DiagnoseTourette-Syndrom Mittwoch 29. August 2018Beginn 20.00 Uhr

Hermann Krämer,Referent derTourette-Gesellschaft Deutschland Volkshochschule Speyer,Villa Ecarius, Bahnhofstr. 54 Barrierefreier Zugang vom Parkplatz auf der Rückseiteder Volkshochschule, Aufzug vorhanden, Vortragssaal im 1. Stock. Die Volkshochschule ist wenige Gehminuten entferntvom Hauptbahnhof Speyer. Themen:Diagnose, Verlauf, Behandlungsmethoden, Forschung.Nach dem Vortrag Diskussion mit Fragen und Antworten,Dauer der Veranstaltung insgesamt: ca. 90 Minuten. Tourette-Syndrom:Komplexe Netzwerkerkrankung an der Schnittstelle von Neurologieund Psychiatrie. Namensgeber:Georges Gilles de la Tourette (1857-1904), Erstveröffentlichung einer Studie über Tic-Erkrankungen im Jahre 1885 in der Revue des Maladies Nerveuses et Mentales (Archives de Neurologie).

Volkshochschule Speyer, Bahnhofstraße 54, 67346 Speyerwww.vhs-speyer.de

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Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

Volkshochschulen eröffnen differenzierte Zugänge zur digitalen Welt

Bei täglich über 20 Integrationskursen in den Vormittags-, Nachmittags- und Abendstunden

kann der Eindruck entstehen, in der Volkshochschu-le Speyer dreht sich derzeit alles um die Mitarbeit

bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise. Ohne Zweifel ist das Erlernen der deutschen Sprache die wichtigste

Voraussetzung für die gesellschaftliche und berufliche Integ-ration der Flüchtlinge in Deutschland.

Dass die ca. 900 Volkshochschulen in Deutschland dennoch den Blick für weitreichende gesellschaftliche Veränderungen nicht verlieren, zeigte sich

eindrucksvoll beim 14. Deutschen Volkshochschultag, der am 8. und 9. Juni in Berlin stattfand. In seiner Eröffnungsrede vor rund 1.500 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Weiterbildung würdigte Bun-despräsident Joachim Gauck vor dem Hintergrund des Kongress-Mottos „Digitale Teilhabe für alle!“ die besondere Aufgabe der Volkshochschulen, Medienkompetenz zu vermitteln: „Wir alle müssen lernen, im Strom der digitalen Informationen den Überblick zu behalten. Wir müssen zu mündigen Nutzern der digitalen Welt werden.“ Die Herausforderung für die Weiterbildung bestehe darin, durch individuelle Förderung Menschen bestmögliche Bildung anzubieten.

Die Volkshochschulen setzen dabei auf Blended Learning, auf eine optimale Kombination aus bewähr-tem Lernen im persönlichen Kontakt und dem Einsatz digitaler Instrumente und Formate. So ergänzt das Lernportal www.ich-will-lernen.de des Deutschen Volkshochschul-Verbandes (DVV) schon seit einigen Jahren erfolgreich das Kursangebot im Bereich Grundbildung und zum Nachholen von Schul-abschlüssen. Aktuell dazu gekommen ist, mit Fördermitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, das Lernportal „Ich will Deutsch lernen“ (www.iwdl.de ) sowie passend dazu in 9 Sprachen die Sprachlern-App „Einstieg Deutsch“. Portal und App erleben insbesondere in der Sprachförderung von Geflüchteten aktuell einen enormen Bedeutungszuwachs.

Die Erfahrung zeigt, dass Menschen, die in Deutschland Zuflucht suchen, mit einer hohen Lernmoti-vation hier ankommen. Durch die Kombination aus klassischem Deutschunterricht und Online-Kursen können Flüchtlinge mit „Einstieg Deutsch“ schon in den Erstaufnahmeeinrichtungen mit dem Deutsch-lernen beginnen. „Einstieg Deutsch“ erleichtert so den Übergang in den Integrationskurs und schafft die Grundlage für eine berufsbezogene Sprachförderung, sagte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka anlässlich der Bekanntgabe des Programmstarts am Rande des Volkshochschultags 2016 in Berlin.

Experten rechnen damit, dass bis zum Jahr 2010 der Anteil der Weltbevölkerung mit Zugang zum In-ternet von heute 54 Prozent auf 99 Prozent steigen wird. Doch der technische Zugang allein ist längst nicht alles. Es geht darum, Wissen weltweit zu teilen.

Die Digitalisierung wird die Rolle der Volkshochschulen stärken, so ein wichtiges Fazit des Kongresses. Mit den Veränderungen in der Arbeitswelt steigt der Bedarf an Weiterbildung, auch überfachlich. Dabei gehe es nicht allein um beruflich verwertbares Wissen, sondern auch um grundlegende Kompetenzen. IT-Kompetenz sei ebenso gefragt wie persönliche Veränderungsbereitschaft und die Fähigkeit zum Selbstmanagement.

Hierzu bietet die Volkshochschule Speyer ein umfangreiches Angebot. Nutzen Sie dieses Angebot für Ihre persönliche und berufliche Weiterbildung.

Mit freundlichen Grüßen

Monika Kabs, Bürgermeisterin

Vorwort