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TIPPS UND TRICKS FÜR EIN NACHHALTIGES ZUHAUSE Frau Glasgeflüster Für das Vorratsregal: Nachhaltiges Einkochen Kreativfieber 6 Tipps für frische Kräuter in der Küche Relleomein Geniale Meal Prep Ideen Titatoni 9 Ideen für weniger Plastik im Alltag

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TIPPS UND TRICKS FÜR EIN NACHHALTIGES

ZUHAUSE

Frau GlasgeflüsterFür das Vorratsregal:

Nachhaltiges Einkochen

Kreativfieber6 Tipps für frische

Kräuter in der Küche

RelleomeinGeniale Meal Prep Ideen

Titatoni9 Ideen für weniger

Plastik im Alltag

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Nachhaltigkeit bei IKEA

Nachhaltigkeit gehört zu den wichtigs-

ten Themen unserer Zeit. Überall ist es

zugegen, sei es bei Möbeln, Kleidung

oder bei Lebensmitteln. Wir bei IKEA

möchten einen positiven Einfluss auf

Mensch und Umwelt haben. Bereits

jetzt wurde das gesamte Beleuchtungs-

sortiment auf energieeffiziente LEDs

umgestellt. Wir beziehen die Baum-

wolle, die in der Produktion verwendet

wird, ausschließlich aus nachhaltigeren

Quellen und arbeiten daran, zu 100%

ressourcen- und energieunabhängig zu

werden. Das heißt, wir produzieren

so viel Energie, wie in den einzelnen

Einrichtungshäusern verbraucht wird.

Für einen positiven Einfluss auf Mensch

und Umwelt, haben wir hier Ideen zu-

sammengefasst, die Dir zeigen, wie

auch Du ein nachhaltigeres Leben

führen kannst. Neben interessanten

Tipps gegen das Wegschmeißen von

Lebensmitteln und die Vermeidung von

Plastik im Alltag, finden sich hier auch

allgemeine Tricks zum Energie sparen.

So kann überall im Haus Energie ein-

gespart werden – auch in der Küche.

Und weil die Küche einer unserer Lieb-

lingsorte ist, haben wir auch noch sechs

Tipps für einen frischen Kräutergarten

zusammengetragen. Denn beim eige-

nen Kräutergarten bekommst Du ein

Bewusstsein dafür, wie Lebensmittel

erzeugt werden, welcher Aufwand

dahinter steckt und natürlich werden

lange Transportwege vermieden.

Viel Spaß beim Lesen und nachhaltiger Leben!

Ein paar einfache Energie Tipps Habt Ihr schon darüber nachgedacht, welchen Herd Ihr nutzt? Wusstet Ihr, dass ein Gasherd viel weniger Energie verbraucht, als ein Stromherd? Oder dass der Induktionsherd fast 40 Prozent weniger Strom verbraucht, als die üblichen Gusseisenplatten?

Wenn Ihr keinen Induktionsherd besitzt, dann achtet immer darauf, dass der Topf auch auf der richtigen Platte steht. Ist er zu klein, verschwendet Ihr beim Kochen Energie!

Glasdeckel auf dem Topf ermöglichen euch zu sehen, wenn es drinnen brodelt. So erspart Ihr euch, das ewige Öffnen und es geht keine Hitze „flöten“.

Töpfe mit Edelstahl mit Kupfer- bzw. Sandwichboden oder aus email-liertem Stahl leiten die Wärme besonders gut, ergo Ihr müsst nicht so lange kochen.

Nutzt die Nachwärme! Wenn Ihr einmal aufgekocht habt, könnt Ihr die Platte herunterschal-ten und das brodelnde Kochen geht weiter! Sollten die Bläschen nachlassen, müsst Ihr wieder hochschalten, sonst geliert die Marmelade nicht.

MöhrenmarmeladeErgibt ca. 3 Gläschen (130 ml):

Was wir brauchen:475g Karotten400ml Wasser1 kleine Karotte extra (ca. 50g)1/2 Zitrone250g Gelierzucker

Und so geht`s: Möhren schälen und fein schneiden. Mit 200ml Wasser aufkochen und kochen, bis die Karottenstücke ganz weich gekocht sind. Dazu immer wieder Wasser geben, wenn es verkocht. Mit dem Pürierstab pürieren. Von der Masse 425g abwiegen und mit dem Gelierzucker in einen hohen Topf geben. Extra Möhre schälen und ganz fein raspeln. Die Raspel mit Zitronensaft unter die gekochte Masse geben. Alles aufkochen und 4 Minuten köcheln lassen. Kochendheiß in Twistoff Gläser füllen und sofort zuschrauben.

FÜR DAS VORRATSREGAL: NACHHALTIGES

EINKOCHEN Britta bloggt seit 2011 auf glasgefluester.wordpress.com über alles, was ins Glas oder die Flasche kommt. Ihr liegen alle althergebrachten Methoden zum Haltbarmachen. Sie kocht, weckt und legt ein, dörrt und setzt in Alkohol auf – alles für das Vorratsregal. Bei IKEA hält sie sich stundenlang in der Küchenabteilung auf und verlässt die Einrichtungs-häuser niemals ohne Servietten oder einen hübschen Teller.

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1GEMÜSE UND KRÄUTER MIT DEN STECKLINGVASEN NACHWACHSEN LASSEN Frühlingszwiebeln wachsen ruckzuck nach, wenn ihr den Wurzelstank in kleine Stecklingvasen mit Wasser stellt. Basilikum kann aus Stecklingen weitergezüchtet werden. Schneidet dafür einen Ableger knapp unter dem Blatt-

ansatz ab und stellt ihn ins Wasser. Nach einigen Tagen werden sich Wurzeln bilden. Wenn die Wurzeln 3 bis 4 Zen-

timeter lang sind, können sie in Erde eingepflanzt werden.

3ROBUSTERE KRÄUTER SELBST ANPFLANZEN Die Kräuter werden robuster, wenn ihr sie selbst züchtet und nicht aus dem Supermarkt kauft. Kräutersamen könnt ihr einpflanzen und selbst darauf achten, dass jede Pflanze ge-nug Platz hat, um zu wachsen und zu gedeihen. Und wenn ihr dann so viele Kräuter gezüchtet habt, dass ihr sie gar nicht mehr alle selbst essen könnt, dann haben wir noch ein paar schöne Ideen für den Kräuterüberschuss für euch!

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EINFACHE BEWÄSSERUNG FÜR EIN LÄNGERES LEBEN VON BASILIKUM UND CO. Basilikum aus dem Supermarkt ist berüchtigt für sein schnelles Ableben. Doch durch ein paar Tricks könnt ihr das Leben der Supermarktpflanzen verlängern. Der erste Schritt ist das soforti-ge Umtopfen in den neuen Topf, den ihr zuvor mit nährstoffreicher Erde versehen solltet. Füllt dann Wasser in das dafür vorgesehene Loch in der Mitte des Topfes. Der Terracottatopf saugt sich langsam mit dem Wasser voll und gibt die Feuchtigkeit gleichmäßig an die Erde ab. So sind die Kräuter immer mit Wasser versorgt.

6 TIPPS FUR FRISCHE KRAUTER IN DER KUCHE

6KRÄUTERÖL IN FLASCHEN VERSCHENKEN

Kräuter lassen sich auch schön in Flaschen als Öl ver-schenken. Gießt dafür einfach etwas kaltgepresstes Olivenöl in eine hübsche Flasche und steckt einen Kräuterzweig hinein, wie zum Beispiel Rosmarin oder Thymian. Eti-kettiert oder beschreibt die Flasche hübsch, bevor ihr sie verschenkt oder ins eigene Küchenregal stellt.

5KRÄUTER-ÖLMISCHUNG EINFRIERENKräuter halten sich lang und bleiben geschmacksintensiv, wenn ihr sie in frischem Zustand zusammen mit Öl einfriert. Dazu hackt ihr sie einfach klein, gebt sie in Eiswürfelbehäl-ter und gießt die Form mit Öl auf. Zum Einfrieren eignen sich vor allem Thymian, Rosmarin, Salbei, Schnittlauch und Oregano. Basilikum solltet ihr nicht einfrieren sondern lieber frisch oder getrocknet verwenden.

4GEWÜRZSALZE MIT KRÄUTERRESTEN VERWERTENEure Kräuter aus der eigenen Küche können auch schöne Mitbringsel werden. Hängt die Kräuter zum Trocknen auf, mischt sie anschließend mit etwas Salz und füllt sie in ein Gläschen ab. Hängt kleine Schilder mit dem Namen des Kräutersalzes an die Gläschen und schon ist das Geschenk fertig.

Jutta und Maike haben gemeinsam das Kreativfieber im Blut. Schon über ein Jahrzehnt kennen sie sich; haben zusammen unzählige Wände gestrichen, gebastelt, Küchenschlachten veranstaltet, Baumärkte unsicher gemacht, kiloweise Sekundenkleber verbraucht und Ideen getauscht! Seit Januar 2012 basteln, backen und bloggen die beiden auf Kreativfieber.de und schreiben auch Kreativbücher.

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Speiseplanung Wenn ich abends von der Arbeit nach Hause komme und Hunger habe, muss es oft sehr schnell gehen. Das heißt, ich mache mir zackig etwas und das ist meist weniger gesund, we-niger nachhaltig und weniger günstig. Deshalb habe ich mir vor Jahren überlegt, dass ich ei-nen Speiseplan für die Woche schreibe.

EinkaufenDurch meinen Speiseplan weiß ich genau, wel-che Lebensmittel ich noch einkaufen muss. Mit ein wenig Planung vorab, kann ich passend für meine Rezepte einkaufen und vermeide Lebensmittelabfall.

Essen vorbereitenDas Wichtigste, neben der Planung, ist für mich die Vorbereitung. Mir ist es oft passiert, dass ich nach Hause kam und doch keine Lust hatte, den Kartoffelauflauf vom Speiseplan zu machen. Der Gedanke, Gemüse zu schneiden und die nächste Stunde in der Küche zu ver-bringen, machte mir gar keinen Spaß.

Deshalb bereite ich mir Teile des Essens vor. Meist nehme ich mir sonntags Zeit um das Frühstück, Mittagessen und Snacks für die Wo-che vorzubereiten. Das Abendessen koche ich noch nicht, sondern bereite die Zutaten vor. Möchte ich an einem Abend Nudelauflauf mit Gemüse machen, schneide ich mein Gemüse vor und reibe den Käse. Die vorbereiteten Zu-taten gebe ich in FÖRTROLIG Dosen. In diesen Dosen bleiben die Zutaten vier bis fünf Tage frisch. Viele sagen, dass die vorgeschnittenen Zutaten Vitamine verlieren. Ich habe für mich beschlossen, dass ich lieber auf ein paar Vita-mine verzichte und dafür mit frischen Zutaten selber koche.

Meal Prep Frühstück Im Winter trinke ich morgens gerne ein Glas frisch gepressten Saft. Allerdings fehlt mir die Zeit das Obst und Gemüse vor der Arbeit zu schneiden.

Apfel-Möhren Saft mit Ingwer

150 g Möhre300 g ApfelDaumengroßes Stück Ingwer

Aus den Äpfeln die Kerne ent-fernen. Die Möhren, sowie die Äpfel in grobe Stücke schneiden und in das KORKEN Glas schich-ten. Das Stück Ingwer ebenfalls waschen und mit Schale in das Glas geben.

Jetzt müsst ihr morgens alles nur noch in den Entsafter geben und fertig ist euer Frühstück.

Aromatisiertes Wasser Wasser sollten wir reichlich trinken, aber manchmal habe ich Lust auf etwas Geschmack. Deshalb aromatisiere ich gerne mein Wasser. Das ist super, denn ich kann Obst und Kräuter aufbrauchen und habe etwas Leckeres zu trinken.

Brombeer-Birnen Wasser

1 BirneHandvoll Brombeeren, frisch oder tiefgekühlt5 Nelken

In ein großes Glas gebt ihr eine in Scheiben geschnittene Birne, ein Handvoll Brombeeren undfünf Nelken. Füllt das Glas mit kaltem Wasser auf und lasst es einige Stunden ziehen. Das Glas könnt ihr mehrere Male auffüllen bis ihr merkt dass kein Aroma mehr an das Wasser abgegeben wird.

Heike ist Mitte 30 und Mutter eines kleinen Rabauken. Im echten Leben arbeitet sie als Software Engineer. Auf ihrem Blog www.relleomein.de finden sich viele vegetarische Rezepte und alles rund um das Thema Ordnung. Heike organisiert für ihr Leben gern: Küchenschränke, Unterlagen, den Arbeitsplatz oder den Kleiderschrank.

GENIALE MEAL PREP IDEEN

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9 IDEEN FUR WENIGER PLASTIK IM ALLTAG

Renate ist 40 Jahre alt und lebt mit ihrer Familie im hohen Norden an der schönen Ostsee. Seit 2010 bloggt sie mit großer Leidenschaft auf titatoni.de über DIY, kreatives Einrichten und alles, was mein Herz erfreut. Egal ob Schneiden, Kleben, Bohren, Hämmern, Sägen, Tackern, Nähen: Renate liebt es, kreativ zu sein.

1 Stoffbeutel statt Plastiktüten verwenden. Was für eine wunderbare Wendung im Einzelhandel: Plastiktüten gibt es kaum noch gratis zum Einkauf dazu. So werden die Kunden quasi automatisch dazu erzogen, immer einen Stoffbeutel auf Tasche zu haben. Und mal ehrlich: Hübscher sind sie doch sowieso!

6 Kaffee in Thermoskannen füllen statt To-go-Becher. Entweder man füllt sich den Kaffee schon daheim ab oder man hat seinen Becher für den Kaffee zum Mitnehmen einfach immer in der Tasche dabei. Manche Cafés geben sogar einen kleinen Rabatt, wenn man seinen eigenen Becher dabei hat. Und falls es doch ein Einwegbecher sein muss: Den Deckel weglassen!

8 Getränke in Glas- statt Plastik-flaschen kaufen. Klar, ein wenig mehr Muskeln braucht es schon, den Wasserkasten mit den Glasfla-schen nach Hause zu tragen. Aber der Körper dankt es einem beim Genuss von rückstandsfreiem Was-ser. Und die Glasbehälter können einfach viel besser wiederverwertet und recycelt werden! Oder wie in meinem DIY-Beispiel für etwas ganz Neues verwendet werden!

9 Verpackungen wiederverwenden. Trotz aller Prophylaxe – es fällt immer wieder mal Plastikmüll an. Vieles davon lässt sich vielleicht wiederverwerten oder upcyclen! Wie die Plastiktöpfchen der Pflanzen aus meinem hängenden Garten: Sie werden im Frühjahr einfach für Setz-linge im Gewächshaus wieder benutzt.

5 Auf Mikroplastik verzichten. Unglaublich viele Kosmetika, Reinigungsmittel und Zahncremes ent-halten Mikroplastik, den unsere Kläranlagen nicht aus dem Wasser filtern können und der so zum Problem für unsere Umwelt und somit auch für uns wird. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe lohnt sich.

7Zur Aufbewahrung Glasbehälter statt Plastikdosen oder Frischhaltefolie benutzen. Wenn erst einmal ein gewisser Grundstock an Schraub- und Einmachgläsern vorhanden ist, ist es ganz einfach, dem Plastik als Aufbe-wahrungsmittel in der Küche den Kampf anzusagen!

3Schneidebretter aus Holz, Glas oder Stein benutzen. Beim Zerkleinern von Fleisch und Gemüse schneidet man ständig ins Brettchen, wodurch Kunststofffasern in eurem Essen landen.

4Obst & Gemüse nicht einzeln verpackt kaufen. Darüber hat sich bestimmt schon jeder geärgert: Ein-geschweißtes Obst und Gemüse. Eine gute Alternative ist da der Besuch auf dem regionalen Wochenmarkt.

2 Fleisch & Käse direkt an der Theke kaufen. In manchen Supermärkten darf man sogar seine eigenen Behältnisse bringen, womit man tatsächlich gar keinen Müll mehr produziert. Aber auch ohne die-sen Service reduziert sich der Müll enorm!