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Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1 Kapitel 1.1 Einführung Dr. Anika Pflug Sommersemester 2017

Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1 · Allgemeines Vorgehen 23.03.2017 20 Einige Tipps zu Anfang Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1 Bleiben Sie kritisch Nur

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Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1

Kapitel 1.1

EinführungDr. Anika Pflug

Sommersemester 2017

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Einfühung

223.03.2017

• TUD bis 2006, dann Wechsel zur HDA

• BSc und MSc in 2009 und 2011

• 2011 – 2015 Doktorandin bei CASED

• Seit 2015 WiMine bei Fraunhofer SIT

Wer ich bin…

Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1

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Einfühung

323.03.2017

Was ich mache…

Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1

Forensic identification in crime scenes

(mainly from CCTV footage)

Source: BKA

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Einfühung

423.03.2017

Was ich mache…

Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1

Media and IT Forensics

Anonymisierung (K-anonymity, differential privacy)

Seminare und Lehre (kommerziell und an der Hochschule)

Autorschaftserkennung in Texten

Semantische Textanalyse (z.B. zur Erkennung von Radikalisierung)

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Formalitäten

523.03.2017

Ihre Aufgabe:

Schreiben Sie einen Text über ein Thema aus dem ersten oder zweiten Semester (70%)

Halten Sie einen Vortrag über ihre Ausarbeitung (30%)

Ihre Aufgabe und Lernziele

Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1

Termine werden online vergebenKeine Ausnahmen, keine Verlängerung!

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Formalitäten

623.03.2017

Schriftliche Ausarbeitung

Mind. 8 Seiten netto + Literatur

2er Teams

LNCS oder Article Style (LaTeX und BibTex)

Anforderungen

Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1

Nutzung von LaTex ist Pflicht

Vortrag

2er Teams

25 Minuten + 5 Minuten Fragen

Freie Programmwahl

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Formalitäten

723.03.2017

Zeitplan

Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1

Präsenzveranstaltung

Termin 1 (heute): Allgemeines, Recherche

Termin 2: Einführung in LaTex, Gliederung

Termin 3: Zitieren, Gliederung

Termin 4: Anfertigung der Ausarbeitung

Termin 5: Abschlusskolloquium (1)

Termin 6: Abschlusskolloquium (2)

Hausaufgabe

Thema wählen, Abstract schreiben

Gliederung ihrer Arbeit

Erste Textentwürfe

Abgabe ihrer Arbeit, inkl. Folien

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Formalitäten

823.03.2017

Mein Angebot

Tipps zur allgemeinen Vorgehensweise, Gliederung und Aufbau der Arbeit

Anleitung für korrektes Zitieren mit Beispielen

Einführung in die Arbeit mit LaTex

Strukturiertes Zwischenfeedback zur Ausarbeitung

Simulierte Prüfungssituation inkl. Gutachten

Was Sie davon haben

Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1

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Formalitäten

923.03.2017

Programmieren / Algorithmen und Datenstrukturen 1

IT-Sicherheit

Wirtschaftsinformatik

Grundlagen der diskreten Mathematik

Technische Grundlagen der Informatik

Programmieren / Algorithmen und Datenstrukturen 2

Objektorientierte Analyse und Design

Rechnerarchitektur

Lineare Algebra und Wahrscheinlichkeitsrechnung

Netzwerke

IT-Recht und Datenschutz

Themenfindung

Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1

1. Semester

2. Semester

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Formalitäten

1023.03.2017

Datenschutz und Privacy nach neuer EU-Resolution 2016

Symmetrische und asymmetrische Kryptographie

Authentifizierungsprotokolle

Fingerabdruckerkennung

Prinzipien der Objektorientierung

Graphenalgorithmen

Sortieralgorithmen

Software-Defined Networking

Agile Softwareentwicklung

Das V-Modell in der Softwareentwicklung

Themenvorschläge

Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1

Oder ein anderes Thema Ihrer Wahl

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Ziele

1123.03.2017

Was Sie mitnehmen können

Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1

Wesentliche Aspekte des Themas herausarbeiten können

Eigenständige Literaturrecherche durchführen und eine quellenkritische Auswertung der Literatur vornehmen können

Die inhaltliche und formale Ausgestaltung eines wissenschaftlichen Textes(Seminararbeit) vornehmen können

In Form eines Vortrags die wesentlichen Aspekte eines Themas allgemein verständlich übermitteln können

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Literatur

1223.03.2017

Eine Auswahl an empfehlenswerter Bücher

Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1

Justin Zobel, Writing for Computer Science, Springer;2e, 2004

Matthias Karmasin, Rainer Ribing, Die Gestaltungwissenschaftlicher Arbeiten: Ein Leitfaden fürSeminararbeiten, Bachelor-, Master- und Magisterarbeiten sowie Dissertationen, UTB, 2012

Helmut Balzert et al., Wissenschaftliches Arbeiten - Wissenschaft, Quellen, Artefakte, Organisation, Präsentation, W3l, 2008

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Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1

Kapitel 1.2

Was ist eigentlich ein wissenschaftliches Thema?Dr. Anika Pflug

Sommersemester 2017

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Definition

1423.03.2017

Was wird eigentlich in der Arbeit erwartet?

Erstellung einer Wissenschaftlichen Arbeit

Source: Special EUROBAROMETER 224 “Europeans, Science & Technology”, http://ec.europa.eu/public_opinion/archives/ebs/ebs_224_report_en.pdf (page 37)

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Definition

1523.03.2017

Wissenschaft schafft Fakten?

Erstellung einer Wissenschaftlichen Arbeit

Source: Special EUROBAROMETER 224 “Europeans, Science & Technology”, http://ec.europa.eu/public_opinion/archives/ebs/ebs_224_report_en.pdf (page 40)

Makes him so sad!

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Definition

1623.03.2017

Was wird eigentlich in der Arbeit erwartet?

Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1

Beobachten

Neue LösungenEntwickeln

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Definition

1723.03.2017

Was wird eigentlich in der Arbeit erwartet?

Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1

Ein Experte für das Themengebiet werden

Teilprobleme identifizieren

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Definition

1823.03.2017

Was wird eigentlich in der Arbeit erwartet?

Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1

Neues Wissen aus Beobachtungen ableiten und dokumentieren

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Schriftliche Ausarbeitung

1923.03.2017

Wo Anfangen?

Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1

Motivation: Was ist das Problem und warum?

Was soll das Ziel der Arbeit sein?

Wie sieht das Umfeld aus? Randbedingungen? Was gibt es schon?

Wie ist die Vorgehensweise? (methodischer Ansatz)

Wie soll das Ziel erreicht werden? (u.U. eine Implementierung als Lösung für das Problem)

Wie werden die Ergebnisse der Arbeit bewertet?

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Allgemeines Vorgehen

2023.03.2017

Einige Tipps zu Anfang

Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1

Bleiben Sie kritischNur weil etwas in einem Buch/Paper steht, bedeutet es nicht dass es auch stimmt

Sortieren und reflektieren Sie Ihre GedankenFühren Sie ein Laborbuch oder benutzen Sie ein anderes Tool für Notizen.

Machen Sie Pausen und belohnen Sie sichPlanen Sie bewusst Pausen ein. Überlegen Sie was ihnen gut tut und belohnen Sie sich damit (z.B. Sport, Freunde, Familie). Süßigkeiten und Alkohol sind keine guten Belohnungen

Reden Sie über Ihre IdeenSuchen Sie sich einen Sparrings-Partner mit dem Sie ihre Ideen diskutieren können.

Setzen Sie sich erreichbare ZielePlanen Sie realistisch und setzen Sie such Tages-/Wochenziele

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Allgemeines Vorgehen

2123.03.2017

Einige Tipps zu Anfang

Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1

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Allgemeines Vorgehen

2223.03.2017

Ein Problem passend beschreiben

Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1

Schlecht:Meine Firma benötigt ein Stück Software, um einenDatenimport aus einem Altsystem zu machen

Besser:Aufgrund der fehlenden Integration von Altsystemen in die aktuelleSystemlandschaft bestehen Medienbrüche.

Motivation

Problemstellung

Und warum?Was ist denn das Problem?

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Allgemeines Vorgehen

2323.03.2017

Ein Problem passend beschreiben

Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1

Schlecht:Ich schreibe ein Programm zum Datenimport aus einem Altsystem.

Besser:Ich konzipiere und realisiere ein Programm zum Dateiimport aus einem Altsystem in die aktuelle Systemlandschaft. Dadurch werden bestehende Medienbrüche eliminiert.

Problemstellung

Motivation

Alter Wein in neuen Schläuchen… Warum braucht man das Programm?

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Allgemeines Vorgehen

2423.03.2017

Ein Problem passend beschreiben

Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1

Schlecht:Mein Chef will, dass ich MS Sharepoint einsetze.

Besser:Die IT-Strategie der Firma setzt auf MS Produkte

Klare Aussage zur den Rahmenbedingungen des Projekts.

Und ich will Kaffee – das Leben ist eben kein Ponyhof.

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Wie erstelle ich ein Abstract?Dr. Anika Pflug

Sommersemester 2017

Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1

Kapitel 1.3

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Vorschlag einer Gliederung

2623.03.2017

So finden Sie den roten Faden

Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1

Abstract

Einleitung

Stand der Technik

Grundlagen

Ist-Analyse

Konzept

Implementierung

Evaluierung

Zusammenfassung und Ausblick

1

2

3

4

5

6

7

8

9

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Die Gliederung

2723.03.2017

Wer liest was?

Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1

Details

Allgemeines

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Das Abstract

2823.03.2017

Werbung für ihre Arbeit

Erstellung einer Wissenschaftlichen Arbeit

Ear classification refers to the process by which an input ear image is assigned to one ofseveral pre-defined classes based on a set of features extracted from the image. In thecontext of large-scale ear identification, where the input probe image has to becompared against a large set of gallery images in order to locate a matching identity,classification can be used to restrict the matching process to only those images in thegallery that belong to the same class as the probe. In this work, we utilize anunsupervised clustering scheme to partition ear images into multiple classes (i.e.,clusters), with each class being denoted by a prototype or a centroid. A given ear image isassigned class labels (i.e., cluster indices) that correspond to the clusters whose centroidsare closest to it. We compare the classification performance of three different texturedescriptors, viz. Histograms of Oriented Gradients, uniform Local Binary Patterns andLocal Phase Quantization. Extensive experiments using three different ear datasetssuggest that the Local Phase Quantization texture descriptor scheme along with PCA fordimensionality reduction results in a 96.89% hit rate (i.e., 3.11% pre-selection error rate)with a penetration rate of 32.08%. Further, we demonstrate that the hit rate improves to99.01% with a penetration rate of 47.10% when a multi-cluster search strategy isemployed.

Kontext

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Das Abstract

2923.03.2017

Werbung für ihre Arbeit

Erstellung einer Wissenschaftlichen Arbeit

Ear classification refers to the process by which an input ear image is assigned to one ofseveral pre-defined classes based on a set of features extracted from the image. In thecontext of large-scale ear identification, where the input probe image has to becompared against a large set of gallery images in order to locate a matching identity,classification can be used to restrict the matching process to only those images in thegallery that belong to the same class as the probe. In this work, we utilize anunsupervised clustering scheme to partition ear images into multiple classes (i.e.,clusters), with each class being denoted by a prototype or a centroid. A given ear image isassigned class labels (i.e., cluster indices) that correspond to the clusters whose centroidsare closest to it. We compare the classification performance of three different texturedescriptors, viz. Histograms of Oriented Gradients, uniform Local Binary Patterns andLocal Phase Quantization. Extensive experiments using three different ear datasetssuggest that the Local Phase Quantization texture descriptor scheme along with PCA fordimensionality reduction results in a 96.89% hit rate (i.e., 3.11% pre-selection error rate)with a penetration rate of 32.08%. Further, we demonstrate that the hit rate improves to99.01% with a penetration rate of 47.10% when a multi-cluster search strategy isemployed.

Forschungsfragen und/oder Ziele

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Das Abstract

3023.03.2017

Werbung für ihre Arbeit

Erstellung einer Wissenschaftlichen Arbeit

Ear classification refers to the process by which an input ear image is assigned to one ofseveral pre-defined classes based on a set of features extracted from the image. In thecontext of large-scale ear identification, where the input probe image has to becompared against a large set of gallery images in order to locate a matching identity,classification can be used to restrict the matching process to only those images in thegallery that belong to the same class as the probe. In this work, we utilize anunsupervised clustering scheme to partition ear images into multiple classes (i.e.,clusters), with each class being denoted by a prototype or a centroid. A given ear image isassigned class labels (i.e., cluster indices) that correspond to the clusters whose centroidsare closest to it. We compare the classification performance of three different texturedescriptors, viz. Histograms of Oriented Gradients, uniform Local Binary Patterns andLocal Phase Quantization. Extensive experiments using three different ear datasetssuggest that the Local Phase Quantization texture descriptor scheme along with PCA fordimensionality reduction results in a 96.89% hit rate (i.e., 3.11% pre-selection error rate)with a penetration rate of 32.08%. Further, we demonstrate that the hit rate improves to99.01% with a penetration rate of 47.10% when a multi-cluster search strategy isemployed.

Vorgehensweise

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Das Abstract

3123.03.2017

Werbung für ihre Arbeit

Erstellung einer Wissenschaftlichen Arbeit

Ear classification refers to the process by which an input ear image is assigned to one ofseveral pre-defined classes based on a set of features extracted from the image. In thecontext of large-scale ear identification, where the input probe image has to becompared against a large set of gallery images in order to locate a matching identity,classification can be used to restrict the matching process to only those images in thegallery that belong to the same class as the probe. In this work, we utilize anunsupervised clustering scheme to partition ear images into multiple classes (i.e.,clusters), with each class being denoted by a prototype or a centroid. A given ear image isassigned class labels (i.e., cluster indices) that correspond to the clusters whose centroidsare closest to it. We compare the classification performance of three different texturedescriptors, viz. Histograms of Oriented Gradients, uniform Local Binary Patterns andLocal Phase Quantization. Extensive experiments using three different ear datasetssuggest that the Local Phase Quantization texture descriptor scheme along with PCA fordimensionality reduction results in a 96.89% hit rate (i.e., 3.11% pre-selection error rate)with a penetration rate of 32.08%. Further, we demonstrate that the hit rate improves to99.01% with a penetration rate of 47.10% when a multi-cluster search strategy isemployed.

Ergebnisse

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RechercheDr. Anika Pflug

Wintersemester 2016/2017

Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1

Kapitel 1.3

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Was ist eigentlich relevant?

3323.03.2017

Filtern

Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1

Von 1980 bis 2012 gab es allein ein den Naturwissenschaften 755 Mio zitierte Referenzen in 38 Mio Publikationen.

Das macht es für Sie immer schwieriger, sich umfassend und aktuell über ihr Thema zu informieren.

„Was gibt es alles für Informationen dazu?“„Was ist relevant?“

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Qualität von Publikationen bewerten

3423.03.2017

Konferenzproceedings und Zeitschriftenartikel

Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1

• Peer Review zur Qualitätssicherung ist üblich und bei namhaften Zeitschriften oft sehr ausführlich

• Flagship-Konferenzen und Zeitschriften die es schon lange gibt garantieren meist hohen wiss. Anspruch

• Publikationsdruck treibt die Anzahl der eingereichten Papers nach oben und beeinträchtigt die Qualität der Reviews

• Verlage übertragen finanzielle Risiken und die Verantwortung für intellektuelle Integrität auf Veranstalter

• Experimente/Ergebnisse können vom Sponsor beeinflusst sein

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Qualitätskriterien für Quellen

3523.03.2017

Was ist relevant und was nicht?

Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1

Die Publikation beschäftigt sich mit dem gesuchten ThemaDie Publikation ist vollständig verfügbarDie Publikation wurde in einem Review/Lektorat begutachtetDie Publikation ist in Deutsch oder Englisch

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Qualitätskriterien für Quellen

3623.03.2017

Was ist relevant und was nicht?

Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1

Die Publikation bietet eine verständliche Einleitung und MotivationDas Konzept hinter der Vorgehensweise ist anhand von Referenzen und darauf aufbauenden Überlegungen fundiert und nachvollziehbar Der Aufbau der Untersuchung wird durch das Konzept motiviert und ist in der Publikation detailliert beschriebenDie Ergebnisse werden vollständig offengelegt und es ist klar ersichtlich, was die Beobachtung und was die Interpretation istDie Vorgehensweise ist im Einklang mit ethischen Grundsätzen

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Qualitätskriterien für Quellen

3723.03.2017

Gibt es Warnsignale?

Wissenschaftliches Arbeiten in der Informatik 1

Gibt es in Bezug auf diesen Ansatz widersprüchliche Ergebnisse?

Schränken die Autoren die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf die ursprüngliche Fragestellung sehr stark ein?

Fehlt eine Einordnung der Ergebnisse in die bereits existierenden Erkenntnisse?