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KLARENBACHBOTE Gemeindebrief der Evangelischen Klarenbach-Kirchengemeinde Düsseldorf Ausgabe 4/2009
www.Klarenbach.de
Herzliche Einladung zur Seniorenadventsfeier Samstag, 5. Dezember von 14.30 bis 17.00 Uhr im Klarenbachhaus
Mehr auf Seite 2
Brot für die Welt Unser Spendenprojekt 2010 in Kolumbien „Ein Zuhause für die Ausgestoßenen“
Mehr auf den Seiten 8 und 9
IN KÜRZE BERICHTET 2 Wir feierten ein Fest
Am 27. September feierten wir bei angenehmen Temperaturen unser Gemeindefest. Ein buntes Programm und leckere Speisen erbrachten einen Erlös von 838,38 Euro. Diese Summe soll helfen, den Andachtsraum und den monatlichen Kirchenkaffee zu gestalten. Allen Beteiligten sei für ihren Einsatz sehr herzlich Dank gesagt. Gespräche rund um die Bibel
Im Paulushaus wird die Bibellesung mit der Josefgeschichte fortgesetzt. Die Termine sind: 2. Dezember 2009 (1. Mose 48) sowie 6. Januar und 3. Februar 2010. Neue Uhrzeit: 17.15 Uhr. Referent: Pfarrer Wölk Offener Gesprächskreis
Wir laden zu den nächsten Abenden ein, jeweils um 19.00 Uhr im Kleinen Saal des Klarenbachhauses: 25. Januar und 22. Februar 2010. Die Themen werden noch bekannt gegeben. Vortrag zur Bibel
Die nächste Vortragsveranstaltung findet am 24. Februar 2010 um 17.15 Uhr im Paulushaus statt. Thema: „Maria“. Referent: Pfarrer Wölk
Veedelszug in Reisholz Am 14. Februar 2010 wird in Reisholz wieder der beliebte Veedelszug stattfinden. Unsere Kindertagesstätten werden wieder daran teilnehmen. Predigertausch mit Wersten
Nachdem die neue Pfarrerin aus Wersten, Frau Wolandt, erstmalig am 1. November in der Klarenbachkirche als Predigerin zu Gast war, ist für den 28. Februar 2010 der nächste Prediger-tausch mit Wersten geplant. Adventsmarkt Paulushaus In gemütlicher Atmosphäre möchten wir Sie mit unserem Hubertusmarkt auf unserem Außengelände auf die Weihnachtszeit einstimmen. Lassen Sie sich durch Lichter & Düfte verzaubern. Stöbern Sie an den verschiedensten Ständen oder genießen Sie im beheizten Zelt die kulinarischen Köstlichkeiten. Samstag, 28. November 2009 13.00 - 18.00 Uhr Abschlusskonzert (Harfe & Flöte): 17.00 Uhr Sonntag, 29. November 2009 13.00 - 17.00 Uhr „Hubertusmesse“: 17.00 Uhr (Anmeldung erbeten)
Unser Internet-Tipp: www.e-wie-evangelisch.de
"E wie Evangelisch" bündelt Domains von E-Anfang bis E-Zuversicht. Das gemeinsame Erkennungsmerkmal ist das für "evangelisch" stehende "E-" vor dem Domainnamen. Die Autorinnen und Autoren kommentieren kirchliche wie Alltagsthemen persönlich und pointiert. Sie schreiben als evangelische Christinnen und Christen. E-wie-evangelisch ist vielfältig, aber nicht beliebig, bezieht deutlich Position und ist offen für den Dialog. Jede Themenseite, die Sie über "Alle E´s" erreichen, hat ihr eigenes Gesicht. Lassen Sie sich überraschen!
Die für viele Menschen schönste Jah-reszeit steht vor der Tür: die Advents- und Weihnachtszeit. Doch immer weni-ger Menschen in unserem Land sehen und feiern dieses Fest im Zusammen-hang des christlichen Glaubens. Schon vor Jahren machte dieses die Diskussion um den Zeitpunkt, wann die Advents-, Nikolaus- oder Weihnachtsmärkte im November beginnen, deutlich - je frü-her desto besser, damit es sich auch lohnt. Manche Städte wollen sich jetzt auch von der Weihnachtsbeleuchtung mit ihren Motiven und Themen verab-schieden und zu einer allgemeinen Winterbeleuchtung wechseln, die dann auch länger hängen kann. Und das Fest selber wird oft nur noch
als Konsumfest erlebt. Zudem ist die Einordnung der Ad-
ventszeit als einer Bußzeit (einer Zeit, über unser Leben nachzudenken und falsche und richtige Wege zu unter-scheiden und sich neu zu orientieren) selbst vielen Christen völlig verloren gegangen – das passt schließlich nicht so ganz zur Vorfreude auf das Fest, den Vorbereitungen, den Weihnachtsmärk-ten, der Musik und dem Lichterglanz. Auf der Suche nach einem Text, der
uns dem Grundgedanken dieser Zeit etwas näher bringen kann, stieß ich auf die Losung für den 1.Weihnachtstag, Sie lautet: „Steh mir bei, Herr, mein Gott! Hilf mir nach deiner Gnade.“ (Psalm 109, 26) Das ist der Hilferuf eines Beters vor
langer Zeit. Es sind schwierige Zeiten für ihn, er ist mit seinem Latein am En-
de, fühlt sich allein und hilflos. Was kon-kret los war, wissen wir nicht — aber jeder wird sich seinen Teil dazu denken können. Daneben hatte er aber sicherlich auch
seine Hoffnungen und Erwartungen, wie es weiter gehen, was geschehen sollte - und dazu seinen Glauben. Diese veranlassen ihn schließlich zu seinem Gebet. Damit hat er viel mit Menschen in die-
sen Wochen gemeinsam: schwierige Fragen und Lebenssituationen, vor de-nen sie stehen, und wo auch sie (sofern sie gläubig sind) mit dem Beter hilfesu-chend rufen könnten (und es vielleicht auch tun): „Steh mir bei, Herr, mein Gott! Hilf mir“. Aber Not lehrt bekannt-lich ja auch andere beten. So haben Menschen zu allen Zeiten
zu Gott um Hilfe gerufen — und sie dann auf seine Weise auch erfahren — auf „seine“, nicht unbedingt „unsere“ Weise. Deshalb endet der Ruf mit „Hilf mir nach deiner Gnade.“ Aber gerade dieses „deiner“ macht es
uns ja so schwer, weil wir oft die Ant-wort auf unser Gebet nicht erkennen, wir Gottes Hilfe nicht sehen und spü-ren, weil unsere Erwartungen und seine Erfüllungen nicht einfach identisch sind. Viele Gläubige aber berichten von
Hilfe und Veränderung in ihrem Leben, weil sie offen waren für neue Erfahrun-gen. Und darauf möchte auch die Ad-ventszeit vorbereiten, die Veränderung, die durch Weihnachten kommt. In dem Psalmvers drücken sich so die
Erwartungen, Hoffnungen und Wün-sche aus, die mit dem Wort „Gnade“ und damit Barmherzigkeit und Liebe verbunden werden. Und davon können
3 GEISTLICHES WORT „Steh mir bei, Herr, mein Gott! Hilf mir nach deiner Gnade.“ Alles hat seine Zeit. Advent hat seine Zeit. Weihnachten hat seine Zeit.
wir alle ein Lied singen. Gerade in der Advents– und Weihnachtszeit beschäf-tigen sie uns besonders und sind wir empfänglicher für sie aber auch emp-findsamer für Probleme. Das Schicksal anderer Menschen geht uns nahe und wir sind bereit über unseren Horizont hinaus zu denken und zu handeln. In solchen Situationen sind
sicherlich Familie, Freun-de, Nachbarn, aber auch Kollegen die erste Möglichkeit, Hilfe zu erfahren. Hier ist die ers-te Adresse auf der Suche nach Unterstützung in Not und bei Prob-lemen. Und aus die-ser Richtung kommt auch die erste Ant-wort auf das Gebet; denn sie/wir wer-den so zu Erfüllungsgehilfen „seiner Gnade“. Die Hilfe Gottes fällt nicht vom Himmel, sondern sie benutzt uns Men-schen. Wir sollen die Engel sein, um die Botschaft und die Taten Gottes zu wir-ken, Gott sichtbar und spürbar werden zu lassen. Das ist die eine Seite des Weihnachts-
festes, wo es eben grundsätzlich um uns Menschen geht, um Gottes Hilfe für uns, sein Mit-sein, sein Da-sein für jeden Einzelnen von uns von Anfang an bis zum Ende. Deshalb wählt er die menschliche Gestalt - seine Gnade be-kommt Gestalt. Deshalb kommen die Armen und einfachen Leute in Form der Hirten und auch die Reichen und Gebildeten als Magier vor. Da gibt es keine Unterschiede, wenn es um Hilfe geht, wenn es um Weggeleit und Füh-rung auf einen guten Weg in die Zu-kunft geht. Da sollen wir füreinander da sein, wie Gott für uns da ist. Und die Kreativität Gottes und seine
Gnade, gerade im Umgang mit dem
Menschen, wird im Weihnachtsgesche-hen ganz deutlich - es ist seine Antwort auf den Hilferuf. Ganz anders als erwar-tet, ganz ungewöhnlich und überra-schend, kommt er in Gestalt des Kindes von Bethlehem und in einer Krippe zur Welt, zu Hilfe, zum Weggeleit. Hier lässt er seine Gnade konkret und sichtbar werden - im Menschen Jesus von Naza-
reth. Der Glaube bleibt so nicht mehr etwas abstraktes, Gott ist nicht eine Worthülse, bleibt nicht ein fernes, unnahbares Wesen im Himmel. Er wird nahe, wird menschlich, wird greifbar und im Glauben immer wieder erfahrbar. Daran will uns Weihnachten erinnern, deshalb erzeugt es in vielen Menschen auch erst
ein- mal ein so gutes Gefühl und lässt die Hoffnung neu aufkeimen, dass es besser werden kann. Aber es zer-bricht auch immer wieder an den ho-hen Erwartungen, weil wir unsere Uto-pien und Luftschlösser dort hinein proji-zieren. Weihnachten fordert uns auf, uns auf
diese Gnade, dieses Geschenk, dieses neue Zeichen immer wieder einzulas-sen; und er erwartet dann, dass wir un-seren weiteren Weg miteinander und aus Glauben, also im Sinne und Geiste Jesu/Gottes, gehen. Und das schließt so ungewöhnliche und kreative Wege ein, wie Gott sie z.B. Weihnachten und Kar-freitag selber immer wieder wählt. Ich wünsche ihnen eine gesegnete
Advents– und Weihnachtszeit. Lassen sie den Geist von Weihnachten, Gottes Geist bei sich einziehen und in sich wir-ken
Ihr Pfarrer
GEISTLICHES WORT 4
Kinderabendmahl Für den Abendmahlbesuch, insbeson-
dere unserer Konfirmandinnen und Konfirmanden, musste das Presbyterium jetzt eine Entscheidung treffen. Bisher galt die Regel, dass die Konfirmanden nach dem Vorbereitungsseminar im Konfirmandenunterricht zum Abend-mahl zugelassen wurden. Da ein früherer Beschluss des Presby-
teriums auch das „Kinderabendmahl“ nach Vorbereitung und in Begleitung der Eltern zuließ, haben wir beschlos-sen, diese Regelung grundsätzlich für getaufte Kinder und Jugendliche in Be-gleitung ihrer Eltern oder Paten anzu-wenden. Also können jetzt die Konfir-manden, wenn sie das möchten, in Be-gleitung und Verantwortung ihrer El-tern am Abendmahl teilnehmen.
Religionsunterricht Die Kirchen wurden vom Land NRW angefragt, ob sie Pfarrerinnen oder Pfar-rer für den Unterricht an Schulen abstel-len können. In diesem Zusammenhang wird Pfarrer Schmandt, der in unserer Gemeinde mit einer 75% Stelle tätig ist, auf Bitte des Vorstandes der Kreissyno-de und mit Zustimmung des Presbyteri-ums, mit 25% an einer Schule arbeiten. Pfarrer Schmandt wird seine Arbeit in
der Gemeinde mit gewohnten Engage-ment ausüben, zu bestimmten Zeiten dann aber für die Schülerinnen und Schüler Ansprechpartner und Lehrer sein. Wir wünschen ihm dazu Gottes Se-
gen.
Martin Hinnemann-Bernhardt
5 BERICHT AUS DEM PRESBYTERIUM
Wir laden unsere Gemeindeglieder ab 70 Jahren herzlich zum gemütlichen Beisammensein
bei Kaffee und Kuchen, Musik und Texten ein:
Seniorenadventsfeier Samstag, 5. Dezember
14.30 bis 17.00 Uhr, Klarenbachhaus Es wird ein Fahrdienst eingerichtet.
Falls Sie abgeholt oder nach Hause gebracht werden möchten, melden Sie sich bitte im
Gemeindebüro oder bei den Pfarrern.
GOTTESDIENSTE 6 So, 29. November
10.00 Uhr 1. Advent / Gottesdienst mit Frauenhilfe
Pfarrer Wölk / Klarenbachkirche
So, 6. Dezember 10.00 Uhr
2. Advent / Familiengottesdienst mit Kindern der Kindertagesstätten
„Arche Noah“ und „Gottes bunter Garten“ Pfarrer Schmandt / Klarenbachkirche
So, 13. Dezember 10.00 Uhr
3. Advent / Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Wölk / Klarenbachkirche
Mi, 16. Dezember 10.30 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Wölk / Kapelle im Paulushaus
Sa, 19. Dezember 17.00 Uhr
Gottesdienst Pfarrer Schmandt / Thomaskirche
So, 20. Dezember 10.00 Uhr
4. Advent / Singegottesdienst Pfarrer Schmandt / Klarenbachkirche
Di, 22.Dezember 16.00 Uhr
Ökumenischer Adventsgottesdienst Pfarrer Clement und Pfarrer Wölk / Kapelle im Paulushaus
Do, 24.Dezember 15.00 Uhr
Heiligabend / Familiengottesdienst Pfarrer Schmandt / Klarenbachkirche
Do, 24. Dezember 17.00 Uhr
Heiligabend / Christvesper Pfarrer Schmandt / Klarenbachkirche
Do, 24. Dezember 18.00 Uhr
Heiligabend / Christvesper Pfarrer Wölk / Thomaskirche
Do, 24. Dezember 23.00 Uhr
Heiligabend / Christmette Pfarrer Wölk / Klarenbachkirche
Fr, 25. Dezember 10.00 Uhr
1. Weihnachtstag / Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Schmandt / Thomaskirche
Sa, 26. Dezember 10.00 Uhr
2. Weihnachtstag / Gottesdienst, Pfarrer Wölk / Klarenbachkirche
So, 27. Dezember 10.00 Uhr
1. Sonntag nach dem Christfest / Gottesdienst Pfarrer Schmandt / Klarenbachkirche
Do, 31. Dezember 15.30 Uhr
Altjahresabend / Andacht Pfarrer Wölk / Thomaskirche
7 GOTTESDIENSTE
So, 10. Januar 10.00 Uhr
1. Sonntag nach Epiphanias / Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Wölk / Klarenbachkirche
Sa, 16. Januar 17.00 Uhr
Gottesdienst Pfarrer Schmandt / Thomaskirche
So, 17. Januar 10.00 Uhr
2. Sonntag nach Epiphanias / Gottesdienst Pfarrer Schmandt / Klarenbachkirche
Mi, 20. Januar 10.30 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Wölk / Kapelle im Paulushaus
So, 24. Januar 10.00 Uhr
Letzter Sonntag nach Epiphanias / Gottesdienst mit Abendmahl
Pfarrer N.N. / Klarenbachkirche So, 31. Januar 10.00 Uhr
Septuagesimae / Gottesdienst Pfarrer Schmandt / Klarenbachkirche
So, 07. Februar 10.00 Uhr
Sexagesimae / Gottesdienst anschließend Kirchenkaffee
Pfarrer Wölk / Klarenbachkirche
So, 14. Februar 10.00 Uhr
Estomihi / Gottesdienst mit Abendmahl Karnevalspredigt
Pfarrer Schmandt / Klarenbachkirche Mi, 17. Februar
10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Pfarrer Wölk / Kapelle im Paulushaus Sa, 20. Februar
17.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Wölk / Thomaskirche
So, 21. Februar 10.00 Uhr
Invokavit / Gottesdienst Pfarrer Wölk / Klarenbachkirche
So, 28. Februar 10.00 Uhr
Reminiscere / Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Kraft (Predigertausch mit Wersten)/ Klarenbachkirche
So, 03. Januar 10.00 Uhr
2. Sonntag nach dem Christfest / Gottesdienst Pfarrer Wölk / Klarenbachkirche
Do, 31. Dezember 17.00 Uhr
Altjahresabend / Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Wölk / Klarenbachkirche
Schulgottesdienste: Freitags 8.15 Uhr / Pfarrer Schmandt / Klarenbachkirche
BROT FÜR DIE WELT - UNSER PROJEKT 2010 8
Als David Ballén zehn Jahre alt war, wussten die Lehrerinnen der staatlichen Schule „Gran Colombia“ nicht mehr, was sie noch mit ihm machen sollten. David ärgerte unaufhörlich seine Mit-schüler, störte den Unterricht und wei-gerte sich beharrlich, lesen und schrei-ben zu lernen. „Er war ein fürchterlicher
Junge“, erinnert sich die Lehrerin Eliza-beth Vergara. „Als wir uns mit David einfach nicht mehr zu helfen wussten, schlugen wir seiner Mutter vor, mit ihm zur Fundación Creciendo Unidos zu gehen“, erinnert sie sich. Schon vorher hatte sie Schüler, die einfach nicht ler-nen wollten, dorthin geschickt. Die Fundación Creciendo Unidos
(„Stiftung Gemeinsam Wachsen”) gibt
es seit 1986. Ursprünglich wurde sie gegründet, um arbeitenden Kindern das Lesen und Schreiben beizubringen. Heute unterhält die Stiftung neben Ein-richtungen für Nachhilfeunterricht, Mu-sik, Tanz und Fotografie auch eine Schule für Kinder, die von den staatli-chen Schulen ausgeschlossen wurden.
„Sei es, weil sie in ihrer schulischen Entwicklung zu-rückgeblieben sind oder sei es wegen auffälligen Verhal-tens“, erklärt Salo-món González, Koordinator von FCU. Viele der Schüler kommen aus zerrütteten Familien, alle aus einem armen El-ternhaus. Auch David. Zusammen mit seiner Mutter und seinen beiden Geschwistern stellt der Junge zu Hau-se Lumpen zum Reinigen von indus-
triellen Maschinen her. David kam in die mittlere der drei
Lernstufen der Schule. Sie ist speziell dafür da, Kinder mit Lese- und Schreib-schwäche zu fördern und sie dabei langsam an naturwissenschaftliche Fä-cher heranzuführen. Nach nur einem Jahr findet er sich in der Welt der Buch-staben und Worte gut zurecht.
Kolumbien Ein Zuhause für die Ausgestoßenen Im Süden von Bogotá leben drei Viertel aller Familien in Armut. Die Zahl der Schul-abbrecher ist hoch, viele Jugendliche wachsen ohne Perspektive auf. Die Fundaci-ón Creciendo Unidos (FCU) hilft denen, die am staatlichen Schulsystem gescheitert sind.
In der Schule der „Stiftung Gemeinsam Wachsen“ fühlen sich die Kinder wohl.
Aber nicht nur das: Auch sein soziales Verhalten hat sich positiv verändert.
„Als David zu uns kam, war er ein ver-ha l t en sge s tö r t e s Kind, das Zeichen von Misshandlung aufwies“, erinnert sich seine Lehrerin Lia Lemus. Weil sie viele sol-
cher Kinder hätten, könne sich die Schule nicht allein aufs Ler-nen konzentrieren, sagt Reinel García, der Direktor von FCU. Genauso wichtig sei die psychosoziale Betreuung der Kinder und ihrer Familien. „Wenn wir nicht auch auf die seelischen Bedürfnisse der Kin-der eingehen, wird keines von ihnen schulische Fortschritte machen“, ist er überzeugt. Um von zu Hause in die Schule „Gran
Colombia“ zu kommen, musste David
nur im Zickzack den Hang herunterlau-fen. Um zu seiner neuen Schule im
Stadtviertel Villa Ja-vier zu gelangen, benötigt er 45 Minu-ten. Doch das macht ihm nichts aus: „Es gefällt mir hier viel besser als in der an-deren Schule“, sagt der Elfjährige. „Die Lehrer sind viel net-ter, und sie schreien uns nicht an.“ David ist noch immer ein unruhiges Kind. Aber er hat Wege gefun-den, seine überschüs-sige Energie los zu werden: Er nimmt an einer Tanzgruppe teil, und er arbeitet im Schulgarten. Außer-dem bekommt er, wenn er es nötig hat, Nachhilfeunterricht.
Und FCU löst eines seiner größten Pro-bleme: Er erhält jeden Tag ein warmes Mittagessen.
Text: C. Romero, Foto: T. Lohnes www.brot-fuer-die-welt.de
Für dieses Projekt sammeln wir im kommenden Jahr in jedem ungeraden Monat im Gottes-dienst - oder spenden Sie:
9 BROT FÜR DIE WELT - UNSER PROJEKT 2010
Unser Spendenkonto Ev. Verwaltungsverband Düsseldorf Konto 10 14141 037 // BLZ 350 601 90 KD - Bank // Zweck: „Brot für die Welt“
Seit mehr als 50 Jahren führen Armee, paramilitäri-sche Gruppen und Guerilla in Kolumbien einen bluti-gen Bürgerkrieg. Und auch der Drogenhandel über-zieht das Land mit beispielloser Gewalt. Tausende Bauernfamilien wurden von ihrem Land vertrieben. Sie suchen in den Elendsvierteln der Großstädte Zuflucht, während eine kleine Minderheit die politische und wirtschaftliche Entwicklung des Landes bestimmt.
Träger Fundación Creciendo Unidos (FCU) Finanzierung (drei Jahre) „Brot für die Welt“: € 126.816,- Was kostet wie viel? Hefte und Stifte für zehn Schüler: € 10,- Mittagessen für 35 Schüler pro Woche: € 100,- Monatsgehalt eines Lehrers: € 250,- Weitere Informationen zu diesem Pro-jekt finden Sie im Internet unter www.brot-fuer-die-welt.de/projekte
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Blumenhaus Schwer ing Kölner Landstraße 424
40589 Düsseldorf 0211 - 790 00 50
ZEIT IM ADVENT 10
Rhythmus gehört zum Leben der Menschen. Dies weiß nicht nur die Bi-bel, sondern das haben Menschen seit Jahrhunderten erfahren: Es tut gut, mit abgegrenzten Zeiten, mit Rhythmen, die unser Leben gliedern, zu leben. Sie
geben Zeit zum Aufatmen, sie ge-ben der Seele Raum zum Inne-
halten und Entspannen. Es gibt einen Rhyth-mus des Lebens, einen Rhythmus
des Jahres, einen Rhythmus des Tages.
Seit Jahrhunder-ten ist dieser Rhythmus für viele von der christlichen Tra-dition geprägt.
Gerade die Adventszeit ist eine beson-dere Zeit des Jahres. Es ist eine Zeit der Einkehr und der Stille, der Vorfreude und der Erwartung. Nach dem Ewig-keitssonntag (Totensonntag) ist für vier Wochen Raum, sich auf Weihnachten vorzubereiten. Doch manche wollen aus den vier Wochen fünf, sechs oder mehr machen. An manchen Orten sind bereits Mitte November Straßen und Geschäfte weihnachtlich geschmückt. Worauf sollen wir uns eigentlich noch freuen, wenn der Lebkuchen schon ab August auf dem Tisch steht, alles immer gleich verfügbar und damit beliebig ist? "Können Sie noch warten?" auf die
Zeit der Vorfreude, darauf, dass die nachdenklich stimmende Dunkelheit des November vom wärmenden Ker-zenschein im Advent abgelöst wird? Die Adventszeit mit ihren besonderen Far-ben und Düften, mit Lichterglanz und Weihnachtsbäckerei braucht ihren fes-
ten Rahmen, wenn sie ihre Bedeutung und ihren Sinn nicht verlieren soll. Nur dann können wir wahrnehmen und erleben: "Kommt Zeit, kommt Advent", die Ankunft Gottes. Auf der Internetseite www.advent-ist-
im-dezember.de werden die christlichen und die gesellschaftlichen Feiertage bis zur Weihnachtszeit vorgestellt. Die evangelischen Kirchen laden ein,
über den Umgang mit der Zeit nachzu-denken, die Stille der Novemberwochen aufzunehmen, die Lieder der Advents-zeit anzustimmen: Gemeinsam können Menschen das Ende und den Beginn, den Rhythmus des Kirchenjahres neu entdecken. Ihre Evangelische Kirche
Alles hat seine Zeit. Advent ist im Dezember
11 MUSIK IM ADVENT Musik im Advent - Offenes Singen bei Kerzenschein 12. Dezember 2009, 18.00 Uhr Neanderkirche Altstadt, Bolkerstraße 36 Melodien und Weisen aus verschiedenen Zeiten zum Hören und Mitsingen Ausführende: Schola der Neanderkirche. Leitung: Sebastian Klein Eintritt frei Offenes Advents- und Weihnachtslieder-Singen 13. Dezember 2009, 15.00 Uhr Stephanuskirche Wersten, Wiesdorfer Straße 21 Ausführende: Musikgruppen der Kantorei an der Stephanuskirche Eintritt frei Sing, sing, all earth 13. Dezember 2009, 17.00 Uhr Evangelische Kirche Urdenbach, Urdenbacher Dorfstraße 15 Weihnachtliche Musik in bester englischer Tradition Ausführende: Morris Open: Ulrike von Weiß, Claus von Weiß, Matthias Höhn Eintritt frei Musikalische Vesper 19. Dezember 2009, 18.00 Uhr Dankeskirche Benrath, Weststraße 26 Internationale Advents- und Weihnachtslieder, klassische und moderne Kompositionen, Lieder zum Mitsingen Ausführende: Evangelischer Posaunenchor Düsseldorf-Hassels. Leitung: Jörg Schröder Eintritt frei Johann Sebastian Bach: Weihnachts-Oratorium I - III Chor- und Orchesterkonzert 19. Dezember 2009, 20.00 Uhr Neanderkirche Altstadt, Bolkerstraße 36 Ausführende: Sandra Diehl, Sopran; Angela Froemer, Alt; Wolfgang Klose, Tenor; Joachim Höchbauer, Bass; Neander-Sinfonietta, Chor der Neanderkirche Leitung: Sebastian Klein Eintritt: 17 €, 12 €, 7 € für Hörplätze. Karten für das Konzert können ab dem 30. No-vember montags, mittwochs und freitags von 10 Uhr bis 12 Uhr unter der Telefon-nummer 0211/5 66 29 60 reserviert werden. Südamerikanische Weihnacht bei Kerzenschein 20. Dezember 2009, 17.00 Uhr Lutherkirche Bilk, Kopernikusstraße 9a Ariel Ramirez: Misa Criolla, Navidad Nuestra und andere Ausführende: Wolfram Wittekind, Tenor; Kantorei an der Lutherkirche, Ensemble Zanate. Leitung: Sebastian Voges Eintritt 15 €, ermäßigt 10 € Kartentelefon: 02 11 - 93 44 30
KINDER UND JUGENDARBEIT 12 Adventskalender, Nikolaus und Co... … gehören für viele Menschen zur Adventszeit dazu. Kennst du denn auch die Hintergründe dieser Bräuche?
Adventskalender Zur Vorweihnachtszeit gehört natürlich auch ein Adventska-lender. Er dient vor allem dazu, die Zeit bis Heiligabend zu verkürzen und die Spannung zu erhöhen. Der erste Advents-kalender wurde im Jahr 1904 in München gedruckt. Es gibt ihn also schon seit 105 Jahren.
In der Advents- und Vorweihnachts-zeit begegnet man einer Vielzahl von Bräuchen, Traditionen und Gewohnhei-
ten, die teilweise älter sind als das Christentum: Ad-v e n t s k r a n z , W e i h n a c h t s -
baum, Plätzchen, Geschenke - Kennst du noch mehr?
Die verschiedenen Bräuche sind dazu da, um etwas zu bewirken. Sie wollen zum einen die Advents- und Weih-nachtszeit besinnlich machen, und zum anderen möchten sie das Geheimnis der Menschwerdung Gottes darstellen.
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Weihnachtsplätzchen Mit „Pfeffer“ wurden früher alle Gewür-ze bezeichnet, die aus Indien und von den Gewürzinseln kamen, wie Zimt, Nelken, Muskat und Kardamom. Daher stammt der Name „Pfefferkuchen“. Die sieben oder neun Gewürzzutaten
im Gebäck hat-ten im Mittelal-ter einen christ-lichen Zusam-menhang mit der Vollkom-menheit Got-tes. In christlicher Zeit waren es
vor allem die Klöster, die das Weih-nachtsgebäck verbreiteten. Nonnen und Mönche kreierten und vermittelten raffinierte Rezepte. Denn sie waren oft die Ersten, die von orientalischen und italienischen Köstlichkeiten erfuhren, exotische Gewürze kennen lernten und ausprobierten. Das Zuckerwerk am Christbaum soll die Süßigkeit von Gottes Gnade darstellen. Der Christstollen ist ein Abbild des Je-suskindes, das von seiner weißen Win-del, dem Zuckerguss, umhüllt wird.
Foto: © S. Hainz /PIXELIO
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13 KINDER UND JUGENDARBEIT
Adventskranz Den Adventskranz gibt es schon seit 1838. Johann Hinrich Wichern schmückte im Hamburger Kinderheim „Rauhes Haus“ einen großen Holzreif mit 24 Kerzen und verkürzte so den Kindern und Jugendli-chen, die heimatlos waren und im Kinder-heim eine Familie fanden, die Zeit bis Weihnachten. In der Dunkelheit wird eine Kerze entzün-det, so dass mit jedem Tag der Advents-kranz heller leuchtet und den Weg zur Krippe weisen soll. Der heutige Advents-kranz mit den vier Kerzen symbolisiert den Erdkreis mit den vier Himmelsrichtungen, das Grün der Tannenzweige die Hoffnung auf Jesus Christus als Erlöser der Welt.
Foto: © Gabi Schoenemann /PIXELIO
MENSCHEN IN DER NACHBARGEMEINDE 14 Anfang November habe ich meinen
ersten Gottesdienst in der Klarenbach-kirche mit Ihnen gefeiert. Das war einen Tag nach dem Reformationstag, und wir haben uns im Gottesdienst Gedan-ken gemacht über Gestalt und Aufga-ben der Evange-lischen Kirche und unserer G e m e i n d e n heute. In den letzten
Jahren habe ich sehr verschiede-ne Gemeinden kennengelernt. Nach meinem Vikariat in Lan-genfeld habe ich ein Jahr in Paris gelebt und gearbeitet, da-nach war ich mehr als zehn Jahre als Ge-meindepfarrerin im Essener Sü-den. Ab 2001 war ich gute sechs Jahre lang als Pfarrerin der Evangelischen Gemeinde deut-scher Sprache in Nigeria tätig. Im ver-gangenen Sommer bin ich mit meiner Familie wieder ins Rheinland zurückge-kehrt. Zum Glück ist der Weg zwischen
Wersten, wo ich seit August als Pfarre-rin arbeite, und Holthausen nicht weit: gute fünf Minuten mit dem Fahrrad. In den letzten Jahren waren für mich die Wege zum Gottesdienst sehr viel länger und umständlicher - oft mehrere hun-
dert Kilometer, die meist nur mit dem Flugzeug zu bewältigen waren. Ich freue mich, dass die Wege in meiner neuen Pfarrstelle wieder kürzer, die Möglichkeiten zur Begegnung unkom-plizierter geworden sind.
Mich prägen Neugier und Offenheit für neue Menschen und Situationen, die Erfahrung, dass auch das zunächst Frem-de zu einem Zuhause wer-den kann. Ich habe erlebt, dass Gemeinde nicht immer gleich bleibt, sondern sich verändert mit den Menschen, die sich in ihr engagieren, mit ihren Bedürfnis-sen und unter-s c h i e d l i c h e n Fähigkeiten. Ich verstehe das als Chance für eine Kirche in einer
Welt, die sich dauernd wandelt. Ich wünsche mir, dass wir so evangelische Kirche in Düsseldorf sind: offen für Neu-es und bereit für Veränderungen. Ich freue mich auf die Begegnungen
und Gespräche mit Ihnen.
Es grüßt Sie herzlich Ihre Pfarrerin Kirsten Wolandt, Wersten
Am 13. September wurde Kirsten Wolandt als neue Pfarrerin in der Evangelischen Kirchengemeinde Wersten eingeführt. Heute stellt sie sich im Klarenbachboten vor.
„Ich wünsche mir, dass wir so evangelische Kirche in Düssel-dorf sind: offen für Neues und bereit für Veränderungen.“
Dass sich möglichst viele Gemeindeglieder für eine ehren-amtliche Mitarbeit zur Verfügung stellen. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass die Arbeit in christlicher Gemeinschaft durchaus gewinnbringend sein kann, natürlich nicht gemes-
sen an kaufmännischen oder betriebswirtschaftlichen Kriterien, sondern durch das Ge-schenk des Glaubens, welcher Zuversicht und Hoffnung einschließt. Dafür gibt uns die Bibel Wegweisung: „Dienet einander, ein jeglicher mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes“ (1. Petrus 4,10). In diesem Sin-ne werden meine Frau und ich die Arbeit in und für unsere Gemeinde mit unserer Für-bitte begleiten.
Es ist das Gefühl der Dankbarkeit für eine behütete Kindheit und Jugend, auch in den Kriegs- und Nachkriegsjahren, das Privileg ei-ner guten Ausbildung und ein
erfülltes Berufs- und Familienleben; Dankbarkeit für Gottes Segen. Dazu aber auch der Wille zur Mitgestaltung. Gern orientiere ich mich an Martin Luther, der sagte: „ Was Gott gibt, das gibt er umsonst. Darum sollen wir lernen, so zu tun wie er“.
15 MENSCHEN IN DER GEMEINDE
Lieber Herr Quarch, Sie haben sich über viele Jahre hinweg in un-serer Kirchengemeinde engagiert und mussten nun leider auf-grund der Altersgrenze für Presbyter ausscheiden. Wo lagen Ihre Schwerpunkte und welche größeren Projekte wurden unter Ihrer Mitarbeit erfolgreich abgeschlossen?
„Dankbarkeit für Gottes Segen. Dazu aber auch der Wille zur Mitgestaltung. “ Frau Pauly im Gespräch mit Herrn Quarch
Vor meiner Berufung ins Presbyterium der Klarenbachge-meinde im Jahr 2000 war ich bereits von 1964 - 1972 als Presbyter in Benrath für Bau und Instandhaltung zuständig, ebenso als Bauausschussmitglied seit den 90er Jahren in unserer Gemeinde. Vor allem waren es die Umbauarbeiten am Wohnhaus Geeststraße und am Wohnhaus/Kindergarten Kaldenberger Straße. Als Baukirchmeister der Gemeinde war mir die Sanierung des Turms der Klarenbach-kirche ein besonderes Anliegen. Als die Glocken nach länge-
rer Pause wieder zum Gottesdienst einluden, war ich von Dankbarkeit und Freude er-füllt. Dass die Reparatur des undichten Daches der Kirche bis heute noch nicht abge-schlossen werden konnte, ist mir nach wie vor eine große Sorge.
Ja, mein besonderes Interesse galt auch der Verwaltung der leider immer zu knappen finanziellen Mittel. Am Herzen liegt mir auch noch immer die Zusammenarbeit mit unserer Nach-bargemeinde Wersten. Da bin ich, wie auch im Bauaus-
schuss und bei anderen anfallenden Aufgaben, zur weiteren Mitarbeit gern bereit.
Ja, das Presbyterium ist Ihnen dankbar, wenn Sie auch weiterhin mit Ihrer Erfahrung und tätigen Mit-hilfe der Gemeinde dienen. Was hat Sie bewogen, ehrenamtlich in der Kirchengemeinde tätig zu sein?
Haben Sie sich auch in anderen Bereichen enga-giert?
Welche Wünsche haben Sie für die Zukunft unse-rer Gemeinde?
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Frau, weiterhin gute Gesundheit und noch viele zufriedene Jahre unter Gottes Segen.
ARBEITSGEMEINSCHAFT AKTIVER RUHESTAND 16
Im Winter schon an den Sommer denken
Mit AGAR - REISEN in den Urlaub für Menschen ab 50 plus vom 18. bis 27. Juni 2010
In Dibbersen/Nordheide wohnen und die Schönheiten der Norddeutschen Städte entdecken
© Bi
rgit W
inter
/PIXE
LIO
Information und Anmeldung: Diakon i.R. Horst Niehammer, Kaldenberger Straße 31 40589 Düsseldorf Telefon: 7900754 E.-Mail: Horst.Niehammer@gmx.net
Altes Land
© Viktor Mildenberger /PIXELIO
Regelmäßiger Treffpunkt: Der AGAR: Donnerstags 18.00 bis 21.30 Uhr im Klarenbachhaus
Bremen
Hamburg
Lübeck
Lüneburg
York
Ein Bestandteil unserer Arbeit in der Kindertagesstätte ist es, den Kindern die Begegnung mit anderen Kulturen zu ermöglichen. Neben der Wissensver-mittlung geht es vor allem um die Ent-deckung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden, die Förderung von Tole-ranz und Sensibilisierung gegenüber einem anders gestalteten Le-ben, aber auch um die Entwick-lung von eigenen Werten. Oft geschieht dies im Kinder-
gartenalltag, denn in einer Kita kommen Kinder aus den unter-schiedlichsten Kulturen zusam-men. Diesmal gab es jedoch einen anderen Anlass, sich dem Thema Afrika zu nähern. Im Frühjahr dieses Jahres lern-
te eine Kollegin aus unserem Team auf einer Veranstaltung der Diakonie Frau Pöppel ken-nen. Sie ist Mitarbeiterin des Projekts „Bildung trifft Entwick-lung“. Dieses Projekt
bietet Globales Lernen für Kin-der und Jugend-liche an. Ehema-lige Entwick-lungshelfer be-richten auf kind-gemäße Art von ihren Erfahrun-gen in den un-terschiedlichsten Ländern der Welt. Frau Pöppel war vier Jahr in Burkina
Faso (Westafrika) und hat dort in einem Projekt zur Wasserversorgung mitgear-beitet. Nach einer gemeinsamen Team-sitzung haben wir uns für das Thema „Aminatas Entdeckung“ entschieden.
Anhand eines Bilderbuches haben die Kinder viel aus dem alltäglichen Leben eines kleinen Mädchens in Afrika erfah-ren. Familie, Schule, Schlafen, Essen, … - alles was unsere Kinder hier in Deutsch-land auch erleben und eben doch ganz anders. Sechs Tage wurde bei uns afrikanisch
gelebt: Wasser wur-de auf dem Kopf und Kuscheltiere wurden mit Tüchern auf dem Rücken getragen, es wurde getanzt und gesun-gen wie bei afrikani-schen Kindern, selbstgebautes Spiel-zeug ausprobiert, Armut und Lebens-freude wahrgenom-men. Im nächsten Jahr werden wir be-stimmt wieder ge-m e i n s a m m i t „Bildung trifft Ent-wicklung“ ein Pro-jekt durchführen, denn es gibt noch viel zu erleben.
Nähere Infos über die Zusammenar-beit mit „Bildung trifft Entwicklung“ fin-den Sie im Internet unter www.eine-welt-netz-nrw.de
Birgitt Graf Evangelisches Familienzentrum Holthausen
Keine Wasserleitung und kein Kinderwa-gen - Kinder erleben Aminatas Alltag
17 EV. FAMILIENZENTRUM HOLTHAUSEN
Wasser auf dem Kopf und Kuscheltiere auf dem Rücken Afrika zu Besuch in der Kindertagesstätte
Evangelisches Familienzentrum Holthausen
Betreuung, Bildung, Beratung und Begegnung für Familien
0211/79 32 55 kita.kaldenbergerstrasse@diakonie-duesseldorf.de
BEGEHBARER ÖKUMENISCHER ADVENTSKALENDER 18 Vom 30. November bis 23. Dezember
2009 findet montags bis freitags jeweils um 18.00 Uhr vor einem Haus und Fens-ter in Reisholz oder Hassels eine kurze adventliche Begegnung statt. Es ist als eine Begegnung der unter-
schiedlichen Konfessionen und Gemein-den gedacht unter der Überschrift „Miteinander auf dem Weg zur Krippe“ Daran beteiligt sind die Evangelische
Kirchengemeinde Benrath (Bezirk Has-sels), die Evangelische Klarenbach-Kirchengemeinde (Bezirk Reisholz), die Altkatholische Gemeinde Düssel-
dorf und die römisch-katholische Ge-
meinde St.Antonius und Elisabeth (Hassels – Reisholz) Gestaltet wird jeder Abend ganz indivi-
duell durch unterschiedliche Gemeinde-glieder, die uns vor ihr adventlich ge-schmücktes Fenster einladen. Eingeladen dazu ist jeder, der kommen
möchte - nicht nur diejenigen, die in dem Stadtteil oder der Nachbarschaft woh-nen.
Datum Konfession Name Anschrift 30.11.2009 rk Kindertagesstätte St. Elisabeth Henkelstraße 294 01.12.2009 ev Dagmar Kultscher, Heiligenhauser Strasse 41a 02.12.2009 rk Renate Linden Am Staatsforst 110 03.12.2009 ev Familie Knaak Kappeler Straße 215 04.12.2009 rk Familie Ruholl-Zens 07.12.2009 ak Familie Köhn Marienburger Straße 5 08.12.2009 rk Kindertagesstätte St. Antonius Am Schönenkamp 143a 09.12.2009 ev Familie Gerlach Rotdornweg 4 10.12.2009 ak Familie Jonas Marienburger Straße 12 11.12.2009 ev Familie Schulze Peter-Krahe-Straße 22 14.12.2009 rk Frau Weidenfeld-Kramer Eichelstraße 32 15.12.2009 ev Kindertagesstätte Hasselsstr.69a 16.12.2009 rk Pastoralbüro 17.12.2009 ak Frau Stenger, Thomaskirche Steubenstraße 13 18.12.2009 rk Familie Krohnen 21.12.2009 ev Ehepaar Göttling Eichelstraße 40 22.12.2009 ev 23.12.2009 ev Frau Marlinghaus und Herr Eversberg Gnesener Straße 39
Diakonie Treffpunkt Reisholz
Tönisstraße 15
Am Schönenkamp 147
Henkelstraße 238
Fürstenberger Straße 41
Unter dem Motto „Damit ihr Hoffnung habt“ lädt der 2. Ökumenische Kirchentag (2. ÖKT) im kom-menden Jahr nach München ein. Vom 12. bis 16. Mai 2010 wollen Menschen aus Deutschland und der ganzen Welt über ihre Rolle als Christen in der Welt und der Gesellschaft diskutieren, ge-meinsam feiern und für ökumenische Gemein-schaft unter allen christlichen Konfessionen ein-treten. Weit über 100 000 Dauerteilnehmende werden zu dieser ökumenischen Großveranstal-tung erwartet.
„Niemand fühlt sich bei der anderen Konfession nur als Gast.
Wir alle waren Gastgeber und Gäste zugleich.“ Zitat eines Teilnehmers
des Ökumenischen Kirchentages in Berlin
Sie möchten gerne mit einer Gruppe aus Düsseldorf zum Ökumenischen Kirchentag rei-sen? Dann melden Sie sich bitte ab Januar 2010 im Gemeindebüro (79 32 56) oder bei Pfarrer Schmandt (79 22 48).
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e „Einen derartigen Erfolg hätte sich niemand träumen lassen. Der erste Ökumenische Kirchentag hatte alle Erwartungen übertroffen und sich als eindrucksvolles Zeugnis christlicher Präsenz im Land entpuppt. Das Zusammenleben der Kirchen empfing in den fünf Tagen neue Impulse, die papiernen Theologen-streitigkeiten der letzten Jahre sind in den Hintergrund gerückt. Für die Christen war das Großtreffen eine eindrucksvolle Erfahrung und eine wertvolle Selbstvergewisserung, von der sie lange zehren können.“ So kommentierte der Journalist Martin Gehlen am 2. Juni 2003 den 1. Ökumenischen Kirchentag im Berliner „Tagesspiegel“.
Die inhabergeführte Glaserei Schilaski führt seit nunmehr über dreißig Jahren alle Arbeiten von Neu- und Reparaturverglasung aus.
Im Düsseldorf und Umgebung steht unser Name für qualitativ hochwertige und präzise Arbeiten sowie für kreatives Design.
- Versicherungsschäden können auf Wunsch direkt mit der jeweiligen Versicherung ab gerechnet werden.
- In unserer Werkstatt zeigen wir Ihnen gerne Glasmuster. Fenster und Türen können Sie sofort reparieren lassen.
- Ihren individuellen Glaszuschnitt fertigen wir für Sie direkt zum Mitnehmen an.
- Großkunden, Hausverwaltungen und Privatkunden profitieren gleichermaßen von unserer langjährigen Erfahrung und erstklassigen Referenzen.
- Nutzen Sie unsere Erfahrungen: Gerne beraten wir Sie direkt vor Ort, so sparen Sie Zeit und Geld
Gleich, ob Sie ein größeres Objekt planen oder nur eine kleine Reparatur durchfüh-ren lassen möchten: Unsere kompetenten und qualifizierten Mitarbeiter sorgen dafür, dass alle Arbeiten nach dem jeweils neuesten Stand der Technik mit hoch-wertigen Materialien schnell und zuverlässig ausgeführt werden.
Angebote für Erwachsene Mo, 19 - 21 Uhr Gesprächskreis / Klarenbachhaus / Pfr. Wölk / letzter Mo. im Monat Mi, 17 - 18 Uhr Fortlaufende Bibellesung / Paulushaus / Pfr. Wölk / 1. Mi. im Monat
Mi, 19.30 Uhr Kreis Aktiver Frauen / Klarenbachhaus / Frau Klein �1581585 / 1. Mittwoch im Monat
Fr, 10 Uhr Bibellesekreis / Ort nach Vereinbarung Frau F. Barnstorf � 711 83 57 / 3. Freitag im Monat
Musikalische Angebote Do, 20 - 22 Uhr Chor „Mixed Pickles“, Gemeindezentrum Reisholz
Herr Keusen � 74 62 64 / 1. Do. im Monat
Spiel– und Kontaktgruppen / Ein Angebot des Ev. Familienwerkes Di, 10 - 11.30 Uhr Klarenbachhaus / � 600 28 20 Familienbildungswerk (efa) Mi + Do, 9 - 12 Uhr Klarenbachhaus / � 600 28 20 Familienbildungswerk (efa)
Angebote für Senioren Di, 10 - 12 Uhr Caféteria / Klarenbachhaus / Frau Pomplun, Frau Krämer � 79 33 33
Di, 14.30 Uhr Seniorentanzkreis / Klarenbachhaus Frau Waschinski � 02131-36 41 92 / 14-tägig
Mi, 14.30 - 16 Uhr Frauenhilfe / Gemeindetreff Reisholz / Frau Schulze � 74 16 68 Do, 15 - 16.30 Frauenhilfe / Klarenbachhaus / Frau Waschinski � 02131-36 41 92
Do, 18 - 21.30 AGAR-Club / Klarenbachhaus / Diakon i.R. Hr. Niehammer � 790 07 54 Do, 15 - 17 Uhr Senioren und Handwerk / Herr Bößer � 79 10 73
Angebote für Kinder und Jugendliche Di, 16 - 18 Uhr Konfirmandenunterricht / Klarenbachhaus Di, 15 - 17 Uhr Kindertreff für Kinder von 6 bis 9 Jahren / Klarenbachhaus / Herr Langfeld
Do, 16 - 18 Uhr Jugendtreff für Jugendliche von 11 bis 14 Jahren / Klarenbachhaus Herr Langfeld
Fr, 15 - 17 Uhr Kindertreff für Kinder von 9 bis 11 Jahren / Klarenbachhaus Herr Langfeld
Di, 19 Uhr (1/4jährlich) Treff für Ehrenamtliche / Klarenbachhaus / Herr Langfeld
23 REGELMÄSSIGE GRUPPENANGEBOTE KLARENBACH
DIE WICHTIGSTEN ADRESSEN AUF EINEN BLICK Gemeindebüro
Angelika Klein Adolf-Klarenbach-Straße 6
Telefon: 79 32 56 Fax: 794 89 78
info@klarenbach.de Öffnungszeiten:
montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr
mittwochs geschlossen! www.klarenbach.de
Pfarrer Christian Schmandt Adolf-Klarenbach-Straße 4
Telefon: 79 22 48 Fax: 507 26 78
christian.schmandt@klarenbach.de
Pfarrer Hartmut Wölk Telefon: 748 98 38
hartmut.woelk@klarenbach.de
Jugendleiter Florian Langfeld Klarenbachhaus
Eichenkreuzstraße 26 Telefon: 79 32 33
jugend@klarenbach.de Telefonische Sprechzeiten:
dienstags, 14 bis 15 Uhr und donnerstags, 15 bis 16 Uhr
Ev. Familienzentrum / Kindertagesstätten der Diakonie „Arche Noah“ Birgitt Graf Kaldenberger Straße 31
Telefon: 79 32 55 kita.kaldenbergerstrasse@diakonie-duesseldorf.de „Gottes bunter Garten“ Sabine Caspari-Kathert Eichenkreuzstraße 26
Telefon: 79 17 65 kita.eichenkreuzstrasse@diakonie-duesseldorf.de „Unterm Regenbogen“ Jessica Rittner Steubenstraße 17
Telefon: 74 36 85 kita.steubenstrasse@diakonie-duesseldorf.de
Diakonie in Düsseldorf „Leben im Alter“, Zentrum Garath
Telefon: 75 84 80 Häusliche Pflege, Calvinstraße 14
Telefon: 97 13 20
Küster Manfred Klein Klarenbachhaus
Telefon: 337 63 09 Mobil: 0176/640 429 52
Kirchen Holthausen: Klarenbachkirche
Bonner Straße 24 Reisholz: Thomaskirche
Steubenstraße 13
Impressum Verantwortlich für den
Klarenbachboten: Redaktionsausschuss im
Auftrag des Presbyteriums Mitglieder
des Redaktionsausschusses: Georg Graf, Martin Hinnemann-
Bernhardt, Florian Langfeld (Vorsitzender), Gerda Pauly,
Brigitte Quarch, Ulla Schmeer, Hartmut Wölk
Auflage: 3100 Stück
Ambulanter Hospizdienst Ökumenische Hospizbewegung
Düsseldorf-Süd e.V. Telefon: 702 28 30
Spendenkonto der Klarenbachgemeinde
Evangelischer Verwaltungsver-band Düsseldorf
Konto 10 14141 037 BLZ 350 601 90, KD - Bank
Zweck: Spende Klarenbachgemeinde
Paulushaus Itter Am Steinebrück 48
Telefon: 75 62 0 www.paulushaus.com
Klarenbachhaus Holthausen Eichenkreuzstraße 26
Telefon: 79 33 33
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe
20. Januar 2010
Telefonseelsorge Telefon: 0800/111 0 111
oder 0800/111 0 222
Unsere Anzeigenpreise im Klarenbachboten
1 Seite: 168 Euro 1/2 Seite: 84 Euro 1/3 Seite: 56 Euro 1/4 Seite: 42 Euro 1/8 Seite: 21 Euro
Gemeindetreff Reisholz Steubenstraße 17
Kirchenmusik Hyun-Soo Park
Evangelisch in Düsseldorf www.evdus.de
Service-Telefon: 898 52 55
Druck Gemeindebriefdruckerei
Martin-Luther-Weg 1 29393 Groß Oesingen
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