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Ausgabe 37/Oktober 2009 INHALTSVERZEICHNIS Seite 1 Herbst-Konzert Seite 2 Was wird denn da gespielt? Seite 5 Die 4 „Zauberlehrlinge“ Seite 6 Neuer Trachtenausstatter der Stadtkapelle kommt aus Wasserburg Seite 6 Geschichten mit viel Fantasie Seite 7 Neuer Bestuhlungsplan für die Badria-Konzerte Seite 7 Mittendrin – statt nur dabei Stadtkapelle Wasserburg beim Bürgerspiel 2009 Seite 10 Musikalischer Ausflug nach Wasserburg am Bodensee Seite 11 Kleine Abordnung der Stadtkapelle zu Besuch in Cugir Seite 12 Die Stadtkapelle im Hochzeitsfieber Seite 13 Jugendgrillfeier 2009 Seite 13 Erfolgreiche Teilnahme bei den Leistungsabzeichen 2009 Seite 14 Bezirks-Wertungsspiel in Neubeuern Seite 14 Wichtige Termine Herbst-Konzert am Samstag, 07.11.2009, 20.00 Uhr, in der BADRIA-Halle Wasserburg „Zauberlehrlinge – Kräfte aus den eigenen Reihen“ Für das diesjährige Herbst-Konzert hat sich Stadtkapell- meister Michael Kummer ein Programm unter dem Motto „Zauberlehrlinge – Kräfte aus den eigenen Reihen“ einfal- len lassen. Zu Beginn, vor dem eigentlichen Konzert, ab ca. 19.20 Uhr spielt das Anfängerorchester „Bläserjugend“ unter der Leitung von Magdalena Grill einen musikalischen Will- kommensgruß für die Konzertbesucher im Rahmen eines kleinen Standkonzerts. Im ersten Programmteil des Konzertes verzaubert dann die Jugendkapelle mit drei Werken das Publikum. Zur Auf- führung kommen der Konzertmarsch „Arsenal“ von Jan van de Roost, die Rhapsodie „Scandinavia“ von Alfred Bösendorfer und die symphonische Skizze „Border Zone“ von Jacob de Haan. Im Anschluss daran nimmt die Stadtkapelle auf der Bühne Platz, um das Gelernte aus dem Hut zu zaubern. Beim Ein- studieren der Filmmusik aus „Harry Potter und der Stein der Weisen“ entstand die Idee, Musiker aus den eigenen Reihen der Stadtkapelle, die das Zaubern mit dem Dirigen- tenstab erlernt haben, besonders zu präsentieren. Die Diri- gentin der Bläserjugend Magdalena Grill hat jüngst als Lehrgangsbeste den Dirigierkurs des MON mit der „Prü- fung zur staatlichen Anerkennung“ absolviert. Sie dirigiert selbst die Stadtkapelle mit ihrem Prüfungsstück „Pilatus - Mountain of Dragons“, eine tondichterische Beschreibung des Schweizer Berges und seiner zahlreichen Sagen. Andere Musiker der Stadtkapelle zaubern inzwischen als Profimusiker auf ihren Instrumenten, so Johanna Huber. Die frisch gebackene Diplom-Saxophonistin spielt das Solo- stück „Fantaisie pour Saxophone Alto“ von Jules De- mersseman. Diplom-Musiklehrer Christian Stephan bringt das Trompetenkonzert „Concerto Tricolore“ des öster- reichischen Komponisten Thomas Doss zu Gehör. Die bei- den Solostücke werden natürlich von der Stadtkapelle unter dem Dirigat von Stadtkapellmeister Michael Kummer begleitet, der in bewährter Weise wieder die Moderation des Abends übernimmt. Zur Aufführung kommen außerdem die Ouvertüre zur Oper „Fra Diavolo“ von Daniel François Esprit Auber und auf Wunsch vieler Bürgerspielbesucher der „Walzer No. 2“ aus Dimitri Schostakowitsch’s 2. Jazz-Suite. Die Melodie die- ses Walzers haben viele Wasserburger noch in ihren Ohren, denn er kam immer wieder in vielen kleinen Variationen als Bühnenmusik beim Bürgerspiel 2009 vor. Im Herbst-Kon- zert wird dieses Stück in einer großen Blasorchesterfassung Jugendkapelle beim Frühlings-Konzert 2009

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Ausgabe 37/Oktober 2009

INHALTSVERZEICHNIS

Seite 1 Herbst-Konzert

Seite 2 Was wird denn da gespielt?

Seite 5 Die 4 „Zauberlehrlinge“

Seite 6 Neuer Trachtenausstatter der Stadtkapellekommt aus Wasserburg

Seite 6 Geschichten mit viel Fantasie

Seite 7 Neuer Bestuhlungsplan für die Badria-Konzerte

Seite 7 Mittendrin – statt nur dabeiStadtkapelle Wasserburg beim Bürgerspiel 2009

Seite 10 Musikalischer Ausflug nach Wasserburg am Bodensee

Seite 11 Kleine Abordnung der Stadtkapelle zu Besuch in Cugir

Seite 12 Die Stadtkapelle im HochzeitsfieberSeite 13 Jugendgrillfeier 2009Seite 13 Erfolgreiche Teilnahme bei den

Leistungsabzeichen 2009Seite 14 Bezirks-Wertungsspiel in NeubeuernSeite 14 Wichtige Termine

Herbst-Konzertam Samstag, 07.11.2009, 20.00 Uhr, in der BADRIA-Halle Wasserburg

„Zauberlehrlinge – Kräfte aus den eigenen Reihen“Für das diesjährige Herbst-Konzert hat sich Stadtkapell-meister Michael Kummer ein Programm unter dem Motto„Zauberlehrlinge – Kräfte aus den eigenen Reihen“ einfal-len lassen.Zu Beginn, vor dem eigentlichen Konzert, ab ca. 19.20 Uhrspielt das Anfängerorchester „Bläserjugend“ unter derLeitung von Magdalena Grill einen musikalischen Will-kommensgruß für die Konzertbesucher im Rahmen eineskleinen Standkonzerts.Im ersten Programmteil des Konzertes verzaubert dann dieJugendkapelle mit drei Werken das Publikum. Zur Auf-führung kommen der Konzertmarsch „Arsenal“ von Janvan de Roost, die Rhapsodie „Scandinavia“ von AlfredBösendorfer und die symphonische Skizze „Border Zone“von Jacob de Haan.Im Anschluss daran nimmt die Stadtkapelle auf der BühnePlatz, um das Gelernte aus dem Hut zu zaubern. Beim Ein-studieren der Filmmusik aus „Harry Potter und der Steinder Weisen“ entstand die Idee, Musiker aus den eigenenReihen der Stadtkapelle, die das Zaubern mit dem Dirigen-tenstab erlernt haben, besonders zu präsentieren. Die Diri-gentin der Bläserjugend Magdalena Grill hat jüngst alsLehrgangsbeste den Dirigierkurs des MON mit der „Prü-fung zur staatlichen Anerkennung“ absolviert. Sie dirigiertselbst die Stadtkapelle mit ihrem Prüfungsstück „Pilatus -Mountain of Dragons“, eine tondichterische Beschreibungdes Schweizer Berges und seiner zahlreichen Sagen.Andere Musiker der Stadtkapelle zaubern inzwischen alsProfimusiker auf ihren Instrumenten, so Johanna Huber. Diefrisch gebackene Diplom-Saxophonistin spielt das Solo-stück „Fantaisie pour Saxophone Alto“ von Jules De-mersseman. Diplom-Musiklehrer Christian Stephan bringt

das Trompetenkonzert „Concerto Tricolore“ des öster-reichischen Komponisten Thomas Doss zu Gehör. Die bei-den Solostücke werden natürlich von der Stadtkapelle unterdem Dirigat von Stadtkapellmeister Michael Kummerbegleitet, der in bewährter Weise wieder die Moderation desAbends übernimmt.Zur Aufführung kommen außerdem die Ouvertüre zur Oper„Fra Diavolo“ von Daniel François Esprit Auber und aufWunsch vieler Bürgerspielbesucher der „Walzer No. 2“ ausDimitri Schostakowitsch’s 2. Jazz-Suite. Die Melodie die-ses Walzers haben viele Wasserburger noch in ihren Ohren,denn er kam immer wieder in vielen kleinen Variationen alsBühnenmusik beim Bürgerspiel 2009 vor. Im Herbst-Kon-zert wird dieses Stück in einer großen Blasorchesterfassung

Jugendkapelle beim Frühlings-Konzert 2009

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unter der Leitung des 4. „Zauberlehrlings“ der StadtkapelleMartin Zwiefelhofer aufgeführt. Umrahmt wird die Melodiedabei von Bildern und Impressionen des Bürgerspiels 2009,projiziert auf eine große Leinwand über der Bühne.Eintrittkarten können im Vorverkauf zu 10,- € oder 8,50 €,ab Samstag 17. Oktober, bei Zeitschriften Erna Weigl,(Brunhuberstr. 24, Tel. 08071/2866), bei Unifoto-Brauns-perger (Schustergasse 2, Tel. 08071/3013) und an derAbendkasse bestellt oder erworben werden. Für weiter ent-fernte Gäste oder Gruppen besteht auch die Möglichkeit zurdirekten Kontaktaufnahme mit der Stadtkapelle Wasser-burg, weitere Infos im Internet unter: www.stadtkapelle-wasserburg.de

Was wird denn da gespielt?Ouvertüre zur Oper „Fra Diavolo“Daniel François Esprit Auber(1782 bis 1871) komponierteim Laufe seines Lebens über 40Opern, vorwiegend im Stil derOpéra comique. Wirklich be-kannt geblieben ist davon nureine: „Fra Diavolo“ oder „DasGasthaus von Terracina“ – al-lein in Paris wurde sie zwischen1830 (Uraufführung) und 1907über 900 Mal gezeigt.Fra Diavolo ist der Anführereiner Räuberbande in Italien.Lorenzo sucht ihn, um mit derausgesetzten Belohnung Zer-line, eine Gastwirtstochter heiraten zu können. Im Gasthausvon Zerlines Vater treffen Lord und Lady Kookburn ein. Siewurden soeben von Räubern überfallen und ausgeraubt.Lorenzo riecht den Braten und macht sich auf die Suchenach dem Räuber, kann aber nur die Wertgegenständezurückholen. Er bekommt dafür aber auch schon eineBelohnung vom Lord. Im Gasthaus treffen der Lord undseine Frau auf den „Marquis von San Marco“ – Fra Diavoloin Verkleidung, der ihnen indessen in der Nacht auch nochden Rest des Vermögens abnehmen will. Ein missglückternächtlicher Überfall und eine List von Fra Diavolo führenbeinahe zu einem Duell zwischen dem Räuber und Lorenzo.Es kommt jedoch anders. Lorenzo erkennt in dem Marquisden Räuber und lässt ihn verhaften. Ende gut, alles gut,Lorenzo darf Zerline heiraten.Die Melodien der Oper haben einen leichten Stil, der zumMitsingen oder Mitwippen einlädt. Die Ohrwurmgefahr istdurchaus gegeben.Die Ouvertüre und einige Arien und Chöre wurden sogar ineinem Film über den Räuber mit dem Titel „Die Sitten-strolche - „The Devil’s brother“ verwendet, in GastrollenStan Laurel und Oliver Hardy.

Fantaisie pour Saxophone AltoDer Komponist Jules Demers-seman (1833 bis 1866) wareigentlich ein Flötist. Bereitsmit 11 Jahren begann er seinMusikstudium am Pariser Kon-servatorium und gewann bereitsim darauf folgenden Jahr einenersten Preis und wurde späterals Virtuose auf der Flöteberühmt. Weil er aber aufeinem veralteten System desFlötenbaus beharrte, wurdenihm verschiedene Anstellungenals Lehrer verwehrt.Demersseman war einer der Ersten, der für das Saxophonkomponierte. Für seinen Freund Adolphe Sax, den Erfinderdes Saxophons, schrieb er zahlreiche Werke, die speziell aufdiese neuartigen Instrumente zugeschnitten waren. NebenSaxophonstücken, zumeist mit Klavierbegleitung, entstan-den so auch zahlreiche Kompositionen für Sax-Instrumente,die heute nicht mehr gebaut werden (z.B. Blechblasinstru-mente mit 6 Ventilen). Da Adolphe Sax gleichzeitig einenMusikverlag besaß, konnte er die verfassten Stücke auchgut in Umlauf bringen.Die Bearbeitung für Saxophon und Blasorchester stammt

Daniel François Esprit Auber

Jules Demersseman

Klarinettenregister der Stadtkapelle beim Frühlings-Konzert 2009

Kostenloser Bus zum Konzert der StadtkapelleAuch bei diesem Konzert wird wieder ein kostenloserBusservice der Firma Hilger-Reisen angeboten. Abfahrt istum 19.10 Uhr in Reitmehring am Busbahnhof. FünfMinuten später hält der Bus an der Bushaltestelle beim Inn-Salzach-Klinikum Gabersee am Kreisverkehr. WenigeMinuten später ist dann noch eine Zusteigemöglichkeit ander Bushaltestelle Innhöhe/Nördliche Burgau. NächsterHalt ist um ca. 19.20 Uhr am Parkplatz Gries und weiterebei der Haltestelle „AOK“ an der Ponschabaustraße und ander Brunhuberstraße bei der Pfarrkirche St. Konrad. Nachdem Konzert fährt der Bus die gleichen Haltestellen inumgekehrter Reihenfolge an.

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von Josef Hastreiter. Der gebürtige Rumäne ist studierterMusiker mit Abschluss in den Fächern Pädagogik und„Unterhaltungsorchester des Conservatoriums“ als Pianistund Dirigent. Nach dem Studium war er beim rumänischenRundfunk als Musikredakteur und bei einer staatlichenSchallplattenfirma beschäftigt. Seit 1976 lebt und arbeitet erals Musiker in Deutschland.

Walzer Nr. 2 (aus der Jazz-Suite Nr. 2) Neben seinen zahlreichen Sin-fonien komponierte Schostako-witsch auch mehrere Suiten fürJazzorchester, die erste 1934.Der Begriff „Jazz-Suite“ trifftdabei wohl nicht die heutigeAuffassung von Jazz. Es er-klingt eher eine unterhaltsame,leichte Musik wie sie früherschon von Johann Strauss hättekomponiert werden können.Das Stück das heute als „Suitefür Jazzorchester Nr. 2“ be-kannt ist und auch mit diesem Untertitel im Programm ge-führt wird, wurde neuesten Recherchen nach erst ca. 1956zusammengestellt und nennt sich eigentlich „Suite fürVarieté-Orchester“. Sie besteht aus den Sätzen Marsch -Tanz No. 1 - Tanz No. 2 - Kleine Polka - Lyrischer Walzer- Walzer No. 1 - Walzer No. 2 und Finale. Die Originalstim-men der „echten“ Suite No. 2 von 1938 gelten als verschol-len, jedoch gibt es Skizzen mit Hilfe derer man das Werkrekonstruieren konnte.Die einzelnen Sätze aller Suiten wurden bereits vom Kom-ponisten mehrfach verwendet. Der hier aufgeführte WalzerNo. 2 findet sich z. B. in der Suite zum Film „Die ersteStaffel“ wieder.In der Gegenwart fand der Walzer 1999 im Film „EyesWide Shut“ von Stanley Kubrick Verwendung. Die bekann-teste Version dürfte aber heutzutage diejenige sein, dieAndré Rieu mit seinem Orchester musiziert. Im Sommer diesen Jahres wurde dieses Stück in mehrerenVariationen und mit flexibler Besetzung von Mitgliedernder Stadtkapelle Wasserburg unter der Leitung undBearbeitung von Martin Zwiefelhofer beim Bürgerspiel alsBühnenmusik aufgeführt.Das aufgeführte Arrangement kommt aus der Feder vonJohan de Meij, einem immer wieder gern gespielten Kom-ponisten und Arrangeur für Blasorchester. De Meij hat diegesamte Suite für Blasorchester arrangiert, und wer weiß,vielleicht präsentiert die Stadtkapelle in einem der nächstenKonzerte auch die anderen Sätze?

Pilatus - Mountain of DragonsMit „Pilatus - Mountain ofDragons“ von Steve Reinekesteht mal wieder eine tondichte-rische Beschreibung einesBerges als Musikstück auf demProgramm. Im Mittelpunktsteht in diesem Stück der BergPilatus, um den sich unzählige Sagen ranken. Der Pilatus ist ein Bergmassiv der Emmentaler Alpen in derSchweiz bei Luzern. Der höchste Gipfel ist das 2128m hoheTomlishorn. Weiterhin dazu gehören die Gipfel Esel(2119m), Klimsenhorn (1907m), Matthorn (2041m) undWidderfeld (2075m).Auf die Gipfel führen zahlreiche Wege, zum Beispiel diePilatusbahn. Sie ist die steilste Zahnradbahn der Welt. Mit

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Dimitri Schostakowitsch

einer Steigung von 48% führt sie den Besucher in Höhen bisauf 2073m, die Fahrzeit beträgt etwa 40 Minuten. VonLuzern her führen aber auch noch eine Panorama-Gondelbahn und eine Seilbahn nach oben. Der Weg zu Fußin die Höhe ist natürlich der beschwerlichste, aber um die-sen geht es unter anderem im Stück von Steven Reineke:Der Berg Pilatus schlummert in der Nacht, hoch überLuzern, in Finsternis und unzählige Wolken eingehüllt. ImMorgengrauen startet eine wagemutige Abenteurergruppeeine Expedition, um Drachen zu suchen und zu erlegen. AmEnde des beschwerlichen Aufstiegs, der durch atemberau-bende Ausblicke und wunderschöne Landschaften führt,finden die Abenteurer zufällig eine Drachenhöhle, in der einDrache, der missverstandene Held dieser Geschichte liegtund schläft (warum dieses Thema von der Oboe vorgestelltwird, bleibt wohl das Geheimnis des Komponisten).Unglücklicherweise wacht der dort lebende Drache auf, undverteidigt seine Behausung gegen die Eindringlinge, einKampf beginnt. Nur einer der Abenteurer bleibt unverletzt.Dieser bittet den Drachen für sich und seine schwerst ver-wundeten Mitstreiter um Gnade und Vergebung. DerDrache bekommt Mitleid und erzeugt einen magischenHeilstein aus seinen Wunden, einen „Dragonit“, um dieEindringlinge zu heilen und sie somit zu retten. Durch dieseTat bringt der Drache Güte und Toleranz in das Leben derMenschen und ein glückliches und friedliches Zusammen-leben des Drachens mit den Menschen wurde ermöglicht.Das Stück endet in der Tonart Es-Dur. Damit erinnertSteven Reineke auch noch an die Legende, wie der Berg zuseinem Namen kam: Er verdankt ihn dem Statthalter Romsin Jerusalem, Pontius Pilatus. Der Sage nach fand dieser iminzwischen verlandeten Pilatussee seine letzte Ruhestätte.Denn überall, wo man die Leiche zuvor bestatten wollte,traten heftige Stürme auf. Deshalb wurde ein hoher Bergwie der Frakmont, wie der Pilatus zuvor hieß, ausgewählt,auf dem ohnehin fortwährend Unwetter toben. Der Sagenach entsteigt Pontius Pilatus jedes Jahr an Karfreitag demSee, um seine blutigen Hände zu waschen und Gericht zuhalten. Die Schlusstonart soll so durch ihre 3 Vorzeichen dieDreieinigkeit des Christentums symbolisieren und dieVerbindung zwischen Pilatus und einem der wichtigstenSymbole des Christentums schaffen.Steven Reineke ist ein jüngererKomponist. Geboren 1970 lern-te er bereits früh Trompete spie-len. Das Klavierspiel eignete ersich im Alter von 15 selbst an.Nach dem Studium leitete er imRahmen eines Workshops dasWarner Brothers Studio-Orchestra, und später wurde ererster Komponist und Arran-geur des Cincinnati Pops Or- Steven Reineke

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chestra. Seitdem wirkt er auch bei zahlreichen Orchestern,auch Sinfonie-Orchestern, als Gastdirigent. Sein Komposi-tionsschaffen ist breit gefächert. Er schreibt hauptsächlichProgrammmusik, aber nicht ausschließlich für Blasorches-ter. Stücke für Sinfonieorchester stehen ebenso auf seinerWerkliste.

„Concerto Tricolore“ für Trompete und BlasorchesterDer Österreicher Thomas Doss(geb. 1966) wird in Wasserburgimmer wieder gerne gespielt. Invergangenen Konzerten kamenWerke wie „Alpina Saga“ oder„The Monk and the Mills“ zurAufführung. Manche Konzert-besucher können sich vielleichtdran erinnern.Im Konzert wird aber diesesMal kein programmatisches,erzählendes Stück aufgeführt,sondern ein variantenreiches Konzert für Trompete undBlasorchester.Das lebhafte, virtuose „Allegro brillante“ wurde im neo-klassizistischen Stil komponiert. Der Komponist gibt fürdiesen ersten Satz als ergänzenden Hinweis „with joy - mitFreude“ vor. Darauf folgt ein wehmütiges „Andante doloro-so“ mit einer romantischen Begleitung als Hintergrund,daher auch die Beschreibung „in love - in Liebe“. Der drit-te Satz, das „Allegro giusto“ spiegelt mit seinem jazzigenCharakter die Atmosphäre eines alten, verrauchtenJazzclubs in Chicago wieder. Hier gibt der Komponist dieVorgabe diesen Teil „cool“ zu spielen.So weist jeder Satz einen eigenen musikalischen Charakterauf, woraus sich ein höchst abwechslungsreiches, unterhalt-sames Stück ergibt. Daher kommt vermutlich auch derName des Stücks: „Dreifarbig“ für die drei durchaus ver-schiedenartigen Sätze.Der Solist Christian Stephan wird, unterstützt vomOrchester, die Magie, die in diesem Stück steckt, auf dasPublikum übertragen.

Musik aus Harry Potter - Symphonische SuiteJeder kennt die Geschichten um Harry Potter. Der Romanstammt von Joanne K. Rowling. Erzählt wird darin dieGeschichte von Harry James Potter, einem Schüler desberühmten Zauberinternats „Hogwarts“. Jeder der 7 Bändebeschreibt ein Schuljahr. In jedem Jahr muss Harry, zusam-men mit seinen Freunden Ron und Hermine, Abenteueroder Prüfungen bestehen. Das zentrale Thema dieserGeschichten ist die Auseinandersetzung Harrys mit LordVoldemort.Das erste Buch „Harry Potter und der Stein der Weisen“wurde 1997 veröffentlicht. 2001 entstanddann der Film unter der Regie von ChrisColumbus. Dieser Film spielte weltweit fast 1Mrd. US-Dollar ein und liegt auf Platz 5 derweltweit erfolgreichsten Filme. Der Filmwurde für jeweils einen Oscar in den Kate-gorien „beste Filmmusik“, „bestes Kostüm-design“ und „bestes Szenenbild“ nominiert.Die Musik zum Film schrieb der amerikani-sche Komponist John Williams (*1932). Er isteiner der bekanntesten Filmmusikkompo-nisten. Seit 1959 untermalt er Filme mit pas-senden Klängen. Seinen Durchbruch erlebteer 1972 mit der Filmmusik zu „Die Höllen-fahrt der Poseidon“. Aus seiner Feder stam-

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men unter anderem auch Musikzu den Filmen „Der weißeHai“, „Star Wars“, „E.T“ und„Indiana Jones“.

Harry erfährt an seinem 11. Ge-burtstag, dass er ein Zaubererist, und in das Zauberei-InternatHogwarts aufgenommen wird.Dort wird Harry in verschiede-nen Disziplinen der Zauber-kunst ausgebildet, und ent-wickelt sich zum Star desQuidditch, einem Ballspiel, dasauf fliegenden Besen stattfindet. In der Schule entdecktHarry seine Verbindung zum bösen Lord Voldemort undgerät auch aus diesem Grund mit seinen Freunden Ron undHermine von einem Abenteuer ins nächste.

In der aufgeführten Zusammenstellung hat Robert W. Smith(*1958), einer der bedeutendsten und produktivstenKomponisten von Blasmusik der heutigen Zeit in Amerika,aus den sechs prägnantesten Themen des ersten Films„Harry Potter und der Stein der Weisen“ eine abwechs-lungsreiche Melodienfolge gezaubert.

Hören Sie zu und erleben Sie, wie Hedwig, Harry Potter’sEule, in den Raum schwebt, und über den Köpfen derZuhörer einige Runden dreht. Durch die zarten Klänge einerCelesta, untermalt von Flöten und Klarinetten, entsteht einfeiner Kristallton. Die Eule flattert aufgeregt, bevor sie wie-der verschwindet. Dann kommt der Nimbus 2000 ins Spiel,Harrys Rennbesen. Dieses Wunderwerk der Technik wirdvon den Holzbläsern dargestellt, die sich flink und wendig,wie Harry auf seinem Besen, mit außergewöhnlichenSprüngen durch den Tonraum bewegen. „Hogwarts For-ever“ die vom Hornregister gespielte majestätische Hymneverdeutlicht, welch ehrenwerte Institution die Schule fürHexerei und Zauberei seit Jahrhunderten ist.

Ein Quidditch-Spiel findet statt. Quidditch ist die bekannte-ste Sportart in der Zaubererwelt. Dieser Sport wird aufBesen fliegend, hoch oben in der Luft, gespielt. Dabei kom-men auch noch 3 Ballarten zum Einsatz. Pro Mannschaftgibt es sieben Spieler und je Mannschaft drei Ringe, die in20 Metern Höhe angebracht sind, und als Tore dienen. JedesSchuljahr findet ein Turnier statt, ein Ereignis mit vielPrunk, Flaggen und jubelndem Publikum. Die Begeisterungist überall zu spüren, das Blechbläserregister stellt sie her-vorragend dar, pompös und festlich.

Die „Abreise aus Hogwarts“ in die Ferien nach einem ereig-nisreichen Schuljahr steht an, aber „Harrys wundersameWelt“ wird in zahlreichen Abenteuern weiter bestehen.

Kerstin Roth

Thomas Doss

John Williams

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Die 4 „Zauberlehrlinge“In diesem Herbst-Konzert präsentieren sich 4 Stadtkapel-lenmitglieder als Solisten oder Dirigenten dem Publikum.Jeder von Ihnen ist als Orchestermusiker in der Kapellegroß geworden und hat aber zusätzlich durch besondereWeiterbildung ein musikalisches Können und Wissen erar-beitet, das sie auch in der hauseigenen Musikschule anjunge Menschen weitergeben. Im Folgenden werden wirIhnen diese Musiker/-innen etwas näher vorstellen:

Johanna Huberbegann schon früh mit Instru-mentalunterricht, wie wohl diemeisten an der Blockflöte.Beim Besuch eines Konzertesder Stadtkapelle Wasserburgwar sie so begeistert von einemOboensolo, dass sie dieses In-strument unbedingt auch erler-nen wollte. Und so begann ihreAusbildung und Karriere in derStadtkapelle. Seit 1998 spielt sieim Erwachsenenorchester mit.Und wieder war die Stadtkapelle schuld.... Ein späteresKonzert mit vielen Melodien im Big Band Stil veranlasstesie, zu ihrem jetzigen Instrument dem Saxophon zu wech-seln. Vom Saxophon war sie so gefangen, dass sie bereitsparallel zur Schule, am Konservatorium München ein Jung-studium begann. Ab 2003 studierte sie dort dann klassischesSaxophon und schloss 2007 mit dem Titel Diplom-Saxophonlehrerin ab. Für 1 Jahr ging sie nach Würzburg,um an der dortigen Hochschule für Musik den Titel Diplom-Musikerin zu erlangen. Zur Zeit studiert sie elementareMusikpädagogik an der Hochschule für Musik und TheaterMünchen.Johanna ist bei der Stadtkapelle Wasserburg seit 2003 fürdie Ausbildung von derzeit ca. 15 jungen Musikern im In-strument Saxophon zuständig.Darüber hinaus spielt sie auch in verschiedenen Ensembles,z.B. im Saxophonquartett „Sax au Chocolat“ oder im „Aka-demischen Blasorchester München“.Das im Konzert dargebotene Saxophonstück lernte sie wäh-rend ihres Studiums in der Fassung mit Klavierbegleitungkennen. Zu unserem Glück entdeckte sie auch eine Versionmit Blasorchesterbegleitung, und so fand dieses zauberhaf-te Stück seinen Platz im Konzertprogramm.

Martin ZwiefelhoferMartin ist schon lange in der Stadtkapelle bekannt. Als Aus-bildungsleiter, als Solist an der Trompete, als Dirigent desAnfängerorchesters von 2003 bis 2007 und auch als 2. Diri-gent. Martin war und ist da, wo musikalisch Not am Mannist. Er unterstützt bei Registerproben oder übernimmt dasEinspielen. In den letzten Jahren stand er auch bei zahlrei-chen Auftritten der Stadtkapelle vorne dran am Dirigenten-pult - insbesondere beim Wasserburger Frühlingsfest. Beimdiesjährigen Bürgerspiel hat er bei der musikalischen Um-rahmung einen großen Einfluss gehabt. Sei es als Fanfaren-bläser oder als Arrangeur der musikalischen Einlagen.Zur Zeit ist Martin, außer als Trompeter in der Stadtkapelle,als Ausbildungsleiter der vereinseigenen Bläserschule aktiv.Zusammen mit Johanna Huber und Monika Bendner führter im Anfängerkurs Kinder an die Theorie heran, mit der derGrundstein für ein erfolgreiches Musizieren und somiteinen möglichen Instrumentalunterricht erst gelegt wird.Im Konzert wird Martin genau jenes Stück „im Ganzen“

Johanna Huber

dem Publikum in einer Originalbearbeitung für großes Blas-orchester vorstellen, welches in kleinen Häppchen beimBürgerspiel für die musikalische Auflockerung sorgte undbeim Publikum dort großen Anklang fand.

Magdalena GrillDie Musiktherapeutin Magdalena Grill leitet seit 2007 dasAnfängerorchester „Bläserjugend“ der Stadtkapelle Wasser-burg und unterrichtet Tuba in der Bläserschule der Stadt-kapelle Wasserburg. Als Tubistin im Orchester aufgewach-sen, wagte sie den Schritt ans Dirigentenpult, und absol-vierte neben ihrem Studium über 2 Jahre die schrittweiseAusbildung zur Dirigentin des Musikbundes von Ober- undNiederbayern (MON). Diese besteht aus mehreren Phasen,üblicherweise 2 pro Jahr von jeweils einer Woche Dauer. Indieser Zeit wird das nötige theoretische Wissen, aber auchdie Praxis geschult. Auf dem Stundenplan stehen Harmo-nielehre, Gehörbildung, allgemeine Musiklehre, Formen-lehre, Instrumentenkunde und Musikgeschichte sowie Pro-grammgestaltung. Die praktische Prüfung setzt sich zusam-men aus dem Dirigat eines vorbereiteten sowie eines unbe-kannten Stücks. Dazu kommen noch Schlagzeugspiel unddas Spiel auf einem Tasteninstrument. Im April dieses Jah-res bestand sie auch noch den weiterführenden Kurs zur„staatlich geprüften Dirigentin“, und das als Lehrgangs-beste. Durch diesen Erfolg motiviert stellt die frischge-backene Dirigentin, zusammen mit der Stadtkapelle, ihrPrüfungsstück nicht nur der Jury des Lehrgangs sondernauch dem Wasserburger Publikum vor.

Christian StephanChristian wurde bereits in derletzten Ausgabe der „Stadt-kapelle aktuell“ als neuerTrompetenlehrer herzlich will-kommen geheißen und vorge-stellt. Musikalisch von Hausaus vorbelastet ist er, zumindestteilweise in der Stadtkapellegroß geworden. Mit seinerTrompete unterstützte er zu-nächst die Jugendkapelle umdann in das Erwachsenenorchester zu wechseln. DieLeidenschaft für Musik führte ihn über die Berufsfach-schule für Musik in Altötting zum Trompeten-Studium nachWürzburg und wieder zurück in die Heimat. Gegenwärtigist er im Landkreis in zahlreichen Ensembles unterwegs,sowie als Trompetenlehrer in der vereinseigenen Bläser-schule tätig. Im Konzert wird er ein vielseitiges, vielfarbi-ges Solokonzert zum Besten geben.

Kerstin Roth

Christian Stephan

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Neuer Trachtenausstatter der Stadtkapelle

kommt aus WasserburgDas Gewandhaus Hugo Gruber übernimmt zukünftig

die Ausstattung der Stadtkapelle mit Trachten

Seit längerer Zeit schon suchte die Stadtkapelle Wasserburgnach einem neuen Ausstatter für Ihre Musikertrachten. Die-ser fand sich nun sogar innerhalb der Wasserburger Altstadt.Das Gewandhaus Hugo Gruber übernimmt ab sofort dieAusstattung mit Westen und Joppen. Die Verantwortlichender Stadtkapelle sind froh, nach längerer Suche einen ver-lässlichen Partner innerhalb der Stadtgrenzen gefunden zuhaben.

Magdalena Löfflad beim Ausmessen im Gewandhaus Gruber

Dies war gar nicht so einfach, da es sich bei der Tracht derStadtkapelle um eine Sonderanfertigung handelt, die sich andie Tracht der Innschiffer anlehnt, und nicht, wie sonst vie-lerorts üblich, an die bekannte Miesbacher Tracht. Folgtman dem Verlauf des Inns, so stellt man aber fest, dass fastalle am Inn ansässigen Musikkapellen die Markenzeichender Innschiffer-Tracht, die rote Weste in Verbindung miteiner braunen Joppe, tragen.Am 24. September war es dann soweit. Die ersten 20Musiker/innen wurden durch die Mitarbeiter des Gewand-hauses Gruber ausgemessen. Die Ergebnisse der Arbeitkönnen wir dann sicher in der nächsten Ausgabe der„Stadtkapelle Aktuell“ präsentieren.Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit, und dürfen uns andieser Stelle recht herzlich beim Gewandhaus Hugo Gruber,allen voran bei Herrn Hugo Gruber und seinemEinkaufsleiter Werner Schamriß für ihren Einsatz bedanken.

Martin Zwiefelhofer

Geschichten mit viel FantasieAuch dieses Jahr fanden sich an inzwischen schon 3 Nach-mittagen je 12 Kinder im Probenheim der Stadtkapelle ein,um Spannendes und Neues über die Musik zu erfahren.Angeleitet wurde der (vielleicht?) zukünftige Musiker-Nachwuchs dabei von Magdalena Grill und Johanna Huber.Nach dem ersten Kennenlernspiel war das Eis gebrochenund es konnte mit großen Schritten auf den nächsten Pro-grammpunkt zugegangen werden: Das Ausprobieren derverschiedenen Instrumente. Zunächst kam die Erkenntnis,dass sogar der eigene Körper zum Musikinstrument werdenkann. Beim Klatschen, Patschen, Stampfen und Schnipsenentstanden dann auch schon so einige Ideen für unsere imAnschluss geplante „Filmmusik“. Um einen groben Über-blick zu bekommen, wurden dann bekannte und unbekann-te Instrumente aus dem Schlagwerk- und dem Percussion-Bereich vorgestellt und ausprobiert. Beim Dirigentenspielkonnten die Kinder dann am eigenen Leibe erfahren, wie esist, im Orchester zu spielen bzw. ein solches selbst zu leiten.Nach einer kurzen Pause wurden die Kinder dann in 2Gruppen aufgeteilt, in denen dann sowohl Blech- als auchHolzblasinstrumente ausgiebigst getestet wurden. Auchmanch lustige Geräusche kamen aus diesen Instrumentenund mit Sicherheit wurde bereits hier schon die eine oderandere Vorliebe für ein gewisses Instrument geweckt. Alskleine Verschnaufpause wurde dann die zu vertonendeGeschichte vorgelesen. Aufmerksam verfolgten alle Kinderden Verlauf. Durch gemeinsames Erarbeiten wurden dannnach und nach immer mehr Geräusche und Effektinstru-ment eingebaut, die die Geschichte mehr und mehr zumLeben erweckten. Da konnte es schon mal passieren, dasslustige Tubamäuse auf einen piepsigen Flötenmaulwurftreffen und der Wind mit einem lauten „Peng“ in die hohenWellen des Flusses patschte.Auch die Eltern mussten einige Male schmunzeln, als ihreKinder am Ende der Veranstaltung stolz das vollendeteWerk präsentierten. Zur Entlohnung der Musiker gab´s dannnoch ein paar Gummibärchen und einen Getränkegutscheinfürs Inndammfest.Ein herzliches Dankeschön gilt an dieser Stelle noch an den1. und 2. Vorstand der Stadtkapelle, Horst Däullary undGeorg Machl, sowie dem Ausbildungsleiter, Martin Zwie-felhofer, die im Anschluss mit Rat und Tat zur Seite stan-den, um alle Fragen und Unklarheiten bei Eltern und Ge-schwister zu klären. Auch Monika Bendner sei der Dankausgesprochen, die sehr kurzfristig wegen Terminverschie-bungen eingesprungen ist.

Magdalena Grill

Magdalena Grill mit den Teilnehmern am 13. und 14. August

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Neuer Bestuhlungsplan für die BADRIA-Konzerte

Ab diesem Herbst-Konzert wird die Bestuhlung der BAD-RIA-Halle für unsere Konzerte in veränderter Form durch-geführt. Die Neuerungen sind:Es gibt eine Reihe weniger, dafür wird der Abstand zwi-schen Bühne und der 1. Reihe größer.Links und rechts fallen etliche „unbeliebte“ Plätze weg, vondenen man nur seitlich auf die Bühne sehen konnte. Stattbisher 495 Stühlen gibt es dann nur noch 355 Plätze.Dadurch entfällt die Kategorie „2. Platz“, der einstige 1. und2. Platz wird zum „Parkett“ zusammengefasst. Es gibt dannalso nur noch nummerierte Parkett-Plätze für 10,– Euro undnach wie vor die Tribünenplätze für 8,50 Euro.

Horst Däullary

Mittendrin – statt nur dabei!Mit der Stadtkapelle

beim „Wasserburger Bürgerspiel 2009“

„Gott zum Gruße edle Bürgersleut.....!“

Manche Mitwirkende mag es ja durchaus geben, die dieseAnrede nicht mehr hören können. Und dieses „daaa daa dada...“ als Begleitmusik zum Spiel wird wohl auch manchenMusikerinnen und Musikern der Stadtkapelle nicht mehr soschnell aus den Ohrwindungen gehen. Trotzdem! Es war eingroßartiges Erlebnis, Teil dieses Wasserburger Stadt- undBühnenspektakels gewesen zu sein.Als Hauptverantwortliche der Stadtkapelle hatten GeorgMachl und Martin Zwiefelhofer für die Fanfarenbläser unddie Bühnenmusik die Arbeit der Organisation zu schultern.Bei der Pfeiferlgruppe waren dies Monika Bendner (vorm.Machl) und Vroni Obergehrer. Aus Sicht von „StadtkapelleAktuell“ sei hier ein besonderer Dank eingebracht. Res-pekt!! Respekt!! Und dann war da auch noch die sogenannte Pfeiferlgruppe,die ebenfalls aus Musikerinnen - vornehmlich aus der Ju-gendkapelle - der Stadtkapelle bestand. Ohne ihr klingendesSpiel wären einige Auftritte, z.B. der Schifferchor, bei wei-tem nicht so schön in der Inszenierung gewesen. Und es hateinfach toll geklungen!Nicht unerwähnt bleiben soll, dass für alle beteiligten Mu-sikerinnen und Musiker in diesem Zeitraum das ganz nor-male Stadtkapellenprogramm, also die üblichen Probenter-mine am Dienstag oder Donnerstag, der Almkirta bei Erl,das Patrozinium von St. Jakob und auch der Ausflug nachWasserburg am Bodensee mit im Terminkalender zu beach-ten war. Apropos Ausflug an den Bodensee. Hier ist es derStadtkapelle Wasserburg am Inn eine besondere Verpflich-tung und eine sakrische Freude, den Musikerinnen undMusikern der Trachtenblaskapelle aus Ramsau zu danken,die an diesem Juli-Wochenende mit einem hervorragendenmusikalischen Auftritt, bei noch dazu überaus widrigenBedingungen, die Wasserburger Bühnenmusiker vertraten.Ein besonderer Dank und Anerkennung geht deshalb ausWasserburg am Inn zu den Musik-Kolleginnen und -Kollegen in und um Ramsau.Zunächst einmal kurz zur Statistik: Im Durchschnitt bestanddas Bläserensemble beim Bürgerspiel aus 16 Musikerinnenund Musikern. Die größte Besetzung mit 26 Stadtkapellen-mitgliedern war am 09. August, dem Abend der letztenAufführung. Insgesamt haben 48 Aktive der Stadt- sowieder Jugendkapelle mitgewirkt. Spitzenreiter waren MarkusObergehrer, Georg Machl, Vinzenz Huber, Jakob Limpert,Martin Zwiefelhofer und Markus Burlefinger. Diese 6 wa-ren es auch, die den sogenannten „harten Kern“ der Beset-zung darstellten und die auch von der ersten Probenarbeitim Frühjahr an bis zu den vielen sonstigen zusätzlichenSponsorenauftritten fast immer, auch als Fanfarengruppe,mit dabei waren.

Aber wie lief nun so ein Abend für die Musikerinnen undMusiker ab?Bereits um 19 Uhr, also 11/2 Stunden vor Beginn derAufführung, war Treffpunkt zum Abendessen aus der Bür-gerspielküche. Ein Auszug aus der Speisekarte: Blutwurst-gröstl, Linseneintopf, Lüngerl mit Semmelknödel oderBrotsuppe mit Leberwurst. Jetzt mag man aus einerTonschüssel und mit einem geschnitzten(!) Holzlöffel z.B.ein Wurstgulasch oder einen Pichelsteiner Eintopf nochrecht gut und handwerklich relativ gefahrlos essen können.Mit dem Zerkleinern des Semmelknödels oder demAufschneiden der Leberwurst sah es da schon anders aus.

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Ganz unmittelalterlich wurde da auch zum Taschenmesseroder zum mitgebrachten Küchenmesser gegriffen.Um 19.30 Uhr war dann die Einspielprobe. Nicht vergessenwerden darf, dass die Hauptprotagonisten der Musiker-gruppe, also der Schorsch, der Zwiefe, der Markus B. undder Markus O., der Vinze und wie sie alle heißen, noch mitdiversen Zusatzaufgaben betraut waren. Während die Einendas Feuer mittels Brennpaste um den Tisch des Gumpelz-haimer’s am Bühnenplatz Rathaus vorbereiteten, kümmer-ten sich die Anderen um diverse organisatorische Aufgabenwie Noten vorbereiten, bei der täglichen Besprechung dabeisein, Essens- und Getränkemarken besorgen...... Zurück zur Einspielprobe, die im Keller der Grundschulestattfand. Wie schon erwähnt „daaa daa da da...“. Insgesamt9x in verschiedenen Variationen. Dem Zwiefe sei Dank! 9ximmer die gleiche Folge, das wäre dann doch zuviel desGuten gewesen.Dann um 20.15 Uhr ging’s los. Auch nach 10, 15 oder 20Teilnahmen war’s immer wieder - oder noch - spannend:Dunkle Ankündigungsmusik aus dem Lautsprecher ist zuhören. Die Böllerschützen schießen zum ersten Salut. Unddann ist er da, der Bosco Battista - sein Dialog endet mit„...nach Wasserburg..!“ und die Musik beginnt: 1,2,3 - 1,2,3na ja, der Leser weiß es ja nun schon „daaa daa da da...“.Abmarsch zur Hofstatt. Die Bühnenmusik muss warten bisalle Zuschauer diesen Weg gegangen sind. Nächste Szene.Musik. Abmarsch zum Rathaus.....nein. Am „Henagassl“kommt selten ein durstiger Musiker vorbei!Spätestens zu diesem Zeitpunkt wurde bei den Juni- oderJuli-Aufführungen die Frage gestellt: „...regnts heit?“.Einige Male regnete es dann wirklich. Und das auch nochwie aus Kübeln. Aber es hörte auch wieder auf. Nur 2Aufführungen mussten wegen Regen abgebrochen werdenund wurden dann wiederholt.Szene auf Szene folgte: Salzzug, Salzscheiben Toni, dieWeinpanscherin Regina, der Abt, der Hans Wieser undseine Irmengard und natürlich der Gumpelzhaimer - einrücksichtsloser, egoistischer, berechnender und hochmüti-ger Handelsherr, um den sich das ganze Spiel dreht. Undüberall mittendrin Musikerinnen und Musiker der Stadt-

kapelle: die Pfeiferlgruppe ebenso wie die Trommlergrup-pe, in der Vorbereitung geschult vom Stadtkapellenschlag-zeuger Sigi Niedermeier, die Fanfarenbläser und eben dieBühnenmusik.Kurz vor Mitternacht endete meistens das Spiel. Vom Ma-rienplatz war der Weg zum Lagerleben relativ kurz, wo esdann für alle Beteiligten Grund genug zum Feiern gab. Und2-mal waren die Stadtkapellenvertreter, die üblichenGenannten halt wieder, zum Wachdienst für das Geländeeingeteilt!Mehrmals wurde die große und zuverlässige Teilnahme derStadtkapelle besonders positiv erwähnt. Und diese Aner-kennung gilt dann auch allen Gruppierungen! Auffallend inden verschiedenen Musikgruppen war die hohe Anzahl anjungen und jüngsten Musikerinnen und Musikern. Ein Dankhier auch an die Eltern, die diese Auftritte mit Fahrdienstenu.v.m. erlaubt, begleitet und damit erst ermöglicht haben.Und so sei fast zum Schluss den Leser dieses Berichtes auchnoch die am häufigsten gestellte Frage beantwortet. Waswar das für eine Melodie, die da als Bühnenmusik zu hörenwar?Nun: Dimitri Schostakowitsch schrieb diesen lyrischen Wal-zer als Teil einer Suite für Variete- oder Promenadenorches-ter 1938. Später erhielt diese Suite den Beinamen „Jazz-Suite Nr. 2“. Niemand weiß, warum. Während der Nazizeitfiel dieses Musikstück übrigens unter die Kategorie„Entartete Kunst“. Beim Hören der Musik waren vieleBesucher der Meinung, dieses Stück aus einem Mafia-Filmzu kennen. Das ist falsch, aber auch wieder nicht. Richtigscheint zu sein, dass Nino Rota diese Melodie ziemlich zumSchluss des Filmes „81/2“ von Frederico Fellini für die soge-nannte Clownszene adaptierte. Zumindest soll es so gewe-sen sein.Auf vielfachen Wunsch wird dieser Walzer ins Herbst-Konzertprogramm aufgenommen, um ihn dem Publikumendlich mal in voller Länge und größtmöglicher Besetzungdarbieten zu können.

... „Gott zum Gruße, edle Bürgersleut“...

Andreas Burlefinger

Die Stadtkapelle Wasserburg beim Bürgerspiel 2009

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Die Stadtkapelle Wasserburg beim Bürgerspiel 2009

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Bepackt mit Koffern und Instrumenten, startete der Bus amFreitagnachmittag am BADRIA-Parkplatz. Gut gelauntwaren die Musiker zu diesem Zeitpunkt bereits, auch diedurchaus anstrengende Fahrt mit circa fünf Stunden Daueränderte daran fast nichts. Einzig der bei der Ankunft inWasserburg am Bodensee gerade einsetzende Platzregentrübte die Stimmung ein wenig.Jedoch war dies nicht von langer Dauer. Nach erfolgrei-chem Verteilen der Quartiere, ein Großteil der Musiker kamdabei in der zur Massenunterkunft umfunktionierten Halledes Schwimmbads von Wasserburg am Bodensee unter, trafman sich in bester Stimmung imFestzelt wieder. Dort genossendie Musiker den Abend mit demSchlager-Duo „Wilde Herzen“.Einige verließen das Festzelt erstin den späten Nachtstunden per„Feuerwehrtaxi“. Dass dieNächte in Massenunterkünftenbisweilen äußerst kurz sein kön-nen und durchaus Überraschun-gen mit sich bringen, musstendie Musiker auch diesmal fest-stellen. Mit einiger Verzögerungtrat die Stadtkapelle daher amSamstagvormittag ihren Ausflugnach Konstanz an. Dort ange-kommen regnete es wieder inStrömen. Auch die Temperatu-ren erinnerten eher an einenHerbsttag, als an einen Samstagim Juli. Aus diesem Grund zoges die meisten in die wärmenden

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Musikalischer Ausflug nach Wasserburg am Bodensee

Auch in diesem Jahr pflegten die Musiker der StadtkapelleWasserburg am Inn den Kontakt zu den beiden Partnerver-einen aus Wasserburg am Bodensee und Wasserburg an derGünz. Nach dem Besuch des Bläserfestivals der beidenPartnerkapellen im vergangenen Jahr bei uns hier in Was-serburg, folgte die Stadtkapelle nun der Gegeneinladung desMusikvereins Wasserburg am Bodensee. Anlass dazu botdas jährlich stattfindende Uferfest, bei dem diesmal gleich-zeitig das 1225-jährige Bestehen des Ortes gefeiert wurde.Aus diesem Grund waren neben der Stadtkapelle Wasser-burg am Inn, auch die Musikfreunde aus Wasserburg an derGünz eingeladen. Beide Orchester bildeten das musikali-sche Rahmenprogramm am letzten Tag des Festwochen-endes.

Stadtkapelle beim Nachmittags-Konzert

Geschäfte und Restaurants der Stadt. Nach drei Stundenging es dann wieder „heimwärts“ nach Wasserburg amBodensee. Frisch gestärkt und ein wenig ausgeschlafenertraf man sich dann am Abend wieder im Festzelt undlauschte den bayerischen Klängen der MusikkapelleHartpenning, mit welcher der Musikverein Wasserburg amBodensee eine bereits 35-jährige Musikerfreundschaft ver-bindet.Am Sonntag packten die Musiker nun endlich ihre Instru-mente aus und zogen sich ihre Trachten an, um zunächst denFestgottesdienst mitzugestalten. Am Nachmittag, als sichdie Sonne endlich ihren Weg durch die Regenwolken bah-nen konnte, unterhielt die Stadtkapelle die zahlreichenBesucher im Festzelt mit einem zweieinhalbstündigen Auf-tritt. Das Orchester präsentierte ein abwechslungsreichesProgramm, das neben traditionellen Klängen, wie den „Al-ten Kameraden“-Marsch, auch moderne Klassiker, bei-spielsweise Medleys der größten Erfolge von Frank Sinatraoder ABBA enthielt. Nach dem Auftritt waren den Musi-kern die kurzen Nächte deutlich anzumerken. Dennochmussten einige bereits vorab abreisen, um rechtzeitig zuSpielbeginn des Bürgerspiels wieder in Wasserburg zu sein.Der Rest trat ebenfalls bald die Heimreise an, jedoch natür-lich nicht, ohne sich vorher gebührend zu verabschiedenund ein erneutes Treffen der drei Wasserburger Vereine zuverabreden. Julia Obermaier

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I M P R E S S U M :

Herausgeber: Stadtkapelle Wasserburg a. Inn e.V.,Vereinsheim im BADRIA - Alkorstr. 14a, 83512 Wasserburg1. Vorsitzender: Horst Däullary, Tel. 08076/887766Internet: www.stadtkapelle-wasserburg.de

Verantwortlich für den Inhalt und Redaktion: Kerstin Roth und Horst Däullary

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Harald Däullary

Fotos: Horst Däullary und Leonhard Maier

Fotos Bürgerspiel: Andreas Burlefinger

Satz und Layout: Franz Peiker

Herstellung: Druckerei Weigand, Wambach u. Peiker GmbH

Kleine Abordnung der Stadtkapelle zu Besuch in Cugir

Bereits Anfang 2009 fragte Michael Kölbl, 1. Bürgermeis-ter der Stadt Wasserburg am Inn, bei der Stadtkapelle an, obeine kleine Abordnung von uns eine städtische Reisegruppezur Wasserburger Partnerstadt Cugir begleiten könne. DieReisegruppe sollte aus ihm, Mitgliedern des Stadtrates,Mitarbeitern der Verwaltung und dem Trachtenverein beste-hen. Eine musikalische Begleitung dazu wäre wünschens-wert.Trotz eines übervollen Terminplans ist es uns gelungen, einekleine Besetzung mit sieben Musikern für das verlängerteWochenende zusammenzustellen. Start der Reise war amDonnerstag den 20. August um ca. 18:30 Uhr. Nach eineranstrengenden nächtlichen Autofahrt durch Österreich undUngarn nach Rumänien, mit einem vom Autohaus Huberzur Verfügung gestellten Kleinbus, sind wir nach ungefähr15 Stunden oder 1200 km Fahrt in Cugir angekommen. Aufeine kurze Begrüßung folgten der Bezug der Zimmer imHotel Dragana und eine wohlverdiente Ruhepause.

lösung, bei der in historische Gewänder gekleidete Soldatenteils zu Fuß, teils zu Pferd durch die Burganlage marschier-ten und die Einlage mit mehreren Kanonenschüssenabschlossen. Nach dem Mittagessen (es gab extra für uns„deutsche Schnitzel“) fuhren wir zurück zum Hotel. Dakurzfristig unser für nachmittags geplanter Auftritt abgesagtwurde, pflegten wir das bayerische Brauchtum mit echtemSchafkopf begleitet von rumänischen Getränken. Abendsam Festivalgelände wurden zu Rockmusik der Band „Black& White“ rumänische Grillspezialitäten angeboten. Späterin einer Disco ließen wir den Abend noch fetzig ausklingen.

Nach dem Frühstück am Sonntag wurde uns mitgeteilt, dassder Weg vom Hotel zum Rathaus mit einem Festzug zurück-gelegt wird. Der Wunsch war, dass der Zug von uns musi-kalisch angeführt werden soll. Obwohl wir im Vorfeld dar-auf hingewiesen hatten, dass es mit einer Besetzung in die-ser Größe nicht möglich sei, ordentliche Marschmusik zuspielen, packten wir die Instrumente aus und versuchtenunser Bestes.

Dafür war unser später folgender Hauptauftritt ein großerErfolg. Abwechselnd mit den Wasserburger Trachtlernwurde auf der Hauptbühne des Festivalgeländes vor über700 Zuschauern musiziert und getanzt, wobei die bayeri-schen Polkas, Märsche und Plattler großen Anklang bei denGästen fanden. In einem Zelt auf dem Festivalgeländeließen wir den Abend gemütlich ausklingen, teils schon inGedanken an die anstrengende, am folgenden Tag stattfin-dende Rückfahrt.

Nach einer kurzen Verabschiedung von unseren rumäni-schen Gastgebern starteten wir gegen 9 Uhr morgens dieHeimreise. Der geplante Zwischenstopp im Hotel Rosenhofin Sopron an der ungarisch-österreichischen Grenze wurdevon allen dankend angenommen. Neben einem schönenZimmer mit sehr bequemen Betten und einem luxuriösemBadezimmer gab es auch noch sehr leckeres Essen. Guterholt wurden am folgenden Tag nach einem netten Früh-stücksbuffet die restlichen 400 km unfallfrei heimgefahren.

Zum Schluss gilt unser Dank vor allem unserem 1. Bürger-meister Michael Kölbl dafür, dass wir wieder bei diesemschönen Ausflug dabei sein durften. Auch wollen wir unsbei den Organisatoren der Stadtverwaltung Andreas Hiebl,Konrad Doser und Manfred Förtsch-Menzel bedanken.Nicht zu vergessen unsere charmante Übersetzerin ElenaNeukamp, die immer ein offenes Ohr für uns hatte.Wir freuen uns bereits jetzt darauf, wenn wir auch bei dernächsten Reise nach Cugir wieder dabei sein dürfen.

Vinzenz Huber und Georg Machl

Teilnehmer der Stadtkapelle mit den Verantwortlichen der Stadtverwaltung Cugier

Mittags speisten wir im Restaurant „Stadion“ direkt nebenunserem Hotel. Hier auf der Terrasse verbrachten wir beibestem Wetter in fröhlicher Runde auch den Nachmittagund feierten unsere gute Anreise sowie den geplanten freienAbend. Es kam jedoch anders als gedacht... Gegen 19.30Uhr stieß die restliche Delegation hinzu und teilte uns mit,dass der Abend in der Berghütte „Vasile“ verbracht wird.Zur Unterhaltung sollten die einzelnen Gruppen auftreten.Gesagt - getan. Leicht angeschlagen von der durchfahrenenNacht sowie vom lustigen Nachmittag dezimiert, machtenwir uns auf den Weg. Neben den rumänischen Gastgebern,angeführt vom Bürgermeister der Stadt Cugir, Herrn AdrianTeban, wurde außer unserer Delegation auch eine Gesangs-gruppe aus Frankreich begrüßt. Abwechselnd präsentiertendann die verschiedenen Gruppen - französische Gesangs-gruppe, rumänische Volkstanzgruppe, bayerische Trachtlerund eine übermüdete bayerische Musikgruppe - ihr Können.Um ca. ein Uhr fuhren wir wieder zurück ins Hotel und fie-len erschöpft in die Betten.Am Samstag nach dem Frühstück fuhren wir zur Nachbar-stadt Orastie und besichtigten eine mittelalterliche Burg.Interessant war die für Touristen veranstaltete Wachab-

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Aktuelle Informationen können Sie aus unserer Internet-Homepage entnehmen:www.stadtkapelle-wasserburg.de

Bankverbindung: Sparkasse Wasserburg(BLZ 711 526 80), Konto-Nr.: 46 888.

Bei Spenden stellen wir Ihnen gerne eineSpendenquittung aus.

Die Stadtkapelle im Hochzeitsfieber!

Ja, liebe Freunde der „Stadtkapelle Aktuell“, Sie lesen rich-tig! Die Musiker der Stadtkapelle Wasserburg „trauen“ sich!So konnte die Stadtkapelle 2009 bei zwei (kirchlichen)Hochzeiten mitfeiern.

Ein Schnapszahldatum wählten Birgit Hundmaier und KarlMüller. Birgit, langjähriges Mitglied und bewährte Kraft ander ersten Flöte sagte am 6.6. „Ja“ zu ihrem Karl. Hoch überdem oberbayerischen Alpenvorland thront die St. Michael-Kirche von Alxing bei Grafing und als Birgit und Karl ein-trafen, strahlte die Sonne. Den Gottesdienst eröffnetensodann die Bläser der Stadtkapelle feierlich, auch dieFlöten-Kollegen/-innen bereicherten die Messe mit ihrenzarten Klängen. Die anschließende Hochzeitsfeier im„Break Points Eventstadel“ in Moosach gestalteten dieMusiker der Stadtkapelle nicht nur mit gewagten Schrittenauf Tanzfläche, nein, auch mit einer Einlage. Diesmaljedoch nicht mit ihren Künsten an den Instrumenten, son-dern mit einer Darbietung als Chor. Zum Abschluss derHochzeitsfeier verabschiedeten die Klänge unseresTrompeters Bertl, Birgit und Karl in die Hochzeitsnacht.

Am 3.10. traute sich ein ebenfalls langjähriges Mitglied derStadtkapelle Wasserburg. Irmi Zwiefelhofer, erst alsFlötistin, nun aber bereits seit vielen Jahren an der Oboetätig, heiratete ihren Martin. Martin Hierhager, mittlerweiletreues Mitglied in der Stadtkapellen-Fanfamilie, und Irmigaben sich bei schönstem Herbstwetter in der Kirche St.Margareta im idyllischen Hohenbercha im LandkreisFreising das Ja-Wort. Ein kompletter Bus aus Wasserburg,

organisiert von Brautvater Otto Zwiefelhofer, mit Musikernder Stadtkapelle war angereist, um mit dem Brautpaar zufeiern. Zunächst empfingen Irmi und Martin mit einem tra-ditionellen Weißwurstfrühstück die Gäste, das selbstver-ständlich mit einer Besetzung der Stadtkapelle musikalischumrahmt wurde. Anschließend ging es zum feierlichenGottesdienst, der ebenfalls von den Bläsern der Stadtkapelleeröffnet wurde. Im Anschluss wurden Irmi und Martin miteinem Kirchenzug, angeführt von der Stadtkapelle, in dasGasthaus Hörger geleitet. Dort angekommen, tauschten dieMusiker einmal mehr ihre Instrumente gegen ihre Stimmenein und boten dem Brautpaar eine ganz eigene Version von„A scheena Dog“ dar. Als Geschenk wählte die Stadtkapelleein Bild der Stadt Wasserburg, so hat Irmi in ihrer neuenHeimat Freising immer eine schöne Erinnerung an ihreWurzeln. Die Musiker der Stadtkapelle Wasserburg wünschen beidenBrautpaaren alles Gute auf ihren gemeinsamen Lebensweg!

Julia Obermaier

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Oktober 2009 STADTKAPELLE AKTUELL Seite 13

Jugendgrillfeier 2009Um einen gemütlichen Probenausklang vor den Sommer-ferien zu gestalten, organisierte die Jugendvorstandschaftfür die Bläserjugend und die Jugendkapelle am 28. Juni einGrillfest statt der Probe.

Gespanntes Warten auf das erste Grillfleisch

Schon früh morgens begannen die ersten Aufbauarbeitenfür den bevorstehenden Abend. Dazu trafen sich viele frei-willige Helfer um Grill, Getränke und Grillfleisch vorzube-reiten und die Biertische aufzustellen. Obwohl es den gan-zen Morgen regnete hatten wir am Abend traumhaft schönesWetter und so konnte die Feier doch draußen vor unseremProbenheim stattfinden. Um 19 Uhr kamen die ersten Leute

und hatten, wie abgesprochen, einen Salat oder Grillsoßendabei. Neben dem leckeren Essen konnte jeder einmal mitseinen Musikerkollegen ungestört plaudern und sich auf diebevorstehenden Sommerferien freuen. Auch Mitglieder derVorstandschaft schauten vorbei und probierten das leckereGrillfleisch und die köstlichen Salate. Um 22 Uhr war das offizielle Ende der Feier. Doch auchnun blieben wieder viele Helfer da, um das Geschirr zuspülen und die Biertische aufzuräumen. Hierfür und natür-lich auch für die zahlreich mitgebrachten Salate undGrillsoßen ein herzliches Danke.Das Schlussresultat: ein toller, lustiger Grillabend, zugleichein perfekt einleitender Tag für die 6-wöchige Sommer-pause, der noch oft wiederholt werden sollte.

Katrin Maier und Katharina Kaiser

Erfolgreiche Teilnahme bei den Leistungsabzeichen 2009

Auch in diesem Jahr haben sich wieder 22 Jungmusikerin-nen und -musiker erfolgreich den Prüfungen zu den Leis-tungsabzeichen in Bronze und Silber gestellt. Diese werdenjährlich vom Musikbund von Ober- und Niederbayerndurchgeführt und ergänzen in hervorragender Weise dieerfolgreiche Aus- und Weiterbildung der Stadtkapelle. Andieser Stelle dürfen wir allen Teilnehmer/-innen ganz herz-lich gratulieren.

Leistungsabzeichen Bronze teilgenommen mit:

Christina Bachmaier Klarinette sehr gutem ErfolgAnna Berger Querflöte gutem ErfolgElisabeth Bichler Querflöte gutem ErfolgGila Bonakdar Alt-Saxophon sehr gutem ErfolgLisa Dandl Alt-Saxophon gutem ErfolgNikolaus Ettenhuber Tuba gutem ErfolgAlina Huber Klarinette sehr gutem ErfolgFabian Kellner Schlagzeug gutem ErfolgVeronika Krüßmann Klarinette gutem ErfolgFelix Lachenmaier Posaune sehr gutem ErfolgTheresa Niedermaier Horn gutem ErfolgIsabell Röttger Alt-Saxophon sehr gutem ErfolgFlorian Stephan Tenorhorn gutem ErfolgKarin Weinzierl Alt-Saxophon gutem Erfolg

Leistungsabzeichen Silber teilgenommen mit:

Johanna Frank Alt-Saxophon sehr gutem ErfolgAnna Hilger Alt-Saxophon gutem ErfolgKatharina Kaiser Klarinette gutem ErfolgKatharina Kierner Klarinette ErfolgKatrin Maier Klarinette sehr gutem ErfolgKathrin Riedl Alt-Saxophon ErfolgChristina Weber Alt-Saxophon gutem ErfolgMaximilian Wolf Flügelhorn sehr gutem Erfolg

Martin Zwiefelhofer

Werden auch Sie förderndes Mitglied bei

der Stadtkapelle Wasserburg a. Inn!

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Bezirks-Wertungsspiel in Neubeuern

Das Anfängerorchester unter der Leitung von MagdalenaGrill und die Stadtkapelle unter der Leitung von Stadtka-pellmeister Michael Kummer nahmen am Sonntag, 17. Mai2009 am Wertungsspiel, ausgerichtet vom Bezirk Inn-Chiemgau in Neubeuern teil. Diese vom Musikbund vonOber- und Niederbayern vor über 50 Jahren eingeführtenWertungen gehören von Alters her zum Jahresplan und -ablauf der Stadtkapelle und eine oder mehrere der For-mationen der Stadtkapelle nehmen daran jedes Jahr imWechsel teil. Früher fester Bestandteil der Bezirksmusikfes-te - also der jährlichen Treffen der Bezirkskapellen - sinddiese Leistungsschauen mittlerweile meist terminlich vomeigentlichen Fest ausgekoppelt. Dies hat meist organisatori-sche Gründe, ist aber für einen Verein wie die StadtkapelleWasserburg oft ein Problem, weil man nun zweimal anrei-sen muss, will man Wertungsspiel und Bezirksmusikfestbesuchen und eigentlich möchte man bei beiden Gelegen-heiten präsent sein und dem gastgebenden Verein die Ehregeben. Doch nicht nur der Terminplan wird dadurch doppeltbelastet, auch die Kosten für die Anreise und Verpflegungder Mitwirkenden verdoppeln sich dadurch natürlich. Sogilt es oftmals zu entscheiden, ob beides möglich ist undwenn nicht, an welcher Veranstaltung teilgenommen wird.Trotz aller Umstände - Wasserburg ist ein regelmäßigerTeilnehmer an dieser wichtigen Veranstaltung und ist daraufauch stolz.

Das Klassementteilt sich in 6Bewertungsklas-sen ein: Anfän-ger-, Unter-, Mit-tel-, Ober- undHöchststufe so-wie die Extra-klasse. Die Stadt-kapelle spielt seitlanger Zeit in derOberstufe. Die Stufenzugehörigkeit leitet sich nicht nur ausder Qualität des Orchesters sondern auch aus der Besetzungab - also wie groß der Verein ist und ob auch alle Instru-mente der jeweiligen Stufe voll besetzt sind. Leistungsfähi-ge Vereine streben daher durchaus das Spiel in derHöchststufe an, allerdings ist das nur sehr wenigen vorbe-halten. Die Stadtkapelle möchte sicher in absehbarer Zeit indieser höchsten Klasse mitmischen, dazu wird es aber nocheinige Anstrengung brauchen.Beim Wertungsspiel in Neubeuern trug die Stadtkapellezwei relativ anspruchsvolle Werke vor und konnte einenersten Rang mit Belobigung bei 82 Punkten erreichen.Dieses auf den ersten Blick erfreuliche Ergebnis konnteaber weder Dirigent noch Musiker wirklich zufrieden stel-len und stellt eine Herausforderung für die nächsten Jahredar.Erfreulich dagegen war das Ergebnis des Anfängerorches-ters unter Magdalena Grill. Die Jungmusikanten spieltenerstmals in der Unterstufe zwei selbst ausgewählte Stückeund konnten mit 84 Punkten ein sehr achtbares Ergebniserreichen. Die Stadtkapelle hat im letzten Jahr zahlreiche neue jungeMitglieder aufnehmen können. Die Integration dieser neuenKräfte stellt natürlich eine große Aufgabe für Orchester undDirigenten dar und braucht seine Zeit. Insofern darf man mitder erreichten Punktezahl zufrieden sein und das Ergebnisals Basis und Grundlage für eine erfolgreiche Aufbauarbeitwerten. So freuen sich Verein und Dirigent auf das nächsteWertungsspiel. Das Ziel ist klar: zunächst die 90 Punkteüberspringen und dann selbstbewusst in die Höchststufeaufsteigen. Michael Kummer

Wichtige Termine 2009/2010:So. 15.11.2009, 09.45 Uhr Volkstrauertag in Wasserburg

Fr. 21.11.2009, 19.00 UhrHeldengedenken der Gebirgsschützen in Wasserburg

Fr. 29.01.2010, 20.00 Uhr17. Jugend-Konzert im historischen Rathaussaal

Sa. 08.05.2010, 20.00 UhrFrühlings-Konzert in der BADRIA-Halle

So. 16.05.2010Bezirks-Musikfest in Rohrdorf

Fr. 21.05. bis Mo. 31.05.10Wasserburger Frühlingsfest

Sa. 24.07.2010, 19.00 UhrWasserburger Weinfest

Sa. 21.08.2010, 15.00 UhrWasserburger Inndammfest

Sa. 06.11.2010, 20.00 UhrHerbst-Konzert in der BADRIA-Halle

Im Gegensatz zu einem Wettbewerb, bei dem Sieger undPlatzierungen festgestellt werden, ist das Wertungsspiel imGrundsatz eine Einzelbewertung der Leistungsfähigkeiteines Vereines. Der Vortrag von 2 Wertungsstücken - einemvom Verband festgelegten Pflichtstück aus einer Liste undein selbst gewähltes Stück eines bestimmten Schwierig-keitsgrades wird einem Jurorenteam, bestehend aus dreiWertungsrichtern, präsentiert und anschließend nach 10 for-malen und musikalischen Kriterien mit maximal 100 Punk-ten bewertet. Der Vorsitzende des Teams fertigt einen kur-zen Wertungsbericht an und führt im Anschluss an dasWertungsspiel ein Beratungsgespräch mit dem Dirigentendes Vereines durch. Zweck des Ganzen ist, dem Verein zumEinen seinen gegenwärtigen Leistungsstand vor Augen zuführen und ihm zum Anderen Handreichungen zur Verbes-serung der musikalischen Leistungsfähigkeit zu geben.Nicht beabsichtigt ist, die teilnehmenden Vereine in Kon-kurrenz zueinander zu bringen - dafür sind Wettbewerbe da.Aber natürlich interessiert die Vereine in der Praxis sehrwohl, welche Punktzahl man im Vergleich zu den übrigenMitwirkenden erreicht hat.

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