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Herbst 2008

Verlagsprogramm :: Herbst 2008 : : BELLETRISTIK

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9783938442555

ISBN978-3-938442-55-5

Jan Kuhlbrodt geboren 1966 in Karl-Marx-Stadt/Chemnitz, studierte Politische Ökono-mie in Leipzig, Philosophie in Frankfurt am Main sowie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Derzeit ist er Geschäftsführer der Literaturzeit-schrift EDIT. Zuletzt erschien von ihm: „Platon und die Spülmaschine“ im Gustav Kiepenheuer Verlag sowie „Verzeichnis“ und „Wagnis Warte-schleife“ in der Lyrikedition 2000. 2007 war Kuhlbrodt Teilnehmer am Autorenförderungsprogramm der Stiftung Niedersachsen.

SchneckenparadiesJan Kuhlbrodt

Kinder rupfen Gras und Löwenzahn im Garten und legen beides in eine Zink-badewanne. Anschließend setzen sie ein paar Schnecken hinein und meinen, die Tiere nun glücklich gemacht zu haben. Wo könnte es ihnen besser gehen? Doch als sie einige Stunden später nach den Tieren sehen, sind alle verschwunden. Das Spiel wiederholt sich, die Schnecken werden in die Wanne gesetzt, doch immer wieder reißen sie aus, bis die Kinder begreifen: Das Paradies ist nicht jenes, das wir ihnen zuweisen.

© Marie-Luise Marchand

Jan KuhlbrodtSchneckenparadies

Roman

13 x 20 cm

ca. 140 Seiten

gebunden

Schutzumschlag

14,90 EURO

August 2008

ISBN 978-3-938442-55-5

… Man konnte auch mal eine Tagung organi-sieren. Macht kaputt, was euch kaputtmacht. Musik von alten zerkratzten Platten. Am besten ein studentischer Streik, dann wäre der Uniturm wieder für einige Tage eine Partyzone und die Sache mit dem Piratensender könnte endlich weitergehen. Und montags war Plenum. Das heißt, alle, die sich der Linken Liste (LiLi)

zugehörig fühlten, versammelten sich in einem kleinen verrauchten Raum im Studentenhaus und drehten Zigaretten, tranken Bier aus Fla-schen oder Wasser und gingen nach dem Ple-num ins Jordaneck. Dort im StudentInnenhaus verwalteten wir die Reste der Weltrevolution und die Gelder der Frankfurter Studierenden-schaft. Basisdemokratisch, …

… das heißt, es wurde so lang diskutiert, bis eine Mehrheit den Zigarettenrauch nicht mehr aushielt …«

Ein junger Mann erlebt seine erste Freiheit in der DDR: „Wir hatten uns Karfreitag 1982 an der Autobahnauffahrt verabredet. Morgens um acht. Eine Gruppe von jungen Männern, die sich allesamt als Revolutio-näre verstanden und sich Kommunisten nannten. Das war nicht so einfach, 1982 in der DDR.“ Sie trinken „Branntwein“ zu 1,65 Mark den Liter, sie trampen weiter zur Wartburg mit einer Mandoline im Gepäck, auf der sie gar nicht spielen können.Nach der Wende siedelt der Erzähler über in die Bankenmetropole Frankfurt am Main und begegnet den Spontis, für die Kommunismus nichts als eine Attitüde ist. Jan Kuhlbrodt erzählt mit großer Leichtig-keit Geschichten aus einer Zeit des Um-bruchs, Geschichten aus seiner Kindheit und Jugend, die voller Selbstironie und Melancholie sind und in denen sich der Er-zähler auf die Suche nach seinem Paradies begibt – jener Zinkbadewanne, aus der man doch bei der erstbesten Gelegenheit wieder herauskriecht.

»… eine große Erzählung, die sich aus den kleinen Erzählungen des Lebens ergibt. Essaykunst in der Tradition von Montaignes Icherhebung in Spannung zu den großen Behauptungen der Geschichte.« Hugo Dittberner

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9783938442555

ISBN978-3-938442-55-5

Jan Kuhlbrodt geboren 1966 in Karl-Marx-Stadt/Chemnitz, studierte Politische Ökono-mie in Leipzig, Philosophie in Frankfurt am Main sowie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Derzeit ist er Geschäftsführer der Literaturzeit-schrift EDIT. Zuletzt erschien von ihm: „Platon und die Spülmaschine“ im Gustav Kiepenheuer Verlag sowie „Verzeichnis“ und „Wagnis Warte-schleife“ in der Lyrikedition 2000. 2007 war Kuhlbrodt Teilnehmer am Autorenförderungsprogramm der Stiftung Niedersachsen.

SchneckenparadiesJan Kuhlbrodt

Kinder rupfen Gras und Löwenzahn im Garten und legen beides in eine Zink-badewanne. Anschließend setzen sie ein paar Schnecken hinein und meinen, die Tiere nun glücklich gemacht zu haben. Wo könnte es ihnen besser gehen? Doch als sie einige Stunden später nach den Tieren sehen, sind alle verschwunden. Das Spiel wiederholt sich, die Schnecken werden in die Wanne gesetzt, doch immer wieder reißen sie aus, bis die Kinder begreifen: Das Paradies ist nicht jenes, das wir ihnen zuweisen.

© Marie-Luise Marchand

Jan KuhlbrodtSchneckenparadies

Roman

13 x 20 cm

ca. 140 Seiten

gebunden

Schutzumschlag

14,90 EURO

August 2008

ISBN 978-3-938442-55-5

… Man konnte auch mal eine Tagung organi-sieren. Macht kaputt, was euch kaputtmacht. Musik von alten zerkratzten Platten. Am besten ein studentischer Streik, dann wäre der Uniturm wieder für einige Tage eine Partyzone und die Sache mit dem Piratensender könnte endlich weitergehen. Und montags war Plenum. Das heißt, alle, die sich der Linken Liste (LiLi)

zugehörig fühlten, versammelten sich in einem kleinen verrauchten Raum im Studentenhaus und drehten Zigaretten, tranken Bier aus Fla-schen oder Wasser und gingen nach dem Ple-num ins Jordaneck. Dort im StudentInnenhaus verwalteten wir die Reste der Weltrevolution und die Gelder der Frankfurter Studierenden-schaft. Basisdemokratisch, …

… das heißt, es wurde so lang diskutiert, bis eine Mehrheit den Zigarettenrauch nicht mehr aushielt …«

Ein junger Mann erlebt seine erste Freiheit in der DDR: „Wir hatten uns Karfreitag 1982 an der Autobahnauffahrt verabredet. Morgens um acht. Eine Gruppe von jungen Männern, die sich allesamt als Revolutio-näre verstanden und sich Kommunisten nannten. Das war nicht so einfach, 1982 in der DDR.“ Sie trinken „Branntwein“ zu 1,65 Mark den Liter, sie trampen weiter zur Wartburg mit einer Mandoline im Gepäck, auf der sie gar nicht spielen können.Nach der Wende siedelt der Erzähler über in die Bankenmetropole Frankfurt am Main und begegnet den Spontis, für die Kommunismus nichts als eine Attitüde ist. Jan Kuhlbrodt erzählt mit großer Leichtig-keit Geschichten aus einer Zeit des Um-bruchs, Geschichten aus seiner Kindheit und Jugend, die voller Selbstironie und Melancholie sind und in denen sich der Er-zähler auf die Suche nach seinem Paradies begibt – jener Zinkbadewanne, aus der man doch bei der erstbesten Gelegenheit wieder herauskriecht.

»… eine große Erzählung, die sich aus den kleinen Erzählungen des Lebens ergibt. Essaykunst in der Tradition von Montaignes Icherhebung in Spannung zu den großen Behauptungen der Geschichte.« Hugo Dittberner

9783938442548

ISBN978-3-938442-54-8

Verlagsprogramm :: Herbst 2008 : : BELLETRISTIK

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AnnedoreZwei Leben in Briefen

Elke Kraft1957 in Dresden geboren, Ausbildung zur „Facharbeiterin für Schreibtechnik“, später Studium der Heimerziehung, schrieb über 20 Jahre mit ihrer engsten Freundin Annedore aus Hannover Briefe. Als Anne 1997 starb, wurde ihr von ihrer Familie eine Kiste mit Briefen zurückgegeben.

»Dieses Buch ist mehr als das Dokument einer Freundschaft, es ist ein beeindruckendes Zeitportrait – grenzenlos offen und anrührend privat.« Janina Fleischer, Leipziger Volkszeitung

AnnedoreZwei Leben in BriefenElke Kraft

Das Jahr 1977: Beim Zelten in den Ma-suren begegnen sich zwei Frauen. Auf der einen Seite Elke aus Dresden, neunzehn-jährig, hungrig nach Leben und Frei-heit, auf der anderen die vier Jahre ältere Annedore aus Hannover, ruhiger, über-legter, emanzipiert. Es ist der Beginn einer Freundschaft, die über 20 Jahre dauern wird.

Elke heiratet, wie in der DDR üblich, früh, bekommt ein Kind, lässt sich wie-der scheiden. Findet erneut einen Mann,

© Marie-Luise Marchand

begibt sich in einem Haus am Rande von Dresden zur Ruhe, aber auch diese wird nur vorübergehend sein. Annedore arbeitet in Hannover als Sekretärin, sie ist aktiv bei den sich gerade etablierenden Grünen und in der Gewerkschaft, entwickelt aber bald einen fatalen Hang zum Alkohol und zu den falschen Männern.

Was in diesen Briefen erzählt wird, ist nichts als der Alltag zweier Frauen in Ost und West, doch in diesem Alltag konzen-triert sich, wie in einem Brennglas, große Geschichte. „Annedore“ ist das erschüt-ternde Dokument einer Wandlung. Ein Buch, das glücklich macht – und betroffen, ein Buch, deren Figuren einem nach dem Lesen so nah sind, wie beste Freunde, weil man nicht genug bekommt von diesem ver-schmitzten Tonfall, dieser Lebensweisheit, dieser Intensität.

Elke KraftAnnedore

Zwei Leben in Briefen

13 x 20 cm

ca. 400 Seiten

mit Abbildungen

gebunden

19,90 EURO

September 2008

ISBN 978-3-938442-54-8

… Anne, ich glaube, wir kommen in ein Alter, in dem man überwach, übersensibel und bei Fremdberührung äußerst ‚elektrisch‘ reagiert. Hast Du schon überlegt, wie alt wir in 20 oder 35 Jahren sind und wie wir dann leben? Wie werden wir dann denken? Hab ich dann überhaupt noch Lust, irgendwas zu sagen? Versuche mal, ob es Dir schwer fällt, einen

ganzen Tag zu schweigen. Sag mal, warum ist eigentlich keiner da, der alles ganz richtig versteht, was ich will oder wie ich bin. Oder bin ich schon nicht mehr in der Lage, mich verständlich zu machen? Ich komme mir vor, wie in Brotteig verpackt, durch den ich erst mal durchfinden muß, erst die Masse ab-streifen muß, …

… bevor ich wieder richtig ICH bin, bevor ich wieder klar sehe, denke und spreche …«

9783938442548

ISBN978-3-938442-54-8

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AnnedoreZwei Leben in Briefen

Elke Kraft1957 in Dresden geboren, Ausbildung zur „Facharbeiterin für Schreibtechnik“, später Studium der Heimerziehung, schrieb über 20 Jahre mit ihrer engsten Freundin Annedore aus Hannover Briefe. Als Anne 1997 starb, wurde ihr von ihrer Familie eine Kiste mit Briefen zurückgegeben.

»Dieses Buch ist mehr als das Dokument einer Freundschaft, es ist ein beeindruckendes Zeitportrait – grenzenlos offen und anrührend privat.« Janina Fleischer, Leipziger Volkszeitung

AnnedoreZwei Leben in BriefenElke Kraft

Das Jahr 1977: Beim Zelten in den Ma-suren begegnen sich zwei Frauen. Auf der einen Seite Elke aus Dresden, neunzehn-jährig, hungrig nach Leben und Frei-heit, auf der anderen die vier Jahre ältere Annedore aus Hannover, ruhiger, über-legter, emanzipiert. Es ist der Beginn einer Freundschaft, die über 20 Jahre dauern wird.

Elke heiratet, wie in der DDR üblich, früh, bekommt ein Kind, lässt sich wie-der scheiden. Findet erneut einen Mann,

© Marie-Luise Marchand

begibt sich in einem Haus am Rande von Dresden zur Ruhe, aber auch diese wird nur vorübergehend sein. Annedore arbeitet in Hannover als Sekretärin, sie ist aktiv bei den sich gerade etablierenden Grünen und in der Gewerkschaft, entwickelt aber bald einen fatalen Hang zum Alkohol und zu den falschen Männern.

Was in diesen Briefen erzählt wird, ist nichts als der Alltag zweier Frauen in Ost und West, doch in diesem Alltag konzen-triert sich, wie in einem Brennglas, große Geschichte. „Annedore“ ist das erschüt-ternde Dokument einer Wandlung. Ein Buch, das glücklich macht – und betroffen, ein Buch, deren Figuren einem nach dem Lesen so nah sind, wie beste Freunde, weil man nicht genug bekommt von diesem ver-schmitzten Tonfall, dieser Lebensweisheit, dieser Intensität.

Elke KraftAnnedore

Zwei Leben in Briefen

13 x 20 cm

ca. 400 Seiten

mit Abbildungen

gebunden

19,90 EURO

September 2008

ISBN 978-3-938442-54-8

… Anne, ich glaube, wir kommen in ein Alter, in dem man überwach, übersensibel und bei Fremdberührung äußerst ‚elektrisch‘ reagiert. Hast Du schon überlegt, wie alt wir in 20 oder 35 Jahren sind und wie wir dann leben? Wie werden wir dann denken? Hab ich dann überhaupt noch Lust, irgendwas zu sagen? Versuche mal, ob es Dir schwer fällt, einen

ganzen Tag zu schweigen. Sag mal, warum ist eigentlich keiner da, der alles ganz richtig versteht, was ich will oder wie ich bin. Oder bin ich schon nicht mehr in der Lage, mich verständlich zu machen? Ich komme mir vor, wie in Brotteig verpackt, durch den ich erst mal durchfinden muß, erst die Masse ab-streifen muß, …

… bevor ich wieder richtig ICH bin, bevor ich wieder klar sehe, denke und spreche …«

9783938442531

ISBN978-3-938442-53-1

Verlagsprogramm :: Herbst 2008 : : BELLETRISTIK

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Der WOLLHÄNDLER

Das Leben des Maximilian Speck, Freiherrn von Sternburg

Susan Hastings

Der WollhändlerRomanbiografie Susan Hastings

Susan Hastings1954 geboren, studierte Geologie und war lange als Sachverstän-dige für Geologie und Ökologie tätig. Heute schreibt sie äußerst erfolgreich historische Romane. Zuletzt erschien die Romanbio-grafie „Ich, die Königin“ über Königin Isabella im Lübbe Verlag.

Die Lebensgeschichte eines strebsamen, jungen Mannes, der heute einer der bekanntesten der Leipziger Historie ist, entführt in die Zeit der Völkerschlacht und der beginnenden Industrialisierung.

1790 in Sachsen: Niemals hätte Maximi-lian, der einzige Sohn des Gastwirts Max Adam Speck, geglaubt, aus dem Elbdorf Gröba herauszukommen, wo seine Mutter gemeinsam mit dem Stiefvater die Gast-wirtschaft „Zum Schifflein“ betreibt. Doch als Maximilian vierzehn Jahre alt ist, ver-mittelt der Dorflehrer ihn nach Beucha zu einem Pfarrer. Hier saugt der Junge alles Wissen auf, das ihm geboten wird. Er lernt Englisch und Französisch so gut, dass ihm bereits im Alter von achtzehn Jahren eine Stelle als Korrespondent für englische und französische Sprache in der Beyerischen Wollhandlung zu Leipzig angeboten wird. Von hier aus beginnt der rasante Aufstieg des Jungen zu einem der erfolgreichsten Unternehmer Leipzigs.

© Stefan Schmidt, schmidtshot.de

In Europa verschieben sich derweil durch Napoleons politische und militärische Erfolge die Grenzen. In diesen Zeiten be-gibt sich der junge Kaufmann auf Handels-reisen nach Köln, Aachen, Brüssel, Paris, Antwerpen, Pyrmont. Er gründet in Wien ein Handelshaus und vermählt sich mit einer Leipziger Patriziertochter. Doch die Völkerschlacht bei Leipzig stürzt auch Maximilians Handelshaus wie das gesamte öffentliche und wirtschaftliche Leben ins Chaos.

1818, drei Jahre nach Kriegsende, gründet Maximilan Speck sein eigenes Handels-haus, den Specks Hof. Die Lehrjahre und die vielen Reisen haben aus Maximilian einen weltgewandten und umsichtigen Kaufmann gemacht. Er lässt Häuser für seine Arbeiter bauen, gründet auf seinem Landgut Lützschena eine Brauerei sowie eine Landwirtschaftsschule, deren Ruf bis nach Russland zu Zar Alexander dringt. Und ganz nebenbei stellt er eine beach-tenswerte Kunstsammlung zusammen, die heute im Museum der bildenden Künste Leipzig zu sehen ist.

Susan HastingsDer Wollhändler

Das Leben des Maximilian

Speck, Freiherrn von Sternburg

Romanbiografie

13 x 20 cm

ca. 300 Seiten

gebunden

Schutzumschlag

17,90 EURO

Oktober 2008

ISBN 978-3-938442-53-1

… Die Sommersonne schien auf das flache Land beidseits der Elbe. Der Fluss brachte nur wenig Kühlung in diesen Augusttag des Jahres 1790. Mit beiden Händen ergriff der vierzehnjährige Junge die gefüllten Bierkrüge, die der Stiefvater bereitge-stellt hatte, und trug sie hinaus in den Biergarten, sorgsam darauf bedacht, nichts vom Bier zu ver-schütten. Im Schatten der beiden Kastanienbäume

drängten sich die Gäste. Die meisten waren Dragoner des Prinz-Clemens-Regiments, das als Reserve in die Nähe von Dresden verlagert wurde. In Lommatzsch gab es Unruhen unter den Bauern. Man sprach von einem bevorstehenden Krieg. Träge verscheuchten die angebundenen Pferde mit ihrem Schweif die lästi-gen Fliegen und Max beeilte sich, die Krüge auf die Tische zu verteilen …

… aber sein sehnsüchtiger Blick galt den Pferden neben dem Gasthof an der Tränke …«

9783938442531

ISBN978-3-938442-53-1

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Der WOLLHÄNDLER

Das Leben des Maximilian Speck, Freiherrn von Sternburg

Susan Hastings

Der WollhändlerRomanbiografie Susan Hastings

Susan Hastings1954 geboren, studierte Geologie und war lange als Sachverstän-dige für Geologie und Ökologie tätig. Heute schreibt sie äußerst erfolgreich historische Romane. Zuletzt erschien die Romanbio-grafie „Ich, die Königin“ über Königin Isabella im Lübbe Verlag.

Die Lebensgeschichte eines strebsamen, jungen Mannes, der heute einer der bekanntesten der Leipziger Historie ist, entführt in die Zeit der Völkerschlacht und der beginnenden Industrialisierung.

1790 in Sachsen: Niemals hätte Maximi-lian, der einzige Sohn des Gastwirts Max Adam Speck, geglaubt, aus dem Elbdorf Gröba herauszukommen, wo seine Mutter gemeinsam mit dem Stiefvater die Gast-wirtschaft „Zum Schifflein“ betreibt. Doch als Maximilian vierzehn Jahre alt ist, ver-mittelt der Dorflehrer ihn nach Beucha zu einem Pfarrer. Hier saugt der Junge alles Wissen auf, das ihm geboten wird. Er lernt Englisch und Französisch so gut, dass ihm bereits im Alter von achtzehn Jahren eine Stelle als Korrespondent für englische und französische Sprache in der Beyerischen Wollhandlung zu Leipzig angeboten wird. Von hier aus beginnt der rasante Aufstieg des Jungen zu einem der erfolgreichsten Unternehmer Leipzigs.

© Stefan Schmidt, schmidtshot.de

In Europa verschieben sich derweil durch Napoleons politische und militärische Erfolge die Grenzen. In diesen Zeiten be-gibt sich der junge Kaufmann auf Handels-reisen nach Köln, Aachen, Brüssel, Paris, Antwerpen, Pyrmont. Er gründet in Wien ein Handelshaus und vermählt sich mit einer Leipziger Patriziertochter. Doch die Völkerschlacht bei Leipzig stürzt auch Maximilians Handelshaus wie das gesamte öffentliche und wirtschaftliche Leben ins Chaos.

1818, drei Jahre nach Kriegsende, gründet Maximilan Speck sein eigenes Handels-haus, den Specks Hof. Die Lehrjahre und die vielen Reisen haben aus Maximilian einen weltgewandten und umsichtigen Kaufmann gemacht. Er lässt Häuser für seine Arbeiter bauen, gründet auf seinem Landgut Lützschena eine Brauerei sowie eine Landwirtschaftsschule, deren Ruf bis nach Russland zu Zar Alexander dringt. Und ganz nebenbei stellt er eine beach-tenswerte Kunstsammlung zusammen, die heute im Museum der bildenden Künste Leipzig zu sehen ist.

Susan HastingsDer Wollhändler

Das Leben des Maximilian

Speck, Freiherrn von Sternburg

Romanbiografie

13 x 20 cm

ca. 300 Seiten

gebunden

Schutzumschlag

17,90 EURO

Oktober 2008

ISBN 978-3-938442-53-1

… Die Sommersonne schien auf das flache Land beidseits der Elbe. Der Fluss brachte nur wenig Kühlung in diesen Augusttag des Jahres 1790. Mit beiden Händen ergriff der vierzehnjährige Junge die gefüllten Bierkrüge, die der Stiefvater bereitge-stellt hatte, und trug sie hinaus in den Biergarten, sorgsam darauf bedacht, nichts vom Bier zu ver-schütten. Im Schatten der beiden Kastanienbäume

drängten sich die Gäste. Die meisten waren Dragoner des Prinz-Clemens-Regiments, das als Reserve in die Nähe von Dresden verlagert wurde. In Lommatzsch gab es Unruhen unter den Bauern. Man sprach von einem bevorstehenden Krieg. Träge verscheuchten die angebundenen Pferde mit ihrem Schweif die lästi-gen Fliegen und Max beeilte sich, die Krüge auf die Tische zu verteilen …

… aber sein sehnsüchtiger Blick galt den Pferden neben dem Gasthof an der Tränke …«

9783938442562

ISBN978-3-938442-56-2

Verlagsprogramm :: Herbst 2008 : : KUNST

Wege zur Neubewertung

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Die blaue Stunde, 1890 Frühlingsanfang, um 1875

Max Klinger – Wege zur Neubewertung

Schriften des Freundeskreises

Max Klinger e. V.

Band 1

Hg. von Richard Hüttel, Pavla

Langer, Zita Pataki, Thomas

Pöpper, Hans-Werner Schmidt

und Frank Zöllner

Mit Texten von Michael

Bringmann, Conny Dietrich,

Christian Drude, Hansdieter

Erbsmehl, Ina Gayk, Renate

Hartleb, Holger Jacob-Friesen,

Barbara John, Henrike

Junge-Gent, Eveliina Juntunen,

Marsha Morton (englisch),

Thomas Pöpper, Björn Spieker-

mann und Thomas Strobel

22 x 30 cm

ca. 264 Seiten

ca. 118 s-w-Abbildungen

Hardcover

15,00 EURO

Ersch. 4. Juli 2008

ISBN 978-3-938442-56-2

kunst mit solchen zu homoerotischen Ten-denzen in seinem Werk. Untersuchungen von Einzelwerken wie Klingers Grafikzyklus’ „Zelt“ und sein skulpturales Bravourstück „Beethoven“ stehen der Analyse einer ganzen Werkgruppe, seiner Monumentalgemälde, gegenüber, wobei erkennbar wird, wie sehr der als Grafiker be-rühmt gewordene Künstler um eine Anerken-nung als Maler ringen musste. Eine Betrachtung

des Bildthemas Fantasie nimmt die kreativen Anfänge des Leipziger Künstlers in den Blick. Während das hier vorgestellte Projekt der Edi-tion von Klingers Korrespondenz grundlegende Quellen für die Forschung nutzbar macht, bietet die Beschäftigung mit Klinger auch Anlass zum kritischen Blick auf kunsthistorische Methoden. Ergänzt wird dieser Band durch den erstmali-gen, kommentierten …

… Abdruck von Klingers Testamenten sowie einer umfänglichen Bibliografie …«

Dabei kommen viele neue Aspekte zu Künstler und Werk zur Sprache: Klingers Kontakte zum Lyriker Richard Dehmel oder dem Direktor der Hamburger Kunsthalle Alfred Lichtwark werden untersucht, aber auch die Frage, welchen Einfluss Hypnosepraktiken in Klingers Arbei-ten hinterließen. Wie machte sich Klinger die Fotografie als Inspirationsquelle bzw. Werbetak-tik zunutze und lassen sich Parallelen zwischen den Texturen seiner grafischen Blätter und fotografischen Gestaltungstechniken finden? Daneben wechseln Überlegungen zu Klingers Verhältnis zum Torso-Motiv in der Bildhauer-

Das Jubiläumsjahr 2007, in dem sich der Ge-burtstag Max Klingers (1857–1920) zum 150. Mal jährte, führte mit zahlreichen Aus-stellungen bei Publikum und Kritik zur Wie-derentdeckung eines der wichtigsten deutschen Künstler an der Wende zum 20. Jahrhundert. Wissenschaftlicher Höhepunkt des Jubiläums-jahres war die Tagung „Max Klinger – Wege zur Neubewertung“ in Klingers Heimatstadt Leipzig. Der erste Band der Schriften des Freundeskreises Max Klinger e. V. versammelt 13 zentrale Beiträ-ge der Tagung und dokumentiert damit zugleich den aktuellen Stand der Klinger-Forschung.

Die große Wiederentdeckung eines der wichtigsten Künstler an der Wende zum 20. Jahrhundert. »Max Klinger – Wege zur Neubewertung« versammelt die neuesten Ergebnisse der Klingerforschung in einem ansprechenden, abbildungsreichen Band.

9783938442562

ISBN978-3-938442-56-2

Verlagsprogramm :: Herbst 2008 : : KUNST

Wege zur Neubewertung

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Die blaue Stunde, 1890 Frühlingsanfang, um 1875

Max Klinger – Wege zur Neubewertung

Schriften des Freundeskreises

Max Klinger e. V.

Band 1

Hg. von Richard Hüttel, Pavla

Langer, Zita Pataki, Thomas

Pöpper, Hans-Werner Schmidt

und Frank Zöllner

Mit Texten von Michael

Bringmann, Conny Dietrich,

Christian Drude, Hansdieter

Erbsmehl, Ina Gayk, Renate

Hartleb, Holger Jacob-Friesen,

Barbara John, Henrike

Junge-Gent, Eveliina Juntunen,

Marsha Morton (englisch),

Thomas Pöpper, Björn Spieker-

mann und Thomas Strobel

22 x 30 cm

ca. 264 Seiten

ca. 118 s-w-Abbildungen

Hardcover

15,00 EURO

Ersch. 4. Juli 2008

ISBN 978-3-938442-56-2

kunst mit solchen zu homoerotischen Ten-denzen in seinem Werk. Untersuchungen von Einzelwerken wie Klingers Grafikzyklus’ „Zelt“ und sein skulpturales Bravourstück „Beethoven“ stehen der Analyse einer ganzen Werkgruppe, seiner Monumentalgemälde, gegenüber, wobei erkennbar wird, wie sehr der als Grafiker be-rühmt gewordene Künstler um eine Anerken-nung als Maler ringen musste. Eine Betrachtung

des Bildthemas Fantasie nimmt die kreativen Anfänge des Leipziger Künstlers in den Blick. Während das hier vorgestellte Projekt der Edi-tion von Klingers Korrespondenz grundlegende Quellen für die Forschung nutzbar macht, bietet die Beschäftigung mit Klinger auch Anlass zum kritischen Blick auf kunsthistorische Methoden. Ergänzt wird dieser Band durch den erstmali-gen, kommentierten …

… Abdruck von Klingers Testamenten sowie einer umfänglichen Bibliografie …«

Dabei kommen viele neue Aspekte zu Künstler und Werk zur Sprache: Klingers Kontakte zum Lyriker Richard Dehmel oder dem Direktor der Hamburger Kunsthalle Alfred Lichtwark werden untersucht, aber auch die Frage, welchen Einfluss Hypnosepraktiken in Klingers Arbei-ten hinterließen. Wie machte sich Klinger die Fotografie als Inspirationsquelle bzw. Werbetak-tik zunutze und lassen sich Parallelen zwischen den Texturen seiner grafischen Blätter und fotografischen Gestaltungstechniken finden? Daneben wechseln Überlegungen zu Klingers Verhältnis zum Torso-Motiv in der Bildhauer-

Das Jubiläumsjahr 2007, in dem sich der Ge-burtstag Max Klingers (1857–1920) zum 150. Mal jährte, führte mit zahlreichen Aus-stellungen bei Publikum und Kritik zur Wie-derentdeckung eines der wichtigsten deutschen Künstler an der Wende zum 20. Jahrhundert. Wissenschaftlicher Höhepunkt des Jubiläums-jahres war die Tagung „Max Klinger – Wege zur Neubewertung“ in Klingers Heimatstadt Leipzig. Der erste Band der Schriften des Freundeskreises Max Klinger e. V. versammelt 13 zentrale Beiträ-ge der Tagung und dokumentiert damit zugleich den aktuellen Stand der Klinger-Forschung.

Die große Wiederentdeckung eines der wichtigsten Künstler an der Wende zum 20. Jahrhundert. »Max Klinger – Wege zur Neubewertung« versammelt die neuesten Ergebnisse der Klingerforschung in einem ansprechenden, abbildungsreichen Band.

9783938442357

ISBN978-3-938442-35-7

Verlagsprogramm :: Herbst 2008 : : SACHBUCH

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Karen Lohse

Wolfgang HilbigEine motivische Biografie

Die NPD und ihr Kampf um die Köpfe

Sven Crefeld

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9783938442449

ISBN978-3-938442-44-9

Karen Lohse wurde 1977 in Borna geboren. Nach einer Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau studierte sie Germanis-tik, Kunstgeschichte und Philosophie. Sie schrieb ihre Magisterarbeit über Wolfgang Hilbig und promoviert über das Motiv des Bergwerks bei Wolfgang Hilbig.

Hilbig, das ist: Die Erde Meuselwitz’, die Tagebau-restlöcher Sachsens, die Kohle und die Asche der DDR gestreut in den Westen. Hilbig, das ist der Mensch des ewigen Dazwischens.

Von dem 2007 verstorbenen Autor Wolf-gang Hilbig existiert bislang keine Bio-grafie. Der Büchner-Preisträger war eine streitbare Persönlichkeit. Sein Bild ist vor allem geprägt vom Schlagwort des Arbei-terschriftstellers. Er war der Heizer, der nachts Weltliteratur verfasste. Erst spät löste er sich von der körperlichen Arbeit, doch der Literaturbetrieb blieb ihm immerfremd. Karen Lohse sucht den Zugang zum Menschen Hilbig nicht über die klassische biografische Chronologie, sondern über Motive. Anhand von Stichworten wie „Asche“, „Durst“ oder „Macht“ verfolgt sie Hilbigs Lebensweg aus der Kleinstadt Meuselwitz nach Berlin, von einem Dasein als Heizer in das Rampenlicht der deut-schen Literaturlandschaft. Dieser neue, intuitive Zugang zu Hilbigs Leben und Werk wird im letzten Kapitel durch Inter-views mit Hilbigs Jugendfreunden, Lebens-gefährtinnen und befreundeten Autoren abgerundet.

Sven CrefeldVolkstreue Kultur

Die NPD und ihr

Kampf um die Köpfe

13 x 20 cm

ca. 160 Seiten

Broschur

12,90 EURO

November 2008

ISBN 978-3-938442-35-7

Die NPD hat den „Kampf um die Köpfe“ be-gonnen. Die Partei will für gebildete Wähler attraktiv werden. Kulturelle Identität ist ein Schlüsselthema ihrer aggressiven Agitation. Dabei wird Ostdeutschland von den NPD-Strategen als günstiges Terrain betrachtet, um Strategien auszuprobieren. Sie propagieren eine „volkstreue Kultur“, die sich gegen Amerikani-sierung, Popkultur und zeitgenössische Kunst behaupten soll. Ein gefundenes Fressen für die NPD sind dabei die Debatten um die deutsche Leitkultur und den neuen deutschen Patriotismus. Sie sucht hier das Bündnis mit den Konservativen und der angeblich schweigenden Mehrheit in der Bevölkerung. Dabei zeigt sich, dass die NPD oft nicht als Außenseiter, sondern als

Speerspitze eines aggressiven Mainstream agiert.In seiner essayistischen Darstellung geht es dem Journalisten Sven Crefeld um die neuen Strategien der Rechten, Brückenköpfe zum bürgerlich-konservativen Lager, das heißt zu gebildeten Erwachsenen, die eine Univer-sität besucht haben oder noch besuchen, zu etablieren sowie um die Frage, ob die NPD das Image der „Spießerpartei“ abstreifen und eine gegen die moderne Massenkultur gerichtete, deutschtümelnde Kunst etablieren kann.

Dieses Buch analysiert den Versuch der NPD, aktuelle Debatten zur Kunst- und Kulturpolitik für ihre Zwecke zu missbrauchen.

Sven Crefeldgeboren 1968 in Ratingen, arbeitete fünf Jahre als Kultur-redakteur in Leipzig und lebt heute als freier Journalist in Berlin.

Karen LohseWolfgang Hilbig

Eine motivische Biografie

13 x 20 cm

144 Seiten

32 s/w-Abbildungen

gebunden

Schutzumschlag

17,90 EURO

02. Juni 2008

ISBN 978-3-938442-44-9

„Einer jungen Frau, die Hilbig nach einer Lesung im Jahre 2006 fragte: ,Wovon nährt sich das Schreiben? Man muss doch auch etwas erleben‘, antwortete er: ‚Wissen Sie, ich habe jahrzehntelang in der Industrie gearbeitet. Ich denke manchmal: Bleib an deinem Schreibtisch, du brauchst nichts mehr erleben.‘“

9783938442357

ISBN978-3-938442-35-7

Verlagsprogramm :: Herbst 2008 : : SACHBUCH

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Karen Lohse

Wolfgang HilbigEine motivische Biografie

Die NPD und ihr Kampf um die Köpfe

Sven Crefeld

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9783938442449

ISBN978-3-938442-44-9

Karen Lohse wurde 1977 in Borna geboren. Nach einer Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau studierte sie Germanis-tik, Kunstgeschichte und Philosophie. Sie schrieb ihre Magisterarbeit über Wolfgang Hilbig und promoviert über das Motiv des Bergwerks bei Wolfgang Hilbig.

Hilbig, das ist: Die Erde Meuselwitz’, die Tagebau-restlöcher Sachsens, die Kohle und die Asche der DDR gestreut in den Westen. Hilbig, das ist der Mensch des ewigen Dazwischens.

Von dem 2007 verstorbenen Autor Wolf-gang Hilbig existiert bislang keine Bio-grafie. Der Büchner-Preisträger war eine streitbare Persönlichkeit. Sein Bild ist vor allem geprägt vom Schlagwort des Arbei-terschriftstellers. Er war der Heizer, der nachts Weltliteratur verfasste. Erst spät löste er sich von der körperlichen Arbeit, doch der Literaturbetrieb blieb ihm immerfremd. Karen Lohse sucht den Zugang zum Menschen Hilbig nicht über die klassische biografische Chronologie, sondern über Motive. Anhand von Stichworten wie „Asche“, „Durst“ oder „Macht“ verfolgt sie Hilbigs Lebensweg aus der Kleinstadt Meuselwitz nach Berlin, von einem Dasein als Heizer in das Rampenlicht der deut-schen Literaturlandschaft. Dieser neue, intuitive Zugang zu Hilbigs Leben und Werk wird im letzten Kapitel durch Inter-views mit Hilbigs Jugendfreunden, Lebens-gefährtinnen und befreundeten Autoren abgerundet.

Sven CrefeldVolkstreue Kultur

Die NPD und ihr

Kampf um die Köpfe

13 x 20 cm

ca. 160 Seiten

Broschur

12,90 EURO

November 2008

ISBN 978-3-938442-35-7

Die NPD hat den „Kampf um die Köpfe“ be-gonnen. Die Partei will für gebildete Wähler attraktiv werden. Kulturelle Identität ist ein Schlüsselthema ihrer aggressiven Agitation. Dabei wird Ostdeutschland von den NPD-Strategen als günstiges Terrain betrachtet, um Strategien auszuprobieren. Sie propagieren eine „volkstreue Kultur“, die sich gegen Amerikani-sierung, Popkultur und zeitgenössische Kunst behaupten soll. Ein gefundenes Fressen für die NPD sind dabei die Debatten um die deutsche Leitkultur und den neuen deutschen Patriotismus. Sie sucht hier das Bündnis mit den Konservativen und der angeblich schweigenden Mehrheit in der Bevölkerung. Dabei zeigt sich, dass die NPD oft nicht als Außenseiter, sondern als

Speerspitze eines aggressiven Mainstream agiert.In seiner essayistischen Darstellung geht es dem Journalisten Sven Crefeld um die neuen Strategien der Rechten, Brückenköpfe zum bürgerlich-konservativen Lager, das heißt zu gebildeten Erwachsenen, die eine Univer-sität besucht haben oder noch besuchen, zu etablieren sowie um die Frage, ob die NPD das Image der „Spießerpartei“ abstreifen und eine gegen die moderne Massenkultur gerichtete, deutschtümelnde Kunst etablieren kann.

Dieses Buch analysiert den Versuch der NPD, aktuelle Debatten zur Kunst- und Kulturpolitik für ihre Zwecke zu missbrauchen.

Sven Crefeldgeboren 1968 in Ratingen, arbeitete fünf Jahre als Kultur-redakteur in Leipzig und lebt heute als freier Journalist in Berlin.

Karen LohseWolfgang Hilbig

Eine motivische Biografie

13 x 20 cm

144 Seiten

32 s/w-Abbildungen

gebunden

Schutzumschlag

17,90 EURO

02. Juni 2008

ISBN 978-3-938442-44-9

„Einer jungen Frau, die Hilbig nach einer Lesung im Jahre 2006 fragte: ,Wovon nährt sich das Schreiben? Man muss doch auch etwas erleben‘, antwortete er: ‚Wissen Sie, ich habe jahrzehntelang in der Industrie gearbeitet. Ich denke manchmal: Bleib an deinem Schreibtisch, du brauchst nichts mehr erleben.‘“

Verlagsprogramm

Christian HusselSex im Gewandhaus

Theater Spiele

cover_huxwu_gewandhaus_katalog.indd 1 01.05.2008 11:23:22

9783938442500

ISBN978-3-938442-50-0

Christian HusselSex im Gewandhaus

herausgegeben von

Jayne-Ann Igel

mit Grafiken von

Frank Herrmann

13 x 20 cm

ca. 220 Seiten

18,90 EURO

September 2008

ISBN 978-3-938442-50-0

Ein tödliches Experiment, das der Ret-tung der Menschheit dienen soll; eine Frau namens Pandora, die alle Übel des Daseins an sich selbst erfährt; drei Arbeiter, die das höchste Bauwerk der Welt errichten, ohne dass es jemanden interessiert: Hart und eindringlich entwickelt Hussel in seinen dramatischen Texten fiktive Schicksale und Situationen, die im ersten Augenblick ab-surd anmuten, anmuten sollen, bei weiterer Betrachtung jedoch den permanenten Ausnahmezustand des ganz alltäglichen, selbstverschuldeten Irrsinns offenbaren.

DIE GESCHWINDIGKEITDER FORMELN

cover_formeln_broschur_katalog.indd 1 01.05.2008 10:04:15

9783938442517

ISBN978-3-938442-51-7

Tom PohlmannDie Geschwindig-

keit der FormelnGedichte und Prosa

herausgegeben

von Jayne-Ann Igel

Mit Grafiken von

Titus Lang, Markus Gen

und Jens Otto Didier

13 x 20 cm

ca. 160 Seiten

16,90 EURO

September 2008

ISBN 978-3-938442-51-7

» Mit dem Buch DIE GESCHWINDIG-KEIT DER FORMELN legt Tom Pohlmann eine Sammlung von Gedichten vor, die bisher nur als Unikate oder durch Lesungen den Weg zum Publikum fan-den. In einem Fall handelt es sich um ein Projekt, bei dem eine Reihe von Arbeitsge-sprächen zwischen Autor und Grafiker auf-gezeichnet wurden, deren Kerne der Autor für diese Publikation noch einmal ausfor-muliert. Dass hier ein Autor mit Gedichten und Prosa verdeutlicht, auf welche Art und Weise Impulse aus der Zeitgeschichte seine schriftstellerische Arbeit nachhaltig verändert haben, ist nur einer der Punkte, die diesem Buch seine Geschlossenheit geben. Die essayistischen Texte, die durch ihre Intensität die Rolle von Drehtüren zwischen Gedicht und Grafik einnehmen, bestätigen dies vielmehr, als dass dabei der selbständige Charakter des Genres Gedicht geschmälert oder unterwandert wird.

Tom Pohlmann1962 in Altenburg geboren, Studium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, lebt in Leipzig. Er erhielt u. a. ein Stipendium der Stiftung Niedersachsen sowie das New York Stipendium des Deutschen Literaturfonds Darmstadt.

Christian Hussel1957 in Leipzig geboren, produzierte bisher mehr als 15 Hörspiele u.a. für den Berliner Rundfunk, den WDR oder den SWR.

»

Konditionen (EK):

10 Stück pro Motiv: 5 Euro (Stückpreis: 50 Cent)

25 Stück pro Motiv: 10 Euro (Stückpreis 40 Cent)

Esperanza y Amor

Salud, Amor, Dinero

von

Vitali Konstantinov,

einem der

innovativsten

Illustratoren

Deutschlands.

© privat

Vitali Konstantinovgeboren in Bessarabien, lebt und arbeitet als freier Künstler und Illustrator in Marburg. Seit 2005 gestaltet Konstan-tinov die Bücher der Bestseller-Autoren Wladimir Kaminer sowie Maxim Biller. Konstantinov illustriert für große Verlage und Magazine wie Berlin-Verlag, Brigitte, Carlsen, DTV, sowie Verlage in den USA, Südkorea und Spanien. Seine Illustrationen wurden mehrfach für die Internationale Ausstellung bei der Kinderbuchmesse in Bologna ausgewählt und 2007 bei der 49th Annual Exhibition der New York Society of Illustrators gezeigt. Sein Kinderbuch „Ungeheuer“ (Boje Verlag) wurde von der Presse euphorisch gefeiert. www.pittore.de

El Diabolo El Marinero

Edition Mischhaus im Plöttner Verlag Vier exklusive Postkarten-Motive

Verlagsprogramm

Christian HusselSex im Gewandhaus

Theater Spiele

cover_huxwu_gewandhaus_katalog.indd 1 01.05.2008 11:23:22

9783938442500

ISBN978-3-938442-50-0

Christian HusselSex im Gewandhaus

herausgegeben von

Jayne-Ann Igel

mit Grafiken von

Frank Herrmann

13 x 20 cm

ca. 220 Seiten

18,90 EURO

September 2008

ISBN 978-3-938442-50-0

Ein tödliches Experiment, das der Ret-tung der Menschheit dienen soll; eine Frau namens Pandora, die alle Übel des Daseins an sich selbst erfährt; drei Arbeiter, die das höchste Bauwerk der Welt errichten, ohne dass es jemanden interessiert: Hart und eindringlich entwickelt Hussel in seinen dramatischen Texten fiktive Schicksale und Situationen, die im ersten Augenblick ab-surd anmuten, anmuten sollen, bei weiterer Betrachtung jedoch den permanenten Ausnahmezustand des ganz alltäglichen, selbstverschuldeten Irrsinns offenbaren.

DIE GESCHWINDIGKEITDER FORMELN

cover_formeln_broschur_katalog.indd 1 01.05.2008 10:04:15

9783938442517

ISBN978-3-938442-51-7

Tom PohlmannDie Geschwindig-

keit der FormelnGedichte und Prosa

herausgegeben

von Jayne-Ann Igel

Mit Grafiken von

Titus Lang, Markus Gen

und Jens Otto Didier

13 x 20 cm

ca. 160 Seiten

16,90 EURO

September 2008

ISBN 978-3-938442-51-7

» Mit dem Buch DIE GESCHWINDIG-KEIT DER FORMELN legt Tom Pohlmann eine Sammlung von Gedichten vor, die bisher nur als Unikate oder durch Lesungen den Weg zum Publikum fan-den. In einem Fall handelt es sich um ein Projekt, bei dem eine Reihe von Arbeitsge-sprächen zwischen Autor und Grafiker auf-gezeichnet wurden, deren Kerne der Autor für diese Publikation noch einmal ausfor-muliert. Dass hier ein Autor mit Gedichten und Prosa verdeutlicht, auf welche Art und Weise Impulse aus der Zeitgeschichte seine schriftstellerische Arbeit nachhaltig verändert haben, ist nur einer der Punkte, die diesem Buch seine Geschlossenheit geben. Die essayistischen Texte, die durch ihre Intensität die Rolle von Drehtüren zwischen Gedicht und Grafik einnehmen, bestätigen dies vielmehr, als dass dabei der selbständige Charakter des Genres Gedicht geschmälert oder unterwandert wird.

Tom Pohlmann1962 in Altenburg geboren, Studium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, lebt in Leipzig. Er erhielt u. a. ein Stipendium der Stiftung Niedersachsen sowie das New York Stipendium des Deutschen Literaturfonds Darmstadt.

Christian Hussel1957 in Leipzig geboren, produzierte bisher mehr als 15 Hörspiele u.a. für den Berliner Rundfunk, den WDR oder den SWR.

»

Konditionen (EK):

10 Stück pro Motiv: 5 Euro (Stückpreis: 50 Cent)

25 Stück pro Motiv: 10 Euro (Stückpreis 40 Cent)

Esperanza y Amor

Salud, Amor, Dinero

von

Vitali Konstantinov,

einem der

innovativsten

Illustratoren

Deutschlands.

© privat

Vitali Konstantinovgeboren in Bessarabien, lebt und arbeitet als freier Künstler und Illustrator in Marburg. Seit 2005 gestaltet Konstan-tinov die Bücher der Bestseller-Autoren Wladimir Kaminer sowie Maxim Biller. Konstantinov illustriert für große Verlage und Magazine wie Berlin-Verlag, Brigitte, Carlsen, DTV, sowie Verlage in den USA, Südkorea und Spanien. Seine Illustrationen wurden mehrfach für die Internationale Ausstellung bei der Kinderbuchmesse in Bologna ausgewählt und 2007 bei der 49th Annual Exhibition der New York Society of Illustrators gezeigt. Sein Kinderbuch „Ungeheuer“ (Boje Verlag) wurde von der Presse euphorisch gefeiert. www.pittore.de

El Diabolo El Marinero

Edition Mischhaus im Plöttner Verlag Vier exklusive Postkarten-Motive

Toptitel aus dem Frühjahrsprogramm 2008

Verlagsprogramm :: BACKLIST

René Becher Erzählung

Etzadla.

9783938442425

ISBN978-3-938442-42-5

René BecherEtzadla. Erzählung

13 x 20 cm / 130 Seiten

gebunden / Schutzumschlag

14,90 EURO

Frühjahr 2008

ISBN 978-3-938442-42-5

505 505IN LEIPZIGKINDEREUTHANASIEVERBRECHEN

V E R A N T W O R T U N G U N D R E Z E P T I O N

B E R I T L A H M

T H O MA S S E Y D E

E B E R H A R D U L M50

5 K

IND

ER

EU

TH

AN

AS

IEV

ER

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EC

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– V

ERA

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TIO

N

505 Kinder verloren während der Zeit des Nationalsozialismus in Leipziger Gesundheitseinrichtungen ihr Leben, weil sie durch ihre Behinderungen als »unwert« eingestuft wurden. Mit dem Thema der Euthanasieverbrechen in Leipzig beschäftigen sich die Autorinnen und Autoren in den Beiträgen des vorliegenden Buches. Welche strukturellen Bedingungen waren in Leipzig notwendig, um das Euthanasieprogramm umzusetzen? Welche Rolle spielten Ämter und Behören? Wer waren die Täter, die Entscheidungen über »wert« und »unwert« der Kinder trafen? Gleichzeitig gehen die Autorinnen und Autoren den Spuren der Kinder nach. Woher kamen sie? Wie wurde über ihr Schicksal entschieden? Unter welchen Umständen sind sie gestorben? Das Gedenken an die Kinder würdig zu gestalten, ist sowohl Ziel des vorliegenden Buches als auch Thema der von Jugendlichen erstellten Wanderausstellung »505 Kindereuthanasieverbrechen in Leipzig«. Beides erinnert an sie.

Berit Lahm Fachstelle Extremismus und Gewaltprävention der Stadt Leipzig

ISBN 978-3-938442-48-7

Euro 14,90

9783938442487

ISBN978-3-938442-48-7

9783938442432

ISBN978-3-938442-43-2

Hans WaalDie Nachhut

Roman / 13 x 20 cm / 330 Seiten

gebunden / Schutzumschlag

19,90 EURO

Frühjahr 2008

ISBN 978-3-938442-43-2

Roman

Hans Waal

Die Nach-hut

» Vier SS-Männer harren 60 Jahre in einem Bunker nahe Wittstock/Dosse aus – und mar-schieren nach ihrem Ausstieg auf die „Reichs-hauptstadt“ zu. Eine unglaubliche, satirische Geschichte. „Es macht Spaß, die alten Männer bei ihrer Zeitreise in die moderne, friedliche Zeit, die manchmal doch gar nicht so friedlich ist, zu begleiten.“

Märkische Allgemeine Zeitung

» Eine Geschichte über die subtile Brutalität der Provinz – sprachgewaltig, intelligent und meisterhaft elliptisch. „Die unverwechselbare Stilmischung aus empfindsamer Metaphorik und unmittelbarem Zynismus erinnert an die Poetologie Jean Pauls.“

poetenladen.de

» Unter der Regie der Stadt Leipzig erstellten Schüler im vergangenen Jahr eine Ausstellung mit dem Titel „505 Kinder-Euthanasiever-brechen in Leipzig“, die im Rathaus und in 15 Schulen gezeigt wurde. „Dem fakten-reichen, eindrucksvollen Band dazu möchte man gerade in der Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus in Deutschland viele Leserinnen und Leser wünschen.“

Süddeutsche Zeitung

Susanne Schädlich Nirgendwoher, irgendwohin Erzählung

13 x 20 cm / 138 Seiten / gebunden

14,90 EURO [ISBN 978-3-938442-30-2]

Herbst 2007

Kathrin Wildenberger Montagsnächte Roman

13 x 20 cm / 221 Seiten / gebunden

17,90 EURO [ISBN 978-3-938442-32-2]

Herbst 2007

: : KUNSTBUCH

Annika Michalski/Frank Zöllner (Hg.)Tübke Stiftung Leipzig. Bestandskatalog der GemäldeLeipziger Beiträge zur

Kunstgeschichte Band 3

zahlreiche farbige Abbildungen

20 x 24 cm / 104 Seiten / gebunden

17,90 EURO [ISBN 978-3-938442-46-3]

Frühjahr 2008

Frank Zöllner (Hg.)GriffelkunstMythos, Traum und Liebe

in Max Klingers Grafik

22 x 24 cm / 83 Seiten / Broschur

11,90 EURO [ISBN 978-3-938442-31-9]

Sommer 2007

Spanien im Fotobuch Leipziger Beiträge zur

Kunstgeschichte Band 2

Von Kurt Hielscher bis Mireia Sentís

17 x 24 cm / 184 Seiten / Broschur

14,90 EURO [ISBN 978-3-938442-39-5]

Herbst 2007

: : SACHBUCH

Marion AppeltTanz mit der ZeitVier außergewöhnliche Lebensgeschichten.

Zahlreiche Abbildungen / 20 x 24 cm

130 Seiten / gebunden

19.90 EURO [ISBN 978-3-938442-45-6]

Frühjahr 2008

Reinhard Bernhof HerbstmarathonInnenräume einer Revolution

12 x 19 cm / 200 Seiten / Broschur

10,90 EURO [ISBN 978-3-938442-13-5]

Frühjar 2005

: : KINDERBUCH

Gunter PreußLilli unterm roten Hutillustriert von Steffen Faust

18 x 27,5 / 84 Seiten

(ab 10 Jahre)

gebunden

12,90 EURO [ISBN 978-3-938442-21-0]

Frühjahr 2007

Gunter Preuß Kleine Hexe Toscanella verkauft dem Teufel ihr Schwein Band 3

illustriert von Christiane Knorr

17,5 x 21 cm / 70 Seiten / gebunden

(ab 10 Jahre)

12,90 EURO [ISBN 978-3-938442-28-9]

Frühjahr 2007

Gunter Preuß Träum was SchönesVerse zur guten Nacht

Illustriert von Christiane Knorr

17 x 27,5 cm / 44 Seiten/ gebunden

(Vorlesealter)

12,90 EURO [ISBN 978-3-938442-26-5]

Frühjahr 2007

: : BELLETRISTIK

Tom Pohlmann, Steffen Birnbaum (Hg.) Beim Verlassen des UntergrundsAntologie

13 x 20 cm / 400 Seiten / gebunden

24,90 EURO [ISBN 978-3-938442-37-1]

Frühjahr 2008

André Hille Erzähl mir vom Land der Birken. Acht Wochen Schlesien.

Eine Reiseerzählung

13 x 20 cm / 140 Seiten / Broschur

9,90 EURO [ISBN 978-3-938442-38-8]

Frühjahr 2007

Reinhard Bernhof GoldgräberlandGround Poetry

13 x 20 cm / 204 Seiten / gebunden

14,90 EURO [ISBN 978-3-938442-25-8]

Frühjahr 2007

Celia Isabel Gaissert Schwarz wie eine MambaRoman

13 x 20 cm / 226 Seiten / gebunden

14,90 EURO [ISBN 978-3-938442-29-6]

Frühjahr 2007

Terry Kajuko Wild Wild OstRoman

13 x 20 cm / 248 Seiten / Klappbroschur

15,90 EURO [ISBN 978-3-938442-33-3]

Herbst 2007

Gunter Preuß Clownstränen Aphorismen

Wolfgang Böttcher / Illustrationen

13 x 20 cm / 96 Seiten / Broschur

14,90 EURO [ISBN 978-3-938442-34-0]

Herbst 2007

Berit Lahm, Thomas Seyde, Eberhard Ulm (Hg.)

505 Kindereuthanasie- verbrechen in Leipzig

24,5 x 15,5 cm / 288 Seiten

gebunden

14.90 EURO

Frühjahr 2008

ISBN 978-3-938442-48-7

Toptitel aus dem Frühjahrsprogramm 2008

Verlagsprogramm :: BACKLIST

René Becher Erzählung

Etzadla.

9783938442425

ISBN978-3-938442-42-5

René BecherEtzadla. Erzählung

13 x 20 cm / 130 Seiten

gebunden / Schutzumschlag

14,90 EURO

Frühjahr 2008

ISBN 978-3-938442-42-5

505 505IN LEIPZIGKINDEREUTHANASIEVERBRECHEN

V E R A N T W O R T U N G U N D R E Z E P T I O N

B E R I T L A H M

T H O MA S S E Y D E

E B E R H A R D U L M50

5 K

IND

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505 Kinder verloren während der Zeit des Nationalsozialismus in Leipziger Gesundheitseinrichtungen ihr Leben, weil sie durch ihre Behinderungen als »unwert« eingestuft wurden. Mit dem Thema der Euthanasieverbrechen in Leipzig beschäftigen sich die Autorinnen und Autoren in den Beiträgen des vorliegenden Buches. Welche strukturellen Bedingungen waren in Leipzig notwendig, um das Euthanasieprogramm umzusetzen? Welche Rolle spielten Ämter und Behören? Wer waren die Täter, die Entscheidungen über »wert« und »unwert« der Kinder trafen? Gleichzeitig gehen die Autorinnen und Autoren den Spuren der Kinder nach. Woher kamen sie? Wie wurde über ihr Schicksal entschieden? Unter welchen Umständen sind sie gestorben? Das Gedenken an die Kinder würdig zu gestalten, ist sowohl Ziel des vorliegenden Buches als auch Thema der von Jugendlichen erstellten Wanderausstellung »505 Kindereuthanasieverbrechen in Leipzig«. Beides erinnert an sie.

Berit Lahm Fachstelle Extremismus und Gewaltprävention der Stadt Leipzig

ISBN 978-3-938442-48-7

Euro 14,90

9783938442487

ISBN978-3-938442-48-7

9783938442432

ISBN978-3-938442-43-2

Hans WaalDie Nachhut

Roman / 13 x 20 cm / 330 Seiten

gebunden / Schutzumschlag

19,90 EURO

Frühjahr 2008

ISBN 978-3-938442-43-2

Roman

Hans Waal

Die Nach-hut

» Vier SS-Männer harren 60 Jahre in einem Bunker nahe Wittstock/Dosse aus – und mar-schieren nach ihrem Ausstieg auf die „Reichs-hauptstadt“ zu. Eine unglaubliche, satirische Geschichte. „Es macht Spaß, die alten Männer bei ihrer Zeitreise in die moderne, friedliche Zeit, die manchmal doch gar nicht so friedlich ist, zu begleiten.“

Märkische Allgemeine Zeitung

» Eine Geschichte über die subtile Brutalität der Provinz – sprachgewaltig, intelligent und meisterhaft elliptisch. „Die unverwechselbare Stilmischung aus empfindsamer Metaphorik und unmittelbarem Zynismus erinnert an die Poetologie Jean Pauls.“

poetenladen.de

» Unter der Regie der Stadt Leipzig erstellten Schüler im vergangenen Jahr eine Ausstellung mit dem Titel „505 Kinder-Euthanasiever-brechen in Leipzig“, die im Rathaus und in 15 Schulen gezeigt wurde. „Dem fakten-reichen, eindrucksvollen Band dazu möchte man gerade in der Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus in Deutschland viele Leserinnen und Leser wünschen.“

Süddeutsche Zeitung

Susanne Schädlich Nirgendwoher, irgendwohin Erzählung

13 x 20 cm / 138 Seiten / gebunden

14,90 EURO [ISBN 978-3-938442-30-2]

Herbst 2007

Kathrin Wildenberger Montagsnächte Roman

13 x 20 cm / 221 Seiten / gebunden

17,90 EURO [ISBN 978-3-938442-32-2]

Herbst 2007

: : KUNSTBUCH

Annika Michalski/Frank Zöllner (Hg.)Tübke Stiftung Leipzig. Bestandskatalog der GemäldeLeipziger Beiträge zur

Kunstgeschichte Band 3

zahlreiche farbige Abbildungen

20 x 24 cm / 104 Seiten / gebunden

17,90 EURO [ISBN 978-3-938442-46-3]

Frühjahr 2008

Frank Zöllner (Hg.)GriffelkunstMythos, Traum und Liebe

in Max Klingers Grafik

22 x 24 cm / 83 Seiten / Broschur

11,90 EURO [ISBN 978-3-938442-31-9]

Sommer 2007

Spanien im Fotobuch Leipziger Beiträge zur

Kunstgeschichte Band 2

Von Kurt Hielscher bis Mireia Sentís

17 x 24 cm / 184 Seiten / Broschur

14,90 EURO [ISBN 978-3-938442-39-5]

Herbst 2007

: : SACHBUCH

Marion AppeltTanz mit der ZeitVier außergewöhnliche Lebensgeschichten.

Zahlreiche Abbildungen / 20 x 24 cm

130 Seiten / gebunden

19.90 EURO [ISBN 978-3-938442-45-6]

Frühjahr 2008

Reinhard Bernhof HerbstmarathonInnenräume einer Revolution

12 x 19 cm / 200 Seiten / Broschur

10,90 EURO [ISBN 978-3-938442-13-5]

Frühjar 2005

: : KINDERBUCH

Gunter PreußLilli unterm roten Hutillustriert von Steffen Faust

18 x 27,5 / 84 Seiten

(ab 10 Jahre)

gebunden

12,90 EURO [ISBN 978-3-938442-21-0]

Frühjahr 2007

Gunter Preuß Kleine Hexe Toscanella verkauft dem Teufel ihr Schwein Band 3

illustriert von Christiane Knorr

17,5 x 21 cm / 70 Seiten / gebunden

(ab 10 Jahre)

12,90 EURO [ISBN 978-3-938442-28-9]

Frühjahr 2007

Gunter Preuß Träum was SchönesVerse zur guten Nacht

Illustriert von Christiane Knorr

17 x 27,5 cm / 44 Seiten/ gebunden

(Vorlesealter)

12,90 EURO [ISBN 978-3-938442-26-5]

Frühjahr 2007

: : BELLETRISTIK

Tom Pohlmann, Steffen Birnbaum (Hg.) Beim Verlassen des UntergrundsAntologie

13 x 20 cm / 400 Seiten / gebunden

24,90 EURO [ISBN 978-3-938442-37-1]

Frühjahr 2008

André Hille Erzähl mir vom Land der Birken. Acht Wochen Schlesien.

Eine Reiseerzählung

13 x 20 cm / 140 Seiten / Broschur

9,90 EURO [ISBN 978-3-938442-38-8]

Frühjahr 2007

Reinhard Bernhof GoldgräberlandGround Poetry

13 x 20 cm / 204 Seiten / gebunden

14,90 EURO [ISBN 978-3-938442-25-8]

Frühjahr 2007

Celia Isabel Gaissert Schwarz wie eine MambaRoman

13 x 20 cm / 226 Seiten / gebunden

14,90 EURO [ISBN 978-3-938442-29-6]

Frühjahr 2007

Terry Kajuko Wild Wild OstRoman

13 x 20 cm / 248 Seiten / Klappbroschur

15,90 EURO [ISBN 978-3-938442-33-3]

Herbst 2007

Gunter Preuß Clownstränen Aphorismen

Wolfgang Böttcher / Illustrationen

13 x 20 cm / 96 Seiten / Broschur

14,90 EURO [ISBN 978-3-938442-34-0]

Herbst 2007

Berit Lahm, Thomas Seyde, Eberhard Ulm (Hg.)

505 Kindereuthanasie- verbrechen in Leipzig

24,5 x 15,5 cm / 288 Seiten

gebunden

14.90 EURO

Frühjahr 2008

ISBN 978-3-938442-48-7

Umschlagfoto

Maix Mayer

Auslieferung

LKG - Leipziger Komissions- und

Großbuchhandelsgesellschaft mbH

Pötzschauer Weg

04579 Espenhain

Elisabeth Kaiser

Telefon 03 42 06. 6 51 07

Telefax 03 42 06. 6 51 02

[email protected]

Plöttner Verlag Leipzig GbR

Marbachstraße 2a

04155 Leipzig

Telefon 03 41. 5 61 08 72

Telefax 03 41. 5 90 38 59

www.ploettner-verlag.de

Gesellschafter

Jonas Plöttner & René Weidel

Geschäftsführung

Jonas Plöttner

Telefon 03 41. 5 61 08 71

[email protected]

Programmgestaltung/Lektorat

André Hille

Telefon 03 41. 5 61 08 72

[email protected]

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Lesungen

Jonas Plöttner

Telefon 03 41. 5 61 08 71

[email protected]

Verlagsvertreter

Sachsen, Sachsen-Anhalt,

Thüringen, Berlin

Robert Nuber

Paul-Lincke-Ufer 33

10999 Berlin

Telefon 030. 6 18 12 26

Telefax 030. 6 11 22 93

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Schleswig-Holstein, Niedersachsen,

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