View
1
Download
0
Category
Preview:
Citation preview
Qualifikationsphase FvS Gymnasium Rösrath, Curriculum Musik S II, Stand 2016-09
Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Q1 Thema UV 1: Musik als Sprache – Sprache als Musik? Kompetenzen (Auswahl): Die SchülerInnen • formulieren Deutungsansätze und Hypothesen bezogen auf den
Sprachcharakter von Musik, • erfinden musikalische Strukturen unter Berücksichtigung ästheti-
scher Konzeptionen und des Sprachcharakters von Musik • erörtern musikalische Problemstellungen bezogen auf den
Sprachcharakter von Musik, • beurteilen kriteriengeleitet Gestaltungsergebnisse sowie musikali-
sche Interpretationen hinsichtlich der Umsetzung des Sprachcharakters von Musik.
Inhaltsfeld: Bedeutungen von Musik (Inhaltsfeld 1) Inhaltliche Schwerpunkte: • Sprachcharakter von Musik Zeitbedarf: 20–25 Stunden
Thema UV 2: Der Wandel von der höfischen zur bürgerlichen Musikkultur: Von der Suite zur Sinfonie Kompetenzen (Auswahl): Die SchülerInnen • interpretieren Paradigmenwechsel musikalischer Entwicklungen vor
dem Hintergrund gesellschaftlich-politischer und biografischer Kenntnisse,
• entwickeln Gestaltungskonzepte unter Berücksichtigung einfacher gattungsspezifischer Merkmale im historischen Kontext,
• beurteilen kriteriengeleitet Ergebnisse interpretatorischer und gestalterischer Prozesse im historischen Kontext.
Inhaltsfeld: Entwicklungen von Musik (Inhaltsfeld 2) Inhaltliche Schwerpunkte: • Paradigmenwechsel im Umgang mit Musik • Gattungsspezifische Merkmale im historisch-gesellschaftlichen
Kontext Zeitbedarf: 20–25 Stunden
Thema UV 3: Kurs-Projekt Individuelles Projekt, z. B. als Vertiefung eines UV nach Absprache mit den SchülerInnen Zeitbedarf: 20–25 Stunden
Thema UV 4: Künstlerische Auseinandersetzung mit der gesellschaftlich-politischen Realität: Ausgewählte Lieder und Songs von Schubert und Weill Kompetenzen (Auswahl): Die SchülerInnen • beschreiben und vergleichen subjektive Höreindrücke bezogen auf
Wirkungen und Funktionen von Musik, • analysieren musikalische Strukturen im Hinblick auf
außermusikalische Kontexte, • interpretieren Analyseergebnisse im Hinblick auf außermusikalische
Kontexte • bearbeiten vokale und instrumentale Kompositionen im Hinblick auf
außermusikalische Kontexte, Inhaltsfeld: Verwendungen von Musik (Inhaltsfeld 3) Inhaltliche Schwerpunkte: • Funktionen von Musik in außermusikalischen Kontexten Zeitbedarf: 20–25 Stunden
Qualifikationsphase FvS Gymnasium Rösrath, Curriculum Musik S II, Stand 2016-09
Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Q2 Thema UV 1: Auf der Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten: Neue Musik im Spannungsfeld von Determination und Zufall Kompetenzen (Auswahl): Die SchülerInnen • analysieren musikalische Strukturen im Hinblick auf
Deutungsansätze und Hypothesen, • erfinden musikalische Strukturen unter Berücksichtigung ästhetischer
Konzeptionen von Musik, • realisieren und präsentieren eigene klangliche Gestaltungen sowie
vokale und instrumentale Kompositionen und Improvisationen vor dem Hintergrund ästhetischer Konzeptionen
• erläutern Zusammenhänge zwischen ästhetischen Konzeptionen und musikalischen Strukturen,
• beurteilen kriteriengeleitet Gestaltungsergebnisse sowie musikalische Interpretationen hinsichtlich der Umsetzung ästhetischer Konzeptionen von Musik.
Inhaltsfeld: Bedeutungen von Musik (Inhaltsfeld 1) Inhaltlicher Schwerpunkt: • Ästhetische Konzeptionen von Musik Zeitbedarf: 20–25 Stunden
Thema UV 2: Identifikation durch Innovation - Electronic Dance Music als Subkultur?! Kompetenzen (Auswahl): Die SchülerInnen • analysieren musikalische Strukturen im Hinblick auf
Wahrnehmungssteuerung und außermusikalische Kontexte, • erfinden einfache musikalische Strukturen bezogen auf einen
funktionalen Kontext, • realisieren und präsentieren klangliche Gestaltungen bezogen auf
einen funktionalen Kontext. • erläutern Zusammenhänge zwischen Wirkungen und musikalischen
Strukturen im funktionalen Kontext, • beurteilen kriteriengeleitet Ergebnisse gestalterischer Prozesse
bezogen auf Wahrnehmungssteuerung und außermusikalische Kontexte.
Inhaltsfeld: Verwendungen von Musik (Inhaltsfeld 3) Inhaltliche Schwerpunkte: • Wahrnehmungssteuerung durch Musik Zeitbedarf: 20–25 Stunden
Thema UV 3: Abiturvorbereitung Wiederholung und ggf. Ergänzung entsprechend der im Kernlehrplan ausgewiesenen Kompetenzen, Inhaltsfelder und inhaltlichen Schwerpunkte
Qualifikationsphase Q1, Unterrichtsvorhaben 1 FvS Gymnasium Rösrath, Curriculum Musik S II, Stand 2016-09
S. 1
Thema: Musik als Sprache – Sprache als Musik? Inhaltsfeld: Bedeutungen von Musik (Inhaltsfeld 1) Inhaltliche Schwerpunkte: • Sprachcharakter von Musik Zeitbedarf: 20–25 Stunden
Vorhabenbezogene Konkretisierung:
Konkretisierte Kompetenzerwartungen Didaktische und methodische Festlegungen Anregungen für den individuellen Gestaltungsspielraum
Rezeption: Die SchülerInnen • beschreiben und vergleichen subjektive
Höreindrücke bezogen auf Ausdruck und Bedeutung von Musik,
• formulieren Deutungsansätze und Hypothesen bezogen auf den Sprachcharakter von Musik,
• analysieren musikalische Strukturen im Hinblick auf Deutungsansätze und Hypothesen,
• interpretieren Analyseergebnisse vor dem Hintergrund des Sprachcharakters von Musik.
Produktion: Die SchülerInnen • entwickeln Gestaltungskonzepte unter
Berücksichtigung des Sprachcharakters von Musik,
• vertonen Texte in einfacher Form, • erfinden musikalische Strukturen unter
Unterrichtsgegenstände • J. S. Bach: Matthäus-Passion („Lass ihn
kreuzigen“) • K. Stockhausen: „Gesang der Jünglinge“ Fachliche Inhalte Musikalische Zeichensprache • musikalisch-rhetorische Figuren, z.B.
Passus duriusculus, Seufzermotiv • Vertonung liturgischer Texte • Dissonanzbehandlung Kompositionsprinzipien als Ausdrucksmittel • Raumklang und Raumbezug • Elektronische Klangerzeugung und -
gestaltung • Erweiterung der musikalischen Parameter
in der elektronischen Musik Wort-Ton-Verhältnis • Sprache als Klang- und Bedeutungsträger
Unterrichtsgegenstände • Dieter Schnebel: Mo-No – Musik zum
Lesen Fachübergreifende Kooperationen • Mit dem Fach Religion: Kulturgeschicht-
licher Kontext biblischer und liturgischer Texte
• Mit dem Fach Physik: Schwingungseigen-schaften und Prinzipien elektronischer Klangerzeugung
Weitere Aspekte • Melorhythmus und Trommelsprache in
afrikanischen Kulturen (Erweiterung zur EF-Reihe „Zeit“)
Qualifikationsphase Q1, Unterrichtsvorhaben 1 FvS Gymnasium Rösrath, Curriculum Musik S II, Stand 2016-09
S. 2
Berücksichtigung des Sprachcharakters von Musik.
Reflexion: Die SchülerInnen • erörtern musikalische Problemstellungen
bezogen den Sprachcharakter von Musik, • beurteilen kriteriengeleitet
Gestaltungsergebnisse sowie musikalische Interpretationen hinsichtlich der Umsetzung des Sprachcharakters von Musik.
• Abgrenzung: semantische vs. ästhetische Bedeutung von Musik
• Unterscheidung von Nachahmungs- und Ausdrucksästhetik
Ordnungssysteme etc. Ordnungssysteme: • melodische Muster • Konsonanz/Dissonanz • vokale und instrumentale Klangfarbe,
Sinusschwingung, Obertonspektrum Formaspekte: • Formen der Polyphonie • Grundprinzipien serieller Komposition Fachmethodische Arbeitsformen • Verfahren der musikalischen Analyse
(Notentextanalyse, Höranalyse) • Gestaltung von Textvertonungen Feedback/Leistungsbewertung • individuell angefertigte (Notentext-)
Analysen unter Verwendung spezifischer Analysemethoden und deren Darstellungs- möglichkeiten
• Gestaltungsaufgabe: Textvertonung durch klangliche Manipulation
• Referate zum musikästhetischen und kulturgeschichtlichen Kontext
Qualifikationsphase Q1, Unterrichtsvorhaben 2 FvS Gymnasium Rösrath, Curriculum Musik S II, Stand 2016-09
S. 1
Thema: Der Wandel von der höfischen zur bürgerlichen Musikkultur: Von der Suite zur Sinfonie Inhaltsfeld: Entwicklungen von Musik (Inhaltsfeld 2) Inhaltliche Schwerpunkte: • Paradigmenwechsel im Umgang mit Musik • Gattungsspezifische Merkmale im historisch-gesellschaftlichen Kontext Zeitbedarf: 20–25 Stunden
Vorhabenbezogene Konkretisierung:
Konkretisierte Kompetenzerwartungen Didaktische und methodische Festlegungen Anregungen für den individuellen Gestaltungsspielraum
Rezeption: Die SchülerInnen • analysieren musikalische Strukturen im
Hinblick auf Paradigmenwechsel, • benennen stil- und gattungsspezifische
Merkmale von Musik im Hinblick auf den historisch-gesellschaftlichen Kontext unter Anwendung der Fachsprache,
• interpretieren Paradigmenwechsel musikalischer Entwicklungen vor dem Hintergrund gesellschaftlich-politischer und biografischer Kenntnisse.
Produktion: Die SchülerInnen • entwickeln Gestaltungskonzepte unter
Berücksichtigung einfacher gattungsspezifischer Merkmale im historischen Kontext,
• erfinden musikalische Strukturen im Hinblick auf einen historischen Kontext,
Fachliche Inhalte • Stilwandel in der Musik des 18. Jahrhun-
derts vor dem Hintergrund gesellschaftlich-historischer Bedingungen: Einfluss der ge-sellschaftlichen Rahmenbedingungen auf die Entwicklung des musikalischen Form- und Stilempfindens
• Höfische Musikkultur und bürgerliches Zeitalter
• Vom gelehrten zum galanten/empfind-samen Stil
• Beethoven als künstlerisches Individuum Gattungsspezifische Merkmale: • Barocke Suite • Sonatenhauptsatzform und Sinfonie • Verfahren motivisch-thematischer Arbeit Klang- und Ausdrucksideale: • Entwicklung des Sinfonieorchesters
Mögliche Unterrichtsgegenstände • Vivaldi: „Die vier Jahreszeiten“ • Bach, Brandenburgische Konzerte (z.B. Nr.
2, BWV 1047) • Mozart: Sinfonie A-Dur, KV 201, 1. Satz • Beethoven: Sinfonie Nr. 3 „Eroica“ Weitere Aspekte • Concerto grosso • Rondo • Entwicklungszüge der romantischen
Sinfonie • Verfassen von Rezensionen/Leserbriefen
aus einer historischen Perspektive
Qualifikationsphase Q1, Unterrichtsvorhaben 2 FvS Gymnasium Rösrath, Curriculum Musik S II, Stand 2016-09
S. 2
• realisieren und präsentieren eigene klangliche Gestaltungen sowie vokale und instrumentale Kompositionen und Improvisationen im Hinblick auf den historischen Kontext.
Reflexion: Die SchülerInnen • ordnen Informationen über Musik und
analytische Befunde in einen gesellschaftlich-politischen oder biografischen Kontext ein,
• erläutern Paradigmenwechsel im Umgang mit Musik bezogen auf deren gesellschaftlich-politische Bedingungen,
• erläutern Gestaltungsergebnisse bezogen auf ihren historischen Kontext,
• beurteilen kriteriengeleitet Ergebnisse interpretatorischer und gestalterischer Prozesse im historischen Kontext.
• Themendualismus • zeittypische Ausdrucksgesten Höfisches und bürgerliches Musikleben: • Musik am Hofe • öffentliches Konzert • private Musizierformen • bürgerlicher Salon Ordnungssysteme etc. Ordnungssysteme: • melodisch-rhythmische Musterbildung • Akkordbrechung, Dur und Moll Formaspekte: • Sonatenhauptsatzform • Formprinzipien: Wiederholung,
Abwandlung, Kontrast Notationsformen • Partitur Fachmethodische Arbeitsformen • motivisch-thematische Analyse
(Notentextanalyse, Höranalyse, …) • Lektüre von Sekundärtexten Feedback/Leistungsbewertung z.B. durch • Präsentation von Gestaltungsergebnissen, • individuell angefertigte (Notentext-
)Analysen unter Verwendung spezifischer Analysemethoden und deren Darstellungsmöglichkeiten
• Erörterung fachspezifischer Fragestellungen
Qualifikationsphase Q1, Unterrichtsvorhaben 4 FvS Gymnasium Rösrath, Curriculum Musik S II, Stand 2016-09
S. 1
Thema: Künstlerische Auseinandersetzung mit der gesellschaftlich-politischen Realität: Ausgewählte Lieder und Songs von Schubert und Weill Inhaltsfeld: Verwendung von Musik (Inhaltsfeld 3) Inhaltliche Schwerpunkte: • Funktionen von Musik in außermusikalischen Kontexten Zeitbedarf: 20–25 Stunden
Vorhabenbezogene Konkretisierung:
Konkretisierte Kompetenzerwartungen Didaktische und methodische Festlegungen Anregungen für den individuellen Gestaltungsspielraum
Rezeption: Die SchülerInnen • beschreiben und vergleichen subjektive
Höreindrücke bezogen auf Wirkungen und Funktionen von Musik,
• formulieren und erläutern Deutungsansätze und Hypothesen bezogen auf außermusikalische Kontexte,
• analysieren musikalische Strukturen im Hinblick auf außermusikalische Kontexte,
• interpretieren Analyseergebnisse im Hinblick auf außermusikalische Kontexte.
Produktion: Die SchülerInnen • entwickeln Gestaltungskonzepte im Hinblick
auf funktionsgebundene Wirkungsabsich-ten,
• bearbeiten vokale und instrumentale Kompositionen im Hinblick auf außermusikalische Kontexte,
Fachliche Inhalte • Funktionen von Musik in der
gesellschaftlichen Bedeutung • Verschiedene Darstellungen kritisch,
intentionalen Komponierens • Klavierlieder als intime Konzertform • Das epische Theater und das Songprinzip • Funktionen politischer Musik in der Jetzt-
Gesellschaft Ordnungssysteme etc. • melodisch-rhythmische Musterbildung • Akkordbrechung, Dur und Moll • Formtypen: Liedformen • Formprinzipien: Wiederholung,
Abwandlung, Kontrast • Formen musikalischer Syntax
(Periodengliederung)
• Brecht/Weill, Dreigroschenoper: „Kanonen-Song“
• Brecht/Weill, Dreigroschenoper: „Seeräuber-Jenny“
• Schbert, Winterreise: „Einsamkeit“ • Schubert, Winterreise: „Gute Nacht“ • Bezüge zu Populärer Musik: z.B. Hip-Hop,
Punk, Blues, Singer-/Songwriter
Qualifikationsphase Q1, Unterrichtsvorhaben 4 FvS Gymnasium Rösrath, Curriculum Musik S II, Stand 2016-09
S. 2
• erfinden musikalische Strukturen bezogen auf einen funktionalen Kontext,
• realisieren und präsentieren klangliche Gestaltungen bezogen auf einen funktionalen Kontext.
Reflexion: Die SchülerInnen • erläutern Zusammenhänge zwischen
Wirkungen und musikalischen Strukturen im funktionalen Kontext,
• erläutern Gestaltungsergebnisse hinsichtlich ihrer funktionalen Wirksamkeit,
• erörtern detailliert Problemstellungen zu Funktionen von Musik,
• beurteilen Ergebnisse gestalterischer Prozesse bezogen auf außermusikalische Kontexte auf der Grundlage selbstständig ausgewählter Kriterien.
• Notationsformen: Klaviernotation Feedback/Leistungsbewertung • Präsentation von Gestaltungsergebnissen • Prozess-/Produktbewertung • Klausur
Qualifikationsphase Q2, Unterrichtsvorhaben 1 FvS Gymnasium Rösrath, Curriculum Musik S II, Stand 2016-09
S. 1
Thema: Auf der Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten – Neue Musik im Spannungsfeld von Determination und Zufall Inhaltsfeld: Bedeutungen von Musik (Inhaltsfeld 1) Inhaltliche Schwerpunkte: • Ästhetische Konzeptionen von Musik Zeitbedarf: 20–25 Stunden
Vorhabenbezogene Konkretisierung:
Konkretisierte Kompetenzerwartungen Didaktische und methodische Festlegungen Anregungen für den individuellen Gestaltungsspielraum
Rezeption: Die SchülerInnen • beschreiben und vergleichen subjektive
Höreindrücke bezogen auf Ausdruck und Bedeutung von Musik,
• formulieren Deutungsansätze und Hypothesen bezogen auf ästhetische Konzeptionen von Musik,
• analysieren musikalische Strukturen im Hinblick auf Deutungsansätze und Hypothesen.
Produktion: Die SchülerInnen • erfinden musikalische Strukturen unter
Berücksichtigung ästhetischer Konzeptionen von Musik,
• realisieren und präsentieren eigene klangliche Gestaltungen sowie vokale und instrumentale Kompositionen und Improvisationen vor dem Hintergrund
Fachliche Inhalte • Freiheit oder feste Regeln in Gesellschaft
und Musik • Neue Kompositionsweisen:
• früher Expressionismus (Konsonanz – Dissonanz)
• 12-Ton-Musik • serielle Musik • Aleatorik • „Elektronen“-Musik
Ordnungssysteme etc. • Regeln der 12-Ton-Technik • Konsonanz, Dissonanz, Tonalität • Obertonreihe • Formprinzipien und deren Auflösung • freie Notationsformen
Unterrichtsgegenstände z.B.: • Karlheinz Stockhausen: Studie 2 • John Cage: Music of Changes • Karlheinz Stockhausen: Klavierstück XI Bezüge zur Aktualität • Smartphone ersetzt das Notenblatt
Qualifikationsphase Q2, Unterrichtsvorhaben 1 FvS Gymnasium Rösrath, Curriculum Musik S II, Stand 2016-09
S. 2
ästhetischer Konzeptionen. Reflexion: Die SchülerInnen • erläutern Zusammenhänge zwischen
ästhetischen Konzeptionen und musikalischen Strukturen,
• erörtern musikalische Problemstellungen bezogen auf ästhetische Konzeptionen von Musik,
• beurteilen kriteriengeleitet Gestaltungsergebnisse sowie musikalische Interpretationen hinsichtlich der Umsetzung ästhetischer Konzeptionen von Musik,
• beurteilen kriteriengeleitet Deutungen von Musik hinsichtlich ästhetischer Konzeptionen.
Feedback/Leistungsbewertung • Präsentation und Bewertung von
Gestaltungsergebnissen Lebensweltliche Bezüge • die Rolle von Zufall/Determination in
heutigen Hörgewohnheiten • gelenkter Zufall bzw.: „wer bestimmt
Musik?“ • gibt es „Neue“ Populäre Musik?
Qualifikationsphase Q2, Unterrichtsvorhaben 1 FvS Gymnasium Rösrath, Curriculum Musik S II, Stand 2016-09
S. 1
Thema: Identifikation durch Innovation - Electronic Dance Music als Subkultur?! Inhaltsfeld: Verwendungen von Musik (Inhaltsfeld 3) Inhaltliche Schwerpunkte: • Wahrnehmungssteuerung durch Musik Zeitbedarf: 20–25 Stunden
Vorhabenbezogene Konkretisierung:
Konkretisierte Kompetenzerwartungen Didaktische und methodische Festlegungen Anregungen für den individuellen Gestal-tungsspielraum
Rezeption: Die SchülerInnen • beschreiben und vergleichen subjektive
Höreindrücke bezogen auf Wirkungen und Funktionen von Musik,
• formulieren Deutungsansätze und Hypo-thesen bezogen auf Wahrnehmungs-steuerung und außermusikalische Kontexte,
• analysieren musikalische Strukturen im Hinblick auf Wahrnehmungssteuerung und außermusikalische Kontexte,
• interpretieren Analyseergebnisse im Hin-blick auf Wahrnehmungssteuerung und au-ßermusikalische Kontexte.
Produktion: Die SchülerInnen • entwickeln Gestaltungskonzepte im Hinblick
auf Wahrnehmungssteuerung in einem funktionalen Kontext,
• bearbeiten vokale und instrumentale Kom-positionen im Hinblick auf Wahrnehmungs-
Fachliche Inhalte Rezeptionsweisen / Wahrnehmungssteuerung
• Formen der EDM als Ausdruck einer neuer (Sub-) Kultur?
• Tanzen (auf Raves) als Mittel der Identi-tät und Gemeinschaft?
• Identifikation durch Entwicklung einer innovativen, rein elektronisch produzier-ten Musik
Verfahrensweisen • Der DJ / Produzent als Komponist:
Sampling / Mixing, Loop, Breakbeat, Pattern, Track, Soundeffekte, Pad, Kick, Bouncen als kompositorische Mittel be-greifen
• Entdeckung neuer genretypischer In-strumente: Vom Drumcomputer zum Sequencer-Programm
• Die Struktur von EDM-Songs als Mittel
Unterrichtsgegenstände z.B.: • Steve “Silk” Hurley: Jack you body. • Underground Resistance: Final Frontier Weitere Aspekte • Kooperation mit außerschulischen Partner,
z.B. Produzenten, DJs als Experten
Qualifikationsphase Q2, Unterrichtsvorhaben 1 FvS Gymnasium Rösrath, Curriculum Musik S II, Stand 2016-09
S. 2
steuerung und außermusikalische Kontexte, • erfinden einfache musikalische Strukturen
bezogen auf einen funktionalen Kontext, • realisieren und präsentieren klangliche Ge-
staltungen bezogen auf einen funktionalen Kontext.
Reflexion: Die SchülerInnen • erläutern Zusammenhänge zwischen Wir-
kungen und musikalischen Strukturen im funktionalen Kontext,
• erläutern Gestaltungsergebnisse hinsicht-lich ihrer funktionalen Wirksamkeit,
• erörtern Problemstellungen zu Funktionen von Musik,
• beurteilen kriteriengeleitet Ergebnisse ge-stalterischer Prozesse bezogen auf Wahr-nehmungssteuerung und außermusikali-sche Kontexte.
der Wahrnehmungssteuerung – Additi-ver Aufbau statt Song-Struktur, Spiel mit Spannung und Entspannung
außermusikalische Kontexte • Diskotheken und Clubs als Identifikati-
onsstätten der EDM • Raves als Widerspiegelung einer sub-
kulturellen Einstellung oder ein kom-merzieller Erfolg?
Ordnungssysteme etc. • Form: Loops (Wiederholung), Additiver Auf-
bau, Breakbeat • Rhythmus: Beatstrukturen mit Beat, Off-
beat, Backbeat, Four-to-the Floor-Beat, Metrum und Quantisierung als Methode
• Klang: Synthesizersounds, Soundpads und -effekte, z.B.: Filter, Delay, Phaser
Fachmethodische Arbeitsformen • Neue Verfahren der Höranalyse mit geeig-
neten Hörprotokolle • Produktion eigener Technotracks • Referate zu gesellschaftshistorischen Hin-
tergründen, ggf. auch Recherche Fachübergreifende Kooperationen • ggf. Kooperation mit Physik: Klangenste-
hung und Aufbau Feedback/Leistungsbewertung • s.o.: „Fachmethodische Arbeitsformen“ Lernmittel • Computer oder Tablets: z.B. Sequenzer-
Software, Synthesizer, Drumcomputer
Recommended