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1903 – 2013
110 Jahre
Kirchenchor
St. Cäcilia Benrath
Impressum
Herausgeber
Kirchenchor St. Cäcilia, Benrath Bernhard Levacher Leitenstorfferstraße 33a 40597 Düsseldorf www.kirchenmusik-st-caecilia-benrath.de
Proben: Mittwochs 20.00 Uhr – 21.30 Uhr im Cäcilienstift, Paulistr. 3 Redaktion
Ulrich Karg Bernhard Levacher Hans-Jürgen Watty Lektoren
Helmut Karg Fritz Levacher
Grafische Gestaltung
Ulrich Karg Bernhard Levacher Druck
blue:frog Bildnachweis
Bernhard Levacher Günther Sonnenschein Dunja Nosek Ulrich Karg alle übrigen Fotos: privat
2
Inhaltsverzeichnis
Grußwort von Präses Msgr. Pfr. Dr. Thomas Vollmer ....................................3
Grußwort von Diözesanpräses Msgr. Dr. Wolfgang Bretschneider................5
Grußwort von Chorleiter Ulrich Karg ............................................................... 7
Grußwort vom Vorsitzenden Bernhard Levacher ............................................8
Die Gründung .....................................................................................................9
Die Geschichte des Chores ..............................................................................13
Das Repertoire ..................................................................................................22
Die wichtigsten Daten des Chores...................................................................25
Die Chormitglieder...........................................................................................27
Die Chorfahne von Dunja Nosek.....................................................................29
Die Geschichte der Orgeln in St. Cäcilia von Ulrich Karg............................31
Probenwochenende in Maria in der Aue im Februar 2013 ............................41
Die Palestrinamedaille......................................................................................43
Das etwas andere Kirchenmusikprogramm ....................................................44
Gedenken an die Verstorbenen ........................................................................46
Verein zur Förderung der Kirchenmusik ........................................................47
Impressum.........................................................................................................51
Impressum
Herausgeber
Kirchenchor St. Cäcilia, Benrath
Bernhard Levacher
Leitenstorfferstraße 33a
40597 Düsseldorf
www.kirchenmusik-st-caecilia-benrath.de
Proben: Mittwochs 20.00 Uhr – 21.30 Uhr
im Cäcilienstift, Paulistr. 3
Redaktion
Ulrich Karg
Bernhard Levacher
Hans-Jürgen Watty
Lektoren
Helmut Karg
Fritz Levacher
Grafische Gestaltung
Ulrich Karg
Bernhard Levacher
Druck
blue:frog
Auflage
1.000
Bildnachweis
Bernhard Levacher
Günther Sonnenschein
Dunja Nosek
Ulrich Karg
alle übrigen Fotos: privat 3
Grußwort von Präses Msgr. Pfr. Dr. Thomas Vollmer . . . . . . . . . . . . . 4
Grußwort von Diözesanpräses Msgr. Dr. Wolfgang Bretschneider . . . 6
Grußwort von Chorleiter Ulrich Karg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Grußwort vom Vorsitzenden Bernhard Levacher. . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Die Gründung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Die Geschichte des Chores . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Das Repertoire . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Die wichtigsten Daten des Chores . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Die Chormitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Die Chorfahne von Dunja Nosek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Die Geschichte der Orgeln in St. Cäcilia von Ulrich Karg . . . . . . . . 32
Probenwochenende in Maria in der Aue im Februar 2013 . . . . . . . . 42
Die Palestrinamedaille . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Das etwas andere Kirchenmusikprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Gedenken an die Verstorbenen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Verein zur Förderung der Kirchenmusik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
mit einbringt, für die musikalische Prägung der Liturgie in Benrath-
Urdenbach.
Ich danke allen Mitgliedern unseres Chores für ihren engagierten
Einsatz.
Ich danke allen Freunden und Förderern, die materiell und ideell
die Kirchenmusik in unserer der Patronin der Kirchenmusik
geweihten Kirche unterstützen.
Nicht zuletzt schätze ich mich persönlich als Pfarrer glücklich, der
von Kindesbeinen an selbst in Chören und an der Orgel in der
Liturgie mitwirken konnte, dass in St. Cäcilia das Gotteslob, das
Marienlob und das Zusammenspiel von Kirchenmusiker, Chor,
Instrumentalisten und Gemeinde sich so harmonisch zu-
sammenfügt.
Ihr
Pastor Thomas Vollmer
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Grußwort des Präses
Die Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Cäcilia in Benrath wurde 1903 als neugotischer Bau errichtet, die dritte Kirche an dieser Stelle, wo schon im Mittelalter eine kleine romanische Pfarrkirche stand. 1903 wurde auch der Kirchenchor St. Cäcilia gegründet. Weil das hundertjährige Jubiläum aus verschiedenen Gründen nicht gefeiert werden konnte, wollen wir in diesem Jahr das hundertzehnjährige Jubiläum besonders begehen. Die wichtigste Aufgabe des Chores ist die kirchenmusikalische Gestaltung der Gottesdienste an Hochfesten und zu besonderen Anlässen, die er in mustergültiger Weise zur Ehre Gottes und zur Freude und Erbauung der Gemeinde erfüllt. Unser Kantor Ulrich Karg hat den Chor auf ein beachtliches künstlerisches Niveau gebracht. Der Chor beherrscht ein umfangreiches Repertoire an mehrstimmigen Messen und Kirchenmusikwerken unter-schiedlicher Stilepochen, wobei auch der Gregorianische Choral gepflegt wird. Besonderen Einsatz zeigt der Chor in der Wallfahrtswoche zur Schwarzen Muttergottes von Benrath, die alljährlich in der ersten Oktoberwoche stattfindet. Das Marienlob zur Eröffnung der Oktav hat seit einigen Jahren einen besonderen kirchenmusikalischen Akzent durch die Mitwirkung von Chor und Orchester. Daher soll in diesem Jahr das Marienlob zugleich die Jubiläumsfeier des Kirchenchores sein. Danach laden wir zu einem Festakt in unserem Cäcilienstift an der Paulistraße ein. Ich danke unserem Kantor Ulrich Karg und seiner Ehefrau Silke, die sich als ausgebildete Kirchenmusikerin ebenfalls immer wieder
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Die Sätze von Glauben, Hoffen und Lieben kommen erst da an ihr
Ziel, wo sie das Herz des Menschen erreicht haben. Deshalb ist das
Singen und Spielen im und für den Gottesdienst durch nichts
anderes zu ersetzen. Deshalb ist ein Chor keine „Spielerei“, kein
Privatvergnügen von Musikbegeisterten, sondern verpflichtende
Aufgabe einer jeden Gemeinde.
Ihr Chor St. Cäcilia kann auf eine reiche Vergangenheit
zurückblicken. Die Bewegungen und Wandlungen in Gesellschaft
und Kirche sind allerdings auch an Ihnen nicht spurlos vorüber
gegangen. Auch wenn z.B. die Weltkriege ihren Tribut forderten,
haben Sie sich nicht entmutigen lassen. Sie und Ihre Gemeinde
wussten und wissen, was sie an der musica sacra haben.
Auch für die Kirchenmusik gilt der katholische Grundsatz: Sowohl
als auch! Die Tradition bewahren und erneuern, der Gegenwart sich
öffnen und neugierig bleiben. Jede Polarisierung ist von Übel,
auch im Reich der Töne. Das neue Gebet- und Gesangbuch, das in
diesem Jahr erscheinen wird, bietet viele neue Chancen und
Herausforderungen, denen sich vor allem auch der Kirchenchor
stellen muss. So kann das Herz unserer Gottesdienste neu
durchblutet werden. Profitieren werden davon auch wir, damit
unser Leben aus dem Glauben noch überzeugender wird.
Ich danke Ihnen von Herzen für Ihr treues und liebevolles
Engagement. Ihr Dienst ist lebendiges Zeugnis in einer Welt, die -
entgegen so mancher Behauptung – danach hungert.
Ich wünsche Ihnen die Gaben des Hl. Geistes in reicher Fülle,
Kreativität, neues Feuer und viel Zuversicht.
In dankbarer Verbundenheit!
Ihr
Dr. Wolfgang Bretschneider
Grußwort des Diözesanpräses der
Kirchenchöre im Erzbistum Köln
Liebe Sängerinnen und Sänger
des Kirchenchors St. Cäcilia!
„Das Herz der Gemeinde schlägt im Gottes-
dienst.“
Ein kluges und treffendes Wort des Theologen
Oskar Söhngen! 2.000 Jahre Christentum sind ein
schlagender Beweis für diese Feststellung. Ich
erweitere den Satz gerne dahin: Das Herz des
Gottesdienstes schlägt in der Musik.
Der Gesang selbst ist Teil der Liturgie. Wenn die Gemeinde ein
Gloria-Lied singt oder der Chor aus der Krönungsmesse von
Mozart den Gloria-Hymnus anstimmt, nehmen beide teil am
gottesdienstlichen Geschehen. Ihr Tun ist also weit mehr als eine
Verschönerung des Gottesdienstes, mehr als eine akustische
Girlande.
Das 2. Vatikanische Konzil hat der Musik wieder ihren
ursprünglichen Stellenwert zurückgegeben. Seitdem sind auch die
Möglichkeiten der musikalischen Mitwirkung fast ins Unendliche
gewachsen. Chöre, Vokalensembles, Scholen, Kantoren und
Instrumentalisten wetteifern in der Liturgie mit der Gemeinde und
für sie. Das Loben und Preisen Gottes, aber auch die Klagen und
Zweifel erfahren durch die Musik eine Intensität, die durch kein
anderes Medium übertroffen werden kann.
Die Beobachtung Martin Luthers „So sie’s nicht singen, glauben
sie’s nicht.“ haben alle Jahrhunderte immer wieder aufs Neue
gemacht.
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Grußwort des Vorsitzenden Liebe Leserinnen und Leser, Als meine Frau und ich nach Benrath gezogen sind, hatten die wichtigsten Sachen relativ schnell den Weg aus den Umzugskartons an ihren neuen Platz gefunden. Trotzdem waren wir noch nicht richtig zuhause! Dies änderte sich mit dem Eintritt in den Kirchenchor. Wir waren bald integriert und fühlten, dass wir hier im Ort angekommen waren! Der Kirchenchor legt sicherlich seinen Schwerpunkt auf die musikalische Gestaltung der Liturgie, doch es geht noch darüber hinaus. Meine persönliche Erfahrung zeigt, dass die Probenarbeit und die schönen Erlebnisse von Aufführungen und anderen Aktivitäten die Sängerinnen und Sänger zu einer besonderen Gemeinschaft zusammen wachsen lassen. Wir können stolz sein, mit dem Kirchenchor hier in Benrath in einer nun 110 jährigen Tradition zu stehen. An dieser Stelle gilt mein Dank all den vielen Menschen, die über diesen langen Zeitraum ein aktives Leben des Chores mitgestaltet und unterstützt haben. Die hier vorliegende Festschrift möchte anhand einiger Blitzlichter einen kleinen Abriss der langen und sicherlich auch bewegten Chorgeschichte geben. Meine Hoffnung ist, dass die Kirchenmusik hier am Ort, gerade durch das Wirken des Kirchenchores, noch viele weitere Jahre lebendig bleibt. Insbesondere wünsche ich mir dieses, weil sowohl die Pfarrkirche in Benrath als auch der Chor den Namen der hl. Cäcilia tragen, die die Patronin der Kirchenmusik ist. Ihr Bernhard Levacher
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Grußwort des Chorleiters Liebe Chormitglieder ! Es ist mir als Kirchenmusiker der Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Cäcilia eine besondere Freude, mit allen Mitgliedern des Kirchenchores und der Gemeinde in diesem Jahr das 110-jährige Chorjubiläum zu feiern. Meine Vorgänger im Chorleiteramt haben in vorbildlicher Art und Weise den Chorgesang und die Kirchenmusik in St. Cäcilia gefördert und es so ermöglicht, den Kirchenchor über Generationen hinweg zu erhalten und den sich stetig verändernden Rahmenbedingungen anzupassen. Mein besonderer Dank gilt an erster Stelle allen Chormitgliedern, die unermüdlich ihren Beitrag dazu leisten, dass die Musik in Gottesdienst und Konzert die Herzen der Menschen berührt und die frohe Botschaft so in ihnen wirken kann. Ich danke auch dem Pastoralteam und den Verantwortlichen in unserer Pfarrgemeinde St. Cäcilia für die gute Zusammenarbeit und dafür, dass sie stets ein offenes Ohr für den Chor und die Belange der Kirchenmusik haben. Danken möchte ich auch dem Chorvorstand, der sich mit viel Engagement für den Kirchenchor einsetzt und so wesentlich zum guten Gelingen des Chorlebens beiträgt. Ich wünsche dem Kirchenchor St. Cäcilia weiterhin viel Freude am Erleben von Musik in der Chorgemeinschaft und uns allen für die Zukunft, dass wir musikalisch offen, neugierig und kreativ bleiben, so wie es schon im 40. Psalm heißt: „Du legst mir ein neues Lied in den Mund, einen Lobgesang auf ihn, unsern Gott!“ Ihr/ Euer Chorleiter Ulrich Karg
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Die Gründung 1903
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Bibliothekar Herr Klee; drei letztere auf die Dauer von drei Jahren.
Die Statuten des Vereins sind am Schlusse dieses Buches
angeführt.
Ostern 1904 …
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Der Auszug aus dem Protokollbuch liest sich – in ein modernes
Schriftbild gesetzt – wie folgt:
Kirchenchor „Cäcilia“
Benrath
Gründung
Der Kirchenchor Cäcilia wurde gegründet im Monate November
des Jahres 1903 unter dem hochwürdigen Herrn Pfarrer Pauli. Auf
Wunsch des genannten Herrn wurden die Knaben zum
Kirchengesangchor herangezogen. Zur Aufnahme in den Verein
meldeten sich die Herren: Wilh. Schmitz, Thod. Weiler, Jos.
Gieper, Klee, Arnold Kaspers, Beaugrand, Berger, Crevaux. Mit
genannten Herren und ca. 20 Knaben wurden die Proben gehalten.
Die Knaben waren schon mehrere Wochen in Übung und sangen
Mitte Oktober die Choralmesse an Sonntagen mit. Der Kirchenchor
„Cäcilia“ gemischter Chor trat als solcher zuerst am hhl.
(hochheiligen) Weihnachtsfeste desselben Jahres auf. An diesem
Tage trug der Chor eine Messe von P. Griesbacher, für vereinigte
Ober- und Unterstimmen vor. Dieselbe Messe wurde am zweiten
Weihnachtstage und am Neujahrstage gesungen.
Zu Anfang Januar 1904 hielt der Verein seine erste Versammlung.
Versammlung
In dieser Versammlung wurde der Vorstand des Vereines gewählt
und zwar bestehend aus dem derzeitigen Pfarrer als Präses, dem
Dirigenten, einem Schriftführer, Rendanten und Bilbliothekar.
Herr Pfarrer Pauli ist als solcher Präses des Vereins, der zeitige
Dirigent Joh. Bloemer. Zu dem Posten des Schriftführers wurde
gewählt Herr Wilh. Schmitz, als Rendant Herr Jos. Mebus, als
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01.09.1930: Emil Minning aus Köln-Mülheim wird Kirchenmusiker an St. Cäcilia. In kurzer Zeit steigt die Mit-gliederzahl der Männer von 28 auf 37. Der Knabenchor erreicht die stattliche Zahl von 40 Jungen. 09.10.1938: Der Kirchenchor gestaltet das Festhochamt und die Festandacht aus Anlass des 25- jährigen Orts-jubiläums von Pfarrer Adolph. 1939 – 1945: Viele Sänger und auch Chorleiter Emil Minning werden zum Kriegsdienst eingezogen. Peter Hartstein übernimmt ver-tretungsweise die Leitung des Chores. Während dieser Zeit wird an Festtagen das Hochamt mehrstimmig gesungen, unterstützt vom Urdenbacher Kirch-enchor. Diese Zusammenarbeit er-möglicht auch während des Zweiten Weltkrieges die Aufführung größerer Werke. Juli 1945: Emil Minning übernimmt wieder die Leitung des Kirchenchores. 01.11.1946: Aufführung des Requiems für Soli, gem. Chor und Orchester von Wolfgang Amadeus Mozart in St. Cäcilia.
Ostersonntag 1947: Radioübertragung aus St. Cäcilia. Der Kirchenchor singt die „Missa Papae Marcelli“ von Giovanni Pierluigi da Palestrina. 21.03.1948: Kirchenkonzert in der Pfarrkirche. Aufführung des „Messias“ von Georg Friedrich Händel.
20.11.1949: Aus Anlass der Weihe von fünf neuen Glocken singt der Chor das „Lied von der Glocke“ von Max Bruch.
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Die Geschichte des Chores
Die Geschichte des Kirchenchores St. Cäcilia beginnt genau
genommen schon am 02. April 1856. An diesem Tag wurde der
Benrather Männerchor auf Veranlassung des Pfarrverwalters
Sistenich gegründet. Der ausgesprochene Zweck der Gründung
bestand vorrangig darin, in der Kirche bei Gottesdiensten zu
singen.
28.10.1903: Weihe der neuen Kirche mit
Turm durch den Erzbischof von Köln,
Kardinal Antonius Fischer.
November 1903: Auf Anregung von Pfr.
Pauli wird der Kirchenchor „Cäcilia“ ge-
gründet.
Der Dirigent und Organist Johannes
Bloemer übernimmt die Probenarbeit.
Weihnachten 1903: Der Kirchenchor tritt
zum ersten Mal auf. Gesungen wird eine
zweistimmige Messe von Peter Gries-
bacher.
1914-1918: Während des Ersten Welt-
krieges werden die Proben trotz
schwieriger Verhältnisse fortgesetzt.
01.06.1924: Nach 21-jähriger Tätigkeit als Chorleiter wird
J. Bloemer von Herrn Matzerath aus Düsseldorf abgelöst.
Dezember 1924: Der Kirchenchor wählt Johann Klefisch aus
Mettmann zum Nachfolger von Herrn Matzerath.
13.09.1925: Weihe der neuen Chorfahne.
02.12.1927: Herr Oeben wird Leiter des Kirchenchores.
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Wiebke Trute
28.11. 1976: Weihe der umgebauten Orgel durch Prälat Prof. Dr.
Overath. Domorganist Prof. Josef Zimmermann stellt mit Bachs
Präludium und Fuge C-Dur einen Teil des Klangspektrums der
neuen Orgel vor. Der Kirchenchor singt Teile aus der Messe
D-Dur, op. 86 von Antonín Dvorak.
20.11.1983: Das 80-jährige Bestehen des Chores wird mit einer
Festwoche begangen
21.11.1993: Das 90-jährige Jubiläum von
Pfarrkirche und Chor wird mit einem
feierlichen Hochamt begangen, zu dem die
„Krönungsmesse“ von Mozart sowie dessen
„Laudate dominum“ und das „Halleluja“ aus
Händels „Messias“ aufgeführt werden.
Februar 1994: Ernst Jansen geht in den
Ruhestand. Zu seiner Verabschiedung singt der
Kirchenchor die Missa brevis in B,
„Orgelsolomesse“, von Joseph Haydn.
Ernst Jansen
Nach Ostern 1994: Wiebke Trute übernimmt
die Kirchenmusikstelle an St. Cäcilia. Der Chor
wir in der Folge zwar kleiner, dafür steigt die
gesangliche Qualität, zumal sich der Chor auf
Literatur beschränkt, die seiner Größe
angemessen ist.
23.09.1995: Im Rahmen der erstmals
durchgeführten „Ökumenischen Kirchenmusik-
tage“ gestaltet der Kirchenchor zusammen mit
dem Chor der Dankeskirche eine musikalische
Abendandacht.
24.09.1995: In der Festmesse zum Abschluss
der „Ökumenischen Kirchenmusiktage“ singt eine kleinere
Besetzung des Chores Doppelchormotetten von Johann Pachelbel.
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Fronleichnam 1952: Erneute Radioübertragung aus St. Cäcilia. Der Chor singt die Missa in „Hon. S. Cordis Jesu“ von Jan van Nuffel. 18.10.1953: Pfarrkirche und Kirchenchor feiern ihr 50-jähriges Bestehen. Im feierlichen Hochamt singt der Chor die e-moll-Messe von A. Bruckner. Mit der Aufführung der „Jahreszeiten“ von Joseph Haydn wird die Festwoche abgeschlossen
15.08.1955: Chorleiter Emil Minning feiert sein 25-jähriges Ortsjubiläum.
29.06.1958: Aufführung der „Krönungsmesse“ von Wolfgang Amadeus Mozart im Rahmen eines feierlichen Hochamtes für die Schützenbruderschaft St. Cäcilia.
01.04.1965: Emil Minning feiert sein 40-jähriges Dienstjubiläum. Dieses Jubiläum ist zugleich sein 35-jähriges Ortsjubiläum.
04.07.1965: Der WDR überträgt ein Hochamt aus St. Cäcilia, gesungen wird die Missa brevis von Giovanni Pierluigi da Palestrina.
28.06.1970: Organist und Chorleiter Emil Minning geht nach 45-jähriger Tätigkeit als Kirchenmusiker in den Ruhestand. Im Rahmen einer Feierstunde wird ihm für seine Verdienste der von Papst Paul VI. gestiftete Orden „pro Ecclesia et Pontifice” verliehen. Sein Nach-folger wird Hans Möskes. Hans Möskes März 1973: Kirchenmusiker Hans Möskes beendet seine Tätigkeit als Organist und Chorleiter an St. Cäcilia.
01.05.1973: Ernst Jansen wird neuer Kirchenmusiker an St. Cäcilia.
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222, „Spatzenmesse“, für Soli, Chor und Orchester von Wolfgang
Amadeus Mozart
17.06.2006: Einführung von Msgr. Dr. Thomas Vollmer als Pfarrer
an St. Cäcilia, Benrath. Der Kirchenchor singt Missa in C (MH43)
für Soli, Chor und Orchester von Johann Michael Haydn.
27.04.2007: Weihe der renovierten und umgebauten Orgel durch
Joachim Kardinal Meisner. Der Kirchenchor singt die Missa brevis
in A von Colin Mawby.
29.03.2009: Passionskonzert. „Die sieben Worte Christi am Kreuz“
von Charles Gounod.
10.01.2010: Weihnachtskonzert. Zusammen mit dem Madrigalchor
Schloss Benrath singt der Kirchenchor das „Oratorio de Noël“ für
Soli, Chor und Orchester von Camille Saint- Saëns.
10.04.2011: Passionskonzert. Requiem in c-moll für Soli, Chor und
Orchester von Johann Michael Haydn
10.06. (Benrath) & 04.11.2012 (St. Katharina Solingen-Wald):
Konzert für Gregorianik & Orgel. Werke von Francois Couperin
und Charles Tournemire
31.04.2013: Ostersonntag. Missa brevis in C, „Missa della
Benedicenza“, für Soli, Chor und Orchester von Johann Michael
Haydn
18.05.2013: Pfingsten. Missa brevis „Sancti Joannis de Deo“,
„Kleine Orgelmesse“, für Sopran-Solo, Chor & Orchester von
Joseph Haydn
Durch die qualifizierte Probenarbeit in den vergangenen 10 Jahren
ist es Ulrich Karg gelungen, nicht nur den bestehenden Chor zu
festigen, sondern auch neue Sängerinnen und Sänger zu gewinnen,
so dass der Kirchenchor mittlerweile wieder 27 aktive Mitglieder
hat. Zudem hat das Niveau des Chores stetig weiter zugenommen.
Die Chorrepertoire-Liste seit 2003 belegt, dass seit dieser Zeit über
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24.03.1996: Konzert für Chor- und Ensemblemusik der Barockzeit in St. Cäcilia. Zur Aufführung kommen Orchesterwerke und Kantaten von Joh. Seb. Bach und Johann Pachelbel. 17.05.1998: Konzert mit festlicher Musik des Barock in St. Cäcilia. Aufgeführt werden Kompositionen von Johann Ludwig Bach, Georg Philipp Telemann, Christoph Graupner und Christoph Stoltzenberg.
25.04.1999: Kirchenmusikalische Vesper in St. Cäcilia. Der Chor singt das „Jubilate Deo“ eines unbekannten Meisters sowie „Erstanden ist der Herr“ von Petit.
01.10.2000: Feierliche Eröffnung der Wallfahrtswoche. Der Kirchenchor singt mit Unterstützung des Madrigalchores Schloss Benrath das „Alma Dei Creatoris“ von Wolfgang Amadeus Mozart sowie das Magnificat von A. Vivaldi.
15.07.2003: Ulrich Karg wird Seelsorgebereichsmusiker an St. Cäcilia Benrath. Da die Stelle vorher gut acht Monate unbesetzt ist, findet er nur noch einen relativ kleinen Chor von 15 Sängerinnen und Sängern vor. Dankenswerterweise hatten Herr Horst Schaumann und Herr Werner Schwarz bis dahin in Vertretung die Chorleitung übernommen. Durch geschickte Auswahl aus bereits einstudiertem Repertoire und neuen, für den Chor passenden Werken, können die Gottesdienste zu Weihnachten, Ostern, Pfingsten, Wallfahrtseröffnung und dem Cäcilienfest sofort musikalisch mitgestaltet werden. Diese kirchlichen Feste bilden bis heute den zentralen Rahmen der Choraktivitäten. Besonders die musikalische Gestaltung der jährlich stattfindenden Wallfahrtswoche in St. Cäcilia ist zu einem Schwerpunkt der Chorarbeit geworden.
10.10.2004: Hochamt anlässlich des 70. Geburtstages von Pfr. Werner Heiliger. Der Kirchenchor singt die Messe brève in C von Charles Gounod
08.01.2005: Verabschiedung von Pfr. Werner Heiliger als Pfarrer an St. Cäcilia, Benrath. Der Chor singt die Missa brevis in C KV
18
Der Kirchenchor im Jahr 1983:
1Hermann-Josef Koch; 2 Wilfried Klauth; 3 Luise Czapczyk; 4 Werner Weischede; 5 Heinz Crevaux; 6--; 7 Hans Duisberg; 8 Hilde Endres; 9 Fritz Vohwinkel; 10 Margret Schmidt; 11--; 12 Georg Hader; 13 Margret Roos; 14 Hans Fleischhauer; 15--; 16 Jürgen Crevaux; 17 Peter Krämer; 18 Hubert Plum; 19--; 20--; 21 Georg Hesse; 22--; 23 Hans Kurth; 24 Hans Eich; 25 Ingeburg Schaumann; 26 Heinz Ahrens; 27 Horst Schaumann; 28 Birgit Kurth; 29 Agnes Wieseke; 30 Angela Ley; 31 Marlene Stahnke; 32 Trude Weischede; 33 Elfriede Ahrens; 34 Claudia Hubert-Banowski; 35 Petra Kirchhelle; 36 Käthe Crevaux; 37 Mechthild Kirchhelle; 38 Elisabeth Fleger; 39 Marianna Moll; 40 Trude Hilfer; 41 Elisabeth Sassen; 42 Trude Bühl; 43 Annegret Schröder; 44 Hildegard Schotten; 45 Hiltrud Hader; 46 Rosita Beine; 47 Inge Kurth; 48 Leni Felten; 49 Margret Angerhausen; 50 Martha Klusmann; 51 Regina Hubert; 52 Käthe Blome; 53 Ruth Knabe; Orchester der Görres-Gymnasiums
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90 neue Kompositionen aus allen Musikepochen vom Kirchenchor
einstudiert und aufgeführt worden sind.
Weitere Termine im Jubiläumsjahr des Kirchenchores: 06.10.2013: Wallfahrtseröffnung Magnificat F-Dur von Johann Pachelbel
Magnificat C-Dur KV 193 von Wolfgang Amadeus Mozart
Salve Regina & Ave Maria von Johann Michael Haydn
Halleluja aus dem „Messias“ von Georg Friedrich Händel
23.11.2013: Cäcilienfest
Missa Brevis in C, „Spatzenmesse“, KV 220 für Soli, Chor &
Orchester von Wolfgang Amadeus Mozart
Der Kirchenchor im Jahr 1953:
20
Das Repertoire seit 2003:
Komponist Werk
Albrechtsberger, Johann
Georg
Salve Regina
Anerio, Giovanni Francesco Motetten Bach, Johann Sebastian Komm, süßer Tod Bach, Johann Sebastian Passionsgesänge Brahms, Johannes In stiller Nacht Brahms, Johannes Motetten Brixi, Frantisek Xaver Ave Maria Brixi, Frantisek Xaver Magnificat Brixi, Frantisek Xaver Salve Regina Bruckner, Anton In jener letzten der Nächte Bruckner, Anton In Monte Oliveti Byrd, William Passionsgesänge Byrd, William Selig sind die Toten Carol, Henry Sub tuum praesidium Casali, Giovanni Battista Missa in G de La Tombelle, Fernand Weihnachtsmesse de Vittoria, Tomás Luis Popule meus Delibes, Léo Messe breve Diabelli, Anton Missa brevis Diabelli, Anton Salve Regina Dubois, Théodore Messe in F Dubois, Théodore Missa brevis in Es Eberlin, Johann Maria, mater gratiae Führer, Robert Ave Maria Gallus, Jacobus Ecce, Quomodo monitur Galuppi, Baldassare Missa in C Goller, Vinzenz Missa in honorem B.M.V. de Loreto op.25 Gospel I’m gonna sing…. Gounod, Charles Deuxième Messe solenelle Gounod, Charles Die sieben Worte Christi am Kreuz
23
Der Kirchenchor im Jahr 2013:
vlnr: Dunja Nosek, Marion Abshof de Cals, Hans Natus, Ann-
Christin Hannen, Ulrike Werner, Monika Bräutigam, Ulrich Karg,
Ruth Prien, Ria Nagel, Andrea Schütze, Bernhard Levacher, Peter
Krämer, Daniela Viol, Horst Schaumann, Dorothea Niedeggen,
Christoph Zieger, Mechthild Kirchhelle, Hanne Watty, Ingeburg
Schaumann, Anneliese Pudenz, Mechthild Bücker
Weitere Chormitglieder: Margret KouDou-Weber, Christa
Matzerath, Cornelia Schädel, Florian Schütze, Werner Schütze,
Manfred Watty & Berthold Wolf
22
Mozart, Wolfgang Amadeus Magnificat aus „Dixit et Magnificat“
Mozart, Wolfgang Amadeus Missa brevis in C, KV 220, „Spatzenmesse“
Mozart, Wolfgang Amadeus Missa in C, KV 259
Mozart, Wolfgang Amadeus Sancta Maria, mater Dei
Nees, Vic De profundis clamavi
Pachelbel, Johann Magnificat in F
Praetorius, Michael Es ist ein Ros entsprungen
Rathgeber, Valentin Ave Regina coelorum
Rathgeber, Valentin Felix es sacra Virgo Maria
Rathgeber, Valentin Missa brevis in B
Rathgeber, Valentin Salve Regina
Reimann, Ignaz Pastoralmesse in C „Christkindelmesse“
Rüdinger, Karl Menschen, die ihr wart verloren
Rutter, John Gott segne und behüt dich
Saint-Saëns, Camille Oratorio de Noël
Salomé, Théodore Missa brevis op. 30
Schnabel, Josef Transeamus
Schubert, Franz In Monte Oliveti
Schubert, Franz Motetten aus dem „Florilegium“
Schubert, Franz Salve Regina
Schütz, Heinrich Johannespassion
Silcher, Friedrich Schau hin nach Golgatha
Stanford, Villers Magnificat
Tambling, Christopher Festmesse in F
Trapp, Willy Lobt den Herrn der Welt
Vierne, Louis Messe in cis-Moll
Vitásek, Jan August Ave Maria
Vulpius, Melchior Beim letzten Abendmahle
Widor, Charles-Marie Messe op. 36
Wood, Charles Messe in F
25
Gounod, Charles Messe solenelle
Gounod, Charles Missa brevis in A
Gounod, Charles Missa brevis No.7 in C
Gruber, Joseph 2. Cäcilienmesse
Händel, Georg Friedrich Hallelua (Messias)
Händel, Georg Friedrich Denn es ist uns ein Kind geboren (Messias)
Händel, Georg Friedrich Tochter Zion
Haydn, Franz Joseph Missa brevis Sancti Joannis de Deo
Haydn, Franz Joseph Salve Regina
Haydn, Johann Michael Alleluja, in Die resurrectionis
Haydn, Johann Michael Ave Maria, gratia plena
Haydn, Johann Michael Missa in C (MH 43)
Haydn, Johann Michael Requiem in C
Haydn, Johann Michael Salve Regina
Haydn, Johann Michael Veni Sancte Spiritus
Haydn, Johann Michael Missa brevis in C „Missa della Benedicenza“
Haydn, Joseph Messe in B „Orgelsolomesse“
Holzinger, Benedikt Ave Maria coelorum
Horák, Václav Emanuel Ave Maria
Horák, Václav Emanuel Missa in C
Ingegneri, Marco Antonio O bone Jesu
Krieger, Johann Fürwahr
Lemmens, Jacques-Nicolas O sanctissima dulcis Virgo
Mawby, Colin Cantantibus Organis
Mawby, Colin Hallelua
Mawby, Colin Ihr Völker preist den Herrn
Mawby, Colin Missa brevis in A
Mawby, Colin Pastoralmesse in G
Mawby, Colin Crux fidelis
Mendelssohn Bartholdy, Felix Hört der Engel Lied erklingen
Mozart, Ludwig Beata es, Virgo Maria
Mozart, Wolfgang Amadeus Alma Dei peccatoris
Mozart, Wolfgang Amadeus Ave verum
Mozart, Wolfgang Amadeus Laudate Dominum
24
Wiebke Trute 03.06.2001 28.10.2002
Horst Schaumann 28.10.2002 05.02.2003
(Vertretung)
Werner Schwarz 05.02.2003 30.04.2003
(Vertretung)
Ulrich Karg seit 15.07.2003
Die Vorsitzenden seit 1903
Name von bis
Fritz Kürten ------------- -------------
Heinz Crevaux ------------- 14.04.1986
Luise Czapczyk 14.04.1986 05.03.1990
Rosita Beine 15.03.1990 13.07.1992
Horst Schaumann 13.07.1992 09.05.2005
Bernhard Levacher seit 09.05.2005
27
Die wichtigsten Daten des Chores
Die Chorleiter seit 1903
Name von bis
Johannes Bloemer 28.10.1903 01.06.1924
Hr. Matzerath 01.06.1924 Dez.1924
Johann Klefisch Dez.1924 Okt. 1927
Peter Hartstein Okt. 1927 02.12.1927
(Vertretung)
Hr. Oeben 02.12.1927 01.09.1930
Emil Minning 01.09.1930 September 1939
Peter Hartstein September 1939 Mai 1945
(Vertretung)
Emil Minning Mai 1945 28.06.1970
Hans Möskes 28.06.1970 März 1973
Emil Minning März 1973 01.05.1973
Ernst Jansen 01.05.1973 13.02.1994
Horst Schaumann 13.02.1994 01.05.1994
(Vertretung)
Wiebke Trute 01.05.1994 05.02.2001
Horst Schaumann 05.02.2001 03.06.2001
(Vertretung)
26
Tenor:
Bräutigam, Monika
Hannen, Ann-Kristin
KouDou-Weber, Margret
Nagel, Ria
Natus, Hans
Bass:
Krämer, Peter
Levacher, Bernhard
Schaumann, Horst
Schütze, Florian
Schütze, Werner
Watty, Manfred
Wolff, Berthold
Zieger, Christoph
Ehrenmitglied:
Fleischhauer, Franz-Josef
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Die Mitglieder des Kirchenchors 2013
Chorleiter:
Ulrich Karg
Sopran:
Abshof de Cals, Marion
Matzerath, Christa
Nosek, Dunja
Prien, Ruth
Schütze, Andrea
Viol, Daniela
Werner, Ulrike
Alt:
Bücker, Mechthild
Kirchhelle, Mechthild
Niedeggen, Dorothea
Pudenz, Anneliese
Schädel, Cornelia
Schaumann, Ingeburg
Watty, Hanne
28
verschiedene Musikinstrumente der Cäcilia zugeordnet werden
können, wie z.B. Geige, Laute oder eben auch die Harfe.
Unsere Chorfahne ist Spiegel einer Tradition von Vereins-
gründungen wie Sport-, Kultur- und Musikvereinen. Viele Vereine
wurden in der Zeit um die Jahrhundertwende voller Selbst-
bewusstsein gegründet und traten dann zumeist auch mit Fahnen in
die Öffentlichkeit. Diese Fahnen waren Gebrauchsgegenstände und
wurden entsprechend oft eingesetzt. Nur wenige dieser Fahnen sind
in einem wieder herstellbaren Urzustand erhalten geblieben und wir
müssen nun entscheiden, wie wir solche Tradition bewahren.
Sollten wir sie verstecken und keiner Strapaze mehr aussetzen?
Oder finden wir einen Weg, der ihrem Wert gerecht wird und uns
aber die Möglichkeit gibt, sie auch als Teil unserer Tradition zu
zeigen?
31
Die Chorfahne
von Dunja Nosek
Vor einiger Zeit wurde die, zuvor unbeachtet in der Sakristei gelagerte, Chorfahne wiederentdeckt. Ihr Erhal-tungszustand ist, trotz ver-mutlicher Überarbeitung in der Nachkriegszeit, so fragil, dass sie erst wieder nach einer Restaurierung im Choralltag eingesetzt werden kann. Das wunder-schöne Stück repräsentiert die Geschichte dieses Chores und ist, so wie es eine Datumsstickerei uns erzählt, mit ziemlicher Sicherheit 1925 hergestellt worden. Die Stickerei ist sehr hochwertig und vereint verschiedenste Stile und Materialien zu einer Komposition, in deren Mittelpunkt die Darstellung der Heiligen Cäcilia steht. Die Namenspatronin ist mit Hilfe von Plattstich, Schlingstich und Akzenten in Metallstickerei fein und in Form eines Medallions gearbeitet. Wir erkennen die Heilige mit einer Harfe in den Händen, umgeben von einem Notenband und dem Text „Benedicamus Domino Alleluja Alleluja“. Auf einem der, das Medallion umgebenden Kreuzbalken finden wir in einer sehr feinen Metall-Lasurstickerei das Benrather Wappen mit Löwenkopf, Wechselzinnenbalken und Blitz. Die Heilige Cäcilia ist seit dem Mittelalter als Patronin der Kirchenmusik bekannt und verdankt diese Tatsache vermutlich einem Übersetzungsfehler: In der Antiphon „Cantatibus organis Caecilia Domino decantabat“ missverstand man „organis“ als Hinweis auf das Instrument Orgel. Im Laufe der Zeit veränderten die Künstler durch ihre Interpretationen das Motiv so weit, dass
30
1.Manual: Hauptwerk C-g''' 2. Manual: Positiv C-g''' 1. Bordun 16' 12. Principal minor 8' 2. Principal 8' 13. Fernflaut 8' 3. Bordun 8' 14. Gedackt 8' 4. Flöte 8' 15. Salicional 8' 5. Gambe 8' 16. Prinzipal 4' 6. Oktave 4' 17. Traversflöte 4' 7. Flöte 4' 18. Dolkan 2' 8. Quinte 2 2/3' 9. Superoktave 2' 10. Mixtur 4fach 11. Trompete 8' Pedal: C-f 19. Violonbaß 16' 20. Subbaß 16' 21. Zartbaß 16' 22. Oktavbaß 8' 23. Flautbaß 8' 24. Fagott 16'
Das Instrument überstand den II. Weltkrieg weitgehend unbeschadet und war bis zum Orgelumbau durch die Orgelbaufirma Romanus Seifert im Jahr 1976 spielbar.
2. Die Seifert-Fabritius Orgel von 1976
In den Jahren nach dem II. Weltkrieg sorgte die sog. „Orgelbewegung“ für die Ablehnung von pneumatischen Orgeln. Anstelle von romantischen grundtönigen Registern disponierte man nun hohe Mixturen und Aliquotstimmen, um vor allem barocke Orgelmusik besser spielen zu können und dem Orgelklang mehr Transparenz zu geben.
33
Die Geschichte der Orgeln in St. Cäcilia
von Ulrich Karg
Über Orgeln in den Vorgängerbauten der heutigen St. Cäcilia-
Kirche ist leider nichts bekannt, man kann aber mit einiger
Sicherheit davon ausgehen, dass in den Kirchen Instrumente
vorhanden waren. Fotos oder Unterlagen sind allerdings nicht mehr
zu finden.
1. Die Fabritius-Orgel von 1908:
Nach der Weihe der neuen St. Cäcilia-Kirche im Jahr 1903
entschloss sich die Kirchengemeinde 1908, ein für die Größe des
Raumes eher bescheidenes zweimanualiges Instrument mit 24
Registern bei der Kaiserswerther Orgelbaufirma Fabritius in
Auftrag zu geben. Es ist sehr wahrscheinlich, dass dieses
Instrument über pneumatische Spiel- und Registertraktur verfügte,
da die Orgelbauwerkstatt unter der Leitung von Edmund Fabritius
(1838-1914) bereits 1895 in der Düsseldorfer Liebfrauenkirche auf
Pneumatik umgestellt hatte. Über den damaligen Neubau existieren
leider nur noch wenige Unterlagen, so dass die ursprüngliche
Disposition nur in etwa zu rekonstruieren ist. Von diesem
Instrument erhalten sind neben dem neugotischen Gehäuse noch ca.
40 % des Pfeifenmaterials, darunter die Prospektpfeifen und vor
allem Register im Schwellwerk und Pedal.
32
3. Manual: Schwellwerk C-g''' Pedal: C-f'
16. Prinzipal minor 8' 26. Holzprinzipal 16'
17. Gedackt 8' 27. Subbaß 16'
18. Salicional 8' 28. Oktavbaß 8'
19. Oktave 4' 29. Flautbaß 8'
20. Traversflöte 4' 30. Choralbaß 4'
21. Waldflöte 2' 31. Hintersatz 4fach
22. Quinte 1 1/3' 32. Posaune 16'
23. Sesquialter 1-2fach
24. Scharf 4fach
25. Hautbois 8'
Tremulant
3. Die Neukonzeption der Orgel 2007:
Nachdem sich die technischen und klanglichen Mängel der Orgel
in St. Cäcilia gehäuft hatten, war es unumgänglich, für das
Instrument einen Neuanfang zu wagen.
Ausgehend von einem Gutachten des Orgelsachverständigen des
Erzbistums Köln, Herrn Eckhard Isenberg, entwickelte die
Orgelbaufirma Guido Schumacher aus Eupen (Belgien) zusammen
mit Kirchenmusiker Ulrich Karg und den Verantwortlichen
Gremien der Gemeinde ein völlig neues Konzept für die Orgel,
welches über die nötige Reparatur weit hinaus ging.
Da ein nicht geringer Teil der Pfeifen vom Beginn des 20.
Jahrhunderts erhalten war, lag es nahe, zu versuchen, sich dem
ursprünglichen Klangcharakter der Orgel wieder anzunähern.
Dabei sollten die klanglichen und baulichen Veränderungen, die im
Laufe der Jahrzehnte am Instrument vorgenommen worden sind,
nicht verleugnet werden, sondern zu einem homogenen
Gesamtklangbild verschmelzen. Da das Innere der Orgel stark
verschmutzt war, wurden aber zunächst alle 2204 Pfeifen
ausgebaut. Anschließend wurde das gesamte Innenleben der Orgel
gründlich von Staub und Rußablagerungen befreit und die Pfeifen
35
Auch die Fabritius-Orgel in St. Cäcilia entsprach nicht mehr dem
Zeitgeschmack und wurde 1976 vollständig umgebaut. Nach einem
Gutachten des damaligen Orgelsachverständigen des Erzbistums
und Kölner Domorganisten, Prof. Josef Zimmermann, erhielt die
Orgelbaufirma Romanus Seifert aus Kevelaer den Auftrag, die
Orgel grundlegend zu erneuern.
Das Gehäuse der Orgel wurde um circa 1 Meter nach vorne
gezogen, in den Turmbogen wurde ein neues Schwellwerk
eingebaut, der ursprüngliche Standort des Spieltischs im
Durchgang zwischen Empore und Turm wurde aufgegeben, vor
allem wurde ein neues stilfremdes Rückpositiv in die
Emporenbrüstung eingebaut.
Die nun dreimanualige Orgel erhielt bei diesem Umbau außerdem
elektrische Schleifladen, elektrische Trakturen und einen neuen
Spieltisch, der seine Aufstellung seitlich auf der Empore fand. Die
Disposition des Instrumentes wurde im Sinne eines
„orgelbewegten“ Klangbildes grundlegend verändert. Aus
Kostengründen wurden ca. 40 % des Pfeifenmaterials der Fabritius-
Orgel wiederverwendet; das schöne neugotische Hauptgehäuse
blieb erhalten, wurde aber farblich neu gefasst.
Die Disposition lautete:
1. Manual: Hauptwerk C-g''' 2. Manual: Rückpositiv C-g'''
1. Pommer 16' 10. Gedackt 8'
2. Principal 8' 11. Prinzipal 4'
3. Gemshorn 8‘ 12. Hohlflöte 4'
4. Oktave 4' 13. Dolkan 2'
5. Rohrflöte 4' 14. Cymbel 2fach
6. Quinte 2 2/3' 15. Krummhorn 8'
7. Superoktave 2' Tremulant
8. Mixtur 4-5fach
9. Trompete 8'
34
Die gesamte Elektronik, die für die Übertragung der Spielimpulse zu den Pfeifen verantwortlich ist, wurde erneuert, circa 100 Meter neue Kabel wurden verlegt und neue, extrem leise Schleifenzug-magnete eingebaut. Sechs Register, die aus der Zeit des letzten Umbaus stammten, wurden aus klanglichen Gründen gegen neue ausgetauscht. Vier Register wurden innerhalb der Orgel umgesetzt, um mehr klangliche Varianten zu erreichen. Der Inhaber der Orgelbaufirma Schumacher, Herr Guido Schumacher, hat in wochenlanger Arbeit jedem Register eine eigene Klangfarbe gegeben und dabei den Zusammenklang einzelner Registergruppen bzw. aller Register entscheidend ver-ändert. Seinem hervorragenden Können und sehr großem Einfüh-lungsvermögen ist es zu verdanken, dass die Orgel nun einen eigenen, unverwechselbaren Klang besitzt. Der Orgelsachverständige Eckhard Isenberg schreibt in seinem Abnahmebericht vom 23.04.2007:
37
wurden einzeln von Hand ausgeblasen und abgewaschen, damit sie
wieder richtig klingen konnten. Zudem wurde das Hauptgehäuse
zum Gewölbe hin geschlossen, um zu vermeiden, dass
aufgewirbelter Staub oder Ruß in die Orgel fallen kann und der
Zugang zum Orgelinneren wurde erneuert, da die bisherige
Konstruktion zu unsicher war und hohe Unfallgefahr bestand.
Außerdem verstärkte die Firma Schumacher die Wände des
Schwellwerks und fertigte neue Schwelltüren an. Dies dient sowohl
der Klangwirkung der Orgel wie der Isolierung der Rückwand des
Instruments zum Turm hin. Anschließend wurde noch ein neues
Gebläse in die Orgel eingebaut.
Weiterhin wurden im Rückpositiv neue Pfeifen aus Metall
eingesetzt und kleine geschnitzte Bekrönungen ergänzt, um ein
einheitliches Gesamtbild zwischen dem schönen historischen
Hauptgehäuse und dem später hinzugefügten Rückpositiv
herzustellen.
Nachdem feststand, dass der alte Spieltisch nicht mehr wieder-
verwendet werden konnte, wurde ein neuer Spieltisch gebaut,
dessen Äußeres einerseits zum Stil der Orgel passen sollte, dessen
Inneres andererseits aber auch den Anforderungen heutiger Spiel-
praxis Rechnung tragen musste.
Deshalb wurde das Gehäuse des Spieltischs in massiver Eiche
ausgeführt und ebenso wie die Orgelbank mit neugotischen
Verzierungen versehen. Die Registerzüge wurden in Ebenholz
erstellt, die Registernamen von Hand auf Porzellanschilder
aufgemalt und von schmalen messingfarbenen Rahmen eingefasst.
Die Untertasten der Klaviaturen wurden aus Knochen, die
Obertasten aus Ebenholz gefertigt.
Im Inneren des Spieltischs verbirgt sich ein leistungsfähiger
Computer, der über ein USB-Kabel die Spielimpulse zu einem
Empfängerbaustein in das Orgelgehäuse überträgt. So besteht
seitdem unter anderem die Möglichkeit, 3000 Registrierungen vor
dem Spiel abzuspeichern und später per Knopfdruck abzurufen.
36
3. Manual: Schwellwerk C-g’’’ Pedal: C-f’
17. Prinzipal 8’ 27. Principal 16’
18. Salicional 8’ 28. Subbaß 16’
19. Vox coelestis 8’ neu 2007 29. Oktavbaß 8’
20. Gedackt 8’ 30. Gedackt 8’
21. Oktave 4’ 31. Choralbaß 4’
22. Traversflöte 4’ 32. Posaune 16’
23. Dolkan 2’ 33. Trompete 8 neu 2007
24. Trompette 8’ neu 2007
25. Oboe 8’
26. Klarinette 8’ neu 2007
Koppeln: RP/ HW, SW/ HW, SW/ RP, HW/ P, RP/ P, SW/ P
Suboktavkoppeln: HW/ HW, SW/ SW, SW/ HW, SW/ RP
39
„Die Orgel in St. Cäcilia hat nach den umfangreichen Arbeiten wieder ein eigenes Gesicht erhalten. Während bei dem Fabritius/ Seifert-Instrument ein Nebeneinander von romantischen und neobarocken Registern zu beklagen war, hat der Intonateur, Herr Guido Schumacher, der Orgel ein eindeutig romantisches Gepräge gegeben. (...) Insgesamt verfügt die Orgel über eine erstaunliche Vielfalt an dynamischen Schattierungen. (...) Sehr angenehm ist das edle Plenum: Bei manchen Orgelneubauten der letzten Jahre wird der Gesamtklang extrem forciert, so dass spätestens beim Tutti-Spiel die akustische Schmerzgrenze überschritten ist – auch in Düsseldorf gibt es Beispiele solcher „Krawall-Orgeln“. Glücklicherweise ist dies in Benrath nicht der Fall. (...) Wenn man den klanglichen Zustand der Orgel vor dem Umbau kennen gelernt hat, meint man wirklich, ein neues Instrument zu hören. Hier wurde (...) ein überaus gelungenes Konzept geschaffen, welches kaum Wünsche offen lässt. (...) Das Orgelprojekt in St. Cäcilia ist ein Musterbeispiel für den Umgang mit gewachsenen Strukturen. (...) Sowohl handwerklich als auch künstlerisch ist ein gelungenes Orgelwerk entstanden, auf welches die Gemeinde stolz sein kann.“ Die heutige Disposition: 1. Manual: Hauptwerk C-g’’’ 2. Manual: Rückpositiv C-g’’’ 1. Bordun 16’ 10. Holzgedackt 8’ 2. Prinzipal 8’ 11. Prinzipal 4’ 3. Harmonieflöte 8’ neu 2007 12. Flöte 4’ 4. Gemshorn 8’ 13. Quinte 2 2/3’ 5. Oktave 4’ 14. Waldflöte 2’ 6. Quinte 2 2/3’ 15. Terz 1 3/5’ 7. Superoktave 2’ 16. Krummhorn 8’ 8. Mixtur 4fach Tremulant 9. Trompete 8’ neu 2007
38
Kardinal Meisner segnet die Orgel & den neuen Spieltisch
Kardinal Meisner im Gespräch mit Pfr. Dr. Vollmer & Orgelbauer Guido Schumacher
41
Bilder der Orgelweihe 2007:
Weihe der Orgel durch Joachim Kardinal Meisner
40
Kaffeepause
Nach getaner Arbeit
43
Probenwochenende in Maria in der Aue im
Februar 2013:
Maria in der Aue im Nebel im Probenraum
42
Programm für die etwas andere
Kirchenmusik an St. Cäcilia
im 1. Halbjahr 2014
Sonntag, 19. Januar, 8.30 Uhr
Hochfest der Erweckung des Kölner Domkapitels
Peter Griesbacher: Missa sine populo Jacob Handl: Motette „Ich gähnt‘ an einem Morgen“ Nachspiel: Concerto del Sigr. Chopin (Johann G. Walther, 1684-1748) Karfreitag, 18. April, 15.00 Uhr
Franz Lehár: Kurze Choräle aus der sog. „Czárdás-Passion“ (Budapester Fassung 1901) Ostersonntag, 20. April, 10.30 Uhr
Hochamt
Joseph Haydn: Grazer Simultanmesse in Es & E für Soli, Chor und Baßtuba. Michael Haydn: Motette: „Post dies octo januis clausis“ Anschließend die deutsche Fassung: „Als das Postamt acht Tage geschlossen war“ Nachspiel: Praeludium & Fuge über DEMAG (Franz Liszt) Pfingstsamstag, 07. Juni, 18.00 Uhr
Hochamt
Vinzenz Goller: Missa sine fine Michael Haydn: Motette „Ach, käm‘ der Geist doch hier vorbei“ Nachspiel: Rondo alla Turkey (W. A. Mozart)
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Die Palestrina-Medaille
von Ulrich Karg
Aus Anlass der Hundert-jahrfeier des Allgemeinen Cäcilienverbandes für die Länder der deutschen Spra-che hat das Präsidium des ACV eine Palestrina-Medaille gestiftet, die allen Kirchenchören verliehen werden kann, wenn sie eine kirchenmusikalische Tätig-keit von mindestens 100 Jahren nachweisen können. Der Allgemeine Cäcilien-Verband (ACV) für die Länder der deutschen Sprache ist eine kirchliche Vereinigung zur Pflege der katholischen Kirchenmusik. Der Verein wurde 1868 gegründet und hat seinen Sitz in Köln. Der ACV untersteht einem Kardinal-Protektor und ist zugleich Mitglied der Consociatio Internationalis Musicae Sacrae (Internationale Gesellschaft für Kirchenmusik, gegründet 1963 von Papst Paul VI., mit Sitz in Rom – Fördert die Zusammenarbeit aller Kirchenmusiker und führt internationale kirchenmusikalische Kongresse durch). Den Namen erhielt die Medaille vom italienischen Komponisten Giovanni Pierluigi da Palestrina. Er wurde im Jahre 1525 in Palestrina geboren und starb im Jahre 1594 in Rom. Palestrina war einer der größten Meister im 16. Jahrhundert und wurde 1551 zum Leiter des Knabenchores an der Peterskirche in Rom und später von Papst Julius III. in das Collegium der Sixtinischen Kapellsänger berufen.
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An dieser Stelle gedenken wir aller Verstorbenen, die durch ihr Engagement den Chor über die vielen Jahre hinweg unterstützt
haben.
Sie haben der Gemeinde und der Kirchenmusik ein lebendiges
Gesicht verliehen und den Grundstein für unser heutiges
Wirken gelegt.
Mögen sie ruhen in Frieden!
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Donnerstag, 29. Mai, 10.30 Uhr
Christi Himmelfahrt
Orlando di Lasso: Missa primitivi toni
Anton Bruckner: Motette “Locus triste”
Nachspiel: Dialogue sur les Pompardeaux (Robert de Clochard)
Sonntag, 22. Juni, 10.30 Uhr
Messe mit Chorälen von Joh. Seb. Bach:
Einzug: Wir wachen oder schlafen ein
Zwischengesang: Komm, o Tod, du Schlafes Bruder
Nach der Predigt: Mein Gemüth ist mir verwirret
Zur Kollekte: Es kostet viel, ein Christ zu sein
Danksagung: Gottlob, es geht nunmehr zum Ende
Nachspiel: Praeludium Nr.9 aus den „Acht kleinen Praeludien und
Fugen“ BWV 560/ 9 (Joh. Seb. Bach)
Sonntag, 06.Juli, 10.30 Uhr
Fest der Hl. Vacanzius & Ferianius
Hans Leo Hassler: Missa faulenz faulebo
Bartolomeo Inflazioni: Motette „Dolce far niente“
Nachspiel: Calzona a quattro stagione (Girolamo Frescobaldi)
Chorferien vom 07. Juli bis 19. August
Mittwoch, 20. August, 20.00 Uhr
Auferstehungsamt für den Kirchenchor
Josef Penetrantius von Wöss: Missa senza tempo e articulazione
Giovanni Casali: Motette „Deus ex machina“
Nachspiel: Toccata sub il Chorale „Meyne Freide is gross“
(Jan Beelzebub Sweelinek)
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So können Sie helfen:
- Mitgliedschaft - Einzelspenden
- Mithilfe bei der Durchführung von Konzerten
- Mitsingen in den Chören der Pfarrgemeinde St. Cäcilia
und vieles Andere mehr...
Mitgliedschaft:
Eine Beitrittserklärung ist bei den Mitgliedern des Vorstandes und
im Pfarrbüro von St. Cäcilia erhältlich oder kann aus diesem Heft
herausgetrennt werden.
Die Satzung des Vereins und die Beitragsregelung können
ebenfalls bei den Vorstandsmitgliedern oder im Pfarrbüro von St.
Cäcilia eingesehen werden.
Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt:
- 25,- Euro / Person
- 40,- Euro / Ehepaare
- 15,- Euro / junge Erwachsene bis 25 Jahre
- 15,- Euro / Personen ab 60 Lebensjahren
- 50,- Euro / juristische Person
Der Vorstand:
Msgr. Dr. Thomas Vollmer (Pfarrer)
Bernhard Levacher (Vorsitzender)
Klaus Pöstges (stellvertretender Vorsitzender)
Ulrich Karg (Kantor)
Ruth Prien (Schriftführerin)
Werner Schütze (Schatzmeister)
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Verein zur Förderung der Kirchenmusik
an St. Cäcilia Benrath e.V.
Die Kath. Kirchengemeinde St. Cäcilia blickt auf eine langjährige
kirchenmusikalische Tradition zurück. Diese besteht sowohl in der
regelmäßigen musikalischen Gestaltung der Gottesdienste in
unserer Kirche durch die verschiedenen Chorgruppen unserer
Gemeinde als auch in Konzerten.
Jede Art der Musik benötigt jedoch Unterstützung ideeller und
auch finanzieller Art. Hierbei möchte der Verein zur Förderung der
Kirchenmusik an St. Cäcilia Benrath e.V. helfen, diese kirchen-
musikalische Tradition zu bewahren und Neues zu ermöglichen.
Ziele:
Gemäß unserer Satzung ist der Zweck des Vereins „die ideelle und finanzielle Unterstützung der Kirchenmusik an der Pfarrkirche St. Cäcilia in Düsseldorf-Benrath in der Form von Spenden in beliebiger Höhe.“
Der Zweck des Vereins wird insbesondere erreicht durch die
Durchführung von Konzerten, die Einstudierung wichtiger
kirchenmusikalischer Werke durch die Chöre der Pfarrgemeinde
und die Gestaltung von Gottesdiensten mit Orchesterbegleitung.
Ihre Unterstützung:
Da die Kirchenmusik an St. Cäcilia auf die vielfältige
Unterstützung unserer Gemeindemitglieder und sonstiger
Interessenten angewiesen ist, freut sich der Verein zur Förderung
der Kirchenmusik an St. Cäcilia Benrath e.V. über Ihre Mithilfe.
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Beitrittsformular FördervereinIch erkläre hiermit meinen Beitritt zumVerein zur Förderung der Kirchenmusik an St. Cäcilia Benrath e.V.
Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt ..................................... Euro.
Name: ................................................................................................................................................
Anschrift: ............................................................................................................................................
Es gelten die Bedingungen der Satzung, die beim Vereinsvorstand angefordert werden kann.Die Kündigung ist nur zum Jahresende mit dreimonatiger Kündigunsfrist in schriftlicher Formmöglich.
.............................................................................., den ..................................................................Ort Datum
Der o.g. Betrag wird auf das Konto: 10 05 13 55 44 bei der Stadtsparkasse Düsseldorf, BLZ 300 501 10 überwiesen.
Hiermit ermächtige (n) ich / wir Sie widerruflich, die von mir / uns zu entrichtenden Zahlungenwegen Beitragszahlung
von ......................... Euro bei Fälligkeit (Anfang Januar) zu Lasten meines / unseres Girokontos
Kontonummer.: ...............................................................................................................................
bei .....................................................................................................................................................
BLZ ........................................................................ durch Lastschrift einzuziehen*.
.............................................................................., den ..................................................................Ort Datum
.........................................................................................................................................................Unterschrift
* Wenn mein/ unser Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden Kreditinstitutskeine Verpflichtung zur Einlösung. Teileinlösungen werden im Lastschriftverfahren nicht vorgenommen!
Bitte senden an:Verein zur Förderung der Kirchenmusik St. Cäcilia Benrath e.V.c/o Werner Schütze · Cäcilienstraße 19 · 40597 Düsseldorf
Ein adventlicher Gruß aus dem Jahr 1982:
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