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MTU-Woche 2003 – Nachhaltiges Verhalten
ZentrumSustainability
Thema 5 Kostenfolgen des persönlichen Verhaltens
• Vorstellungsrunde &
Erwartungen
• MTU Leitfragen & Lernziele
• Einführung Gruppenthema
• Arbeits-Organisation
• Einführung Volkswirtschaft
(Skript & Übung)
• Brainstorming Teilthemen
MTU-Woche 2003 – Nachhaltiges Verhalten
ZentrumSustainability
SCA
Participation
Indicators
Ecobalancing
Material & Energy Flow Analyses
EMS
SMSLA21
Cost-Benefit-Analyses
Ecological Behavior
Socio-Economic-Processes
Loc./Reg. Dev.
Mobility
Zentrum Sustainability
• Forschung• Beratung• Lehre
… für eine nachhaltige Entwicklung
MTU-Woche 2003 – Nachhaltiges Verhalten
ZentrumSustainability
MTU Leitfragen & Lernziele
• Fachwissen: Sie gewinnen neues Wissen zum Wochenthema.
• Methodenkompetenz: Sie lernen neue Methoden kennen und anwenden.
• Sozialkompetenz: Sie üben die interdisziplinäre Zusammenarbeit.
• Sie sind sich der Einflüsse auf das Alltags-Verhalten bewusst.
• Sie sind in der Lage die Kosten von Verhaltensweisen abzuschätzen.
• Sie können die Kosten von (nicht-)nachhaltigem Handeln kommunizieren.
• Sie ziehen Konsequenzen für ihr eigenes Alltags-Verhalten.
• Was kostet uns die Nachhaltigkeit bzw. eine nicht-nachhaltige Entwicklung?
• Wieviel kostet mich nachhaltiges bzw. nicht-nachhaltiges Handeln?
MTU-Woche 2003 – Nachhaltiges Verhalten
ZentrumSustainability
Nachhaltige Entwicklung
„Gegenwärtige Bedürfnisse decken, ohne gleichzeitig späteren Generationen die Möglichkeit zur Deckung ihrer Bedürfnisse zu verbauen.“
Brundtland-Definition, 1987
(MONET, 2002)
MTU-Woche 2003 – Nachhaltiges Verhalten
ZentrumSustainability
Nachhaltige Entwicklung ist auch aus wirtschaftlichen Gründen notwendig …
… weil Lebensqualität in einer komplexen, vernetzten Realität eingespannt ist …
… die sowohl vom ökologischen, gesellschaftlichen als auch wirtschaftlichen System abhängt. (Frey, 1994)
MTU-Woche 2003 – Nachhaltiges Verhalten
ZentrumSustainability
Gesellschaftliche Verantwortung- Objektive Lebensbedingungen- Subjektive Lebensbedingungen- Verteilungsgerechtigkeit- Chancengleichheit- Sozialer Zusammenhalt- Internationale Solidarität- Wissensvermittlung
Ökologische Verantwortung- Ressourcenverbrauch- Stoffe und Abfälle- Risiken- Veränderungsgeschwindigkeit- Natur- und Kulturlandschaft
Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit- Marktwirtschaft mit Kostenwahrheit- Innovation und Wettbewerbsfähigkeit- Flexibilität und Stabilität- Produktion und Konsum- Beschäftigung- Internationaler Handel
(MONET, 2002)
MTU-Woche 2003 – Nachhaltiges Verhalten
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Alltagsverhalten
ökologisch wirtschaftlich
sozial
Sozial-Dienste
Freizeit-verhalten
Ehrenamtl.Dienste
Mobilität
Wasser
Naturschutz
Solidarität
Beschäftigung
Geldströme
AbfallKonsum-verhalten
Nachhaltiges Handeln
Energie
Information
GesundheitSicherheit
Partizipation
MTU-Woche 2003 – Nachhaltiges Verhalten
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Ökologisches Verhalten
(eFFekt, 1997)
MTU-Woche 2003 – Nachhaltiges Verhalten
ZentrumSustainability
Ökologisches Verhalten
(eFFekt, 1997)
(Strahm, 1992)
MTU-Woche 2003 – Nachhaltiges Verhalten
ZentrumSustainability
Ökologisches Verhalten
(eFFekt, 1997)
MTU-Woche 2003 – Nachhaltiges Verhalten
ZentrumSustainability
Kosten der Umweltbelastung …
(Strahm, 1992)
MTU-Woche 2003 – Nachhaltiges Verhalten
ZentrumSustainability
… , externe Kosten sollten internalisiert werden.
(Infras et al., 1996)
MTU-Woche 2003 – Nachhaltiges Verhalten
ZentrumSustainability
Sozio-ökonomisches Verhalten
(Suter, 2000)(Strahm, 1992)
MTU-Woche 2003 – Nachhaltiges Verhalten
ZentrumSustainability
Sozio-ökonomisches Verhalten
(Suter, 2000)(Strahm, 1992)
MTU-Woche 2003 – Nachhaltiges Verhalten
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Soziales Verhalten
(Suter, 2000)
MTU-Woche 2003 – Nachhaltiges Verhalten
ZentrumSustainability
Soziales Verhalten operationalisiert: Kriterien
Gesundheit • Infrastruktur (Spitäler, …)
• Hygienemassnahmen (Wasser, …)
• Gesundheitszustand der Bevölkerung
• Recht auf Gesundheit
Soziale Identität
• Identifikation mit der Rolle in der Gesellschaft
• Sozialer Zusammenhalt (Familienstrukturen, …)
MTU-Woche 2003 – Nachhaltiges Verhalten
ZentrumSustainability
bewertet und gemessen: Indikatoren
Gesundheit • Anzahl Spitalbetten pro Einwohner
• Aufwand für Trinkwasser in CHF
• Anzahl Herzinfarkte pro Tsd. EW
• Kindersterblichkeit
Soziale Identität
• Stimmbeteiligung
• Anzahl Vereinsmitgliedschaften
• Zufriedenheit
MTU-Woche 2003 – Nachhaltiges Verhalten
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Soziale Schutz- und Gestaltungsziele
Sicherung der Gesundheit
• physische Gesundheit • Grundbedürfnisse (Wohnung, Nahrung, Kleidung)• soziale Voraussetzungen psychischer Gesundheit (materielle Grundsicherung, gesellschaftliche Anerkennung, Qualität der Arbeit)
Sicherung sozialer Stabilität
• Verteilungsgerechtigkeit • Chancengleichheit • Partizipationsmöglichkeit • Versorgungssicherheit • Friedenssicherung
Entwicklungs- und Funktions-fähigkeit der Gesellschaft
• Bildungs-/Informationsangebot • Vielfalt sozialer Strukturen • sozialer Zusammenhalt • kulturelle Vielfalt
MTU-Woche 2003 – Nachhaltiges Verhalten
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Ein allgemeiner Kriterienkatalog für Sozialverträglichkeit
1. Verträglichkeit mit sozialrelevantem Recht
2. Beschäftigung
3. Bildung
4. Materielles Wohlergehen
5. Lebens- und Arbeitsbedin-gungen in Entwicklungs- und Schwellenländern
6. Diskriminierung
7. Öffentliche Sicherheit und Kriminalität
8. Gesundheitsgefährdung
9. Belästigung
10. Information und Kommuni-kation, Transparenz
11. Partizipation / Mitbestimmung
12. Beeinträchtigung von Wohn- und Siedlungsraum
13. Risiken für die Bevölkerung
14. Einschränkung des Entscheidungsspielraums
MTU-Woche 2003 – Nachhaltiges Verhalten
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Modelle zu den Einflussfaktorenauf das Verhalten
Umwelt- wissen
Soziale Aspekte (Moral)
Umwelt- Einstellungen
Subjektive Normen
Verhaltens- Absicht
Ökologisches Verhalten
Wahrnehmung des eigenen Verhaltens
Verhaltensbarrieren
Situationale Einflüsse; Verhaltenskosten
MTU-Woche 2003 – Nachhaltiges Verhalten
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Modelle zu den Einflussfaktorenauf das Verhalten
(Kaiser, 2000)
ATTI TUDETOWARD
BEHAVIOR
BEHAVIORINTE NT ION
SUBJ ECTI VENORMS
PERCEIVEDBEHAVIORCONT ROL
.76 .68
.67
n.s.
ECOLOGI CALBEHAVIOR
2 df pŠ SRMR NNFI55.55 20 .001 .017 .97
AGFI CFI.99 .99
2 = 80% 2 = 64%.43
.18.37
.80
.01
.18
.27
.13
.23
.27
.20
MTU-Woche 2003 – Nachhaltiges Verhalten
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Modelle zu den Einflussfaktorenauf das Verhalten
(eFFekt, 1997)
(eFFekt, 1997)
MTU-Woche 2003 – Nachhaltiges Verhalten
ZentrumSustainability
Verhaltensmass vs. Schwierigkeit
MTU-Woche 2003 – Nachhaltiges Verhalten
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Umweltbewusstsein vs. Kosten
(Diekmann, 1996)
MTU-Woche 2003 – Nachhaltiges Verhalten
ZentrumSustainability
Gruppenarbeiten:Kosten des persönlichen (nachhaltigen bzw. nicht-nachhaltigen) Verhaltens bestimmen•Interdisziplinäre 2er-Gruppen bilden (aus unterschiedlichen Klassen)
•Kurz-Recherchen zur Auswahl von 2 "Verhaltenspaaren": Wählen Sie persönliche Alltags-Verhalten aus, die unterschiedliche Kostenfolgen erwarten lassen.
•Bereiche: Abfall, Beschäftigung, Energie, Freizeitverhalten, Geldströme, Konsum, Mobilität, Naturschutz, Soziales Verhalten, Wasser, etc.
•Aufgabe: Kostenfolgen der alternativen Verhalten herleiten und gegenüberstellen.
•Methoden: Recherchen (Internet, Literatur, etc.), Experten-Befragungen (auch mit anderen MTU-Gruppen)
•Ziele: Jede Kleingruppe stellt ihre Resultate auf ½ A4-Seite zusammen (Handout) und gestaltet ppt-Folien für die Präsentation am Fr-Morgen. Sie sollen dann in der Lage sein, die Resultate aller zu präsentieren.
MTU-Woche 2003 – Nachhaltiges Verhalten
ZentrumSustainability
Gruppenarbeiten:Produkte und Leistungen / Bewertung (Knz)
•Produkte und Leistungen:Handout, 2-4 Seiten A4, kopiert für die Gruppe vom Freitag Morgen Dateien zudem per Mail an knz@zhwin.ch und crb@zhwin.chReferat (max. 10’) am Freitag Morgen zu den Ergebnissen Diskussionsleitung Diskussionsinput für Freitag Morgen: Folie mit 2-3 Fragen oder Thesen oder Themen Generell aktive Mitarbeit während der Woche Präsenz (das heisst max. 1 Tag entschuldigte Absenz)
•Bewertung:Alle Punkte erfüllt = Testat gut Ein Punkt fehlend oder nicht gut erfüllt = Testat mit Prädikat genügend Nichterfüllung oder Mängel bei mehreren Punkten = kein Testat = nicht diplomfähig Als Ersatz muss eine Hausarbeit verfasst werden.
MTU-Woche 2003 – Nachhaltiges Verhalten
ZentrumSustainability
Gruppenarbeiten:Organisatorisches
• Arbeit in 2er-Gruppen
• Termine und Abmachungen einhalten (Wochenplan)
• Regelmässige Besprechung (Termine werden jeweils im voraus abgemacht) des Projektfortschritts mit Crb.
• Infos, Ressourcen und Weblinks finden Sie auf:http://www.zhwin.ch/~crb/
• Falls eine Gruppe nicht in diesem Raum arbeitet, schreibt sie auf die Wandtafel wo sie sich bis wann befindet (z.B. PC-Raum B101 bis 10.30 Uhr).
• Crb ist bei Abwesenheit unter 674 erreichbar.
• Einführung in die Volkswirtschaft: Skript lesen und Fragen beantworten Crb
• Viel Spass beim Brainstormen! Schreiben Sie neue Verhaltenspaare auf die Wandtafel, damit keine zweigleisigen Arbeiten entstehen …
MTU-Woche 2003 – Nachhaltiges Verhalten
ZentrumSustainability
Brainstorming zuAlltagsverhalten
Kommunikation(Telefon vs. SMS)
Informationssuche(Internet)
Arbeitszeit-Modelle
Teleworking
Ernährung
Konsumverhalten
Freizeitverhalten
Mobilität(z.B. Autotuning)
Luxusverhalten(→ Wohnen)
ReparierenArbeitsweg
Neue Technologien
Energie (Minergie)
Stromverbrauch vonHH-Geräten
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