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Wiener Urtext Edition www.wiener-urtext.com Neu zum Carl Reinecke-Jahr 2010 Carl Reinecke Sämtliche Sonaten für Violoncello und Klavier Herausgeberin: Christiane Wiesenfeldt Fingersätze und Hinweise zur Interpretation: Manuel Fischer-Dieskau (Violoncello), Peter Roggenkamp (Klavier) Schwierigkeitsgrad: 4 UT 50272 e 29,95 (D) e 31,15 (A) Als langjähriger Gewandhaus-Kapellmeister in Leip- zig zählte Carl Reinecke zu den bedeutendsten Musi- kerpersönlichkeiten der zweiten Hälfte des 19. Jahr- hunderts. Sein fruchtbares kompositorisches Oeuvre wurde weit über die Grenzen Deutschlands hinaus ge- schätzt. Seine drei Sonaten für Violoncello und Klavier sind von einer erstaunlichen musikalischen Qualität, die sie unmittelbar neben die Sonaten von Johannes Brahms stellt. Daher verwundert es nicht, dass eine CD-Einspielung aus den vergangenen Jahren bereits nach kurzer Zeit vergriffen war. Umso erstaunlicher ist es jedoch, dass eine namhafte Urtext-Ausgabe dieser Werke bislang fehlte; Cellisten mussten nicht selten auf Kopien der nur noch in wenigen Exemplaren erhaltenen Erstausgaben zurückgreifen. Diese Lücke schließt nun – rechtzeitig zum 100. Todestag des Komponisten – die Ausgabe der Wiener Urtext Edition. Sie vereint alle drei Sonaten in einem Band und erweitert damit das wenig reichhaltige Repertoire des 19. Jahrhunderts für Violon- cello und Klavier um drei Meisterwerke romantischer Kammermusik.

UT Neuerscheinungen Frühjahr 2010

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06 UT Neuerscheinungen Frühjahr 2010

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Wiener Urtext Editionwww.wiener-urtext.com

Neu zum Carl Reinecke-Jahr 2010

Carl ReineckeSämtliche Sonaten

für Violoncello und KlavierHerausgeberin:

Christiane WiesenfeldtFingersätze und Hinweise zur

Interpretation:Manuel Fischer-Dieskau

(Violoncello),Peter Roggenkamp (Klavier)

Schwierigkeitsgrad: 4UT 50272

e 29,95 (D) e 31,15 (A)

Als langjähriger Gewandhaus-Kapellmeister in Leip-zig zählte Carl Reinecke zu den bedeutendsten Musi-kerpersönlichkeiten der zweiten Hälfte des 19. Jahr-hunderts. Sein fruchtbares kompositorisches Oeuvre wurde weit über die Grenzen Deutschlands hinaus ge-schätzt. Seine drei Sonaten für Violoncello und Klavier sind von einer erstaunlichen musikalischen Qualität, die sie unmittelbar neben die Sonaten von Johannes Brahms stellt. Daher verwundert es nicht, dass eine CD-Einspielung aus den vergangenen Jahren bereits nach kurzer Zeit vergriffen war. Umso erstaunlicher ist es jedoch, dass eine namhafte Urtext-Ausgabe dieser Werke bislang fehlte; Cellisten mussten nicht selten auf Kopien der nur noch in wenigen Exemplaren erhaltenen Erstausgaben zurückgreifen. Diese Lücke schließt nun – rechtzeitig zum 100. Todestag des Komponisten – die Ausgabe der Wiener Urtext Edition. Sie vereint alle drei Sonaten in einem Band und erweitert damit das wenig reichhaltige Repertoire des 19. Jahrhunderts für Violon-cello und Klavier um drei Meisterwerke romantischer Kammermusik.

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Joseph HaydnSämtliche KlaviersonatenBand 4Herausgeber: Christa Landon /Ulrich LeisingerFingersätze: Oswald JonasHinweise zur Interpretation:Robert D. LevinSchwierigkeitsgrad: 3–4UT 50259e 23,95 (D) e 24,91 (A)

Als Christa Landon ihre Ausgabe von Joseph Haydns Klaviersonaten erstmals im Druck vorlegte, stand das Sonatenschaffen Haydns noch ganz im Schatten der Werke Mozarts und Beethovens. Inzwischen haben Haydns Sonaten längst die Nische des Klavierunter-richts verlassen und wieder Eingang in den Konzertsaal gefunden; hieran hat Landons Ausgabe maßgeblich Anteil gehabt. Das Haydn-Jubiläum 2009 gab willkom-menen Anlass zu einer gründlichen Revision dieser „le-gendären“ Edition, denn in mehr als vierzig Jahren sind neue Quellen zu Tage getreten und Echtheitsfragen neu geklärt worden; nicht zuletzt haben sich die Editi-onsprinzipien für Musik des 18. Jahrhunderts deutlich gewandelt. Die Ausgabe ist ebenfalls auf 4 Bände auf-geteilt, deren Inhalt mit den Bänden der Vorgängeraus-gabe jeweils kompatibel ist. Der vorliegende Band 4 der Neuausgabe umfasst sämtliche Werke des Bandes 3 der bisherigen Wiener-Urtext-Ausgabe. In den Interpre-tationshinweisen erläutert Robert D. Levin wesentliche Aspekte zu Haydns Aufführungspraxis.

Revision der legendärenHaydn-Edition

von Christa Landon

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Die Sonate in Es Hob. XVI:49 ist unter den Klavier- sonaten Joseph Haydns wohl das Stück, deren Ent- stehungshintergrund wir am besten kennen. Als eine von wenigen Sonaten ist sie in Haydns eigener Hand-schrift überliefert, und der Briefwechsel zwischen Haydn und seiner 18 Jahre jüngeren Bewunderin Marianne von Genzinger nimmt mehrfach auf das Werk Bezug. Dies allein war für Christa Landon, die renommierte Heraus-geberin der Haydn’schen Klaviersonaten in der Wiener Urtext Edition, Grund genug, schon vor vielen Jahren eine Ausgabe dieses Werkes mit einem Faksimile von Haydns Autograph vorzulegen. Die Neuausgabe publi-ziert das Faksimile nun mit dem von Ulrich Leisinger neu revidierten Notentext. Bei der Revision konnte erstmals eine 2009 wieder zugänglich gewordene von Haydn autorisierte Kopistenabschrift herangezogen werden, die viele Eigenheiten des Haydn’schen Origi-nalmanuskripts erhellt.

Haydn-Sonatemit Faksimile

des Autographs

Joseph HaydnKlaviersonate

Es-Dur Hob. XVI:49Herausgeber: Christa Landon /

Ulrich LeisingerFingersätze: Oswald Jonas

Schwierigkeitsgrad: 3UT 51025

e 14,95 (D) e 15,55 (A)- Urtext und Faksimile

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Georg FriedrichHändelSonaten für Violineund Basso continuoInhalt: Sonaten HWV 358, 359a,361, 364a, 368, 370–373,Allegro HWV 408, Andante HWV 412,zwei Menuette HWV 420 und 421Herausgeber und Generalbass:Bernhard MoosbauerHinweise zur Verzierungspraxis:Reinhard GoebelSchwierigkeitsgrad: 3UT 50264e 25,95 (D) e 26,99 (A)

Georg Friedrich Händels Sonaten für Violine und Bas-so continuo zählen zum Kernrepertoire der barocken Violinmusik, einige sogar zu den berühmtesten Reper-toirestücken ihrer Zeit. Die Neuausgabe der Wiener Urtext Edition basiert auf Händels Autographen, zeit-genössischen Abschriften und Erstdrucken. Sie enthält neben Händels neun Violinsonaten noch ein Allegro, ein Andante und zwei Menuette für Violine und Basso continuo, die im Umfeld der Sonaten überliefert sind. Die Ausgabe umfasst neben der Violinsolo-Stimme und einer Continuo-Partitur mit ausgesetztem, leicht spiel-barem Generalbass auch eine Bassstimme mit Beziffe-rung, die versierten Continuo-Spielern die Möglichkeit zur improvisatorischen Gestaltung des Generalbass-parts bietet. Die Hinweise zur Verzierungspraxis des renommierten Barockspezialisten Reinhard Goebel ver-mitteln Anregungen zu einer der Händel-Zeit gemäßen Interpretation.

Repertoirestücke barocker Violinmusik

Kat UT 60081-99 PL 2/10