View
4
Download
0
Category
Preview:
Citation preview
Anleitung zur Kartierung mit GIS
Masterarbeit Teil III
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS
(Geografisches Informationssystem)
Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
und
Niedersächsisches Institut für historische Küstenforschung Wilhelmshaven
Studiengang: Konservierung und Restaurierung von archäologischen, ethnologischen
und kunsthandwerklichen Objekten
Betreuer: Prof. Dr. G. Eggert, Dipl.-Rest. A. Fischer
Externe Betreuer: C. Peek M.A., Dr. M. Mennenga
Zeitraum: Sommersemester 2016
Grabung: Neuenkirchen, Lkr. Cuxhaven, Fst.-Nr.: 119
Befund: 69
Bergungsdatum: 10.06.1999
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
2
Inhaltsverzeichnis
1 Vorwort.................................................................................................................................... 3
2 Installation und Start von QuantumGIS (QGIS) ....................................................................... 4
2.1 Herunterladen von QGIS: ................................................................................................... 4
2.2 Installation von QGIS: ......................................................................................................... 5
2.3 Start und Benutzeroberfläche ............................................................................................ 7
3 Projekte ................................................................................................................................... 8
3.1 Erstellen eines neuen Projekts ........................................................................................... 8
3.2 Projekteigenschaften .......................................................................................................... 9
4 Anlegen eines eigenen Koordinatenbezugssystems (KBS) .................................................... 11
5 Rasterlayer ............................................................................................................................. 12
5.1 Georeferenzierung von Rasterbildern .............................................................................. 12
5.2 Einfügen von Rasterlayern ................................................................................................ 16
5.3 Bearbeitung von Rasterlayern .......................................................................................... 17
6 Vektorlayer ............................................................................................................................ 18
6.1 Erstellung von Vektorlayern ............................................................................................. 18
6.2 Einfügen von Vektorlayern ............................................................................................... 21
6.3 Einfügen von Objekten in Vektorlayer ............................................................................. 22
6.4 Bearbeiten von Objekten in Vektorlayern ........................................................................ 24
7 Allgemeine Werkzeuge .......................................................................................................... 26
8 Filterfunktionen ..................................................................................................................... 28
9 Speichern / Extrahieren ......................................................................................................... 30
9.1 Speichern von Projekten .................................................................................................. 30
9.2 Speichern und Exportieren von Layern ............................................................................ 31
9.3 Druckzusammenstellungen .............................................................................................. 32
10 Verknüpfungen mit Datenbanken ....................................................................................... 36
11 Quellen ................................................................................................................................ 41
11.1 Literatur .......................................................................................................................... 41
11.2 Mitteilungen ................................................................................................................... 41
11.3 Abbildungsnachweise ..................................................................................................... 41
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
3
1 Vorwort
Diese Anleitung ist kein vollständiges Benutzerhandbuch für QGIS, denn dies würde über den
Umfang der Masterarbeit hinausgehen. Hier kann nur ein Bruchteil in QGIS enthaltenen
Anwendungen erklärt werden. Die folgenden Kapitel erörtern lediglich die Arbeitsschritte, die
notwendig sind, um eine Dokumentation in der Art, wie sie in Teil II näher erläutert ist, mit
QGIS zu erstellen. Nicht jeder Anwender kann die hier beschriebene Vorgehensweise einfach
übernehmen. In der Regel ist eine Anpassung an die unterschiedlichen Projekte nötig.
Die Beschreibungen basieren auf QGIS-Version 2.16.1- Nødebo, installiert als 64-Bit-Version
für Windows 7. Veränderungen bei der Nutzung neuerer Versionen sind möglich.
Insbesondere auf die Auswertungsfunktionen von QGIS wird hier wenig eingegangen. Für
weitere Informationen zu diesen Funktionen siehe Graser 2014, Huisman & de By 2009 und
Wheatley & Gillings 2002.
Die Arbeit mit Datenbanken wird ebenfalls nur in geringem Umfang thematisiert. Das Kapitel
10 Verknüpfung mit Datenbanken beschreibt lediglich, wie von QGIS aus eine Verbindung zu
einer Datenbank aufgebaut und Daten übermittelt werden können.
Die folgenden Beschreibungen basieren auf persönlichen Erfahrungen, den Mitteilungen von
M. Mennenga und dem Benutzerhandbuch (QGIS-Project 2016). Die Nutzung anderer Quellen
ist im Text ausgezeichnet.
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
4
2 Installation und Start von QuantumGIS (QGIS)
2.1 Herunterladen von QGIS:
Öffnen Sie die Internetseite
http://www.qgis.org/de/site/.
Klicken Sie dort auf „Jetzt herun-
terladen“ (siehe Abb.2.1.1).
Wählen Sie den für Ihr Betriebs-
system passenden Download aus
(siehe Abb.2.1.2).
Klicken Sie nun auf „Datei
speichern“ (siehe Abb.2.1.3).
Abb.2.1.1
Abb.2.1.2
Abb.2.1.3
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
5
2.2 Installation von QGIS:
Doppelklicken Sie auf die
heruntergeladene Datei, hier:
„QGIS-OSGeo4W-2.16.1-2-
Setup-x86_64“ (Name der
Anwendung zum Zeitpunkt der
Beschreibung) (siehe Abb.2.2.1).
Nun wird der Installations-
assistent von QGIS geöffnet.
Klicken sie auf „Weiter“. Die
Lizenzbedingungen werden an-
gezeigt. Lesen Sie diese durch
und wenn Sie einverstanden
sind, wählen Sie „Annehmen“
(siehe Abb.2.2.2).
Im nächsten Schritt werden Sie
dazu aufgefordert, ein Ver-
zeichnis anzugeben, in dem die
zu installierenden Daten
gespeichert werden sollen. In der
Regel ist schon ein Ordner
vorgegeben, der aber änderbar
ist. Gehen Sie anschließend auf
„Weiter“ (siehe Abb.2.2.3).
Abb.2.2.1
Abb.2.2.2
Abb.2.2.3
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
6
Bevor die Installation beginnt
können Sie auswählen, ob sie
außer dem Programm noch
weitere Datensätze mit
Beispieldateien herunterladen
möchten. Diese können zum
Beispiel genutzt werden, um
Lehrbüchern wie „Learning
QGIS“ von A. Graser zu folgen
(Graser 2014). Für die Kartierung
von Objekten sind diese Dateien
allerdings nicht erforderlich.
Klicken Sie nun auf „Installieren“
(siehe Abb.2.2.4) und wenn der Vorgang beendet ist, auf „Fertig stellen“.
Abb.2.2.4
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
7
2.3 Start und Benutzeroberfläche
Auf dem Desktop sollte nun die QGIS-Verknüpfung „QGIS Desktop 2.16.1“ (Version
zum Zeitpunkt der Beschreibung) erscheinen. Durch einen Doppelklick darauf kann
das Programm gestartet werden. Die Verknüpfung könnte sich auch in einem nach
der aktuellen QGIS-Version benannten Ordner befinden, in diesem Fall „QGIS 2.16.1“.
Zum Öffnen des Programms kann auch die Verknüpfung „QGIS Desktop 2.16.1 with GRASS
7.0.4“ genutzt werden. Damit wird die QGIS-Version mit einer integrierten GRASS-
Verknüpfung gestartet.
Zudem finden sich hier auch Verknüpfungen zu weiteren Programmen und
Unterstützungswerkzeugen, wie GRASS GIS, SAGA GIS und einem Qt-Designer. Auf diese
zusätzlichen Programme soll hier nicht näher eingegangen werden.
Die Benutzeroberfläche (siehe Abb.2.3.1) gliedert sich in mehrere Teile. Im oberen Bereich
finden Sie die Menüs und darunter die Werkzeugleisten. Die verschiedenen Werkzeuge sind
auch in den unterschiedlichen Menüs zu finden. Am linken Rand befindet sich eine zusätzliche
Leiste, in der sich Werkzeuge zum Erstellen und Hinzufügen von Layern befinden (siehe 7
Allgemeine Werkzeuge, S.26). Im Layerfenster werden alle im Projekt befindlichen Layer
aufgelistet. Die aus diesen Layern erstellte Kartierung wird im größten Feld, dem
Kartenfenster, angezeigt. Am unteren Rand sind zusätzlich Informationen zur Kartenanzeige
zu finden, wie Maßstab, Vergrößerung und Drehung.
Abb.2.3.1
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
8
3 Projekte
Im nächsten Abschnitt wird erläutert, wie ein neues Projekt erstellt werden kann.
Unter „Kürzliche Projekte“ werden nach erneutem Starten des Programmes schon
bestehende Projekte angezeigt, die bei früheren Sitzungen bearbeitet wurden. Sie können
eines davon wählen oder unter im Menü „Projekt“ in der linken oberen Ecke den Punkt
„Öffnen“ anklicken und Ihre Dateien durchsuchen.
3.1 Erstellen eines neuen Projekts
Um mit einem neuen Projekt zu
beginnen, wählen Sie im
„Projekt“-Menü den Punkt „Neu“
aus (siehe Abb.3.1.1). Nun
erscheint ein leerer Projekt-
bereich.
QGIS arbeitet immer nur an
einem Projekt. Bevor ein neues
Projekt geöffnet werden kann,
muss das aktuelle Projekt
gespeichert werden ( ) (siehe
Abb.3.1.2). Geschieht dies nicht,
erscheint ein Fenster mit einer
Aufforderung zum Speichern.
Beim erneuten Öffnen eines
Projekts wird es wieder genauso
angezeigt, wie vor dem
Schließen.
Abb.3.1.1
Abb.3.1.1
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
9
3.2 Projekteigenschaften
Legen Sie nun die Eigenschaften
des neuen Projekts fest. Wählen
Sie dazu im Menü „Projekt“ den
Punkt „Projekteigenschaften…“
(siehe Abb.3.2.1).
Daraufhin öffnet sich das Fenster „Projekteigenschaften“, in dem Einstellungen möglich sind.
Diese sind in verschiedenen Bereiche aufgeteilt, die auf der linken Seite aufgelistet sind.
Benennen Sie in den „Allgemeinen“ Einstellungen das Projekt (siehe Abb.3.2.2).
Abb.3.2.1
Abb.3.2.2
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
10
Setzen Sie zudem unter „KBS“ das Kreuzchen bei „Spontanreprojektion aktivieren (SRP)“, und
wählen Sie ein Koordinatenbezugssystem (KBS) (siehe Abb.3.2.3). An dieses werden alle später
eingefügten Layer angepasst. Wenn Sie ein eigenes KBS erstellt haben (siehe 4 Anlegen eines
eigenen Koordinatenbezugssystems (KBS), S. 11), ist es hier zusätzlich zu den vorgegebenen
Systemen wählbar.
Falls dieses Häkchen nicht gesetzt ist, kann das KBS jedes Layers in den „Layereigenschaften“
im Tab „Allgemein“ festgelegt werden. Allerdings müssen Layer im gleichen KBS vorliegen, um
sie gemeinsam anzuzeigen.
Im Bereich „Vorgabestile“ können Sie beispielsweise bestimmte Farbkombinationen und
Symbole wählen, mit denen das Projekt gestaltet werden soll. Es gibt noch zahlreiche weitere
Einstellungen, auf die hier nicht näher eingegangen werden soll.
Nachdem alle nötigen Einstel-
lungen vorgenommen wurden,
klicken Sie auf „Anwenden“ und
anschließend auf „OK“, um das
Fenster wieder zu schließen
(siehe Abb.3.2.4).
Abb.3.2.3
Abb.3.2.4
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
11
4 Anlegen eines eigenen Koordinatenbezugssystems (KBS)
Wählen Sie im Menü „Einstel-
lungen“ den Punkt „Benutzer-
koordinatenbezugssystem…“
(siehe Abb.4.0.1).
Klicken sie hinterher auf , um
ein neues KBS zu erzeugen.
Benennen Sie es im Feld „Name“.
Anschließend müssen dessen
Parameter festgelegt werden.
Geben Sie in das Feld „Para-
meter“ die Befehle „+proj=tmerc
+lat_0=0 +lon_0=0 +k=1 +x_0=0
+y_0=0 +ellps=WGS84 +units=m
+no_defs“ ein (Eine Erläuterung dieser Parameter finden Sie in Teil II der Masterarbeit, 4.2.2
Georeferenzierung, S. 87)(siehe Abb.4.0.2).
In diesem neuen, eigenen KBS müssen keine auf der Erdoberfläche existierenden Koordinaten
angegeben werden. Dies ist zum Beispiel nicht möglich, wenn unbekannt ist, an welchen
Koordinaten die Blockbergung gefunden wurde.
Wählen Sie nun das neue KBS für das aktuelle Projekt aus. Bestätigen Sie mit „OK“ Ihre
Eingaben.
Abb.4.0.1
Abb.4.0.2
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
12
5 Rasterlayer
Nachdem ein Übersichtbild in einem der Formate, die QGIS verarbeiten kann, erstellt wurde,
kann sie nun georeferenziert werden. Rasterdaten, die nicht raumbezogen sind, können im
GIS nicht verarbeitet werden.
5.1 Georeferenzierung von Rasterbildern
Wählen Sie den Punkt „Geore-
ferenzierung“ im Menü „Raster“
(siehe Abb.5.1.1).
Daraufhin wird das Georeferen-
zierungsfenster geöffnet.
Laden Sie zunächst das Raster.
Klicken Sie dazu auf das -
Symbol und öffnen Sie das
entsprechende Bild. Das Bild
erscheint nun im Georeferen-
zierungsfenster (siehe Abb.
5.1.2).
Nehmen Sie als nächstes unter
die notwendigen Einstel-
lungen vor.
Abb.5.1.1
Abb.5.1.2
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
13
Wählen Sie einen polynominalen
Transformationstyp, damit eine
Entzerrung des Bildes möglich ist.
Hier wird der Typ „Polynominal1“
verwendet, da vier Messpunkte
vorhanden sind. (Bei „Poly-
nominal2“ und „Polynominal3“
sind komplexere Anpassungen
möglich. Allerdings müssen dazu
sechs bzw. zehn Messpunkte
verfügbar sein.) Geben Sie die
Abtastmethode „Nächster Nach-
bar“ und legen Sie das Ziel-KBS
fest (siehe Abb.5.1.3). Sollten Sie zuvor ein Eigenes definiert haben, erscheint es in der
Auswahlliste.
Geben Sie bei „Ausgaberaster“
einen Dateinamen für die
georeferenzierte Datei an. Wenn
keine Änderung vorgenommen
wird, besteht die Benennung aus
dem ursprünglichen Dateinamen
mit dem Zustatz „-modifiziert“
(siehe Abb.5.1.4). Die geo-
referenzierte Datei wird als
GeoTIFF abgelegt.
Setzten Sie außerdem ein Kreuzchen bei „Falls nötig 0 für Transparenz verwenden“ und
„Wenn fertig in QGIS laden“. Bestätigen Sie hinterher die Einstellungen mit „OK“.
Nun werden die Messpunkte auf
dem Bild markiert. Klicken Sie
hierfür zuerst das Feld und
anschließend den abgebildeten
Messpunkt an.
Es öffnet sich ein Fenster mit der
Aufforderung, die Koordinaten
des Messpunktes einzugeben
(siehe Abb.5.1.5). Bei der
Nutzung eines eigenen Koor-
dinatensystems, wie in Kapitel 4
Anlegen eines eigenen Koor-
Abb.5.1.3
Abb.5.1.4
Abb.5.1.5
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
14
dinatenbezugssystems (KBS) (S.11) beschrieben, können die Koordinaten von den Abständen
der Punkte bestimmt werden. In diesem Fall hätte der Punkt links unten im Bild die
Koordinaten x=0, y=0 usw.
Falls im GIS schon ein geo-
referenziertes Bild vorhanden ist,
auf dem die Messpunkte bereits
abgebildet sind, ist es möglich,
deren Koordinaten zu über-
nehmen. Wählen Sie dafür auf
das Feld „Aus Kartenanzeige“.
Nun werden die schon in das GIS
eingefügten Layer gezeigt.
Klicken Sie nun auf den Punkt mit
den gesuchten Koordinaten
(siehe Abb.5.1.6).
Daraufhin wird wieder das Geo-
referenzierungsfenster einge-
blendet. Unter dem bearbeiteten
Bild sind die Koordinaten der
Messpunkte aufgeführt (siehe
Abb.5.1.7).
Nachdem Sie alle Messpunkte
mit Koordinaten versehen haben,
starten Sie die Georeferen-
zierung mit einem Klick auf .
Abb.5.1.6
Abb.5.1.7
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
15
Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, wird das Raster im Kartenfeld des GIS-Programmes
eingeblendet und der Name des Layers erscheint im Layerfenster auf der linken Seite (siehe
Abb.5.1.8).
Abb.5.1.8
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
16
5.2 Einfügen von Rasterlayern
Um ein bereits georeferenziertes
Rasterlayer in das GIS zu laden,
wählen Sie im „Layer“-Menü den
Punkt „Layer hinzufügen“.
Klicken Sie in der sich öffnenden
Auswahlliste auf den Unterpunkt
„Rasterlayer hinzufügen…“
(siehe Abb.5.2.1).
Alternativ können Sie auch das
Feld anklicken.
Wählen Sie nun die gesuchte
Datei aus und öffnen Sie diese.
Daraufhin erscheint das Layer
ebenfalls im Layer- und im
Kartenfenster.
Abb.5.2.1
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
17
5.3 Bearbeitung von Rasterlayern
Wählen Sie einen Layer aus, um
ihn zu bearbeiten. Ob er aus-
gewählt ist, ist an der blauen
Hinterlegung des Namens im
Layerfenster sichtbar.
Öffnen Sie mit einem Doppelklick
auf den Namen des Rasterlayers
im Layerfenster das Fenster
„Layereigenschaften“. Hier ist es
möglich, die Rasterdatei ähnlich
wie in einem Bildbearbeitungs-
programm zu bearbeiten. Im Tab
„Stil“ können verschiedene Farb-
einstellungen verändert werden
(siehe Abb.5.3.1).
Im Tab „Transparenz“ können Sie
sowohl die „Globale Transpa-
renz“ als auch die der einzelnen
Farbkanäle einstellen (siehe
Abb.5.3.2).
Auch das Histogramm ist im
gleichnamigen Tab bearbeitbar.
Außerhalb des „Layereigenschaften“-Fensters können Helligkeit und Kontrast zusätzlich mit
den - Feldern geändert werden. Falls diese Felder nicht eingeblendet sind,
wählen Sie im Menü „Ansicht“ unter „Werkzeugkästen“ den Punkt „Rasterwerkzeugleiste“.
Abb.5.3.1
Abb.5.3.2
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
18
6 Vektorlayer
Kartieren Sie die auf den eingefügten Raster-Übersichtsbildern dargestellten Befunde mit
Vektorgrafiken. Dazu können Sie beliebig viele Layer einfügen.
6.1 Erstellung von Vektorlayern
Hier wird beschrieben, wie Layer zur Kartierung der verschiedenen Materialien vorgefertigt
werden können. Die Verwendung von vordefinierten Layern ermöglicht eine Standardisierung
der Dokumentation. Bei der Arbeit mit solchen Vektorlayern sollten Sie die Dateien vor dem
Einfügen an einen anderen Speicherort kopieren und umbenennen. Achten Sie hierbei darauf,
alle zu den Layern gehörenden Dateien zu kopieren, denn ein ESRI-Shapefile besteht aus
mehreren Dateien. Durch die Nutzung einer Kopie verhindern Sie eine Veränderung der
Vorlage.
Um ein Vektorlayer zu erstellen,
wählen Sie im „Layer“-Menü den
Punkt „Layer erstellen“ und
anschließend „Shapedatei-Layer
anlegen…“ (siehe Abb.6.1.1).
Alternativ können Sie auch
anklicken.
Daraufhin öffnet sich das Fenster „Neuer Shapedatei-Layer“.
Legen Sie als erstes fest, ob es sich um ein Punkt-, Linien- oder
Polygonlayer handeln soll. Eine nachträgliche Änderung dieser
Einstellung ist nicht mehr möglich. Wählen Sie nun die
„Dateikodierung“ „System“ und das gewünschte KBS aus der
Auswahlliste.
Bestimmen Sie anschließend die Attribute, die zu den Objekten
abgefragt werden sollen. Geben Sie einen Namen mit maximal
10 Zeichen ein. Bei dem Attribut-„Typ“ können Sie zwischen
„Text“, „Ganzzahl“, „Dezimalzahl“ und „Datum“ wählen. Im
Feld „Länge“ geben Sie vor, wie viele Zeichen beim Ausfüllen
der Attribute maximal eingegeben werden können. Für die Option „Text“ können maximal 255
Zeichen vorgegeben werden, bei „Ganzzahl“ sind es 10 und bei „Dezimalzahl“ und „Datum“
jeweils 20.
Um das Attributfeld im Layer zu speichern, klicken Sie auf das Feld „Zur Feldliste hinzufügen“.
Beenden Sie die Eingaben mit „OK“, nachdem Sie alle nötigen Attribute hinzugefügt haben
(siehe Abb.6.1.2).
Abb.6.1.1
Abb.6.1.2
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
19
Wählen Sie einen Dateinamen
und einen Speicherort (siehe
Abb.6.1.3).
Nach der Speicherung des
Vektorlayers wird es in das QGIS-
Projekt geladen, erscheint also
im Layerfenster.
Mit einem Doppelklick auf den
Layernamen im Layerfenster
können weitere, wichtige Ein-
stellungen vorgenommen wer-
den. Bestimmen Sie im Tab „Stil“
Farbgebung und Transparenz
(siehe Abb.6.1.4).
Legen Sie unter dem Tab
„Beschriftungen“ fest, ob die
einzelnen Objekte des Layers
beschriftet sein sollen, und die
Werte welches Attributes dazu
verwendet werden. Ein Editor
erlaubt weitere Formatierungen
der Schrift (siehe Abb.6.1.5).
Das Tab „Felder“ ermöglicht die
Bearbeitung der einzelnen Attri-
bute. Geben Sie hier die Reihen-
folge an, in der ihre Abfrage
erfolgen soll. Außerdem sind im
Feld „Bearbeitungselement“ wie-
tere Attributarten wählbar. Dazu
gehören unter anderem „Kon-
trollkästchen“ (siehe Abb.6.1.6)
Abb.6.1.3
Abb.6.1.4
Abb.6.1.5
Abb.6.1.6
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
20
und „Fotos“. Bei diesen handelt es sich lediglich um eine Verknüpfung mit einer Datei. Das Bild
wird in einem Vorschaufenster angezeigt, dessen Größe einstellbar ist.
Unter „Wertabbildung“ ist es
zudem möglich, eine Auswahl-
liste zu erstellen. Geben Sie
deren Wahlmöglichkeiten hier
ein (siehe Abb.6.1.7).
Nachdem Sie alle gewünschten Einstellungen vorgenommen haben, klicken Sie im Menü „Stil“
unten links im Fenster „Layereigenschaften“ auf „Stil speichern“. Wählen Sie dabei den Punkt
„QGIS-Layerstildatei…“. Dadurch behält der Layer seine im „Layereigenschaften“-Fenster
gemachten Einstellungen auch, wenn er aus dem GIS entfernt und später erneut geladen wird.
Andernfalls gehen diese beim erneuten Laden verloren.
Abb.6.1.7
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
21
6.2 Einfügen von Vektorlayern
Das Öffnen von Vektorlayern wird hier an einem ESRI-shapefile demonstriert. QGIS kann
jedoch noch diverse andere Vektorformate verarbeiten.
Um einen schon als Datei
vorhandenen Vektorlayer in das
GIS einzufügen, klicken Sie auf
das Feld , oder wählen Sie im
„Layer“-Menü „Layer hinzufü-
gen“. Suchen Sie nun den
gewünschten Layertyp aus, hier
„Vektorlayer hinzufügen…“
(siehe Abb.6.2.1).
Danach wird das Fenster
„Vektorlayer hinzufügen“ einge-
blendet. Wählen Sie den „Quell-
typ“, in diesem Fall „Datei“ und
die „Kodierung“ „System“. Unter
„Durchsuchen“ kann die Datei
bestimmt werden (siehe Abb.
6.2.2).
Ein ESRI-Shapefile besteht zwar
aus mehreren Dateien, es ist aber
ausreichend, die Datei mit der
Endung „.shp“ zu öffnen.
Nach dem „Öffnen“ erscheint der Layername im Layerfenster. Nun können Sie Objekte
hinzufügen und bearbeiten.
Abb.6.2.1
Abb.6.2.2
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
22
6.3 Einfügen von Objekten in Vektorlayer
Um einen Vektorlayer bearbeiten
zu können, aktivieren Sie zu-
nächst mit dem -Symbol die
Bearbeitungsfunktion. Bei allen
Layern deren Bearbeitungs-
funktion aktiviert ist, erscheint
das Stift-Symbol neben dem
Layernamen im Layerfenster. Die
(Knoten)-Punkte der schon
vorhandenen Objekte sind rot
markiert (siehe Abb.6.3.1).
Falls die Bearbeitungswerkzeuge nicht angezeigt werden, ist es möglich, diese im Menü
„Ansicht“ einzublenden. Wählen Sie „Werkzeugkästen“ und setzten Sie Kreuze bei
„Digitalisierungswerkzeuge“ und „Erweiterte Digitalisierungswerkzeuge“.
Fügen Sie die Vektorobjekte, in
diesem Fall Polygone, mit einem
Klick auf das -Symbol hinzu.
Klicken Sie nun an die Stelle im
Kartenfeld, an der Sie das Objekt
zeichnen möchten. Zeichnen Sie
mit dem Mauszeiger die Kon-
turen des Objektes nach und
drücken Sie die Maustaste
jeweils an den Ecken. Die Linien,
die die so markierten Eckpunkte
miteinander verbinden, sind
Geraden (siehe Abb.6.3.2). Mit
einem Rechtsklick schließen Sie
das Objekt.
Beim Zeichnen der Objekte ist zu beachten, dass sich die Objekte in einem Layer nicht
überlappen dürfen (Huisman & de By 2009, 78).
Bei Punkt- und Linienlayern ist die Vorgehensweise ähnlich.
Abb.6.3.1
Abb.6.3.2
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
23
Nun werden Sie aufgefordert, die Attribute des Objekts anzugeben (siehe Abb.6.3.3).
Bestätigen Sie Ihre Angaben mit „OK“. Änderungen sind auch zu einem späteren Zeitpunkt
noch möglich, wenn der sich der Layer im Bearbeitungsmodus befindet.
Fragen Sie die Attribute der einzelnen Objekte ab, indem Sie nach der Aktivierung des Feldes
das Objekt in der Kartenanzeige anklicken.
Um die Attributtabelle zu öffnen, wählen Sie das -Symbol. In dieser Tabelle sind die
Attribute aller im Layer enthaltenen Objekte aufgeführt und auch veränderbar (siehe
Abb.6.3.4).
Abb.6.3.3
Abb.6.3.4
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
24
6.4 Bearbeiten von Objekten in Vektorlayern
Die Objekte können nach dem Einfügen mit folgenden Werkzeugen weiterbearbeitet werden.
Symbol Bezeichnung Beschreibung
Objekt wählen Objekte werden durch Anklicken oder das Ziehen eines Rechtecks mit dem Mauszeiger ausgewählt.
Objektauswahl aller Layer aufheben
Objekt verschieben Ein Objekt wird mit gedrückt gehaltener linker Maus-taste verschoben.
Knotenwerkzeug Durch einen Klick in das Objekt werden dessen (Knoten)- Punkte markiert. Es ist nun möglich, sie einzeln zu verschieben oder zu löschen. Mit einem Doppelklick auf die Umrandung wird an dieser Stelle ein neuer Punkt hinzugefügt.
Ausgewähltes löschen
Alle Objekte, die zuvor mit dem „Objekt wählen“-Werk-zeug markiert wurden, werden gelöscht.
Ausgewählte Objekte ausschneiden, kopieren und einfügen
Die markierten Objekte können ausgeschnitten oder kopiert und zum Beispiel in einem anderen Layer wieder eingefügt werden.
Objekt(e) drehen
Ring hinzufügen In ein schon bestehendes Objekt wird ein Loch ge-schnitten.
Teil hinzufügen Zu einem Objekt wird ein Teil hinzugefügt, der nicht direkt mit dem Objekt verbunden ist.
Ring füllen Diese Funktion ermöglicht das Ausfüllen eines zuvor geschnittenen Loches mit einem neuen Objekt.
Ring löschen Durch Anklicken wird das Loch entfernt.
Teil löschen Ein Teil eines Objektes kann gelöscht werden.
Objekte überarbeiten
Die Form der Objekte wird verändert. Das Vorgehen dabei ähnelt dem Zeichnen der Objekte (Objekte hinzufügen).
Objekte zerteilen Eine durch das Objekt gezogene Trennlinie teilt es in zwei unterschiedliche Objekte.
Teile zerlegen Mit einer Trennlinie können einzelne Teile von Objekten weiter zerlegt werden.
Gewählte Objekte verschmelzen
Es müssen mindestens 2 Objekte ausgewählt sein. Nach dem Klick auf das Werkzeug erscheint eine Tabelle mit den Attributen der gewählten Objekte. Hier wird gewählt, wessen Attribute für das neue, gemeinsame Objekt gelten sollen. Wenn sich beide Objekte berühren, verschwindet die Trennlinie zwischen ihnen.
Attribute verschmelzen
Dieses Werkzeug hat eine ähnliche Funktion wie das „Gewählte Objekte verschmelzen“-Werkzeug. Aller-dings bleibt die Trennlinie zwischen beiden Objekten
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
25
bestehen, wenn sie sich berühren. Es bleiben also getrennte Objekte, allerdings mit denselben Attributen.
Rückgängig und Wiederholen
Mit Hilfe dieser Pfeile kann die letzte Aktion rückgängig gemacht oder wiederholt werden.
Bevor Sie den Bearbeitungsmodus eines Layers abschalten, klicken Sie auf , um die Arbeit
an diesem Layer zu speichern.
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
26
7 Allgemeine Werkzeuge
Mit den hier aufgeführten Werkzeugen können alle Layer, und auch die gesamte
Kartenansicht bearbeitet werden. Möglicherweise müssen Sie auch hier die entsprechenden
Werkzeugleisten erst im Menü „Ansicht“ unter „Werkzeugkästen“ zuschalten.
Symbol Bezeichnung Beschreibung
Zoom und Verschie-ben durch Berüh-rung
Karte verschieben
Karte zu ausgewähl-ten Objekten ver-schieben
Zuvor muss ein Objekt mit dem Auswahlwerkzeug markiert werden.
Hineinzoomen und Hinauszoomen
Dies ist auch mit dem Tastenrad an der Maus möglich.
Auf eigene Auflö-sung zoomen (1:1)
Die Karte wird im Kartenfenster im 1:1 Maßstab dar-gestellt.
Volle Ausdehnung Die Anzeigegröße der Kartierung verändert sich soweit, dass sie vollständig im Kartenfenster erscheint und dieses ausfüllt.
Zu ausgewählten Objekten zoomen
Auf ein vorher markiertes Objekt wird gezoomt, so dass es das Kartenfenster ausfüllt.
Auf Layer zoomen Hier wird auf einen im Layerfenster gewählten Layer gezoomt.
Zoom zurück und Zoom vor
Neues Lesezeichen Hier können räumliche Lesezeichen erstellt werden. Lassen Sie im Kartenfenster den gewünschten Karten-ausschnitt anzeigen und klicken Sie auf das Werkzeug, um ihn zur Liste der Lesezeichen hinzufügen. Wenn Sie es aus dieser Liste auswählen, wird der Karten-ausschnitt wieder angezeigt.
Lesezeichen anzei-gen
Dieses Werkzeug ruft die Liste der Lesezeichen auf.
Aktualisieren
Beschriftungstext Nachdem dieses Feld aktiviert ist, kann durch einen Klick an einer beliebigen Stelle der Karte ein Textfeld hinzu-gefügt werden. Ein Doppelklick auf das Textfeld öffnet einen Dialog, der unter anderem einen Texteditor, Einstellungen für das Markierungssymbol und dessen Positionierung auf der Karte enthält.
Zusätzlich stehen zum Messen der Strecken, Flächen und Winkel in
der gesamten Karte verschiedene Messwerkzeuge zur Auswahl
(siehe Abb.7.0.1).
Abb.7.0.1
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
27
Das Layerfenster bietet weitere Bearbeitungsmöglichkeiten. Es zeigt in einer Liste alle Layer
an, die sich im GIS-Projekt befinden. Dort ist auch die Reihenfolge festgelegt, in der sie sich
überlagern.
Blenden Sie hier die einzelnen Layer ein- und aus. Klicken Sie dazu in das Kästchen links neben
dem Layernamen. Wird in diesem ein Kreuz angezeigt, ist es eingeblendet.
Es ist zudem möglich, mehrere Layer zu Gruppen und Untergruppen zusammenzufügen.
Klicken Sie hierfür auf das -Symbol, woraufhin im Layerfenster eine neue Gruppe erscheint.
Verschieben Sie die gewünschten Layer in die neue Gruppe.
Um einen Layer oder eine Gruppe zu löschen, markieren Sie dessen Namen und klicken Sie auf
. Diese Funktion entfernt den Layer allerdings nur aus der Kartenanzeige, die Datei bleibt
bestehen und kann erneut geladen werden.
Ein Rechtsklick auf einen Layernamen im Kartenfenster bietet weitere Optionen der
Einstellungen und Speicherungen.
Zusätzlich können Sie das Kartenfeld kann mit sogenannten „Dekorationen“ versehen. Diese finden sich im Menü „Ansicht“. Dort kann sind Gitter, Maßstab, Nordpfeil und Urheberrechts-hinweis aktivierbar (siehe Abb.7.0.2).
Durch einen Klick auf den
entsprechenden Menüpunkt
wird ein Fenster geöffnet, das
Einstellungen zu Darstellung und
Positionierung erlaubt. Bestä-
tigen Sie jeweils mit „Anwenden“
und wenn Sie mit Ihren Eingaben
zufrieden sind, mit „OK“ (siehe
Abb.7.0.3).
Die Dekorationen werden in der Projektdatei gespeichert und nach einem erneuten Öffnen
wieder mit denselben Einstellungen angezeigt.
Abb.7.0.2
Abb.7.0.3
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
28
8 Filterfunktionen
Die meisten Analysewerkzeuge sind für die Kartierung von archäologischen Blockbergungen
von eher untergeordneter Bedeutung. Daher wird hier lediglich die selektive Anzeige von
Vektorobjekten mit bestimmten Attributen vorgestellt, der sogenannte Filter.
Öffnen Sie ihn mit einem
Rechtsklick auf den Vektorlayer,
den Sie bearbeiten wollen, und
wählen Sie den Punkt „Filter…“
(siehe Abb.8.0.1).
Nun wird das Fenster „Abfra-
geerstellung“ geöffnet (siehe
Abb.8.0.2). In der Kategorie
„Felder“ werden alle Attribute
des Layers aufgelistet. Doppel-
klicken Sie auf das Attribut, nach
dem gefiltert werden soll. Wenn
Sie beispielsweise alle blauen
Perlen anzeigen wollen, klicken
Sie doppelt auf „Farbe“. Das
Wort erscheint daraufhin in
Anführungszeichen im unteren
Feld. Wählen Sie nun auf „=“. Das
Symbol wird hinter dem Wort
„Farbe“ eingeblendet.
Klicken Sie nun noch einmal auf
das gewünschte Attribut in der
„Felder“-Liste, so dass es blau
hinterlegt wird. Wählen Sie
„Alle“, um unter „Werte“ alle
Werte anzuzeigen, die das Attribut haben kann. Im Fall des Farbe-Attributs sind es die
unterschiedlichen Farben. Doppelklicken Sie auf den gesuchten
Wert. In diesem Beispiel ist es „blau“. Dies erscheint nun im
unteren Feld hinter dem „=“-Zeichen. Damit haben Sie
angegeben, dass alle blauen Glasperlen angezeigt werden sollen.
Abb.8.0.1
Abb.8.0.2
Abb.8.0.3
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
29
Mit „Testen“ wird summiert, wie viele Objekte dieser Auswahl entsprechen (siehe Abb.8.0.3).
Bestätigen Sie den Filter mit „OK“.
In diesem Filter sind auch weitere Arten von Abfragen mit Hilfe der anderen Operatoren
möglich.
Nun werden von dem bear-
beiteten Layer nur noch die
Objekte gezeigt, die der Auswahl
entsprechen (siehe Abb.8.0.4).
Der Filter lässt sich jederzeit
erneut öffnen, um ihn zu
verändern oder zu löschen.
Auch weitere Layer können
gefiltert werden, ohne den Filter
eines Layers aufheben zu müs-
sen. So ist es beispielsweise
möglich, die blauen Glasperlen
von mehreren Plana anzuzeigen.
Abb.8.0.4
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
30
9 Speichern / Extrahieren
9.1 Speichern von Projekten
Um das aktuelle Projekt zu speichern, klicken Sie auf das Speichern ( ) - oder das Speichern
unter ( ) - Symbol. Dies ermöglicht Ihnen einen Dateinamen und einen Ort zu wählen, an
dem die QGIS-Projektdatei gespeichert wird. Diese Projektdateien haben die Endung .qgs und
umfassen unter anderem Verknüpfungen zu den enthaltenen Layern, deren Einstellungen und
die Projekteigenschaften.
Beim Öffnen einer Projektdatei wird automatisch eine Sicherungskopie mit der Endung .qgs~
erstellt.
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
31
9.2 Speichern und Exportieren von Layern
Rasterlayer
Rasterdaten werden als GeoTIFF gespeichert. Dies ist auch das vom IANUS (einem DFG-
geförderten Projekt zum Aufbau eines nationalen Forschungsdatenzentrums für Archäologie
und Altertumswissenschaften in Deutschland) empfohlene Format (Rassmann, www.ianus-
fdz.de). In einem GeoTIFF sind zusätzlich zu den Rasterdaten Informationen zum KBS und den
Koordinaten zur Georeferenzierung des Bildes eingebettet (www.ianus-fdz.de).
Vektorlayer
Die bisher angelegten Vektorlayer wurden im ESRI-Shapefile-Format gespeichert, wie vom
IANUS empfohlen (Rassmann, www.ianus-fdz.de). Diese bestehen aus mindestens drei
einzelnen Dateien. In der Datei mit der Endung .shp ist die Geometrie der Objekte gespeichert,
während die .dbf-Datei deren Attribute und .shx-Datei den Index, also die Verknüpfung von
Objekten und Attributen, enthalten. Die hier zusätzlich vorhandenen .prj- und .qpj-Dateien
beinhalten Informationen zur
Projektion der Layer. Wenn für
den Layer eine QGIS-Layer-
stildatei erstellt wurde, ist
außerdem eine .qml-Datei abge-
legt.
Indem Sie im „Layer“-Menü den
Punkt „Speichern als…“ wählen,
können Sie die Layer in zahl-
reiche weitere Formate expor-
tieren (siehe Abb.9.2.1). Dazu
gehört auch das offene XML-
Format (siehe Abb.9.2.2). Abb.9.2.1
Abb.9.2.2
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
32
9.3 Druckzusammenstellungen
Die Funktion „Druckzusammenstellung“ ermöglicht das Erstellen von druckbaren Karten
inklusive Maßstab, Legende, eingefügten Bildern oder Textfeldern usw..
Um eine Druckzusammenstellung zu erzeugen, klicken sie auf
das Symbol oder wählen Sie im Menü „Projekt“ den Punkt
„Neue Druckzusammenstellung“. Daraufhin werden Sie
aufgefordert, die neue Zusammenstellung zu benennen (siehe
Abb.9.3.1).
Nachdem Sie einen Namen eingegeben und mit „OK“ bestätigt
haben, erscheint ein Fenster, in dem Sie die Druckzusam-
menstellung gestalten können (siehe Abb.9.3.2).
Auf der rechten Seite des Fensters ist ein Reiter „Zusammenstellung“ zu sehen. In diesem
finden Sie diverse Optionen, um das Layout der Seite einzustellen. Dazu gehören zum Beispiel
Seitenformat, Anzahl der Seiten und ihre Auflösung.
Um die Zusammenstellung anzuordnen, stehen die im Folgenden näher beschriebenen
Werkzeuge zur Verfügung. Diese befinden sich im linken und oberen Teil des Fensters
befinden. Außerdem können sie auch über die Menüs „Ansicht“ oder „Anordnung“ erreicht
werden.
Symbol Bezeichnung Beschreibung
Rückgängig und Wiederholen
Volle Ausdehnung Hier wird die Anzeigegröße der Druckzusammenstellung soweit verändert, dass sie vollständig gezeigt wird.
Auf eigene Auflö-sung zoomen (1:1)
Die Druckzusammenstellung wird im 1:1 Maßstab dargestellt.
Abb.9.3.1
Abb.9.3.2
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
33
Hineinzoomen und Hinauszoomen
Dies ist auch mit dem Tastenrad an der Maus möglich.
Karte verschieben
Karte zu ausge-wählten Objekten verschieben
Zuvor muss ein Objekt mit dem Auswahlwerkzeug markiert werden.
Aktualisieren
Elemente gruppie-ren
Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, wählen Sie alle Objekte aus, die Sie unter einer Gruppe zusammen-fassen möchten, und klicken Sie anschließend auf das „Elemente gruppieren“-Feld. Die gruppierten Objekte können Sie nun wie ein ganzes Element bearbeiten.
Gruppe auflösen
Gewählte Elemente fixieren
Die Position der Objekte auf der Seite ist fixiert.
Alle Elemente ent-sichern
Diese Funktion hebt alle Fixierungen auf.
Druckzusammenstel-lung verschieben
Die gesamte Zusammenstellung wird verschoben.
Zoom
Eintrag wählen/ ver-schieben
Sie können das gesamte Objekt durch einen Klick auswählen bzw. verschieben.
Den Elementinhalt verschieben
Nur der Inhalt z.B. einer Karte wird verschoben, das Kartenobjekt bleibt jedoch an derselben Stelle.
Knotenelement be-arbeiten
Neue Karte hinzufügen
Nachdem dieses Symbol gewählt ist, kann mit der Maus in der Druckzusammenstellung ein Rechteck gezogen werden. Darin wird die Anzeige des Kartenfensters gezeigt.
Bild hinzufügen Mit der Maus wird ein Rechteck in der gewünschten Größe gezogen. Im Bereich „Elementeigenschaften“ kann die Quelle des Bildes festgelegt werden.
Neue Beschriftung hinzufügen
Ein Klick in die Zusammenstellung fügt ein Textfeld ein. In diesem erscheint zunächst die Schrift „QGIS“, die in den „Elementeigenschaften“ änderbar und beliebig editierbar ist.
Neue Legende hin-zufügen
Auch hier wird mit der Maus ein Rechteck gezogen, in dem die Legende eingeblendet ist. Die Einstellungs-möglichkeiten der Legende finden sich ebenfalls in den „Elementeigenschaften“.
Neuen Maßstab hin-zufügen
Durch einen Klick in die Zusammenstellung erscheint ein Maßstab an der gewünschten Stelle. Auch er ist in den „Elementeigenschaften“ beliebig editierbar.
Form hinzufügen Hiermit kann ein Rechteck, ein Dreieck oder eine Ellipse hinzugefügt werden.
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
34
Knotenelement hinzufügen
Diese Funktion erstellt eine Vektorgrafik in Form eines Polygons oder einer Linie.
Pfeil hinzufügen Mit der Maus wird in der Zusammenstellung ein Rechteck gezogen, in dem diagonal ein Pfeil erscheint. Weitere Einstellungen zu seiner Form, Position, Drehung usw. finden sich in den „Elementeigenschaften“.
Fügt Attributtabelle hinzu
In den „Elementeigenschaften“ ist der Layer und weitere Einstellungen der Tabelle wählbar.
HTML-Rahmen hinzufügen
Hier kann ein HTML-Objekt eingefügt werden.
Zusätzlich kann die Überla-
gerungsreihenfolge von überein-
anderliegenden Objekten festge-
legt (siehe Abb.9.3.3) und ihre
Ausrichtung mit den verschie-
denen Positionierungsoptionen
(siehe Abb.9.3.4) bestimmt
werden.
Weitere Möglichkeiten, die in die Druck-
zusammenstellung eingefügten Objekte zu
bearbeiten, finden Sie unter im Menü
„Bearbeiten“ (siehe Abb.9.3.5).
Auf der rechten Seite des Druckzusammenstellungsfensters befinden sich im oberen Teil zwei
Reiter. Der Reiter „Elemente“ enthält eine Liste aller vorhandenen Elemente. Bestimmen Sie
hier durch Kreuze in den Kästchen neben den Elementnamen deren Sichtbarkeit und Fixierung
auf der Seite und wählen Sie das zu bearbeitende Objekt aus.
Im Reiter „Befehlsprotokoll“ sind sämtliche Aktionen aufgelistet. Hier können Sie auch zu einer
beliebigen vorherigen Aktion zurückgehen.
Im unteren linken Teil gibt es drei Reiter. Unter „Zusammenstellungen“ befinden sich, wie
oben beschrieben, Einstellungen zur Seite. Der Reiter „Elementeigenschaften“ bietet
vielfältige Möglichkeiten, die unter „Elemente“ ausgewählten Objekte zu bearbeiten und
einzustellen. Wählen Sie zum Beispiel aus, welche Layer in einer Legende aufgelistet werden
sollen (siehe Abb.9.3.6).
Im dritten Reiter, der „Atlas-Erzeugung“, besteht die Möglichkeit, automatisiert ein
Kartenbuch zu erstellen. Auf diese Funktion soll hier nicht weiter eingegangen werden. Für
Abb.9.3.3
Abb.9.3.4
Abb.9.3.5
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
35
eine genaue Beschreibung siehe (http://
docs.qgis.org/2.8/de/docs/user_manual/
print_composer/print_composer.html#atlas
-generation).
Die fertig gestaltete Druckzusammenstellung kann auf verschiedenen Wegen ausgegeben
werden. Eine Ablage als Rasterbild in verschiedenen Formaten , als Vektorgrafik im SVG-
Format und als PDF-Dokument ist möglich. Auch direkter Druck ist durchführbar .
Durch einen Klick auf das -Feld wird die Druckzusammenstellung in der Projektdatei
gespeichert.
Speichern Sie die Seite zusätzlich mit dem -Symbol als Vorlage. So entsteht eine .qpt-Datei,
die die Zusammenstellung in ihrer aktuellen Form enthält. Diese kann später erneut geladen
werden. Mit fügen Sie Elemente aus einer solchen Vorlage zur aktuellen
Zusammenstellung hinzu.
Diese und weitere Optionen finden Sie außerdem im Menü „Zusammenstellung“.
Ein Klick auf das -Symbol oder im Menü
„Projekt“ öffnet das Fenster „Druck-
zusammenstellung verwalten“ (siehe
Abb.9.3.7). Hier können in der Projektdatei
abgelegte Druckzusammenstellungen erneut
geöffnet, dupliziert, gelöscht oder umbe-
nannt werden. Außerdem ist es hier auch
möglich, Vorlagen zu öffnet oder neue
Druckzusammenstellungen zu erstellen.
Abb.9.3.6
Abb.9.3.7
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
36
10 Verknüpfungen mit Datenbanken
QGIS kann mit zahlreichen Datenbanken verbunden werden, die in der Lage sind, geografische
Daten zu speichern. In diesem Kapitel wird die Herstellung einer Datenbank-Verbindungen
beispielhaft anhand einer PostGIS-Datenbank dargestellt. Das Anlegen von Datenbanken ist
allerdings sehr komplex und erfordert Fachkenntnis. Auf dieses Thema kann hier daher nicht
näher eingegangen werden.
Um eine Verbindung zu einer
Datenbank aufzubauen, schalten
Sie zunächst das „Browser-
Fenster“ ein. Wählen Sie dazu im
Menü „Ansicht“ den Punkt
„Bedienfelder“ und setzten Sie
ein Kreuz bei „Browser-Fenster“
(siehe Abb.10.0.1). Daraufhin
wird es über dem Layerfenster
eingeblendet.
Wählen Sie den gewünschten Datenbanktyp
aus, in diesem Fall PostGIS. Stellen Sie mit
einem Rechtklick eine „Neue Verbindung…“
her (siehe Abb.10.0.2).
Das Fenster „Neue PostGIS-
Verbindung erzeugen“ wird
geöffnet. Geben Sie im Feld
„Name“ einen Namen für ihre
Verbindung ein. Außerdem
müssen Sie den „Port“ und den
Namen der „Datenbank“
nennen. Unter „Authentifi-
zierung“ tragen Sie werden
„Benutzername“ und „Pass-
wort“, die für den Zugriff auf die
Datenbank nötig sind, ein.
Setzten Sie zudem jeweils ein
Abb.10.0.1
Abb.10.0.2
Abb.10.0.3
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
37
Kreuz bei „Speichern“. Um Ihre Eintragungen zu überprüfen, testen Sie sie unter „Verbindung
testen“. Bestätigen Sie anschließend mit „OK“ (siehe Abb.10.0.3).
Nun starten Sie mit einem Klick
auf das -Symbol den DB-
Manager. Wählen Sie dort auf
der linken Seite im Feld „Tree“
Ihre Datenbank aus (siehe
Abb.10.0.4).
Unter „Schema“ können Sche-
mata angelegt oder gelöscht
werden.
Weitere Bearbeitungsmöglichkeiten sind im
Menü „Tabelle“ zu finden (siehe Abb.10.0.5).
Importieren Sie mit einem Klick
auf das -Symbol Layer aus
dem QGIS-Projekt in die
Datenbank. Das Fenster „Vektor-
layer importieren“ öffnet sich.
Wählen Sie im Feld „Eingabe“
den zu importierenden Layer aus
allen Layern des QGIS-Projekts.
Für diesen Layer wird in der
Datenbank eine neue Tabelle
angelegt. Unter „Schema“
können Sie das entsprechende
Schema aussuchen, in dem Sie
die neue Tabelle platzieren möchten. Im Feld „Tabelle“ wird ein
Name für die neue Tabelle eingegeben. Starten Sie den Vorgang mit
„OK“, nachdem Sie alle nötigen Einstellungen vorgenommen haben
(siehe Abb. 10.0.6 & 10.0.7).
Abb.10.0.4
Abb.10.0.5
Abb.10.0.6
Abb.10.0.7
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
38
Exportieren Sie Tabellen aus der
Datenbank durch einen Klick auf
als Vektordatei, nachdem
hierfür das zugehörige KBS
bestimmt ist (siehe Abb.10.0.8).
Wählen Sie unter „Format“
zwischen verschiedenen Vektor-
formaten.
Nachdem Sie bei „Speichern als“
Speicherort und Dateinamen
festgelegt haben, wird die Datei
mit einem Klick auf „OK“ erzeugt
(siehe Abb.10.0.9 & 10.0.10).
Es ist zudem möglich, eine
Tabelle aus der Datenbank direkt
zur Kartenanzeige des GIS-
Projekts hinzuzufügen. Klicken
Sie dazu mit der rechten
Maustaste auf die entsprech-
ende Tabelle und wählen Sie „Zur
Karte hinzufügen“ (siehe Abb.
10.0.11).
Abb.10.0.8
Abb.10.0.9
Abb.10.0.10
Abb.10.0.11
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
39
Eine Tabelle aus einer PostGIS-Datenbank kann außerdem mit einem Klick auf das -Symbol
als Layer zum QGIS-Projekt hinzugefügt werden.
Auch Tabellen aus anderen Datenbank-Typen sind integrierbar. Über das Symbol erreichen
Sie SpatiaLite-Datenbanken.
Weitere Datenbank-Typen können Sie auswählen, in dem Sie
die Auswahlliste beim -Feld öffnen (siehe Abb.10.0.12).
Diese Funktionen finden Sie auch im „Layer“-Menü unter dem
Punkt „Layer hinzufügen“.
Dies öffnet das Fenster „PostGIS-
Layer hinzufügen“. Falls sie noch
nicht besteht, stellen sie nun eine
Verbindung zur Datenbank her.
Klicken Sie dazu auf „Neu“ (siehe
Abb.10.0.13).
Wurde die Verbindung schon
einmal gespeichert, wählen Sie
den Verbindungsnamen aus der
Auswahlliste und klicken Sie auf
„Verbinden“.
So wird das Fenster „Neue
PostGIS-Verbindung erzeugen“
geöffnet. Geben Sie Ihre
Angaben wie oben beschrieben
ein, testen Sie die Verbindung
und bestätigen Sie mit „OK“
(siehe Abb.10.0.14).
Abb.10.0.12
Abb.10.0.13
Abb.10.0.14
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
40
Nun werden die Schemata und
Tabellen der Datenbank ange-
zeigt. Wählen Sie die gewünschte
Tabelle und klicken Sie auf
„Hinzufügen“. Dem Layer wird
ein KBS zugeordnet (siehe
Abb.10.0.15).
Nun erscheint der neue Layer in der Kartenanzeige und im Layerfenster (hier dunkelblau).
Abb.10.0.15
Abb.10.0.16
Dokumentation von archäologischen Blockbergungen im GIS - Text - Svenja Kampe
41
11 Quellen
11.1 Literatur
Albertz, J., M. Wiggenhagen, Taschenbuch zur Photogrammetrie und Fernerkundung,
5. Auflage, 1. Auflage von 1972, Herbert Wichmann Verlag, 2009, Heidelberg
Evenden, G. I., Cartographic Projection Procedures for the UNIX Environment – A Users
Manual, Hrsg.: United States Department of the Interior Geological Survey, Open-File
Report 90-284, 1990, ftp.remotesensing.org/proj/OF90-284.pdf, 22.08.16
Graser, A., Learning QGIS, 2. Ausgabe, 1. Ausgabe von 2013, Packt Publishing Ltd.,
2014, Birmingham
Huisman, O., R. A. de By (Hrsg.), Principles of Geographic Information Systems – An
introductory textbook, The International Institute for Geo-Information Science and
Earth Ovservation (ITC), 2009, Enschede
QGIS Project, QGIS User Guide, Release 2.14, 31.07.16, docs.qgis.org/2.14/pdf/de/
QGIS-2.14-UserGuide-de.pdf
Rassmann, K., GIS, http://www.ianus-fdz.de/it-empfehlungen/node/70, 03.08.16
Wheatley, D., M. Gillings, Spatial Technology and Archaeology – the archaeological
applications for GIS, Taylor & Francis Group, 2002, London & New York
Internetquellen
www.ianus-fdz.de/it-empfehlungen/glossar#GeoTIFF, 24.08.16
http://docs.qgis.org/2.8/de/docs/user_manual/, 25.08.16
11.2 Mitteilungen
Mennenga, M., Dipl.-Prähist., Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für
historische Küstenforschung Wilhelmshaven, Freundliche mündliche und schriftliche
Mitteilungen, Sommersemester 2016
11.3 Abbildungsnachweise
Sämtliche Abbildungen stammen von der Autorin.
Recommended