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AutoCAD Architecture 2008 Technical Information 2008/07 (10/2007) Seite 1 von 19 Ausgabe 2008/07 im Oktober 2007 Verwendung der AutoCAD Architecture Projektnavigation in der 2D Planung Die Projektverwaltung von AutoCAD Architecture besteht im Wesentlichen aus dem Projekt Browser und dem Projektnavigator. Mit diesen Werkzeugen steht nicht nur versierten 3D Anwendern, sondern auch Ein Um und Aufsteigern eine einfache und intuitive Art, einzelne Dateien in einem Projekt zu vereinen und diverse Zusatzfunktionen zu nutzen. In diesem Dokument erfahren Sie, wie Sie mit Hilfe des Projektnavigators Prozesse und Projektstrukturen vereinfachen und XRef Bezüge auf einfache Weise kontrollieren können: Fassen Sie mit dem Projektnavigator Dateien zu einem Projekt zusammen Lesen Sie Informationen aus dem Projekt, wie Adressen, Geschosszuordnungen Bauabschnitte direkt in die Planköpfe aus Werten Sie Projektinformationen in Bauteilstempeln aus Synchronisieren Sie Bauteilstile über alle Projektzeichnungen hinweg Erstellen Sie Pläne und deren Ansichtsfenster im Handumdrehen Fassen Sie Pläne in Plansätze zusammen und plotten diese rationell und schnell Gelangen Sie per Doppelklick im Explorer direkt in Ihr Projekt

Verwendung der AutoCAD Architecture Projektnavigation in ...images.autodesk.com/.../files/ti_2008_06_projektnavigator.pdf · Architecture 2008 Vorlageprojekt\AutoCAD Architecture

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Ausgabe 2008/07 

im Oktober 2007 

Verwendung der  AutoCAD Architecture Projektnavigation in der 2D Planung 

Die Projektverwaltung von AutoCAD Architecture besteht  im Wesentlichen aus dem Projekt Browser und dem Projektnavigator.  Mit diesen Werkzeugen steht nicht nur versierten 3D Anwendern, sondern auch Ein­ Um­ und Aufsteigern eine einfache und intuitive Art, einzelne Dateien in einem Projekt zu vereinen und diverse Zusatzfunktionen zu nutzen. 

In diesem Dokument erfahren Sie, wie Sie mit Hilfe des Projektnavigators Prozesse und Projektstrukturen vereinfachen und XRef ­ Bezüge auf einfache Weise kontrollieren können:

• Fassen Sie mit dem Projektnavigator Dateien zu einem Projekt zusammen

• Lesen Sie Informationen aus dem Projekt, wie Adressen, Geschosszuordnungen Bauabschnitte direkt in die Planköpfe aus

• Werten Sie Projektinformationen in Bauteilstempeln aus

• Synchronisieren Sie Bauteilstile über alle Projektzeichnungen hinweg

• Erstellen Sie Pläne und deren Ansichtsfenster im Handumdrehen

• Fassen Sie Pläne in Plansätze zusammen und plotten diese rationell und schnell

• Gelangen Sie per Doppelklick im Explorer direkt in Ihr Projekt

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Erstellen eines Projektes 

Öffnen Sie in Werkzeugkasten NAVIGATION den PROJEKT BROWSER. 

Navigieren Sie in das entsprechende Verzeichnis, indem das Projekt erstellt werden soll und klicken Sie unten links auf NEUES PROJEKT. 

Geben Sie nun Projektnummer, Name und Beschreibung ein – diese Daten können später wieder verändert werden. 

Optional können Sie ein neues Projekt aus einem Vorlageprojekt erstellen. Dies bietet sich an, wenn Sie bereits ein Projekt mit Ihrer selbst definierten Struktur und Ihren eigenen Einstellungen im Projektnavigator abgewickelt haben. 

Ein Beispiel für ein Vorlageprojekt finden Sie unter 

C:\My Documents\Autodesk\Eigene Projekte\AutoCAD Architecture 2008 Vorlageprojekt\AutoCAD Architecture 2008 Vorlageprojekt.apj  ­ oder unter 

C:\Documents and Settings\All Users\Application Data\Autodesk\ACD­A 2008\deu\Template_Original\Commercial Template Project (D A CH)\Commercial Template Project (D A CH).apj (oder dem entsprechenden Verzeichnis in Ihrer Umgebung)

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Tip:  Um in den oben genannten Ordner (…2008\deu) zu gelangen, klicken Sie im Datei Browser auf CONTENT. 

Das neu erstellte Projekt erscheint nun in der Projektliste des Projekt Browsers fett – ist also aktiv. 

Schliessen Sie den Projektbrowser. 

In dem von Ihnen angegebenen Verzeichnis wurde nun eine Kopie des Vorlageprojektes erstellt, das unter anderem die Projektdatei *.APJ enthält. Diese Datei ermöglicht durch Doppelklick im Windows Explorer (oder auf die Verknüpfung auf Ihrem Desktop) den direkten Launch des Projektes. 

Dies bedeutet dass Sie durch den Projektstart automatisch die zum Projekt gehörenden Zeichnungsdateien im Projektnavigator zur Verfügung haben. 

Diese Zeichnungsdateien können direkt durch einen Doppelklick im Projektnavigator geöffnet werden. Auch Dateien die neu erstellt werden, werden automatisch im richtigen Ordner abgelegt. 

In AutoCAD müssen Sie bei jedem Öffnen und neuem Erstellen einer Datei in den entsprechenden Serverpfad navigieren – dies übernimmt ab sofort AutoCAD Architecture für Sie.

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Bestandteile des Projektnavigators und grundlegende Funktionalitäten für die 2D – Planung 

Nach der Aktivierung eines Projektes öffnet sich automatisch der Projektnavigator. Die Sichtbarkeit dessen lässt sich auch über den Werkzeugkasten NAVIGATION steuern: 

Registerkarte PROJEKT 

In dieser Registerkarte richten Sie grundlegende Einstellungen für das Projekt ein. 

Klicken Sie auf PROJEKT BEARBEITEN, um zu den Einstellungen zu gelangen.

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Hier können Sie die Projektnummer und den Namen verändern, sowie die Pfade angeben, an denen Ihre jeweiligen Zeichnungsdateien abgelegt werden. 

Das BULLETIN BOARD ist die HTML Seite, die beim Öffnen des Projektes im Projekt – Browser angezeigt wird. 

Tip:  Wählen Sie „relative Xref Pfade verwenden“, damit Ihr Projekt die Bezüge zu den externen Referenzen nicht verliert, wenn Sie es z.B. im Explorer kopieren oder an einen anderen Ort verschieben 

Wählen Sie als „Speicherort der Werkzeugpalettendatei“ den Projektordner, um beim Erstellen eines neuen Projektes per Vorlageprojekt auch die Werkzeugpaletten zu duplizieren. 

Sie können für jeden Zeichnungstypen (Gebäudemodule, Elemente etc. ­ diese werden im folgenden noch erläutert) eine eigene Vorlagedatei angeben. Die Vorlagedateien für die Pläne (Layouts) jedoch, werden in der Registerkarte PLÄNE angegeben. 

Sobald Sie im Projektnavigator per Rechtsklick in einer bestimmten Kategorie eine neue Zeichnung erstellen, wird die jeweilige Vorlage verwendet – unabhängig von der Standardvorlage, die bei „Datei – Neu“ verwendet wird: Diese wird in den OPTIONEN unter DATEIEN angegeben. 

In AutoCAD müssen Sie beim Erstellen neuer Zeichnungen jedes mal die richtige Vorlage auswählen, da nur eine Standardvorlage einstellbar ist. In Autodesk AutoCAD Architecture 2008 können Sie für jedes Projekt – z.B. Bauherrnabhängig eigene Vorlagen mit ggf. eigenen Layern und Layerschlüsselstilen einrichten.

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In den PROJEKTDETAILS können Sie Daten zum Projekt wie z.B. Adressen eingeben. 

Diese können Sie später als Schriftfelder im Modellbereich oder im Plankopf wiedergeben. 

Mehr dazu im Kapitel „Registerkarte PLÄNE“. 

Über die PROJEKTSTANDARDS können Sie Stile und Definitionen über das gesamte Projekt einheitlich halten – unabhängig von der Anzahl der DWG Dateien. 

AutoCAD Architecture prüft bei aktivierten Projektstandards manuell, halbautomatisch oder automatisch Stile und Definitionen nach Übereinstimmung mit der Standardzeichnung, gleicht diese Unterschiede ab, legt Versionen an und dokumentiert den Verlauf. 

In AutoCAD müssen Sie bei Änderungen von z.B. Materialschraffuren alle Zeichnungsdateien öffnen und die Schraffureigenschaften ändern. 

Näheres hierzu entnehmen Sie der Technical Information 2006/01, die sich uneingeschränkt auf die Version 2008 anwenden lässt. www.autodesk.de/autocadarchitecture 

Geben Sie unter „Geschosse“ auch in der 2D Planung die Referenzebenen an (z.B. OKFFB der einzelnen Etagen), um z.B. in Bauteilstempeln automatisch die Höhen auslesen zu können.

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Registerkarte GEBÄUDEMODULE 

In den GEBÄUDEMODULEN legen Sie Zeichnungen an, die Geometrie enthalten – sprich Bauteile, Wände, Türen etc. Sie können Unterkategorien erstellen, um Ihr Projekt zu strukturieren. 

Im Beispiel sehen Sie eine Aufteilung u.a. in Rohbau und Ausbau. 

Ziehen Sie zur Erstellung der Ausbauzeichnung einfach das blaue Symbol der Rohbauzeichnung per Drag n drop in Ihre (noch leere) Ausbauzeichnung, um diese als Xref einzufügen. Tragen Sie nun die Innenwände nach. 

Ebenso können Sie z.B. zur Erstellung der Zeichnung für einen WC­ oder Treppenkern Roh– und Ausbau referenzieren. 

Markieren Sie im Projektnavigator eine Zeichnung und klicken Sie auf 

um alle referenzierten Dateien anzuzeigen:

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Per Rechtsklick – Eigenschaften auf ein Gebäudemodul weisen Sie dieser Eindeutig ihr(e)  Geschoss(e) zu. Dies wird später bei den „Zusammenbauzeichnungen (Ansichtszeichnungen) hilfreich sein. 

ELEMENTE sind Zeichnungen ohne Geschosszuweisung, da „ELEMENTE“ Bauteile oder Zeichnungselemente enthalten, die mehrmals im Gebäude vorkommen können – auch auf unterschiedlichen Ebenen, z.B. WC– Kerne, Raster, Typenräume, oder Umgebungspläne. 

Neben Geometrien können Sie in den Gebäudemodulen und Elementen auch schon mit dem Ausarbeiten beginnen – also vermassen, beschriften du 2D Elemente hinzufügen. 

Tip:  Sie können in dieser Registerkarte nicht nur ganze Dateien in andere Zeichnungen einfügen (XREF), sondern auch Bauteile und Zeichnungselemente von einer Zeichnung in die andere verschieben oder kopieren, ohne die Zielzeichnung öffnen zu müssen. 

Haben Sie beispielsweise Stützen des EG erstellt, ziehen Sie diese per drag and drop mit gedrückter STRG Taste auf die Zeichnung des OG. Dort werden die Stützen dann an den selben Koordinaten eingefügt. Ohne STRG würden sie von einer DWG in die andere verschoben.

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Die Registerkarte ANSICHTEN 

In dieser Registerkarte werden verschiedene ANSICHTEN der erstellten Zeichnungen „zusammengebaut“ – Der Name der Registerkarte könnte also auch „Zusammenbauzeichnungen“ heissen – denn sie hat nichts mit Ansichten von Nord, West etc. zu tun. 

Hier werden also verschiedene Gebäudemodule und Elemente per XREF eingefügt und dann die Ausarbeitung vorgenommen. Erstellen Sie also über das Kontextmenü der rechten Maustaste beispielsweise die finale Zeichnung, die Sie später im Plan abbilden. 

Wählen Sie NEUE ANSICHTS – DWG und dann ALLGEMEIN. 

Geben Sie das Geschoss an, dass Sie abbilden möchten:

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Autodesk AutoCAD Architecture schlägt Ihnen nun alle Zeichnungen vor, die diesem Geschoss zugewiesen sind. 

Optional können Sie Zeichnungen ausschliessen oder später weitere XREFs per drag and drop hinzufügen. 

Klicken Sie auf BEENDEN und öffnen Sie die soeben erstellte Datei durch Doppelklick im Projektnavigator. 

Die Datei ist eine Zusammenstellung der soeben ausgewählten XREFs. 

In AutoCAD werden Xref – Anhänge ohne Projektverwaltung behandelt und Zusammenbauzeichnungen müssen mühsam manuell erstellt werden. AutoCAD Architecture weiss, welche Zeichnungen zu welchem Geschoss gehören und nimmt Ihnen einen Grossteil der Planmontage ab. 

Nun können Sie weitere Anmerkungen und Ausarbeitungen ergänzen – Bemassungen oder Bauteilstempel können auf einzelne Objekte in den XRefs zugreifen und bleiben durch ihre Assoziativität bei Änderungen in den Gebäudemodulen aktuell.

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Als nächsten Schritt werden wir die Bereiche für die Ansichtsfenster festlegen: 

Markieren Sie im Projektnavigator die Ansichtszeichnung und klicken im Kontextmenü der rechten Maustaste auf NEUE MODELLBEREICHSANSICHT. 

Vergeben Sie einen Namen und ziehen den Rahmen auf, auf den sich diese Modellbereichsansicht beziehen soll – also den Bereich, der später im Ansichtsfenster abgebildet werden soll: 

Im Projektnavigator ist diese benannte Ansicht nun als schwarzes Symbol sichtbar:

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Weiterhin sehen Sie die Voransicht, wenn Sie dieses Symbol markieren: 

Per Doppelklick auf das Ansichtssymbol wird Ihnen der Bereich der benannten Ansicht angezeigt. 

Tip:  Diese benannten Ansichten, die Sie soeben erstellt haben, sind nichts anderes als die benannten Ansichten in AutoCAD, die Sie über den Werkzeugkasten NAVIGATION erreichen und aus AutoCAD kennen. 

Über den ANSICHTS MANAGER können Sie weitere Einstellungen vornehmen und die Layerschaltung aktualisieren.

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Die Registerkarte Pläne 

Im letzten Abschnitt können Sie PLÄNE und PLANSÄTZE erstellen und verwalten. 

Sie können auch hier unter Verwendung des Kontextmenüs der rechten Maustaste neue Plansätze und Pläne anlegen. 

Legen Sie für jeden Plansatz eine eigene LAYOUTVORLAGE fest, die AutoCAD Architecture verwendet, sobald für diesen Plansatz ein neuer Plan erstellt wird. 

So können Sie z.B. für Detailpläne generell z.B. ein A3 Querformat mit bereits enthaltenem Plankopf voreinstellen, um später die Planerstellung zu beschleunigen. 

Sollten Sie einen Plansatz bearbeiten, indem mehrere verschiedene Layoutvorlagen verwendet werden sollen – z.B. mit unterschiedlichen Papierformaten oder unterschiedlichen Ploteinstellungen, aktivieren Sie die „Aufforderung für die Vorlage“, um separate Vorlagen zu erstellen.

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In AutoCAD bedeutet die Auswahl einer entsprechenden Layout Vorlage weit mehr Aufwand, da auch hier durch einen ggf. sehr langen Serverpfad manövriert werden muss. 

Erstellen Sie mit der rechten Maustaste einen neuen Plan und öffnen Sie diesen. 

In den Layout Vorlagen der Vorlageprojekte sind jeweils Planköpfe mit sogenannten „Feldern“ (zur besseren Unterscheidung grau hinterlegt) enthalten: 

Diese Schriftfelder sind AutoCAD Objekte, die die Vorteile der Projektnavigation in AutoCAD Architecture nutzen: 

Die Fachplaner zum Beispiel werden direkt aus den Projektdetails (Registerkarte PROJEKT) ausgelesen. 

Ändert sich zum Beispiel einer dieser Fachplaner, so wird dieser ein einziges Mal – nämlich im Projekt geändert und alle Pläne sind aktuell.

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In AutoCAD müssten Sie hierzu jeden Plan öffnen und die Änderungen manuell vornehmen. AutoCAD Architecture minimiert hier den Zeitaufwand und zugleich das Fehlerrisiko. 

Gehen Sie nun in die Registerkarte ANSICHTEN und ziehen Sie die erstellte benannte Ansicht (schwarzes Symbol) per drag and drop in das Layout. 

AutoCAD Architecture erstellt automatisch ein Ansichtsfenster mit dem entsprechenden Inhalt und der entsprechenden Layerschaltung.

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Bevor Sie das am Mauszeiger klebende Ansichtsfenster durch drücken der linken Maustaste platzieren, können Sie mit der rechten Maustaste den Masstab korrigieren: 

Nach dem Absetzen können Sie die Darstellungskonfiguration oder Einstellungen der Eigenschaftspalette, wie Masstab etc. noch nachträglich verändern. 

In AutoCAD erfordert auch das Erstellen von Ansichtsfenstern Handarbeit. Massstäbe sind nicht architekturspezifisch eingerichtet und die Anpassung der Planausschnitte erfordert ein vielfaches der Zeit, die unter Verwendung der Projektverwaltung benötigt wird. 

Zum PUBLIZIEREN der Pläne – oder ganzer Plansätze können Sie – ohne die Pläne zu öffnen – direkt aus dem Projektnavigator publizieren – als DWF Datei oder auch als Ausdruck an einen Hard­ oder Softwaredrucker.

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Hierbei werden die jeweils in den Layouts eingestellten Seiteneinrichtungen verwendet. 

Beim publizieren in DWF Dateien können neben den grafischen Daten auch Bauteileigenschaften mit ausgegeben werden (optional), die der Betrachter im kostenlos downloadbaren Design Review einsehen kann. 

Lesen Sie hierzu unbedingt die Technical Information 2006/06 die sich uneingeschränkt auf die Version 2008 anwenden lässt. www.autodesk.de/autocadarchitecture 

Archivierung von Projekten, e­transmit und Export nach AutoCAD 

Durch die Zusammenfassung von DWG Dateien in ein Projekt bieten sich auch in Sachen Datenaustausch und Archivierung neue Möglichkeiten: 

Markieren Sie im Projekt Browser ein Projekt und wählen Sie im Kontextmenü der rechten Maustaste die Optionen Archivieren oder e­transmit. Hiermit können Sie das gesamte Projekt oder Teile davon archivieren oder externen Planern zur Verfügung stellen – alle erforderlichen Daten wie z.B. Pixelbilder oder Schriftarten werden mitgenommen. 

Sie haben die Wahl zwischen der Ausgabe als AutoCAD Architecture DWG oder als reine AutoCAD DWG mit aufgelösten AEC Objekten (wahlweise 2D oder 3D).

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Selbstverständlich sind alle Dateiformate bis AutoCAD 2000 möglich. 

In AutoCAD können Sie nur einzelne Dateien etransmitten – was bei grossen Projekten einen erheblichen Aufwand bedeutet. 

Projektspezifische Werkzeugpaletten 

Alle Palletten, die bei einem aktiven Projekt erstellen, oder bearbeiten gelten nur für das aktive Projekt und werden in dem Ordner gespeichert, den Sie unter „Projekt bearbeiten“ (Registerkarte PROJEKT)  unter „Speicherort der Werkzeugpalettendatei“ angegeben haben. 

Somit können Sie für jedes Projekt – und auch in Ihren Vorlageprojekten projektspezifische Werkzeuge anlegen und haben z.B. in Ihrem derzeit aktuellen Stahlbauprojekt die entsprechenden Stahlstützen zur Verfügung, nicht aber die Mauerwerkswände Ihres parallel geplanten Massivbaues.

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Um Standardpaletten – also Paletten, die in allen Projekten verfügbar sind zu erstellen oder zu ändern, schliessen Sie das aktuelle Projekt per Rechtsklick im Projekt Browser. 

Die geöffneten Zeichnungen des Projektes müssen hierbei nicht geschlossen werden. 

In AutoCAD können keine Projekte angelegt werden und somit auch keine projektspezifischen Paletten. Die Administration und die Anwendung der Paletten wird somit  aufwändiger, wobei die Werkzeuge in AutoCAD – Paletten zudem noch weniger intelligente Objekte beinhalten. 

Lesen Sie zu den Paletten hierzu auch die Technical Information 2008/04. www.autodesk.de/autocadarchitecture 

Diese technischen Informationen sowie die „Tips und Tricks“ erscheinen monatlich auf der entsprechenden Produktseite unter  www.autodesk.de 

In den meisten Fällen können hier beschriebene Arbeitsweisen weitestgehend auch auf neueren Produktversionen angewandt werden. Im Zuge der Weiterentwicklung können die Arbeitsschritte in den neueren Releases jedoch von den hier beschriebenen Vorgehensweisen abweichen oder durch andere ersetzt werden. 

Thorsten Simon, Dipl. Ing. (FH), Architekt Application Engineer BSD Central Europe Autodesk GmbH 

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