Die Verteidigung der Schweiz im zweiten Weltkrieg bis zum Fall der Mauer Strategische Gedanken zur...

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Die Verteidigung der Schweiz im zweiten Weltkrieg bis zum Fall der Mauer

Strategische Gedanken zur Situation der Schweiz im 2. WK bis in die späten 80er-Jahre

Bedeutung von Festungen und Hindernissen

«Nach aller strategischen Logik hätte die Schweiz im Zweiten Weltkrieg den Nazis in den Schoss fallen müssen.»Stephen Halbrook, ein amerikanischer Autor und Historiker

Soldaten im Mai 1940• Soldaten zur Verteidigung in der Schweiz 200’000• Im Norden (Deutschland) und Süden (Italien) 300’000 -500’000

Warum wurde die Schweiz im 2. Weltkrieg von den Deutschen nicht angegriffen?

Stephen Halbrook, ein amerikanischer Autor und Historiker gibt die Antworten:

Erstens beanspruchte Hitlers Russland-Feldzug gewaltige militärische und wirtschaftliche Kapazitäten. Es fehlten den Deutschen die Mittel für die gleichzeitige Eroberung der Schweiz. Wenn Hitler die Sowjetunion rasch niedergerungen hätte, wäre die Schweiz trotz dem Mut ihrer Bevölkerung und ihren militärischen Verteidigungsvorbereitungen mit brutaler Gewalt angegriffen und erobert worden.

Zweitens beruhte die schweizerische Politik der Abschreckung auf einem einzigartigen Wehrsystem, als dessen zwei wesentlichste Pfeiler das jeden wehrfähigen Mann umfassende Milizsystem sowie die vorbereitete Sprengung aller wichtigen Infrastrukturanlagen wie Brücken oder Tunnels sind.

Drittens ist es ein genialer Entscheid General Guisans gewesen, sich nicht auf einen deutschen «Blitzkrieg» im Mittelland einzulassen, sondern mit dem Gros der Armee ein alpines Reduit zu verteidigen und notfalls einen langen, für die Angreifer verlustreichen Infanteriekampf im Gebirge zu führen.

• Und viertens war die Schweiz für Deutschland ein wichtiger Finanzplatz. Hier konnte es sein Gold verkaufen.

Deutsch-Schweizer Rheinbrücken - Schweiz nimmt letzten Sprengstoff aus Brücken Von SIR/dpa 16. November 2014 - 17:27 Uhr

 Die Rheinbrücke bei Rheinfelden verbindet Deutschland und die Schweiz.Foto: dpa Bis 2007 hätten alle deutsch-schweizer Rheinbrücken jederzeit gesprengt werden können. Eine Mass-nahme der Eidgenossen im Kalten Krieg. Erst jetzt wurde das letzte Dynamit-Paket entfernt. Baden-Württemberg wusste davon nichts. Freiburg/Basel - Jahrzehntelang hat die Schweizer Armee tonnenweise Sprengstoff in den Grenzbrücken nach Deutschland eingebaut - Mitte Oktober wurden die letzten Sprengkammern geräumt. Das melden die Freiburger Wochenzeitung "Der Sonntag" und der SWR am Wochenende.An der historischen Holzbrücke zwischen Bad Säckingen und der Schweizer Nachbargemeinde Stein seien "die Desarmierungsarbeiten" am 16. Oktober 2014 abgeschlossen worden, sagte ein Armeesprecher der Zeitung.

Die Festung Reuenthal

Zweck:Mit seinen beiden 7,5cm-Kanonen als Hauptbewaffnung hatte es im Kriegsfall den Auftrag, einen Rheinübergang von deutscher Seite im Bereich unterhalb des Stauwehrs Albbruck-Dogern zu verhindern.

Geschütz 1

Geschütz 2

Notausgang

Stollen

Bunkergang mit Schienen und Drehscheibe

Waffenausstellung

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