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Bei dieser Landtagswahl geht es um eine wirkliche Richtungsentscheidung für Vorarlberg: bekommen wir eine moder-ne, innovative Zukunftsregierung mit grüner Beteiligung oder einen Rückfall in die Zeiten von Schwarz-Blau? Das ist die entscheidende Frage!

Wir Grüne möchten die Herausforderun-gen, vor der wir stehen mutig und zuver-sichtlich angehen:

• mit einer Energiezukunft ohne Abhängigkeit von Öl und Gas und 50.000 Solardächern in Vorarlberg

• mit einer Modellregion Gemeinsame Schule in ganz Vorarlberg, in der kein Kind verloren geht

• mit einem „Bioland Vorarlberg“, das zumindest die Hälfte der Nah-rungsmittel, die wir brauchen, selber erzeugt

• mit einer Ringstraßenbahn im Unte-ren Rheintal als nächsten Schritt auf dem Weg zur Region mit dem besten öffentlichen Verkehr in Österreich

• mit 3000 neuen gemeinnützigen Wohnungen, die ein Wohnen zu leistbaren Mieten ermöglichen

Vorarlberg steht gut da, keine Frage. Aber anstatt stehen zu bleiben und nur zu verwalten, sagen wir:

„DEIN VORARLBERG KANN MEHR!“

Ihre Stimme am 21. September für die GRÜNEN ist eine Stimme für ein lebens-wertes Vorarlberg – auch für unsere Kinder und Enkelkinder.

INHALT

Katharina Wiesflecker und Johannes Rauch treten als SpitzenkandidatInnenfür die Grünen Vorarlberg bei der Landtagswahl 2014 an.

FÜR VORARLBERGRICHTUNGSENTSCHEIDUNG21. SEPTEMBER:

VBG.GRUENE.ATDIE GRÜNEN

AUSGABE 1/2014Zugestellt durch Post.at

DAS MAGAZINDER GRÜNEN VORARLBERG

BEZ. FELDKIRCHKLARTEXT

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DIE GRÜNEN VORARLBERG | vorarlberg.gruene.at02

SupervisorinWohnort: Schwarzach | Jahrgang: 1964

„Mein Ziel heißt: SpitzenschülerInnen verdoppeln, RisikoschülerInnen halbie-ren“

LANDTAGSWAHL 2014

DiplomsozialarbeiterWohnort: Rankweil | Jahrgang: 1959

„Bioland heißt besser und gesünder essen durch Lebensmittel ohne Gen-technik und Chemie.“

KATHARINAWIESFLECKER

PLATZ 2JOHANNESRAUCH

PLATZ 1NINATOMASELLI

PLATZ 3

Sie können fünf Vorzugsstimmen vergeben, jeweils zwei an eine Kandidatin bzw. einen Kandidaten. Damit können Sie die Reihung auf der grünen Liste beeinflussen und mitbestimmen, wer Sie in den kommenden fünf Jahren im Landtag vertritt. Nutzen Sie diese Möglichkeit!

AM 21. SEPTEMBERIHRE STIMME ZÄHLT:

GRÜN WÄHLEN!

Volkswirtin / Kfm. AngestellteWohnort: Frastanz | Jahrgang: 1985

„Wir Jungen brauchen die beste Bil-dung mit optimalen Wahlmöglichkeiten – kostenlos vom Kindergarten bis zur Universität.“

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DIE GRÜNEN VORARLBERG | vorarlberg.gruene.at

Energie- und Klimaschutzexperte Wohnort: Lauterach | Jahrgang: 1961

„Für die Umsetzung der Energieautono-mie brauchen wir politischen Mut, Dia-log und die Mitarbeit der Menschen.“

SoftwareentwicklerinWohnort: Göfis | Jahrgang: 1980

„Die einen werden krank, weil sie zu viel arbeiten, die anderen, weil sie keine Ar-beit haben. Arbeit muss gerecht verteilt werden.“

BautechnikerWohnort: Rankweil | Jahrgang: 1963

„Die Pflegenden in den Heimen haben es mehr als verdient, gleich entlohnt zu werden wie ihre KollegInnen in den Spitälern.“

CAROLINETERZER

PLATZ 5CHRISTOPHMETZLER

PLATZ 4ADIGROSS

PLATZ 6

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DIE GRÜNEN VORARLBERG | vorarlberg.gruene.at 04

LANDTAGSWAHL 2014

WIE WÄHLE ICHRICHTIG?

VORARLBERGIST BILDUNGSLAND.Eine demokratische und zukunftsfähige Gesellschaft braucht engagierte, informierte und gebildete Menschen. Deshalb müssen wir in Bildung investie-ren. Jährlich verlassen 900 Jugendliche die Pflichtschule ohne Lesen, Schreiben, Rechnen ausreichend zu beherrschen. 250 davon brechen die Schule ab. Bildung schützt vor Armut, Bildungspoli-tik ist Sozialpolitik! Unser Ziel: die Anzahl der SpitzenschülerInnen von derzeit 3% auf 6% verdoppeln und die der Risiko-schülerInnen von 11% auf 5% halbieren.

Modellregion Gemeinsame Schule –jetzt!

→ Frühpädagogik stärken: mit gut ausgebildeten und gut bezahlten PädagogInnen und integrierter Sprachförderung→ Autonomie für Volksschulen: 3 Lehrpersonen für 2 Klassen→ Bildungswegentscheidung mit 14 statt mit 10 Jahren→ Verschränkte Ganztagsschulen: kindgerechtes Wechseln von Lernen und Freizeit→ Lehre: Stärkung der dualen Ausbildung, 15 % Abbruchquote verringern

VORARLBERGIST WIRTSCHAFTS- UND ARBEITSLAND.Unsere Vision ist eine vielfältige Wirtschaft, die sinnerfüllende Jobs bereitstellt, gerechte Löhne zahlt und ökologisch nachhaltig ist. Eine Wirt-schaft, die einem umfassenden Wohl-stand verpflichtet ist und in der Arbeit-nehmerInnen, KonsumentInnen und kleine Betriebe mit großen Unterneh-men gleichberechtigt sind. Wirtschaftli-cher Freiraum muss innerhalb sozialer und ökologischer Grenzen gesichert werden.

Geht’s den Menschen gut, geht’s der Wirtschaft gut.

→ Steuern auf Arbeit senken, nicht erneuerbare Ressourcen höher besteuern→ Streichung von Vorschriften, die nicht der Ökologie, der sozialen Sicherheit und der Gesundheit der ArbeitnehmerInnen dienen→ Programm zur Stärkung und Entlastung der Kleinstunternehmen und des Handwerks→ Förderung regionaler Kooperations- modelle sowie Gründung einer genossenschaftlichen Regionalbank für nachhaltige Projekte

VORARLBERGIST ENERGIE- UND MOBILLAND.Vorarlberg kann seinen Energiebedarf mit erneuerbarer Energie decken. Das macht uns unabhängig von unsicheren und teuren Importen. Energieautonomie ist umfassender Klimaschutz und damit Lebensversicherung. Auch unsere Mobilität kann ganz einfach zum Klimaschutz beitragen: wo es geht, mit dem Öffentlichen Verkehr, zu Fuß, mit dem Rad – wo es nicht geht, mit dem Auto.

Wozu noch Erdöl – die Sonne scheint gratis.100% erneuerbar – Ja, das geht!

→ Raus aus Öl – keine Ölheizungen mehr bis in 10 Jahren→ Ausbauoffensive für erneuerbare Energie – 50.000 Sonnen-Dächer für Vorarlberg→ Energieeffizienzfonds zur Ver- brauchsreduktion und Kostenein- sparung→ Mobilitätsticket: öffentlicher Verkehr, Car-Sharing, Fahrradverleih sowie Ergänzung mit Zustell- systemen im Handel in einem→ Gas geben – beim Bau von Fahrradwegen

Büro
Text
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05 DIE GRÜNEN VORARLBERG | vorarlberg.gruene.at

LANDTAGSWAHL 2014

WIE WÄHLE ICHRICHTIG?

VORARLBERGWIRD BIOLAND.Bioland Vorarlberg heißt: Wir erzeugen zumindest die Hälfte der Lebensmittel, die wir brauchen, im eigenen Land. Wir folgen dem Motto „regional – saisonal – biologisch“.

Wir gehen dadurch besser mit unserer Umwelt, den Tieren und den Böden um – und profitieren alle davon! Wir möchten die Landwirtschaft in Vorarl-berg ermutigen, Schritt für Schritt auf „bio“ umzustellen, nicht sofort, aber im Laufe der nächsten zehn Jahre.

Eines Tages ist bio normal.Hundertprozentig!

→ Besser und gesünder essen – durch Lebensmittel ohne Gentechnik, Kunstdünger und Chemie→ Artgerechte Tierhaltung, konsequenter Tierschutz, keine Massentierhaltung→ Klare Kennzeichnung von Lebens- mitteln: „Drin ist, was drauf steht“→ Fairer Preis für gute Qualität→ Mit gutem Beispiel voran: Spitäler, Schulen, Pflegeheime kochen mit Vorarlberger (Bio-)Produkten→ Förderung von Gemeinschafts- gärten in Städten und Gemeinden

VORARLBERGIST WOHNLAND.Wohnen ist ein Grundrecht, Spekulation mit Immobilien und Böden nicht. Wir Grüne wollen qualitätsvolles, ökologi-sches, sozial gerechtes und leistbares Wohnen für alle.

Wir möchten Wahlmöglichkeiten schaffen, um den Wohnraum den eigenen Bedürfnissen und Lebens-verhältnissen anpassen zu können: Junge Leute brauchen andere Wohnun-gen als Eltern mit Kindern oder ältere Menschen.

Leistbares Wohnenist ein Grundrecht!

→ Spekulation stoppen, Bauland verfügbar machen→ 3000 gemeinnützige Wohnungen in den nächsten 5 Jahren bauen→ Höher und dichter bauen: Spart Boden und senkt die Preise→ Transparente und einheitliche Wohnungsvergabe→ Land und Gemeinden kaufen Boden für den Wohnbau

VORARLBERGWIRD SOLIDARISCH.Unsere Vision ist eine solidarische und gerechte Gesellschaft, die gleiche Chancen für alle ga rantiert und das Gemeinwohl in die Mitte stellt. Die Entwicklung ist leider eine gegenteilige. Die Gesellschaft driftet auseinander: 50.000 armutsgefährdete Menschen auf der einen und 3.000 Millionäre auf der anderen Seite führen zu einer sozialen Schieflage. Vor allem Alleiner ziehende, PensionistInnen, Mehrkindfamilien und Jugendliche ohne Schulabschluss brauchen unsere Unterstützung.

Es soll uns allen gut gehen –es ist genug für alle da!

→ In Bildung investieren: 1 Bildungs- Euro erspart 9 Euro Sozialausgaben→ Angebote in der Kinderbetreuung ausbauen, Schließtage reduzieren, Elterntarife sozial staffeln, armuts- gefährdete AlleinerzieherInnen und Mehrkindfamilien zahlen nichts→ Mindestlohn von 1.500 Euro brutto→ Pensionsreform mit 800 Euro Grund sicherung und fairen staatlichen Obergrenzen→ Steuergerechtigkeit jetzt: Arbeit entlasten, hohe Vermögen gerecht besteuern

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DIE GRÜNEN VORARLBERG | vorarlberg.gruene.at

IMPRESSUMKlartext BezirkFeldkirch (1/2014)

Herausgeber:Die Grünen Vorarlberg

Redaktion: Ekkehard Muther

Für den Inhalt verantwortlich:Die Grünen Vorarlberg,Bergstraße 6, 6900 Bregenz

Fotos: Die Grünen Vorarlberg

WEITERE PLÄTZEDER BEZIRKSLISTE

DEIN VORARLBERGKANN MEHR.WAHLPROGRAMM 2014

VISIONEN, PLÄNE, PROJEKTEFÜR VORARLBERG

Jetzt als Download unter:vbg.gruene.at/ltw2014/programm

Wahlkampffinale„Grüne Knödelküche:Johannes Rauch und KatharinaWiesflecker kochen für Sie“

Fr., 19. September 2014, 10 bis 15 UhrDornbirn, Marktplatz

Jazz auf der Straße mit der Liveband „Camping Orchester“ und Spiel und Spaß für Kinder.

Grüne Wahlpartyim Café Restaurant Kesselhaus

So., 21. September 2014, ab 18 UhrBregenz, Mariahilfstraße 29

Wahlkampf-Abschluss mit einem Pasta-Buffet und musikalischer Umrahmung durch DJane Arlenka Klas.

Wir laden Sie herzlich ein!

TERMIN-ÜBERSICHT

7. Vahide Aydın, DSA Diplomsozialarbeiterin Dornbirn | Jg. 1968

8. Clemens Rauch Student Rankweil | Jg. 1993

9. Mag.a FH Ines Hartmann Studiengangsbetreuerin Düns | Jg. 1986

10. MMag. Daniel Zadra Jurist / Projektleiter Lustenau | Jg. 1984

11. Marlene Thalhammer PTS-Lehrerin Feldkirch | Jg. 1956

12. Mag. (FH) Thomas Ender Systemischer Coach Götzis | Jg. 1969

13. Sona Avsar Versicherungsangestellte Feldkirch | Jg. 1967

14. Dipl.Päd. Willi Witzemann Lehrer Altach | Jg. 1959

15. Dr.in Jutta Gnaiger-Rathmanner Ärztin Feldkirch | Jg. 1950

16. Dr.in Angelika Gabriel-Ritter Organisationsentwicklerin Feldkirch | Jg. 1962

17. Dr.in Johanna Rohrer Ärztin Rankweil | Jg. 1962

18. Dieter Furtenbach Kaufmann Feldkirch | Jg. 1956

19. Renate Stenek Pensionistin Zwischenwasser | Jg. 1947

20. DI Boris Bastigkeit Wirtschaftsingenieur Lustenau | Jg. 1969

Angenommen 1.000 Menschen wäh-len im Bezirk Feldkirch die Grünen. Spitzenkandidat X erhält von 100 WählerInnen, die Zweitgereihte Y aber von 108 WählerInnen je zwei Vorzugsstimmen.

Y hätte damit X bereits überholt.

SO WIRKENVORZUGSSTIMMEN:EIN RECHENBEISPIEL