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© HIMSS Analytics | eHealth Trendbarometer (Welle 1/2015) | 1
ENDERGEBNISSE
WELLE 1/2015
© HIMSS Analytics | eHealth Trendbarometer (Welle 1/2015) | 2
HIMSS ANALYTICS – WER WIR SIND
• Teil von HIMSS, einer weltweit tätigen unabhängigen, neutralen und gemeinnützigen Organisation,
welche Weiterbildungen anbietet, Veranstaltungen durchführt, Marktforschung und Mediendienste
betreibt (Hauptsitz Chicago, USA)
• Anliegen – Verbesserung der Gesundheitsversorgung durch den Einsatz von
Informationstechnologie (IT)
• HIMSS Analytics liefert führende Konzepte, Dienstleistungen und analytische Expertise für
Organisationen im Bereich der medizinischen Versorgung, IT-Unternehmen und
Unternehmensberatungen
• Kategorien der Dienstleistungen
• Reifegradmodelle
• Evaluierungen
• Marktdaten
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eHEALTH TRENDBAROMETER – ÜBERBLICK
Onlinebefragung zu Trends und Themen im Bereich Gesundheits-IT für Deutschland,
Österreich und die Schweiz
Ziele:
o Evaluierung von Trends und Themen im eHealth Sektor
o Einblicke in eHealth Ist- und Wunschzustände
o Diskussionsanreize für die eHealth Community
Studiendesign:
o Strukturierte quantitative Onlinebefragung
o Teilnahme via E-Maileinladung oder via QR Code im HIMSS Journal 42 (No. 5, 06/2015)
IT-Manager; 29%
Ärzte; 12%
Geschäfts-führer; 7%
Forschung/Lehre; 5%
Sonstige; 18%
Anonym; 29%
Zielgruppe und Teilnehmer:
Das Trendbarometer richtet sich an eHealth Akteure aus
Deutschland, Österreich und der Schweiz, v.a.
o Mitarbeiter aus Gesundheitseinrichtungen:
• IT-Leiter (CIOs) und Mitarbeiter der IT-Abteilung
• Geschäftsführer, Ärzte
• Weitere Mitarbeiter (Verwaltung, Qualitätssicherung, Pflege)
o Mitarbeiter aus dem akademischen Bereich
(Forschung & Lehre)
o eHealth Akteure verschiedener Organisationen
(z.B. Öffentlichkeitsarbeit, Marketing, Journalismus)
Feldzeit:
o 11. Mai – 22. Juli 2015
Teilnehmer Welle 1/2015 (n = 235)
DE; 39%
AT; 30%
CH; 31%
Herkunftsland Position
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eHEALTH TRENDBAROMETER – ÜBERBLICK
1. Welches ist momentan das eHealth Schwerpunktthema in Ihrer Organisation?
2. Welche IT-bezogenen Leistungskennzahlen werden in Ihrer Organisation kontinuierlich gemessen
und analysiert?
3. Aus welchen Gründen werden IT Kennzahlen Ihrer Meinung nach zum Teil vernachlässigt?
4. Welches Land nimmt Ihrer Meinung nach eine Vorreiterrolle bei elektronischen Patientenakten ein?
5. Wie zufrieden sind Sie mit den gesetzlichen Regelungen und Anreizen zur Verbesserung der
integrierten Gesundheitsversorgung, insbes. bezogen auf den vertikalen Datenaustausch
(technische Voraussetzungen, eHealth Infrastruktur) zwischen den verschiedenen
Gesundheitssektoren (Vorsorge, Akut- und Rehabilitationsmedizin)?
6. Wie wird sich das Umfeld für eHealth Innovationen und Investitionen in Ihrem Land in den nächsten
12 Monaten Ihrer Ansicht nach entwickeln?
Die Fragen der aktuellen Welle (1/2015)
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ERGEBNISSE – AKTUELLE SCHWERPUNKTTHEMEN
Der Austausch von Patientendaten steht im Mittelpunkt der meisten Organisationen. V.a. in
Deutschland stehen noch immer intra-organisationale Themen im Vordergrund.
Welches ist momentan das eHealth Schwerpunktthema in Ihrer Organisation? (Top 3; offene Abfrage kategorisiert; Mehrfachnennungen möglich; ohne „Sonstiges“; ohne „kein Schwerpunktthema“)
Quelle: HIMSS Analytics; Studie „eHealth Trendbarometer“; Erhebungszeitraum Mai-Juli 2015;
Gesamtstichprobe: n=235; Teilnehmer: Deutschland n=66, Österreich n=49; Schweiz n=59
Deutschland
(Rang)
Österreich
(Rang)
Schweiz
(Rang)
Vernetzung/
Datenaustausch
innerhalb der
Organisation
(PDMS, KIS,
EMR)
Vernetzung/
Datenaustausch
mit externen
Partnern
(Zuweiser,
andere KHs,
intersektoral)
ELGA (AT) / EGK (DE) /
e Versichertenkarte (CH)
Vernetzung/Datenaustausch mit
externen Partnern (Zuweiser,
andere KHs, intersektoral)
Vernetzung/
Datenaustausch
innerhalb der
Organisation
(PDMS, KIS,
EMR)
Vernetzung/
Datenaustausch
mit externen
Partnern
(Zuweiser,
andere KHs,
intersektoral)
Vernetzung/Datenaustausch
innerhalb der Organisation
(PDMS, KIS, EMR)
Mobilität (Visite, Arbeitsstationen) eHealth Gesetzgebung
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ERGEBNISSE – IT-LEISTUNGSKENNZAHLEN – 1/2
Nur was gemessen wird, lässt sich auch managen. Ein besonderer Fokus auf bestimmte Kenn-
ziffern ist kaum zu erkennen. Die größten Unterschiede gibt es in Österreich: Patienten-
zufriedenheit wird besonders oft, der externe Informationsaustausch besonders selten gemessen.
Unsere Organisation misst und analysiert – kontinuierlich – den Beitrag von IT zur Verbesserung
von… (Skala von 0 „trifft nicht zu“ bis 100 „trifft voll und ganz zu“; nur Personen, die in einer Gesundheitseinrichtung arbeiten)
Quelle: HIMSS Analytics; Studie „eHealth Trendbarometer“; Erhebungszeitraum Mai-Juli 2015;
Gesamtstichprobe: n=235; Gültige Nennungen für diese Frage: Deutschland n=45, Österreich n=37; Schweiz n=26
Qualität der
klinischen
Versorgung
Finanzielle
Gesamt-
situation
Mitarbeiter-
zufriedenheit
Organisator.
Leistungs-
spektrum
Patienten-
zufriedenheit
Nutzung
vorhandener
SW Apps
Info-Austausch
mit externen
Partnern
45 45
41
50 49
43 41
46
33 35
49
39
43
55
41
48
38 37
41
30
48
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ERGEBNISSE – IT-LEISTUNGSKENNZAHLEN – 2/2
Um faktenbasierte Entscheidungen treffen zu können, müssen Gesundheitseinrichtungen
in Zukunft stärker Vorgaben für Messkriterien machen und diese gemeinsam mit IT-
Verantwortlichen und medizinischem Personal entwickeln.
Aus welchen Gründen werden IT Kennzahlen Ihrer Meinung nach zum Teil vernachlässigt? (Top 3; Mehrfachnennungen möglich)
Quelle: HIMSS Analytics; Studie „eHealth Trendbarometer“; Erhebungszeitraum Mai-Juli 2015;
Gesamtstichprobe: n=235; Gültige Antworten: Deutschland n=267, Österreich n=206; Schweiz n=215
Deutschland
(Rang)
Österreich
(Rang)
Schweiz
(Rang)
Mangel an geeigneten
Kennziffern/Daten
Geringe Akzeptanz in der
Ärzteschaft
Fehlende oder unpräzise
Vorgaben zur Leistungsmessung
Fehlende oder unpräzise
Vorgaben zur Leistungsmessung
Fehlende oder unpräzise
Vorgaben zur Leistungsmessung
Mangel an geeigneten
Kennziffern/Daten
Unzureichende IT Budgets Mangel an qualifiziertem
Fachpersonal für diese Aufgaben
Mangel an qualifiziertem
Fachpersonal für diese Aufgaben
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ERGEBNISSE – ELEKTRONISCHE PATIENTENAKTEN
In allen drei Ländern gilt Dänemark als führendes Land bei der Nutzung elektronischer Patienten-
akten, deutlich vor USA und Schweden. Die Deutschen haben die kritischste Selbstwahrnehmung.
Welches Land nimmt Ihrer Meinung nach eine Vorreiterrolle bei elektronischen
Patientenakten ein?
Quelle: HIMSS Analytics; Studie „eHealth Trendbarometer“; Erhebungszeitraum Mai-Juli 2015;
Gesamtstichprobe: n=235; Teilnehmer: Deutschland n=92, Österreich n=70, Schweiz n=73
0% 10% 20% 30% 40%
Dänemark
USA
Schweden
Österreich
Schweiz
Singapur
Australien
Spanien
Deutschland
Frankreich
Japan
anderes
weiß nicht
Deutschland
0% 10% 20% 30% 40%
Dänemark
Schweden
Österreich
USA
Deutschland
Japan
Schweiz
Australien
Frankreich
Singapur
Spanien
anderes
weiß nicht
Österreich
0% 10% 20% 30% 40%
Dänemark
USA
Schweden
Österreich
Schweiz
Australien
Deutschland
Frankreich
Japan
Singapur
Spanien
anderes
weiß nicht
Schweiz
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ERGEBNISSE – GESETZLICHE REGELUNGEN
In allen 3 Ländern ist die Mehrheit der Befragten mit den gesetzlichen Regelungen
(eher) unzufrieden. In Deutschland herrscht die größte Unzufriedenheit.
Wie zufrieden sind Sie mit den gesetzlichen Regelungen und Anreizen zur Verbesserung der
integrierten Gesundheitsversorgung, insbesondere bezogen auf den Datenaustausch zwischen
den verschiedenen Gesundheitssektoren?
Quelle: HIMSS Analytics; Studie „eHealth Trendbarometer“; Erhebungszeitraum Mai-Juli 2015;
Gesamtstichprobe: n=235; Teilnehmer: Deutschland n=88, Österreich n=68; Schweiz n=72
20%
24%
19%
47%
35%
43%
25%
34%
26%
5%
7%
10%
3%
1%
Deutschland
Österreich
Schweiz
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils/teils eher zufrieden sehr zufrieden
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ERGEBNISSE – GESETZLICHE REGELUNGEN
Der Hauptgrund für die Unzufriedenheit liegt im Fehlen verbindlicher, einheitlicher
Regelungen und Standards, v.a. in Deutschland und der Schweiz. Die Forderung nach
finanziellen Anreizen ist dem untergeordnet.
Warum sind Sie unzufrieden? Was müsste ihrer Meinung nach geändert werden? (Angaben in Prozent; offene Abfrage kategorisiert; Mehrfachnennungen möglich)
Quelle: HIMSS Analytics; Studie „eHealth Trendbarometer“; Erhebungszeitraum Mai-Juli 2015;
Gesamtstichprobe: n=235; Teilnehmer: Deutschland n=48, Österreich n=35; Schweiz n=43
0 0 0 0 0 0 0
43
29 33 32
26 28
13 15
23
0
3 2 2
0
5 4
21
0
6 6 9
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Öst
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Es fehlen verbind-liche, landesweiteinheitliche und
eindeutigeVorgaben(Gesetze,
technischeStandards,
Infrastruktur)
Aktuellegesetzliche
Regelungen sindpraxisuntauglich
(allgemein)
Finanzielle Anreizefehlen
Ärzte alsBlockierer
(mangelndeAkzeptanz)
IT-Anbieter alsBlockierer
(proprietäreStandards)
Digitalisierungs-zweifel
(Sicherheit,Transparenz,
Zugang)
Sonstiges
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ERGEBNISSE – GESETZLICHE REGELUNGEN
Auch die Wortwolkenanalyse zeigt die Dominanz der Wünsche nach verbindlichen
und einheitlichen Vorgaben, Standards sowie nach Anreizsystemen.
Zufriedenheit mit gesetzlichen Regelungen – Unzufriedenheitsgründe 2/3
Warum sind Sie unzufrieden? Was müsste ihrer Meinung nach geändert werden?
Quelle: HIMSS Analytics; Studie „eHealth Trendbarometer“; Erhebungszeitraum Mai-Juli 2015;
Gesamtstichprobe: n=235; Teilnehmer: Deutschland n=48, Österreich n=35; Schweiz n=43
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ERGEBNISSE – GESETZLICHE REGELUNGEN
Zahlreiche Kommentare widmen sich dem sektorübergreifenden Datenaustausch, den
Herausforderungen beim Datenschutz und dem Ruf nach verpflichtenden Maßnahmen.
Warum sind Sie unzufrieden? Was müsste ihrer Meinung nach geändert werden?
Quelle: HIMSS Analytics; Studie „eHealth Trendbarometer“; Erhebungszeitraum Mai-Juli 2015;
Gesamtstichprobe: n=235; Teilnehmer: Deutschland n=48, Österreich n=35; Schweiz n=43
„Finanzielle Anreize müssen geschaffen werden. Auch fehlen immer noch Standards und
zentrale Infrastrukturen, die für den Austausch klinischer Daten genutzt werden können.“
(Deutschland)
“Es gibt viele Projekte, aber wenig Konkretes.” (Schweiz)
„Die aktuellen Gesetzentwürfe sind Fördermaßnahmen für den ambulanten Sektor, der
stationäre Sektor wird übergangen. Die sektorübergreifende Versorgung wird nicht
gestärkt.“ (Deutschland)
„Niedergelassene Ärzte müssten verpflichtet werden, ELGA zu nutzen.“ (Österreich)
„Datenschutzregeln in Deutschland müssen in Hinsicht auf eHealth/Vernetzung überdacht
werden.“ (Deutschland)
„[Es braucht] konkretere Vorgaben für Standards, finanzielle Anreize für die Umsetzung,
gesetzliche Verpflichtung zur digitalen Kooperation der Beteiligten.“ (Deutschland)
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Saldo der Geschäftserwartungen
26
12
47
ERGEBNISSE – GESCHÄFTSKLIMA
Trotz aller Herausforderungen werden die Geschäftsaussichten für eHealth positiv
gesehen. Die mit Abstand besten Erwartungen gibt es in der in der Schweiz.
Wie wird sich das Umfeld für eHealth Innovationen und Investitionen in Ihrem Land in den
nächsten 12 Monaten Ihrer Ansicht nach entwickeln?
Quelle: HIMSS Analytics; Studie „eHealth Trendbarometer“; Erhebungszeitraum Mai-Juli 2015;
Gesamtstichprobe: n=235; Teilnehmer: Deutschland n=89, Österreich n=69; Schweiz n=73
7%
20%
8%
61%
48%
37%
33%
32%
55%
Deutschland
Österreich
Schweiz
ungünstiger gleich bleibend günstiger
-100 +100
Se
hr
un
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nstig
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Sehr g
ünstig
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rwartu
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VIELEN DANK FÜR IHRE
TEILNAHME!
HIMSS Analytics unterstützt Organisationen die sich mit der Digitalisierung im Gesundheitswesen auseinandersetzen durch die Bereitstellung von
Bewertungsmodellen, qualitativ hochwertigen Daten und analytischer Kompetenz. Unser Anliegen ist die Verbesserung der Gesundheitsversorgung durch den
Einsatz von Informationstechnologie.
Der Hauptsitz von HIMSS ist in Chicago, mit dem europäischen Hauptsitz von HIMSS Europe in Berlin und einer Niederlassung von HIMSS Analytics in Leipzig.
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