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Plus Paper IV 2014
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Ich spüre den Drang, genau zu wissen wie die Dinge funktionieren …
Im Gespräch mit Flavio Laus
Zu Besuch
Internationale Luftfahrtausstellung Berlin
Das EPaper der Plus Engineering GmbH
IV 2014
Liebe Leserinnen und Leser,
wir freuen uns, die nächste Ausgabe des PlusPapers
präsentieren zu können. Schon wieder ist ein Jahr vorbei
und wir blicken mit Stolz zurück und mit Erwartung
nach vorn.
In diesem Heft berichten wir mit einigen Schnappschüs
sen über die Teamaktivitäten diesen Jahres, stellen er
neut einen unserer Mitarbeiter vor, informieren über interessante
Neuigkeiten sowie die geplanten Aktivitäten des nächsten Jahres.
Viel Spaß beim Lesen dieses Newsletters während der bevorstehen
den Feiertage, eine besinnliche Zeit und einen guten Rutsch ins Jahr
2015 wünscht
Torsten LöweGeschäftsführer der Plus Engineering GmbH
2
IN DIESER AUSGABE
Editorial 2von Torsten Löwe
Rück- und Ausblick 3Was uns 2014 gebracht hat
und uns 2015 erwartet
Zu Besuch 4Internationale Luftfahrtausstellung
Porträt 6Im Gespräch mit Flavio Laus
Sommerfest 10Im Biergarten Brachvogel
Obligatorisches 12Wir über uns, Veranstaltungen +
Termine, die Sie sich notieren sollten
EDITORIAL
3Rück- UND AUSBLIck
Das Jahr 2014 geht zu Ende und damit das dritte Jahr
des Bestehens von Plus Engineering.
In diesem Jahr ist es uns gelungen, die Anzahl unse
rer Kunden zu verdoppeln und in neuen Branchen Fuß
zu fassen. Nachdem wir viele anspruchsvolle Projek
te im ersten Quartal mit Erfolg abschließen konnten,
begannen ab dem zweiten und dritten Quartal neue
spannende Herausforderungen, vor allem in unseren
Kernbereichen Fertigungsplanung, Werkzeugmaschi
nenkonstruktion und Automation.
Gleichzeitig haben wir unsere internen Prozesse und
Tools weiterentwickelt und passen sie der Unterneh
mensentwicklung an.
Eine auch nach außen deutlich erkennbare Neuerung,
ist die Änderung des Unternehmenslogos. Das neue
Logo führt besser als bisher zu einer eindeutigen
Wiedererkennung des Unternehmensnamens PLUS
ENGINEERING.
Im Jahr 2015 wollen wir den Ausbau unserer Geschäfts
felder weiter vorantreiben. Schon jetzt zeichnen sich
wachsende Bedarfe bei unseren Kunden ab. Unsere
Aktivitäten werden einen stärkeren internationalen Cha
rakter haben und uns nach China, in die USA und einige
europäische Länder führen. Wir planen den stärkeren
internen Austausch über die abgeschlossenen Projekte
unter den Kollegen und wollen uns noch besser durch
interne Schulungen auf steigende Anforderungen vor
bereiten.
Bei all dem soll der Spaß an der gemeinsamen Arbeit,
der Kontakt unter den Kollegen und unser familiärer
Umgang nicht zu kurz kommen. Wir werden uns auch
2015 regelmäßig treffen, um uns auszutauschen, neue
Kollegen zu begrüßen und uns gemeinsam über unsere
Erfolge zu freuen.
4 ZU BESUcH
Internationale LuftfahrtausstellungAuch 2014 besuchte Plus Engineering die ILA. Wir informierten uns über Techniktrends, lernten Unternehmen kennen, die für uns als Ingenieurdienstleister interessant sind und tauschten uns vor allem untereinander aus.
5ZU BESUcH
Ich spüre den Drang, genau zu wissen wie die Dinge funktionieren … Im Gespräch mit Flavio Laus
Wie bist du heute hier? Mit Motorrad oder den Öffentlichen? Leider mit Öffentlichen. Mein Motorrad ist gerade in
Teile zerlegt, weil ich es restauriere. Ich habe zwar
vier Motorräder, aber keins ist verkehrstüchtig. Eins ist
mein Streckenmotorrad und nicht zugelassen,
das andere war mein Streckenmotorrad und ist jetzt
gebogen wie ein Banane, damit bin ich ziemlich heftig
hingeflogen und das dritte ist in Rom.
Hast du zu Rom eine besondere Beziehung? Ja, ich bin in Rom aufgewachsen und meine Familie ist
dort. So oft ich kann, alle sechs bis acht Wochen,
verbringe ich mindestens ein Wochenende dort und
genieße es sehr, von meiner Mama bekocht zu werden.
Ist die Motorradleidenschaft auch in Italien geboren? Ja, klar. Die Leidenschaft habe ich von meinem Vater.
Er hat mich mit 8 Jahren auf eine Vespa gesetzt
und ich saß hinten drauf. Das erste Mal habe ich einen
Wheelie gemacht und er wäre fast runtergefallen.
So ging es los. Vor zwei Jahren habe ich diese Vespa
dann auch restauriert.
7PORTRäT
Über seine Leidenschaften sprachen wir mit Pilot, Pianist, Botanikfreund, Motorradfreak und Ingenieur Flavio Laus, der für Plus Engineering bei Daimler tätig ist und schon immer wissen wollte, was in den Dingen steckt.
8 PORTRäT
Restaurierst du häufiger? Ja, ich habe oft die Motorräder von Freunden zerlegt
und wieder zusammengebaut. Für mich ist es so,
dass ich diesen Drang spüre, genau zu wissen wie die
Dinge funktionieren. Für einen Motorradfahrer ist
eine Ehre und Aufgabe, die Maschine zu kennen und
zu schauen, wie sie gebaut ist und funktioniert.
Das hört sich an, als wärst du mit dieser Leiden-schaft zum Ingenieur geboren. Ja, wahrscheinlich. Ich kann mich daran erinnern,
dass die Zeichnungen, die ich als Kind gemacht habe,
immer transparent waren. Man konnte in Häuser und
Autos rein schauen, sehen was drin ist. Fast als wäre
das ein Blue Print. Es hat mich schon immer fasziniert,
zu wissen, was innen drin ist.
Hat dich die Motorrad Begeisterung auch beruflich geprägt? Bei Memmomoto Racing habe ich in einem Sommer
während meines Studiums gearbeitet und Erfahrun
gen als Streckeningenieur gesammelt. Da haben
wir Messtechnik an den Motorrädern verbaut und ich
habe mich mit der Datenauswertung beschäftigt.
Seit der Uni habe ich motorradmäßig nur noch
leidenschaftlich gearbeitet und nicht professionell.
Aber du fährst noch Motorradrennen? Ja, immer noch.
Ist der Sturz, von dem du sprachst, auch auf der Rennstrecke passiert? Ja, bei einem freien Zeittraining. Aber für mich gibt es
da keinen Unterschied, wenn ich auf der Strecke bin,
dann ist es alles auf Maximum. Auf der Geraden
wurde ich von schnelleren Motorrädern überholt und
wollte unbedingt dran bleiben. In der Kurve ist mir
das Hinterrad weggerutscht. Ich konnte noch recht
zeitig loslassen, das Motorrad hat sich drei Mal in der
Luft überschlagen und ist zwei mal aufgeprallt.
Ich bin ungefähr 80 Meter weit gerutscht, aber mir ist
zum Glück kaum etwas passiert. Man kennt sein Limit
erst, wenn man es überschreitet. Wenn man weiß,
dass man diese Grenze überschritten hat, muss man
das auch respektieren.
Fährt die Angst mit, wenn du auf dem Motorrad sitzt? Die Angst ist ausgeschaltet. Wenn man den Helm
zumacht, befindet man sich in einem meditativen
Zustand. Alle Bewegungen sind ganz präzise abge
stimmt. Die kleinsten Bewegungen sind so kontrolliert
wie bei einer japanischen Teezeremonie. Bei dieser
„Kurvenzeremonie“ achte ich darauf, dass ich jede
Kurve genau anbremse und mit der richtigen Schräg
lage und der höchst möglichen Geschwindigkeit
erfahre. Da kann die Angst gar nicht mehr mitspielen.
Nach der Uni warst du in Island, hattest du dort auch ein Motorrad dabei? Ich war bei Alcoa in einer Aluminiumschmelze
als Planungsunterstützung, damals sind wir die drei
Kilometer zur Arbeit immer zu Fuß gelaufen.
Im Frühjahr geht in Island die Sonne ganz tief auf
und der Sonnenaufgang dauert 40 bis 50 Minuten.
Diese Farben habe ich seitdem nie mehr erlebt,
das Pink legte sich auf die weißen Fjorde und das Blau
vom Meer, ein Spektakel!
Man merkt, dass du neben einer Affinität zum Technischen auch eine Liebe zur Natur und kunst hast. Ist aus diesem kreativen Potential auch dein Projekt „Motorcircles“ geboren? Das kann man so sagen. Mir ist die Idee gekommen,
weil ich gemerkt habe, wie persönlich eine Beziehung
zu einem Motorrad werden kann. Ich habe zum
Beispiel meinem Motorrad abends Gute Nacht gesagt.
In den Dingen, die ich mag, spiegelt sich meine
Persönlichkeit wieder. Das Social Network Motor
circles.com ermöglicht, dass jeder seine persönliche
Geschichte mit seinem Motorrad schildern und ein
Profil dafür anlegen kann.
Das Projekt ist noch sehr jung, was sind deine Hoffnungen?Motorcircles gibt es seit anderthalb Jahren, es wurden
über 100 Profile angelegt. Ich hoffe, dass das Projekt
noch größer und selbstständiger wird, ich weniger
Einfluss darauf habe und es um den Austausch der
Menschen geht, die diese Leidenschaft teilen.
Apropos Leidenschaft. Du bist Pilot, warst Wettbewerbschwimmer, spielst Piano, gibt es irgendetwas, das du nicht kannst?Ja, ich kann noch nicht Segelboot fahren, aber das
lerne ich auch grad. — lacht
Wie schaffst du es, all deine Interessen unter einen Hut zu bringen? Ich kann täglich etwas machen, das mir Freude bringt:
Entweder Klavierspielen, mich mit meinen Pflanzen
beschäftigen, Motorradvideos gucken oder meine
9PORTRäT
nächste Gleitschirmreise planen. Ich mag Abwechs
lung sehr, das ist auch der Hauptgrund, warum ich
mich bei Plus Engineering so wohl fühle. In meinem
professionellen Alltag, sowohl innerhalb eines
Projektes, in den Teams, als auch, wenn ich ein neues
Projekt anfange, immer gibt es diese Zirkulation an
Ideen, Aufgaben und Kenntnissen, Flexibilität eben.
Du unterstützt Plus Engineering von Beginn an. Welche Projekte hast du schon gemacht? Ich war zuerst bei Marposs in Bologna tätig, um vor
Ort mit den italienischen Ingenieuren einen Liefe
rungsengpass zu lösen, dies mit den Managern und
Lieferanten zu klären und den deutschen Ansprech
partnern zu vermitteln. Es ging darum, die letzten
Schritte zu gehen, damit Daimler in Marienfelde die
Anlage starten konnte. Daimler war zufrieden und ich
wurde an einem Projekt mit Felsomat beteiligt,
um den Anlagenbau in Marienfelde zu koordinieren.
Und jetzt bin ich in Ludwigsfelde für die Planung des
Rohbaus für den kommenden Sprinter zuständig. Das
Schönste an den drei Projekten war, dass ich innerhalb
kürzester Zeit so viele Erfahrungen sammeln konnte.
Vor Plus Engineering warst du bei Bridgestone. Wie würdest du die Arbeit im Vergleich beschreiben?
Bei Bridgestone war ich insgesamt fünf Jahre und
hatte dort drei verschiedene Stellen. Im Gegensatz zu
Bridgestone schätze ich hier bei Plus Engineering sehr,
dass die Mentalität nicht die Gleiche bleibt. Bei
Bridgestone gab es einen roten Faden in der Unter
nehmensphilosophie. Bei Plus Engineering habe ich
jetzt verschiedene Denkweisen kennengelernt,
bei Marposs – Daimler, Felsomat – Daimler und Daimler
intern. Das macht einen riesen Unterschied diese
Abwechslung zu haben, nicht nur in meiner Funktion,
sondern auch von den verschiedenen Partnern und
Arbeitsweisen.
Eine Abschlussfrage: Du nennst dich selbst „The Multicultural Engineer“, stimmt das?Das hat doch Torsten erzählt, war doch klar! — lacht
Ich bin in Rom groß geworden, zur Deutschen Schule
gegangen, habe in den USA ein Austauschjahr
gemacht, in Kanada studiert, in Island gearbeitet,
habe in Italien mit Japanern gearbeitet und jetzt in
Deutschland angefangen. Je mehr man kennengelernt
hat, umso besser kann man Neues verstehen. Ich
denke das ist ein großer Vorteil.
Das denken wir auch, Flavio. Wir danken dir für das spannende Gespräch!
10 FEST
SommerfestIm Biergarten Brachvogel trafen wir uns Ende August bei bestem Wetter, zum Minigolfen und Kennenlernen der Familien der Kollegen und Kolleginnen.
11FEST
üBER UNS
Plus Engineering ist ein leistungs-starker Anbieter von Ingenieur-dienstleistungenDer Fokus unserer Aktivitäten liegt in
der Übernahme von Projekten von
Industrieunternehmen in den Branchen
Automobilbau, Maschinenbau und Luft
und Raumfahrt. Schwerpunkte sind
dabei Projektmanagement, Entwicklung
und Industrial Engineering.
Plus Engineering ist ein lösungs-orientierter PersonaldienstleisterUnseren Kunden bieten wir neben der
Projektabwicklung auch die Vermittlung
von Fach und Führungskräften.
Plus Engineering ist schnell in der Anpassung an neue Heraus-forderungenUnsere Mitarbeiter haben branchen
übergreifende Erfahrungen gesammelt
und sich bereits mehrmals erfolgreich auf
neue branchentypische Anforderungen
eingestellt.
Die Stärke von Plus Engineering
Unsere besondere Stärke besteht im
Recruitment nationaler und internationaler
Spezialisten für Projekte in unterschiedli
chen Märkten, von Schienenfahrzeugbau
über Pharma, Automotive, Luftfahrt
bis Maschinenbau und IT.
IMPRESSUM + kONTAkT
Plus Paper IV 2014
Das EPaper der
Herausgeber: Plus Engineering GmbH
Redaktion: Doreen Löwe
Gestaltung: www.visuellrezept.de
Plus Engineering GmbH
Katzbachstrasse 22
10965 Berlin
Telefon +49 30. 787 153 58
Mobil +49 176. 764 695 10
Mail mail@plusengineering.de
Web www.plusengineering.de
Die Redaktion bedankt sich bei allen
Mitwirkenden dieser Ausgabe!
Plus Paper ist digital als PDFDatei
erhältlich und erscheint vierteljährlich.
Per EMail ist es möglich, in den
Newsletter aufgenommen zu werden:
mail@plusengineering.de
12 OBLIGATORIScHES
TERMINE
Billiard22. Januar 2015, ab 20 Uhr
Messebesuch INTEc Leipzig 24. bis 27. Februar 2015
Im Mittelpunkt des Interesses:
Innovationen und Bewährtes im gesamten
Spektrum der Fertigungstechnik für die
Metallbearbeitung. Anwendungsbezogene
Automatisierungslösungen für den
Maschinen und Fahrzeugbau gehören
ebenso zum Ausstellungsangebot wie die
Montage und Handhabungstechnik für
industrielle Produktionsprozesse.
Mehr Infos: www.messeintec.de
JETZT ScHON VORMERkEN:
kartfahren23. April 2015
Sommerfest11. Juli 2015
Billard24. September 2015
Weihnachtsfest03. Dezember 2015
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