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Kundenmagazin der Druckerei BerlinDruck GmbH + Co KG in D-28832 Achim/Bremen
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Kolumnentitel
HELLO AGAIN!
28832 Berlin #26Magazin für Druck | Medien
MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd Abs.1 16.05.2008 10:08:20 Uhr
KolumnentitelKolumnentitel
03 Editorial
04 Titelthema
Wiedergeburt und Unsterblichkeit
10Fotograf
Christian Schmidt
14 Indische Illustrationen
18 20-mal Unsterblichkeit
auf der Leinwand
19 Top-Coverversionen –
10-mal musikalische Wiedergeburt
20 Berlin-News
23 Fragebogen,Impressum,
Making of
2
Inhalt
MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd Abs.2 16.05.2008 10:08:47 Uhr
KolumnentitelKolumnentitel
03 Editorial
04 Titelthema
Wiedergeburt und Unsterblichkeit
10Fotograf
Christian Schmidt
14 Indische Illustrationen
18 20-mal Unsterblichkeit
auf der Leinwand
19 Top-Coverversionen –
10-mal musikalische Wiedergeburt
20 Berlin-News
23 Fragebogen,Impressum,
Making of
2
Inhalt
MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd Abs.2 16.05.2008 10:08:47 Uhr
EDITORIALEDITORIALEDITORIAL
EDITORIALeDiToRial
3
Totgesagte leben länger, heißt es. Dass da was dran ist, zeigt nicht zuletzt das vorliegende
Heft. Denn bei den vielen Reaktionen, die wir auf unsere letzte Ausgabe erhalten haben (Sie
wissen schon, die mit der „finalen“ Abkündigung), schimmerte oft die Vermutung durch, dass
uns wohl die Ideen für ein flottes Kundenmagazin ausgegangen sein müssten. Davon aber
kann nun wirklich keine Rede sein, liebe Leser! Im Gegenteil: Wir starten jetzt noch einmal
richtig durch. Drucken bleibt spannend, das zeigt nicht nur die aktuelle drupa in Düsseldorf.
Und dass Berlin dabei wieder mal in der ersten Reihe steht, zeigen wir Ihnen auf Seite 20 und
gerne auch, wenn Sie mal wieder den Weg zu uns ans Bremer Kreuz finden.
Natürlich wird es auch das Magazin „28832 Berlin“ weiter geben. Angesichts all der Ermun-
terungen, das Heft bitte, bitte nicht sterben zu lassen, können wir auch gar nicht anders. Mit
der Ausgabe 26 und dem provozierenden Titel „Das letzte Heft“ wollten wir uns vergewissern,
dass auch Ihnen unser Magazin – vielfach ausgezeichnet und als bestes Kundenmagazin
prämiert – immer noch gefällt. Und ganz nebenbei war der vermeintliche Abschied auch eine
gute Steilvorlage für unser neues Titelthema „Wiedergeburt und Unsterblichkeit“.
Dass sich eine Druckerei damit beschäftigt, ist nicht so weit hergeholt, wie es vielleicht
scheint. Denn wenn einmal etwas gedruckt ist, ob Gedanken, Erlebnisse, Nachrichten, Fotos
oder was auch immer, kann es die Zeit überdauern. Ob es hingegen die elektronischen Me-
dien in Sachen Nachhaltigkeit mit der von Gutenberg begründeten Schwarzen Zunft aufneh-
men können, muss sich erst noch erweisen. Und ist nicht der Neudruck eines lange vergrif-
fenen Titels eine besonders schöne Form der Wiedergeburt?
Viel Vergnügen beim Lesen wünscht Ihr
Reinhard Berlin
Editorial
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Kolumnentitel
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Sterben müssen wir alle einmal. Es sei denn, wir bringen etwas Großartiges zustande oder sterben jung, schön
und berühmt. Wenn wir das schaffen, ist uns nicht nur ein „Nachleben“ oder gar „unsterblicher Ruhm“ sicher.
„Große“ Menschen werden auch immer wieder neu geboren. Dazu müssen sie keine „wiedergeborenen Christen“
oder Buddhisten sein. Das sieht man zum Beispiel an Barack Obama, Gandhi und dem Marlboro Man. Eine Reise
in die bunte Welt der Reinkarnation.
Der Marlboro Man macht es im Grunde wie der Da-lai Lama, nur etwas schneller: Er ist noch nicht ein-mal unter der Erde, da wird er schon wieder neu geboren. Auch wenn der qualmende Cowboy seine Wiedergeburt nur als Werbe-Ikone auf Kinolein-wänden und Plakaten feiert, so ist er doch augen-scheinlich einfach nicht totzukriegen.
Für die jeweiligen Darsteller gilt das freilich nicht. Sie können noch so elendig an Lungenkrebs krepieren, wie etwa Wayne McLaren, der einst die Reklamebotschaft von „Freiheit und Abenteuer“ besonders archetypisch verkörperte. Noch bevor er 1992 infolge langen und starken Glimmstängel-konsums im Alter von 51 Jahren verschied, schwang sich schon sein Nachfolger in den Sattel, die Kippe lässig im Mund winkel.
Ebenso unsterblich ist der Dalai Lama – jedenfalls nach der Vorstellung der tibetischen Buddhisten. Für sie ist er nämlich stets die Reinkarnation des verstorbenen letzten Dalai Lamas. Der gegenwär-tige „ozeangleiche Lehrer“ (so die Übersetzung aus dem Mongolischen) ist ein Mönch namens Tenzin Gyato. Er gilt als die 14. Reinkarnation des ersten Dalai Lamas Gendun Drup, der im 15. Jahrhundert lebte. Die tibetischen Buddhisten glauben daran, dass der Dalai Lama jemand ist, der sich aus Mit-gefühl entschlossen hat, wieder in die gewöhnliche menschliche Existenz einzutreten, um anderen We-sen dienen zu können – obwohl er als erleuchtetes Wesen eigentlich in der Lage gewesen wäre, den ewigen Kreislauf der Wiedergeburt zu verlassen.
Titelthema: Wiedergeburt und Unsterblichkeit
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Kolumnentitel
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Reinkarnation ist ein fester Bestandteil zahlrei-
cher Glaubensrichtungen. Die Jünger großer Welt-
religionen wie Buddhisten und Hindus glauben
eben so an sie wie etwa die Kabbalisten, Sufisten,
Theosophen oder die Anhänger bestimmter Esote-
rikströmungen sowie der okkulten Anthroposo-
phielehren von Rudolf Steiner. „Wiedergeborene
Christen“, zu denen sich etwa 40 Prozent der US-
Amerikaner zählen, haben damit nichts zu tun. Sie
bezeichnen sich als wiedergeboren, weil für sie
nach der Bekehrung zu Jesus ein neues Leben be-
gonnen hat.
Der Glaube an eine Wiedergeburt ist selbst im
säkularen Deutschland, wo nur noch rund die Hälfte
der Menschen ihre Seele für unsterblich hält, weit
verbreitet. Nach einer repräsentativen Umfrage un-
ter deutschen Katholiken ab 16 Jahren aus dem
Jahr 2002 glaubt mehr als ein Viertel von ihnen an
eine „Wiedergeburt“ – obwohl sie nach christlichem
Verständnis gar nicht existiert, ja als Ketzerei gilt.
Die größte Hochburg des Reinkarnationsglaubens
ist Indien, wo die klassische Lehre schon um 700 v.
Chr. ausformuliert worden ist. Vishnu etwa, eine der
wichtigsten Hindu-Götter, inkarniert sich immer
wieder sowohl in Menschen- als auch in Tiergestalt.
Auch die bei Bhagwan-Jüngern populäre Gott-
heit Krishna gilt als eine Reinkarnation Vish-
nus, des „Erhalters“, und die Gottheit Shiva
bringt es sogar fertig, in einem „kosmischen
Tanz“ auf dem Dämon der Unwissenheit
(Apasmara) das ganze Uni -
versum zu zerstören und
anschließend wieder neu
zu erschaffen.
Auch heute noch
ist der Reinkar-
nationsglaube
in Indien äußerst
populär. Seit im März
im Dorf Saini ein
Glück, Freude und Erhabenheit – diese Gefühle verbindet man
selten mit dem Tod. Doch genau das sollen Menschen empfin-
den, die an der Schwelle zum Jenseits stehen. Davon berichten
immer wieder Patienten, deren Herz nicht mehr geschlagen hat
oder deren Atem stillstand. Die klinisch gestorben waren, aber
noch nicht biologisch. Die im letzten Augenblick dem Tod von
der Schippe gesprungen sind.
So genannte Nahtoderlebnisse – im Fachenglisch: Near Death
Experiences (NDE) – gab es zu allen Zeiten und in verschiede nen
Kulturen. Auch die Beschreibungen der Erlebnisse ähneln sich:
Am gängigsten ist die Version, nach der man seinen eigenen
Körper verlässt, durch einen Tunnel einem hellen Licht ent-
gegen fliegt, Energiewesen und verstorbenen Verwandten be-
gegnet. Manchmal berichten wiederbelebte Patienten auch von
Ereignissen, die sie eigentlich gar nicht wissen könnten – weil
sie sich zutrugen, während ihre Körper scheinbar leblos im OP-
Saal lagen.
Für viele Esoteriker der Beweis, dass das Leben mit dem Tod
noch nicht das Ende ist. Auch Hirnforscher glauben inzwischen,
dass es intensive außerkörperliche Erfahrungen gibt. Sie inter-
pretieren sie nur anders: Statt sie als Übergangsphase in ein
zweites Leben zu betrachten, sehen sie in ihnen bloß eine raffi-
nierte Abwehrstrategie des Gehirns, das Undenkbare – die un-
mittelbar bevorstehende Endlichkeit – zu verarbeiten.
Laut aktueller Studien haben fünf Prozent aller Deutschen
schon einmal derart außergewöhnliche Sterbeerfahrungen ge-
macht. Bislang ist das Phänomen allerdings kaum erforscht, vor
allem, weil viele Mediziner die Schilderungen für unseriös halten.
Dabei versinkt schon Goethes Faust, den Tod vor innerem Auge,
in glücklicher Seligkeit: Verweile, Augenblick, du bist so schön!
Titelthema: Wiedergeburt und Unsterblichkeit
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Kolumnentitel
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Sterben müssen wir alle einmal. Es sei denn, wir bringen etwas Großartiges zustande oder sterben jung, schön
und berühmt. Wenn wir das schaffen, ist uns nicht nur ein „Nachleben“ oder gar „unsterblicher Ruhm“ sicher.
„Große“ Menschen werden auch immer wieder neu geboren. Dazu müssen sie keine „wiedergeborenen Christen“
oder Buddhisten sein. Das sieht man zum Beispiel an Barack Obama, Gandhi und dem Marlboro Man. Eine Reise
in die bunte Welt der Reinkarnation.
Der Marlboro Man macht es im Grunde wie der Da-lai Lama, nur etwas schneller: Er ist noch nicht ein-mal unter der Erde, da wird er schon wieder neu geboren. Auch wenn der qualmende Cowboy seine Wiedergeburt nur als Werbe-Ikone auf Kinolein-wänden und Plakaten feiert, so ist er doch augen-scheinlich einfach nicht totzukriegen.
Für die jeweiligen Darsteller gilt das freilich nicht. Sie können noch so elendig an Lungenkrebs krepieren, wie etwa Wayne McLaren, der einst die Reklamebotschaft von „Freiheit und Abenteuer“ besonders archetypisch verkörperte. Noch bevor er 1992 infolge langen und starken Glimmstängel-konsums im Alter von 51 Jahren verschied, schwang sich schon sein Nachfolger in den Sattel, die Kippe lässig im Mund winkel.
Ebenso unsterblich ist der Dalai Lama – jedenfalls nach der Vorstellung der tibetischen Buddhisten. Für sie ist er nämlich stets die Reinkarnation des verstorbenen letzten Dalai Lamas. Der gegenwär-tige „ozeangleiche Lehrer“ (so die Übersetzung aus dem Mongolischen) ist ein Mönch namens Tenzin Gyato. Er gilt als die 14. Reinkarnation des ersten Dalai Lamas Gendun Drup, der im 15. Jahrhundert lebte. Die tibetischen Buddhisten glauben daran, dass der Dalai Lama jemand ist, der sich aus Mit-gefühl entschlossen hat, wieder in die gewöhnliche menschliche Existenz einzutreten, um anderen We-sen dienen zu können – obwohl er als erleuchtetes Wesen eigentlich in der Lage gewesen wäre, den ewigen Kreislauf der Wiedergeburt zu verlassen.
Titelthema: Wiedergeburt und Unsterblichkeit
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Reinkarnation ist ein fester Bestandteil zahlrei-
cher Glaubensrichtungen. Die Jünger großer Welt-
religionen wie Buddhisten und Hindus glauben
eben so an sie wie etwa die Kabbalisten, Sufisten,
Theosophen oder die Anhänger bestimmter Esote-
rikströmungen sowie der okkulten Anthroposo-
phielehren von Rudolf Steiner. „Wiedergeborene
Christen“, zu denen sich etwa 40 Prozent der US-
Amerikaner zählen, haben damit nichts zu tun. Sie
bezeichnen sich als wiedergeboren, weil für sie
nach der Bekehrung zu Jesus ein neues Leben be-
gonnen hat.
Der Glaube an eine Wiedergeburt ist selbst im
säkularen Deutschland, wo nur noch rund die Hälfte
der Menschen ihre Seele für unsterblich hält, weit
verbreitet. Nach einer repräsentativen Umfrage un-
ter deutschen Katholiken ab 16 Jahren aus dem
Jahr 2002 glaubt mehr als ein Viertel von ihnen an
eine „Wiedergeburt“ – obwohl sie nach christlichem
Verständnis gar nicht existiert, ja als Ketzerei gilt.
Die größte Hochburg des Reinkarnationsglaubens
ist Indien, wo die klassische Lehre schon um 700 v.
Chr. ausformuliert worden ist. Vishnu etwa, eine der
wichtigsten Hindu-Götter, inkarniert sich immer
wieder sowohl in Menschen- als auch in Tiergestalt.
Auch die bei Bhagwan-Jüngern populäre Gott-
heit Krishna gilt als eine Reinkarnation Vish-
nus, des „Erhalters“, und die Gottheit Shiva
bringt es sogar fertig, in einem „kosmischen
Tanz“ auf dem Dämon der Unwissenheit
(Apasmara) das ganze Uni -
versum zu zerstören und
anschließend wieder neu
zu erschaffen.
Auch heute noch
ist der Reinkar-
nationsglaube
in Indien äußerst
populär. Seit im März
im Dorf Saini ein
Glück, Freude und Erhabenheit – diese Gefühle verbindet man
selten mit dem Tod. Doch genau das sollen Menschen empfin-
den, die an der Schwelle zum Jenseits stehen. Davon berichten
immer wieder Patienten, deren Herz nicht mehr geschlagen hat
oder deren Atem stillstand. Die klinisch gestorben waren, aber
noch nicht biologisch. Die im letzten Augenblick dem Tod von
der Schippe gesprungen sind.
So genannte Nahtoderlebnisse – im Fachenglisch: Near Death
Experiences (NDE) – gab es zu allen Zeiten und in verschiede nen
Kulturen. Auch die Beschreibungen der Erlebnisse ähneln sich:
Am gängigsten ist die Version, nach der man seinen eigenen
Körper verlässt, durch einen Tunnel einem hellen Licht ent-
gegen fliegt, Energiewesen und verstorbenen Verwandten be-
gegnet. Manchmal berichten wiederbelebte Patienten auch von
Ereignissen, die sie eigentlich gar nicht wissen könnten – weil
sie sich zutrugen, während ihre Körper scheinbar leblos im OP-
Saal lagen.
Für viele Esoteriker der Beweis, dass das Leben mit dem Tod
noch nicht das Ende ist. Auch Hirnforscher glauben inzwischen,
dass es intensive außerkörperliche Erfahrungen gibt. Sie inter-
pretieren sie nur anders: Statt sie als Übergangsphase in ein
zweites Leben zu betrachten, sehen sie in ihnen bloß eine raffi-
nierte Abwehrstrategie des Gehirns, das Undenkbare – die un-
mittelbar bevorstehende Endlichkeit – zu verarbeiten.
Laut aktueller Studien haben fünf Prozent aller Deutschen
schon einmal derart außergewöhnliche Sterbeerfahrungen ge-
macht. Bislang ist das Phänomen allerdings kaum erforscht, vor
allem, weil viele Mediziner die Schilderungen für unseriös halten.
Dabei versinkt schon Goethes Faust, den Tod vor innerem Auge,
in glücklicher Seligkeit: Verweile, Augenblick, du bist so schön!
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kleines Mädchen mit zwei Gesichtern geboren wur-
de, strömen dort die Gläubigen zusammen, um das
Kind als Reinkarnation des elefantenköpfigen Got-
tes Ganesha zu verehren. Und wie selbstverständ-
lich wird im neuesten Bollywood-Hit „Om Shanti
Om“ der indische Megastar Shahrukh Khan 30 Jah-
re nach seinem Tod wiedergeboren, um den Tod
seiner Geliebten zu rächen.
Das Prinzip der Wiedergeburt ist im Grunde recht
simpel: Der Geist oder auch die Seele verlässt un-
seren menschlichen Körper und schlüpft in einen
anderen. Das kann ein anderer menschlicher Kör-
per, vorzugsweise der eines Neugeborenen oder
eines Kindes (so war es beim aktuellen Dalai Lama),
oder auch der eines Tieres, einer Pflanze oder eines
Steins sein.
Hindus und Buddhisten können allerdings
nur raten, als was sie wiedergeboren werden, denn
ihre jeweilige neue Daseinsform hängt davon ab,
wie sie sich in ihrem bisherigen Leben verhalten
haben. Wer viel Gutes getan hat, hat bessere Kar-
ten und bleibt im Spektrum der
höheren Lebensfor-
men, während
sich der böse Mensch vielleicht unversehens im
Körper eines Regenwurms wiederfindet. Dieser
Pro zess geht so lange vonstatten, bis man den
meist leidvollen Daseinskreislauf durchbrochen
hat (wobei die Hindus zwischendurch auch mal un-
terschiedliche Himmel und Höllen besuchen). Die
Buddhisten entfleuchen dann unmittelbar ins Nir-
wana, während die Seele der Hindus mit der end-
gültigen Erlösung, Moksha, belohnt wird.
Das Nirwana der Buddhisten kann man übri-
gens nicht einfach mit einer Art Himmel oder Selig-
keit im Jenseits gleichsetzen. Es ist gewisserma-
ßen ein Zustand der Zustandslosigkeit, in dem alle
Vorstellungen und Wunschgebilde gleichsam über-
wunden und gestillt sind. Selbst die gewissenhaf-
testen Buddhisten müssen lange meditieren, um
sich das wenigstens ansatzweise vorstellen zu
können.
Die Perspektive einer endlosen Abfolge von Rein-
karnationen übt auch auf übersinnlich orientierte
Menschen der westlichen Zivilisation eine Faszina-
tion aus. Nicht erst seit George Harrison seine drei
Bandkollegen 1968 zum Ashram des Gurus Maha-
rishi Mahesh Yogi schleppte, um gemeinsam trans-
zendental zu meditieren, durchwabert der Reinkar-
nationsglaube die Gedankenwelt esoterischer
Zirkel. Bücher über Reinkarnation nehmen heute
einen mehr als beachtlichen Teil gewöhnlicher
Buchhandlungen ein, und längst hat die Lehre von
der Wiedergeburt auch Einzug in zahlreiche Thera-
pien und Behandlungen jenseits der Schulmedizin
gefunden.
So werden Patienten im Rahmen der so ge-
nannten „Reinkarnationstherapie“ angehalten, sich
an ihre angeblichen früheren Leben zu erinnern,
um auf diese Weise bestimmte Problemstellungen
lösen zu können. Bei Betroffenen, die offen für
solche Methoden sind, lässt sich dadurch manch-
mal tatsächlich eine positive Wirkung erzielen. Wie
beim Exorzismus, der gerade jetzt in traditionell
wundergläubigen Ländern wie Polen und Italien
eine unglaubliche Renaissance feiert, kann das
aber auch fürchterlich schief gehen.
Das zeigt der Fall einer nicht unbekannten
Opernsängerin, die unter der Angst litt, auf der
Bühne könnte ihre Stimme plötzlich versagen: Sie
unterzog sich einer Reinkarnationstherapie und
glaubte dabei, sich daran zu erinnern, wie sie
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im 15. Jahrhundert als Scharfrichter in Rothenburg
o. d. Tauber hunderte von Menschen an den Galgen
knüpfte. Anschließend steigerte sie sich in die Vor-
stellung hinein, sie könne ihre Schuld nur abtragen,
wenn sie sich selbst das antue, was sie ihren zum
Teil unschuldigen Opfern angetan habe, und ver-
suchte, sich auf ihrem Dachboden zu erhängen. Sie
hatte aber Glück und verbrachte lediglich ein gutes
halbes Jahr wegen akuter Selbstmordgefährdung
in stationärer psychiatrischer Behandlung.
Weitaus harmloser ist es, wenn die Wiederge-
burt berühmter Menschen verkündet wird, etwa
wenn uns Barack Obama als „schwarzer Kennedy“
verkauft wird oder in den 1960er Jahren Martin
Luther King als „schwarzer Gandhi“. Oft scheinen
berühmte Menschen nach ihrem Tode sogar leben-
diger zu sein als zu Lebzeiten. Das gilt besonders,
wenn sie frühzeitig Berühmtheit erlangen und
dann durch einen plötzlichen Tod jung und schön
aus dem Leben gerissen werden. Man denke nur
an Ikonen wie James Dean, Grace Kelly, Jim Morri-
son oder den erst kürzlich im Film neu auferstan-
denen „Roten Baron“ Manfred von Richthofen.
„Try to stay dead this time!“ Adam Gibson ist genervt. Kaum hat er einen dieser lästigen Killer
aus dem Weg geräumt, taucht der kurze Zeit später wieder auf – quicklebendig! Erst allmählich
begreift Gibson, dass er von Klonen verfolgt wird. Stirbt einer, kommt der nächste. Was mitunter
für skurrile Szenen sorgt. Denn nicht jede Kopie ist so perfekt wie das Original.
Arnold Schwarzenegger spielt diesen Adam Gibson, der eines Tages erleben muss, dass ein
Klon von ihm seinen Platz eingenommen hat. In der Vision des Films „The 6th Day“ (USA 2000) ist
das Klonen von Menschen möglich, aber verboten – schließlich weiß man nie so ge nau, was dabei
herauskommt, wenn jemand unendlich oft reproduziert wird und damit – theoretisch – unsterb-
lich ist. Doch genau das will natürlich ein krimineller Wissenschaftler werden.
Reset, auf ein Neues: Klonen ist die wahrscheinlich eleganteste Lösung, von den Toten
wiederaufzustehen. Erst recht, wenn der Eintrittszeitpunkt ins neue Leben wählbar ist. Beginnt
man ganz vorne? Will man sich wirklich noch einmal die Pubertät antun? Oder macht man da
weiter, wo man aufgehört hat: im besten Alter? Damit der Neustart frei von unnützem Ballast ist,
übertragen die Gentechniker nur die Erinnerungen, die man wirklich braucht. Wer will schon
Bilder verkorkster Urlaubsreisen oder unglücklicher Affären ewig mit sich herumschleppen!
Für das Jahr 2200 prognostiziert Michel Houellebecq in seinem Roman „Die Möglichkeit
einer Insel“ eine perfekte Klon-Welt: Körperliche Fortpflanzung wurde abgeschafft, einige wenige,
sich immer weiter klonende Menschenlinien leben isoliert nebeneinander und überdauern die
Zeit. Bis der 25. Nachfolger eines Ursprungsmenschen aussteigt: Für erlebte Liebe und echte
Erfahrungen tauscht er seine Unsterblichkeit ein. Glück, so scheint es, lässt sich nur angesichts
der eigenen Endlichkeit spüren. Schließlich wird erst durch ihre Vergänglichkeit jeder Moment
des Lebens so wertvoll.
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8
Gerade Musiker und Filmstars sind gewissermaßen
unsterblich. Ein Gitarrensolo von Jimi Hendrix aus
dem Jahr 1968 kann immer noch genau so faszi-
nieren wie vor 40 Jahren, und Charlton Heston mag
zwar kürzlich gestorben sein, sein Ben Hur aber
beeindruckt heute nicht weniger als in den Blüte-
zeiten des Monumentalfilms.
Besonders nachhaltig wirkt die Schrift. So können
wir uns dank ägyptischer Hieroglyphen auf Papy-
rus-Rollen und kleiner keilförmiger Schriftzeichen,
die vor Urzeiten mit einem Griffel in weiche Tonta-
feln gedrückt wurden, noch heute ein recht gutes
Bild von Menschen machen, die vor beinahe 5.000
Jahren gelebt haben.
Ein gutes Beispiel für die Wirkungsmacht der
Schrift ist das älteste überlieferte Epos der Weltge-
schichte, in dem die Taten eines Königs aus der
mesopotamischen Stadt Uruk beschrieben wer-
den: Gilgamesch. Noch heute werden seine Aben-
teuer in Filmen, Büchern, Theaterstücken und
Opern nacherzählt. Der Mann macht auch deswe-
gen nachhaltigen Eindruck, weil er sich der Legende
zufolge auf die Reise machte, um Unsterblichkeit
zu erlangen. Denn damit verkörpert Gilgamesch
einen uralten, gleichfalls unsterblichen Mensch-
heitstraum.
Im digitalen Zeitalter braucht man kein Halbgott
mehr zu sein, um unsterblich zu werden. In zahllo-
sen Bildern, Tondokumenten und Filmschnipseln
leben Menschen wie du und ich zum Teil sogar un-
freiwillig weiter, besonders wenn die Dateien ins
Netz gestellt werden. Längst gibt es im Internet
auch virtuelle Friedhöfe, auf denen man per Maus-
klick verschiedene Dokumente von Verstorbenen
abrufen kann.
Für manchen, der sich nicht mit der Vorstel-
lung anfreunden will, dass nach dem physischen
Tod alles unwiederbringlich zu Ende ist, mag das
ein Trost jenseits religiösen Wunschdenkens sein.
Andere versprechen sich etwas von genetischen
Datenbanken oder tiefgefrorenem Sperma.
Die realistischste Hoffnung für diesseitsbe-
zogene Sterbeunwillige eröffnet jedoch die moder-
ne Hirnforschung. Sie macht inzwischen so große
Fortschritte, dass der Neurologe Anders Sandberg
von der University of Oxford eine Prophezeiung
wagt: „Ich bin ziemlich zuversichtlich, dass wir un-
sere Gehirne eines Tages auf einen Computer la-
den können – was uns eine Art von Unsterblichkeit
bescheren wird.“ Wiedergeboren werden wir dann
durch einen Systemstart.
„Er hat keine Sehnsucht, er hat das Zeitliche gesegnet. Dieser Papagei ist
nicht mehr. Er hat aufgehört zu sein. Er ist abberufen worden und einge-
gangen zum Herrn. Das ist die seelenlose Hülle eines Papageien. Der Le-
bensodem ist aus ihm gewichen, er ruhet im ewigen Frieden. Wenn Sie
ihn nicht festgenagelt hätten, würde er längst die Radieschen von unten
besehen. Er hat den Schirm zugemacht und zwitschert jetzt Halleluja
auf seiner himmlischen Wolke. Dies ist ein Ex-Papagei.“
(„Der tote Papagei“, Monthy Python (1969). Zu finden auf diversen Portalen wie z. B. YouTube.)
Titelthema: Wiedergeburt und Unsterblichkeit
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Gerade Musiker und Filmstars sind gewissermaßen
unsterblich. Ein Gitarrensolo von Jimi Hendrix aus
dem Jahr 1968 kann immer noch genau so faszi-
nieren wie vor 40 Jahren, und Charlton Heston mag
zwar kürzlich gestorben sein, sein Ben Hur aber
beeindruckt heute nicht weniger als in den Blüte-
zeiten des Monumentalfilms.
Besonders nachhaltig wirkt die Schrift. So können
wir uns dank ägyptischer Hieroglyphen auf Papy-
rus-Rollen und kleiner keilförmiger Schriftzeichen,
die vor Urzeiten mit einem Griffel in weiche Tonta-
feln gedrückt wurden, noch heute ein recht gutes
Bild von Menschen machen, die vor beinahe 5.000
Jahren gelebt haben.
Ein gutes Beispiel für die Wirkungsmacht der
Schrift ist das älteste überlieferte Epos der Weltge-
schichte, in dem die Taten eines Königs aus der
mesopotamischen Stadt Uruk beschrieben wer-
den: Gilgamesch. Noch heute werden seine Aben-
teuer in Filmen, Büchern, Theaterstücken und
Opern nacherzählt. Der Mann macht auch deswe-
gen nachhaltigen Eindruck, weil er sich der Legende
zufolge auf die Reise machte, um Unsterblichkeit
zu erlangen. Denn damit verkörpert Gilgamesch
einen uralten, gleichfalls unsterblichen Mensch-
heitstraum.
Im digitalen Zeitalter braucht man kein Halbgott
mehr zu sein, um unsterblich zu werden. In zahllo-
sen Bildern, Tondokumenten und Filmschnipseln
leben Menschen wie du und ich zum Teil sogar un-
freiwillig weiter, besonders wenn die Dateien ins
Netz gestellt werden. Längst gibt es im Internet
auch virtuelle Friedhöfe, auf denen man per Maus-
klick verschiedene Dokumente von Verstorbenen
abrufen kann.
Für manchen, der sich nicht mit der Vorstel-
lung anfreunden will, dass nach dem physischen
Tod alles unwiederbringlich zu Ende ist, mag das
ein Trost jenseits religiösen Wunschdenkens sein.
Andere versprechen sich etwas von genetischen
Datenbanken oder tiefgefrorenem Sperma.
Die realistischste Hoffnung für diesseitsbe-
zogene Sterbeunwillige eröffnet jedoch die moder-
ne Hirnforschung. Sie macht inzwischen so große
Fortschritte, dass der Neurologe Anders Sandberg
von der University of Oxford eine Prophezeiung
wagt: „Ich bin ziemlich zuversichtlich, dass wir un-
sere Gehirne eines Tages auf einen Computer la-
den können – was uns eine Art von Unsterblichkeit
bescheren wird.“ Wiedergeboren werden wir dann
durch einen Systemstart.
„Er hat keine Sehnsucht, er hat das Zeitliche gesegnet. Dieser Papagei ist
nicht mehr. Er hat aufgehört zu sein. Er ist abberufen worden und einge-
gangen zum Herrn. Das ist die seelenlose Hülle eines Papageien. Der Le-
bensodem ist aus ihm gewichen, er ruhet im ewigen Frieden. Wenn Sie
ihn nicht festgenagelt hätten, würde er längst die Radieschen von unten
besehen. Er hat den Schirm zugemacht und zwitschert jetzt Halleluja
auf seiner himmlischen Wolke. Dies ist ein Ex-Papagei.“
(„Der tote Papagei“, Monthy Python (1969). Zu finden auf diversen Portalen wie z. B. YouTube.)
Titelthema: Wiedergeburt und Unsterblichkeit
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Das Archiv
+ Malsy · 12/2001
Anja Schnaars · 19/2005 | Axel Thomae · 12/2001
Benjamin Tafel · 17/2004 | Boris Schimanski · 02/1998
Burkhard Schittny · 05/1999
Carsten Heidmann · 03/1999 | Christian Muhrbeck · 06/2000
Christian Nielinger · 09/2001 | Christian Schaulin · 19/2005
Christian Schmidt · 26/2008 | Claudia Schiffner · 11/2001
Die Typonauten · 16/2003 | Dennis Orel · 17/2004
Eckard Twistel · 04/1999 | Elke Graalfs · 15/2003
Emir Haveric · 14/2003 | Eva König · 05/1999
Frank Hoffmann · 25/2008 | Francis Koenig · 18/2004
Günter Zint · 24/2007
Hartmut Neumann · 17/2004 | Helga Clauss · 01/1998
Henrique Lemes · 14/2003
Ikonen (Freeware) · 03/1999
Jan Schmitt · 13/2002 | Jörg Bierfischer · 01/1998
Julia Baier · 22/2006
Kai Peters · 04/1999 | Kari Modén · 24/2007
Kay Michalak · 20/2005
Lars F. Herzog · 08/2000 | Leo Krumbacher · 16/2003
Martina Wember · 25/2008 | Michael Jungblut · 08/2000
Michel Meyer · 20/2005 | Myrzik und Jarisch · 23/2006
Nikolai Wolff · 13/2003 | Nina Pagalies · 18/2004
Norbert Bayer · 21/2005 | Nova Art Explosion · 09/2001
Oblaten · 11/2001 | Ole Kaleschke · 07/2000
Pascal Cloëtta · 22/2006 | Petra Beisse · 06/2000
Thomas Karsten · 21/2005 | Thomas Marutschke · 23/2006
Tristan Vankann · 07/2000
Uli Mattes · 02/1998
Wolfgang Eschenhagen · 5/2003
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www.christianschmidt.com
im deutschsprachigen raum repräsentiert durch
claudia bitzer fotografenrepräsentanz | achtern styg 7 | 22549 hamburg
fon +49 (0)40 8405-9684 | fax +49 (0)40 8405-9686 | cb@claudiabitzer.de | www.claudiabitzer.de
Fotograf: Christian Schmidt
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Fotograf: Christian Schmidt
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Fotograf: Christian Schmidt
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Fotograf: Christian Schmidt
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Fotograf: Christian Schmidt
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Vita1970 in Göttingen geboren
1999 Start als Fotograf, seitdem vertreten durch die Hamburger Agentin Claudia Bitzer im deutschsprachigen Raum
seit 2003 Repräsentanten in den USA und im umliegenden europäischen Ausland
Christian Schmidt lebt in Stuttgart.
awardsBFF – Merits 2003, Merit 2004, Silber 2005, Merits 2007, Merit 2008
AOP – Award 2003, Merit 2004, Bronze 2008
Communication Arts – Award of Excellence 2003, 2004, 2005, 2006
ADC Germany – Award 2004, Award 2005, Bronze 2005
ADC New York – Merit + Destinctive Merit 2005, Merit 2006, Merit 2007, Merit 2008
PDN Photoannual Award – 2005, 2006, 2007
Graphis Photo Annual Awards – 2004, 2005, 2006, 2007
Lürzers Archive – 200 Best Photographer's 2004, 2006
Black + White Spider Award – Winner 2005
referenzenGoodby Silverstein, San Fransisco – HP
McCann Erickson, Frankfurt – Credit Suisse
Young & Rubicam, Paris – Surfrider Foundation
Young & Rubicam, Irvine – Jaguar
Ogilvy & Mather, New York – American Express
Scholz & Friends, Berlin – FAZ
Philip & Keuntje, Hamburg – RWE
BMZ & More, Düsseldorf – Vaillant
VitaVitaVitaVita
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Fotograf: Christian Schmidt
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Vita1970 in Göttingen geboren
1999 Start als Fotograf, seitdem vertreten durch die Hamburger Agentin Claudia Bitzer im deutschsprachigen Raum
seit 2003 Repräsentanten in den USA und im umliegenden europäischen Ausland
Christian Schmidt lebt in Stuttgart.
awardsBFF – Merits 2003, Merit 2004, Silber 2005, Merits 2007, Merit 2008
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Black + White Spider Award – Winner 2005
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Philip & Keuntje, Hamburg – RWE
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Fotograf: Christian Schmidt
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inDisChe illUsTRaTion
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Indische Illustration
Wohl kaum ein Volk der Erde liebt die Farbe so sehr wie das indische. Noch in den ärmlichsten Gegenden des Sub-
kontinents leuchten die Gewänder der Frauen und Mädchen genauso bonbonfarben wie in den kitschigsten Bolly-
wood-Streifen. Nicht minder knallbunt ist die indische Grafikkunst, von der die Menschen in ihrem Alltag ständig
umgebe n sind. Ob Bildposter, Werbeanzeige oder Verpackung: Überall leuchten satte Farben.
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Indische Illustration
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Indische Illustration
Wohl kaum ein Volk der Erde liebt die Farbe so sehr wie das indische. Noch in den ärmlichsten Gegenden des Sub-
kontinents leuchten die Gewänder der Frauen und Mädchen genauso bonbonfarben wie in den kitschigsten Bolly-
wood-Streifen. Nicht minder knallbunt ist die indische Grafikkunst, von der die Menschen in ihrem Alltag ständig
umgebe n sind. Ob Bildposter, Werbeanzeige oder Verpackung: Überall leuchten satte Farben.
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Indische Illustration
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Indische Illustration
Rosenwangige Gottheiten mit mehreren Armen, ent-zückte Kinder, Helden der indischen Unabhängigkeitsbe-wegung in patriotischer Pose, keusche und lockende Frauen – farbenprächtige Drucke mit solchen Motiven der indischen „Kalendermalerei“ oder „Basarkunst“ fin-
det man auf dem Subkontinent an jeder Ecke.*
* Die Auswahl auf diesen Seiten stammt aus dem prächtigen Bildband „India Bazaar“ von Samantha Harrison und Bari Kumar, erschienen 2003 im Taschen-Verlag, Köln (192 Seiten, 14 x 19,5 cm). Die Sammlung von Postern, Verpackungen, Anzeigen und Kalendern aus ganz Indien zeigt Indiens vielfältige Kultur mit weltlichen, religiösen und sogar politischen Motiven.
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tenz. Er steigt von seinem Beobachterposten hinab und tritt zum Preis
der Sterblichkeit ins Leben – um es lieben zu lernen.
3. Interview mit einem Vampir (Regie: Neil Jordan, USA 1994): Schwel-
gerischer Vampirfilm über den Streifzug blutdurstiger Untoter durch die
Jahrhunderte nach dem Roman von Anne Rice. Unsterblichkeit ist hier
orgiastischer Rausch, aber auch Fluch zugleich – wenn man etwa schon
als Mädchen zum Vampir gebissen wird und für immer in dem kindli-
chen Körper gefangen bleibt. Großes Kino mit Brad Pitt, Tom Cruise,
Antonio Banderas und der noch jungen Kirsten Dunst.
4. Alien – Die Wiedergeburt (Regie: Jean-Pierre Jeunet, USA 1997): Hö-
hepunkt und Abschluss der großen Weltraum-Horror-Thriller-Tetra logie.
200 Jahre nach ihrem Tod in flüssigem Blei kämpft Lieutenant Ripley
alias Sigourney Weaver erneut gegen das scheinbar unbesieg bare All-
Monster – als ein Klon ihrer selbst. Abgründiger, grotesker und humor-
voller als die Vorgänger.
5. Flatliners – Ein schöner Tag zum Sterben (Regie: Joel Schumacher,
USA 1990): Medizinstudenten simulieren Todeserfahrungen. Bis ihre
heimlichen Experimente außer Kontrolle geraten. Exzellent besetzt mit
Kiefer Sutherland, Julia Roberts und Kevin Bacon.
6. Und täglich grüßt das Murmeltier (Regie: Harold Ramis, USA 1993):
Unsympathischer TV-Wettermann (Bill Murray) gerät am traditionellen
Murmeltiertag in der amerikanischen Provinz in eine Zeitschleife. Egal,
ob er sich am Abend betrinkt oder gar umbringt – immer wieder reißt
ihn der Radiowecker am 2. Februar aus dem Schlaf. Großartig.
7. Highlander – Es kann nur einen geben (Regie: Russell Mulcahy, USA/
GB 1986): Eine Handvoll Auserwählter ist unsterblich, es sei denn, ihnen
1. Zardoz (Regie: John Boorman, GB 1974): Die Erde im Jahr 2293. Die
unsterblichen „Ewigen“ leben in einem künstlichen, von Technik domi-
nierten Paradies, während die „Brutalen“ in der unwirtlichen Welt für die
Nahrung und den Unterhalt der „Ewigen“ schuften müssen. Der nur ei-
ne Million Dollar teure Film war damals ein Flop, heute ist er Kult. Nicht
nur aufgrund von Sean Connerys schrillem Outfit und dem leicht psy-
chedelischen Zungenschlag. „Zardoz“ schuf trotz des geringen Budgets
stilbildende, futuristische Settings und ist irgendwie noch immer aktu-
ell: Eine Gesellschaft, die den Tod immer mehr verdrängt, verliert die
Freude am Leben. Sterblichkeit – so die Botschaft – ist der Motor für
Lebendigkeit.
2. Der Himmel über Berlin (Regie: Wim Wenders, BRD/F 1987):
Ebenso traumhafte Elegie über die Vergänglichkeit wie wunderschöne
Ode an das Leben: Die Engel Damiel und Cassiel (Bruno Ganz & Otto
Sander) begleiten die Menschen im mauergeteilten Berlin, sammeln
ihre besonderen Augenblicke, weisen den Sterbenden den letzten Weg
ins Licht. Bis einer der beiden genug hat vom blutleeren Immer-nur-
dabei-sein, von der farb-, geruch- und geschmacklosen ewigen Exis-
20-Mal UnsTeRbliChkeiT aUf DeR leinwanD"I'VE BEEN ALIVE FOR FOUR AND A HALF CENTURIES,AND I CANNOT DIE." – "WELL, EVERYBODY HAS GOT
THEIR PROBLEMS."
Unsterblichkeit in Bild und Ton
"I'VE BEEN ALIVE FOR FOUR AND A HALF CENTURIES,AND I CANNOT DIE." – "WELL, EVERYBODY HAS GOT
THEIR PROBLEMS."
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wird der Kopf abgeschlagen. Kultfilm mit Musik von Queen und einer unvergesslichen Duellszene, in der der betrunkene Held Connor Mac-Leod (Christopher Lambert) von einem Dandy erstochen wird. Noch mal. Und noch mal. Usw.
8. Vertigo – Aus dem Reich der Toten (Regie: Alfred Hitchcock, USA 1958): Ein ehemaliger Polizist trifft eine Frau, die seiner toten Gelieb-ten Madeleine bis aufs Haar ähnelt. Ist sie eine Art Wiedergängerin von Madeleine, die an Seelenwanderung glaubte, bevor sie von einem Turm stürzte? Für viele Hitchcocks bester.
9. Der Tod steht ihr gut (Regie: Robert Zemeckis, USA 1992): Zwei Ri-valinnen (Goldie Hawn & Meryl Streep) bleiben durch ein Elixier ewig jung und schön. Zu dumm nur, dass sie sich gegenseitig umbringen. Statt zu sterben, vergammeln ihre Körper allmählich – viel Arbeit für den Schönheitschirurgen (Bruce Willis). Absurde Komödie über Ju-gendwahn.
10. Die Mumie (Regie: Karl Freund, USA 1932): Horrorklassiker mit Boris Karloff in der Hauptrolle, der als altägyptischer Priester bei Aus-grabungen zum Leben erwacht. Blind vor Liebe glaubt er, in einer jun-gen Frau die Reinkarnation einer altägyptischen Prinzessin zu sehen.
11. Star Trek – Treffen der Generationen (Regie: David Carson, USA 1994): Science-Fiction
12. Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (Regie: Steven Spielberg, USA 1989): Abenteuer
13. Fearless – Jenseits der Angst (Regie: Peter Weir, USA 1993): Drama
14. Jacob’s Ladder – In der Gewalt des Jenseits(Regie: Adrian Lyne, USA 1990): Thriller, Horror
15. Casablanca (Regie: Michael Curtiz, USA 1942): Drama, Romanze
16. 2001 – Odyssee im Weltraum (Regie: Stanley Kubrick, GB 1968): Science-Fiction, Abenteuer17. The Sixth Sense (Regie: M. Night Shyamalan, USA 1999): Drama, Mystery18. A.I. – Künstliche Intelligenz(Regie: Steven Spielberg, USA 2001): Science-Fiction, Drama19. Ghost – Nachricht von Sam (Regie: Jerry Zucker, USA 1990): Romanze, Mystery
20. The Fountain (Regie: Darren Aronofsky, USA 2006): Drama, Romanze
songlisTe
1. Frosch: Im Garten eines Kraken (1969). Sesam-straßen-Version des Beatles-Hits „Octopus’s Garden“. Einfach lustiger als das Original und musikalisch min-destens genauso gut.
2. Klaus & Klaus: An der Nordseeküste (1982). Irische Folkmusik auf Friesisch. Der Schunkelklassiker jeder 80er-Jahre-Party nach dem Original „The wild Rover“ von The Dubliners.
3. Santana: Black Magic Woman (1970). Erst in San-tanas Version wurde der Song ein Hit. Das Original ha-ben Fleetwood Mac 1968 geschrieben.
4. Aretha Franklin: Respect (1967). Mit noch mehr Hingabe gesungen als das zwei Jahre ältere Original von Otis Redding, wurde diese leidenschaft liche Bitte um Anerkennung ein Meilenstein der Frauenbewegung.
5. Jimi Hendrix: Hey Joe. Knackiger, cooler, einfach Hendrixiger als das Original von The Leaves.
6. Melvins: Interstellar Overdrive (1996). Sensationell knalliges Cover des Pink-Floyd-Klassikers. Und min-destens doppelt so schnell wie das Original.
7. Nick Cave & The Bad Seeds: All Tomorrow’s Parties (1986). Mit nervös-noisiger Blixa-Bargeld-Gitarre hul-digt das Cover dem Geist von Velvet Underground.
8. Juliette Lewis: Hardly Wait (1995). Die Schauspie-lerin serviert im Film „Strange Days“ eine unglaubliche Performance der P.J.-Harvey-Nummer, die bis dahin nur als 4-Track-Demo existierte.
9. Eric Clapton: I shot the Sheriff (1974). Die lässige Version des Bob-Marley-Originals kletterte an die Spit-ze der amerikanischen Charts. Ein Highlight des für viele besten Clapton-Albums „461 Ocean Boulevard“.
10. Faith No More: Easy (1993). Merkwürdig, dass ausgerechnet das relaxt-schmusige Cover des Lionel-Richie-Songs der erfolgreichste Hit der brettharten Band geworden ist.
Die 10 interessantestenCoverversionen der Popgeschichte
BESSER ALS DAS ORIGINAL!BESSER ALS DAS ORIGINAL!BESSER ALS DAS ORIGINAL!
Unsterblichkeit in Bild und Ton
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tenz. Er steigt von seinem Beobachterposten hinab und tritt zum Preis
der Sterblichkeit ins Leben – um es lieben zu lernen.
3. Interview mit einem Vampir (Regie: Neil Jordan, USA 1994): Schwel-
gerischer Vampirfilm über den Streifzug blutdurstiger Untoter durch die
Jahrhunderte nach dem Roman von Anne Rice. Unsterblichkeit ist hier
orgiastischer Rausch, aber auch Fluch zugleich – wenn man etwa schon
als Mädchen zum Vampir gebissen wird und für immer in dem kindli-
chen Körper gefangen bleibt. Großes Kino mit Brad Pitt, Tom Cruise,
Antonio Banderas und der noch jungen Kirsten Dunst.
4. Alien – Die Wiedergeburt (Regie: Jean-Pierre Jeunet, USA 1997): Hö-
hepunkt und Abschluss der großen Weltraum-Horror-Thriller-Tetra logie.
200 Jahre nach ihrem Tod in flüssigem Blei kämpft Lieutenant Ripley
alias Sigourney Weaver erneut gegen das scheinbar unbesieg bare All-
Monster – als ein Klon ihrer selbst. Abgründiger, grotesker und humor-
voller als die Vorgänger.
5. Flatliners – Ein schöner Tag zum Sterben (Regie: Joel Schumacher,
USA 1990): Medizinstudenten simulieren Todeserfahrungen. Bis ihre
heimlichen Experimente außer Kontrolle geraten. Exzellent besetzt mit
Kiefer Sutherland, Julia Roberts und Kevin Bacon.
6. Und täglich grüßt das Murmeltier (Regie: Harold Ramis, USA 1993):
Unsympathischer TV-Wettermann (Bill Murray) gerät am traditionellen
Murmeltiertag in der amerikanischen Provinz in eine Zeitschleife. Egal,
ob er sich am Abend betrinkt oder gar umbringt – immer wieder reißt
ihn der Radiowecker am 2. Februar aus dem Schlaf. Großartig.
7. Highlander – Es kann nur einen geben (Regie: Russell Mulcahy, USA/
GB 1986): Eine Handvoll Auserwählter ist unsterblich, es sei denn, ihnen
1. Zardoz (Regie: John Boorman, GB 1974): Die Erde im Jahr 2293. Die
unsterblichen „Ewigen“ leben in einem künstlichen, von Technik domi-
nierten Paradies, während die „Brutalen“ in der unwirtlichen Welt für die
Nahrung und den Unterhalt der „Ewigen“ schuften müssen. Der nur ei-
ne Million Dollar teure Film war damals ein Flop, heute ist er Kult. Nicht
nur aufgrund von Sean Connerys schrillem Outfit und dem leicht psy-
chedelischen Zungenschlag. „Zardoz“ schuf trotz des geringen Budgets
stilbildende, futuristische Settings und ist irgendwie noch immer aktu-
ell: Eine Gesellschaft, die den Tod immer mehr verdrängt, verliert die
Freude am Leben. Sterblichkeit – so die Botschaft – ist der Motor für
Lebendigkeit.
2. Der Himmel über Berlin (Regie: Wim Wenders, BRD/F 1987):
Ebenso traumhafte Elegie über die Vergänglichkeit wie wunderschöne
Ode an das Leben: Die Engel Damiel und Cassiel (Bruno Ganz & Otto
Sander) begleiten die Menschen im mauergeteilten Berlin, sammeln
ihre besonderen Augenblicke, weisen den Sterbenden den letzten Weg
ins Licht. Bis einer der beiden genug hat vom blutleeren Immer-nur-
dabei-sein, von der farb-, geruch- und geschmacklosen ewigen Exis-
20-Mal UnsTeRbliChkeiT aUf DeR leinwanD"I'VE BEEN ALIVE FOR FOUR AND A HALF CENTURIES,AND I CANNOT DIE." – "WELL, EVERYBODY HAS GOT
THEIR PROBLEMS."
Unsterblichkeit in Bild und Ton
"I'VE BEEN ALIVE FOR FOUR AND A HALF CENTURIES,AND I CANNOT DIE." – "WELL, EVERYBODY HAS GOT
THEIR PROBLEMS."
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wird der Kopf abgeschlagen. Kultfilm mit Musik von Queen und einer unvergesslichen Duellszene, in der der betrunkene Held Connor Mac-Leod (Christopher Lambert) von einem Dandy erstochen wird. Noch mal. Und noch mal. Usw.
8. Vertigo – Aus dem Reich der Toten (Regie: Alfred Hitchcock, USA 1958): Ein ehemaliger Polizist trifft eine Frau, die seiner toten Gelieb-ten Madeleine bis aufs Haar ähnelt. Ist sie eine Art Wiedergängerin von Madeleine, die an Seelenwanderung glaubte, bevor sie von einem Turm stürzte? Für viele Hitchcocks bester.
9. Der Tod steht ihr gut (Regie: Robert Zemeckis, USA 1992): Zwei Ri-valinnen (Goldie Hawn & Meryl Streep) bleiben durch ein Elixier ewig jung und schön. Zu dumm nur, dass sie sich gegenseitig umbringen. Statt zu sterben, vergammeln ihre Körper allmählich – viel Arbeit für den Schönheitschirurgen (Bruce Willis). Absurde Komödie über Ju-gendwahn.
10. Die Mumie (Regie: Karl Freund, USA 1932): Horrorklassiker mit Boris Karloff in der Hauptrolle, der als altägyptischer Priester bei Aus-grabungen zum Leben erwacht. Blind vor Liebe glaubt er, in einer jun-gen Frau die Reinkarnation einer altägyptischen Prinzessin zu sehen.
11. Star Trek – Treffen der Generationen (Regie: David Carson, USA 1994): Science-Fiction
12. Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (Regie: Steven Spielberg, USA 1989): Abenteuer
13. Fearless – Jenseits der Angst (Regie: Peter Weir, USA 1993): Drama
14. Jacob’s Ladder – In der Gewalt des Jenseits(Regie: Adrian Lyne, USA 1990): Thriller, Horror
15. Casablanca (Regie: Michael Curtiz, USA 1942): Drama, Romanze
16. 2001 – Odyssee im Weltraum (Regie: Stanley Kubrick, GB 1968): Science-Fiction, Abenteuer17. The Sixth Sense (Regie: M. Night Shyamalan, USA 1999): Drama, Mystery18. A.I. – Künstliche Intelligenz(Regie: Steven Spielberg, USA 2001): Science-Fiction, Drama19. Ghost – Nachricht von Sam (Regie: Jerry Zucker, USA 1990): Romanze, Mystery
20. The Fountain (Regie: Darren Aronofsky, USA 2006): Drama, Romanze
songlisTe
1. Frosch: Im Garten eines Kraken (1969). Sesam-straßen-Version des Beatles-Hits „Octopus’s Garden“. Einfach lustiger als das Original und musikalisch min-destens genauso gut.
2. Klaus & Klaus: An der Nordseeküste (1982). Irische Folkmusik auf Friesisch. Der Schunkelklassiker jeder 80er-Jahre-Party nach dem Original „The wild Rover“ von The Dubliners.
3. Santana: Black Magic Woman (1970). Erst in San-tanas Version wurde der Song ein Hit. Das Original ha-ben Fleetwood Mac 1968 geschrieben.
4. Aretha Franklin: Respect (1967). Mit noch mehr Hingabe gesungen als das zwei Jahre ältere Original von Otis Redding, wurde diese leidenschaft liche Bitte um Anerkennung ein Meilenstein der Frauenbewegung.
5. Jimi Hendrix: Hey Joe. Knackiger, cooler, einfach Hendrixiger als das Original von The Leaves.
6. Melvins: Interstellar Overdrive (1996). Sensationell knalliges Cover des Pink-Floyd-Klassikers. Und min-destens doppelt so schnell wie das Original.
7. Nick Cave & The Bad Seeds: All Tomorrow’s Parties (1986). Mit nervös-noisiger Blixa-Bargeld-Gitarre hul-digt das Cover dem Geist von Velvet Underground.
8. Juliette Lewis: Hardly Wait (1995). Die Schauspie-lerin serviert im Film „Strange Days“ eine unglaubliche Performance der P.J.-Harvey-Nummer, die bis dahin nur als 4-Track-Demo existierte.
9. Eric Clapton: I shot the Sheriff (1974). Die lässige Version des Bob-Marley-Originals kletterte an die Spit-ze der amerikanischen Charts. Ein Highlight des für viele besten Clapton-Albums „461 Ocean Boulevard“.
10. Faith No More: Easy (1993). Merkwürdig, dass ausgerechnet das relaxt-schmusige Cover des Lionel-Richie-Songs der erfolgreichste Hit der brettharten Band geworden ist.
Die 10 interessantestenCoverversionen der Popgeschichte
BESSER ALS DAS ORIGINAL!BESSER ALS DAS ORIGINAL!BESSER ALS DAS ORIGINAL!
Unsterblichkeit in Bild und Ton
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Im Juli zieht die Speedmaster XL 105 der Heidelberger
Druckmaschinen AG in die Hallen von BerlinDruck ein.
Der Bogenoffset-Drucker gehört zu den schnellsten,
besten und auch schönsten Maschinen, die derzeit er-
hältlich sind: Mehrfach wurde er mit Designpreisen
ausgezeichnet.
Ihren Namen „Speedmaster“ trägt die Maschine zu
Recht: Stolze 18.000 Bogen pro Stunde druckt die XL
105 auf einem breiten Spektrum von Materialien. Mit
Papierformaten von bis zu 75 mal 105 Zentimetern ist
sie die ideale Produktionsmaschine für den hochauflagi-
gen Etiketten- und Verpackungsdruck sowie für den
hochindustrialisierten Akzidenzdruck. Neben der enor-
men Geschwindigkeit sor gen kurze Rüstzeiten sowie der
hohe Automatisierungsgrad für große Produktivität.
Die Qualität und ausgefeilte Technologie der Ma-
schine unterstreicht Heidelberg mit edlem Produktde-
sign – so sind zum Beispiel wichtige Technikelemente
durch den Silberfarbton Mica hervorgehoben. Das über-
zeugte nicht nur den Rat für Formgebung, der 2006 der
Speedmaster XL 105 den Designpreis in Silber der Bun-
desrepublik Deutschland verlieh. Außerdem wurde sie
mit dem amerikanischen und japanischen Good Design
Award sowie dem deutschen iF Award prämiert.
20
ROLLS-ROYCE UNTER DEN BOGENOFFSET-DRUCkERN
Berlin-News
MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 20 20.05.2008 16:42:38 Uhr
Im Juli zieht die Speedmaster XL 105 der Heidelberger
Druckmaschinen AG in die Hallen von BerlinDruck ein.
Der Bogenoffset-Drucker gehört zu den schnellsten,
besten und auch schönsten Maschinen, die derzeit er-
hältlich sind: Mehrfach wurde er mit Designpreisen
ausgezeichnet.
Ihren Namen „Speedmaster“ trägt die Maschine zu
Recht: Stolze 18.000 Bogen pro Stunde druckt die XL
105 auf einem breiten Spektrum von Materialien. Mit
Papierformaten von bis zu 75 mal 105 Zentimetern ist
sie die ideale Produktionsmaschine für den hochauflagi-
gen Etiketten- und Verpackungsdruck sowie für den
hochindustrialisierten Akzidenzdruck. Neben der enor-
men Geschwindigkeit sor gen kurze Rüstzeiten sowie der
hohe Automatisierungsgrad für große Produktivität.
Die Qualität und ausgefeilte Technologie der Ma-
schine unterstreicht Heidelberg mit edlem Produktde-
sign – so sind zum Beispiel wichtige Technikelemente
durch den Silberfarbton Mica hervorgehoben. Das über-
zeugte nicht nur den Rat für Formgebung, der 2006 der
Speedmaster XL 105 den Designpreis in Silber der Bun-
desrepublik Deutschland verlieh. Außerdem wurde sie
mit dem amerikanischen und japanischen Good Design
Award sowie dem deutschen iF Award prämiert.
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ROLLS-ROYCE UNTER DEN BOGENOFFSET-DRUCkERN
Berlin-News
MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 20 20.05.2008 16:42:38 Uhr
BerlinDruck erhält FSc-ZertiFikatDer Umweltschutz entwickelt sich mehr und
mehr zum wichtigen Produktmerkmal. Erst
recht in der Papierherstellung. Für den scho
nenden Umgang mit dem Rohstoff
Holz und eine verantwortungs
volle Bewirtschaftung der Wälder
setzt der „Forest Stewardship Council“ (FSC)
neue Standards. Mit einem speziellen Siegel
kennzeichnet der internationale Verband Pro
dukte, die nach bestimmten ökologischen
und sozialen Kriterien hergestellt wurden.
Gegründet wurde der FSC in Folge des
Umweltgipfels von Rio im Jahr 1993. Die
nichtstaatliche, gemeinnützige Organisation
setzt sich weltweit für eine umweltgerechte,
sozialverträgliche und ökonomisch tragfähi
ge Nutzung der Wälder ein. Unterstützt wird
der FSC von Umweltorganisationen, Gewerk
schaften, Interessenvertreter indigener Völ
ker sowie von zahlreichen Unternehmen aus
der Forst und Holzwirtschaft.
BerlinDruck wurde jetzt durch einen
unabhängigen Prüfer, die GFA Consulting
Group, zertifiziert und darf fortan das FSC
Warenzeichen für Druckerzeugnisse führen.
Damit wird bescheinigt, dass wir aus der
Forstwirtschaft nur Rohstoffe beziehen, die
hohe Qualitäts und Umweltstandards erfül
len, um einen aktiven Beitrag zum Umwelt
schutz zu leisten.
Mehr Infos: www.fsc-deutschland.de
21
BerlinDruck erhält FSc-ZertiFikatimage control
Der Trend zu mehr Qualität und Wertigkeit ist ungebrochen. Mit Image Control
hält ein völlig neues Farbmess-System bei BerlinDruck Einzug. Das System zur
Qualitätskontrolle im Auflagendruck misst als weltweit einziges das gesamte
Druckbild spektralfotometrisch. Die Messung und Regelung im Bild ergänzt die
Information des Farbmess-Streifens und stabilisiert das Bildergebnis unter den
Einflüssen und Schwankungen des Druckprozesses.
Anhand der ermittelten Abweichungen zu den vordefinierten Referenz-
werten erhält der Bediener automatisch Nachführempfehlungen. Diese werden
online an die Druckmaschine freigegeben, die dann die Farbzonen in allen
Druckwerken gleichzeitig nachregelt. Prinect Image Control sorgt auf diese Wei-
se für eine verlässliche Qualitätskontrolle, die es ermöglicht, in Vorstufe und Druck
durchgängig und konstant auf höchstem Qualitätsniveau zu produzieren.
Berlin News
MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 21 22.05.2008 11:43:39 Uhr
HIGH-END
DATENTRANSFER ZU BERLINDRUCk – jETZT NOCH EINFACHER
Besser geht’s nicht: BerlinDruck hat sich ein neues CTP-
System angeschafft. Der Kodak-Magnus-800-Quantum-
Plattenbelichter mit SQUAREspot-Belichtungstechnologie
liefert die derzeit höchste machbare Belichtungsqualität.
Die Thermalbelichtung und automatische Temperatur-
kompensation gewährleisten nicht nur Passgenauigkeit
von Platte zu Platte. Sie ermöglichen auch das Belichten
des moiréfreien Kodak Staccato-Rasters mit hervorra-
gender Tonwertwiedergabe und Stabilität während des
Druckprozesses.
Die hohe Effizienz der Maschine basiert vor allem
darauf, dass sie die Platten gleichzeitig statt nacheinan-
der lädt. Außerdem richtet sie die Platten automatisch
aus, stanzt und entfernt das Papier. Neben konventionel-
len Thermalplatten belichtet der Magnus 800 auch che-
miefreie und prozesslose Platten – wodurch er nicht nur
zeitintensive Arbeitsschritte und teure Chemie spart,
sondern auch die Umwelt schont.
Unser neues Prinergy-Workflow-System mit der
PrintEngine von Adobe sorgt dafür, dass die Möglichkei-
ten des High-End-Plattenbelichters voll ausgeschöpft
werden.
Highlights• Hochleistungsbelichtung: bis zu 40 Platten pro Stunde
• Große Auswahl an Automationsfunktionen: von Hal b -
automatik bis Multi-Kassetteneinheit
• Wiederholgenauigkeit: ± 5 microns (über 2 fortlaufende
Belichtungen der selben Platte)
• Genauigkeit: ± 20 microns (± 0,8 mil) absolute Genauig-
keit (für das größte Plattenformat)
• Auflösung: 2400/1200 oder 2540/1270 dpi
• Raster: bis zu 250 lpi max. Rasterweite
• Belichtungsbereich (Trommelumfang): max. 938 mm,
min. 318 mm
• Belichtungsbereich (Trommelachse): max. 1162 mm,
min. 381 mm
Ab sofort können Sie uns Ihre Daten noch einfacher übermitteln –
dank unseres ftp-Servers „Marktplatz“. Geben Sie in Ihrem Browser
nur noch http://www.berlindruck.de/ftp/uploader.php ein, und alles
geht (fast) wie von selbst. Automatisch wird Ihr Datensatz auf unse-
re internen Rechner geladen und anschließend sofort von dem Markt-
platz gelöscht. Sicherheitshalber sollten Sie uns aber auch telefo-
nisch (0421 43871-23) oder per E-Mail (dtp@berlindruck.de) von
dem Transfer unterrichten.
Für die Übermittlung sensibler Daten stehen wie bisher 20
passwortgeschützte Spezialserver zur Verfügung. Hierfür wenden Sie
sich bitte direkt an unsere DTP-Abteilung (0421 43871-23). Dort
nennt Ihnen Herr Wetzel oder Herr Gerlach einen freien Server mit
den dazu gehörenden Kennwörtern.
22
Ungewöhnliche Kundenwünsche sind für uns nicht ungewöhnlich.
Schließlich erhalten wir sehr häufig spezielle Aufträge. Doch manches
Mal werden sogar wir noch überrascht. Als Exklusivlieferant für alle
Drucksachen beliefern wir Schiffe, die unter amerikanischer Flagge
mit ausschließlich englischsprachigen Gästen auf deut-
schen Flüssen unterwegs sind. Soweit nichts Besonderes,
wäre das Schiff, das brandeilig Nachschub für Tages-
programmvordrucke benötigte, nicht schon auf dem Weg nach Bu-
dapest. „Urgent Urgent” endete die E-Mail der Reederei. Einige Tele-
fonate später war das Problem gelöst: Per Overnight gingen die
Vordrucke zur Donauschleuse Dietfurt am Main-Donau-Kanal. Der
freundliche Schleusenwärter sah kein Problem. Was er damit meinte:
Kommt am nächsten Morgen das Schiff in die Schleuse, wirft er das
Paket einfach an Bord. Die Lieferung ist angekommen. Pünktlich und
trocken.
AUF DEM RICHTIGEN DAMPFERFo
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Berlin-News
MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 22 20.05.2008 16:42:52 Uhr
HIGH-END
DATENTRANSFER ZU BERLINDRUCk – jETZT NOCH EINFACHER
Besser geht’s nicht: BerlinDruck hat sich ein neues CTP-
System angeschafft. Der Kodak-Magnus-800-Quantum-
Plattenbelichter mit SQUAREspot-Belichtungstechnologie
liefert die derzeit höchste machbare Belichtungsqualität.
Die Thermalbelichtung und automatische Temperatur-
kompensation gewährleisten nicht nur Passgenauigkeit
von Platte zu Platte. Sie ermöglichen auch das Belichten
des moiréfreien Kodak Staccato-Rasters mit hervorra-
gender Tonwertwiedergabe und Stabilität während des
Druckprozesses.
Die hohe Effizienz der Maschine basiert vor allem
darauf, dass sie die Platten gleichzeitig statt nacheinan-
der lädt. Außerdem richtet sie die Platten automatisch
aus, stanzt und entfernt das Papier. Neben konventionel-
len Thermalplatten belichtet der Magnus 800 auch che-
miefreie und prozesslose Platten – wodurch er nicht nur
zeitintensive Arbeitsschritte und teure Chemie spart,
sondern auch die Umwelt schont.
Unser neues Prinergy-Workflow-System mit der
PrintEngine von Adobe sorgt dafür, dass die Möglichkei-
ten des High-End-Plattenbelichters voll ausgeschöpft
werden.
Highlights• Hochleistungsbelichtung: bis zu 40 Platten pro Stunde
• Große Auswahl an Automationsfunktionen: von Hal b -
automatik bis Multi-Kassetteneinheit
• Wiederholgenauigkeit: ± 5 microns (über 2 fortlaufende
Belichtungen der selben Platte)
• Genauigkeit: ± 20 microns (± 0,8 mil) absolute Genauig-
keit (für das größte Plattenformat)
• Auflösung: 2400/1200 oder 2540/1270 dpi
• Raster: bis zu 250 lpi max. Rasterweite
• Belichtungsbereich (Trommelumfang): max. 938 mm,
min. 318 mm
• Belichtungsbereich (Trommelachse): max. 1162 mm,
min. 381 mm
Ab sofort können Sie uns Ihre Daten noch einfacher übermitteln –
dank unseres ftp-Servers „Marktplatz“. Geben Sie in Ihrem Browser
nur noch http://www.berlindruck.de/ftp/uploader.php ein, und alles
geht (fast) wie von selbst. Automatisch wird Ihr Datensatz auf unse-
re internen Rechner geladen und anschließend sofort von dem Markt-
platz gelöscht. Sicherheitshalber sollten Sie uns aber auch telefo-
nisch (0421 43871-23) oder per E-Mail (dtp@berlindruck.de) von
dem Transfer unterrichten.
Für die Übermittlung sensibler Daten stehen wie bisher 20
passwortgeschützte Spezialserver zur Verfügung. Hierfür wenden Sie
sich bitte direkt an unsere DTP-Abteilung (0421 43871-23). Dort
nennt Ihnen Herr Wetzel oder Herr Gerlach einen freien Server mit
den dazu gehörenden Kennwörtern.
22
Ungewöhnliche Kundenwünsche sind für uns nicht ungewöhnlich.
Schließlich erhalten wir sehr häufig spezielle Aufträge. Doch manches
Mal werden sogar wir noch überrascht. Als Exklusivlieferant für alle
Drucksachen beliefern wir Schiffe, die unter amerikanischer Flagge
mit ausschließlich englischsprachigen Gästen auf deut-
schen Flüssen unterwegs sind. Soweit nichts Besonderes,
wäre das Schiff, das brandeilig Nachschub für Tages-
programmvordrucke benötigte, nicht schon auf dem Weg nach Bu-
dapest. „Urgent Urgent” endete die E-Mail der Reederei. Einige Tele-
fonate später war das Problem gelöst: Per Overnight gingen die
Vordrucke zur Donauschleuse Dietfurt am Main-Donau-Kanal. Der
freundliche Schleusenwärter sah kein Problem. Was er damit meinte:
Kommt am nächsten Morgen das Schiff in die Schleuse, wirft er das
Paket einfach an Bord. Die Lieferung ist angekommen. Pünktlich und
trocken.
AUF DEM RICHTIGEN DAMPFER
Foto
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Berlin-News
MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 22 20.05.2008 16:42:52 Uhr
Was ist für Sie das größte Unglück?
Menschenvernichtung und Krieg
Wo möchten Sie leben?
in einer warmen Region wie den Malediven
Was ist für Sie das vollkommene Glück?
Gesundheit und Zufriedenheit
Welche Fehler entschuldigen Sie am
ehesten? Unzulänglichkeit
Ihre Lieblingsgestalt in der Kultur-
geschichte? Der mit dem Wolf tanzt
Ihre liebste Werbefigur?
das Media-Markt-Schwein
Ihre Lieblingsheldinnen in der Wirklichkeit? meine Frau
Ihr Lieblingskomponist? Grönemeyer
Was aus der Welt der Technik hat Sie besonders beeindruckt? das Internet
Welche Eigenschaften schätzen Sie bei einem Mann am meisten? Gradlinigkeit
Welche Eigenschaften schätzen Sie bei einer Frau am meisten? Natürlichkeit
Was kauften Sie von Ihrem ersten selbstverdienten Geld? ein Motorrad
Ihre Lieblingstugend? Zielstrebigkeit
Ihre Lieblingsbeschäftigung? für mich etwas zu tun, wo ich die Zeit vergessen kann
und keine Verpflichtungen mehr habe
Wer oder was hätten Sie sein mögen? Pilot
Welches technische Produkt halten Sie für überflüssig? das Fernsehen
Und welches für unentbehrlich? das Auto
Ihr Hauptcharakterzug? Ehrlichkeit und Verlässlichkeit
Ihr Lieblingsschriftsteller? ich habe keinen, da ich kaum Zeit zum Lesen habe
Ihr Lieblingsname? Kristin
Ihre Lieblingsfarbe? Maigrün
Ihre Lieblingsschrift? Times New Roman
Ihr Lieblingspapier? Conqueror Smooth CX22
Was verabscheuen Sie am meisten? Gewalt an Menschen und besonders an Kindern
Welche kreative Leistung bewundern Sie am meisten? komponierte Musikstücke
Wenn Sie einen Wunsch an die Technik frei hätten: Welcher wäre es? eine Brille, die
nie schmutzig wird und nie beschlägt
Welches kulturelle Ereignis hat Sie besonders beeindruckt? der 11. September 2001
Welche natürliche Gabe möchten Sie besitzen? Klavierspielen zu können
Ihr Motto? lebe jeden Tag so, als wäre es dein letzter
23
FRAGEBOGEN: ECkHARDT SCHULZAUFTRAGSMANAGER BEI BERLINDRUCkFRAGEBOGEN: ECkHARDT SCHULZAUFTRAGSMANAGER BEI BERLINDRUCk
Impressum
Herausgeber:
BerlinDruck GmbH + Co KG
Oskar-Schulze-Straße 12
28832 Achim
Tel. 0421 43871-0
Fax 0421 43871-33
www.berlindruck.de
Redaktion, Typografie, Design
und Reinzeichnung:
moskito public relations
Auflage: 1.500
Making of
In unserem Prinergy-Workflow konn-
ten wir die Seiten dieses Heftes auf
einem 30 Zoll Apple Cinema HD Pa-
norama-Bildschirm betrachten. Die
Techniker waren noch im Hause, als
die Kodak-Druckplatten auf unserer
neuen CTP-Anlage Magnus 800
Quan tum belichtet wurden (siehe
auch Seite 22). Gedruckt wurde auf
PhoeniXmotion Xantur matt gestri-
chen der Papierfabrik Scheufelen.
Für den Umschlag kam 250 g/m2, für
den Inhalt 170 g/m2 zum Einsatz.
Auf unserer Heidelberger CD 102
wurde im Offsetdruck mit Nova-
board Skalenfarben gedruckt. Die
buchbinderische Verarbeitung er-
folgte in unserem Hause über die
Stahl-Falzmaschine TH-66 und den
Stahl-Sammelhefter ST100.
Fragebogen
MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 23 20.05.2008 16:42:54 Uhr
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