Burgen als Besuchermagnet Kooperation von Burgen und Tourismusorten Wege zum gemeinsamen Marketing

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Burgen als Besuchermagnet

Kooperation von Burgen und Tourismusorten

Wege zum gemeinsamen Marketing

Die Burgenstraße e.V.• Was ist die Burgenstraße?

• Welche Vermarktungswege gibt es für Burgen und Schlösser?

• Was leitet die Burgenstraße als Vermarktungsweg?

• Wie sollte die Kooperation Burg/Schloss – Tourismusort idealerweise aussehen?

Was ist die Burgenstraße?

• Entwicklung• Organisation• Finanzierung• Mitglieder

Entwicklung Gründung 1954 in Heilbronn

Mannheim – Nürnberg (300 km)

Ziele 1954

• Bessere Verkehrserschließung der an der Straße liegenden Ferienorte frühe Entwicklungsmaßnahme

• Empfehlung eines Reisewegs mit einem bestimmten Thema

• Die Vertretung der gemeinsamen touristischen Interessen der Ferienorte und –landschaften an der Strecke und Durchführung von Gemeinschaftswerbung

1994 Erweiterung bis nach Prag

Mannheim – Prag (975 km)

2004 Erweiterung destschechischen Abschnitts

Mannheim – Prag (1200 km)

Aktuelle Streckenkarte einfügen

Ziele 2004

„…den touristischen Verkehr aus dem In- und Ausland auf die Straße aufmerksam zu machen und den örtlichen Tourismus der Mitglieder zu fördern und zu vermehren“

§ 2 der Vereinssatzung

Übersichtskarte Europa

Heidelberg

Burg Hornberg

Bamberg

Veste Coburg

BurgKřivoklát

Burg Karlstein

Burgenstraße 2006

In Deutschland: * 40 Orte * 5 Burgen und Schlösser

In Tschechien: * 13 Burgen und Schlösser 1 Kloster

Organisation

Verein mit Satzung und frei gewähltem Vorsitzenden eigenständige Geschäftsstelle personell, rechtlich, organisatorisch unabhängig hauptamtliche Geschäftsführung, zusätzlich eine Tourismusfachkraft

Finanzierung des Vereins

durch:• Mitglieder - Mitgliedsbeitrag, Umlage, Leistungsentgelte • Partner - Anzeigen, Aktionen, Sponsoring• Touristische Förderprogramme - Zuschüsse

Haushalt 2006aus Haushalt finanziert:Betrieb der Geschäftstelle 93.000,- €Marketingmaßnahmen 34.000,- €

Gesamtvolumen 127.000,- €

zusätzlich:Heilbronn, ½ Stelle Geschäftsführung 25.000,- €weitere Marketingmaßnahmen finanziert aus Leistungsentgelten,Sponsoring, Zuschüssen 15.000,- €

Mitglieder

• Deutschland

- ordentlich: - Orte mit Burg/Schloss/Kloster/ geschlossenem historischen Stadtbild - eine Burg/ein Schloss mit Bestandsschutz - fördernd: natürliche und juristische Personen, (u.a. eine Burg und ein Schloss) - beratend: touristische Institutionen

Mitglieder

• Tschechien- 14 Objekte in einer Kooperation zusammengeschlossen - Kooperation ist Voll-Mitglied des Burgenstraße e.V.- Koordination der tschechischen Partner durch

Gebietsmanagement

Warum Mitgliedschaft der Orte?

• Finanzielle Ausstattung• Personelle Ausstattung touristisches Know-How • Infrastruktur• Weitere/ergänzende touristische Angebote

Welche Vermarktungswege

gibt es für Burgen und Schlösser?

Vermarktungswege

• Eigene Marketingaktivitäten• Ort• Touristische Verbände auf regionaler, Landes-, Bundes- und internationaler Ebene • Staatliche Schlösserverwaltungen• Museumsverbände

Vermarktungsweg „Ort“= Kooperation Burg/Schloss - Tourismusort

Geprägt durch:

Einflussfaktoren seitens der Orte

Einflussfaktoren seitens der Burgen und Schlösser

Einflussfaktoren seitens der Orte- Größe des Ortes - Stellenwert des Tourismus bei den Verantwortlichen- Touristischer Schwerpunkt - Touristische Infrastruktur- Touristische Organisation- Persönliche Beziehungen

Einflussfaktoren seitens der Burgen/Schlösser

Eigentumsverhältnisse:• Privatbesitz• Gemeindeeigentum• Landeseigentum• Staatseigentum (Tschechien)

Einflussfaktoren seitens der Burgen und Schlösser

• Räumliche Gegebenheiten • Nutzung• Denkmalschutz• Präferenzen des Eigentümers• Stellenwert des Tourismus

Was leistet die Burgenstraßeals Vermarktungsweg?

Vermarktungsweg „Burgenstraße“

• Intern – Mitglieder Treffen, Newsletter, Info-Fahrten

• Extern – Kunden, Medien,Partner

Externe Aufgaben:

Anlaufstelle für - Kunden - Medienvertreter• Werbemittelproduktion und –vertrieb• Internet (Pflege)

Vermarktungsweg „Burgenstraße“

• Ausschilderung• Sponsorengewinnung und -pflege• Vertretung nach außen

- Vertriebsaktivitäten– Imagepflege– Pressearbeit / Pressereisen– Aktives Marketing

Externe Aufgaben:

Wie soll die Kooperation Burg/Schloss – Tourismusort

idealerweise aussehen?

a) inhaltlichb) organisatorisch

Tourismusforum an der Fachhochschule Heilbronn 2004

„Ferienstraßen – Potenziale und Perspektiven“

Prof. Dr. Felicitas Romeiß-Stracke:

• „Abschied von der Spaßgesellschaft, Wandel hin zur Sinngesellschaft“ • „Thematisierung macht Sinn“

Wertschöpfung der Zukunft

steigende Individualisierung

Güter

Produkte

Services

Erlebnisse

Sinn-Erfahrung

industriellagrarisch postindustriell

Thematisierung

Regionales Potenzial

Philosophie

Religion

Architektur

Malerei/Skulptur

Musik

Kleidung

Ess-Kultur

Thematische

Umsetzung in

integrierte

Erfahrungswelt für alle Sinne

Michael Weber, Verkehrsdirektor Nürnberg:

• „Neue Bedürfnisse - Der sechste Kondratieff ist da“

• „Wir müssen keine Produkte verkaufen, sondern Gefühle“

Veränderung

GefühlsgesellschaftEmotional Society / Dream Society

Industriegesellschaft

Informationsgesellschaft

© Michael Weber, CTZ Nürnberg

Der 6. Kondratieff

(1)1800 – 1850 : Textil, Bekleidung(2)1850 – 1900 : Transport(3)1900 – 1950 : Elektro, Chemie(4)1950 – 1990 : Mobilität(5)1990 – 20xx: Information(6)20xx – : Gesundheit, Wellness, …

© Michael Weber, CTZ Nürnberg

Story telling

• Alte und neue Erfahrungen

• Geschichte und Geschichten

• Die Kraft des Erzählens

© Michael Weber, CTZ Nürnberg

Themen „bespielen“

Riemenschneider

Minnesänger

800 Jahre Deutscher Orden

Burgen und Ritter

Auf den Spuren von Lukas Cranach

Martin Luther

© Michael Weber, CTZ Nürnberg

organisatorisch

• Besserer Informationsfluss Burg/Schloss- Kommune• Abgestimmte Kommunikation nach außen • Gemeinsames Auftreten nach außen• Service aus einer Hand • Gemeinsame Veranstaltungen

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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