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Kontrollfragen Marketing Grundlagen
1. Erklären Sie den Begriff Marketing
Marketing wird als ein Prozess bezeichnet, bei dem Sie Ihr Unternehmen bzw. Ihr Produkt /Dienstleistung in das zunehmende Bewusstsein Ihrer Zielgruppe bringen. Marketing ist somit eine Kunst Ihre Zielgruppe überzeugend darauf vorzubereiten, dass Sie eine Lösung für sein Problem haben.
Marketing ist die Ausrichtung der Unternehmensaktivitäten an den Bedürfnissen des Marktes.
Def. Marketing – to market
2. Erläutern Sie den Marketing-Mix nach McCarthy und nennen Sie die 4 Grundbegriffe
3. Nennen Sie die 5 Methoden der Preisbildung
Variante 1: Variante 2:
Unternehmensspezifische Kosten kostenorientiertNachfragesituation absatzorientiertKonkurrenzsituation konkurrenzorientiertZielsetzung gewinnorientiertGesetzliche Vorschriften umweltorientiert
4. Welche Methoden der Preisgestaltung gibt es?
SkontiBoniRabatteAbsatzfinanzierung
5. Wie hat sich das 4 P-Modell von McCarthy weiter entwickelt?
6. Nennen Sie die Entwicklungsphasen des Marktes / des Marketings:
50er: Verkäufermarkt Nachfrage höher als das Angebot
70er: Marktsättigung wie geht es mit einem gesättigten Markt Käufermarkt Entstehung Marketing
ab 2010: Finanzkrise, Anfang Energiewende, arabischer Frühling, Eurokrise, etc.
7. Nennen sie die drei weiteren P´s nach Pombl
8. Was versteht man unter Positionierung / Positionierungspyramide?
Grundsatzstrategie: Beschreibt die Geschäftsidee / Zielsetzung eines Unternehmens bzw. dieVision eines Unternehmens. Das CI gibt der Unternehmens-Kultur ein Gesicht
Positionierung: Beschreibt die Stellung eines Unternehmen gegenüber Konkurrenz / Wettbewerber sowie gegenüber Zielgruppen und beschreibt die Kernkompetenz
Profilierung: Gibt das Alleinstellungsmerkmal (USP = Unique Selling Proposition) eines Unternehmens mit Hilfe des absatzpolitischen Instrumentariums im strategischen Markt an.
9. Wie setzt sich der strategische Marketingplan zusammen?
10. Nennen Sie die 8 Punkte der Checkliste für einen Marketingplan
1. Zusammensetzung der wichtigsten Ergebnisse des MarketingplansKurzkommentare
2. Marktsituation des Unternehmens
3. Marketingziele
4. Marketingmaßnahmen
5. Marketingaktivitäten
6. Marketingkosten
7. Marketing Controlling
8. Anhang
11. Nennen Sie diverse Marketingstrategien
Überblick über die Marketingstrategien
Kriterium Name
Kapital / Verhalten 1. Investitionsstrategie2. Desinvestitionsstrategie3. Konsolidierungsstrategie
Differenzierung Differenziertes MarketingUndifferenziertes Marketing
Marktabdeckung Segmentierte MarketingstrategieSegmente Unsegmentierte Marketingstrategie
Kooperation Aggressive MarketingstrategieProgressive Marketingstrategie
Wettbewerb Kostenführerschaft-StrategieKonkurrenz Preisführerschaft-Strategie
Nischenmarketing-StrategieKonzentration auf Schwerpunkte
11a. Nennen Sie zwei Strategien und 10 Kriterien:
Marktsegmentierungskriterien im B2C-Marketing / Quelle: https://www.teialehrbuch.de
Eigenschaften der Konsumenten Ausprägungen
Geografische Kriterien z.B. Wohnort, Region, Wohnortgröße, Länder
Demografische und sozioökonomische Kriterien
z.B. Alter, Geschlecht, Einkommen, Bildungsstand, Beruf
Gruppenbezogene Kriterien z.B. soziale Schicht, Familienstand, Zahl und Alter der Kinder
Psychografische Kriterien z.B. Persönlichkeitsmerkmale, Einstellungen (allgemein oderproduktbezogen), Kaufmotive, Lebensstil
Kauf- und Verwendungsverhalten der Konsumenten
Einkaufstättenwahl z.B. Geschäftspräferenzen, Geschäftstreue
Produktwahl z.B. Käufer/Nichtkäufer, markentreue Käufer, Markenwechsler
Verwendungsverhalten z.B. Intensivverwender, Verwendungsort
Preisverhalten z.B. Sonderangebotskäufer, Kaufverhalten bei Preisänderungen
Mediennutzung z.B. Art der genutzten Medien (TV, Internet etc.), Mediennutzungshäufigkeit
12. Wie werden die Marktgrößen differenziert?
13. Was ist ein Produkt-Lebenszyklus?
Unter dem Produktlebenszyklus versteht man die Darstellung des „Lebenswegs“ eines Produktes,
gemessen in Umsätzen, Umsatzveränderungen und Gewinn oder Verlust usw. zwischen der
Markteinführung eines Produktes und dem Ausscheiden aus dem Markt
14. Nennen Sie die 5 Phasen eines Produktlebenszyklus
Phase 1: Einführungsphase – Innovation
neues Produkt kommt auf den Markt – geringe Umsätze Wichtig: Werbung – Gewinnschwelle wird überschritten
Phase 2: Wachstumsphase
Produktvariation (um Käuferverluste durch Konkurrenz zu verhindern) keine Flop?, dann Umsatzboom – höchste Stückgewinne werden erzielt – Nachahmer treten in Erscheinung - Werbung immer noch konstant hoch
Phase 3: Reifephase – Differenzierung
Produkt hat Max. an Umsatz – Wachstumsrate sinkt am Ende gegen Null Differenzierung wird wichtig um sich von Konkurrenz zu unterscheiden
Phase 4: Sättigungsphase – Modifikation/Diff./Relaunch
Produktpolitik hat hier große Bedeutung – durch wachsenden Wettbewerb kommt es i.d.R. zu Preissenkungen
Phase 5: Rückgangsphase – Diversifikation/Eliminierung
Gewinne und Wachstumsrate sind rückläufig
Besonderheiten: One-Hit, Saisonal, Flop, langsam wachsend mit offenen Ende, Normalfall + lebensverlängernd, Relaunch, Wiederbelebung.
15. Stellen Sie den Normalverlauf eines Produktlebenszyklus da
Phase 1 Einführung
Phase 2 Wachstum
Phase 3 Reife
Phase 4 Sättigung
Phase 5 Degeneration
16. Nennen Sie Varianten um den Produkt-Lebenszyklus zu verlängern
17. Klassifizieren Sie Produkte nach dem Marktwachstum und dem relativen Marktanteil
Portfolio Analyse: Die Portfolio-Analyse ist ein wichtiges Instrument der strategischen Unternehmensführung. Ihr Ziel ist die Bestimmung spezifischer Strategien für einzelne Geschäftsbereiche. Zu diesem Zweck werden die Produkte oder Dienstleistungen des Unternehmens zunächst kategorisiert.
In der bekanntesten Variante der Portfolio-Analyse, der Marktanteils- und Marktwachstumsanalyse, ordnet die Boston Consulting Group alle Produkte des Unternehmens in eine Vier-Felder-Matrix ein. Je nach Marktwachstum und relativem Marktanteil unterscheidet sie "Question Marks", "Stars","Cash Cows" und "Poor Dogs", wobei die Reihenfolge auch einem typischen Produktlebenszyklus entspricht. Jede dieser idealtypischen Phasen ist mit einer Handlungsstrategie verknüpft.
18. Erklären Sie die Produkt-Markt-Matrix nach Ansoff
Produkt / Markt Ausrichtung
Preise 2x Hochpreisstrategie2x Niedrigpreisstrategie
Distribution One-, Multi-, Cross- oder Omni-Channel
Betriebstypen Discounter, Outlet
Standort belebt, ruhig, etc.
Kommunikation Bestandteile Marketing-Mix
Beispiel: kein Geld – keine Investition – keine Kommunikationsstrategie
19. Exkurs der Begriffsgrundlagen der Produktpolitik?
Begriffserläuterung: Warenbereich: Obst, Fleisch, Süßwaren
Warengruppe: z.B. im Warenbereich Süßwaren - Schokolade, Pralinen, Schokoriegel
Warenart: Bei Schokolade z.B. Vollmilch, Traubennuß
Produktgruppe: Ähnliche Produkte
Produktlinie: Zusammenfassung der Produktgruppen
Unterscheidung nach:
Sortimentsbreite: Menge der Warenbereiche
Sortimentstiefe: Menge der Warengruppen und Arten
20. Welche Produktstrategien gibt es?
Definition laut Wikipedia:
Produktstrategie bezeichnet eine Strategie angewendet auf ein Produkt eines Unternehmens. Die Produktstrategie wird dabei vom Unternehmen als mittel- bis langfristiger Plan definiert, wie das Produkt erfolgreich am Markt positioniert werden soll. Die Produktstrategie sollte dabei eine Untermenge oder Ableitung aus der Unternehmensstrategie sein.
Typische Elemente einer Produktstrategie sind:
• Produktgestaltung und ggf. Produktvariationen • Differenzierung des Produktes und ggf. Alleinstellungsmerkmale • Produktinnovation, Lebenszyklus und Weiterentwicklung des Produktes oder
Produktversionen • Produktentwicklung und Produktion
Die Produktstrategie stellt in der Regel die Voraussetzung einer Marketingstrategie dar.
21. Stellen Sie die Methodik der Produktpolitik da
22. Nennen Sie die Kommunikationsformel nach Lasswell
Wer Unternehmung, Kommunikatorsagt was Botschaftüber welchen Kanal Werbeträger Verkäuferzu wem Zielperson, Zielgruppemit welcher Wirkung Kommunikationserfolg, Kauf, Image, Einstellung
Diese Kommunikationsformel sollte bei der Gestaltung jeder Art der Kommunikation, sei sie persönlich oder unpersönlich, sprachlich, bildlich oder akustisch, stets berücksichtigt werden.
23. Nennen Sie die 8 Elemente eines Werbekonzeptes
1. Werbeobjekt Produkt / Dienstleistung
2. Werbesubjekt Zielgruppe
3. Werbeziel Absicht und Wirkung
4. Werbebotschaft Konkrete Aussage
5. Werbemedien Werbemittel (Plakat) – Werbeträger (Litfersäule)
6. Werbeetat Kosten
7. Werbedauer Periode, Zeitraum, Rhythmus
7. Werbeart Wo, Ort
24. Erklären Sie die Begriffe „Above the Line“ und „Below the Line“
Im Bezug auf die möglichen Kommunikationselemente:
Above the line: überbewusstklassische Kommunikationsinstrumente:Werbung + PR
Below the line: unterbewusstVKF, Dialogwerbung, Sponsoring, Events
25. Unterscheidung zwischen operativem / strategischen Marketing
Im operativen Marketing-Plan werden kurzfristigen (operativen) Pläne eines Unternehmensschriftlich festgehalten, wird nach den Richtlinien des Marketing-Mix verfasst. Der operative Marketing-Plan beinhaltet:- die kurzfristigen Marketingziele- Die Aktivitäten zur Erreichnug der Ziele- Die Kosten (Budget), die für die Marketingmaßnahmen eingesetzt werden sollen
Der strategische Marketing-Plan beinhaltet die strategische und langfristige Planung derMarketingstrategie und –leitlinien eines Unternehmens für die weitere Zukunft. Der strategischeMarketing-Plan beinhaltet:- Festlegung der Märkte und Marktsegmente- Festlegung des Leistungsangebots- Marketingstrategien- Wettbewerbsstrategien- Planung der marketingpolitischen Instrumente für Produkt- und Marktkombinationen- Langfristige Kostenplanung
26. CRM Tabelle / 5 Kriterien mit und ohne CRM Unterscheidung
Abgrenzung klassisches Marketing und Marketing heute
5 Unterschiede:
Kauf war Abschluss der Kundenbeziehung – heute ist der Kauf, der Anfang
Kunde kaufte Werte - Heute schafft Kunde werden
Früher: Produktorientierung – heute: Kundenorientierung
Kunde war anonym - heute ist Kunde ,,entanonymisiert‘‘
Streuverluste - heute direkte Ansprache der Zielgruppe
Und CRM: (Aus Wikipedia geklaut) Customer-Relationship-Management,
kurz CRM (dt. Kundenbeziehungsmanagement) oder Kundenpflege,
bezeichnet die konsequente Ausrichtung einer Unternehmung auf ihre Kunden und die systematische Gestaltung der Kundenbeziehungsprozesse.
27. Ökonomische Kennziffern / Wirtschaftlichkeitsanalyse
ZeitpunktZeitraum
ProduktivitätWirtschaftlichkeitRentabel
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