachte Dr. Feuchte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass es mit der Übernahme der Trägerschaft gelungen sei, die Putbuser Schwerhörigenhilfsschule vor deren Auflösung zu bewahren. Er dankte den Mitarbeitern dafür, dass sie ihrerseits trotz der jahrelangen Ungewissheit durchgehalten und sich mit der gleichen Hingabe wie die Kollegen im Westen ihrer schweren Aufgaben gewidmet hätten. Es gäbe im Osten viel nachzuholen, weil hier vor der Wende „eine zahlenmäßig beträchtliche Restgruppe schwerstbehinderter Kinder“ von jeglicher Förderung ausgeschlossen worden sei. Die damals als „schulbildungsunfähig, förderungsunfähig und pflegebedürftig“ bezeichnete Gruppe wäre gröblich vernachlässigt worden.
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Schwerhörigenschule
Der 79jährige Vorsitzende des Stiftungsbundes schloss seine bewegende Rede mit der Aufforderung: „Lassen Sie uns im gemeinsamen Dienst an den Schwächsten unter uns Menschen auch die unsichtbare Mauer zerbrechen, die uns nach dem Zusammenbruch der alten Mauer immer noch voneinander zu trennen droht.“
Epochen: Königliches Staatliches NPEA IFL Sonderpädagogisches ITCPädagogium Pädagogium Zentrum
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IT-College Putbus seit 2002
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Ostsee-Anzeiger, 04.09.2002
In Putbus wächst Rügener IT-Talenteschmiede IT- College nahm nach festlicher Eröffnung zu Wochenbeginn Tätigkeit am Circus 16 in Putbus auf
Die 170- jährige Tradition des Pädagogiums in Putbus als eine Bildungseinrichtung hat am Sonntag eine würdige und auch zukunftsweisende Fortführung erfahren. Da erfuhr das neue IT-College seine Eröffnung im Beisein ehemaliger Pädschler, künftiger Schülerinnen und Schüler und auch zahlreicher Vertreter aus der Politik und Wirtschaft. Künftig werden hier nun IT- Spezialisten und ebenso junge Fachleute der Softwareentwicklung ausgebildet.
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"Wir sind Kinder, der Stoff aus dem die Zukunft ist - pass auf, dass du das nie vergisst", so der Text eines Liedes, welches die Kinder des Chores der Putbuser Schule am Sonntag aus Anlass der offiziellen Eröffnung des IT- College dargeboten haben. "Mit der Jugend wird mehr Leben in unsere Stadt kommen", so Dr. Hans Dieter Knapp, stellvertretender Vorsitzender des Förderverein "Fürstliches Pädagogium zu Putbus e.V.", in seiner Festrede. Und Dr. Angela Merkel bezeichnet in ihrem Grußwort Rügen als IT-Talenteschmiede. Drei Fakten, welche die gesamte Eröffnungsfeier des IT-College am Sonntag, dem 1. September 2002, prägten und ebenso programmatisch sind für das Herangehen der Väter des Gedanken um Dr. Reinhard Wendlandt. Ohne ihn, den "Macher" unter den Mutigen, so Landrätin Kerstin Kassner, wäre die Sache wohl etwas schwerlich geworden. Und sie greift auf das alte Erich Kästner-Wort zurück: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Ebenso sah das Dr. Horst Kästner, Leiter Marktentwicklung Forschung und Lehre bei der Sun Microsystems GmbH.
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Als sichtbares Zeichen für die Zuversicht und Konsequenz, die man gerade in schwierigen Zeiten braucht, bezeichnete der Vertreter des Oldenburger Forschungs- und Entwicklungsinstitutes für Informatikwerkzeuge und -Systeme (OFFIS) die Eröffnung des IT- College. Auch OFFIS ist ein guter Partner, der Anteil am Gelingen des Colleges hat. Und Franz zu Putbus, als Vertreter des Vereines ehemaliger Pädschler, stellt die Tatsache heraus, dass Dr. Wendlandt, nach der Wende "mit nichts" angefangen hat, Unternehmungen aufzubauen, die heute bereits weltmarktfähig sind. Hier und heute beginnt die Zukunft, "Hier beginnt für mich die Zukunft", so Sylvia Zernikow als Vertreterin der Aus- und Fortzubildenden. Sie habe im Angebot des IT- Colleges die Herausforderung zur IT-Ausbildung und zum Fachwirtstudium gefunden. Deshalb sei sie in der letzten Woche von Bautzen nach Rügen gezogen.
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Und die Möglichkeit, dass hier und heute auch die neue Zukunft der Insel Rügen beginnt, haben alle Festredner offen gelassen. Festredner Dr. Knapp fasst das für den Putbuser Bereich in vier Punkten zusammen. Erstens wird das Pädagogium nun saniert werden müssen und können, was die Attraktivität des Circus erhöht, zweitens werde mit den Auszubildenden Jugend aus allen Teilen Deutschlands und darüber hinaus nach Putbus kommen, drittens werde davon Handel, Handwerk und Gewerbe profitieren und viertens bahne sich auch mit der Ansiedlung weiterer Unternehmen an, dass Putbus das Zentrum eines neuen Wirtschaftszweiges für Rügen wird. Das klingt logisch. Das klingt verlockend. Doch allein und von selbst wird das nicht werden. Denn es braucht Visionen und weiterhin den Kampf des Fördervereins und es braucht auch künftig gute Partner aus der Wirtschaft und besonders auch aus der Politik.
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Bauphase (Handwerker vor dem Pädagogium 05.08.2002)
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Bauphase (Innenrenovierung)
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Fertigstellung der Klassen im Erdgeschoss
Flur im Erdgeschoss
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Baugeschehen (auf dem Innenhof)
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Eröffnung IT-College Putbus am 01.09.2002
Blick in die Aula
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Herr Dr. Kästner (SUN Microsystems)
Herr Menke (OFFIS Oldenburg)
Gastredner bei der Eröffnung 2002
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Herr Dr. Knapp Herr Franz zu Putbus
Gastredner bei der Eröffnung 2002
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Chor
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1. Ausbildungstag der EQUAL02-Gruppe und der Fachinformatiker
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Begrüßung der Kursteilnehmer durch
Schulleiterin Frau Pomp
Senioren-PC-Kurs
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Besuch der Politik im IT-College
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Klaviermusik zur Eröffnung des IT-College Putbus am 01.09.2002
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Treffen von Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft im
IT-College Putbus
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3 6 IT-Circus
“Canon in D” von Johann Pachelbel (Gitarrenversion)
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DanksagungFür ihren Beitrag zur Realisierung der Ausstellung, einschließlich der Materialsammlung, sowie für die Unterstützung des Fördervereins Fürstliches Pädagogium zu Putbus e.V. danken wir:
den ehemaligen „Pädschlern“ (u.a. Herrn Harro Lübbe, Herrn Franz zu Putbus), Frau Rose-Marie Halliger (Putbus), Frau Gisela Parthen (Putbus), Herrn Hans-Georg Ellerbrock (Putbus), Herrn Hermann Roloff (Putbus), Herrn Hans-Herrmann Knuth (Putbus), Herrn Dr. Klaus Montanus (Idstein), Herrn Dietrich Schulz (Bielefeld), Herrn Dr. Ernst-Ludwig Hischer (Rostock), Herrn Prof. Dr. Herbert Ewe (Stralsund), Herrn Michael Baade (Rostock), Frau Dr. Edith Bauer (Admannshagen), Familie Gerhard und Erika Bimm (Thale), Frau Maria Pakulla (Dumsevitz), Frau Luise Dalm (Schaprode), Herrn André Farin (Wreechen), Frau Maaske (Putbus), Herrn Hans-Dieter Hintz (Putbus), Frau Marschalk (Prora), Herrn Dr. Armin Prinz zur Lippe (Detmold), Herrn Prof. Rainer Polley (Marburg), Frau Marie Luise Funeck (Berlin)
dem Stadtarchiv Putbus, dem Stadtarchiv Stralsund, dem Universitätsarchiv Rostock, dem Bundesarchiv Berlin, dem Sonderpädagogischen Zentrum des Herbert-Feuchte-Stiftungsverbundes Heide, dem Hessischen Sozialministerium Wiesbaden
der EDV-Service Garz GmbH, der ESG Netzwerk- und Elektrotechnik GmbH, der Rügenland Malergenossenschaft e.G. Bergen, der rügendruck Putbus gmbH, Raumausstatter Dieter Tonn, „De Blumenpott“ Putbus
der van-Meeteren Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft (Essen)
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