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Neu! Geschenkt Jahrg. 02 | Nr. 04 | Für Mamas, Papas und Kinder Ferien zu Hause Sonnenschutz für die ganze Familie ab S. 22

Zitrus Nr. 4

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Für Mamas, Papas & Kinder

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Neu!Geschenkt

Jahrg. 02 | Nr. 04 |Für Mamas, Papas und Kinder

Ferienzu Hause

Sonnenschutz für die

ganze Familie ab S. 22

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Geschenke sollten immeretwas Besonderes sein –sowohl für den Beschenkten

als auch für denjenigen, der dasPräsent ausgewählt hat. Schließlichwollen auch Mama, Papa, Oma,Opa, Tante oder der Geburtstagsgastmit dem Mitbringsel glänzen. Einzig-artige Geschenke, handgearbeitetund liebevoll bestickt, gibt es im„Milchbart“ an der Hauptstraße 20in Salzhausen. Inhaberin MarianaHeuer ging nach der Geburt vonTochter Stina (heute 8) neue Wege:Die gelernte Arzthelferin fand dieKinderlederschuhe zu teuer, kauftesich kurzerhand eine Nähmaschineund experimentierte selbst an einereigenen Kollektion. „Bis ich Schnitt-muster und Technik raus hatte, hates eine Weile gedauert“, erinnertsich die 35-Jährige, „aber dann ent-wickelte ich immer mehr schöneDetails und machte das Hobby zumBeruf.“

Seit September 2012 betreibt sieihren kleinen Laden in Salzhausen.Zu den Lederschuhen in unterschied-lichen Größen, vielen Farben undmit verschiedenen Stickereien, gibtes auch selbstgenähte Eulenkissenund liebevoll bestickte Kindergar-tentaschen. Auf Wunsch fertigt undbestickt Mariana Heuer auch ganzindividuelle Modelle.

Stöbern lohnt sich im „Milchbart“immer, denn es gibt neben denhandgearbeiteten Schuhen, Ta-schen und Kissen auch vieles, wases sonst nur schwer zu finden ist:nostalgische Bobby Cars, form-schöne Aufbewahrungsboxen, Lern-spielzeug aus Holz, Spielhäuser vonschwedischen Herstellern und be-sondere Kleidungsstücke.

Zitrus und Milchbart verlosen ein in-dividuell besticktes Eulenkissen.

Wer gewinnen möchte, sendet per E-Mail ein tolles „Milchbartfoto“ mitdem Betreff „Eulenkissen“ an:[email protected]: 31. Juli. Bitte Namen,Anschrift und Telefonnummer nicht vergessen! Die Gewinner werden schrift-lich benachrich-tigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Liebevolle Ideen für jeden Anlass

Hauptstraße 2021376 Salzhausenwww.liebevolle-ideen.de

Öffnungszeiten: Montag - Freitag: 9 bis 11.45 Uhr und 15 bis 18 UhrSonnabend: 9.30 bis 13 Uhr

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Augenblick

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Kinder haben einen einzigar-tigen Blick auf die Welt. Undwenn sie ihre Welt beschrei-

ben, kommt oft Lustiges, aber auchmanch versteckte Wahrheit ansLicht. An dieser Stelle lesen Sie injeder neuen Zitrus-Ausgabe die ko-mischen, frechen, phantasievollenund manchmal auch nachdenkli-chen Sprüche unserer Kinder.

Was Kinder so sagen

Marleen (4) kommt müde aus dem Kindergarten und meint:

„Mama, ich mussmich jetzt dringend

auf dem Sofa umspannen.“

Haben Sie auch witzige

Sprüchevon Ihren Kindern?

Dann schicken Sie uns die gern [email protected].

Mika (5): „Als mein Dreirad kaputt war, hat mein Opa es opariert.“

Albert (4):„Wenn die Leuchten nichtmehr leuchten, dannleuchten die auch nicht.“

Beim Spazierengehen findet Lara (5) einen Regenwurm, behutsam nimmt sie ihn zwischenihre Finger und versichert ihrem entsetzt blicken-den kleinen Bruder: „Regenwürmer können nichtbeißen, weil sie vorne und hinten Schwanz haben.“

Paul (6) hat Schnupfen:

„Ich brauche ein Taschentuch.

Meine Nase atmet

nicht mehr.“

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Den Dreh raus hat Tine (10) beim Rutschen: Mit der Regenjacke

unterm Po geht’s viel schneller runter.

Dieses Kostüm habenwir für Jordi (8) auf

dem Flohmarkt ergattert. Seitdemhabe ich ein Löwen-junges als Sohn.

Sophie (3)

freut sich über

ihre Hühnermaske.

Haben Sie schöne oder lustige

Bildervon Ihren Kindern?

Dann schicken Sie uns die gern mit einer kurzen Erklärung undNamen und Alter des Kindes an [email protected].

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Editorial & Inhalt

Inhalt

Julia Steinberg-BöthigHerausgeberin & Redakteurin

Liebe Leserinnen und Leser,

der Sommer steht vor der Tür und mit ihm vieleMöglichkeiten, das Familienleben nach draußen zuverlagern. Ferien zu Hause ist deshalb ein Thema inIhrer neuen Zitrus. Und zwar von A wie Ausflug bis Zwie Zelten. Dass es auch hier bei uns schöne Eckengibt, das können Sie auch in dem Bildband „Lebenam Fluss“ nachlesen und sich inspirieren lassen. Mit ein bisschen Glück können Sie den Band bei unserer Buchverlosung gewinnen.

Nach den Ferien beginnt für viele Kinder in Stadt undLand ein neuer Lebensabschnitt: Die Schule. Wie SieIhr Kind auf diese neue Zeit vorbereiten, das hat Au-torin Stefanie Diekmann für Sie zusammengetragen.

Sommerzeit ist auch Badezeit. Doch Achtung, vieleWasserspielzeuge sind schädlich für unsere Kinder.Worauf Sie achten sollten, lesen Sie auf den Seiten42/43.

Das und noch vieles mehr rund um Kinder und Familie lesen Sie in Ihrer neuen Zitrus. Und für alle,die es schon wissen möchten: Die nächste Ausgabeerscheint am 30. August.

Bis dahin Ihre

Alltag6_Wenn Nachbarn sich über Kinderlärm beschwerenKolumne Süßsauer8_„Mama, warte doch mal!“Hauptsache9_Geburt – Krankenhaus, Geburtshaus oderzu Hause?Für Mamas & Papas13_Trotz Trennung Freunde – dem Kind zuliebeKinder Kinder16_So wird Ihr Kind fit für die Schule18_Ferien zu Hause 24_Da ist Musik drinErdBär26_Die Zitrus-Kinderseiten

Lies mich!29_Buchtipps von Autorin Cathrin ClaußenSpielplatztest30_Spielen in der AltstadtSchulzeit35_Die Schule beginnt 38_Neue Serie: Fürden Durchblick – Visualtest für SchulanfängerGesundheit!40_Baby im Bauch – und nun? 42_Vorsicht:Flüchtige Quietsche-Entchen 44_„TigerKids“bringt Kinder in BewegungRubriken3_Augenblick 4_Sag mal… ! 32_Aufgehängt34_Kunterbunt, die Serviceseiten 45_Familienküche

Neu!Geschenkt

Jahrg. 02 | Nr. 04 |Für Mamas, Papas und Kinder

Ferienzu Hause

Sonnenschutz für die

ganze Familie ab S. 24

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Die „Rossis“: Mama Annika, Mika (6), Papa Marcound Carla (3) Rossow fotografierte Janine Martin.

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Alltag

Wenn Nachbarn

Kinderlärm sich über

beschweren

Schreien, Toben, Lachen – mitKindern ist die Geräuschkulis-se naturgemäß etwas höher.

Doch nicht nur Eltern wünschensich manchmal einen Aus-Knopf fürihre Kinder. Auch Nachbarn sindschnell genervt, wenn der fremdeNachwuchs in der Wohnung überihnen oder nebenan lautstark spielt.Rechtsanwalt Philipp Aderhold berätdie Mitglieder des Mietervereins fürLüneburg und Umgebung e.V. imDeutschen Mieterbund (DMB).Immer wieder kommen auf ihn Mit-glieder zu, die Probleme wegen Kin-derlärm haben. „In Lüneburg ist dasBild jedoch anders als in den Groß-städten. Wir haben hier meist nichtso viele Mietparteien in den Häu-sern“, sagt er. Familien mit Kindernwürden oft sogar im Eigenheim woh-nen, wo Nachbarn durch spielendeKinder draußen gestört werden kön-

nen. In Berlin, wo viele Kindertages-stätten in Wohnhäusern sind, hattenAnwohner sich gegen den Kinder-lärm gewehrt. Die Richter entschie-den, dass es sich dabei um „ortsüb-liche Emissionen“ handle, mit denendie Anwohner leben müssten. So istes auch, wenn ein Spielplatz in derNachbarschaft ist.Der Rechtsanwalt stellt jedoch klar:„Bei Kinderlärm handelt es sich juri-stisch um Emissionen.“ Diese seienjedoch ortsüblich und deshalb hin-zunehmen. Denn Kinder hätten nochkein Verhältnis zu Lärm, merktennicht, wenn das Spiel immer lauterwürde. Die Gerichte sagen daher:„Der Bewegungs- und Spieldrangsowie die dadurch resultierendenGeräusche müssen hingenommenwerden.“ Eine Ausnahme besteht beiden Ruhezeiten von 13 bis 15 Uhrund ab 20 Uhr. „Zu den Ruhezeiten

ist Lärm zu vermeiden, das heißt El-tern müssen darauf achten, dass nie-mand gestört wird“, sagt Aderhold.

Toben, Schreien und Lachen

Toben, Schreien und Lachen ist Kin-dern außerhalb der Ruhezeiten alsoerlaubt. Und noch einiges mehr. Soweist der Mieterverein darauf hin,dass Kinder auch auf ihrem Musikin-strument üben dürfen. Musizierengelte als „sozial übliches Verhalten“.Wie lange im Einzelfall musiziertwerden dürfe, sei vom Wohnhausund der Lautstärke des Instrumentsabhängig. Als Faustregel gelte: etwazwei Stunden pro Tag. Auch eineKindergeburtstagsfeier sei erlaubt.„Auch Kinder dürfen Feste feiern.Die Geburtstagsfeier muss jedoch imRahmen bleiben, sollte also nur ein

Katharina Berndt

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paar Stunden gehen“, so PhilippAderhold. Generell rät er sowohl Eltern als auch genervten Nachbarn,miteinander zu sprechen: „Sonst verhärten sich die Fronten und eineLösung wird immer schwerer.“ Fühl-ten sich Nachbarn gestört, sollten siedie Eltern und nicht die Kinder dar-auf ansprechen. Dasselbe gelte für

Eltern, die das Gefühl haben, dasssich ein Nachbar gestört fühlenkönnte. „Gerade Menschen, die imSchichtdienst arbeiten, könnten sichvon lärmenden Kindern gestört füh-len“, sagt der Rechtsanwalt. Wennein Schichtarbeiter gegen 6.30 Uhrins Bett gehe, stünden die Kindererst auf. „Wichtig ist immer, sachlichzu bleiben und die Situation zu er-klären. Meist hat die andere SeiteVerständnis“, sagt Philipp Aderhold. Die Eltern von lärmenden Kindernkönnen außerdem in der Regel vonden Nachbarn nicht direkt zur Kassegebeten werden. „In der Regel wirddie Miete gegenüber dem Vermietergemindert. Die Kläger versuchenMietminderung zu erzielen“, erklärtAderhold. Versuche ein Vermieter,Kinderlärm von vornherein auszu-schließen, werbe beispielsweise mit„kinderfreien“ Wohnungen, so seidies nicht zulässig. Vermieter dürftenFamilien oder Paare mit Kinder-wunsch nicht ablehnen oder aus die-sem Grund kündigen. „Doch ist der

Eigentümer einer Wohnung auchnicht verpflichtet, jemandem eineWohnung zu geben. Er darf hiermitseine Entscheidung nur nicht be-gründen“, erklärt RechtsanwaltAderhold.

Etwas Rücksichtauf die Nachbarn

Manche Kinderspiele seien in Mehr-parteienhäusern jedoch nicht erlaubt.Darunter falle das Fußballspielen inder Wohnung, aber auch das Spielenim Treppenhaus. Das sei nicht nurgefährlich, es werde auch unnötigerLärm verursacht. Auch zum SpaßAufzug zu fahren, sei nicht gestattet. Grundsätzlich sind Kinder also vomGesetzgeber geschützt und dürfensich auch in der Wohnung ausleben.Etwas Rücksicht auf die Nachbarnschadet jedoch nicht und dient demHausfrieden. „Auch lautes Ermahnender Kinder durch die Eltern zähltzum üblichen und hinnehmbarenKinderlärm“, sagt Philipp Aderhold.

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Kolumne Süßsauer

Mama! Ich hab doch keinedreiunddreißig Hände, ichkann nicht so snell!“

Da hat er wohl Recht, mein kleinerSohn, der sich in aller Seelenruhedie Schuhe verkehrt herum anzieht,während ich unruhig immer wiederauf die Uhr sehe. Mit dreiunddreißigHänden könnte man das alles vielschneller schaffen. Vielleicht hättedann das Warten endlich ein Ende.Solange, bis uns die wachsen, wirdaber wohl „Beeil Dich mal!“ der Satzsein, den ich täglich gefühlte hun-dertmal ausspreche und „Wartemal!“, „Gleich“ oder tiefes Schwei-gen werden die Antworten sein, dieich jedes Mal wieder höre bezie-hungsweise nicht höre.Geduld ist etwas, dass mich meineKinder täglich lehren und ab und zureißt er mal, der Geduldsfaden –zum Beispiel wenn ich nach mehr-maligem Rufen nach oben kommeund die Große noch immer imNachthemd im Bett sitzt und ihrenStoffaffen anzieht, statt sich selbst,während eine Auswahl an möglichenKleidungsstücken um sie herum imganzen Zimmer verteilt ist; oder derKleine auf dem Rückweg vom Kin-dergarten heulend mit seinem Lauf-rad hinter mir her trödelt und brüllt:

„MA-MA! Warte doch mal, meineBeine tun weh, ich kann nicht sosnell“, obwohl ich so langsam fahre,dass ich fast umkippe oder meinRad sowieso schon schiebe. Aberwenn ich dann meckere: „Nun machdoch endlich mal zu, wir kommennoch zu spät“, ernte ich nur Schmol-len und Verständnislosigkeit undkein Quäntchen mehr Zeit.

Diese häufige Ungeduld, die diffuseUnzufriedenheit und das Gefühl,nichts schnell oder effektiv genug zutun, immer unter Zeitdruck zu seinund trotzdem nichts zu schaffen –wann fing das eigentlich an? Als Kindkonnte ich jederzeit inmitten vonChaos und Lärm alles um mich he-rum vergessen, weil ich in ein Buchoder ein Spiel so vertieft war, dassnichts anderes mehr zählte. Ich warnicht ansprechbar, jenseits vonRaum und Zeit. Heute passiert mirdas leider immer seltener.Hingebungsvoll bemüht sich meinSohn, einem Playmobilmann seinenFallschirm anzuziehen, meine Toch-ter starrt auf die Kinderseite der Ta-geszeitung und versucht, die Wörterdarauf zu entziffern. Das dauert undfordert mal wieder meine Geduld. Es ist 7 Uhr 30, die Zähne sind noch

nicht geputzt, dieBrotdosen nicht eingepackt. Aberwie kann ich, wenn ich sehe, wievoll und ganz diese eine Sache ge-rade allen Einsatz fordert, geradedas Wichtigste auf der Welt ist, ver-langen, dass sie sich beeilen, erwar-ten, auch nur gehört zu werden? Undals ich bemerke, welches Glück,welche Zufriedenheit meine Kindergerade ausstrahlen, fällt mir wiederein, dass es sich immer – auch fürErwachsene – lohnt, in etwas aufzu-gehen, dass Multitasking totalerSchwachsinn ist und Augenblickewie diese doch eigentlich der Grundsind, warum das Leben überhauptSpaß macht und Sinn hat.„Mama, guck mal, der kann jetztfliegen!“ Begeistert schmeißt meinSohn sein Männchen in die Luft. Ichducke mich schnell, um nicht verse-hentlich als Landeplatz für „Fall-schirm-Man“ zu dienen, währendein Leuchten auf dem Gesicht mei-ner Tochter zeigt, dass sie versteht,was sie liest.Außer Geduld hab ich nun noch et-was von meinen Kindern gelernt: Wieviel besser eine mit Leidenschaft aus-geführte Arbeit wird, wie viel zufrie-dener sie uns macht und dass es sichmanchmal lohnt, darauf zu warten.

„Mama, warte doch mal!“

Autorin Cathrin Claußen (38) ist

verheiratet, hat zwei Kinder (4 und 7

).

Sie lebt mit ihrer Familie in Lüneburg.

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Hauptsache

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Die Geburt ist ein wichtigesEreignis in jeder Familie.Auch wenn sich die Schwan-

gere und ihr Partner auf das neueLeben freuen, ist das Thema Geburtoft mit Angst und Sorge belastet.„Wie bei einer Hochzeit bedarf auchdie Geburt einiger Vorbereitungen“,sagt Hebamme Iris Labatz aus Ba-rendorf. „Ich rate den Schwangeren,die Geburt ihres Kindes zu gestalten,um den neuen Erdbürger willkom-men zu heißen.“ Das bedeutet fürjeden etwas anderes: Für einige Eltern ist die vertraute, häusliche Atmosphäre wichtig. Sie möchtensich zu Hause fühlen, die eigeneMusik hören und dem natürlichenVorgang seinen Lauf lassen. „Diesewerdenden Mütter entscheiden sichgern für eine Hausgeburt, denn zuHause können sie sich gut öffnenund fallen lassen.“ Bei einer norma-len Geburt steht dem nichts im We-

ge. „Wichtig für alle werdenden Müt-ter ist, sich rechtzeitig um eine Heb-amme für die Vor- und Nachbetreu-ung zu kümmern. Einige freie He-bammen übernehmen auch die Vor-sorgeuntersuchungen.“

Wer für eine Hausgeburt keinenPlatz hat, der ist im Geburtshaus gutaufgehoben. Dort gibt es freie Heb-ammen, die Geburtsvorbereitung,Vorsorgeuntersuchungen, Rückbil-dungsgymnastik, Nachbetreuung undStillberatung übernehmen. „Optimalfür den Bindungsprozess von Mutterund Kind ist die Hausgeburt bezie-hungsweise die Geburt im Geburts-haus, weil das Baby solange auf demBauch der Mutter liegen kann, wiees beide möchten. Es wird wenig in den Geburtsablauf eingegriffen“,weiß die Hebamme. Sollte es zuKomplikationen kommen, ist diewerdende Mutter schnell in der

Klinik. Dort liegen bereits vorheralle Daten der Schwangeren vor“,sagt Iris Labatz, Kreisvorsitzende der Hebammen im Kreis Lüneburg.

Wenn der Schwangeren die medizi-nische Versorgung besonders wich-tig ist, sollte sie sich für eine Klinik-geburt entscheiden. Zur Geburt ste-hen der Gebärenden auch dort ver-schiedene Hilfsmitttel zur Verfügungwie unter anderem der Geburtsho-cker und eine Badewanne für eineWassergeburt. „Die Geburt sollte trotzaller technischen Finessen selbstbe-stimmt sein. Die eigene Gestaltungist auch im Krankenhaus möglich“,erläutert Iris Labatz. Wenn es schonProbleme in der Vorgeschichte derwerdenden Mutter gibt, ist es sinn-voll, in der Klinik zu entbinden. Dortsind die Hebammen im Schicht-dienst tätig und bei Bedarf kann einKinderarzt hinzugerufen werden. »

Geburt – Krankenhaus, Geburtshaus oder zu Hause?

Christine Dittmann

Foto: a

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–MEV

Verlag

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Hauptsache

Heiko Rhodmann (Marktleiter

im Einzelhandel, 27) lebt

in Partnerschaft mit Anja

Giemsch, die Söhne Felix und

Thimo wurden am 30. Oktober

2012 geboren. Die Familie lebt

in Scharnebeck.

„Schon vor der Geburt freuten wiruns auf unsere Zwillinge. Ich hat-te mir ein Papa-Handbuch gekauftund mit meiner Frau Anja einenGeburtsvorbereitungskursus ab-solviert. Anja trug sie schon 37Wochen in ihrem Bauch, als wir zur Einleitung der Geburt ins

Klinikum Lüneburg fuhren. Meine Frau bekam eine Viertel-Tablette, die die Geburt anregensollte, doch kurz darauf platztedie Fruchtblase und es sollte dochspontan losgehen. Mit dem Roll-stuhl fuhr ich sie gegen 10.30 Uhrin den Kreißsaal. Die Wehen ka-men schnell und heftig. Ich konn-te ihr nicht viel helfen, außerHändchen halten, gut zuredenund einfach da sein. Um es mei-ner Frau zu erleichtern bekam siegegen 13 Uhr eine PDA. Gegen17.30 Uhr hatten die Wehen denMuttermund um 10 Zentimeter

geöffnet. Nun war es endlich so-weit: Ich stellte mich ans Kopf-ende und half meiner Frau, ihrenKopf zu halten, wenn die Presswe-hen kamen. Wir Männer würdensterben, wenn wir diese Schmer-zen aushalten müssten. Um 18.10Uhr kam Felix auf die Welt. Er be-wegte sich nicht, war ganz ruhig.Nachdem ich die Nabelschnurdurchgeschnitten hatte, nahmendie Kinderärzte ihn mit. DreiPresswehen später erblickteThimo das Licht der Welt. Erschrie sofort und bewegte sich.Auch ihn schnappten die Kinder-ärzte gleich. Etwa 10 Minutenspäter hatten wir Thimo wieder,wunderten uns aber, warum Felixnicht zurück kam. Ich machte mirSorgen, war dann aber beschäf-tigt, mir Thimo anzuschauen undmit ihm zu kuscheln. Dann brach-ten die Ärzte uns Felix zurück: Da war unser Glück komplett.Nach sechs Tagen durften wirschon wieder nach Hause.“

Vier Geburten und wie sie Männer erlebten

Sebastian Kalks (selbst-

ständiger Handwerker,

29) verheiratet mit Fine

Sierke. Ihr 3. Kind, Sonea,

wurde am 21. Januar 2013

geboren. Sie leben in Bol-

tersen.

„Schon bei unserem erstengemeinsamen Kind Findushatten wir uns für eine

Hausgeburt entschieden. Meine Frauempfand das Krankenhaus als unper-sönlich und die Fahrt während derWehen als unangenehm. Ich fand esgut, dass ich zu Hause mehr tunkonnte wie zum Beispiel Handtücherin den Ofen legen und Wasser ko-chen. Toll ist es auch, wenn die Familie nach der Geburt gemeinsamkuscheln kann. Das könnte ich mirim Krankenhaus nicht vorstellen.

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Hauptsache

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Benjamin Leitis (Zollbeamter,

32) verheiratet mit Meike Leitis,

Tochter Hanna wurde am 7. Ja-

nuar 2013 geboren. Die Familie

lebt in Altenmedingen.

„Die Geburt hatten wir nahe demStichtag 2. Februar erwartet.Umso überraschender kam derAnruf am 7. Januar, als ich mor-gens zum Dienst fuhr. Meike wardie Fruchtblase geplatzt und wirfuhren wie geplant ins KlinikumLüneburg. Nach etwa zwei Stun-den bekam meine Frau Wehen.Ich fühlte mich hilflos, denn ichkonnte nichts tun, außer Händ-chen halten und sie ein wenig be-ruhigen. Als es nicht weiter ging,sollte eine PDA, also eine Rücken-marksbetäubung, gesetzt werden.

Die Risiken wurden uns erklärt.Ich fand es gruselig, gab dann dieVerantwortung an die Medizinerab. Ich musste mich selbst beru-higen und war erstaunt, wie vieleÜberwachungsgeräte nun ange-schlossen wurden. Nachdem dieNadel gesetzt war, gingen dieWehen zurück und Meike standnicht mehr so unter Schmerz-druck. Dann gab es wieder einwehenförderndes Mittel, doch dieGeburt ging nicht voran. Für michwar das Warten am schlimmsten.Dann rieten die Ärzte zu einemKaiserschnitt. Ich durfte trotzdemdabei sein. Nach dem Beratungs-gespräch wurde meine Frau fürdie Operation vorbereitet und ichzog mich um. Die Atmosphärewar lockerer als gedacht. Ich

merkte, da sind Profis am Werk.Mein Platz war am Kopf meinerFrau und wir hörten nur, was aufder anderen Seite des Tuches ge-schah. Dann der Schrei. Die Se-kunde, die mein und unser Lebenveränderte. Es war der schönsteMoment meines Lebens: UnsereTochter Hanna war geboren. Wirkonnten sie erst mal nur kurzsehen, denn der Kinderarzt nahmsie zur Kontrolle mit. Nachdemmeine Frau aus dem Operations-saal entlassen war, durften wirunsere Tochter zum ersten Mal indie Arme nehmen. Ich war unge-mein stolz und überglücklich.“ »

Da der Stichtag, 12. Januar, schonvorbei war, rechneten wir täglichmit der Geburt unserer Tochter.Ich hatte das alte Sofa nach obengetragen und Teppich und Sofamit Müllsäcken abgedeckt. DieListe der Sachen, die wir für dieGeburt vorbereiten sollten, warabgearbeitet und Handtücher,Mullwindeln und Wärmflaschelagen in der Babywanne. Alles war

bereit, als meine Frau gegen 20Uhr einen Blasensprung hatte.Eine halbe Stunde später war un-sere Hebamme Miriam Joseph vorOrt. Es dauerte nur zwei Stundenbis sich der Muttermund vorstän-dig öffnete. Mir kam es vor wieeine einzige große lange Wehe.Alles war für mich ziemlich un-aufgeregt, denn ich kannte das jaschon. Bei den Presswehen

hielt ich meine Frau fest und dann erblickte unsere TochterSonea das Licht der Welt. Siewurde schon gestillt, bevor ichdie Nabelschnur durchtrennte.

Später machten wir es uns aufdem besagten Sofa alle drei ge-mütlich.“

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Hauptsache

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Markus Hoffmann (Versiche-

rungsbetriebswirt, 41) verhei-

ratet mit Rita, Kind Nummer

vier Noam Abner wurde am 14.

November 2012 geboren. Die Fa-

milie lebt in Wendisch Evern.

„Wir hatten uns gewünscht, dassdie Geburt unseres vierten Kindesso natürlich wie möglich abläuft.Doch vor einer Hausgeburt hattemeine Frau Rita großen Respekt,die Alternative für uns war dasGeburtshaus. Dort hatten wir

schon gute Erfahrung bei der Ge-burt von unserer Tochter Ronjagemacht. Die beiden ersten Kin-der sind im Krankenhaus zur Weltgekommen. Im Vergleich dazuwar es im Geburtshaus viel ruhi-ger und entspannter. Die Hebam-men, die wir schon vorherkannten, gingen mehr auf die Be-dürfnisse von Mutter und Kindein.Noam war schon überfällig, alssich seine Geburt mit Wehen an-kündigte: Meine Frau wecktemich in der Nacht, aufgeregt in-formierte ich die Oma, damit siesich um die anderen Kinder küm-merte. Rita hatte sich für eine Ge-burt in der Wanne entschieden.Nachdem das Wasser eingelassenwurde, kamen die Wehen immerschneller. Ich saß außen und hieltihre Hand. Als es einen Moment

gab, wo die Wehen schwächerwurden, sprach ich ihr Mut zu:Wir gingen noch mal alle bisheri-gen Geburten durch, die trotzSchwierigkeiten gut gegangenwaren. So fasste sie wieder Ver-trauen und wir beteten gemein-sam. Meine Anspannung wich alsnach etwa 50 Minuten unser Sohngeboren wurde. Er war einen Mo-ment unter Wasser, dann schrieund strampelte er. Ich durch-trennte die Nabelschnur undNoam wurde auf den Bauch mei-ner Frau gelegt. Dort trank ergleich. Als meine Frau aus derWanne stieg, durfte ich ihn inmeine Arme schließen. Alles wargut und ich freute mich sehr. DasWiegen und Messen fand erst spä-ter statt. Da alles okay war, durf-ten wir schon drei Stunden späternach Hause.“

Vier Geburten und wie sie Männer erlebten

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Neu!Gesch

enktJahrg. 02 | Nr. 04 |

Für Mamas, Papas und Kinder

Ferien

zu HauseSonnenschutz für die

ganze Familie ab S. 24

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Für Mamas & Papas

Trotz Trennung Freunde – dem Kind zuliebe Maike Schade

Eigentlich hatte ich schonlange gewusst, dass das aufDauer nicht gutgehen wür-

de“, sagt Simone Siebert*, „aberwir haben schließlich zwei Kin-der. Da trennt man sich dochnicht so einfach.“ Einfach ist eineTrennung wohl nie; wenn Kinderbeteiligt sind, ist dieser Schrittaber besonders schwer. Und mussdoch manchmal sein. „Eines Ta-ges war uns klar: Es geht nichtmehr“, erzählt Simones Ex-MannSteffen*. „Aber in einem Punktwaren wir uns einig: Die Kindersollten nicht darunter leiden.“Die Sieberts konnten ihren Vor-

satz umsetzen. Seit zweieinhalbJahren leben sie nun getrennt, erin Hamburg, sie in Lüneburg. Die Kinder, mittlerweile vierein-halb und sechs Jahre alt, wohnengrößtenteils bei der Mutter, ver-bringen aber regelmäßig Zeitbeim Vater. Manchmal unterneh-men sie sogar etwas zu viert:einen Ausflug, vielleicht sogareinen Kurzurlaub. „Wir verstehenuns prima“, sagt Simone heute,„es hat halt nur im Alltag nichtgeklappt.“

Getrennt und trotzdem Freunde?Geht das überhaupt? „Das geht“,

sagt die Lüneburger Paarthera-peutin Astrid Wichmann, „es istaber nicht unbedingt die ehren-vollste und beste Lösung.“ – Wiebitte? „Ja“, erklärt Wichmann:„Für die Entwicklung der Kinderist es nicht das Wichtigste, dassdie Eltern nach der Trennungeinen freundschaftlichen Umgangpflegen. Das Wesentliche ist viel-mehr, dass die Kinder sich nichtum ihre Eltern sorgen. Gut ist,wenn sie sich nicht für die Tren-nung verantwortlich fühlen, undsie aus der Beziehungskrise derEltern herausgehalten werden.“ »

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Ob die Eltern bei der Übergabezusammen einen Kaffee tränkenoder die Kinder von der Groß-mutter übergeben würden, weilsich Papa und Mama noch nichteinmal ansehen wollen, sei dabeigar nicht so entscheidend.

Die Suche nach der „Schuld“ hilft nicht weiter

Doch es ist sicher für alle Betei-ligten deutlich angenehmer, wennein vernünftiger, respektvollerUmgang möglich ist. Nur: Wie be-kommt man das hin? „Meist isteiner der beiden Partner verletzt,fühlt sich betrogen, weil er wegender Kinder zu Hause geblieben ist,im Job geackert hat oder wegender Familie auf vieles verzichtethat. Und er gibt dem jeweils ande-ren die Schuld dafür, diese Ent-scheidungen getroffen zu haben“,sagt Astrid Wichmann. Wenn einePartnerschaft scheitert, wenn eineBeziehung nicht mehr funktio-niert, ist das sehr dramatisch. Mit diesem Schmerz müssen

beide leben. Die Suche nach der„Schuld“ hilft da nicht weiter. „Eshat eben aus verschiedenen Grün-den nicht geklappt“, so die Paar-therapeutin.

Und genau darüber müssten sichdie getrennten Eltern klar wer-den, und zwar jeder für sichselbst. Falls es einen verlassenenPartner gibt, ist es sicher zuerstfür diesen besonders schwer.Denn für die Beziehung brauchtes beide Partner, die Trennungdurchziehen kann auch einer al-lein! Und dennoch: Wenn mansich sagen kann: „Das haben wirvergeigt. Das ist nicht schön, aberich kann daraus etwas lernen.“ –dann stünden die Chancen gut,dass die beiden als Eltern ihrerAufgabe gerecht werden. Vaterund Mutter, beide müssten versu-chen, ihr neues, getrenntes Lebenzu genießen. Freunde treffen,Hobbys pflegen, vielleicht sogareinen neuen Partner finden.

Das klingt einfach, ist es abernicht. Setzt es doch unter ande-rem voraus, dass beide Partnerwillig und fähig sind, die geschei-terte Beziehung und sich selbst zureflektieren. Wenn dies nicht ge-länge und sich ein Rosenkrieg an-bahne, könne eine Mediationhelfen, sagt Astrid Wichmann.Wichtig: Beide müssen dem Me-diator vertrauen. In solch einem

begleiteten Gespräch könntendann strittige Themen besprochenwerden. Zum Beispiel: Wer nimmtwann die Kinder? Wie werden dieMöbel aufgeteilt? „Aus der Dis-kussion solcher Probleme müs-sen die Kinder unbedingtherausgehalten werden. Die ehe-maligen Partner müssen lernen,den 'normalen' Umgang und dieAlltagsgespräche zu erhalten undAuseinandersetzungen an andererStelle zu führen.“ Das geht, sagtder Paarcoach. „Man kann zumBeispiel im Büro ja auch nicht zujedem Zeitpunkt mit jedem überalles reden. Manchmal muss manwarten, bis man einen Termin hat.Oder bis Feierabend ist.“

Glückliche Eltern, glückliche Kinder

Auseinandersetzungen vor denKindern seien aber nicht grund-sätzlich falsch, sagt die 49-jährigeBeziehungsspezialistin. „Die Kin-der sollten ruhig mitbekommen,dass es auch mal Meinungsver-schiedenheiten gibt. Aber auchhier kommt es auf die Art undWeise an. Toll ist, wenn die Kin-der auch miterleben, wie die Eltern das Problem gemeinsamlösen. Streit gehört zum Leben –Selbstbehauptung ist sehr wichtigund auch möglich, ohne dem an-deren zu schaden. Das sollten die

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Partnerschaft, Familie, eigene EntwicklungAn den Herausforderungen wachsenEin Coaching in ehrlichem vertrauen Rahmen tut gut

Erwachsenen den Kindern vorle-ben.

Auch Sätze wie „Morgen Nachmit-tag nimmst Du aber die Kinder,ich halt sie nicht mehr aus“, soll-ten keinesfalls vor dem Nach-wuchs gesagt werden, rät Wich-mann. Die Kinder bekämen danndas Gefühl, sie seien eine Belas-tung – und möglicherweise Grundfür die Trennung.

Niemals dürften die Kinder in dieSituation gebracht werden, Parteiergreifen zu müssen. Ein absolu-tes No-Go sei es deshalb, vor denKleinen über das andere Elternteilschlecht zu reden – auch wenndas schwer fällt. „Dann kommt

es häufig zu Loyalitätskonflikten:Das Kind glaubt, zu dem einenoder anderen Elternteil halten zumüssen. Das geht gar nicht.“Auch wenn ein Kind nicht beieinem Elternteil bleiben möchte,sei häufig ein Loyalitätskonfliktdie Ursache. „Wenn das Kindglaubt, seine Mama sei unglück-lich und allein, wenn es beimPapa ist, dann wird es bei ihrbleiben wollen.“ Das sei aberganz falsch. „Die Eltern müssendie Kinder trösten und beschüt-zen, nicht anders herum.“ SindEltern bald wieder glücklich, istdas das Beste für die Kinder.

Und die wichtigste Regel: keineVerlustängste aufkommen lassen.

„Wenn die Eltern sich trennen,haben die Kinder Angst, den Vateroder die Mutter zu verlieren.“Wenn irgend möglich, sollten dieEltern es deshalb gemeinsam er-zählen. „Setzen Sie sich an einenTisch und erklären Sie dem oderden Kindern, dass Sie sich nichtmehr so gut verstehen und des-halb künftig nicht mehr zusam-men leben wollen. Machen Sieabsolut klar: Die Trennung hatnichts mit Dir zu tun. Und Mamaund Papa werden auch weiterhinfür Dich da sein.“ Denn eines, soWichmann, sei völlig klar: „Kin-der haben ein Recht auf beide El-tern.“

*)Name von der Redaktion geändert.

Für Mamas & Papasde nung Freunde„Die Eltern müssen die Kinder trösten und beschützen,nicht anders herum.“ (Astrid Wichmann)

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16 Zitrus_4/2013

Kinder Kinder

Auch in diesem Sommerstarten neue Vorschul-kurse für Kinder, die im

Sommer 2014 eingeschult wer-den. Wahlweise am Dienstag-,Mittwoch- und Donnerstag-nachmittag erteilt eine erfahre-ne Vor- und Grundschullehrerinin Kleinlerngruppen diesen Vor-schulunterricht an der Leupha-na Universität Lüneburg. DerVeranstalter ist der Verein Schul-Start e.V.

Der Beginn der Schulzeit bedeuteteinen erheblichen Einschnitt imLeben des Kindes. Ein reibungsloserSchulstart legt den Grundstein fürdie gesamte Schulkarriere. Leis-tungsdruck verspüren die Kleinenschon sehr früh, da die Entschei-dung über die weitere Schullauf-bahn bereits in der Grundschulefällt. Verantwortungsbewusste Elternmachen sich im Vorfeld Gedankendarüber, wie sie ihre Kinder unter-stützen können. Fragen entstehen,

wie zum Beispiel: Welche Fähigkei-ten und Fertigkeiten sollten als Fun-dament für einen erfolgreichen

Einschulung 2014 -So wird Ihr Kind fit für die Schule

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17 Zitrus_4/2013

Schulstart vorhanden sein? Wiekönnen wir die Unsicherheitenunserer Kinder vor dem Unbe-kannten in Selbstvertrauen um-wandeln? Wie gelingt ein guterBrückenschlag vom Kindergartenzur Schule?

Vorschularbeit als Brücke

vom Kindergarten zur Schule

In der Vorschulgruppe könnendie Kinder die für sie notwendi-gen grundlegenden Fähigkeitenund Fertigkeiten für ein erfolgrei-ches Lernen in der Grundschuleerwerben. Dabei nimmt der Vor-schulunterricht nicht die Aufga-

ben, Ziele und Methodendes Grundschulunterrichtsvorweg, sondern leitet überzu den Arbeitsformen undInhalten der Grundschule.Ausgehend von den individu-ellen Lernerfahrungen undLernfähigkeiten erwerben dieVorschüler grundlegende Fä-

higkeiten und Fertigkeiten für einerfolgreiches Lernen in der Schu-le. Konzentrations- und Merkfä-higkeit werden erweitert, Sprech-bereitschaft und Sprechfähigkeitgefördert, Grob- und Feinmotorikweiter ausgebildet, Lernbereit-schaft gefördert und geweckt,Selbstvertrauen aufgebaut und gefestigt.

Darüber hinaus werden sprachli-che und mathematische Fähigkei-ten geschult. Dies betrifft das

grundlegende Mengenverständnis,den ersten Umgang mit Zahlen,Buchstaben und Wörtern sowiedas Trainieren des korrektenmündlichen Sprachgebrauchs.

Eine Teilnahme im Rahmeneines Schnupperunterrichtsist möglich. Interessierte El-tern können das kostenlosepädagogische Konzept anfor-dern und alles weitere erfah-ren unter: 0 172 / 91 40 622.

Kinder Kinder

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BKinder Kinder

Von A wie Ausflug bis Z wie Zelten –Ferien zu Hause!

Julia Steinberg-Böthig

Ferienzu Hause

Ferienzeit, das heißt für viele Fa-milien, auf Reisen zu gehen –an die Ostsee, in die Berge

oder in ein anderes Land. Doch jedeReise ist irgendwann einmal zu Ende– und was dann? Ganz einfach: Ferien zu Hause machen, denn auchin vertrauten Gefilden kann manjede Menge erleben.

A wie AusflügeEiskaltes Wasser, piekende

Bucheckern, matschiges

Moor:

Der Barfußpark Egestorf istNorddeutschlands größter Naturer-lebnispark und ist einzigartig in Niedersachsen. Sie durchlaufen 60Stationen vielfältig angelegter Natur-böden über verschlungene Pfadedurch Wälder, Wiesen, Felder undBäche. Mit Ihren Füßen erspüren Siedie Natur neu. So führen die Pfadeüber Nordseewatt, Rindenmulch,Heidekraut, Holzpflaster, Tannenrei-sig, Lehm, Kies, Feldstein und Torf.

Entdecken Sie eine der schönstenTierlandschaften im artenreichstenWildpark Deutschlands. Im Wild-park Lüneburger Heide gibtes ganz besondere und seltene Tierewie Schneeleoparden, Polarfüchse, Moschusochsen, Kodiakbären,Schneeziegen, Elche, Luchse,Waschbären, Wapitis, Rentiere,Polarwölfe, Timberwölfe undeuropäische Grauwölfe. Neudazugekommen ist in diesemJahr das Schäferdorf: VierSchäferhäuser mit acht Appar-tements und sechs Schäferwa-gen bieten Übernachtungs-möglichkeiten in unmittelbarerNachbarschaft zu Wölfen, Bären,Tigern und vielen anderen Tierar-

ten.

B wie BadenIm Naturbad Bardowicker Strand kommtrichtiges Urlaubsgefühl auf: Chlor-freies Wasser, das besonders für All-ergiker sehr gut geeignet ist, Breit-wellenrutsche und Sprungfelsen, einSpielschiff, schattige Liegeflächendurch alten Baumbestand, ein tollergroßer Strandbereich mit Strandkör-ben und warme Holzstege laden zumKurzurlaub zu Hause ein.

Scharnebeck: InselseeSchöner See direkt am Elbe-Seiten-Kanal mit guter Wasserqualität. DerEintritt ist frei. Die DLRG überwachtan den Wochenenden den See. Esgibt einen Sandstrand an der Bade-bucht und eine große Liegewiese mitSchatten spendenden Bäumen.

Barumer SeeDurch den naturnahen Barumer See fließt die Neetze, die diesen mitdem Reihersee (bei Lüdershausen)verbindet. Die Außenanlagen bietenvielfältige Freizeitmöglichkeiten fürFamilien. So kann man mit dem Ka-nu vom Barumer See bis zum na-hegelegenen Reihersee paddeln unddabei die schöne Natur genießen.

18 Zitrus_4/2013

Page 19: Zitrus Nr. 4

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Lassen Sie sich inspirieren!

Zitrus verlost 5 Mal den Bildband„Leben am Fluss“. Wer gewin-nen möchte, schickt eine E-Mail mitdem Betreff „Leben am Fluss“ an: [email protected]. Einsendeschluss ist der 31. Juli.Bitte Namen, Anschrift und Telefon-nummer nicht vergessen! Die Gewinner werden schriftlich benach-richtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

„Leben am Fluss“ ist der erste Bild-band über die Elbtalaue zwischenLauenburg und Schnackenburg. 120 Seiten zeigen und beschreiben,wie sich die Elbtalaue im Jahresver-lauf verändert, wie die einstige deutsche Teilung auf die Landschaftgewirkt hat und immer noch wirkt –und wie der Mensch hier mit derNatur im Miteinander lebt.

Das Buch kann zu einem Preis von 24,80Euro unter der ISBN-Nr. 978-3-922639-20-6in Buchhandlungen bestellt werden.

Z

P wie PicknickenPicknicken, das heißt raus insFreie und Leckereien genießen.Dabei sitzt man mit Freundenund Familie auf einer Deckeoder am Picknicktisch und lässtsich von den Köstlichkeiten imPicknickkorb überraschen. Inden Picknickkorb gehört alles,was schmeckt: Obstsalat, Mini-Frikadellen, Hähnchenschen-kel, Baguette, Nudelsalat,Muffins sowie Fruchtschorlenund Bowlen gegen den Durst.

Z wie ZeltenMan muss nicht gleich auf denZeltplatz gehen, um eine Nachtim Freien zu campen. Es reichtauch der eigene Garten für einespannende Übernachtung.Vorab kann eine kleine Nacht-wanderung in den nahen Waldorganisiert werden. Die Kinderhaben besonders Spaß, wennsie auch ein oder zwei Freundezum Gartencamping einladendürfen. Bevor sich in dieSchlafsäcke gekuschelt wirddarf es gern noch eine span-nende Geschichte im Taschen-lampenschein sein.

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Kinder Kinder

Im Sommer sind wir mit unserenKleinen viel draußen und an derfrischen Luft. Bei kleineren Un-

glücken kann eine homöopathischeTaschenapotheke für Notfälle Wun-der bewirken. Insektenstiche, diegerötet und geschwollen sind, wiezum Beispiel von einer Wespe oderBiene, können durch die Gabe vondrei Globuli Apis mellifica C6schnell gemildert werden. Bei Ver-brennungen oder auch Sonnenbrandkann Cantharis C6 helfen. DiesesMittel ist auch bei Blaseninfekten miteinem brennenden Gefühl geeignet.Bei kleinen Stichwunden wie von-Dornen oder auch bei Zeckenbissenkann als homöopathisches MittelLedum C6 angebracht sein, beson-ders wenn es keine heiße Schwel-lung an der Einstichstelle gibt.

Arnica C30 kennen sicher schonviele von Ihnen. Es hilft bei stumpfenVerletzungen wie Prellungen undbeugt blauen Flecken vor. DiesesMittel sollte in keiner homöopathi-schen Hausapotheke fehlen. Gegeneinen großen Schreck oder Schocknach einem Unfall kann AconitumC30 gegeben werden.

Alle diese Mittel und noch viele wei-tere, sehr nützliche homöopathischeArzneien, die Sie zu Hause auch gutselber anwenden können, stelle ichnoch einmal in einem Abendkurs fürinteressierte Eltern vor: Freitag, 21.Juni, um 19 Uhr in meiner Praxis.Anmeldung und weitere Infos unter:www.natur-wissen-lueneburg.deIch wünsche Ihnen einen schönenSommer!

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Natur-Wissen,

Naturheilpraxis für Familien

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bleibt eine Verkürzung bzw. Verlängerung der Öffnungszeiten vorbehalten.

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Familien können sich schoneinmal den 15. und 16. Junivormerken: Während des

Stadtfestes organisiert der VfL imLiebesgrund wieder das beliebteSpielfest. Hüpfburg, Kisten-Rollbahn,Mitmach-Zirkus und vieles mehrladen zum gemütlichen Aufenthaltund Spiel im Park ein.

Am 13. und 14. Juli ist die Stadt festin Kinderhand: Dann findet in derInnenstadt auf dem Platz Am Sandeund im Clamartpark das beliebteKinderfest statt. Am Sande gibt es mitder Toggo-Tour von Super-RTL jedeMenge Spaß und Spiel. Mit von derPartie sind die Pop-FormationenBanroo, Phrasement sowie der Sän-ger Chris Daysh. Bob der Baumeisterdarf dabei auch nicht fehlen. Unterdem Motto „Bewegung und Gesund-

heit“ präsentiert die Landeszeitungim Clamartpark eine bunte Mischungvon Sportangeboten und -vereinenaus Stadt und Landkreis. Sportartenwie Fechten, Boxen, Tanzen und vie-les mehr werden gezeigt und regenzum Mitmachen an. Fußballer desLSK kicken mit den Kleinen undauch der Kletterwald Scharnebeckist vertreten.

Wer schon immer einmal wissenwollte, was es mit Lüneburger „Rat-ten, Räubern & Ruhelosen Geistern“auf sich hat, dem sei die gleichna-mige Stadtführung empfohlen.

Nur für Kinder bietet „Mule Ratten-griebsch“ vom Verein der Lünebur-ger Stadtführer diese Führung mitleichtem Gruseleffekt an. Sie begibtsich mit den Kindern auf Jagd nachRatten in spannenden Ecken derStadt und zeigt ihnen, wie man ruch-losen Räubern und Spukgestaltenmutig die Stirn bietet. An diesen undweiteren vergnüglichen Kinderfüh-rungen können Gruppen, zum Bei-spiel bei Geburtstagsfeiern, aberauch einzelne Kinder an öffentlichenTerminen teilnehmen.

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Page 24: Zitrus Nr. 4

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24 Zitrus_4/2013

Menschen, die Musik ma-chen, üben eine Faszi-nation aus. Die Fähig-

keit, ein Instrument völlig selbst-verständlich zu spielen, sich mitihm auszudrücken, ein Ventil zuhaben bei Stress, Freude undTrauer, ist für viele der Anreiz,Woche für Woche Unterricht zunehmen, um ihrem persönlichenZiel ein Stück näher zu kommen.

Musik gehört für die meistenMenschen zum täglichen Leben.Wir sind ständig von ihr umge-ben. Sie transportiert Emotionenund Erinnerungen. Musik machenfördert und fordert Kreativität,Konzentration und Intelligenz.

Kinder und Jugendliche, die Mu-sik machen, lernen besser.

Aus diesem Grund möchten vieleEltern ihren Kindern ermögli-chen, ein Musikinstrument zu erlernen. Doch welches ist dasbeste Alter, um mit dem Unter-richt zu beginnen, ist überhauptjedes Kinder begabt und welchesInstrument ist das richtige?Anke Richwien von der Musik-schule „FIT IN music“ betont,dass grundsätzlich jedes Kind einInstrument erlernen kann, dieFortschritte dabei sich jedoch in-dividuell unterscheiden können.„Es gibt dabei durchaus unter-schiedlich ausgeprägte Begabun-gen, wichtig ist jedoch die Freudeam Musizieren und dass der per-sönliche musikalische Wunschdes Kindes motivierend im Zen-trum des Unterrichts steht.“ Bei „FIT IN music“ liegt die Be-sonderheit des Konzeptes darin,dass die Lehrer alle aktive Musi-ker sind, die regelmäßig selbstauf der Bühne stehen. So erfahrensie bei jedem Auftritt hautnah ander Reaktion des Publikums, wasbei ihrer Musik wirklich passiertund wie Musik funktioniert. Wich-tig ist außerdem, dass sich derUnterricht den individuellen Be-dürfnissen des Schülers anpasst.

Es ist nie zu früh Die Frage nach dem richtigen Ein-stiegsalter beantwortet Richwienkurz mit: „Es ist nie zu früh.“ Esgibt bereits den Musikgarten, derdirekt nach der Geburt beginnt

sowie danach musikalische Früh-erziehung, bei der Grundlagen ge-legt werden, die aber keine zwin-gende Voraussetzung für das spä-tere Erlernen eines Instrumentessind. „Der eigentliche Instrumen-talunterricht beginnt abhängigvon der Entwicklung des Kindesund vom jeweiligen Instrument.Das Alter kann dabei ganz unter-schiedlich sein. Es gibt durchausschon Vierjährige, die in der Lagesind, das Klavierspielen zu erler-nen, aber das ist eher die Ausnah-me. In der Regel startet man absechs Jahren mit einem Instrument.“

Welches Instrument ist das richtige?Die Frage, welches nun das rich-tige Instrument für Ihr Kind ist,richtet man am besten an das Kindselbst, rät Richwien. Um die Ent-scheidung und Auswahl zu er-leichtern und den Kindern zu-nächst einmal alle gängigen Ins-trumente vorzustellen, bietet „FITIN music“ den Musikzirkel an.Dieser Kurs für Kinder von sechsbis zehn Jahren stellt an sechs Ter-minen sechs verschiedene Instru-mente vor, damit jedes Kind zuseinem Lieblingsinstrument findet.

Wenn nun der richtige Lehrer unddas Lieblingsinstrument des Kin-des gefunden wurden, bleibt nochdie Sache mit dem Üben. Für vieleEltern ein rotes Tuch, da es dabeiin vielen Familien regelmäßig zuStress und Streit kommt. Wie oftund wann soll am besten geübtwerden und wie motiviert man

Da is t Mus ik d r inStefanie Diekmann

Fotos:

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Page 25: Zitrus Nr. 4

Kinder Kinder

25 Zitrus_4/2013

sein Kind? Anke Richwien rät da-zu: „Grundsätzlich ist es effekti-ver, jeden Tag kürzere Übungsein-heiten einzulegen, statt einmal inder Woche lang zu üben, denn dieWiederholung macht’s. Die besteMotivation ist natürlich die Eigen-motivation, dann müssen Elterneigentlich selten eingreifen. Essollte genau geschaut werden, obdas Kind wirklich das richtige In-strument für sich gefunden hat.Statt den Kindern mit negativemDruck zu befehlen, dass sie jetztüben `müssen´, könnte man siezum Beispiel bitten, dass sie Ih-nen ein kleines Konzert geben.Und eins sollte man dabei nichtvergessen: Loben Sie Ihr Kind!“Ansonsten gibt es leider keine Patentrezepte. Wenn es mal gar

nicht mehr läuft, sollte man aufjeden Fall mit dem Musiklehrersprechen. Vielleicht möchte dasKind lieber einen anderen Musik-stil spielen, dann heißt es auspro-bieren. Es gibt bestimmt ein Lieb-lingslied, das als Anreiz genom-men werden kann, es einmal sel-ber spielen zu können. Das kannfür das Kind eine tolle Erfahrungsein, wenn dabei der Funke über-springt.

Besonders in der Pubertät müssenKinder und Eltern manchmal ein-fach durchhalten, was ja aber aucheine gute Übung für andere Berei-che des Lebens sein kann. Dran-bleiben, Täler überwinden: WennMusikschule, Eltern und Kinderdas zusammen erfolgreich mei-

stern, steht einem Leben mit Musik(machen) nichts mehr im Wege!

Am 15. Juni von 12 bis 14.30 Uhrgestaltet „FIT IN music“ ein bun-tes Programm auf einer Bühnedes Stadtfestes in Lüneburg. Es soll ein breites Spektrum anDarbietungen gezeigt werden, einbunter Mix von Jung und Alt und von Schüler- und Lehrervorträgen.

Der nächste

Musikzirkel beginnt am

5. November 2013.

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Mit Kreiseln einmal anders spielen,das geht mit den Stapelkreisenund dem Kreiselgolf. Beim Stapelkreisel wird der Schwung-kopf auf Touren gebracht, an-schließend folgt der nächsteKreisel und der wird dann aufden ersten Kreisel gestapelt.Beim Kreiselgolf sind eine

ruhige Hand und viel Geschicklichkeit gefragt,um den Holzkreisel auf dem Parcours inein Loch zu versenken.

Preis: ab 7,99 Euro

Kindernachrichten

ErdBär

Seit dem 1. April – und das ist kein Scherz –wurden die Strafen nicht nur für Autofahrererhöht, sondern auch für Radfahrer. Radler,

die ohne Licht unterwegs sind, zahlen jetzt minde-stens 20 Euro, das kostete früher nur die Hälfte.Mit dem Handy in der Hand zu radeln ist auch ver-boten und kostet 25 Euro. Außerdem gibt es neueVerkehrsschilder, beispielsweise eine neues Schildfür die Sackgasse: Es zeigt, dass man mit dem Rad

oder zu Fuß dieSackgasse passieren darf, mit dem Auto

aber nicht. Die Änderungen von Regeln und Schil-dern sollen dabei helfen, dass es auf den Straßensicherer zugeht. Strafen und Kontrollen nützendabei nicht immer. Wichtiger ist, dass die Men-schen, die sich auf Straßen und Gehsteigen bewe-gen, aufeinander Acht geben und Rücksicht neh-men. Selbst, wenn Du im Recht bist, ist es manch-mal besser, andere vorzulassen oder vom Rad ab-zusteigen.

Bestimmt haben einige von Euch schon maldie Plattform Schüler-VZ genutzt, um sicham Nachmittag mit Euren Mitschülern aus-

zutauschen? Zuletzt waren es dort etwa 200.000Nutzer. Doch zum 30. April wurde das soziale Netz-werk abgeschaltet. Warum? Weil viele Schüler zuFacebook, MeinVZ oder StudiVZ gewechselt sind,doch warum genau die Firma Holtzbrinck Digitaldie Plattform aufgibt, ist unklar. Laut Spiegel Onlinegestaltet sich die Betreuung von Minderjährigen zuarbeitsintensiv. Alle Profile wurden mit Inhalten undDaten vollständig und unwiederbringlich gelöscht.Neu ist die Plattform Bildervz.net, auf der Fotoshochgeladen und geteilt werden können.

–– Aus für Schüler-VZ ––

fürs

Page 27: Zitrus Nr. 4

Tanja und die Elfen

Die Geschichte zum Vor- oder Selbstlesen

Wie jeden Abend, nachdem Tanjas Mutter siezur Nachtruhe ins Bettchen gelegt, ihreinen Kuss auf die Stirn gegeben und ihr

liebevoll über ihr lockiges Haar gestrichen hat, krab-belt Tanja ganz leise aus ihrem Bettchen. Mit ihremKissen in der Hand klettert sie auf die Fensterbankund schaut verträumt auf das letzte Licht des Tages,das ganz langsam hinter den Bergspitzen erlischt.Normalerweise wäre sie nun wieder zurück in ihrBettchen gehuscht, aber durch das geöffnete Fensterdringt ganz leise ein lieblicher Gesang an ihr Ohr. So etwas Schönes hat Tanja bis zu diesem Tage nochnicht gehört, und wie verzaubert klettert sie aus demFenster hinaus, durchquert den Garten und geht indie Richtung, aus der der Gesang kommt. Dass siedas nicht darf, kommt ihr in diesem Moment nicht inden Sinn, viel zu schön ist die liebliche Stimme. Sieüberquert die Wiese hinter dem Haus bis hin zu demkleinen Wäldchen, das sich bis zum Flussufer er-streckt. Der Gesang zieht Tanja magisch an, und soläuft sie leichtfüßig zwischen den Bäumen hindurch,bis sie schließlich den Fluss erreicht. Sie kniet sichan die Kante des Abhangs, der hinunter zum Flussführt, und schaut vorsichtig hinunter. Von irgendwoda unten kommt der Gesang, da ist sie sich sicher. An der Stelle, wo der Fluss eine Biegung macht, ent-deckt sie ein bläuliches Licht, das sich im fließendenWasser widerspiegelt. Sie krabbelt den Abhang hin-unter und geht vorsichtig auf die Stelle zu. Als sienäher kommt, sieht sie winzige Gestalten, die, gehülltin bläuliches Licht, mit ihren schimmernden Flügelnauf und ab schweben. Aber es scheint so, als seiensie hinter der Wurzel eines umgestürzten Baumes,die eine kleine Höhle im Abhang versperrt, gefangen.

„Hallo“, flüstert Tanja. Der liebliche Gesang ver-stummt plötzlich und eine der Gestalten fliegt nun

ganz dicht an das Geflecht aus Wurzeln heran. „Bittehilf uns!“, piepst die Stimme ihr entgegen. „Wir sindhier gefangen und können uns selbst nicht helfen.Wenn das Wasser im Fluss wieder steigt, sind wir verloren.“ Tanja kann nicht glauben, was sie da sieht. Es ist eine kleine Elfe, die mit ihr spricht. Und nunkommen auch die anderen Elfen aus dem Innerender Höhle geflogen und schauen sie traurig an. „Ich werde euch helfen“, flüstert Tanja und machtsich mit ihren kleinen Händchen daran, eine Wurzelnach der anderen abzubrechen. Nach einer Weile hatsie genügend Platz geschaffen, um die Elfen zu be-freien. Tanja tritt einen Schritt zurück und schaut mitweit aufgerissenen Augen zu, wie eine Elfe nach deranderen durch die Öffnung ins Freie fliegt. Währendetwa zwanzig Elfen um sie herum schweben, fliegteine Elfe direkt vor ihre Nasenspitze. „Vielen Dank,dass Du uns gerettet hast“, piepst die kleine Elfe und lächelt. „Das werden wir Dir niemals vergessen.“

Bei diesen Worten wirft sie etwas glitzernden Elfen-staub über Tanja. Ein heller Schein umgibt das kleineMädchen und zu ihrer großen Überraschung beginntnun auch sie zu schweben. Die Elfen nehmen sie inihre Mitte und fliegen mit ihr in den Nachthimmelhinaus, über das Wäldchen hinweg, direkt zu ihremHaus. Sie setzen Tanja vor ihrem Fenster ab, verab-schieden sich mit einem lieblichen Gesang von ihrund schweben dann mit ihren Schwestern in dieNacht hinein. Tanja schaut den blauen Lichtern nochsolange hinterher, bis sie schließlich zwischen denBäumen des Wäldchens verschwunden sind. Dannklettert sie durch das Fenster, nimmt sich ihr Kissenvon der Fensterbank und krabbelt zurück in ihr Bett-chen. Mit einem magischen Zauber in ihrem kleinenHerzen schläft sie lächelnd ein und träumt von ihremFlug mit den Elfen.

von Frank Lehmann

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Page 28: Zitrus Nr. 4

Schlaumeier

Was ist das Zappelphilipp-Syndrom?

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Soft-Badminton

Jedes Kinder ist mal wild und tobt, aber es gibteinige, die damit nicht so leicht aufhören kön-nen. Vielleicht kennst Du Kinder, die als Stören- friede bekannt sind? Erwachsene nennen das ADHS

oder ADS, Aufmerksamkeitsdefizit und Hyperaktivi-tätssyndrom oder nur Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom.Diese Kinder sind unaufmerksam, fangen häufigStreit an und toben gern. Manche haben Schulpro-bleme, Schwierigkeiten beim Lesen und Rechnen.Andere sind sehr unsicher und schüchtern, aber siesind trotzdem schlau. Häufig hören Kinder mit ADSnicht auf Erwachsene und kommen nicht so gut mitihren Spielgefährten und Mitschülern klar. Aber nichtjedes Kind, das wild ist, hat dieses ADS. Eine richtigeDiagnose kann nur eine Arzt, Psychiater oder Psy-chotherapeut erstellen. Dazu werden Tests gemacht

und Fragen beantwortet. Damit sich die Kinder bes-ser konzentrieren können, bekommen sie ein Medi-kament, das Ritalin heißt. Es ist jedoch umstritten: Es kann sein, dass die Menschen, die dieses Medika-ment nehmen, davon abhängig werden. Wer das Me-dikament nicht nehmen will, der sollte lernen mitseiner Wildheit und mit Gefühlsausbrüchen umzuge-hen, dazu gibt es dann auch Anleitungen von Psychotherapeuten. Eltern und Kinder lernen dann gemeinsam, wie sie den Tag strukturieren und das Zusammenleben verbessern können.

© Struww

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Sand & Sommer bei Fips

Page 29: Zitrus Nr. 4

Lies michBuchtipps von Zitrus-Autorin Cathrin Claußen

Vor fünfundzwanzig Jahren, kurz nachder Atomkatastrophe von Tschernobyl,

erschien dieser verstörende Umwelt-Klassiker: Die14-jährige Janna-Berta ist mit ihrem kleinen Bru-der allein zu Hause, weil die Eltern auf einer Ta-

gung sind. Die bei-den Kinder fliehenauf ihren Fahrrä-dern vor der ra-dioaktiven „Wolke“,

die bei einer Explosion des nahegelegenen Atom-kraftwerks freigesetzt wurde, und geraten in einenKrieg ums Überleben, denn das halbe Land ist aufder Flucht. Janna-Bertas ganze Familie kommt umund sie selbst landet zunächst als „Hibakushi“,Strahlenkranke, in einem Lazarett. Deutschland istim Ausnahmezustand und dennoch – kurz nachder Katastrophe, nach zehntausenden Toten, hun-derttausenden Verstrahlten und Evakuierten, setztdie Verdrängungs- und Beschönigungsmaschinerievon Politik und Behörden wieder ein. Janna-Bertaaber weigert sich, ihre Glatze unter einer Perückezu verstecken, den Mund zu halten und das Verges-sen so einfach zu machen.

Ein bedrückender, sehr spannender und aufrütteln-der Roman, der ebenso jugendnah und einfühlsamwie fundiert und klar ein Schreckensszenario ent-wirft, das noch immer jederzeit hier bei uns Reali-tät werden kann. Heute, kurz nach Fukushima,mehr denn je ein Muss für jeden jugendlichenAtomkraftgegner und jene, die es noch nicht sind.

„Jetzt werden wir nicht mehrsagen können, wir hätten vonnichts gewusst.“

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Die WolkeRavensburger, 224 Seiten, 6,95 Euro, ab 13 Jahren, Deutscher Jugendliteraturpreis 1988Auch als Hörbuch (DAV 2012) und Film (2006)

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Der Lorax Deutsch von Nadia BuddeKunstmann, 72 Seiten, 14,85 Euro, ab 4 Jahren

© Struww

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Der Lorax lebte einst im Land der Trüffela-bäume, Braunfelliwullis, Schwippschwäne

und Summerfische, einem paradiesischen Stückunberührter Natur – solange, bis der Einstler esentdeckt und dort eine Fabrik baut, die alles zer-stört und die Tiere vertreibt. An dem Tag, als der

letzte Baum ge-fällt wird, ver-schwindet auchder Lorax. Der

Einstler bleibt voller Reue in der verpesteten Ödniszurück. Aber er hat noch einen einzigen Trüffelasa-men aufgehoben – den gibt er dem Jungen, dem erdiese Geschichte erzählt. Ein kleiner Hoffnungs-schimmer...

In der für ihn typischen phantasievollen und poeti-schen Erzählweise ergänzt durch witzige und far-benfrohe Illustrationen hat Dr. Seuss hier einenkleinen Umweltaktivisten erschaffen, den jedesKind ins Herz schließen wird.

„Ich sprech’ für die Bäume,denn die können’s ja nicht.“

„Sei die Veränderung, die Du Dir fürdiese Welt wünschst.“

Wolfgang Hölker (Hg.), Christine Sommer-Guist

Mach mit! 85 Tipps für eine bessere WeltCoppenrath, 128 Seiten, 8,95 Euro, ab 8 Jahren

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Page 30: Zitrus Nr. 4

Spielplatztest

In Lüneburg gibt es rund 110 städtische Spiel-

und Bolzplätze. Besonders die Spielplätze möch-

ten wir Zitrus-Mamas und -Papas mit unseren

Sprösslingen für Sie testen. Rutscht die Rutschewirklich gut? Quietschen die Schaukeln in denAngeln? Ist die Sandkiste eher einKatzenklo? Gehört das Holzhäus-chen schon unter Denkmalschutz?Und was macht am meisten Spaß?Für unseren zweiten Test besuchten

wir den Spielplatz in der Altstadt.

Ein wenig versteckt auf einem Hinterhof gegen-

über dem Restaurant Anno 1900 liegt diese kleine

Spieloase. Lauschig, übersichtlich und schattig mit

vielen natürlichen Spielgeräten wie Bäumstäm-

men, Steinen und Sand ist dieser Platz ein kleines

Paradies für Eltern und Kinder.

Albert (4): Am tollsten ist der Bagger! Auch dieBrücke ist gut und das Drehding. Und die Wipp-

tiere auch! Und das Spielhaus!

Edith (7): Das Drehding ist am besten! Und dieHüpfmatte finde ich lustig – da fliegt man

immer so schön hoch.

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Spielen in der Altstadt

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Spielplatztest

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Maresi (6): Das kleine Häuschen ist superund auf den Bäumen kann man prima ba-

lancieren. Das Drehding ist klasse, da wird

mir so schön duselig im Kopf.

Unser Gesamturteil

Ein kleiner, aber sehr schöner Spielplatz. DieSpielgeräte sind gut in Schuss, der Spielplatzinsgesamt sauber mit vielen Sitzgelegenhei-ten. Schön ist auch die Wasserspielanlagemit Pumpe, Holzrinne und Feldsteinlandschaft, die aber Ende April beim Test leider noch nicht in Betrieb war.

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31 Zitrus_4/201331 Zitrus_4/2013

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AlPrevent

Aufgehängt

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Impressum

Herausgeberin & Redakteurin Dipl. oec. troph. Julia St.-Bö[email protected]: 0 41 31 / 28 422 15Mobil: 0 170 / 8 123 56 8RedaktionsanschriftFritz-Reuter-Ring 16, 21391 ReppenstedtT. 0 41 31 / 28 422 15www.benefit-lueneburg.deMitarbeiterinnenKatharina Berndt, Cathrin Claußen, Stefanie Diekmann, Christine Dittmann,Maike Schade

Fotografie

Aenne Bauck, Janine Martin, Julia St.-Böthig,

www.fotolia.de

Schlussredaktion

Cathrin Claußen

Layout

Grafik-Design Rehr-Hoffmann

Druck

v. Stern´sche Druckerei GmbH & Co. KG

Auflage

10.000Alle Rechte vorbehalten. D

er Nachdruck der Texte oder Fotos ist nur mit schriftlicher Geneh-

migung des Verlages gestattet. Für unverlangt eingesa

ndtes Text- und Bildmaterial wird keine

Haftung übernommen.

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Familie! 32 Fragen führen Sie in

die Welt

der Gedanken und Gefühle und geb

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nen Anregungen und Impulse zum positiven

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ken- und Gefühlsmuster kennen und kön-

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Vorfreude Heft Nr. 5

HauptsacheMeine Nerven! Eltern über Momente, in denen sie stark sein mussten

Für Mamas & PapasNatürlich verhüten? . . . und was es sonst noch gibt

SchulzeitSchlechte Noten – was tun?

Gesundheit!Riskante Skepsis – muss man sein Kind impfen?

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Town & Country Haus – mit Sicherheit bauen Julia Steinberg-Böthig

Es steht ganz oben auf der Wunschliste vonFamilien: das eigene Haus mit viel Platz undGarten drum herum. Doch viele fürchten das

Risiko: Bekomme ich die Finanzierung für meinHaus? Wird der Bau pünktlich fertig? Wer haftet beiPfusch oder Insolvenz des Bauträgers? Wie sichereich mich ab? Fragen, die Christian Claassen, Archi-tekt, Geschäftsführer der Claassen Haus GmbH undLizenzpartner von Town & Country Haus, versteht.„Besonders Familien haben ein großes Sicherheits-bedürfnis, was den Hausbau und die damit verbun-dene Finanzierung anbelangt“, sagt er. Mit den Häu-sern von Town & Country Haus kann er diesem Sicherheitsbedürfnis Folge leisten. „Wir bieten nichtnur eine 12-monatige Festpreis- und eine Finanzie-rungssummen- Garantie bei absoluter Trans- parenz der einzelnen Kosten, sondern auch eine garantierte Bauzeit von 6 Monaten.Wir haben TÜV-geprüfte Bau- und Montage-vorschriften, einen TÜV geprüften Bauwerk-vertrag und ein TÜV-Gutachter kontrolliert jede Baustelle dreimal. Außerdem wird das Baugeldkonto von einem unabhän-gigen Wirtschaftsprüfer verwaltet.“

Gemeinsam mit Architektin Britt Andrea Claassen,seinem Team und regionalen Handwerkern plant undbaut Christian Claassen in der Region Lüneburg, Har-burg und Hamburg sichere Massivhäuser für Familien“.Im Repertoire: mehr als 30 individuell planbare Mas-sivhaus-Typen in unzähligen Variationen. BesonderesAugenmerk wird auf Qualitätsprodukte und regionaleAnsprechpartner gelegt und das kommt an: „Town &Country ist das seit 2007 meistverkaufte MarkenhausDeutschlands und somit Marktführer“, sagt ChristianClaassen. Beratungstermine finden im Musterhaus ander Schmiedestraße im Lüneburger Baugebiet Rosen-kamp nach Vereinbarung statt. Darüber hinaus ist esimmer sonntags von 13 bis 16 Uhr geöff-

net. „So können Sie sich gleich vor Ort ein Bild machen“, versi- chert Claassen.

Claassen Haus GmbHBüro & Musterhaus LüneburgSchmiedestraße 4921335 LüneburgT. 0 41 31 / 969 31 20www.claassenhaus.de

Kunterbunt

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Wenn im August für die neu-en Erstklässler die Schulebeginnt, haben Kinder und

Eltern bereits eine aufregende Zeithinter sich. Schon Anfang des Jahresfanden die Einschulungsuntersu-chungen statt, bei denen von Kinder-und Jugendärzten im Auftrag des je-weiligen Gesundheitsamtes die Schul-fähigkeit und Schulreife der Kinderfestgestellt wurde. Mittlerweile sinddie Klassen zusammengestellt unddie Eltern haben die Listen mit denanzuschaffenden Schulbüchern be-

kommen. Auch einen Schulranzennennt fast jeder stolze Erstklässlerbereits sein Eigen. Doch bei man-chen Eltern bleibt ein mulmiges Ge-fühl. Ist mein Kind wirklich schonsoweit? Gibt es etwas, das ich jetztnoch tun kann, um es optimal aufden Schulanfang vorzubereiten?

Heiko Metzler, Leiter des St.-Michae-lis-Kindergartens in Bienenbüttel, er-klärt, auf welche Bereiche der Lern-entwicklung in seiner Einrichtungbei den künftigen Schulkindern be-sonders geachtet wird. Diese reichenvom Sozial- und Arbeitsverhaltenund der Selbstständigkeit über dieGrob- und Feinmotorik, die visuelleund die Hörwahrnehmung bis hin zusprachlichen und mathematischenVoraussetzungen. Metzler betont,dass es immer wichtig sei, sich einGesamtbild des Kindes zu machen.

Fotos:

www.fotolia

.de

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Schulzeit

Die Schule beginnt – Wie kann ich mein Kind

optimal vorbereiten? Stefanie Diekmann

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Schulzeit

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Kein Kind beherrsche alle Berei-che gleich gut. Es gebe natürlichauch hier Stärken und Schwä-chen. Grundsätzlich haben die Erzieherinnen im Austausch mitden Eindrücken der Eltern einensehr guten Überblick über die Fähigkeiten des Kindes. Und auch,wenn einzelne Bereiche nochnicht so gut funktionieren, rät derDiplom-Heilpädagoge den Eltern,entspannt zu bleiben. „VertrauenSie der Entwicklung Ihres Kindes.Oft sind es noch die letzten sechsWochen Sommerferien, in denendas Kind einen großen Schubmacht. Dann wird aus dem Kin-dergartenkind plötzlich ein Schul-kind.“ Optimal ist es, wenn derKindergarten eng mit der Grund-schule zusammenarbeitet. So können die Beobachtungen derErzieherinnen eine große Hilfebei der ausgewogenen Zusam-menstellung der einzelnen Klas-sen sein.

Was können Eltern mitihren Kindern üben?

Manche Fähigkeiten können tat-sächlich am besten in der Kinder-gartengruppe erlernt und

überprüft werden. Dazu gehörtvor allem die Gruppenfähigkeitder Kinder. Andere Dinge könnenEltern aber auch zu Hause mitihren Kindern üben. Dabei sollenaber mit den Kindern keineKunststücke oder bestimmte Lek-tionen geübt werden, um sie fürdie Schule fit zu machen. Daswürde den Kindern nur die natür-liche Neugier auf die neuen Stoffenehmen. Vielmehr geht es darum,gewisse Fähigkeiten, die im Schul-alltag wichtig sind, zu fördern undzu unterstützen. Diese Hilfestel-lung reicht aber im Allgemeinennicht wesentlich über die „nor-malen“ Beschäftigungen hinaus,die die Kinder sowieso gern mitihren Eltern machen. Wie zumBeispiel malen, Figuren oder Li-nien nachzeichnen und zusam-men Bücher anschauen. Auch das Vorlesen und Singen ist fürdas Hören von Anlauten undsomit die Sprachentwicklung desKindes sehr wichtig und kannauch nicht durch das Anhörenvon CDs ersetzt werden.

Hören sie Ihrem Kind aktiv zu,wenn es erzählt und korrigierensie seine Fehler nicht, sondern

greifen Sie den Satz des Kindesauf und wiederholen Sie ihn rich-tig. So behält das Kind die Freudeam Erzählen und lernt trotzdemetwas dabei.

Für das mathematische Verständ-nis sind Würfelspiele eine sehrgute Übung. Dabei lernt das Kind,die Würfelbilder und damit dieZahlenmengen von eins bis sechs auf Anhieb zu erkennen. LassenSie Ihr Kind aber nicht immer ge-winnen, verlieren hilft dabei, dieFrustrationstoleranz zu steigern,

Vertrauen Sie der Entwicklung Ihres Kindes

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Schulzeit

was das Leben in der Gruppe Schul-klasse sehr vereinfacht. MotivierenSie Ihr Kind, bei Niederlagen nichtaufzugeben, um sein Durchhaltever-mögen zu stärken.

Übertragen Sie Ihrem Kind kleineAufgaben und steigern Sie diese imLaufe der Zeit. Beginnen Sie etwadamit, dass das Kind die Post holt,später dann die Brötchen beim Bäcker. Auch das Tischdecken ist einguter umfassender Arbeitsauftrag,der gleichzeitig das Zahlenverständ-nis schult.

Für die motorischen Fähigkeiten istes wichtig, dass die Phase der Grob-motorik ausreichend ausgelebt undpraktiziert werden konnte, bevor dieFeinmotorik funktioniert. Mit derSchere zu schneiden lernt mannicht, indem man stundenlang aus-schneidet, sondern dadurch, dassman vorher grobmotorische Tätig-keiten wie zum Beispiel Hämmernund Ballspielen ausgiebig ausprobie-

ren konnte. Die Feinmotorik entwi-ckelt sich aus der Grobmotorik unddiese lernt man durch Freiheiten.Kinder müssen ausprobieren dürfen.Behalten Sie das Kind beim Umgang

mit Werkzeug im Auge und leiten Siees an, aber trauen Sie ihm auch et-was zu und lassen Sie es seine eige-nen Erfahrungen und auch Fehlermachen.

Aus dem Kindergartenkindwird plötzlich ein Schulkind

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Balancieren, Zahlen vorlesen,auf dem Bürostuhl drehen,Sterne malen – spielerisch ist

der Test und hat doch einen ernstenHintergrund. Denn mit den verschie-denen Tests und Messungen lässtsich das Sehverhalten von Kindernanalysieren. Warum das so wichtigist, erklärt Birgit Meyer, Inhaberinvon Optik Meyer in Bardowick: „Kin-der und Jugendliche haben nicht sel-ten schulische Probleme, die visuellbedingt sein können. Rund achtzigProzent eines normalen Schultagesist ein Kind mit sehabhängigen Auf-gaben beschäftigt. Das Sehvermögensollte deshalb nicht nur gut, sondernauch effektiv sein.“ Ein einfacher

Sehtest reiche aber nicht aus, umzum Beispiel visuelle Wahrneh-mungsstörungen zu ermitteln. „EinKind mit Sehproblemen die durchfunktionelle Störungen verursachtwerden, weigert sich oft zu lesenoder kämpft allgemein mit schlech-ter schulischer Leistung. Der Visual-test ist eine Analyse der Sehfunktionund zeigt, ob und wo Schwierigkei-ten in der visuellen Wahrnehmungliegen.“

Was wird gemacht?Im Vorfeld sind die Eltern gefragt,denn sie müssen einen Fragebogenzum Seh- und Leseverhalten ihresKindes ausfüllen. Fragen nach Kopf-

schmerzen, Augenjucken, Lese- undSchreibverhalten müssen beantwor-tet werden. Der Visualtest selbst dau-ert rund anderthalb Stunden undbeinhaltet auch die klassische Über-prüfung der Sehfähigkeit.Maresi (6) kommt nach den Som-merferien zur Schule und hat richtigSpaß bei den unterschiedlichenÜbungen. Beim Balancieren überSchaumstoffpads ist Gleichgewichts-sinn gefragt. Doch sie hat wederbeim Vorwärts- noch beim Rück-wärtsgehen Probleme. Auch dieDrehstuhlprüfung nimmt sie locker.„Mir ist nur ein bisschen duselig“,sagt sie. „Unbedenklich“, urteilt Bir-git Meyer. Irritiert ist Maresi als sie

Schulzeit

Neue Serie:

Augenblick mal!

Für den Durchblick – Visualtest für Schulanfänger

Julia Steinberg-Böthig

Fotos:

Aenn

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Schulzeit

durch ein Loch in einem Blatt Pa-pier mit dem linken Auge nichtssehen kann, wohl aber mit ihremrechten. „Dein rechtes Auge istDein Chefauge“, erklärt die Visual-trainerin. „Jeder Mensch hat eindominantes Auge, das sagt, wo eslang geht. Mit dem Blick durch einekleine Öffnung kann man leicht be-stimmen, welches Deiner Augender Chef ist – nämlich das, mit demDu das anvisierte Ziel sehen kannst.“

Still mit geschlossenen Beinen undAugen stehen, Zahlen auf Zeit vorle-sen, Lichttest, beidhändig Linien aufeinem Blatt Papier ziehen oder be-stimmte Blickfolgen einhalten, fürMaresi „babyeierleicht“ und mehrSpiel und Spaß als Ernst. Das istvor allem der geduldigen und fröh-lichen Art von Birgit Meyer zu ver-danken. Durch diese spielerischen Testswerden unter anderem das Zusam-menspiel der Augen sowie die Koor-dination und deren genaue Aus-richtung überprüft, die Nah- undFernscharfstellung in Qualität undAusdauer gemessen und das visu-elle Gedächtnis sowie die visuelleReaktionsgeschwindigkeit ermittelt.Das Ergebnis bei Maresi: keine Auf-fälligkeiten in der Sehfunktion.

Visualtraining – Übung für die Augen„Grundsätzlich ist ein Visualtest füralle sinnvoll, die das Gefühl haben,dass mit ihrem Sehen etwas nichtstimmt“, sagt Visualtrainerin BirgitMeyer. „Für Kinder, Jugendliche

und Studenten ist der Test bei Lern-und Wahrnehmungsschwierigkeitensinnvoll. Auch Personen, die täg-lich lange am Bildschirm arbeiten,empfehle ich den Test.“ Fehlentwicklungen beim ursprüng-lichen Sehen-Lernen oder einge-schlichene falsche Sehgewohnhei-ten können durch gezieltes Visual-training vermindert oder auch ganzbehoben werden.

Birgit Meyer empfiehlt: „Eine dau-erhafte Verbesserung ist mit tägli-chen Übungen von zirka zwanzigMinuten über einen Zeitraum vonsechs bis zwölf Monaten zu errei-chen. Alle vierzehn Tage verändernwir den Schwierigkeitsgrad je nachbisherigem Trainingserfolg. Durch-schnittlich sind zehn gemeinsameÜbungsstunden angezeigt.“ Sie be-tont: „Visualtraining ist keine Zau-berei zur Beseitigung von Fehlsich-tigkeiten, sondern ein durchaus mitviel Mühe und Geduld verbundenesÜben verschiedener Funktionenund Verändern des Sehverhaltens.“

Bei Interesse wenden Sie sich anBirgit Meyer:

Schlüsselfragen, die auf visuelle Wahrnehmungsstörungen hinweisen:

• Malt/bastelt Ihr Kind ungern?• Mag es keine Bücher anschauen?• Stößt sich oder stolpert Ihr Kind häufig?• Spielt Ihr Kind nicht gern Ball?• Rutscht ein Auge öfter weg?• Vermeidet Ihr Kind häufig Blickkontakt?• Reibt es sich oft die Augen oder jucken sie?• Hat Ihr Kind eine verdrehte Haltung beim Malen/Schreiben?• Liegt ungleiches Sehen rechts/links vor?

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Gesundheit!

Ich bin schwanger.“ Mit dieserNachricht beginnt für die mei-sten Frauen eine besonders

schöne und spannende Zeit in ihremLeben. Doch schon bald stellt sichdie Frage, wie man mit diesem unge-wohnten und neuen Körperzustandjetzt eigentlich umgehen soll. Darfich alles essen, Sport treiben wie ge-wohnt und worauf muss ich dabeiachten?

Die Hebamme Franziska Pfeil ausBienenbüttel rät ihren Frauen vorallem dazu, auf eine gute und ausge-wogene Ernährung zu achten undgenug zu trinken. „Besonders gut istdabei selbst zubereitetes, warmesEssen. Die Frauen können sich zumBeispiel eine Suppe oder einen Ein-topf kochen und dann ruhig zweiTage davon essen. Manche essen indieser Zeit sehr viel Rohkost und Sa-late. Diese allein sind oftmals zu be-lastend für den Körper und könnenmüde machen. Warmes Essen ist dabesser zu vertragen und gibt demKörper Energie. Viele Frauen be-schäftigen sich jedoch in derSchwangerschaft zum ersten Mal mitselbst gekochtem Essen. Das hatdann gleich den Vorteil, dass mandann schon Übung darin hat, späterfür’s Kind zu kochen.“

Obst und Gemüse müssen vor demEssen gut gewaschen werden. DerVerzehr von rohem Fleisch und Fisch,wie zum Beispiel Tatar, Mett, Salamiund Schinken oder auch Tee- undZwiebelmettwurst sowie Sushi solltein der Schwangerschaft generell un-terlassen werden. Hierbei bestehtdie Gefahr, sich mit Toxoplasmose zuinfizieren. Aus demselben Grund soll-ten Schwangere nicht das Katzenklosaubermachen. Wenn es sich nichtvermeiden lässt, müssen dabei Hand-schuhe getragen werden. Auch roheMilch und Rohmilchkäse sowie roheEier sollten in der Schwangerschaftnicht verzehrt werden, da sonst dieGefahr besteht, sich mit Listerienoder Salmonellen zu infizieren.

Beim Thema Sport und Bewegungberät Pfeil, die in Bienenbüttel mitihrer Kollegin Brigitte Mund-Hem-merling eine Hebammenpraxis be-treibt, ihre Schwangeren ganz nachderen individueller Verfassung.„Hier kann man keine pauschalenAussagen treffen. Generell gilt, dassBewegung, am besten an der fri-schen Luft, in der Schwangerschaftein sehr gutes Mittel ist, um fit zubleiben und auch eine gute Vorbe-reitung auf die anstrengende Geburt.Denn dabei vollbringt der Köper derMutter Hochleistungen. Die Frauensollten beim Sport auf ihr Bauchge-fühl hören. Wenn eine Frau schonimmer Sport getrieben hat, kann siediesen in der Regel weiter ausüben,sofern es sich dabei nicht um eineRisikosportart oder einen Mann-schaftssport mit hartem Körperein-satz handelt. Hat sie sich vorher eherwenig oder gar nicht bewegt, kanndas auf keinen Fall eine Ausredesein, nicht jetzt damit anzufangen.Bewegung in der Schwangerschafthilft, Beschwerden wie Bluthoch-druck und Wasseransammlungen zuvermeiden, kräftigt die Muskulaturund sorgt für ein besseres Körperge-fühl. In den Geburtsvorbereitungs-kursen leiten wir die Frauen dabeian, Übungen zu finden, die sie ganz

Baby im Bauch – und nun?Was dürfen ?

Stefanie Diekmann

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Gesundheit!

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einfach zu Hause machen kön-nen.“

Beim Thema Alkohol in derSchwangerschaft und auch in der

Stillzeit hält sich beivielen Frauen jaimmer nochhartnäckig dieMär, dass einGläschen Wein

oder Sekt hin undwieder nicht schaden

kann. Dem muss jedoch vehe-ment widersprochen werden.

In der Broschüre „Rund umSchwangerschaft und Geburt“,

herausgegeben von der Bundes-zentrale für gesundheitliche Auf-klärung, wird beschrieben, dassder Alkohol über die Plazenta indie kindliche Blutbahn gelangtund somit Mutter und Kind dengleichen Alkoholspiegel haben.Die schweren Formen von Alko-holismus in der Schwangerschaftsind sicherlich ein anderes The-ma, aber schon ein Glas Wein zurfalschen Zeit in der Schwanger-schaft getrunken, kann negativeAuswirkungen auf das ungebore-ne Kind haben. Denn laut der ge-nannten Broschüre gibt es beson-ders sensible Tage in der Entwick-lungsphase des Kindes, in denenAlkohol große Schäden anrichtenkann. Also sollte lieber ganz dar-auf verzichtet werden. Man würdeseinem Kind nach der Geburt jaauch nicht ein Glas Wein verab-reichen, wenn man selbst eins

trinkt. Gleiches gilt natürlich fürdas Rauchen. Keine Schwangerschaft ist wie dieandere. Bei Fragen oder Proble-men sollten sich die Frauen kom-petente Hilfe suchen und mit ih-ren Anliegen zu ihrer Hebammeoder ihrem Frauenarzt gehen.Dort kann im individuellen Fallam besten beraten werden. Abzu-raten ist von Ratschlägen aus In-ternetforen, deren Seriosität undHerkunft man nicht nachvollzie-hen und zurückverfolgen kann.

Die Broschüre „Rund um Schwangerschaft und Geburt“ kann kostenlosüber die BzgA, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung,www.bzga.de bestellt oderals pdf heruntergeladen werden.

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Gesundheit

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Vorsicht: Flüchtige Quietsche-Entchen

Meike Martin

K ann man Duschvorhängeund Schuhe einatmen? Lei-der ja, denn viele schöne

oder praktische Dinge tauchenüber kurz oder lang in unsererLuft auf – und zwar als Stauboder flüchtige Chemikalie.

Weichmacher. . . in unserer Luft

Bis zu zweihundertvierzig MillionenTonnen Plastik werden jährlich her-gestellt und zu Alltagsgegenständenweiterverarbeitet. Plastik ist leicht,bruchfest und günstig. Aber Plastik istnicht gleich Plastik. Zum ursprünglichharten und spröden Polyvinylchlorid(PVC) werden fast immer Weichma-cher (Phthalate) zugefügt, um dasProdukt elastisch zu machen. Die fünfhäufigsten verbergen sich hinter denAbkürzungen DIDP, DINP, DEHP, DBPund BBP. Die Weichmacher sind imPVC nicht fest gebunden. Bei Kontaktmit Flüssigkeiten und Fetten (alsoauch durch Berührung) lösen sie sichaus dem Material. Dazu dünsten sieaus oder verteilen sich als Abrieb-Par-tikel im Hausstaub.

. . . in unserem Körper

Die Weichmacher werden aufgenom-men, vom Körper angelagert oder um-

gesetzt und als Abbauprodukte ausge-schieden. Die gesamte Bevölkerungindustrialisierter Länder ist mit Phtha-laten oder ihren Abbauprodukten be-lastet. Achtzig Prozent der Kinder inDeutschland waren zwischen 2003und 2006 so hoch mit den fünf häu-figsten Phthalaten belastet, dass dietolerable tägliche Aufnahme (TDI)überschritten wurde. Unsere Kinderatmen im Vergleich zu uns Erwachse-nen pro Kilogramm Körpergewichtmehr als doppelt so viel belastete Luftein. Einige Phthalate haben nachge-wiesenermaßen eine hormonähnlicheWirkung. Sie können uns auch Aller-gien, Reizungen der Atemwege undSchleimhäute, Kopfschmerzen undSchwindelgefühl bescheren. DEHP,DBP und BBP werden von der EU alsfortpflanzungsgefährdend eingestuft.Die Verwendung einiger dieser Che-mikalien ist inzwischen in Kinder-spielzeug, Babyartikeln und Kosmeti-ka verboten. Kinder befinden sichnoch im Wachstum und in der Ent-wicklung, die Folgen sind daher fürsie schlimmer als für Erwachsene.Auch für die Umwelt birgt Plastik vieleGefahren. Weichmacher werden lang-sam abgebaut, reichern sich daher inOrganismen an und sind auch fürTiere giftig oder hormonähnlich. Ineinigen Meeresregionen befindet sichheute sechsmal mehr Plastik als

Plankton im Wasser. Die Partikel wer-den irrtümlich aufgenommen, ver-stopfen den Verdauungsapparat unddie Tiere verhungern mit vollen Mä-gen.

. . . in Alltagsprodukten

PVC begegnet uns in fast allen Alltags-gegenständen in unserem Zuhauseund an unserem Körper. Alle Elternkennen Planschbecken und aufblas-bare Schwimmtiere, die schon nacheiner Saison den Geist aufgeben oderGartenspielzeug, das in der Sonneausbleicht und brüchig wird. Großflä-chig verarbeitet wird PVC in Folien, Ta-peten, Duschvorhängen, Tischdecken,Fußbodenbelägen und Wandverklei-dungen. Diese Plastikart findet sichaber auch versteckt in Kunstleder, Schu-hen, Dispersionsfarben, Lacken, me-dizintechnischen Produkten, in Elek-tromaterial wie Kabeln und Schläu-chen, im Automobilbau, in Sport- undFreizeitartikeln, neuartigen Baustoffenund medizinischen Gerätschaften so-wie in Verpackungsmaterialien für Le-bensmittel. Weich-PVC ist sauerstoff-durchlässig und wird daher gerne beiFleisch-Umverpackungen eingesetzt.Vor allem von recyceltem PVC mit sei-

ner speckigen Ober-fläche sollten wir dieFinger lassen.

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Gesundheit

Wir können nicht verhindern, dasssich Phthalate aus dem PVC freisetzen.Daher ist Vermeidung die beste Stra-tegie. Ohne pedantisch zu werdenlohnt es sich, große Oberflächen wieFußbodenbeläge oder Tischdeckengenauer anzuschauen oder mal daranzu riechen. Leider kann man sichnicht immer auf seine Augen und Naseverlassen, zu viele Mischproduktesind inzwischen auf dem Markt.

Es gibt auch schon Erfolge: Die Bela-stungen mit einigen Phthalaten sind inden letzten Jahren zurückgegangen.Die Industrie hat dazugelernt, einigeStoffe wurden ersetzt. Das ist einAnsporn, um als Konsument weiterdurch unser Kaufverhalten darauf zu

drängen, dass ökologisch und nach-haltig produziert wird. Wenn wir beimEinkaufen PVC vermeiden wollen,können wir einige Grundsätze beach-ten. Wenn Plastik, dann können wirzu Polyethylen (PE) oder Polypropy-len (PP) greifen. Besser noch sind an-dere Werkstoffe wie Glas, Holz, Kera-mik oder Naturfasern. Unsere Klei-dungsstücke können reine Baumwoll-kleider ohne Aufdruck sein; stattPlastik-Matschhosen und Stopperso-cken bietet sich Leder an. In Billig-Importen wird verarbeitet, was hier-zulande schon längst verboten ist. Lat-exmatratzen sind am wenigsten belas-tet. Es gibt inzwischen innenraumge-prüfte Autos. Das CE-Logo für Spielsa-chen ist nicht aussagekräftig, jeder

Hersteller kann seinProdukt in Eigenver-antwortung damit ver-sehen. Verlässlichersind hier das GS-Zei-chen (geprüfte Sicher-heit), LGA testedQuality oder SpielGut.

Natürliche Bodenbeläge

Je größer die Oberfläche, desto mehrsteht das Material in Kontakt mit sei-ner Umwelt. Daher sind belastete Bo-denbeläge die Hauptursache für Gifteim Hausstaub. Die natürlichen Alter-nativen sind Holzfußböden (Parkettoder Dielen), Linoleum, Kork, Fliesenund Teppich aus Naturfasern wieWolle oder Sisal. Laminat ist kein na-türlicher Fußboden. Es besteht ausverklebten Holzfasern, einem Dekor-papier und einer Kunststofflaminie-rung. PVC-Böden sind aufgrund ihrerhohen Weichmacheranteile nichtempfehlenswert.

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Page 44: Zitrus Nr. 4

44 Zitrus_4/2013

Gesundheit!

„TigerKids“ bringt Kinder in Bewegung

Die evangelische Kinderta-gesstätte St. Johannis inLüneburg nimmt am bun-

desweiten Projekt „TigerKids –Kindergarten aktiv“ in Kooperationmit der „AOK – Die Gesundheits-kasse“ teil. Ziel der Zusammenar-beit ist, die Themen gesunde Er-nährung, Bewegung und Entspan-nung in den Alltag der Kinder ein-zuführen und bei ihnen schon frühein nachhaltiges Bewusstsein dafürzu wecken, was gut für Körper undSeele ist.

Die evangelische KindertagesstätteSt. Johannis ist der 2. Lüneburger

Kindergarten, der jetzt das Zertifi-kat erhält, landesweit arbeiten be-reits 314 Einrichtungen nach dem„TigerKids-Konzept“.

Nahezu drei Jahre wird das Projektvon der AOK begleitet. Sie versorgtdie Einrichtungen mit der notwen-digen Grundausstattung, führt dieErzieherinnen und Erzieher in dasProgramm ein, steht mit ihren Er-nährungs-, Bewegungs- und Ent-spannungsexperten beratend zurSeite und unterstützt unter ande-rem bei der Durchführung von El-ternveranstaltungen. Das Beson-dere: Es sind letztendlich die Kin-

der, die einen Lernprozess bei denEltern anstoßen und nicht – wiegewöhnlich – umgekehrt. Wo frü-her im Rahmen von ElternabendenVäter und Mütter Informationenerhielten, um positiv auf ihre Kin-der einzuwirken, sind es die Kinderheute, die im Kindergarten spiele-risch an das Thema herangeführtwerden und Einfluss auf die Elternnehmen. Nähere Infos zum Projekt „Tiger-Kids“ gibt es im Internet unterwww.tigerkids.de und bei Doris Beckmann im AOK-Ge-sundheitszentrum Lüneburg,Tel. 0 41 31 / 715-256 45.

Ernährung und Bewegung im Kindergartenalltag liegt ihnen am Herzen: Die evangelische Kinder-tagesstätte St. Johannis in Lüneburgerhält das TigerKids-Zertifikat sowie ein Außenschild für ihre erfolgreiche Arbeit.

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Familienküche

Für Schwangere Für Babys

Für Essanfänger Für die ganze Familie

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Grüne Tortellinisuppe

• Zutaten für 1 Portion: 1 kleine Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 1 EL Butter, 300 g Blattspinat, 1 l Hühnerbrühe, Jodsalz, 150 g Brokkoli, 150 g Zuckerschoten, ⅛ Liter Milch, 18 frische grüne Tortellini, Pfeffer, Muskat, Parmesan

• Zubereitung:Zwiebeln und Knoblauch schälen, würfeln und in derButter glasig dünsten. Spinat und Brühe hinzufügen, mitSalz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Alles aufkochenund zugedeckt 10 bis12 Min. leicht köcheln lassen.Brokkoli und Zuckerschoten putzen und waschen und insprudelnd kochendem Salzwasser 3 Min. blanchieren.Kalt abschrecken und abtropfen lassen. Suppe pürieren,Milch dazu gießen, alles aufkochen lassen. Tortellini indie Suppe geben und garen. Gemüse unter die Suppeheben, heiß werden lassen, abschmecken und etwasKäse darüber hobeln.

Reis mit Gemüse (ab 8 Monaten)

• Zutaten für 2 Portionen: 1 Handvoll Reis, 1 Karotte, etwas Petersilie, 2 Tomaten,etwas Frühlingszwiebel, etwas Minze, etwas Salz,1 Spritzer Zitrone

• Zubereitung:Die Karotten schälen, klein hacken und in Wasser kochen, wenn sie fast durch sind, den Reis waschen und hinzufügen. Nach und nach Tomaten (geschält und fein gehackt), Zwiebeln (nur wenige Ringe), gehackte Minze und Petersilie sowie eine kleine PriseSalz zugeben. Bei niedriger Temperatur abgedeckt kochen, bis der Reis ganz durch und sogar überkocht ist (etwa 30 Min.). Es sollten keine festen Stücke drinsein.

Für SchwangereFür Babys

Apfelschmarrn

• Zutaten für 4 Portionen: 3 Eier (getrennt), 80 g Zucker, ½ Pck. Vanillinzucker, ½ Prise Salz, 125 ml Milch, 60 g Mehl, 1 Pck. Vanille-Puddingpulver, ¼ TL Zimt, Rosinen nach Belieben, 30 g weiche Butter, 200 g Äpfel

• Zubereitung:Aus Eiklar festen Schnee schlagen. Eigelb mit Zuckercremig rühren, dann Salz, Zimt, Mehl, Puddingpulver,Vanillezucker, Rosinen und Milch einrühren. Äpfel schälen und in den Teig raspeln. Zuletzt den Eischnee leicht unterheben.In einer großen, beschichteten Pfanne Butter erhitzen,Teig hineingießen und die Temperatur reduzieren – anbacken lassen und dann mit 2 Löffeln den Teig aus-einander reißen und unter mehrmaligem Wenden undZerpflücken des Teiges schön braun fertig backen.

Italienischer Nudelsalat

• Zutaten für 4 Portionen:250 g Penne-Nudeln, 200 g Mozzarella, 100 g getrock-nete Tomaten, 150 g Parmaschinken, 50 g Pinienkerne,1 Knoblauchzehe, Salz und Pfeffer, 70 ml Olivenöl, 3 EL Balsamico, 1 TL Pesto, 1 TL Senf, 1 TL Honig, Parmesan, frisch gerieben, 150 g Rucola

• Zubereitung:Die Nudeln kochen und mit kaltem Wasser abschrecken.Die Pinienkerne in der Pfanne ohne Fett leicht anbräu-nen. Rucola gut waschen, trocken schleudern und kleinschneiden. Die getrockneten Tomaten gut abtropfen lassen und wie den Mozzarella und den Parmaschinkenklein schneiden. Alles in eine große Schüssel geben, salzen und pfeffern.Öl, Essig, klein gehackte Knoblauchzehe, Pesto, Senf undHonig miteinander vermischen und kurz vor dem Essenüber den Salat geben, mit dem Parmesan garnieren.

Für EssanfängerFür die ganze Familie

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