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Unterstützen auch Sie die wichtige Arbeit von AIM und tragen Sie so dazu bei, dass Mädchen und Frauen in Sierra Leone unversehrt aufwachsen dürfen! Bitte spenden Sie unter dem Stichwort „AIM“ an folgendes Konto: Sonderkonto TERRE DES FEMMES e.V. Kreissparkasse Tübingen Kto.-Nr. 170 1975 BLZ 641 500 20 Die Gemeinnützigkeit des Vereins ist anerkannt. Ihre Spende ist selbstverständlich steuerlich absetzbar. Weitere Informationen erhalten Sie bei TERRE DES FEMMES PF 2565, 72015 Tübingen Tel. 07071/ 7973-0 Fax: 07071/7973-22 E-Mail: [email protected] www.frauenrechte.de oder bei den Projektkoordinatorinnen Dörte Rompel Kontakt: [email protected] Veronika Kirschner Kontakt: [email protected] Wofür benötigt AIM dringend Unter- stützung? Ihre Spende wird insbesondere benötigt für - die Finanzierung des „Safe House“, eines Zufluchtsortes nahe Lunsar für gefährde- te Mädchen, die vor drohender Genital- verstümmelung fliehen. - die Finanzierung der dort stattfindenden Rechtsberatung und psychologischen Un- terstützung. - die Anstellung einer qualifizierten Sozial- beraterin. - die Sensibilisierung der Gemeinde für das Zufluchtshaus. - die Durchführung von Workshops und Seminaren zu Genitalverstümmelung. - die Zusammenführung der Ex- Beschneiderinnen mit den Mädchen für Austausch und Diskussionen. - die Einrichtung eines Netzwerkes von Ex- Beschneiderinnen. TERRE DES FEMMES Postfach 2565, 72015 Tübingen Tel.: 07071/7973-0 [email protected] www.frauenrechte.de Projektinfo: Genitalverstümmelung in Sierra Leone AIM-Aktivistinnen (Foto: Dörte Rompel) AIM Amazonian Initiative Movement Ein Projekt von TERRE DES FEMMES

Flyer 2009 Aim

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Flyer zum Projekt gegen GEnitalverstümmelung in Siera Leone von Terre des Femmes und Aim

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Page 1: Flyer 2009 Aim

Unterstützen auch Sie die wichtige Arbeit von AIM und tragen Sie so dazu bei, dass Mädchen und Frauen in Sierra Leone unversehrt aufwachsen dürfen! Bitte spenden Sie unter dem Stichwort „AIM“ an folgendes Konto: Sonderkonto TERRE DES FEMMES e.V. Kreissparkasse Tübingen Kto.-Nr. 170 1975 BLZ 641 500 20 Die Gemeinnützigkeit des Vereins ist anerkannt. Ihre Spende ist selbstverständlich steuerlich absetzbar.

Weitere Informationen erhalten Sie bei

TERRE DES FEMMES PF 2565, 72015 Tübingen Tel. 07071/ 7973-0 Fax: 07071/7973-22 E-Mail: [email protected] www.frauenrechte.de

oder bei den Projektkoordinatorinnen Dörte Rompel Kontakt: [email protected] Veronika Kirschner Kontakt: [email protected]

Wofür benötigt AIM dringend Unter-stützung?

Ihre Spende wird insbesondere benötigt für

- die Finanzierung des „Safe House“, eines Zufluchtsortes nahe Lunsar für gefährde-te Mädchen, die vor drohender Genital-verstümmelung fliehen.

- die Finanzierung der dort stattfindenden Rechtsberatung und psychologischen Un-terstützung.

- die Anstellung einer qualifizierten Sozial-beraterin.

- die Sensibilisierung der Gemeinde für das Zufluchtshaus.

- die Durchführung von Workshops und Seminaren zu Genitalverstümmelung.

- die Zusammenführung der Ex-Beschneiderinnen mit den Mädchen für Austausch und Diskussionen.

- die Einrichtung eines Netzwerkes von Ex-Beschneiderinnen.

TERRE DES FEMMES Postfach 2565, 72015 Tübingen Tel.: 07071/7973-0 [email protected] www.frauenrechte.de

Projektinfo: Genitalverstümmelung in Sierra Leone

AIM-Aktivistinnen (Foto: Dörte Rompel)

AIM

Amazonian Initiative Movement

E in Projekt von TERRE DES FEMMES

Page 2: Flyer 2009 Aim

Weibliche Genita lverstümmelung in Sierra Leone

Im westafrikanischen Sierra Leone sind nach Anga-ben von Unicef etwa 90 % der Mädchen und Frau-en an ihren Genitalien verstümmelt. Female Genital Mutilation (FGM) wird in fast allen ethni-schen Gruppen praktiziert. Es gibt in Sierra Leone kein Gesetz, das Genitalverstümmelung verbietet.

AIM-Aktivistinnen (Foto: Dörte Rompel)

Es wird geschätzt, dass im Land bis zu 50.000 Beschneiderinnen tätig sind. Die „Exzision“ ist die am weitesten verbreitete Form der weiblichen Genitalverstümmelung in Sierra Leone. Den Mäd-chen und Frauen werden hierbei ohne Narkose die Klitoris und die kleinen Schamlippen partiell oder vollständig entfernt. Viele Mädchen verbluten, leiden ein Leben lang an Schmerzen und Infektionen im Genitalbereich oder infizieren sich mit HIV/AIDS. Bei Geburten kommt es häufig zu lebensgefährlichen Komplikationen für Mutter und Kind.

Wie arbeitet AIM?

Die AIM-Geschäftsstelle in Lunsar (Foto: Veronika Kirschner)

AIM kämpft für die Überwindung weiblicher Ge-nitalverstümmelung. Die Organisation wurde im Jahr 2003 von der Frauenrechtlerin Rugiatu Turay gegründet und hat ihren Sitz im kleinen Ort Lun-sar, etwa 80 Kilometer östlich von der Haupt-stadt Freetown entfernt. AIM klärt über die schädlichen Folgen von FGM auf und ermöglicht Beschneiderinnen durch Bil-dung eine Einkommensalternative. Die Frauen nehmen an Alphabetisierungs- und Landwirt-schaftskursen teil, erhalten täglich ein kostenloses Mittagessen und am Ende des Monats eine finan-zielle Aufwandsentschädigung. Nach Abschluss des Kurses wird ihnen Lebendvieh überreicht. Mit dem neuen Wissen und dem Vieh kehren die Frauen in einen veränderten Alltag zurück. Diese ehemaligen Beschneiderinnen sind mitt-lerweile wichtige Aktivistinnen von AIM.

Erfolge

Dank der Aufklärungsarbeit von AIM schwören immer mehr Beschneiderinnen der Genitalver-stümmelung öffentlich ab. Sie bekennen sich zu ihrem mutigen Schwur, indem sie speziell gefärbte Kopftücher tragen. Auch in der politischen Bildungsarbeit für Kinder und Jugendliche ist AIM aktiv. Immer mehr Mäd-chen wissen um die verheerenden Folgen der Ge-nitalverstümmelung und erfahren von ihren Rech-ten und der Möglichkeit, NEIN! zu sagen. Da sie aber gegen die Macht der Beschneiderinnen, die lokalen FührerInnen und den Druck ihrer Familien nichts ausrichten können, bleibt vielen Mädchen nur die Flucht vor ihren Familien und aus ihren eigenen Dörfern, um der Verstümmelung zu ent-gehen. Um diesen Mädchen ein Zuhause zu geben, errich-tet AIM ein „Safe House“. Hier sollen Mädchen, die vor drohender Genitalverstümmelung fliehen, eine sichere Zufluchtsstätte finden.

Durch AIM geschützte Mädchen (Foto: Dörte Rompel)