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111Prof. Dr. C. Treskatis Fachtagung Sächsischer
Bauverband 20131
Kriterien fKriterien füür die Auswahl r die Auswahl von Schvon Schüüttgttgüüterntern
Glaskugeln vs. FilterkiesGlaskugeln vs. Filterkies
vonvonProf. Dr. habil. Christoph TreskatisProf. Dr. habil. Christoph Treskatis
22
GliederungGliederung
1.1. Ziel der Brunnenbemessung Ziel der Brunnenbemessung ––Vermeidung von Druckverlusten am Vermeidung von Druckverlusten am BrunnenBrunnen
2.2. BemessungsfragenBemessungsfragen3.3. VerockerungsverhaltenVerockerungsverhalten4.4. Entsandungsverhalten im VersuchEntsandungsverhalten im Versuch5.5. AuswahlkriterienAuswahlkriterien6.6. Zusammenfassung Zusammenfassung und Denkanstound Denkanstoßß zum Schlusszum Schluss……
33
1.1. Ziel der Brunnenbemessung Ziel der Brunnenbemessung ––Vermeidung von Druckverlusten am Vermeidung von Druckverlusten am
BrunnenBrunnen
44
Ursachen fUrsachen füür Druckverluste am Brunnenr Druckverluste am Brunnen
aus: Klauder & Treskatis 2011
55
Anteile der Druckverluste am BrunnenAnteile der Druckverluste am Brunnen
Aus: Klauder & Treskatis 2011
66
DurchlDurchläässigkeit des Systems Bodenssigkeit des Systems Boden--RingraumschRingraumschüüttung (hier: Glaskugeln)ttung (hier: Glaskugeln)
0,75-1,0 mm 1,0-1,3 mm 1,55-1,85 mm 1,7-2,1 mm
Versickerung nach 5 min.
Wasserspiegel -Startniveau
„fein“geschüttet
„Bemessungs-schüttung“
nach W 113
77
DurchlDurchläässigkeit des Systems bei ssigkeit des Systems bei verschiedenen Schverschiedenen Schüüttkorngrttkorngrößößenen
8,4·10-5 m/s
durchschnittlicher kf-Wert eines Praxisbeispiels (gS, g, ms)
feiner geschüttet und geringer durchlässig
Nach W 113 bemessen
88
ResResüümeme zur zur „„Vermeidung von Vermeidung von Druckverlusten am BrunnenDruckverlusten am Brunnen““•• Der Anteil der SchDer Anteil der Schüüttung an den Druckverlusten ttung an den Druckverlusten
ist insgesamt gesehen relativ geringist insgesamt gesehen relativ gering•• Alle gAlle gäängigen Schngigen Schüüttmaterialien haben nominal ttmaterialien haben nominal
gesehen eine wesentlich bessere hydraulische gesehen eine wesentlich bessere hydraulische DurchlDurchläässigkeit als der anstehende Untergrundssigkeit als der anstehende Untergrund
•• Vermeidung von Druckverlusten durch Vermeidung von Druckverlusten durch optimierte Spoptimierte Spüülungseinslungseinsäätze und Bohrverfahren tze und Bohrverfahren
•• SchSchüüttgutauswahl muss sich hinsichtlich Grttgutauswahl muss sich hinsichtlich Größöße e und Material an Kriterien in der Gesamtwirkung und Material an Kriterien in der Gesamtwirkung im System im System „„BrunnenBrunnen--BrunnenbetriebBrunnenbetrieb--BrunneninstandhaltungBrunneninstandhaltung““ orientierenorientieren
99
2.2. BemessungsfragenBemessungsfragen
•• Es stehen 8 Korngruppen fEs stehen 8 Korngruppen füür DINr DIN--Filterkiese und Filterkiese und mehr als 20 Glaskugelfraktionen zur Verfmehr als 20 Glaskugelfraktionen zur Verfüügunggung
•• Genaue Bestimmung des passierfGenaue Bestimmung des passierfäähigen Korns higen Korns erforderlicherforderlich
•• BohrprobenqualitBohrprobenqualitäät muss gewt muss gewäährleistet seinhrleistet sein•• „„NormaleNormale““ SiebsSiebsäätze sind aber ftze sind aber füür die r die
Bestimmung des maBestimmung des maßßgeblichen geblichen Korndurchmessers nur begrenzt aussagekrKorndurchmessers nur begrenzt aussagekrääftig ftig (Abhilfem(Abhilfemööglichkeit: Partikelzglichkeit: Partikelzäähler)hler)
1010
AbhAbhäängigkeit des passierfngigkeit des passierfäähigen Korns von der higen Korns von der Lagerungsdichte (VereinfachteLagerungsdichte (Vereinfachte, statische , statische Modellvorstellung)Modellvorstellung)
D
d
Lockerste Lagerung Dichteste Lagerung
Dabei vernachlässigt: Dynamik bei der Entwicklung, Brunnenbetrieb und Instandhaltungsmaßnahmen
1111
Empirische AnsEmpirische Ansäätze zur Bestimmung des passierftze zur Bestimmung des passierfäähigen Korns:higen Korns:Porenstruktur im RingraumschPorenstruktur im Ringraumschüüttkttköörperrper
•• ……beschreibt die Fliebeschreibt die Fließß-- und Materialtransportprozesse in porund Materialtransportprozesse in poröösen sen MedienMedien
•• ……ist abhist abhäängig von Kornform, Korngrngig von Kornform, Korngrößößenverteilung, enverteilung, UngleichkUngleichköörnigkeit, Lagerungsdichte..rnigkeit, Lagerungsdichte..
•• …….ist im 2D.ist im 2D--Fall fFall füür den Materialtransport mit dem r den Materialtransport mit dem ääquivalenten quivalenten PorendurchmesserPorendurchmesser beschreibbar:beschreibbar:
Porenfläche
Porenkanalfläche
Kornschnittfläche
Äquivalenter Porendurchmesser(empirische Modellvorstellung einer Röhre mit Öffnungsweite = const.)
1212
PorenPorenööffnungsweitenverteilungffnungsweitenverteilung
•• Empirischer Ansatz zur Beschreibung der variablen Empirischer Ansatz zur Beschreibung der variablen ÖÖffnungsweiten eines Porenkanals (2D)ffnungsweiten eines Porenkanals (2D)
Porenkanalfläche mit Porenengstellen:
Diese Engstellen beeinflussen die
Suffosionseigenschaften
Fließrichtung
Porenkanal
1313
RealitRealitäät: 3Dt: 3D--PorenPoren-- und Gefund Gefüügestrukturen in gestrukturen in natnatüürlichen Sedimentenrlichen Sedimenten
Aus: Semar (2010) Bauhaus Universität Weimar
1414
Ziel der Bemessung von SchZiel der Bemessung von Schüüttkttköörpern im rpern im Brunnenbau:Brunnenbau:SuffosionSuffosion = Umlagerung bzw. Transport von Feinkorn aus = Umlagerung bzw. Transport von Feinkorn aus einem Grobskeletteinem Grobskelett
Bild aus: Semar (2010) Bauhaus Universität Weimar
Zielstellung: Verbesserung der Durchlässigkeit und des Porenanteils
Partikelumlagerung in Funktion der Zeit
Abtransport und Erosion der Partikel
Abtransport der Partikel in das angrenzende Grobskelett
1515
Problemstellung (unabhProblemstellung (unabhäängig vom ngig vom SchSchüüttguttyp):ttguttyp):
•• Sedimente mit relativ hohen Sedimente mit relativ hohen Feinkornanteilen befinden sich in Feinkornanteilen befinden sich in AbhAbhäängigkeit von der Lagerungsdichte im ngigkeit von der Lagerungsdichte im Grenzbereich zwischen Grenzbereich zwischen suffosivsuffosiv und und nichtnicht--suffosivsuffosiv
Ursachen:Ursachen:•• Mit der Lagerungsdichte Mit der Lagerungsdichte nehmen die nehmen die
KornkontakteKornkontakte der der strukturbildendenstrukturbildendenKKöörnerrner zuzu
1616
Funktionsvoraussetzung fFunktionsvoraussetzung füür oder gegen ein r oder gegen ein innere innere SuffosionSuffosion
•• Geometrisches Kriterium:Geometrisches Kriterium: die Engstellen im Porenraum die Engstellen im Porenraum sind entweder grsind entweder größößer oder kleiner als das mobilisierbare er oder kleiner als das mobilisierbare KornKorn
•• Hydraulisches Kriterium:Hydraulisches Kriterium: die mechanische die mechanische Beanspruchung des Engstellenclusters eines SchBeanspruchung des Engstellenclusters eines Schüüttkttköörpers rpers durch hydraulische Einwirkungen (Strdurch hydraulische Einwirkungen (Ströömung) ist grmung) ist größößer oder er oder kleiner als die kritische Belastung, die einen kleiner als die kritische Belastung, die einen Feinkorntransport auslFeinkorntransport auslööst (dynamischer Prozess).st (dynamischer Prozess).
•• Beide Kriterien mBeide Kriterien müüssen gleichzeitig erfssen gleichzeitig erfüüllt sein, um eine llt sein, um eine SuffosionSuffosion auszulauszulöösen oder eine Kolmation zu bewirkensen oder eine Kolmation zu bewirken
•• Widerstand gegen oder BegWiderstand gegen oder Begüünstigung einer nstigung einer SuffosionSuffosion ist ist eine Funktion der Korngreine Funktion der Korngrößößenverteilung und des enverteilung und des Porenanteils Porenanteils = Filterkriterium= Filterkriterium
1717
Allgemeine Prinzipien zur SchAllgemeine Prinzipien zur Schüüttkornbemessungttkornbemessung
•• Je grJe größößer und je enger gestuft das Scher und je enger gestuft das Schüüttkorn, ttkorn, desto mehr Feststoff wird beim Entsanden desto mehr Feststoff wird beim Entsanden gefgeföördert, desto hrdert, desto hööher die Austragsrate des her die Austragsrate des suffosionsfsuffosionsfäähigenhigen Korns ( Korns ( GkGk))
•• Je grJe größößer das Scher das Schüüttkorn, desto geringer werden ttkorn, desto geringer werden der Eintrittswiderstand und desto hder Eintrittswiderstand und desto hööher die her die Brunnenergiebigkeit ausfallen ( Brunnenergiebigkeit ausfallen ( FkFk, , GkGk))
•• Je grJe größößer und enger gestuft das Scher und enger gestuft das Schüüttkorn, ttkorn, desto grdesto größößer die Gefahr einer Sandfer die Gefahr einer Sandfüührung bei hrung bei hohen Strhohen Ströömungsgeschwindigkeiten, Impulsen mungsgeschwindigkeiten, Impulsen und Spiegelschwankungen im Betrieb ( und Spiegelschwankungen im Betrieb ( GkGk))
•• Bei Sedimenten mit geringen Bei Sedimenten mit geringen UngleichkUngleichköörnigkeiten ist der Aufbau eines rnigkeiten ist der Aufbau eines StStüützkorngertzkorngerüüstes nicht mstes nicht mööglichglich
1818
MigrationsverhaltenMigrationsverhalten: Gegenfilter : Gegenfilter üüber ber FkFk
1919
MigrationsverhaltenMigrationsverhalten: Gegenfilter : Gegenfilter üüber ber GkGk
Füllniveau Gk-Schüttung
2020
Setzungsbedingte Setzungsbedingte „„ErweiterungErweiterung““ im Ringraum durch im Ringraum durch Feinkornentnahme bei Feinkornentnahme bei GkGk (im Versuchsstand)(im Versuchsstand)
ca. 2 cm
ca. 500 mm
2121
ResResüümee: Problemstellungen bei der mee: Problemstellungen bei der Bemessung und Verhalten der SchBemessung und Verhalten der Schüüttgttgüüter ter im Ringraumim Ringraum•• EinbauEinbau-- und Setzungsverhaltenund Setzungsverhalten•• Unterschiedliche innere Reibung in den SchUnterschiedliche innere Reibung in den Schüüttkttköörpern rpern
bedingt eine unterschiedliches mechanisches Verhalten bedingt eine unterschiedliches mechanisches Verhalten gegengegenüüber Impulsen bei der Entwicklung und ber Impulsen bei der Entwicklung und RegenerierungRegenerierung
•• VerVeräänderung der Lagerungsverhnderung der Lagerungsverhäältnisse durch ltnisse durch Entwicklung und Regenerierungen (Entwicklung und Regenerierungen (Vermischungen mit Vermischungen mit dem Gebirge gering, aber Zerstdem Gebirge gering, aber Zerstöörung differenzierter rung differenzierter SchSchüüttungenttungen))
•• VerVeräänderung der Porengeometrie durch Impulsverfahren nderung der Porengeometrie durch Impulsverfahren beeinflussen das passierfbeeinflussen das passierfäähige Korn (hige Korn (je feiner geschje feiner geschüüttet ttet desto stabiler gegen desto stabiler gegen üübermbermäßäßigen igen FeststoffaustrFeststoffausträägengen, , jedoch auch geringere Systemdurchljedoch auch geringere Systemdurchläässigkeitssigkeit))
•• ZerstZerstöörung der Filterkieskrung der Filterkiesköörner oder Glaskugeln durch rner oder Glaskugeln durch hochenergetische Impulsverfahrenhochenergetische Impulsverfahren
2222
3. 3. VerockerungsverhaltenVerockerungsverhalten
2323
Versuchsaufbau in RostrupVersuchsaufbau in Rostrup
Induktion der chemischen Verockerung durch Lufteintrag in das Rohwasser;
Druckbegrenzung auf 2 bar
50 cm
DN 200
2424
VersuchsstandVersuchsstand
Brunnen
MID
Zylinder mit Schüttgut
Zuführung und Belüftung Rohwasser
Ablauf in Absetzbecken und
Kanal
2525
VerockerungsprodukteVerockerungsprodukteGlaskugeln nach 14 TagenGlaskugeln nach 14 Tagen
2626
VerockerungsprodukteVerockerungsprodukteFilterkies nach 8 TagenFilterkies nach 8 Tagen
2727
CoatingCoating der Kder Köörner und Kugeln vor und rner und Kugeln vor und nach dem Spnach dem Spüülen mit Wasserlen mit Wasser
Gk 1,75 mm
Fk 1 bis 2 mm
2828
Zeitliche Entwicklung des DruckaufbausZeitliche Entwicklung des Druckaufbaus
2-bar-Regelungsniveau Pumpe
> 100 h > 30 h
Anfangsdruckunterschied
2929
Problem der Reproduzierbarkeit der Durchbruchskurven:
Einfluss der Versuchsanlage (z.B. Probenvolumen, Lagerungsdichte…)
3030
Punkt A: Beginn DruckaufbauPunkt B: Wendepunkt
3131
ResResüümee aus den mee aus den VerockerungsversuchenVerockerungsversuchen
•• Schnellerer Druckanstieg bei FK im Schnellerer Druckanstieg bei FK im Vergleich zu den grVergleich zu den größößenvergleichbaren envergleichbaren GkGk
•• Je grJe grööber die GKber die GK--Fraktion desto langsamer Fraktion desto langsamer der Druckanstiegder Druckanstieg
•• Je grJe grööber die ber die FKFK--FraktionFraktion, desto schneller , desto schneller der Druckanstieg im Vergleich zur der Druckanstieg im Vergleich zur gleichgrogleichgroßßen GKen GK--FraktionFraktion
•• Je grJe größößer die Fraktion, desto grer die Fraktion, desto größößer der er der zeitliche Unterschied zwischen den zeitliche Unterschied zwischen den vergleichbaren Materialien und Grvergleichbaren Materialien und Größößenen
3232
4. Entsandungsverhalten im Versuch4. Entsandungsverhalten im Versuch
3333
Brunnenausbauten RostrupBrunnenausbauten Rostrup
•• Brunnen 1 GlaskugelnBrunnen 1 Glaskugeln•• Brunnen 2 FilterkiesBrunnen 2 Filterkies•• Brunnen 3 GlaskugelnBrunnen 3 Glaskugeln•• Brunnen 4 GlaskugelnBrunnen 4 Glaskugeln•• Brunnen 5 GlaskugelnBrunnen 5 Glaskugeln•• Brunnen 6 FilterkiesBrunnen 6 Filterkies
•• 1,7 bis 2,1 mm1,7 bis 2,1 mm•• 1,0 bis 2,0 mm1,0 bis 2,0 mm•• 2,0 bis 2,4 mm2,0 bis 2,4 mm•• 2,4 bis 2,9 mm2,4 bis 2,9 mm•• 2,85 bis 3,45 mm2,85 bis 3,45 mm•• 2,0 bis 3,15 mm2,0 bis 3,15 mm
= Schüttung größer als nach W 113 bestimmt
= Schüttung nach W 113 bestimmt
3434
Spezifische Ergiebigkeit der Gk-Brunnen ca. 15 bis 21% über der spezifischen Ergiebigkeit der Fk-Brunnen
Bei den Fk-Brunnenwurde zwischen den Brunnen 2 und 6 aufgrund des Schüttkornunterschieds ein Unterschied von ca. 10% zugunsten der gröberen Körnung (2 bis 3,15 mm) festgestellt
3535
Sandgehaltsbestimmung der Sandgehaltsbestimmung der VersuchsbrunnenVersuchsbrunnen
363636
Sandgehalte der ArbeitsabschnitteSandgehalte der ArbeitsabschnitteGlaskugeln nach W113
Bemessung
Glaskugeln größer als W113 Bemessung
Filterkies nach W113 Bemessung
Filterkies größer als W113 Bemessung
373737
Gesamtmenge Sand im Gesamtverlauf der Gesamtmenge Sand im Gesamtverlauf der Entsandung (nach W 113 bemessen)Entsandung (nach W 113 bemessen)
383838
Gesamtmenge Sand im Gesamtverlauf der Gesamtmenge Sand im Gesamtverlauf der Entsandung (Entsandung (grgrößößerer als W 113 bemessen)als W 113 bemessen)
3939
Leistungspumptests Leistungspumptests nachnach der Entsandung der der Entsandung der VersuchsbrunnenVersuchsbrunnen
Gk
Fk
4040
Fazit der Fazit der EntsandungstestsEntsandungstests•• Die gefDie geföörderte Feststoffmenge ist bei den getesteten rderte Feststoffmenge ist bei den getesteten FkFk--
BrunnenBrunnen geringer als bei geringer als bei GkGk--BrunnenBrunnen•• Der Sandaustrag nimmt mit der KorngrDer Sandaustrag nimmt mit der Korngrößöße zu e zu
(Bemessungstechnisch im Versuch auch so gewollt)(Bemessungstechnisch im Versuch auch so gewollt)•• Je grJe grööber die Schber die Schüüttung und je mehr Impulse ttung und je mehr Impulse
eingetragen werden, eingetragen werden, desto grdesto grööber wird das ber wird das „„passierfpassierfäähigehige““ KornKorn
•• Der Sandaustrag nimmt mit der Bearbeitungsdauer in Der Sandaustrag nimmt mit der Bearbeitungsdauer in einem Abschnitt ab, wenn ein einem Abschnitt ab, wenn ein strukturbildenderstrukturbildenderKornanteilKornanteil im Sediment vorhanden ist im Sediment vorhanden ist
•• Bei Entsandung mit ImpulseintrBei Entsandung mit Impulseinträägen nimmt der gen nimmt der Feststoffaustrag massiv zu (dynamische Erweiterung der Feststoffaustrag massiv zu (dynamische Erweiterung der PorenkanPorenkanääle gegenle gegenüüber dem passierfber dem passierfäähigen Korn)higen Korn)
•• ÜÜbermbermäßäßiger Feststoffaustrag figer Feststoffaustrag füührt zu einer hrt zu einer „„SetzungSetzung““und Migration des Gegenfilters in die Schund Migration des Gegenfilters in die Schüüttung (ttung (diese diese Gefahr besteht vor allem bei einer zu groben GKGefahr besteht vor allem bei einer zu groben GK--SchSchüüttungttung))
4141
5. Auswahlkriterien5. Auswahlkriterien
•• KriteriumKriterium „„geologischer geologischer UntergrundUntergrund““ (Fest(Fest--Lockergestein, Lockergestein, UngleichkUngleichköörnigkeit)rnigkeit)
•• KriteriumKriterium„„LeistungsfLeistungsfäähigkeit und higkeit und WasserandrangWasserandrang““
•• KriteriumKriterium„„EntwicklungserfordernisEntwicklungserfordernis““
•• Kriterium Kriterium „„Betriebsweise Betriebsweise des Brunnensdes Brunnens““
•• KriteriumKriterium „„VerockerungsVerockerungs--und Alterungsverhaltenund Alterungsverhalten““
•• Die Die ErgiebigkeitErgiebigkeit von von Glaskugelbrunnen lag am Glaskugelbrunnen lag am Versuchsstandort in Rostrup um 15 bis Versuchsstandort in Rostrup um 15 bis 21% 21% üüber der Ergiebigkeit von ber der Ergiebigkeit von vergleichbaren vergleichbaren KiesschKiesschüüttungsbrunnen. ttungsbrunnen.
•• Die Die EntsandungsversucheEntsandungsversuche an den an den sechs Testbrunnen in Rostrup zeigten, sechs Testbrunnen in Rostrup zeigten, dass die Trennschdass die Trennschäärfe der rfe der GlaskugelschGlaskugelschüüttungen gegenttungen gegenüüber dem ber dem ausgetragenen Korn aus dem ausgetragenen Korn aus dem Grundwasserleiter grGrundwasserleiter größößer ist als bei er ist als bei den vergleichbaren Kiesschden vergleichbaren Kiesschüüttungen.ttungen.
•• Je hJe hööher der Impulseintrag, her der Impulseintrag, desto grdesto grööber und massiver der ber und massiver der Feststoffaustrag (Feststoffaustrag (Gk>FkGk>Fk))
•• Laborexperimente zum chemisch Laborexperimente zum chemisch induzierten induzierten VerockerungsverhaltenVerockerungsverhaltenkonnten Hinweise geben, dass der konnten Hinweise geben, dass der Druckaufbau in Folge der EisenDruckaufbau in Folge der Eisen-- und und Manganablagerungen in Filterkiesen Manganablagerungen in Filterkiesen wesentlich rascher erfolgte als in wesentlich rascher erfolgte als in vergleichbaren Glaskugelpackungen. vergleichbaren Glaskugelpackungen.
•• Die Die physikalischen Unterschiedephysikalischen Unterschiedein den Materialeigenschaften von in den Materialeigenschaften von Filterkiesen und Glaskugeln sowie das Filterkiesen und Glaskugeln sowie das Verbandsverhalten der SchVerbandsverhalten der Schüüttgttgüüter ter prpräägen sowohl das hydraulische gen sowohl das hydraulische Verhalten als auch die Verhalten als auch die VerockerungsentwicklungVerockerungsentwicklung in Brunnen. in Brunnen.
4242
•• Der SchDer Schüüttkttköörper im Ringraum eines Brunnens hat eine rper im Ringraum eines Brunnens hat eine 3D3D--Geometrie (Porenengstellen, PorenweitenGeometrie (Porenengstellen, Porenweiten……))
•• Die SchDie Schüüttungsbemessung, Materialwahl und die Wahl ttungsbemessung, Materialwahl und die Wahl des des EntsandungsverfahrensEntsandungsverfahrens stellen fstellen füür jeden Brunnen r jeden Brunnen einen individuellen Kompromiss dar, welches Korn aus einen individuellen Kompromiss dar, welches Korn aus dem Grundwasserleiter noch passieren soll bzw. welches dem Grundwasserleiter noch passieren soll bzw. welches Korn ich retardieren werden soll (Korn ich retardieren werden soll (alles muss alles muss zusammenpassenzusammenpassen!)!)
•• Im SchIm Schüüttkttköörper ist die Heterogenitrper ist die Heterogenitäät der t der Porenengstellen FK > GK; die HomogenitPorenengstellen FK > GK; die Homogenitäät der t der Porenkanalweiten GK > FK, die innere Reibung der GK < Porenkanalweiten GK > FK, die innere Reibung der GK < FK und daher die AnfFK und daher die Anfäälligkeit gegenlligkeit gegenüüber ber FeststoffdurchbrFeststoffdurchbrüüchen und Migrationen bei Anwendung chen und Migrationen bei Anwendung von hochenergetischen Verfahren bei GK > FKvon hochenergetischen Verfahren bei GK > FK
6. Zusammenfassung6. Zusammenfassung undund DenkanstoDenkanstoßß zum zum SchlussSchluss……
4343
Vielen Dank fVielen Dank füür Ihr Interesse!r Ihr Interesse!
Autor:
Prof. Dr. habil. Christoph Treskatisapl. Professor am IWAR der TU Darmstadt
c/o Bieske und Partner Beratende Ingenieure GmbH
E-Mail: c.treskatis@bup-gup.de
Dank an Lara Tholen und Alex Schäfer für die engagierte Arbeit und allen Azubis und Kollegen vom Bau-ABC Rostrup und von der Fa. Sili für alle wertvollen Hilfestellungen!
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