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Denkraum: Pädagogische Diskurse in Vergangenheit und Gegenwart. BA Erz 8/Erz V BKA – Modul 1. Denkraum: Pädagogische Diskurse in Vergangenheit und Gegenwart. Institut für Bildung und Kultur Univ. Prof. Dr. Michael Winkler. Denkraum: Pädagogische Diskurse in Vergangenheit und Gegenwart. - PowerPoint PPT Presentation
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Denkraum:Pädagogische Diskurse in
Vergangenheit und Gegenwart
BA Erz 8/Erz V
BKA – Modul 1
Denkraum:Pädagogische Diskurse in
Vergangenheit und Gegenwart
Institut für Bildung und Kultur
Univ. Prof. Dr. Michael Winkler
Denkraum:Pädagogische Diskurse in Vergangenheit und
Gegenwart
Vorab ein kleines Geständnis: es kann Schwierigkeiten mit dem Format dieser
Vorlesung geben – gerade mal 45 Minuten, eher ein diskursives Miteinander als ein
belehrendes Überdieköpfehinweg. Ein Thema, das den Dozenten beschäftigt – vielleicht aber nicht die Hörerinnen und Hörer. Es wird also
ganz auf Sie selbst ankommen, ob das Experiment gelingt.
Denkraum:Pädagogische Diskurse in
Vergangenheit und Gegenwart
Herbert Marcuse
Kritische Theorie und kritische Pädagogik
Denkraum: Herbert Marcuse
• Warum Herbert Marcuse?
• Was hat Herbert Marcuse mit der Pädagogik zu tun?
Denkraum: Herbert Marcuse
• 19. Juli 1898 in Berlin geboren
• 1933/1934 Emigration in die USA
• Tätigkeit für amerikanische Spionageabwehr
• Lehre an verschiedenen Universitäten
• Ab 1964/1967 wichtiger Redner in der Studentenbewegung
• 1979 Tod in Starnberg anlässlich eines Besuches bei J. Habermas
Denkraum: Herbert Marcuse
Denkraum: Herbert Marcuse
Denkraum: Herbert Marcuse
• Herbert Marcuse „Urvater“ und Schlüsselfigur der „Neuen Linken“ und der Außerparlamentarischen Opposition – in Deutschland und den USA
• Vertreter einer undogmatischen Sicht, in der sich Marxismus und Psychoanalyse zu einer kritischen Gesellschaftstheorie einerseits und andererseits einer Vorstellung guten, nicht entfremdeten menschlichen Lebens verbinden.
• Prägt mit seinen Vorträgen und Büchern eine ganze Generation
Denkraum: Herbert Marcuse
Kritische Pädagogik und kritische Erziehungswissenschaft sind stark beeinflusst durch Untersuchungen und Theorien, die wenigstens unter Marcuses Mitwirkung entstanden sind – so etwa bei Arbeiten des
Frankfurter Instituts für Sozialforschung
Denkraum: Herbert Marcuse
Für die Pädagogik besonders wichtig:
• Marcuse versucht, eine Anthropologie zu entwerfen, in der die „Natur“ des Menschen, also Triebe und Affekte, anerkennt und zugleich in Beziehung zu – konkreten – gesellschaftlichen Entwicklungen gesetzt werden.
Denkraum: Herbert Marcuse
Für die Pädagogik besonders wichtig:• Marcuses Theorie denkt immer ein Element
der Praxis, der praktischen Veränderung von Gesellschaft und Individuum mit;
• Ein wichtiges Element bleibt bei ihm die Utopie – der Gedanke, dass ein anderes Leben möglich ist (auch im falschen Leben, wie Adorno skeptisch einwerfen würde).
Denkraum: Herbert Marcuse
Plan der Vorlesung – ohne Gewähr
22.10.09: Organisation und Einführung
29. 10.09: Überraschungstext
5.11.09 Vorlesung entfällt
12.11.09: Kritische Theorie – Hinweise, Anregungen, Ansätze – Mitarbeit erwünscht
19.11.09: Studien über Autorität und Familie 1
26.11.09: Studien über Autorität und Familie 2
Denkraum: Herbert Marcuse
Plan der Vorlesung – ohne Gewähr
3.12.09: H. M.: Triebstruktur und Gesellschaft
10.12.09: H. M.: Der eindimensionale Mensch 1
17.12.09: H. M- Der eindimensionale Mensch 2
7.1.10: H.M.: Aggressivität in der gegenwärtigen Industriegesellschaft
14.1.10: H.M.: Repressive Toleranz
Denkraum: Herbert Marcuse
Plan der Vorlesung – ohne Gewähr
28.1.10: H.M.: Versuch über die Befreiung
4. 2.10: H.M.: Freiheit und Notwendigkeit. Bemerkungen zu einer Neubestimmung
11. 2.10: H.M.: Natur und Revolution
Denkraum: Herbert Marcuse
Literatur:Herbert Marcuse: Schriften. Bd. 1-9. Springe: zu
Klampen 2004 (Nachdruck der Ausgabe: Frankfurt am Main: Suhrkamp 1978-1989
• Herbert Marcuse: Nachgelassene Schriften. Bd. 1 ff. Lüneburg: zu Klampen 1999ff
• Max Horkheimer/Erich Fromm/Herbert Marcuse u.a.: Studien über Autorität und Familie. Forschungsberichte aus dem Institut für Sozialforschung. Reprint der Ausgabe: Paris 1936. 2. Auflage. Lüneburg: zu Klampen 1987
Denkraum: Herbert Marcuse
Literatur:Viele Schriften von H. Marcuse sind in Einzelausgaben und
Reprints zugänglichHilfreich sind zudem folgende Internetadressen:
http://www.marcuse.org/herbert/http://www.hdg.de/lemo/html/biografien/MarcuseHerbert/http://www.praxisphilosophie.de/marcuse.htmhttp://cartoon.iguw.tuwien.ac.at/christian/marcuse/
welcome.htmlhttp://www.u3000.de/Marcuse-Texte/Marcuse-neu/
marcuse-neu.html
Denkraum: Herbert Marcuse
Interesse der Vorlesung:• Aufmerksamkeit auf kritische Theorie richten –
Anspruch der Intellektualität anstelle pragmatischer Haltung, die auf Effizienz gerichtet ist
• Kritische Analyse der Gegenwartsgesellschaft• Systematische Fragen pädagogischer
Theoriebildung• Humanität als Hoffnung
Denkraum: Herbert Marcuse
Denkraum: Herbert Marcuse
Denkraum: Herbert Marcuse
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