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im Afrika-Geschäft
Bernd SchreiterDO's and DON'Ts in Südafrika 07.03.2013
Doing Business/Culture in SA
DO's and DON'Ts in Südafrika Bernd Schreiter
Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam
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DO's and DON'Ts in Südafrika 07.03.2013
Widerspiegelung Afrikas in der deutschen Medien-und Wirtschaftslandschaft ist nicht realistisch und fair
■ Hunger , Kriege, Naturkatastrophen, Plagen■ Wenig Raum in der Medienlandschaft – wenig Berichte
aus dem Alltagsleben und der wirtschaftl. Entwicklu ng des Mittelstandes
■ Schreckt viele ab
BBC – Worldservice in Berlin/Brandenburg auf UKW
■ Nicht nur Katastrophen, sondern auch Alltagsberichte aus Politik, Wirtschaft, Kultur/Kunst und Sport
■ Jobsuchende aus Portugal in Angola und Mosambik bzw. Jobangebote für Portugiesen !
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1. Afrika’s Widerspiegelung in Deutschland
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SADCC – Southern African Development Coordination Conference 31.01. - 02.02 1990 in Lusaka /Zambia ■ Dort wurde verkündet von Dr. Kenneth Kaunda dass
Mandela am 11.Februar 1990 freigelassen wird
■ 18.07.1998 Nelson Mandela (Madiba) wird 80 Jahre
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S- CountryDesk GmbH – die internationale Plattform der Sparkassenorganisation
■ Initiative von 27 Großsparkassen einschl. Leipzig,Dresden + Potsdam 2003
■ 2007 BayernLB, NordLB, WestLB, Landesbank Berlin, Deutsche Leasing, Deutsche Factoring
■ Über 200 von 423 SPK nutzen S-CountryDeskregelmäßig und begleiten unsere Kundenins Ausland
■ Kooperationspartner in den Zielländern, Filialen Geschäftsstellen der Landesbanken, der Deutschen Leasing und der Deutschen Factoring Bank
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■ Kein Korrespondenzbanken-Netzwerk, sondern Auslandsbanken, die unsere Kunden betreuen + die “Sprache” der Sparkassen sprechen►USA - Fifth Third Bank u.a., ►Asien - HSBC,►Afrika - Societe Generale Bank +
Standard Chartered Bank►Polen - PKO ►Tschechien - Ceska Sporitelna
►GB - Barclays, Royal Bank of
Scotland
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Hauptdienstleistungen des S-CountryDesk in Afrika
■ Kontoeröffnung und Finanzierung ■ Standort-Informationen, regionale Standort-
förderung im Ausland■ Vermittlung von Informationen zu rechtlichen und
steuerlichen Rahmenbedingungen■ Beratung über Investitionsbedingungen und
Fördermöglichkeiten■ Vermittlung von Geschäftskontakten und
lokalen Dienstleistungsunternehmen■ Auskünfte über potenzielle Geschäftspartner■ Gemeinsam vor Ort mit unseren Kunden ■ Interculturale Guides für die jeweiligen Länder
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Relationshipmanagement Afrika ■ Afrika - Mittelbrandenburgische Sparkasse in
Potsdam, Bernd Schreiter ■ Südafrika - Landessparkasse zu Oldenburg, Heiko
Böttjer, Partnerinstitute: ABSA -Bank, Standard Bank of South Africa,
NedBank, Investec Bank
■ Uganda - Sparkasse Aachen, Gerhard Jurksch CERUDEB (Centenary Rural Development Bank )
■ Botsuana, Kenia, Tansania, Madagaskar, Namibia, Ruanda - Sparkassenstiftung für internationale
Kooperation, Stefan HenkelmannDO's and DON'Ts in Südafrika 07.03.2013
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Partnerbanken des S -CountryDesk in Afrika(SA)■ Caixa Geral des Depositos ■ Standard Chartered Bank ■ Societe Generale ■ ECO Bank, Westafrika ■ Commercial Bank of Africa, Kenia ■ Kenya Commercial Bank ■ First Bank of Nigeria, Union Bank of Africa, United
Bank of Africa Südafrika ■ Standard Bank, Nedcor, ABSA, NedBank,
First National Bank Group, Stanbic Bank
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Anfragen an den S-CountryDesk
■ Schwerpunktländer: Nigeria, Ghana, Sudan, Tansania, Südafrika, Kenia, Angola, Mosambik, Maghreb
■ Finanzierungen, Auskünfte, Kontakte, Banken- und Kundenbonität, Kontoeröffnungen,
Zahlungsbonität und -verhalten
■ Zu empfehlende Banken und Absicherung der Zahlungen
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Erfahrungen und Tipps aus mehr als 25 Jahren Bankin g in Afrika■ In Afrika Geschäfte und Banking tätigen, ist anders
als in Deutschland. ■ Persönliche Beziehungen, Ebenen und Kontakte sind
viel wichtiger, als bei uns. ■ Afrikanische Länder sind Entwicklungsländer . ■ Logistik, Organisation, Sicherheitsfragen, Hotels h aben
manchmal erste Priorität.■ Man braucht Afrikanern nicht den Spiegel vorzuhalte n ■ Afrikaner haben ihre Werte, Moral und Demokratievor -
stellungen – wir unsere. ■ Interne, afrikanische Wirtschafts-, Regierungs-,
Stammes- und Religionspolitik immer tabu. ■ SA hat den Ruf ein relativ gefährliches Land zu sein . Wer sich
allerdings gut vorbereitet + nicht risikofreudig ve rhält, kann das Risiko minimieren.
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Doing Business/Culture in Südafrika – DO’s■ Nehmen Sie sich Zeit, bei einem ersten Treffen für die
Begrüßung und Smalltalk ■ Geben Sie die Hand, kräftig = Stärke, kraftlos = Sc hwäche ■ Fragen Sie Ihren Gegenüber, wie es ihm geht ■ Akzeptieren Sie Hierarchien■ Lassen Sie sich Zeit für Entscheidungen. Wichtigkei t einer
Entscheidung = wie viel Zeit man für sie aufgewende t hat■ Verbringen Sie mit Ihren Kollegen/Freunden etwas Fr eizeit, um
sie besser kennenzulernen und eine vertrauensvolle Beziehung
aufzubauen. Nehmen Sie Einladungen deshalb immer er nst und
folgen Sie ihnen, soweit es möglich ist, oder laden Sie selbst ein ■ SA ist eine lebendige Nation mit vielen Nuancen, wo die
Rassenhierarchien seit dem Ende der Apartheid nach und nach
aufbrechen und sich die geschäftliche Kommunikation und
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Doing Business/Culture in Südafrika – DON’Ts■ Erwähnen Sie in Gesprächen nicht die Themenbereiche AIDS,
Religion oder Politik. Sie sollten generell alle Th emen vermeiden, die in ernsthafte Diskussionen führen kö nnten
■ Vermeiden Sie direkte Kritik. Fallen Sie nicht mit der Tür ins Haus und bleiben Sie stets höflich
■ Werden Sie nicht ungeduldig, wenn sich Diskussionen in die Länge ziehen, vor allem bei wichtigen Entscheidunge n
■ Vermeiden Sie direkte Kritik. Eine solche wird als unhöflich empfunden. Die Kommunikation in SA enthält ein hohe s Maß
an Kontextbeziehung, wie in vielen afrikanischen Kultu ren. Das bedeudet, Botschaften werden häufig indirekt ge geben
und werden oft nur verstanden, wenn man den Kontext der Mitteilung kennt. So kann es passieren, dass neue V orschläge wegen der komplizierten Umschreibungen nicht aufgeg riffen werden
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Sonstiges
■ Geringe UnsicherheitsvermeidungUnsicherheit+Ungewissheit werden als natürlich+gegeben betrachtet. Südafrikaner fühlen sich in neuen Situationen wohl
■ HierarchiedenkenIst weiter verbreitet als in Westeuropa. Alter ist wichtiger als Expertise – keine hochgestellten Manager < 40 Jahre
■ Starke BeziehungsorientierungSüdafrikaner leben in gemeinschaftsorientierten Gesellschaft, deshalb zwischenmenschliche Beziehungen mehr Bedeutung als in ergebnis- und erfolgsorientierten Gesellschaft
■ GemeinschaftsorientierungDas Individuum ist bestimmt über seine Mitgliedschaft in der Gruppe. Südafrikanische Gemeinschaftsorientierung drückt sich im Zula-Begriff “Ubuntu” = Afrikanischer Humanismus aus. Ein Einzelner ist Mensch, indem er mit anderen in Beziehung stehtDO's and DON'Ts in Südafrika 07.03.2013
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Sonstiges ■ Paralleles Zeitmanagement
Polychrone Wahrnehmung von Zeit – kein linearer Prozess, sondern eine paralelle Abfolge von Ereignissen. Eine Entscheidung, die viel Zeit braucht, ist wichtig.
■ Einladungen und VerabredungenVertrauenswürdigkeit einer Person ist oftmals wichtiger alspraktische Kompetenz – Privatsphäre interessiert
■ SmalltalkSport wie Rugby, Cricket, Golf, Familie + Freizeitaktivitäten
■ ReligionChristliche Glaube, Islam + Hinduismus. Große religiöse Toleranz, Religiöse Diskriminierung spielt keine Rolle.
■ Körper- und Gesundheitsbewußtsein Geschäftsleben=korrekte Kleidung, Freizeit lässige Kleidung, Unterschied zwischen Städten und TownshipsDO's and DON'Ts in Südafrika 07.03.2013
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Sonstiges ■ Geschlechterrollen
Frauen spielen eine immer größere Rolle im ArbeitslebenHaushalt oder Einkaufen noch das traditionelle Verhalten
■ Geschäftskleidung In SA kleidet man sich in der Geschäftswelt konservativer als in Westeuropa, Langärmelige Hemden/Blusen
■ Titel und AnredenZwischen Kollegen + Geschäftspartnern Handschlag üblich. Fester Händedruck mit Blickkontakt wird als positiv wahrgenommen, er symbolisiert Offenheit + Verlässlichkeit. Englisch = Geschäftssprache, Südafrikaner, deren Muttersprache nicht Englisch ist, fühlen sich geschmeichelt in eigener Sprache begrüßt zu werden – 11 amtliche Landessprachen isiZulu, Siswati, Süd-Ndebele, Sesotho, Sepedi, Xitsonga, Setswana, Tshivenda, isiXhosa, Englisch + Afrikaans
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Sonstiges ■ Meetings, Präsentationen und Verhandlungen
Südafrikaner bevorzugen Treffen von Angesicht zu Angesicht ■ Visitenkarten
wie in Westeuropa
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S International Brandenburg Eine Kooperation der
Sparkasse Barnim, Sparkasse Elbe Elster, Sparkasse Märkisch Oderland,Sparkasse Oder Spree, Stadtsparkasse Schwedt, Sparkasse Uckermarkund der Mittelbrandenburgischen Sparkasse in Potsdam
Kompetenz Center Auslandsgeschäft
S-International Brandenburg
Danke für Ihre Aufmerksamkeit
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