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© Fakultät architektur und bauingenieurwesenTechnische Universität Dortmund, Nov. 2013
kontakt: Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen August-Schmidt-Str. 8, 44227 Dortmund Tel. +49 (0)231 755 2074, Fax +49 (0)231 755 5279 E-Mail: dekan.bauwesen@tu-dortmund.de www.bauwesen.tu-dortmund.de redaktion: Dipl.-Ing. Katrin LichtensteinDipl.-Ing. Christos Stremmenos Eva Dempewolf, B.Sc.Alina Porz
Auflage: 200
Druck: Zentrale Vervielfältigungsstelle der TU Dortmund Titelbild: Prof. Gottfried Müller
Fakultätsfotos: Detlef Podehl Die Auswahl der Abbildungen und die Inhalte der Texte stehen in der Eigenverantwortlichkeit der jeweiligen Lehrstühle.
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inhalt
Vorwort 5
rückblick Fakultät 6
lehrgebiet architekturdarstellung 9
Fachgebiet caD_bild_layout 11
lehrstuhl baubetrieb und bauprozessmanagement 12
lehrstuhl baugrund-Grundbau 14
lehrstuhl baukonstruktion 16
lehrstuhl bauphysik und Technische Gebäudeausrüstung 18
lehrstuhl betonbau 20
Juniorprofessur Energieeffizientes Bauen 22
lehrstuhl Gebäudelehre 23
lehrstuhl Grundlagen der architektur 25
lehrstuhl Geschichte und Theorie der architektur 26
lehrstuhl Grundlagen und Theorie der baukonstruktion 29
lehrstuhl immobilienwirtschaft und bauorganisation 34
lehrstuhl Mechanik statik Dynamik 36
lehrstuhl Numerische Methoden und informationsverarbeitung 38
lehrstuhl städtebau 40
lehrstuhl stahlbau 44
lehrstuhl Tragkonstruktionen 46
lehrstuhl Werkstoffe des bauwesens 47
Forschungseinrichtungen 49
Zentrale einrichtungen / Gremien 50
absolventinnen und absolventen Jahrgang 2013 51
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Vorwort
„Architecti est scientia pluribus disciplinis et variis eruditionibus ornata.“ („Des Architekten Wissen umfasst mehrfache wissenschaftliche und mannigfaltige elementare Kenntnisse.“) So beginnt Vitruv im ersten Kapitel seines ersten Buches seine Beschreibung der Ausbildung des Baumeisters. Was folgt, ist eine enzyklopädische Auflistung der Kenntnisse, die der Baumeister in einer Mischung aus „fabrica et ratiocinatio“ („Handwerk und Wissenschaft“) besitzen soll: Schreiben, Zeichnen, Geometrie, Arithmetik, Optik, Geschichte, Philosophie, Physik, Musik, Akustik, Medizin, Jura und Astronomie. Der Baumeister als multidisziplinärer Generalist und zugleich Prakti-ker und Theoretiker: So lautet die erste überliefer-te Berufsbeschreibung des Baumeisters, an der sich bis heute nicht viel geändert hat.
Sie könnte auch einer Beschreibung des Dort-munder Modells Bauwesen voranstehen, unseres Ausbildungsmodells, in dem die beiden sich seit 200 Jahren ausdifferenzierenden Fächer Archi-tektur und Bauingenieurwesen in der Ausbildung in einer Weise miteinander verknüpft werden, wie sie das in der Realität des Bauens ohnehin sind. Denn kein Haus kann ohne bauingeneur-liche Haltbarkeit („firmitas“), gesellschaftliche Nützlichkeit („utiliutas“) und architektonische Schönheit („venustas“) bestehen, um es wieder-um mit vitruvianischen Begriffen auszudrücken. So praktizieren wir im Dortmunder Modell nicht alleine das Zusammenspiel von Konstruktion und Entwurf, sondern auch den Bezug zu vielfältigen anderen Wissensgebieten, die sich gegenüber Vitruvs Zeiten zwar etwas verschoben und ent-wickelt haben, die aber das Aufgabengebiet des Baumeisters dennoch nicht grundlegend verän-dert haben: Noch immer ist er unter Einbeziehung aller relevanten Aspekte und Wissensgebiete für die Qualität der gebauten Umwelt zuständig.
Dieser Jahresbericht spiegelt die vielfältigen Aspekte und Wissensgebiete unserer Fakultät
wieder. Er erscheint in dieser Weise zum ersten Mal. Er bildet das nun jährlich erscheinende Supplement der grundlegenden Beschreibung des Dortmunder Modells Bauwesen, des sogenann-ten Silberbuches, das 2014 zum 40-jährigen Bestehen unserer Fakultät in einer Neuauflage erscheinen wird. An Stelle der Mode geworde-nen überdimensionierten Jahrbücher, die einer werbenden Außendarstellung ohne Publikum dienen, fasst dieser Jahresbericht wesentliche akademische Ereignisse des jeweils vergangenen akademischen Jahres (Winter- und Sommerse-mester) zusammen und entreißt auch ephemere wissenschaftliche Veranstaltungen wie Vorträge oder Exkursionen dem Vergessen. Er bildet kein statistisches Jahrbuch, in dem umfassend alle Daten versammelt sind, sondern einen akzen-tuierten Bericht, der die wichtigsten geistigen Ereignisse des akademischen Lebens unserer Fakultät markiert.
Insofern ist der Jahresbericht ein Baustein des akademischen Lebens unserer Fakultät. Er nimmt die Tradition des Semesterrückblicks auf, der bis-lang in den Broschüren zum Semesterprogramm abgedruckt war. Er nimmt ebenfalls die Tradition der Broschüren zum Diplom auf: Wie diese wird er an die Absolventinnen und Absolventen unserer Fakultät im Rahmen der Abschlussfeier verteilt werden. Zudem wird er für alle Studierenden digital erhältlich sein. Über die Fakultät hinaus vermag er allen Interessierten die wichtigsten Stationen der Fakultät des vergangenen akademi-schen Jahres nahezubringen.
In diesem Sinne wünsche ich allen eine anregende und vergnügliche Lektüre – für die einen auffri-schende Erinnerungen, für die anderen überra-schende Erkenntnisse.
Prof. Dr. Wolfgang SonneDekan
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Am 11. Juni 2013 wäre der 2004 verstorbene Architekt Josef Paul Kleihues 80 Jahre alt ge-worden. Aus diesem Anlass blickte die Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen am 18. Juni 2013 im Rahmen einer Festveranstaltung unter dem Titel „Josef Paul Kleihues 80 – Ansichten eines Architekten“ auf einen ihrer Gründerväter zurück. Das Werk dieses weltweit renommierten Architekten, Städtebauers und Hochschullehrers wurde aus den Blickwinkeln unterschiedlicher Zeitgenossen beleuchtet: von einem Hochschul-kollegen (Stefan Polónyi), von Schülern (Susanne Schamp & Richard Schmalöer) und von einem Büromitarbeiter (Paul Kahlfeldt). Der Architekt Jan Kleihues führte zudem einen Kurzfilm über seinen Vater vor.
Josef Paul Kleihues ist unbestritten der bedeu-tendste Architekt Westfalens im 20. Jahrhundert, er zählt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhun-derts sogar zu den ganz wenigen deutschen Architekten von internationaler Strahlkraft. Seit den siebziger Jahren ist er eine prägende Figur, als bauender Architekt, als Theoretiker und Lehrer und zählt neben dem Rheinländer Oswald Mathias Ungers zu den zentralen Vertretern der Postmoderne in Deutschland.
Obwohl sein Tätigkeitsschwerpunkt in Berlin lag, wo er als Planungsdirektor der IBA 1984–87 internationalen Ruhm erwarb, blieb Josef Paul Kleihues, geboren 1933 im westfälischen Rheine, seiner Heimat zeitlebens verbunden: Eines seiner Architekturbüros führte er seit 1973 in Dül-men-Rorup (seit seinem Tod von dessen Sohn Jan
rückblick Fakultät
Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen
JoseF PaUl kleihUes 80 – aNsichTeN eiNes archiTekTeN
Kleihues fortgeführt), in Dortmund war er 20 Jahre lang Professor an der 1974 neu gegründeten Fakultät Bauwesen.
In seinen Bauten verband Kleihues ein rationales Verständnis von Architektur mit subjektiv-künst-lerischer Phantasie zu einem persönlichen Stil. Zu den bekanntesten Werken zählen dabei: die Hauptwerkstatt der Berliner Stadtreinigung (1970–1978), das Krankenhaus Berlin-Neukölln (1975–1986), das Turmhaus am Kant-Dreieck in Berlin (1984-1995), das Museum of Contemporary Art in Chicago (1991–1996) sowie der Umbau des Museums für Gegenwartskunst im Hamburger Bahnhof in Berlin (1992–1996). In Westfalen reali-sierte er unter anderem ein Wohn- und Einkaufs-zentrum für die Neue Stadt Wulfen (1975–1981), die Jugendbildungsstätte der Benediktinerabtei Kloster Gerleve (1980–1987), das Krippenmu-seum in Telgte (1993–1994), das Museum für Gegenwartskunst in Siegen (1998–2000) und das Einkaufszentrum Münster-Arkaden in Münster (2002–2006).
Als Lehrer einer ganzen Generation von Ar-chitekten prägt Kleihues Westfalen bis heute nachhaltig. Der Mitbegründer der damaligen Fakultät Bauwesen an der damaligen Universität Dortmund lehrte hier von 1974 bis 1994. Bei den von ihm für die Fakultät ins Leben gerufenen Architekturtagen und -ausstellungen (1975–81) wurde kontrovers über brennende Fragen der Zeit diskutiert und Architekten von internationalem Rang nach Dortmund ins damalige Museum am Ostwall gebracht.
RÜCKBLICK FAKULTäT
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Das Primat der Einheit von Theorie und Praxis ist dem Alumniverein der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen AFAB e.V. besonders wichtig. Das eine funktioniert nicht ohne das andere, beides ergänzt und bedingt sich gleichermaßen. Nur wenn es gelingt, an der Universität diesem Primat optimal Rechnung zu tragen, sind die Vo-raussetzungen für eine positive Entwicklung der Nachwuchskräfte in Forschung und Wirtschaft nach einem Studium gegeben. Begleitend zu einer praxisgerechten Lehre dient die Vortragsreihe des Alumnivereins diesem Ziel. Mit Vorträgen aus der Praxis von Ehemaligen der Fakultät sollen einerseits die beruflichen Möglichkeiten und die Vielfalt der Beschäftigungsfelder für
absolVeNTeN Für sTUDeNTeN – alUMNiVorTräGe aUs Der Praxis
die Studierenden aufgezeigt und andererseits eine Plattform zum Austausch mit den Alumni geschaffen werden.
In diesem Sinne berichteten am 9. Juli 2013 drei Ehemalige der drei Fachrichtungen der Fakultät den Studierenden aus ihrem beruflichen Alltag: Prof. Dipl.-Ing. Arch. Oskar Spital-Frenking (Büro-partner Spital-Frenking + Schwarz Architekten), Dipl.-Ing. Jörg Wiesmann (Mitinhaber Ingenieur-büro Schülke und Wiesmann) und Dipl.-Ing. Peter Knopf (Geschäftsführer CENTRUM Projektent-wicklung GmbH). Im Anschluss ludt der AFAB e.V. mit Unterstützung der Fachschaft zu Bratwurst und Bier.
„Man muss sich entscheiden, welche Haltung man dazu einnimmt.“ Dieser Satz ist in Architek-tenkreisen oft zu hören. Er wird sowohl gegenüber Bauherren wie auch Kollegen und Studenten geäußert. Haltung ist der Feind der Beliebigkeit. Haltung ist eine bestimmte Art, auf die Welt zu blicken. Haltung kann Orientierung und einen „roten Faden“ bieten. Manchen bietet sie Gewiss-heit. Sie kann – wenn sie dogmatisch wird – aber auch zur Verengung und Erstarrung führen.
Haltung ist ein anderes Wort für die konzeptuelle Herangehensweise im Entwurf. Die Vortragsreihe „Grundbegriffe der Architektur“, die von Studie-renden und wissenschaftlichen Mitarbeiterin-nen und Mitarbeitern organisiert wird, ging im Wintersemester 2013/13 der Frage nach, ob und inwiefern sich Haltung lehren lässt. Wir fragten Architekten anderer Hochschulen, wie sie an ihren Fakultäten unterrichten, wie sie ihre Lehre auf-bauen, welche Ziele und Konzepte sie verfolgen – und ob sie damit auch eine bestimmte Haltung vermitteln. Zu den Vortragenden gehörten Claus Anderhalten, Gesine Weinmiller, Anne-Julchen Bernhardt und Victor López Cotelo.
Organisation: Alexandra Berthold, Lydia Bongertz, Georg Ebbing, Jana Diestelhorst, Tim Hanke, Markus Jager, Marius Schreilechner, Jannic Schubert, Linda Sehlbach
VorTraGsreihe GrUNDbeGriFFe
Die Vortragsreihe im Sommersemester 2013 schloss thematisch an die Vorträge vom Wintersemester an. Im Mittelpunkt stand die Frage „Wie wird Architektur an anderen Fakultäten gelehrt und vermittelt?“ Auf diesem Wege sollten einerseits der eigene Horizont erweitert und andererseits die Besonderheit des „Dortmunder Modells“ besser verständlich werden.
Zwei der vier Referenten standen dabei für alternative Konzepte zum Dortmunder Modell, die beiden anderen für Themen, die in Dortmund eher unterbelichtet sind. Marco Hemmerling unterrichtet CAD und hat eines der wichtigs-ten Handbücher zum „digital design“ verfasst. Susanne Hofmann stellte das Konzept der „Baupiloten“ vor, das u.a. eine enge Beteiligung von Studierenden bei Realisierungsprojekten vorsieht. Der Bauingenieur Martin Trautz berich-tete, wie die Zusammenarbeit von Architekt und Maschinenbauer an der RWTH Aachen vermittelt wird. Und von der Wiener Architektin Bettina Götz bekamen wir spannende Einblicke in die Baukonstruktionslehre an einer Kunsthochschule.
Organisation: Lydia Bongertz, Jana Diestelhorst, Georg Ebbing, Markus Jager, Patrick Klinik, Alina Porz, Thilo Rohländer, Marius Schreilechner, Linda Sehlbach, Tim Theißen
RÜCKBLICK FAKULTäT
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Vom 3. bis zum 23. September 2013 wurden in der Hochschuletage des Dortmunder U Zeichnungen des Architekten Prof. Walter A. Noebel gezeigt. Die Fakultät würdigte damit das Werk ihres 2012 verstorbenen ehemaligen Dekans.
Der 1953 geborene Kölner Walter A. Noebel studierte Architektur an der Technischen Univer-sität Berlin. Seine Arbeit wurde durch berufliche Stationen bei Fehling + Gogel in Berlin sowie bei Oswald Mathias Ungers und dem Mailänder Architekten Vittorio Gregotti beeinflusst. 1984 eröffnete er ein eigenes Büro in Mailand, das er 1988 nach Berlin übersiedelte. Zu seinen Bauten zählen die neue Messe von Padua, die Rathaus-brücke in Berlin-Mitte, die Ausländerbehörde in Berlin-Moabit sowie die Spandauer Brücke. Als Gastdozent lehrte Walter Arno Noebel u.a. an der ETH Zürich, der Universität Hannover und der Universität Bologna; seit 2000 hatte er den Lehr-stuhl Gebäudelehre an der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen der TU Dortmund inne. Er ist einer der bedeutenden Vertreter des architek-tonischen Rationalismus.
Zur Ausstellungseröffnung sprachen neben Prof. Dr. Wolfgang Sonne auch die Rektorin der Techni-
aUssTellUNG ProJekTioNeN – ZeichNUNGeN Des archiTekTeN WalTer a. Noebel
schen Universität Dortmund, Prof. Dr. Ursula Ga-ther. Die Durchführung der Ausstellung wurde vom Lehrgebiet Architekturdarstellung, Prof. Gottfried Müller, konzipiert und realisiert.
Parallel zur Ausstellung erschien im Verlag Kettler das Buch „Walter A. Noebel - Architekturlehre 2000 - 2012“, welches sich ausführlich den Ergeb-nissen von 13 Jahren Lehrtätigkeit von Walter A. Noebel widmet.
Auf 232 Seiten mit zahlreichen farbigen Abbil-dungen haben die Herausgeber Olaf Schmidt und Michael Schwarz, neben den Stimmen wichtiger Wegbegleiter und Kollegen von Prof. Noebel, aus-gewählte studentische Arbeitsergebnisse aller relevanten Säulen des Lehrprogramms seines Lehrstuhls Gebäudelehre zusammengetragen. Auf diese Weise entsteht ein umfassendes Bild der Ausrichtung und Konsequenz der Lehre des Ar-chitekten und Hochschullehrers Walter A. Noebel. Zugleich erlaubt das Buch dadurch einen Einblick in den Lehrbetrieb und die besondere Ausrichtung der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen an der Technischen Universität Dortmund, die Prof. Walter A. Noebel bis zuletzt maßgeblich geprägt hat.
RÜCKBLICK FAKULTäT
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lehrgebiet architekturdarstellung
MiTarbeiTer
inhaber lehrgebietProf. Gottfried Müller
sekretariatAdelhaid Funke
Wissenschaftliche MitarbeiterDr.-Ing. Mechthild SternbergDipl.-Ing. Andrea SalgertDipl.-Ing. Sophia PachiadakisDipl.-Ing. Florian AfflerbachDipl.-Ing. (FH) Arno HartmannDipl.-Ing. Felix Kruse (bis Januar 2013)Dipl.-Ing. (FH) Katharina Kreiss (bis März 2013)
lehrbeauftragterDipl. Ing. Marvin Keim studentische hilfskräfteFlorian EckervogtThao NhamDennis GlettenbergMelanie GrohFrauke Grützmacher
lehr- UND ForschUNGsschWerPUNkTe
LEHRGEBIET ARCHITEKTURDARSTELLUNG
Das Lehrgebiet Architekturdarstellung vermittelt die Grundlagen der visuellen Kommunikation für Architekten und Bauingenieure. Hierzu gehört vor allem das Technischen Zeichnen, hier werden die begrifflichen Grundlagen sowie die Bedingungen der disziplinären Planersprache vermittelt. Mit-tels Zeichnung und Modell werden die Methoden visueller Kommunikation im Planungsprozess erlernt, um sie im Sinnzusammenhang eines Gestaltungsziels einzusetzen. Die Konstruktiven Darstellungsmethoden umfassen alle Aspekte der räumlichen Darstellung, von der Funktion verschiedener Abbildungsarten bis zu deren Konsequenzen für den Entwurfs- und Konstrukti-onsprozess. Das Freihandzeichnen beinhaltet das analytische Sehen und die zeichnerische Darstel-lung räumlicher Gegebenheiten. Schwerpunkt
lehrVeraNsTalTUNGeN
Ws 2012/13Darstellungsgrundlagen IKonstruktive Darstellungsmethoden Gestaltungsgrundlagen I Analytisches Zeichnen (WPF)Pimp my Plan (WPF)Herbstakademie Chateau Cortils (WPF) ss 2013 Darstellungsgrundlagen IIKonstruktive Darstellungsmethoden Gestaltungsgrundlagen II Aktzeichnen (WPF)Ein Schrank im Weinberg (WPF)
ForschUNGsProJekTe
Seit dem Sommersemester 2013 bereitet Frau Dipl. Ing. Sophia Pachiadakis ihre Dissertation zu dem Thema „Eine Architekturgeschichte des Schattens. Vom Ideal zum Ungefähren oder über die Geometrie des Immateriellen“ vor.
bildet das räumliche Denken, sowohl in der eige-nen Vorstellung als auch der bildnerischen Um-setzung. Weiterhin werden im Fach Gestaltungs-grundlagen die Gesetzmäßigkeiten der sinnlichen Wahrnehmung und ihre Berücksichtigung im Entwurfsprozess gelehrt. Darüber hinaus werden Wahlpflichtfächer angeboten, die teilweise das Ziel haben, die darstellerischen Kompetenzen der Studierenden zu erweitern, andernteils eine Hori-zonterweiterung in angrenzende Disziplinen, wie z.B. Kunst und Philosophie, ermöglichen sollen.
Seit dem 1. August 2013 gehören die Fachgebiete Architekturdarstellung und CAD zusammen und treten zukünftig gemeinsam unter der Bezeich-nung Architekturdarstellung und CAD_Bild_Lay-out auf.
10 LEHRGEBIET ARCHITEKTURDARSTELLUNG
herbsTakaDeMie chaTeaU corTils
Exkursion vom 1. bis zum 7. Oktober 2012 in das Dreiländereck Belgien/Deutschland/Niederlande. Drei Teams, bestehend aus Studenten und Leh-renden, beschäftigten sich mit dem Thema „Gren-zen“. Neben der Betrachtung politischer Grenzen, Sprachgrenzen, Verwaltungsgrenzen, architek-tonischer Grenzen und Identitätsgrenzen galt es, dem Phänomen an sich und der grundsätzlichen Unterscheidung zwischen „Hier und Dort“ auf den Grund zu gehen. Das Unternehmen war als Spiel
aufzufassen, als fragmentarische Nachahmung einer Forschungsreise. Festgehalten wurden die Ergebnisse in einem Gemeinschaftswerk, dem großen „Logbuch“, das verschiedene Funktionen erfüllend (Reise- und Forschungsbereicht, Tage-buch, Dokumetation und Kunstobjekt) jedes Jahr weiter fortgeschrieben wird. Ausgangspunkt war ein Schloss im belgischen Mortier, Chateau Cor-tils, das auch bei zukünftigen Herbstakademien Unterkunft und Experimentierstätte sein wird.
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Fachgebiet caD_bild_layout
FACHGEBIET CAD_BILD_LAyOUT
Als Bestandteil des Lehrgebietes Architekturdar-stellung vermittelt das Fachgebiet CAD_Bild_Lay-out den Architektur- und Bauingenieurstudie-renden das Erstellen digitaler Zeichnungen innerhalb von Vorlesungen, Tutorien und Übungen. Angesichts der wachsenden Bedeutung der digitalen Medien im zukünftigen Berufsalltag wird den Studierenden ein umfassender Umgang mit 2D- und 3D-CAD-Werkzeugen gelehrt. Ebenso werden Methodiken in der Bildbearbeitung und Visualisierung, im Planlayout, der Typografie und der Farbgestaltung im Rahmen von Pflichtveran-staltungen unterrichetet. Die Lehrziele werden in konkreten Aufgabenstellungen abgefragt, bevor die bereits erlangten Kenntnisse in wechselnden
lehrVeraNsTalTUNGeN
Ws 2012/13Digitale Medien IObjekt / Transfer analog und digital (WPF)Visualisierung (WPF)Tutorium Cinema 4D
ss 2013Digitale Medien IICAD im BauingenieurwesenObjekt / Transfer analog und digital (WPF)Visualisierung (WPF)Tutorium Cinema 4D
MiTarbeiTer
Wissenschaftliche MitarbeiterDipl.-Ing. Arch. Marcus Lumma, M.A.Dipl.-Ing. Achim Vogt
lehrbeauftragterDipl.-Ing. Bastian Debus
studentische hilfskräfteLeutrim Grainca, B.Sc.Markus MenzelFerhad SitekiPatrick Tizziani
ehemalige MitarbeiterDipl.-Ing. Tessa KückeDipl.-Ing. Filippo PalermoDipl.-Ing. Walter SchabmüllerDipl.-Ing. Lara Alina SteinPhilip DörgeAdna SemenicJan Werbeck
lehr- UND ForschUNGsschWerPUNkTe
Wahlpflichtfächern vertieft werden. Die Lernin-halte zur perspektivischen Architekturdarstellung bauen auf den Grundlagen der Darstellenden Geometrie auf. Als Schnittstelle zwischen analo-ger und digitaler Architekturdarstellung erörtert das Fachgebiet im Verlauf des angebotenen Semesterprogrammes jegliche visuelle Präsenta-tionsverfahren von Architektenleistungen.
Die offene Sprechstunde des Fachgebiets bietet allen Studierenden zudem eine semesterbeglei-tende Anlaufstelle, um konkrete Darstellungs- und Umsetzungslösungen anhand laufender Projekte gemeinsam mit den Studierenden zu diskutieren und zu erarbeiten.
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lehrstuhl baubetrieb und bauprozessmanagement
LEHRSTUHL BAUBETRIEB UND BAUPROZESSMANAGEMENT
lehr- UND ForschUNGsschWerPUNkTe
Der Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessma-nagement befasst sich in Forschung und Lehremit den technischen, organisatorischen und wirtschaftlichen Belangen der Planung und Abwicklung von ergänzenden Bauprojekten. Dazu gehören insbesondere die Teilbereiche Bauverfahrenstechnik, Projektmanagement,
Baubetriebswirtschaft und Baubetriebsplanung unter Einbeziehung der rechtlichen Aspekte. Die wesentlichen Forschungsschwerpunkte sind: Vertrags- und Nachtragsmanagement, Partner-schaftliche Projektabwicklung, Nachhaltigkeit und Green Building, Kalkulationsverfahren und Facility Management.
MiTarbeiTer
lehrstuhlinhaberProf. Dr.-Ing. Mike Gralla
sekretariatIris Rüters
honorarprofessorHon.-Prof. S. Leupertz RIBGH a.D.
Wissenschaftliche Mitarbeiter Dipl.-Ing. Tim Brandt, Dipl.-Ing. Lars-Phillip RuschDipl.-Ing. (FH) Jürgen PalgenDipl.-Ing. Martin LückeMark Bolk, M. Sc. Ehsan Zafarani, M. Sc. Juma Ahmed Mpangule, M. Sc.
lehrbeauftragteDipl.-Ing. (FH) Volker BarenbergDipl.-Ing. Pecco BeckerDr. jur. Markus BoertzDipl.-Ing. Andreas BrollDipl.-Ing. Jüh-Dah ChowDr. Sigrid DanyDipl.-Ing. Joseph DörmannDipl.-Ing. Andreas KielDipl.-Ing. Thomas KleistDipl.-Ing. Architekt Herbert KlugeDr.-Ing. Frank MeyerDr. Reiner PampDipl.-Ing. Konrad PfeifferDr. jur. Karsten ProteDipl.-Ing. Mike RuppeltDipl.-Ing. Bianca WiemerHon.-Prof. Dr. jur. Falk Würfele
studentische hilfskräfteNicole HankePatricia KieratAlisa RüsingAnton Weimer
lehrVeraNsTalTUNGeN
Ws 2012/13 Grundlagen Baubetrieb IBauverfahrenstechnik IBaukalkulation Baurecht IIBauverfahrenstechnik IIIBauprojektabwicklung IIIProjektmanagement IIProjekt- und VertragsmanagementPersönlichkeitsbildung und Rhetorik IArbeitssicherheit (WPF)Intern. Hochbau- + Infrastrukturprojekte (WPF)Bauvorhaben + die öffentliche Verwaltung (WPF)Architektenrecht (WPF)Projektmanagement mit Primavera (WPF)
ss 2013Grundlagen Baubetrieb IIBaurecht I + IIIBauprojektabwicklung I + II Bauverfahrenstechnik IVVertrags- und Nachtragsmanagement IPersönlichkeitsbildung und Rhetorik IIProjektmanagement III + IVVertragsänderungsmanagement Bauverfahrenstechnik II (WPF)Bauvorhaben + die öffentliche Verwaltung (WPF)Refurbishment + Bauen im Bestand (WPF)Projektmanagement mit Primavera (WPF)
13LEHRSTUHL BAUBETRIEB UND BAUPROZESSMANAGEMENT
ProFessor Der TU GraZ ZU GasT
Vom 3. bis zum 7. Dezember 2012 war Herr Assoc. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Christian Hofstadler von der TU Graz am Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement zu Gast. Herr Professor Hofstadler hat in dieser Zeit neben wissenschaft-lichen Aktivitäten auch den Vortrag „Logistik bei Großprojekten – am Beispiel Burj Khalifa“ im Rahmen der Vorlesungen Bauprojektabwicklung III und einen Vortag zu den technologischen Grundlagen zu Schalung und Rüstung im Rahmen der Vorlesung Bauverfahrenstechnik gehalten. Herr Professor Hofstadler ist an der TU Graz als Universitätsdozent tätig. Seine Habilitations-schrift verfasste er zum Thema Bauablaufplanung und Logistik. Er ist Experte im Österreichischen Normungsinstitut und „Allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger“ für das Bauwesen.
Zwischen dem Lehrstuhl Baubetrieb und Bau-prozessmanagement der TU Dortmund und der österreichischen TU Graz besteht seit vielen Jahren eine intensive wissenschaftliche Zusam-menarbeit.
PraxisNahe lehrkoNZePTe
Bachelorstudierende erstellen im Rahmen eines Baustellenbesuchs des Neubaus GB IV ver-schiedene Zeitstudien für Ausbaugewerke: Am 26.06.2013 fand im Rahmen der Vorlesungsreihe Bauverfahrenstechnik II ein Baustellenbesuch des Neubaus GB IV am Campus Süd der TU Dortmund statt. In diesem Objekt fanden zum damaligen Zeitpunkt Ausbauarbeiten statt. Den Studieren-den wurden die verschiedenen Ausbaugewerke (Trockenbau, Malerarbeiten, Bodenlegearbeiten, Fliesenarbeiten usw.) sowie Arbeiten an den haustechnischen Gewerken (Lüftungsbau, Elek-trotechnik, Sanitärinstallation) in unterschied-lichen Fertigstellungsstufen vor Ort vorgestellt und durch die Bauleitung sowie die Mitarbeiter der Ausbaufirmen erläutert. Des Weiteren wurde die Problematik der Baustellenlogistik sowie der Terminsteuerung auf der Baustelle diskutiert.Als eine Aufgabenstellung für die Studierenden wurde formuliert, Zeiterfassungen in Form von Multi-Moment-Aufnahmen und Einzelzeitaufnah-men in der Praxis vorzunehmen. Ebenso wurden die baulichen und logistischen Besonderheiten der Bauaufgabe untersucht.
Die Ergebnisse der Untersuchungen wurden in Kurzvorträgen am Ende der Vorlesungsreihe durch die Studierenden vorgestellt. Die beteiligten Lehrenden waren dabei vom durchgehend hohen Niveau der Bearbeitung der Themen und der Vor-träge positiv überrascht. Seitens der Studieren-den wurde der Bezug zur Praxis durch den Besuch der Baustelle sowie den Kontakt zu den ausfüh-renden Firmen als besonders positiv bewertet.
exkUrsioN kraFTWerksNeUbaU haMM
Am bestehenden Kraftwerksstandort Hamm in Westfalen werden zwei neue Steinkohlenblö-cke mit einer Gesamtleistung von rund 1.600 Megawatt errichtet. Als modernste Anlagen ihrer Art ersetzen sie die beiden im Februar 2011 vom Netz gegangenen 160-Megawatt-Blöcke. Sie können nach der Fertigstellung rund 3,2 Millionen Haushalte mit Strom versorgen. Mit einem Net-towirkungsgrad von 46 Prozent reduzieren sie die CO2-Emissionen gegenüber Altanlagen um 2,5 Millionen Tonnen pro Jahr – ein wirksamer Beitrag zur Klimavorsorge. Außerdem kann das Kraftwerk später mit einer CO2-Rauchgaswäsche nachge-rüstet werden, mit der das Kohlendioxid nach der Verbrennung abgetrennt und gespeichert werden kann.
Die neue Doppelblock-Anlage ist so konzipiert, dass sie vollständig in den bestehenden Kraft-werksstandort integriert werden kann und kein wesentlicher zusätzlicher Flächenverbrauch außerhalb des Kraftwerks erforderlich wird. Neben der Errichtung der beiden Blockanlagen werden am Standort vorhandene Anlagen und Systeme weiterverwendet und den Erfordernis-sen der neuen Steinkohleblöcke angepasst. Der RWE-Konzern investiert in das Kraftwerk Hamm zusammen mit 23 kommunalen Partnern aus Nordrhein-Westfalen, Hessen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz über 450 Millionen Euro.
exkUrsioN schüco bieleFelD
Am 01.02.2013 fand eine Exkursion zum Schüco Technology Center in Bielefeld im Rahmen der Vorlesungsreihe Bauverfahrenstechnik III statt. Der Besuch umfasste eine Präsentation des Unternehmens, die Besichtigung des Technology Centers als Referenzgebäude aktueller Fassaden-technik und energieoptimierten Bauens sowie den Besuch des Technologiezentrums. Im Techno-logiezentrum werden aktuelle Fassadenent-wicklungen umfassend getestet und zertifiziert. Den Studierenden wurden die verschiedenen Teststände und Prüfmöglichkeiten vorgestellt und deren Bedeutung für die Anwendungen in der Praxis erläutert.
Die Exkursion stellte eine gelungene Ergänzung zu den in den Vorlesungen vermittelten Inhalten in der Praxis dar.
14
lehrstuhl baugrund–Grundbau
lehr- UND ForschUNGsschWerPUNkTe
LEHRSTUHL BAUGRUND-GRUNDBAU
Die Lehre im Fach Baugrund-Grundbau star-tet im 3. Bachelorsemester mit der Vorlesung Baugrund-Grundbau I. Hier werden Themen besprochen wie Baugrunderkundung, Bodenei-genschaften, Bodenklassifikation und Grenzzu-stände der Tragfähigkeit. In Baugrund-Grundbau II werden Streifen-/Einzelfundamente, Setzungen und Pfähle behandelt. Als Wahlpflichtveranstal-tung wird das Bodenmechanische Praktikum angeboten. Hier soll die in Baugrund-Grundbau I gelernte Theorie durch die Anwendung im Labor vertieft werden.
Das Masterstudium startet im 1. Semester mit der Vorlesung Baugrund-Grundbau III. Hier werden konventionelle Stützwände, konstruktive Böschungssicherungen, Spundwandbauwerke als Dauerkonstruktion, Verankerungen und Baugru-ben als Themen durchgenommen. Im Masterstu-dium kann die Lehre mit dem Wahlpflichtschein Baugrund-Grundbau IV hinsichtlich Grund-wasserabsenkungsverfahren, Strömungsnetze, Erddruck, Erdwiderstand und Geländebruch bei
Strömungsdruck, hydraulischer Grundbruch und numerischen Methoden in der Geotechnik vertieft werden. Ebenfalls werden Wahlpflichtveranstal-tungen zu den Themen Tunnelbau, Interaktion Baugrund-Bauwerk und Spezialtiefbau und Tunnelbau angeboten. Der Lehrstuhl Baugrund-Grundbau arbeitet in einer DFG Forschergruppe „Modellierung von geotechnischen Herstellungsvorgängen mit ganzheitlicher Erfassung des Spannungs-Ver-formungs-Verhaltens im Boden (GeoTech)“ am Teilprojekt „Inkrementelles Verformungsverhalten von Sand bei niederzyklischer Beanspruchung und Anwendung bei Baugrubenmodellen“. In Zusammenarbeit mit der Ruhr-Universität-Bo-chum findet eine Forschungsarbeit zum Thema zyklische Konsolidierung weicher Böden statt. Außerdem wird zurzeit zur numerischen Simu-lation des passiven Erddrucks bei vorbelasteten und nicht vorbelasteten Böden geforscht und es wurden numerische Untersuchungen zum Min-desterddruck durchgeführt.
MiTarbeiTer
lehrstuhlinhaberProf. Dr.-Ing. habil. Achim Hettler
sekretariatBarbara Stüke
Wissenschaftliche MitarbeiterDipl.-Ing. Dipl.-Kffr. Stefanie DanneDipl.-Ing. Harriet HegertDipl.-Ing Nina Müthing
lehrbeauftragteDr.-Ing. Frank KönemannDr.-Ing. René Schäfer
Technische MitarbeiterMarita LakshmananMarion Banczyk
studentische hilfskräfteStefan Arndt, B.Sc. Tim Jäkel
lehrVeraNsTalTUNGeN
Ws 2012/13 Baugrund-Grundbau IIInteraktion Baugrund-Bauwerk (WPF)Spezialtiefbau und Dammbau (WPF)
ss 2013Baugrund-Grundbau IBaugrund-Grundbau IIIBodenmechanisches Praktikum (WPF)Baugrund-Grundbau IV (WPF)Tunnelbau (WPF)
ForschUNGsProJekTe
DFG Forschergruppe: Modellierung von geotechni-schen Herstellungsvorgängen mit ganzheitlicher Erfassung des Spannungs-Verformungs-Verhal-tens im Boden (GeoTech)
Numerische Simulation des passiven Erddrucks bei vorbelasteten und nicht vorbelasteten Böden
Zyklische Konsolidierung weicher Böden (in Zu-sammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Grundbau, Boden- und Felsmechanik der Ruhr-Universität Bochum)
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VeraNsTalTUNGeN
4. RuhrGeo Tag 2013 an der Universität Duis-burg-Essen – Thema: Baugruben und Grundwas-ser. Gemeinsame Veranstaltung der TU Dortmund, der Ruhr-Universität Bochum, der Bergischen Universität Wuppertal und der Universität Duis-burg Essen. 1. Deutsche Bodenmechanik Tagung an der Ruhr-Universität Bochum – Thema: Aktuelle For-schung in der Bodenmechanik. Gemeinsame Ver-anstaltung des Lehrstuhls Baugrund-Grundbau der TU Dortmund mit dem Lehrstuhl für Grund-bau, Boden- und Felsmechanik der Ruhr-Uni-versität Bochum unter Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft für Geotechnik (DGGT), Fachsektion Bodenmechanik.
LEHRSTUHL BAUGRUND-GRUNDBAU
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lehrstuhl baukonstruktion
lehr- UND ForschUNGsschWerPUNkTe
LEHRSTUHL BAUKONSTRUKTION
Im Zentrum der Lehre des Lehrstuhls Baukon-struktion steht die weiterführende Vermittlung komplexer baukonstruktiver Zusammenhänge. Aufbauend auf den Lehrinhalten des Lehrstuhls Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion konzentriert sich die Vorlesungsreihe im Bache-lorstudium auf industrielle Bauweisen mit dem Schwerpunkt Skelettbau. Die Vorlesungsreihe dient der Vorbereitung auf das Projekt 2, bei dem in den vergangenen beiden Semestern eine Reit-halle und ein Start-Up-Gründerzentrum bearbei-tet wurden. Im Masterstudium hat das Seminar „Prozess und Realität“ zum Ziel, die Studierenden an die Zusammenhänge von architektonischer Idee und konstruktiver Umsetzung heranzufüh-ren. Themen waren ein Wahlkampfstand und ein Hochsitz, dessen realisierter Prototyp zur Zeit auf dem Campus Süd aufgestellt ist. Außerdem werden das Wahlpflichtfach „Baureif“, bei dem berühmte nicht realisierte Entwürfe der Archi-
tekturgeschichte ausführungsreif durchgeplant werden, und internationale Studentenwettbewer-be als Themen für Objektentwürfe angeboten. Im vergangenen Semester gelangten vom Lehrstuhl Baukonstruktion betreute Dortmunder Studie-rende in die vordersten Ränge des Wettbewerbs San Francisco Fire Department Headquarters. Die zurückliegende Exkursion „Ort und Konstruktion“ führte nach Nordspanien zu Bauten von Rafael Moneo, Frank O. Gehry, Alvaro Siza u.a.
Der Forschungsschwerpunkt „Stahlleichtbau-weise“ wurde nach mehrjähriger Bearbeitung abgeschlossen. Aktuell ist ein vom Bundesbau-ministerium gefördertes Forschungsvorhaben „Brandschutz im Schulbau“ im Gespräch, bei dem die Wechselwirkungen von Brandschutzvor-schriften und sich wandelnden pädagogischen Konzepten und Anforderungen an Schulbauten untersucht werden sollen.
MiTarbeiTer
ProfessorenvertretungDipl.-Ing. Arch. BDA Ansgar Schulz Dipl.-Ing. Arch. BDA Benedikt Schulz
sekretariatSabine PotrafkeBarbara Stüke
Wissenschaftliche MitarbeiterTim Bauerfeind, M.A.Birgit Brewe, M.A.Dipl.-Ing. Ben Dratz, M.Sc.Dipl.-Ing. (FH) Daniel Dratz, M.A.Dipl.-Ing. Daniel HoffmannDipl.-Ing. Fritz KeuthenDipl.-Ing. Sonja Weiß
studentische hilfskräfteMalte Wagner, B.Sc.Esra Zerey, B.Sc.Florian Weisweiler
lehrVeraNsTalTUNGeN
Ws 2012/13 Baukonstruktion II B Projekt 2: Reithalle Objektentwurf: Leibniz-Salon Hannover Prozess und Realität: PoolhouseProzess und Realität: Waidmanns Heil!Baureif: Greatest Hits - Südamerika (WPF)
ss 2013Baukonstruktion II A Projekt 2: Start UpOE: San Francisco Fire Department HeadquatersProzess und Realität: WahlkampfstandBaureif: Greatest Hits - Mies van der Rohe (WPF)Exkursion nach Spanien und Portugal (WPF)
ForschUNGsProJekTe
Stahlleichtbauweise (abgeschlossen WS 2012/13)Brandschutz im Schulbau (in Vorbereitung)
17LEHRSTUHL BAUKONSTRUKTION
Beim internationalen Studentenwettbewerb "San Francisco Fire Department Headquarters", ausgelobt durch die Internetplattform Archmedi-um, konnten sich drei Studierende der Fakultät gegen rund 250 Teilnehmer von z.T. hoch dotierten Hochschulen wie der Harvard Graduate School of Design oder der Waseda University Tokio erfolgreich behaupten. Aufgabe des Wettbe-werbs war es, auf einem stillgelegten Pier in der San Francisco Bay die neue Hauptzentrale der
Eine Auswahl von Entwürfen für einen Hochsitz, die in einem Seminar mit dem Titel „Waidmanns Heil!“ entstanden sind, wurde 2012 auf der internationalen Jagdmesse „Jagd und Hund“ in den Westfalen Hallen Dortmund präsentiert und stieß dort auf sehr positive Resonanz beim Pub-likum. An diesen Erfolg anknüpfend wurde der im internen Wettbewerb ausgezeichnete Siegerent-wurf „Minus Material“ in Kooperation mit einer
exkUrsioN Nach sPaNieN UND PorTUGal
Im Sommersemester 2013 bereiste der Lehrstuhl mit rund 25 Studierenden den Norden Spaniens und Portugals. Die Route führte von Bilbao über San Sebastian, Pamplona, Logroño, Leon, Lugo, Santiago de Compostela und Braga bis nach Por-
Anlässlich der Hengstparaden 2013 wurde auf dem Landgestüt Warendorf eine Auswahl von Entwürfen für eine neue Reithalle präsentiert, die im Rahmen des Projekt 2 im Wintersemester 2012/13 in Zusammenarbeit von Architektur- und Bauingenieurstudenten entstanden sind. Die Ausstellung fand in eigens dafür hergerichteten
Spezialfirma für Reviereinrichtungen im Winterse-mester 2012/13 realisiert Die Wettbewerbsarbeit wurde hierzu in intensiver Abstimmung zwischen den beteiligten Studierenden und dem Hersteller überarbeitet, um allen Anforderungen des Jagd-alltags gerecht zu werden. Im Wintersemester 2013/14 wird der dabei entstandene Prototyp als Anschauungsobjekt im Bereich des Campus Süd ausgestellt.
WaiDMaNNs heil! – realisierUNG eiNes ProToTyPischeN hochsiTZes
städtischen Feuerwehr zu errichten. Von dieser aus sollen zukünftig Einsätze sowohl von Land als auch von Wasser aus geleitet werden. Der Wett-bewerb wurde im Seminar Objektentwurf durch den Lehrstuhl Baukonstruktion, Prof. Vertr. Dipl. Ing. Arch. Ansgar und Benedikt Schulz, betreut. Eine Lobende Erwähnung erhielt Sarah Alessa Kühnhauser mit ihrem Beitrag „The Heroes‘ Oasis“. Unter den Finalisten waren außerdem Sebastian Attelmann sowie Victor Braun.
erFolG bei iNTerNaTioNaleM sTUDeNTeNWeTTbeWerb
to. Besichtigt wurden Klassiker der spanischen Architektur und aktuelle Bauten, u.a. von den Architekten Moneo, Saenz de Oiza, Gehry, Fisac, Souto de Moura, Nieto Sobejano, Siza, Mansilla + Tuñon.
Teilen der ehrwürdigen historischen Stallungen statt. Die präsentierten Pläne und Modelle zeigten Projekte für eine Reithalle, die sowohl ideale Be-dingungen für öffentliche Turnierveranstaltungen bietet, als auch im Alltagsbetrieb als Trainings-halle für die Deutsche Reitschule genutzt werden kann.
aUssTellUNG VoN eNTWürFeN Für eiNe reiThalle aUF DeM laNDGesTüT WareNDorF
18
lehrstuhl bauphysik und Technische Gebäudeausrüstung
lehr- UND ForschUNGsschWerPUNkTe
LEHRSTUHL BAUPHySIK UND TECHNISCHE GEBäUDEAUSRÜSTUNG
Das Fach Bauphysik dient zur Vermittlung der für die Baupraxis erforderlichen physikalischen Grundlagen, untergliedert in vier Vorlesungs-reihen – Wärme, Feuchte, Schall und Brand. Gerade im Zuge der zunehmenden energetischen Anforderungen an Gebäude sind diese Kenntnisse eine unabdingbare Grundvoraussetzung für die Entwicklung schadensfreier Konstruktionen im Zusammenhang mit anspruchsvoller Architektur. Das Fach Technische Gebäudeausrüstung befasst sich mit den für die Funktion eines Gebäudes erforderlichen technischen Anlagen. Hier werden die Grundlagen dieser Anlagensysteme vermittelt. Optimal aufeinander abgestimmte Architektur, Tragwerksplanung und TGA bestimmen maß-geblich die Investitions- und Folgekosten eines Gebäudes. In der späteren Praxis bei der Planung, Erstellung, Bewirtschaftung und dem Betrieb von Gebäuden werden diese Kenntnisse von den maß-geblich am Baugeschehen Beteiligten erwartet.
Im akademischen Jahr 2013 hat sich der Lehr-stuhl u.a. auf die Themen „Bauen im Bestand“, „Wärmebrücken“ und Energieeinsparverordnung“
konzentriert. Hier erlernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die grundlegenden Zusammen-hänge unterschiedlicher bauphysikalischer und gebäudetechnischer Maßnahmen bei der Alt-bausanierung. Dazu zählen beispielsweise Ziel-definition und Fördermöglichkeiten energetischer Sanierungen, bauphysikalische Aspekte beim Bauen im Bestand, Maßnahmen zur Ertüchtigung der Gebäudetechnik und die Einsatzgebiete für Vakuumdämmung bei der Sanierung. Des Weite-ren lernen sie in dem Wahlpflichtfach „Wärme-brückenworkshop“ die Wärmebrückenwirkung verschiedener Anschlussdetails einzuschätzen – ein obligatorisches Element in jedem Planungs-prozess. Im Rahmen der Wahlpflichtveranstal-tung „EnEV 2009“ werden die Grundsätze des energieeffizienten Bauens sowie die Inhalte und Anforderungen der Energieeinsparverordnung erläutert. Darüber hinaus werden die Typen und Inhalte von Energieausweisen und die Nachweis-verfahren zur Ausstellung von Energieausweisen vorgestellt. Eine Bewertung der energetischen Qualität von Gebäudehülle und Gebäudetechnik rundet den Inhalt ab.
19LEHRSTUHL BAUPHySIK UND TECHNISCHE GEBäUDEAUSRÜSTUNG
MiTarbeiTer
lehrstuhlinhaberProf. Dr.-Ing. habil. Wolfgang M. Willems
sekretariatSylvia Stuhldreier
Wissenschaftliche MitarbeiterDr.-Ing. Kai SchildDipl.-Ing. (FH) Karolina Babilon, M. Sc.Eva Brockhoff, M. Sc.Dipl.-Ing. Isabel CrollDipl.-Ing. Jonas RudelbachDipl.-Ing. Tanja SkottkeDipl.-Ing. Carsten Schmidt
lehrbeauftragteDipl.-Ing. Arch. Thomas KammelDipl.-Ing. Petra NeumannDipl.-Ing. Kay Jung-Vierling
Technische MitarbeiterIrmgard Liebke
studentische hilfskräfteSimon Feldhaus Kerstin HübnerMadeleine KrauseJana Schwerd
ehemalige MitarbeiterDipl.-Ing. Britta BirknerDr.-Ing. Georg HellingerDipl.-Ing. Arch. Roman SkowranekRoman Tesch
lehrVeraNsTalTUNGeN
Ws 2012/13 Bauphysik I-IVTGA IIIProjekt 1TGA am Projekt 2 (WPF)
Energieeinsparverordnung (WPF)Bauen im Bestand (WPF)Wärmebrücken-Workshop (WPF)Raumakustik (WPF)
ss 2013TGA I TGA IIProjekt 1TGA am Projekt 2 (WPF)Energieeinsparverordnung (WPF)Energieeff.-Bewertung von Nichtwohng. (WPF)Bauphysikalisches Entwerfen (WPF)Vakuumdämmung (WPF)Einsatz erneuerbarer Energien (WPF)
ForschUNGsProJekTe
Ergänzend zur Lehre gibt es die folgenden For-schungsschwerpunkte am Lehrstuhl: „Optimierte Wärmebrücken- und Konstruktionsdetails für den Einsatz von Betonbauteilen im Wohnungs- und Nichtwohnungsbau“ und „Entwicklung großfor-matiger Vacuum Insulated Glass Sandwiches (VIGS)“. Ein Ergebnis des erstgenannten Projektes ist der Planungsatlas, der dem Planer Vorschläge für verschiedene Anschlussdetails einschließlich deren thermischen Eigenschaften aufzeigt (www.planungsatlas-hochbau.de).
abGeschlosseNe DisserTaTioNeN
„Entwicklung eines vereinfachten Berechnungs-verfahrens zur Ermittlung der Transmissions-wärmeverluste im Bereich von Diskontinuitäten hochwärmegedämmter Gebäude“ von Dr.-Ing. Georg Hellinger
„Effiziente Anheizung von Gebäuden in massiver Bauweise bei intermittierender Betriebsweise“ von Dr. Ing. Alexander Siebel
20
lehrstuhl betonbau
lehr- UND ForschUNGsschWerPUNkTe
LEHRSTUHL BETONBAU
Im Bachelor-Studiengang bietet der Lehrstuhl Betonbau mit Stahlbeton I bis Stahlbeton III drei Pflichtveranstaltungen für Entwurf, Bemessung und Konstruktion von Stahlbetontragwerken an. Während in den Vorlesungen die theoreti-schen Grundlagen gelehrt werden, erfolgt in den begleitenden Übungen deren Anwendung auf konkrete Beispiele aus dem Bereich des üblichen Hochbaus. Die Abrundung erfolgt durch die beiden Wahlpflichtfächer zum Bauen im Bestand sowie Befestigungstechnik I.
Im Master-Studiengang werden mit der Vorle-sung Stahlbeton IV erweiterte Grundlagen und Anwendungen behandelt, wie sie für komplexe Aufgaben des Hochbaus und Ingenieurbaus benötigt werden. Zusätzlich werden die beiden Pflichtvorlesungen Spannbeton I und II angebo-ten. Mit dem Spannbeton werden die Möglichkei-ten des Bauens gegenüber Stahlbeton erheblich erweitert. Darüber hinaus werden Wahlpflichtfä-cher zur Vertiefung spezieller Themen angebo-ten: Vorspannung ohne Verbund, Betonbrücken, Industriebau, Anwendung der FEM im Betonbau, Befestigungstechnik II, Hochleistungsbeton, Faserbeton, Bauen mit Fertigteilen. Nicht alle Veranstaltungen werden jährlich angeboten.Im jährlichen Wechsel mit dem Lehrstuhl Stahl-
bau betreut der Lehrstuhl Betonbau den Trag-werksentwurf bei den Projekten P2 und P3.
Der Lehrstuhl Betonbau ist mit dem Teilprojekt B5 am interdisziplinären SFB 823 „Statistik nichtlinearer dynamischer Prozesse“ beteiligt. Im Fokus stehen dabei experimentelle und theoreti-sche Untersuchungen zum Ermüdungsverhalten von Spannbetontragwerken bei extrem hohen Lastwechselzahlen. Am Lehrstuhl wurden bereits mehrere Forschungsvorhaben zum Thema Ermü-dung auf Material- und Bauteilebene durchge-führt. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt ist die Bewertung der Tragfähigkeit bestehender älterer Spannbetonbrücken. Hierzu wurden mehrere Forschungsvorhaben im Auftrag der Bast durch-geführt, u.a. ein Großversuch zur Querkrafttragfä-higkeit an einem zweifeldrigen Spannbetonträger.
Darüber hinaus ist der Lehrstuhl aktiv an der Entwicklung des Eurocode 2 beteiligt. So wurde das Handbuch zum Eurocode 2, DIN EN 1992-2 Betonbrücken im Rahmen eines FE Vorhabens in Abstimmung mit dem zuständigen Normaus-schuss des DIN erstellt. Nach diesem Handbuch werden in den nächsten 10 Jahren in Deutschland alle Brücken in Betonbauweise bemessen und konstruiert.
MiTarbeiTer
lehrstuhlinhaberProf. Dr.-Ing. Reinhard Maurer
sekretariatMirjana Vujanic
außerplanmäßiger Professorapl. Prof. Dr.-Ing. habil. Pjiotr Noakowski
Wissenschaftliche MitarbeiterPD Dr.-Ing. habil. Klaus BlockDr.-Ing. Tobias BlockDr.-Ing. Friedrich Dreier Dr.-Ing. Melanie Krause Dipl.-Ing. Rainer BeckerDipl.-Ing. Simone FrassDipl.-Ing. Philipp GleichDipl.-Ing. Tanja HagemannDipl.-Ing. Guido Heeke Dipl.-Ing. Ui-Hyong KimDipl.-Ing. Agnieszka KolodziejczykDipl.-Ing. Nadine Kramer Dipl.-Ing. Daniel Machoczek
akademische GästeMinisterialrat a.D. Dipl.-Ing. Joachim Naumann Dr.-Ing. Karl-Heinz Haveresch
lehrbeauftragteDr.-Ing. Gerhard BäätjerDipl.-Ing. Uwe GillesDr.-Ing. Halil Kiziltan
studentische hilfskräfte Ws 2012/13Cansel Ceylan, Teodora Dimitrova, Maik Harnisch, Nasime Habib, Mark Kazimierczyk, Mandy Hahn, Daniel Salzmann, Peter Kibarov, Tanju Akyol, Nadja Kutscher, Jaroslaw Bernaciak, Anja Schiller, Christian Sominka, Enno Westrup
studentische hilfskräfte ss 2013Jaroslaw Bernaciak, Cansel Ceylan, Teodora Dimitrova, Jerome Grunewald, Nasime Habib, Mandy Hahn, Maik Harnisch, Marvin Höpfner, Mark Kazimierczyk, Nadja Kutscher, Stefan Papenkort, Julian Rietz, Daniel Salzmann, Anja Schiller, Christian Sominka, Enno Westrup
21LEHRSTUHL BETONBAU
Von insgesamt 13 Brückenbauwerken wird der Weiterbau der A 46 zwischen Velmede und Nuttlar getragen, wenn in den nächsten Jahren die Autobahn als neue leistungsfähige Verbindung der Wirtschaftsräume des östlichen Ruhrgebiets und des oberen Ruhrtals fertiggestellt sein wird. Bautechnisches Highlight und größte Herausfor-
exkUrsioN Talbrücke NUTTlar + UNTerNehMeN Max böGl
lehrVeraNsTalTUNGeN
Ws 2012/13 Stahlbeton IStahlbeton IIIStahlbeton IVSpannbeton ITragwerke im Industriebau I (WPF)Brücken in Beton-, Stahl- + Verbundbauw. (WPF)Interaktion Bauwerk/Baugrund (WPF)
ss 2013Stahlbeton IISpannbeton IIErhalten + Verstärken v. Tragw. aus Stahlb. (WPF)Befestigungstechnik I (WPF)FEM-Anwendung im Betonbau (WPF)
ForschUNGsProJekTe
Sonderforschungsbereich 823, Teilprojekt B5
Erstellung der DIN-Handbücher für Beton-, Stahl- und Verbundbrücken (im Auftrag der Bast)
Großversuch zur Querkrafttragfähigkeit an einem vorgespannten Zweifeldträger (Bast)
Nachrechnung von Betonbrücken – Verfahren der Tragsicherheitsbeurteilung von Betonbrücken im Bestand für Nachweisstufe 4 der Nachrech-nungsrichtlinie (Bast)
Beurteilung der Querkraft- und Torsionstragfä-higkeit von Brücken im Bestand – kurzfristige – Lösungsansätze (Bast)
Entwicklung neuer Befestigungssysteme für stati-sche und zyklische Beanspruchungen zusammen mit Firmen aus dem In- und Ausland
Entwicklung neuer Prüf- und Beurteilungskriteri-en für Befestigungssysteme
Entwicklung eines neuen Bemessungskonzeptes zur nachträglichen Sicherung von Betonfassaden
Untersuchungen zur Gebrauchstauglichkeit und Standsicherheit von Wärmedämm-Verbundsys-temen
derung zugleich in diesem rund sechs Kilometer langen Abschnitt ist zweifellos die Talbrücke Nuttlar. Mit bis zu 115 Metern Höhe entsteht hier Nordrhein-Westfalens höchste Brücke und übertrifft bei ihrer Fertigstellung im Oktober 2013 den bisherigen Rekordhalter, die Siegtalbrücke bei Siegen, um fünf Meter.
22
Juniorprofessur Energieeffizientes Bauen
lehr- UND ForschUNGsschWerPUNkTe
JUNIORPROFESSUR ENERGIEEFFIZIENTES BAUEN
Die Juniorprofessur Energieeffizientes Bauen zielt auf die Vereinbarkeit von qualitativer und quantitativer Bewertung des umweltgerechten Bauens sowohl auf der Gebäude- als auch auf der Städtebauebene. Dies geschieht einerseits durch die Vermittlung von Grundprinzipien des klimage-rechten und energieeffizienten Entwerfens zur Unterstützung der Kreativität der Studierenden und zur Berücksichtigung ökologischer Teilas-pekte in ganzheitlichen Entwurfsüberlegungen; andererseits durch die rechnerische Bewertung des Raumklimas und der Energieeffizienz im Innenraum sowie des Nutzerkomforts im Außen-raum mithilfe geeigneter Simulationsprogramme.
Aktuell wird das Forschungsprojekt KLISGEE „Klimawandel, Stadtklima und Gebäudeenergie-effizienz: Wechselwirkungen und Handlungskon-
zepte für eine nachhaltige Stadt“ im Rahmen des KLIMOPASS – Teil 1 – Programmes durchgeführt. Dieses Projekt zielt darauf, die energetischen Konsequenzen des Klimawandels auf Städte zu untersuchen und basiert auf der Verknüpfung der Ebenen Globalklima, Stadtklima- und Gebäude im Hinblick auf die Erfassung des Gebäudeener-giebedarfes für Heizen und Kühlen. Der Standort Stuttgart wird als Untersuchungsgebiet dienen. Methodisch werden die thermischen und energe-tischen Wechselwirkungen zwischen Außen- und Innenräumen anhand von mehreren numerischen Modellen untersucht. Anschließend werden die ermittelten Energiebedarfe, insbesondere für das Heizen und Kühlen, anhand von GIS für die gesamte Stadt räumlich dargestellt. Unterstützt wird dieses Projekt durch das Land Baden-Würt-temberg.
MiTarbeiTer
JuniorprofessorinJ.-Prof. Dr. rer. nat. Fazia Ali-Toudert
Wissenschaftliche MitarbeiterLimei Ji, M.Sc. Geogr. Dipl.-Ing. Tim Kujat
studentische hilfskräfteSina CzempikAhmed Noeman SaeedSvetlomir Aleksiev
ehemalige Wissenschaftliche MitarbeiterDipl.-Inf. Sven Böttcher Dipl.-Ing. Andreas Preißler
Ehemalige studentische hilfskräfteRichard HeinickeBabajide Mayowa MoibiSiavash Saljooghian
lehrVeraNsTalTUNGeN
Thermische Gebäudesimulation - TRNSyS (WPF)
Klimagerechter und Energieeffizienter Städte-bau- und Gebäudeentwurf (WPF): Mikroklima und Thermischer Komfort inklusive einer Schulung zum 3D-Mikroklimamodell ENVI-met 3.1.
Klimagerechter und Energieeffizienter Städte-bau- und Gebäudeentwurf (WPF): Entwurf im Rahmen des 16. BDB/LBS Studentenwettbe-werbes zur Entwicklung eines Wohnstandortes und Umnutzung der Martinikirche in Bochum Goldhamme
ForschUNGsProJekTe
Klimawandel, Stadtklima und Energieeffizienz urbaner Gebäude
Nachhaltiges Bauen in den WarmklimazonenNachhaltigkeitsbewertungssysteme für den Städtebau
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lehrstuhl Gebäudelehre
lehr- UND ForschUNGsschWerPUNkTe
LEHRSTUHL GEBäUDELEHRE
Neben der federführenden Betreuung des Projek-tes P3 im Masterstudium betreut der Lehrstuhl im Bachelorstudium die „Gebäudelehre“. Diese wird in einer zweisemestrigen Vorlesung mit abschlie-ßenden Prüfungen/Klausuren zum Abschluss des jeweiligen Semesters gelesen. Darüber hinaus werden Wahlpflichtfächer/Stegreif-Entwürfe und Objektentwürfe mit unterschiedlichen Themen-stellungen angeboten.
Im Wintersemester 2012/13 lag der Schwer-punkt der Lehre auf den Themen „Brückenbau“ und „Hotelbau“, im Sommersemester 2013 auf den Themen „Hochhausbau“ und der durch den
Lehrstuhl Gebäudelehre ins Leben gerufenen „Internationalen Frühjahrsakademie Ruhr 2013“, welche in den Räumen des ehemaligen Museums am Ostwall unter Beteiligung des Politecnico di Torino, Dipartimento di Architettura, erfolgreich durchgeführt wurde.
Darüber hinaus wurde das durch Olaf Schmidt und Michael Schwarz herausgegebene Buch „Walter A. Noebel Architekturlehre 2000 – 2012“ fertiggestellt, in welchem die Lehre der vergange-nen 13 Jahre an Hand studentischer Arbeiten wie auch durch Texte von „Wegbegleitern“ dokumen-tiert wird.
MiTarbeiTer
ProfessorenvertretungDipl.-Ing. Arch. Olaf SchmidtDipl.-Ing. Arch. Michael Schwarz
sekretariatUrsula Rosenkranz
Wissenschaftliche MitarbeiterDipl.-Ing. Arch. Alexander BonteDipl.-Ing. Arch. Rudolf KuntzDipl.-Ing. Arch. Stephanie StratmannDipl.-Des. Eva Schwarz
lehrbeauftragterDipl.-Ing. Arch. Georg Schönborn
studentische hilfskräfteSarah Go-Un BalkeAnais BußThomas FurtakAnn-Kathrin GoerkeJana HohmannManuela KletzelSina Scheele Ferhad Siteki
lehrVeraNsTalTUNGeN
Ws 2012/13 Gebäudelehre IProjekt 3: BrückenschlagObjektentwurf: Hotel am RombergparkWochenentwürfe/Stegreif: Das Wohnhaus (WPF)
ss 2013Gebäudelehre IIProjekt 3: Hochaus am Berliner Platz in MünsterOE: Intern. Frühjahrsakademie Ruhr 2013Wochenentwürfe/Stegreif: Berg und Tal (WPF)
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„Baukultur auf Zeit“ im ehemaligen Museum am Ostwall: Im Rahmen der UNESCO-Woche zur kul-turellen Bildung initiierte die Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen der TU Dortmund die erste Internationale Frühjahrsakademie Ruhr. Die von den Vertretungsprofessoren des Lehrstuhls Gebäudelehre, den Dortmunder Architekten Olaf Schmidt und Michael Schwarz, in Kooperation mit dem Politecnico di Torino, Prof. Silvia Malcovati or-ganisierte einwöchige Akademie endete feierlich am 24.05.2013 mit einem öffentlichen Kolloquium im ehemaligen Museum am Ostwall.
Prof. Klaus-Peter Busse, der Kulturbeauftragte der TU Dortmund und Prof. Dr. Wolfgang Sonne, Dekan der Fakultät Architektur und Bauingeni-eurwesen, würdigten in Ihren Grußworten das Engagement für diese weitere Vertiefung der internationalen Vernetzung der TU und erinner-ten zugleich an den kulturellen Wandel der sich anhand des thematischen Schwerpunkts der Akademie, der B1 in Dortmund, festmachen lässt.Unter dem ironisch fragenden Titel „Una Strada orribile – Die B1 in Dortmund“ waren die italie-nischen und deutschen Studenten in interna-tionalen Teams aufgefordert, ihre Ideen für die Fortschreibung dieses kulturellen Prozesses zu formulieren. Der ca. 6 km lange Teil der B1
1. iNTerNaTioNale FrühJahrsakaDeMie rUhr
in Dortmund zwischen Schnettkerbrücke und Stadtkrone Ost wurde dabei als städtischer Raum analysiert und durch architektonische Entwürfe interpretiert.
Die Studierenden trafen in der Akademie mit Ihren unterschiedlichen Nationalitäten, Arbeitswei-sen und kulturellen Hintergründen aufeinander und setzten sich sowohl in subjektiv emotiona-ler Weise als auch in objektiv systematischen Analysen mit diesem für Dortmund so wichtigen, städtischen Raum auseinander. Höhepunkt der Akademie war die gemeinsame Diskussion der in der kurzen Zeit entstandenen Stegreifentwürfe im abschließenden öffentlichen Kolloquium in dem derzeit leerstehenden ehemaligen Museum am Ostwall.
Der Museumsbau konnte anläßlich der Akademie wieder einmal aufzeigen, welch inspirierende Wirkung von diesem Haus und seiner Lage in der Innenstadt ausgeht. Auch vierzig Jahre nach den ersten „Dortmunder Architekturtagen“, die hier mit international renommierten Architekten wie Josef-Paul Kleihues, Oswald Mathias Ungers und Aldo Rossi stattfanden, können kulturell und baukulturell bedeutsamen Veranstaltungen hier immer noch eine Heimat finden.
Der Bund Deutscher Architekten BDA und der pol-nische Architektenverband SARP haben in War-schau den BDA-SARP-Award 2013 verliehen. Der früher unter dem Namen „Walter-Henn-Förder-preis“ ausgelobte bilaterale Preis für Absolventen der Fachrichtung Architektur wird gemeinsam von beiden Verbänden getragen und zeichnet jährlich die besten Abschlussarbeiten an deutschen und polnischen Hochschulen aus. 20 ausgewählte Fi-nalisten aus allen Nominierungen der Hochschu-len – elf deutsche und neun polnische Absolven-ten – kamen zu einem gemeinsamen dreitägigen
bDa-sarP-aWarD 2013
Workshop in Warschau zusammen. Abschließen-der Höhepunkt des Zusammentreffens war die Preisverleihung mit den Präsidenten von BDA und SARP, Michael Frielinghaus und Mariusz Scisło sowie Vertretern der Deutschen Botschaft in Warschau und des polnischen Ministeriums für Verkehr, Bau und maritimen Handel.
Eine Anerkennung ging an Jannic Schubert für ihre am Lehrstuhl Gebäudelehre betreute Diplomarbeit "Schülershof und Trödel in Halle an der Saale".
LEHRSTUHL GEBäUDELEHRE
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lehrstuhl Grundlagen der architektur
lehr- UND ForschUNGsschWerPUNkTe
LEHRSTUHL GRUNDLAGEN DER ARCHITEKTUR
Am Lehrstuhl GDA steht die konkrete Erfahrung von Bestehendem, von gebauter Architektur im Mittelpunkt der Entwurfslehre. Ausgehend von architektonischen Vorbildern, die erfahren, aufge-nommen und wiedergegeben werden, folgen kurze Übungen, die Themen aus dem Vorbild aufgreifen und transformieren. Diese sich ergänzenden und teils einander widersprechenden Aussagen wer-den schließlich im individuellen Entwurf zu einer Ganzheit zusammengeführt.
In der Lehrveranstaltung „Einführung in das Ent-werfen“ wurden im letzten Jahr sechs Übungen zu zentralen Grundbegriffen des architektonischen Entwerfens bearbeitet. Darauf aufbauend folgte der Entwurf eines Wohnhauses in der Arbeiter-siedlung Eisenheim. Mit der Bachelor-Thesis „Wohnen im Grünen Grund“ im WS 2012/13 wurde
der dritte Teil der Wohn-Trilogie „Landhaus – Villa – Palast“ in einer von Gustav Wolf erbauten Siedlung in Münster abgeschlossen. Ein neues Themenfeld wurde im SS 2013 mit der Aufgabe „Wohnen und Arbeiten im Dortmunder Hafen“ eröffnet. Das Wohnen als skulpturale Großform und die „Wasserkante“ als städtischer Übergang von Land zum Wasser waren die Themen der Wahlpflichtfächer.
Die Forschung der Professur ist stark auf die Leh-re ausgerichtet. Der Schwerpunkt des Lehrstuhls liegt auf dem Entwerfen, der Gegenstand des Entwurfs ist in der Regel ein Wohnhaus. Fragen stellen sich nach der Entwurfsmethodik (grund-sätzliche Auseinandersetzung), des Wohnens und der Wohnkultur (inhaltliche Auseinandersetzung) und dem Verhältnis zwischen Form und Typologie.
MiTarbeiTer
lehrstuhlinhaberProf. Wouter Suselbeek
sekretariatUrsula Blank-Starmann
Wissenschaftliche MitarbeiterDipl.-Ing. Martin Bachem Dipl.-Ing. Marc Falke Dipl.-Ing. Josephine von HasselbachDipl.-Ing. Christian Holthaus Dipl.-Ing. Birge KahlDipl.-Ing. Stéphane LippitschDipl.-Ing. Christina Lotzemerjentges
lehrbeauftragteDipl.-Ing. Thomas Felder Dipl.-Ing. Katrin Wilshues
studentische hilfskräfteUlrich KönigCarsten PeschFerhad SitekiAnna-Maria StallmannKatrin StrubeHenning Wietzorke
lehrVeraNsTalTUNGeN
Ws 2012/13 Einführung in das Entwerfen I: Denken in BildernBachelorthesis: Ein Wohnpalais am grünen GrundEin Wohnpalais - Analyse (WPF)
ss 2013Einführung in das Entwerfen II: Denken in BildernBachelorthesis: Dortmund IEntwurf und Topos - Wasserkante (WPF)Wartehalle - für die Messe gut.2013 (WPF)
ForschUNGsProJekTe
Promotionsvorhaben „Vom Nützlichen durchs Wahre zum Schönen“ – Hermann Muthesius‘ Ent-wurfsmethode am Beispiel des Landhausbaus, Bearbeitung: Birge Kahl
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lehrstuhl Geschichte und Theorie der architektur
lehr- UND ForschUNGsschWerPUNkTe
LEHRSTUHL GESCHICHTE UND THEORIE DER ARCHITEKTUR
In der Lehre war die Berufung von Dr. Ingrid Scheurmann als Honorarprofessorin im Mai 2013 ein besonderes Ereignis, womit der Bereich der Denkmalpflege wesentlich gestärkt wurde. In der Forschung konnten die Früchte zweier großer Projekte geerntet werden: Die Ergebnisse des BMBF-Projekts zur Denkmalpflege fanden mit der Publikation "Werte. Begründungen der Denkmal-pflege in Geschichte und Gegenwart" ihren Weg in die Öffentlichkeit; Wolfgang Sonne konnte sein Buch zum DFG-Projekt über "Urbanität und Dichte im Städtebau des 20. Jahrhunderts" fertig schrei-ben. Für das laufende DFG-Projekt zum Wieder-aufbau urbaner Stadtquartiere im Ruhrgebiet fand eine Vortragsreihe unter der Schirmherrschaft des NRW-Bauministers statt.
Weitere Höhepunkte des Jahres bildeten die Tätigkeiten mit dem Deutschen Institut für Stadt-
baukunst, darunter ein Buch, das im November 2012 auf "25 Jahre IBA Berlin 1987" aufmerksam machte, sowie die nun schon vierte "Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt" im März 2013, die sich dem Thema der normalen Stadt widmete.
Einen traurigen Höhepunkt erreichten die langjäh-rigen Bemühungen im Rahmen des A:AI Archivs für Architektur und Ingenieurbaukunst NRW der TU Dortmund im April 2013, als durch einen Ausstieg der Düsseldorfer Berufskammern das Haus, das ehemals das Museum am Ostwall beherbergte, für das geplante Baukunstarchiv NRW verloren ging. Die gute Nachricht dabei: Alle Beteiligten, insbe-sondere die Stadt Dortmund und die TU Dortmund arbeiten weiter an einer Lösung und haben jüngst neue Räumlichkeiten für das kostbare Archivgut bereitgestellt.
sTaDTGesPräche iM MUseUM
Bereits seit 2010 veranstalten Professoren verschiedener Fakultäten der TU Dortmund in Kooperation mit dem Dortmunder Museum für Kunst und Kulturgeschichte eine Serie von Abendvorträgen zu einem Kulturgeschichtlichen Thema. Ziel der Reihe ist es, die ganze Vielfalt der Forschungen an der TU Dortmund für eine breite Öffentlichkeit erlebbar zu machen. Der Lehrstuhl GTA war von Anfang an beteiligt.
2012 widmeten sich die Vorträge dem Thema „Frieden und Krieg“, wobei der Bogen geschlagen wurde von persönlichen Erlebnissen Jugendlicher im Zweiten Weltkrieg über Kriegsberichterstat-tung und kriegerische Musik bis hin zum Einfluss von Krieg und Frieden auf den Städtebau. Beson-
deres Augenmerk galt der Erinnerung an Kriege in Museen und Gedenkstätten.
2013 näherte sich die Vortragsreihe von ver-schiedenen Seiten und mit historischer Tiefe der „Magie des Geldes“. Neben Ökonomen setzten sich Historiker, Philosophen, Politiker, Psycholo-gen, Soziologen oder Theologen mit diesem Objekt der Begierde auseinander, war es Gegenstand literarischer, musikalischer sowie gegenständ-lich-künstlerischer Verarbeitung. Mit Rolf-Ernst Breuer, Hans Eichel und Winfried Wortmann waren beim Stadtgespräch im Museum diesmal auch Referenten dabei, die mit dem Thema der Vortragsreihe außergewöhnlich intensive prakti-sche Erfahrungen haben.
Stadtgespräche: Vortrag zur Finanzkrise von Dr. Rolf-Ernst Breuer, Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Bank a.D. am 5. Septem-ber 2013 (Foto: Detlef Podehl)
PFiNGsTexkUrsioN Nach brüssel
Die Exkursion vom 21. bis zum 23. Mai 2013 widmete sich schwerpunktmäßig der Architektur des öffentlichen Raums vom Mittelalter bis in die Gegenwart, in Ergänzung zur Vorlesung Ge-schichte der Baukunst. Die Exkursion startete am Grote Markt und führte uns über klassizistische Ensembles wie die Place Royale und die Place des Martyrs zu einer prachtvollen Passage des 19. Jahrhunderts, der Galerie Saint Hubert. Wir sahen staatliche Repräsentationsarchitektur aus dem 19. und 20. Jahrhundert, Bürgerhäuser im Brüs-seler Jugendstil und das Brüsseler Wahrzeichen,
das Atomium als Relikt der Expo von 1958 und vieles mehr. Die Bauten der EU führten uns in die Gegenwart der europäischen Kapitale, unterwegs in der Stadt bekamen wir eine Ahnung von der Dynamik ungebremster Immobilienspekulation. Alle Studierenden beteiligten sich mit Referaten, die Führungen übernahmen Sonja Hnilica und Markus Jager. Trotz winterlicher Temperaturen und starken Regens waren alle mit Begeisterung und großer Ausdauer dabei, vom frühen Morgen bis zu abendlichen Moules-frites mit belgischem Bier.
Pfingstexkursion nach Brüssel: die Teilnehmer auf der Place Royale (Foto: Gina Oertel)
27LEHRSTUHL GESCHICHTE UND THEORIE DER ARCHITEKTUR
MiTarbeiTer
lehrstuhlinhaberProf. Dr. Wolfgang Sonne
sekretariatHeike Assmann
honorarprofessorinHon.-Prof. Dr. Ingrid Scheurmann
Wissenschaftliche MitarbeiterDr.-Ing. Silke Haps Dipl.-Ing. Dr. Sonja HnilicaDr. Markus JagerAlexandra Apfelbaum, M.A.Dipl.-Ing. Arch. Regina Wittmann
lehrbeauftragteDr.-Ing. Maren Luepnitz
studentische hilfskräfte Dipl.-Ing. Tanja Füllbier Julia Manneck, B.Sc. Burak ErginPatrick Klinik
laUFeNDe ForschUNGsProJekTe
Städtebau der Normalität. Zum Wiederaufbau urbaner Stadtquartiere im Ruhrgebiet (gefördert von der DFG)
Ostwall 7 in Dortmund: Oberbergamt – Kunst- und Gewerbemuseum – Museum am Ostwall
Edition ausgewählter Schriften von Martin Elsaesser (Kooperation mit der Martin Elsaesser Stiftung, Frankfurt a. Main)
Doliche und Kommagene – Grabungsprojekt auf dem Dülük Baba Tepesi bei Doliche, Südost-Türkei (Mitarbeit an Forschungsprojekt der Forschungs-stelle Asia Minor Münster)
Anthologie zum Städtebau, Band II – Von den An-fängen des theoretischen Urbanismus zur Stadt der Moderne (Mitarbeit an Forschungsprojekt der ETH Zürich)
Schlösser, Herrenhäuser und Gutsanlagen in Berlin – Ein Gattungsinventar (im Auftrag des Landesdenkmalamts Berlin)
lehrVeraNsTalTUNGeN
Geschichte der Baukunst I+IIIGeschichte der Baukunst II+IVTutorium BaugeschichteDenkmalpflege IDenkmalpflege IISeminar Theory of the cities (WPF)Seminar Klassiker der Architekturtheorie (WPF)Bauaufmaß St. Maria im Kapitol Köln (WPF)Bauaufmaß St. Severin Köln (WPF)Bauaufmaß Gartenhaus Dingerkus Essen (WPF) Bauaufmaß Torhaus Gutehoffnungshütte (WPF)Pfingstexkursion nach BrüsselExkursion zur Schinkel-Ausstellung BerlinDoktorandenkolloquium
PUblikaTioNeN
Hans-Rudolf Meier, Ingrid Scheurmann, Wolfgang Sonne (Hg.): Werte – Begründungen der Denkmal-pflege in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Jovis Verlag 2013.
Christoph Mäckler, Wolfgang Sonne (Hg.): Konfe-renz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stad, Bd. 3: Stadt und Architektur + Stadt und Planung, Sulgen / Zürich: Niggli 2013.
Harald Bodenschatz, Vittorio Magnago Lampug-nani, Wolfgang Sonne (Hg.): 25 Jahre Internationa-le Bauausstellung in Berlin 1987 – Ein Wende-punkt des europäischen Städtebaus, Sulgen / Zürich: Niggli 2012.
Sonja Hnilica: Metaphern für die Stadt – Zur Bedeutung von Denkmodellen in der Architektur-theorie, Bielefeld: transcript Verlag 2012.
Ursula Kleefisch-Jobst, Peter Köddermann, Katrin Lichtenstein, Wolfgang Sonne (Hg.): Stefan Poló-nyi. Tragende Linien – tragende Flächen / Bearing Lines – Bearing Surfaces, Stuttgart / London: Edition Axel Menges 2012.
abGeschlosseNe ForschUNGsProJekTe
Kultur der Urbanität – Die dichte Stadt im 20. Jahrhundert (gefördert von der DFG)
Erhalten und Gestalten – Stadtbild zwischen städtebaulicher Denkmalpflege und Stadtent-wicklung (gefördert vom BMBF)
abGeschlosseNe DisserTaTioNeN
Sabine Marion Burggräf: Der Weg der Idee. Eigen-heiten, Genesen, Modifikationen und Wirkungen ungleicher Projektentwicklungsideen innerhalb eines komplexen Prozesses unter dem Einfluss beteiligter Akteure. Eine Nachuntersuchung zur Internationalen Bauausstellung Emscher Park in den 1990er Jahren
Melanie Günter: Der Bochumer Architekt Carl Pinnekamp (1872–1955)
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Innerhalb der Vortragsreihe „Vor Ort in 10 Quar-tieren“ haben die Referentinnen und Referenten Fallstudien vorgestellt, die sie im Rahmen des DFG-Forschungsprojektes „Städtebau der Nor-malität. Zum Wiederaufbau urbaner Stadtquar-tiere im Ruhrgebiet“ am Lehrstuhl Geschichte und Theorie der Architektur bearbeiten. Die Beispiele stehen für eine Richtung des Wiederaufbaus, die sich durch Kontinuitäten im Stadtgrundriss
DokToraNDeNkolloqUiUM
Im akademischen Jahr fand das Koloquium als Kooperation der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen mit der Fakultät Raumpla-nung statt. Im zweiwöchigen Rhythmus wurden laufenden Dissertationsprojekte und aktuelle For-schungsprojekte vorgestellt. Das Kolloquium bot dabei Gelegenheit, sich in kollegialem Rahmen über Forschungsfragen, Methoden und allfällige Probleme auszutauschen.
Vortragende waren: Najwa Qanzna: Promotion of Sustainable Regeneration in the Traditional Quar-ter in Birzeit (Palestine); Ken Gildner: Städtebau-liche Denkmalpflege im Spannungsfeld der Städ-tebauförderung; Frank Schulz: Stadtgestalt im Stadtumbau; Christina May: Szenografie der Wild-nis – Architektur in zoologischen Parkanlagen des 20. Jahrhunderts; Ahmend El-Atrash: Spatial Planning Strategies towards Sustainability in Geo-Political Contexts – The Case of Bethlehem Area, West Bank; Satomi Kiuchi: Qualifizierung der nachhaltigen Freiraumgestaltung im Siedlungs-bau am Beispiel IBA Emscher Park; Birge Kahl: „Vom Nützlichen durchs Wahre zum Schönen“ – Hermann Muthesius’ Entwurfsmethode am Beispiel des Landhausbaus; Sara Gouda: Environ-
mental approach to Cultural Heritage, adaption of future forces; Christine Beese: Marcello Piacentini (edilizia cittadina); Georg Thomys: Wiederaufbau in Hagen; Udo Brenk: Die St.-Karl-Borromäus-Kir-che in Dortmund-Dorstfeld – Eine Kirche im Übergang vom Historismus zum Expressionismus; Daniela Ottmann: Learning from desert oasis systems – Strategies for environmentally viable development of desert urbanism and architecture on the arabian peninsula; Stefan Rethfeldt: Harald Deilmann: „Für Architektur! Ein Manifest wider das Bauen ohne Gestalt“ (1973) – Eine Untersu-chung aus heutiger Sicht; Ilka Mecklenbrauck: Weiterentwicklung universitärer Großstandorte der 1960er bis 1980er Jahre; Silke Haps: Das Zentralheiligtum des Iupiter Dolichenus. Über-legungen zum Ausbau der antiken Landschaft Kommagene im 1.-3. Jh.n.Chr. – Aus der Baufor-schung im Grabungsprojekt der Forschungsstelle Asia Minor der WWU Münster auf dem Dülük Baba Tepesi bei Doliche (Südost-Türkei); Ken Gildner: Städtebauliche Denkmalpflege im Spannungsfeld der Städtebauförderung sowie Sophia Pachiada-kis: Skiographie und Lichtmalerei – Vom Ideal zum Ungefähren oder über die Geometrie des Immateriellen.
LEHRSTUHL GESCHICHTE UND THEORIE DER ARCHITEKTUR
Vor orT iN 10 qUarTiereN
sowie Modernisierungen in der architektoni-schen Formensprache auszeichnet – gerade in innenstadtnahen nutzungsgemischten Vierteln. In der Verbindung von Quartiersrundgang und anschließendem Vortrag konnten alltägliche und besondere Qualitäten dieser "normalen" Stadtquartiere lokal – und vielfach eingebunden in Veranstaltungsreihen vor Ort – veranschaulicht und diskutiert werden.
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lehrstuhl Grundlagen und Theorie der baukonstruktion
lehr- UND ForschUNGsschWerPUNkTe
LEHRSTUHL GRUNDLAGEN UND THEORIE DER BAUKONSTRUKTION
Der Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Bau-konstruktion trägt mit den Vorlesungen Bau-konstruktion für das erste und zweite Semester sowie der begleitenden Baukonstruktionsübung zu den Grundlagen der Architekturausbildung bei. Außerdem wird das Projekt 1 durch den Lehrstuhl betreut, welches als erstes gemeinsames Projekt im Sinne des Dortmunder Modell Bauwesens von Studierenden der Architektur und Bauingenieur-wesen erarbeitet wird.
Im Wintersemester 2012/13 wurde die Aufgabe der Diplom- und Masterarbeiten, die Planung einer Schule für die Hamburger Hafencity, durch den Lehrstuhl herausgegeben. Mit dem Wahl-pflichtfach „Das Ritual“ wandte sich der Lehrstuhl in Kooperation mit den Firmen Dornbracht und SieMatic den architektonischen Gestaltungsauf-gaben bei der Planung von Bädern und Küchen zu. Die Veranstaltung wurde als Studenten-wettbewerb durchgeführt und erfuhr aufgrund ihres Erfolgs eine Fortsetzung mit der Firma
Dornbracht im Sommersemester 2013. Darüber hinaus konnte in dem Sommersemester 2013 in Kooperation mit der Firma USM Möbelbausys-teme ein Wahlpflichtfach angeboten werden, das den Umgang mit modularen Systemen zum Gegenstand machte. Im Wintersemester wurden außerdem zwei Objektentwürfe angeboten: Geho-benes Wohnen in Hannover und die Umnutzung eines Bunkers in Hamburg zur Wohnarchitektur.
Mit den Filmen „The Fountainhead“ im Winterse-mester und „Tatis herrliche Zeiten“ im Sommerse-mester konnte die Reihe der durch den Lehrstuhl organisierten Filmvorführungen in der Dortmun-der Schauburg fortgesetzt werden.
Das akademische Jahr erfuhr seinen Abschluss durch die Sommerakademie in Venedig, die dieses Mal durch den Lehrstuhl organisiert wurde. Neben der Erkundung der Stadt, erarbeiteten die Stu-dierenden Entwürfe für die temporäre Brücke, die alljährlich zur Festa del Redentore errichtet wird.
MiTarbeiTer
lehrstuhlinhaberProf. Dr.-Ing. Arch. Paul Kahlfeldt
sekretariatUrsula Blank-Starmann
Wissenschaftliche MitarbeiterDipl.-Ing. Arch. Kai BeckerDipl.-Ing. Arch. Eugen JagenDr. Fabian LudovicoDipl.-Ing. Arch. Alexandra Schmitz
studentische hilfskräftePhilip DörgeKamil MaleckiEva PaskerMiriam Weber
lehrVeraNsTalTUNGeN
Ws 2012/13 Baukonstruktion 1AProjekt 1: Ich baue mein HausObjektentwurf: Der HochbunkerOE: Wohnen am Georgengarten HannoverDas Ritual (WPF)Der Sockel (WPF)Masterthesis: Kallmorgen Schule Hafencity HH
ss 2013Baukonstruktion 1BProjekt 1: Logik und FormUSM – Die Architektur des Möbels (WPF)Das Ritual (WPF)Sommerakademie Venedig
30 LEHRSTUHL GRUNDLAGEN UND THEORIE DER BAUKONSTRUKTION
„Im Laufe der Jahrhunderte gab es Menschen, die erste Schritte auf einer neuen Straße gingen, bewaffnet mit Nichts als ihrer eigenen Vision.“ (Ayn Rand)
The Fountainhead erzählt die Geschichte des jungen Architekten Howard Roark, seinem Widerstand gegen das Konventionelle und dem Bestreben das Geniale durchzusetzen. Erst-mals im deutschen Kino und als Auftakt für das Wintersemester 2012/13 zeigte der Lehrstuhl für Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion im Rahmen der Semestereinführung den Film „The Fountainhead“, nach dem Roman von Ayn Rand.Der Film wurde in Kooperation mit dem Kino
Lichtspiel & Kunsttheater Schauburg in Dortmund gezeigt. Für diese einmalige Veranstaltung wurde das Filmmaterial von der ARDdegeto und die Vor-führrechte von der Warner Bros. Entertainment GmbH zur Verfügung gestellt.
Zahlreiche Studierende, Filminteressierte und Kollegen sahen gemeinsam mit Herrn Professor Kahlfeldt am 15. Oktober 2012 die erste deutsch-sprachige Kinovorführung von „The Fountainhead“. Die Filmvorführungen, als Einstim¬mung auf das beginnende Semester, sind bereits zur festen Institution am Lehrstuhl für Grundlagen und The-orie der Baukonstruktion geworden und werden regelmäßig zum Semesterbeginn gezeigt.
The FoUNTaiNheaD – eiN MaNN Wie sPreNGsToFF
beGreiFbare baUkUNsT – Die beDeUTUNG VoN TürGriFFeN iN Der archiTekTUr
Im Durchgang durch die Baugeschichte dreier Jahrhunderte zeigte die Ausstellung „Begreifbare Baukunst“, wie die Miniarchitektur des Türgriffs eine besondere Stelle bezeichnet, an welcher der Mensch das Haus berührt, das ihm dienen soll. Diese „handgreiflich“ verdeutlichte Sorgfalt und Achtsamkeit, mit der sich Architekten dem Türgriff gewidmet haben, sollte in der Ausstellung thematisiert werden.
Die Wanderausstellung, die ihren Anfang 2009 in der Bauakademie Berlin gefunden hat, wird an den Architekturuniversitäten Deutschlands gezeigt. Hierfür bildete die TU Dortmund den Auftakt in Nordrhein Westfalen. Der Lehrstuhl für Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion, von Professor Paul Kahlfeldt und die Firma Franz Schneider Brakel GmbH + Co KG zeigten vom 29.
November 2012 bis zum 8. Januar 2013 diesen kleinen Kosmos der Architektur. Im Blickpunkt der Ausstellung standen Türgriffe, die für bestimmte Gebäude entworfen wurden. Neben Objekten von den großen Meistern wie Karl Friedrich Schinkel, Josef Maria Olbrich, Walter Gropius, Sep Ruf und Le Corbusier wurden Türgriffe prägender lehren-der Professoren der TU Dortmund wie Prof. Dr.-Ing. Kahlfeldt, Prof. Josef P. Kleihues und Prof. Mäckler als auch weiteren namenhaften Architekten, welche die Architekturlehre an der TU maßgeblich mit beeinflusst haben, gezeigt.
Zur Vernissage sprachen Frau Prof. Dr. Barbara Welzel, als Hausherrin der TU Dortmund, Herr Prof. Dirk Bayer von der TU Kaiserslautern und Herr Wolfgang Reul Architektenberater der Firma FSB.
DorTMUNDer kliNkeNGesPräche – ersTes DorTMUNDer kliNkeNGesPräch
Am Abend des 08. Januar 2013 endete die Aus-stellung „Begreifbare Baukunst“ im Dortmunder U mit einer Finissage und dem ersten „Dortmunder Türklinkengespräch“.
Zur Diskussion nahmen Prof. Gesine Weinmiller, Architektin aus Berlin, und Herr Werner Aisslinger, Designer aus Berlin, sinngemäß jeweils auf einem
von einem Architekten und einem Designer ent-worfenen Stuhl platz. Das Klinkengespräch wurde von Dr. Wolfgang Bachmann, Herausgeber des Baumeister, geleitet. In diesem Rahmen wurden unterschiedliche Sichtweisen eines Mikro- wie auch Makrokosmos von Architektur und Design diskutiert. Eine Fortsetzung der Dortmunder Klinkengespräche ist angedacht.
31LEHRSTUHL GRUNDLAGEN UND THEORIE DER BAUKONSTRUKTION
exkUrsioN schiNkel iN berliN – PoTsDaM UND berliN
Im Wintersemester 12/13 wurde anlässlich der Ausstellung „Karl Friedrich Schinkel. Geschichte und Poesie“ eine Exkursion nach Potsdam und Berlin vom Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion veranstaltet. Im Rahmen dieser Exkursion wurden berühmte Bauwerke des preu-ßischen Architekten in besichtigt. Den Abschluss der Exkursion bot der Museumsbesuch in Berlin.
Der „leuchtende Stern am deutschen Kunst-himmel des Jahrhunderts“ wurde Karl Friedrich
Schinkel (1781-1841) im Jahre 1900 von Hermann Muthesius in seiner Festrede zum Schinkelfest genannt. Anlässlich der großen Schinkel-Aus-stellung der Staatlichen Museen zu Berlin bot sich die einmalige Gelegenheit alle Fassetten von Schinkels Werk am Hauptort seines Wirkens zu erkunden. Seine Architektur, seine Gemälde und Zeichnungen, Möbelentwürfe und Innenraum-gestaltungen, Bühnenbilder und Panoramen haben bis heute nichts von ihrer Leuchtkraft und Vorbildhaftigkeit verloren.
ForUM archiTekTUr – WüsTeNroT VorTräGe ZUM TheMa WohNeN
Bereits zum zweiten Mal veranstaltete der Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukon-struktion in Zusammenarbeit mit der Wüstenrot Stiftung die Vortragsreihe „Forum Architektur“. Die Vortragsreihe widmete sich speziell dem Thema „Wohnen“. Für diese Vortragsreihe hat der Lehrstuhl GTB im WS 12/13 renommierte Architekten gewinnen können, welche sich täglich mit dem Thema „Wohnen“ in der Praxis wie auch in der Theorie beschäftigen. In dieser Reihe konnten die Redner Ihre teils auch sehr unterschiedlichen
Ansätze und Auffassungen zu diesem Thema vor-stellen. Dies bildete den notwendigen Rahmen für anschließende Diskussionen mit den zahlreichen Besuchern dieser Veranstaltungen. Zu den Vor-tragenden gehörten: Johann Spengler, Johannes Kister, Tillmann Wagner und Joachim Hein.
Die Vorträge fanden im Dorischen Saal des Lehr-stuhl GTB statt und werden auch im WS 13/14 an gleicher Stelle mit dem Thema „Bunker umnutzen – Wohnen in Beton“ fortgeführt.
Das riTUal – Die beDeUTUNG VoN baD UND küche heUTe
Im Rahmen des Seminars „das ritual“ wurde untersucht, welche Bedeutung das Bad und die Küche heute erfährt und wie die hierdurch resul-tierenden Anforderungen in den Entwurf und die Planung des Architekten einfließen.
Zu Beginn des Seminars wurden durch die Studierenden Collagen, mit einer idealisier-ten Vorstellung zu diesen Räumen, erarbeitet, welche in einem zweiten Schritt den geläufigen Planungsgrundlagen gegenübergestellt wurden. Nach dieser einführenden Analyse, wurde auf Basis der gewonnen Er¬kenntnisse, Vorstellun-gen und Bilder ein eigener Entwurf erarbeitet. Für diesen wurden drei Objekte zur Bearbeitung vorgegeben. Diese Vorgabe sollte durch ein selbst erstelltes Nutzerszenario, ein Gedankengerüst, von jedem Teilnehmer als Entwurfsgrundlage ergänzt werden.
Zu Beginn der Entwurfsphase wurden die drei Ob-jekte, das Haus Cuno von Peter Behrens in Hagen, das Sanaa-Gebäude auf der Zeche Zollverein in Essen sowie der Kanzlerbungalow von Sep Ruf in Bonn, besichtigt und durch Führungen vor Ort ergänzt. Um die Rituale beim baden und kochen weiter zu vertiefen, wurden zudem die Produkti-onsstandorte des Amaturherstellers Dornbracht in Iserlohn und des Küchenherstellers SieMatic in Löhne erkundet.
Einen Höhepunkte bildetet dabei das gemeinsa-me Baden, in dem firmeneigenen Mitarbeiterspa der Firma Dornbracht. Das ein „Badezimmer“ nichts mehr mit den Beispielen aus Neufert und Raumpilot gemein hat, wurde hier schnell deutlich. Auch die Erkenntnis, dass man im liegen duschen kann.
Absolutes Highlight bildete der Kochabend im Dortmunder Showroom, des Küchenhersteller SieMatic am Märkischen Tor. Auf Einladung von Herrn Professor Kahlfeldt trafen sich die Teilneh-mer des Semi¬nars in der Woche vor Weihnachten nun auch zum gemeinsamen Essen. Die Beson-derheit: Die ca. 20 Personen wurden persönlich vom „Chef“ verköstigt. Das Baukunst und Koch-kunst viele paralellen aufweisen und natürlich auch viele eigene Rituale beinhalten, konnten die Studierenden hier nochmals direkt erfahren.
Im Rahmen der „Dornbracht & SieMatic Student Competition“ wurden die besten Arbeiten mit Sachpreisen ausgezeichnet. Die erstplatzierte Arbeit erhielt im Rahmen des Abschlusskolloqui-ums ein I-Pad mini. Für die inhaltliche Unterstüt-zung bedanken wir uns bei der Firma Dornbracht und der Firma SieMatic Möbelwerke. Das Seminar wurde im SS 2013 fortgeführt. Die intensive Zu-sammenarbeit mit der Firma Dornbracht hat bis heute Bestand.
32 LEHRSTUHL GRUNDLAGEN UND THEORIE DER BAUKONSTRUKTION
Im Rahmen der Pfingstexkursionen des Som-mersemesters 2013 bot der Lehrstuhl von Herrn Professor Kahlfeldt eine Exkursion zur Louis Kahn Ausstellung „The Power of Architecture“ an.
Die Ausstellung auf dem Vitra Design Firmenge-lände in Weil am Rhein zeigte einen Überblick das
PlayTiMe – TaTis herrliche ZeiTeN
Monsieur Hulot, gespielt von Regisseur Jacques Tati, führt den Zuschauer durch das „moderne“ Paris der 1960er Jahre. Seine amüsante Suche nach Monsieur Giffard wird überlagert von ver-schiedensten Nebenhandlungen, welche einen kritischen Blick auf die futuristische Architektur dieser Zeit gewähren und diese bis ins absurde überspitzt darstellt.
Jaques Tati arbeitete an diesem Film neun Jahre lang. Die Kulissen des Films inszenierte er aus bis zu 1.200 Quadratmeter Glas und 50.000 Ku-bikmeter Beton. Dieser Aufwand mündete jedoch in einem finanziellen Desaster für den Filme-
macher und bescherte somit nur dem Publikum „herrliche Zeiten“. Als Auftaktveranstaltung des Sommersemesters 2013 zeigte der Lehrstuhl von Herrn Professor Kahlfeldt diesen außerordentlich humorvollen Film. Hierfür bot das Kino Lichtspiel & Kunsttheater Schauburg in Dortmund wieder das passende Ambiente mit ihren wunder-baren Räumlichkeiten in der Münsterstraße. Die Vorführrechte wurden für diese einmalige Filmvorführung von der Universum Film GmbH zur Verfügung gestellt. Die tolle Resonanz und die zahlreichen Besucher trugen dazu bei, dass die Kinoveranstaltung des Lehrstuhls auch im WS 13/14 fortgeführt wird.
loUis kahN aUssTellUNG Weil aM rheiN – The PoWer oF archiTecTUre
Werk des amerikanischen Architekten. Neben der privaten Gruppenführung durch die Ausstellung, wurde auch eine Führung über das Firmengelän-de von Vitra angeboten. So konnten zahlreiche Ge-bäude renommierter Architekten wie Zaha Hadid, Tadao Ando, Herzog & de Meuron, Frank O. Gehry und viele mehr besichtigt werden.
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soMMerakaDeMie VeNeDiG
Im Rahmen der Entwurfsaufgabe der Sommer-akademie Venedig 2013 sollte unter dem Thema „La Festa del Redentore di Venezia“, für das alljährliche Erlöserfest, zur Befreiung Venedigs von der Pestepidemie im 16. Jahrhundert, eine angemessene temporäre Brückenarchitektur erarbeitet werden.
Die zu entwerfende Brücke sollte sich von der Uferstraße Zattere in Dorsoduro 330 Meter über den Canale della Giudecca zu Palladios Erlö-serkirche Il Redentore auf der Insel Giudecca erstrecken. Diese drei stadträumlichen Bezugs-punkte bildeten dabei auch die drei wesentlichen zu bearbeitenden Aspekte der Entwurfsaufgabe: Das waren zum einen die architektonische Anbin-dung der ephemeren Brückenkonstruktion an die Zattere in Dorsoduro und die Fondamenta Croce auf der Giudecca. Wobei der letzteren eine be-sondere Bedeutung zukommt, da die Prozession Ihren rituellen Abschluss in dem für diesen Zweck errichteten Gotteshauses durch die Segnung des Patriarchen von Venedigs findet. Zum anderen sollte die Ausformulierung einer permanenten Durchfahrt für den Bootsverkehr, in Form einer Brückenerhöhung, in den Entwurf einbezogen werden. Maßgeblich hierfür waren die venezia-nischen Vaporetti, als auch die Boote der Polizia und der Corpo dei Pompieri.
Neben den städtischen, rituellen und kulturel-len Anforderungen, welche mit dieser Aufgabe einhergingen, bestanden auch elementare Anforderungen an die Konstruktion einer solchen Festarchitektur. Ausschlaggebende Faktoren wa-
ren beispielsweise die zeiträumliche Begrenzung des Baus und der Bauaufgabe, sodass ein rascher Auf- und Abbau der Brückenanlage ermöglicht werden musste. Außerdem musste berücksichtigt werden, dass die gesamte Brückenkonstruktion über ein Jahr lang eingelagert werden muss, sodass die Art der Bauweise und der Bauablauf eine wichtige Rolle einnahmen. Der die Konst-ruktion und den Entwurf am meisten beeinflus-sende Faktor war jedoch die Tatsache, dass der zu überbrückende Canale della Giudecca nicht in Gänze überspannt werden konnte und dieser somit selbst den Ausgangspunkt, das Fundament, der zu planenden Schwimmbrücke bildete.
Grundlage für die Bearbeitung bildete eine intensive Analyse der stadträumlichen Situation mit Aufmaß der umgebenden Bebauung, der Uferstraßen mit ihren Materialien und Stadtmo-biliar sowie wesentlich die Erfassung der Palladio Kirche Il Redentore. Die Entwurfsphase teilte sich in eine Entwurfs- und Konzeptphase, welche sich über die erste Woche erstreckte und eine Konkretisierung mit Detailplanung in der zweiten Woche stattfand. Die Studenten arbeiteten in Gruppen, wobei sich eine Gruppe aus einem Studenten der TU Dortmund, der Universität Turin und der Universität IUAV / Universität East London, zusammensetzte. Die unterschiedlichen Entwurfsansätze der verschiedenen Studenten gaben der Sommerakademie ihre eigene Dynamik. Es entstanden viele interessante Projekte für die temporäre Brückeninstallation, die sich mit der Besonderheit der Lagunenstadt auseinander gesetzt haben.
LEHRSTUHL GRUNDLAGEN UND THEORIE DER BAUKONSTRUKTION
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lehrstuhl immobilienwirtschaft und bauorganisation
lehr- UND ForschUNGsschWerPUNkTe
LEHRSTUHL IMMOBILIENWIRTSCHAFT UND BAUORGANISATION
Im September 2013 nahmen Herr Prof. Čadež, Frau Heinendirk und Herr Hofmann an der OTMC (Organization, Technology and Management in Construction) International Conference in Dubrov-nik, Kroatien teil. Die Konferenz war mit Teilneh-mern aus 12 Ländern und thematischen Schwer-punkten in den Bereichen Projektmanagement und Bauwirtschaft international und fachlich breit gefächert. Im Rahmen des akademischen Forums wurden der Masterstudiengang Bau-prozessmanagement und Immobilienwirtschaft der TU Dortmund sowie das Dortmunder Modell
Ein wesentliches Ziel der Lehre ist, die Studieren-den für wesentliche wirtschaftliche, qualitative und rechtliche Zusammenhänge in der Immo-bilienwirtschaft zu sensibilisieren und damit die unternehmerische Führungskompetenz zu erhöhen. Wirtschaftlichkeitsmodelle mit beson-derer Berücksichtigung des Cash Flows und eine spezifische Chancen- und Risikobetrachtung im Lebenszyklus einer Immobilie stehen dabei im Vordergrund. Eine Besonderheit der Lehre ist die Praxisnähe und die Kontakte, die den Studieren-den für Praktika, Masterarbeiten oder die spätere Beschäftigung ermöglicht werden. Die theore-tischen Inhalte werden mit Praxisbeiträgen von Lehrbeauftragten und Gastdozenten ergänzt, die
Führungspositionen in führenden Unternehmen der jeweiligen Fachbereiche einnehmen.
Im letzten Jahr gab es vier wesentliche Schwer-punkte in der Forschung. Diese waren Nachhal-tigkeit in der Infrastruktur, Untersuchungen zu und Analysen von Nachtragsursachen sowie Vor-schläge zur Bestimmung der Höhe der Nachtrags-forderungen nach VOB/B, Asset Management bei Einkaufszentren sowie Kompetenzorientierte Ausbildung im Bauingenieurwesen. Zu diesen Themen wurden mehrere Beiträge publiziert.Weiterhin werden internationale Kontakte in der Forschung mit dem Ziel der zukünftigen Zusam-menarbeit in Lehre und Forschung geknüpft.
An der TU Dortmund fand Ende 2012 das 27. internationale BBB-Professorentreffen (Baube-trieb, Bauwirtschaft, Bauverfahrenstechnik) mit mehr als 30 deutschsprachigen Wissenschaftle-rinnen und Wissenschaftlern von Universitäten und Technischen Hochschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz statt. Im Vordergrund
stehen unter anderem die erfolgreiche Umstel-lung der Diplom-Studiengänge auf Bachelor- und Master-Studiengänge sowie die daraus resultie-renden Chancen und Herausforderungen. Ein wei-terer Schwerpunkt ist der Austausch zu aktuellen und zukünftigen Forschungsgebieten im Bereich des Baubetriebs.
27. iNTerNaTioNales bbb-ProFessoreNTreFFeN
Bauwesen der Fakultät Architektur und Bauinge-nieurwesen vorgestellt. Außerdem präsentierte Eva-Maria Heinendirk die Forschungsergebnisse zur Kooperation zwischen den drei Masterstudi-engängen der Fakultät im Rahmen des Projekts 3 und der damit verbundenen tutoriellen Aus-bildung und Begleitung der Studierenden. Die wissenschaftlichen Arbeiten von Frau Heinendirk und Herrn Hofmann, der internationale Nachhal-tigkeitssysteme in der Infrastruktur verglichen und bewertet hat, wurden in den Konferenzunter-lagen veröffentlicht.
iNTerNaTioNaleN koNFereNZ iN DUbroVNik
35
MiTarbeiTer
lehrstuhlinhaberProf. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing. Ivan Čadež
sekretariatSvenja Sayk
Wissenschaftliche MitarbeiterEva-Maria Heinendirk, M.Sc.Dipl.-Ing. Benedikt HeltwegDipl.-Ing. (FH) Sascha Hofmann
lehrbeauftragte/GastdozentenDr.-Ing. Ansgar BendiekRA Christoph BoeningerRA Christoph BuchDipl.-Ing. Kruno CrepuljaHerr Dipl.-Kfm. Josef CzakoDipl. Kfm. Peter FleischmannDipl.-Kfm. Lars FollmannDr.-Ing. Andreas IdingRA Imgard JonasDipl.-Ing. Arndt KüblerDipl.-Ing. Tobias KupferDr. Ralf LehmannDipl.-Ökonom Dirk LeutbecherDr. jur. Reinhard LethertDipl. Kff. Claudia LuckhausDr.-Ing. Michael MechnigRA Guido MeyerDipl.-Ing. Jörg OhleDipl.-Ing. Nibu ParasserilRA Marcus PardeykeDr. jur. Karsten ProteDr. Karl ReinitzhuberDipl.-Ing. Dirk SchönfelderDipl.-Wirtschafts.-Ing. (FH) Patrick StrohnerDr.-Ing. Thomas StützeDipl.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Frank UlberDipl.-Ing. Wibke Witschel
studentische hilfskräfteMarie Luise BerningDorina WickeAnna WortmannMatthias KochHolger Witte
LEHRSTUHL IMMOBILIENWIRTSCHAFT UND BAUORGANISATION
lehrVeraNsTalTUNGeN
Ws 2012/13 Bauwirtschaft IBauwirtschaft IIBauwirtschaft IIIProjektmanagement IProjektentwicklung + Immobilienmanagement IIAsset ManagementStrategisches Vertragsmanagement IIFacility Management IIImmobilienbewertung (WPF)Immobilienmanagement-Seminar (WPF)
ss 2013Bauwirtschaft IVProjektentwicklung + Immobilienmanagement IIIPortfolio ManagementStrategisches Vertragsmanagement IFacility Management IProjekt 3
VeröFFeNTlichUNGeN
Čadež, Ivan; Hofmann, Sascha, Anforderungen an die Bewertung der Nachhaltigkeit von Straßen-bauwerken, in: Bautechnik, Heft 10/2013, 90. Jahrgang, Ernst & Sohn Verlag für Architektur und technische Wissenschaften GmbH & Co. KG, Berlin, S. 609-613.
Hofmann, Sascha; Čadež, Ivan, Sustainability assessment methods for infrastructure projects, in: 11th International Conference for Organization, Technology and Management in Construction (OTMC), conference proceedings, 28 th-30 th September 2013, Dubrovnik, Croatia, published by: University of Zagreb, Faculty of Civil Enginee-ring, 2013.
Heinendirk, Eva-Maria; Čadež, Ivan, Competence based teaching in civil engeneering – experien-ces in innovative teaching, in: 11th International Conference for Organization, Technology and Management in Construction (OTMC), conference proceedings, 28th-30th September 2013, Dubro-vnik, Croatia, published by: University of Zagreb, Faculty of Civil Engineering, 2013.
Čadež, Ivan; Heinendirk, Eva-Maria; Exius, Jennifer (2013): Analyse des Branchenmix und der Gestaltung von Shopping Centern, in: BKI Kos-tenplanung, Hrsg.: Zeitreise der Planungs- und Bauökonomie, Meilensteine der Bauökonomie, Festschrift zum 60. Geburtstag von Wolfdietrich Kalusche, Stuttgart, S. 250-261.
Čadež, Ivan; Hofmann, Sascha; Heinendirk, Eva-Maria (2013): Bewertungsansatz für die Nachhaltigkeit von Straßenbauprojekten, in: Bauprozessmanagement und Immobilienentwick-lung, 145 Jahre LBI – 60 Jahre Prof. Dr.-Ing. Josef Zimmermann, 33. Jubiläumsausgabe, München, S. C12 1-12.
Čadež, Ivan; Heinendirk, Eva-Maria; Hofmann, Sascha (2013): Kompetenzorientierte Ausbildung im Bauingenieurwesen – Lösungsansätze am Beispiel des Dortmunder Modells Bauwesen, in: TeachING-LearnING.EU, Hrsg.: Innovationen für die Zukunft der Lehre in den Ingenieurwissen-schaften, RWTH Aachen University– Ruhr-Univer-sität Bochum – Technische Universität Dortmund, Aachen. S. 9-16.
Projektentw. + Immobilienmanagement I (WPF)Immobilienrecht (WPF)Kostenplanung und Kostenkontrolle (WPF)Wirtschaftlichkeitsuntersuchung bei Projekten im öffentlichen Sektor (WPF)Bauwirtschafts-Seminar (WPF)
NeUe ForschUNGsProJekTe
Sicherstellung von Nachhaltigkeit bei der Aus-schreibung und Ausführung von Bauleistungen
Berechnungsvorschläge zur Bestimmung der Nachtragshöhe bei Bauverträgen nach der VOB/B
Building Information Modeling
36 LEHRSTUHL MECHANIK STATIK DyNAMIK
lehrstuhl Mechanik statik Dynamik
lehr- UND ForschUNGsschWerPUNkTe
Der Lehrstuhl verbindet die die Fächer Mechanik, Statik sowie Dynamik. Die Lehre ist durch ein integriertes Konzept zielgenau auf die Erfor-dernisse des Dortmunder Modells ausgerichtet und vermittelt den Studierenden fundamentale Grundlagen des Bauingenieurstudiums. Es wird ein integriertes, modulares und in sich konsisten-tes Lehrprogramm angeboten, das alle Semester des Bachelor- und Masterstudiengangs für Bauingenieure umfasst.
Im Kernbereich der Forschung untersucht der Lehrstuhl die kontinuumsmechanische Modellie-rung und numerische Simulation von komplexen
Materialien mit mechanischen, thermischen, chemischen und/oder biologischen Kopplungsef-fekten, deren Beschreibung zu nichtlinearen und gekoppelten Mehrfeld- und Mehrskalenproble-men führt.
Schwerpunkte sind die Entwicklung eines Modells zur Beschreibung des Eigenspannungs-zustandes und der Mikrorissbildung von Stahl in einer Stranggussanlage in Kooperation mit der Firma Thyssen-Krupp, die Biomechanik mit der Beschreibung von Wachstums- und Remodel-lierungsprozessen in biologischen Geweben und Organen (z.B. Leber) und die Deponiesimulation.
MiTarbeiTer
lehrstuhlinhaberProf. Dr.-Ing. Tim Ricken
sekretariatSigrid Middeldorf
Wissenschaftliche MitarbeiterDipl.-Ing. Daniel AlbrechtLukas Moj, M.Sc. Dipl.-Ing. Andrea SindernDaniel Werner, M.Sc.
PromotionsstudentAmjad Gharavi, M.Sc.
Technische angestellteMarkus BehlauIrmgard Mühlenkord
studentische hilfskräfteFlorian Bartel, Marcel Deckert, Kathrin Freitag, Peter Hatke, Carla Henning, Timo Kölker, Dustin Konertz, Jan Liedmann, Bianca Maletz, Alisa Rusing, Jonathan Stemmer
Die UAMR-Graduiertenschule SiMiDe (Simulati-on-based Microstructure Design of Materials) hat zum Ziel, die Forschungs- und Ausbildungsaktivi-täten an den drei Standorten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen zum Thema Simulation und Vorhersage von mechanischen und funktionellen Werkstoffeigenschaften sowie Design von Werk-stoffen mit maßgeschneiderten Eigenschaften stärker zu vernetzen und auch nach außen stär-ker sichtbar zu machen. Für die Promovierenden entsteht durch die Teilnahme an der Graduier-tenschule der Mehrwert einer interdisziplinären wissenschaftlichen und methodischen Vernet-zung mit Promovierenden und Forschungsleitern
UaMr-GraDUierTeNschUle siMiDe
ForschUNGsTheMeN
Gekoppelte und nichtlineare StrukturmechanikDynamik und WellenausbreitungMehrfeld- und MehrskalenproblemePoröse MaterialienWachstum, Remodellierung und OptimierungBiomechanik
im UAMR-Raum und der Möglichkeit, an einem internationalen Austauschprogramm mit der UC Berkeley teilzunehmen. Zentrale Instrumente der UAMR-Graduiertenschule SiMiDe sind die Aus-richtung eines gemeinsamen Seminars und einer jährlichen Spring-School. Darüber hinaus sollen eintägige Kompaktkurse zu spezifischen Themen auf dem Gebiet der Simulation und Vorhersage von mechanischem und funktionellem Werk-stoffverhalten sowie zugehörigen numerischen Methoden an allen drei Standorten angeboten werden. Diese Veranstaltungen sind offen für alle Wissenschaftler/innen an den drei Standorten, die auf diesem Gebiet arbeiten.
lehrVeraNsTalTUNGeN
Ws 2012/13 Technische Mechanik I Allgemeine BaustatikComputerorientierte Höhere MechanikLineare Flächentragwerke (WPF)Nichtlineare Materialtheorie (WPF)Simulation gekoppelter Probleme (WPF)
ss 2013Technische Mechanik IIComputergestützte BaustatikDynamik und SchwingungslehreSimulat. gekopp. Mehrphasenmaterialien (WPF)Sondergeb. der höh. Mechanik + Statik (WPF)
37LEHRSTUHL MECHANIK STATIK DyNAMIK
VeröFFeNTlichUNGeN (Peer reVieWeD)
Ricken, T., Dahmen, U., Dirsch, O., Werner, D. Q.: A Biphasic 3D-FEM Model for the Remodeling of Microcirculation in Liver Lobes, in Computer Models in Biomechanics, Holzapfel G. A. and Kuhl E. (editors), Berlin Heidelberg, 277-292, 2013.
Ricken, T., Sindern, A., Bluhm, J., Widmann, R., Denecke, M., Gehrke, T. and Schmidt, T. C.: Concen-tration driven phase transitions in multiphase po-rous media with application to methane oxidation in landfill cover layers, ZAMM - Journal of Applied Mathematics and Mechanics, doi: 10.1002/zamm.201200198, 2013.
Pierce D.M., Ricken T., Holzapfel G. A.: Modeling sample/patient-specific structural and dif-fusional responses of cartilage using DT-MRI. International Journal for Numerical Methods in Biomedical Engineering 29 8, 807-821, doi: 10.1002/cnm.2524, 2013.
Bluhm, J., Bloßfeld, W. M., Ricken, T.: Energetic effects during phase transition under free-zing-thawing load in porous media – a continuum multiphase description and FE-simulation, ZAMM - Journal of Applied Mathematics and Mecha-nics}, doi: 10.1002/zamm.201200154, 2013.
ForschUNGsWerkZeUGe
KontinuumsmechanikThermodynamikFinite Element MethodeNumerische LösungsverfahrenMaterialtheorieTheorie poröser Medien
ForschUNGsProJekTe
Modellierung und Simulation der biologischen Methanoxidation in Deponieabdeckschichten (DFG: RI 1202/3-2 )
Materialmodellierung für Warmumformprozesse von Stählen, Kooperation mit ThyssenKrupp Steel
Skalenübergreifende FE-Simulation der mensch-lichen Leber, Kooperation mit Universitätsklini-kum Jena (Prof. U. Dahmen und O. Dirsch) und Charité Berlin (Prof. H. Holzhütter)
Modellierung und Simulation von Knochenknorpel (Kooperation mit TU Graz (Prof. G. A. Holzapfel) und Mathematics University of Connecticut (Prof. D. Pierce)
Comprehensive Study on Response of Base-Isola-ted Structures to Seismic Motion
38 LEHRSTUHL NUMERISCHE METHODEN UND INFORMATIONSVERARBEITUNG
lehrstuhl Numerische Methoden und informationsverarbeitung
besoNDere TheMeNschWerPUNkTe
Die deutsch-französische Sommerschule "Evo-lutionary Solid Bodies – Growth and Remodelling of Biological Tissues (Veränderliche Festkörper – Wachstum und Umgestaltung von biologischem Gewebe)“ unter Leitung des Lehrstuhls Nume-rische Methoden und Informationsverarbeitung fand in der Zeit vom 9.-14. September 2013 im Jugendgästehaus Aasee in Münster statt. Neben Kollegen der Universität Lothringen aus Nancy und Metz haben insbesondere die Professoren T. Ricken (LS Mechanik Statik Dynamik, Fakultät Ar-chitektur und Bauingenieurwesen) sowie A. Men-zel und J. Mosler (Institut für Mechanik, Fakultät Maschinenbau) zum Gelingen der Veranstalung mit über 40 Teilnehmern beigetragen.
Die Sommerschule behandelte die konstitutive Modellierung von weichem Gewebe (beispiels-weise Arterien, Bänder und Sehnen) und hartem Gewebe (typischerweise Knochen) in stabilen und veränderlichen Situationen. Hierbei wurden die Phänomene Wachstum (growth) und Umgestal-tung (remodelling) in Beziehung zur Strukturop-timierung betrachtet, die derzeit bedeutende Forschungsschwerpunkte in der Mechanik sind.
Ein offenes Problem in der Entwicklungsbio-logie ist das genaue Verständnis der Ursachen und Einflüsse, die zur Veränderung biologischer Strukturen beitragen. Eine allgemein akzeptierte Klassifikation unterscheidet hierbei das Wachs-tum (Veränderung der Masse), die Umgestaltung (Veränderung der Materialeigenschaften) und den Gestaltswandel (änderung der Form). Diese drei Aspekte einer biologischen änderung stehen in enger Beziehung miteinander und werden durch eine Verknüpfung von genetischen und epigene-tischen Faktoren wie beispielsweise chemischen Substanzen und mechanischen Spannungen
beeinflusst. Hierbei tritt bei hartem Gewebe (Knochen) zumeist ein Oberflächenwachstum auf, während man bei weichem Gewebe vor allem ein Volumenwachstum beobachtet.
Ein zentraler Aspekt der Sommerschule behan-delte die Erweiterung des klassischen kontinu-umsmechanischen Rahmens um die Beschrei-bung evolutionärer Aspekte bei biologischem Gewebe. Die für diese Erweiterung vorhandenen Werkzeuge wurden im Rahmen der Sommer-schule behandelt. In der Form- und Topologieop-timierung wird beispielsweise der Knochen als eine mechanische Struktur betrachtet, die eine evolutionäre Veränderung (z.B. Gewichtsminimie-rung oder Festigkeitsmaximierung) erfährt. Diese Beschreibung erfasst jedoch nicht die physiologi-schen Prozesse, welche zur Veränderung führen. Trotzdem können Elemente der Strukturoptimie-rung wie die Sensitivitätsanalyse, die Techniken zur Beschreibung von Formänderungen sowie die Interaktion mit der nichtlinearen Program-mierung wertvolle Hinweise für die Behandlung von Wachstum und Umgestaltung geben. Die Sommerschule thematisierte diese Aspekte und erläuterte die bestehenden Gemeinsamkeiten beider Forschungsgebiete.
Zahlreiche Anstrengungen werden in den französischen und den deutschen Forschungs-gemeinden unternommen, um die konstitutiven Eigenschaften und das Deformationsverhalten biologischer Materialien sowie deren Wachstums-verhalten von Zellen und Gewebe zu verstehen und zu beschreiben. Das zentrale Ziel der Som-merschule war es, durch die Zusammenführung französischer und deutscher Forscher den Teil-nehmern eine aktuelle Übersicht über den Stand der Forschung zu geben.
39
MiTarbeiTer
lehrstuhlinhaberProf. Dr.-Ing. habil. Franz-Joseph Barthold
sekretariatMirjana Vujanic
Wissenschaftliche MitarbeiterDipl.-Ing. Nikolai GerzenDipl.-Ing. Wojciech Kijanski
studentische hilfskräfteDustin Kumor, Lukas Radau, Jan Reddemann
lehrVeraNsTalTUNGeN
Ws 2012/13 Lineare FEM: GrundlagenLineare FEM: Ansys (WPF)Strukturoptimierung (WPF)Sonderkapitel Numerische Methoden (WPF)
ss 2013Einführung Numerische MethodenNichtlineare FEM Lineare FEM: Flächentragwerke (WPF)Lineare FEM: Ansys (WPF)Sondergebiete Strukturoptimierung (WPF)
ForschUNGsProJekTe
DFG-Forschungsprojekt: Optimale Einschlüsse bei Multi-Material-Strukturen durch änderung von Form und Topologie
DFG-Forschungsprojekt: Strukturoptimierung basierend auf der Singulärwertzerlegung der Empfindlichkeiten
LEHRSTUHL NUMERISCHE METHODEN UND INFORMATIONSVERARBEITUNG
40 LEHRSTUHL STäDTEBAU
lehrstuhl städtebau
lehr- UND ForschUNGsschWerPUNkTe
Das Lehrangebot des Fachgebiets Städtebau ist sowohl im Bachelor-, als auch im Master-studium fest verankert. Mit der einführenden Vorlesungsreihe und der Entwurfsaufgabe eines Hauses in seinem städtischen Kontext werden die Grundlagen des städtebaulichen Entwerfens im Bachelor-Studium vermittelt. Hierauf baut der städtebauliche Entwurf im Masterstudium direkt auf. Ergänzt wird das Masterangebot durch das öffentliche Baurecht sowie durch einen Wahl-pflichtkatalog der Vertiefungsrichtung Städtebau. Mit Abschluss der Vertiefungsrichtung werden zusätzlich die Anforderungen für eine Eintragung in die Stadtplanerliste der Architektenkammer erfüllt.
In den Entwurfsaufgaben wird die Charakteristik der städtischen Mischung thematisiert. Ziel ist es, eine Entwurfsstrategie einzuüben, die über das einzelne Gebäude hinaus die Wirkung der einzelnen Teile untereinander, sowie ihre Wirkung zum bestehenden Umfeld genau und präzise entwickelt und die Studierenden in die Kunst ein-führt, schöne und charaktervolle Stadträume zu entwerfen, mithin das Wesen der Stadtbaukunst.
Das Institut für Stadtbaukunst der TU Dortmund widmet sich der Erforschung und Lehre der Kunst des Städtebaus. Unter dieser Kunst wird zweierlei verstanden: zum einen wird der künstlerische Charakter des Städtebaus betont, die ästhe-tisch-gestalterische Seite der Stadt. Zum anderen ist damit die Kunst gemeint, im Städtebau unter-schiedliche Aspekte wie soziale, ökonomische, politische, ökologische, technische und kulturelle Anforderungen in der Gestaltgebung der Stadt zusammenzubringen.
Das Institut will die in den letzten Jahrzehnten auseinander gedrifteten Disziplinen Architek-tur, Stadtplanung, Raumplanung, Grünplanung, Verkehrsplanung und Tiefbau wieder zusammen-führen. Hierfür organisiert das Institut regelmäßig öffentliche Veranstaltungen, wie die jährlichen Dortmunder Architekturtage und die Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt. Daneben werden zahlreiche Publikationen zum Thema Stadtbaukunst veröffentlicht.
Dem Institut gehören die Lehrstühle Städtebau und Geschichte und Theorie der Architektur an.
Oben: Ausstellung studentischer Arbeiten in Schwäbisch GmündUnten: Dortmunder Architekturtage No. 14
Die seit 2005 wieder jährlich stattfindende Dort-munder Architekturausstellung widmete sich im Rahmen der Reihe Stadtbaukunst in diesem Jahr am 16. November 2012 in der Zeche Zollern dem Thema: „Der städtische Hof“. Gezeigt wurden 36 realisierte Werke von nationalen und interna-tionalen Architekten, denen ein nicht selbst entworfener „Lieblingshof“ gegenübergestellt wurde. Die Architekturtage reflektierten das in der parallel gezeigten Ausstellung präsentierte Thema. International renommierte Theoretiker, Historiker, Architekten und Kuratoren setzten sich mit diesem zentralen und wichtigen Element der Stadtbaukunst auseinander.
Als Referenten haben gesprochen: Prof. Dr. Jean-Christophe Ammann (Frankfurt am Main), Prof. Dr. Harald Bodenschatz (TU Ber-lin), Daniel Glaser (Wien), Prof. Arno Lederer (Universität Stuttgart), Prof. Christoph Mäckler (TU Dortmund), Prof. Dr. Fritz Neumeyer (TU Ber-lin), Prof. Uwe Schröder (RWTH Aachen), Prof. Dr. Wolfgang Sonne (TU Dortmund) und Prof. Ingemar Vollenweider (TU Kaiserslautern).
Organisiert wurden die 14. Dortmunder Architek-turtage wie die Ausstellung vom Deutschen Ins-titut für Stadtbaukunst, Prof. Christoph Mäckler, gemeinsam mit Frank Paul Fietz.
DorTMUNDer archiTekTUraUssTellUNG UND archiTekTUrTaGe No. 14
Oben: Neujahrsempfang des Instituts für StadtbaukunstUnten: Dortmunder Architekturausstellung No. 14
41LEHRSTUHL STäDTEBAU
MiTarbeiTer
lehrstuhlinhaberProf. Dipl.-Ing. Christoph Mäckler
sekretariatHeike Assmann
honorarprofessorHon.-Prof. Dr.-Ing. Hans Stimmann
Wissenschaftliche Mitarbeiter lehreDipl.-Ing. Frank FietzDipl.-Ing. Saskia GökeDipl.-Ing. Daniel KorthausDipl.-Ing. Birgit RothDipl.-Ing. Karen Seiler
Wissenschaftliche Mitarbeiter ForschungDr.-Ing. Alexander PellnitzDipl.-Ing. Martin CorsChristine Kämmerer M.A.Dipl.-Ing. Michael KauneDipl.-Ing. Markus Motz
lehrbeauftragteDr. Olaf BischopinkDipl.-Ing. Stephan BrachtDipl.-Ing. Gerrit Goudefroy Dipl.-Ing. Andreas Henke Dipl.-Ing. Armin Nedden Dipl.-Ing. Marcus PatriasDipl.-Ing. Rolf Rehling Dipl. Ing. Oliver Silge Dipl.-Ing. Thimo WeitemeierDipl.-Ing. Ludger Wilde
kooperationenProf. Dr. Thorsten WiechmannDr.-Ing. Rainer Wiebusch-Wothge
studentische hilfskräfteJoscha BellJan FeislachenSophie FiedlerLaura HaholdMonika KrawczykSebastian LindeErmina MesanovicManuel MüllerAnja SchillerLeschek Wieloch
lehrVeraNsTalTUNGeN
Ws 2012/13 Grundlagen des StädtebausEinführung in das städtebauliche EntwerfenStädtebaulicher Entwurf: Campus BockenheimEntwurf VertiefungBauleitplanungÖffentliches BaurechtStadtanalyse II (WPF)Stadttheorie (WPF)Garten- und Landschaftsplanung (WPF)Informelle Planungsinstrumente (WPF)Orts- Regional- und Landesplanung (WPF)
ss 2013Einführung in das städtebauliche EntwerfenStädtebaulicher Entwurf: Breitscheidplatz BerlinEntwurf Vertiefung
BauleitplanungÖffentliches BaurechtMasterthesis: Hotelhochhaus Frankfurt am MainStadtanalyse I (WPF)Stadtanalyse II (WPF)Stadttheorie (WPF)Garten- und Landschaftsplanung (WPF)Grundlagen der techn. Ver- und Entsorgung (WPF)Verkehrsplanung (WPF)Wohnungswesen (WPF)
ForschUNGsProJekTe
Berlin Gründerzeitblock – Energetische Sanierung im Bestand
Dortmunder Stadthäuser – Energiesparendes Bauen in der Langzeitperspektive
Frankfurt am Main Musterhäuser – Energieeffizi-ente Musterhäuser in Frankfurt am Main Gestaltungssatzungen
Handbuch der Stadtbaukunst
Lübeck Burgstraße – Betrachtung der energeti-schen Potentiale
Mülheim Salierstraße – Konzept für eine Siedlung der zwanziger Jahre
Stadtbild und Energie
Energiemonitoring in Frankfurt am Main
PUblikaTioNeN
Dortmunder Architekturheft Nr. 24: Stadtbau-kunst – Ornament und Detail
Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt Nr. 3: Stadt und Architektur – Stadt und Planung
Bücher zur Stadtbaukunst Nr. 2: Der Eckgrundriss
Bücher zur Stadtbaukunst Nr. 3: 25 Jahre Interna-tionale Bauausstellung Berlin 1987. Ein Wende-punkt des europäischen Städtebaus
Werkheft Nr. 20: Schwäbisch Gmünd - Wohnen und Arbeiten in der Altstadt
Großstadtarchitektur – Die Kölner Schildergasse
42 LEHRSTUHL STäDTEBAU
Initiiert und umfänglich begleitet von Herrn Julius Mihm, dem Baubürgermeister der Stauferstadt Schwäbisch Gmünd, wurde am Lehrstuhl Städte-bau, Prof. Christoph Mäckler, im Sommersemester 2012 im Rahmen des Städtebauentwurfs ein gro-ßer Bereich der Altstadt von Schwäbisch Gmünd städtebaulich bearbeitet. Diese Areale liegen brach und werfen Fragen zu einer Revitalisierung durch neue Nutzungen auf. Es galt die beson-deren Eigenarten des Ortes zu analysieren und auf der Basis der Erkenntnisse harmonisch und respektvoll weiterzuentwickeln, gleichzeitig aber die Erfordernisse an zeitgenössisches Wohnen und Arbeiten im historischen Kontext zu erfüllen ohne Brüche zu erzeugen.
sTaDT NeU DeNkeN – aUssTellUNG sTUDeNTischer arbeiTeN iN schWäbisch GMüND
Die Ergebnisse haben Herr Julius Mihm veran-lasst eine Ausstellung mit den besten Studien-arbeiten in Schwäbisch Gmünd zu planen, um sie seiner Stadt und ihren Bürgern zugänglich zu machen. Die Auftaktveranstaltung fand am 29.11.2012 um 19 Uhr im Foyer der VHS am Münsterplatz mit einer Einführung von Prof. Christoph Mäckler, TU Dortmund, sowie Prof. Hans Klump, Hochschule für Technik Stuttgart, statt. Die Moderation erfolgte durch Herrn Julius Mihm. Die Ausstellung war bis zum 10. Januar 2013 zu sehen. Begleitend zur Ausstellung ist ein Werkheft erschienen, in dem neben der Geschichte der Stadt Schwäbisch Gmünd auch die interessantes-ten Studienarbeiten dokumentiert sind.
Unter dem Titel „Die normale Stadt und ihre Häu-ser“ diskutierten am 14. und 15. März 2013 auf der vierten Konferenz zur Schönheit und Lebens-fähigkeit der Stadt in der Rheinterrasse in Düssel-dorf sowohl Architekten wie auch Planer, Politiker, Unternehmer, Kulturschaffende und Journalis-ten über die Themen „Das normale Haus“, „Das normale Stadtquartier“ sowie über das Thema „Planungs- und Entwicklungsinstrumente“. Nach einleitenden Worten von Prof. Christoph Mäckler und Prof. Dr. Wolfgang Sonne stimmten Referate von Prof. Klaus Theo Brenner, Prof. Dr. Vittorio
Magnano Lampugnani und Prof. Jörn Walter auf die Themen ein. Der Schauspieler Jörg Hartmann, bekannt als Dortmunder Tatortkommissar, vertrat die Sicht des Laien.
Begleitend zur Konferenz wurde die Ausstellung „Plätze in Deutschland 1950 und heute – Eine Gegenüberstellung“ gezeigt. Die Veranstaltung wurde durch Grußworte des Ministers für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr NRW Mi-chael Groschek und des Prorektors Forschung der TU Dortmund Prof. Dr. Andrzej Górak eröffnet.
koNFereNZ ZUr schöNheiT UND lebeNsFähiGkeiT Der sTaDT No. 4
43LEHRSTUHL STäDTEBAU
"Eine Stadt soll so gebaut sein, um die Menschen sicher und zugleich glücklich zu machen." (Aristo-teles nach Camillo Sitte)
Stadträume sind Ausdruck unserer Kultur. Sie prägen unser tägliches Leben. Ihre Schönheit und Lebensfähigkeit zu fördern, muss ein grundle-gendes Ziel unseres gesellschaftlichen Handelns werden! Unter diesem Motto stellt die Ausstel-lung des Instituts für Stadtbaukunst Photogra-phien deutscher Plätze aus den 1950er Jahren aktuellen Aufnahmen vom gleichen Standort aus gegenüber. Die Wanderausstellung, die nach Sta-tionen in Köln und Dortmund auch in Oldenburg, Nürnberg, Freiburg, Gütersloh und Stuttgart zu sehen sein wird, wächst in jeder Stadt um ein wei-teres Bildpaar und macht auf Fehlplanungen und Versäumnisse in der Gestaltung des Stadtraums aufmerksam.
Plätze sind mehr als unbebaute Stellen in der Stadt. Seit Jahrhunderten spielen sie eine wich-tige Rolle als Treffpunkt der Stadtbewohner, sind Handelsräume und repräsentative stadträumliche Zentren, an denen bedeutende Bauwerke liegen.
aUssTellUNG PläTZe iN DeUTschlaND 1950 UND heUTe – eiNe GeGeNübersTellUNG
Schon immer waren Plätze auch Knotenpunkte im Verkehrsgefüge der Stadt. Die unterschied-lichen Verkehrsteilnehmer waren weitgehend gleichberechtigt. Zugleich blieb der Platz ein nach ästhetischen Gesichtspunkten gestalteter Ort des Verweilens. In den 1950er bis 1970er Jahren jedoch sorgte das Leitbild der „verkehrsgerechten Stadt“ für massive Eingriffe in die Struktur vieler deutscher Plätze. Dem motorisierten Verkehr wurde die führende Rolle zugestanden. Stadtau-tobahnen, breite Straßendurchbrüche, sowie komplexe Systeme aus Hochstraßen, Tunneln und Rampen waren die Folge. Viele Plätze wurden zu reinen Verkehrsknotenpunkten ohne jegliche Aufenthaltsqualität. Auch Plätze, die den Krieg unbeschadet überstanden hatten, wurden nun Opfer einer rigiden Stadtplanung, die sich an den funktionalen Ansprüchen des Automobilverkehrs orientierte und die historischen Strukturen und Maßstäbe unberücksichtigt ließ.
Die Ausstellung wurde von Professor Chris-toph Mäckler gemeinsam mit Dr. Rolf-E. Breuer konzipiert und von zahlreichen Personen und Institutionen unterstützt.
44 LEHRSTUHL STAHLBAU
lehrstuhl stahlbau
lehr- UND ForschUNGsschWerPUNkTe
Die Ausbildung soll die Studierenden des Bauingenieurwesens befähigen, Ingenieurbau-werke selbständig zu entwerfen, beim Entwurf von Architektenbauwerken als beratende Partner qualifiziert mitzuwirken, die Konstruktionen sinn-voll auszubilden und den Standsicherheits- und Gebrauchsfähigkeitsnachweis wirklichkeitsnah zu führen. Dauerhaftigkeit, Umweltverträglichkeit und ästhetische Gestaltung der Konstruktionen sind dabei weitere wichtige Kriterien auf dem Weg zum Gesamtziel, dem umfassend guten und ganzheitlich aufgefassten Bauwerk. Neben Vorlesungen, Übungen und den gemeinsamen Projekten gehören Versuche im fakultätseigenen Institut für Bauforschung sowie Exkursionen zum Ausbildungsprogramm.
Der Lehrstuhl Stahlbau hat in den vergangenen Jahren wesentliche Forschungen, insbesondere auch mit Drittmitteln (z.B. DFG, FOSTA, AiF, RFCS etc.), auf mehreren Gebieten durchgeführt. Die
Forschungsschwerpunkte am Lehrstuhl decken den Bereich des Stahlbaus im Allgemeinen und Speziellen ab und umfassen vielfältige Themen-bereiche. Folgende Themen standen u.a. im letz-ten Jahr im Fokus: Optimierung der Konstruktion im Hochregallagerbau, architektonisch quali-tätsvolle Sandwichfassaden, Bauen im Bestand, laserstrahlgeschweißte T-Stoß-Verbindungen und Feuerverzinken im Brückenbau.
Im Rahmen der vielzähligen derzeit laufenden Forschungsvorhaben bietet der Lehrstuhl eine breite Auswahl an verschiedenen Abschlussar-beitsthemen. Die Aufgabenstellungen variieren dabei von praktischen Fragestellungen aus der Wirtschaft, die im Rahmen von experimentellen Untersuchungen erforscht werden sollen, bis zu theoretischen Fragestellungen aus der Grund-lagenforschung. Die Arbeiten erfordern Freude an anspruchsvollen Fragestellungen, kniffligen Aufgaben und eine Portion "Forschergeist".
MiTarbeiTer
lehrstuhlinhaberProf. Dr.-Ing. Dieter Ungermann
sekretariat/Tech. ZeichnerinGabriele Hinz
honorarprofessorHon.-Prof. Dr.-Ing. Ulrich Weyer
akademische oberrätinPD Dr.-Ing. habil. Bettina Brune
Wissenschaftliche MitarbeiterDipl.-Ing. Nicole FritzscheDipl.-Ing. Sebastian LübkeAnja Pätzold, M.Sc. Dipl.-Ing. Alena PatschinDipl.-Ing. Eva Preckwinkel Dipl.-Ing. Dennis Rademacher Dipl.-Ing. Christopher Rüsse Dipl.-Ing. Stephan Schneider Dipl.-Ing. Marc Schulze BertelsbeckDipl.-Ing. Alexander Wiegand
lehrbeauftragteDipl.-Ing. Markus Dinstühler Dr.-Ing. Jens Kalameya Dr.-Ing. Peter Langenberg Dr.-Ing. Björn Schmidt Dipl.-Ing. Dirk H. Urbanek
lehrVeraNsTalTUNGeN
Ws 2012/13 Stahlbau IStahlbau IIIStahlbau VProjekt 3Werkstoffkunde Stahl (WPF)Interaktion Bauwerk-Baugrund (WPF)
ss 2013Stahlbau IIStahlbau VIProjekt 2Sonderkonstruktionen im Stahlhallenbau (WPF)Stahlleichtbau (WPF)Brückenbau (WPF)
studentische hilfskräfteJannik Brozio Johannes GroteSven KinaAnnika KonermannTobias NördemannAlexej Patschin Krystian PerczakAnnika PetersLars ScheidemantelJulia WenckerDaniel Wentzek Alexander Wiegand
45LEHRSTUHL STAHLBAU
Bei der Exkursion am 10.07. 2013 im Rahmen des Master-Wahlpflichtscheines Stahlleichtbau wur-de das Werk des Stahlprofileherstellers Welser in Bönen besichtigt. Auf der mehrstündigen Führung bekamen die Studierenden einen detaillierten Einblick in moderne Produktionsprozesse und in die vielseitigen Anwendungsgebiete von Stahl-profilen.
Chancen für den Stahlbau im Hochregallagerbau durch Optimierung der Konstruktion und den Einsatz höherfester Stähle (gefördert durch die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungs-vereinigungen "Otto von Guericke“ e.V. Köln, in Zusammenarbeit mit der Forschungsvereinigung Stahlanwendung e.V. FOSTA, Düsseldorf)
Laserstrahlgeschweißte T-Stoß Verbindungen – Entwicklung der Grundlagen und Optimierung der Herstellung und Bemessung lasergeschweißter T-Stoß-Verbindungen sowie die Entwicklung von Anschlüssen lasergeschweißter Halbzeuge für die Anwendung im Schiff- und Stahlbrücken-bau (gefördert durch die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke“ e.V. Köln, in Zusammenarbeit mit der FOSTA, Düsseldorf)
Optimierung der Auflagerung von Sandwichele-menten (gefördert durch die FOSTA, Düsseldorf)
Da das Thema des Korrosionsschutzes eine besondere Stellung innerhalb des WPFs Stahlbau IV einnimmt, veranstaltete der Lehrstuhl Stahlbau am 16.07.2013 eine Exkursion zur Feuerverzinke-rei Bochum. Zu Beginn der Exkursion erfolgte an der TU Dortmund ein externer Fachvortrag zum Thema Korrosionsschutz von Herrn Dipl.- Ing.
Patrick Düren-Rost, als Vertreter des zuständigen Verbandes für das Feuerverzinken. Im Anschluss daran erfolgte in der Feuerverzinkerei Bochum eine ausführliche Vorstellung und Besichtigung des Werkes und der Produktionsabläufe (prakti-sche Begutachtung eines Feuerverzinkungs- und eines Pulverbeschichtungsprozesses).
exkUrsioN ZUr VerZiNkerei bochUM
Entwicklung der Grundlagen für eine archi-tektonisch qualitätsvolle Systembauweise für Fassaden aus Sandwichelementen mit neuartiger Befestigungstechnik im Geschossbau (gefördert durch die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke“ e.V. Köln, in Zusammenarbeit mit der FOSTA, Düsseldorf)
Feuerverzinken im Stahl- und Verbundbrücken-bau (gefördert durch die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke“ e.V. Köln, Forschungspartner: TU Darmstadt und Institut für Korrosionsschutz Dresden, in Zusammenarbeit mit der FOSTA)
Bauen im Bestand – Potentiale und Chancen der Stahl(leicht)bauweise (gefördert durch die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungs-vereinigungen "Otto von Guericke“ e.V. Köln, in Zusammenarbeit mit der FOSTA)
ForschUNGsProJekTe
baUsTelleNexkUrsioN sTahlleichTbaU
Im Rahmen des Seminars Stahlleichtbau wurde am 03.07.2013 die Baustelle einer Industriehalle besichtigt. Hier erläuterte man den Studierenden die Anwendung der modernen Stahlleichtbau-weise – u.a. wurden auf die Dacheindeckung aus Trapezprofilen, die Wandeindeckung aus Sand-wichelementen und deren Befestigung sowie die zugehörige Unterkonstruktion eingegangen.
exkUrsioN ZUr Welser ProFile GMbh
46 LEHRSTUHL TRAGKONSTRUKTIONEN
lehrstuhl Tragkonstruktionen
lehr- UND ForschUNGsschWerPUNkTe
Wahlpflichtfach Konstruieren von Tragwerken im Sommersemester 2013 – Form und Tragwerk
Mauerwerk unter Erdbeben – Versuchsaufbau: „noch“ unverstärkte Wand als Ausgangspunkt für ein Verstärkungssystem
Im Fachgebiet Tragkonstruktionen wird das werkstoffgerechte Entwerfen von Tragwerken unter Berücksichtigung der statisch-konstrukti-ven Aspekte und der Anforderungen aus Nutzung, Gestaltung und Herstellung gelehrt. Hierzu werden Tragkonstruktionen mit ihren Aufbau- und Wirkungsprinzipien grundlagenhaft vermittelt und systematisch ausgebaut. Tragwerkskonzepte werden im Hinblick auf Material, tragkonstruktive Durchbildung und Herstellung vertieft. Mit der konsequenten Betrachtung der „Tragkonstruktion im Bauwerk“ werden die weiteren Planungs-parameter (Raum, Nutzung, Form, Gestalt, …) berücksichtigt und der Tragwerksentwurf als Entwicklung von effizienten Tragwerkslösungen für das Ganze diskutiert.
An der Nahtstelle zwischen Architektur und Bauingenieurwesen bildet das Fach Tragkon-struktionen im Dortmunder Modell für beide Studienrichtungen die gemeinsamen Grundlagen für die spätere Zusammenarbeit im Planungspro-
zess. Der inhaltliche Aufbau der Lehrveranstal-tungen ist auf die Projekte abgestimmt.
Erdbebensicheres Bauen ist am Lehrstuhl Trag-konstruktionen als Forschungsgebiet in den letz-ten fünfzehn Jahren sukzessive aufgebaut und kontinuierlich weitergeführt worden. Experimen-telle und rechnerische Untersuchungen für das Verhalten von Mauerwerksbauten bei Erdbeben bilden den Schwerpunkt der Forschung. Neben der Erweiterung des Grundlagenwissens und der Unterstützung der Normung werden auch innova-tive Konstruktionsideen entwickelt. Interessierte Studierende sind an den Forschungsarbeiten beteiligt. Das Grundlagenwissen wird im Master Konstruktiver Ingenieurbau im Wahlpflichtfach Erdbebenresistentes Bauen vermittelt.
Der Lehrstuhl ist seit mehreren Jahren auch im Bereich Leichtbaukonstruktionen mit Experimen-ten und numerischer Modellierung von Platten aus Aluminium tätig.
MiTarbeiTer
lehrstuhlinhaberProf. Dr.-Ing. Atilla Ötes
sekretariatSabine Potrafke
Tech. ZeichnerinGabriele Hinz
Wissenschaftliche MitarbeiterMarcel Koch, B.Sc. (ab 01.04.13)Dipl.-Ing. Michael ReischMustafa Saffaf, M.Sc.Dipl.-Ing. Axel Wertenbroch
lehrbeauftragteDr.-Ing. Thomas BretländerDipl.-Ing. Damian IndenDipl.-Ing. Kai MatullDipl.-Ing. Norbert Uhlir
Wissenschaftliche hilfskraftKristina Flaum, B.Sc.
studentische hilfskräfteMaibritt Engell, B.Sc.Kevin FrankeMarcel Koch, B.Sc. (bis 31.03.13)Dustin Konertz, B.Sc.Christopher KrinitzkiTheresa Meyer
lehrVeraNsTalTUNGeN
Ws 2012/13 Tragkonstruktionen ITragkonstruktionen IIITragkonstruktionen VStatik für Architekten / ArchitektinnenProjekt 1Erdbebenresistentes Bauen (WPF)
ss 2013Tragkonstruktionen IITragkonstruktionen IVTragkonstruktionen VIProjekt 1Konstruieren von Tragwerken (WPF)Ingenieur-Holzbau (WPF)
ForschUNGsProJekTe
Entwicklung eines Systems zur Verstärkung von Mauerwerk für Erdbeben in Kooperation mit Part-nern aus der Industrie
Entwicklung eines Konstruktionssystems zur Basisisolierung von Bauwerken bei Erdbeben
Experimentelle und rechnerische Untersuchun-gen an Aluminium-Verbundplatten DIBOND®
47LEHRSTUHL WERKSTOFFE DES BAUWESENS
lehrstuhl Werkstoffe des bauwesens
lehr- UND ForschUNGsschWerPUNkTe
Die im Bachelor- und Masterstudiengang angebo-tene Lehre basiert nicht auf dem ausschließlichen Erlernen von Werkstoffdaten. Den Studierenden wird vielmehr das Begreifen der Zusammen-hänge zwischen äußeren Einwirkungen (Klima, Belastung, Nutzung) und den struktur- bzw. her-stellungsbedingten Eigenschaften der Baustoffe vermittelt. Soweit fachlich möglich und didaktisch sinnvoll, werden in den entsprechenden Vorle-sungen Bezüge zu den Nachbarwissenschaften (Bauphysik, -chemie), Fragen zum Zusammenwir-ken unterschiedlicher Werkstoffe (Verbundbau-stoffe) und auch ökologische Aspekte diskutiert. Auch wird die Möglichkeit genutzt, die Lehrinhalte durch experimentelle Vorführungen im Hörsaal verständlicher darzustellen. Zudem sind alle Ver-anstaltungen inhaltlich so aufbereitet, dass sie der interdisziplinären Ausbildung entsprechend sowohl von Architektur- als auch von Bauingeni-eurstudierenden gehört werden können.
Die Pflichtvorlesungen des Bachelorstudiengangs vermitteln das erforderliche Basiswissen über Materialgesetze, mineralische Bindemittel und daraus hergestellte Baustoffe wie Mörtel, Putze, Estriche und Betone. Weitere Themengebiete sind Glas, Keramik, Kunststoffe, Holz, metallische Baustoffe sowie Korrosion und Korrosionsschutz.Die Wahlpflichtvorlesungen im Bachelor- und Masterstudiengang bauen auf den Pflicht-vorlesungen auf und bieten eine Vertiefung in verschiedenen Sondergebieten, wobei der wissen-schaftlich fundierte Umgang mit den Baustoffen besonderer Schwerpunkt ist.
Das Forschungsgebiet des Lehrstuhls liegt in der zerstörungsfreien Prüfung, insbesondere im Bereich der Ultraschallprüfung von mineralischen Baustoffen. Die Anwendung dieser Prüfmethode soll insbesondere bei der Qualitätssicherung von Sonderbetonen zum Einsatz kommen.
MiTarbeiTer
ProfessorenvertretungDr.-Ing. André Glaubitt
sekretariatAnnegret Kempka
Wissenschaftliche MitarbeiterDipl.-Ing. Deborah Becker-KleinIsabela Mtani, M.Sc.Dipl.-Ing. Stefan Otten Dipl.-Ing. Jana Simon
GastdozentenProf. Dr.-Ing. Armin JustHon.-Prof. Dr.-Ing. Matthias Middel
Technische MitarbeiterMarion BanczykMonika Sander
studentische hilfskräfteIsabel Fürst Jeanette MiodekClaudio Ortega-Friegel
lehrVeraNsTalTUNGeN
Ws 2012/13 Erweiterte Betontechnologie I (WPF)Baustoffanalytik/Bauwerkserhaltung (WPF)
ss 2013Baustoffkunde I/IIAngewandte WerkstofftechnologieNaturwerksteine im Bauwesen (WPF)Erweiterte Betontechnologie II (WPF)Erweiterte Betontechnologie III (WPF)Effizienter Einsatz von Kunststoffen (WPF)
ForschUNGsTheMeN
BetontechnologieBaustoffprüfung und BauwerksinstandsetzungBindemittelMikrostrukturuntersuchungen
48 LEHRSTUHL WERKSTOFFE DES BAUWESENS
koMMeN . bleibeN . GeheN
Am 01.10.2012 ist die Vertretungsprofessur des Lehrstuhls Werkstoffe des Bauwesens an der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen der TU Dortmund Herrn Dr.-Ing. André Glaubitt übertragen worden.
Der ehemalige Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Bernhard Middendorf hat die Professur für das Fachgebiet Werkstoffe des Bauwesens und Bauchemie an der Universität Kassel angenommen und hielt am 16.01.2013 im Rahmen der Veranstaltungsreihe Kommen . Bleiben . Gehen seine Abschiedsvor-
lesung zum Thema Baustoffe für die denkmal-gerechte Mauerwerksinstandsetzung. In seinem Beitrag brachte Herr Prof. Dr. Middendorf sowohl den Facettenreichtum als auch die Relevanz der Baustoffkunde, die durch Beispiele eindrucks-voller Bauschäden veranschaulicht wurde, dem breiten Publikum von Studenten, Mitarbeitern und Professoren der Fakultät nahe. Ferner zeigte er die Möglichkeit auf, mit modernen Mitteln Tuff-steine nachzustellen, die dem natürlichen Original optisch gleichen, jedoch verbesserte Werkstoffei-genschaften aufweisen.
exkUrsioN ZUr FirMa rossiTTis
Am 03.05.2013 fand im Rahmen des Wahlpflicht-fachs „Naturwerksteine im Bauwesen“ eine Exkursion zur Firma Rossittis, Europas größtem Natursteinimporteur, statt. Bei einer interessan-ten und unterhaltsamen Führung durch Herrn Kreutzmann bekamen die Studierenden Einblick in die Vielfalt der Natursteine.
Vom weißen Marmor über farbenfrohe Exoten bis zu exklusiven Kunststeinplatten aus Halbedel-steinen konnte die Vielfalt der Natursteinvor-kommen bestaunt werden. Neben bearbeitungs-bedingten optischen und haptischen Varianten illustrierten auch innovative Inszenierungen die diversen Einsatzmöglichkeiten von Natursteinen.
exkUrsioN ZUM PoreNbeToN- UND kalksaNDsTeiNWerk cirkel
In der Vorlesung "Angewandte Werkstofftechno-logie" im Masterstudiengang Konstruktiver Inge-nieurbau hat Herr Dr.-Ing. Wolfgang Eden von der Forschungsvereinigung Kalk-Sand e.V. aus Hanno-ver am 20.06.2013 eine Gastvorlesung zum Thema "Aktuelle Forschungsthemen der Kalksandstein-technologie" gehalten. In seiner Vorlesung hat Dr.-Ing. Eden den Studierenden die Herstellung, Anwendung und Leistungsfähigkeit von Kalks-andsteinen – untermalt mit vielen Beispielen – erläutert. Schwerpunkte seiner Vorlesung waren auch aktuelle und zukünftige wissenschaftliche Fragestellungen im Bereich Qualitätsverbesse-rung von Kalksandsteinprodukten und Energie-einsparung im Herstellungsprozess.
Zur Vertiefung und Veranschaulichung der theo-retischen Grundlagen fand dann am 24.06.2013 eine Exkursion zum Porenbeton- und Kalksand-steinwerk Cirkel in Haltern statt. Herr Dr. Holger Müller führte die Studierenden durch die Produk-tionsanlagen zur Herstellung von Porenbeton- und Kalksandsteinen und erläuterte der Gruppe die technischen und chemischen Prozesse bei der Porenbeton- und Kalksandsteinherstellung.
Es sei an dieser Stelle dem Referenten Dr.-Ing Wolfgang Eden und dem Porenbeton- und Kalk-sandsteinwerk Cirkel, hier namentlich Herrn Dr. Holger Müller, für ihr Engagement zur Ausbildung unserer Studierenden herzlich gedankt.
exkUrsioN ZUM kölNer DoM
Im Rahmen des Wahlpflichtfachs "Naturwerk-steine im Bauwesen" fand am 28.06.2013 eine Exkursion zum Kölner Dom statt.
Die Studierenden erhielten einen interessanten Einblick in die Arbeiten der Dombauhütte und konnten bei der Führung abseits der Touristen-
pfade vor Ort die Herausforderungen, die bei der Instandhaltung eines solch komplexen Bauwerkes entstehen, kennenlernen.
Ein besonderer Dank geht hierbei an Herrn Dr. Schuhmacher für die lehrreichen Informationen während der Führung.
49FORSCHUNGSEINRICHTUNGEN
Forschungseinrichtungen
iNsTiTUT Für baUForschUNG
Das Institut für Bauforschung der TU Dortmund unterstützt die experimentell ausgerichtete Lehre und Forschung sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit der dem Institut angehörenden Fachgebiete Baugrund-Grundbau, Bauphysik, Betonbau, Stahlbau, Tragkonstruktionen und Werkstoffe des Bauwesens. Hauptaugenmerk liegt dabei auf Aufgaben mit konstruktivem Cha-rakter und einem intensiven Praxisbezug, auf der Grundlagenforschung sowie auf der effizienten Bearbeitung von Forschungs- und Entwicklungs-vorhaben öffentlicher als auch privater Auftragge-ber aus der Industrie.
Die apparative Ausstattung des Instituts besteht im Wesentlichen aus hydraulischen und mechani-schen Prüfmaschinen. Neben den Metall-, Beton- und Holzwerkstätten sind dem Institut auch die Labore der jeweiligen Fachgebiete angegliedert.
iNsTiTUT Für sTaDTbaUkUNsT
Das Institut für Stadtbaukunst der TU Dortmund, dem die Lehrstühle Städtebau und Geschichte und Theorie der Architektur angehören, widmet sich der Erforschung und Lehre der Kunst des Städtebaus. Unter dieser Kunst wird zweierlei verstanden: Zum einen wird der künstlerische Charakter des Städtebaus betont, die ästhe-tisch-gestalterische Seite der Stadt. Zum anderen wird damit die Kunst gemeint, im Städtebau un-terschiedliche Aspekte wie soziale, ökonomische, politische, ökologische, technische und kulturelle Anforderungen in der Gestaltgebung der Stadt zusammenzubringen.
Diese Kunst, ein multidisziplinäres Verständnis der Stadt in der Stadtgestalt zusammenzuführen, ging mit den reduktionistischen Auffassungen einer funktionalistischen, soziologischen oder verkehrstechnischen Stadtplanung weitgehend verloren, prägte aber den jungen Urbanismus des frühen 20. Jahrhunderts, der dafür den Begriff der Stadtbaukunst verwendete. Daran knüpft das In-stitut für Stadtbaukunst an. Das Institut will die in den letzten Jahrzehnten auseinander gedrifteten Disziplinen Architektur, Stadtplanung, Raumpla-nung, Grünplanung, Verkehrsplanung und Tiefbau wieder zusammenführen.
a:ai archiV Für archiTekTUr UND iNGeNieUrbaUkUNsT NrW
Das Archiv für Architektur und Ingenieurbaukunst NRW (A:AI) der TU Dortmund wurde 1995 gegrün-det und wird vom Lehrstuhl Geschichte und Theo-rie der Architektur an der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen geleitet.
Als einziges Spartenarchiv zur Architektur und Ingenieurbaukunst in NRW sammelt es Vor- und Nachlässe von Architekten und Ingenieuren mit einem Bezug zu NRW. Mittlerweile sind es über 50 Vor- und Nachlässe sowie Bestände aus Baufirmen und der Fakultät. Die Bestände reichen bis in das ausgehende 19. Jahrhundert zurück, der Sammlungsschwerpunkt liegt in der Überlieferung der Nachkriegsarchitektur. Das Archiv verfolgt einen umfassenden Sammlungs-ansatz, wozu neben den klassischen Plänen und Modellen auch Fotografien, Akten, Publikationen als wertvolle Zeugnisse des Bauschaffens zählen.
archivleitungProf. Dr. Wolfgang Sonne
Wissenschaftliche MitarbeiterinDipl.-Ing. Arch. Regina Wittmann
DirektorProf. Dipl.-Ing. Christoph Mäckler
stellvertretender DirektorProf. Dr. Wolfgang Sonne
Wissenschaftlicher leiterDr.-Ing. Alexander Pellnitz
Geschäftsführender DirektorProf. Dr.-Ing. Atilla Ötes
Technischer leiterDipl.-Ing. Christoph Rempe
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bereichsbiblioThek
bibliotheksbeauftragterProf. Dr. Wolfgang Sonne
Fachreferent (in Vertretung)Dr. Markus Dzyk
bibliothekarinnenMargarita AchenbachRoswitha Gerds
MoDellbaUWerksTaTT
WerkstattleiterProf. Dr.-Ing. Paul Kahleldt
stellv. WerkstattleiterDirk von Kölln
MitarbeiterinnenBritta KasnerGülten Demir
MeDieN- + FoTolabor
leitungProf. Gottfried Müller
FotografenmeisterDetlef Podehl
ciP-Pool / arbeiTs- + PloTraUM
systemadministratorMarkus Behlau
Technischer support PlotraumFachgebiet CAD_Bild_Layout
organisation arbeits- + PlotraumFachschaft Bauwesen
ZENTRALE EINRICHTUNGEN / GREMIEN
Zentrale einrichtungen / Gremien
DekaNaT
DekanProf. Dr. Wolfgang Sonne
ProdekaneProf. Dr.-Ing. Reinhard Maurer (Finanzen)Prof. Dr.-Ing. Atilla Ötes (Studium und Lehre)
sekretariatAntonia Völkel
Wissenschaftliche MitarbeiterDipl.-Ing. Katrin LichtensteinDipl.-Kfm. Martin PalluchDipl.-Ing. Christos Stremmenos
studentische hilfskräfteEva Dempewolf, B.Sc.Jan DeutschmannAlina Porz
GreMieN
PrüfungsausschussVorsitzender: Prof. Dr.-Ing. habil. Achim HettlerPrüfungsverwaltung: Gabriela Wende-Sell
PromotionsausschussVorsitzender: Prof. Dr.-Ing. Atilla Ötesqualitätssicherung der lehreVorsitzender: Prof. Dr.-Ing. Mike Gralla
studienberatung/studienkoordinationDipl.-Ing. Katrin Lichtenstein
baföG-beauftragterProf. Dr.-Ing. habil. Achim Hettler
PraktikumsbeauftragteDipl.-Ing. Kai Becker (Architektur)Dipl.-Ing. Guido Heeke (Bauingenieurwesen)
GleichstellungsbeauftragteDipl.-Ing. Dr. Sonja Hnilica
ausländer-/erasmusbeauftragteJ.-Prof. Dr. Fazia Ali-ToudertJan Deutschmann (Intern. Student Office)
Versammlung der Wiss. MitarbeiterSprecherin: Dipl.-Ing. Simone FrassVertreterin: Eva-Maria Heinendirk, M.Sc.
Fachschaft bauwesenVorsitzender: Thomas PhlippenVertreterin: Christina Rötters
alumni-Verein aFab e.V.Vorsitzender: Dr.-Ing. Andreas IdingVertreter: Dr.- Ing. Matthias Jacob
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absolventinnen und absolventen Jahrgang 2013
abschlüsse DiPloM
Florian appel I Vertikale Bewehrung von Turm-schäften - Entwicklung von Bemessungsdiagram-men zur Sicherung der Tragfähigkeit nach DIN EN 13084, Teil 2 I apl. Prof. Dr. Noakowski I Lehrstuhl Betonbau
anja beckmann I Altenwohnungen, Studenten-wohnheime und Kindergärten - Projektentwick-lung und Nutzungsanalysen von Bestandsim-mobilien in NRW I Prof. Dr. Gralla I Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement
swen beier I Hochhaus am Osthafen, Frankfurt am Main I Prof. Mäckler I Lehrstuhl Städtebau
anja borgelt I Bemessung und Konstruktion von Tragwerken aus Stahlbeton - Vergleich DIN 1045-1 mit Eurocode 2 I Prof. Dr. Maurer I Lehrstuhl Betonbau
Michael bouecke I Kallmorgen Schule - Hafencity Hamburg I Prof. Dr. Kahlfeldt I Lehrstuhl Grund-lagen und Theorie der Baukonstruktion
Fred-robert brandstetter I Plausibilisierung des Soll-Terminplans anhand der Urkalkulation am Beispiel einer Linienbaustelle I Prof. Dr. Gralla I Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanage-ment
alfred bremm I Die Bühnenmaschinerie barocker Scheinarchitektur. Eine Untersuchung an Gewöl-bekonstruktionen in süddeutschen Kirchenbau-ten I Prof. Dr. Sonne I Lehrstuhl Geschichte und Theorie der Architektur
sina czempik I Praxisorientierte Anwendung und Weiterbildung eines theoretischen Planungso-rientierten Indikatorensystems zur Nachhaltig-keitsbewertung von Stadtquartieren I Jun.-Prof. Dr. Ali-Toudert I Juniorprofessur Energieeffizien-tes Bauen
Theodora Dimitrova I Die Entwicklung eines neuen Bemessungskonzeptes für die nachträgli-che Sicherung von Wetterschalen I PD Dr. Block I Lehrstuhl Betonbau
Timo Dittner I Die städtische Fassade um 1900 im Einfluss der neu aufkommenden Technik der Stahlbetonbauweise im deutschsprachigen Raum I Prof. Dr. Sonne I Lehrstuhl Geschichte und Theorie der Architektur
Jennifer alexandra exius I Empirische Untersu-chung und Analyse der Bereiche Branchenmix, Gestaltung und Marketing bei Shopping Centern in NRW I Prof. Dr. Sonne I Lehrstuhl Geschichte und Theorie der Architektur
simona Filcheva I Kallmorgen Schule - Hafencity Hamburg I Prof. Dr. Kahlfeldt I Lehrstuhl Grund-lagen und Theorie der Baukonstruktion
Nicole Fritzsche I Einfluss der urbanen Typologie und Fassadengestaltung auf das Tageslichtpoten-zial in Außen- und Innenräumen I Jun.-Prof. Dr. Ali-Toudert I Juniorprofessur Energieeffizientes Bauen
Tanja Füllbier I Das Idealbild des urbanen Stadtquartiers in Deutschland im Wiederaufbau. Theorien und Projekte in den Fachzeitschriften im Zeitraum 1945-1963 I Prof. Dr. Sonne I Lehrstuhl Geschichte und Theorie der Architektur
sevin Gök I Dauerhaftigkeitsuntersuchungen an formulierten Kalkmörteln I Vertr.-Prof. Dr. Glau-bitt I Lehrstuhl Werkstoffe des Bauwesens
kerstin Gronau I Anwendung und Vergleich der verschiedenen Nachweisverfahren des EC 7 - 1 anhand einer einfach gestützen Baugrube mit unterschiedlichen Fußauflagern I Prof. Dr. Hettler I Lehrstuhl Baugrund - Grundbau
Ferdi Gültoprak I Kallmorgen Schule - Hafencity Hamburg I Prof. Dr. Kahlfeldt I Lehrstuhl Grund-lagen und Theorie der Baukonstruktion
aysegül Güner I Deutsche Bauten in Konstanti-nopel - Die Deutsche Schule und das Clubhaus Teutonia von Otto Kapp in Gültstein I Prof. Dr. Sonne I Lehrstuhl Geschichte und Theorie der Architektur
Julia höfs I Recherche und Auswertung einer Auswahl von Ermüdungsversuchs-Ergebnissen I Prof. Dr. Ungermann I Lehrstuhl Stahlbau
Min Gi hong I Kallmorgen Schule - Hafencity Hamburg I Prof. Dr. Kahlfeldt I Lehrstuhl Grund-lagen und Theorie der Baukonstruktion
Tobias israel I Entwicklung einer webbasierten Applikation zur Unterstützung des Mängelma-nagements I Prof. Dr. Gralla I Lehrstuhl Baube-trieb und Bauprozessmanagement
PreisTräGeriNNeN UND PreisTräGer
Jahrgangsbestenpreis der Freunde-gesellschaft der TU DortmundDipl.-Ing. Min Gi Hong
Jahrgangsbestenpreise der FakultätDipl.-Ing. Janette LangeErmina Mesanovic, M.Sc.Kristina Flaum, M.Sc.Kai Gräfenkämper, M.Sc.Leschek Wieloch, B.Sc.Lukas Radau, B.Sc.
alumni – Förderpreis 2013Sarah G. Balke, M.Sc.Marcel Koch, B.Sc.
Züblin – studienpreis 2013Dipl.-Ing. Janette LangeErmina Mesanovic, M.Sc.Kristina Flaum, M.Sc.Kai Gräfenkämper, M.Sc.Leschek Wieloch, B.Sc.Lukas Radau, B.Sc.
JAHRGANG 2013
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sabrina kötterheinrich I Handlungsempfehlun-gen für die Entwicklung barrierefreier Wohnungen - Modernisierung oder Bestandsersatz I Prof. Dr. Čadež I Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation
ralf kröpke I Kallmorgen Schule - Hafencity Hamburg Prof. Dr. Kahlfeldt I Lehrstuhl Grundla-gen und Theorie der Baukonstruktion
Tim kujat I Untersuchungen zu den Alterungs-eigenschaften eines Vacuum Insulated Glass Sandwiches (VIGS) I Prof. Dr. Willems I Lehrstuhl Bauphysik und Technische Gebäudeausrüstung
axel küppers I Mehrdimensionale Anreizsysteme mit Key Performance Indicators für die Baupro-jektrealisierung I Prof. Dr. Gralla I Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement
Janette lange I Realitätsnahe Ermittlung der Durchbiegung von Deckenplatten aus Stahlbeton unter Gebrauchslast I Prof. Dr. Maurer I Lehr-stuhl Betonbau
Vladimir lavrentyev I Momente 2. Ordnung in Türmen aus Stahlbeton- Entwicklung einer Nähe-rungsmethode für moderne Industrieschornsteine I Prof. Dr. Maurer I Lehrstuhl Betonbau
sabrina leicher I Sakralbauten von Toni Her-manns Prof. Dr. Čadež I Lehrstuhl Immobilienwirt-schaft und Bauorganisation
qinyi lin I FE - Untersuchungen zum Trag- und Verformungsverhalten von Rahmenkonstruktio-nen aus dünnwandigen, kaltgeformten Stahlprofi-len I Prof. Dr. Ungermann I Lehrstuhl Stahlbau
Dorothea lipinski I Kallmorgen Schule - Hafen-city Hamburg I Prof. Dr. Kahlfeldt I Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion
benjamin Maass I Kallmorgen Schule - Hafencity Hamburg I Prof. Dr. Kahlfeldt I Lehrstuhl Grund-lagen und Theorie der Baukonstruktion
Maike Meßing I Kallmorgen Schule - Hafencity Hamburg I Prof. Dr. Kahlfeldt I Lehrstuhl Grund-lagen und Theorie der Baukonstruktion
Marina Nikolova I Untersuchung wesentlicher energetischer und anlagentechnischer Einfluss-größen zur Erreichung eines autarken Gebäudes I Prof. Dr. Willems I Lehrstuhl Bauphysik und Technische Gebäudeausrüstung
Daniel Nützer I Analyse des Einsatzes einer mineralischen Beschichtung als alternatives Oberflächenschutzsystem an Schaleninnenseiten von Naturzugkühltürmen mit Abgaseinleitung I Vertr.-Prof. Dr. Glaubitt I Lehrstuhl Werkstoffe des Bauwesens
Mert özyürek I Kallmorgen Schule - Hafencity Hamburg I Prof. Dr. Kahlfeldt I Lehrstuhl Grund-lagen und Theorie der Baukonstruktion
sina scheele I Hochhaus am Osthafen Frankfurt am Main I Prof. Mäckler I Lehrstuhl Städtebau
sebastian schemmann I Energiebilanzie-rungsprogramm für Südlungsstrukturen unter besonderer Berücksichtigung von geothermischer und biogasbasierender Energieversorgung I Prof. Dr. Willems I Lehrstuhl Bauphysik und Technische Gebäudeausrüstung
Min Gi Hong I Kallmorgen Schule - Hafencity Hamburg
Vladimir Lavrentyev I Momente 2. Ordnung in Türmen aus Stahlbeton
JAHRGANG 2013
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Fraya-christine schilling St. Nikolai in Hamburg. Geschichte und Zukunft eines Mahnmals Prof. Dr. Sonne Lehrstuhl Geschichte und Theorie der Architektur
riana schnalke I Statisch konstruktive Analyse und Optimierung der Tragstruktur eines Hochre-gellagers in Silobauweise I Prof. Dr. Ungermann I Lehrstuhl Stahlbau
Direm sen I Zum Einfluss der Profilverformung auf die Spannungsverteilung in Hohlkastenbrü-cken I Prof. Dr. Maurer I Lehrstuhl Betonbau
resul Tekinbas I Kallmorgen Schule - Hafencity Hamburg I Prof. Dr. Kahlfeldt I Lehrstuhl Grund-lagen und Theorie der Baukonstruktion
lars Ulonska I Datenbank basiertes Instrument zur Dokumentation und Kostenberechnung bei Montagebaustellen I Prof. Dr. Gralla I Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement
eva brockhoff I Untersuchungen zu den mecha-nischen Eigenschaften eines Vacuum Insulated Glass Sandwiches (VIGS) unter Biegebeanspru-chungen I Prof. Dr. Willems I Lehrstuhl Bauphy-sik und Technische Gebäudeausrüstung
Riana Schnalke I Statisch konstruktive Analyse und Optimierung der Tragstruktur eines Hochregellagers in Silobauweise
Melanie Vetter I Horizontale Bewehrung von Turmschäften - Entwicklung von Bemessungs-diagrammen zur Beschränkung der Rissbreite nach DIN EN 13084, Teil 2 Apl. I Prof. Noakowski I Lehrstuhl Betonbau
achim Vogt Kallmorgen Schule - Hafencity Ham-burg Prof. Dr. Kahlfeldt Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion
Jan Frederik Werbeck I Kallmorgen Schule - Ha-fencity Hamburg I Prof. Dr. Kahlfeldt I Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion
karen Wolf I Die Textilfärberei Göcke (vormals Ribbert) in Hagen Baugeschichte und Bestandser-fassung I Prof. Dr. Sonne I Lehrstuhl Geschichte und Theorie der Architektur
Monika Wozniczek I Analyse der historischen Entwicklung der Konzepte des umweltbewussten Städtebaus und der urbanen Nachhaltigkeit I Jun.-Prof. Dr. Ali-Toudert I Juniorprofessur Ener-gieeffizientes Bauen
Mathias eicher I Kallmorgen Schule - Hafencity Hamburg I Prof. Dr. Kahlfeldt I Lehrstuhl Grund-lagen und Theorie der Baukonstruktion
abschlüsse MasTer
Martin Grasse I Kallmorgen Schule - Hafencity Hamburg
JAHRGANG 2013
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kristina Flaum I Numerische Untersuchungen an verstärkten Mauerwerksscheiben I Prof. Dr. Ötes I Lehrstuhl Tragkonstruktionen
kerstin Gabrisch I Hotelhochhaus am Osthafen, Frankfurt am Main I Prof. Mäckler I Lehrstuhl Städtebau
sarah G. balke I Hotelhochhaus am Osthafen, Frankfurt am Main I Prof. Mäckler I Lehrstuhl Städtebau
kai Gräfenkämper I Erhebung von Kosten in Bauprozessen - Eine empirische und baubetrieb-liche Analyse mit Entwicklung eines Kostenrech-ners I Prof. Dr. Gralla I Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement
Martin Grasse I Kallmorgen Schule - Hafencity Hamburg I Prof. Dr. Kahlfeldt I Lehrstuhl Grund-lagen und Theorie der Baukonstruktion
Mareike Gröbing I Entwicklung eines Mas-ter-Terminplans bei der Projektentwicklung von Büroimmobilien I Prof. Dr. Čadež I Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation
Tim hanke I Kallmorgen Schule - Hafencity Ham-burg I Prof. Dr. Kahlfeldt I Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion
isabella koj I Hotelhochhaus am Osthafen, Frankfurt am Main I Prof. Mäckler I Lehrstuhl Städtebau
selma kolashinac, geb. brulic I Kallmorgen Schule - Hafencity Hamburg I Prof. Dr. Kahlfeldt I Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukon-struktion
Monika krawczyk I Hotelhochhaus am Osthafen, Frankfurt am Main I Prof. Mäckler I Lehrstuhl Städtebau
henrike langer I Hotelhochhaus am Osthafen, Frankfurt am Main I Prof. Mäckler I Lehrstuhl Städtebau
ermina Mesanovic I Hotelhochhaus am Ostha-fen, Frankfurt am Main I Prof. Mäckler I Lehr-stuhl Städtebau
Friederike kathrin Michels I Hotelhochhaus am Osthafen, Frankfurt am Main I Prof. Mäckler I Lehrstuhl Städtebau
Manuel Müller Hotelhochhaus am Osthafen, Frankfurt am Main I Prof. Mäckler I Lehrstuhl Städtebau
sergej oks I Filtertechniken in der Topologieopti-mierung I Prof. Dr. Barthold I Lehrstuhl Numeri-sche Methoden und Informationsverarbeitung
Martin rohrbach I Hotelhochhaus am Osthafen, Frankfurt am Main I Prof. Mäckler I Lehrstuhl Städtebau
Sarah G. Balke I Hotelhochhaus am Osthafen, Frankfurt a. MainErmina Mesanovic I Hotelhochhaus am Osthafen, Frankfurt a. Main
JAHRGANG 2013
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Dominik schürmann I Kallmorgen Schule - Ha-fencity Hamburg I Prof. Dr. Kahlfeldt I Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion
regina schwär I Konstruktive Gestaltung von feuerverzinkten Stahl- und Verbundbrücken- Entwicklung von feuerverzinkungsgerechten Konstruktions- und Fertigungsdetails I Prof. Dr. Ungermann I Lehrstuhl Stahlbau
katharina Tschursin I Hotelhochhaus am Osthafen, Frankfurt am Main I Prof. Mäckler I Lehrstuhl Städtebau
Dimitrij Vinogradskij I Kallmorgen Schule - Ha-fencity Hamburg I Prof. Dr. Kahlfeldt I Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion
Enno Westrup I Die Ermittlung sekundärer Kennwerte am Beispiel zyklisch beanspruchter Befestigungssysteme
Kai Gräfenkämper I Erhebung von Kosten in Bauprozessen
Kristina Flaum I Numerische Untersuchungen an verstärkten Mauerwerksscheiben
Johannes P. Vogel I Kallmorgen Schule - Hafen-city Hamburg I Prof. Dr. Kahlfeldt I Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion
Malte Wagner I Kallmorgen Schule - Hafencity Hamburg I Prof. Dr. Kahlfeldt I Lehrstuhl Grund-lagen und Theorie der Baukonstruktion
Monique Westrich I Kallmorgen Schule - Ha-fencity Hamburg I Prof. Dr. Kahlfeldt I Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion
enno Westrup I Die Ermittlung sekundärer Kennwerte am Beispiel zyklisch beanspruchter Befestigungssysteme I PD Dr. Block I Lehrstuhl Betonbau
JAHRGANG 2013
Am Lehrstuhl Tragkonstruktionen wurde in den letzten Jahren ein Finite Element Modell kontinuierlich weiterentwickelt, das das Verhalten von querkraftbeanspruchten Mauerwerkswänden beschreibt und durch ei-gene Versuche verifiziert wird. Das Rechenmodell wird zurzeit auch für die Modellierung einer verstärkten Mauerwerkswand weiterentwickelt.In der Masterthesis wurden die Modellierungsansätze zur Berücksich-tigung der nichtlinearen Trageigenschaften der Verstärkungselemen-te vertieft und hierzu verschiedene Abbildungskonzepte untersucht. Ein Konzept sieht die Verwendung des Materialgesetztes nach Dru-cker-Prager vor. Hier konnte in dem Programm „ANSyS“ eine Material-formulierung implementiert werden, die das unterschiedliche Material-verhalten des verwendeten Werkstoffs unter Druck- und Zugbelastung erfasst. Die verwendete Formulierung wurde an Gegenrechnungen ver-schiedener, durchgeführter Versuche verifiziert und zeigte besonders in Bezug auf die Kraft-Verformungs-Eigenschaften eine sehr gute Über-einstimmung mit den Versuchsergebnissen.Mit den Ergebnissen und Erkenntnissen aus den durchgeführten Unter-suchungen besteht nun die Möglichkeit weiterführender numerischer Betrachtungen des Gesamtsystems der verstärkten Mauerwerkswand.
Abb.1: Kraft-Verformungs-Beziehung, Zwei-Stein-Versuch, Ver-gleich Versuch und Berechnung
Abb. 2: Entwicklung der Spannungen im Verstärkungselement mit steigender Beanspruchung
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Tanju akyol I Tragverhalten von Kopfbolzen in ge-rissenem Lichtbeton I PD Dr. Block I Lehrstuhl Mechanik-Statik-Dynamik
alina alistratov I Analytische Vergleichsberech-nungen zum Kippnachweis von Fundamenten nach DIN 1054-2005-1 und Handbuch EC 7, Band 1 I Prof. Dr. Hettler Lehrstuhl Baugrund - Grundbau
sebastian attelmann I Ein Wohnpalais in Müns-ter I Prof. Suselbeek I Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
anastasia bensch I Bauen im Bestand- Entwick-lung und Optimierung einer Gebäudeaufstockung in Stahlbauweise I Prof. Dr. Ungermann I Lehr-stuhl Stahlbau
Marvin berger I Bemessung und Konstruktion einer Eisenbahnunterführung als Vollrahmen-konstruktion in Stahlbetonbauweise I Prof. Dr. Maurer I Lehrstuhl Betonbau
alexandra berthold I Villa an der Promenade - Entwurf einer Villa in Münster I Prof. Suselbeek I Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Martin bialas I Strömungssimulation unter Berücksichtigung von Bifurkationsmodellen in porösen Medien I Prof. Dr. Ricken I Lehrstuhl Mechanik-Statik-Dynamik
lydia bongertz I Ein Wohnpalais in Münster I Prof. Suselbeek I Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
abschlüsse bachelor
Lukas Radau I Theorie und Numerik gekrümmte Stabtragwerke
Alexandra Hebel I Vergleich der Querkraftbemessung nach internationalen Normen
Christof Luka I Bauen im Bestand: Bestimmung des Potentials von Bestandsstützen in Stahlbetonbauweise für die Realisierung einer Aufstockung
JAHRGANG 2013
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ina brandt I Methoden zur Altbergbausicherung im Ruhrgebiet - Darstellung und Bewertung ausgewählter Sanierungsmaßnahmen I Prof. Dr. Hettler I Lehrstuhl Baugrund - Grundbau
Victor braun I Ein Wohnpalais in Münster I Prof. Suselbeek I Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
katrin bruland I Bewertung der DGNB-Kriterien für den Neubau von Büro- und Verwaltungsgebäu-den anhand deutscher Baustandards I Prof. Dr. Gralla I Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozess-management
stephanie claßen I Untersuchung der mecha-nischen Eifenschaften von Beton mit Zusatz von Graphit I Prof. Dr. Maurer I Lehrstuhl Betonbau
Jana Diestelhorst I Ein Wohnpalais in Münster I Prof. Suselbeek I Lehrstuhl Grundlagen der Archi-tektur
bircan Döger I Ein Wohnpalais in Münster I Prof. Suselbeek I Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Fatih elmaci I Vergleich von Versuchsergebnis-sen zum quasi-elastischen Verformungsverhalten nichtbindiger Böden I Prof. Dr. Hettler I Lehrstuhl Baugrund - Grundbau
emine erdogan I Ein Wohnpalais in Münster I Prof. Suselbeek I Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Jan Feislachen I Ein Wohnpalais in Münste I Prof. Suselbeek I Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Jan-hendrik Flaake I Parameterstudie zu Wär-mebrückeneffekten an Fensterlaibungen I Prof. Dr. Willems I Lehrstuhl Bauphysik und Technische Gebäudeausrüstung
sarah Funk I Ein Wohnpalais in Münster I Prof. Suselbeek I Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Maria Gazani I Villa an der Promenade - Entwurf einer Villa in Münster I Prof. Suselbeek I Lehr-stuhl Grundlagen der Architektur
carina Gerhardt I Building Information Modeling (BIM) - Auswirkungen auf Prozesse, Kosten und Beteiligte I Prof. Dr. Čadež I Lehrstuhl Immobili-enwirtschaft und Bauorganisation
ali Gharib I DORTMUND I - Wohnen und Arbeiten im Schmiedinghafen I Prof. Suselbeek I Lehr-stuhl Grundlagen der Architektur
Magdalena Gnojczak I Im Schloßgarten - Ein Wohnsitz in Nordkirchen I Prof. Suselbeek I Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
leutrim Grainca I DORTMUND I - Wohnen und Arbeiten im Schmiedinghafen I Prof. Suselbeek I Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Jerome Grunewald I Historische Entwicklung der Bemessungsnachweise von Stahl- und Spannbe-ton gegen Ermüdung I PD Dr. Block I Lehrstuhl Betonbau
Tugba Gürel I DORTMUND I - Wohnen und Arbeiten im Schmiedinghafen I Prof. Suselbeek I Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
lena katharina hahn I Ein Wohnpalais in Müns-ter I Prof. Suselbeek I Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Christian Honstein I Im Schloßgarten - Ein Wohnsitz in Nordkirchen
Jana Diestelhorst I Ein Wohnpalais in Münster
JAHRGANG 2013
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Nicole hanke I Adjudication - Adjudication – Eine Auswertung der Berichte des Glasgow University Reporting Centre in Großbritannien I Prof. Dr. Gralla I Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozess-management
Maik harnisch I Weiterführende Untersuchungen zu Versuchskörpern unter zyklischer Ermüdungs-beanspruchung I Prof. Dr. Maurer I Lehrstuhl Betonbau
alexandra hebel I Vergleich der Querkraftbe-messung nach internationalen Normen I Prof. Dr. Maurer I Lehrstuhl Betonbau
Mike herberholz I Die Übertragung einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung für Ankerschienen in eine europäische technische Zulassung I PD Dr. Block I Lehrstuhl Mecha-nik-Statik-Dynamik
svenja-christina heß I DORTMUND I - Wohnen und Arbeiten im Schmiedinghafen I Prof. Susel-beek I Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Vanessa Marie hoffmann I Ein Wohnpalais in Münster I Prof. Suselbeek I Lehrstuhl Grundla-gen der Architektur
christian honstein I Im Schloßgarten - Ein Wohnsitz in Nordkirchen I Prof. Suselbeek Lehr-stuhl I Grundlagen der Architektur
Linda Marie Sehlbach I Ein Wohnpalais in Münster
Svenja-Christina Heß I DORTMUND I - Wohnen und Arbeiten im Schmiedinghafen
corinna Josephs I Die übliche Vergütung von Bauleistungen - eine empirische Analyse anhand von Preisdatenbanken I Prof. Dr. Gralla I Lehr-stuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement
Julia kessler I Ein Wohnpalais in Münster I Prof. Suselbeek I Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
sven kina I Bemessung und Optimierung einer Stahlhilfskonstruktion zum Einschieben von Betonrahmen mittels FLUIDTS-Verfahren I Prof. Dr. Ungermann I Lehrstuhl Stahlbau
christopher krinitzki I Untersuchung der Tragei-genschaften von Verbundplatten mit Kunststoff-kern in Abhängigkeit von der Temperatur I Prof. Dr. Ötes I Lehrstuhl Tragkonstruktionen
sarah alessa kühnhauser I Im Schloßgarten - Ein Wohnsitz in Nordkirchen Prof. Suselbeek Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Joscha lenz I Palazzo Barberini - Ein Stadtpalais für Potsdam I Prof. Suselbeek I Lehrstuhl Grund-lagen der Architektur
christof luka I Bauen im Bestand: Bestimmung des Potentials von Bestandsstützen in Stahlbe-tonbauweise für die Realisierung einer Aufsto-ckung I Prof. Dr. Ungermann I Lehrstuhl Stahlbau
JAHRGANG 2013
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simone roth I Wärmebrücken in Trocken-bau-Konstruktionen I Prof. Dr. Willems I Lehrstuhl Bauphysik und Technische Gebäude-ausrüstung
sina ruthert I Die Bauleistungsversicherung - Ein Leitfaden für die Projektleitung I Prof. Dr. Gralla I Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozess-management
Daniel salzmann I Historische Entwicklung der Querkraftbemessung von 1904 - heute I Prof. Dr. Maurer I Lehrstuhl Betonbau
Julia scharrenberg I Ein Wohnpalais in Münster I Prof. Suselbeek I Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
claudia schluer I Villa an der Promenade - Entwurf einer Villa in Münster I Prof. Suselbeek I Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
linda schmidt I DORTMUND I - Wohnen und Arbeiten im Schmiedinghafen I Prof. Suselbeek I Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
lara schmitt I DORTMUND I - Wohnen und Arbeiten im Schmiedinghafen I Prof. Suselbeek I Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Marius schreilechner I Ein Wohnpalais in Müns-ter I Prof. Suselbeek I Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Michael-Marco schütze I Energetische Optimie-rung von Bestandsgebäuden am Beispiel eines Mehrfamilienhauses I Prof. Dr. Gralla I Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement
sandra schwettlick I Vergleich der ASR 5 „Lüftung“ im Hinblick auf die Umsetzung von Nutzeranforerdungen und die Baukosten I Prof. Dr. Gralla I Lehrstuhl Baubetrieb und Baupro-zessmanagement
linda Marie sehlbach I Ein Wohnpalais in Müns-ter I Prof. Suselbeek I Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Matthias stadie I Energieeinsprarverordnung 2009 und 2014 im Vergleich I Prof. Dr. Willems I Lehrstuhl Bauphysik und Technische Gebäude-ausrüstung
bianca Maletz I Jahresabschlussanalyse von Kapitalgesellschaften in der Bauindustrie Prof. Dr. Čadež Lehrstuhl I Immobilienwirtschaft und Bauorganisation
Maren Materlik I Villa an der Promenade - Ent-wurf einer Villa in Münster I Prof. Suselbeek I Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Theresa Meyer I DORTMUND I - Wohnen und Arbeiten im Schmiedinghafen I Prof. Suselbeek I Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
sina-Janina Niendicker I DORTMUND I - Wohnen und Arbeiten im Schmiedinghafen Prof. Suselbeek Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
eva Pasker I Ein Wohnpalais in Münster I Prof. Suselbeek I Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
simon Paulus I Streuungsbereiche von Auf-wandswerten bei Stahlbetonarbeiten I Prof. Dr. Gralla I Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozess-management
Mareile Piepersberg I DORTMUND I - Wohnen und Arbeiten im Schmiedinghafen I Prof. Susel-beek I Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
isabel quaresma Martins I Entwurf, Bemessung und Konstruktion einer Halle mit Kranbahnlasten und Zwischendecke (TT-Platten) in Fertigteilbau-weise I Prof. Dr. Maurer I Lehrstuhl Betonbau
lukas radau I Theorie und Numerik gekrümmte Stabtragwerke I Prof. Dr.Barthold I Lehrstuhl Numerische Methoden und Informationsverar-beitung
soma rashid I Untersuchung offener Fragen zur Ermittlung des Erdruhedrucks nach DIN 4085 I Prof. Dr. Hettler I Lehrstuhl Baugrund - Grundbau
Maria Patricia reese I Villa an der Promenade - Entwurf einer Villa in Münster I Prof. Suselbeek I Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Tatjana rollheuser I Villa an der Promenade - Entwurf einer Villa in Münster I Prof. Suselbeek I Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
angela rösler I Villa an der Promenade - Entwurf einer Villa in Münster I Prof. Suselbeek I Lehr-stuhl Grundlagen der Architektur
Christopher Krinitzki I Untersuchung der Trageigenschaften von Verbundplatten mit Kunststoffkern in Abhängigkeit von der Temperatur
JAHRGANG 2013
Im Rahmen der Bachelor-Thesis wurden die Trageigenschaften von Ver-bundplatten mit Kunststoffkern untersucht. Mit 4-Punkt-Versuchen wurde das Verformungsverhalten von drei verschiedenen Querschnitts-konfigurationen experimentell identifiziert (Abb. 1: Versuchsaufbau). Zur rechnerischen Beschreibung der Verformungen wurden die Platten ana-lytisch und numerisch untersucht.
Mit den Ergebnissen der rechnerischen Betrachtungen war es möglich, die Gesamtverformungen in zwei Verformungsanteile, den Biegeanteil und den Schubanteil, zurückzuführen. Mit der ge-naueren Analyse des Tragverhaltens konnte auch der Einfluss der Temperatur auf den Schubanteil des Kerns identifiziert werden (Abb. 2 und Abb. 3). Der Vergleich der experimentellen, analytischen und numerischen Ergebnisse der drei Querschnitte zeigte eine gute Übereinstimmung.
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JAHRGANG 2013
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