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Fachbereich 02 – Sozialwissenschaften, Medien und Sport Institut für Sportwissenschaft der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz Diplomarbeit zum Thema Trainingsspezifität und Transfereffekte bei den vier Sportarten des Racketlons – eine Umfrage bei aktiven Racketlonspielern vorgelegt im Bereich Sportphysiologie Referenten: 1. Prof. Dr. med. Hans-Volkhart Ulmer 2. Friedemann Ott Von Alexander Czerny Fachstudium Wirtschaftspädagogik Neuberg, 27. April 2012 Einleitung Racketlon, eine Kombinationssportart aus Tischtennis, Badminton, Squash und Tennis ist ein Sport für Jedermann, vom Profi bis zum Amateur (DEUTSCHER RACKETLON VERBAND E.V., 2012a). In Anlehnung an Biathlon, Triathlon und Zehnkampf stellt diese neue Sportart eine interdisziplinäre Verknüpfung der in Europa am meisten verbreiteten Einkontakt-Rückschlagsportarten dar. Potentielle Sportler kommen dabei aus allen vier Einzelsportarten und ähnlich der Idee des Marathons können Spitzensportler neben Hobbyspielern an organisierten offiziellen Wettkämpfen, Spaßturnieren und Trainings- programmen teilnehmen. Der Autor dieser Arbeit spielt seit etwa fünf Jahren Racketlon 1 , 25 Jahren Tennis und 20 Jahren Tischtennis und ist seit 6 Jahren ausgebildeter Tennis-Trainer. Auf diesem Hintergrund stellte sich im Bereich des Racketlon-Trainings die Frage, wie spezifisch die vier Rückschlagsportarten und deren Trainingsgestaltung sind bzw. von weiteren Spielern und Trainern wahrgenommen werden. Zudem kommt die Frage auf, ob zur Leistungsstei- gerung der vier Racketlondisziplinen alle Sportarten gleichermaßen trainiert werden müssen, da eine Leistungs- und Trainingsspezifität vorliegt oder reicht es durch begünsti- gende Transfereffekte aus, sich auf das Training von weniger als vier Sportarten zu kon- zentrieren? Zur Klärung dieser Fragen sollen aktive Racketlonspieler aller Leistungsklassen befragt werden. Aufgrund der Tatsache, dass es bisher keine ausgebildeten Racketlon-Trainer gibt, werden zudem ergänzend Experteninterviews mit Trainern der Einzelsportarten durchgeführt. Dabei soll herausgefunden werden, welche Transfereffekte durch Trainingseinheiten in den einzelnen Rückschlagsportarten auf die Leistungsbereiche der übrigen Rückschlagsportarten wahrgenommen werden. Neben dem Transfer auf die Gesamtleistung einzelner Racketlonsportarten stehen spezielle Transfereffekte in Bezug auf Technik, Schnelligkeit und Ausdauer im Fokus dieser Arbeit. Des Weiteren soll geklärt 1 Deutscher Meister 2010, Amateur Weltmeister 2008 und 2009. Derzeitige WR-Position: 122

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Fachbereich 02 – Sozialwissenschaften, Medien und Sport Institut für Sportwissenschaft der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz

Diplomarbeit zum Thema

Trainingsspezifität und Transfereffekte bei den vier Sportarten des

Racketlons – eine Umfrage bei aktiven Racketlonspielern

vorgelegt im Bereich Sportphysiologie Referenten: 1. Prof. Dr. med. Hans-Volkhart Ulmer

2. Friedemann Ott

Von Alexander Czerny Fachstudium Wirtschaftspädagogik

Neuberg, 27. April 2012

Einleitung Racketlon, eine Kombinationssportart aus Tischtennis, Badminton, Squash und Tennis ist ein Sport für Jedermann, vom Profi bis zum Amateur (DEUTSCHER RACKETLON VERBAND E.V., 2012a). In Anlehnung an Biathlon, Triathlon und Zehnkampf stellt diese neue Sportart eine interdisziplinäre Verknüpfung der in Europa am meisten verbreiteten Einkontakt-Rückschlagsportarten dar. Potentielle Sportler kommen dabei aus allen vier Einzelsportarten und ähnlich der Idee des Marathons können Spitzensportler neben Hobbyspielern an organisierten offiziellen Wettkämpfen, Spaßturnieren und Trainings-programmen teilnehmen. Der Autor dieser Arbeit spielt seit etwa fünf Jahren Racketlon1 , 25 Jahren Tennis und 20 Jahren Tischtennis und ist seit 6 Jahren ausgebildeter Tennis-Trainer. Auf diesem Hintergrund stellte sich im Bereich des Racketlon-Trainings die Frage, wie spezifisch die vier Rückschlagsportarten und deren Trainingsgestaltung sind bzw. von weiteren Spielern und Trainern wahrgenommen werden. Zudem kommt die Frage auf, ob zur Leistungsstei-gerung der vier Racketlondisziplinen alle Sportarten gleichermaßen trainiert werden müssen, da eine Leistungs- und Trainingsspezifität vorliegt oder reicht es durch begünsti-gende Transfereffekte aus, sich auf das Training von weniger als vier Sportarten zu kon-zentrieren? Zur Klärung dieser Fragen sollen aktive Racketlonspieler aller Leistungsklassen befragt werden. Aufgrund der Tatsache, dass es bisher keine ausgebildeten Racketlon-Trainer gibt, werden zudem ergänzend Experteninterviews mit Trainern der Einzelsportarten durchgeführt. Dabei soll herausgefunden werden, welche Transfereffekte durch Trainingseinheiten in den einzelnen Rückschlagsportarten auf die Leistungsbereiche der übrigen Rückschlagsportarten wahrgenommen werden. Neben dem Transfer auf die Gesamtleistung einzelner Racketlonsportarten stehen spezielle Transfereffekte in Bezug auf Technik, Schnelligkeit und Ausdauer im Fokus dieser Arbeit. Des Weiteren soll geklärt 1 Deutscher Meister 2010, Amateur Weltmeister 2008 und 2009. Derzeitige WR-Position: 122

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PHYSIO-Startseite/EXAMENSARBEITEN&DISSERTATIONEN/ZUSAMMENFASSUNGEN/CZERNY (4 Seiten insgesamt) Stand: 03. Mai 2012
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werden, inwiefern und in welchen Bereichen Ähnlichkeiten zwischen den Sportarten wahrgenommen werden oder ob bei genauerer Betrachtung eine differenziert wahrnehm-bare Spezifität der Sportarten vorliegt, die sportartspezifisches Training für Leistungsstei-gerungen voraussetzt. Ziel dieser Arbeit soll es sein, wichtige Informationen für aktive Racketlonspieler und zu-künftige Trainer dieser neuen Sportart zu liefern, die zu einer sinnvolleren und nahezu optimalen Trainingsgestaltung beitragen können.

Schlussfolgerungen für die Praxis Für die Trainingsplangestaltung von Racketlonspielern kann aus den Ergebnissen der vorliegenden Arbeit die Erkenntnis gezogen werden, dass deutliche Leistungsstei-gerungen in den einzelnen Sportarten ab einem gewissen Niveau in der Regel nur durch sportartspezifisches Training erreicht werden können. Den wohl relevantesten Leistungsfaktor stellen dabei die Techniken (Schlag- und auch Lauftechniken) der einzelnen Sportarten dar. Da im Bereich der Schlagtechniken von Seiten der „talentierten“ Racketlonspieler kaum verwirrende Ähnlichkeiten wahrgenommen werden, können Trainingseinheiten der verschiedenen Sportarten durchaus kombiniert werden und auch direkt hintereinander durchgeführt werden. Durch eine solche Trainingsanordnung wird zudem der direkte Wechsel von Sportart zu Sportart trainiert und Umstellungs-schwierigkeiten werden minimiert. Da sowohl die gesamten Sportarten und auch die Technikelemente als spezifisch betrachtet werden, brauchen „talentierte“ Neueinsteiger im Racketlon keine Angst davor zu haben, dass sich das Training weiterer Sportarten grundlegend negativ auf ihre Ausgangssportart auswirkt. Insgesamt kann aufgrund der gewonnenen Ergebnisse vielmehr mit leicht positiven Effekten gerechnet werden. Inwieweit positive oder negative Effekte überwiegen, muss jedoch von jedem Spieler individuell herausgefunden werden. Zur Planung von Trainingseinheiten mit Anfängern der Sportart Racketlon kann beachtet werden, dass Spieler, die von einer der vier Einzelsportarten kommen, durch mitgebrachte Erfahrungen meist ein wesentlich höheres Grundniveau aufweisen als reine Anfänger. Die Trainingsgestaltung sollte dementsprechend individuell an den Leistungs-stand der Spieler angepasst und auch bei der Gruppeneinteilung von Spielern berück-sichtigt werden. In allen Leistungsklassen sollten diverse positive Transfermöglichkeiten von Technikelementen, wie beispielsweise dem Überkopfspiel im Badminton, Tennis und Squash nutzbringend in die Trainingsgestaltung einbezogen und ausgenutzt werden. Wie im Beispiel des Zehnkampfes und den dargestellten Grundfähigkeiten dieser Sportart von EGGER (Kapitel 2.4, S. 31 f.), gibt es auch im Bereich der Rückschlagsportarten gewisse Grundfähigkeiten, welche sich positiv auf die Gesamtleistung auswirken können. Schnel-ligkeitstraining und Ausdauertraining müssen somit nicht für jede Sportart separat trainiert werden, sondern können durch allgemeine sportartübergreifende Trainingseinheiten für alle Sportarten genutzt werden. Diese Trainingseinheiten sind jedoch nur für allgemeine Schnelligkeits- und Ausdauersteigerungen von Nutzen, ersetzen aber nicht das Training von sportartspezifischen Lauftechniken. Diese werden von den Spielern als leicht spezi-fisch betrachtet und müssen (wenn vorhanden: unter Einbezug von Transfereffekten) separat trainiert werden, können jedoch aufgrund von Leistungssteigerungen der ermit-telten Grundfähigkeiten schneller und länger durchgeführt werden. Neben allgemeinen Schnelligkeits- und Ausdauertrainingseinheiten wirken sich sportartspezifische Matchtrainingseinheiten durch deren Anreize ebenfalls positiv auf die genannten Grund-

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fähigkeiten aus und liefern aufgrund der sportartspezifischen Belastungen nutzbringende und leistungssteigernde Effekte für die übrigen Sportarten. Die Stärke der nutzbringenden Effekte hängt dabei von den Belastungscharakteristiken der einzelnen Sportarten ab. So bringen intensivere Sportarten wie Squash oder Badminton einen größeren Nutzen, gerade im Bereich der Ausdauer, als beispielsweise Tischtennis. Um die Ausdauer eines Racketlonspielers zu verbessern, sollten deshalb im Trainingsplan die nachweislich intensiveren Sportarten präferiert werden. Als Hauptaussage für die Sportpraxis muss aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse dieser Arbeit aufgeführt werden, dass Trainingseinheiten von Trainern immer individuell auf die einzelnen Racketlonspieler zugeschnitten werden sollten. Trainingseinheiten sollten an Ziele, Ausgangsbedingungen, Fähigkeiten, „Talent“, Wahrnehmungen und Voraussetzungen der Spieler angepasst werden. Jeder Spieler hat individuelle Eigenschaften und nimmt Transfermöglichkeiten in verschiedenen Situationen sowie Spezifitäten und Ähnlichkeiten in unterschiedlicher Form wahr, was generelle Aussagen zu einer nahezu optimalen Trainingsgestaltung sehr schwierig macht. Dennoch wurden im Verlaufe dieser Arbeit Möglichkeiten und Erkenntnisse offeriert, mit dessen Hintergrundwissen die Trainingsgestaltung für zukünftige Trainer und Spieler ökonomisch und sinnvoll geplant und durchgeführt werden kann.

Zusammenfassung Die neue Sportart Racketlon setzt sich aus den in Europa am meisten verbreiteten Einkontakt-Rückschlagsportarten Tischtennis, Badminton, Squash und Tennis zusammen. Im Bereich des Trainings von Racketlonspielern stellt sich die Frage, wie spezifisch bzw. ähnlich die vier Rückschlagsportarten und deren Trainingsgestaltung sind. Die Zielsetzung dieser Arbeit war es, für Spieler und zukünftige Trainer dieser Sportart herauszufinden, ob zur Leistungssteigerung der vier Racketlondisziplinen alle Sportarten gleichermaßen trainiert werden müssen, da eine Leistungs- und Trainingsspezifität vorliegt oder ob es durch begünstigende Transfereffekte und nutzbringende Ähnlichkeiten ausreicht, sich auf das Training von weniger als vier Sportarten zu konzentrieren. Der Sachstand verdeutlicht, dass es beim Racketlon eine Vielzahl von Leistungsfaktoren gibt, welche die Leistungsfähigkeit eines Racketlonspielers mehr oder weniger bestimmen. Die hervorgehobenen Leistungsfaktoren Technik, Schnelligkeit und Ausdauer sind für derartige Rückschlagsportarten nachweislich von entscheidender Bedeutung. Transfereffekte spielen dabei in Trainingseinheiten der Einzelsportarten sowie beim interdisziplinären Vergleich eine bedeutende Rolle und sind in positiver oder negativer Form in fast jedem Lernvorgang vorhanden. Inwieweit Transfereffekte nutzbringend oder hemmend wirken, hängt maßgeblich von der Spezifität bzw. Ähnlichkeit der betroffenen Bewegungen ab. Identischen Bewegungen werden dabei ein positiver Transfer zugesprochen, während nur formal ähnliche Bewegungen in der Regel zu negativen Transfereffekten führen. Um Antworten auf die Fragestellungen zu finden, wurden insgesamt 88 aktive Racketlonspieler mit Hilfe eines Onlinefragebogens zur Thematik dieser Arbeit befragt. Da es zurzeit keine ausgebildeten Racketlon-Trainer gibt, wurden ergänzend zur Spielerbefragung Experteninterviews mit erfahrenen lizenzierten Trainern der vier Einzelsportarten durchgeführt, dessen Ergebnisse als zusätzliche Perspektive mit in die Auswertung der Arbeit eingeflossen sind. Spieler und Trainer wurden in der Befragung

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dazu aufgefordert, Meinungen zu wahrgenommenen Transfereffekten und Spezifitäten bzw. Ähnlichkeiten im Bereich von Rückschlagsportarten und dazugehörigen Trainingseinheiten zu äußern. Die Ergebnisse der Datenerhebung wurden mit dem Computerprogramm SPSS analysiert und ausgewertet. Als wesentliche Ergebnisse seien genannt: – Generell wahrgenommene Transfereffekte liegen nach Ansicht der Spieler und Trainer im neutralen Bereich. Ebenso werden Transfereffekte von Schlagtechniken aufgrund der spezifisch wahrgenommenen Techniken als neutral betrachtet. Trainer wiederum vertre-ten aus eigener Erfahrung die Ansicht, dass bei den meisten Spielern mit negativen Transfereffekten zu rechnen ist. Bei den Leistungsfaktoren allgemeine Schnelligkeit und allgemeine Ausdauer sind sich Spieler und Trainer einig darüber, dass man ausschließ-lich von positiven Transfereffekten ausgehen kann. – Spieler und Trainer sind der Ansicht, dass die Sportarten bei genauerer Betrachtung sehr spezifisch sind. Die Schlagtechniken sowie die Ausdauer der einzelnen Sportarten unterscheiden sich ihrer Meinung nach ebenfalls recht deutlich. Lediglich bei der Lauf-technik scheinen sich ähnliche und spezifische Elemente nach Ansicht der Spieler die Waage zu halten, da die ermittelten Ergebnisse hier im neutralen Bereich liegen. Trainer, die sich hierzu geäußert haben, sehen jedoch auch hier Unterschiede. Aus der Beantwortung der Fragestellungen wird gefolgert, dass sowohl positive als auch negative Transfereffekte nicht ausgeschlossen werden können. Transfereffekte entstehen aus wahrgenommenen Transfermöglichkeiten und sind immer individuell von Person und Situation abhängig. Ob Transfereffekte beim Racketlon eine positive oder negative Richtung aufweisen, hängt maßgeblich von den Fähigkeiten jedes einzelnen Spielers ab. Racketlonspieler besitzen im Vergleich zu Spielern der Einzelsportarten häufig die Fähigkeit, verwirrend ähnliche Bewegungen gut zu differenzieren, weshalb kaum negative Transfereffekte wahrgenommen werden. Da die Sportarten von allen Befragten als sehr spezifisch betrachtet werden, können generelle Leistungssteigerungen in den einzelnen Sportarten ab einem bestimmten Niveau nur durch sportartspezifisches Training erreicht werden. Es gibt jedoch auch im Bereich des Racketlons sogenannte Grundfähigkeiten, die sportartübergreifend zu gewissen Leistungssteigerungen führen können. Die Faktoren Schnelligkeit und Ausdauer weisen nach Ansicht von Spielern und Trainern ausschließlich positive Transfereffekte auf und müssen somit nicht in jeder Sportart separat trainiert werden. Für die Praxis ergibt sich daraus, dass Trainingseinheiten der verschiedenen Sportarten problemlos hintereinander durchgeführt werden können. Techniktrainingseinheiten sind in jeder Sportart notwendig, wobei positive Transfermöglichkeiten von nahezu identischen Technikelementen ausgenutzt werden sollten. Es empfiehlt sich, allgemeine Schnelligkeits- und Ausdauertrainingseinheiten durchzuführen, die nutzbringend für alle Sportarten angewandt werden können. Entscheidend bleibt jedoch, dass jeder Spieler individuelle Eigenschaften hat und Transfermöglichkeiten in verschiedenen Situationen sowie Spezifitäten und Ähnlichkeiten in unterschiedlicher Form wahrnimmt, was generelle Aussagen über eine optimale Gestaltung des Trainings sehr schwierig macht.

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