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Zeit für Kärnten - 2/2011

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Genusslaufen in Kärnten

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Inhalt

Service:Kultur-Tipp und Sport

Gewinnspiel

Jubiläum:Gerhard Dörfler - ZehnJahre Arbeit für Kärnten

Titelgeschichte:Genusslaufen in Kärnten

Informationen aus der Landesregierung

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PendlerförderungSo kommen Sie zur Unterstützung

Landesdienst im PorträtSportpsychologe ThomasBrandauer

20 Liebe LandsleuteAuslandskärntner erzählen

Impressum: Medieninhaber & Verleger:Land Kärnten; Herausgeber: Amt derKärntner Landesregierung, Abteilung 1 –Landesamtsdirektion / Landespressedienst, Arnulfplatz 1, 9021 Klagenfurt, Telefon:050 536 22853, Fax: 050 536 22850, E-Mail: [email protected]; Druck: Goldmann Druck. VorbehaltlichIrrtümer und Druckfehler

Coverfoto: istockphoto

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Punkte vorNorwegenund 281Punkte vor

Gastgeber Slowenien. Mit diesemRekordvorsprung gewannenÖsterreichs Skispringer ThomasMorgenstern, Martin Koch, An-dreas Kofler und Gregor Schlie-renzauer in Planica denSkiflug-Mannschaftswettbewerbsouverän. „Nach dem großarti-gen Dreifacherfolg des Vortagesmit unseren ,Stars der Lüfte'Morgenstern und Koch hat dasDaumendrücken auch heute ge-nützt“, freute sich Landeshaupt-mann Gerhard Dörfler über denfulminanten Mannschaftserfolgmit großer Kärntner Beteiligung.

Seine Anwesenheit nutzte er wieschon zuvor bei vielen Sport-events dieses Winters, so bei-

spielsweise beider Ski-WM inGarmisch-Parten-kirchen oder denWeltcuprennen inTarvis und KranjskaGora, für Gespräche überdie geplante Dreiländer-Ski-WM„Senza Confini“. „Wie bereits mitdem internationalen SkiverbandFIS vereinbart, wird die Bewer-bung von Planica für die Nordi-sche WM schon 2012eingebracht, und jene für dieDreiländer-Ski-WM erst da-nach“, teilt Dörfler mit.

Eine Nordische WM im Vorfeldist die beste Werbung für die al-pine Dreiländer-Ski-WM „SenzaConfini“. Für ihn relevant ist,dass man gemeinsam weiterdaran arbeitet und das Ziel er-reicht.

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Wenn man einen Blick zurück, aberauch einen Ausblick in die Zukunftwirft, erkennt man umgehend, wiesich die Wirtschafts- und Lebens-umstände besonders aber unsereGesellschaft aufgrund zum Teil völ-lig veränderter Umfeldbedingun-gen in den vergangenen zehnJahren verändert haben und weiterverändern werden.

Waren die ersten Jahre nach demJahrtausendwechsel von einerüberschäumenden, ja geradezu soetwas wie grenzenlosen Wirt-schafts-, Konsum- und Verände-rungszeit geprägt, so haben unsjedenfalls die vergangenen dreiJahre mit Wirtschafts- und Finanz-krise im Mittelpunkt, vor Augengeführt, dass das Tun der Gesell-schaft in all ihren Bereichen dochmassiv hinterfragt werden muss!

„Atomkraftverirrung“, Naturkata-strophen, Finanzkrise, Globalisie-rung oder der dramatische Um-bruch in Nordafrika sind Rahmen-bedingungen oder anders gedeutet,drastische Warnsignale, es kann soeinfach nicht weitergehen!

Wir müssen die „HerausforderungZukunft“ mit neuer Gewichtungversehen und Antworten bzw.„Kärntner Lösungen“ für unsereGesellschaft und für unser Kärntenerarbeiten und umsetzen. Kärntenhat mit dem Budgetstabilisierungs-kurs als erstes Bundesland auf diegeänderten Rahmenbedingungenreagiert – „Kärnten spart – für seine

Zukunft“ wird auch weiter unserWeg sein. Unter dem Motto „Le-bensland Kärnten“ haben wir dasZiel, zu 100 Prozent Energie-unab-hängig zu sein und unsere Umweltals wichtiges Gut der Zukunft zubewahren. Elektromobilität unterdem Motto „Die Sonne, die Tank-stelle der Kärntner“ wird sich zueinem neuen Wirtschaftszweig ent-wickeln! Andere reden von „GreenJobs“, wir schaffen sie in Partner-schaft mit unserer Alternativener-giewirtschaft im Land!

2011 muss aber auch das Jahr ineine neue Nachbarschaft sein. Ichbin zuversichtlich, dass wir die un-endliche Ortstafelfrage mit Ver-nunft und Verantwortung allerBeteiligten endgültig und dauerhaftlösen können – das erwarten sichdie Bürger unseres Landes. Damitkann eine „neue Nachbarschaft“,als die große Kernaufgabe der Zu-kunft begonnen werden. Unter demMotto „Senza Confini“ kann dieHerausforderung einer erfolgrei-chen Zukunftszeit mitChancen ohneGrenzen begon-nen werden.

Wir alle habengemeinsam vielvor – für unserKärnten!

ZEIT FÜR KÄRNTEN 3

Zehn Jahre haben unser Kärnten geprägt

April 2001 – April 2011

Die Verlängerung bzw. der Lü-ckenschluss des Radweges zwi-schen Feld am See undUntertweng/Radenthein und dieVerkehrsberuhigung im Ortsge-biet waren vorrangige Themenbeim Gemeindebesuch von Lan-deshauptmann Gerhard Dörflerin Feld am See. Der Landes-hauptmann besuchte den Elek-trobetrieb Tisch, die FirmaHolzbau Rauter und die Wohn-

insel Glanzer. Besonders herzlichempfangen wurde er im Kinder-garten, der von der DiakonieKärnten in Partnerschaft mit derGemeinde betrieben wird. Für dieKinder gab es Geschenke, Spiele,Bücher, Mützen, Polizist Ferdi-nand-Puppen und -anhängersowie ein Schaukelpferd. DieKindergartenpädagoginnen er-hielten Sicherheitsjacken.Info: www.feld-am-see.at

Unser Landeshauptmannvor Ort in Feld am See

Die Kindergartenkinder freuten sich über den Besuch

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LH Gerhard DörflerTel.: +43 (0) 50 536 22101E-Mail: [email protected]

Ihr Landeshauptmann Gerhard Dörfler

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ZEIT FÜR KÄRNTEN4

LH Gerhard Dörfler – Zehn Jahre Arbeit für Kärnten

Im Unterschied zu vielen anderenösterreichischen Berufspolitikernsind Sie 2001 erst im Alter von 46Jahren von der Privatwirtschaft indie Politik gewechselt. War dieserSchritt schon vorher für Sie einThema oder gar ein Traum?

Nein. Gar nicht. Ich habe nie geglaubt,dass ich einmal in die Politik gehenwerde. Meine beruflichen Tätigkeitenhaben mir immer Spaß gemacht, michausgefüllt und gefordert – egal ob beider Volksbank oder später bei der Vil-

lacher Brauerei und bei Schleppe. Ichwar und bin ein politisch sehr interes-sierter Mensch, aber Berufswunschhabe ich daran keinen geknüpft.

2001 hat Sie Jörg Haider trotzdem alsLandesrat in die Politik geholt. Siehätten auch Nein sagen können . . .

Ja, hätte ich. Jörg Haider hat mit mirdamals sehr viele Gespräche geführt,zunächst über Gott und die Welt unddann plötzlich auch über meinen mög-lichen Wechsel in die Politik. Ich habemir die Entscheidung nicht leicht ge-

macht. Ausschlaggebend war für michdie Zustimmung und Unterstützungmeiner Frau. Ermutigt hat mich auchmein damaliger Chef Johann Stockbauer,der Direktor der Vereinigten KärntnerBrauereien AG.

Was hat sich für Sie persönlich mitdem Einstieg in die Politik verändert?

Als Politiker ist man öffentliches Gut,man steht 24 Stunden am Tag, siebenTage die Woche in der Öffentlichkeit. Unddas betrifft nicht nur die Person selbst,sondern die ganze Familie. Das ist ein

Landeshauptmann Gerhard Dörfler ist seit zehn Jahren in der Kärntner Politik. Zehn Jahre anpacken statt ankündigen!

5. April 2001 bis5. April 2011

ZEHN JAHRE GERHARD DÖRFLER

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ZEIT FÜR KÄRNTEN 5

Umstand, den ich so anfangs sicherunterschätzt habe. Die mediale Öffent-lichkeit wäre angehalten, mehr Rück-sicht auf die Familien von Politikern zunehmen. Das sage ich nicht aus Weh-leidigkeit, sondern aus dem Interesseheraus, engagierte Menschen - unab-hängig von der Fraktion - auch zu-künftig für Aufgaben in der Politikbegeistern zu wollen.

Sie sind seit zehn Jahren Mitgliedder Kärntner Landesregierung.Wenn Sie diese Zeit nun Revuepassieren lassen. Worauf sind Siebesonders stolz?

Das sind zum einen sicher die zahlrei-chen Infrastrukturprojekte. Angefan-gen vom Ring-Ausbau in Klagenfurt,den heute niemand mehr in Frage stelltund bei dem ich damals selbst Handangelegt habe, bis hin zur Jörg Haider-Brücke, die den WirtschaftsstandortSüdkärnten nachhaltig stärkt. Die Kor-almbahn ist ein Jahrhundert-Projekt,das unsere Unternehmen und unserLand verkehrstechnisch direkt anEuropa anschließt. Zu meinem Amts-antritt habe ich eine lange Wunschlisteaus allen Landesteilen vorgefunden.Diese Vorhaben sind alle realisiert wor-den – egal ob die Umfahrung Völker-markt oder der Bau der zweitenRöhren von Katschberg- und Tauern-tunnel, um nur ein paar Beispiele zunennen. Darauf bin ich stolz. Auf dem

Weg dorthin hat es viel Widerstand,viele Bösartigkeiten und viele persön-liche Angriffe gegeben. Trotzdem istdas alles gelungen. Und ich bin mir si-cher, dass auch die erbitterten Gegnervon damals heute ganz zufrieden zumBeispiel über den Klagenfurter Ringoder durch die zweite Röhre desKatschbergtunnels fahren.

Nach dem Unfalltod von Jörg Hai-der sind Sie plötzlich Landes-hauptmann gewesen. War daseine Verantwortung, der Sie sichbewusst gestellt haben, oder gabes da gar nichts zu diskutieren?

Der Tod von Jörg Haider war für michein furchtbarer Schock. Die Bilder vonder Unfallstelle haben sich regelrechteingebrannt, die werde ich nie mehrvergessen. Die Trauer und die Bestür-zung waren im ganzen Land spürbar.Und obwohl ich selbst tief betroffenwar, wäre es für mich nie in Frage ge-kommen mich aus der Verantwortungzu stehlen. Damals war ich mir nichtsicher, ob ich der Aufgabe gerechtwerden kann. Der überwältigende Ver-trauensbeweis der Wähler bei derLandtagswahl 2009 hat mich dannaber bestärkt, meinen Weg weiter zugehen. Ich wollte und will an meinenLeistungen gemessen werden undnicht an irgendwelchen Ankündigun-gen. Die Politik des Gerhard Dörflerwar und ist immer eine Politik des An-

packens, des Umsetzens, des Tuns –egal ob als Verkehrs-, Kindergarten-und Sportreferent oder Landeshaupt-mann.

Was würden Sie aus heutigerSicht anders machen?

Ich würde den einen verunglücktenWitz nicht mehr erzählen und mich inder Diskussion rund um die Brennnes-selsuppe verständlicher ausdrücken.Die Brennnesselsuppe meiner Frauschmeckt mir übrigens noch immerhervorragend.

Vom Rückblick zum Ausblick:Was sind Ihre Ziele als Landes-hauptmann?

Vorrangigstes Ziel ist die Lösung derOrtstafelfrage. Und zwar eine endgül-tige Lösung im Verfassungsrang. Wirsind hier auf einem guten Weg. Dasgilt auch für die Zusammenarbeit überdie Grenzen hinweg – egal ob in Fra-gen der Bildung und Forschung, beider Infrastruktur, in der Wirtschaft oderim Tourismus. Der Alpen-Adria-Raumbietet Kärnten großartige Chancen, diewir in Zukunft noch stärker nutzenwerden. Eines meiner Herzensanliegenist das Schaffen von Zukunftsarbeits-plätzen, wie ich sie nenne. Unser Bun-desland ist schon jetzt Vorreiter, wennes um Alternativenergie geht. Mit demLebensland Kärnten haben wir eineösterreichweit einzigartige Initiative fürElektromobilität. Darauf werden wirauch in den kommenden Jahren set-zen.

Was werden Sie in zehn Jahrenmachen? Mit uns über 20 JahreGerhard Dörfler in der Politikplaudern?

Nein. In zehn Jahren bin ich 65. Ichwerde dann hauptberuflich Opa sein,mich um meine Enkel kümmern undmeine Bibliothek zu Hause, für die ichheute viel zu wenig Zeit habe, intensivnutzen.

„Meine Politik war immer eine desAnpackens, Umsetzens und Tuns“

Landeshauptmann Gerhard Dörfler

Foto: Gert Köstinger

ZEHN JAHRE GERHARD DÖRFLER

28. März 2001: Vorstellung von Gerhard Dörfler alsneuer Landesrat mit Jörg Haider und Karl Pfeifenberger Fo

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PD

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Katschbergtunnel zweiröhrig: mit Uwe

Scheuch, Jörg Haider, Gabi Burgstaller

und Tunnelpatin Bettina Strobl

„Kärnten läuft“ ist sein „Baby“. 2010 siegten imHalbmarathon Philemon Kisang (Kenia) und AnikoKalovics (Ungarn).

5.000 Menschen kamen zur Verkehrsfrei-

gabe der jetzigen „Jörg-Haider-Brücke“

Gute Nachbarschaft in der Euregio. „Senza Confini“-Fest-

radeln mit Fritz Strobl und Friauls Präsident Renzo Tondo.

Zusammentreffen mit Franz Voves (Steiermark) und RenzoTondo (Friaul) vor dem wichtigsten Koralmtunnel-Spatenstich

Immer ein offenes Ohr, Unterstützung und

Hochachtung für ältere Menschen.

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90 Jahre Volksabstimmung. Für die gelungenen und verbindenden Feierlichkeiten gab

es auch Lob von Bundeskanzler Werner Faymann und Bundespräsident Heinz Fischer.

Franz Klammer ist Pate für denerfolgreichen Weltcupwander-tag und Botschafter der ge-planten Dreiländer-Ski-WM.

Kärnten ist Vorreiter bei E-Mobilität: Elektroautos

von Mercedes Benz werden im Fuhrpark eingesetzt

Drei Kärntner S-Bahn-Liniensollen Umwelt und Pendler-brieftaschen entlasten.

Beim Ringausbau in Klagenfurtlegte er selbst Hand an. Auch dieKritiker von damals sind nun vomProjekt überzeugt.

Kindern optimale Betreuung,Bildung, Sicherheit und Zu-kunft geben.

Wichtige außenpolitische Kontakte

für Kärnten. Im Gespräch mit Italiens

Staatspräsident Giorgio Napolitano.

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Kärnten ist in vielerlei Hinsichteinzigartig und die Möglichkei-ten zur sportlichen Betätigung

sind grenzenlos. Ob Skifahren, Boar-den, Schwimmen, Radeln, Reitenoder einfach nur Laufen, Laufen,Laufen - Kärnten bietet für jeden Ge-schmack das passende Ambiente unddie perfekte Infrastruktur. Zu Beginnder Outdoor-Laufsaison haben wirunsere Laufschuhe geschnürt, um ei-nige der vielen anspruchsvollen undabwechslungsreichen Laufstreckenfür Sie zu testen. Noch immer außerAtem, aber voll mit Glückshormo-nen, können wir aus tiefster Über-zeugung sagen: In Kärnten läuft’ssich besser! Viel Spaß!

Vom Halbmarathon bis „CrossCountry“ – fünf Laufstrecken umKlagenfurt

Halbmarathon-Erlebnislaufstrecke (21km): Ideal für alle Läufer, verläuftfast durchgehend im Grünen. Startund Ziel sind im Europapark, aberes gibt acht weitere Einstiegsstellen.Man läuft entlang der Glan bis zurSt. Veiter Straße, dann über den St.Veiter Ring zur Villacher Straße undentlang des Lendkanals zurück inden Europapark. Es gibt Kilometer-angaben und neun Trinkbrunnenentlang der Strecke

Lendhafen-Runde (11 km): vom Lendha-fen, vorbei an der Seebühne zumFriedlsteg und wieder retour. Mitguter Kondition kann zusätzlich dieStrecke von Loretto bis zum Restau-rant 151er oder eine Europapark-Runde gelaufen werden

Große Kreuzbergl-Runde (15 km): eine derschönsten Laufstrecken in Klagen-furt. Vom Parkplatz Fischerwirt zumFalkenberg, über die Zillhöhe zu-rück zum Parkplatz. Rückweg ist

auch über die Schleppekurve mög-lich

Marhof-Rauschelesee (10 km): durchge-hend Waldwege vom Marhof inViktring Richtung Reauz entlangdes Treimischer Teiches zum Rau-schelesee und wieder retour

Gasthaus Lutschounigg (Flughafen) -MariaSaaler Berg (10 km): Vom St. George-ner Friedhof nach Gorintschach, da-nach links halten und ammarkierten Waldweg bis zum End-punkt am Maria Saaler Berg

Von der Drau bis zu den Römern –fünf Laufstrecken rund um Villach

Gummern bis Föderlach (21 km): wennman beide Richtungen läuft, alsDraumarathon bekannt, schöne, gutbeschilderte Strecke entlang derDrau

Eggerteich-Rundstrecke: von der Raiff-eisenkasse in Neufellach über diePogöriacher Straße zum Kugelweg,dann über Pogöriach zum GasthofPrimele, entlang des Sportplatzesbis zum Eggerteich

Parcours-Warmbad: ideale varianten-reiche und gut ausgeschilderte Lauf-strecke, startet beim Warmbaderhof,vorbei an Maibachl und Römerwegzurück über den Steinbichl

Warmbad nach Müllnern (10 km): leichteStrecke entlang des Gail-Radwegsbis zum Gasthof Almwirtschaft, fürLäufer und Radler ausgerichtet

Warmbad nach Faak (8 km): abwechs-lungsreiche Strecke quer durch einNaturschutzgebiet, je nach Kondi-tion mit Faaker See-Rundweg er-weiterbar

Wunderschöner Seeblick – fünf Laufstrecken am Faaker -, Ossiacher- und Silbersee

Faaker See-Rundweg (10 km): an-spruchsvolle Strecke mit einigenSteigungen entlang des Rad-FußWeges. Kleiner Nachteil: viel Asphalt

Fitness-Parcours Egg-Ledenitzen: Kilo-meteranzahl nach Lust und Launewählbar, führt durch Schilf undWald mit geringer Steigung, daherideal für Anfänger

Camping Arneitz zum Aichwaldsee (12 km):eher anspruchsvoll, da permanentleicht bergauf, vom Aichwaldseegeht’s über Latschach zum FaakerSee-Rundweg, gut beschildert

Beste Lauf-Bedingungen – Kärnten hat für jeden die passende Strecke – ob Beginner oder Profi

Das pure Laufvergnügen zwischen Bergen und Seen

Foto: Kärnten Werbung

Klagenfurt bietetschöne Laufstre-cken – hier entlangdes Lendkanals

LAUFEN IN KÄRNTENZEIT FÜR KÄRNTEN8

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Ossiacher See-Rundparcours (26 km): mit-telschwere Strecke beginnt in An-nenheim, verläuft parallel zurEisenbahn, es gibt mehrere Trink-brunnen

Silbersee bis Kraftwerk Rosegg (8 km in eineRichtung): leicht und flach, bei Föder-lach kann man die Drau überquerenund über St. Niklas zurücklaufen

Durch Wald und Wiese – zwei Lauf-strecken rund um Köttmannsdorf

Karawankenblick (10 km): hügelige Stre-cke mit längeren Anstiegen, Start amSportplatz Köttmannsdorf, über Hol-lenburger Teich, Wegscheide, Göri-ach, Gaisach, Aich, Tretram, Göriach,St. Gandolf zurück zum Sportplatz.Kleiner Nachteil: überwiegendAsphalt, nur teilweise Schotter

Waldesruh (4,7 km): hügelige Streckemit einem anspruchsvollen Anstieg,es geht hauptsächlich über Wald-,Wiesen- und Schotterwege, nurkurze Asphaltstrecken. Start amSportplatz Köttmannsdorf, über Pre-liebl, Maria Waldesruh, Tschacho-ritsch, Am Teller, Ruth zurück zumSportplatz

„Kärnten läuft“ in sein zehntes Jahr

Jubiläumsjahr 2011

Bereits am 1. Jänner, mit dem tra-ditionellen Neujahrslauf, erfolgteder Start ins „Kärnten läuft“-Jubi-läumsjahr 2011. „Mein ,Laufbaby’ist aus den kleinen Laufschuhenherausgewachsen, ,Kärnten läuft'ist mittlerweile eine Laufbewegungfür das ganze Jahr und hat sich zueiner nicht mehr wegzudenkendenGroßsportveranstaltung mit enor-mer internationaler Beteiligungweiterentwickelt“, freut sich Sport-referent LH Gerhard Dörfler über

den großen Erfolg des von ihm ini-tiierten Laufevents. 2011 ist ein ganzbesonderes Jahr, denn „Kärntenläuft“ geht bereits in sein zehntesJahr und bietet wieder viele ver-schiedene Bewerbe und Topveran-staltungen. „Bei dem breit ge-fächerten Angebot ist für jedenetwas dabei, Hauptsache ist aber,dass neben den persönlichen Zielenauch der Spaß und die Freude amLaufen nicht zu kurz kommen“, soder Sportreferent.

Kleine Zeitung Sport- und Gesundheits-opening, 14. bis 17. April: Klagenfurt/Frei-zeitmesse · Messehalle 1Laufen, Radfahren, Wandern, Tri-athlon und Gesundheit stehen hierim Mittelpunkt

Kleine Zeitung Höhentrainingslager2. bis 5. Juni: Turracher HöheEine Woche mit kenianischenLaufstars ist ein einzigartiges Er-lebnis für alle Laufbegeisterten

Milkfit Frühstückslauf · 7. August, 9.30 Uhr: Pörtschach – KlagenfurtTeilnahme frei, keine Zeitwertung,keine Anmeldung. Zwei Wochenvor dem großen „Kärnten läuft“-Wochenende ist dieser Lauf eineideale Formüberprüfung

„Kärnten läuft '11“ – 10. WörtherseeHalbmarathon · Freitag, 19. bis Sonntag,21. August: Klagenfurt/Wörthersee.Das absolute Sommer-Laufhigh-light in Österreich hat viele interes-sante Angebote: Ob „Dogging"-

Hundelauf, Junior Marathon, Bam-bini-Sprint, Familienlauf, Frauen-lauf, Viertel-Marathon, WörtherseeWalk oder der Wörthersee Halbma-rathon – für jeden Laufbegeistertenist etwas dabei. Was „Kärnten läuft“wirklich auszeichnet und von an-deren Laufveranstaltungen hervor-hebt ist der Familiencharakterdieses Events. Vom Kleinkind biszur Omi – alle sollen motiviert wer-den zur Bewegung in der gesundenund schönen Natur Kärntens, wo essich einfach besser läuft.

Infos unter www.kaerntenlaeuft.at

Infos:

Foto: LPD/Raunig (2)

Jährlich mehr Teilneh-mer am Erfolgsprojekt„Kärnten läuft"

Ulli Sternig

Im Kärnten Tourenguide vonALPSTEIN finden Sie zahlrei-che gut beschilderte Lauf- undNordic Walking-Routen mit detaillierter Beschreibung, Hö-henprofil, Schwierigkeit usw.

Unter www.maxfun.at sind be-reits mehr als 12.000 Laufstre-cken eingetragen und abrufbar

Unter www.koettmannsdorf.atgibt’s schöne Strecken rundum Köttmannsdorf

Infos unter:

Links:

LAUFEN IN KÄRNTEN

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Der Frühling ist da, die Sonnelacht und die Temperaturensteigen. Auch unser Körper

erwacht wieder aus seinem Win-terschlaf und verlangt nach Bewe-gung an der frischen Luft. Fürimmer mehr Menschen ist Laufendie einfachste und billigste Form,sich körperlich zu betätigen.Trotzdem wird dies oft mit großerAnstrengung in Verbindung ge-bracht, bei der sich der von vielengepriesene Spaß nicht oder nursehr spät einstellt. Damit das Lau-fen zum Genuss und nicht zurQual wird müssen eigentlich nureinige essentielle Regeln eingehal-ten werden. Die ZfK hat für Sie diewichtigsten Tipps zusammenge-stellt und wünscht viel Spaß beiBewegung in der freien Natur!Aber aufgepasst: Laufenkann süchtig machen!

Der richtige EinstiegVor Beginn ist eswichtig, einen me-dizinischen Checkvorzunehmen. IhrHausarzt besprichtgerne alle gesundheit-lichen Aspekte, die Sie

beim Training beachten sollten.Fangen Sie langsam an, auchwenn die Motivation zu Beginn sehrhoch ist. Wenn Sie müde werden,legen Sie kleine Gehpausen ein.Wählen Sie ebene Laufstrecken,Steigungen verursachen eine zuhohe Pulsfrequenz. Ein roter Kopf istein Alarmsignal: Viele überanstren-gen sich und geben dann rasch wie-der auf. Versuchen Sie, zu Beginn 30bis 40 Minuten unterwegs zu sein(inklusive Gehpausen). So werdenSie nach ein paar Trainingseinheitenmerken, dass sich Ihr Körper daraufeinstellt und Sie längere Streckenam Stück laufen können.

Der passendeLaufstilEinen für allerichtigen Laufstilgibt es nicht, aberwichtige Grund-regeln für den Be-wegungsablaufsollte jeder Läuferbeachten.

je kleiner dieSchritte, desto weni-ger Krafteinsatz ist not-wendig

lassen Sie Schulternund Kopf nicht hän-gen, schauen Siein die Lauf-richtung

Es ist wieder Zeit zum Laufen, also raus in die Natur und ab auf die abwechslungsreichenLaufstrecken in der wunderschönen Kärntner Landschaft

Laufen Sie sich schön, fit und gesund

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ZEIT FÜR KÄRNTEN10 LAUFEN IN KÄRNTEN

Page 11: Zeit für Kärnten - 2/2011

die Unterarme in einem Winkelvon 90 Grad locker neben demKörper mitschwingen lassen

die Füße etwa eine Fußlänge vordem Oberkörper auf den Bodenaufsetzen. Im Idealfall setzen Siemit dem ganzen Fuß am Bodenauf und stoßen sich mit demVorderfuß wieder ab.

Trinken, trinken, trinkenGanz wichtig ist ausreichendeFlüssigkeitszufuhr vor und nachdem Laufen. Bei längeren Distan-zen oder warmen Temperaturensollte man auch zwischendurchetwas trinken, dafür gibt es ver-schiedene Trinkgürtel. Ca. dreiStunden vor dem Laufen solltenauch keine großen Mahlzeiten ein-genommen werden.

Optimal angepasste Ausrüstung Lassen Sie sich vom kompetentenSporthändler beraten. ModerneLaufschuhe mit Dämpfungs- und

Stabilisierungssystem sorgen fürneuen Laufgenuss. Denken Siedaran, dass alte Laufschuhe einKiller für Ihre Füße sein und imNachhinein Kosten und Schmerzendurch ruinierte Gelenke verursachenkönnen. Sie sollten nach 600 bis800 Kilometern ersetzt werden. Ver-wenden Sie dünne Laufsocken, umBlasen zu vermeiden. Reine Baum-wollbekleidung fördert Verküh-lungsgefahr, besser geeignet sindFunktionsmaterialien, die Körper-wärme nicht so leicht abgeben.

Die perfekte AtmungOptimal versorgt wird der Organis-mus durch eine Kombination vonBrust- und Bauchatmung (Zwerch-fellatmung). Sie sollte möglichstgleichmäßig sein und keine Schwie-rigkeiten bereiten, wenn sie gepresstist, laufen Sie zu schnell. Ihr richtigesLauftempo erreichen Sie dann, wennSie sich noch unterhalten können,ohne dabei in Atemnot zu geraten.

Laufen – Warum?

Laufen ist gesundHerz und Atmung werden trainiert, das Blutzirkuliert besser. Durch Sauerstoff und körper-liche Betätigung wird der Körper insgesamtkräftiger, Konzentration und Leistungsfähigkeitsteigen. Läufer werden auch weniger schnellkrank, denn durch Laufen wird das Immunsys-tem gestärkt und Abwehrkräfte aufgebaut. DerMensch wird insgesamt gesünder und kannsich bis ins hohe Alter fit halten.

Läufer sind schlankViele Menschen quälen sich mit unterschied-lichsten Diäten und darauf folgenden Jojo-Ef-fekten. Durch Laufen ist Übergewicht in denGriff zu bekommen, denn sportliche Betätigungverbrennt viele Kalorien.

Laufen belohnt die PsycheStresshormone werden abgebaut und Glücks-hormone ausgeschüttet. Wer intensiv läuft,kennt den Effekt, der in Fachkreisen als „run-

ners high“ oder „zweiter Wind“ bekannt ist undnach intensiver Belastung noch einmal Kraftgibt. Ursache sind die körpereigenen Endor-phine oder „Glückshormone“, die dem Sportlerneue Kräfte suggerieren.

Laufen regt die Kreativität anBeim Laufen ist Ihr Körper besonders gutdurchblutet. Das stärkt den Geist und fördertPhantasie bzw. Gestaltungskraft.

Laufen stärkt soziale KontakteViele Menschen haben das Bild vom einsamenLäufer, der sich auf menschenleeren Wegennach Luft schnappend abquält. Keine Spurdavon, viele Freundschaften und Beziehungenwerden beim Laufen geknüpft.

Laufen ist gut für Ihren GeldbeutelKeine andere Sportart ist so günstig wie dasLaufen. Alles, was Sie benötigen, ist ein Paargute Laufschuhe und schon kann es losgehen.

Immer häufiger sieht man Menschen, die bei Wind und Wetter unterwegs sind und laufen.

Laufen ist hip und modern – ein Trendsport. Aber warum? Einige offensichtliche fürs Laufen

sprechende Gründe sind hier nachzulesen!

Ulli Sternig

Fotos: CONTRAST/APA-PictureDesk.com (3)

ZEIT FÜR KÄRNTEN 1111LAUFEN IN KÄRNTEN

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„Senza Confini“ – viel Kraftfür gemeinsame Zukunft

ZEIT FÜR KÄRNTEN12

Polizist

Ferdinand

Liebe Kinder, liebe Eltern!

Foto: Markus Steindl

Freundschaftliches Treffen auf höchster Ebene in Rom und italienischeFernsehsendung mit über einer Million Zuschauer

Die gute Nachbarschaftspolitik,die wir seit Jahren mit Friaul-Julisch Venetien pflegen, hat

sich für Kärnten in ganz Italien alsüberaus positiv erwiesen“, berich-tete Landeshauptmann GerhardDörfler nach seinem Treffen mitdem italienischen Landwirtschafts-minister Giancarlo Galan in Rom.Neue Zukunftschancen ergeben sichdurch Kontakte zu vielen Persönlich-keiten aus Wirtschaft und Politik, mitdenen der Landeshauptmann Gesprä-che führen konnte.

Wichtiges Thema waren die im Rah-men von Lebensland Kärnten präsen-tierten alternativen und erneuerbarenEnergien, von denen sich Galan über-aus beeindruckt zeigte. „Gerade ange-sichts der Energieproblematik sollendiese Zukunftskonzepte auch nach Ita-lien importiert werden“, meinte Galan.

RekordzuseherzahlDie Euregio „Senza Confini“, die Bal-tisch-Adriatische Achse sowie die aktu-elle wirtschaftliche und politischeEntwicklung Kärntens standen im Zen-trum der Fernsehsendung „La Piazza“des italienischen Senders „Antenna TreNord Est“ mit dem Kärntner Landes-hauptmann, Präsident Renzo Tondoaus Friaul-Julisch Venetien und Präsi-dent Ivan Nino Jakovcic aus Istrien. DerSender verkündete die Rekordzuseherz-ahl von über einer Million. „Die Euregio,Senza Confini’ hat als kleines Europagroße Chancen, wir wollen gemeinsamstärker werden, zusammen Arbeit undWohlstand schaffen“, erklärte Dörfler.Vor allem von der Baltisch-Adriati-schen Achse mit dem Koralmtunnel er-wartet sich Dörfler viel. „UnsereZukunftsvision ist es, Waren mit derBahn sechs Tage schneller zu transpor-tieren als Schiffe.“ Europäische Lebens-mittel könnten so schnell nach z.B.China transportiert werden und neueUnternehmen würden sich entlang derBahnachse ansiedeln. Der Ausbau derPersonenverkehrsverbindungen sollden touristischen Vorteil von „SenzaConfini“ weiter vergrößern. „Kärntenund Friaul haben bereits ein entspre-chendes EU-Projekt gestartet, zudemgibt es täglich Schnellbusverbindungenvon Klagenfurt nach Venedig“, berich-tete Dörfler.

Der Winter ist vorbei und endlich istder Frühling da. Jetzt heißt es: hi-naus in die Natur zum Spielen, Rad-und Rollerfahren oder Inlineskaten.Aber so verlockend das klingt – sogroß sind manchmal leider auch dieGefahren. Für den sicheren Freizeit-spaß im Frühling (und nicht nurdann) gilt also: Wer Köpfchen hat,schützt es!

Ein Helm verhindert beim Radfahrenschlimme Verletzungen. Eltern soll-ten ihren Kindern hier unbedingtimmer mit gutem Beispiel voran-gehen bzw. fahren. Auch beim Rol-lerfahren und Inlineskaten bitte denHelm nicht vergessen! Der entspre-chende Gelenksschutz ist beim Skaten natürlich auch sehr wichtig.

Wenn Kinder im Freien spielen, soll-ten die Eltern oder Aufsichts-personen immer dafür sorgen, dassdie Spielfläche von der Straße ge-trennt ist. Wenn beispielsweise dasTor zur Garteneinfahrt geschlossenbleibt, kann kein Ball auf die Straßerollen . . .

Viele weitere Tipps rund um das richtige Verhalten im Straßen-verkehr findet ihr auf meiner Internet-Homepage www.polizist-ferdinand.at. Ich wünsche euchallen viel Spaß im Freien undschwinge mich jetzt selbst auf meinFahrrad – aber natürlich mit Helm!

Liebe Grüße!

LANDESREGIERUNG AKTUELL

www.antennatre.it oderwww.luigigandi.info

Infos unter:

Polizist FerdinandEuer

LH Gerhard Dörfler mitGiancarlo Galan in Rom

Foto: LPD/Josef Bodner

Fernsehdiskussion inTreviso: Die Präsiden-ten Ivan Nino Jakovcicaus Istrien und RenzoTondo aus Friaul-Ju-lisch Venetien mit Mo-derator Luigi Gandi undLH Gerhard Dörfler

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LANDESREGIERUNG AKTUELL

LH Gerhard DörflerTel.: +43 (0) 50 536 22101E-Mail: [email protected]

Laut Asfinag werden heuer 37 MillionenEuro in Kärnten investiert. Einen Schwer-punkt dabei bilden Sanierungen und In-standhaltungen, unter anderem auf der A 2im Abschnitt St. Andrä - Völkermarkt Ost,auf der A 10 Tauernautobahn und auf derA 11 Karawankenautobahn zwischen St. Ni-klas und Pirk. Erfreulich ist auch die Fertig-stellung der Generalsanierung desWolfsbergtunnels auf der A 10 nahe Spit-tal/Drau, auch die zweite Tunnelröhre desTauerntunnels wird im Juni 2011 abge-schlossen.

„Mit diesem Vollausbau ist Kärnten vierspu-rig erreichbar, was im Hinblick auf dieHauptreisezeit ein idealer Zeitpunkt ist“, be-tont der Landeshauptmann, der auch auf dieBedeutung des Baugeschehens und denAufbau der Marke „Kärnten Baut“ hinweist.

Landesstraßen sind LebensadernIm Zuge der jährlich durchgeführten Bewer-tung der Landesstraßen in Kärnten wurdefestgestellt, dass der Kapitalwert rund 5,2Milliarden Euro beträgt. Die gesamte Fläche,die im Besitz der Landesstraßenverwaltungsteht, beträgt rund 45.518.549 m² (inkl. Be-triebsflächen). Das Kärntner Landesstraßen-netz umfasst ca. 1.500 km Landesstraßen Lund ca. 1.300 km Landesstraßen B.

Die gesamte Verkehrsinfrastruktur und ins-besondere die Landesstraßen bilden diewichtigste Grundlage für die gute Erreich-barkeit unseres Landes und sind somit auchein wichtiger Erfolgsfaktor für den Wirt-schafts- und Wohnstandort Kärnten.

Moderne Straßenerhaltung bedeutet aberauch, dass Maßnahmen zum Schutz derAnrainer und der Umwelt ergriffen werden.So konnte auch im Jahre 2010 wieder eineReihe von Lärmschutzprojekten geplant undrealisiert werden.

Ab Sommer ist Kärntendurchgängig vierspurig erreichbar

ZEIT FÜR KÄRNTEN 1313

Erfolg für den Süden undWeg nach Europa

Mit dem Startschuss für das Kor-almtunnel-Hauptbaulos imsteirischen Leibenfeld wurde

ein historisches Datum für die neueSüdbahn und den zentralen Teil derBaltisch-Adriatischen Achse gesetzt.Entsprechend hochkarätig waren dieTeilnehmer mit Infrastrukturministe-rin Doris Bures, den Landeshauptleu-ten aus Kärnten und der Steiermark,Gerhard Dörfler und Franz Voves,dem Präsidenten von Friaul-JulischVenetien, Renzo Tondo, weiters Desi-rée Oen vom Büro des EU-Verkehrs-kommissars Siim Kallas sowieÖBB-Vorstandschef Christian Kernund Strabag-Chef Hans-Peter Hasel-steiner.

Alle Redner betonten die Bedeutungdieses Verkehrs-, Wirtschafts- undUmweltprojektes für Österreich undEuropa. Der Tunnel ist ein Erfolg fürden Süden und ein Weg nach Europa.„Kärnten sagt Danke und Vergelt'sGott“, so Dörfler. Mit der Koralmbahn,dem Herzstück der Baltisch-Adriati-schen Verkehrsachse, wird der ge-samte südösterreichische Raum dieleistungsfähige Eisenbahnverbindungbekommen, die den Anschluss an dieRegionen von der Adria bis zur Ostseemöglich machen und äußerst wichtigfür die wirtschaftliche EntwicklungKärntens sein wird.

„Die Verkehrs- und StandortqualitätKärntens wirddamit stark ver-bessert, zudemist der Nutzen inökologischer undtouristischer Hin-sicht sehr groß“, er-klärt Dörfler.

Verkehrswege sind auchWohlstandsachsen. Pro inves-

tierter Milliarde Euro in den Ausbauder Bahninfrastruktur werden 17.000Arbeitsplätze geschaffen. Laut eineraktuellen Studie beträgt die Wert-schöpfung durch den Bau der Kor-almbahn ca. 210 Millionen Euro proJahr. Erfreulich ist auch die Tatsache,dass für den Tunnelbau die Strabagden Zuschlag bekommen hat.

Feierlicher Start des Koralmtunnel-Hauptbauloses KAT 2

Mit der Koralmbahnentsteht zwischen Graz und Kla-genfurt auf 130 Kilometern einevöllig neue, zweigleisige Hoch-leistungsstrecke. Sie stellt ge-meinsam mit dem Haupt-bahnhof Wien und dem Semme-ring-Basistunnel das wesentlicheSchlüsselprojekt für die neueSüdbahn als zentrale Achse dar.Als Teil der Baltisch-AdriatischenAchse schaffen diese Bahnpro-jekte hervorragende Vorausset-zungen für einen leistungs-fähigen und zukunftsträchtigenPersonen- und Güterverkehr aufder umweltfreundlichen Schiene.Der Koralmtunnel (KAT) ist 32,9Kilometer lang und in drei Bau-lose unterteilt. Am ersten Baulos(KAT 1) laufen die Arbeiten aufHochtouren, nun beginnen dieArbeiten am rund 20 Kilometerlangen Hauptbaulos Koralmtun-nel 2 (KAT 2).

Info:

Foto: LPD/Josef Bodner

LH Gerhard Dörfler mitBM Doris Bures und LHFranz Voves

Foto: Eggenberger

Page 14: Zeit für Kärnten - 2/2011

ZEIT FÜR KÄRNTEN14

In unserer hektischen und schnelllebigenWelt wird der eigene Garten für vieleimmer mehr zum persönlichen Rück-zugsort. Daher hat Naturschutz- undRaumplanungsreferent LHStv. UweScheuch gemeinsam mit der Landespla-nung Kärnten den erfolgreichen Garten-gestaltungspreis HORTUS ins Lebengerufen. „Zusätzlich wurde nun dieHORTUS-Gartenfibel entworfen, um diebesten Gartentipps für jedermann zu-gänglich zu machen“, so Scheuch. VonZaun- und Heckenvarianten über Kin-derecken und Hochbeete bis hin zu un-terschiedlichsten Stilrichtungen wieFeng-Shui oder englischer Garten – auf60 Seiten gibt’s reichlich Informationenfür das eigene grüne Paradies.

„Ein Garten bietet die Möglichkeit zurEntspannung und Erholung, damit Geistund Körper wieder in Einklang kommen.Für Kinder bedeutet das Grün vor derHaustüre neben der so wichtigen Bewe-gung an der frischen Luft auch Spiel undSpaß“, sagt Scheuch.

Vor 40 Jahren – am 21. Oktober1971 – vereinbarten die Landes-hauptleute von Kärnten, Salzburg

und Tirol die Errichtung eines bundes-länderübergreifenden Nationalparks.Vor 30 Jahren wurde der Kärntner An-teil, ein rund 180 km² großes Gebiet inder Glockner- und Schobergruppe, alserster Nationalpark Österreichs einge-richtet.

„Seit seiner Gründung engagiert sichder Nationalpark Hohe Tauern erfolg-reich in der Umweltbildungsarbeit.Vorhandene Einrichtungen wurdenausgebaut und neue eingerichtet. EinBeispiel ist das BIOS Nationalparkzen-trum Mallnitz, das einer breiten Öffent-lichkeit als Seminar- und Bildungs-zentrum zur Verfügung steht“, berichtetNationalparkreferent LHStv. UweScheuch.

Rechtzeitig zum 30-Jahr-Jubiläumwird der Nationalpark in den Heiligen-bluter Fleißtälern auf ausdrücklichenWunsch der Grundeigentümer umrund 2.000 Hektar vergrößert. Zusam-men mit vielen früheren Erweiterungenhat sich der Kärntner Anteil von 180km² im Gründungsjahr auf insgesamt440 km² erhöht. Die Nationalpark-Re-

gion Hohe Tauern wird sich im Jahr2011 hauptsächlich mit der Entwick-lung und Umsetzung sowie Intensivie-rung von Projekten beschäftigen, dieunter dem neuen Markendach derKärnten Werbung platziert sind und imEinklang mit dem neuen Marken-Drei-klang stehen.

Mit „HORTUS“ zum Traumgarten

2011 gibt’s viel zu feiern

Foto: Büro LHStv.Scheuch

NP-Direktor PeterRupitsch, National-parkreferent LHStv.Uwe Scheuch undNationalpark-Touris-mus-GF GüntherMussnig (v.l.n.r.)

1. LHStv. Uwe ScheuchTel.: +43 (0) 50 536 22501E-Mail: [email protected]

LANDESREGIERUNG AKTUELL

2010 standen insge-samt 4,3 Millionen Euro inkl.Zuwendungen an den Touris-mus zur Verfügung. Damitwurde eine Vielzahl von Akti-vitäten und Maßnahmen inden HauptgeschäftsbereichenSchutz der Natur, Kulturland-schaft, Besucherbetreuung,Öffentlichkeitsarbeit und Bil-dung sowie Forschung undPlanung umgesetzt. Darinenthalten sind auch die Auf-wendungen – insgesamt 1,6Millionen Euro für das touris-tische Regionsmanagement.

Ein Jahr der Jubiläen für den Nationalpark Hohe Tauern

Erhältlich ist die HORTUS-Garten-fibel in der Kärntner Landesregie-rung, Abt. Dorf- und Stadterneu-erung Kärnten, Mießtaler Straße 1,9020 Klagenfurt, Tel.: 050 536 32028

Infos:

Info:

Viele Tipps für Gartenfansin neuer Gartenfibel

Page 15: Zeit für Kärnten - 2/2011

LANDESREGIERUNG AKTUELL

Anliegen, Sorgen und Ängste desPersonals und der Patientensind mir sehr wichtig“, betont

Gesundheits- und Krankenanstalten-referent LHStv. Peter Kaiser, der seitWochen im Klinikum Klagenfurt un-terwegs ist, um Gespräche mit Mit-arbeitern und Patienten zu führen. Erwill so auch mithelfen, die Leistun-gen der Belegschaft hervorzuheben,um das angekratzte Image des Hau-ses aufzupolieren.

„Viele Mitarbeiter haben nach demUmzug vom LKH ins neue KlinikumKlagenfurt noch immer das Gefühl,ihre ,Heimat' verloren zu haben. Erstwenn wir es schaffen, den Ärzten,Schwestern und Pflegern wieder dasGefühl zu vermitteln, sie wären ,zuHause', wird auch die Motivation eineandere sein sowie die Lust und Freudeam Arbeiten in einem der anspruchs-vollsten Berufe steigen“, sagt Kaiser.„Das Klinikum braucht endlich Ruhe,die Belegschaft und die Patienten

müssen sich darauf verlassen kön-nen, dass die Politik uneingeschränkthinter ihnen steht“, betont Kaiser, dererneut davor warnte, unüberlegteEinsparungen zu Lasten von Patien-ten und Mitarbeitern auch nur anzu-denken. „Zwar spielt das Kranken-haus in medizin-technischer Hinsichtalle Stückerln, aber ohne ausreichendund motivierte Mitarbeiter wird esnicht funktionieren. Deswegen sindalle Verantwortlichen gefordert, sichdessen bewusst zu werden und ihrePläne nach jenem Motto zu überden-ken, das auch für das Klinikum gilt:,Der Mensch im Mittelpunkt’“, soKaiser.

Alle Kärntnerinnen und Kärntner habenwieder die Möglichkeit, die von Gesund-heitsreferent LHStv. Peter Kaiser initiierteFSME-Impfaktion zu nutzen. „So kannman sich wirksam und kostengünstiggegen die möglichen Folgen eines Ze-ckenstichs, insbesondere gegen die ge-fährliche Gehirnhautentzündungschützen“, sagt der Gesundheitsreferent,der auf die besondere Gefährdung der äl-teren Menschen hinweist. Ab sechzigsollte man sich alle drei Jahre impfen las-sen. Den Rückgang der FSME im ver-gangenen Jahr (nur drei Erkrankte inKärnten) wertet Kaiser als Erfolg derImpfaktion. Dieser ist aber nur dannnachhaltig, wenn die Impfung weiterhinbreit angewendet wird.

Die Zeckenschutz-Impfaktion dauert bisEnde Juli 2011. Erhältlich ist sie in allenGesundheitsämtern und bei den nieder-gelassenen Ärzten. Sie wird allen Kärnt-nerinnen und Kärntnern sowie Gästen inunserem Land ab dem vollendeten erstenLebensjahr (bei besonders hohem Anste-ckungsrisiko – also Aufenthalt auf Wie-sen und im Wald – ab dem siebentenLebensmonat) empfohlen. Über Auffri-schungsimpfungen informieren Gesund-heitsämter, Ärzte und Apotheker.

Die FSME-Impfung wird in den Gesund-heitsämtern um 21 Euro für Erwachseneund 19 Euro für Kinder angeboten. EineZahlungs- und Impfbestätigung wirdausgestellt. Versicherte der Kärntner Ge-bietskrankenkasse (KGKK) zahlen 17,30Euro pro Erwachsenen und Teilimpfungund 15,30 Euro pro Kind und Teilimp-fung, da die Refundierung direkt zwi-schen dem Land Kärnten und der KGKKabgewickelt wird.

Zu Hause sein im Klinikum Klagenfurt

www.suchtvorbeugung.ktn.gv.atInfos unter:

Zeckenschutz-Impfaktion nutzen!

Impfung bietet best-möglichen Schutzgegen gefährlicheGehirnhautent-zündung Foto: CONTRAST/APA-

PictureDesk.com

LHStv. Peter Kaisermit den Klinikum-Ärzten Wolfgang Korakund Wolfgang ThallnerFoto: paparazzi1.net/

Klaus Kropf

2. LHStv. Peter KaiserTel.: +43 (0) 50 536 22601E-Mail: [email protected]

Dank für tagtäglich erbrachte Leistungen der motivierten Mitarbeiter

Abteilung 14 – Gesundheitswesen,Heimo Wallenko, Tel.: 050 536 31225

Infos:

„Farbe-Linie-Raum“ lautete der Titel der Ausstellung der FeldkirchnerKünstlerin Petra Treffner, die noch bis Ende Mai auf der Palliativstationam Klinikum Klagenfurt zu sehen ist. „Die Lebensfreude, die die Künst-lerin beim Schaffen der Werke verspürt, spiegelt sich in den einzelnenExponaten wider und überträgt sich so auch auf die Betrachter“, sagtGesundheits- und Krankenanstaltenreferent LHStv. Peter Kaiser. Infos: www.treffner.at

Kunst vermittelt Lebensfreude

Page 16: Zeit für Kärnten - 2/2011

wird. Mittels Beschäftigungsförderungwerden weiters 30 zusätzliche Transit-Arbeitsplätze bei den in Kärnten tätigenSozialökonomischen Betrieben„AWOL“, „Contrapunkt“, „Impulse“und „Radl“ geschaffen. Zur Unterstüt-zung von Beschäftigungsaufnahmenbei gemeinnützigen Einrichtungen(Gemeinden, Vereine,…) stehen weitersEingliederungsbeihilfen für 130 Perso-nen bereit. „Wir konnten bereits dieStadt Wolfsberg gewinnen, die zehn

Mindestsicherungsbezieher beschäfti-gen wird, die vom AMS und LandKärnten gefördert werden“, berichtetRagger.

Grüne Börse für möglichen Traumjob

Mit 1. Jänner 2011 ist auch in Kärntendie bedarfsorientierte Mindestsicherungin Kraft getreten. Sie unterstützt Perso-nen, die in eine Notlage geraten sind undihren Lebensunterhalt mit eigenen Mit-teln nicht ausreichend abdecken können.Damit diese wieder in den Arbeitsprozessintegriert werden können, präsentiertenSozialreferent LR Christian Ragger undJosef Sibitz, Geschäftsführer des AMSKärnten, ein Beschäftigungsangebot fürMindestsicherungsbezieher.„Zur Erhöhung der Vermittlungschancenhaben wir einen Maßnahmenkatalog be-stehend aus Beratungs- und Betreuungs-einrichtungen sowie befristetenBeschäftigungsförderungen initiiert“, be-richtet Ragger. Insgesamt belaufen sichdie Förderungen für 730 Personen auf2,44 Millionen Euro (AMS 1,74 Mio.Euro, Land 694.000 Euro). Das Maßnah-menpaket sieht Beratungs- und Betreu-ungseinrichtungen vor, in denen 570Mindestsicherungsbeziehern eine indivi-dualisierte Unterstützung bei der Reinte-gration in den Arbeitsmarkt geboten

ZEIT FÜR KÄRNTEN16

LR Christian RaggerTel.: +43 (0) 50 536 22701E-Mail: [email protected]

LR Beate PrettnerTel.: +43 (0) 50 536 22301E-Mail: [email protected]

Foto: Büro LR Ragger

Sozialreferent LR ChristianRagger und AMS-Geschäfts-führer Josef Sibitz präsen-tieren gemeinsamesMaßnahmenpaket

www.greenjob-boerse.at ist online

Wieder in den Arbeitsprozess integrierenBeschäftigungsangebot für Mindestsicherungsbezieher

Die Höhe richtet sich nach den per-sönlichen Voraussetzungen undbeträgt maximal 753 Euro monat-lich. Der Antrag ist bei der zustän-digen Wohnsitzgemeinde einzu-bringen. In den Geschäftsstellendes AMS liegen ebenfalls Antrags-formulare auf, diese sind jedochausgefüllt von den Antragstellernselbst an die zuständige Gemeindezu übermitteln. Die Arbeitsfähig-keit wird vom Land geprüft.

Bedarfsorientierte Mindestsicherung

Um die neuen Chancen jungen Auszu-bildenden schmackhaft zu machen undbereits ausgebildete Arbeitssuchende aufAugenhöhe mit potenziellen Arbeitge-bern in diesem Bereich zu bringen, wurdenun eine Online-Plattform für grüne Jobsgeschaffen.

„Die Green-Job-Börse ist seit 10. Märzonline und enthält derzeit 44 interessanteJobangebote, die vom Zivilingenieur beiWindtec, über den Lehrling zum Instal-lations- und Gebäudetechniker bei In-stallationen Spitzer in Feldkirchen bis hinzum Vertriebsleiter bei der Kelag rei-chen“, lädt Prettner ein, sich aufwww.greenjob-boerse.at nach dem mög-lichen neuen Traumjob umzusehen.

Energiereferentin LR Beate Prettner lässtmit einer innovativen Idee im Landes-projekt „Kärnten voller Energie“ aufhor-chen: Mit einer Green-Job-Börse sollengrüne Arbeitsplätze sowie Jobchancenbesser vermarktet werden und für dieKärntnerinnen und Kärntner die Türe zueiner nachhaltigen beruflichen Zukunftöffnen.

Das Voranschreiten der grünen Techno-logien hat auch Auswirkungen auf denArbeitsmarkt: So waren im Jahr 2008bereits 13.000 Kärntner in sogenannten„Green Jobs“ beschäftigt, also in derHerstellung von Produkten, Technolo-gien und Dienstleistungen, die Umwelt-schäden vermeiden und natürlicheRessourcen erhalten. Rund acht Prozentaller „grünen“ Arbeitsplätze in Öster-reich fielen auf Kärnten. „Damit stehenwir in puncto Wertschöpfung sogar ander Spitze aller Bundesländer“, berichtetPrettner.

LR Beate Prettner bietet"grüne" Jobmöglichkeiten

Foto: Büro LR Prettner/René Puglnig

LANDESREGIERUNG AKTUELL

Page 17: Zeit für Kärnten - 2/2011

Gegenüber dem ursprünglichenBudgetprogramm bis 2014konnten wir bereits 767 Millio-nen Euro einsparen, wovon 521Millionen auf den budgetärenund 246 Millionen auf den au-ßerbudgetären Bereich entfallen.Im außerbudgetären Bereichwerden die Schulden von 2012auf 2013 sogar sinken. DiesenWeg der Reformen und der Bud-getkonsolidierung werden wirfortsetzen“, präsentiert Finanz-referent LR Harald Dobernig denFahrplan zur Erstellung desBudgets 2012. Die Horrorprog-nosen zum Gesamtschulden-stand werden bei weitem nichteintreffen.

In den letzten beiden Jahrensind in Kärnten viele Reformenund Strukturänderungen be-schlossen worden, das Budget-bild konnte wesentlichverbessert werden, so Dobernig.Die Einnahmen sind um 300Millionen Euro gesunken, dahermusste man ausgabenseitigMaßnahmen setzen. „Im Gegen-satz zur Bundesregierung habenwir familienfreundlich und so-

zial gestaffelt gespart sowie dieBeamtenpensionsreform und dieVerwaltungsreform umgesetzt.“Im Vergleich mit anderen Bun-desländern liegt Kärnten imMittelfeld und ist nicht Budget-Schlusslicht in Österreich. „Eszeigt sich, dass in den anderenBundesländern Schulden aufGemeinde- und Bezirksebeneversteckt wurden, während wirin Kärnten immer Wert auf Bud-getwahrheit gelegt haben“, sagtDobernig.

Der Rechnungsabschluss für dasJahr 2010 soll im Mai im Land-tag beschlossen werden. „Da-nach ist der Beschluss desBudgets 2012 noch vor derSommerpause möglich“, betontDobernig. In der Koalitionwurde vereinbart, dass zusätzli-che Einnahmen zur Reduzie-rung des Defizits verwendetwerden.

Ein neuer Schritt bei Betriebsan-siedlungen in Kärntner Gemeindenist die Schaffung von Wirtschafts-regionen. „Damit bringen wir Ar-beit zu den Menschen, Betriebe indie Täler und beenden den Wett-kampf unter den Gemeinden“, be-richtet Wirtschafts- und Gemein-delandesrat Josef Martinz. Der Vor-teil liegt auf der Hand: ein Gewer-bepark in einer Region für mehrereGemeinden, die sich Kosten undSteuern teilen.

Für die Wirtschaftsregion Gurktalwird nun in der Gemeinde Glödnitzein derartiges Impulszentrum be-reits realisiert. Das ImpulszentrumGlödnitz ist ein flexibles, erweiter-bares System, es kann in allenKärntner Wirtschaftsregionen er-richtet werden. Sechs Unternehmermieten sich im Zentrum ein, einBetrieb beteiligt sich auch am Pro-jekt selbst. Die Projektkosten liegenbei 1,4 Millionen Euro. Je 250.000Euro bringen die Gemeinden undMartinz aus dem Gemeindereferatauf. 500.000 Euro werden amMarkt finanziert und refinanzierensich durch die Mieteinnahmen undweitere 400.000 Euro bringt einprivater Unternehmer ein. „Somithaben wir im Gurktal ein hoch-wirtschaftliches Projekt umgesetzt,mit dem wir es schaffen, Arbeits-

plätze in der Region zu sichern“,sagt Martinz. Beteiligte Gemeindenin der Wirtschaftsregion Gurktalsind Albeck, Deutsch Griffen,Glödnitz, Weitensfeld, Gurk undStrassburg.

Neues Impulszentrumbringt Arbeitsplätze

ZEIT FÜR KÄRNTEN 1717

LR Josef MartinzTel.: +43 (0) 50 536 22401E-Mail: [email protected]

Gemeinden arbeiten bei Betriebsansiedlungen zusammen und teilen Kommunalsteuer

Weg der Reformen und Budgetkonsolidierung wird fortgesetzt

Kärnten auf budgetäremReformkurs

Foto: Büro LR Martinz

LR Harald DobernigTel.: +43 (0) 50 536 22502E-Mail: [email protected]

LR Harald Dobernig: „Im Gegensatz zurBundesregierung haben wir familien-freundlich und sozial gestaffelt gespart“

LR Josef Martinz mit den Verantwortlichen desneuen Impulszentrums für die WirtschaftsregionGurktal in der Gemeinde Glödnitz

Betriebsansiedelungen inden Tälern und GemeindenArbeit zu den Menschen brin-genWirtschaft in den Gemein-den und Regionen stärkenArbeitsplätze sichern undneu schaffenWettkampf unter den Ge-meinden um Betriebe auszu-schaltenKosteneinsparung für die Gemeinden für die Errich-tung von InfrastrukturAufteilung des Steuerauf-kommens für Expansionen ansässigerBetriebe oder Neugründun-gen werden Impulszentrenmit Büro- und Produktions-flächen errichtet

Ziel der Wirtschaftsregionen:

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LANDESREGIERUNG AKTUELL

Page 18: Zeit für Kärnten - 2/2011

ZEIT FÜR KÄRNTEN18

Kärnten fährt auf Elektro-Fahrräder abErfolgreiche Förderaktion wird im „Lebensland Kärnten“ fortgesetzt

Foto: CONTRAST/APA-PictureDesk.com

Elektroautos A-Klasse E-Cell vonMercedes Benz werden in Kärntengetestet

„Lebensland Kärnten“ und Mercedes-Benz testen gemeinsam das alltags- undfamilientaugliche Elektroauto A-KlasseE-Cell. Als Österreichpremiere wurdendie ersten drei E-Cell Anfang März imKlagenfurter Autohaus Hans Teissl &Sohn enthüllt. Sie sind die Vorhut einerFlotte von insgesamt 15 E-Cell. Sie wer-den im öffentlichen Fuhrpark eingesetztsowie bei Feinstaubprojekten. Auch vieleheimische Firmen oder Bildungseinrich-tungen haben bereits ihr Interesse fürTestfahrten bekundet. LandeshauptmannGerhard Dörfler will möglichst viele ver-schiedene Menschen von der Kranken-schwester bis zum Schilehrer oderBewohner der Sonnenstadt Diex einbin-den. Tankstellen der Zukunft sind fürDörfler Wasser und Sonne. „Wir sind aufdem Sprung in ein neues Zeitalter derMobilität. Ich freue mich, dass jetzt inKärnten die Sonne den Stern trifft“, sagteer in Anspielung auf das Mercedes-Sym-bol.

Wo der Stern die Sonne trifftE-Bike-Förderung:

Ihr Hauptwohnsitz ist min-destens zwölf Monate inKärnten

Förderbar sind sogenanntePedelecs, bei denen auchder Einsatz von Muskelkraftnotwendig ist. Auch Um-rüstsätze sind förderfähig.

Das Land Kärnten gewährteinen nicht rückzahlbarenZuschuss in Höhe von zehnProzent des Anschaffungs-preises, maximal jedoch160 Euro.

E-Scooter-Förderung:

Ihr Hauptwohnsitz ist inKärnten, das Fahrzeug mussauf Ihren Namen in Kärntenbehördlich zugelassen sein.

Nennleistung mind. 2,2 kW,max. 10 kW

Das Land Kärnten gewährtfür den Ankauf eines neuenE-Scooters einen nichtrückzahlbaren Zuschuss inHöhe von 200 Euro.

Die Antragsformulare undalle weiteren erforderlichenUnterlagen reichen Sie bittebeim Amt der Kärntner Lan-desregierung, Abteilung 7 –Wirtschaftsrecht und Infra-struktur, Mießtaler Straße 1,9020 Klagenfurt ein (spätes-tens innerhalb von sechs Mo-naten nach Ankauf).

Nähere Infos und die Anträgefinden Sie auf www.lebensland.com

Infos:

In der Bezirkshauptmannschaft Feldkir-chen wird derzeit ein ganz besonderesBürgerservice getestet. Auf Initiative vonLandeshauptmann Gerhard Dörfler sindan vier Samstagen von 8.00 bis 12.00 Uhralle Referate für die Bürgerinnen undBürger geöffnet. Den ersten Behörden-samstag Österreichs nutzten kürzlichrund 100 Menschen. Die weiteren dreisind am 18. Juni, 17. September und 3.Dezember. „Mir ist es wichtig, dass dasLand ein Behördenangebot macht, dassich den Bedürfnissen der Menschen an-passt“, erklärt der Landeshauptmann. Ab2012 könnte es das samstägliche Servicevierteljährlich oder einmal im Monat inallen Bezirkshauptmannschaften geben.

Behördensamstag

591 geförderte E-Bikes138.600 € Fördersumme150.000 € produzierte Mwst.748.000 € ausgelöster Umsatz109 geförderte E-Scooter

Bilanz 2010:

LANDESREGIERUNG AKTUELL

Immer mehr Menschen radeln be-geistert auf Elektrofahrräderndurch Kärnten. 591 dieser „E-

Bikes“ wurden im Vorjahr vom LandKärnten über die Initiative „Lebens-land Kärnten“ gefördert. Heuer wirddie erfolgreiche Förderung fortge-setzt und man erwartet sich sogareine Verdoppelung der Anträge.Weiter gefördert werden auch Elek-tro-Scooter, die sich bei den Kärnt-nern ebenfalls großer Beliebtheiterfreuen.

Feinstaubbonus:„25 Prozent aller Autofahrten sindunter zwei Kilometer lang und 50Prozent unter fünf Kilometer. Dassind klassische Raddistanzen“, be-tont Landeshauptmann GerhardDörfler. Heuer wird es auch die ersteE-Bike-Tour von Toblach (Südtirol)nach Deutschlandsberg (Steiermark)geben. Prominenter Startfahrer wirdder norwegische Biathlet Ole EinarBjörndalen sein.

Neu Feinstaubbonus: Beim Ankaufeines E-Bikes gibt es in feinstaub-belasteten Gemeinden zusätzlicheine Sonderförderung von 100 Euro.„Dies ist ein weiterer konkreterSchritt, um alternative Mobilität zu

fördern und gleichzeitig indiesen Feinstaubgebie-

ten die Belastung zureduzieren“, soDörfler, der sichbei Finanzrefe-rent Harald Do-bernig für dasspontane Be-reitstellen finan-zieller Mittel

bedankt. 100 Euroals Feinstaubbonus

für Elektrofahrräder gibt es in Kla-genfurt, Ebenthal, Wolfsberg, St.Andrä und St. Veit zusätzlich zu denmax. 160 Euro im Rahmen der E-Bike-Förderaktion.

Page 19: Zeit für Kärnten - 2/2011

„Erste-Hilfe-Kasten für den Kopf“ einge-setzt werden können. Sportler setzen indiesem Zusammenhang u. a. Wett-kampfmusik, positive Gedanken oder ei-gene Rituale ein.

Wichtig ist auch die Selbstwirksamkeit.Die stärkste Motivation kommt aus Er-folg und Eigenerfahrung: „Das kannich!“ Die zweitstärkste Motivation sindErfolge anderer Sportler auf demselbenNiveau: „Das kann ich auch!“ So entste-hen Rekorde bei Hundertmeterlauf, Ski-springen und Co. Und in einer starkenMannschaft baut man sich so gegenseitigauf, weiß Brandauer.

Optimal ist es natürlich, mit der sportpsy-chologischen Betreuung möglichst frühanzufangen. Das sportpsychologischeKompetenzzentrum des Landes arbeitetdaher eng mit dem Schulsport zusam-men.

Seit fünf Jahren gibt es das Kompetenz-zentrum als eigenständige Institutionund Teil des Österreichischen Bundes-netzwerks Sportpsychologie (ÖBS).Wichtige Kooperationspartner sind dasvon Olympiasieger Karl Schnabl geleiteteInstitut für Sportmedizin des Landes unddas Universitätssportinstitut (USI) um Di-rektor Franz Preiml. Dort hat Brandauerauch ein Büro. Er verweist auf gemein-same Projekte wie „Spitzensport undStudium“ oder Jour Fixes für Trainer.

Der Sportpsychologe steht seinen Klien-ten aber auch bei Depressionen, Essstö-rungen, Burnout oder Süchten zur Seite.Er hat dazu ein Netz von Spezialistenaufgebaut, zu denen er sie weitervermit-telt. Ein Thema ist natürlich das Scheiternim Spitzensport. Hilfe gibt es bei Verlet-zungen, schmerzlichen Niederlagen undbeim Karriereende.

Brandauer selbst war in der Schwimm-Nationalmannschaft erfolgreich und istjetzt begeisterter Bergsteiger und Skitou-rengeher. Er ist froh, dass sich in Öster-reich das Bild der Sportpsychologie sehrins Positive gewandelt hat: „Ich bin keinSeelendoktor, bei dem man sich auf dieCouch legt. Ich helfe Leistungen zu opti-mieren und zu entfalten.“

Es gab noch keinen Olympiasieger,der nicht gedacht hat, dass er esschaffen kann. So beschreibt der

Sportpsychologe Thomas Brandauerden Einfluss der eigenen Gedanken aufErfolg bzw. Misserfolg. Oder: Wenn zweiSportler gleich stark sind, gewinnt der-jenige, der an dem Tag den größerenWillen und mehr Vertrauen in sichselbst hat. Im sportpsychologischenKompetenzzentrum des Landes Kärntenkönnen Leistungssportler individuelleStrategien entwickeln, um wettkampf-unterstützende Gedanken einzusetzen.

Brandauer berät 30 bis 50 Klienten ausden Landes-, National- und Olympia-kadern. Unterstützung gibt es auch fürderen Trainer, Eltern und Vereinsfunk-tionäre. Namen nennt er keine, weil er

als Sportpsychologe der Verschwiegen-heitspflicht unterliegt. Man kann aberdavon ausgehen, dass diese KärntnerSportler viele Medaillen, Weltcupsiegeund Meistertitel errungen haben.

Der Sportpsychologe spricht vom indi-viduellen Aktivierungszustand, der eineoptimale Leistung ermöglicht. Gra-phisch dargestellt ist es der obere Be-reich einer Glockenkurve. DurchEntspannen bzw. Aktivieren kann manin diesem Bereich bleiben. Im Laborkann die individuelle Ausprägung desoptimalen Aktivierungsniveaus mitHilfe eines Biofeedback-Geräts in einerStresssituation ermittelt werden. In dersportpsychologischen Beratung werdendann Strategien entwickelt, die in derrealen Wettkampfsituation als Art

Der Erste-Hilfe-Kasten für den KopfDie „Zeit für Kärnten“ besuchte das sportpsychologische Kompetenz-zentrum des Landes Kärnten

www.sportpsychologie.at

Infos unter:

Markus Böhm

ZEIT FÜR KÄRNTEN 1919

Sportpsychologe Tho-mas Brandauer liefertStrategien für wett-kampfunterstützendeGedankenFoto: LPD/Jasmin Czerninsky

Page 20: Zeit für Kärnten - 2/2011

Wochen in Vancouver und auf eini-gen Reisen in andere Teile der Weltdabei.

Neben dem Reisen liegen Gery be-sonders die Naturvölker am Herzen,besonders natürlich die Indianer Ka-nadas. Mit deren Fußballmann-schaften hat er schon mehrereReisen nach Europa und Südame-rika unternommen. Er versuchtauch, österreichischen Gruppen beiReisen durch Kanada die Kultur derUreinwohner näher zu bringen.„Man kann – auch wenn wir in dersogenannten entwickelten westli-chen Zivilisation leben – sehr vielvon den Ureinwohnern lernen undfür das eigene Leben mitnehmen“,ist er überzeugt. Mit seiner Familieund Freunden unterstützt Gery aucheine Zapoteken-Familie im Bundes-staat Oaxaca in Mexiko. Der Verkaufvon traditionell produzierten Teppi-chen hilft der Familie, ihre Traditio-nen zu wahren. Außerdem machtGery während seiner HeimatbesucheDiavorträge über die Kulturen Kana-das und Mexikos.

Das Leben in der weiten Welt hatGery die Augen für die vielen Mög-lichkeiten geöffnet. Er hofft, dassauch die Landsleute in der HeimatKärnten Herausforderungen als Po-tenzial sehen.

Das Leben ist voller Überra-schungen, man muss flexibelsein und offen für Herausfor-

derungen.“ Das ist eine der Le-bensphilosophien von GeryValtiner. Er wurde in Klagenfurtgeboren, wuchs im Lesachtal auf,besuchte die Schule in Lienz, be-gann in Wien Völkerkunde undSpanisch zu studieren. Der Unisagte er „Adios“, als ihm ein Som-merjob in Los Angeles angebotenwurde. Gery arbeitete in Kalifor-nien in der Reisebranche undlernte die Weiten von Arizona,New Mexico und Utah kennen.„Da wusste ich, dass ich in derNeuen Welt mehr Herausforderun-gen finde, die mir zusagen“,schreibt er.

Seit 1987 ist Gery Austro-Kanadierund hat in Vancouver ein eigenesReiseunternehmen. Er bietet Grup-penreisen für Kanadier nach

Europa an und für Österreichernach Kanada, in die USA und nachMexiko. Er organisiert auch Reisenfür Sportmannschaften, Schul-gruppen und Kärntner Chöre wie„ars musica“ Althofen, CarinthiaChor Millstatt, MGV Moosburg,MGV Petzen-Loibach, MGV Weiß-briach, Koschatbund, Sepp Kol-bitsch Chor oder Ponfeld Quintett.Pilgergruppen, u. a. mit Monsig-nore Hubert Luxbacher, warenauch schon mit Gery unterwegs.

Seit 1995 ist Gery mit Monika ausSeeboden zusammen. 2001 wur-den die beiden von „Elvis“ in LasVegas getraut. „Da muss diese Be-ziehung ja ein Hit sein“, schmun-zelt der Auslandskärntner. Erbeschreibt die Beziehung zwischenSeeboden und Vancouver als eheruntraditionell aber erfolgreich:Gery verbringt nur drei Monate imJahr in Europa, Monika ist einige

Ein Austro-Kanadier reist mitPilgern, Indianern und Chören

Liebe Auslandskärntnerinnen und -kärntner! Schicken Sie uns bitte Ihre Geschichten und Fotos per E-Mail an [email protected] oder per Post an Amt derKärntner Landesregierung, Pressebüro, Arnulfplatz 1, 9021 Klagenfurt. Als kleinesDankeschön gibt es ein Kärnten-Buch und einen Fürstenstein-Anstecker.

Liebe Auslandskärntnerinnen und -kärntner!

Foto: Privat

Gery Valtiner (rechts)und seine Monika beimGolfen mit Eishockey-Legende Edi Lebler unddessen Frau Mary in Kanada

Markus Böhm

ZEIT FÜR KÄRNTEN20

Foto: Privat

Gery mit Fußballerinnender Cowichans aus Kanada bei einem Turnier in Seeboden

Page 21: Zeit für Kärnten - 2/2011

Jugendliche Guides begleiten Besucher imDialog durch die Landes-ausstellung in Fresach

ZEIT FÜR KÄRNTEN 2121

Sie ist 16 Jahre jung, holte jedoch Mitte Märzin Linz bereits ihren vierten österreichischenJuniorenmeistertitel im Degen. Die Rede istvon KAC-Fechterin Laura Puchacher aus Völ-kermarkt. „Sie trägt in der 62 Mitglieder star-ken KAC-Fechtsektion zu Recht den TitelDegenqueen“, weiß ihr Trainer, Diplomfecht-meister Karl Robatsch, zu berichten. Er trainiertmit ihr seit nunmehr sechs Jahren.

„Sie ist eine unheimlich fleißige Sportlerin, diekaum Nerven zeigt und die Anweisungen vonaußen auch in Stresssituationen umsetzenkann“, zählt er ihre Stärken auf. Dieser Trai-ningsfleiß bescherte Laura auch die Qualifika-tion für die Kadetten- und Junioren-WM 2011in Amman, wo sie im April Kärntens Farbenund die des KAC hochhalten will. WährendVater Werner Puchacher, KAC-Fechtpräsident,nach ihrem 52. Platz bei der Kadetten Fecht-EM in Klagenfurt mit Prognosen vorsichtig ist,hat Robatsch durchaus ein Ziel vor Augen.„Wenn sie so erfolgreich wie beim JuniorenWeltcup in Göteborg Anfang 2011 fechtet,kann sie unter die Top 16 kommen“, versprühter Optimismus.

Dass die KAC-Fechtsektion auch eine Talente-schmiede ist, beweist der Blick in die aktuelleösterreichische Fechtrangliste. Die Kadetten-Damendegenliste führt Laura mit 1.133 Punk-ten vor ihrer Klubkollegin KatharinaSchmedler (14 Jahre, 565 Pkt.) an. BruderLukas Puchacher (14) rangiert in der Kadetten-Herrendegenliste derzeit auf Rang vier (428Pkt). „Lukas und Katharina sind ausbaufähig“,bescheinigt Robatsch beiden großes Talent. Inder allgemeinen Klasse der Florett-Damensteht Sandra Kleinberger mit 680 Punkten ander Spitze.

Neben Robatsch sowie den ÜbungsleiternWerner Puchacher und Ingo Seebacher, bringtseit Herbst 2010 auch eine Dame die KAC-Fechter in Form. Konditionstrainerin JeannineNiederdorfer, Vizestaatsmeisterin im Boxenund Grasskilauf, schaut auf die körperliche Fit-ness der Fechter. „Ein gutes Körpertraining istneben dem Fechttraining der Grundstein fürErfolge“, so Niederdorfer.INFO: www.fencing.at

Glaubens-Zeitreise

Die Degenqueen

Karl Brunner

Michael Zeitlinger

Degen-Fechterin LauraPuchacher holte mit 16Jahren bereits ihren vier-ten österreichischen Ju-niorenmeistertitelFoto: fritzpress

Foto: Marte_Marte

Heuer lädt Fresach zu einerfaszinierenden Zeitreise ein.Mit der Landesausstellung als

Auftakt für das neue Diözesanmu-seum wird vom 7. Mai bis zum 31.Oktober 2011 die jahrhundertealteGeschichte der EvangelischenKärntens im Zentrum stehen.Wertvolle Ausstellungstücke, einweiträumiger Aktivbereich undEinblicke in das Leben der Evan-gelischen Kirche von heute werdenden interessanten Rahmen dafürbilden.

Rund 100 Jugendliche aus ganzKärnten begleiten Besucher imDialog durch die Ausstellung undlassen dabei die Geschichte derExponate und ihre Beziehung zurGegenwart lebendig werden.Schwerpunkte sind die sich im-merzu reformierende Kirche sowiedie Themen Toleranz und Dialog,Mehrheiten – Minderheiten undGegenreformation.

Eine Vielzahl hochkarätiger Veran-staltungen stehen auf dem Pro-gramm, darunter eine Rockopervon „Naked Lunch“, eine Urauf-

führung des Carinthischen Som-mers, ein Mozart-Requiem vomHaydn-Quartett und vieles mehr.Zudem werden sich alle evangeli-schen Gemeinden Kärntens undOsttirols präsentieren. Neben Kul-turereignissen steht das ökumeni-sche und interkulturelle Gesprächim Mittelpunkt.

Im neuen Diözesanmuseum alsAusstellungs- und Begegnungsortwerden ab 2012 die Themen Tole-ranz und Dialog sowie gelebteÖkumene prägend bleiben.

Am Projekt Fresach 2011 sind auchNachbargemeinden rund um denMirnock beteiligt. Arriach, Afritz,Feld am See, Radenthein, Ferndorf,Stockenboi, Paternion und Wei-ßenstein laden Gäste ein, Seen,Berge, Wanderwege und ein rei-ches Kultur- und Freizeitpro-gramm zu genießen.

www.landesausstellung.011.atInfos unter:

Kärntner Landesausstellung 2011 in Fresach

Page 22: Zeit für Kärnten - 2/2011

Forellenwirt Bacher

Norische Forelle

1 Forelle (30 dag), 2 dünne

Scheiben Bauchspeck, Salz, fri-

scher Zitronensaft, Knoblauch,

Mehl, Butterschmalz, Petersilie

Forelle säubern und marinieren

mit Salz, Zitronensaft und Knob-

lauch. In Mehl wenden und in

heißem Butterschmalz goldbraun

anbraten (ca. 6 min. auf einer

Seite). Die zwei dünnen Scheiben

Speck in feine Streifen schneiden

und anrösten, der Speck kommt

beim Anrichten auf die Forelle.

Mit frisch gehackter Petersilie

bestreuen, mit Bratkartoffel

und brauner Butter servieren.

Dazu noch ein grüner Salat.

Auch dem kleinen Elias schmeckt es beimForellenwirt Bacher

Beim „Norischen Forellenwirt“ Bacher wird das Brot selbstgebacken, stammt das Fleisch aus der eigenen biologischenLandwirtschaft, wird Damwild gezüchtet, kommen die Fo-rellen aus dem Teich hinterm Haus. Spezialitäten sind alleGerichte von der Forelle, hausgemachte Nudeln, und dieherzhafte Brett'ljause. Das Haus bietet außerdem gemütli-che Zimmer, eine Saunalandschaft, ein Solarium und einenRuheraum. Ein Highlight ist jedes Jahr zu Fronleichnamder „Kittlbauer Kirchtag“.

Infos zur Kärntner Wirtshauskultur: www.wirtshaus.com

Essen für zwei Personenbeim Forellenwirt Bacher.Bitte Postkarte mit Kennwort „Bacher“ bis 27. April 2011 an:

Kärntner Landesregierung,Pressebüro, Arnulfplatz 1,9021 Klagenfurt

Kirchberg 149374 WietingTel.: 04264 – 2434E-Mail: [email protected]

22 ZEIT FÜR KÄRNTEN

GuteForellenwirt Bacher

Page 23: Zeit für Kärnten - 2/2011

Über einen Urlaub im Kärntnerhausam Falkert freute sich Renate Papstaus Spittal, über ein Dinner im Casino Velden Siegfried Leitner ausKlagenfurt, Maria Kelz aus Lands-

kron und Hermine Semmler aus Pas-sering. Es gratulierten LH GerhardDörfler, Dietmar Huber von Kärnt-nerhaus (l.) und Hannes Markowitzvom Casino Velden (r.).

Gratulation den Gewinnern

Frage: An welchem See findet „Kärnten läuft“ statt?

Kleben Sie den ausgefüllten Coupon bitte auf eine Postkarte und senden Sie diese bis 27. April 2011 an Kärntner Landesregierung, Landespressedienst, Arnulfplatz 1, 9021 Klagenfurt. Teilnehmen können Sie auch online auf www.ktn.gv.at. Der Rechtswegist ausgeschlossen.

Name:

Adresse:

Telefon:

E-Mail:

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Foto: LPD/Josef Bodner

Kärnten läuft" feiert zehnten Geburtstag – klar, dass sich auch unsere Gewinnspielpreise diesmal ganz um das ThemaLaufen drehen. Highlight sind zwei Starterpakete für die erfolgreiche Kärntner Lauf-Veranstaltung, die auch heuer wiederein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie bietet. Ob Groß oder Klein, Alt oder Jung – alle haben hier die

Möglichkeit, Spaß und Action in Kärntens wunderschöner Lauflandschaft zu erleben.

Machen Sie also mit beim „ZfK“-Gewinnspiel, mit diesen tollen Preisenkönnen Sie sich schon jetzt perfekt auf denMega-Sportevent im Sommer vorbereiten!

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W T H E

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Mit der neuen kostenlosen Kelag-PlusClub Eventkalender-App für das Apple iPhone und iPad sind PlusClub-Mitglieder stets am Laufenden und versäumen keinen der zahlreichen Events mehr. Ein Finger-Tipp genügt und Sie haben alle PlusClub-Events in Kärnten im Überblick! Damit können PlusClub-Mitglieder ihr Gutscheinheft noch besser nützen und bekommen alle Infos zu den aktuellen Veranstaltungen. Über die Eventkalender-App erfahren Sie den Ort, die Zeit und natürlich die PlusClub-Ersparnis für aktuelle Events.

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